Also diese Geräte zur Herstellung von Sojamilch sind meiner Meinung nach reine Geschäftemacherei und ähnlich sinnvoll wie elektrische Eierkocher u.ä. Nur wenn jemand täglich große Mengen Sojamilch herstellen will kann ich etwas Sinn darin sehen.
Sonst gehts ja auch so:
Sojabohnen über Nacht einweichen, 20 Minuten (zum Entbittern) Kochen, Pürieren und durch ein Baumwolltuch filtern (auspressen).
Allerdings hat man dann den Presskuchen übrig (japanisch okara = ehrwürdiger Rückstand
) mit dem man ja auch was anfangen sollte. Um ihn nicht wegwerfen zu müssen mache ich mir meist Apfel-Okara-Laibchen.
Ich bin Vegetarierin und habe mich schon sehr mit diesem Thema beschäftigt. Aber ich muss mich denjenigen anschließen die sagen, dass Sojamilch pur nicht gut schmeckt. Und wenn man sie selbst herstellt schmeckt sie noch "bohniger" als die gekaufte.
Aber Leute, wer kein Vegetarier ist, braucht ja auch nicht unbedingt Soja zu verzehren.
Und wer sich vegetarisch ernähren möchte, kann die gelbe Sojabohne auch in besser schmeckender Form zu sich nehmen. Ich nehme zum Beispiel pürierte Sojabohnen als Ersatz für Fett und Ei. Damit kann man leckeres Hefegebäck zubereiten oder es in Aufläufen verarbeiten. Und man hat dann die volle Bohne gegessen und keinerlei "Rückstände" zu verarbeiten.
Und dann gibts ja auch noch die grüne Sojabohne die man als Keimlinge oder Sprossen essen kann!
Liebe Grüße, anis.