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Autor Thema: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"  (Gelesen 724006 mal)

kudzu

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1560 am: 19. August 2014, 13:52:01 »

wer entscheidet eigentlich, wann's pfui und wann's hui ist?
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macrantha

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1561 am: 19. August 2014, 13:54:47 »

Du darfst das für dich ganz alleine entscheiden ;)
Und sogar laut aussprechen (bzw. schreiben).
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Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)

Mediterraneus

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1562 am: 19. August 2014, 13:58:12 »

Du darfst dich sogar Hemerocallis Meinung anschließen und ich unterhalte mich trotzdem noch mit dir über Feigen ;) ;D
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Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

freitagsfish

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1563 am: 19. August 2014, 14:39:23 »

bleiben wir doch einmal bei dem hier mehrfach verlinkten beispiel "GRANIT":

zuerst fällt ja mal auf, daß dort die farbe grau eine dominierende rolle spielt, vorgegeben schon durch die materialien des hauses, welches wohl zuerst dort stand. was ich da zu erkennen glaube, ist schiefer auf dem dach rechts und schiefer an der hausfassade.

insofern ist die verwendung eines grauen steins (ob natur- oder kunststein) in der vorgartengestaltung eine gute idee.

das problem hier ist - wie übrigens sehr oft bei der "einrichtung" von gärten (auch bei häusern und wohnungen) -, daß es zuviele materialien und materialfarben gibt.

ich sehe in der linken unteren ecke des bildes eine pflasterung aus rechteckigen kunststeinen, dann eine kante wohl aus beton, daran angesetzt dann diese grauen großsteine, die das "hochbeet" bilden. und diese beetfläche ist dann ausgefüllt mit wohl gelblichem kies in der korngröße ca. 20 mm, wohl rundkies. und dann noch - weil es ja noch nicht genug materialauswahl gab - stehen dort drin diese natursteine. und zwar so, wie sie in der natur nie stehen oder liegen würden. welches material? na, vielleicht muschelkalk o.ä.?

so. wir zählen mal durch: inklusive schiefer am haus komme ich auf sechs (oder?) verschiedene steinerne materialien. vielleicht auch sieben, weil rechts unten im bild die andere gepflasterte fläche - das scheint wieder ein anderer stein zu sein.

und wer weiß, was auf der terrasse liegt.

das ist zuviel. zwar vielleicht nicht vom farbeindruck, aber von der materialität.
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Mediterraneus

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1564 am: 19. August 2014, 14:50:20 »

Das sieht man in den Musterbeispielen im Baumarkt aber auch so :(

also muss es doch einfach schön sein
« Letzte Änderung: 19. August 2014, 14:53:08 von Mediterraneus »
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1565 am: 19. August 2014, 14:52:53 »

Joup, es ist einfach zuviel Stein.

In unserem neuen Wohnort, sehr abgeschieden mit regionaler, alter Fachwerkbebauung tauchen jetzt auch immer mehr dieser Art Gärten auf.

Es ist eine sehr traditionsbehaftete Gegend, zu dem alten Häuschen passt es mMn einfach nicht und das Straßenild verödet immer mehr...

Die schönen, teils uralten Bemalungen der Häuser werden mit modernen, bunten Faserplatten verbaut. Ich erinnere mich noch an Urlaube in meiner Kindheit:

Bilderszenen aus alten Sagen und geschichtlichen Begebenheiten, Heiligenfiguren in kleinen Erkern an der Hauswand.
Das alles verschwindet zugunsten von Kies und Beton.
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Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.

celli

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1566 am: 19. August 2014, 15:34:20 »

das ist zuviel. zwar vielleicht nicht vom farbeindruck, aber von der materialität.

Wobei ein gewisser Kontrast schon sein darf. Alles im Einheitston ist auch alles andere als Angebracht. Farblich finde ich die "Beet"umrandung und den Kies darin OK. Die Füllung und die großen Steine darin sollten schon einigermaßen gleich aussehen, also entweder "Rund" oder "Eckig". Die grauen Wege sind optisch natürlich nicht gerade ein Highlight aber da dürfte wohl die Preisfrage auch eine Rolle spielen. Den Bordstein hätte man wohl lieber rausnehmen sollen und die Granitumrandung direkt an die Steine setzen sollen, so wie es auch unten gemacht wurde. Schätze mal das war ein baulicher Aspekt, das der Weg früher da war und man sich die Arbeit mit der Steinaufnahme sparen wollte. Die dunkle Hausfassade passt für meinen Geschmack allerdings nicht so wirklich rein, der Farbton wäre mir bei der weiteren Anlage aber auch zu dunkel gewesen.
« Letzte Änderung: 19. August 2014, 16:01:03 von celli »
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Violatricolor

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1567 am: 19. August 2014, 15:50:41 »

bleiben wir doch einmal bei dem hier mehrfach verlinkten beispiel "GRANIT":

zuerst fällt ja mal auf, daß dort die farbe grau eine dominierende rolle spielt, vorgegeben schon durch die materialien des hauses, welches wohl zuerst dort stand. was ich da zu erkennen glaube, ist schiefer auf dem dach rechts und schiefer an der hausfassade.

insofern ist die verwendung eines grauen steins (ob natur- oder kunststein) in der vorgartengestaltung eine gute idee.

das problem hier ist - wie übrigens sehr oft bei der "einrichtung" von gärten (auch bei häusern und wohnungen) -, daß es zuviele materialien und materialfarben gibt.

ich sehe in der linken unteren ecke des bildes eine pflasterung aus rechteckigen kunststeinen, dann eine kante wohl aus beton, daran angesetzt dann diese grauen großsteine, die das "hochbeet" bilden. und diese beetfläche ist dann ausgefüllt mit wohl gelblichem kies in der korngröße ca. 20 mm, wohl rundkies. und dann noch - weil es ja noch nicht genug materialauswahl gab - stehen dort drin diese natursteine. und zwar so, wie sie in der natur nie stehen oder liegen würden. welches material? na, vielleicht muschelkalk o.ä.?

so. wir zählen mal durch: inklusive schiefer am haus komme ich auf sechs (oder?) verschiedene steinerne materialien. vielleicht auch sieben, weil rechts unten im bild die andere gepflasterte fläche - das scheint wieder ein anderer stein zu sein.

und wer weiß, was auf der terrasse liegt.

das ist zuviel. zwar vielleicht nicht vom farbeindruck, aber von der materialität.

Dieser "Garten" ist eigentlich nur die Verlängerung der Fassade, rein farblich abgestimmt. So in etwa wie die Farbe einer Handtasche zu den Schuhen oder Handschuhen passen soll (- nach Meinung von .... ja, von wem eigentlich?) Dabei sind diese Sträucher (wohl kleine Zedern) einfach willkürlich hineingesetzt. Von daher finde ich das erste Beispiel sehr viel besser, denn dort ist es eine sinn-volle Anlage. Auch da ist sie farblich zum Haus abgestimmt. Weil diese Anlage etwas ausdrücken will, gefällt sie mir schliesslich.
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hymenocallis

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1568 am: 19. August 2014, 17:18:37 »

Ich denke, das Gärtnerhandwerk ist eine Kunst, verlangt Sinn und Gespür für die Pflanze und den Standort, die verwendeten Materialien etc.
Geht auf Bedürfnisse von Pflanze und Mensch ein. Es bedarf eines gewissen Könnens, basiert auf Erfahrung.
Hier ist Gärnter ein Lehrberuf und keine Kunst - Gartengestaltung wird von vielen Menschen ebenso 'handwerklich' betrachtet; es zählt, was die aktuellen Bedürfnisse abdeckt und funktioniert.

Natürlich gibt es Gartengestalter, die sich als Künstler begreifen - ebenso Köche oder Maler. Viele davon bleiben lebenslang unerkannt und niemand teilt ihre Vorstellung von Kunst - andere werden zufällig berühmt, weil ihre 'Werke' dem gerade aktuellen Zeitgeschmack entsprechen.

Was ist dann so verwerflich daran, wenn solche Fachleute über fachlich nicht korrekte Gärten reden, bzw. aufzeigen, wie man es nicht machen sollte?
Nichts - so lange die gezeigten Fotos mit Einverständnis der Gartenbesitzer veröffentlicht werden oder von den Besitzern/Gestaltern selbst veröffentlicht wurden und dabei untergriffige Pauschalverurteilungen vermieden werden.

Es ist ja nicht so, dass alle hier von tuten und blasen, sprich Garten, keine Ahnung haben und nur grundlos rumlästern. Die meisten beschäftigen sich intensiv damit und da fühle ich mich in meiner Meinung, meinem Hobby bestätigt, wenn andere Dinge genauso sehen wie ich.
Dass das nicht das endgültige Amen sein kann, ist klar.
Warum so pauschal?
Viele haben hier Ahnung von Garten - aber sehr unterschiedliche 'Ahnungen' - und einige lästern drauflos mit dem alleinigen Grund, daß etwas nicht ihrem Geschmack entspricht.

Man fühlt sich in Seiner Meinung bestätigt, wenn andere eine vergleichbare haben - das ist nichts Ungewöhnliches. Wer eine andere Meinung hat - z. B. die hier belästerten Gärten toll findet, würde sich aufgrund der unsachlichen und verletzenden Kritik hier allerdings wohl kaum trauen, seine zu schreiben. Schön für Dich also, daß Du die Mainstream-Meinung hier im Forum teilst - mußt Du deswegen die Mainstream-Meinung außerhalb des Forums verurteilen?

Also entweder, ich gehöre zu der Minderheit, die die gezeigten Beispiele nicht gut finden, in wie ich finde aber guter Gesellschaft, ODER wir haben einen komplett verwirrten Geschmack und keine Ahnung und machen uns über gängige Gartengestaltung grundlos lustig und Hemerocallis hat Recht ;)
Weder noch - hier paßt Deine Meinung in den Forums-Mainstream hier.
Geht es Dir ums Recht haben? Mir eigentlich darum, daß Toleranz in diesem Thread ein Fremdwort ist und ohne Hintergrundwissen pauschal verurteilt wird. Private Gestaltungen werden veröffentlicht, als 'mißglückt' hingestellt und verunglimpft, obwohl sie vielleicht den Besitzer glücklich machen. Das finde ich inakzeptabel und viel schlimmer als irgendeine in meinen Augen unstimmige Gartengestaltung in der Nachbarschaft.

Früher nannte man es Zivilcourage, wenn sich jemand für Menschen, die sich selbst nicht wehren können, eingesetzt hat - heute im Zeitalter des Cyber-Mobbings ist das wohl nicht mehr angesagt und muß daher aufs Schärfste verurteilt werden?

LG
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hymenocallis

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1569 am: 19. August 2014, 17:26:35 »

bleiben wir doch einmal bei dem hier mehrfach verlinkten beispiel "GRANIT":

zuerst fällt ja mal auf, daß dort die farbe grau eine dominierende rolle spielt, vorgegeben schon durch die materialien des hauses, welches wohl zuerst dort stand. was ich da zu erkennen glaube, ist schiefer auf dem dach rechts und schiefer an der hausfassade.

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das problem hier ist - wie übrigens sehr oft bei der "einrichtung" von gärten (auch bei häusern und wohnungen) -, daß es zuviele materialien und materialfarben gibt.

ich sehe in der linken unteren ecke des bildes eine pflasterung aus rechteckigen kunststeinen, dann eine kante wohl aus beton, daran angesetzt dann diese grauen großsteine, die das "hochbeet" bilden. und diese beetfläche ist dann ausgefüllt mit wohl gelblichem kies in der korngröße ca. 20 mm, wohl rundkies. und dann noch - weil es ja noch nicht genug materialauswahl gab - stehen dort drin diese natursteine. und zwar so, wie sie in der natur nie stehen oder liegen würden. welches material? na, vielleicht muschelkalk o.ä.?

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und wer weiß, was auf der terrasse liegt.

das ist zuviel. zwar vielleicht nicht vom farbeindruck, aber von der materialität.

Diese ausführliche Beurteilung finde ich gut nachvollziehbar. Es wäre schön, wenn hier mehr in dieser Qualität zu lesen wäre.

Was leider bei solchen Beispielen immer fehlen muß, sind die Beweggründe, die für die gewählte Gestaltung ausschlaggebend waren.

Wir haben in der Region ein Haus mit einer ähnlich 'steinigen' Außenanlage - und noch dazu stehen zwei große 'Garagen' dort, ohne daß es eine Garagenzufahrt gibt. Was wurde gelästert, als die Anlage fertiggestellt war - bloß, weil niemand wußte, warum sie so gebaut wurde. Die Besitzer sammeln Exoten (große Pflanzen), die im Winter in den beiden 'Garagen' untergebracht sind und im Sommer in großen Kübeln auf die gepflasterten Flächen gekarrt oder in den gekiesten Flächen versenkt werden.

Was nicht heißen soll, daß es immer so triftige Gründe für auf den ersten Blick nicht nachvollziehbare Gestaltungen gibt. Manchmal hat bloß die Idee gefehlt, das Material war billig oder 'es ist beim Machen so geworden'.

LG
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Violatricolor

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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1570 am: 19. August 2014, 17:32:03 »

Ja - bis auf dies hier
Zitat
Vorstellung von Kunst - andere werden zufällig berühmt, weil ihre 'Werke' dem gerade aktuellen Zeitgeschmack entsprechen.

Zu den beiden Beispielen der ungewöhnlichen "Vorgärten" könnte ich mir gut vorstellen, dass sie wahrscheinlich gar nicht deshalb geschaffen wurden, um zu gefallen.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1571 am: 19. August 2014, 19:14:07 »

Zitat
...heute im Zeitalter des Cyber-Mobbings

Also, cyber-Mobbing ist erstmal etwas gaanz anderes. Das würden die Betreiber hier garnicht erlauben.

Die Worte "Mobbing" und "Stalking" werden gerne aus dem Kontext gerissen und mißbraucht, ohne das die Leute wissen, was es genau bedeutet.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1572 am: 19. August 2014, 19:56:20 »

Manchmal hat bloß die Idee gefehlt, das Material war billig oder 'es ist beim Machen so geworden'.

erst einmal danke für das kompliment!

was du schreibst, ist wohl einer der hauptgründe für gestaltungen dieser art (GRANIT), das glaube ich auch. aber das macht es eben nicht besser.

das von mir genommene gestaltungsbeispiel ist - häßlich. ja, ich kann das begründen, weil ich regeln der ästhetik gelernt habe und formulieren kann. andere sagen einfach: es ist häßlich. das mögen sie nicht begründen können, es stimmt trotzdem.

die allermeisten menschen haben - und das ist das kuriose, wunderbare und seltsame! - ein gespür für schönheit/häßlichkeit. und leute, die sich so etwas wie im beispiel als vorgarten bauen, reden es sich dann eben schön. aber wenn sie vor einem gelungenen beispiel eines wirklichen vorgartens als kiesgarten stehen, dann sagen sie auch: das ist schön!

das tragische ist, daß sie nicht wissen, was sie selbst falsch gemacht haben. und schlecht beraten worden sind. oder beratungsresistent sind (was wiederum viele ursachen hat).

ein letzter satz dazu: ich glaube an die kraft der verführung durch beispiel. verführung funktioniert tausendmal besser als missionierung.
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1573 am: 19. August 2014, 20:03:08 »

Zitat
...heute im Zeitalter des Cyber-Mobbings

Also, cyber-Mobbing ist erstmal etwas gaanz anderes. Das würden die Betreiber hier garnicht erlauben.

Die Worte "Mobbing" und "Stalking" werden gerne aus dem Kontext gerissen und mißbraucht, ohne das die Leute wissen, was es genau bedeutet.

Aber ja doch, und Berlin wurde ja auch von der UDSSR befreit - genauso wahr. :P
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Re:Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #1574 am: 19. August 2014, 20:09:10 »

Man beobachtet es in Baustoffhandlungen immer wieder:

"Etwas für den Vorgarten bitte, aber es soll keine Arbeit machen!"

Dann kommen eben solche Granitmonster dabei heraus.

Der Baumarktverkäufer ist nunmal kein Gärtner, er kann Baustoffe verkaufen und genau das tut er dann. Stein ist ja nicht so wartungsintensiv, passt schon...

Und die anderen,
die vergucken sich in abgehobenen Gartenzeitschriften in die dort gezeigten "hippen" Gestaltungsvorschläge - ja da ist dann mMn auch nicht zu helfen.

Ich erinnere mich noch an diese "Shabby-Welle", die durch die einschlägigen Glanzmagazine schwappte. Fürchterlich, weil irgendwann wirklich alles "shabby" wurde.
Jedes noch so kleine und ungeeignete Ding wurde mit Farbe und Drahtbürste verunstaltet.

Ein Tischler in Bardowik/NS kauft schöne alte Möbel aller Stilrichtungen und macht dann dieses Shabbykram drauf.
Ich hätte heulen können, als ich einen wunderbaren, englischen Vitrinenschrank(1870, Eiche dunkel) in lindgrün-shabby-Farbklekserei mit echt Persianer(Fell von ungeborenem Lamm)auf den Schranktüren ansehen mußte.
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