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|20|6|Originelle Formulierungen sind noch nicht originelle Einsichten.  (Ludwig Marcuse)

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Autor Thema: Mulcher ---- bekennt Euch.....!  (Gelesen 233252 mal)

Herr Dingens

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #720 am: 26. Oktober 2015, 09:55:32 »

Begründen kann ich es nicht wirklich rational, aber mir rollen sich die Fußnägel auf, bei dem Gedanken  ;)
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

kudzu

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #721 am: 25. Januar 2016, 17:58:44 »

bei den permies wollte gestern jemand gelobt werden fuer die Idee,
die untere Haelfte ihres Hochbeetchens mit leeren Plastikflaschen zu fuellen,
weil sie sonst so furchtbar viel Erde kaufen muss
bin mir immer noch nicht sicher, ob ich darueber einfach nur lachen soll
koennte ja ein Troll gewesen sein, ein normaler Mensch kann eigentlich gar nicht dumm genug sein, auf einen solchen Gedanken kommen, oder?
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Conni

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #722 am: 16. Juni 2016, 07:49:09 »

Mulchmaterial für Snobs?  ;)

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Schantalle

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #723 am: 16. Juni 2016, 08:07:28 »

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Aster!

lord waldemoor

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #724 am: 16. Juni 2016, 10:39:23 »

genau deswegen habe ich mir constance spry gekauft
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Conni

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #725 am: 16. Juni 2016, 16:59:43 »

genau deswegen habe ich mir constance spry gekauft

 ??? Als edles Mulchmaterial?  ;D

(Das Röslein oben ist 'Mercedes' von Rudolf Geschwind. 'Mme. Hardy', die daneben steht, hat noch ein paar weiße Blütenblättchen dazugeworfen.)
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thuja thujon

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #726 am: 15. Juli 2016, 00:26:16 »

Hallo, ich habe jetzt nicht die letzten 49 Seiten gelesen, vielleicht wurde es schon behandelt, dann danke ich für einen Hinweiß.

Unter Mulch verstehe ich sämtliche Pflanzenteile, die im Garten anfallen, vorzugsweise etwas faserig und zerkleinert wie zB 2 mal mit dem Rasenmäher aufgesammelte Buschbohnen. Rinde oder Holzhäcksel gehört also nicht dazu.

Aktuell beschäftigt mich die Fragestellung, ob eine Mulchschicht bei stark zehrenden Pflanzen wie Gemüse nur oberflächlich ausgestreut werden sollte oder ob man sie nicht besser flach einarbeitet und wenn a dann wann und wann ist b sinnvoller.

Hintergrund: oberflächlich mulchen tu ich, um die Verdunstung einzuschränken und damit Wasser zu sparen. Wenn es nur kurze Sommerschauer gibt, befeuchten die mir allerdings nur den Mulch und im Boden kommt kein Wasser an. Die längste Zeit ist der Mulch eher trocken und verrottet deswegen nicht, steht den Bodenlebewesen nicht zur Verfügung und trägt auch nicht viel zur Humusversorgung bei. Dafür ist die Unkrautunterdrückung aufgrund der Rottegifte und dem Lichtentzug unter der oft verbackenden Mulchschicht sehr gut wirksam. Ich habe trotzdem das Gefühl, der Boden leidet chemisch bzw durch Schadpilze darunter, trotz guter Schattengare und guter Krümeligkeit.

Wenn ich den Mulch flach einarbeite, verrottet der Mulch schneller, die Bodenlebewesen haben was davon und es entsteht aus der selben Menge Mulch mehr Humus wie beim einfachen abdecken. Allerdings wird weniger Wasser gespeichert und ich muss deswegen regelmäßig den Boden flach bearbeiten, um die Kapillaren zu unterbrechen.  Durch das häufige bearbeiten wird der Boden immer feinkrümeliger und damit Verschlämmanfälliger und dadurch muss wieder öfters bearbeitet werden. Ein Teufelskreis.

Die Durchlüftung des Bodens ist bei beiden Varianten oftmals längere Zeit nicht optimal.

Wie sind eure Erfahrungen dazu und welche Lösungen habt ihr gefunden?
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Conni

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #727 am: 15. Juli 2016, 00:43:22 »

Hm, ich finde das erstaunlich. Wie trocken ist die Gegend, in der Du gärtnerst? Wie wässerst Du?

Hier sind trockene Frühjahre und Sommer eher die Regel als die Ausnahme. Dennoch mulche ich im Gemüsegarten "nur" oberflächig und käm auch nicht auf die Idee, das Mulchmaterial einzuarbeiten. Meist ist die Mulchschicht nach spätestens zwei Wochen erneuerungsbedürftig, weil sie von Bodenlebewesen schon eingearbeitet und verdaut worden ist. Wenn ich wässere, stell ich den Regner zwei Stunden lang an eine Stelle, bis alles gut durchfeuchtet ist (und wässere dann erst mal zwei Wochen nicht mehr, es sei denn, ich hab zarte Keimlinge im Beet stehen oder 38°C und heftigen Ostwind). Auch Bodenlebewesen brauchen Feuchtigkeit - an der Stelle scheint mir das Problem.

Rottegifte und Schadpilze durch Mulch?  ???
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thuja thujon

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #728 am: 17. Juli 2016, 01:44:58 »

Hallo Conni,
ich gärtnere praktisch im `Gemüsegarten Deutschlands´, Oberrheingraben, Stadtnähe. Etwas lehmigerer Boden als die Sandflächen, aber im eigentlich guten Lehm noch etws Sand drin.
Die Wetterdaten der nächsten Station findest du hier, schau dir 2015 an, das sagt recht viel aus. Lässt sich leider nicht direkt verlinken, im Reiter einfach 2015 auswählen. http://www.am.rlp.de/Internet/AM/NotesAM.nsf/amweb/2e631f82c95f6beac125793400466375?OpenDocument&TableRow=2.5#2.

Stationsdaten sind mit etwas Vorsicht zu geniessen, da die Regenmenge im Sommer eher durch lokale Schauer/Gewitter bestimmt ist und deswegen nur die eigenen Messwerte wirklich zählen. Die schreibe ich aber nicht auf, deswegen keine Aussage.

Wie wässere ich: in den Randbeeten mit Rosen, Hibiskus, Pfingstrosen, Buchs, Möchspfeffer usw eher garnicht. Wenn mal wirklich Not am Mann ist, also zur Hauptwachstumszeit im Frühjahr der Boden 20-30cm tief Staubtrocken ist, dann kommen da an ausgewählte Pflanzen mal ein paar Liter durchdringend hin.
In den Gemüsebeeten giesse ich nach Gefühl bzw Problemstellung, frische Pflanzungen oder Aussaaten so dass sie vernünftig einwurzeln können, dann relativ schnell eher ziemlich trocken halten, damit die Wurzeln runterkommen, später, wenn zB ab der Blüte wieder mehr Wasser gebraucht wird, dann wieder mehr. Unterm Strich versuche ich das Optimum der jeweiligen Kultur zu treffen, also ich gehe da nicht nach 30 liter/m² usw, sondern eher nach gefühlter nFK, das deckt sich bei den gut gepflegten Kulturen oft auch überraschend gut mit der Verdunstungsrate.

Mit Rottegiften beim dick mulchen meine ich die zahlreichen Polyphenole, Säuren und anderen Stoffe, auch VOC´s, die alle in der Literatur recht wenig bekannt sind und relativ schnell abbaubar sind, also nicht lange und auf sämtliche Pflanzen wirken. Zu Fichtenstreukompost gibts zB alte Untersuchungen um den 2ten Weltkrieg rum, aktuellere literatur ist eher spezifischer, zB Bodenbakterium xy produziert Wirkstoff so und so, den natürlich noch niemand auf Herbizide oder antibakterielle, antifungale Wirkung usw getestet hat. Das Thema ist also mühselig zu ergründen und zu beschreiben, deckt sich aber im wesentlichen mit den Erfahrungen, dass noch `tätige Erden´ als zB Kübelsubstrat nicht gut geeignet sind. In warmem Rasenschnitt wächst nun mal auch keine Zucchini, die sonst mit fast allem klarkommt. Rindenmulch funktioniert im Gegensatz zu Holzhäcksel auch nur so, durch praktisch Breitbandwirkende Gerbstoffe, die auch den Boden langfristig beeinträchtigen, wegen Unterdückung von Pflanzen, Bakterien, Pilzen, Würmern usw. Also Chemie spielt da auch immer mit eine Rolle beim mulchen, nicht nur das C/N Verhältnis. Der Boden ist durch die darin enthaltenen Bodenbakterien die größte Antibiotikaquelle, das sollte man nicht vergessen.
Beispiel für ein solches Puzzlestück: Würmer, wie sie sich vor Polyphenolen schützen http://www.mpi-bremen.de/Gefaehrliche_Kost_Drilodefensin.html

Unter dem Gesichtspunkt komme ich eben auch zu der Frage, was ist der Unterschied bzw welche Bakterien/Tiere zersetzen mir den Rasenschnitt oder das Laub oder das Bohnenstroh wenn es auf der Erde liegt und welche Organismen übernehmen den Abbau, wenn es in den Boden eingearbeitet ist, also eher gleichmäßig feucht bleibt, die pH-Pufferung besser ist, also alles etwas weniger extrem für diesen Mikrokosmos ist. Wenn ich meinem Boden was geben will, vermute ich in meiner unwissenden Naivität, dass der Mulch der eher unter den Bedienungen zersetzt wird, die auch im Boden herrschen, eher was fruchtbares/verwertbareres zum animpfen liefert als das was rauskommt, was isoliert vom Boden auf verfaulenden Pflanzenteilen passiert.
Da der Mulch bei mir nur in mm-Auflagen bei gutem wässern schnell verschwindet und ansonsten auch mal 4-6 Wochen liegen bleibt und deswegen neues nachkommt bevor das alte weg ist, also immer mehr wird, bin ich zum einarbeiten übergegangen, spätestens wenn die nächste Lage draufkommt. Mit Rasenschnitt habe ich das die letzten Jahre praktiziert, der verliert sich aber schnell und düngt mehr als dass er Dauerhumus liefert. Deswegen suche ich gerade nach Alternativen mit einem engeren C/N-Verhältnis, etwa Strohhäcksel, angeholzte Staudenstengel und andere Sachen die eben etwas stabiler im Boden sind, längerlebigeren Humus bringen und dem Boden auch vorher schon etwas mehr Struktur verleihen. Jetzt will ich aber nicht Sägespäne oder Stroh einkaufen, sondern eigentlich nur das vermempeln, was auch bei mir anfällt.

Bei mir im sehr lockeren Lehmboden habe ich die letzten Jahren beobachtet, dass die meisten Würmer dort vorkommen, wo ich aus gemüsebaulicher Sicht eigentlich sage, da ist der schlechtere Boden. Also dort wo verdichtet ist, schon ewig nicht mehr gelockert, gemulcht, gepflegt oder sonstwas. Dort finde ich am ehesten mal die dicken Tauwürmer oder den roten Waldregenwurm zum Aal-bzw Brassenangeln, Mistwürmer zum Barschangeln finde ich nur unter Töpfen, in den Beeten und Komposter ohne Kalk und mit regelmäßig Rasenschnitt garnix von denen und ansonsten überwiegen in den intensiv genutzten Gemüsebeeten eher die Würmer mit dem Gelbanteil, also Großer und kleiner Wiesenwurm, auf die ich nicht wirklich scharf bin, da ich sie eher weniger nutze. Viele Würmer sitzen gerne in faserigem Material wie zB unter Grasbüscheln, in ankompostierten Nelken, fechtem Heu usw. Dort lässt sichs wohl besser vorwärtskommen als in krümeligen Material.

Unterm Strich will ich also so ziemlich alles verwerten/nutzen/ernten und freue mich über jede Idee oder Info, die etwas mehr hergibt als `eine Mulchschicht fördert das Bodenleben und sollte mindestes soundso dick sein um das Unkraut zu unterdrücken´. Ich habe ein paar Ansatzpunkte, aber nix konkretes.
Ich will nach dem Trockenjahr 2015 mit nur selten auffindbaren Würmern, da tief vergraben oder in Trockenstarre verharrend, was verbessern und frage mich jetzt, in welche Richtung ich gehen soll. Die Regenwurmstudien zu den Pfluglosversuchen haben mich dazu veranlasst, mit der Bearbeitunsgtiefe und Grundbodenbearbeitung rumzuspielen.
Wie handhabt ihr das?
Wie macht ihr das, habt ihr ein `ausgetüfteltes´ System und/oder Ziel beim mulchen?
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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #729 am: 17. Juli 2016, 07:47:03 »

ich mulche hier meinen Gemüsegarten seit ich ihn habe (20 Jahre) den ganzen Sommer dünn mit Grasschnitt ab, da unsere Gegend, sie gehört zur Bergstraße, auch sehr trocken ist. Ich kann dir nur meine eigenen Beobachtungen mitteilen:
- der Boden, Lößlehm, wird beständig lockerer
- im extremst trockenen Sommer 2015 ist die dünne Mulchschicht sehr lange liegengeblieben, da die Bodenlebewesen offenbar sich in tiefere Schichten zurückgezogen hatten. Ich wässere so wenig wie möglich und punktuell, im letzten Jahr allerdings blieb mir nichts anderes übrig als ab und zu den Regner aufzustellen.
- im Vergleich zum Nachbargarten, wo auch Gemüseanbau stattfindet und der klassisch mit herbstlichem Umgraben und ohne Mulchen betrieben wird ist mein Boden dunkler, humoser und lockerer.
- deine Beobachtung, daß dort wo der schlechteste Boden ist am meisten Würmer vorkommen kann ich nicht bestätigen. Eher das Gegenteil: dort wo den Winter über eine Mulchschicht (etwas dicker als im Sommerhalbjahr) finde ich beim ersten Bearbeiten die meisten Würmer., dort ist auch der beste Boden.
- in trockenen Sommern, wenn auch die Wiese sehr langsam wächst, habe ich nie genügend Mulchmaterial, das Problem, daß ich zu viel habe ist in diesem Sommer zum ersten Mal aufgetreten. ich habe einen 2. Kompostplatz anlegen müssen.
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Natternkopf

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #730 am: 17. Juli 2016, 08:39:26 »

Guten Morgen thuia thuion

Kein ausgetüfteltes System , je "nach Bedarf" und Anfall von Pflanzenmasse wird gemulcht.

Verfolgte Ziele:
- Erhalten eines höheren Feuchtigkeitsgrades in der oberen Erdschicht
- Oberflächentemperatur tiefer halten im Sommer
- Fütterungsangebot der Bodenlebewesen erhöhen und erweitern
- Leichte Nährstoffzufuhr für die Gewächse
- Rasenschnitt und/oder Häckselmaterial in der Fläche verteilen anstelle von Kompostieren.

Nun zu den "Rottegiften" oder/bzw dem verwendeten Begriff und weitere Ungenauigkeiten die möglicherweise falsche Schlüsse entstehen lassen.

Zitat
Mit Rottegiften beim dick mulchen meine ich die zahlreichen Polyphenole, Säuren und anderen Stoffe, auch VOC´s, die alle in der Literatur recht wenig bekannt sind und relativ schnell abbaubar sind, also nicht lange und auf sämtliche Pflanzen wirken.

Polyphenole Säuren und andere Stoffe auch Voc's in einem Atmenzug aufzuzählen kann nur verwirren. Bei uns in der Schweiz wird dies Chrüsimüsi genannt. Das musst du exakter betrachten und entsprechend die Wirkungen dazu.

Zitat
Also Chemie spielt da auch immer mit eine Rolle beim mulchen, nicht nur das C/N Verhältnis. Da sind wir uns wohl allen einig in dem Punkt

Der Boden ist durch die darin enthaltenen Bodenbakterien die größte Antibiotikaquelle, das sollte man nicht vergessen. Das ist eine Hypothese die entweder überhaupt nicht stimmt oder in örtlich begrenzten Gebieten durch Ausbring von kontaminierter Gülle zutrifft. Jedoch soll allgemein formuliert hanebüchnerisch daherkommt.

Beispiel für ein solches Puzzlestück: Würmer, wie sie sich vor Polyphenolen schützen http://www.mpi-bremen.de/Gefaehrliche_Kost_Drilodefensin.html


Der Hinweis mit den Würmern macht es nicht besser. Danke übrigens für den Link

Zitat von: mpi-Bremen
Pflanzen produzieren sogenannte Polyphenole, diese wirken als Antioxidantien und geben Pflanzen ihre Farbe. Sie behindern jedoch die Verdauungsprozesse von vielen Pflanzenfresser. Die Wissenschaftler um Dr. Manuel Liebeke haben jetzt Moleküle (Drilodefensine) im Darm der Würmer entdeckt, die die pflanzlichen Abwehrstoffe inaktivieren und den Nahrungsverdau ermöglichen. Regenwürmer setzen diese Drilodefensine als Gegenmittel ein um sich zu schützen.

Es ist von Pflanzen die Rede nicht von Mulch. Meine Hypothese , Annahme: Gemeint lebende Pflanze
Das ganze findet in dem lebendigen Organismus des Wurmes im Verdauungstrakt statt und das sind Welten im Vergleich zu den Bodenbakterien.

Ich will dir nicht zu Nahe treten und weiss nicht recht wie sagen, mache mal drauflos.

Nun, ich habe so den Eindruck, dass du besorgt um den Boden und die Natur bist. Hast schon einiges gelesen und verstanden, evtl. sogar mehr als ich.
Nur es fehlt mir die Exaktheit der begrifflichen Anwendung damit und so ist es ein Chrüsimüsi, was richtig passend zueinander gehört in der Welt der Stoffe und Lebewesen.
Somit ist eine erhebliche Fehlerquelle vorhanden die unrichtige Schlüsse hervor bringt.

Wäre überall soviel natürliche Antibiothikaquellen vorhanden, wie es im Text den Eindruck macht, würde das anders im Boden, unter der Mulchdecke, im Komposter und im Waldboden aussehen bzw nicht mehr viel leben.

Was mir in dem Text auch noch ins Auge trat war die Formulierung:
Zitat
... ... , dass der Mulch der eher unter den Bedienungen zersetzt wird, die auch im Boden herrschen, Korrekt, passt.
eher was fruchtbares/verwertbareres zum animpfen liefert als das was rauskommt,
was isoliert vom Boden auf verfaulenden Pflanzenteilen passiert.

Isoliert wird verwendet und gebraucht wenn kein Kontakt zu lebendigem Boden besteht. Beton, Teer, Bodenplatten. Mulch liegt sicher nicht isoliert auf dem Gemüse oder Staudenbeet. Gut, wenn ich es übertreibe und mir Mühe gebe, krieg ich das auch eine Zeitlang hin.

Da Problem ist und entsteht wenn es verfault, sprich unter Abschluss von Sauerstoff. Hier können problematische Abbaustoffe entstehen die in der Regeln niemand im Kompost, Im Boden oder sonst wo im Garten will und auch nicht hin gehören. Auf dem Boden liegend oder leicht eingearbeitet wird das eben nicht eintreten.

Da die Natur an gewissen Orten das Prinzip des Mulchens (Boden abdecken) seit Jahrhunderten anwendet und es soviel Antibiothikaquellen und dauernd Gifte entstehen würden, gäbes es uns wohl nicht mehr. Im Gegenteil, die Natur hat "gelernt" und sich eingerichtet diese auf den Boden fallenden Substanzen toxisch unbedenklich um zu wandeln damit sie wieder zu Verfügung stehen.

Du kannst dich ja auch mal im Kompostforum / Fragen umschauen. Herr Balmer hatte über 2500 Kompostplätze in der Stadt Basel betreut und auch Mulchen wurde angewendet. Ich habe nie von solchen Problemen was mit bekommen, in den Zusammehängen wie es du dargelegt hast. Was nichts a priori heisst, aber doch Aussagekraft hat. Es gibt schon Problemgebiete, doch die liegen anders und viele davon sind händelbar bzw unwandelbar.

Kompostforum

Wurde mehr Text als gedacht.
YES
Frühstück brauche ich nun.

Grüsse aus der Schweiz
Natternkopf

Nachtrag nach Frühstück:
Bei besserer Übersicht auf dem Compi, der eine oder andere Satz besser geschrieben.
Purlen am Morgenfrüh, mit leerem Magen auf dem Wischdings ist suboptimal.  :)

« Letzte Änderung: 17. Juli 2016, 10:09:17 von Natternkopf »
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thuja thujon

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #731 am: 21. Juli 2016, 13:10:05 »

Hallo Natternkopf,
hoffentlich hast du jetzt schon gefrühstückt. Ich habe jetzt auch mal wieder Zeit, sonst hätte ich schon eher was geschrieben.

Also das Chrüsimüsi kann man schon so nennen, wenn Pflanzen verrotten, dann werden nicht nur die enthaltenen Polyphenole wie Lignin freigesetzt, sondern auch Fette und Proteine gespalten, aus denen die unterschiedlichsten Säuren wie zB die herbizid wirksamen Zimtsäuren oder Hydroxyzimtsäuren entstehen usw. Es werden später aus den unterschiedlichsten Stoffen wieder neue Polyphenole gebildet, diese wieder miteinander verknüpft und irgendwann entstehen dann auch Fulvosäuren und Huminsäuren. Es gibts ja auch nicht den chemisch einheitlichen Stoff Humus, den Unterschied von Düngehumus und Dauerhumus kennen ja auch wir Hobbygärtner. Säuren und Phenole sind vielleicht auch ein schlechter Überbegriff. Es geht ja nicht um die Ätzwirkung, die Schäden anrichten könnten, sondern um ein Chrüsimüsi von vielleicht 2000 Stoffen, wovon vielleicht 3 übel sind, 40 weniger übel und der Rest mehr oder weniger uninteressant. Im Prinzip weiß keiner was passiert, wenn sich Rasenschnitt auf oder im Boden zersetzt. Was wir aber wissen, ist dass man es tunlichst vermeiden sollte, einen in der Hochphase der Rotte befindlichen Kompost als Kübelsubstrat zu benutzen, da dass sofort Wurzelschäden und andere Absterbeerscheinungen an den Pflanzen bewirkt.
Und ich bin ehrlich, hier in der Gartenanlage wird in manchen Gärten seit über 20 Jahren gemulcht und in anderen alles Unkraut und Grünschnitt weggefahren, dazwischen gibts sämtliuche Abstufungen. Und was man hier beobachten kann, wenn neue Flächen in die Gemüseproduktion aufgenommen werden, also der Rasen umgebuddelt oder eine Terrasse wieder freigelegt wird, dann wächst es dort die ersten 1-2 Jahre deutlich besser als auf den langjährig gemulchten, mit Kompost versorgten und sehr humosen Böden.
Das kann viele Gründe haben, die ich natürlich auch nicht alle kenne. Wenn mir der Bauer aber zeigt, dass seine Zwiebeln größer werden weil sie 3 mal so viel Wurzeln haben wie meine, und ich bei meinen lauter halbgeschädigte Wurzeln beobachten darf, dann stellt sich mir die Frage, ob ich `das Bodenleben´ fördern soll, oder die Sache etwas diffenrenzierter betrachten sollte. Sprich, ich will nicht Nematoden fördern, ich will auch keine Drahtwürmer oder sonstige wurzelfressenden Kleinstinsekten fördern. Ich will auch nicht ständig irgendwelche Pflanzenreste zB Bohnenstroh dort verteilen, wo sie ein Jahr später wieder wachsen sollen. Die sind ja auch wieder potentielle Krankheitsträger und Feldhygiene sieht eben anders aus. Es gibt da so viele Punkte, die Hobbygärtner unbedingt machen müssen, man es überall nachliest, aber wenn ein Bauer die selbe Kultur oder selbe Thematik hat, dann macht ers eben ganz anders und wir hHobbygärtner sind dann ganz neidisch, weil bei ihm mehr rumkommt. Das liegt nicht nur am Dünger. Die humosen Gartenböden haben genug Futter drin, x-mal mehr als auf dem Acker nebenan. Der Bauer auf der Ncahbarfläche sagt mir immer, wir hätten zuviel humus im Boden, da leben tausende Kleinstlebewesen davon und deswegen ist bei unseren Wurzeln auch fast immer ein Wehwehchen zu finden.
Hier sind auch Wurzelgemüße wie Karotten fast nicht in schöner Qualität hinzubekommen. Die sind fast immer angefressen und so gibts auch viele andere Beispiele, die in den Gärten hier nix werden, Petersilie etwa.
Ich hatte mal eine im Jahr nachdem ich die Terassenplatten weggenommen hatte, Durchmesser gut 60-70cm, eine einzelne Pflanze. In den gemulchten und humosen Gemüsebeeten freun wir uns drüber, wenn sie mal 20cm breit werden.

Es gibt da einfach eine Reihe von Beobachtungen, die mich dazu bringen, das mulchen und Kompost ausbringen differenzierter anzugehen. Klar, auf ultraschlechten Böden ohne Organik gibts fast nur Vorteile, aber auf sehr humosen Böden noch mehr unberechenbare Organik, da habe ich echt meine Zweifel. In der Natur ist alles Dosisabhängig. Auf Waldboden wächst ürbigens auch kein Gemüse. Boden aus einem Fichtenwald, naja, will ich den wirklich im Garten? Mischwälder sind nicht ganz so übel, aber Blumenkohl wird auch mit dem schwierig. Ein Baum ist eben was anderes als ich sag mal `Offenland-Pflanzen´ wie Gemüse.

Was leider schon etwas älteres zum nachlesen über Rottegifte auf Seite 161: Maßnahmen gegen Wachstumshemmungen durch Ernterückstände

Über Polyphenole und ihre in den Medien ausschließlich positiv dargestellten Eigenschaften: Krebshemmer in grünem Tee. Kätzerisch könnte ich sagen, grüner Tee enthält Chemotherapeutika. Würde man dass dann immernoch freiwillig in sich reinschaufeln wollen? Abgesehen davon sollte man labortests nicht überbewerten, man kanne Krebstherapie starten, bei der der Patient täglich 200kg grünen Tee kauen muss. Es gilt immernoch, eine therapeutisch sinnvolle Dosis einzuhalten und sich nicht nur über wirksame Naturstoffe zu freuen.
Es ist so, Polyphenole sind wie viele andere sekundäre Pflanzenstoffe oder Phytoalexine breit wirksame `Gifte´, die in der Natur Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen soll. So wie Glyphosat oder Imidacloprid breit wirksam sind und Azoxystrobin eben nicht ganz so breit und 2,4-D auch eher relativ selektiv und Bacillus thuringiensis sogar sehr spezifisch wirkt. Da keine Wirkung ohne Nebenwirkung immernoch gilt, ist es nun mal kein Wunder, das unter den meist breit wirkenden Polyphenolen nun auch mal eine recht interessante Wirkung dabei ist. Also das Polyphenol xy zufällig in die Tasche eines Enzyms passt, dass bei Krebs mit eine Rolle spielt. Ein recht gut untersuchtes Beispiel ist Quercetin. Schau dir bitte mal an auf wieviele Enzyme dieser Stoff wirkt, das ist Breitband:
https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/5280343#section=Biological-Test-Results

Ich schick jetzt erstmal ab und hoffe, ich habe nichts vergessen und wieder genug zum nachdenken geliefert.
Ist irgendwie auch ein komplexes Thema und es wird nicht viel drauf rumgeforscht. Deswegen vieles kryptisch...

Gruß thuja
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thuja thujon

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #732 am: 21. Juli 2016, 18:01:46 »

Ach, wegen dem Antibiotika im Boden.
Ich kenne Antibiotika nicht als Massenvernichtungswaffe, sondern eher als Medikamnet, das Leben rettet oder richtig angewendet retten kann.
Streptomycin, wird gegen Feuerbrand mit x Auflagen eingesetzt. Wird gebildet von einem Bodenbakterium. Fast alle Bakterien bilden Antibiotika, um ihren Lebensraum gegen andere Bakterien zu verteidigen.
Auch Pilze machen sowas.
Es ist einfach üblich, dass in der Natur Organsimen ihr Revier abstecken möchten.
Solange die Antibiotika dort bleiben wo sie sind und nicht von den Pflanzen aufgenommen werden, ist ja auch alles ok. Daran geht die Welt nicht zugrunde. Die ist auch nicht zugrunde gegangen, als UV-Strahulung auf die Oberfläche kam. Die Organismen haben sich angepasst. Evolution.

Also die Menge ist überschaubar, im Bodenwasser ist wohl mehr als im Abwasser von der Stadt, aber alles in allem reichts noch nicht, dass überall Multiresistente Keime rumhupsen. Antibiotika können übrigens auch Herbizid sein. Pflanzen waren ursrpünglich ja auch mal Cyanobakterium und wenns um die richtigen Enzyme geht, die die Pflanzen nach den Jahrmillionen immernoch nutzen, dann kanns da mal eine `unerwartete´ Nebenwirkung geben.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #733 am: 21. Juli 2016, 20:06:27 »

schon etwas älteres zum nachlesen über Rottegifte auf Seite 161: Maßnahmen gegen Wachstumshemmungen durch Ernterückstände

Der link ist sehr informativ. Vor allem beantwortet er auch die Frage, was getan werden kann um eine Wachstumshemmung die durch Stroh verursacht ist, wieder aufgehoben werden kann:
Zitat
Gegenmaßnahmen:
Da i.d.R. giftige Inhaltsstoffe in Pflanzenresten durch gezielte Kulturmaßnahmen nicht vermieden werden können, muß nach der Ernte eine rasche Umwandlung der wachstumshemmenden Stoffe zu unschädlichen oder gar nützlichen erreicht werden. Wachstumshemmungen sind vor allem nach den ersten größeren Niederschlägen auf mit Stroh gedüngten  Flächen beobachtbar.
Es liegt deshalb nahe, daß viele Giftstoffe wasserlöslich sind und den Standort relativ schlagartig verseuchen können.
Hinsichtlich der Art der chemischen Umwandlung von schädlichen Inhaltsstoffen sollte insbesondere Humifizierungsvorgingen Vorschub geleistet werden, jedoch können prinzipiell auch andere chemische Umsetzungen glünstig sein.
Nach den vorliegenden Ergebnissen von Feld-Exakt-Versuchen mit Phacelia (Weichelt, 1985) im üblichen Ackerbau und mit S-Raps nach Anwendung des HORSCß-Verfahrens (zusammengefaßt in Tab. 3), verminderten Fe-, Cu-und Zn-Sulfat. X H2o auf Stroh gespritzt Wachstumshemmungen.

..............wären das denn nicht wieder ein Hinweis auf das Minimumgesetzt?
Zitat
Das Minimumgesetz (von lateinisch minimum, „das Geringste“; von Carl Sprengel 1828 veröffentlicht, von Justus von Liebig in erweiterter Form popularisiert) besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste Ressource (Nährstoffe, Wasser, Licht etc..) eingeschränkt wird.


Ich verstehe es so: Also ohne  zusätzlichem Fe-, Cu-und Zn-Sulfat. X H2o ist die Verstoffwechselung der Inhaltsstoffe des Strohs nicht optimal und also wirkt es über den Verbleib der wachstumshemmenden Stoffe, wachstumshemmend auf die Kulturpflanze.
Es geht also nicht um eine weites C/N-Verhältnis, sonder um andere benötigte Substanzen (in diesem Falle: Fe-, Cu-und Zn-Sulfat. X H2o)
Aber auch dieser Zusammenhang wird vom Minimumgesetzt (knappste Ressource Nährstoffe, Wasser, Licht etc., dass das Wachstum von Pflanzen beschränkt) erfasst.
Das Minimumgesetzt bezieht sich eben nicht nur auf die verfügbarkeit von Dünger für die Kulturpflanzen. (so mein Verständnis)

Wenn Du thuja, nun in Deiner Kernaussage die Vermutung äusserst, daß man auch zuviel mulchen oder das falsche Mulchenmaterial nutzen kann,  - dann kann ich dem Gedanken durchaus folgen - ..............denn wenn dann nicht alle anderen Ressourcen (Nährstoffe, Wasser, Licht, Temperatur etc.) in ausreichendem Maße vorhanden sind, so kann das Mulchmaterial wohl nicht optimal ab- und umgebaut werden und es können eben u.a. auch wachstumshemmende Stoffe im Boden verharren.

Die Frage ist dann doch: Was braucht mein Boden um das Mulchmaterial optimal "verdauen" zu können?
Oder: Wieviel Mulchmaterial darf ich meinem Boden anbieten ohne die vorhanden Ressourcen zu überfordern?

LG
von Nemi






 
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Floris

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Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
« Antwort #734 am: 21. Juli 2016, 21:09:29 »

Dass das das mit herkömmlichen Mitteln nicht feststellbar ist und überhaupt diese Mulchdecken und die unkalkulierbaren Umsetzung oder auch nicht ständig in meine Kulturmaßnahmen sich einmischt, gehörte mit zu den Gründen, warum ich mich vor langer Zeit von Mulchen verabschiedet habe.

Alles pflanzliche Material wandert über den Kompost. Dabei entsteht anteilig auch mehr Dauerhumus als beim Flächenkompostieren. Außerdem kann ich so Bodenpflege und Nährstoffversorgung voneinander trennen und jedes besser handhaben.


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