... Inkarnatklee... Bienenweide (wird sehr gern angeflogen, dann aber länger stehen lassen bis Anfang Juni)
Na ja, wenn du nicht gerade in einer botanisch sehr ausgeräumten Gegend wohnst...
Eine Frage war mir auch durch den Kopf gegangen, weil ich das schon an anderer Stelle gelesen hatte:
... Inkarnatklee... Bienenweide (wird sehr gern angeflogen, dann aber länger stehen lassen bis Anfang Juni)
Ich fürchte, das gibt ein Dilemma, wenn sich unsere Bienen auf dem Inkarnatklee fröhlich tummeln - wie kann ich ihn dann abschneiden? Und er blüht wohl bis in den August hinein. Vielleicht sollte ich grundsätzlich ein Beet mit Inkarnatklee vorsehen mit positiven Effekten für den Fruchtwechsel und für die Bienen.
Dankeschön auch an alle anderen, die hier ihre Erfahrungen eingebracht haben! :)
Regelmäßig verwende ich Senf und Phacelia. Der erstere glücklicherweise sehr spätsaatverträglich so dass auch noch spät geräumte Beete beglückt werden können. Phacelia hätte man in diesem langen Herbst auch noch bis A/M 9 säen können. Dann ist aber das Wachstum und damit auch die Durchwurzelung längst nicht mehr so hoch wie bei Saat bis spätestens ca. 20.08. herum. Beides friert selbst hier im mediterranen Köln in den meisten Jahren sicher über Winter ab. Es gab ein zwei Jahre, da hat der Senf bis ins Frühjahr überlebt. Aber selbst dann ist das Abharken/Ausziehen mit der Harke kein Problem. Ölrettich wäre die tieferwurzelnde und frosthärtere Alternative zum Senf.Mit später Saat seh ich das bei abfrierenden Gründüngungen nicht so eng. Wenn überhaupt noch was aufwächst ists immernoch besser als gar nichts. Und viel kosten tuts ja nicht.
Da muss man eben beherzt ran gehen. ;)
Und nun noch mal zum Winterroggen, hier der alte Thread http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,54501.0.html:
Eignet sich mMn gut, wenn man nur spät Gründüngung säen kann (November) und im neuen Jahr spät direkt Pflanzen will (Mai/Juni, z.B.Kohl), Zwischenschritt wäre dann das Mähen im April und das Mulchmaterial halt dann ein paar Wochen liegen und antrocknen lassen. Alternativ tief umgraben, was aber auch wieder die zuvor geschaffenene Bodenstruktur zerstört, ebenso sammelt der Roggen keine Stickstoffe.
Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, wollte Conni ja aber das Umgraben vermeiden..................jau, dann dürfte dieser Zeitgenosse ja genau unsere "Kragenweite" sein - hier sein Video: NO DIG ABUNDANCE
Interessanter wäre es gewesen, man lässt ihn das Beet noch 2 Jahre mit maximal oberflächlich lockern und ohne weiteren Kompost bewirtschaften, mulch nur von der Fläche wo er herkommt, und schaut sich dann das Gemüse an. Wenn der Hochbeetaufschichtunsgeffekt mal weg ist, dann wirds spannend.Er hat hier ein Video mit zwei Beeten: Charles Dowding compares growth in dug and undug soil
Table of 2016 harvests
Vegetables and harvest periods, totals in kg dug, and no dig
Das Gartensystem "Der schlaue Faule" verknüpft das Konzept des Mulchgartens mit angepasster Gartentechnik, mit Pflanzlochbohrer, Sähilfe, Gießlanze und Kleinsämaschine!:D die Kombination Maschienbauing. und Gemüsegärtner ist wohl recht fruchtbar :D
Das erst recht, wenn das Ergebnis daraus nematodenverseuchte Karotten sind. Die freuen sich ja durchaus über hohe Kohlenstoffgehalte, da gehts nicht nur um Wirtspflanzen.
Der Garten fängt im Boden an.
Es sind nicht nur die Nematoden.Du sprichst von der Stickstoffsperre - aber warum lassen die Leute dann bei solchen "Erscheinungen - der Rhabarber wächst seid Jahren nicht mehr" keine Bodenuntersuchung machen ::) ?
Unsere Hälfte der Gartenalage ist ca 40 Jahre alt. Ich habe vor 2 Wochen mit einer Gärtnerin gesprochen, die war fast von Anfang an dabei. Gute 30 Jahre haben die ihren Garten. Doktorn rum am Rhabarber, Mistpackung und Vliess, und trotzdem nur Blätter etwas größer als ein Tischtennisschläger. Was soll man da noch machen?
Ich hab ein bisschen was angestoßen, dann hat sie sich erinnert, vor 30 Jahren, da waren die Blätter noch riesig.
Mit den Nährstoffen, die jetzt durch den Humus und Blaukorn usw drin sind, müssten sie theoretisch Trampolingröße haben.
Sind sie nicht, weil der Stickstoff im Boden vom Humus festgelegt wird.
Und hier haben wir schon rumprobiert, halbschattig usw, um die Wurzelschäden auszugleichen.
Schau dir das Elend an, Fotos von heute.
Ignoriert die Spritzschäden, da wurde NeudoVital nicht verkraftet. Rötliche Blätter, gelbliche, geht von unten raus kaputt. Die Schnecken waren dran, nicht weils so gut schmeckt, sondern weils schon am faulen war und deswegen für zarte Schneckenmäuler leicht zu kauen, viel leichter als zähes und vitales Unkraut. So wie die nur drauf warten, bis die Schneeglöckchen blühen, um die Blütenblätter wegzufressen, weils das zarteste zu dieser Zeit ist.
Weiter vorne zu den Kästen kommt mehr Wasser hin. Da wo die Petersilie schon so gut wie hinüber ist.
Auch Wasser fördert Bodenleben. Nicht nur das gute. Auch Pilze, die zB die roten Blätter verursachen, sind Bodenleben.
Will ich das Bodenleben wirklich alles fördern oder will ichs eher lenken?
Krankheiten und Schädlinge
Bekommt die Petersilie gelbe Blätter, so ist das oft eine Folge von Magnesium- oder Molybdänmangel.
Braune Flecken auf Blättern und Stängel deuten auf die Septoria-Blattfleckenkrankheit hin.
Auch tierische Schädlinge können der Petersilie Schaden zufügen. Hier sind vor allem das Wurzelgallenälchen, Blattläuse, Drahtwürmer und Engerlinge bekannt.
Da die Petersilie selbstunverträglich ist, sollten Anbaupausen von mindestens vier Jahren eingehalten werden. Auch sollte sie nicht nach Karotten, Pastinaken, Sellerie und anderen Doldenblütlern stehen. Als Vorfrüchte eignen sich Erbsen und Bohnen.(Zitate von hier)
...
Hast du Erfahrungen mit dem Ramtillkraut? Soll im Gegensatz zu Phacelia zuverlässig abfrieren.
...
Hallo Monti,Warum das? Solange ich die Fläche nicht in absehbarer Zeit brauche, lass ichs Wachsen.
die Phacelia sieht ganz gut aus finde ich. Da wäre ich schon längst mit dem gartenwiesel durch.
Wickroggen, wie brichst du den um und was kommt danach rein? Wird gesäht, wenn ja was, oder pflanzt du vorgezogenes Gemüse? Sind Radieschen auf der Fläche möglich oder doch erst wenn die Tomaten rauswollen?Ich werden den Aufwuchs mit der Sichel abmähen und als Mulch benutzen. Wenns nur der Roggen wäre, würde ich mal gar nicht umbrechen. Der sollte nicht mehr nachschieben, wenn er mal hoch genug war. Habe mal einen Beitrag gesehen, in dem ein Bauer den aufgewachsenen Roggen nur mit der Messerwalze bearbeitet hat, und anschließend direkt (ich meine es war Mais) gesäht hat.
Die Ackerbohnen hätte ich als Gründung dichter gesäht, alle 4-6cm eine mit dem selben Reihenabstand.Flächen, ich die ich so eine Winterkultur einsähe, bestelle ich immer mit einer späten Frucht, damit ich genug Aufwuchs bekomme. Hier könnte ich an Chicoree oder Zuckerhut denken, dafür ist noch genug Zeit. Ich bestelle nicht alle Flächen zum Frühjar mit allem was geht. Zum einen würde ich dann mehr erzeugen als mit lieb ist und wir verarbeiten können, zum anderen sollen die Flächen so ein wenig ruhen.
Aber auch da, wie bricht man sowas feuchtes um, wirklich vernünftig gewurzelt haben sie zwar noch nicht, aber bis das zumindest halb verrottet ist, dauerts auch wieder und blockiert die Beete zur Hauptfrühjahrsbestellung.
Hast du Erfahrungen mit dem Ramtillkraut? Soll im Gegensatz zu Phacelia zuverlässig abfrieren.Nein, finde ich weniger Interessant bisher. Ich suche ja gerade Kulturen, die nicht abfrieren. So hab ich die Bedeckung über den Winter. So kann ich die Zwischenkultur gezielt räumen und habe die Wurzelmasse noch unverrottet im Boden. Die Struktur hält so länger an. Ich konzentriere mich dann wie gesagt auf die Flächen, die erst spät bestellt werden. Gerade Inkarnatklee finde ich da perfekt. Nach dem abmähen braucht man nicht mal umgraben, er wächst nicht mehr auf. Der Aufwuchs als Mulch hält das gesamte Jahr über (siehe Bild, links, war mitte Oktober, auf der Fläche stand eine Melone).
Was mich persönlich interessieren würde wäre auf lange Sicht Strip-Till mit Gemüse. Zumindest die grobsamigen bzw vorgezogene wie Kohl usw. Also zumindest Presstopffähig sollte es sein.In die Richtung wird es bei mir auch gehen.
Tomaten letztes Jahr auf abblühenden Feldsalat als Tastversuch waren ok, wurde aber später durch den vielen Regen und die Pflegearbeiten zerstört. Bei Tomaten trampelt man einfach zuviel rum.
Ich denke jetzt eher an Broccoli, Blumenkohl bzw Wirsing, bin mir bei letzterem aber nicht sicher wegen Sclerotina.
Prinzipiell soll bestimmtes Gemüse ja möglich sein:
https://www.bauernzeitung.ch/news-archiv/2015/pfluglos-geht-auch-im-gemuese/
Ich bestelle nicht alle Flächen zum Frühjar mit allem was geht. Zum einen würde ich dann mehr erzeugen als mit lieb ist und wir verarbeiten können, zum anderen sollen die Flächen so ein wenig ruhen.sollte ich vielleicht auch mal machen, um die grüne Brücke zu durchbrechen.
In die Richtung wird es bei mir auch gehen.Auch Gemüse ist Gründung. Zwischen Pflücksalat kann man Tomaten pflanzen, die schaffens schon raus. Dort wo die Tomaten hinsollen, die 3 Pflanzen komplett abernten und mit Stiel essen (kleingeschnitten). Wenn der Rest Pflücksalat soweit fertig ist, sind die Tomaten unten entblättert und es wird Zeit für Basilikum. Den habe ich lieber spät, weil ich keinen blühenden Basilikum brauche, wenn gerade erst die allerersten Tomaten reif werden.
Man muss aber damit leben, dass wenn ich so etwas umsetzen will, Abstriche bezüglich der Bestellung mit anderen Kulturen machen muss. Um Roggen oder Inkarnatklee zuverlässig abzumurksen, muss er auch erst mal geschossen sein, sonst kommt er wieder hoch.
Deine Fruchtfolge sieht so nicht optimal aus, meine ich. Viele Kulturen = viel Bodenbearbeitung? Zumindest sind alles Hackfrüchte (beim Feldsalat könnte man sich streiten...). Aber du musst selbst wissen, ob du lieber erntest oder mal alle paar Jahre auf einen Teil zu gunsten der Bodenkonservierung verzichtest.Ich bestelle nicht alle Flächen zum Frühjar mit allem was geht. Zum einen würde ich dann mehr erzeugen als mit lieb ist und wir verarbeiten können, zum anderen sollen die Flächen so ein wenig ruhen.sollte ich vielleicht auch mal machen, um die grüne Brücke zu durchbrechen.
Das was mich zum anbauen am ehesten interessiert, muss überwiegend im Frühjahr rein. Buschbohnen erst ab Sommer, da könnte ich dran arbeiten wenn keine Samen gebraucht werden, ok.
Mein Garten ist leider nicht durch übermäßige Größe gesegnet.
Die Hälfte vom Garten leer kann ich mir nur schwer vorstellen. Auch eine Gelegenheit für Gründung finde ich nicht, wird was im August frei, kommen Bohnen oder Feldsalat rein oder es wird was mit kurzer Entwicklungszeit gepflanzt. Oder Kohl oder was anderes für den Herbst.
Ein Jahr auf einem Beet sieht manchmal so aus: Radieschen, Salat, Bohnen, Blattkohl, Feldsalat.
Würde ich so nicht sehen. Klar, irgendeine Unterpflanzung ist besser als keine. Das bischen Salat und Basilikum ersetzt aber keine vernünftige Zwischenfrucht. Bei der Kombi Salat/Tomate/Basilikum hast du den Ertragsgedanken ja auch im Vordergrund, weniger den der Bodenkonservierung. Wenn ich eine Zwischenfrucht anbaue, habe ich ja ein Ziel wie Strukturbildung, Humusaufbau, bodenbürtige Krankheiten unterdrücken oder Nährstoffe halten vor Augen. Und in dieser Hinsicht ist nicht jede Kultur gleichwertig.In die Richtung wird es bei mir auch gehen.Auch Gemüse ist Gründung. Zwischen Pflücksalat kann man Tomaten pflanzen, die schaffens schon raus.
Man muss aber damit leben, dass wenn ich so etwas umsetzen will, Abstriche bezüglich der Bestellung mit anderen Kulturen machen muss. Um Roggen oder Inkarnatklee zuverlässig abzumurksen, muss er auch erst mal geschossen sein, sonst kommt er wieder hoch.
@Talpini: Danke für die Info mit dem Saatgut, wie alt es war!
Paprika im Freiland muss ich gar nicht erst versuchen, das wird hier nichts. Zumindest wenn nicht in geschützterer Lage. Aber so "Untersaaten" muss ich auch mal testen. Bei Paprika ists ja recht einfach zu kontrollieren, da sie in weitem Abstand stehen und nicht so breit werden. Bei Zucchini unten heraus zu mähen ist ja auch nicht gerade einfach.
Wie hoch war denn dein inkarnatklee dann immer, wenn du in geschnitten hast?
Deine Fruchtfolge sieht so nicht optimal aus, meine ich. Viele Kulturen = viel Bodenbearbeitung? Optimal ist anders, ja. Ich brauche nicht wenden danach, es reicht die obersten 2-4cm mit dem Wiesel zu mischen/lockern und darin neu einzusäen. Hacken gegen Unkraut ist eher ein Problem, wenns dumm läuft 2 mal nötig bis die Radieschen fertig sind, manchmal reicht auch keinmal. Salat braucht einmal wenn die Startdüngung greift, Bohnen 2-3 mal bis Reihenschluss, Blattkohl ein- bis zweimal, Feldsalat auch 1-2 mal. Macht in der Summe rund 13 mal Bodenoberfläche lockern im Jahr. Das ist zuviel, ich weiss. Mit dem Laubrechen bin ich aber noch nicht soweit, dass ich das Unkraut rauskriege ohne die Bodenkrümel zu zerstören. Da muss ich noch üben und wohl auch weniger giessen.Wenn ich auf einem Beet für ein halbes Jahr oder länger kein Gemüse mache bzw mit Gründung einsäe, habe ich dadurch auch selten wirklich nachhaltige Verbesserungen festgetsellt. Das war oft eher wie die Frostgare, schneller wieder weg als man gucken kann. Also was ich meine ist, das nach einem dreiviertel Jahr Roggen der Boden untendrunter nicht vor lauter Würmern strotzt und alle Krümel lebendverbaut stabilisiert sind. Die Bauern machen hier eher 2 Jahre konservierende/aufbauende Kulturen, auch Winterungen, und dann eher nur ein Jahr Gemüse. Da fehlt mir die Verwertung, wenn ich hier Getreide machen würde, gäbs wohl nur Mäuse. Ich hätte gerne was, womit ich die Fruchtfolge sinnvoll etwas auflockern könnte.
Das bischen Salat und Basilikum ersetzt aber keine vernünftige Zwischenfrucht. Bei der Kombi Salat/Tomate/Basilikum hast du den Ertragsgedanken ja auch im Vordergrund, weniger den der Bodenkonservierung. Wenn ich eine Zwischenfrucht anbaue, habe ich ja ein Ziel wie Strukturbildung, Humusaufbau, bodenbürtige Krankheiten unterdrücken oder Nährstoffe halten vor Augen. Und in dieser Hinsicht ist nicht jede Kultur gleichwertig.
Wenn ich auf einem Beet für ein halbes Jahr oder länger kein Gemüse mache bzw mit Gründung einsäe, habe ich dadurch auch selten wirklich nachhaltige Verbesserungen festgetsellt. Das war oft eher wie die Frostgare, schneller wieder weg als man gucken kann. Also was ich meine ist, das nach einem dreiviertel Jahr Roggen der Boden untendrunter nicht vor lauter Würmern strotzt und alle Krümel lebendverbaut stabilisiert sind. Die Bauern machen hier eher 2 Jahre konservierende/aufbauende Kulturen, auch Winterungen, und dann eher nur ein Jahr Gemüse. Da fehlt mir die Verwertung, wenn ich hier Getreide machen würde, gäbs wohl nur Mäuse. Ich hätte gerne was, womit ich die Fruchtfolge sinnvoll etwas auflockern könnte.Wie wäre es, einen Teil des Beetes mit Kleegras (Rotklee, Weidelgras) einzusähen. Den Aufwuchs, am besten erst wenn Stängel vorhanden, schneidest du und benutzt ihn als Mulch für andere Beete. Dann brauchst du auch nicht mehr, oder wenigstens weniger Hacken. Nach einem Jahr brichst du die Fläche um und wechselst auf die nächste. Mit dem Mulch sollten die Regenwürmer schon kommen. Die Bodenstruktur soll nach dem Anbau von Kleegras besser sein als nach den meisten anderen Kulturen.
Die Methodik der Landwirte, Kleegras, pfluglos oder egal was bzw was förderfähig ist, da habe ich mich eingelesen, hier siehts aber leider eher genau umgekehrt mit den Fruchtfolgen aus, und das Szenario kennt niemand.Meinst bei dir im Garten oder bei dir in der Region siehts umgekehrt aus?
Mais könnte ich mir für nächstes Jahr vorstellen, was rotes oder den mit den großen Körnern. Müsste ich noch geeignete Sorten rausfinden.Komme da nicht ganz mit... Brache um Humus abzubauen? Dann wäre der Anbau von Mais, Kartoffeln, Kohl oder so vermutlich noch förderlicher. Die Kombination zu viel Humus und keine Struktur ist wirklich ungewöhnlich. Allerdings ist kein Humus und keine Struktur nicht besser. So siehts auf dem Acker aus, auf dem wir unsere Kartoffeln (mit) anbauen. Gehört uns aber auch nicht, sonst hätte ich längst was unternommen.
Nach Tagetes im Mai 2017 bis dahin Brache (4.18), da muss ich mich wohl noch selbst überzeugen. Halbes Jahr nackiger Acker, puhhh.
Der Inkarnatklee war recht dicht gesät und wird erst höher, wenn die Ranken mehrlagig übereinander liegen. Geschnitten / gerupft habe ich, wenn die liegenden Ranken ca. 15cm -20 cm lang waren. Bei Zucchini waren die Ranken bald Urwald und die Durchlüftung war nicht mehr ideal, vermutlich auch eine Ursache für den Mehltau. Wie du schon geschrieben hast, geht das bei Paprika viel besser.
Etwas Offtopic: Dass Paprika im Freiland schwierig sind, hatte ich lange auch geglaubt, aber bei frühreifenden Sorten und langer Vorkultur ging dass besser als erwartet.
Hab zwei mal Paprika im Freiland versucht. Einmal im Hochbeet und einmal in Töpfen vorm Haus. Wurde beides nichts rechtes. Auberginen gehen da noch etwas besser aber auch nicht so schön.
Der Inkarnatklee war recht dicht gesät und wird erst höher, wenn die Ranken mehrlagig übereinander liegen. Geschnitten / gerupft habe ich, wenn die liegenden Ranken ca. 15cm -20 cm lang waren. Bei Zucchini waren die Ranken bald Urwald und die Durchlüftung war nicht mehr ideal, vermutlich auch eine Ursache für den Mehltau. Wie du schon geschrieben hast, geht das bei Paprika viel besser.
Etwas Offtopic: Dass Paprika im Freiland schwierig sind, hatte ich lange auch geglaubt, aber bei frühreifenden Sorten und langer Vorkultur ging dass besser als erwartet.
Ach so, ganz vergessen:
Sicher dass du Inkarnatklee meinst? Der hat keine Ranken. Das was du beschreibst, hört sich nach Wicken an. Die Ranken. Haben gefiederte blätter und blühen Violett-Blau.
Hab zwei mal Paprika im Freiland versucht. Einmal im Hochbeet und einmal in Töpfen vorm Haus. Wurde beides nichts rechtes. Auberginen gehen da noch etwas besser aber auch nicht so schön.
Wird vielleicht doch noch fast alles möglich sein wenns mal abtrocknet.Was meinst damit?
Gestern gabs Schneckenkorn, heute Stickstoffdünger. Ab jetzt kanns wachsen und wird deutlichst trockener gehalten.ok, das war am 16.7. - er zähl mal, wie es weiter gegangen ist in Anbetracht der vergangenen 12 Tage Hitze, oder hat es bei Euch zwischendurch geregnet?
In 1-2 Wochen muss ich wohl noch einmal Unkraut jäten.
Für Sandhafer ists aber noch ein bisschen früh.Jup, das denke ich auch. Sonnenblumen, Klee,Tagetes oder Bitterlupine war eigentlich meine Planung.........ich bin noch unentschlossen - ich könnt ja auch mischen ::) ;D Am Ende ist's schon fast egal, hauptsache fruchtneutral und der Boden ist bedeckt.
Hier nochmal die Aufhängung in der überarbeiteten Version, Gerüstbauöse war Schrott, der Griff des Rasendüngerstreuerwagens ist breit genug um eine -^- drin zu verschrauben. Das hält mit den großen Unterlegscheiben bis jetzt super.wann gibst da denn mal bald Bilder?Na wenn du schon so fragst ;D, dann gibts die schon vorab. Wollte eigentlich erst später drüber schreiben.
Habe gerade überlegt, obs hier überhaupt in einen Gründungstrang reinpasst.
Ja, das tuts. Und zwar deswegen:
Beim Gründüngen und beim no-dig oder Pfluglos oder kein umgraben sind eigentlich die ersten 3-6 cm vom Boden entscheidend. Die müssen Luft durchlassen, dürfen also nicht verschlämmen, dort hängt der Großteil vom Humus, nicht zu fein wegen verschlämmen, nicht zu grob wegen feine Samen müssen noch gut keimen können.
Wenn man ständig nur flach hackt bzw mulch einarbeitet, also Sternfräse zB, 3cm tief, dann ist das oben alles locker. Wenns einmal draufregnet, hat man gröbere Krümel und durchs überlockern viel Feinerde dazwischen. Die viele Feinerde und das was die Regentropfen beim Aufprall aus den gröberen Krümeln rausschlagen, ist letzendlich die Masse, die die verschlämmte Kruste bildet und die Bodenatmung verhindert.
Wenn man lockere Haufen fester stapelt, sind sie stabiler.
Das kann eine Walze machen.
Zudem sorgt das rückverdichten mit der Walze bei Aussaaten oder bei Gründungmaterial für Bodenschluss, so das die Samen gut keimen oder die frische Pflanzenmasse gut verrotten kann.
Eine Walze gehört also eigentlich dazu, wenn man richtig Gründung machen will.
Gründüger wachsen lassen und untergraben, wenns doof läuft vertorft der unten im Boden und wenns anders läuft, wird der Humus durch die massive Bodenbewegung schon gleich verheizt, bevor er überhaupt richtig wirken kann. Perlen vor die Säue wäre das.
Also musste eine Walze her. Eine die nicht alles glatt hinterlässt oder gar verschmiert wie die Rasenwalzen, eine die auch auf kleinen Gemüsebeeten funktioniert und eine, die auch die Erde in 3-6cm Tiefe noch ausreichend rückverdichtet und nicht nur die ersten 2cm wie die Rasenwalzen.
Fertiges zu kaufen gibts nix, also im Müll gucken und aus Scheiße Gold machen.
Los gehts:
Abwasser oder Gasrohr aus Plastik, jedenfalls Baustellenabfall, 20cm breit, 17cm Durchmesser. Holzschrauben mit je 2 Muttern reingebohrt, um auch die etwas tieferen Bodenschichten mit zu erfassen und um etwas Struktur reinzubringen, Glattwalze taugt ja nix:
(http://up.picr.de/29975947mm.jpg)
Leergewicht war 1,5 kg, damit verdichtet man nix. Eine Betonfüllung bot sich an.
Armierungsgitter und Achsenhalterung und als Achse eine Gewindestange:
(http://up.picr.de/29975948yu.jpg)
Brett mit Frischaltefolie umwickelt, so bleibt der Kellerboden sauber:
(http://up.picr.de/29975949zm.jpg)
fertig mit Beton gestopft, warten bis es durchgetrocknet ist:
(http://up.picr.de/29975950ol.jpg)
Griff dran, endlich ist der Gardena-Streuwagen mal zu was zu gebrauchen:
(http://up.picr.de/29975951jm.jpg)
Übergang Achse zu Griff, die Gerüstbauösen waren keine gute Idee, wie sich später rausgestellt hat, die fallen raus.
(http://up.picr.de/29975952yy.jpg)
Kontrolle auf der Wagge, gut 9,5kg auf 20cm Arbeitsbreite, das ist schonmal nicht nichts.
(http://up.picr.de/29975953bh.jpg)
Im Februar Premiere beim Rasen säen, das Arbeitsbild sieht eigentlich gut aus. Oberfläche mit Struktur, bei Regen kann überschüssiges Wasser in die Löcher ablaufen, obendrüber verschlämmt auch deswegen weniger.
(http://up.picr.de/29975954eh.jpg)
Bis die 100qm in der Dämmerung fertig gewalzt waren, sind die Gerüstbauösen 3 mal aus dem Griff gefallen. Die Aufhängung/Lager ist das, was jetzt noch nicht fertig ist, weil zuviel anderes dazwischen kam. Egal, der Rasen war erstmal drin.
(http://up.picr.de/29975955kg.jpg)
3 Tage später, als der Boden etwas besser abgetrocknet war, bin ich nochmal mit einer wassergefüllten, handelsüblichen Glattwalze drüber, weil der Anpressdruck der kleinen Walze doch etwas zu gering war und die Wetterlage austrocknend und nirgendwo ein Wasseranschluss mit Wasser hinterm Ventil zum giessen in der Nähe. Der Boden war gut durchgefroren, bester Feuchtigskeitszustand zum bearbeiten, dann kann er auch mal die Glattwalze ab, ohne verschmieren usw.
Fazit: ich habe mir schon das nächste Plastikrohr geschrottelt, eine Art Drainagerohr, mit größerem Durchmesser (~40cm) und vom Oberflächenprofil her ähnlich einer Keilringwalze.
Infos zu verschiedenen Walzentypen kann man zB hier nachlesen:
www.topagrar.com/archiv/Grubber-Welche-Walze-passt-am-besten-151264.html/action%3Ddownload&usg=AFQjCNFxcRecye3JJnKjPZonAcY3yvoVZQ
Im Hobbygarten wohl ein Thema, das noch völlig unterrepräsentiert ist und Ausbaupotential hat.
Wie die grüne Walze zeigt, muss man sich auch keine riesigen, meist unnütz rumstehenden Geräte anschaffen, gerade für feine Samen oder Gründungrotte ankurbeln, es geht auch in klein.
Habs Gefunden, bissl runterscrollen inDankeschön fürs 'raussuchen! ..............ich hatte ein "Brett vor der Stirn" und nur in diesem Faden gesucht ::)
``Gründüngung im Gemüsebeet´´:
Den Grubber finde ich nicht weniger genial. ;DJup, aber da bin ich ja mit meiner Radhacke versorgt :D da sind auch diese Gänsefußscharren dran, die schneiden die Beikrautwurzeln indem sie sie "unterfahren". Sehr energieschonend für die Gärtnerin und - dies ist m.M. nach besonders wichtig - der Boden wird mit dieser Methode nicht gewendet.
- Sonnenblume bringt Sclerotinia,:) Winterroggen hatte ich ja gar nicht mehr auf dem "Schirm", für Kornertrag wäre er wohl erst später zu säen, aber mich interessiert er ja nur als Grünmasselieferant.
- Klee verträgt sich nicht mit Leguminosen wie Erbsen und Bohnen,
- Tagetes will 100 Tage damit es was bringt, Samenernte von jetiger Aussaat ist fraglich. Tagetes besser im Frühjahr oder noch besser spätes Frühjahr nach Schwarzbrache,
- Bitterlupine ist auch wieder Leguminsoe.
- Was übrig bleibt sind Mais zum häckseln
- Alternativ Winterroggen wenn man die `Grünmasse´ wieder verwurschtelt bekommt. Häckseln kann man den weniger und er bringt weniger Mulch obenrum, dafür besseren Wurzelfilz. Wenn man den nur grubbert und nicht noch mehr vergewaltigt ist das auch viel wert.
Die Aussaat von Winterroggen liegt je nach Region zwischen Mitte September bis Ende Oktober und kann in Ausnahmefällen noch im Dezember stattfinden. Zu beachten ist dabei, dass er zur Überwindung der Schosshemmung, wie alle Wintergetreidearten, die Vernalisation benötigt. Er ist eine anspruchslose und krankheitsresistente Frucht, die in alle Richtungen der Fruchtfolge variieren kann. Winterroggen ist besser an kühle und trockene Bedingungen angepasst als der ertragsstärkere Weizen. Er ist deshalb das Getreide für die Regionen mit verbreiteten Sandböden( ;D da ist er hier bei mir richtig ;D), stellt aber trotzdem besondere Anforderungen an Saat, Saatbett und Saatzeitpunkt.
Nicht nur Grünmasse beachten, auch ans Unkraut denken. Zwischen Mais lässt sich gut hacken, es keimt aber ewig lang das Unkraut,.................Roggen macht schneller die Reihen zuna dann wäre doch vielleicht die Kombi Mais mit Winteroggen ein Versuch wert. Dann macht der Roggen die Reihen schnell dicht und der Mais hat Zeit, ungestört aufzulaufen. Und ich habe beides: 'was zum häckseln und schnell geschützten Boden.
für Faule mit der Sähmaschine saubere Reihen legen, ein- zweimal mit dem Grubber oder Gartenwiesel durchziehen, dann bleibt der sauber.Thuja, da sagst Du ja was wichtiges..................ich hab ja noch so eine historische Saatmaschine hier stehen.......
Unter den Reben habe ich Ölrettich/Phacelia gesäht, dort kommt nie Gemüse hindiese Kombination könnte ich mir allerdings auch für den oben erwähnten "Pferdepattweg" vorstellen, da dieser Bereich durch 6jährige Pferdenutzung, doch ziemlich verdichtet ist. Oder aber Ölrettich mit Winterroggen.
Ja, grab das Schätzchen mal aus. Ich muss auch nach meiner hassia gucken. Hab jetzt auch den fehlenden Zuschieber, extra schweißen lassen...hab's ausgegraben :)
Mais würde ich zuerst säen, beim 2-4ten Blatt Roggen rein und nicht zu dicht an den Mais. Ruhig 10cm Platz lassen. Der mag einfach keine Konkurrenz als Jungpflanze.OK..............
Ansonsten mach doch Rettich mit roggen und Phacelia.und das könnte ich als Gemenge säen?
29.7. die verdrehte war nach Starkregen im Schlamm steckengeblieben, dieser Teil vom Blatt ist auch weggefault. Dazu Totalausfall rechts und Nachzügler plus die Verunkrautung.Gestern gabs Schneckenkorn, heute Stickstoffdünger. Ab jetzt kanns wachsen und wird deutlichst trockener gehalten.ok, das war am 16.7. - er zähl mal, wie es weiter gegangen ist in Anbetracht der vergangenen 12 Tage Hitze, oder hat es bei Euch zwischendurch geregnet?
In 1-2 Wochen muss ich wohl noch einmal Unkraut jäten.
Den Sandhafer kann ich eigentlich umbrechen oder abspritzen.....hm, hier bei unserem Nachbarn war die Wirkung von Glyphosat auch noch bei den "Folgekulturen" (bei ihm waren das Brennessel) deutlich zu erkennen. Wie wäre es alternativ mit dem Abbrennen der Vogelmiere? (die Fläche ist ja nicht so gross)
Vogelmiere die ich jetzt nimmer hacken kann weil sie nimmer vertrocknet. Da habe ich wohl 2-3 Pflänzchen unterm Gemüsenetz zum Kohl im Frühjahr aussamen lassen.könnte es auch evtl. Saatgut gewesen sein, welches noch im Boden ruhte?
die samen bis Frühjahr hundertprozentig aus.jup :) so isse, die Vogelmiere.
Abbrennen will ich nix außer Flächen die eh tot sind.aber an diesem Punkt kann ich Dir nicht folgen: kannst Du da mal bitte Deinen Gedankenweg darlegen? Danke
kann Deinen Argumenten gut folgen..........Regenwürmer u. Co. toasten, 2X drüberbraten, Beet platttrampeln = für Dich nicht praktikabel.
Müsste also 2 mal drüber und da der Brenner nur eine beschränkte Reichweite hat wäre das Beet danach plattgetrampelt.
Unterm Strich ist das für mich also nicht wirklich praktikabel.
... Kapuzinerkresse ... Ich werde nachsehen, ob an lagernden Trieben von allein neue Bewurzelung entstanden ist, über die sich Biomasse im Boden aufbaut.
Der Sandhafer sieht sehr gut aus. Wächst auch bei kühlen Temperaturen noch gut und ist sehr gesund. werde ich auch jeden Fall öfter im Herbst einsähen. Bin gespannt, was für eine Struktur er hinterlässt.Ich bin mit zufrieden. habe gerade die Tage ein bisschen ausgegraben dass die Katzen zuhause wieder kotzen können. War schön bröselig drunter, dicht gefilzt, fast krümelig trotz überlockert. Ich denke hier haben wir auch ne Pflanze die durch das dichte, feinverzweigte Wurzelwerk festgelegten/gealterten Phosphor wieder verfügbar macht.
War vielleicht schon zu spät? ;) Vom Ablauf her im Prinzip ein falsches Saatbett und anschließend breitwürfiger Saat mit flachem einarbeiten...
PS: danke für den Zinkenabstand vom Rechen. Das hilft wirklich beim einschätzen. So richtig habe ichs gerade trotzdem nicht verstanden. Ich kann auch die Gräser nicht auseinanderhalten.
Den Sandhafer kann ich eigentlich umbrechen oder abspritzen. Komplett mißlungen, voll mit Vogelmiere die ich jetzt nimmer hacken kann weil sie nimmer vertrocknet. Da habe ich wohl 2-3 Pflänzchen unterm Gemüsenetz zum Kohl im Frühjahr aussamen lassen.Habe deswegen gerade mit der Wasserschutzberatung telefoniert. Empfehlung: abmähen und umgraben wenn der Boden wieder feucht genug zum bearbeiten ist. Unterm Strich in der aktuellen Lage die Lösung mit den wenigsten Abstrichen.
... ob das nicht zu eng wird bis April.:) das wird so sein. Genau darüber haben wir gestern auch gesprochen: Wie lange können die Silphiejungpflanzen noch die Extrabehandlung geniessen und ab wann brauche ich den Platz unterm Licht für die Chili- , Paprika u. Tomatenjungpflanzen.
Hast du nicht noch die Lochfolie? Damit könntest du ein Zelt für sie bauen.:D genau, entweder die Lochfolie oder ein Vlies.........ich glaube Lochfolie macht den besseren Job.
Manche Trays sind wirklich nicht zum draussen stehen lassen über Winter geeignet. Ich habe nur noch welche ohne den `Zentimeter Anstauhöhe´ unten, es sind praktisch nur offene Ringe unten.Bei uns gibts hier so einen "Gartensupermarkt". Da stehen die Container mit den "Trays zum mitnehmen" im Ausgangsbereich - sehr praktisch das :D
Die Tage hatte ich gerade wieder welche containert und saubergemacht.
Und denke daran wie ich fast in den Teich gefallen wäre beim Samen ernten:);D ;D ;D *Kopfkino* :-* vielleicht wachsen sie grade deshalb so gut :D
Es gab dieses Jahr auch reichlich Saat aufgrund des schönen trockenen Herbstes,Du, das Saatgut ist kostbar! unbedingt ernten! Die Imker bauen die Pflanzen für ihre Bienen an.
Dto einst auch beim Riesenbärenklau!Moin Arthur,
Einer mit Silphi-Erfahrung.
Um diese Jahreszeit (sie blüht spät) fliegen Insekten sowieso alles an, aber ob sie nur Pollen holen oder nur gute Hoffnung kann man daraus nicht ersehen.Das sie für die Bienen, obwohl sie so spät blüht, leider keine Pollenquelle ist, hätte ich nicht gedacht. Ich dachte bisher immer, dass alles was so spät blüht, sehr kostbar als Überwinterungsfutter sei - wieder was dazu gelernt.
Für die Bienen ist sie auch nicht besonders wertvoll. Der Eintrag in Wikipedia ist aufgrund seiner Grundsätzlichkeit wie so oft falsch. Imkerkollegen haben sie angewandert (=Bienenvölker hingebracht). Honig gab es nie. Anderen soll es in anderen Gegenden gelungen sein, welche Bedingungen dafür nun nötig sind ist noch gar nicht richtig klar. Bei uns gab es diese Bedingungen die letzten Jahre jedenfalls nicht. Wenn es die Bodenart ist, wird es sie auch nie geben.
Um diese Jahreszeit (sie blüht spät) fliegen Insekten sowieso alles an, aber ob sie nur Pollen holen oder nur gute Hoffnung kann man daraus nicht ersehen.
Das sie für die Bienen, obwohl sie so spät blüht, leider keine Pollenquelle ist, hätte ich nicht gedacht.
Eine Vielfalt von unscheinbaren Spätblühern im Garten ist da viel wichtiger. Dinge wie Minze, Calluna, Thymian. Die produzieren dafür kaum Mulchmaterial.:D drum hole ich nun beides in den Garten: zu den kleine Schätzchen nun die grossen dazu :D
und hier noch eine rundblättrige PflanzeHier jetzt mal 15 Tage später - ich finde man kann recht deutlich erkennen, dass sich die Silphie- Jungpflanzen aus ein und der selben Saatgutquelle sehr unterschiedlich entwickeln - einmal rundblättrig und einmal mit deutlch länglicheren Blättern. Ich werde sie auf jeden Fall beim Auspflanzen dann beschriften, weil ich gelesen hatte, dass die Pflanzen auch sehr unterschiedlich im Ertrag sein können.
Habe soeben Silphi und Sida gesäht.da bin ich ja mal gespannt, wie Du die Beiden zur Keimung überzeugst :)
Ich hatte je 28 Samen ausgesäht, jedes Töpfchen ein Samen.Der Sommer wird die Keimquote wohl nicht alleine optimieren können.
Nach 10 Tagen bei 19/15°C sind jetzt 4 Silphie und 3 Sida gekeimt. Ich denke das wird die Tage aber noch etwas mehr.
Für eine vernünftige Keimquote muss wohl nochmal im Sommer gesäht werden.
.. ich denke eher dass das Stadium des Fruchtstandes zum Zeitpunkt der Samenernte eher entscheidend ist. Knapp unreife Samen keimen oft besonders gut während wirklich ausgereifte Samen oft in eine ausgeprägte Keimruhe verfallen, welche es dann erst wieder zu brechen gilt.......ja, so gesehen. .....auch ein interessanter Gedankenansatz.
Naja, spielen tue ich gerne. Aber auch meine Kapazitäten sind begrenzt.:) ist ja eigentlich schade. So eine neugierige Forscherseele ist doch sehr kostbar :D hätten wir nicht immer schon solche neugierigen Persönlichkeiten gehabt, wäre die Erde immer noch einen Scheibe ;D
Wenn ihr mir mal was schenken wollt, besorgt mir einen Thermostat oder zumidest Sous-vide-Garer. Perfekt zum Keimtemperaturen rausfinden! Oder Schwimmverhalten und damit Ausbreitungspotential. :D..............Sous-vide-Garer ? das musste ich ja erst mal nachschlagen............was es alles gibt :o So was in der Art kenne ich noch von der Arbeit im zahntechnischen Labor.
Vielleicht habt ihr es ja schon wo geschrieben... wenn ja, Asche auf mein Haupt:das ganze Thema mit der Sida und der Silphie ist hier im Faden so nach und nach "eingesickert". Eine eigenen Faden gibt's dazu nicht :)
Wohin packt ihr die Sida/Silphie? Auf eine separate Fläche,ja, es sind Dauerkulturen über 10 Jahre, also auf eine eigene Fläche, etwas 100m² je Sorte. Es soll dann im Herbst geschnitten und gehäckselt werden um den Kohlenstoffanteil im Mulchmaterial des Gemüsegartens und auch in der Zusammensetzung des Kompost, deutlich zu erhöhen.
über das Jahr als Zierdeder Zierwert und der Sichtschutz im Sommer ist ein netter Nebeneffekt :D
Mit Miscanthus hat noch niemand experimentiert?doch, aber das war nicht im jetzigen Garten. Ich hatte Miscanthus X giganteus Rhizome (von diesem Anbieter hier gleich bei uns um's Eck') gepflanzt, aber die ersten Flächenmulchversuche mit zugekauftem Miscanthushäcksel gemacht.
Wie war die Erfahrung zum Miscanthus x giganteus? War er leicht zu etablieren? Kommt ordentlich was bei rum, also zum ernten? Wie war die Verrottung von dem Häcksel?Dazu kann ich Dir leider nichts berichten, da wir den Garten seinerzeit im Folgejahr nach der Pflanzung und dem ersten Miscanthusmulch, aufgegeben haben (durch Umzug).
Ich bin schon länger am überlegen ob diese Minikreiselegge Schrott, Spielkram oder tauglich ist. https://www.geo-agric.com/de/prodotti/prod-57-/DL.htmlda steht " Kleine Kreiselegge für Gestrüppschneider" - also muss man sich den Freischneider auch anschaffen?
Die sollte jedenfalls das Problem mit flach `abschälen´ und Saat- oder Pflanzfertig machen lösen.
Mit der geplanten Messerwalze bin ich noch nicht weitergekommen, hatte die Tagetes mit der Heckenschere kleingeschnitten... ;D geht doch nix über ein taugliches Provisorium :D
Mantis kommt mir nicht in den Garten, ich will nix einfräsen, ich will ein Saatbett fertig machen. So flach und schonend wie möglich.da bin ich ganz Deiner Meinung!
Ich säe gerne in Reihen weil ich dann hacken kann. Das Beet ist nach wie vor voll mit Vogelmiere.
Das hört sich gut an. Wie machst du das Stroh klein?
Ich habe (nur wenige) Sida und Silphie ins Vorbeet gepflanzt. Eine einzelne Sida hat es geschafft im ersten Jahr zu blühen.ZitatWohin packt ihr die Sida/Silphie? Auf eine separate Fläche,ja, es sind Dauerkulturen über 10 Jahre, also auf eine eigene Fläche, etwas 100m² je Sorte. Es soll dann im Herbst geschnitten und gehäckselt werden um den Kohlenstoffanteil im Mulchmaterial des Gemüsegartens und auch in der Zusammensetzung des Kompost, deutlich zu erhöhen.
Sieht doch gut aus. Und Glückwunsch zum neuen Gemüsebeet. :)wir haben nur das feuchte Stroh mit der Forke sinnig herunter gehoben. (es ist schon schön angerottet, wird schon vom Boden "verdaut" ). Und ansonsten, Du weisst doch, Sandgärtnerin ;D
Habt ihr das so fein bearbeitet oder rieselt euer Boden so extrem?
Habt ihr das so fein bearbeitet oder rieselt euer Boden so extrem?Und ansonsten, Du weisst doch, Sandgärtnerin ;D
Ich würde wenn Unkraut hoch kommen sollte einmalig mit Kalkstickstoff düngen.Kannst du das kurz erläutern? Zu welchen Zeitpunkt und welche Menge ist sinnvoll (bei sandigem Boden)? Wird der Kalkstickstoff eingearbeitet oder nur darüber gestreut? Vor oder nach Regen oder egal? Gibt es Gemüse-Kulturen, die danach auf keinen Fall angebaut werden dürfen?
Ich kämpfe immer noch mit Unmengen an Unkraut, weil mein Gemüsebeet aus einer Grünfläche entstanden ist, die im Jahr davor nicht gemäht wurde.m. Meinung nach ist nicht die Tatsache, dass im Jahr, bevor die Grünfläche zu Gemüsegarten wurde, nicht gemäht wurde, der Grund für die enorme Beikraut"last".
Vielen Dank euch beiden. Da mein Boden vermutlich eh zuwenig Ca enthält, möchte ich zuerst Kalkstickstoff ausprobieren. Zumindest dort, wo gerade keine Kulturen stehen.in Reihe säen ist eine gute Möglichkeit um keimende Beikräuter erkennen zu können, ausserdem kann dann nach der Keimung zwischen den Möhrenreihen gemulcht werden.
Die genaue Prozedur wäre dann etwa wie folgt:
1. Das Beet im Frühling erst mal gründlich von Unkräutern befreien.
2. Der richtige Zeitpunkt (damit die Samen schon gekeimt sind) ist ein paar Tage nach einem Regen. Oder wenn das erste "Grün" zu sehen ist? Dann 50mg/m2 Kalkstickstoff einarbeiten. Auf leichte Feuchtigkeit achten (Sandboden kann schnell trocken werden).
3. Mit Rasenschnitt mulchen und nach 2-3 Wochen pflanzen oder aber nicht mulchen und säen (Möhren wären schön).
Was wäre der richtige Zeitpunkt, bzw. welcher Monat? Ende März? Anfang April? Abhängig vor der Unkrautart?Dazu gibt es hier in dieser Tabelle gute Info, da auch die Temperatur mit angegeben ist.
Wie bekommst du das jetzt wieder weg?:D das habe ich mich auch gefragt :D mir sind im aller ersten Brainstorming mehrere Möglichkeiten eingefallen:
Rasenmäher.;D jau! *vor die stirn schlag* war zu einfach :D
Das meinte meine Tochter gerade auch. Und sie sagt, der Bauer von dem das Stroh stammt. sollte seinen Mähdrescher richtig einstellen, damit er nicht so viel Ausfallgetreide hat :-X.ja, wie ihm das passieren konnte ist mir auch nicht klar. Die andere Partie Stroh ist auch von ihm und die ist tadellos.
Das meinte meine Tochter gerade auch. Und sie sagt, der Bauer von dem das Stroh stammt. sollte seinen Mähdrescher richtig einstellen, damit er nicht so viel Ausfallgetreide hat :-X.tja, Frage: - liege ich richtig mit der Vermutung, dass diese Menge Ausfallgetreide nur hier bei mir im Gemüsegarten ein Problem ist?
Ich kann nur meinen alten Hut hervorkramen: Roggen. Der keimt auch noch bei Aussaat im späten Herbst. Sät man etwas dichter, hat Unkraut kaum eine Chance. Im Frühling lässt sich Roggen einfach untergraben und geht danach sicher kaputt.könnte man so eine Roggengründüngung im Frühjahr wohl auch einfach abmähen/mulchmähen und dann da hinein pflanzen?
- Wie kann ich dieses Thema beim nächsten Stroheinkauf ansprechen, ohne meinem Lieferanten unangenehm "auf die Füsse" zu treten (ich bin ja froh, das er mich beliefert)?
Getreide ist einjährig. Im Sommer geht es von allein ein. Etwas reinzupflanzen wird nicht funktionieren. Irgendwann schiebt das Getreide Ähren.......Du meinst, ich könnte es nicht so kurz abmähen, das es nicht wieder durchtreibt?
Naja, eine Weile versucht es schon neue Ähren zu schieben.ok, dann werd ich mit dem Roggen mal ein Versuchsbeet im Frühherbst machen, um im Frühjahr '21 heraus zu finden wie kurz, kurzgemäht sein muss, damit das Ährenschieben nicht mehr stattfindet.
Ich habe heute noch ein bisschen gemähtes Gras mit Laub zusammengeharkt und auf die abgeernteten Gemüsebeete gepackt. Die Schicht ist jetzt ziemlich dick, mal sehn, was davon im Frühjahr noch übrig ist.ich weiss, es ist noch nicht ganz Frühling, aber könntest Du wohl bitte schon ein o. zwei Fotos vom Rotteverlauf machen? Es würde mich interessieren, wie es bei Dir mit der Mulchschicht weiter gegangen ist.
... könntest Du wohl bitte schon ein o. zwei Fotos vom Rotteverlauf machen? Es würde mich interessieren, wie es bei Dir mit der Mulchschicht weiter gegangen ist.
Und näher: Unter der Mulchschicht ist die Erde feinkrümelig und von Regenwurmkot durchsetzt.Ja, das sieht so aus, als seien Deine Regenwürmer die ganze Zeit munter gewesen.
...ein riesiger Schwarm Krähen zerhackt mir momentan sämtliche Beete, um Nüsse und Eicheln zu verstecken.:o holen die Krähen ihren Vorrat dann auch irgend wann wieder ab :o Wie schützt Du dann später Deine Kulturen?
Foto von Mitte Januar. Die Differenz muss nicht verrottet sein, der Regen hat es auch etwas verkleben und sacken lassen.und wie schaut es unter der Mulchschicht aus? Ist da auch Regenwurmaktivität zu erkennen? (bitte noch ein Foto vom Boden)
Ende November, kurz danach kam etwas Hühnermistjauchebodensatzrest als Stickstoff- und Kalkquelle
Danke für die Fotos Conni :)
Welche Arbeitsschritte hast Du noch geplant, bevor Du säen wirst?
:o holen die Krähen ihren Vorrat dann auch irgend wann wieder ab :o Wie schützt Du dann später Deine Kulturen?
und wie schaut es unter der Mulchschicht aus? Ist da auch Regenwurmaktivität zu erkennen? (bitte noch ein Foto vom Boden)Ich mache spätestens am Wochenende welche, vorher habe ich kein Licht.
Wie bekommst du das jetzt wieder weg?:D das habe ich mich auch gefragt :D mir sind im aller ersten Brainstorming mehrere Möglichkeiten eingefallen:
- alle Getreidekeimlinge ziehen - ::) die Idee gefällt mir nicht wirklich
- das Stroh samt Keimlinge aufnehmen und neu mulchen - wäre machbar
- die Keimlinge bei regennassem Stroh mit dem Gasbrenner abflämmen - wäre einen Versuch wert
- :D ich freue mich über weitere Vorschläge von euch :D
Das Beste wäre wohl man kommt an Samenfreies Stroh dran. Oder zumindest ohne Keimfähige Samen.Stimmt, grundsätzlich ist Stroh mit wenig Getreidekörnern viel besser.
Könnte man die Ballen mit Samen nicht quellen lassen zum ankeimen und anschließend das Stroh zum vertrocknen ausbreiten und erst danach auf dem Beet verteilen?
Oder Strohballen feucht in der Sonne solarisieren?
Was war noch das Problem beim Ramtillkraut im Gemüsegarten?
Guizotia gehört zur Familie der Körbchenblüter / Asteraceae und ist deshalb ausser mit Sonnenblumen mit den meisten gängigen Ackerkulturen nicht vewandt. Dagegen hat sie einige Verwandte bei den Gemüsearten: alle Lactuca- und Zichoriensalate sowie Schwarzwurzel.
Im Ackerbau erfolgt die Saat nach Gerste oder Weizen bis Mitte August – spätere Saaten laufen Gefahr sich nicht mehr schnell genug entwickeln zu können.
Die bodenbürtigen Pilze wie Sclerotinia und Rhizoctonia befallen Guizotia. Daher muss diese Gründüngung im Gemüsebau bei der Kulturplanung wie eine Salatkultur behandelt werden und der Anbau ist in stark salatlastigen Fruchtfolgen nicht zu empfehlen.
Heute hab ich mein Beet auch mal den Schafdungmulch unter gepflügt und einmal die Egge drüber gezogen.und wann kommt die Gründüngung dran?
Ich bin heilfroh den Sandhafer im Herbst gesäht zu haben.Ja, ein wirklich guter Tip. Ich habe den Sandhafer ja auch "in Schwung".
Ich bin vorerst zufrieden.Thuja, so rund heraus zufrieden - toll :)
Hier bekommt das Stichwort `grüne Brücke´ eine andere Bedeutung...........auf der Internetseite heisst es:
„Dem Boden eine grüne Brücke bauen“ heißt, das Bodenleben als aktiven Produktionsfaktor zu nutzen.genauso :)
Heute hab ich mein Beet auch mal den Schafdungmulch unter gepflügt und einmal die Egge drüber gezogen.und wann kommt die Gründüngung dran?
Soweit so richtig diese Website gefunden. Grüne Brücke meint ursprünglich das übertragen von Krankheiten aus einer Kultur in die Folgekultur. Deshalb der Spruch im Gemüsebau: Letzter Erntetag ist Feldhygienetag!ZitatHier bekommt das Stichwort `grüne Brücke´ eine andere Bedeutung...........auf der Internetseite heisst es:Zitat„Dem Boden eine grüne Brücke bauen“ heißt, das Bodenleben als aktiven Produktionsfaktor zu nutzen.genauso :)
Beseitigung des Ausfallgetreides - "Grüne Brücke"
Ein weiterer Baustein um Verzwergungsviren-bedingte Schäden im Getreideanbau zu vermeiden, ist die konsequente Beseitigung des Ausfallgetreides. Vom infizierten Ausfallgetreide können virustragende Blattläuse und Zikaden Infektionen in die frisch eingesäten Bestände eintragen: dies nennt man „Grüne Brücke“.
Mit dem Rasenmäher klumpt er wenn er noch zu grün ist, da ist dann die Heckenschere angesagt.....klingt nach 'nem Job für einen Hochgrasmäher
Wünschen tue ich mir die Messerwalze.das Thema hatten wir doch schon einmal anderswo?
Ansonsten: wenn der Gründünger abgefroren...................bei den milden Wintern inzwischen, gibts hier derzeit nur die Tagetes, welche zuverlässig abstirbt............(von abfrieren traue ich mich ja kaum noch zu reden, bei den letzten Wintern ::) ) selbst die Ringelblume starb nicht ab, sondern trieb wieder durch :o
nein leider kann ich keine Erfahrungen diesbezüglich anbieten.
Vielleicht doch mal mit Phacelia zwischen den Reihen probieren? Hat jemand Erfahrung?
Falsches Saatbeet wurde gemacht. Aber eliminiert auch nur einen Teil vom Samenvorrat, bleibt immer was übrig.ja *seufz* immer. Die Natur sorgt halt vor ::)
Ob Phacelia schneller keimt als Vogelmiere? Sandhafer tut es wahrscheinlich, braucht aber zu lange bis er den Boden soweit beschattet das Vogelmiere verhungert. Ich muss auch dichter säen, 15 bis knapp 20cm Reihenabstand sind einfach viel zu viel. Nächstes Jahr neue Chance.vielleicht auch nicht.................
Der Tip mit dem dünn mulchen ist nicht schlecht, Rasenschnitt könnte ich zu der Zeit noch auftreiben. Sollte ich mal ausprobieren. Vielleicht noch rund 2 Wochen nach der Saat einmal striegeln, dieses Jahr wieder nicht gemacht, obwohl keine Zwischensaat drin war, ich mag grobkrümelige Saatbeete, man machts ja für den Boden, da will man auch so wenig wie möglich striegeln/hacken.ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich das gesehen habe.............. Aber auf jeden Fall hat der Gärtner zuerst lange schmale Bretter gleichmässig längs auf dem Beet verteilt, dann alles mit Mulch bedeckt, danach die Bretter mit einer eleganten Wendung um die Längsachse auf die Mulchschicht geflippt, um dann auf der wieder freigewordenen Reihe auszusäen. Danach gab's ein Vogelschutznetz über dem Beet. Es waren eigentlich nur wenige Handgriffe, aber das Ergebnis war recht überzeugend: Mulch - Saatreihe - Mulch - Saatreihe - Mulch
Unterm Strich habe ich das Optimum einfach noch nicht gefunden, nicht für dieses Jahr und auch nicht für letztes.aber vielleicht für's nächste Jahr :)
Man tuts ja aus Liebe. Ja, gewiss.
Habe aber keine schmalen Bretter... Das Problem lässt sich einfacher lösen als Beiwuchs.
Bretter zum wenden, ja, wenns die Krümel nicht kaputt macht.............sind halt nicht zum drauf laufen.
Warum nicht? Was für ein Aufwand.jäten ist wohl aufwendiger und unbequemer..............find ich ::)
Man tuts ja aus Liebe....der Boden dankt es uns!
Habe aber keine schmalen Bretter..........wird sich vielleicht was finden lassen. ;D
---------- werde ich mal Ausschau nach einem Brett halten. ;Ddas ist schon ein weiteres gutes Argument ;D
Spielt ja auch der Radieschensaat im Februar bei noch nassem Boden in die Karten...
Hatte das so verstanden das erst Rasenschnitt ausgestreut wird über die Bretter und nach dem wenden in die freien Reihen gesäht wird.genau.
........... unnütze Dinge die rumstehen, allerdings auch vielleicht noch brauchbare Dinge die sowieso vorhanden sind,:D schon klar, Du sagtest es schon mal: das ganze Geraffel ist ja nicht so Deins :)
Zeit zum totmulchen und Bretter umdrehen für die Saat fehlt in der Regel.Dann bleibt nur, die richtige schnellkeimende Untersaat für den Sandhafer zu finden.
Buchweizen Fagopyrum spec., Fagopyrum esculentum, Knöterichgewächse. Breitwürfig aussäen, er keimt innerhalb von 3 - 5 Tagen und wächst rasch, unterdrückt Wildkräuter, auch Quecken. Die hohlen Stängel durchlüften den Boden. Friert leicht ab, nur mit Rhabarber verwandt. Vor allem für Gemüsekulturen möglich. Bienenweide. Grünfutter für Haustiere. Tiefwurzelnd. Düngung erhöht Kornausbeute. 4-8/ 10/ -/80/ 3 moorig, leicht, trocken, sandig, nicht schwer + kalkreich.
Ich habe dann (aus Materialmangel beim Mulch) einige Flächen zum Test mit ca 15-20 cm Laub abgedeckt. Dass man das besser vorher schreddert, habe ich erst danach gelesen :o... da das demnach wohl bis April nicht wirklich verrotten wird, stellt sich mir die Frage, ob ich die Reste dann im Frühjahr besser vom Beet runter hole, oder ob ich das Beet mit Komposterde (aus dem Kompostwerk, also Heißrotte/Unkrautfrei) so 10-15 cm auffüllen kann und das Laub darunter lassen. So ein bisschen, wie Hochbeetschichtung. Oder gammelt das, weil im Werkskompost zu wenig "Leben" ist?
So macht auch Lehmboden Spass. Ich bin ehrlich, es bringt mehr Bodenleben rein und eine bessere Struktur als Kompost einarbeiten und dabei überdüngt der Gründünger nicht mal.Ja, das macht spaß. :) Ich hab schon immer an der Kultur riesen Freude, auch weil sie übern Winter stehen kann. Aber ich hab ja schon öfter meine Begeisterung und Meinung dazu in die Welt gestreut... ;D
Geplant | bis jetzt | |
1. Mais und Kletterbohnen | 1. Mais und Kletterbohnen | |
2. Kürbis | 2. Kürbis | |
3. Yacon | 3. Buschbohne | |
4. Begrünung | 4. Yacon |
Schwierig, da was geeignetes zu finden. Die Bios machen Kleegras und pflügen es um.
Wenn Kartoffeln in der Fruchtfolge sind macht man eigentlich keine Phacelia.
Hat was mit Nematoden und Virusübertragung zu tun. Trichodorien übertragen die viröse Eisenfleckigkeit, das gibt Flecken in den Kartoffelknollen. Ob andere Nachtschattengewächse betroffen sidn weiß ich nicht, aber Tomaten und Aubergine bilden zumindest keine Knollen.Wenn Kartoffeln in der Fruchtfolge sind macht man eigentlich keine Phacelia.
Ich dachte immer, Phacelia passt zu allen Gemüsekulturen? Es gibt doch keinerlei Verwandschaft zu Kartoffeln? Und gilt das dann auch für andere Nachtschattengewächse, Tomaten z.B. oder Auberginen?
Diese Woche habe ich Dinkel gesät (nach Mais) als überjährige Gründüngung. Ein anderes Beet wieder Roggen (nach Tomaten) aber schon vor zwei Wochen. Eines dann noch breitwürfig mit Spinat mit der Option für die Küche. ;)Das wollte ich am WE auch tun, nach Mais, Kartoffeln, Kürbis und Tomaten 8) ...hab ich dann leider noch nicht geschafft.
Mal sehen was schneller kommt: Vogelmiere, Portulak und Franzosenkraut oder mein Spinat.
Jetzt, 19 Tage nach dem Keimblattstadium kann man schon von einem Bestand sprechen. Das Feld ist grün und die Pflanzen sammeln überschüssigen Stickstoff aus der Vorkultur ein, so dass er nicht über Winter ins Grundwasser gespült wird.Anbei als Update ein Foto von heute. Hat sich gut entwickelt, da dürfte einiges an Stickstoff in der Pflanzenmasse gebunden sein. Man sieht als erstes hauptsächlich das Ramtillkraut. Sandhafer und Sonnenblume spitzeln aber auch öfters mal durch. Vereinzelt auch aufgespargelte Phacelia.
GG ist halt noch vom alten Schlag, da wurde immer umgegraben ::)
Weil es doch zu Mulch und Gründüngung passt, die Jahreszeit halt nicht, aber man macht sich ja schon Gedanken basierend auf der Erfahrung vom diesen Jahr:
Und als Krönung, wollte ich noch dann im Mulch Winterportulak im November ansähen, damit im Winter auch unterdrückt wird, falls was kommen will.
Und ich hoffe der geht dann von selber ein, oder muss ich dann mit dem Rasenmäher drüber im Frühjahr? Keimen sollte der ja erst im Herbst wieder, obwohl ob er es dann durch die frische Mulchschicht schafft weiß ich nicht.
Guten Abend,
Ich bin neu angemeldet, aber schon länger ein stiller Mitleser im Forum. Zur Gründüngung in leeren Gemüsebeeten konnte ich hier schon einiges lernen und hoffe das meine Frage in das Thema passt.
Ist es möglich in einem bestehenden Beet mit Sommerhimbeeren einen Gründünger (falls ja welcher) für den Winter zu säen oder würde ich damit den Himbeeren schaden? Die Himbeeren stehen in einem eher festen, lehmigen Boden den ich gerne auflockern würde. Die gleiche Frage stellt sich mir bei Erdbeeren.
Grüße
Daniel
Hat zufällig jemand noch eine Packung Samen von Ramtillkraut abzugeben? Oder mal einen Keimtest von einer Vogelfutterpackung gemacht, dort bekannt unter Nigersaat?
Die Sorte gibt es sonst nur ab 25kg aufwärts.