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Mich erstaunt, daß die so gewässerten Töpfe durch bloßes Abschütteln über dem Waschbecken trocken genug werden.
Ich hab das versuchsweise probiert - wenn ich die Töpfe nur abschüttle und dann wieder in die ausgeleerten Übertöpfe stelle, steht eine halbe Stunde später wieder ein bis zwei Finger hoch Wasser unten im Übertopf.
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Ich hab es etwas verkürzt beschrieben, da es mir mehr darum ging, wie man so eine unglückliche Masseninfektion wie bei partisanengärtner vermeiden kann.
Erstens halte die vollgesogenen Töpfe eine Weile übers Wasserbecken, vielleicht bis zu einer Minute, bis nicht mehr so viel Wasser rausläuft und tropft und zweitens hab ich auch solche speziellen Orchideen-Übertöpfe wie enaira, die es aber inzwischen in fast jedem Baumarkt und Gartencenter bei den Orchideen gibt:
Entweder sind diese Übertöpfe innen so 3cm überm Boden durch einen nach innen kragenden Ring verengt, auf dem der Orchideentopf steht und in den Raum darunter kann überschüssiges Gießwasser dann noch abtropfen, ober es gibt auch die Variante, die eine starke Einbeulung des Bodens aufweisen, auf diesem "Hügel", bei Plastikübertöpfen ists dann ein Plastikzylinder, steht der Topf und das Wasser läuft wieder in den seitlichen Hohlraum untendrunter.
Meine Phalaenopsen stehen alle in Pinienrinde mit nur sehr wenig "erdigen" Bestandteilen, ich tu mich schwer, abzuschätzen, wie lange wirklich Feuchtigkeit im Substrat bleibt....bei mir in der recht trockenen Heizungsluft (Heizung direkt unter der Orchideenfensterbank) reicht es aber, alle 2 Wochen zu tauchen.
Bei 3 Wochen bekommen dann langsam die ältesten Blätter eine leicht schrumpelige Haut, dann ists höchste Zeit.
Sie sind aber nach dem Tauchen sofort wieder prall - nur einzelne Blütenknospen hab ich durch meine Schludrigkeit so schon ab und an verloren.