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Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: Steingartenfan am 07. Dezember 2013, 13:40:58
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Hallo ,
Hat jemand Erfahrung mit der Säulenbirne " Obelisk " und der Säulenpflaume "Yellow Star " ??
Da ich im Garten nur noch sehr wennig geigneten Pflanzplatz habe und doch auch Obstbäume möchte , frage ich hier nach Eueren Erfahrungen über obige Pflanzen .
Wie ist es mit dem Wuchsverhalten , Krankheiten , Winterhärte , Schnitt ,....?
Möchte mir im Frühjahr bei positiven Antworten diese Pflanzen bestellen bei Balkonobst.de !Was haltet Ihr davon ?
Gruß Steingartenfan !
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Erfahrungen habe ich weder mit diesen noch mit anderen Sorten Säulenobst. Von daher kann ich Dir bei deinen Fragen nicht weiterhelfen.
Ich persönlich kann weder den "richtigen" Sorten beim Säulenobst, noch dieser Vermarktungsschiene etwas abgewinnen.
Warum ist "normales" Spalierobst nix für Dich ?
Damit bist Du nicht an wenige Sorten bzw. an längst vorhandene Sorten mit neuem (Marken)Namen gebunden.
Du must ja nicht unbedingt an Mauern/Hauswänden pflanzen.
Freistehend als hohe oder niedrige "Hecke", als Spindel, als "Rosen"Bogen, niedrige Beeteinfassung ...
Der Möglichkeiten sind da doch kaum Grenzen gesetzt.
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Von Säulenobst ist nicht nicht sehr viel zu halten, da bei zur Zucht Dinge wie Widerstandsfähigkeit und Geschmack keine Priorität hatten, sondern nur der sog. Spurtyp.... ein Marketing Gag..
.im Alter vwerden diese Bäume ohnehin versuchen breiter zu wachsen
.es gibt ohnehin Sorten bei Äpfeln und Birnen, die sehr schwach wachsen..
Würde Dir einen Mehrsortenbaum auf der Unterlage 9 oder 26
oder Quitte C empfehlen. Ich besitze solche Bäume mit 2-3 Sorten...die kann man kleinhalten, befruchten sich gegenseitig und brauchen auch nicht entscheidend mehr Platz als Säulenobst im Alter und sind eben auch als jedwede Form von Spalierobst zu ziehen...gaaanz einfach
Apfelsorten , die sich bei mir im Feldversuch als sehr schwach unter über 100 Sorten herausgestellt haben sind z.B. Ernst Bosch, Ananasrenette, Kandil Sinap,Remo,Liberty,Discovery uvm
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AndreasNB ,
wir haben leider nur noch sehr wennig Platz für Obstbäume , da unser ganzer Garten aus Alpinum rund ums Haus besteht ( siehe Fotos auf meiner HP unter Fotogalerie ) , möchte aber trotzdem nicht darauf verzichten.
Es bleiben mir vielleicht mal gerade noch so ca.3 - 4 qm für die Bäume .
FrankXtra ,
Dein Vorschlag Mehrsortenbaum / Spalierobst ist nicht schlecht , aber wir möchten halt gerne noch eine Birne und eine Pflaume nur der Platz dafür ist halt sehr begrenzt . Der Pflanzplatz wäre nahe an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn mit dem ich mich sehr gut verstehe .
Wir möchten auch nicht Kistenweise Obst von den Bäumen ernten zum Einlagern , sondern nur so zum Naschen !
Die Bäume möchte ich auf eine Höhe bis 2,50 m halten .
Ich war bei uns im OGV für den Obstbaumschnitt zuständig und habe bis vor einigen Jahren noch bei vielen meiner Bekannten im Spätsommer und Frühjahr die Obstbäume geschnitten . Habe zwar mit Säulenobst keine Erfahrung , aber ich denke mal das krieg ich auch hin !
Ich habe die Säulenbirne " Obelisk ausgewählt weil sie genetisch schon den Wuchs einer Säule hat sprich steil nach oben wachsende Äste !
Die Säulenpflaume " Yellow Star " habe ich deshalb gewählt weil sie sehr langsam wachsen soll !
Nun " schau´n mer mal " wie heißt ein altes Sprichwort " Versuch macht kluch " !
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Säulenwuchs gibts nur bei Säulenäpfeln.
Alles andere Obst, welches als "Säule" verkauft wird, muss dauerhaft als "Spalier" geschnitten werden. Und zwar ein säulenförmiges Spalier.
Vergisst man den regelmäßig nötigen Schnitt, hat man ruckzuck einen normal wachsenden Baum.
Die Obelisk hab ich mir auch zugelegt, wohlwissend, dass es kein Säulenbaum ist, sonder nur eine sehr steil wachsende Birne.
Hatte bei mir im ersten Jahr übrigens überdurchschnittlich viel Birnengitterrost.
Die ebenfalls schmal wachsende Sorte "Jeanne d Arc" ist viel gesünder.
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Alles auf einmal geht halt auf begrenztem Platz nicht. Irgendwas fällt raus. Bei nur 3 bis 4qm verfügbarer Fläche sind das Bäume.
Säulenobst gibts es - bei Äpfeln. Bei Birnen, Kirschen, Pflaumen ist das mehr ein Versprechen des Marketings. Es gibt weder gute Sorten noch wirklichen Säulenwuchs. Für Äpfel stehen mittlerweile einige Sorten zur Verfügung, die man als Naschobst durchaus empfehlen kann und die auch nicht mehr so krankeitsanfällig sind wie die erste Generation.
Es hindert dich aber niemand daran, selbst Birnen und Pflaumensorten auszuprobieren. Wenn deine Erwartungen nicht erreicht werden, fliegen sie halt wieder raus.
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Natürlich muss man bei den Kulturbedingten Säulen mehr schneiden um sie in Form zuhalten. Aber für einen Gärtner mit Leib und Seele der sowieso jeden Tag im Garten ist, ist das doch kein Problem. Wenn mal ein paar Zweige ein bißchen gekürzt werden müssen. Aber wenn man das macht kann man richtig freude mit den Bäumen haben
Säulenobsthecke (195x400).jpg
Säulenkirsche Viktoria auf Colt (200x400
Bellamira 3jährig (201x400).jpg
2011-07-16 16_29_03 (254x640)~0.jpg
2011-07-16 16_29_03 (254x640).jpg
2012-08-31 14_01_57 (266x640).jpg
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Das sieht gut aus. :D
Man sieht aber z.B. bei der Bellamira, dass es nur eine strenge Spaliererziehung ist und keine "natürliche" Säule.
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Natürlich ist es eine strenge Spaliererziehung, Säulenobst ist ja nichts anderes als ein senkrecht Spalier, Schnurrbaum, schlanke Spindel. Es kommt da nur auf die Sorte und die Unterlage an, bei den Sorten wird schon auf einen senkrechten Wuchs geachtet, aber viel wird auch über die Unterlage gemacht, bei einer ganz schwachen Unterlage wird das nichts mit der Säule, da wenn sie unten aufkahlt sie nicht genug Kraft hat durch ein neues Auge unten wieder aus zutreiben.
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interessant finde ich, dass ich auf die schnelle nur eine einzige quelle zu pflaume/prunus yellow star finde, und die hast du in deinem profil verlinkt, pflanzen1x1. woher kommt diese züchtung, warum findet sich nichts sonst dazu im netz?
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Da es eine neue Sorte ist und wir die einzigen die diese vertreiben, kann man auch noch nicht viel darüber im Netz lesen.
Es ist wie der Amerikanische Zwergapfel, da findet man auch nur bei uns was.
Ist auch nur begrenzt da wir nicht genug Reisermaterial haben.
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@Mediterraneus ,
@Pflanzen1x1,
@cydora
hier meine Meinung zu Säulenobst , bin auch erst seit 2013 Einsteiger ,
bei genetisch bedingte Säulenform ist der Säulenwuchs genetisch gegeben , hauptsächlich Apfel.
Die meisten anderen angebotenen Säulenobstarten sind kulturtechnische Säulenform und ohne regelmäßigen Schnitt würde ihr säuliger Wuchs nicht zu halten sein .
Aber was macht das schon, muß man halt 2-3 mal oder öftersim Jahr an den Bäumen schneiden . Ich finde bei akutem Platzmangel in kleinen Gärten bieten sich Säulen schon an , ich sehe es bei mir .
Ich sage mal , testen wir einige Jahre Säulenobst , sollte es damit nicht klappen ,
::)" ja mei ", dann probieren wir halt was neues . Ein altes Sprichwort sagt :
" Versuch macht kluch ! ", in diesem Sinne probieren wir´s halt mal !
Bitte schreibt übers Jahr immer wieder hier Euere Erfahrungen , ich werd´s auch tun !!
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Es gibt doch auch kaum eine Pflanze die keine Arbeit macht, und bei einem normalenObstbaum sollte auch 2 mal im Jahr geschnitten werden. Natürlich kann man den auch wachsen lassen und er hält seine Form. Habe schon Obstbäume als Büsche(60cm-80cm Stamm) gesehen die einen Kronendurchmesser von 14Metern hatten.
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kommt mir gerade wie ein werbeblock vor. :-X 8) ;D
mir gefällt jedenfalls nicht, sowas als säulenobst anzubieten, weil unkundigere das mit dem wenigen tatsächlich so wachsenden echten säulenobst verwechseln könnten (sollen). damit und mit phantasiebezeichnungen glänzen ja auch immer die bunten hochglanzkataloge, mitsamt täuschend üppigem gephotoshoptem fruchtbehang... ::)
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Gegen die Schneiderei ist erstmal nichts zu sagen, wohl aber dagegen, Obstbäume, die ohne ständiges Geschnippel ganz normal ausladend wachsen als "Säulenobst" zu verkaufen.Ich halte das für eine Irreführung.
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Natürlich ist es nicht schön die Leute vor dem Kauf nicht zu informieren das manche Säulenobstsorten mehr Arbeit machen wie andere. Aber es ist auch wichtig danach noch Informationen zu bekommen. Wir wollen hier keine Werbung für die Homepage machen, sondern nur ein bißchen Aufklären was es mit Säulenobst auf sich hat, und zeigen das es mit ein bißchen schneiden auch einen guten Ertrag bringt.
Viele die am Anfang, als der kulturbedingte Säulenobstbaum raus kam, diese Bäume gepflanzt haben, würden heute kein Säulenobst mehr kaufen. Den keiner hatte gesagt, das man den auch schneiden muss, sondern nur schöne Bilder mit einen Trieb der von oben bis unten mit Früchten vollhang gezeigt. Nach 3- 5 Jahren hatten diese Leute dann einen Baum der 3-4m hoch war und die ersten 1,5m waren gar keine Blätter mehr dran.
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ich hab auch die Säulenkirsche Victoria. Allerdings wächst die auch ziemlich ausladend. Und sie ist riesig. ich denk, die schneid ich nach der Frucht mal kurz :)
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Dass man normale Obstbäume 2x jährlich schneiden sollte - muss mir bisher auch entgangen sein 8) ::)
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Bienchen99 es kommt darauf an auf was für eine Unterlage die Viktoria hat, ist sie auf Colt veredelt ist das kein Problem, ist sie auf Gisela5 veredelt wird sie zu 80% nicht mehr austreiben bei zu starken Rückschnitt.
Gänselieschen gerade bei Apfelbäumen ist das so immer Winter nehmen ich alles raus was da nicht hingehört, und im Sommer reiß ich die Wassertriebe raus da verheilen die Wunden besser und beim reißen reiße ich die Beiaugen auch gleich mit weg damit der Baum nächstes Jahr nicht noch mehr Wassertriebe schießt
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Im Prinzip kann man jedes 0815-Gartengehölz als "Säule" verkaufen, wenn man es denn nur danach schneidet. (Beim Säulennussbaum wird's schwierig mit der Leiter)
Mich wundert, dass es noch keine Säulenforsythien gibt ;)
Ich finde deine Erfahrungen trotzdem interessant. Wenn man drauf hinweist, dass es ja auch noch andere Anbieter außer euch gibt, ist es ja ok 8)
Für mich sind diese Säulen jedoch einfach eine Art der Spaliererziehung. Schneidet man die gleiche Sorte als Säule, dann sieht sie wie eine Säule aus.
Die gleiche Sorte ließe sich aber auch als Palmette oder in U-Form ziehen/schneiden.
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Säulenobst ist ja nichts anderes als ein senkrecht Spalier, Schnurrbaum, schlanke Spindel.
Wenn man Definitionen ausdehnt, z.B. schlanke Spindeln mit hineinzieht. Säulenobst wird aber auch als eintriebige Wuchsform definiert, ohne Seitenäste, nur Fruchtspiesse. Übrigens ganz im Gegensatz zur Eignung als schlanke Spindel durchaus auch auf stärker wachsenden Unterlagen, leider kaum erhältlich.
Vielleicht wärs weniger irreführend, Säulenobst als Säulenobst zu verkaufen wenns wie eine Säule wächst (was nur auf Apfelsorten zutrifft) und was für Erziehung als schlanke Spindel geeignet ist als schlanke Spindeln anzubieten. Aber ich misch mich da nicht ein, das Marketing der Baumschulen ist mir ohnehin ein totales Rätsel. Die meisten schaffens ja nicht mal, wesentliche Eigenschaften ihrer Ware anzugeben, z.B. verwendete Unterlage.
Was ist das für eine Birne auf dem Bild? Auch kein Birnengitterrost zu sehen. Wurde die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt?
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Hier mal Fotos meiner Bäumchen :
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Säulenpflaume "Yellow Star"
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Standort .
Hier seht Ihr wie wennig Platz vorhanden ist .
Links hinter dem Heidelbeerbusch die Säulenpflaume " Yellow Star " rechts vorne der Säulenapfel " Malini Fresco "
Bitte entschuldigt , ich hab´s nicht gecheckt wie man mehrere Bilder in einem einzigen Beitrag einfügt und auch das mit der Größe ::) ???
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Mehrere Bilder gehen nur, wenn du dir hier eine Galerie einrichtest, in der du dann vorher die Bilder alle ablegst. Das ist aber ganz einfach.
Ich habe ne Säulenkirsche "Silvia" - die natürlich als Süßkirsche auch niemals eine Säule ist. Ein Geschenk ::). Wir haben hier dazu ein eigenes Thema. Etwas geblüht hat sie trotz Radikalschnitt auch schon. Wer weiß, vielleicht trägt sie sogar mal ein Kirschlein. ;D
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...hat sie trotz Radikalschnitt
Zaubert mir bei dir immer wieder ein Grinsen ins Gesicht :D
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Verdammt, aber die muss man doch nun wirklich radikal schneiden, sonst bleibt die nicht schmal ;D ;D. Ich habe bei dir wirklich einen falschen Eindruck hinterlassen - aber die Silvia habe ich in der Tat tüchtig eingekürzt ;D ;D
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Ist der Ruf erst mal ruiniert.... ;D
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Verdammt, aber die muss man doch nun wirklich radikal schneiden, sonst bleibt die nicht schmal ;D ;D.
Und da sehe ich das Problem, das ewige radikale schneiden, Holzproduktion und manche Bäume mögen das so gar nicht. Gerade Steinobst reagiert darauf ziemlich verschnupft, Kirschen bekommen bei radikalem Winterschnitt ganz leicht Monilia. Hat der Baum das einmal, dann für immer.
Ich bleibe dabei, Säule ist nur was ohne starken Schnitteingriff auch wirklich so wächst.
Man könnte sich schütteln was heute alles Säule ist, Brombeeren, Johannisbeeren, ähm bestimmt gibt es demnächst auch Säulenrosen ;D Oder sagt nur, die gibsts schon ;)
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in sangerhausen allemal!
säulenrose
;)
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;D
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Und beim letzten 1x1 Bild, dem echten Säulenapfel, wäre ein Schnitt dringendst nötig!!!
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[Quoting gekürzt und repariert]
Was ist das für eine Birne auf dem Bild? Auch kein Birnengitterrost zu sehen. Wurde die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt?
Unser Säulenobst ist alles auf mittelschwachwachsende Unterlagen veredelt, da bei schwachwachsende Unterlagen eine verkahlung im unteren Stammbereich nicht mehr zu reparieren ist. Bei mittelschwachwachsende Unterlagen kann man durch starken Rückschnitt des Baumes kann man ihn zwingen unten wieder mit ein schlafenden Auge aus zu treiben.
Mit schwachwachsenden Unterlagen haben wir 1996 mal angefangen. Haben aber gemerkt das es für Privatgärten ungeeignet ist da der Pflanzenschutz und die Düngung bei denen eine große Rolle spielen.
Die Birne ist eine Decora, und seit dem Sie im Garten steht noch nie mit Pflanzenschutzmittel behandelt worden, haben 2 kleine Kinder und einen Hund da spritze ich im Privatgarten nicht. Nicht gegen Pilz, nicht gegen Läuse und auch nicht gegen Unkraut. Es kommt bei allen Pflanzen auch ein bißchen auf den Standort, die Vitalität und die Pflege an, ob Sie Krankheiten kriegen oder nicht.
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@ Elro - ich habe sie mir ja nicht ausgesucht - ich mag sowieso Süßkirschen nicht allzu sehr. Diese hat entsprechend auch einen - naja - Standort bekommen - Platz ist da nicht viel. Ich glaube aber, dass sie schon einige Fruchtspieße in Stammnähe bekommen hat - mal sehen, ob da jetzt in diesem Jahr etwas blüht. Oben muss ich natürlich aufpassen, dass sie nicht "plötzlich" doch eine Krone hat ;)
@ Medi - aber meiner Lust zu schnippeln kann ich dort zumindest freien Lauf lassen ;D
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Mit schwachwachsenden Unterlagen haben wir 1996 mal angefangen. Haben aber gemerkt das es für Privatgärten ungeeignet ist da der Pflanzenschutz und die Düngung bei denen eine große Rolle spielen.
Nicht nur deswegen ist es mir ein Rätsel, wieso Bumschulen die Säulenäpfel nach wie am liebsten auf mehr schwachwachsenden Unterlagen verkaufen. Vielleicht spielt da der komische Gedanke hinein, solche Bäume würden vom Kunden gekauft, weil er sie im Kübel auf die Terrasse stellt. Ein Baum als Dekomaterial für zwei Jahre, dann Biomüll.
Ich habe zwei Jahre versucht, für eine 10m - Obsthecke wenigstens ein paar Sorten auf MM111 zu bekommen und bin gescheitert. Verkaufer gibt es hunderte, aber der einzige, der etwas auf stärkerer Unterlage hatte, war ein Anbieter aus Tschechien, der nicht nach Deutschland verschickt. Meine lokale Baumschule wollte mir etwas veredeln und ist dann nach eigenen Aussagen bei der Beschaffung einiger Reiser gescheitert.
Wegen der Fruchtqualität sind solche Bäume nicht die erste Wahl. Aber für eine Randbepflanzung, bei der es auch auf die Optik, kein überhängen und anderes ankommt sammeln sie wieder Pluspunkte. Das hast du ja auch intuitiv gemerkt, wenn man deine Fotos sieht. Gerade an Grundstücksrändern, an Zäunen, an Wegen, ist der Boden aber oft verdichtet, Fundamente und Schotter begrenzen. Ist der Boden dann noch arm, sind schwächer wachsende Unterlagen ein schlechter Witz.
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Säulenobst finde ich auch ideal für dich :D (bezieht sich auf Gänselieschen)
Pflanzen1x1: Habt ihr auch die Säulenbirne "Obelisk" bzw. weißt du zufällig, welche Sorte das ist? Eine Neuzüchtung oder eine umgetaufte alte Sorte?
(Obelisk hatte bei mir übrigens im ersten Pflanzjahr enorm Birnengitterrost)
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Ja wir haben auch die Säulenbirne Obelisk, natürlich andere Versender auch.
Ist wirklich eine Sorte, und als Birne die einzige die auch mit weniger Schnitt den Säulencharakter behält. Deswegen auch der Name Obelik.
Ist aber anfällig, haben es selber in der Baumschule, das die Spitzen eintrocknen. Warum weiß kein Mensch, haben auch 2 Stück im Garten stehen da passiert das nicht.
Aber von der Frucht finde ich die Decora besser, muss auch nicht soviel geschnitten werden wie Zwetschgen oder Kirschen
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Mist, anfällig :(
Ich hab mir die Obelisk ausgesucht, weil es angeblich eine Winterbirne ist.
Ansonsten hab ich dann noch die "Säulenbirne" "Jeanne d Arc" gepflanzt.
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Diese Säulenbirne - ist die genauso anfällig für Birnengitterrost, wie andere Sorten. Wenn ja, dann ist bei diesen kleinen Bäumen zumindest die Spritzung unproblematisch.
Die Frage mit der Unterlage s.o. - kann die noch jemand beantworten? Dann merke ich es mir vielleicht endlich.
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Die Säulenbirne Jeanne d Arc hatte keinen Rost. Ist aber nicht repräsentativ, da neu. Unterlage Quitte A.
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Bei uns sind die Birnen auf Quitte A veredelt.
Ja sie ist genauso anfällig wie andere Birnen, spritzen kann man sich auch schenken, da es kein wirksames Mittel gegen Birnengitterrost gibt.
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Klar gibt es, Name weiß ich nicht aus dem Hut. Mein S-Vater spritzt jedes Jahr - mit großem Erfolg. Ich werde es dies Jahr wohl auch tun, meine beiden jungen Birnen sind arg betroffen.
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Welches den, die Mittel die richtig helfen sind seit 7 - 8 Jahre verboten.
Dann konnte man 2 Pilzmittel zusammen mischen, das hat dann noch geholfen. Aber ein Mittel von den beiden ist jetzt auch verboten.
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Was man machen kann, ist eine Kupferspritzung direkt beim Austrieb und dann 14 Tage danach.
Und man sollte keinen Wacholder im Garten haben da überwintern die Sporen vom Birnengitterrost.
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Darüber gibt es hier seitenweise Themen, schön wäre es, endlich mal wieder einen deutschen Wacholder zu bekommen, den betrifft das nämlich nicht. Der eigene Garten - der ist es bei dieser Infektion meist nicht. Auf die Nachbarn besteht i.d.R. wenig Einfluss. Diesen Trend kippt keiner mehr um - daher ist das Spritzen leider wohl die einzige Lösung.
Inzwischen ist irgendso ein Spritzmittel für den Hausgarten wieder zugelassen.
Danilo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! , da fällt mir ein, dass ich von ihm lange nichts gelesen habe. :-\
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Über Gitterrost haben wir massenhaft Threads mit vielen Tips. Zugelassen ist nichts gegen Gitterrost - aber Fungizide haben eine Nebenwirkung auch gegen Rost. Anwendung gegen Schorf erlaubt, Anwendung gegen Rost verboten, der wird nur "nebenbei" erledigt wenn zum geeigneten Zeitpunkt behandelt wird.
Wers denn braucht: Hier eine komplette Liste. Alles weitere wäre hier zu besprechen.
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Grünau - und Duaxo will ich in diesem Jahr versuchen.
Sorry für so viel ot
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(Obelisk hatte bei mir übrigens im ersten Pflanzjahr enorm Birnengitterrost)
Hallo, der heimische Gärtner hier im Norden erzählte, dass sowohl im Rheinland als auch im Norden seit einigen Jahren der Birnengitterrost reihenweise schädigt. Wirtspflanze soll der chinesische Wacholder sein... Wer da nicht alle 2 Wochen mit Kupfer spritzen will, muss entweder die Nachbarn von den Vorzügen einheimischer Wacholder überzeugen, oder verzichten.
Ich denke jetzt über Alternativen nach.
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Du pflanzt nen Apfel?
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Ich spritze gegen Birnengitterrost nicht mit Kupfer, das wird wohl nicht helfen. Habe letztes Jahr zweimal mit Baycor gespritzt, zum Blattaustrieb und wie empfohlen nochmals 10 Tage später. Da meine Bäumchen noch klein sind hat das ohne Probleme geklappt. Hatte das ganze Jahr keine Probleme mit Birnengitterrost, absolut saubere Blätter. Mache ich dieses Jahr wieder.
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obwohl hier in der Nähe ein anfälliger Wacholder steht, haben meine Bäume nur wenig Probleme ???
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Woher weisst du, dass er anfällig ist? Die Sorten und Unterarten unterscheiden sich stark voneinander beim Pilzbefall. Kennst du Sorte und Art oder hast du die Gallertauswüchse gesehen, die die Basidiosporen abgeben?
Hier ist der richtige Ort für dieses Thema: http://forum.garten-pur.de/index.php?board=33;action=display;threadid=27502 - sechs Seiten, sechs Jahre.
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Meine 'Obelisk' steht jetzt im dritten Jahr. Sie hat tatsächlich einen säulenförmigen Wuchs, ich habe bisher noch nichts geschnitten.
Da das Wetter derzeit gut ist, hoffe ich natürlich auf Früchte.