Schief... aber hoffentlich nicht ganz durch ?
na dann ist ja gut - andernfalls hättest Du ja mal ein kleines medizinisches Experiment starten können: so mit Gegenzunge, Bast und Kaltwachs...
na, da wird mir der Winter wohl nicht lang werden vor lauter Messerschleifen und Linden-Schnipseln. ;)
Vor den kapriziösen Steinfrüchten wurde ich ja schon gewarnt, ich werde also bei Mißerfolg die Flinte allenfalls vorübergehend (so für ein Jahr, bis zur nächsten Verredelungszeit) ins Korn werfen. Rosenokulieren probiere ich auch schon 2-3 Jahre in Folge, dieses Jahr hat es eventuell zum ersten Mal funktioniert - Grobmotoriker brauchen halt manchmal ein paar mehr Anläufe...
Veredelt wurden japanische Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen per Chip Veredelung auf die Unterlagen Brompton, Adesoto, MIR 29c und GF 677.
Beste Grüße
Felix
Wenn es jemand interessiert, stelle ich gerne einige Bilder ein.Ja bitte zeige ein paar Bilder.
Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.
Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.
Ich habe das vorletztes Jahr bei Birne praktiziert (Okulation in einjährigen Trieb), Baum steht seit 15 Jahren im Garten, die ehemalige Okulation hat sich inzwischen zu einem schönen Trieb entwickelt. Ich habe auch schon die Jahre davor immer wieder mal einzelne Okulationen an dieser Birne durchgeführt. Solange der Baum wüchsig ist, spielt das Alter nicht die entscheidende Rolle.
Allerdings geht es natürlich sehr schnell eine starkwachsende Unterlage
auf 30cm Höhe zu bringen und dann auf 10cm zu veredeln.
Bin ich der einzige, der in große Bäume hineinokuliert? ???
Hat jemand von Euch schon mal Ende September erfolgreich einen Apfel veredelt und wenn ja, mit welcher Methode?
@Apfelfreund:
heute wurde mir die Gartenpaul-Veredelungszange geliefert :D :) ;D 8)
bin gespannt wie es klappt, habe auch vor Aprikose und Walnuss zu veredeln :D
Das mit dem EM habe ich nur wegen 1od.2 Mitgliedern gemacht, die das Kuezel in diesem Forum nicht sehen wollten!
Hab die Woche okuliert. Mirabelle auf Toptaste (Zwetschge) und auch einen Apfelbaum.
T-Schnitt, Rinde gelöst, Auge aus Edelsorte ausgeschnitten, Blattstiel drangelassen, Blatt abgeschnitten. Das Auge mit Blattstiel in den T-Schnitt geschoben, mit Naturbast festgebunden.
Schön und gut. Ging erstaunlich (fast schon zuu) gut. Jetzt hab ich gelesen, dass man beim ausgeschnittenen Auge aus der Edelsorte das innere Holz raustrennen soll, so dass man nur Auge und Kambium hat. Ist das nicht zu weich, um es einschieben zu können?
Letztes Jahr hab ich für viel Geld einen Aprimira-Spindelbusch in einer renommierten Baumschule gekauft.
Hat dieses Jahr auch schon die ersten Früchte dran die jetzt reif werden. Es ist eine gelbe Zwetschge die schlecht vom Stein löst, Aprimira ist es nach Fruchtform und Farbe nicht >:(
Würde die gerne umveredeln, geht das, dass ich einfach in die Mittelachse ein Auge (oder besser mehrere?) okuliere?
Wie geht man, falls die Augen anwachsen, nächstes Jahr weiter vor? Die Mitte über dem Auge einfach abschneiden?
Wie lange habe ich noch Zeit? Oder ist es dieses Jahr schon zu spät?
sorry wenn ich hier so reinplatze,aber ich habe da was,womit ich nicht gerechnet hätte ;D
war gestern abend auf dem weg zu einem promologen der bei mir um dei ecke wohnt.wußte aber den weg nicht genau,also habe ich gefragt.kurz um habe ich einen mann angesprochen.als der erführ,daß ich mit obst bäumen zu tun habe,zeigte er mir einen apfelbaum bei ihm im garten,der 3 aufgepfropfte birnenreiser drauf hatte,die bereitz trugen ???
wusste nicht daß so etwas möglich ist!
hat hier jemand so etwas auch bzw schon gesehen?
die wurden nicht abgestoßen 8)
schätze die reiser sind mindestens 5 jahre am "apfelbaum" :-*
die wurden nicht abgestoßen 8)
schätze die reiser sind mindestens 5 jahre am "apfelbaum" :-*
sorry wenn ich hier so reinplatze,aber ich habe da was,womit ich nicht gerechnet hätte ;D
war gestern abend auf dem weg zu einem promologen der bei mir um dei ecke wohnt.wußte aber den weg nicht genau,also habe ich gefragt.kurz um habe ich einen mann angesprochen.als der erführ,daß ich mit obst bäumen zu tun habe,zeigte er mir einen apfelbaum bei ihm im garten,der 3 aufgepfropfte birnenreiser drauf hatte,die bereitz trugen ???
wusste nicht daß so etwas möglich ist!
hat hier jemand so etwas auch bzw schon gesehen?
Sag doch einfach, Du möchtest ein paar Fotos schießen...
83 jahre,ehemaliger soldat,sehr kernig und barsch!
ich schneide meine reiser und veredle sie dann gleich auf den baum.auser die,die ich vom tausch bekomme!
äpfel und Birnen sind da sehr unkompliziert!
8) ;D jap war sehr interessant!! ;) :DUnd habt Ihr das Ganze mit Bildern festgehalten?
hallo,
Habe letztes Jahr u.a. eine Brennkirsche in den Stamm meiner Kordia (unterhalb der regulären) Veredelungsstelle hineinokuliert und es sieht so aus, als wäre das Auge nicht vertrocknet.
Jetzt lese ich hier im Forum, man soll oberhalb der Okulationsstelle kappen und alle Augen oberhalb entfernen.
...
Wie sind da eure Erfahrungen? Geht das?
@b-hoernchen:
aber wieso hast du denn so weit unten veredelt?
Ich soll bei Freunden auf einen ziemlich alten Birnbaum eine gute Birnensorte aufpfropfen.Normal geht es genauso gut wie Apfel aber ich habe festgestellt, daß bei Birne oft schon in jungen Jahren die Rinde borkig ist. Das war bei meiner Gellerts Butterbirne schon nach fünf Jahren. Ich hatte nur an einer Seite noch glatte Rinde zum pfropfen.
Richtig, aber die Anwendung von Lac Balsam schreibt das Auftragen auf totes Material vor.Wenn etwas tot ist brauche ich nix mehr zu bestreichen sonders sollte es roden ;)
dann nimm halt Nivea oder Melkfett ::)Fett verhindert das anwachsen. Man soll ja auch nicht mit den Fingern an die Schnittstelle fassen.
Beim Apfel bin ich mir nicht so sicher. Hier sind fast alle Blattstiele abgefallen, nur dieser ist noch etwas grün.
Blumenbachs hab ich auch auf einen Wildling gepfuscht. War das ein Gepfriemel. Gleichdick auf Gleichdick veredeln kann ich einfach nicht! :P Wenn das was wird, ist Birnenveredelung wirklich idiotensicher 8)
Würdet ihr mit Schrägschnitt oder mit "U"-Schnitt (habe eine Veredelungszange, die einen U-förmigen Schnitt macht), kopulieren? Und wenn "U" - die U-förmige Vertiefung an der Unterlage oder am Edelreis?Meine Zange macht einen Omegaschnitt. Dazu sollte der Trieb etwas stärker sein sonst knicken die dünnen Außenkanten ab und halten nicht. Das Reis sollte stabil eingeklemmt sein und schon fest halten bevor verbunden wird.
Heute habe ich Birnenreiser bekommen, schöne, kräftige, mindestens bleistiftstarke Dinger.
Meine Quittenunterlage, gekauft letztes Jahr (1 Jahr im Garten kultiviert), hat aber nur streichholzdünne Triebe gemacht. Kann ich die einjährigen Reisertriebe auch am zwei- oder dreijährigen Holz der Unterlage anwachsen lassen?
Die Quitte und zwei MM111 Unterlagen habe ich ausgegraben und eingetopft. Die möchte ich jetzt im Haus schnell zum Treiben bringen, damit ich bald pfropfen kann - ich misstraue meinen Fähigkeiten, die Reiser länger frisch zu halten (sind derzeit im Garten unter einem Stein gelagert, also nicht gerade frostfrei). Am Baum herrscht derzeit ja auch Frost. - Was haltet ihr davon?
Überhaupt, wie macht ihr die Reiser sauber, wenn ihr sie aus der Erde holt? Reicht abwaschen mit kaltem Wasser? Eventuell über Nacht in eine Vase mit Wasser stellen?
Ich denke ein Wintergarten mit ca 0-10 (vll. 15)°C is besser als Zimmertemperatur.
Ich frage, weil von den Versuchen mit der Veredelungszange bisher kein einziges Reis angewachsen ist.
Es gab ja wilde Diskussionen um das Verstreichmittel. Ein ehemaliger Kollege während der Ausbildung der mal Baumschuler war meinte, man könnte auch Honig zum Verstreichen nehmen, da dieser antiseptisch wirkt. Schonmal davon gehört?
Würde man mit Frischhaltefolie umwickeln, müsste man dann auch verstreichen?
Bei folgendem Video scheint die Dame nicht zu verstreichen und angeblich hat sie eine sehr hohe Erfolgsquote :D
http://youtube.com/watch?v=ltxyuBYo5wo
Ich habe soeben ein Angebot für M26 Unterlagen bekommen. Überall steht, dass diese aber einen Stützpfahl benötigen. Das würde ich aber gerne vermeiden. Was sagt ihr dazu? Hätte lieber M111 oder M25. Aber die haben sie nicht.
Hab' jetzt versucht meine Winterveredelungen zu machen, mit Zange (U-förmiger Schnitt).Ich hatte doch schon mehrfach geschrieben, daß die Reiser für die Zange stabil sein müßten. Alles was unter bleistiftstärke ist kann man vergessen, die halten nicht. ca. 7-10mm wären ideal.
Leuts, wie macht ihr das bloß, ein 3 - 4 mm schwaches Reis festbinden, ohne dass es immer wieder runterfällt?
Kann mir jemand sagen ob ich Spilling aus Edelreis auf Pflaumen-Wildlingsunterlage veredeln kann per Kopulation und wann der beste Zeitpunkt hierzu ist (Februar ? März ?) ?
... Lederhandschuhe dazu anziehen.....
Hier noch ein Bild von der Veredelungsstelle
Habe mittlerweile Schacht Baumwachs ;). Das kommt mir allerdings sehr zäh vor.
Werde es dann nochmal mit zwei Reisern im Spalt versuchen. Soll ich die innenliegenden Seiten der Reiser anschrägen oder einfach lassen? Hatte etwas derartiges gelesen. Müssen die Reiser den ganzen Spalt füllen?
Sowieso fraglich - unbekannte Birnensorte auf Quitte. Hab leider im Moment keine bessere Unterlage.Das Problem habe ich gerade auch, vier Quittenunterlagen aber nicht jede Birne verträgt das. Meist braucht es eine Zwischenveredelung mit Gellerts Butterbirne. Blöd, das hätte ich letztes Jahr machen können.
@horst-kevin:
an deiner stelle würde ich es mit unter der rinde veredeln versuchen!
dies ist meines erachtens wesentlich einfacher ;)
Sowieso fraglich - unbekannte Birnensorte auf Quitte. Hab leider im Moment keine bessere Unterlage.Das Problem habe ich gerade auch, vier Quittenunterlagen aber nicht jede Birne verträgt das. Meist braucht es eine Zwischenveredelung mit Gellerts Butterbirne. Blöd, das hätte ich letztes Jahr machen können.
Ob alles auf einmal auch geht?
Ich kann ja nicht so kleine Scheibchen dazwischen setzen wie die Profis, hm.
Ich habe schon gleichzeitig Gellerts auf Quitte und andere Birnen dann auf das Gellertsreis veredelt. Am Ende waren vielleicht 3-5cm Gellerts übrig, mit Kopulationsschnitten an jedem Ende.OK, dann versuche ich es mit der Doppelveredelung.
Rindenpropfen ( also propfen hinter die Rinde?) - hab ich mich noch nicht genau mit beschäftigt. Da muss ich mich mal schlau machen. Wird da zu den selben Zeiten veredelt wie beim kopulieren?
Wann werden die ausgepflanzt, Wildobst?
Ich habe das mit verschiedenen Klebebändern auch schon ausprobiert.
Am besten sind diese sehr flexiblen, nach dem Dehnen selbstklebenden Bänder. Die anderen (zB. die bunten) lösen sich manchmal, wenn die Sonne zu stark draufknallt oder das Band schon älter ist.
Ich nehme es inzwischen hauptsächlich für Rindenpfropfungen oder beim Anplatten, bzw wenn der Durchmesser der Unterlage zu groß für Veredlungsgummis ist.
Verstreichen entfällt dann, aber nur wenn das Klebeband überlappt! und die Spitze des Edelreises muss immernoch verstrichen werden, bzw beim Spalt oder Rindenpfropfen die Schnittfläche der Unterlage.
Hmm - wie machst du das bitte mit den Bändern? Die ersetzen doch den Bast?
Ich versuche mir vorzustellen, wie du die Spitze des Edelreises bzw. den Spalt verstreichen willst. Ich muss zuserst mein Band/den Bast drumrum wickeln, damit das Edelreis fixiert ist; dann schmiere ich das flüssige Wachs darauf. Aber wie kommt das auf den Rindenspalt? Ideal wäre es wohl, erst zu verstreichen und dann erst das Band/den Bast drumrum zu wickeln.
Hast du da einen Trick?
Die Spitze ist kein Problem, ich gehe da einfach mit der Tube Lac Balsam dran und alles ist dicht.Wenn ich ein Reis in einen Rindenspalt stecke, also Unterlage kappe, Rinde der Unterlage längs einritze und abhebe um ein abgeschrägtes Reis darunterzuschieben:
@medi:
der weise winterkalvill wächst bei mir nur mittelstark auch wenn er oft als starkwachsend bezeichnet wird.bei gravenburger ist es ebenfalls so.der hohe ertrag bremst eben etwas das Wachstum.
bei meiner 2 und 3 jährigen veredelung ist es identisch!gute Fruchtholz Bildung ab dem dritten jahr.auch der edelborsdorfer ist vom Wachstum ähnlich.habe übrigens aus England(national fruit collection) ein zusätzliches reis erhalten.es ist ebenfalls identisch zu meinen anderen 3 bezugs quellen!das heißt ich habe 4 "verschiedene" edelborsdorfer und so wie es aussieht handelt es sich um den gleichen apfel.die englische Bezugsquelle gilt eigentlich als sehr sicher!
der rote bellefleur ist bei mir bisher eher langsam gewachsen und treibt erst aus,wenn die 2 anderen sorten schon verblüht sind ;)
Könnte man dann auch einfach eine brennende Kerze nehmen und das Wachs auf die entsprechenden Stellen tropfen lassen? Gingen dann auch normale Kerzen oder muss es Bienenwachs sein?
Mancher Pfusch wächst besser an als manche sorgfältige Veredelung ;) Viel Erfolg.
Also ich hätte Angst die Rinde und die Augen mit dem heißen Kerzenwachs zu verbrühen.
gestern war ich an einen Kirschbaum mit umveredeln beschäftigt.
Hier Fotos von den letztjährgen Veredelungen
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/04e449-1426400961.jpg)
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/b67731-1426401123.jpg)
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/6cabc2-1426401203.jpg)
Kirschen sind besser im Ende Juli/Anfang August über Okulation zu veredeln.
...
Meine eigene Erfolgsquote mit Okulieren: Exakt 0,0 % !
Warum kann Veredeln nur so frustrierend sein?!
Es muss auch anders gehen, irgendwie... .
gut,ich denke okulieren ist auch eine der schwierigsten veredelungs arten.Das dachte ich auch immer.
Was meinst Du mir alt?
...borkig ...
ich bin da altmodisch.
zum verbinden nehme ich bast!
das platzt von alleine und wächst nicht ein ;)
Isolierband und Parafilm sind in der Hinsicht meine Favoriten... .
Warum veredelst Du nicht hinter der Rinde(pfropfen)?Weil die Anwachsrate da bei Sauerkirsche wohl gering ist.
Ist sie mit der anderen Methode erfolgreicher?Warum veredelst Du nicht hinter der Rinde(pfropfen)?Weil die Anwachsrate da bei Sauerkirsche wohl gering ist.
Naja, wie war das mit dem Pfusch, Elro? ;DDie Bilder will ich sehen ;D
Foto kommt später.
.... Jetzt treibt die Unterlage Knospen aus, ebenso das Edelweiß oberhalb der kopulationsstelle. Kann mir jemand sagen wann ich weiß das die kopulationsveredelung gelungen is und beides wirklich zusammengewachsen ist ? ...
wann ich weiß das die kopulationsveredelung gelungen is und beides wirklich zusammengewachsen ist ? Wann kann ich das veredelungsgummi und wundkleber ablösen ?
Dank euch !!!
Hallo Heute eine Zwetschge auf Schlehe veredelt, ich hatte keine andere Unterlage zur Hand und noch eine Pflaue auf Blutpflaume . Könnten diese Dinge fkt. was hätten dann die Unterlagen für einen Einfluß?
Hat jemand Erfahrung mit der Höhe der Veredelung?Das ist kein Problem, mache ich absichtlich öfters mal so. Meist regiert die Sorte dann noch etwas schwachwüchsiger.
Da ich nur eine begrenzte Auswahl an Reisern hatte, musste ich die meisten Äpfel Recht hoch veredeln, ca in 40-50cm Höhe.
Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Gestern hab ich die Kirsche veredelt. OMG! Falscher Zeitpunkt, Reiser frisch geschnitten, Ast ist abgeschlitzt, musste ihn zu tief abschneiden, kurz oberhalb einer Gabel. Ein Reis ist beim Reinstecken geschlitzt, also wieder raus, neues Reis rein.
Bei 2 Reisern hab ich Knospen abgebrochen, weil sie so schwer einschieben gingen.
Zum Schluss hab ich alles mit Wundverschluss zugekleistert. Jetzt siehts wieder besser aus 8)
Naja, wie war das mit dem Pfusch, Elro? ;D
Foto kommt später.
Irgendwie lässt es mich jetzt hoffen, es könnte vielleicht doch klappen. Oder zu früh gefreut?
Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Festnageln geht auch (1 Nagel pro Reis). Ich habs bei Äpfeln so gemacht, klappte problemlos.Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Manche Leute nehmen Elektrokabel, um Reiser unter der Rinde anzupressen .
Vielleicht kann jemand was dazu sagen, zu welchem Zeitpunkt ein Apfelbaum den stärksten Rückschnitt verträgt?
Ich hab mal ne Frage zum weiteren Vorgehen: meine erste eigene Okulation hat geklappt, und ich weiß auch schon wohin das Bäumchen ausgepflanzt werden soll, aber soll ich das Auspflanzen jetzt schon machen oder doch besser bis zum Frühjahr warten? Es handelt sich um eine essbare Vogelbeere, unbekannte Sorte mit großen Beeren, auf Sämling im Topf. Die Okulation sieht auch etwas monströs aus ist aber glaub ich gesund.
Habe noch eine Frage: Wenn ich jetzt von einer Sorte nur sehr dünne Edelreider habe, kann ich die dann trotzdem im Winter schneiden und dann per Rindenpfropfen, Anplatten oder Spaltpfopfen auf einen "zweijährigen verpflanzten Abriss" veredeln?
Was ist bitte jetzt der Unterschied zwischen "Anplatten" und "Rindenpfropfen"?
Ich dachte ein Reis mit stark abgeschrägter Schnittfläche in einen Spalt hinter der Rinde eines abgeschnitten Zweigs/Asts zu setzen (und dann mit drumgewickelten Elektrokabel o. ä. starken Anpressdruck auszuüben , wäre - je nu, jetzt bin ich unsicher?
PS: Was sagen denn die anderen zu meinen Okulationen, sollten die nicht noch mehr verwachsen sein?
Also Uwe schickt mir ein Foto, falls er es vergessen sollte mach ich kommende Woche eins. Dann kann sich jeder mit ein wenig Geschick so ein Teil bauen.Jetzt bin ich gespannt wie das aussieht.
Die Beschreibung Uwes Veredelungswerkzeug.
Ich habe dieses Jahr einen Haufen Sämlinge von Zwetschgen usw. auch von Äpfeln.
Um möglichst schnell zu sehen, was bei raus kommt, ist mir der Gedanke gekommen, von den Sämlingen ein Auge auf eine Unterlage bzw. einen anderen Baum zu veredeln. Die Sämlinge sind natürlich noch etwas dünn. Hat das schon mal jemand probiert? Oder sind die aussichten auf Erfolg eher gering? Zumal man gefahr läuft, dass der restliche Sämling auch eingeht, wenn ich ihm ein Auge raus schneide...
Es scheint zwar geklappt zu haben, denn grüne Spitzen treiben alle, aber es setzt seit 4-6 Wochen kein Längenwachstum ein, quaso kompletter Stillstand nach Austrieb.
Die Veredelungen standen getopft draussen, haben demnach sehr viel Regen bekommen.
Woran könnte das so gut wie ausbleibende Wachstum liegen - zu viel Wasser ?
Wie sind Eure Erfahrungen in diesem Jahr?
Zudem gehen mir einige Veredelungen (3-4 von 30) aus dem Vorjahr aktuell ein (auch Kopulation). Ich finde dies sehr erstaunlich, denn die Stelle an der die Verwachsung im Vorjahr stattfand ist plötzlich trocken und das ehemalige Edelreis bricht quasi dort vertrocknet von der Unterlage ab, obwohl im letzten Jahr rund 40 cm Längenwachstum des Edelreises stattfand.
Ethylen diffundiert durch eine Plastiktüte innerhalb kürzester Zeit durch.
Zu Ethylen und PE lässt sich natürlich nichts verlinkbares finden, weil sich keiner für Ethylen interessiert. PE ist ähnlich durchlässig für Ethylen wie Silikon für CO2. Das desodorieren, also Monomer entfernen, sollte bei PE ganz gut klappen, ich glaube nicht, das relevante Mengen im Kunststoff verbleiben.
Ergebnisse und praktische Wirkung sind relevant. Probierts doch einfach aus. Ein paar Reiser bei Äpfeln lagern, Andere ohne. Berichte werden hier erwartet :-)Wir diskutieren ob Kunststoff Ethylen abdichtet. Das es schlecht wirkt wussten wir und haben es geglaubt
Anwachsergebnissse waren nicht sonderlich anders als in anderen Jahren.
Man kann auch Details der Kernfusionsprozesse in der Sonne diskutieren. Mit Sicherheit interessant. Relevant bleibt in einem Obstforum trotzdem Besonnung, Wärmebedürfnis von Obstpflanzen, Sonnenbrandprobleme an Obst etc. :-)Unsere Diskussion blieb bei dem Thema Pflanzen. Pflanzen pflanzt man auch in Tontöpfen. Ist dann eine Diskussion über Ton nicht gerechtfertigt?
Hier zu Lagerung und Co.Danke, dieses Video kenne ich bereits. Werde dieses Jahr die Reiser wie im Video beschrieben lagern, mal sehen wies damit klappt (abgesehen vom Kühlschrank).
https://www.youtube.com/watch?v=DB8C_vbECkk
Schneidet ihr eure Edelreiser eigentlich nach dem Mondkalender?
Nein, und ich habe weder abhängig vom Reiserschnittdatum oder Veredlungstag jemals irgendwelche Unterschiede im Anwuchsergebnis festgestellt.
Das betrifft ein paar Tausend Veredlungen im Winter - und in früheren Jahren ca. 40.000 Okulate im Sommer. Jeweils über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten.
Wenn die Okulierungen alle soweit angewachsen sind, im Herbst nochmals verpflanzt wurden, danach die Blätter langsam einziehen konnten, wann ist der beste Zeitpunkt zum abwerfen?
In der Winterruhe, beim Saft steigen, beim Knospenschwellen, Beginn Austrieb?
Ist das noch richtig, Zapfen stehen lassen, ein Auge über der Okulierungsstelle und kurz unter dem darauf folgenden Auge den Schnitt ansetzen? Über der Okulierung ringeln oder nicht? Kurz wachsen lassen, dann anbinden, wenn der Trieb stabil genug ist Zapfen abwerfen?
Soll ich die in dem Fall irgend wie vorm ausdrocknen schützen eventull gleich mit so einem Wundverschlussmittel oder soll ich mir ein Rebwachs besorgen?
Vielleicht reicht ja auch Frischhaltefolie?
Sollte ich die Unterlagen vorher eventuell ins warme Haus holen damit die vorher schon in Saft kommen?
Sollte ich die Unterlagen vorher eventuell ins warme Haus holen damit die vorher schon in Saft kommen?
So hat es bei mir mit der Pfirsichveredleung geklappt, nachdem ich vorher nur Misserfolge hatte.
Ich habe die Brompton-Unterlage getopft (10 l Container) in einem relativ kühlen (ca. 10 - 18°C) Raum vorgetrieben und dann ganz normal mit einem Edelreis kopuliert.
Mal ne andere Frage:
Was macht ihr im Jahr nach der Veredelung mit dem Neuaustrieb (bei mir betrifft es vor allem Veredelungen in schon mehrjährige Bäumen rein)?
Nach einer Woche ist noch gar nix passiert. Jetzt ist es höchste Zeit die Unterlage zu topfen und ins Haus zu holen. Im Februar siehst du, wenn du Glück hast, die Knospen schwellen und kannst dann pfropfen, sonst im März.
"... Brompton Unterlage vortreiben..."
Wie lange lässt du die vortreiben, bis die Knospen grün sind oder einfach ne Woche?
Und wann machst du das bzw. in welchem Monat?
Mal ne andere Frage:
Was macht ihr im Jahr nach der Veredelung mit dem Neuaustrieb (bei mir betrifft es vor allem Veredelungen in schon mehrjährige Bäumen rein, Mehrsortenbäume)?
Schneidet ihr die Austriebe am Edelreis zurück? Nur bei langen Neutrieben oder auch wenn diese nur 5-10cm lang gewachsen sind?
Bei der Kirchensaller keine Probleme mit Birnen, weil gleiche Art.Bei Reiserveredelungen heißt das erstmal die 'Gellerts' aufzusetzen und dann im nächsten Frühjahr darauf die unverträgliche Sorte. Oder im Sommer Okulation mit Zwischenscheibe = Nicolieren.. Der Zeitrahmen bis zum fertigen Baum bleibt der selbe.
Quitte A ist für viele Birnensorten unverträglich, dann muss zwischenveredelt werden, üblicherweise mit Gellerts Butterbirne, welche mit Quitte gut verträglich ist.
Also kann ich veredeln und anschließend sofort pflanzen- das erleichtert einiges :D
Ich habe noch eine kleine Frage: Bei Veredelungen, wo zwischen veredelt wird, wie z.B. um Verträglichkeits-Problematiken zu umgehen, können diese beiden Veredelungen auch in einer Saison veredelt werden?Auf jeden Fall geht es. Ich habe es (jeweils quittenunverträgliche Birnensorte-Gellerts-Quitte) zwar noch nicht sehr oft gemacht, vielleicht 3-5 mal, aber es hat jedes Mal geklappt.
Eine gute Veredlungsmethode für solche Umveredlungen ist eigentlich grundsätzlich einmal das Rindenpfropfen, das kann man auch so abwandeln, dass man die Unterlage nicht abschneidet, sondern nur wie bei einer Okulation einen T (oder L) -Schnitt in die Rinde macht und in diesen pfropft.
Link entfernt!1[/b]2823497#msg2823497 date=1488553958]Wird dieser erste Austrieb der Veredlung eigentlich schon vom Saft der Unterlage versorgt, auch wenn sie noch nicht angewachsen ist? Wenn nicht, wäre es vielleicht ein Vorteil, den Austrieb einzukürzen (damit die Veredlung nicht austrocknet)?
Sicher kann man es erst im Sommer sagen, aber der erste Austrieb fängt oft schon nach 2-3 Wochen an, wenn die Veredlungen geschützt stehen. Draußen treiben Veredlungen meist etwa 1-2 Wochen später aus als unveredelte Bäume.
.. wäre es vielleicht ein Vorteil, den Austrieb einzukürzen ...Das würde ich nicht machen, man will ja normalerweise einen kräftigen Austrieb der Veredlung und das Einkürzen würde das ja verhindern und dazu führen, dass die Unterlage viele Wildtriebe macht.
Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt.praktischer, einfacher und sicherer als die zweite:
Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte.
Ich würde die Blüten vorsichtig entfernen. Beim normalen Obst sollten die Veredlungen auch etwas später normale Triebe machen. Wenn es etwas ausgefalleneres war, kann es aber sein, dass es nicht klappt, weil neben den Blütenknospen keine schlafenden Augen sind.Es handelt sich um eine Apfel-Veredelung. Hätte ich auch gleich dazuschreiben sollen.
P.S.: Es geht um einen Zierapfel, der einige Reiser mit Früchten veredelt bekommt.
Das sollte bei Kernobst kein Problem sein. Wichtig ist, dass die Edelreiser beim Schnitt keinen Saft gezogen haben, der Rest ist Geschicklichkeit. Ich denke du solltest also keine Probleme bekommen. viel Erfolg!
Zum weiter lesen: http://www.veredeln.info/anleitungen/apfel/
P.S.: Es geht um einen Zierapfel, der einige Reiser mit Früchten veredelt bekommt.
Wie bitte?
Solange die Reiser noch nicht angetrieben sind, ist es sogar vorteilhaft wenn die Unterlage schon aktiv wächst.
...gleich wie verückt zu blühen begonnen haben, weil ich eben gelernt habe das dies auf MM106 ca 3 Jahre dauert...Ich hab' hier Veredelungen auf MM111 (und eine Birne auf Pyrodwarf) vom letzten Jahr, die dieses Jahr Blüten angesetzt haben und jetzt kämpfen natürlich Vernunft und Neugier in mir... .
Hallo, ich habe hier eine Eberesche wo ich zwei Obstsorten dran okuliert habe. einmal Birne und Edeleberesche. die Eberesche treibt bereits aus. Soll ich die Krone abwerfen und wenn ja wo? Das Birnenokulat will ich erhalten. Danke
wo schneiden
Was ist das für eine Unterlage, und wie alt sind die Veredlungen?Danke. Sind frische Veredelungen aus diesem Jahr. Will die als V am Spalier erziehen, brauche deshalb zwei Triebe möglichst knapp über der Veredelungsstelle. Ich belasse dann einfach zwei geeignete Triebe und entferne den Rest kontinuierlich.
Willst Du die Verzweigung auf dieser Höhe?
Wenn das letztjährige Veredlungen sind und die Höhe paßt: lassen, sonst alle bis auf einen Trieb wegschneiden.
Edith: bei frischen Veredelungen kannst Du das den ganzen Sommer über immer wieder tun: Seitentriebe und Triebe der Unterlage entfernen.
Ja, bei Kirschen so schnell wie möglich!
Bei Apfel beispielsweise ist es gut zu warten bis sie lang genug sind um die darin treibende Triebknospe zu erkennen und zu verschonen!
Naja, wenn die Blüten erstmal raus sind sieht es eher so aus:
Naja, wenn die Blüten erstmal raus sind sieht es eher so aus:
danke. wird denke ich einfach.
95% meiner apfelveredelungen treiben aus.
bei den pflaumen noch gar nichts...
Es muss nicht sein, dass etwas falsch gemacht worden ist. Es kann gut sein, dass die noch austreiben, ein paar Wochen später als der "normale" Austrieb kann bei Veredlungen durchaus vorkommen. Oder, das wäre unglücklich, aber müsste immernoch nicht den kompletten Verlust bedeuten, es könnte sein, dass der Spätfrost der letzten Woche die Knospen geschädigt hat und die Reiser aus den schlafenden Augen austreiben müssen. Das verzögert den austrieb natürlich auch.
Sonst, sehen die Reiser und Knospen gesund aus?
Hängt auch von der Lagerdauer der Reiser ab, so wie ich das sehe. Die frisch geschnittenen und sofort veredelten treiben schnell, die anderen können auch mal bis Juni schlafen.
Ja, dann kann das länger dauern.
Geduld bringt Rosen ;)
Ich würde warten bis es etwas wärmer ist.
Ja, es funktioniert überraschend gut :)
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Wann hattest Du die Reiser geschnitten und wann veredelt?
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Wann hattest Du die Reiser geschnitten und wann veredelt?
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
Am Freitag war ich mal wieder mal bei einem Veredelungslehrgang, da wurde gesagt, daß man die Reiser für Steinobst im Dezember oder spätestens Anfang Januar schneiden muß weil diese Bäume schon sehr früh die Winterruhe beenden. Nur so könnte man Erfolg mit Steinobstveredelungen haben.
Ich bin gespannt, ich habe mir dort Reiser von Viktoriapflaume und der Grünen Reneclaude mitgenommen und wässern über Nacht gleich am Samstag veredelt. Mal sehen ob das etwas wird.
hab bei den apfeln mit einer billigen veredelungsschere gearbeitet. dass die sogut funktioniert haette ich mir nie erwartet
Solange es mit den Pflastern klappt, ist es natürlich gut und immer besser, als sich zu schneiden, weil es "ohne gehen muss". Es überrascht mich nur, dass es überhaupt möglich ist, weil mir das noch nie passiert ist und ich teilweise mehrere hundert Veredlungen im Jahr gemacht habe.
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Da wir ja nicht ganz so weit auseinander wohnen, so schauts bei mir derzeit aus:
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
Reneklodenreiser habe ich im Dezember geschnitten, im Garten an schattiger Stelle im Erdreich gelagert, veredelt erst, als die die Unterlagen gut im Saft standen: Die Bromptonunterlage im Topf vorgetrieben, die Kriacherl im Garten haben schon gut geblüht - im März veredelt.
Aber auch hier sind noch die Mehrzahl der "Pflaumenartigen" im Winterschlaf oder eben nicht angewachsen, wird man dann erst in ein paar Wochen sehen...
hat da jemand Erfahrungen mit Obstbäumen im Topf im Winter draußen?Ja, ist Mist! Erfrorene Wurzeln, sterbende Pflanzen oder zumindest etliche vertrocknende Triebe im Frühjahr. Ein Baum ist ein "Wildtier", der will im Freien leben. Das mit dem Wasserhaushalt im Topf hinzubekommen, ist schwierig. Ich hab' halt kein Händchen für's Kübelgärtnern. Im Sommer (schon jetzt) kriegen einige Sorten der Jungveredlungen ganz böse Mehltau im Topf. Meine Meinung - so bald man weiß, dass die Veredlung anwächst, auspflanzen in den Garten! Eine schöne Baumschule machen mit Tonkinstäben, Abstand mindestens 30, besser 50cm - dann kann man auch mal ein, zwei Tage Urlaub machen, ohne dass die Pflänzchen vertrocknen... .
@thuja, wie du das mit den Steckhölzern genau gemacht hast, hätte mich auch interessiert..hab das letztes Jahr mal probiert, wurde aber nichts..hab überlegt mal einen Versuch mit Weidenwasser zu machen, soll ein natürlicher Bewurzelungsaktivator zu sein..allzutolle Bewurzelungsquoten habe ich auch nicht, ich schneide die Steckhölzer wohl zum falschen Zeitpunkt. Mesit dann, wenn die Bäume im Winter geschnitten werden und nicht bei absoluter Ruhe im Dezember/Januar. Hier ist die Zeit nur kurz, im Februar gehts hier meist schon wieder los mit aktivität.
Die meisten Birnenschosser haben kleine Blätter unten, sind ausgetrieben, auch die Wurzelbildung hat sichtbar begonnen.Ob das mit allen Sorten so gut klappt? Von welcher Sorte waren bitte deine Birnenschösslinge, cydorian?
Was würdet ihr machen zum Schutz der verbleibenden intakten Veredelungen?Ich würde sie stäben, mit einem Stab, der mindestens so weit übersteht, wie der zu erwartende diesjährige Zuwachs oder die gewollte Kronenhöhe ist. Wenn die Triebe am Stab alle 20 cm locker angebunden sind, ist es schwieriger, ausversehen Triebe zu knicken oder abzubrechen, egal ob Mensch oder Tier. Außerdem wird der Stamm dadurch schön gerade.
Und wie geht es weiter mit den jetzt spitzenlosen Veredelungen?Die sollten wieder austreiben. Einfach auch gleich stäben und den Neutrieb, der zu dieser Jahreszeit garantiert noch kommt, wenn die Veredlungen bisher gut gewachsen sind, genauso wie die intakten Triebe immer wieder anbinden. Ansonsten gut wässern und düngen, damit sie auch gut treiben.
Wer macht sowas ?
Link entfernt!1[/b]2873871#msg2873871 date=1495107283]ZitatWer macht sowas ?
Könnte es sein, dass es Rehe waren. Bei uns ist dieses Frühjahr ein Reh mehrfach durch den Garten gegangen und hat sämliche Rosen und eben auch von einigen jungen, selbst veredelten Obstbäumen die Spitzen und auch die ersten Blüten abgebissen. Bei uns war es eindeutig, da wir den einen Tag das Reh gesehen haben und außerdem deutliche Spuren im Gartenland vorhanden waren.
Da sind evtl Rüsselkäfer im Spiel, Erdbeerblütenstecher oder sowas in der Richtung.
Sonst wäre die Knickstelle nicht so sauber und recht sofort schon vernarbt. Einen Trieb mechanisch so gezielt abknicken ist nicht ganz einfach.
Andererseits - ganz ähnlich sieht es ja auch an der Spitze meines Birnbaums (über 1,50m hoch) aus, also ganz woanders als bei den recht erdnahen Veredelungen. Würde man solche Biester dort auch erwarten?Rüsselkäfer sind mit ihren Flügeln durchaus mobil.
Zitat von: olivAndererseits - ganz ähnlich sieht es ja auch an der Spitze meines Birnbaums (über 1,50m hoch) aus, also ganz woanders als bei den recht erdnahen Veredelungen. Würde man solche Biester dort auch erwarten?Rüsselkäfer sind mit ihren Flügeln durchaus mobil.
Genaue Artenzuordnung ist schwierig bzw man sollte sich auskennen, Rüsselkäfer sind oft sehr auf einzelne Pflanzen oder zumindest Familien (zB. Rosaceaen) spezialisiert.
Buchtip zum Thema: Link entfernt!1/Die-R%C3%BCsselk%C3%A4fer-Baden-W%C3%BCrttembergs-Naturschutz-Spectrum-Themen/dp/3897356082
Eventuell mal mit einer Stirnlampe mit Rotlicht nachts auf Pirsch gehen. Gucken was da rumkreucht.
Wenn du was fangen kannst, gute Makrofotos machen, auch von den Vorderbeinen (Behaarung), du kannst sie mir auch gerne in Akohol (70%) eingelegt schicken mit Name, Datum, Maps-Koordinaten, die lasse ich dann bestimmen.
Dann lässt sich am ehesten eine Bekämpfungsstrategie ableiten.
Rüsselkäfer im Garten ist jedenfalls weit mehr als mit vorgetriebenen Torftöpfen eingeschlepte Dickmaulrüsslerlarven.
Bei Steinobst ist es einfach viel wichtiger als beim Kernobst, dass die Reiser in absoluter Winterruhe geschnitten werden. Das sollte so bis ca. Weihnachten geschehen sein.
Kann ich dann direkt (um)veredeln, also auf Bäume oder Unterlagen im Freien pfropfen?
Oder ist das wegen der Witterung ungeschickt?
Logisch kannst du das. Das hat bei mir dieses Jahr mit Reneklode auf Kriacherl geklappt. Nur die Unterlage sollte schon im Saft stehen.
@b-hoernchenJetzt muss ich doch direkt mal nachschauen, wann ich dieses Jahr veredelt hab': Reneklode (Große Grüne) auf Kriacherl im Garten am 27. 02. (aber die Reiser waren noch tiptop, wären im März auch noch gegangen).
Wie gut bzw wie lange geht das bei Marillen, Kirschen oder Pfirsich?
Im Januar kann man die noch gut veredeln doch bis April halten die sich nie im leben durch, bzw. treiben aus.
Mirabellen oder andere Pflaumen sind wieder kein problem.
Das mit dem gemeinsamen Termin von Reiserschneiden und Veredeln dürfte echt schwierig werden.
Wo ist das Problem beim Reiserlagern? Du hast doch einen Garten! Einfach an schattiger Stelle eingraben, also gut handbreit Erde drauf und zur Sicherheit kannst du noch eine Steinplatte drüber legen.
Ich hab mehrere ;)
Die großen Flächen sind aber weiter weg (bei den Eltern), da komme ich nicht so oft hin.
Deshalb würde ich gerne alles an einem Termin machen. Geht mehr um die Koordination der Termine als ums Lagern.
@invicta: Wann hattest du denn veredelt (von Baum zu Baum)?
OT: Geht mir hauptsächlich um Pflaumen, Renekloden, Mirabellen und Kirschen.
Die bilden das "Rückgrat" meines Steinobstes. Aprikose und Pfirsich betrachte ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nur noch als Spielerei. Nice to have, aber ohne großen Erwartungen.
Heute habe ich die überschüssigen Edelreiser, die im Kühlschrank lagerten, veredelt (Kopulation). Es war zwar nicht notwendig und ich habe die selben Sorten auf normalen Unterlagen im Frühjahr veredelt aber ich wollte mal gucken was daraus wird. Es handelt sich um eine unbekannte Birne und um eine portugiesische Quitte. Beide Arten habe ich auf eine Eberesche zusammen und auf einen Weißdorn zusammen drauf veredelt.
Zur Lagerung:
Von 15 Edelreisern je Art, haben max. 2 Edelreiser pro Art ausgetrieben. Diese wurden verworfen. Sie Wurden im Kühlschrank, eingewickelt in Zeitungspapier, in einer Gefriertüte, gelagert. Die Lagrtung hätte man im Gefrierfach verlängern können.
Wichtiger Hinweis für Anfänger:
Für alle Anfänger: Dies ist ein Versuch und entspricht keiner Standardmethode (Weder Zeitpunkt noch Veredelungspartner). Deshalb sollten alle Anfänger, die ein möglichst sicheres Ergebnis erzielen wollen, dies nicht machen.
[...] und die veredlung nach 1-3 einfach nur noch kümmert oder ganz abstirbt.
1-3 was? :)
Ich denke, dass meine Frage ein bisschen untergegangen ist, daher wiederhole ich den Text ;D
Kleine Nebenfrage zum Anplatten: Beim Anplatten wird die Rinde der Unterlage entfernt. Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt. Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte. Ein erweitertes „Chipen“
In etwa so: http://i18.tinypic.com/2qx58au.jpg
Ich halte die erstgenannte Methode:Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt.praktischer, einfacher und sicherer als die zweite:Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte.
Bei der zweiten müssen die großteils parallel freigelegten Kambiumstreifen in genau dem gleichen Abstand sein, damit sie gut verwachsen können. Bei der ersten Methode, ovale Kambiumstreifen beim Edelreis und paralleles Kambium bei der Unterlage treffen beide Kambien an genau 4 Punkten zwangsweise zusammen, solange der Abstand der Kambiumstreifen der Unterlage kleiner ist als der Durchmesser des Kambiumzylinders des Edelreises. Dabei muss man nicht großartig justieren, nichts muss genau passen.
Ich halte deswegen die zweite "zwei zusammengeklebte Bleistifte" Methode für unnötig kompliziert und die Veredlungsstelle wird zudem auch nicht schöner.
Kann man Reiser zu dieser Jahreszeit einige Tage lagern? Wie geht man dazu am besten vor?
...Ich habe die Probleme bei der Kirsche. Entweder reißt die Rinde oder das Kambium löst sich nicht und reißt auch...
Der Apfel auf Eberesche macht sich gut. Ich denke bei einer Veredelung kann ich bald die Umwicklung entfernen.
Hier im Bild: Zwei der drei Veredelungen. im Hintergrund der am weitesten entwickelte. Bild von Heute.
APPLE-SORBUS GRAFTSQuelle: http://www.suttonelms.org.uk/apple-news-2012.html
A friend in Poland reports that she has occasionally grafted apple scions onto sorbus (Rowan) if she has no rootstocks. I am trying this out, and have made four grafts of the apple variety 'Twenty Ounce' onto strongly-growing rowan shoots in the garden. I will report on this in a few weeks.
25 Mar 2012
UPDATE, 30 April ..... It's a month later and the grafts look exactly the same as when I started ..... they've not died but they haven't grown....
UPDATE, 30 Sep ..... Three of the grafts have died; the fourth is not dead but has shown no growth.
Der Apfel auf Eberesche macht sich gut. Ich denke bei einer Veredelung kann ich bald die Umwicklung entfernen.Apfel auf Eberesche geht! Ich hatte vor ein paar Jahren einmal zwei übrig gebliebene Unterlagen falsch einsortiert und dann Äpfel darauf veredelt. Die sind einwandfrei angewachsen! Da ich aber die Sorten auch auf Bittenfelder veredelt hatte habe ich sie nach drei Jahren umveredelt und "eßbare Ebereschen" darauf veredelt.
Hier im Bild: Zwei der drei Veredelungen. im Hintergrund der am weitesten entwickelte. Bild von Heute.
Eine schwachwüchsige Sorte hoch auf einen Sämling veredelt wird stärker wachsen als tief veredelt.
Eine starkwüchsige Sorte auf schwächerer Unterlage als die Sorte, da kann hoch veredelt weniger bedeuten.
Soviel zur Theorie hinter diesem Satz.
Hier wird berichtet, dass bei Kirschen (auf mittelstarkwachsende Unterlage), die bei 15cm Höhe veredelt worden sind, nur ein 66%ges Kronenvolumen ausbilden. Bei einer Veredelungshöhe von 60cm bildet sich die Krone zu 100% aus.Spielt hier eventuell sowas wie die Zahnsche Regel hier mit rein? Für den gewünschten Effekt brauchts das richtige Verhältnis von Länge zu Stammquerschnitt?
Ich mache gerade ein Experiment mit Wurzelunterlagen MM111 und aufveredelter Wuchsbremsche M9. ... . http://articles.extension.org/pages/60912/interstem-apple-treesIch zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
Außerdem soll doch sowieso jede Zwichenveredelung den Wuchs bremsen... . Interessieren würde mich, ob man pro jede weitere zwischengeschaltete Veredelung ungefähr eine Prozentzahl für die Wuchsbremse festmachen kann.Wer sagt sowas und warum?
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.
Dafür sieht er doch richtig gut aus. ;DAbwarten! Kirschveredelungen sehen manchmal anfangs sehr gut aus und sterben dann doch ab. Nächstes Jahr kannst du uns sagen, ob's geklappt hat.
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.Dafür sieht er doch richtig gut aus. ;DAbwarten! Kirschveredelungen sehen manchmal anfangs sehr gut aus und sterben dann doch ab. Nächstes Jahr kannst du uns sagen, ob's geklappt hat.
Link entfernt!1[/b]3079960#msg3079960 date=1525515621]
Bei Birnen und Quitten habe ich keine Probleme bei der Lagerung (Ich benutze die Kühlschrank-Zeitungspapier-Kunststoffbeutel-Methode). Um sie noch etwas länger zu lagern, kann man sie in die Gefriertruhe legen. Das geht aber nicht beim Steinobst.
Interessant Rib-Huftier, hab ich das richtig verstanden, du hast alle Knospen und Austriebe "abgeschnitten" ? Du hoffst also auf die Auferstehung schlafender Knospen ? Bei Funktion würde das allerdings bedeuten, daß man es mit dem Veredlungszeitpunkt nicht so genau nehmen muß ? Bin ich mal gespannt, ob das klappt !?
von 16 Reisern haben 3 versagt. Wer war gut in Prozentrechnung ? Entspricht das meiner geschätzten 70% ? ;D
Eine schöne Baumscheibe hast du da.
Eine schöne Baumscheibe hast du da.
Schön? Ich hab mich gefragt, wie in aller Welt man es schafft, dass da absolut nichts wächst.
Die Sauerkirschveredelungen auf der größeren Kirsche haben wenigsten 3,4 Kirschen angesetzt; Eine davon hat wenigstens keine komischen Flecken. Die kann man aber hier nicht sehen.Au weia, ich kenne das leider zu gut - so sieht es bei mir immer aus.
(https://s22.postimg.cc/s7vvcg5f1/180603_Veredelung_Friesenheimer_Eulenapfel_fehlgeschlagen.jpg) | (https://s22.postimg.cc/3rdphzrtp/180624_Apfel_FRIESENHEIMER_EULENAPFEL_Kopulation.jpg) |
Hier ein kleines Update zur Rettung eines sterbenden Baums.
Zunächst ein paar Bilder des Mutterbaums. Er lebt immer noch und würde, wenn er nicht vorzeitig entfernt wird eine Zeit lang leben
sterbender Baum
Der ganze Baum.
sterbender Baum
Ein paar Äpfel wachsen
sterbender Baum
Der Stamm ist vollkommen hohl
Alle Veredlungen sind noch lebendig und sogar ein wenig am wachsen :D
sterbender Baum
Lt. Chistoph Kruchem (www.hortensis. de) halten Veredlungen allgemein nicht lange und müssen alle paar Jahre umveredelt werden. Er empfiehlt Steckhölzer.
Und geich noch eine Frage hinterher. Kann man mit Okuletten auch Veredelungen fixieren?Wie der Name Okuletten schon andeutet sind diese nur für die Okulation (Augenveredlung im Sommer) geeignet,
... weil der Sortenschutz nur für gewerbliche Vermehrung und Anbau gilt, soweit ich verstanden habe.Soweit ich das verstanden habe, ist es beim Veredeln so wie mit dem Kopieren von Musik für Privatleute: Wenn ich mir die geschützte Sorte einmal gekauft habe, darf ich mir für meine eigenen privaten Zwecke Kopien herstellen, allerdings nicht, um das Obst zu vermarkten. Wenn ich aber noch nie einen entsprechenden Baum gekauft habe und mir ein Edelreis "schwarz" (ohne, dass der Rechteinhaber seine Tantiemen bekommt) besorge, ist das Vermehren nicht rechtmäßig.
... soweit ich verstanden habe.
Weiß jemand, ob Quitte Adams als Frucht etwas taugt?
@ alle
Nun aber zurück zum Thema Adeptenfragen mit einer eigenen Frage:
Letztes Jahr hatte ich von einem Forumsmitglied Birnen- und Apfelreiser erhalten. Das Frühjahr 2018 schlug dann hier in der Region sehr schnell von "kalt" in "sehr warm" um, und die Birnen wuchsen nicht an; Apfel nur mit Ach und Krach. :P
Gerade Birnenreiser scheinen schneller als Apfelreiser aus der Winterruhe zu erwachen, daher möchte ich in diesem Jahr früher veredeln, natürlich auch nicht zu früh.
Für Kopulation oder Anplatten: Wie früh darf man veredeln? Es heißt ja "sobald Rinde sich lösen lässt", aber welche Minusgrade in der Nacht hält die junge Veredelung aus?
Gibt es da ein phänologisches Stadium als Anhaltspunkt (so wie zB. "Rosenschnitt bei Forsythienblüte")?
Für Kopulation oder Anplatten: Wie früh darf man veredeln? Es heißt ja "sobald Rinde sich lösen lässt", aber welche Minusgrade in der Nacht hält die junge Veredelung aus?
Kann sich ein Apfelbaum davon erholen und neu auswachsen? Ein Stumpf steht ja noch da.
In der Literatur werden Graf Moltke und Vereinsdechants als "mittelstark bis stark wachsend" und Boscs als "anfangs schwach, später mittelstark wachsend" beschrieben.
Ich würde Boscs zur neuen Stammverlängerung machen (die bestehende ist, glaube ich, auch im Querschnitt stärker als die Seitenäste).
Spricht etwas dagegen?
(Ich hätte noch Schweizerhose und Kaiserbirne m.d.E. da, zumindest Schweizerhose soll aber nur ein kleines Ästchen werden.)
Muss ich eigentlich die mit Veredlungsgummi zusammen gewickelten "Schnittflächen" auch mit baumwachs bestereichen oder nur das obere Ende?
Ich bestreiche nicht nur die Veredelungsstelle, sondern tauche das gesamte Edelreis ganz kurz (Sekunden) in flüssiges Wachs (70 °C). Das hat den Vorteil, dass die Verdunstung sehr eingeschränkt ist. Die Knospen brechen durch das Wachs durch. Das ist besonders in heißen, trockenen Frühjahren sehr gut.
beliebig oft wieder warm gemacht werden kann.
Zitatbeliebig oft wieder warm gemacht werden kann.
Man sollte es aber sehr langsam wieder erwärmen, um den Siedeverzug zu beachten. Das erste Mal ist mir eine Fontäne aus dem Topf hochgeschossen und hat fast mein Auge getroffen. Seitdem erwärme ich es sehr, sehr langsam.
Ja, ich hatte mit der Verdunstung in warmen, trockenen Frühjahren starke Probleme. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selten starke Edelreiser, wie man sie aus Reisermuttergärten bekommt, veredele, sondern meistens sehr kleine Reiser von sehr alten Bäumen, deren Sorten ich erhalten möchte. Wenn diese schwachen Reiser noch stark verdunsten, kann man das ganze vergessen. Seitdem ich die Reiser eintauche, ist die Erfolgsquote stark angestiegen.
Die habe ich jetzt nochmal mit Medifilm umwickelt
Ja, ich hatte mit der Verdunstung in warmen, trockenen Frühjahren starke Probleme. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selten starke Edelreiser, wie man sie aus Reisermuttergärten bekommt, veredele, sondern meistens sehr kleine Reiser von sehr alten Bäumen, deren Sorten ich erhalten möchte. Wenn diese schwachen Reiser noch stark verdunsten, kann man das ganze vergessen. Seitdem ich die Reiser eintauche, ist die Erfolgsquote stark angestiegen.
Das ist ein guter Hinweis. Dieses Jahr hatte ich nämlich auch ein paar sehr dünne Reiser.
Die habe ich jetzt nochmal mit Medifilm umwickelt. Hoffentlich noch nicht zu spät...
Wie kann sich dann darunter Kondenswasser bilden?
Vermutlich ist das eher nicht problematisch, aber eigentlich sollte der Film doch dicht auf dem Edelreis aufliegen. Wie kann sich dann darunter Kondenswasser bilden?
Link entfernt!1[/b]3243436#msg3243436 date=1551367531]Hallo,
Wieso wartest du bis der Saft steigt?
Wenn du pfropfen willst wird es Zeit das du langsam fertig wirst.
Wenn man pfropfen will sollte sich die Rinde gut lösen, meist ist der Punkt dann wenn die Bäume blühen.Zitat von: thuja thujon link=topic=[bLink entfernt!1[/b]3243436#msg3243436 date=1551367531]Hallo,
Wieso wartest du bis der Saft steigt?
Wenn du pfropfen willst wird es Zeit das du langsam fertig wirst.
verzeiht, wenn ich als Unwissender hier Fragen stelle. Ich möchte dieses Jahr auch das Veredeln von Apfel- Birn- und Zwetschgenbäume versuchen.
Ich dachte es wäre von Vorteil, wenn die Unterlage mehr Saft abgeben will, als der Edelreiser benötigt. Dann wäre ja ein Pfropfen wenn die Knospen schwellen von Vorteil.
Wann weiß man eigentlich ob eine Veredlung angewachsen ist? Der erste Austrieb sagt ja noch nicht viel aus...
Wenn das Reis "durchtreibt". Also nicht nur so'n schlaffes Minitriebchen bringt sondern gesundes kräftiges Wachstum mit gut gefärbten Blättern.
Rechts das Reis (ich hoffe man sieht das) sagt noch nix über ein Anwachsergebnis aus; links eindeutig ja!
Natürlich war meine Anmerkung kein Widerspruch zu deiner Aussage. es kann aber auch etwas schlechter laufen, vor allem bei privatleuten. Meine Mispel-Veredelungen liefen letztes Jahr schlechter. Dort trieb nur eine Veredelung richtig gut durch. Wahrscheinlich habe ich auch hier wieder zu fest gebunden.
Ist es irgendein Indikator, wenn ein Apfelreis (einjährig) Blütenknospen bildet?Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: Reiser, die nach dem anwachsen blühen, waren am (Spender)Baum vom Wuchs und Vitalität her untergeordnete Triebe und hinken kräftigen, wüchsigen Trieben etwas hinterher. Ich gehe sogar soweit, dass sich die Jungbaumerziehung hier etwas unterscheidet, natürlich überlagert vom Effekt der Unterlagenschubkraft.
Oder liegt das einfach an der Sorte?
Die Wurzeln dürfen nicht eintrocknen. Daher kannst du sie bis max einer Woche in einen Eimer Wasser stellen oder sie gleich Eintopfen. Man kann sie auch eben schnell so in Erde einaschlagen, so dass man sie bei der Veredelung wieder in die Hand nehmen kann.
Für alle, die mein yolo-Gärtnern amüsant finden, hier eine Dreifachveredelung an einer Zewtzschge. Ich hoffe dass das der Spilling ist, den ich vor jahren auf einer Wiese fand. Die angetriebenen Reiser habe ich hinter Rinde veredelt und mit warmen Baumwachs verstrichen. Da der Unterlagenbaum nordwestlich und damit hier schattiger liegt, denke ich schon, dass irgendwas durchkommen wird.
Veredelung vor 2 Wochen; Bild v. heute.
Inspiriert von euren Veredelungen und den "Prunus-Treads" habe ich mir Ende Dezember 2018 auch ein paar Reiser besorgt.
Ich habe dazu noch ein paar Fragen.
- Ab wann kann man davon ausgehen, daß die Veredelungen nicht mehr austreiben ?
- Wann kann ich dann die fehlgeschlagenen Veredelungen frühestens ersetzen ?
- Gerne auch wieder per Geißfuß ?
- Wie müsste ich dann vorgehen ?
Ich würde mich über eure Hilfe freuen, denn ich habe zum ersten Mal mit Hilfe von schweizerTaschenmesser , Cuttermesser und YouTube veredelt. ;D
Bild 2 Kirsche auf Kirsche: Edelreiss per Spaltpropfung einveredelt während der Kirscherntezeit
Bild 2 Kirsche auf Kirsche: Edelreiss per Spaltpropfung einveredelt während der Kirscherntezeit
Wie, hast du den Reiser so lange gelagert oder war dies ein, zu diesem Zeitpunkt frisch geschnittener Reis?
Sieht aber sehr gut aus.
Zu Frage 1: Da kannst du ruhig ein halbes Jahr warten. Solang es lebendig aussieht, kann's was werden.
Zu Frage 2: Sommerveredelungen (i.d.R. Okulationen) macht man ab August. Reiserveredelungen sind zu diesem Zeitpunkt etwas heikler, daher eher nicht zu empfehlen. Dazu gibt es hier einen Thread . Ansonsten empfiehlt es sich erst nächstes Frühjahr an's Veredeln zu wagen.
Der Parafilm kann auch komplett über die Augen gewickelt werden ?
(...) Bei dem von mir verwendeten Wundverschluss mit Kupfer (...)Sicher das der mit Kupfer ist? Ich dachte immer Kupfer und Pflanzen vertragen sich nicht so gut?! ???
Gestern bei meinem Opa gemacht. Er ist 93 und noch voller Hoffnung was zu ernten in paar Jahren.Ohoh, alle Triebe abgesägt und veredelt?
Sicher das der mit Kupfer ist? Ich dachte immer Kupfer und Pflanzen vertragen sich nicht so gut?! ???
@ Vogelsberg:
Und wie war die Erfolgsquote?
;D ;D innesto a foro meccanico
Mechanische Lochveredelung
Das Video fand ich ich heute. Diese Italiener.. . ;D
Wie rettete man eine Apfelsorte von einem sterbenden Apfelbaum?Weitere Posts zu diesem Thema waren die Nummern 874, 856, 889 und 890 (Liste wahrscheinlich unvollständig)
Im oder vor dem Winter brach ein sehr alter, und gesunder Apfelbaum in zwei. Leider bekam ich es nicht rechtzeitig mit. Als ich ihn gestern fand, war er in der Blüte, wobei es sehr wahrscheinlich das letzte sein wird, was er machen wird.
Ich Suchte im Kronenbereich nach einjährigen Reisern, die erst sehr wenig ausgetrieben waren. Ich stellte sie über Nacht in's Wasser, um sie heute zu veredeln.
Dabei habe ich ausgetriebene Terminalknospen weg geschnitten, getriebene Knospen ausgebrochen und die Reiser an meinen Querbeet-Baum an veredelt. Verwendet habe ich dabei Kopulation und Unter-die-Rinde-Veredelung. Alle Reiser wurden anschließend mit Parafilm umwickelt, um die Verdunstung zu unterbinden. Vier Veredelungen. Mal gucken ob's klappt.
Schöne lange Reiser. 7 Augen und mehr sind schon recht viel,
Bei den Äpfeln bange ich noch etwas. Äpfel wachsen ja leicht an, aber die von obstsortenerhalt >:( gelieferten ca. 3-4 mm dünnen Reiser waren ein schlechter Witz.
Wenn man verkaufen will, darf man auch giessen.
Die Reserven bei den langen Reisern sehe ich auch positiv, blende die unnützen Augen aber schon beim einsetzen in die Unterlage. Wenn die Knospen schwellen, brauchen sie ja schon Wasser und Futter. Ich denke, wenn die Kranzblätter voll entwickelt sind, sind meist auch die Holzreserven ziemlich am limit. .... Also wenns jetzt warm werden sollte, würde ich da wirklich etwas pinzieren.@ TT. Hat schon was für sich, die Reserven nur auf eine Knospe zu fokussieren. Pinziert hab ich meist zum Zeitpunkt Juniriss, wenn ich sowieso durch alle Bäume gehe. Aber vielleicht ist es für das sichere Anwachsen besser und vor allem weniger aufwändig, jetzt schon zu pinzieren.
Ich empfand die saftige Rechnung für ein paar Trinkhalme jedenfalls als grenzwertig.
@ TT. Hat schon was für sich, die Reserven nur auf eine Knospe zu fokussieren.Ich denke der Austrieb eines nicht wurzeln wollenden Steckholzes im Stadium absterben entspricht etwa den Reserven im kleinen Ast. Wäre noch mehr altes Holz dran, kann man zumindest beim Wein den Unterschied von Reserven und Versorgung durch Blätter an der Internodienlänge sehen. Auch bei Kern- und Steinobst ist das deutlich mehr als die Kranzblätter, die Reserven gehen eben mehr ins alte Holz und nur wenig bleibt in den jungen Ästen.
@Waldgärtner: B9 ist immernoch ein M9-Abkömmling. Die ist bekannt für ihre Glaswurzeln, die brechen extrem leicht. Eventuell liegts daran. Ich pflanze die sehr vorsichtig.
Aber Weißdorne und Quitten haben auch recht hartes, sprödes Holz, bei dem man sich bein "Spalten", finde ich, viel leichter schneidet als bei z.B. Apfel.
Aber Weißdorne und Quitten haben auch recht hartes, sprödes Holz, bei dem man sich bein "Spalten", finde ich, viel leichter schneidet als bei z.B. Apfel.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet.
Also nicht die aufveredelten Reiser, sondern die komplette Unterlage.
Standort, gießen etc. ist identisch mit anderen Veredelungen, das Problem tritt nur bei den B9 auf.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet. [...]
Nummer 4 hat sich nun auch definitiv verabschiedet :(
Bei über 100 Veredelungen in den letzten Jahren (davon 30 M9) hatte ich nie etwas vergleichbares.
Das muss an der Art der Unterlage liegen, oder die kamen schon geschädigt aus der Baumschule.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet.
Also nicht die aufveredelten Reiser, sondern die komplette Unterlage.
Standort, gießen etc. ist identisch mit anderen Veredelungen, das Problem tritt nur bei den B9 auf.
Nummer 4 hat sich nun auch definitiv verabschiedet :(
Bei über 100 Veredelungen in den letzten Jahren (davon 30 M9) hatte ich nie etwas vergleichbares.
Das muss an der Art der Unterlage liegen, oder die kamen schon geschädigt aus der Baumschule.
Zwei von drei Reisern auf einer etwa 4 cm dicken Kirsche haben ausgetrieben, aber so wirklich freut mich dieser Anblick nicht >:(Vor allen Dingen sollte man sagen, dass ein Läuseproblem an Obst meist zu allererst ein Ameisenproblem ist. Steigen keine Ameisen mehr an dem Baum auf, haben die Nützlineg eine Chance:
Es ist leider nicht die einzige Veredelung die von den Läusen schwer geschunden wird. Irgendein Tier hat die Läuse von der Maulbeere sogar samt Trieb verspeist, zum Glück sind noch Nebenaugen übrig. Ein bisschen Neemöl habe ich schon gesprüht, aber für alles habe ich nicht die Zeit.
[...] später austreibende Sorten tendenziell weiter nach oben. Aber am besten nichts zu unterschiedliches kombinieren!
Ich habe selbst auch einige Mehrsortenbäume und ich bin vor allem wegen unterschiedlich starkem Wachstum nicht alle wirklich gelungen. Manche Sorten sind dann zu dominant gegenüber anderen oder viel später austreibende Sorten sind zwar angewachsen aber gehen komplett unter, weil die anderen Sortem schon 2 oder mehr Wochen früher ins Wachstum kommen und bis die späte Sorte wachsen würde schon allen "Saft" für sich beansprucht haben.
Aber allgemein ist es nicht ganz sicher vorhersagbar, also bleibt nur ausprobieren!
Eine gute Reiserlagerung ermöglicht eine Veredelung in Juni: Eine Schwarze Aprikosenveredelung will nicht so, wie ich wollte, also ging ich heute zum Kühlschrank und holte die restlichen Reiser der selben Sorte. Sie sahen leicht trocken aus aber noch lebendig. Das kann am Luftdruck liegen. Also habe ich die Reiser heute Verarbeitet. Dazu habe ich die Reiser dünn mit Lauril "lackiert".
Hier sind die Sicherheitsdatenblätter von Schacht und Dr. Stähler.
Dort sind keine Wachse enthalten, sondern nur Monomere in Treibgas. Es entsteht also nur ein dünner Kunststofffilm.
Sicherheitsdatenblatt Baumwachs-sprühverband Dr. Stähler
Sicherheitsdatenblatt Baumwachs-sprühverband Schacht
...Z.B. das hier aus Naturkautschuk.
Und die Anwendung bei einer Veredelung? So ein Sprühfilm erzeugt ja kein zusammenpressen bei einer Spaltpfropfung oder hält ein Auge im T-Schnitt bei einer Okulation usw.
Wie befestige ich also z.B. beim Chippen das Chip auf der Unterlage, bevor ich mit dem Spray das alles abdichte?
Natürlich mache ich das :) Bin ich denn noch nicht hier für meine Monologe bekannt? Eine ältere Felsenbirnenveredelung ist aufgrund der Sommerdürre mir eingegangen.
in einem so frühen Stadium?
Hier ein kleines Makro. Hier kann man auch den Grund erahnen, weshalb ich den Ast dennoch wieder anveredelt habe. Er scheint gut Blütenknospen angesetzt zu haben. Ich will auch den Ast im nächsten Jahr nur blühen lassen. Früchte möchte ich, wenn überhaupt, an den anderen Ästen reifen lassen.Vor wenigen Tagen drückte ich vorsichtig an einem Balattstiel. Dieser brach an der Sollbruchstelle ab. Das ist ein gutes Zeichen, was auf eine hormonelle Aktivität hindeutet. Andere Blattstiele sitzen fester. Siehe untere Knospe auf dem Bild.
Versteh ich immer noch nicht. Welchen zeitlichen Freiraum ? - Wenn ich veredeln will, schneide ich die Reiser und veredle. Welcher Pflegeaufwand ? - Der ist doch höher bei einer Einlagerung ?
Bei manchen Arten ist das [Edelreis in Ruhe, Unterlage im Saft] wichtiger (z.B. Walnüsse sind sehr heikel)
Das Thema zur Lagerung scheint bei dir noch ein aktuelles zu sein. Mit diesem habe ich keine Probleme. Nach meiner Methode brauche ich kein Augenmerk darauf halten.
Plattenokulationen im Sommer sollte ich auch mal ausprobieren.Kann ich nur empfehlen, ich habe letzten Winter drei Unterlagen mehrmals mit der Stubenveredelung gequält, ohne Erfolg. Und dann im Juni mit einem Messer aus Abbrechklingen und Holzklotz drei Platten eingestümpert, 3/3 sind angewachsen. Die Frage ist nur wo man passende Reiser mit lösender Rinde herbekommt. Ich habe gehört, wenn man ruhende Reiser ein paar Tage warm lagert kann es auch funktionieren, aber das muss ich erst testen. Auf jeden Fall funktioniert es gut im Freiland mit frischen Reisern
Dieser anveredelte Ast trieb zum Zeitpunkt, wo er abbrach, wieder aus. Bei diesem sehr jungen Austrieb habe ich die Blätter stark zurückgeschnitten, anstatt diesen komplett zu entfernen. Ich wollte einerseits die Verdunstung so weit wie möglich verringern andererseits die Verletzung des Holzes so klein wie möglich halten.
Dieser Jungtrieb wuchs bisher nicht merklich nach, zeigt aber bisher keine sichtbaren Vertrocknungen. Der Regen und damit die hohe Luftfeuchtigkeit zeigen ihre Wirkung.
Weiß jemand, was dieser "Knubbel" an der Veredelungsstelle bedeutet?
Ist das unsauber verwachsen oder die Reaktion auf irgendwas?
Es handelt sich hier um Karmijn de Sonnaville auf B9 (Danke nochmal an Forist Hessenapfel für die Reiser).
Der Trieb hat über 80 cm gemacht, sollte also gut angewachsen sein.
Interessant finde ich, dass die oberen beiden Augen nicht ausgetrieben haben. Vermutlich sind die eingetrocknet.
Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?Nicht wirklich. Nicht genug gemacht um wirklich definitiv was sagen zu können. Hat schon geklappt, oder auch nicht. Versucht habe ich es mit Anplatten oder Spaltpfropfen. Bei nicht so guten Reisern, und bei Pfirsich und ähnlichem grundsätzlich, umwickle ich die Reiser auch gerne mit Parafilm.
Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.
u.U. Anplattern, wobei die Rinde der Underlage nicht entfernt wird, sondern, nachdem man sie durch einen Schnitt von oben nach Unten gelöst hat, diese mit an den Reis verbindet. Hat auch den Vorteil, dass man die Reiser wärend der Veredelung, zwischen gelöster Rinde und Holz einklemmen kann, so dass man das Ganze nicht ständig festhalten muss.
So machte ich das mal mit Apfelblütentrieben.
So kann man mehrere Veredelungen pro Unterlage machen. Dabei Veredele ich von Unten nach Oben an der Unterlage an. Das ergab für mich den einfachsten Workflow.
Mit den Pfirsichen bin ich mir weiterhin unklar. Die Julien-Unterlagen hab ich jetzt erstmal für einen anderen Pfirsich, von dem ich noch Reiser hatte verwendet.Ich hab' mir bei meinen Pfirsichveredelungen (Reiserkopulation) keine Gedanken wegen der Triebspitzen gemacht, ich habe sogar, wie du sehen kannst, die Triebspitze extra abgeschnitten (hab' ich mal gelesen, dass man dass angeblich machen soll - hab's noch nicht anders probiert).
Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?
... Einen hohen Saftdruck ist der Veredelung kontraproduktiv daher lasse ich die Unterlage mittreiben und kürze sie regelmäsig ein. So ist ein Saftfluss gegeben, er ist aber nicht so hoch, dass er den Veredelungen problematisch werden kann.
... möchte aber die komplette Ausfallquote bei Steinobst natürlich vermeiden. Wie pflegt ihr eure Unterlagen? Im Speziellen Steinobst-Unterlagen?Puh, gute Frage, wie "pflege" ich meine Unterlagen?
Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich eine akzeptable Anwuchsquote erreichen kann?
Ich werde mir auf alle Fälle noch ein besseres Veredelungsmesser besorgen, wobei das sicher nicht das Problem war.
Ich hab' mir bei meinen Pfirsichveredelungen (Reiserkopulation) keine Gedanken wegen der Triebspitzen gemacht, ich habe sogar, wie du sehen kannst, die Triebspitze extra abgeschnitten (hab' ich mal gelesen, dass man dass angeblich machen soll - hab's noch nicht anders probiert).
...Steinobst rechtzeitig (am besten im November) schneiden und sicher vor dem Austreiben schützen; ich habe zwar noch nie eingefroren gewesene Reiser benutzt, aber vielleicht doch mal ausprobieren? Sollte man wohl vor Verwendung vorsichtig (im Kühlschrank) auftauen.so hatte ich das auch abgespeichert...
...
Bei Parafilm drumrumwickeln habe ich immer Angst was kaputtzuwackeln wenn das Reis schon drinsitzt.
Warum wickelst du von der Unterlage nach oben, ich habs andersrum gelernt,
Vor dem einsetzen heißt nach dem Schnitt?Für mich nicht. Wenn ich micht entschließe, das Reis vorher zu umwickeln, dann ist das für mich der erste Schritt, also ich machen den reiserzuschnitt am fertig umwickelten Reis. Durch den Parafilm kann man die Schnitte genauso machen wie am "nackten" Edelreis und mich hat es immer genervt, beim umwickelt zusätzlich noch darauf zu achten, nicht zu sehr die Schnittflächen anzufassen, gerade bei extrem dünnen Edelreisern.
Nur eine theoretische Betrachtung: Deckt man ein Dach von Oben nach Unten, würde es trotzdem reinregnen, deshalb fängt der Dachdecker von Unten an ! Theorie und Praxis ist aber seltenst vereinbar. ;D
In einem Arbeitsgang ist Nicolieren die erste Option. Wenn Du nur mit Zangengeburt willst könntest Du versuchen ein kleines Stück Reis (mit einem Auge) dazwischen zu setzen. Möglichst kurz halt - aber lang genug daß zwei Zangenschnitte möglich sind. Wäre mal interessant ob das funktioniert.Wobei ich das Zwischenstück der Zwischenveredelung eher ein paar Augen lang machen will, um die Chancen des Anwachsens zu verbessern. Wenn dann die Edelsorte nicht anwächst, hätte ich wenigstens eine vorbereitete Unterlage.
Ich bin aus der Not heraus mal einen anderen Weg gegangen: Hatte das Reis im Sommer zur Verfügung, Sorte+Verträglichkeit unbekannt - hab auf einen einjährigen Trieb der Gellerts okuliert und dann im Frühjahr das Reis mitsamt dem noch ruhenden Auge auf die Quittenunterlage veredelt.
Hat geklappt! ;)
In einem Arbeitsgang ist Nicolieren die erste Option. Wenn Du nur mit Zangengeburt willst könntest Du versuchen ein kleines Stück Reis (mit einem Auge) dazwischen zu setzen. Möglichst kurz halt - aber lang genug daß zwei Zangenschnitte möglich sind. Wäre mal interessant ob das funktioniert.
Ich bin aus der Not heraus mal einen anderen Weg gegangen: Hatte das Reis im Sommer zur Verfügung, Sorte+Verträglichkeit unbekannt - hab auf einen einjährigen Trieb der Gellerts okuliert und dann im Frühjahr das Reis mitsamt dem noch ruhenden Auge auf die Quittenunterlage veredelt.
Hat geklappt! ;)
Weiß jemand, wie das die Profis machen?
Nicolieren ist ausschließlich für Kopulation gedacht, richtig?
Beim Nicolieren schiebt man ein etwa 1mm dickes Scheibchen zwischen Unterlage und Oculat. Dazu braucht man ein scharfes Messer, ein ruhiges Händchen und ein gutes Augenmaß.Ruhiges Händchen usw. geht schon, stelle ich mir dennoch fummelig vor.
Nicolieren funktioniert (manchmal ;)) auch bei der Kopulation. Ein Bekannter macht das schon mal mit Hilfe eines scharfen Minihobels. Dabei wird die Unterlage und das Edelreis nach dem Schnitt bei Bedarf noch einmal nachgehobelt und ein passender Hobelspan der Gellerts dazwischen gelegt. Eine ziemliche Pfriemelei, da man die Schnittflächen nicht berühren darf.
schaut euch mal das Werbevideo von Scionon an (Youtube), da werden auf einem Video Birnen veredelt mit Reisern die aus 2 Teilen bestehen also vorher schon kopuliert wurden. Einfach bei Google: Youtube Scionon und Birne eingeben. Habe es selbst noch nicht probiert.Gefunden... Das sieht machbar aus... :D
Gruß hml
Mit Elektrikerisolierband wäre der Verband schöner geworden... .
Einmal Spaltpfropfen und einmal Geißfuß zum Ausprobieren.
(https://i.postimg.cc/5XZ3QXtH/200304-Zwischenveredlung-auf-BA29.jpg)
Elektroisolierband hatte ich beim Umpropfen Reneklaude auf Zwetschge genommen, das war gut. Nur etwas nervig zum runterschneiden bei den angewachsenen Reisern (in 2m Höhe ;D)Elektrikerisolierband musst du nicht runterschneiden. Im Herbst oder spätestens Frühjahr des Folgejahres nimmst du eine Rasierklinge oder ein scharfes Messer und machst einen Schnitt längs über den gewickelten Bereich. Das ist alles - den Rest besorgen Wind, Wetter und das Dickenwachstum. Reißt du das Band mit Gewalt herunter, kann passieren, dass es die RInde mitnimmt. Es kann höchstens sein, dass du beim ersten Mal nicht die ganze Dicke des Bandes bis auf die Rinde durchschnitten hast, besonders, wenn du mehrlagig gewickelt hast; deshalb kontrollieren und gegebenfalls nach 1 oder 2 Wochen nochmal nacharbeiten.
Zu den Pfirsichen - ich hatte tatsächlich noch 3 vegetative Knospen, die nicht an der Spitze standen - ich hab versucht sie zu chippen, dabei ist mir ausgerechnet die beste Knospe mehrfach runtergefallen in die Erden, habs mit dem Okulationsverband einfach nicht dran gekriegt - was nehmt ihr als Verband zum chippen?
Gummifluss würde ich tippen. Du solltest sie ein wenig verwöhnen.hm, und das bedeutet?
Vielleicht passt eine kleine Zwischenfrage in diesen Thread: A propos verbinden und verstreichen, was ist, wenn ich bei der Kopulation zwar Zugaugen an beiden Teilen stehen habe, diese aber komplett durch die Verbindung abdecke? Bringt was, schadet, besser schlechter als gar kein Zugauge - habt Ihr Erfahrungen dazu?
Äpfel nie, aber Birne. Sommermuskatellerbirne - wächst kräftig und fruchtet, überstand die Trockensommer auf Weissdorn exzellent. Ist eingriffeliger Weissdorn. Der liebt unsere Gegend, die Böden und das Klima, ist extrem häufig.
Wahrscheinlich sind da einige Sorten affiner und auch Weissdorn hat eine genetische Bandbreite.
Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.Ich habe einen kleinen Zwischenstand zu berichten, er ist durchmischt bis negativ mit kleinem Hoffnungsschimmer. Fast alle Chips (Pfirsich auf Pfirsichsämling, St. Julien, Zwetschge) sind kaputt (teils vertrocknet, teils "rausgegummiflusst" :P), zwei sind angewachsen, bei einem aber die Knospe eingetrocknet, bei dem anderen treibt die Knospe noch nicht, scheint aber vital. :-\
Hier eine Veredelung von älterem Holz, gemacht wieder mitten im Sommer.
Link entfernt!1[/b]3475825#msg3475825 date=1587804555]
Was ich mich auch immer noch frage, da konnte ich keine genauen Infos finden: ist Dülmener Rosenapfel oder Breuhahn starkwüchsiger? Will auf keinen Fall, dass der Dülmener den Breuhahn überwuchtert..
Für Dich oder für den Baum?Sowohl, als auch ;D
Ja auf jeden Fall behandeln
Mir hat die schwarze Kirschlaus letztes Jahr ein paar Veredelungen befallen, die sind nicht mehr oder nur stark verkrüppelt gewachsen. Das hat effektiv ein Jahr Wachstum gekostet
Ich habe zum allerersten Mal das Veredeln überhaupt, und zwar mit Apfelreisern versucht. Ich habe keinerlei Ahnung, ob das überhaupt was wird, ok, Versuch macht kluch. ;) Wenn wenigstens nur ein einziger Reiser anwächst, bin ich schon glücklich. Wild Obst hat mir dankenswerterweise Reiser geschickt. :D Versucht habe ich es mit Reisern von.
Goldrenette von Blenheim, Glockenapfel, Berner Rosenapfel, Riesenboiken, Schweizer Orangenapfel und Brettacher.
Bin schon ganz gespannt und kreise täglich um den Apfelbaum, ob sich was tut. Aber ich befürchte, ich muss mich noch etwas gedulden.
so, ein kleines Update:
Habe den Dülmener Rosenapfel jetzt doch als "Okulation" 1x in den Leittrieb und 1 x unter die Kronenveredelung gesetzt. Da, wie von Ribisel richtig angemerkt, die Rinde der Reiser natürlich nicht vom Holz gelöst haben, habe ich sie einfach mitsamt dem kleinen Holzkeil gesetzt. Hoffe das schadet nicht :)
Als weitere, letzte Aktion fürs Frühjahr, habe ich die Maulbeeren "nachveredelt". Leider sind von den 5 Unterlagen nur 2 in den Saft gegangen, die anderen sind ausgetrocknet. Aber auch bei diesen beiden ist mir das Edelreis vertrocknet.. Also bin ich heute nochmal los und habe neue "Reiser" geschnitten, in der Hoffnung, dass sie noch nicht so weit ausgetrieben sind. Glück gehabt, ich habe noch ein paar Triebe gefunden, wo die Knospen noch beim Öffnen waren. Dort hat die Rinde gelöst und ich habe sie jetzt okuliert, mit Schnellverschluss. Hoffe der setzt die Verdunstung so herab, dass sie mir nicht vetrocknen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich je Unterlage 3 bzw. 4 Okulationen gemacht. Was ein Spaß :D Wenn das klappt, mache ich Luftsprünge!
Ich habe vor ein paar Jahren mal interessehalber Chip-Veredelungen ausprobiert. Ungefähr 10 Stück im Frühjahr, müsste Ende April gewesen sein. Waren Apfel, Birne und Zwetschge dabei und sind alle innerhalb kurzer Zeit ausgetrieben.Danke für die Info. Hast Du die Unterlage oberhalb des Chips abgeschnitten?
Zuvor hatte ich es zwei Mal im Herbst (Ende August, Anfang September) probiert, nur wenige Stück, einmal nur Apfel und einmal Apfel und Zwetschge. Davon ist keiner angewachsen, sind alle abgefallen.
Hm in der größten Mittagshitze mache ich es sicher nicht, wahrscheinlich eher abends. Ich denke es ist wichtiger, dass man einigermaßen zügig ist und alles gut mit Parafilm einwickelt.Danke für die Tipps. Brichst Du auch Konkurrenztriebe aus, die schon größer sind und dem Baum damit schon Energie geben.
Ich habe schon viele Chips im gleich im Frühjahr zum Austreiben bewegt, im Bild zum Beispiel eine Asiatische Pflaume auf Pfirsich, die ich Anfang März veredelt habe. Ein bis zwei Wochen anwachsen lassen und dann oberhalb abschneiden und Konkurenztriebe ausbrechen. Dann sollte der Chip innerhalb weniger Wochen austreiben.
so, ein kleines Update:
Habe den Dülmener Rosenapfel jetzt doch als "Okulation" 1x in den Leittrieb und 1 x unter die Kronenveredelung gesetzt. Da, wie von Ribisel richtig angemerkt, die Rinde der Reiser natürlich nicht vom Holz gelöst haben, habe ich sie einfach mitsamt dem kleinen Holzkeil gesetzt. Hoffe das schadet nicht :)
Als weitere, letzte Aktion fürs Frühjahr, habe ich die Maulbeeren "nachveredelt". Leider sind von den 5 Unterlagen nur 2 in den Saft gegangen, die anderen sind ausgetrocknet. Aber auch bei diesen beiden ist mir das Edelreis vertrocknet.. Also bin ich heute nochmal los und habe neue "Reiser" geschnitten, in der Hoffnung, dass sie noch nicht so weit ausgetrieben sind. Glück gehabt, ich habe noch ein paar Triebe gefunden, wo die Knospen noch beim Öffnen waren. Dort hat die Rinde gelöst und ich habe sie jetzt okuliert, mit Schnellverschluss. Hoffe der setzt die Verdunstung so herab, dass sie mir nicht vetrocknen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich je Unterlage 3 bzw. 4 Okulationen gemacht. Was ein Spaß :D Wenn das klappt, mache ich Luftsprünge!
Bei mir sind Chip-Veredelungen im Frühjahr noch nie im selben Jahr ausgetrieben. Bei älteren Unterlagen teilweise auch nicht im nächsten, sondern erst im übernächsten Jahr.
Danke für die Info. Hast Du die Unterlage oberhalb des Chips abgeschnitten?.
@ringelnatz: Du kennst schon Chip-Budding, oder Chip-Veredelung oder Chippen? Einfach mal googlen. Das ist ne recht einfache Methode, die oft funktioniert.Ja, aber ich habe mich damit irgendwie schwergetan. Hatte im Spätwinter ein paar Pfirsiche gechippt, aber das war eine elendige Fummelei und ist auch nichts geworden.
Solange die Reiser noch "saftig" aussehen, kann man noch hoffen.
Treibt die Unterlage direkt an der Veredlungsstelle oder kurz darunter? Dann macht es auch mal Sinn, diese Triebe einfach abzustreifen, damit alle Kraft in die Veredlung geht.
Hallo,So, ich zitiere mich mal selbst um ein kleines Update zu geben ;D
ich habe vor etwas über 2 Wochen Pflaumenunterlagen erhalten. Da die Wurzeln der Unterlagen beim Eintreffen schon ganz trocken waren, habe ich sie einen Tag im Wasser stehen lassen und dann, ohne zu Veredeln, getopft. Die Wavit-Unterlagen habe ich letzten Samstag veredelt, nachdem sich an den Unterlagen schon die Knospen öffneten und erste kleine Blätter zum Vorschein kamen. Die St.JulienA-Unterlagen warten noch aufs veredeln, da sie weniger Wurzeln hatten und im Austrieb eine Woche dem Wavit-Unterlagen hinterherhinkten.
Nachdem mir letztes Jahr leider keine der St-JulienA-Veredelungen angewachsen ist, hab damals die Unterlagen gleich veredelt, stellt sich mir nun die Frage, wie lange ich am Besten noch warten soll. Die Unterlagen schieben jetzt erste kleine Blätter hervor. Wenn man aber leicht an ihnen "schüttelt", merkt man wie schlecht sie verwurzelt sind.
Die Edelreiser schauen zwar noch gut aus, werden aber sicher nicht mehr ewig lange im Kühlschrank halten.
Wozu würdet ihr mir raten, gleich veredeln oder lieber möglichst lange rauszögern?
Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die Unterlagen schon im Jänner/Februar zu bestellen, dann hätten sie 2-3 Monate einwurzeln können, aber da wusste ich leider noch nicht, wie viele Edelreiser es am Ende werden werden.
Veredelt wurden u.a. Gelb-roter (rotbunter) Spilling, Große grüne Reneklode, Graf Althans Reneklode, eine Aprikose (vermutlich Reale d'imola), Königin Viktoria,...
Um mal etwas Positives zu berichten:
hier die Pfirsichtriebspitzen, die per Spaltveredelung auf Pfirsichsämlinge gepackt wurden. Es sind zwei von ca. 15 angewachsen
Hattest du ein Veredelungskurs mit gemacht?ne, das ist alles autodidaktisch ;D trial and error quasi
... seit der Veredelung im März drinnen in der Garage, hatten genügend Licht und wuchsen alle sehr gut an.
... seit der Veredelung im März drinnen in der Garage, hatten genügend Licht und wuchsen alle sehr gut an.
Das bezweifle ich: In der Garage hat es nie genug Licht, nichtmal direkt vor einem Fenster. Insbesondere auch kein UV-Licht, wenn hinter Glas.
Das beweisen ja auch die Blätter, die bei erstem echten Licht abgestorben sind.
Wieso hast du die überhaupt in der Garage? Angst vor Frost?
Bist du sicher, dass die Veredelungen nun kaputt sind? Evtl treiben die nochmal neu? Ich würd da noch warten. Gut giessen, und vor allem: draussen lassen.
Immerhin interessant durch das unfreiwillige Sezieren fand ich dabei, dass Reiser und Unterlage nur an den auesseren 2-3mm miteinder verwachsen waren und innen das Holz grau und trocken geworden war. Naive Frage jetzt: Ist das normal? Kann das denn so jemals mechanische Belastungen aushalten?Das Holz verwächst niemals. Nur das Kambium, die Schicht zwischen Holz und Rinde lebt und kann verwachsen. Natürlich bildet das verwachsene Kambium in den folgenden Jahren nach innen Holz und außen Rinde, und das neue Holz ist dann natürlich durchgehend.
Ich habe im Frühjahr einen Pfirsisch gepflanzt, nicht selbst gekauft und natürlich ohne Angabe der Unterlage auf dem Etikett.
Nun zeigt die Unterlage etwas Haut. Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Wie vermehren?
Wie es aussieht, ist gerade eine gute Zeit zum Chipbudden. Dieser Chip ist in nicht mal zwei Wochen sauber eingewachsen und die halbverholzten Triebe lassen sich sehr leicht schneiden. Weil noch einige Wochen Wachstumsphase übrig sind, habe ich den Trieb gekappt und will das Auge gleich zum Austreiben bringen, statt bis nächstes Frühjahr zu warten. Hat das schon mal jemand bei Kirschen probiert?schön! hab ich nicht probiert, aber ich bekomme Lust es auch zu tun. Zu irgendwas muss dieses Wetter ja gut sein :-)
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
3. Den Baum mit vielen Schlaufen an einem passenden Pfahl anbinden/Stäben, bis er stabil genug ist. Beim Erziehungsschnitt die Leitäste und die Stammverlängerung eher kurz schneiden.Danke für die vielen Anregungen. Ich hätte dazu noch eine andere Frage: Es ist ja bei z.B. Tomaten und anderen einjährigen Gemüsepflanzen bekannt, dass Bewegung im Stamm durch Wind dazu führt, dass er wesentlich stabiler wird.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
Es könnte auch sein, dass es in den kleinen, schwarzen Töpfen, die in der Sonne stehen, den Wurzeln zu heiß wird und sie deswegen absterben oder nicht genug Wasser aufnehmen können. In den (Halb)Schatten stellen könnte helfen. Oder es gab sonstige Probleme mit der Wasserversorgung, mal zu nass gewesen, dass die Wurzeln gefault sind? Oder doch einmal kurz ausgetrocknet?
Ich hatte vor 1-2 Wochen ähnliche Schäden an Cornus kousa Sämlingen, die ich in Töpfen auf dem Balkon hatte, die im großen Kübel hatten nichts. Die in den Töpfen hatten sich vorher auch schon von ein paar Dürrephasen, in denen ich nicht oft genug gegossen habe, nach einer Wassergabe schnell komplett schadlos erholt, während ihre Blätter als es so heiß und sonnig wurde angefangen haben, von den Rändern her einzutrocknen. Die im großen Kübel mit mehr Volumen (weniger Aufheizung tagsüber und vermutlich ausgeglichenere Feuchte) haben keinerlei Schäden, bei sonst gleichem Standort.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
Verbundmaterial hatte ich nicht angerührt. Medifilm fällt ja eh von alleine ab.
Aber in Schatten stellen war auch meine Überlegung, mache ich heute abend.
Warum funktioniert das Nicolieren dann überhaupt?
Die Wirkung ist immer die selbe ;) oder?
Wie lang kann man die Zwischenreiser-Variante eigentlich (sinnvoll) treiben?
Einer der Gründe für die Unverträglichkeit soll doch in einer Toxinbildung bestehen. Hier ist ein interessanter Artikel dazu, wo die Gründe für die Unverträglichkeiten auf den Seiten 1 und 2 kurz dargestellt werden.
https://www.foeko.de/wp-content/uploads/2019/08/2-2019-birnen-teil-1.pdf
@Wild ObstZwei Unterlagen aus Deutschland sind dort noch nicht aufgeführt: Emilia (P. x michauxii) und Sophia (Pyrus communis mosk). Vor kurzem (10/2020) war ein Artikel in der Zeitschrift "Obstbau" über die Unterlagen. Die Unterlagen sollen gegen Birnenverfall resistent sein. Wuchstärke wie Sämling. In ein paar Jahren weiß ich mehr.
Ergänzend zu den Quittenunterlagen und >>>Unterlagen im Birnenanbau
Ich habe hier was von Kübeln mit Sand gelesen, käme dann eventuell auch in Frage, die in den im Winter eh nicht genutzten Sandkasten zu stecken? Oder ist denen das womöglich zu kalt?
- Nach dem Veredeln hätte ich die klassische Option - kühl und hell - nur zur Verfügung, wenn ich direkt in Töpfe setze und eventuell übergangsweise in einem Beet einbuddele, also nich frostfrei. Wenn ich andere Beiträge hier richtig verstanden habe, sollte das aber kein Problem sein? Auf der Terrasse hätte ich etwas Sorge davor, dass es dort vor der Wand (direkte Südseite) recht warm werden kann, aber nachts dann dennoch Frost gibt. Und Garage und Gartenhaus wären sehr düster.
Link entfernt!1[/b]2843958#msg2843958 date=1491231204]Zitat von: Яib-Esel link=topic=[bLink entfernt!1[/b]2843942#msg2843942 date=1491227170]
Das sollte bei Kernobst kein Problem sein. Wichtig ist, dass die Edelreiser beim Schnitt keinen Saft gezogen haben, der Rest ist Geschicklichkeit. Ich denke du solltest also keine Probleme bekommen. viel Erfolg!
Zum weiter lesen: Link entfernt!1/anleitungen/apfel/Zitat von: Deviant Green link=topic=[bLink entfernt!1[/b]2843939#msg2843939 date=1491226158]
P.S.: Es geht um einen Zierapfel, der einige Reiser mit Früchten veredelt bekommt.
Wie bitte?
Einen Malus auf einen Ziermalus.... ;D
Nashi auf quitte, die man kaufen kann, werden über eine Zwischenveredelung realisiert.
Ich kann nur dazu raten, gleich Kopulationen mit Gegenzunge zu machen, die sind nämlich einfacher als die "einfachen". Ich hatte vor denen anfangs einen Heidenrespekt, letztendlich sind sie aber durch die Gegenzunge viel stabiler und besser zu verbinden. Der Gegenzungenschnitt ist überhaupt kein Problem.
Die kälteste Stelle ist über dem Gemüsefach, ca. 1-5 Grad, je nach Kühlschrankeinstellung :Dgenau die habe ich verwendet. Leider habe ich nicht genug feuchtes Küchenpapier oder Zeitung dazu... mal sehen, was die Rehydratationstherapie bringt. :-X
Leider habe ich nicht genug feuchtes Küchenpapier oder Zeitung dazu
ohne weiteres Wasser
ok, bin ein unaufmerksamer Leser. ;) Du denkst sicher an ein dicht geschnürtes dickes Reiserbündel. Schöne, gut ausgereifte, Reiser, so wie sie sein sollten. Die bringen ja schon Feuchtigkeit mit.Leider habe ich nicht genug feuchtes Küchenpapier oder Zeitung dazuohne weiteres Wasser
Gleich geht es noch darum welche Zeitung oder welchen Datum sie sein darf - bzw. ob Küchenpapier bedruckt oder nicht... ;Dalso die B**d-Zeitung geht natürlich gar nicht. da kommt nur Murx raus ;D ;D
Ach menno - es geht lediglich darum, daß ein etwas Feuchtigkeit speicherndes Medium mit im Paket ist. Ein eingeweichter Staublappen tut's auch!
Ich habe auch nochmal eine - vermutlich nicht allzu schlaue - Frage: Am Freitag habe ich die Nachricht bekommen, dass ausgerechnet diese Woche der zweite Teil meiner Veredlungsunterlagen kommen sollen. Bei 20-30 cm Schnee und unter -5 Grad ist draußen einpflanzen ja keine Option (ich hoffe, dass die diejenigen, die ich vor zwei Wochen eingeschlagen habe, das auch überleben - zumindest geht der Schnee bis zur geplanten Verdelunghöhe, sollte also hinhauen...). Am schlauesten scheint mir noch eingetopft (oder im Maurerkübel, falls ich den aus der Schneewehe befreie...) im Keller, schlimmstenfalls muss ich sie halt länger dort lassen, wenn sie schon etwas antreiben. Oder gibt es da bessere Tricks?
Wie werden eigentlich Hochstämme in Baumschulen gezogen, im Hinblick auf kontrolliertes Wurzelwachstum(=Volumen)?
Werden die Wurzeln einfach abgestochen und danach kommen sie in den Topf oder wie funktioniert das?
@eckloff:
Schnee ist der beste Frostschutz. Du könntest den Schnee wegschaufeln und die Unterlagen auf den Boden legen und richtig dick Schnee draufhäufen. Habe es aber selbst nicht ausprobiert, mangels Unterlagen 8)
Hast du schon mal ein Thermometer in den Schnee gesteckt und die Temperatur mit der Umgebungstemperatur verglichen ?Wenn ja, wie tief in den Schnee? Wie kalt war die Luft über dem Schnee? Wie kalt der Schnee ganz unten direkt auf dem Boden? Wie hoch lag Schnee?
Ich würde die vielleicht trotzdem eher in die Garage. Ein bisschen Frost macht nichts aus und die Garage sollte schon wärmer bleiben, auch wenn es friert. Oder wie viel Schnee hast du, um die Haselunterlagen darin zu vergraben?Schnee haben wir genug im Oberallgäu ;D Ich habe mal Temperatur in der Garage gemessen, bei -15 Grad waren es -7 in der Garage :-\ ist echt blöd, weil Haselnüsse müssen in absoluter Winterruhe sein zum Veredeln... Gartenhütte wäre auch noch da, aber ob’s drin wärmer ist ???
flammeri, hast du dich mit der Veredelung von Haseln intensiver beschäftigt?Ja, auf Russisch und Englisch gibt es paar gute Seiten 8) ich weiß, dass Haselnuss Wärme braucht, probiere mal die Kopulation in verschiedenen Varianten und wenn’s nicht klappt, dann im Sommer mit Chippen 8) Ich hätte gern eine hohe Veredelung, die bekomme ich nicht in der Baumschule...
OK, dann ist es vielleicht im Schnee besser. Vielleicht erst in einen großen Topf/Kübel einschlagen und den etwas einpacken und dann im Schnee vergraben?Habe einen Riesenhaufen aufm Parkplatz, das müsste gehen 8)
Schnee isoliert sehr gut. Thermometer habe ich noch nie reingesteckt, aber der Boden unter Schnee ist bei mir nie oder nur oberflächlich gefroren. An Stellen ohne Schnee gefriert der Boden deutlich. Klar, der Schnee selbst hat an der Oberfläche Lufttemperatur, der ist oben kalt, aber nach unten wird er immer wärmer.
Deswegen die Rückfrage:Hast du schon mal ein Thermometer in den Schnee gesteckt und die Temperatur mit der Umgebungstemperatur verglichen ?Wenn ja, wie tief in den Schnee? Wie kalt war die Luft über dem Schnee? Wie kalt der Schnee ganz unten direkt auf dem Boden? Wie hoch lag Schnee?
Würde mich mal interessieren.
Würde mich mal interessieren.
Bei Außentemperatur = -21,8°C, Laborthermometer 20cm tief im Schnee = -7°C.
Gestern bei außen -12°C, im Schnee -5°C. Also alles relativ und nicht linear.
Und welche Pflanze im Schnee oder außerhalb eine Temperatur überlebt, ist auch alles relativ.
Eins ist gewiss, die Wiese ist im Frühling wieder grün und im Sommer braun. ;D
Ja, auf Russisch und Englisch gibt es paar gute Seiten 8) ich weiß, dass Haselnuss Wärme braucht, probiere mal die Kopulation in verschiedenen Varianten und wenn’s nicht klappt, dann im Sommer mit Chippen 8) Ich hätte gern eine hohe Veredelung, die bekomme ich nicht in der Baumschule...Kopulation und Spaltpfropfen im Mai im Freiland hat bei mir letztes Jahr super funktioniert. Chips sind mir schon öfter angewachsen und über den Winter dann abgestorben
Die Reiser waren noch in Ruhe, wie Kernobst gelagert. Die Unterlagen natürlich schon ausgetrieben. Hot callusing machen die Amerikaner gerne bei Walnuss und Hickory, aber Hasel ist viel unproblematischer finde ich.Ja, habe ich mir gedacht :D Hot callusing habe ich auch bei Haselnüssen gesehen, Russen machen es auch 8) ich habe gelesen, dass die Anwachsquoten je nach Sorte auch unterschiedlich ausfallen...
Ich habe Mitte Dezember Pfirsichreiser geschnitten und gestern erschreckt festgestellt, dass die Rinde schon etwas runzelig geworden ist.einen Tag in Wasser legen hat nichts gebracht. Ich habe sie schlussendlich seitdem in ein klitschnasses Küchenpapier gewickelt und eng in einen Gefrierbeutel gepackt. Siehe da: heute sind die Reiser nicht mehr runzlig! (hoffen wir, dass die Knospen keinen Schaden genommen haben!)
Sprich: ich habe sie in der Plastiktüte im Kühlschrank wohl nicht feucht genug gelagert... :P
Gibt es eine Möglichkeit sie wieder "aufzufrischen"?
Z.b. etwas feuchter einzuwickeln, oder anzuschneiden und ins Wasser zu stellen?
Kühlschranklagerung: Die Reiser werden eng mit einer Lage Zeitungspapier zusammengerollt, in die Plastiktüte ohne weiteres Wasser gesteckt. Die Tüte wird annähernd luftdicht verschlossen. Am besten von unten aufrollen und mit Tesa verschließen.Der zentrale Punkt ist denke ich tatsächlich das enge Einpacken. Es gibt dann entsprechend wenig Luftvolumen, das Feuchtigkeit aufnehmen kann. Genau das war wohl mein Problem. Letztes Jahr hatte ich ein dickes Bündel Apfelreiser, da war das nicht so kritisch, weil Verhältnis Reiserfeuchtigkeit zu Luftvolumen außenrum gestimmt hat.
Bei welchen Temperaturen wäre das Veredeln kritisch zu Betrachten ? Zur Zeit sind es nachts -6,5°C und tags +5°C. Gehts da noch oder sollte man auf wärmeres Wetter warten ?Solange es zum sicheren Arbeiten ohne Handschuhe warm genug ist (Feingefühl in den Fingern!), veredle ich auch. Frost danach macht nichts aus. Der Wind ist zur Zeit auch nicht unbedingt gut, ziemlich austrocknend und unangenehm.
In den letzten Tagen habe ich einige Apfel auf älteren Apfelbäumen angehäftet, so als Gen-Reservoir. Da habe ich auch ein paar nette Veredelungen gemacht. Ich mach Mal morgen Bilder. Natürlich habe ich drei, vier mal in den linken Zeigefinger gehackt. Immer ein Mal pro Veredelungstag. Immer beim Schneiden der Gegenzunge. Immerhin habe ich aus den Vorjahren gelernt, nicht zu feste zu drücken, daher sind es keine tiefen Schnitte ;D. Ich habe hier und da noch zu Veredeln.Ja, und neben dem Veredeln kann man die Finger auch sonst im Alltag noch gut gebrauchen... :-\
Ich habe es noch nicht ausprobiert, ob signifikant dickere Edelreiser auch anwachsen. Man hört es aber überall. Leicht (vll. 5-10%) dickere habe ich schon mit Erfolg verwendet. Oft sind die Reiser ja auch leicht oval und man kann sich die "passende" Richtung aussuchen.Dann besteht noch Hoffnung :) tatsächlich habe ich festgestellt, dass es manchmal besser passte und habe dann beim Edelreis die dünne Seite gewählt und bei Unterlage versucht, die dickere zu erwischen 8)
Beim anschneiden des Holzes, musst du grün sehen. kann man das nicht, ist der Reis wertlos.Grün war es im Anschnitt auf jeden Fall. Ich habe 2 Reiser auf Alkavo kopuliert und ein übrig gebliebenes Reis auf einen Kirschbaum gesetzt. Mal schauen, war das erste Mal Kirsche für mich.
War es Apfel/Birne? Dann sollte es doch gehen.. (?)Ich habe es noch nicht ausprobiert, ob signifikant dickere Edelreiser auch anwachsen. Man hört es aber überall. Leicht (vll. 5-10%) dickere habe ich schon mit Erfolg verwendet. Oft sind die Reiser ja auch leicht oval und man kann sich die "passende" Richtung aussuchen.Dann besteht noch Hoffnung :) tatsächlich habe ich festgestellt, dass es manchmal besser passte und habe dann beim Edelreis die dünne Seite gewählt und bei Unterlage versucht, die dickere zu erwischen 8)
Passte dann aber oft nicht 100%, habe dann die unteren und seitlichen Kanten aufeinander gelegt, obere Kante war mir dann Wurscht ;D
Hallo Leute,
die Bauschule Ritthaler schickt mit morgen 4 Edelreiser der "Grafenburger Frühkirsche/Bernhard Nette" und 4 Gisela 5 Unterlagen los. Veredelt möchte ich sie per Kopulation mit Gegenzunge.
Auf welcher Höhe muss ich bitte den Edelreiser veredeln? Und auf welche Länge den Edelreiser kürzen?
Wie pflegt man solch veredelte Pflanzen am besten, bis sie angewachsen sind? In Aussaaterde pflanzen? Im Schatten und den Boden feucht halten? Unterlage+Reiser evtl. anbinden?
Grüße,
Flug
2 x fehlgeschlagen (Unterlage treibt unterhalb der Veredelung aus)Nur Geduld. Allein die Tatsache, dass die Unterlage treibt, muss noch nichts heißen. Ich würde die Triebe auch noch nicht rausbrechen, erst dann, wenn das Reis treibt.
2 weitere vermutlich auch fehlgeschlagen, Edelreiser sehen "eingetrocknet" aus.
Eine Veredelung sieht nach wie vor gut aus. Noch treibt nix, aber das Reis sieht vital aus.
Wie hast du denn veredelt? Reiserqualität? Lange gelagert oder direkt geschnitten?
".....Der Wind ist zur Zeit auch nicht unbedingt gut, ziemlich austrocknend ..."
Deshalb wickle ich immer das Reis komplett ein (mit Haushaltsfolie, mit der ich sowieso veredle)
Das sieht für mich z.B. eher ausgetrocknet aus, aber andererseits ist es noch recht früh...Da ist noch nichts entschieden. Und Birnen sind sowieso sehr dankbar, das sollte schon anwachsen
Ich war dann jetzt auch vor zwei Wochen (hauptsächlich, ein bisschen was auch noch diese Woche) aktiv. Bei den Kopulationen - größtenteils mit Zange - bin ich einigermaßen optimistisch, dass da irgendetwas geklappt habt. Beim Pfropfen war ich vermutlich etwas zu sehr auf Eile bedacht und musste dann immer noch etwas nachschneiden, auch das Spalten hat nur so halb funktioniert, teils hat sich schon etwas die Rinde gelöst. Vielleicht bewerte ich aber auch über, dass es teils etwas ausgetrocknet aussieht, ich hänge mal ein paar Bilder an...
Die Unterlage sieht schon sehr wuchsschwach aus.
Das sieht für mich z.B. eher ausgetrocknet aus, aber andererseits ist es noch recht früh...Das und auch die anderen sehen mir nicht wirklich eingetrocknet aus. Allerdings lasse ich am Edelreis meistens nur 2-3 Knospen, du hast teilweise deutlich mehr. Es kommt darauf an, was du genau willst, aber meist ist bei Veredlungen ja eher das Ziel einen gesunden, kräftigen Trieb der Edelsorte zu bekommen, aus dem man dann den Baum (Ast bei Mehrsortenbäumen) formiert. Bei so vielen Knospen verteilt sich die Triebstärke schlimmstenfalls auf alle Knospen und du bekommst viele schwache Triebe. Ich würde das aber jetzt nur im Auge behalten und gegebenenfalls überzählige Austriebe einfach ausbrechen, wenn sie ein paar cm Größe haben.
bis wann würdet Ihr spätestens Zwetschgen, Pflaumen, Reneclauden oder Mirabellen veredeln?Jetzt dann demnächst oder bis spätestens Anfang-Mitte April würde ich so im Allgemeinen raten. Reiser von Pflaumen & Co lassen sich schlechter lagern als die von Äpfeln und Birnen und treiben bei zu warmer Lagerung gerne früh aus und sind dann unbrauchbar. Solange daa aber nicht passiert, kann man aber auch bis Ende April oder Mai warten. Es hängt davon ab wie die Reiser sich im Lager verhalten.
Dafür habe ich... nicht lachen ;D Gehrungsschere genommen.
;D Gehrungsschere genommen.
Einen geraden... ;D ::);D Gehrungsschere genommen.
Nichts gegen neue Ideen (http://www.bilder-hochladen.net/files/5g0-46.gif) aber was macht man mit der Gehrungsschere für einen Schnitt, welchen man mit dem Messer nicht hinbekommt ?
Weiß jemand ob es auch vegetativ vermehrte Bittenfelder-Unterlagen gibt? Ich habe bei einer größeren Onlinebaumschule (E....) bestellt und die vermeintlichen Bittenfelder sehen verdächtig nach Abrissen aus. Wurde mir evtl. A2 (will ich nicht) untergejubelt? Dünn sind sie auch.Hallo,
Grüße
Talkrabb
Nein, habe ich nicht gelesen. Danke. M11 könnte hinkommen.Rechnung stimmt ja, Du hast Sämling gekauft, aber Ersatz bekommen ;D
Auf dem Etikett steht allerdings Bittenfelder und auf der Rechnung auch.
Joa mir fiel keine andere Möglichkeit ein :) Danke für Eurern Zuspruch!
Muss ich die Nägel dann in ein paar Monaten wieder rausoperieren oder kann ich die drinlassen?
Wie war bei euch bisher die Erfolgsquote bei Khaki?
M.E. wird da sowieso zu lange rumgepopelt, in 10 Minuten sollte man auch als Laie 10 Veredelungen schaffen.1min/Veredlung klappt vielleicht schon aber maximal als "Netto"Veredlungszeit. Mit der ganzen Vor- und Nachbereitung dauert es schon länger und "brutto" eine Veredlung in 5 min ist auch schon ganz schnell. Man muss ja auch noch wenigstens etikettieren, das richtige Edelreis (richtige Sorte!) aus der Tüte mit allen anderen Edelreiser herausfischen, usw.. Wenn man dann noch anleitern muss, weil man einen größeren Baum umveredelt, dann dauert alles "brutto" noch viel länger und ich finde auch, dass auch die Schnitte usw. auf der Leiter einfach etwas länger dauern (also auch "netto" länger).
Veredelung ist kein Rennen und keine Show. Es ist besser, mehr Leute an diese alte Kunst heranzuführen statt Neulinge mit schwer erreichbaren Leistungszahlen abzuschrecken.
Tackern ginge auch, ist doch egal wie, Hauptsache wächst.
Beim seitlichen Anplatten ist Nagel & Co. super!
M.E. wird da sowieso zu lange rumgepopelt, in 10 Minuten sollte man auch als Laie 10 Veredelungen schaffen.
Schnell, billig und gut.
Üben muss man halt.
Ich veredle ja auschließlich mit Haushaltsfolie,
Schnell, billig...
Ich hasse Haushaltsfolie schon in der Küche, weil die ständig verklebt und sich nicht schneiden lassen will, dann irgendwie schräg reißt usw.. Ich würde der Haushaltsfolie fast unterstellen, bewusst gegen mich zu arbeiten.
Schnell, billig und gut.
Üben muss man halt.
Schon eine Zeit lang überlege ich, ob es vielleicht möglich ist, hier eine Art online-Grundkurs „Veredeln“
zu probieren, um zu zeigen, wie es geht, was man dazu braucht, dass es gar nicht so schwierig ist und einen Riesenspass machen kann.
Zumindest für die Theorie gibt es ja genügend Literatur, Broschüren, Videos.
Üben, üben, üben muß jeder selbst.
Und irgendwann gibt es auch wieder praktische Kurse.
- ein scharfes Messer, am besten mit einseitig angeschliffener Klinge (Bsp.Victorinox 3.9050 oder das Nonplusultra Tina 605)
- Bindematerial (Raffiabast, Kunstbast oder Elektrikerisolierband)
- Ggf. Wundverschluss (ich nehme Baumwachs, wasserfester weißer Holzleim geht zur Not auch)
- Triebe die man zum üben nehmen kann
- Hansaplast für den Daumen der Schnitthand
Ist wirklich kein Hexenwerk. Einfach mal machen, die meisten haben viel zu viel Respekt davor.
....und viele Andere meinen, was drüber schreiben zu müssen.Pardon, war nur so eine Idee. Ich meine, dass ich nichts mehr schreiben muß.
....und viele Andere meinen, was drüber schreiben zu müssen.Pardon, war nur so eine Idee. Ich meine, dass ich nichts mehr schreiben muß.
Pardon, war nur so eine Idee. Ich meine, dass ich nichts mehr schreiben muß.
Ja, einseitiger Schliff ist besser. Es ging mehr darum zu zeigen, dass es auch mit Centartikeln geht.
Meine beiden Veredelungszangen [sowohl Omeaga als auch Wechseleinsatz] sind absoluter Müll, damit hat nie was geklappt. Angewachsen ist auch nur seeeehr wenig.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was ich mit den austreibenden Unterlagen mache. Klar, irgendwann kommen die Austriebe weg, aber damit warte ich am besten, bis am Edelreis die Blätter rauskommen, oder? Nicht dass ich am Ende beides abschreiben kann.
Von den Pfropfversuchen (ich hatte ja vor einiger Zeit hier mal Bilder gepostet) sehen drei nun doch ganz okay aus, den vierten werde ich wohl eher abschreiben müssen. Faszinierend finde ich auch, wie sehr unterschiedlich auch die Edelreise austreiben. Beim Stuttgarter Geißhirtle sieht man schon ganz leichtes Grün hervorspitzen, während die anderen Birnen noch fast schlafen.Das Gaishirtle ist bei mir auch recht schnell ausgetrieben - gleichzeitig mit dem restlichen Baum. Bei der Nagowitz hatte ich alles schon abgeschrieben, da haben die übrigen Veredelungen schon massiv Blätter geschoben. Ich habe den Verband dann noch einmal enger gezogen und siehe da, 3 Tage später sind die Knospen angeschwollen. Die Reißer waren alle mit Parafilm umwickelt.
Einen geraden... ;D ::);D Gehrungsschere genommen.
Nichts gegen neue Ideen (http://www.bilder-hochladen.net/files/5g0-46.gif) aber was macht man mit der Gehrungsschere für einen Schnitt, welchen man mit dem Messer nicht hinbekommt ?
Man kann mit der Gehrungsschere tatsächlich sogar die Gegenzunge reinschneiden 8)
Habe alle Schnittflächen sehr scharf geschliffen und gut desinfiziert, auch bei der Veredelungsschere.
Mit der Gehrungsschere habe ich geschnitten, so dass möglichst flacher Winkel entstand und die Schnittfläche möglichst groß wurden. Habe auf die Auflage dünnes Gummi geklebt als Puffer und so scharf wie die war, ging sie wie Butter durch das Holz.
Mache mal Fotos, wenn ich es aufschneiden kann.
Ja, so schlecht ist die Idee nicht ;D 8) zumindest mit scharfer Klinge schneidet man absolut gerade und quetscht nichts :) für Anfänger und nur wenige Veredelungen zumindest eine Möglichkeit.;D Gehrungsschere genommen.
Nichts gegen neue Ideen
Hab ich doch gleich mal ausprobiert. :) Eine phantastische Idee, geht bedeutend besser, als mit dem Messer. Die länge der Schnittfläche läßt sich ganz genau dosieren und wird absolut gerade. Die Klinge habe ich einseitig mit 2000er Körnung schön scharf angeschliffen. Die Gegenzunge geht dann aber wiederum mit dem Messer besser. >>>
M.E. wird da sowieso zu lange rumgepopelt, in 10 Minuten sollte man auch als Laie 10 Veredelungen schaffen.Ich habe es heute unter relativ optimalen Bedigungen ausprobiert und habe etwa 20 Veredlungen in der Stunde geschafft. Also 1 in drei Minuten "Brutto" Arbeitszeit.
Wollt ich auch schon mal machen, mich hat immer das ausprobieren der richtigen Bohrergröße abgeschreckt. Hat ja jeder Ast einen anderen Ø. Du gibst mir Anregung, wenn Frost und Schnee weg ist, werde ich es auch mal wagen.
Wie tief steckst du das Reis rein ? Welches Toleranzmaß sollte man anstreben, H5 oder Js8 ?
Und vor allem, wie schneidet man das Edelreis richtig zu? Die Basis so als "Pyramide" oder so, dass es Kambiumlängsstreifen gibt, die dann hoffentlich irgendwo das Unterlagenkambium am Bohrlochrand berühren?
Mir kommt die Methode ein bisschen zu brutal vor, aber immer noch schonender als Spaltpfropfen auf dicke Unterlagendurchmesser...
Äpfel gehen weit besser als Sommerveredelung. Hier eine Veredelung von älterem Holz, gemacht wieder mitten im Sommer. Drei Veredelungen gemacht, davon treiben zwei dieses Frühjahr aus. Unbekannte Sorte, aus Pietätsgründen veredelt.
Nur so eine Theorie... ;D
Ja, Jungpflanzenpflege wird oft nicht wirklich diskutiert. Aber ich würde fast sagen, dass man da viel größere Fehler machen kann als beim Veredeln, was allgemein immer als das "schwierige" angesehen wird.
Ich für mich versuche immer, möglichst früh auszupflanzen an den endgültigen Standort (wenn es denn (schon) einen gibt). Warum? Weil ich anfangs ohne großen Plan drauf los veredelt habe und zum Teil immernoch 5+ jährige Bäumchen davon in meiner "Baumschule" stehen. Manche sind inzwischen zu groß zum Verpflanzen oder ich habe keinen Platz mehr für sie, andere kümmern vor sich hin und der Rest ist oft schon ganz eingegangen. Ich muss allerdings zugeben, dass auch viele "Experimente" darunter waren, die vielleicht nie große Überlebenschancen hatten.
Die Bäume, die ich gleich ausgepflanzt habe, sind meist deutlich größer, haben besseren undkräftigeren Wuchs als praktisch alles, was in meiner Baumschule steht. Das größte problem bei mir dürfte sein, dass ich nicht viel gießen kann, da ich keinen Wasseranschluss habe. Da sind gleich auf den Endstandort gepflanzte Bäume mit Baumscheibe ohne dichtes Gedränge mit anderen Veredlungen klar im Vorteil gegenüber "meinen Baumschulpflanzen". Außerdem vermeide ich damit einen zweiten größeren Verpflanzungsschock, da die Bäume nach maximal einem Jahr (im Beet) noch nicht so viel Wurzeln beim Roden verlieren. Gekaufte Unterlagen habe ich dieses Jahr sogar direkt nur eingeschlagen und dann die Veredlungen direkt an endgültige Standorte ausgepflanzt.
Wichtige Veredlungen habe ich auch mal 1 Jahr oder so im Topf auf meinem Balkon. Da kann ich mich optimal darum kümmern und oft ist der Wuchs entsprechend beeindruckend im Vergleich zum Freiland, aber andererseits ist Topfhaltung in meinen Augen sehr risikoreich. Man ist mal eine Woche im Urlaub (oder dieses Jahr eben krank?) und die Gießvertretung vergisst mal ein paar Töpfe und schon hat man ein paar Pflanzen verloren.
Wegen den Trieben: Ich lasse meistens im ertsen Jahr erst einmal alles wachsen. Maximal pinziere ich Ende Mai-Ende Juni oder so dann mal überzählige, wenn ich mir die Veredlungen sowieso mal ansehe, aber an manchen Freilandveredlungen schaue ich nicht unbedingt überhaupt so "nah" vorbei, vor allem bei Umveredlungen in Hochstammbäumen, wo man ohne Leiter nicht wirklich hinkommt. Das wird dann beim Winterschnitt mit erledigt. Was ich mache funktioniertfür mich soweit, aber es ist sicher nicht perfekt.
Und wie geht ihr bei den frisch veredelten Bäumchen mit den Trieben aus der Unterlage um. Entfernt ihr die alle? oder lasst ihr ein, zwei stehen, damit der Baum ein bisschen Photosynthese betreiben kann? Also vor allem in der Zeit, wenn die ersten Knospen dicker werden, aber das Edelreis noch nicht wirklich eigenständiges Blattmeterial gebildet hat.
Und wie geht ihr bei den frisch veredelten Bäumchen mit den Trieben aus der Unterlage um. Entfernt ihr die alle? oder lasst ihr ein, zwei stehen, damit der Baum ein bisschen Photosynthese betreiben kann? Also vor allem in der Zeit, wenn die ersten Knospen dicker werden, aber das Edelreis noch nicht wirklich eigenständiges Blattmeterial gebildet hat.
Bislang stehen unter der Magnolie, aber die bekommt jetzt so langsam Blätter. Ich frage mich, ob ich die Veredelungen dann besser woanders hinstelle - heftigerer Frost ist ja langsam eher unwahrscheinlich und bei Vorhersage von Hagel oder Sturm kann ich sie immer noch kurz zurückstellen. Habe etwas Sorgen, dass sie sonst Ärger machen, wenn ich sie an ihre endgültigen Standorte stelle. Mache ich mir da umsonst
Ein prallsinniger, trockener, Heißer Standort kann immer zum Problem werden. Momentan ist das Wetter doch recht unproblematisch. Man kann sie schon etwas ungeschützter stellen
Zudem scheint eine Veredelung, die aber vom Austrieb her wirklich gut aussieht, einen leichten Stups durch Wind, ein Tier oder Kinder bekommen zu haben, jedenfalls sieht es so aus, als sei sie nur einseitig richtig bündig an der Unterlage (und dort dann halt auch angewachsen). Bislang wird das ja vom Medifilm vermutlich ausreichend fixiert, d.h. ich würde erst einmal einfach nichts tun und mal schauen, wie es aussieht, wenn der sich dann löst. Was macht man denn am besten, wenn sich das dann noch nicht von alleine erledigt hat? Baumwachs drüber und hoffen?
Hier ein kleines Update zur Rettung eines sterbenden Baums.
Zunächst ein paar Bilder des Mutterbaums. Er lebt immer noch und würde, wenn er nicht vorzeitig entfernt wird eine Zeit lang leben
sterbender Baum
Der ganze Baum.
sterbender Baum
Ein paar Äpfel wachsen
sterbender Baum
Der Stamm ist vollkommen hohl
Alle Veredlungen sind noch lebendig und sogar ein wenig am wachsen :D
sterbender Baum
Ich nehme inzwischen gerne hauptsächlich selbstverschweißendes Montageband zum Verbinden. Das klappt sehr gut, egal ob recht dünne Kopulationen oder bis zu vielleicht 5 cm Durchmesser Pfropfköpfe bei Rindenpfropfen. Für viel dickere Pfropfköpfe ist das Montageband dann doch irgenwie zu schmal und außerdem werden bei größeren Köpfen meiner Meinung nach die Wunden viel zu groß.
Ich wickle das Motageband meist 1-2 lagig. Ich müsste nachsehen, welches ich genau verwende. Das reißt wenn es straff gewickelt wurde beim Dickenwachstum nach einer gelungenen Veredlung auf und schneidet auch nicht ein. Ich sammle es dann im Sommer oder im Frühjahr ein Jahr nach der Veredlung wieder ein.
Ja, so richtig mag das Frühjahr noch nicht durchstarten.
Bei den Töpfen hätte ich Angst, das die durchwurzeln in den echten Boden. Würde ich bei Gelegenheit höher stellen, oder auf Beton. Hauptsache die Wurzelspitzen vertrocknen, wenn sie unten aus dem Topf schauen.
I'm a bad guy. Drill Crafing. Gestern gemacht :)
Und hier mal das Rib-isel Plagiat. ;D >>>Urheberrechtsanzeige ist raus.
Ist jetzt keine klassische Veredelungsfrage, aber passt vielleicht am ehesten hier rein:
Nächsten Winter würde ich gerne einige Weißdorne mit Quitte umveredeln.
Eigentlich wollte ich das diesen Winter schon machen, aber wie das immer so ist mit den vielen Plänen...
Die Weißdorne sind zum Großteil schon recht groß, Durchmesser der Stämme z.T. 15cm.
Ursprünglich hatte ich vor, per Spaltpfropfen zu veredeln. Dadurch, dass ich sich das ganze jetzt eh verschiebt, hatte ich folgendes überlegt:
Wenn ich die dicken Stämme jetzt absäge, müssten sie ja neu austreiben. Dann hätte ich nächsten Winter einjährige Triebe und könnte per Kopulation veredeln.
Was schätzt ihr, wann ist der beste Zeitpunkt zum Absägen, damit sie zwar noch gut austreiben, aber nicht komplett explodieren?
Ich gehe davon aus, dass je später in Richtung Sommer ich schneide, desto schwächer der Neuaustrieb wird.
Zum Einordnen: Jetzt gerade blühen sie.
Ist jetzt keine klassische Veredelungsfrage, aber passt vielleicht am ehesten hier rein:
Nächsten Winter würde ich gerne einige Weißdorne mit Quitte umveredeln.
Eigentlich wollte ich das diesen Winter schon machen, aber wie das immer so ist mit den vielen Plänen...
Die Weißdorne sind zum Großteil schon recht groß, Durchmesser der Stämme z.T. 15cm.
Ursprünglich hatte ich vor, per Spaltpfropfen zu veredeln. Dadurch, dass ich sich das ganze jetzt eh verschiebt, hatte ich folgendes überlegt:
Wenn ich die dicken Stämme jetzt absäge, müssten sie ja neu austreiben. Dann hätte ich nächsten Winter einjährige Triebe und könnte per Kopulation veredeln.
Was schätzt ihr, wann ist der beste Zeitpunkt zum Absägen, damit sie zwar noch gut austreiben, aber nicht komplett explodieren?
Ich gehe davon aus, dass je später in Richtung Sommer ich schneide, desto schwächer der Neuaustrieb wird.
Zum Einordnen: Jetzt gerade blühen sie.
Spaltpfropfen würde ich bei so dicken Weißdornen nicht mehr machen wollen und empfehlen. Schon 5 cm wachsen bei Weißdorn gefühlt ewig nicht zu und der Spalt bedeutet noch einmal eine zusätzliche Schädigung/Schwächung ins Holz hinein. Wenn, dann würde ich eher Geissfuß- oder RIndenpfropfen empfehlen, weil da wenigstens nicht zusätzlich zur großen Schnittfläche die Unterlage weiter verletzt wird.
Ich würde jetzt bzw so früh wie möglich absägen, damit die Triebe auch wieder gut verholzen. Und, wenn du noch Reiser hast, auch direkt per Rindenpfropfen veredeln.
Garteninteressierte:Rib-isel, wie alt darf der Edelreis biem Apfel maximal sein, damit die Veredelung gelingt?
Rib-isel:Ja.
;D 8)
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=22703.0;attach=788962;image)
Ich hatte keine Leiter oder Astscheere parat, also nahm ich einen Ast, der weniger mit Flechten bewachsen war.
Veredelt per Spaltpfropfen.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=22703.0;attach=788964;image)
Die Dattelzwetschgenausläufer und der Pfirsichsämling aus Berlin vom Vorjahr machen dagegen eher den Eindruck, als ob man da nächstes Jahr schon einen Stamm anschneiden könnte. Sie sind nicht turbo, aber es tut sich was. Von der roten Pflaume, auf dem Bild nicht wirklich zu erkennen, hat irgendwas sämtliche Triebspitzen abgefressen, die stagniert derzeit etwas im Wuchs, treibt jetzt aber aus den Basisaugen der diesjährigen Triebe wieder neu aus und ich hoffe sie erholt sich.Stehen da wie die "Soldaten".
Die niedrige Reihe links sind M9er, auch 3 Jahre und Überständig, wollte ich dann nicht mehr veredeln im Gegensatz zu den M7ern, also gepflanzt und auf 3cm runtergeschnitten, nun muss ich langsam anhäufeln, damit es evtl nächstes Jahr schon bewurzelte Risslinge gibt.
Sollten wir nicht langsam mal einen Strang für die Anzuchtphase nach dem veredeln oder Stecklingsbewurzeln oder aussäen aufmachen?
[...]
Nun steht aber auch wieder die Frage im Raum, wie sinnvoll weiterverfahren, um möglichst wenig Stammschäden und halbwegs BdB Ware zu ereichen.
[...]
und da frage ich mich wie das da so gemacht wird?
MayBe, meinst du hinter die Rinde Pfropfen im Sommer?
Aktuell sieht die Bohrmaschinen-Veredelung nicht tot aus. Ich kann sogar zwei Lebenszeichen erkennen.
Bild 1
Jepp.
Und jetzt steht die Frage im Raum, wie vollständig und schnell die Wunden verwachsen und wie die Stabilität hinterher ist.
Ich bin auf Berichte gespannt.
er Unterschied bei mir ist, dass ich Topfbäume auf dem Balkon haben kann, aber auf meine Wiese 30-50min unterwegs bin und deswegen nicht "mal kurz" gießen/düngen/Baumscheibe hacken/erziehen usw. kann, wie bei Topfbäumchen auf dem Balkon.
Topfbäume können viel Aufwand sein, aber, man hat auch mehr Kontrolle und kann die Bedingungen besser kontrollieren und damit optimales Wachstum erreichen. Aber wenn man einmal im Sommer zu spät gießt, kann alles vorbei sein. Im Freiland gibt es die optimalen Bedingungen eher nicht, aber auch eher keine Katastrophen (außer Wildverbiss & Fegen, wenn im Außenbereich!).
Als Beispiel nutze ich hier mal nichts veredeltes, sondern einfach Speierlingssämlinge, die ich die letzten Jahre gezogen habe:
- Im Topf gesät und immer top versorgt, vereinzelt in einzelne Töpfe, regelmäßig gedüngt usw hatte ich von der Aussaat im Frühjahr bis zum Herbst 50-80 cm hohe Bäumchen.
- Die gleichen Samen, aus der selben Stratifikation im Kühlschrank direkt ins Freiland gesät wurden bis zum Herbst nur kleine, 5-15cm hohe dünne, kümmerliche Bäumchen.
- Von denen im Topf hatte ich die meisten im Herbst ausgepflanzt und sie sind im Jahr darauf gut an- und weitergewachsen, mit noch einmal rund 30 cm Zuwachs.
- Die, die ich im Topf gelassen hatte und (ich weiß nicht mehr warum) nicht gedüngt hatte und im Frühjahr (die Urlaubsvertretung) einmal zu lange nicht gegossen hatte, die sind kaum noch gewachsen und haben sich auch jetzt ein paar Jahre später (auch ausgepflanzt) immer noch nicht so richtig erholt.
- Die Direktsaaten im Freiland sind inzwischen (fast alle) größer als die, die ich erst im zweiten Herbst aus dem Topf ausgepflanzt habe.
- Die größten und wüchsigsten sind immernoch die, die ein Halbjahr im Topf optimal durchkultiviert und dann im ersten Herbst ausgepflanzt wurden.
Deshalb wird die verzweigte V. 21-3 wohl so geschnitten, man beachte auch den kleinen Zapfen ganz oben, der natürlich später entfernt werden muss.
Auf längere Triebe mag sich der Saftfluss etwas verteilen, aber bei so kurzen Trieben, da ändert sich nicht viel und kann Ursache fürs verhocken sein. Normal würde ich über dem rechten abschneiden, damit es nur eine Wund oben gibt und keine im Stamm, aber hier ists anders.
Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage bezüglich Reiserschneidezeitpunkt. Wir haben hier im Ort
eine Obstbaumallee mit alten Sorten, leider haben jetzt mehrere
das Symbol zum Fällen dran :(.
Keine Ahnung, wann es durchgeführt wird...
Es handelt sich hierbei um einen Apfel und eine Pflaume / Zwetschge
welche ich durch durch Reisernahme und Neu-Veredelung retten möchte.
Habe heute einmal geschaut, zwecks Belaubung, leider sind
die Bäume noch etwas belaubt...
Wann ist der frühestes Zeitpunkt, wann ich Reiser nehmen kann, ich
weiß, normalerweise sollte man warten, bis kein Saftfluss mehr da ist....
Ich hoffe Ihr könnt mir einen Tip geben.
Viele Grüße
Heike
Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage bezüglich Reiserschneidezeitpunkt. Wir haben hier im Ort
eine Obstbaumallee mit alten Sorten, leider haben jetzt mehrere
das Symbol zum Fällen dran :(.
Keine Ahnung, wann es durchgeführt wird...
Es handelt sich hierbei um einen Apfel und eine Pflaume / Zwetschge
welche ich durch durch Reisernahme und Neu-Veredelung retten möchte.
Habe heute einmal geschaut, zwecks Belaubung, leider sind
die Bäume noch etwas belaubt...
Wann ist der frühestes Zeitpunkt, wann ich Reiser nehmen kann, ich
weiß, normalerweise sollte man warten, bis kein Saftfluss mehr da ist....
Ich hoffe Ihr könnt mir einen Tip geben.
Viele Grüße
Heike
Dann musst du die nackige in der Mitte noch ein Jahr peppeln.
Nochmal ergänzend zum Topfthema: da häufig das düngen bei Topfhaltung vergessen wird aber das gießen ganz gut klappt, es hilft manchmal, Langzeitdünger wie Osmocote in das Substrat unterzumischen.
Ich hatte im Frühjahr recht primitiv auf auf viel zu dicke Unterlagen veredelt.
Nach einer Saison ist die dem Edelreis abgewandte Seite noch lange nicht überwallt. Das wird wohl noch eine Weile dauern.
...
Problem hierbei ist jetzt, das Altbaum nur Reiser mit Blütensätzen hat, keinerlei
Neutriebe. (Nur höchstens in 8 m Höhe, da komme ich definitiv nicht ran...)
Ist es möglich im Notfall, diese auch zur Veredelung zu nehmen ?
Wenn die Veredlunegn noch in der (Stamm) Höhe zulegen sollen, lasse ich sie lieber aus der Terminalknospe weiterwachsen und breche eher noch nur Nebenknospen aus oder im Mai /Juni dann die darauf ausgetriebenen zu niedrigen Seitentriebe.Ist das tatsächlich das Verfahren, um am meisten gerades Wachstum zu bekommen? Ich frag so blöd, weil ich bis jetzt immer dachte, dass man am meisten Triebzuwachs bekommt, wenn man auf 1/3 des Vorjahrestriebs runter schneidet. - hab damit aber selbst gar nicht immer die besten Erfahrungen gemacht... ???
...Und wie schneidest du das Reis ?
Vergiss nich noch einen Henkel an den Verbandskasten zu schweißen, passend an den Werkzeuggürtel zum einhängen. ;D
Tolle Idee!
Für alle handwerklich weniger Begabten gibt es von der Firma Ausonia unter der Artikelnummer 34400 so eine Art Messer fertig zu kaufen.
Nun ja, der Handwerkskönig bin ich auch nicht. Das ist mein estes Messer. Kann man gut an den Bohrlöcher für die Splinte sehen, die leicht von der markierten Mittellinie versetzt sind.Lass dir Weihnachten einen Ankörner schenken ;)
Bei dieser Anwendung ist keine Elastizität im Metall notwendig, je härter, je länger hält die Schärfe. Problematisch wird das Scharfschleifen in der Spitze des Winkels werden ?
Die flache Seite geht in die Richtung die stehen bleibt und gebraucht wird, müßte also richtig sein innen anzuschleifen.Stimmt. Also beide Seiten vom messer einseitig schleifen. Eine Seite für die Unterlage, die andere fürs Edelreis.
Wie dick ist denn die Klinge an deinem gekauften messer an der Stelle, wo Primär- in Sekundärschliff übergeht?
Ist auch am Bild schwer erkennbar, aber ich würde trotzdem schätzen, dass es am Pbergang weniger als 1mm sind. Aber egal, das waren nur so meine Gedanken und Anregungen, wenn es funktioniert, ist es ja gut und das ist ja die Hauptsache. Und ob es funktioniert, kannst esrt einmal nur du für dich testen. Da wünsche ich dir viel Erfolg!Wie dick ist denn die Klinge an deinem gekauften messer an der Stelle, wo Primär- in Sekundärschliff übergeht?So für mich nicht messbar, da es ganz am Ende der Fräsung sitzt. Siehe Grafik unten links unter "einseitiger Schliff westlicher Bauart"
1973 ereignete sich in der Baumschule von Karel Fleuren in Helden
bei Venlo / NL folgendes: Ein Reh hatte im Winter an über 100 1-j.
Apfel-Veredlungen auf M9 die Triebspitzen abgefressen, sodass man
die 1-jährigen Veredlungen auf 50 cm Höhe zurückschneiden musste,
zu tief, um daraus einen traditionellen 2-j. Baum zu ziehen. Aber Not
macht bekanntlich erfinderisch: So ließ man nur das oberste Auge
austreiben, aus dem sich eine neue 1-jährige Krone entwickelte, die
nicht nur den Vorteil hatte, mit vielen kräftigen vorzeitigen
Seitentriebe auszutreiben, sondern diese Seitentriebe auch
horizontaler und in brauchbarer Höhe bildete.
Ansonsten gilt bei mittleren Verdlungen mit rund 1m und mehr, das anschneiden nach alter Lehrmeinung ok ist, aber nach der Spitzenknospe 4-6 Augen ausgebrochen werden.
Spaltpfropfen habe ich früher auch hemmungslos auf dicke Unterlagen gemacht, aber inzwischen mache ich es nur noch auf maximal 1-2 cm dicke Unterlagen/Veredlungsstellen, weil die Veredlungswunden dabei noch viel schlechter verwachsen als beim Rindenpfropfen. Spaltpfropfen finde ich inzwischen als fast schon "traumatische" Veredlungsmethode. Ich habe gestern hier einen Erfahrungsbericht gefunden, der meine Erfahrungen zum Spaltpfropfen so ziemlich bestätigt: veredeln.infoDanke für den Link. Allerdings, unter Spaltpfropen verstehe ich nicht irgendwas irgendwie zusammenzuflicken, sondern im Idealfall ist das Edelreis genausodick wie die Unterlage. Da unterscheidet sich nichts zum pfropfen. Da macht man auch kein 6mm Reis auf eine 3cm Unterlage.
Der tote Holzkeil der zurücktrocknet ist doch klar wenn Reis und Unterlage nicht passen, aber da hat Spatpfropfen genausowenig schuld wie propfen usw. Wenn es nicht passt, passt es nicht. Wenn es passt, ist eine Spaltpfropfstelle nach einem Jahr zu und kein totes Holzstückchen drin. Genauso wie beim kopulieren. Und wenn kopulieren nicht passt, ists auch murks. Also man kann vermurksen, aber Spaltpfropfen ist nicht per se doof
Ich finde zum Umveredeln ja grundsätzlich schon Rindenpfropfen als die beste und einfachste Methode, auch bei Steinobst. Viele Anleitungen geben für das Rindenpfropfen einen tendenziell zu späten Zeitpunkt an, es klappt oft schon Mitte-Ende März. Die Rinde muss sich lösen und das ist eigentlich fast immer ab dem Knospenschwellen so weit.
Der tote Holzkeil der zurücktrocknet ist doch klar wenn Reis und Unterlage nicht passen, aber da hat Spatpfropfen genausowenig schuld wie propfen usw. Wenn es nicht passt, passt es nicht. Wenn es passt, ist eine Spaltpfropfstelle nach einem Jahr zu und kein totes Holzstückchen drin. Genauso wie beim kopulieren. Und wenn kopulieren nicht passt, ists auch murks. Also man kann vermurksen, aber Spaltpfropfen ist nicht per se doof.
Siehe Bild, die Spaltpfropfung hat gepasst. Quitte auf Feuerdorn, ein paar Jahre später. Da ist nirgends ein toter Keil drin, nicht mal so ein winziger wie beim kopulieren mit Gegenzunge wie auf dem Bild im Link. Danke dafür, nochmal. Man sollte viel mehr Veredlungen aufsägen.
Beim Rindenpfropfen ist einfach auch toll, dass man auch viel einfacher als beim "Spaltpfropfen auf dicke UL" fast beliebig viele Reiser einsetzen kann. Damit kann man vielleicht nicht verhindern, dass das "Alte Holz" der UL Pilzbefall bekommt, aber man verhindert den "Toten Holzkeil", der dann zu für alle praktische Maßstäbe ewig offenem Holz führt. Nach und nach kann man in den Jahren nach der Veredlung dann die überzähligen Reiser wegschneiden, aber bis dahin helfen sie mit, den kompletten Umfang am Leben zu halten und die Pfropfkopf zu überwallen. Denn genau das ist ja beim Umpfropfen das Dilemma, es entsteht ja notwendigerweise eine recht große Wunde, die man eigentlich vermeiden will:ZitatDer tote Holzkeil der zurücktrocknet ist doch klar wenn Reis und Unterlage nicht passen, aber da hat Spatpfropfen genausowenig schuld wie propfen usw. Wenn es nicht passt, passt es nicht. Wenn es passt, ist eine Spaltpfropfstelle nach einem Jahr zu und kein totes Holzstückchen drin. Genauso wie beim kopulieren. Und wenn kopulieren nicht passt, ists auch murks. Also man kann vermurksen, aber Spaltpfropfen ist nicht per se doof
Ja, aber das ist ja gerade der Witz beim Umpfopfen - es passt halt nicht...ZitatIch finde zum Umveredeln ja grundsätzlich schon Rindenpfropfen als die beste und einfachste Methode, auch bei Steinobst. Viele Anleitungen geben für das Rindenpfropfen einen tendenziell zu späten Zeitpunkt an, es klappt oft schon Mitte-Ende März. Die Rinde muss sich lösen und das ist eigentlich fast immer ab dem Knospenschwellen so weit.
ringelnatz: ob anplatten oder hinter die Rinde, es passt nicht. Wasserschosser provozieren durch Rückschnitt und den veredeln, auch nicht wirklich besser. Aber was solls, hauptsache man veredelt auf die Oberseite damit man einen Zugast hat, dann kann der Rest drunter dahinsiechen. Ganze, durchgängige Leitungsbahnen und genug Abstand zum toten Holzkeil der zurücktrocknet. Wie beim sanften Rebschnitt. So würde ichs angehen.Vom Vorschlag von thuja thujon, mit dem UL Ast stehen lassen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er die Wunden bzw. totes Holz minimiert. Andererseits finde ich es durchaus deutlich schwerer "an die Seite eines Asts" zu veredeln im Vergleich zu einer Veredlung an einen abgesägten Ast. Egal welche Methode verwendet wird. Ich habe das auch schon ein paar Mal gemacht, um an kahlen Stellen einen Fruchtast zu bekommen, aber ohne starken Rückschnitt des UL Asts hat die Veredlung dann oft nur sehr schwachen Wuchs. Zum Umveredeln kommt hinzu, dass man dann ja auch sinnvollerweise den UL Ast in diesem Szenario nicht gleich ganz komplett entfernt, wenn ich richtig verstanden habe, so dass man mehrere Jahre dranbleiben muss. Das ist zwar bei Umveredlungen generell nötig, aber in dem Szenario noch einmal mehr, so wie ich es mir vorstelle zumindest.
Also im Zweifelsfall nicht Ast absägen, sondern dranlassen, evtl bissl ansägen damit er geschwächt wird und Reis gefördert, aber eben nicht so viel, das es einen Totholzkeil gibt.
Etwa wie im Bild, links das steile ist das Reis gewesen. Rechts den Ast kann man zurückbauen wenn das Reis die Fruchtäste abkippen lässt.
So sah der im ersten Jahr aus.
Andererseits besteht das Risiko für die nicht verheilende Wunde ja auch an der hinter die Rind gepfropfte Veredelung. Wirklich gute Seite - veredeln.info, die Fotos mit den Schnitten hatte ich dort vor 3 Jahren noch nicht gesehen. Muss mir mal die alten Spalt-Veredelungsstellen genauer anschauen. - Wäre es evtl. denkbar, durch gezielte Anschneiden des Kallus über der Rinde der Unterlage ein verwachsen zu befördern?Wäre vermutlich schon möglich, aber sinnvoller erscheint mir generell das (Dicken)Wachstum des baums zu fördern. Durch Kallus anschneiden kann man vielleicht ein bisschen rauskitzeln, aber zur Wundüberwallung heißen die Zauberwörter Schnittführung (beim Veredln nicht wirklich anwendbar) und dann Wachstum, Wachstum, Wachstum...
Ich denke, ich werde dann tatsächlich mal verschiedene Varianten an ein und demselben Baum probieren. Die Krone ist eh recht wild gewachsen, mit zu vielen Ästen, also viel Platz zum Ausprobieren, am Ende muss eh einiges raus.Das würde ich auch einfach raten. Selbst testen. Ich sollte mich auch mehr zwingen, verschiedenes, also nicht nur Veredlungen, mal anders als bisher zu machen. Nur so lernt man wirklich gut, was für sich selbst wirklich klappt.
Frage ist halt, wie gut die Reiser Mitte Ende März noch sind. Aber wenn ich den ersten Schwung schon im Februar mache per Spalt, dann verspiele ich nichts damit mit dem Rest bis zum Knospenschwellen zu warten.
Ich habe noch 30 Liter Sand da, ich kann da was zusammenrühren. Das könnte ich aber auch mit Bims, Perlite usw, deshalb die Frage. Aufwand ists eh und Sand ist hier im Lehmgebiet wertvoll. ;)
Sand ist hier im Lehmgebiet wertvoll.
Piros habe ich nicht, ich kenne einen, der sagt er hätte ihn. Der hat gerade geschnitten, ich kann mal fragen. Aber ohne Sortenechtheitsgarantie.
Sand gönn ich mir. ;D
Kleiner Scherz, mein Garten befindet sich auf einer Sanddüne.
@Sandkeks: das wird nix mit Piros. Der Gärtner hatte zwar Pi im Kopf für die Sorte, aber Reifezeit Oktober und Lagerbar bis Januar passt eher zu Pinova.
...Warum nicht gleich im Februar per Kopulation veredeln? Warum warten? Einfach auf der Höhe, dass es passt und dann entsprechend weiter einen Stamm oder Äste erziehen, je nachdem was für eine Baumform haben willst.
Den moechte ich gerne mit einer fruehen schoenen Suesskirschensorte umveredeln. Aber wo und wie und wann?
Wuerdet Ihr mir raten zu ...
...
c) etwas ganz anderes?
Ich bekomme diese Woche Unterlagen geliefert, spricht etwas dagegen Ende Januar Kernobst zu pfropfen?
Ich habs noch nie so früh gemacht und die Kombis würden danach im Freiland aufgeschult werden. Sie kommen in kein Gewächshaus, aber in Oberrheingrabentypische, milde Witterung.
Machen oder noch 2 Wochen warten?
Irgendwie fehlt mir da aber der Kallus. Technisch siehts gut aus für was frisches, aber nach einem Jahr sollte doch mehr sichtbar sein. Ist denn obenrum was los?
Oder ist es möglich von verschiedenen Reisern dann unterschiedliche Früchte zu ernten?
Das war ja genau der Ausgangspunkt der Frage.
Ich möchte Äste der hier wild wachsenden Kirschpflaumen auf den Busch veredeln, um auch mal was ernten zu können.
Hallo Tara2 suche tiefpflanzenAlso ich finde unter dem Schlagwort "tiefpflanzen" genau eine Antwort, das ist die von Dir verlinkte. Aber die Antwort die Mediterraneus dort gibt ist ja dann schon interessant! Das einzige ist, ob er schon versucht hat oder vermutet!?!
Z.B. https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,24595.msg2286022.html#msg2286022
Manchmal funktioniert es, manchmal nicht
Ich hätte noch eine Frage zu Unterlagen.
Wenn man sich welche kauft, sind dann einjährige oder zweijährige Unterlagen zu bevorzugen für Kopulation?
Da ist weniger das Alter - als vielmehr die Stärke (Durchmesser/Umfang) entscheidend!Genau: Der Durchmesser und die Bewurzelung sind bei Unterlagen deutlich wichtiger bzw. relevanter als das Alter.
Da ist weniger das Alter - als vielmehr die Stärke (Durchmesser/Umfang) entscheidend!Genau: Der Durchmesser und die Bewurzelung sind bei Unterlagen deutlich wichtiger bzw. relevanter als das Alter.
Hier ist die Lage im Freiland die letzten Tage tatsächlich gewesen: oben gefriertrocknen im Sonnenschein von Sonnenauf- bis Untergang, dabei unten der Boden gefroren und die Oberfläche durch die Orkane und danach pulverisiert und ausgetrocknet. Das was bei den Bedienungen anwächst, hats verdient zu leben.
und die 3 zur Verfügung stehenden Reiser.
der stärkste Reiser ist knapp bleistiftstark
noch weiß ich nicht genau, was ich will. Es soll lediglich ein stattlicher Apfelbaum "Siebenkant" entstehen.
Was bietet sich an, welche Methode ist erfolgsversprechen? weitere Reiser sind nicht vorhanden....es sei denn, ich nehme frisch ein Reis, d.h. eine ganz andere Sorte Apfel aus meinem Bestand?
Was meint Ihr dazu?
Wähle ich ein Anplatten am Stamm? das war mein Gedanke, mit dem ich mich auseinander gesetzt habe. Mehrere Sorten auf Leitäste? das ist für mich ein neuer Gedanke....
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Eigentlich wärs ja, du hast die falschen Unterlagen bestellt. Also du kaufst Bäume, fast fertige Hochstämme, die schon 2-3 Jahre Baumschule hinter sich haben und sündhaft teuer sind anstatt kleine Unterlagen `Bittenfelder Sämling´, auf die du deinen Wunschbaum veredelst und über Jahre heranziehst bis du ihn als `fertigen´ Jungbaum pflanzen kannst.
Was meint ihr, kann man frisch veredelte Unterlagen (B 9, M26, MM111 und Bittenfelder Sämling) in Kleintierstreu setzen? Laut Packung ist es Holz von Fichte und Tanne.Danke für eure Antworten. Ich hab's jetzt mal getan. Befeuchten ging gut. Aber ich bin gespannt, ob womöglich der pH-Wert ein Problem wird.
Aber dann kann man auch gleich das ganze Edelreis umwickeln, was meinem Bauchgefühl nach auch durchaus hilft suboptimale (dünne, leicht angetrocknete, leicht angetriebene, solche von anspruchsvollen Arten...) Edelreiser noch zum Anwachsen zu bringen.
Oder findet der Saftfluss bei bestimmten Veredelungstechniken schneller statt?
Beim Spalt-Pfropfen könnte ich mir vorstellen, dass es schneller geht, wenn alles richtig fest sitzt...
Das Wichtigste sind meiner Meinung nach die folgenden Dinge beim Veredeln:Sehe ich auch so. Desinfiziert habe ich allerdings noch nichts. Dann müsste ich ja die Reiser auch desinfizieren. Vereinzelt hatte ich auch schon leichte Schimmelbildung an gelagerten Reisern, war auch nie ein Problem.
- Schutz des Edelreises/des Auges vor dem Tod durch Austrocknung
- Kambium liegt auf Kambium. Dazu: Feste, stabile Verbindung
- Schnelligkeit: Je höher die Temperatur und je mehr Sonnenschein, desto schneller trocknet die Kambiumschicht aus.
- Sauberes Arbeiten: Ich desinfiziere Messer und Hände bzw. Schnittschutzhandschuh immer vorher.
Ich habe Fragen/Gedanken zur (Winter-) Veredelung von Steinobst, insbesondere im Zusammenhang mit dem "Umveredeln" eines existierenden Baums.
Zum Zeitpunkt der Veredelung:
Klar ist: Steinobst-Reiser sollten früh geschnitten werden..
ich lese hier auch immer wieder (@Starking007), dass man Steinobst durchaus schon im Januar veredeln sollte - warum sollten die besser kommen als Ende Februar/Anfang März? Reiserqualität, Vermeiden von Überlagerung? Ist denn das gepfropfte Reis vor dem Austrieb nicht in einem ähnlichen Zustand, bzw. "überlagert"/trocknet das nicht auch am Baum?
Ich habe noch einen Zwetschgenbaum, ähnliche Situation wie oben im Thread beschrieben. Meine Idee dieses Mal:
- etwas früher veredeln, in Abhängigkeit vom Wetter tatsächlich schon Ende Januar (?)
- wieder in den Spalt, es geht einfach nicht anders, der Baum ist schon zu groß
- Reiser mit Parafilm umwickelt pfropfen, damit austrocknen möglichst minimiert wird.
Ich scheue das einwickeln. Für 2-3 wertvolle Reiser ja ok, aber bei 20 dauert das ja ewig.
Ich habe es nicht wirklich versucht. Aber wir haben bei johannisbeere die selben Probleme wie bei Hasel. Sie treiben unheimlich früh im Jahr, Dann wird das nichts, wenn enn man keine Edelreiser im Winter geschnitten hat.
Ja, es dauert lange. aber für 20 Reiser kann man das noch mal machen, wenn es die Erfolgsquote, gerade bei Steinobst, doch so erhöht. Ich mache ja auch nicht hunderte Veredlungen und ich kann leider auch nicht immer den perfekten Veredlungszeitpunkt wählen. Es ist für mich eben ein Hobby und berufliche oder familiäre Randbedingen lassen nicht immer alles zu, was sonst den Veredlungserfolg steigern würde.Ich scheue das einwickeln. Für 2-3 wertvolle Reiser ja ok, aber bei 20 dauert das ja ewig.
jup. deswegen habe ich es auch nicht bei allen gemacht. Aber das der Unterschied so gewaltig ist, hat mich doch überrascht. Nur: wenn es ohne Einwickeln geht, klar, dann kann man es sich wohl sparen.
P.s. Damit ich den Rindenlöser am Okuliermesser einsetzen kann, müsste ich doch das Klappmesser feststellen können, oder mache ich was falsch?Gute Frage, ich fasse dazu das Messer kurz, also an der Klinge. Ist aber auch sehr klapprig weil schon über 60 Jahre alt, da könnte ich mal die Nieten nachschlagen aber auch dann, mit Schnittschutzhandschuh ist bei der Arbeit ja auch nix zu machen, also kurz fassen und rumfummeln.
P.s. Damit ich den Rindenlöser am Okuliermesser einsetzen kann, müsste ich doch das Klappmesser feststellen können, oder mache ich was falsch?
Parafilm zerbröselt bei mir auch nicht, aber der frische Austrieb wächst einfach durch. Insofern passt es mir eigentlich recht gut und ist unproblematisch. Und wenn man es fertig zugeschnitten hat, braucht man auch nicht viel länger, als wenn man das Reiserende und die Veredlungstelle mit Wachs oder "Wundverschlusszeugs" verschmiert.
Der Vorteil gegenüber Lac Balsam und ähnlichem "Wundverschlusszeugs" (wenn, dann verwende ich inzwischen das, andere ähnliche Produkte fand ich noch schlechter und warm zu verarbeitendes Veredlungswachs lohnt nicht für eine handvoll Veredlungen bzw. kaltstreichbares ist eine elende Sauerei und versaut einem Kleider und Werkzeug, da kann ich viele Reiser in Parafilm wikeln, bis ich so viel Zeit brauche wie zum Aufräumen und Putzen der Katwachssauereien...) ist, dass Parafilm unempfindlich gegenüber feuchtem und/oder kaltem Wetter nach der Veredlung ist. Bis es ausgehärtet ist, ist Lac Balsam wasserlöslich und Regen nach dem Veredeln würde alles einfach abwaschen. Wenn es kalt ist, wie oft, wenn man früh im Jahr veredelt, dauert es Stunden, bis Lac Balsam richtig abgebunden ist, bei 15°C nur Minuten. Aber wenn es friert oder regnet, bevor das passiert ist, dann ist eventuell die Veredlung dahin, mit parafilm passiert das nicht.
Beim Rindenpfropfen löse ich die Rinde gleich mit der Messerklinge, die direkt nach dem Einschneiden der Rinde ja noch darin steckt. Wenn die Rinde gut löst, dann reicht es vollkommen aus, das Messer mit einer sanften Drehung des Handgelenks um 10° oder so zu drehen, um die Rinde zu lösen. Alles ganz ohne wirklichen Druck oder Gewalt.mit diesem kleinen Messer mit recht dünnem Blatt nicht zu gut zu machen. Das klappt besser mit einem Messer mit einem etwas dickeren Blatt.
Parafilm zerbröselt bei mir auch nicht, aber der frische Austrieb wächst einfach durch. Insofern passt es mir eigentlich recht gut und ist unproblematisch. Und wenn man es fertig zugeschnitten hat, braucht man auch nicht viel länger, als wenn man das Reiserende und die Veredlungstelle mit Wachs oder "Wundverschlusszeugs" verschmiert.
Der Vorteil gegenüber Lac Balsam und ähnlichem "Wundverschlusszeugs" (wenn, dann verwende ich inzwischen das, andere ähnliche Produkte fand ich noch schlechter und warm zu verarbeitendes Veredlungswachs lohnt nicht für eine handvoll Veredlungen bzw. kaltstreichbares ist eine elende Sauerei und versaut einem Kleider und Werkzeug, da kann ich viele Reiser in Parafilm wikeln, bis ich so viel Zeit brauche wie zum Aufräumen und Putzen der Katwachssauereien...) ist, dass Parafilm unempfindlich gegenüber feuchtem und/oder kaltem Wetter nach der Veredlung ist. Bis es ausgehärtet ist, ist Lac Balsam wasserlöslich und Regen nach dem Veredeln würde alles einfach abwaschen. Wenn es kalt ist, wie oft, wenn man früh im Jahr veredelt, dauert es Stunden, bis Lac Balsam richtig abgebunden ist, bei 15°C nur Minuten. Aber wenn es friert oder regnet, bevor das passiert ist, dann ist eventuell die Veredlung dahin, mit parafilm passiert das nicht.
Stimme dir fast vollständig zu, allerdings muss man bzgl. Parafilm auch sagen, dass das Material nicht endlos robust ist. Mir ist eine etwas dickere Anplattung einfach abgeplatzt, Parafilm durchgerissen.
Für's grobe nehme ich jetzt lieber Klebeband ;D
Was sagt denn Ihr zu dieser Suesskirsch-Veredlung? Hoch oben kopuliert Mitte Maerz und nun hat das Zugauge maechtig gezogen, aber die Knospen des Edelreis sind nur Blattrosetten ohne Schub. Abwarten und Teetrinken? Kommt euch das normal vor?Ich würde jetzt wohl den "Zugtrieb" rausnehmen. Mache ich im Moment auch bei den Veredelungen, die so aussehen wie deine. Aber keine Gewähr.. ;)
Ich habe ihn als Zwischenloesung schon mal flacher gestellt (1/3 abgeknickst am Ansatz) und gekappt. Ganz rausnehmen habe ich mich bisher nicht getraut.Das sollte auch erst mal OK sein.
ah, noch was: kann ich meinen Spilling auf alle Saemlinge veredeln, die nach Zwetschke aussehen? Oder wuerden irgendwelche wilden Kirschpflaeumchen nicht passen?Auch wieder ja. Kirschpflaumen sollten auch als Unterlage gehen. Zwetschgen und anderes pflaumenartiges sowieso.
Bei spät geschnittenen Reisern (kommt häufig vor, das einem die Reiser zu früh antreiben oder man zu spät schneidet) kann man als Trick geschwollene Knospen ausbrechen (Bruchstellen gut mit Wachs o.ä. gegen Austrocknung schützen), dann wachsen die nach meinen Erfahrungen immer noch sehr zuverlässig an und treiben kräftig aus den nahezu unsichtbaren Reserveknospen aus.
Pfirsich hat doch 3 Augen, oder? Da ist doch bestimmt nicht das Auge vertrocknet, sondern große Bereiche vom Rindenschild und den darin enthaltenen Augen.Hab kein gutes Foto hingekriegt. Ne, ich hab nur ein Auge mit einer Knospe gesetzt. Bei 3 Knospen wären ja 2 Blütenknospen dabei, die will ich ja gar nicht haben. Das Schild ist zumindest angetrocknet. Sah in meiner Erinnerung besser aus. Wird wohl nichts mehr. Aber egal, auf der anderen (Sämlings-)Unterlage treibt das okulierte Auge.
Hast du ein Foto bevor wir Tausend Worte suchen müssen?
weil wirklich frühe Veredlungen im Februar oder so definitiv noch Frost abbekommen, aber vielleicht war es die Kombination aus schon leicht angewachsen und warmen Temperaturen gefolgt von Spätfrost.
Ich habe heute eine ziemlich kranke Veredelung versucht: 30cm Säulenapfel-Edelreis, frisch geschnitten, auf eine eben gelieferte M26. Kopulation mit Gegenzunge. Verbunden mit Buddy Tape, drüber ein straffes Gummiband. Das Ergebnis sieht wie im Anhang aus. Ob das was wird?
Versuch macht kluch...
Okulation Pfirsich aus letztem Sommer, die Platte ist angewachsen, nur leider hat sich die Knospe im Winter verabschiedet, eingetrocknet. Ich habe jetzt schon drüber abgesetzt, um ein Austreiben aus schlafenden Knospen anzuregen, bisher passiert noch nichts. Ein bisschen Sicherheitsabstand (5mm) habe ich aber gehalten... und drunter sind noch zwei Seitentriebe, wo auch noch Kopulationen drauf sind, deren Holz vital scheint, aber deren Knospen (noch?) nicht treiben.
All-In gehen und alles weg bis knapp über dem vertrocknet okulierten Auge?
Oder wird das eh nix mehr?
Pfirsich hat doch 3 Augen, oder? Da ist doch bestimmt nicht das Auge vertrocknet, sondern große Bereiche vom Rindenschild und den darin enthaltenen Augen.Hab kein gutes Foto hingekriegt. Ne, ich hab nur ein Auge mit einer Knospe gesetzt. Bei 3 Knospen wären ja 2 Blütenknospen dabei, die will ich ja gar nicht haben. Das Schild ist zumindest angetrocknet. Sah in meiner Erinnerung besser aus. Wird wohl nichts mehr. Aber egal, auf der anderen (Sämlings-)Unterlage treibt das okulierte Auge.
Hast du ein Foto bevor wir Tausend Worte suchen müssen?
Es kömmt, es kömmt! :)Glückwunsch!
Bei mir gibt es dieses Jahr auch etliche Ausfälle.
Da mir sonst so gut wie alles anwächst, schiebe ich es auf den warmen März in Kombination mit den Frostnächten Anfang April. Anders ist es mir nicht erklärbar:
Von den ganz dünnen Reisern aus privaten Quellen ist keines angewachsen, wenn ich die Veredelung wie sonst auch direkt ausgepflanzt hatte. Standen sie dagegen geschützter, sind alle angewachsen.
Bei den Umveredelungen auf der Wiese (hier hatte ich ausnahmslos gutes Reisermaterial) liegt die Quote auch nur bei ca. 50%.
Wie immer hatte ich bereits im Januar/Februar mit dem Veredeln angefangen, bislang hatte das immer gut geklappt. Vielleicht hätte ich doch später (nach dem Frost) veredeln sollen.
Hat sonst noch wer das Problem?
Fazit: Apfel könnte man gefühlt mit einer Axt und Kaugummi kopulieren, das wächst schon zusammen...
Ein Baum ist halt nun mal auch keine sauber gefräste Rundstange.Wohl wahr ;D
.... Aber habe eine andere Frage: meine Maroni-Kopulation aus dem Mai ist nicht angewachsen, hat jemand hier Erfahrung mit Esskastanien-Sommer-Veredlungen?
Ich habe mal eine Frage zum Einkürzen, um die Verzweigung anzuregen:
Wann sollte der Trieb gekürzt werden? Im Frühjahr oder besser im Sommer?
Eigentlich wollte ich die noch weiche Spitze einfach ausknipsen, um eine gute Abheilung im Hochsommer zu erreichen.
Die meisten würden aber vermutlich im Frühjahr die Spitze entfernen, oder?
Mir geht's weniger um die spätere Wuchsform der Äpfel, sondern mehr darum was am Ende weniger invasiv ist und besser verheilt.
Es sind Roter Boskoop und Celler Dickstiel auf Sämling, falls das wichtig ist.
Wenn die Bäume sehr wüchsig sind, könnte ein Einkürzen jetzt noch einen Austrieb anregen, der dann eventuell nicht mehr rechtzeitig vor dem Herbst/Winter ausreift.
Es ist schwer zu sagen, ab wann genau das nicht mehr passieren dürfte, aber irgendwann ab Mitte/Ende Juli sollte es wohl deutlich weniger wahrscheinlich werden.
Wenn ein U oder V beginnend in 50cm Höhe das Ziel ist, ich habe Probleme damit, V-Bäume mit 2 gleichstarken Achsen nur durch Anschnitt zu gewinnen. Eine Seite gewinnt immer, spätestens mit den Jahren.Wie sollte das anders als mit Anschnitt gemacht werden?
Grundregel wenn es um Seitenäste und Kronenaufbau geht, immer im Winter schneiden/eingreifen, nie im Sommer. Ausnahme sind Knipbäume mit vorzeitigen Trieben.
Wenn der Baum auf Sämling jetzt noch keine 50cm hat, würde ich von jeglichen Schnittmaßnahmen abraten. Alles unternehmen, das er wächst.
Wenn ein U oder V beginnend in 50cm Höhe das Ziel ist, ich habe Probleme damit, V-Bäume mit 2 gleichstarken Achsen nur durch Anschnitt zu gewinnen. Eine Seite gewinnt immer, spätestens mit den Jahren.
Triebspitze im Sommer entfernen kann zur Folge haben, das der Baum wegen des dann Neutriebes nicht ausgereift in die Winterruhe geht.
Triebspitze zum ausreifen frühestens im Herbst entfernen, und dann bietet das bei Kernobst keine echten Vorteile wie das bei Wein manchmal sein kann. Macht man es zum falschen Zeitpunkt, kann man mehr verlieren als gewinnen. Die Triebspitze ist ein hochbrisanter Hormonhotspot.
Ich habe heute 12 Spillingsreiser kopuliert. So früh war ich noch nie dran. Hier liegt noch ordentlich Schnee. Bin gespannt, wie sie anwachsen.Ich habe noch nicht mal alle Edelreiser geschnitten...
... kann man von den geschnittenen Reisern auch das Spitzenstück benutzen? Meine Überlegung wäre wenn es funktioniert, dann würde der Baum zumindest nach der Kopulation Stelle gerade weiterwachsen. Unterlagen und Reis würden vom Durchmesser genau passen.Zumindest kannst du dir sicher sein, dass die terminale Knospe eine Holzknospe ist. Bei ganz vergreisten Bäumen sind nämlich auch am (kurzen) einjährigen Holz sehr viele Blütenknospen. Die sind zwar etwas weniger spitz, aber nicht immer leicht zu unterscheiden.
Hier zu Lagerung und Co.
https://www.youtube.com/watch?v=DB8C_vbECkk
Wo kommt die Mär vom feuchten Papier ständig her? Gammelts bei euch dann nicht?
Wenn´s ein Video sein muss:
https://www.youtube.com/watch?v=kvQ5XM1yAU4
Wenn´s ein Video sein muss:
https://www.youtube.com/watch?v=kvQ5XM1yAU4
DANKE!!! Ich finde das Video einfach SUPER!!!
So detailliert, da bleibt keine Frage offen... na gut, eine: wenn ich leider nur dünne und zudem wenige Reiser habe, was dann...? Das Papier doch ein ganz wenig einfeuchten oder?
Ich hatte letztes Jahr ein Schimmelproblem und das war wirklich ärgerlich.
Ich habe feuchtes bis nasses Papier von der Küchenrolle benutzt - scheinbar keine gute Idee.
Dieses Jahr angefeuchtetes Zeitungspapier, das war schon besser.
Nächstes Jahr werde ich meine Lagerungstechnik nun weiter perfektionieren, Dank dieser tollen Videoanleitung.
Danke nochmal!
P.s. witzig fand ich den eingegrabenen Waschmaschinentrommel...
Mitte März, zugeweht und -7,5°C, wann soll ich veredeln ???Fünf Minuten vor zwölf?
Wenn man die Veredelungen direkt ins Freiland setzt, treiben die sowieso nicht vor April und dann ist es m.E. besser nicht zu früh zu veredeln. Also bei der Kälte würde ich noch warten. Hier ist es wärmer, ich fange heute an, aber auch eher, weil ich die Unterlagen nicht noch länger lagern möchte. Sonst würde ich noch eine Woche warten.Mitte März, zugeweht und -7,5°C, wann soll ich veredeln ???Fünf Minuten vor zwölf?
Die Unterlagenabschnitte sind auch schon längst als Steckholz gesteckt.
Das was du beim propfen oben wegschneidest einfach schräg in einen gut gelockerten, aber wieder abgesetzten Boden stecken.
was soll das Problem sein, wenn es über die Veredelungsstellen rüberfriert?Irgendwo habe ich mal [Edit: gelesen], dass sich Frost negativ auf das Anwachsen des Edelreises auswirkt. Versuche hab ich selber nie gestartet, weil ich halt nichts riskieren möchte.
Solange Reis und Unterlage in Winterruhe sind, sollten sie doch keine erhöhte Frostempfindlichkeit haben. Und die Veredelungstelle wird ja trocken verbunden, da ist ja kein Wasser dran.
Bei Veredlungen später im Jahr, aber kurz vor starken Spätfrösten, da hatte ich schon hohe Ausfälle, aber kann es nicht sicher an den Spätfrösten festmachen.
Ende März letzten Jahres gab es nochmal richtig tiefe Temperaturen, hier -5 oder -6 Grad.Wann hast du die Veredelungen durchgeführt, etwa?
Also, Leute, ich habe vorgestern zum ersten Mal mit Gegenzunge kopuliert (klingt komisch) - grandios, wie das ohne Festhalten hält beim Einwickeln. Ich fühle die Macht, die in dieser Technik steckt, wenn perfektioniert. ;DIst auch meine Lieblingsmethode, wenn sie denn möglich ist. Willkommen im Club!
Die Chip-Veredelungen sind fast alle erfroren. Die Kopulationen haben funktioniert.sicher, dass sie erfroren waren?
Also, Leute, ich habe vorgestern zum ersten Mal mit Gegenzunge kopuliert (klingt komisch)
Die Chip-Veredelungen sind fast alle erfroren. Die Kopulationen haben funktioniert.sicher, dass sie erfroren waren?
also ketzerisch gefragt: haben denn Chip-Veredelungen bei dir schon mal geklappt?
Ich frage so frech, weil ich es selbst noch nicht hinbekommen habe.. lag meiner Meinung nach aber nicht am Frost ;)
Die anderen 5 Versuche (je nur 1 Chip) auf alten Unterlagen im Garten waren alle tot. Ob es der Frost war oder nicht, kann ich nicht sicher sagen bei so einer kleinen Stichprobe.
[...]
In der Vergangenheit hatte ich aber auch schon gechippt. Herbst und Frühjahr. Die Chips sind desöfteren erst in der zweiten Saison nach der Veredelung ausgetrieben.
Link entfernt!1[/b]4021801#msg4021801 date=1681574088]
Ob die Art des Verbandes das Anwachsen unterstützt ???
....habe mit Bast zugebunden, Wundverschlussmittel drüber, und weil s hier heißt dass Wundverschlussmittel nicht gut und undicht hab ich später noch Isolierband zusätzlich rauf.Das Risiko könnte sein, dass wenn der Bast nicht Lückenlos gebunden ist das Wundverschlussmittel durch den Druck vom Isolierband zwischen die Kontaktfläche gepresst wird und ein Anwachsen Verhindert.
Link entfernt!1[/b]4022284#msg4022284 date=1681648416]Zitat von: kittekat link=topic=[bLink entfernt!1[/b]4021879#msg4021879 date=1681579699]Das Risiko könnte sein, dass wenn der Bast nicht Lückenlos gebunden ist das Wundverschlussmittel durch den Druck vom Isolierband zwischen die Kontaktfläche gepresst wird und ein Anwachsen Verhindert.
....habe mit Bast zugebunden, Wundverschlussmittel drüber, und weil s hier heißt dass Wundverschlussmittel nicht gut und undicht hab ich später noch Isolierband zusätzlich rauf.
Ein flexibles, halbtransparentes, Kunststoff-Material welches selbst verschließen ist. Kleine Mengen bekommt man günstig bei Ebay.
Kannst du mal einen Link zeigen ?Hier wäre die ganze Rolle.
Ja, das Edelreis sprengt das Band auf, trägt den Kunststoff aber nicht in den gelben Sack. Deshalb muss es weggeräumt werden.Korrekt. So mache ich es auch. Aber ich war mal der irrigen Annahme, dass ich Buddytape/Parafilm versucht habe, mühsam wegzumachen bei Veredelungen, die noch nicht soviel Dickenwachstum hatten. Da verletzt man dann die Rinde.
Ich habe eine Birne Alexander Lucas veredelt, sie treibt jetzt direkt übender Veredlungsstelle aus:
Was mache ich jetzt? Schneide ich den Reis oberhalb des Austriebs ab, Warteschleife damit noch etwas und hoffe auf weitere Austriebe und entscheide mich dann für den Stärksten? Oder lasse ich alles wachsen und entscheide erst im Herbst welchen Trieb ich behalte?
was soll das Problem sein, wenn es über die Veredelungsstellen rüberfriert?Irgendwo habe ich mal [Edit: gelesen], dass sich Frost negativ auf das Anwachsen des Edelreises auswirkt. Versuche hab ich selber nie gestartet, weil ich halt nichts riskieren möchte.
Solange Reis und Unterlage in Winterruhe sind, sollten sie doch keine erhöhte Frostempfindlichkeit haben. Und die Veredelungstelle wird ja trocken verbunden, da ist ja kein Wasser dran.
Gibt es denn hier gegenteilige Erfahrung?
möchte hier nochmal etwas ergänzen:
bei einer Pflaumen-Umveredelung auf einen mittelgroßen Baum sind 2022 viele Reiser nicht angewachsen. Grund war v.a. Spaltveredelungen auf zu dicke Äste und nicht ausreichend starke Befestigung (Parafilm aufgerissen).
Im Ergebnis sind dann reichlich neue Triebe der Unterlage (Wasserschosser) gewachsen.
Ich habe von den angewachsenen Veredelungen jetzt Ende Dezember 2022 Reiser geschnitten und Ende Januar 23 auf die Wasserschosser kopuliert, mit Elektrikerschweißband verbunden. Von diesen sind alle angewachsen.
Was hier in der Vergangenheit schon öfter thematisiert wurde:
Steinobst früh Reiser schneiden.
Steinobst früh (Januar) veredeln.
Steinobst möglichst kopulieren.
trifft wirklich zu.
Frost ist vollkommen irrelevant.
Lange hält Alublech mit Schlagbuchstaben oder wenn es geheim ist mit Zahlencode.Habe ich auch für langfristige Beschriftungen, ist halt viel Arbeit und ich komme nicht so richtig dazu. Ein Freund hat mir mal mit einer Etiketiermaschine auf dünne Alustreifen Namensschildchen gedruckt, die habe ich auch in Verwendung.
Hallo zusammen,Ich benutze mit einem Tintenstrahldrucker gedruckte Schilder, die ich mit einem Laminiergerät einschweiße. Das hält mehrere Jahre. Die Laminierfolie lasse ich auf der einen Seite überstehen und loche sie dort. Dann nehme ich einen gut biegsamen beschichteten Draht, den ich knoten kann. Wenn es sich nicht um ganz kurze Äste handelt, von denen die Schilder runterwehen, funktioniert das sehr gut.
ich habe mal eine Frage zu den Beschriftungen eurer Veredelungen, besonders für Mehrsortenbäume.
Wie macht ihr das? Was hält wirklich Jahre lang? Dicke Aluminiumfolie–Schildchen und reinkratzen? Bleistift auf irgendeiner besonderen Unterlage? Ich danke euch!
I'm a bad guy. Drill Crafing. Gestern gemacht :)
Jetzt verstehe ich das auch mit dem Weichholz, da war gar nicht grün auf grün gemeint.
Düngt ihr eure Jungbäume eigentlich?Ja. 8)
Düngt ihr eure Jungbäume eigentlich?Ja. 8)
Düngt ihr eure Jungbäume eigentlich?Ja. 8)
Ja. :P
Wann und womit düngt ihr dann?
YOLO Grafting.Veredelung sieht gut aus.
Veredelung von grüner Reneclaude im Gewächshaus. Reiser vor 15-20 Tagen Geschnitten und veredelt. Es regt sich langsam etwas.
heißt Biricoccolo auf Hauszwetschge geht?Geht sogar sehr gut. Nachdem ich hier Zwetschgen-Wurzelschösslinge ohne Ende habe, probier ich immer wieder was aus. Mit Biricoccolo geht es sehr gut, ebenso mit Aprikose.
Ok, danke, das mit der richtigen Seite ist mir neu. Wieder was gelernt.Das können wir durchaus noch diskutieren, ich erhebe noch keinen Anspruch darauf, das das wirklich immer stimmt.
Ich habe ein paar Pfirsiche veredelt.huh - das, Pfirsiche (und auch Mandel) haben bei meinen Zwetschgenausläufern nie funktioniert. Bei den Pfirsichen hat man mir das auch genauso vorausgesagt. Wenn ich das sehe, vielleicht sollt ich es doch nochmal probieren.
huh - das, Pfirsiche (und auch Mandel) haben bei meinen Zwetschgenausläufern nie funktioniert. Bei den Pfirsichen hat man mir das auch genauso vorausgesagt. Wenn ich das sehe, vielleicht sollt ich es doch nochmal probieren.
Das normale Parafilm steht auch mal 10 Jahre im Labor mit teilweise ungünstiger Luft und hat nichts eingebüßt an Qualität.
Das ist PE, das hält fast ewig. Deshalb sollte man die Reste der Veredlungen auch wieder einsammeln.
Angaben gelten für das Original, nicht Mediband oder sowas.
... Als das okulierte Auge darunter ausgetrieben hat, habe ich unter dem gezeigten die Rinde bis ins Holz ca. einen cm breit entfernt. Trotzdem treibt es fröhlich und vertrocknete nicht bis ich es die Tage abgeschnitten habe. Oder kommt durch das Holz auch noch Saft nachoben? ...Ja, auch im Holz steigt noch Saft nach oben, aber es fließt nichts mehr nach unten. Ich hatte mal einen Baum, der durch Obstbaumkrebs unter einer Fegeschutzspirale geringelt war. Als ich den nach "scheinbar plötzlichem Tod" obduziert habe, musste ich feststellen, dass der krebs den Baum schon ca. 1,5 Jahre vorher geringelt haben musste. Stammdurchmesser oberhalb waren 3cm, unterhalb 1,5cm und die letzten 2 Jahrringe haben fast komplett gefehlt bzw. waren zusammen vielleicht einen Millimeter dick, was den Unerschied im Durchmesser ausgemacht hat.
Dein Bäumchen sieht ja schon etwas älter aus und ist in der Mitte leider aufgekahlt. Das kann man vermeiden mit einjährigen Ruten als Pflanzware und konsequent Augen ausbrechen in der Jugendphase.und mit ausbrechen meinst du die Knospen, die so oder so nichts für den aufbau taugen? Oder wie meinst du das? Sonst versteh ich erst mal ausbrechen von Knospen kontraproduktiv zu verkahlen...
Da habe ich mich aber SEHR getäuscht. Diese Veredelungen, sowohl die vom letzten Jahr wie die von diesem - es war ein komplett mit Biricoccolo umveredelter Zwetschgenbaum - haben sich so gut entwickelt: viel Zuwachs, viel Dickenwachstum, Kallus... alles so schön wie nie.heißt Biricoccolo auf Hauszwetschge geht?Geht sogar sehr gut. Nachdem ich hier Zwetschgen-Wurzelschösslinge ohne Ende habe, probier ich immer wieder was aus. Mit Biricoccolo geht es sehr gut, ebenso mit Aprikose.
Man kann auf den Wurzelstuhl, das heißt unterhalb der Keimblätter, veredeln. Das macht aber keinen Sinn bei Bäumen, weil sie sich dann `freimachen´.Es ging um die Veredelung in die Wurzel bzw. auf den Wurzelhals, ganz genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nicht, was technisch überhaupt möglich ist. Auf jeden Fall wurde erwähnt, dass der Baum damit wurzelecht sei.
...Bei Walnüsse kann man in die Nuß veredeln. Ist aber auch nicht sooo erfolgreich. ::)Ob der Trieb bei der Veredlung jetzt lang ist oder kurz, oder in eine (angekeimte?) Nuss veredelt wird, ändert doch nichts an der Veredlung, die grundsätzlich erst einmal nicht wurzelecht sein kann. Bei der Veredlung hat man ja eine Edelsorte auf der Unterlage, die die Wurzel und ggf. noch einen (Teil) des Stamms bildet.
Prof. Spethmann (Buch Gehölzvermehrung) hat an der Vermehrung von Bäumen durch Langtriebe geforscht, war aber nur mäßig erfolgreich, soweit ich weiß. Die daraus entstandenen Bäume sind dann natürlich wurzelecht.
Fragt sich, ob man nicht viele Obstbäume genauso wie die Unterlagen durch Erddämme vermehren könnte. Der wachstumsregulierende Effekt der Unterlage geht dadurch verloren, was aber für Hochstämme eher uninteressant ist. ...
Bevor ich mich durch 150 Seiten lese, weiß jemand, wie die alten Hochstämme veredelt wurden? Ganz tief unten?
Die Frage ist, ab welcher Stammhöhe sortenechte Reiser geschnitten werden können, denn an die Krone komme ich ohne Leiter bei den Straßenbäumen nicht dran. Auf Kopfhöhe machen aber einige Seitentriebe. Sehen sortenecht aus, aber sicher bin ich mir nicht. Sie tragen keine Früchte und werden normalerweise irgendwann entfernt.
Ach so, eine irgendwie geartete Veränderung am Stamm, das wie eine alte Veredelung aussieht, kann ich nicht feststellen. Glatte Stämme von unten bis oben.
Pjoter, ja, solche Bäume findest du auch bei mir im Garten.
Aber doch nicht an einer 40 Jahre alten Süßkirsche am Straßenrand. Das müsste schon sehr viel Zufall sein.
PS: bei vielen Süßkirschen hier in der Gartenanlage sieht man die Veredlungsstelle nicht. Unterlagenaustriebe bei Süßkirsche habe ich hier noch nie gesehen.
[url=https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up]https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up][url]https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up]https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up]https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up][url]https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up[/url].
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https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up
Was dann so aussieht:[url][/url]
2. [url=Link Adresse]Link Name[/url]
3.[url=https://archive.org/details/bub_gb_UdY1AAAAMAAJ/page/n61/mode/2up]Link Name[/url]
Zum Saisonstart gibt es Kalkammonsalpeter, das war es dann meistens, evtl wird nochmal nachgelegt, je nach Wuchsleistung.Ich habe einen Sack Schwefelsaures Ammoniak (Ammoniumsulfat). Könnte ich ja gleichzeitig mit etwas Gartenkalk ausbringen.
Wenn man nicht jedes Jahr umpflanzt, verhocken sie spätestens beim auspflanzen an den Endstandort. Das versuche ich so gut es geht zu vermeiden, ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt.Du setzt die jedes Jahr um? Hat das keinen negativen Einfluss aufs Wachstum?
Du setzt die jedes Jahr um? Hat das keinen negativen Einfluss aufs Wachstum?Das ist die Grundregel, jedes Jahr umpflanzen, damit der Wurzelballen kompakt und gut verzweigt wird, dass die Bäumchen gut anwachsen.
ich komme nochmal auf diese Sache mit der möglichen Unverträglichkeit von Biricoccolo und Zwetschge zurück. Die auf diesen Post folgenden Kommentare und Ratschläge haben mir sämtlich eingeleuchtet.Da habe ich mich aber SEHR getäuscht. Diese Veredelungen, sowohl die vom letzten Jahr wie die von diesem - es war ein komplett mit Biricoccolo umveredelter Zwetschgenbaum - haben sich so gut entwickelt: viel Zuwachs, viel Dickenwachstum, Kallus... alles so schön wie nie.heißt Biricoccolo auf Hauszwetschge geht?Geht sogar sehr gut. Nachdem ich hier Zwetschgen-Wurzelschösslinge ohne Ende habe, probier ich immer wieder was aus. Mit Biricoccolo geht es sehr gut, ebenso mit Aprikose.
Was ist besser: Jetzt im Herbst vereinzeln oder auf mehr Wurzelwachstum am Unterlagenbusch hoffen?Ich glaube die würde ich vereinzeln. Also in beste Gartenerde im Freiland aufschulen.
Ich habe versucht, Veredelungen von einem M7-Unterlagenbusch zu entfernen.
Habe vor anderthalb Jahren eine Rosenmanschette drum herum und diese mit Sägemehl gefüllt, damit sich Wurzeln bilden.
Das Ergebnis ist jetzt nicht so berauschend (s. Bild).
Bei anderen sind noch viel weniger Wurzeln dran.
Was ist besser: Jetzt im Herbst vereinzeln oder auf mehr Wurzelwachstum am Unterlagenbusch hoffen?
Was ist besser: Jetzt im Herbst vereinzeln oder auf mehr Wurzelwachstum am Unterlagenbusch hoffen?Ich glaube die würde ich vereinzeln. Also in beste Gartenerde im Freiland aufschulen.
Besser ist wohl erst bewurzeln, dann verschulen, dann veredeln
Hat jemand Erfahrung mit Nashi-Birne als Unterlage für "europäische" Birne? Andersrum(Birne als Unterlage für Nashi) geht es anscheinendNa ja, ich habe vor ca. 20 Jahren einen Nashibaum umveredelt, an jeden Trieb eine andere Birnensorte. Das waren einmal sechs Sorten, die Sorten die mir nicht gefallen haben wieder abgesägt. Jetzt hat der Baum noch vier Sorten wovon eine im Frühjahr auch verschwindet denn die Sorte wird innen immer braun.
Link entfernt!1[/b]4107749#msg4107749 date=1698925396]Nashibaum(der schon ziemlich groß ist) nutzen, statt langsam neues Birnen-Baum wachsen zu lassen. Platzmangel in Schrebergarten)
Von der Verbindung her sollte es ja logischerweise klappen, egal wie rum. Aber was soll das für Vorteile bringen?
Link entfernt!1[/b]4107969#msg4107969 date=1698964768]Ok, danke für die Information.Zitat von: arekusu link=topic=[bLink entfernt!1[/b]4107719#msg4107719 date=1698919168]Na ja, ich habe vor ca. 20 Jahren einen Nashibaum umveredelt, an jeden Trieb eine andere Birnensorte. Das waren einmal sechs Sorten, die Sorten die mir nicht gefallen haben wieder abgesägt. Jetzt hat der Baum noch vier Sorten wovon eine im Frühjahr auch verschwindet denn die Sorte wird innen immer braun.
Hat jemand Erfahrung mit Nashi-Birne als Unterlage für "europäische" Birne? Andersrum(Birne als Unterlage für Nashi) geht es anscheinend
Was der Nashibaum für eine Unterlage hatte weiß ich nicht aber ich vermute Quitte A weil ich den Jungbaum einmal bei einem Veredelungslehrgang gekauft hatte und die fast nur diese Unterlage neben Sämling hatten. Die Nashi wäre also eine Art Zwischenveredelung ;)
Nashi wird meist auf Sämling veredelt und bleibt selbst auf Birnensämling ein recht kleiner Baum. Quitte ist daher sehr unwahrscheinlich. Siehe Beitrag ein Stückchen weiter oben:Wenn Du mit klein 3-4 m Endhöhe nach über 25 Jahren meinst dann ja, ich kann mit nicht vorstellen, daß ein Baum auf Sämling so klein bleibt..
Ich denke, auch mit einem Auge kann es funktionieren. Ich habe schon Reiser ohne Augen kopuliert. Die haben dann aus schlafenden Augen ausgetrieben und sind gut angewachsen.
Hello, liebe Experten, ich hätte 2 Fragen.
- kann ich auch ein Edelreis mit nur 1 Auge verwenden? und wenn nein, warum nicht - trocknet es aus?
- und: mir ist heute das Zugauge abgebrochen beim Veredeln, ein Seitenast der sonst keines mehr hat. Hat das noch eine Chance?
Lg.
Dann waren das aber keine einjährigen Reiser ?
Link entfernt!1[/b]4158297#msg4158297 date=1711064473]
Ich hatte vor zwei Jahren im Frühling einen Chip eingesetzt dessen Auge beim anwachsen vertrocknet ist. Letztes Jahr bildete sich aus dem Nichts eine Blütenknospe, später reiften Früchte und dieses Jahr entstehen dort eine große und noch kleinere Triebspitzen. Also ja, ich würde auch sagen, das kann beides klappen. Kommt vielleicht auch auf Art und Sorte an
Im zeitigen Frühjahr habe ich das Medifilm entfernt, es war ziemlich wachsartig und war nur mühsam abzulösen. Dabei kamen mir die vertrockneten Augen entgegen. Aber die Veredelungen sahen knackig aus, also noch gewartet. Und siehe da, nach kurzer Zeit bildeten sich mikroskopisch kleine rötlich leuchtende Knöspchen die sich allmählich vergrößerten.Das Parafilm lässt sich immer super entfernen.
Bevor sie zur Konkurrenz werden, sollten sie weg. Bis dahin können sie aber evtl unterstützen, dass ein Ast nicht abgestoßen wird. Kommt also immer drauf an.
Ayamo, bin gespannt, wie sich das entwickelt. Möchte die Nachbarin so hoch oben ernten?
Die Frage, die ich mir stelle, warum soll so einen alter Baum neu veredelt werden?Bevor sie zur Konkurrenz werden, sollten sie weg. Bis dahin können sie aber evtl unterstützen, dass ein Ast nicht abgestoßen wird. Kommt also immer drauf an.
Ayamo, bin gespannt, wie sich das entwickelt. Möchte die Nachbarin so hoch oben ernten?
.... Ich glaube, die Frage ist, wo man hier noch veredeln konnte... Weiter unten wären die Pfropfköpfe tendenziell zu groß geworden, oder?
In guten Jahren wurzeln 10 von 10. Schrägschnitt unten, oben gerade. Kein Wundverschluss oder Gedöns, einfach nur auf wasserführenden Boden unten stecken.Muss ich wirklich mal ausprobieren. Aber mein großer Rubira ist leider letztes Jahr vermutlich an Monilia eingegangen. Ein kleinen habe ich noch, der ist aber durch Trockenstandort nicht besonders wüchsig. Mal sehen, ob bei dem was bewurzelbares nächsten Winter zu finden ist.
oft reicht auch eine kleine berührungsfläche, der rest wächst sich dann durch die kallusbildung zu. beim scheinden von reis und unterlage am besten immer mit einem schnitt die gewünschte fläche erzeugen. manchmal ist es bei mir auch ein eher "schnitzen" und es verwächst sich trotzdem ;)
Danke Euch! In dem Faden ist ein sehr hilfreicher Beitrag von thuja dazu, aber dann springt es erstmal wieder ins zweite Jahr. Wird denn in den empfohlenen Spalierbüchern das erste Jahr besprochen? Meines (Beccaletto & Retournard) geht erst mit dem bereits einjährigen Trieb los.Wie wäre es wenn du den Strang reanimierst mit einem aktuellen Foto plus deiner konkreten Fragestellung?