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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2202443 mal)

Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #705 am: 18. September 2010, 08:43:52 »

@sandor

Vielen Dank für Deine Fotos und Infos über den Tafeltraubentag. Die Aussage von Hr. Engelhart, dass das miese Weinjahr positiv ist, um die verschiedenen Sorten zu bewerten und zu selektieren, finde ich interessant. Diesen Gedanken sollten wir zum Jahresende aufnehmen und unsere Erfahrungen austauschen, welche Sorten wie mit den schwierigen Bedingungen fertig geworden sind. Jetzt ist es dafür noch zu früh.

Wenn ich es irgendwie einrichten kann, muss ich nächstes Jahr wieder zum Tafeltraubentag oder wenigstens zum Besuch nach Stutel kommen, um die vielen neuen Sorten persönlich in Augenschein zu nehmen. Einige wenige davon habe ich bereits, von manchen habe ich nur gelesen und von einigen Sorten habe ich noch nie bzw. nichts Näheres gehört.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #706 am: 18. September 2010, 13:38:09 »

@Besucher des Tafeltraubentages

Welchen Zustand hatten die Reben vom Typ Timur in der Plantage und wie schmeckte diese Sorte?
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #707 am: 18. September 2010, 16:46:56 »

Korinka russkaja hat sich bei mir als Monster entpuppt. Ohne Schnitt hätte sie bestimmt 6 m ohne Mühe geknackt. Gottseidank habe ich daneben noch nichts stehen...Da die Sorte eher kleine Trauben und Beeren hat, kann ich nicht mit großer Fruchtbelastung rechnen und versuchen durch den Schnitt zu regulieren. Welcher Schnitt ist besonders wuchshemmend?

deine frage hast du eigentlich schon selbst beantwortet.
an einer langen bogrebe (1-jähriges holz auf 2-jährigem holz) ist die fruchtbarkeit der augen am höchsten, dh. es werden mehr und größere gescheine ausgebildet.
wenn die rebe merkt, daß es anstrengend ist, nebenbei die trauben zuversorgen, wird sie ihr hemmungsloses wachstum "überdenken". ::)
zu viel fruchtbehang führt allerdings zu späterer reife!


Ich fand die meisten Sorten zu säuerlich (knapp reif). Neben Süsse fehlte oft auch das Aroma vor allem bei den Großbeerigen. Kodrianka und Arkadia waren sehr fade und wässrig.

meine Arkadia schmeckt verhältnismäßig gut, allerdings ist sie an der südwand regengeschützt.
der verregnete august war wegen unzureichender photosynthese nicht für optimale zuckereinlagerung und aromenbildung geeignet, der september bisher nicht viel besser. zufrieden sind anscheinend nur die wespen, die die teilweise ziemlich wässrige zuckerlösung einiger traubensorten genüsslich aufschlürfen.

in diesem jahr sind die unterschiede zwischen freiland und anbau an massiver hauswand (regengeschützt) hervorstechend.
verspätete, wässrige trauben an freistehenden reben, etwas verspätetete, jedoch aromaintensivere trauben am hausspalier.
ein schlechteres weinjahr habe ich noch nicht erlebt, inbesondere auch durch den pero-druck. die holzreife einiger sorten ist gefährdet. nächstes jahr kann es nur besser werden. :)

solche ko-jahre liefern aber auch wertvolle hinweise, welche traubensorten jenseits der weinbaugebiete auf dauer erfolgversprechend sind. für eine abschließende bewertung des potentials der reben in "normalen" jahren sind sie weniger geeignet. investitionen in rebsorten, die sich an prognosen der klimaerwärmung in den medien orientieren, halte ich für sehr optimistisch. das erkennen realer wetterbedingungen ist m.e. zielführender als im präferierten mainstream mitzuschwimmen. ;)

am nützlichsten für mich sind persönliche erfahrungen der rebenfreunde und aussagen über das verhalten neuerer sorten in Stutel. hinweise auf negative eigenschaften einiger tafelreben sind nur selten in den beschreibungen von rebschulen zu finden.
ein dankeschön an alle berichterstatter! ich hoffe, daß noch weitere beiträge folgen.
für eine bessere seitenlesbarkeit (layout) bitte auf die größe der bilddateien achten.
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #708 am: 18. September 2010, 19:40:56 »

@ Giaco85:

Die Rebana steht m.E. schon mind. 3 Jahre in Stutel. Vielleicht hast du sie bei deinem letzten Besuch in der LWG übersehen. Millenium und Primus stehen aber noch dort.

@sandor
Rebana ist im Februar 2008 gepflanzt worden. Ich habe sie dieses Jahr das erste Mal in Ertrag gesehen.

Millenium und Primus stehen freilich noch dort, aber die Reihe ist durch die Totalausfälle durch die 2 letzten Winter deutlich gelichtet:
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Vielen Dank für Deine Fotos, welche das Format des Threads leider etwas zerschiessen.


Die Reihe Millenium und Primus wurde durch biologische Pflanzenschutzmittel geschützt:
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Dies ist keine Wertung des biologischen Pflanzenschutzes. Ich kenne die Details nicht und glaube auch an mein Molkespritzen.
Beide Sorten waren arg von Botrytis gebeutelt.


Bei diesem Besuch in Stutel waren Tonia und Evita für mich die positive Überrasschungen:

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Tonia, obwohl vielleicht noch nicht ganz reif, hatte einen guten ganz leicht muskatierten Geschmack. Die Haut störte beim Essen nicht. Ich habe keine Kerne gefunden. Die Stöcke machten einen gesunden Eindruck, keine Anzeichen von Chlorose oder Befall von falschen Mehltau. Tonia scheint unempfindlicher zu sein, als ihr nachgesagt wird.
Dies deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen.

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In der Vergangenheit hatte ich immer das Pech kaum ausgereifte Wolf-Sorten gegessen zu haben, so dass ich reichlich Vorurteile aufgebaut hatte, wie wässrige Trauben, kaum Aroma.
Evita hat einen gut ausgeprägten Muskatgeschmack, wenig relativ weiche Kerne (1 pro Beere). Die Haut ist nicht störend. Die Beeren sind mittelgroß von einer guten Farbe. Geschmacklich vergleichbar mit Druschba. Hatte etwas mehr Säure. Mich hat diese Bekanntschaft sehr gefreut!

Von einer weiteren Wolf-Sorte Stephanie hier nur ein paar Bilder. Sie war mir noch nicht reif genug und der Kontrast zur Evita zu groß, um sie zu beurteilen.

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Das erste Mal konnte ich im direktem Vergleich Venus und Mars probieren.
Venus war ziemlich adstringierend zu diesem Zeitpunkt. Ich habe auch in vereinzelten Beeren Kernansätze gefunden. Mars hatte für mich das bessere Aroma und ich empfand die leichte slip-skin nicht als störend. Kerne habe ich bei Mars nicht gefunden. Ich hatte den Eindruck, dass Mars deutlich reifer als Venus war.
Der Ertrag scheint offensichtlich bei Venus höher zu sein. Beide waren von guter Gesundheit.

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Zwei weitere gute blaue Amerikaner waren für mich Alden und Muskat NAY. Gute fruchtige Aromen, man kann mehr davon essen. Von Alden gibt es keine Bilder. Er war eingenetzt zum Schutz vor Wespen und Vögeln.

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Unter den blauen Trauben hat mich Vera begeistert. Erst 2009 gepflanzt konnte ich von den Erstlingstrauben kosten. Guter muskatierter Geschmack. Die Kerne waren nicht störend.

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Bei den roten Trauben habe ich mich für Kischmisch xxx und Vineland 68021 interessiert. Beide sind gute Esstrauben. Ich habe in beiden keine Kerne gefunden. Kischmisch schien gesund zu sein. Vineland 68021 ist auch gesund.

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Dann gab es noch ein paar kodierte Sorten zu sehen:

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Die kodierten Sorten waren nach Geschmack und Optik als Trauben mit amerikanischen Genanteil zu identifizieren.

Geschmacklich am intensivsten habe ich Garant, Alden, Saturn und Druschba empfunden. Auch Rebana und die kodierten Sorten haben einen hervorstechenden intensiven Gschmack.

VG
Giaco












« Letzte Änderung: 18. September 2010, 23:35:32 von Giaco85 »
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Apfelfreund

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #709 am: 18. September 2010, 21:27:00 »

Sandor und Giaco,

ich kann mich an den schönen Bildern gar nicht satt sehen; vielen anderen wird es genauso gehen!!
Danke für die verschiedenen Farben der Trauben, die Ihr hier hereingestellt habt. Die individuellen Beurteilungen finde ich sehr ausführlich und hilfreich!

Danke für die Beiträge!!

Euer Apfelfreund
« Letzte Änderung: 19. September 2010, 14:37:55 von Apfelfreund »
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

allgaeu

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #710 am: 18. September 2010, 22:18:30 »

Die Tonia zeigt bei mir die stärkste Empfindlichkeit gegenüber Pero. Unterm Vordach aber ist sie relativ gesund. In Stutel sind sehr viele Sorten bereits Überdacht. Allgemein hat der Anbau unter Dach zwei große Vorteile.

1. Die Blätter werden nicht nass wodurch es so gut wie keinen Perobefall gibt.

2. Kontaktspritzmittel wie Milch oder Schwefel werden nicht dauernd abgewaschen weshalb Odium (mag eigentlich trocken, warm und windstill) hervorragend in Schach gehalten werden kann. Eventuell auch weniger Botritis.

Fürs Freiland heisst dies Piwi Sorte oder üppiges Spritzprogramm. Wobei viele neuere Sorten als pilzfest angepriesen werden es aber gar nicht sind.

Zum Geschmackserlebnis von Kodrianka und Arkadia kann ich sagen, dass man sie sehr gut essen kann (fleischig, knackig) wie Arolanka, Katharina, Sophie, Stephanie etc.. Im Vergleich zu den Kleinbeerigen wie Drusba und Garant liegen bei Würze und Süsse welten. Dies fällt beim direkten Vergleich wie beim Tafeltraubentag viel stärker auf. Mir ist die Venus manchmal fast zu intensiv aromatisch (wenn noch nicht ganz ausgereift darf man die Beerenhaut nicht kauen weil astringierend). Andere sagen traumhaft. Für mich kann eine Traube eben nicht süß genug sein. Auch mag ich zum Teil den Erdbeergeschmack (Einsett Seedless) sehr gerne. Für richtig reife Sultaninen (nicht die grasigen vom Discounter) lasse ich alles stehen. Eine goldgelbe Italia mit Muskat ein Traum. Von kleinen Beeren mit 90% Kernanteil esse ich selbst bei gutem Geschmack sicher kein Kilo. Bilder von schönen Trauben wie von Sandor und Giaco da kann einem schon mal Wasser im Mund zusammen laufen.



Millenium Traube (kernlos)

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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #711 am: 18. September 2010, 23:28:21 »

Wer von Euch hat die Sorten Muromez und Sfinks?

Wie sind Eure Erfahrungen zu Wuchs, Pilzfestigkeit und Frostfestigkeit? (Mich interessieren eigene Erfahrungen und keine Sortenbeschreibungen - die kenne ich)

Haben diese Sorten schon Früchte angesetzt? Wenn ja, wie sind Empfindlichkeit bezüglich Verrieseln und Trauben- u. Beerengröße tatsächlich? Wie ist Euer Eindruck zum Geschmack?

@ Dietmar
Sphinx befindet sich bei mir gerade im Kindergarten.
Eine gute frühe Holzreife und keine auffälige Krankheitsempfindlichkeit kann ich schon feststellen.



VG
Giaco
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #712 am: 18. September 2010, 23:38:23 »

@Giaco

mit #708 hast du einen sehr informativen beitrag geliefert!!! :D 8) wo ist der daumen-hoch-smilie?

anhand einer tafelrebe möchte ich auf vorhandene mißverständnisse hindeuten:
Hahm-Hartmann beschreibt den geschmack der sorte Vera mit würzig.
wenn ich darunter die muskatierte geschmacksrichtung erahnt hätte könnte ich jetzt vlt. schon eigene bilder dieser sorte presentieren. :'(
diese mangelnde information hatte mich von der bestellung dieser "etwas späteren Festivee-ähnlichen sorte" abgehalten.

wie ist die konsistenz der beeren von Vera (evt. im vergleich zu Festivee)?
auf den bildern wirkt die sorte sehr gesund.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #713 am: 18. September 2010, 23:40:19 »

Mir ist aufgefallen, dass die Reben von Wolf recht gesund aussehen, z.B. Sophia, Evita und Stephanie. Standen diese frei oder unter Dach?

Bisher galten Wolfs Reben als etwas wässrig. Wie war es dieses Mal im Vergleich zu den anderen Sorten. Waren diese 3 Sorten schon richtig reif?

Auf den Bildern ist die Beerengröße schwer einschätzbar. Wie war die Beerengröße bei diesen 3 Sorten?

Gesamteindruck: Würdet bzw. werdet Ihr eine von den 3 Sorten selbst anbauen?

Hat Hr. Engelhart oder ein anderer von der LWG etwas dazu gesagt, ob alle Traubensorten gleich gespritzt wurden?

Ihr seid sicher mal durch die Plantage gegangen. Mich interessieren jetzt die nicht überdachten Sorten. Welche von den nicht überdachten Sorten machten den besten Eindruck, insbesondere gesundheitlich?
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #714 am: 19. September 2010, 00:00:52 »

Zitat von: Werner987 link=board=25;threadid=29993;start=705#msg1218356 date=128484590
[quote
wie ist die konsistenz der beeren von Vera (evt. im vergleich zu Festivee)?
auf den bildern wirkt die sorte sehr gesund.

Ich habe beide nicht im direktem Vergleich gegessen. Vera war knackig, nichtadstringierend. Die Knackigkeit war nicht ganz so ausgeprägt, wie bei Codreanka. Wenn sie die Resistenz von M.Bleu hat, ist sie für mich die bessere M.Bleu. Der Muskatgeschmack von Vera hat tatsächlich eine würzige Nuance.

VG
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Giaco85

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #715 am: 19. September 2010, 00:15:23 »

Mir ist aufgefallen, dass die Reben von Wolf recht gesund aussehen, z.B. Sophia, Evita und Stephanie. Standen diese frei oder unter Dach?
Bisher galten Wolfs Reben als etwas wässrig. Wie war es dieses Mal im Vergleich zu den anderen Sorten. Waren diese 3 Sorten schon richtig reif?
Auf den Bildern ist die Beerengröße schwer einschätzbar. Wie war die Beerengröße bei diesen 3 Sorten?
Gesamteindruck: Würdet bzw. werdet Ihr eine von den 3 Sorten selbst anbauen?
Hat Hr. Engelhart oder ein anderer von der LWG etwas dazu gesagt, ob alle Traubensorten gleich gespritzt wurden?
Ihr seid sicher mal durch die Plantage gegangen. Mich interessieren jetzt die nicht überdachten Sorten. Welche von den nicht überdachten Sorten machten den besten Eindruck, insbesondere gesundheitlich?

Evita würde ich versuchen anzubauen. Evita erschien mir reif. Die Beerengrösse war auf dem Niveau von Garant. Ich bin der Meinung Evita war nicht überdacht. Die anderen Wolf-Sorten würde ich bei mir nicht anbauen. Ich hätte Bedenken, dass sie nicht regelmäßig ausreifen würden.

VG
Giaco
« Letzte Änderung: 19. September 2010, 09:12:11 von Giaco85 »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #716 am: 19. September 2010, 00:16:26 »

Die Sortenbeschreibung von Vera in Winograd klingt nicht schlecht, ist aber nur "vorläufig":
http://vinograd.info/sorta/stolovye/vera.html

--> klingt besser als die von Hr. Schmi.., insbesondere Reifezeit, Pilzfestigkeit und Frostfestigkeit
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #717 am: 19. September 2010, 00:21:08 »

Nun ja, da bleibe ich bei meiner Abstinenz gegenüber Wolfs Reben. Mir war schon vor Jahren aufgefallen, dass Hr. Wolf recht späte Sorten hat. Ich hatte ihn vor Jahren mal danach gefragt und hat mir bestätigt, dass sein Schwerpunkt mehr spätere Sorten sind.
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Werner987

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #718 am: 19. September 2010, 00:39:21 »

die von Hahm-Hartmann angegebene reifezeit von Vera passt nicht besonders gut zu der von vinograd.info angegebenen (105 - 110 tage). 2 unterschiedliche namensgleiche sorten wären m.e. ohne weitere prüfung nicht auszuschließen.

das fruchtfleisch von Festivee ist leicht geleeartig. trifft das auch auf Vera zu?
Festivee (SW und OW) beginnt hier allmählich zu reifen. Vera könnte an meinem standort vlt. als potentielle lagertraube in betracht kommen.
kann schon jemand über persönliche erfahrungen im anbau von Vera berichten?
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #719 am: 19. September 2010, 09:07:09 »

Stand die Vera in Stutel frei oder war sie überdacht?
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