Wir hatten hier ja in 2019 einen Fläche von etwa 200m² des Gemüsegartens, über die Zeit der Rasenmähersaison, einfach mit gemulchmäht um keine Samenbildung bei den diversen Beikräutern zu haben. Das Ergbniss war eine dünne Humusschicht durch das Mulchmaterial. Darauf haben wir dann im Herbst eine ziemliche Schicht Stroh gestreut (2,5 Quarderballen).
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Nun im Frühjahr 2020 haben wir die Fläche für den Gemüseanbau hergerichtet, also Beete abgemessen, nur die Saatrillen von der Strohabdeckung befreit und direkt eingesät. Der Boden darunter ist sehr lebendig mit Regenwürmern, es hat eine schöne Rotte stattgefunden denn tatsächlich ist der Boden unter dem Stroh trotz der trockenen 7 Wochen seit Ende März 2020 immer noch prima feucht.
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Und hier ein
Bekenntnis einer Mulchgärtnerin - ganz duchgängig hat diese Methode nicht funktioniert:
Etwa 70 m² sind mit Quecke bewachsen, die jetzt durch das Stroh "spitzt". Diese Büschel lassen sich aber vergleichsweise leicht entfernen. Durch die Strohauflage wächst die Quecke nicht sehr tief und eine leichtes "Anlupfen" mit der Grabegabel hilft sehr die Büschel heraus zu nehmen. Ja, es reissen immer noch Queckenwurzeln ab, ich bin aber zuversichtlich, dass die Strohschicht die Quecke auch in Zukunft weiter schwächen wird.
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Nach dem Entfernen der sich zeigenden Büschel, werde ich die Strohschicht nachstreuen (wo zu dünn) und am Rand des betroffenen Bereiches ein schmales gesäubertes Beet mit Silofolie abdecken und dort in Pflanzlöcher Hokaidokürbispflanzen setzen, so das die Ranken über die Stohfläche wachsen können und für weitere Beschattung sorgen.
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Ich werde im Herbst berichten wie sich die Fläche weiter entwickelt