News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Mulcher ---- bekennt Euch.....! (Gelesen 291724 mal)
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Danke dir!
Kompostsammelstelle ist gerade schwierig. In den nächsten Wochen muss noch 2-3x der Bagger aufs Grundstück (Fundamente für das Spielgerüst der Kinder und für die Befestigung des Nachbargrundstücks), der sollte möglichst nicht über den frischen Rasen fahren müssen. Ich denke frühestens im Juli werde ich eine einrichten.
Gerade gibt es bis auf die Küchenabfälle und (wenig) Unkraut aus den bereits fertigen Terrassenbeeten nichts zu kompostieren. Im Rahmen der Erdarbeiten die zuletzt anstanden wurde alles bisher gepflanzte nochmal untergepflügt.
Kompostsammelstelle ist gerade schwierig. In den nächsten Wochen muss noch 2-3x der Bagger aufs Grundstück (Fundamente für das Spielgerüst der Kinder und für die Befestigung des Nachbargrundstücks), der sollte möglichst nicht über den frischen Rasen fahren müssen. Ich denke frühestens im Juli werde ich eine einrichten.
Gerade gibt es bis auf die Küchenabfälle und (wenig) Unkraut aus den bereits fertigen Terrassenbeeten nichts zu kompostieren. Im Rahmen der Erdarbeiten die zuletzt anstanden wurde alles bisher gepflanzte nochmal untergepflügt.
- Nemesia Elfensp.
- Beiträge: 3958
- Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Wir hatten hier ja in 2019 einen Fläche von etwa 200m² des Gemüsegartens, über die Zeit der Rasenmähersaison, einfach mit gemulchmäht um keine Samenbildung bei den diversen Beikräutern zu haben. Das Ergbniss war eine dünne Humusschicht durch das Mulchmaterial. Darauf haben wir dann im Herbst eine ziemliche Schicht Stroh gestreut (2,5 Quarderballen).
-
Nun im Frühjahr 2020 haben wir die Fläche für den Gemüseanbau hergerichtet, also Beete abgemessen, nur die Saatrillen von der Strohabdeckung befreit und direkt eingesät. Der Boden darunter ist sehr lebendig mit Regenwürmern, es hat eine schöne Rotte stattgefunden denn tatsächlich ist der Boden unter dem Stroh trotz der trockenen 7 Wochen seit Ende März 2020 immer noch prima feucht.
-
:) Und hier ein Bekenntnis einer Mulchgärtnerin - ganz duchgängig hat diese Methode nicht funktioniert:
Etwa 70 m² sind mit Quecke bewachsen, die jetzt durch das Stroh "spitzt". Diese Büschel lassen sich aber vergleichsweise leicht entfernen. Durch die Strohauflage wächst die Quecke nicht sehr tief und eine leichtes "Anlupfen" mit der Grabegabel hilft sehr die Büschel heraus zu nehmen. Ja, es reissen immer noch Queckenwurzeln ab, ich bin aber zuversichtlich, dass die Strohschicht die Quecke auch in Zukunft weiter schwächen wird.
-
Nach dem Entfernen der sich zeigenden Büschel, werde ich die Strohschicht nachstreuen (wo zu dünn) und am Rand des betroffenen Bereiches ein schmales gesäubertes Beet mit Silofolie abdecken und dort in Pflanzlöcher Hokaidokürbispflanzen setzen, so das die Ranken über die Stohfläche wachsen können und für weitere Beschattung sorgen.
-
Ich werde im Herbst berichten wie sich die Fläche weiter entwickelt :D
-
Nun im Frühjahr 2020 haben wir die Fläche für den Gemüseanbau hergerichtet, also Beete abgemessen, nur die Saatrillen von der Strohabdeckung befreit und direkt eingesät. Der Boden darunter ist sehr lebendig mit Regenwürmern, es hat eine schöne Rotte stattgefunden denn tatsächlich ist der Boden unter dem Stroh trotz der trockenen 7 Wochen seit Ende März 2020 immer noch prima feucht.
-
:) Und hier ein Bekenntnis einer Mulchgärtnerin - ganz duchgängig hat diese Methode nicht funktioniert:
Etwa 70 m² sind mit Quecke bewachsen, die jetzt durch das Stroh "spitzt". Diese Büschel lassen sich aber vergleichsweise leicht entfernen. Durch die Strohauflage wächst die Quecke nicht sehr tief und eine leichtes "Anlupfen" mit der Grabegabel hilft sehr die Büschel heraus zu nehmen. Ja, es reissen immer noch Queckenwurzeln ab, ich bin aber zuversichtlich, dass die Strohschicht die Quecke auch in Zukunft weiter schwächen wird.
-
Nach dem Entfernen der sich zeigenden Büschel, werde ich die Strohschicht nachstreuen (wo zu dünn) und am Rand des betroffenen Bereiches ein schmales gesäubertes Beet mit Silofolie abdecken und dort in Pflanzlöcher Hokaidokürbispflanzen setzen, so das die Ranken über die Stohfläche wachsen können und für weitere Beschattung sorgen.
-
Ich werde im Herbst berichten wie sich die Fläche weiter entwickelt :D
Wir haben nur dieses eine Leben.
-
- Beiträge: 2480
- Registriert: 29. Okt 2019, 12:23
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
ringelnatz hat geschrieben: ↑16. Mär 2020, 21:44
So, nun habe ich es gewagt. Habe ein neu angelegtes Beet mit dem oben genannten Heu dick gemulcht und ordentlich angegossen, erstmal mit ein paar Brettern beschwert.
Das Beet soll ab Mai mit Mais besät werden, als Vorbereitung habe ich vor 3 Wochen reichlich Kompost (älteren+frischeren), sowie etwas von meinem Rindermist (mittlerweile gut angerottet) eingearbeitet (+ Hornspäne).
Etwas unkonventionell habe ich auch noch Ackerbohnen reingesät. Für die bräuchte ich diesen Düngungsaufwand wohl eher nicht, aber ich will das Beet nicht bis Mitte Mai kahl stehen lassen. Außerdem sind bei mir die Ackerbohnen bisher immer sehr schmächtig geworden.
Idee ist, den Mais zwischen die Ackerbohnen zu säen, wenn der Mais im Juni richtig Fahrt aufnimmt kann ich die Ackerbohnen schon ernten. Vielleicht sammeln sie noch ein bisschen Stickstoff an den Wurzeln. Wenns mit den Ackerbohnen nicht wie gewünscht klappt, kill ich sie halt.
Auf diesem Beet ist es dann auch kein Weltuntergang, wenn das Heu ein bisschen aussamt. Außerdem kommen die Ackerbohnenkeimlinge denke ich gut durch die Mulchschicht durch, wie später dann sicher auch der Mais.
Wollte mal berichten, wie es weitergegangen ist... schlecht... :-\
Die Ackerbohnen haben es gut durch die Mulchschicht geschafft, allerdings auch ewig zum keimen gebraucht. Ein bisschen Geburtshilfe beim Durchbrechen der Mulchschicht war auch notwendig. So weit so gut.
Der Mais hat leider viel größere Probleme. Ich bin nicht sicher, ob er es nur nicht richtig durch die Mulchschicht geschafft hat, aber vor allem die Maulwurfsgrillen dürften ihn massiv "geschafft" haben. Es sind massig Gänge, wenige durchgenagte, lose Stiele zu finden und KEINE Maispflänzchen.
Hab den Mulch jetzt komplett runter, die restlichen noch nicht gesäten Maissamen zum vorkeimen in feuchtes Tuch - ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich die jetzt vorziehe..nicht dass die Werren sich den Rest auch noch holen..grr.. >:(
- Quendula
- Beiträge: 11656
- Registriert: 27. Okt 2011, 12:36
- Kontaktdaten:
-
Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Das ist ja schade, ringelnatz :-\.
Meine Vermutung: Eine Mulchschicht isoliert gut. Also bleibt kalter Boden darunter auch länger kalt ...
Meine Vermutung: Eine Mulchschicht isoliert gut. Also bleibt kalter Boden darunter auch länger kalt ...
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- thuja thujon
- Beiträge: 21021
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Die Vermutung kann ich bestätigen. Der Boden unter der Laubschicht auf meinem Tomatenbeet ist noch recht kalt, deshalb die dünnen Stängel und der schwache Wuchs.
Da die Amseln seit einem halben Jahr den ganzen Tag damit beschäftigt sind das Laub hin und her zu wühlen um sich die Würmer rauszusuchen, habe ich jetzt Rosmarinschutzbahnen ausgerollt. Die dienen natürlich auch als Trittschutz/Lastverteilung bei Pflegearbeiten oder Ernte.
Mais unter Mulch stelle ich mir sehr schwierig vor, der will warmen Boden haben. Auch hier gilt wohl erst Ackerbohnen wachsen lassen um Feuchtigkeit aus dem Boden zu bekommen damit er schneller erwärmt, Ackerbohnen runter und häckseln, dann erst Mais säen und nach dem auflaufen erst wieder angerotteten Ackerbohnenhäcksel zum mulchen drauf verteilen.
Quecke in Stroh würde ich persönlich Roundupen.
Da die Amseln seit einem halben Jahr den ganzen Tag damit beschäftigt sind das Laub hin und her zu wühlen um sich die Würmer rauszusuchen, habe ich jetzt Rosmarinschutzbahnen ausgerollt. Die dienen natürlich auch als Trittschutz/Lastverteilung bei Pflegearbeiten oder Ernte.
Mais unter Mulch stelle ich mir sehr schwierig vor, der will warmen Boden haben. Auch hier gilt wohl erst Ackerbohnen wachsen lassen um Feuchtigkeit aus dem Boden zu bekommen damit er schneller erwärmt, Ackerbohnen runter und häckseln, dann erst Mais säen und nach dem auflaufen erst wieder angerotteten Ackerbohnenhäcksel zum mulchen drauf verteilen.
Quecke in Stroh würde ich persönlich Roundupen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Nemesia Elfensp.
- Beiträge: 3958
- Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
ringelnatz hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 15:00
.......ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich die jetzt vorziehe..nicht dass die Werren sich den Rest auch noch holen..grr.. >:(
[/quote]
das scha 'n ärgerlichen Kram ::)
So auf die schnelle fand ich zwei Möglichkeiten, die vielleicht helfen könnten:
1.) die Fallenstellerei
und
2.) das giessen mit Nematoden.
zu 1. heisste es hier (Quelle):
[quote]Mit einer speziellen Fallenkonstruktion lassen sich die Maulwurfsgrillen lebend fangen. Graben Sie direkt im Gemüsebeet oder auf dem Rasen zwei Behälter mit glatten Wänden (Einmachgläser oder große Konservendosen) ebenerdig ein und stellen Sie ein dünnes Holzbrett hochkant auf die Mitte der Behälteröffnungen. Die nachtaktiven Maulwurfsgrillen trauen sich meist nur im Schutz der Dunkelheit an die Oberfläche und bewegen sich wie viele Kleintiere gerne entlang eines langgestreckten Hindernisses fort, da sie sich hier besonders sicher fühlen. So werden sie direkt in die Fallgruben geleitet.
-
Schema-Zeichnung einer Fangvorrichtung für Maulwurfsgillen - hier
und zu 2. in der selben o.g. Quelle werden SC-Nematoden (Steinernema carpocapsae) genannt.
vielleicht hilft so etwas ja - *daumen sind gedrückt* :)
LG
Nemi
Wir haben nur dieses eine Leben.
- Nemesia Elfensp.
- Beiträge: 3958
- Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
darüber habe ich als eine weitere Möglichkeit in der Tat auch nachgedacht. Wenn mein bisheriger Versuch - der mir selber als positive Bilanz auch viel körperliche Bewegung bringt :D - so gar nicht erfolgversprechend sein sollte, käme es in Frage.
Wir haben nur dieses eine Leben.
-
- Beiträge: 2480
- Registriert: 29. Okt 2019, 12:23
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
thuja hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 16:52
Mais unter Mulch stelle ich mir sehr schwierig vor, der will warmen Boden haben. Auch hier gilt wohl erst Ackerbohnen wachsen lassen um Feuchtigkeit aus dem Boden zu bekommen damit er schneller erwärmt, Ackerbohnen runter und häckseln, dann erst Mais säen und nach dem auflaufen erst wieder angerotteten Ackerbohnenhäcksel zum mulchen drauf verteilen.
In dem Fall will ich gerne noch Saatgut von den Ackerbohnen gewinnen, es geht nicht primär um Gründüngung. Die Feuchtigkeit ist beim Sandboden kein Problem. Es ist denke ich tatsächlich die Temperatur, die entscheidend ist, siehe Auflaufen der Ackerbohnen..
Irgendwie hatte ich einfach die Vorstellung, dass der Mais gut durch den Mulch kommt. Es war hier aber auch in der letzten Zeit nie so richtig warm, ohne Mulch wär es sicher kein Problem gewesen..
-
- Beiträge: 2480
- Registriert: 29. Okt 2019, 12:23
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
meine bisher durchwachsenen Erfahrungen mit dem Mulchen werden leider nicht besser:
In der Gartenanlage streunende Katzen haben das mit Heu gemulchte Tomatenbeet und sogar das Erdbeerbeet als Katzenklo umgewidmet. Es stinkt zum Himmel. Habe jetzt Pfeffer verstreut, in der Hoffung sie zu vergrämen. Die Ursache liegt nicht im Mulchen, ist klar... Aus gutem Grund ist es eigentlich verboten fremde Katzen in der KGA zu füttern.. die Biester sind vollkommen verfettet, ne Maus haben die glaub ich noch nie gefangen.. >:(
In der Gartenanlage streunende Katzen haben das mit Heu gemulchte Tomatenbeet und sogar das Erdbeerbeet als Katzenklo umgewidmet. Es stinkt zum Himmel. Habe jetzt Pfeffer verstreut, in der Hoffung sie zu vergrämen. Die Ursache liegt nicht im Mulchen, ist klar... Aus gutem Grund ist es eigentlich verboten fremde Katzen in der KGA zu füttern.. die Biester sind vollkommen verfettet, ne Maus haben die glaub ich noch nie gefangen.. >:(
- thuja thujon
- Beiträge: 21021
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Mir kacken sie meist unter den Rosmarin, weil es da staubig genug ist zum scharren, da trocknet es ab bis zur Geruchlosigkeit, ab und an fangen sie auch mal eine Maus oder Meise.
Es gibt schlimmeres als wilde Katzen, die Amseln die mir die Würmer unter den Tomaten wegfressen sehe ich jetzt auch nicht als Mißerfolg des mulchens. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich bin allerdings auch der Meinung manchmal sollte Mulch eingearbeitet werden, gerade wenn es noch etwas feucht ist und trockener wird, sonst hat man nur trockenen Staub auf trockenem Boden und das ist auch nicht im Sinne des Gärtners.
Gar keine Bodenbearbeitung ist jedenfalls eine Klasse für sich, die ziehe ich auch nicht länger als 3 Jahre am Stück im Gemüsebeet durch. Das mag in Staudenbeeten funktionieren, dort wo Umsatz ist nicht.
Es gibt schlimmeres als wilde Katzen, die Amseln die mir die Würmer unter den Tomaten wegfressen sehe ich jetzt auch nicht als Mißerfolg des mulchens. Hat alles Vor- und Nachteile.
Ich bin allerdings auch der Meinung manchmal sollte Mulch eingearbeitet werden, gerade wenn es noch etwas feucht ist und trockener wird, sonst hat man nur trockenen Staub auf trockenem Boden und das ist auch nicht im Sinne des Gärtners.
Gar keine Bodenbearbeitung ist jedenfalls eine Klasse für sich, die ziehe ich auch nicht länger als 3 Jahre am Stück im Gemüsebeet durch. Das mag in Staudenbeeten funktionieren, dort wo Umsatz ist nicht.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Nemesia Elfensp.
- Beiträge: 3958
- Registriert: 7. Feb 2014, 14:30
- Kontaktdaten:
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Wegen der Trockenheit hatten wir beinahe täglich im Gemüsegarten gewässert.
Heute haben wir nun in den Reihen zwischen den "Nestern" der jungen Bohnenpflanzen mit Miscanthus gemulcht (vorher eine Miniportion KAS gestreut). Ebenso in den Reihen zwischen den Selleriepflanzen, dem Porree, den roten Frühlingszwiebeln und den Kohlpflanzen.
So wenig Beikraut und fast keine Schnecken *klopf auf holz* wie in diesem Jahr hatten wir noch nie - ich bin begeistert! :D
.
.
.
Heute haben wir nun in den Reihen zwischen den "Nestern" der jungen Bohnenpflanzen mit Miscanthus gemulcht (vorher eine Miniportion KAS gestreut). Ebenso in den Reihen zwischen den Selleriepflanzen, dem Porree, den roten Frühlingszwiebeln und den Kohlpflanzen.
So wenig Beikraut und fast keine Schnecken *klopf auf holz* wie in diesem Jahr hatten wir noch nie - ich bin begeistert! :D
.
.
.
Wir haben nur dieses eine Leben.
- Mufflon
- Beiträge: 3718
- Registriert: 18. Sep 2015, 19:07
- Wohnort: DU
- Region: Niederrhein
- Höhe über NHN: 30m
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Wir haben letze Woche Holz gemacht, Robinie.
Es fiel ziemlich viel Rinde ab, und wir habe diese gehäckselt, ergab fast 400l.
Dazu die Sägespäne, noch einmal 800l.
Spricht etwas dagegen, die Rindenhäcksel und/oder die Späne direkt auf die Beete zugeben?
Es fiel ziemlich viel Rinde ab, und wir habe diese gehäckselt, ergab fast 400l.
Dazu die Sägespäne, noch einmal 800l.
Spricht etwas dagegen, die Rindenhäcksel und/oder die Späne direkt auf die Beete zugeben?
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
Rumi
- Quendula
- Beiträge: 11656
- Registriert: 27. Okt 2011, 12:36
- Kontaktdaten:
-
Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Kommt drauf an, in welcher Dicke. Ein bisschen ist sicherlich kein Drama. Ansonsten ein paar Hornspäne als Stickstoffdünger untermischen.
Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, entziehen holzhaltige Materialien zum Abbau der Umgebung Stickstoff. Den geben sie zwar wieder ab, aber eben erst später. Bis dahin leiden die anderen Pflanzen unter Stickstoffmangel. Kompostierte Häcksel/Rinde sind über dieses Schritt schon hinaus.
Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, entziehen holzhaltige Materialien zum Abbau der Umgebung Stickstoff. Den geben sie zwar wieder ab, aber eben erst später. Bis dahin leiden die anderen Pflanzen unter Stickstoffmangel. Kompostierte Häcksel/Rinde sind über dieses Schritt schon hinaus.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- thuja thujon
- Beiträge: 21021
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
Nach dem einarbeiten kann der Stickstoffentzug vorkommen. Obendrauf gelegt hat der Mulch nur mit der Bodenoberfläche Kontakt und im ersten Zentimeter des Bodens ist nichtmal 2% vom Stickstoff der relevanten Bodenmenge der ersten 60cm enthalten.
Also Mulch alleine düngt schon genug, da braucht es nicht noch extra Stickstoff. Den kann man besser später geben wenn Bedarf besteht und nicht einfach als Vorrat.
Wie toxisch Robinienrinde wirkt habe ich noch nicht ausprobiert, sollte aber weniger schädlich sein als Rindenmulch von Nadelhölzern.
Solange also nicht allzuviel Kettensägenöl an den Spänen klebt, würde ich sie aufs Beet geben mit der Option, wenn sie Krusten bildet, einmal aufhacken zu müssen.
Also Mulch alleine düngt schon genug, da braucht es nicht noch extra Stickstoff. Den kann man besser später geben wenn Bedarf besteht und nicht einfach als Vorrat.
Wie toxisch Robinienrinde wirkt habe ich noch nicht ausprobiert, sollte aber weniger schädlich sein als Rindenmulch von Nadelhölzern.
Solange also nicht allzuviel Kettensägenöl an den Spänen klebt, würde ich sie aufs Beet geben mit der Option, wenn sie Krusten bildet, einmal aufhacken zu müssen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Mufflon
- Beiträge: 3718
- Registriert: 18. Sep 2015, 19:07
- Wohnort: DU
- Region: Niederrhein
- Höhe über NHN: 30m
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Mulcher ---- bekennt Euch.....!
GG sagt, nein, nicht viel Öl im Sägemehl.
Mir ist auch nichts aufgefallen.
Ich will das Sägemehl hauptsächlich um die Walnussbäume herum ausbringen, da fehlt es an Humus, und den will ich mit Mulch wieder aufbauen.
Die Rindenhäcksel sollen dann in den Vorgarten, da ist nicht so viel los, ein paar Stäucher und Frühblüher, Zwiebeln und Farne.
Danke, dann werde ich mal verteilen. :)
Mir ist auch nichts aufgefallen.
Ich will das Sägemehl hauptsächlich um die Walnussbäume herum ausbringen, da fehlt es an Humus, und den will ich mit Mulch wieder aufbauen.
Die Rindenhäcksel sollen dann in den Vorgarten, da ist nicht so viel los, ein paar Stäucher und Frühblüher, Zwiebeln und Farne.
Danke, dann werde ich mal verteilen. :)
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
Rumi