Wir mulchen - wenn wir Mulch haben - alle Flächen, die nicht unmittelbar bewachsen sind. Der Boden ist eher sandig. Für die Nutzbeete nutzen wir fast ausschließlich Rasenschnitt. Da achten wir natürlich darauf, dass da keine Blüten am Start sind. Wenn der Rasen schon Blüten hat, stelle ich den Mäher auf Mulchen.
Ich nutze auch die Reste vom Vertikutieren zum Mulchen. Die dürfen aber erstmal auf dem Weg etwas trocknen, damit mir das Gras da nicht direkt rauswächst. Das ist schon einmal passiert - über den Herbst / Winter und war auch keine Katastrophe. Wir konnten das Mulchgut als Fladen einfach umdrehen, da war es mit dem Wachstum aus.
Alles andere (außer Nadel- Korniferen und Dornengewächse) wird gehächselt und wandert auf die übrigen Beete. Der Boden darunter prasst nur so vor Leben. Gefühlt scheint sich hier schon die nächste Dürre einzustellen, der Mai hat fast keinen Regen gebracht. Unter den gemulchten Flächen sieht man dem Boden an, dass er vor dem Austrocknen etwas besser geschützt ist.
Umgraben sehe ich nicht im Widerspruch zum Mulchen. Ich tue das auf den Nutzbeeten bei Bedarf im Frühjahr, vor allem um den ggf. noch verbliebenen Mulch, den wir als Schutzschicht im Herbst aufgebracht haben, unterzugraben. Das sind gerne Moosreste vom Vertikutieren. ;-) Die frisch umgegrabenen Flächen mulche ich dann aber so schnell wie möglich wieder, je nach dem, ob wir da sähen oder vorgezogenen Stecklinge setzen.
Ach, und ich mag Rindenmulch überhaupt nicht. Das Zeug kommt mir nicht auf den Boden, ist aber natürlich eine Einzelmeinung.