Hallo,
bin heute wieder über eine Arbeit gestolpert die mich mit meiner abgewandelten Mulchmethode eher bestätigt:
http://orgprints.org/21233/Mulch flach einarbeiten, dass die Mikroorganismen das Holz zersetzen können, dabei entstehen die Polyphenole usw die das Unkraut abtöten. Kiefer und Scheinzypressenschnitt ist dabei wirksamer als Fichte (Bin allerdings der Meinung dass bei Thuja und ähnlich aromatischem Häckselgut andere Stoffe wie Citronellol mit Entkopplerfunktion die herbizide Komponente ist. Die sind meist nicht mobil in der Pflanze, wirken also eher auf junge Keimlinge, Polyphenole zB aus Rindenmulch sind eher mobil, die wirken auch noch auf größere Pflanzen).
Wie auch immer, zu feines Sägemehl/Staub verbackt, das würde ich immer einarbeiten. Dünne Schichten mit Kleintierstreugröße, also etwa so groß wie feine bis grobe Haferflocken, verbacken bei mir auf nicht allzufein gekrümelter Bodenoberfläche nicht. Dicker als 1cm ist nicht notwendig.
Wenn du genug Brocken mit Hackschnitzelgröße hast würde ich das Mehl einarbeiten und mit dem groben abdecken.
Ausgleichsdüngung brauchts eigentlich keine, wenn dann etwas Rasenschnitt mit untermischen. Um diese Jahrszeit ist genug Stickstoff im humosen Gartenboden, da sollte man eh am besten jetzt Holz oder Stroh einarbeiten damit das Grundwasser geschont wird.
Gibt man nur das Holz, wird auch daraus Stickstoff freigesetzt, nur eben recht langsam über den Zerfall des recht stabilen Humuses der daraus entsteht.