Über diese reinen Arten von Paphiopedilum kann ich mich wirklich begeistern, nicht aber für diese riesen "Plastik-Latschen"
Kannte einen Orchideengärtner im Baselland, der hatte ganze Gewächshäuser voll davon, zum Schnitt.
So drastisch hätte ich's net ausgedrückt, Christian!
Kommen wir zur letzten Serie. Bisher habe Orchideen gezeigt, die bei mir offen im Zimmer gepflegt wurden. Im folgenden zeige ich nun einige Arten, die ich damals in einem zu einer kleinen Vitrine umfunktionierten alten Aquarium kultiviert habe. Es sind recht kleinwüchsige Pflanzen, die ich bis auf eine Ausnahme nicht als Anfängerorchideen bezeichnen würde.
Zur Kultur: Die Pflanzen standen in einem 200 l- Becken mit Doppelröhren-Abdeckung. Für einen Zwangsluftaustausch wurde durch zwei in Reihe geschaltete 110 V-Computerventillatoren gesorgt (damals starben an den Unis ja allenthalben die alten PDP11-Rechner - da gab's viele Ventis für lau!
). Der Boden des Beckens bestand aus einer mit Laubmull abgedeckten Blähtonschicht, in die Leertöpfe eingesetzt wurden, in welche dann die jeweils gleichgroßen Pflanzentöpfe hineingestellt wurden (die somit gut für Kontrollen oder genaues Betrachten entnommen werden konnten).
Eine meiner Lieblinge war dieses
Paphiopedilum concolor. Dieses kleine Paphi zeigte sehr guten Zuwachs und hat jährlich geblüht!
Sarastro, die kommt besser, gell?