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Garten- und Umwelt => Naturpark => Thema gestartet von: Santolin am 10. März 2022, 19:45:11

Titel: Fränkische Gipssteppe
Beitrag von: Santolin am 10. März 2022, 19:45:11
Ein Bericht in der Nürnberger Nachrichten vom 16.2. könnte für manche interessant sein. ( Knorbs kennt wahrscheinlich Artikel und Steppe). Es handelt sich um ein 10 Hektar großes Gebiet, das nach dem Ende des Gipsabbaus zu einem Lebensraum für seltene Arten wurde. Das Gelände darf nicht betreten werden, aber es gibt einen Lehrpfad, von dem aus die Pflanzen gut betrachtet werden können. Der größte Teil des Naturschutzgebietes ist die Gipssteppe, eine Pflanzengesellschaft, die floristisch mit den Steppengesellschaften Ungarns, Russlands und Innerasiens verwandt ist. Auf den Gipshügeln blieben Reste der Steppenvegetationen erhalten, die vor 10 000 Jahren nach der letzten Eiszeit verstärkt vorkamen. Frühjahrs-Adonisröschen, Küchenschelle, Dänischer Tragant, Purpur-Schwarzwurzel und Kartäusernelke.
Das Gelände wurde vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken "sieben Buckel " genannt und liegt im Dreiländereck zwischen Krautostheim, Herbolzheim und Markt Nordheim
Titel: Re: Fränkische Gipssteppe
Beitrag von: solosunny am 12. Juni 2022, 21:45:32
da war ich kürzlich :) das was aber wirklich beeindruckend war waren die Unmengen an echtem und Hirschhaarstrang . mal sehen vielleicht find ich noch ein Foto, na ja ein bisschen schief, aber auf der Kuppe das ist alles peucedanum officinale.

(https://up.picr.de/43796787de.jpg)