Nun,alles kann in umsichtiger Zusammenstellung eben schön sein.
Du mußt ja auch nicht den ganzen Garten in rosa halten.Selbst in einem winzigen Garten sind mehrere Farbthemen durchaus möglich.
Nevada passt zu allem.Überhaupt finde ich ,man kann nie genug weiß haben und nicht nur als Vermittler.
Beates Idee mit der Veilchenblau zwischen den Westerlands ist farblich eigentlich eine geniale Idee.In dieser Beziehung ist Beate auch genial und hat eine gute Vorstellungskraft.Übrigens hat schon Monet in seinem Garten in Givernysolche dramatisch,aufregenden Farbscenarien entstehen lassen und in seinen sogenannten "Farbkastenbeeten"anachrone Anordnungen von Gelborangetönen zu Rosafliedertönen praktiziert.Ich finde nur,dass wenn man wenig Platz hat,sehr genau überlegt werden muß,was in den Garten darf/muß/kann.
Und wenn dann noch die klimatischen Verhältnisse so günstig sind,solltest du diese unbedingt berücksichtigen,denn damit sind außergewöhnliche Arrangements möglich.(Warum habe ich jetzt immer Visionen von leuchtend blauen Ceanothus und Mönchspfeffer vor Augen?).Lady Hillington ist da bestimmt eine sehr gute Wahl :DWarmer kupfergelber Farbton,schöner,intensiver Duft,pflaumenblauer Austrieb und Öfterblühen ,was will man mehr.
Nevada nimmt den Westerlands ein wenig die Dominanz,ich könnte mir aber auch eine Intensivierung des Themas mit Mutabilis und Crepusculé vorstellen.Und wie gesagt,eine Gloire de Dijon mit ihren ganzen Farbspectrum von gelborangeapricotrosa ist schon ein Erlebnis der besonderen Art.
Ich hatte in diesem Jahr Glück mit den Farben Aldililien(alle apricot) und konnte damit erfolgreich die Westerland "begleiten" lassen.
Ach so,und Monet war auch der,der gesagt hat."Wenn du Blau malst,vergiss das Gelb nicht,was man ja auch umgedreht sehen kann.
Dafür wird Rapha mich jetzt aber lynchen. :-XSchließlich hat sie dazu als Künstlerin mit einem blauen Garten eine ganz andere,praktizierte Ansicht,aber auch mit enorm beeindruckender, verblüffenden Wirkung.