@ hemerocallis: Ja natürlich heiß "in", dem Zeitgeschmack entsprechend, deshalb schrieb ich das.
Reduzierte Gestaltungen scheinen pflegeleicht und damit hat man sich eines Problems entledigt, vor allem dann, wenn man weder Ahnung noch innerlichen Zugang zu Gärten und deren Gestaltung hat oder meint zur Pflege keine Zeit zu haben (was ja oft tatsächlich der Fall ist). Populäre Gartenzeitungen tuen vielleicht ein Übriges um die Begehrlichkeit nach einem "Kiesgarten" zu wecken. (Ich lese sie nicht.)
Ähnlich in ist es z.B. ein Trampolin für die Kinder in den Hausgarten, und sei er noch so klein, zu stellen.
Auch in hiesigen Dörfern ist solches deutlich an alten Häusern abzulesen. Die sind frisch gestrichen in oft knalligen Farben (dadurch wird meist ein Besitzerwechsel ersichtlich), die davorliegenden Streifen Land, die früher mit Schwertlilien usw. bepflanzt waren werden jetzt säuberlich mit Kies aufgefüllt und mit vereinzelten Gehölzen bepflanzt.
Und natürlich gibt es ganz andere Beispiele mit üppiger Bepflanzung von schon fast tropischen Ausmaßen auch noch. Derartiges wird dann zum beliebten Fotomotiv für die Touristen, wie ich mehrfach beobachtet habe. Sehr gut!