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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2184143 mal)

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #300 am: 22. Oktober 2009, 23:36:21 »

@max
Etwa so lange wird hier ziemlich genau über den Weinbau Buch geführt und es gab noch nie ähnliche großflächige Frostschäden in dieser Größenordnung. Weinbau war hier in erster Linie eine Sache des Adels (als Eigentümer der Weingüter) und da sie immer durstig waren und die Sachsen immer sehr viele Feste feierten, war der Weinbedarf sehr hoch. Deshalb verlangten sie von ihren Verwaltern genaue Abrechnungen.

Auch ansonsten gab es in Sachsen seit mehreren Jahrhunderten Wetteraufzeichnungen, zumindest zum Pegelstand vieler Flüsse und Gebirgsbäche.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #301 am: 22. Oktober 2009, 23:39:44 »

daß solche frostschäden ausgeblieben sind, könnte aber vielleicht auch daran liegen, daß damals andere, frosthärtere sorten als heute angebaut worden sind.
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allgaeu

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #302 am: 23. Oktober 2009, 18:29:20 »

Werner 987 schrieb:
wenn mindestens 1 auge den winter übersteht gibt es noch hoffnung.

Danke für den Trost. Denke dass am alten Holz auch noch ein paar schlafende Augen sind. So dass kein Stock sofort abgeschrieben werden muss. Was ist aber mit den schönen Trieben von diesem Jahr, die zwar jetzt braun sind aber eher matschig als holzig.

 :-[ :-[

Tonia auf Solara

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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #303 am: 24. Oktober 2009, 17:28:57 »

@max

Zitat
daß solche frostschäden ausgeblieben sind, könnte aber vielleicht auch daran liegen, daß damals andere, frosthärtere sorten als heute angebaut worden sind.

Zumindest teilweise stimmt das. Das betrifft solche Sorten wie Regent, Müller-Thurgau und insbesondere Dornfelder. Auch die Freiburger Sorten sind nicht allzu frostfest.

Bei uns werden aber auch viele alte Sorten angebaut. Und früher wurden neue Sorten über längere Zeiträume eingeführt, so dass man rechtzeitig merkte, wenn eine Sorte nicht so frostfest ist. Das Schadensrisiko war dann nicht so groß.

Zudem wurde früher oft nicht sortenrein angebaut - sondern mehrere Sorten gemischt, wie das in Franken früher auch üblich war. Das minderte auch das Ausfallrisiko.
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #304 am: 24. Oktober 2009, 19:35:32 »

Von den in diesem Frühjahr neugepflanzten osteuropäischen Reben zeigt nur Szachtior eine gute Holzreife.

Da wir bis jetzt noch keinen Frost hatten, wachsen die anderen noch weiter.
Selbst das Spritzen von Kupfer im September hat zumindest für mich nicht sichtbar die Holzreife beschleunigt.

Ich habe den Eindruck, dass die Ausreifung des Holzes erst mit höherem Alter des Stockes sich verbessert.

VG
Giaco
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #305 am: 24. Oktober 2009, 20:17:05 »

für die holzreife waren die bedingungen in diesem jahr nicht optimal.
von mai bis september lagen zumindest bei mir relativ gleichmäßige temperaturen vor.
über den sommer brauche ich nicht zu reden, denn es gab hier keinen!

die vegetative entwicklung der reben ist aber an bestimmte klimareize gekoppelt, sie haben keine "innere Uhr".
die temperaturunterschiede waren nicht sehr prägnant, an denen sich die reben orientieren konnten.
das erklärt auch m.e. den späten wachstumsabschluß in diesem jahr.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #306 am: 24. Oktober 2009, 20:27:24 »

@werner987

Zitat
über den sommer brauche ich nicht zu reden, denn es gab hier keinen!

Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Wer keinen richtigen Winter hatte, kriegt auch keinen richtigen Sommer. ;D

Bei uns war es bis Mitte Juli kalt und es gab Dauerregen, aber danach war es bis Ende September sommerlich, wenn auch nur ca. 1 Woche mit Temperaturen deutlich über 30 Grad.
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #307 am: 25. Oktober 2009, 15:19:38 »

@werner987

Zitat
über den sommer brauche ich nicht zu reden, denn es gab hier keinen!

Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Wer keinen richtigen Winter hatte, kriegt auch keinen richtigen Sommer. ;D

und wer nicht betet kommt nicht in den himmel. :'(
ungewöhnliche witterung erfordert ungewöhnliche maßnahmen. wer die richtige strategie anwendet wird Thor`s hammer weniger spüren. ::)
trotz diverser widrigkeiten bin ich mit meiner ernte in diesem jahr zufrieden (von mitte august bis mindestens ende oktober).
was will man noch mehr außer einer superfrühen sorte, die bereits im juli reift? - eine spätsorte, die sich bis zum juni des folgejahres lagern lässt. ;D ;D ;D
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trauben-freund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #308 am: 25. Oktober 2009, 17:49:51 »

@werner

so seh ich das auch , vielfalt ist die lösung. frühsorten müssen meist recht schnell abgeerntet werden aber mit den geeigneten sorten fängt ende juli teilweise schon die ernte an. selbst in diesem bereich gibt es sehr gut schmeckende sorten aber eben nicht supergeschmack, resistenz und beeren in größe von kirschen. wer das will kann ja sogar schon darauf zurückgreifen, nur dass die reife erst im september beginnt ( frumoasa).

mit der ernte bin ich aber keineswegs zufrieden, viele ausfälle aber das liegt eben am grenzbereich des anbaus bei mir. dafür waren andere sorten sehr gut (narancizu, prima, mireille und und und)
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Zuccalmaglio

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #309 am: 26. Oktober 2009, 00:23:49 »

Können die Weinpflanzenerfahrenen mir etwas über Himrod (weiß) und Sweety (blau) sagen? Beide heute im Gartencenter gesehen und als kernlos deklariert. Sind die einigermaßen pilzfest? Foxton?
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Tschöh mit ö

Witali

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #310 am: 26. Oktober 2009, 19:45:40 »

@werner987

So lange eine Superfrühe Sorte nicht gibt ,,,die im Juli reift,,,

müsstest du mal im Kübel vor Kultivieren

stellst einfach ende Februar/anfang März a. Fenster im Keller bei ca. 15grad und dann etwa April i. GH

ich habe Osella und Mitschurinski anfang Juli gegessen (d. Jahr gr.GH )

Garant hab ich auch v.Kultiviert und nach d. Blüte rausgestellt

also draußen ohne Überdachung am 25 Juli w. die Beeren vollreif

  ich werde in d. nächsten Jahren mit Olimpiada,Wostorg und Muramez Probieren ob es noch früher geht ( natürlich im Kübel )

ich habe auch mit Tomaten d.Jahr probiert

4 gleiche Tomaten Pflanzen im Kübel a 10 liter ( Siberia Sorte s.früh)

1 Pflanze hab ich im kleinem GH gestellt ( Temp. war ca. 30-50 Grad )
1 im großem GH ( 20-35 Grad )
1 am Haus Südwand
1 frei im Garten

 in kl. GH waren die ersten Tomaten am 10 Juni reif
 im gr. GH am 10 Juli exakt 4 Wochen später
 am haus ende Juli und im Garten anfang August

  hätte ich die Weintrauben im kl. GH gestellt w. die Beeren ende Juni reif. ( ich wuste einfach nicht d. die Trauben so viel Hitze vertragen
können, jetzt weiß ich d. die Trauben mehr abkönnen als d. Tomaten,Paprika,Gurken oder Aubergine....)


  schöne Grüße Witali



und wer nicht betet kommt nicht in den himmel. :'(
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trotz diverser widrigkeiten bin ich mit meiner ernte in diesem jahr zufrieden (von mitte august bis mindestens ende oktober).
was will man noch mehr außer einer superfrühen sorte, die bereits im juli reift? - eine spätsorte, die sich bis zum juni des folgejahres lagern lässt. ;D ;D ;D
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Witali

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #311 am: 26. Oktober 2009, 20:09:23 »


  Sweety = Venus Hab mir bei Häberli gekauft und muss sagen

d. es fehlkauf war für mich ( geschmaklich gesehen )

Himrod und Vanessa genau so

es gibt einfach viel bessere Sorten und warum kernlos?

Garant z.b. fand ich einfach einmalig ( Deutsche wertzüchtung !!!)







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Können die Weinpflanzenerfahrenen mir etwas über Himrod (weiß) und Sweety (blau) sagen? Beide heute im Gartencenter gesehen und als kernlos deklariert. Sind die einigermaßen pilzfest? Foxton?
Zitat
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Gurke

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #312 am: 26. Oktober 2009, 20:21:54 »

Venus gefiel mir diesjahr wieder nicht (recht kleine Beeren mit 1-3 Kernen) im ersten Jahr dachte ich das ändert sich noch.
Kann es sein das ich eine Fehllieferung erwischt habe?

Die Mir hat mir wesentlich besser gefallen, große Beeren und fast kernlos.
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max.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #313 am: 26. Oktober 2009, 20:24:41 »

die kombination: "großbeerig und kernlos" ist häufig eine garantie für minderen geschmack bei trauben
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Gurke

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #314 am: 26. Oktober 2009, 22:54:35 »

Den Kommentar mit der 'Mir' hab ich nur angefügt weil in der Sortenbeschreibung nix von kernlos (-arm) stand.

Es ging mir mehr um die Frage wer hat Erfahrungen mit Venus und ist sie wirklich kernlos? Meine hatte bisher immer mehrere feste Kerne pro Beere.
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