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Autor Thema: Tagliliensaison 2015  (Gelesen 792022 mal)

maliko

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1830 am: 05. März 2015, 12:19:12 »

Das sieht bestimmt sehr hübsch aus - und die abwelkenden Krokusblätter werden später schön verdeckt :)

Mir fiel gerade noch ein: Schafgarbe...
Einige Schafgarben "Coronation Gold" hatten sich letztes Jahr sehr stark vermehrt - und natürlich in die Taglilien hinein. Sie waren gut zurückzudrängen.
Nun habe ich ein paar "normale" Wiesenschafgarben - Achillea millefolium in den Beeten gepflanzt. Schon von anderem Kaliber, sehr wüchsig.
Ob sie sich auf längere Zeit mit den Taglilien vertragen ?
Neben dem Konkurrenzdruck ist es auch so fizzelig, in dichten Taglilienhorsten die Triebe anderer Pflanzen rauszupfriemeln..

maliko
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maliko

lord waldemoor

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1831 am: 05. März 2015, 12:24:23 »

das welke krokuslaub stört mich nicht, ich bin da nicht so
da stört das herbstzeitlosenlaub mehr
ausserdem hab ich noch purpurgünsel zwischen den weissen hems, die bedrängen schon lassen sich aber leicht rausnehmen weil sie nur seicht wurzeln
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pearl

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1832 am: 05. März 2015, 13:04:27 »

vorgestern habe ich mich der Fitzelsarbeit hingegeben. Die Pflanzung mit fast grünen Taglilien musste dringend überarbeitet werden. Nach den ursprünglich dort gepflanzten Taglilien und Wieseniris musste gefahndet werden. Der Pleioblastus viridistriatus hatte sich ungehindert ausgebreitet, weil der Mann mit der Motorsense nicht greifbar war.

Erstaunlich fand ich, dass ich alle alten Stecker wieder gefunden habe und sich auch jeweils in der Nähe frischer Austrieb von Hemerocallis befand. Hemerocallis lilioasphodelus völlig unbeeindruckt von den Bambustrieben. Atlas hatte auch immer jedes Jahr geblüht.

Aus einem mit Happy Returns gekennzeichneten Tuff musste ich Geranium phaeum Sprossknubbel rauspopeln. Schien mir den frischen Austrieb sehr zu beeinträchtigen. Die Erfahrung hatte ich schon im alten Garten gemacht, dass Geranium phaeum ziemlich aggressiv Nachbarn unterdrückt. Wieseniris in dem Fall.

Zwischen den Taglilien blühten Schneeglöckchen und der Austrieb von wilden Narcissus pseudonarcissus durfte nicht plattgekniet werden. Von den Schachbrettblumen war noch nichts zu sehen. Sonst habe ich direkt zwischen den Taglilien keine Begleitpflanzen, sondern im Hintergrund wachsen Pflanzen, die für die Hochstaudenflur von Auenstandorten typisch sind. Präriestauden für feucht-frische Situationen.

Vor den Taglilien wächst Alchemilla mollis. Auch da ist es entscheidend, dass die dicken Sprossknubbel und kräftigen Rhizome nicht in die Taglilien einwandern.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1833 am: 05. März 2015, 16:20:54 »

Das Thema kommt immer wieder mal auf, mich würde euer aktueller Erfahrungsstand interessieren.
Welche Begleiter würdet ihr als problematisch einstufen ? Was funktioniert ?

maliko

Ich würde sagen, das hängt sehr stark vom Boden, der Belichtung und der Bewässerung ab.

Meine Erfahrungen kann ich gerne beisteuern, aber ob sie auf andere Gärten übertragbar sind, ist fraglich. Hier ist der Boden ja sehr durchlässig und es ist normalerweise in der Vegetationszeit warm bis heiß und trocken. Ich habe nicht in allen Beeten Taglilien, aber in den Beeten, in denen die Taglilien stehen, gibt es immer auch Sträucher (aufgebunden und überhängend kultiviert) oder kleinere Bäume, die im Tagesverlauf einen lichten Streuschatten erzeugen. Einige wenige Stellen sind dadurch aber auch vollschattig oder vollsonnig.

In diesen Beeten gedeihen Seite an Seite mit Taglilien viele unterschiedliche Stauden und Zwiebelpflanzen (immer an ein möglichst optimales Plätzchen gepflanzt) - bei allen, die humosen Boden lieben, wurde bei der Pflanzung das Erdmaterial ausgetauscht oder zumindest stark aufgebessert; alle, die es feuchter wollen, haben passende Tropfer für die automatische Bewässerung bekommen. Die Beetflächen sind eher Zonen (keine kleinen Einzelbeete) und die Bepflanzung ist im großen und ganzen von sehr niedrig im Vordergrund bis sehr hoch am Zaun gestaffelt.

Die Liste der Pflanzen ist relativ lang - die genannten bewähren sich nun schon jahrelang (einige wenige wachsen derzeit noch zögerlich, da hoffe ich auf Abhilfe durch die Maßnahmen im letzten Herbst):

Schwertlilien (von nana bis eliator), Kuhschellen, Kugeldisteln, Palmlilien, Blauschwingel, Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Krokusse, Agastachen, Astern (von Kissen bis 1,80 m hoch), Purpursonnenhüte (Wildform und Zuchtsorten), Wiesenprimeln, Narzissen, Duftveilchen, Zwiebeliris, Zierlauch, Frauenmantel (mollis und zwei kleinere Sorten), Salvia nemorosa, Veronica spiccata, pfirsichblättrige Glockenblumen, Chrysanthemen, Phloxe (hoffentlich heuer endlich besser), Ballonblumen, Monarden (da hoffe ich auch auf besseres Wachstum nach dem Umpflanzen), Schafgarben (aber nur eine Sorte, die anderen wollten nicht), Leberblümchen, Goldaster, Himmelsschlüssel, Lungenkraut, Heuchera, Purpurdost Chocolat, Pfingstnelken, Nieswurz, Akelei, Margeriten, Fetthennen, Prachtscharten, Storchenschnabel Biokovo, Gaura, Sonnenröschen, Rosenwaldmeister, Teppichsedum, Hauswurzen, Malven, Pfingstrosen (nach dem Import von Lehm wollen sie endlich), Wollziest, Silberkerzen, Elfenblumen, Helianthemum, Lavendel, Rosmarin, Basilikum, Salbei, Staudenmohn, Grasnelken,

Das Durcheinander in der Aufzählung ist die Folge eines Garteenspaziergangs die Beete mit Hems entlang - farblich ist jede Zone anders gestaltet (Astern, Purpursonnenhüte und einige andere Stauden hab ich an mehreren Stellen in den jeweils passenden Farben).

LG

PS: Rausgeworfen hab ich in den letzten Jahren wegen Wucherei einen himmelblauen Beinwell - Jolly Bee hab ich in den Vollschatten in eine Hem-freie Zone verbannt, der war kein geeigneter Begleiter.

PSPS: Die Sämlinge von Akelei, Lungenkraut, Frauenmantel und den Primeln muß ich hin und wieder rauszupfen, ansonsten ist mir noch nichts in die Hem-Horste gewuchert. Die Echinaceen werden abgeschnitten, bevor sie Samen abwerfen, um das Sämlingsproblem auszuschalten.
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 16:44:49 von hemerocallis »
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rheinmaid

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1834 am: 05. März 2015, 17:50:29 »

Das Thema kommt immer wieder mal auf, mich würde euer aktueller Erfahrungsstand interessieren.
Welche Begleiter würdet ihr als problematisch einstufen ? Was funktioniert ?

maliko



Die Liste der Pflanzen ist relativ lang - die genannten bewähren sich nun schon jahrelang (einige wenige wachsen derzeit noch zögerlich, da hoffe ich auf Abhilfe durch die Maßnahmen im letzten Herbst):

Schwertlilien (von nana bis eliator), Kuhschellen, Kugeldisteln, Palmlilien, Blauschwingel, Hyazinthen, Traubenhyazinthen, Krokusse, Agastachen, Astern (von Kissen bis 1,80 m hoch), Purpursonnenhüte (Wildform und Zuchtsorten), Wiesenprimeln, Narzissen, Duftveilchen, Zwiebeliris, Zierlauch, Frauenmantel (mollis und zwei kleinere Sorten), Salvia nemorosa, Veronica spiccata, pfirsichblättrige Glockenblumen, Chrysanthemen, Phloxe (hoffentlich heuer endlich besser), Ballonblumen, Monarden (da hoffe ich auch auf besseres Wachstum nach dem Umpflanzen), Schafgarben (aber nur eine Sorte, die anderen wollten nicht), Leberblümchen, Goldaster, Himmelsschlüssel, Lungenkraut, Heuchera, Purpurdost Chocolat, Pfingstnelken, Nieswurz, Akelei, Margeriten, Fetthennen, Prachtscharten, Storchenschnabel Biokovo, Gaura, Sonnenröschen, Rosenwaldmeister, Teppichsedum, Hauswurzen, Malven, Pfingstrosen (nach dem Import von Lehm wollen sie endlich), Wollziest, Silberkerzen, Elfenblumen, Helianthemum, Lavendel, Rosmarin, Basilikum, Salbei, Staudenmohn, Grasnelken,

Das Durcheinander in der Aufzählung ist die Folge eines Garteenspaziergangs die Beete mit Hems entlang - farblich ist jede Zone anders gestaltet (Astern, Purpursonnenhüte und einige andere Stauden hab ich an mehreren Stellen in den jeweils passenden Farben).

LG



Verrat mir mal, wo du das alles unterbringst!
 Ich habe aus einem deiner posts im Ohr, dass bei dir das Grundstück ( wie die anderen in der Umgebung auch) wohl nicht größer als 600 m² groß ist, und darauf steht sicher auch noch ein Haus, eine Garage...Wege, Rasen...???

Hast du die zweite Gartenetage erfunden oder die hängenden Gärten der Semiramis neu installiert ?

Unglaublich, wie du das alles unter einen (Garten)hut bringst!
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 17:51:04 von rheinmaid »
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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1835 am: 05. März 2015, 18:16:17 »

Verrat mir mal, wo du das alles unterbringst!
 Ich habe aus einem deiner posts im Ohr, dass bei dir das Grundstück ( wie die anderen in der Umgebung auch) wohl nicht größer als 600 m² groß ist, und darauf steht sicher auch noch ein Haus, eine Garage...Wege, Rasen...???

Hast du die zweite Gartenetage erfunden oder die hängenden Gärten der Semiramis neu installiert ?

Unglaublich, wie du das alles unter einen (Garten)hut bringst!

Die nicht verbaute Fläche ist ca. 400 m² groß, davon sind ca. 150 m² Rasenfläche. Es gibt abgesehen von den schon genannten Beeten noch ein Moorbeet (ca. 30 m²), ein Hosta-Beet (ca. 15 m²), einen Rosengarten (ca. 60 m²), ein Hochbeet (15 m²) und einen kleinen Nutzgarten (30 m²).

Ich habe allerdings 9 Monate mit der Gartenplanung verbracht - es sind alle bepflanzbaren Flächen genutzt, der Garten geht direkt bis an die Hauswand (auch unter der Dachtraufe) und es gibt keinen Gartenschuppen, keine Garage, kein Wegenetz (ist nicht nötig aufgrund der speziellen Planung*).

Es gibt keine Schnitt- und keine breiten Blütenhecken - alle Sträucher (ausgenommen Kleinsträucher und immergrüne) sind schirmförmig gezogen und wie die Bäume unterpflanzt. In jedem Beet gibt es zwischen den Stauden Zwiebelpflanzen, von vielen größeren Stauden habe ich nur ein oder zwei Exemplare pro Sorte - damit das nicht zu unruhig wirkt, halte ich das Farbkonzept sehr genau ein.

LG

*Zur Gartengröße hab ich eine nette Anekdote: ein Freund unserer Tochter war hier als Übernachtungsgast im Sommer zu Besuch. Er selbst ist in einer Wohnung aufgewachsen, der Opa hat ein Wochenendhaus mit 2.000 m² Grund (hauptsächlich Wiese, Hecke, ein paar Sträucher und Obstbäume). Der Mutter hat er begeistert vorgeschwärmt, wie riesig unser Garten ist - so groß, daß man in sogar in Räume unterteilen muß!!!
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 18:16:36 von hemerocallis »
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pearl

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1836 am: 05. März 2015, 18:19:41 »

mich verblüfft noch ein anderer Aspekt. Wie um Himmels willen sollen Taglilien neben Steppenpflanzen, Magerwiesenpflanzen und Schattenpflanzen gedeihen. Im Bauerngarten ist offenbar alles möglich!

Am meinsten wundert mich die Vergesellschaftung von Hemerocallis mit Sempervivum. ;D
Dicht gefolgt von der Kombination Basilikum und Hemerocallis. ;D
Blauschwingel mit Yucca und Taglilien stelle ich mir grauenhaft vor. ;D
Woll-Ziest und Lavendel mit Taglilien? :-X

Aber! "Schafgarben (aber nur eine Sorte, die anderen wollten nicht)" da gibt es eine Beschränkung? Das hätte ich jetzt nicht gedacht! ;D
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 18:21:14 von pearl »
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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1837 am: 05. März 2015, 18:44:54 »

mich verblüfft noch ein anderer Aspekt. Wie um Himmels willen sollen Taglilien neben Steppenpflanzen, Magerwiesenpflanzen und Schattenpflanzen gedeihen. Im Bauerngarten ist offenbar alles möglich!
Es ist heiß genug hier! ;D
Passende Erde, Bewässerung und Schatten kann man sich organisieren. In Florida werden Taglilien unter Schattierungsnetzen kultiviert, hier erledigen das die Gehölze.

Denkt man hier in Farbkonzepten und nicht nach Schema 'Pflanzenverwendung' lt. Lehrbuch und ist bereit, ein wenig Vorarbeit zu leisten, hat man plötzlich viel mehr Möglichkeiten. Leider klappen hier aber Kombis mit Hostas in der Sonne oder Schneeglöckchen zwischen Hems nicht, weil beides wegen der Sommerhitze nur im fast Vollschatten an der Ostseite überlebt.

Am meinsten wundert mich die Vergesellschaftung von Hemerocallis mit Sempervivum. ;D
Der Beetrand ist knochentrocken und vollsonnig - das gefällt dem Sempervivum. Dahinter im lichten Streuschatten wächst Geranium Biokovo mit niedirgen Margeriten und Miniaturhems. Noch weiter hinten stehen wieder andere höhere Stauden mit höheren Taglilien kombiniert.

Dicht gefolgt von der Kombination Basilikum und Hemerocallis. ;D
Die Kombination von Zier- und Nutzpflanzen ist weit verbreitet - in Italien findet man das häufig in den großen Terracotta-Amphoren oder Vasen vor den Eingangstüren (ist sehr praktisch!). Hier gibt es neben dem Küchengarten eine 'alte' Mauer, an die ein 'altes' gemauertes Hochbeet anschließt. Drinnen steht unsere Feige, darunter Küchenkräuter und weil es zum terracottafarbenen Ambiente so gut paßt auch zwei Hems und zwei Schwertlilien in terracotta-Tönen.
 
Blauschwingel mit Yucca und Taglilien stelle ich mir grauenhaft vor. ;D
Das Beet ist in hellblau und weiß gehalten und direkt an der Hauswand - neben der Yucca steht eine große Kugeldistel, davor viele blaue und weiße Schwertlilien und im Übergangsbereich zum nächsten Gartenteil unter einem Hochstamm-Hibiskus Bluebird die blau-geäugten hellen und die weißen Taglilien. Blauschwingel und Kuhschellen gibt es einige dazwischen und jetzt blaue und weiße Krokusse, später Hyazinthen. Es funktioniert seit Jahren perfekt und mir gefällt es ausnehmend gut.

Woll-Ziest und Lavendel mit Taglilien? :-X
Wollziest am sonnigen trockenen Beetrand, dahinter im Streuschatten eines Sommerflieders farblich passende Taglilien - Lavendel steht im o.a. Kräuterbeet.

Aber! "Schafgarben (aber nur eine Sorte, die anderen wollten nicht)" da gibt es eine Beschränkung? Das hätte ich jetzt nicht gedacht! ;D

Ich hab mich jahrelang damit geplagt und viele Sorten, Pflanzplätze und Erdarten ausprobiert - bisher nicht erfolgreich. Nur eine Noname mit Blüten von weiß bis rosa (wirkt immer wie mehrere Sorten gemischt) hat sich auf Dauer behauptet. Inzwischen hab ich das Thema abgehakt.
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 19:00:58 von hemerocallis »
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pearl

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1838 am: 05. März 2015, 19:11:37 »

grauenhaft! :-X ;D Das nenne ich Mixed Border. ;D
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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1839 am: 05. März 2015, 19:17:49 »

grauenhaft! :-X ;D Das nenne ich Mixed Border. ;D
Wie gut, daß Du es nicht täglich sehen mußt und ich es täglich genießen kann. ;D

Mein Beitrag bezog sich im übrigen darauf, was langfristig funktioniert - jeder muß für sich selbst entscheiden, was ihm gefällt und er ausprobieren möchte.

Ob Taglilien in kühleren Regionen im Streuschatten noch gedeihen oder vollsonnige Beete brauchen, kann ich nicht beurteilen - vielleicht weiß ja hier jemand anderer mehr dazu?

LG
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 19:26:46 von hemerocallis »
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pearl

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1840 am: 05. März 2015, 20:51:39 »

du übertriffst dich gerade selber! Ja genau, du kannst es nicht beurteilen! Welche Selbsterkenntnis! Großartig!
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Hempassion

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1841 am: 05. März 2015, 21:36:57 »

Wie friedlich doch so ein Phloxleben ist... ;D

Zum Thema:

Taglilien und ihre Nachbarn...

[...]

Welche Begleiter würdet ihr als problematisch einstufen ? Was funktioniert ?

Um die erste Frage zu beantworten, brauche ich gar nicht lange nachzudenken: Maiglöckchen!

Ich mag sie sehr und auch ihren Duft, aber im alten Garten waren sie einfach überall und es eine elende Arbeit, die "kunstvoll" in die Horste gewobeen Rhizome jedes Mal aus den Taglilien raus zu pfriemeln. Ich halte sie für schlimme "Würger" und Konkurrenten um Nährstoffe, denn mit der Zeit machen sie relativ dichte Matten in zig Lagen, da kannste dann pulen bis du schwarz wirst.

Angenehm dagegen fand ich immer Rudbeckia als Begleiter, als Flachwurzler leicht im Zaum zu halten und für mich persönlich Sinnbild des spätsommerlichen Flors. Immer wieder eine wahre Freude.

Gute Erfahrungen habe ich auch mit Astrantien gemacht, denen es wurscht war, ob sie voll besonnt waren oder Blätter anderer Pflanzen darüber hingen. Als Lückenfüller gut und wegen ihrer Unkompliziertheit recht problemlos nahebei den Taglilien zu pflanzen. Da hätte ich gerne noch viel mehr von, sind nur so schweineteuer!

Und @Pearl: Auch die Kombination mit den eher schattenliebenden Hosta und Astilben war mir immer herzallerliebst und funktionierte zumindest unter den Bedingungen des alten Gartens bestens (s. Foto, hatte ich schon mal gezeigt)

Im neuen Garten werden die Karten aber nun neu gemischt und ich werde ein bisschen experimentieren müssen.



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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1842 am: 05. März 2015, 21:51:12 »

Um die erste Frage zu beantworten, brauche ich gar nicht lange nachzudenken: Maiglöckchen!

Ich mag sie sehr und auch ihren Duft, aber im alten Garten waren sie einfach überall und es eine elende Arbeit, die "kunstvoll" in die Horste gewobeen Rhizome jedes Mal aus den Taglilien raus zu pfriemeln. Ich halte sie für schlimme "Würger" und Konkurrenten um Nährstoffe, denn mit der Zeit machen sie relativ dichte Matten in zig Lagen, da kannste dann pulen bis du schwarz wirst.

Maiglöckchen sind hier 'eingesperrt' zwischen einem Betonplattenweg und dem Zaunfundament am Rand des Rosengartens, weil sie ansonsten ähnlich aggressiv wie von Dir beschrieben auftreten. Auf die Idee, sie mit Taglilien zu kombinieren wäre ich nie gekommen - sie wachsen und blühen hier reich im trockenen Vollschatten unter den großen Wildrosen und für solche Standplätze hab ich nicht viele Stauden.

Angenehm dagegen fand ich immer Rudbeckia als Begleiter, als Flachwurzler leicht im Zaum zu halten und für mich persönlich Sinnbild des spätsommerlichen Flors. Immer wieder eine wahre Freude.
Die hab ich rausgeworfen, weil sie hier so extrem gewachsen sind - und durch die zurückhaltenderen gelben Echinacea-Sorten ersetzt.

Gute Erfahrungen habe ich auch mit Astrantien gemacht, denen es wurscht war, ob sie voll besonnt waren oder Blätter anderer Pflanzen darüber hingen. Als Lückenfüller gut und wegen ihrer Unkompliziertheit recht problemlos nahebei den Taglilien zu pflanzen. Da hätte ich gerne noch viel mehr von, sind nur so schweineteuer!

Und @Pearl: Auch die Kombination mit den eher schattenliebenden Hosta und Astilben war mir immer herzallerliebst und funktionierte zumindest unter den Bedingungen des alten Gartens bestens (s. Foto, hatte ich schon mal gezeigt)

Ein Versuch mit Astrantien ist hier bisher gescheitert - die Astilben hab ich im halbschattigen Vorgarten auch mit Taglilien kombiniert - klappt auch hier sehr gut. Entenschnabel-Felberich hab ich in meiner Aufzählung vergessen - der ist auch 'eingesperrt' hinter ein paar hohen rosa Hems und gibt eine nette Kulisse ab (mittendrin würde er sie wohl zuwuchern).

LG
« Letzte Änderung: 05. März 2015, 21:52:48 von hemerocallis »
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Scabiosa

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1843 am: 05. März 2015, 21:53:22 »

Taglilien in Kombination mit Blattschmuckstauden wie Hostas und Heuchera hatte ich vor einigen Jahren in einem offenen Garten gesehen und war sehr fasziniert.

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hymenocallis

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Re:Tagliliensaison 2015
« Antwort #1844 am: 05. März 2015, 21:55:50 »

Taglilien in Kombination mit Blattschmuckstauden wie Hostas und Heuchera hatte ich vor einigen Jahren in einem offenen Garten gesehen und war sehr fasziniert.

Schönes Bild!
Mit den Hostas klappt es hier leider nicht, aber rotlaubige Heucheras hab ich am Beetrand vor den cremefarbenen Hems mit den schwarzroten Augen (dahinter den dunkellaubigen Purpurdost Chocolat) und die grünlaubigen 'Leuchtkäfer' zwischen/vor den roten Hems.
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