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Pflanzenwelt => Klettergarten => Thema gestartet von: ebbie am 18. April 2016, 10:45:26
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Angeregt durch die Anfrage zu Tropaeolum pentaphyllum habe ich mal die Forumssuchfunktion genutzt, um ähnliche Themen zu finden. Ich fand aber keinen Thread, der sich speziell mit diesem Thema beschäftigt. Andererseits war zu entnehmen, dass sich doch einige Foristen mit besonderen Kapuzinerkressen wie Tropaeolum polyphyllum, Tropaeolum brachyceras und Tropaeolum tricolor befassen. Ich will daher einen neuen Thread für diese Arten (aber nicht unbedingt für die verbreitete Tropaeolum majus) eröffnen.
Selbst kann ich momentan nicht viel dazu beitragen, obwohl mich diese Arten schon seit langem sehr interessieren. Tropaeolum tricolor hatte ich einige Jahre, bevor sie einging. Mit der Anzucht aus Samen von anderen Arten hatte ich wenig Erfolg. Aber vielleicht gibt es ja hier den einen oder anderen Tipp.
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Eine kann ich aber doch beitragen, nämlich Tropaeolum austropurpureum. Im Februar 2013 habe ich einige wenige Samenkörnchen ausgesät. Ein einziges hat gekeimt und diese Pflanze blüht dieses Jahr das erste Mal - durchaus spektakulär.
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Blüten in Großaufnahme:
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Wesentlich mehr Erfahrungen als die, die im Thread "Tropaeolum pentaphyllum zum Blühen bringen" stehen, habe ich leider auch nicht. Außer den beiden dort genannten Arten T. pentaphyllum und T. brachyceras hatte ich nur noch T. tuberosum 'Ken Aslet' – im Frühjahr 2015 eine Knolle bestellt und in einen Kübel gepflanzt, im Sommer, da immer noch nix ausgetrieben hatte, mal vorsichtig nachgebuddelt und nur noch ein paar verfaulte Knollenreste gefunden :(
T. austropurpureum sieht klasse aus!
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.... durchaus spektakulär.
Das kann man wohl sagen!
Meine wenigen Versuche mit besonderen Arten führten alle nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.
Entweder die Pflanzen keimten und gingen dann ein oder sie keimten erst gar nicht...
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Eine kann ich aber doch beitragen, nämlich Tropaeolum austropurpureum. Im Februar 2013 habe ich einige wenige Samenkörnchen ausgesät. Ein einziges hat gekeimt und diese Pflanze blüht dieses Jahr das erste Mal - durchaus spektakulär.
:o eigentlich mag ich keine Kapuzinerkresse im Garten, aber diese hier finde ich genial! :D
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Ich denke, dass viele der knollen- und rhizombildenden Tropaeolum-Arten mit dem typischen Sommer in Mitteleuropa nicht zufrieden sind.
Ohne es genau recherchiert zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass diese Arten in ihrer südamerikanischen Heimat eher eine durch Wärme und Trockenheit ausgelöste Sommerruhe durchmachen als eine Winterpause. Sie vertragen offenbar die hohen Temperaturen nicht, sind aber andererseits auch nicht frosthart. Mitteleuropäische Sommertemperaturen wären also das Signal für eine (verfrühte) Vegetationsruhe. Erfolgversprechend könnte also die Kultivierung als Winterwachser im kühlen Wintergarten sein... oder eben auf einen Sommer a la Schottland warten. ;)
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Leider hat mein Tropaeolum austropurpureum auch nicht mehr das gehalten, was es versprochen hat. Die zahlreichen nur etwas geöffneten Blütenknospen, die auf dem Bild zu erkennen sind, haben sich nämlich nicht mehr entfaltet. Stattdessen wird das Laub bereits gelb und beginnt einzuziehen. Etwas ähnliches hatte ja auch Kasbeck bei seiner Anfrage zu Tropaeolum pentaphyllum berichtet. Schlüssig halte ich die Annahme von Zwiebeltom, dass relativ hohe Temperaturen (die bei uns bereits im April erreicht werden), die Vegetationsruhe einleiten. Aber da werde ich weiter experimentieren und evtl. künftig versuchen, die Pflanze nach dem Blütenansatz kühler zu halten.
Vor kurzem hat (wieder nur) ein einziges Tropaeolum tricolor gekeimt und entwickelt sich nun rasch. Ich denke aber, dass es mindestens noch zwei Jahre bis zur ersten Blüte braucht (wenn überhaupt).
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Im Netz habe ich für solche Kandidaten mehrfach die Variante mit zwei (unglasierten) Tontöpfen ineinander gesehen. Also einen Topf, in dem die Kapuzinerkresse im passenden Substrat wächst und diesen Tontopf in einen größeren Tontopf stellen. Der Zwischenraum wird mit Sand gefüllt. Damit bleibt die Temperatur im inneren Topf niedriger, durch Verdunstung lässt sich das noch ein wenig mehr steuern.
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Die Topf-in-Topf-Methode kenne ich eigentlich für besonders nässeempfindliche Pflanzen, wobei nur in den Zwischenraum gegossen wird. Aber zur Kühlung des Wurzelballens mag sie auch nützlich sein. Das Einfüttern des Topfes in Sand oder ein ähnliches Substrat hätte dann sicherlich den selben Effekt.
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Etwas englischen Lesestoff zu den besonderen Tropaeolum habe ich gefunden:
Rare Tropaeolum species
Tropaeolum x tenuirostre (hier wird die Zweifachtopfmethode gezeigt und erklärt)
Tropaeolum tricolor
Tropaeolum species
Verschiedene Arten
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Danke Tom. Dann werde ich mir mal den Lesestoff bei Gelegenheit näher anschauen.
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Diesen Thread entdecke ich erst jetzt. Ich hatte zwar schon mal an anderer Stelle Fotos gepostet, aber hier passen sie doch besser hin.
T. atropurpureum ist ja eine tolle Pflanze! Ebbie, lebt sie noch?
T. speciosum habe ich mal getestet, aber der ist es hier im Sommer zu warm und sie gedeiht nicht.
T. brachyceras (Foto) ist nicht so spektakulär, aber ganz hübsch. Vom Lichtbedürfnis im Winter abgesehen war sie unkompliziert und hat sich sogar in andere Töpfe hineingesät.
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T. ciliatum wächst fast ganzjährig, wird aber hier im Winter durch die Kälte gebremst (und phasenweise im Hochsommer durch die Hitze). Am besten geht es ihr so bei 15 Grad, feucht, Schatten. Sie treibt noch bis in den Dezember frisches Laub und wirkt dann um diese Jahreszeit seltsam frühlingshaft. Als Staude ist sie sicher winterhart, oberirdisch erfriert sie in den meisten Wintern (so ab -7°C). Aber selbst dann schafft sie 5 Meter Höhe. Wenn die Triebe mal einen milden Winter überstehen blüht sie im Mai recht üppig, sonst den Sommer über aber sparsam. Eher eine Blatt- als eine Blütenpflanze.
Invasiv in maritimem Klima.
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und noch einmal T. ciliatum:
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Meine Lieblings-Kapuzinerkresse hatte ich auch schon früher gezeigt, T. tricolor.
Mit Knolle, winterwachsend, leicht mit T. brachyceras hybridisierend, daher bekommt man schon mal Knollen von hässlichen Hybriden (mit grün-verwaschenen Blüten). Sämlinge können in ihrem ersten Frühjahr schon blühen, üppig dann im zweiten.
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Mit "Tropaeolum tricolor" beschriftete Pflanzen können recht unterschiedlich aussehen, hier aus Kew in London, die Blüten sind schlanker und hängen.
Variable Art? Oder wegen der leichten Hybridisierung mit anderen könnte es unterschiedliche Typen geben, die nicht ganz reinerbig sind? Ich weiß es nicht.
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Sehr hübsche Variationen hier.
Sind denn diese Kapuziner auch Essbar? ???
Gruss
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Hey, nicht an meinen Raritäten knabbern!!! >:( ;)
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Knollenernte der Sämlinge von T. tricolor:
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Eckhard, die sind toll! Und Du meinst, T. ciliatum wäre was für meinen feuchten Schatten hier in 8a?
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Klar!
Meine Pflanze ist leider letzten Sommer den Bauarbeiten am Kanalnetz zum Opfer gefallen. Es kann sein, dass an anderer Stelle nochmal Wurzelaustrieb auftaucht. Dann kann ich dir gerne einen Ausläufer topfen.
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Oh, da würde ich mich sehr freuen! :D
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Klar!
Meine Pflanze ist leider letzten Sommer den Bauarbeiten am Kanalnetz zum Opfer gefallen. Es kann sein, dass an anderer Stelle nochmal Wurzelaustrieb auftaucht. Dann kann ich dir gerne einen Ausläufer topfen.
Mein Exemplar von Dir hat im letzten Frühjahr nicht ausgetrieben. Wenn Du nochmal etwas übrig hast würde ich mich sehr freuen.
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Hat schon einmal jemand Tropaeolum tuberosum (Mashua) erfolgreich als Zierpflanze kultiviert?
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Wesentlich mehr Erfahrungen als die, die im Thread "Tropaeolum pentaphyllum zum Blühen bringen" stehen, habe ich leider auch nicht. Außer den beiden dort genannten Arten T. pentaphyllum und T. brachyceras hatte ich nur noch T. tuberosum 'Ken Aslet' – im Frühjahr 2015 eine Knolle bestellt und in einen Kübel gepflanzt, im Sommer, da immer noch nix ausgetrieben hatte, mal vorsichtig nachgebuddelt und nur noch ein paar verfaulte Knollenreste gefunden :(
Knapp drei Jahre später ist die Lage bezüglich T. tuberosum unverändert.
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Mit der tricolor kann man auch hässlichen Kabelsalat kaschieren.
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;) meine fangen jetzt auch an.
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T. tricolor legt bei mir auch los:
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Noch ist der Höhepunkt der Büte nicht erreicht, aber schon sehr schön:
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Wenn ich das sehe, wünsche ich mir einen Wintergarten. :)
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Ich kann mich nicht sattfotografieren, einfach eine Lieblingspflanze!
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Sehr nachvollziehbar – und das von Dir zu mir umgezogene Exemplar gibt im Bürotreppenhaus auch sein Bestes! :D (Und stiehlt damit den daneben stehenden Freesia laxa die Schau, obwohl die dieses Jahr mehr als halbmetergroße Riesenexemplare geworden sind :o ;))
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Ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen, Eckhard. Fantastisch!
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Danke!
Ich hoffe es gibt Samen!
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OT
(Und stiehlt damit den daneben stehenden Freesia laxa die Schau, obwohl die dieses Jahr mehr als halbmetergroße Riesenexemplare geworden sind :o ;))
Soo groß? Wie geht das? :o
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Tja, wenn ich das wüßte :-[ Ich versuche mal zu analysieren, was ich diesmal anders gemacht habe als sonst:
– Unter den Zwiebeln der rosaroten Normalform, die ich 2015 von plantomaniac bekommen habe, befand sich eine, die sich als Sommerwachser zu gebärden versuchte, was den üblichen Kulturrhythmus des Kübels deutlich erschwert hat. Ich habe also beschlossen, eine Trennung vorzunehmen, und habe den Kübel im Frühjahr 2018, als die Winterwachser eingezogen hatten, ins Gewächshaus geräumt, um die Entwicklung des Sommerwachsers zu beschleunigen. Da es im Gewächshaus meist sehr warm war, hat das gut geklappt, er hat sich schnell entwickelt, wurde dann nach Blüte und Samenreife aus dem Kübel entfernt und in einen Extratopf gesetzt. Die eingezogenen Winterwachser sind während der Entwicklungszeit des Sommerwachsers noch mit gegossen worden und haben im Gewächshaus deutlich mehr Wärme abgekriegt als sonst.
– Ich habe relativ nährstoffreichen Boden und dünge daher kaum zusätzlich. Auf die Areale, wo Rüben und Kartoffeln hinsollen, werfe ich seit einigen Jahren jeweils Ende März aber ein paar Handvoll Blaukorn. Teile des Kartoffelbeets sind im Spätsommer/Frühherbst üblicherweise das einzige freie Beet, weswegen ich von dort die Erde für die in dieser Zeit umzutopfenden Kübelpflanzen hole. Nun haben die Kartoffeln im Steppensommer 2018 wenig Nährstoffe verbraucht, so daß die von dort entnommene Erde, in die ich die Freesia laxa im Frühherbst neu gelegt habe, wahrscheinlich nährstoffreicher war als sonst. Außerdem habe ich den neu besetzten Kübel nicht nur angegossen, sondern komplett getaucht, so daß ich damit vielleicht eine größere Menge Nährstoffe gleich nutzbar gemacht habe. Das Riesenwachstum begann jedenfalls schon im Herbst, möglicherweise auch noch begünstigt durch die noch lange Zeit relativ hohen Temperaturen im Bürotreppenhaus. Ich hatte schon meine Bedenken, daß das Laubwachstum auf Kosten der Blüten gehen würde, aber siehe da, im März begannen die Riesen doch noch zu blühen :D
Die von Dir stammenden blauen Freesia laxa (danke nochmal!), die im gleichen Treppenhaus, aber eine Etage höher stehen, haben sich übrigens normal verhalten, blieben im üblichen Maß von ca. 20 cm, haben diesen Winter noch nicht geblüht und mittlerweile schon komplett eingezogen. Daneben steht Freesia fergusoniae (danke, Norna!), von deren zwei Zwiebeln eine geblüht hat. Deren Laub ist jetzt noch grün und beginnt an den Spitzen gerade zu vergilben, auch hier liegt die Größe im kompakten Bereich von nicht mehr als 20 cm. Die rosaroten Freesia-laxa-Riesen dagegen habe ich gestern unterschätzt: Von der Erdoberfläche im Topf bis zur höchsten Blattspitze sind's 90 (!!) cm, der längste Blütentrieb hat immer noch 80 cm. :o
Sorry für langen OT ;)
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Hast du mal kontrolliert, ob die Riesen evtl. Freesia grandiflora sein könnten? Die sehen F. laxa sehr ähnlich, fallen aber einiges größer aus.
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Danke für den Tip! Die PBS-Seite nennt für F. grandiflora eine eigentümliche „Rhizombildung“, die dort auch abgebildet ist – ich kann mich nicht erinnern, beim Umtopfen so etwas gesehen zu haben. Außerdem sind die Pflanzen in den vorherigen beiden Wintern, die sie jeweils am gleichen Standort verbracht haben und in denen sie jeweils auch geblüht haben, durchaus im Normalmaß von 20 bis maximal 30 cm geblieben. (Wobei letzteres noch kein Kriterium ist, da die PBS ja auch die übliche Höhe von F. grandiflora mit 20 bis 60 cm angibt. Also weiter beobachten ;))
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Knollenernte bei T. tricolor. Hat gut zugelegt! ;D
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Dieses Jahr blüht nun erstmals Tropaeolum ciliatum. Ist ja toll, aber leider auch ein inzwischen übler Wucherer.
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Oh, Deine ist deutlich dunkler als meine, in Laub, wie in der Blüte! Hübsch!
Ja, wuchert!!!
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Ich habe eine panaschierte gepflanzt - die macht sich ganz gut - zumindest geht sie erstmal nicht ein ;D. Ob die Samen echt fallen, oder ob sie steril sind, weiß ich aber noch nicht.
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Das ist aber bestimmt eine Auslese von Tropaeolum majus (wenn sie klettert) oder Tr. minus (nicht kletternd).
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Dieses Jahr blüht nun erstmals Tropaeolum ciliatum. Ist ja toll, aber leider auch ein inzwischen übler Wucherer.
So etwas dürfte an den richtigen Stellen bei mir ruhig wuchern.
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Die habe ich von Kölle mitgenommen, mal sehen, ob ich sie vermehren kann. Sieht wirklich hübsch aus, wächst aber noch langsam. Ob sie klettern würde kann ich noch gar nicht sagen.
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Dieses Jahr blüht nun erstmals Tropaeolum ciliatum. Ist ja toll, aber leider auch ein inzwischen übler Wucherer.
So etwas dürfte an den richtigen Stellen bei mir ruhig wuchern.
Ich hätte sogar einen Platz für so etwas, wenn ich es recht bedenke...es ist doch verrückt, wie hier immer neue Begierden erzeugt werden...
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T. peltophorum - Zu Beginn zart und zum Ende der Saison legt der los.
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Schöne Farbe!
Hast du es draußen? ist es einjährig oder eine Knolle, die überwintern kann?
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Die kommen problemlos aus Samen. Hatte da im Vorjahr eine Pflanze und dieses Jahr gab es spontan Sämlinge. Ist einfach zu kultivieren. So wie majus, blos mit kleineren behaarten Blättern und den zierlichen Blüten.
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Schön! :D
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Die kommen problemlos aus Samen. Hatte da im Vorjahr eine Pflanze und dieses Jahr gab es spontan Sämlinge. Ist einfach zu kultivieren. So wie majus, blos mit kleineren behaarten Blättern und den zierlichen Blüten.
Wenn das so einfach ist, muss ich danach mal Ausschau halten.
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T. peltophorum - Zu Beginn zart und zum Ende der Saison legt der los.
Interessante Pflanze!
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Oh, die finde ich auch sehr schick. Mal sehen, wo man Samen auftreiben kann.
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Können diese auch gegessen werden und wenn ja wie schmecken sie?
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Ich hab' diesbezüglich kein Praxiswissen – aber es heißt ja, daß T. peltophorum eine der Elternarten der gängigen Hybriden sei. Wenn das stimmt, ist die Chance, daß sie ähnlich genutzt werden kann wie die (meist als T. majus laufenden) Hybriden, relativ groß.
Hier treiben die mittlerweile zwei im Bürotreppenhaus stehenden T. tricolor schon wieder munter aus :D
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Bei mir treibt T. tricolor auch aus.
Hat sich bei dir eine Knolle geteilt?
Kam bei mir noch nicht vor.
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Nein, micc wollte eine loswerden, und die hat Asyl bei mir gefunden ;)
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Tropaeolum tricolor blüht wieder :-)
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Hallo zusammen,
ich habe Saatgut von Tropaeolum azureum bekommen. Hat irgendjemand eigene Erfahrungen mit der Anzucht?
Auf der Tüte steht, dass sie bei 15-20°C etwa 2-3 Monate zur Keimung braucht. Desweiteren steht da, dass es manchmal bis zum Frühling braucht, bis dieser Samen keimt. Ist also irgendeine Kühlperiode nötig?
Viele Grüße,
Aquilegia vulgaris
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T. azureum ist ja wie T. tricolor auch ein Winterwachser. Bei mir keimt T. tricolor daher auch im Winter, während es kühl ist.
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Also besser nicht in ein Minigewächshaus säen, dass auf der Heizung steht, oder?
Und kannst Du die Keimdauer von 2-3 Monaten bestätigen?
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Am besten schnell raus stellen in den Garten solange es noch kühl ist und nur bei Frost reinnehmen.
Keimdauer - dazu kann ich nur sagen, dass die herausgefallenen Samen (die im Mai runterfallen) dann den warmen Sommer über herumliegen und dann im Winter keimen, also viel länger. Aber wenn Du kalt säst, geht es bestimmt schneller.
Oder Du säst erst im Oktober.
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Vielen Dank für die Info. Werde dann mal in eine Schale aussäen und die auf den Balkon stellen. Wenn sehr kalte Temperaturen angesagt sind, kann ich sie ja reinholen.
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Tropaeolum tricolor in voller Blüte :D
Bei.mir eine echte Lieblingspflanze!
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Das sieht wunderschön aus. Mit dem blauen Himmel in Hintergrund. Exotisch frühlingshaft. :)
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Superb!
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Hmmmm, auch ohne Blüten macht das Spaß :P. Ich habe die Knollen von T. tricolor umgetopft weil die ersten austreiben. Guter Zuwachs.
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Hat schonmal jemand T. ciliatum aus Samen gezogen? Leider hat meine Pflanze die letzte Hitzeperiode nicht gepackt und ist seit geraumer Zeit auch nirgendwo zu kriegen, sodass ich über Samenvermehrung nachdenken musste. Jedenfalls ist nach über 4 Wochen keiner von den 3 Samen gekeimt und ich habe die Hoffnung fast aufgegeben. Oder gibt es da einen Trick?
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Tropaeolum tricolor in voller Blüte :D
Bei.mir eine echte Lieblingspflanze!
Wow, das ist ja sensationell!!! Die will ich unbedingt auch. Toll! Danke für die Inspiration.
Ich habe letztes Jahr eine gepflanzt, da sind dann irgendwann Rapsglanzkäfer (zumindest der Recherche nach) drüber hergefallen und haben alles abgefressen. Aber sie hat sich dann wieder ein bisschen erholt und ist nachgewachsen. Die Käfer waren NUR auf der KK, war komisch. Oder ist das oft so - und ich hab es nur noch nicht erlebt?
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Ja, da gibt es Käfer, die es speziell auf Kapuzinerkresse abgesehen haben. Nicht jedes Jahr, aber wenn, dann mit großer Wirkung...
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Ja, da gibt es Käfer, die es speziell auf Kapuzinerkresse abgesehen haben. Nicht jedes Jahr, aber wenn, dann mit großer Wirkung...
War im Grunde auch ganz spannend - es waren andere leuchtende Farben außenrum, aber es ging nur um die Kapuzinerkresse. Es waren am Schluss nur noch die Blattgerippe über, sah interessant aus...
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Hat schonmal jemand T. ciliatum aus Samen gezogen? ... Jedenfalls ist nach über 4 Wochen keiner von den 3 Samen gekeimt und ich habe die Hoffnung fast aufgegeben. Oder gibt es da einen Trick?
ChilternSeeds gibt eine ausführliche Aussaatanleitung: Aussaat Tropaeolum ciliatum.
Vielleicht habt Ihr noch ein paar kälteren Tage, um das Saatgefäss im Freien aufzustellen.
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Bei mir sind durch Selbstaussaat schon mal welche gekeimt. Kühl zur Keimung!
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Bei mir sind durch Selbstaussaat schon mal welche gekeimt. Kühl zur Keimung!
Ja, habe sie bereits recht kühl stehen ohne jeden Effekt. Hatte schon gehört, dass diese Art nicht ganz so leicht zu ziehen ist, was auch die Seltenheit erklären würde. Jedenfalls ist sie dieses Jahr nirgendwo erhältlich.
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Ich würde denken, dass die Keimung ein paar Monate dauert.
Ich kann dir aber auch ein paar Wuzelsprossen topfen und schicken.
Meine große Pflanze ist leider Bauarbeiten zum Opfer gefallen, all die Jahre vorher fand ich sie sehr unproblematisch. Guter Standort Nordwand, ohne Wurzelkonkurrenz. Da war sie ausgepflanzt zuverlässig winterhart ohne Schutz und hat jedes Jahr gut 5 Meter Zuwachs gebracht.
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Eckhard, wenn Du genug hast, kann ich das Angebot unmöglich ablehnen! 😇😍
Meine Pflanze hatte sich im letzten Sommer im Topf toll entwickelt, fiel dann aber der August-Hitze zum Opfer. Konnte zwar ein winziges Fragment noch im Garten verbuddeln, aber die Wurzelfäulnis war wohl zu sehr fortgeschritten. Später ist mir eine riesige Pflanze im BoGa Bonn begegnet, bis dahin wusste ich gar nicht, dass sie winterhart ist, deshalb stand sie überhaupt im Topf.
Vielleicht setze ich sie auch lieber zur Nordseite. Hier ist zwar nirgendwo guter Boden, aber mit ein wenig Arbeit und Gießkanne lassen sich viele andere Pflanzen gut etablieren.
Diese Art sollte viel öfter zum Einsatz kommen in wintermilden Gebieten!
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Ich grabe mal und gucke, was ich dabei finde.
Wintermild ist nicht einmal erforderlich, allerdings ist die Art dann nur eine Kletterstaude. Die Triebe erfrieren bei ca. - 7 Grad. Bei 5 m Jahreszuwachs aber kein Problem . Nur die Blüte ist dann spärlich. Reich blühen nur überwinternde Triebe im Mai. Aber mit dem Frühlings- Grün bis in den Dezember oder Januar hinein auch eine tolle Blattschmuckpflanze .
Das Wachstum stockt zwar bei Hitzewellen, aber abgestorben ist meine Pflanze nie.
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Meinst Du, es wäre in einem Staudenbeet sinnvoll, sie unterirdisch zu begrenzen? Man liest von UK regelrechte Schreckensmeldungen bzgl. Ausbreitungsdrang. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie sehr viel Wurzelkonkurrenz bildet. Störende Triebe kann man ja immer mal rauszupfen.
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Nein, das ist in unserem Klima unproblematisch. Wurzelsperre nicht erforderlich.
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T. tricolor beginnt wieder zu blühen:
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Eine wirklich außergewöhnliche und wunderschöne Pflanze. Da habe ich schon die Bilder vom letzten Jahr bewundert. Sehr schön 👍
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Die ciliatum welche ich letztes Jahr bekommen hatte, hat sich gut gemacht. Bemerkenswert finde ich, dass diese Art nicht nur Kühle mag, sondern die Vegetationszeit auf den Winter verlegt und gerade jetzt, wo die Temperaturen noch im niedrigen einstelligen Bereich liegen schönen Austrieb produziert.
Leider hat sie sich die falsche Kletterunterlage gesucht und wächst an einer abgestorbenen Staude empor, sodass ich sie wohl behutsam hinlegen muss um zum eigentlichen Bestimmungsort, einem Tannenstumpf, zu leiten.
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Oh, das ist aber ein schönes Laub! :D
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Freut mich, dass sie gut angewachsen ist!
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Freut mich, dass sie gut angewachsen ist!
Danke! Es scheint ihr gut zu gehen. Bin schon sehr gespannt, ob sie dieses Jahr weitere Triebe schiebt. Sie dürfte ja unterirdisch auch schon einiges an Masse aufgebaut haben.
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Die ciliatum welche ich letztes Jahr bekommen hatte, hat sich gut gemacht. Bemerkenswert finde ich, dass diese Art nicht nur Kühle mag, sondern die Vegetationszeit auf den Winter verlegt und gerade jetzt, wo die Temperaturen noch im niedrigen einstelligen Bereich liegen schönen Austrieb produziert.
Leider hat sie sich die falsche Kletterunterlage gesucht und wächst an einer abgestorbenen Staude empor, sodass ich sie wohl behutsam hinlegen muss um zum eigentlichen Bestimmungsort, einem Tannenstumpf, zu leiten.
Oh, wo kriegt man denn diese Pflanze her?
Vor Jahren suchte ich mal nach winterharten knollenbildenden Kapuzinerkressen. Aber ich gabs damals auf weil immer alles ausverkauft war.
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Die ciliatum welche ich letztes Jahr bekommen hatte, hat sich gut gemacht. Bemerkenswert finde ich, dass diese Art nicht nur Kühle mag, sondern die Vegetationszeit auf den Winter verlegt und gerade jetzt, wo die Temperaturen noch im niedrigen einstelligen Bereich liegen schönen Austrieb produziert.
Leider hat sie sich die falsche Kletterunterlage gesucht und wächst an einer abgestorbenen Staude empor, sodass ich sie wohl behutsam hinlegen muss um zum eigentlichen Bestimmungsort, einem Tannenstumpf, zu leiten.
Oh, wo kriegt man denn diese Pflanze her?
Vor Jahren suchte ich mal nach winterharten knollenbildenden Kapuzinerkressen. Aber ich gabs damals auf weil immer alles ausverkauft war.
Die ciliatum wird immer mal in Frankreich angeboten. Jetzt im Moment hast Du recht gute Chancen, ich meine, sie ist mir kürzlich erst wieder in irgend einem Shop begegnet. Letztes Jahr war sie überall ausverkauft, aber mir ist ein Pflänzchen von privat zugeflogen 😍
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T. tricolor blüht wieder. :)
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WOW! :o Auf neudeutsch. So eine üppige Pflanze, Glückwunsch. :)
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So eine üppige, gesund und kräftig blühende Pflanze, Eckhard. Bin voller Bewunderung.
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HERRLICH
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In Ermangelung eines geeigeten Winterquartiers überwintere ich sie mit Rein- und Rausstellen, also überwiegend draußen im Freien. In milden Wintern ohne lange Frostperioden geht das. Die Kälte hemmt natürlich das Wachtum, aber sobald es dann Ende Februar ins Gewächshaus geht, ist T.t. dann in ihrem Element. Leichte Nachtfröste sind kein Problem. (Das Gewächshaus ist im tiefen Winter ungeheizt und erst ab Ende Februar in Betrieb.)
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Ein Traum! Glückwunsch!
:D
Michael
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Glückwunsch auch von mir – mit einer Träne im Knopfloch, da das Exemplar im Bürotreppenhaus letztes Jahr einem hier nicht näher zu benennenden Einfluß zum Opfer gefallen ist :-X
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Tropaeolum speciosum im Botanischen Garten von Edinburgh gesehen: