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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|6|10|Sobald ich das, was der heutige Spruch empfielt tu, ecke ich nur noch an und liege mit allen im Streit. (Gänselieschen)

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Autor Thema: Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur  (Gelesen 160439 mal)

procera

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1215 am: 14. Mai 2012, 09:10:23 »

Hallo Freiburgbalkon,
bei mir werden die Sämlinge im Foliengewächshaus in ein Torfbeet
eingefüttert, so das noch viel grün herausschaut.
Dann wird noch eine durchsichtige Noppenfolie darübergespannt,
es muß auf jeden Fall hell darunter blaiben, das brauchen die Sämlinge auch
im Winter.
LG
procera
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freiburgbalkon †

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1216 am: 14. Mai 2012, 09:11:57 »

Hallo Freiburgbalkon,
bei mir werden die Sämlinge im Foliengewächshaus in ein Torfbeet
eingefüttert, so das noch viel grün herausschaut.
Dann wird noch eine durchsichtige Noppenfolie darübergespannt,
es muß auf jeden Fall hell darunter blaiben, das brauchen die Sämlinge auch
im Winter.
LG
procera

Danke procera.
Unter "eingefüttert" kann ich mir nicht so gut was vorstellen. In Gefäßen?
« Letzte Änderung: 14. Mai 2012, 09:12:34 von freiburgbalkon »
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procera

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1217 am: 14. Mai 2012, 09:18:15 »

Hallo FFB,
die Töpfe mit den Rosensämlingen werden in das Torfbeet "eingefüttert",
d.h. als wenn man einen Topf in Erde setzt.
Noppenfolie deshalb: die Kälte kommt immer von oben!!
LG
procera
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carabea

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1218 am: 14. Mai 2012, 09:21:12 »

Und wann testest Du die Sämlinge auf Winterhärte?
Im zweiten Jahr oder machst Du das von der Größe oder der Herkunft abhängig?
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liebe Grüße von carabea

sonnenschein

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1219 am: 14. Mai 2012, 09:27:32 »

Es kommt immer darauf an, welche Rosen man da vor sich hat.
Ich habe ja etliche Moosrosen und Gallicas, die gleich im ersten Jahr ausgepflanzt (und auch bis in den bis zu sieben Jahren bis zur Blüte (Rambler!!) mal umgepflanzt ) wurden. Hat den großen Vorteil, daß man dann wirklich winterharte und sonst gesunde Exemplare vor sich hat, die übrigbleiben ;) .
Im letzten Jahr nun hatte ich ja "blaue" dabei, öfterblühend. Auch die wurden in ihrem ersten Jahr ausgepflanzt, ich habe dann aber - zum Glück ;) - im letzten Herbst mit Häckselkompost angehäufelt, ein großes Einmachglas drübergestült (ja, sie waren noch sehr klein ;) ) und zusätzlich über die Sämlingsecke im Park einen kleinen Vliestunnel gezogen. Sie sind alle noch da. Die sind nicht wintererprobt, aber es waren ja zwei für mich so vielversprechende darunter, daß ich die Winterhärte erst probieren will, wenn ich sie vermehrt und somit gesichert habe. Veredelte Rosen sind nach meiner Erfahrung bei Öfterblühenden viel winterhärter als die wurzelechten und damit eben auch die Sämlinge.
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Es wird immer wieder Frühling

procera

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1220 am: 14. Mai 2012, 10:04:36 »

Hallo carabea,
die Winterhärte wird bei mir erst im zweiten Jahr und dann im Freiland getestet.
Gekreuzt wird bei mir meist mit eigenen winterharten Sorten, die schon
auf Winterhärte und Resistenz getestet sind.
Wie ich gerade lese, hat sonnenschein ein ähnliches Prinzip der Überwinterung
entwickelt.
LG
procera
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freiburgbalkon †

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1221 am: 14. Mai 2012, 10:17:49 »

vielen Dank!
Jetzt erwäge ich, ob ich die neuen Sämlinge, die mir am Herz liegen, evt. im Hausgärtchen in die Erde buddel und dort noch mit Vlies abdecke... Andererseits sind da bis jetzt keine dabei, wo ich in Tränen ausbrechen würde, wenn sie weg wären, und es war ja schon zu warm, so dass auch keine mehr keimen. Allerdings sind auch welche gekeimt, die noch nicht geblüht haben... Es stehen noch ein paar Erstblüten an, demnächst.
Letztes Jahr hingegen gab es ein paar, da hätte ich mir die Mühe gemacht, hätte ich gewusst, wie es kommen würde.
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Mary R.

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1222 am: 14. Mai 2012, 12:40:04 »

Ich pflanze meine Sämlinge berets im 1. Sommer ins Sämlingsbeet, etwas tiefer.
Nach Weihnachten, Anfang/Mitte Januar, wird bei uns der Christbaum entaset und Tannenreisig auf die Sämlingsbeete verteilt.
(Vorher kommen aber die Glaskugeln und Kerzen runter. 8))

Hauptsächlich soll das Reisig im Frühjahr für Beschattung sorgen, damit sie
nicht zu früh austreiben.

Bis jetzt haben die Sämlinge im großen und ganzen meistens überlebt.

Ich züchte jedoch meistens nicht mit frostempfindlichen Sorten.

Einige der runtergefrorenen 2011-Sämlinge trieben von unten wieder neu durch und haben jetzt schon Knospen.

VG
Mary

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marcir

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1223 am: 14. Mai 2012, 16:19:05 »

Beide grossen Rosensämlinge zeigen einen für meinen Garten idealen Wuchs, schlank und hoch.

 ;D Die wissen eben, was sich gehört.


Meine Sämlinge überwintern, wie bereits im Café erwähnt, in Töpfen, die ich in der Erde verbuddele. Den letzten Winter haben sie in einem Rest Kompost verbracht, weil dort Platz war.Platz, bzw. der Mangel an solchem, ist der Hauptgrund, weswegen meine Sämlinge längerfristig in Töpfen bleiben müssen.
Bevor ich nicht weiß, wie sie aussehen und ob sie mir gefallen, mochte ich keinen der raren Pflanzplätze "verschwenden".
Außerdem hatte ich Angst, dass die Kleinen in meinem Schlampengarten untergehen. :-[

Jetzt habe ich allerdings eine "Sichtungsecke" freigemacht, um die größeren Sämlinge in die Freiheit zu entlassen. Dort werden sie auch überwintern. Mal sehen, wie sie sich dort entwickeln.

Dort war auch kein Platz, aber die Sämlinge haben es sich selber genommen. Meine Sitzbank für ev. Ruhestunden. Und weil das sowieso kaum einmal der Fall war, will ich die Rosen nun nicht von dort verscheuchen.

Unter gehen sie in meinem wilden Garten auch, aber wozu hat man dann Trottelstäbe?
 Schon wieder habe ich einen neuen R-Sämlinge entdeckt. Neben Thérèse Bugnet. Dort ist auch Platz, 20 cm! Geht doch. Die sind ja so genügsam und brauchen kaum 20 cm Platz, wenigstens anfänglich nicht.
Die kleine 3jährige von knapp 15 cm braucht gerade mal 1qcm. :D
« Letzte Änderung: 14. Mai 2012, 16:21:47 von marcir »
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freiburgbalkon †

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1224 am: 14. Mai 2012, 18:06:45 »

Ich pflanze meine Sämlinge berets im 1. Sommer ins Sämlingsbeet, etwas tiefer.
Nach Weihnachten, Anfang/Mitte Januar, wird bei uns der Christbaum entaset und Tannenreisig auf die Sämlingsbeete verteilt.
(Vorher kommen aber die Glaskugeln und Kerzen runter. 8))

Hauptsächlich soll das Reisig im Frühjahr für Beschattung sorgen, damit sie
nicht zu früh austreiben.

Bis jetzt haben die Sämlinge im großen und ganzen meistens überlebt.

Ich züchte jedoch meistens nicht mit frostempfindlichen Sorten.

Einige der runtergefrorenen 2011-Sämlinge trieben von unten wieder neu durch und haben jetzt schon Knospen.

VG
Mary



Ich versuche auch, wenn möglich, Elternsorten zu verwenden, die hier problemlos überleben. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Nachkommen diese Eigenschaft erben.
Und Du häufelst sie gar nicht an?! Welche Klimazone ist das denn bei Dir?
Ist schon erstaunlich, dass sie jetzt schon wieder Knospen haben, obwohl sie runtergefroren sind, da tickt wohl eine innere Uhr und mahnt die Rose: Blüüüüütenzeit! Höchstens insofern verständlich, denn die Rose "will" sich ja fortpflanzen und wenn die anderen, die nicht zurückgefroren sind, auch zu der Zeit blühen, muss sie sich ranhalten...
« Letzte Änderung: 14. Mai 2012, 18:09:13 von freiburgbalkon »
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Himbär

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1225 am: 14. Mai 2012, 18:19:48 »

@freiburgbalkon

Sech amol, wie machst Du das mit der kontrollierten Bestäubung? Ich dächte, ich würde, die ein Blüte kurz vor dem Öffnen mit einem Vliessack isolieren, die andere frei aufgehen lassen. Ist die erste gerade voll offen, würde ich ihr soviele Blütenblätter rausrupfen, dass ich sie mit den Staubblättern der anderen bestäuben kann. Oder können sich Rosen etwas auch selbst bestäuben?

Lg,
Himbär
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freiburgbalkon †

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1226 am: 14. Mai 2012, 19:09:02 »

Ja, die Rosen können sich selbst bestäuben. Deshalb muss man die Staubfäden entfernen bevor der Pollen freigegeben wird, wenn man gezielt mit einer anderen Sorte bestäuben will. Es gibt aber auch sehr schöne Selbstungen.

Ich mache die Staubfäden ab und schütze die Blüte vor Fremdbestäubung, sobald die Knospe sich öffnen will. Dann warte ich, je nach Wetter, ein bis 2 Tage, manchmal auch nur vom Morgen bis zum Abend, wenn es heiß ist und die Blüte auch rasch aufgeblüht wäre. Das muss man dann schätzen, denn man sieht es ja nimmer, denn man entfernt die Blütenblätter, damit man gut an das Innere rankommt. Die großen Züchter in ihren Gewächshäusern, wo anscheindend kein Getier und kein Wind eine Bestäubung verursachen kann, lassen die Rosen ohne Abdeckung stehen, sie lassen auch oft noch ein oder einige Blütenblätter dran, warum weiss ich nicht genau, vielleicht um Verwechslungen auszuschliessen, oder evt. auch um den Zeitpunkt besser zu sehen, wann die Blüte ganz aufgeblüht wäre. Ich bestäube auch gern 2 oder sogar 3 Tage in Folge, wenn ich genug Pollen habe, erhöht die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Befruchtung. Ich mache alles mit der Hand, ich brauche dazu keinen Pinsel. Ich entferne auch die Staubfäden von Hand ohne Messer oder Pinzette. Beim Bestäuben klappe ich das beschriftete gefaltete Papier auf, in dem ich den benötigten Pollen habe, hole mir eine Portion wie eine Prise Salz und tue das vorsichtig auf den Stempel der Rose, dann gleich wieder Teefilter drauf und zubinden (mit den plastikummantelten Drahtstückchen, die bei Gefriertüten dabei sind). Bei Wind muss ich allerdings sehr aufpassen. Ausserdem wasche ich mir nach jedem Wechsel der Pollensorte die Hände. Geht das aus irgendwelchen Gründen nicht, schleck ich sie ab und reibe sie an der Kleidung trocken :-X, da werden jetzt die professionelleren Züchter wahrscheinlich grinsen oder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ;), aber man muss sich halt zu helfen wissen 8).
Wenn ich z.B. bei Rosana meine Pollen-Tour mache, sie hat so tolle lilane Rosen, die ich mit meinen apricotfarbenen oder orangenen verbandeln will, dann mache ich das nach jedem Wechsel des Pollens auch, denn wenn die Staubfäden schon Pollen abgegeben haben, dann hätte ich den feinen Blütenstaub an den Fingern und die Pollen könnten sich vermischen, das möchte ich auf alle Fälle verhindern.
« Letzte Änderung: 14. Mai 2012, 19:23:25 von freiburgbalkon »
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Himbär

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1227 am: 14. Mai 2012, 20:01:14 »

Klasse, danke für die ausführliche Beschreibung... bei mir sind die Rosen kurz davor jede Menge Blüten aufzumachen. Spaßeshalber werde ich mal schauen, ob ich meiner wunderschönen Summer song mit meiner Fragrant Alizeé das Kopfnicken abgewöhnen kann. Beide duften sehr stark, vielleicht bleibt das erhalten.

Am Ende lernt die Alizeé noch Kopfnicken ??? .

Wird sich zeigen... ::) , ich liebe es, Neues auzuprobieren :)

Lg,
Himbär
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marcir

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1228 am: 16. Mai 2012, 17:16:21 »

Sämlinge von drüsigen Rosen?! ???
Genau die, von denen ich nicht mehr wusste, welche Rosen sie gespendet haben, haben gekeimt!
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Scilla

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Re:Rosen-Hobbyzüchter bei Garten-Pur
« Antwort #1229 am: 16. Mai 2012, 17:24:11 »

Oh wie schön, marcir.

Ich habe nur wenige Nüsschen ausgesät, und es keimte auch noch nicht viel.
Dafür freue ich mich über das eine dreijährige Kletterkind (Name der Mutterrose leider unbekannt): es hat kleine Knospen :D
Die anderen drei Pflanzen, um die 130 cm hoch, müssen nochmal von vorn anfangen, sind heruntergefroren. :-\
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Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
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