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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Raphaela am 25. Dezember 2005, 19:52:12
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Schon lange träume ich von einem Fachwerk-Gartenhäuschen, dessen Ausfachungen aus gesammelten, alten Fenstern bestehen sollen. Grundfläche ist ca. 2 x 2 m und das Dach soll kein Flach-, sondern ein Spitzdach sein.
Für die Fenster unterschiedlicher Größen, Formen und Materialien (meist Holz, aber auch vier kleine, alte Stallfenster, die früher unsere Hausvorderseite zierten) werde ich aus dicken Dachlatten oder dünneren Balken je ein passendes Fach bauen müssen.
Für die Dachkonstruktion hat mir ein technisch versierter Freund eine Metallkonstruktion aus einer Art "V-Profilen" vorgeschlagen. Er würde mir dann helfen, die zu verschweißen. Dazwischen sollen dann, wie auch sonst in alle Fächer, Glasscheiben oder -bahnen.
Das würde mir ersparen, Holzbalken für die Giebel auf Gehrung zu sägen (sowas kann ich nicht ::)).
Wünschenswert wäre natürlich, auch im Dach je ein kleines Fenster pro Seite zu haben zwecks besserer Belüftung im Sommer.
Als Unterkonstruktion hat er empfohlen, ca. 50 cm tiefe Gräben zu ziehen, mit Beton/Zement zu verfüllen und darauf (unter Aussparung des Türausschnitts) zwei, drei Lagen Ziegel zu mauern, auf die dann eine horizontale Balkenlage als Grundkonstruktion kommt.
Er meint, für den eigentlichen Fußboden reicht es, innen eine Baustahlmatte auf eine Lage Bauschutt o.ä. (mit Glas und alten Nägeln wegen der Wühlmäuse) zu legen und darauf dann nochmal ca. 15 bis 20 cm Beton/Zement anzuschütten.
Der Standort ist nach Süden ausgerichtet, allerdings vor/unter einer schattierenden Veilchenblau und einer zusätzlich schattierenden Birke.
Das Ganze soll in erster Linie dazu dienen, auch schon im Frühling, noch länger im Herbst, sowie bei Regen draußen sitzen (und rausgucken) zu können und soll winters die Gartenbänke und ein paar Teerosen Regenschutz bieten. Als Gewächs- oder Anzuchthaus ist es weniger gedacht.
Es soll und muß relativ durchsichtig sein (auch von oben) damit davor und dahinter wachsende Pflanzen nicht zuviel Schatten bekommen und weil es Durchblicke in alle Richtungen gestatten soll.
(Und natürlich werden alle Metalleisten und Holzteile blau lackiert ;))
- Hat von euch schon jemand sowas in der Art gebaut? Welche gravierenden Fehlerquellen müssen von Anfang an beachtet und vermieden werden?
Hab zwar schon alles mögliche gebaut, aber noch kein (auch noch so kleines) "Haus" und bin daher dankbar für jeden Tip :)
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Schön :D...das ist ein Vorhaben ganz nach meinem Geschmack. So etwas würde ich auch gerne mal bauen. :D Aber warum...und jetzt kommt meine unmaßgebliche Meinung ;D...baust du sämtliche Rahmen nicht aus Holz? Es würde ein schöneres Glashaus geben. Hat der Rahmen überall die gleiche Stärke, sieht alles viel harmonischer aus und eine Gärung zu sägen, ist gar nicht so schwer. Wenn du möchtest, kann ich's dir zeigen. ;)
Eine Unterkonstruktion von 50 cm Tiefe ist nicht unbedingt nötig. Auch den Boden innerhalb des Häuschen's kannst du einfacher machen. Sag mal, was du an Material mit welchen Maßen du hast, dann lässt es sich besser überlegen, oder schick 'ne PM, dann können wir mal ein Aufmaß machen. ;)
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Ha! Wenn ein Profi-Zeichner wie du an der Planung mitarbeitet, kann ja gar nix mehr schiefgehen! :D
Hab heute schon mal auf dem Dachboden geguckt, was so an Fenstern da ist, aber noch nix ausgemessen, weil ich nicht überall drankomme ::) - Am besten du kommst mal vorbei und guckst mit mir zusammen (auch den Bauplatz an)!!!! :)
Die alten Fenster (größtenteils vom Sperrmüll) würde ich gerne einbauen, weil sie ja alle eine Geschichte und Patina haben und aus der Gegend hier stammen. dachte, wenn sie mit der Außenkante bündig zu den Balken eingepasst werden, könnte das ganz witzig aussehen. Es bleiben aber sicher genug Flächen über, für die keine Fenster da sind. Da muß ich dann eh passende zusätzliche Rahmen/Fächer einbauen, damit das Ganze stabil wird und dem Wind nicht (durch große Glasflächen) zuviel Angriffsfläche geboten wird.
Ich häng mal ein Bild vom geplanten Standort an...
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...mit etwas mehr Abstand...
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Den ersten Satz hab ich elegant überlesen. ;D
Nee...die Idee ist klasse und die Flächen, die man mit den Fenstern nicht füllen kann, sollten keine Schwierigkeit sein. Es gibt hier in der Nähe übrigens eine Glaserei die sehr günstig ist, aber man muss auch nicht unbedingt noch mehr Glas einplanen. Es ist schon schön, wenn man so lange wie möglich draußen sein kannn. :D Nach Silvester gucken wir mal. ;)
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Und hier hat Günther das Gerüst von der anderen Seite fotografiert.
Das Häuschen soll unter das ehemalige Schazukelgerüst gebaut werden (da, wo der Wäschekorb steht)
http://www.bluemchen-auslese.de/advent_2005/weiter.php?show=19a
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"...Nach Silvester gucken wir mal..." :D
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Ja, ich weiss welche Ecke das ist. Da sie sie einen 'lauschigen' Charakter hat, würde ich auch unbedingt ein optisch ansprechendes Häuschen da hinsetzen. ;)
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Eben! :) Wenn überhaupt irgendwo, hab ich letzten Sommer da gesessen: Es ist nie zu heiß und immer blüht irgendwas ringsrum.
Irgendwas aus Plastik kann ich mir da wirklich nicht vorstellen ;)
Darum sind auch praktische Dachplatten aus durchsichtigem Wellblech o.ä. verworfen worden ::)
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Wunderschön. :D Da hat Günther einen besonderen Ausblick eingefangen...der durch ein 'Allwetterhaus' auch nicht an Wirkung verlieren sollte. :D
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Raphaela, da lässt sich schon was passendes finden. ;)
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Ja! Er kann auch fotografieren :)
Ich freu mich schon auf die Planung und erst recht auf das fertige Häuschen :D
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Im Sommer ist es dann fertig und im Herbst sitzt du mit deinem Kaffee statt am Frühstückstisch in deinem Garten. :D
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Hallo
Ich habe mein Haus selbst gebaut und kann dir daher sagen das ein Sockelfundament wie es euer bekannter vor hat nun wirklich nicht nötig sind bei einem so kleinen haus.
Ein zusammen geschweißtes Metallgerüst auf dem man dann ein Fachwerk aufbringen kann find ich gut.
Ich würde für dann Boden ca 20 cm ausgraben ein Wurzelfließ auslegen danach Schotter oder kies ausbringen und darauf Waschbeton platten verlegen für den Sockel und auch im inneren als Auflage für Kanthölzer aber nicht geschlossen das Feuchtigkeit wegsickern kann.
Dann den Boden mit Rauspundbrettern verlegen das ergibt einen schönen und angenehmen Holzboden der auch besser zu einem Fachwerk passt.
MFG
Manfred
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grüß dich raphaela!
fundament muss nicht, kann aber sein - ist eigentlich ne geschmacksfrage; wenn du ein fundament mauerst, mußt du es aber undbedingt abisolieren von außen, zb. mit einer noppenfolie und rundherum eine schicht schotter einfüllen - ich meine gegen nässe, außer du machst es aus wasserdichetem wu beton, dann hält es ewig.
wenn du es nämlich mauerst, dann löst sich mit der zeit der mörtel durch die feuchtigkeit auf und die stabilität leidet.
leider hast du nicht geschrieben, welches metall du für die konstruktion verwendest; alu ist leicht aber nur mit speziellen geräten zu verschweissen... stahl schwer und rostet halt, wenn er nicht verzinkt wird; mir persölich würde holz da mehr zusagen, weil es auch für ausbesserungsarbeiten einfacher ist als eine metallkonstruktion...
ansonsten: guter grundplan, der vor baubeginn noch auf details hin zu untersuchen ist.
lg
cornelia
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mit tilia zusammen kann ich herrliche pläne entwerfen... ;D
die mutter einer freundin hat einen wintergarten mit alten fenstern, der ist na, so 50 cm hoch gemauert bis die fenster kommen. das ist sehr schön, weil man da nicht so das gefühl hat, in einem gewächshaus zu sitzen (daran kranken moderne wintergärten oft), und außerdem hat man eine fensterbank = abstellfläche für teetassen, gebäck, seltene rosen.
gerade weil es verschiedene fenster sind, sollte der rahmen einheitlich sein und etwas ruhe vermitteln, sonst sieht das leicht wie bauspielplatz aus.
zuuu viel glas sollte es natürlich nicht werden, da ja mindestens 5 rosen das häuschen bewachsen müssen ;D
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"...da ja mindestens 5 rosen das häuschen bewachsen müssen..."
- Woher weißt du das denn schon? :o ::) 8)
Vielen Dank für eure Anregungen!!! :) - Wurzelvlies z.B. ist sicher wegen der Birke sinnvoll und an einen Nässeschutz für die Steine hätt ich von selber auch nie gedacht ::)
Holz für´s dach würde mir persönlich auch besser gefallen: Alu find ich nicht so ganz zum Stil passend und die besseren Ausbesserungs- und Nachlackiermöglichkeiten im Gegensatz zu normalem Stahl sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen...Schaumermal...
Jedenfalls hoffe ich, im Juni fertig zu sein und dann seid ihr alle (nacheinander, sonst wird´s zu eng ;)) zum Probe-Kaffetrinken-im-Glashaus eingeladen :)
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Oh ja Mutabilis...das unterschreibe ich glatt. ;D
Die Fenster auf eine Mauer zu stellen, wäre schon praktisch und optisch ansprechend. Als Fundament reicht eine nicht zu grobe Schotterschicht, die nicht ganz ebenerdig ist. Mit Verschalbrettern kann man dann eine Zementmischung ausbringen, auf der dann gemauert werden kann. So beginnt dass Mauerwerk erst über dem Boden. Alte Ziegel wären am besten. ;)
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da gibt es in der nachbarschaft doch bestimmt das passende haus zum abreissen... ;D
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" Alte Ziegel wären am besten " - Na klar! Ich guck schon bei meinen Überlandfahrten immer, ob mal wieder irgendwo eine Scheune abgebrannt ist, aber für die hierorts leider immer noch beliebten heißen Abrisse ist immer Silvester der beliebteste Termin ::) ;)
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Da fällt mir nur ein: Objekt aussuchen, geeignete Böller kaufen und... :o :-X ;)
Spaß beiseite, ich hoffe Du findest die geeigneten Materialen auch so. Bin auf das Endergebnis Deines Vorhabens jedenfalls sehr gespannt, da hier auch noch so einiges an alten Fenstern rumsteht und nächses Jahr noch 13 weitere auszutauschende Fenster anfallen. ;)
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Mutabilis...sollte dir bei Gelegenheit mal eine Abrissbirne über den Weg laufen... ;D
Nein...für alle Unmöglichkeiten kann man sehr gut die verschiedensten Materialien sammeln und bei einem Abriss stößt man selten auf Widerstand, wenn man etwas mitnehmen möchte. ;)
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an alte ziegelsteine gelangt man am besten am bauhof der jeweiligen heimatgemeinde; dort können kleinmengen entsorgt werden und ich denkt das würde gut aussehen, wenn verschiedene ziegelsorten gemischt werden würden; zwölf rote backsteine könnte ich schon mal beisteuern, nur wie zu dir bringen??? ;) ???
auch bei steinbrüchen und schottergruben sind oft deponien angeschlossen, auf denen man bauschutt entsorgen kann, da müßtest du sicher nichts bezahlen, wenn du mal mit einem anhänger kommst und dir ein paar steine raussuchst... fragen lohnt sich!! ;D
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@Rapha,
der Ziegelsockel paßt bestimmt gut zu Eurem schönen Haus!
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Ja, das auf jeden Fall! Aber da es Silvester diesmal keine heißen Abrisse gegeben hat und ich auch sonst keine Quellen recherchieren konnte (trotzdem danke für den Ziegelstein! Bring ihn bitte mit! :))
denke ich zur Zeit über ein Feldstein-Fundament nach: Noch haben die Neu-Haus-Bauer noch nicht alle geheimen Sammelstellen gefunden ;)
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und hoffe auch auf mutabilis und Tilias baldigen Besuch! :)
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Hm, son klein Häuschen ...
Da tät ich kein Fundament basteln. Wenn Du eh keine Steine bekommst, was hältst Du von 4 oder 6 Pfostenschuhen in Erde oder auf Platte oder in kleinen Betonsockel. Darauf stehen 6 Pfosten die mit den entsprechenden Rahmenhölzern ein Grundgerüst bilden.
Die untere Hälfte wird nach Lust und Laune mit Brettern verkleidet, oben kannst Du alle Fenster reinbasteln.
Der Boden - das ist das berückende an meinem Plan - schwebt 15 cm über einer Kies- oder Schotterfläche die wegen Sonnenmangel nur wenig zuwächst. Dazu werden, wie für eine Decke eben, auf geringer Höhe Balken eingezogen und grobe Dielen verlegt. Isoliert und Mäusedicht.
Ingeborg
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So ein luxuriöser Holzfußboden ist schon eine verlockende Idee :)
Sobald es draußen nicht mehr so matschig ist, werd ich mal die Steinsammelstellen sichten: So ein solider kleiner Steinsockel würde nämlich auch ganz gut zur Mini-Treppe passen, die gleich gegenüber einen kleinen Weg abfängt und ich hab schon lange keine Maurerbottiche mit steinen durch die Gegend kutschiert ;)
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ich bin`s nochmal wegen den stein-sammel-möglichkeiten... da hab ich erfahrung mit... hab viiiiiiiiiiiiiiiiiiele steine im garten, sozusagen, steinreich... ;D ;D
was ist mit "aus dem flußbett nehmen"? jetzt ist der wasserstand meist niedrig und wenn du in der nähe einen fluß mit spazierweg hast, kannst du mit dem auto dahin fahren und den kofferraum in ruhe füllen; kostet nichts und sind wunderschöne steine für deinen zweck.
mit 3-4 fahrten dürftest du auch die menge beisammen haben.
übrigens: das ist nicht verboten, obwohl an anderer stelle das mal jemand behauptet hat! 8)
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Wenn ich noch am Rhein wohnen würde, wär das tatsächlich eine Option, aber hier gibt´s leider keinen Fluß in der Nähe ::)
Darum muß ich wohl doch mit dem Maurerbottich an Bord rumpelige Feldwege abfahren, um geheime Sammelstellen (die Bauern schmeißen die hochgepflügten Endmoräne-Stene immer auf solche Haufen) zu durchforsten.
- Aber danke für den Tipp! :)