Nee, das ist schon ein Problem, ich kenn das, hab auch grad eine Terrasse, die erweitert werden soll, einen anderen Belag kriegen, mit einer kleinen Stütztrockenmauer gegen den Garten abgegrenzt werden muss - da stellt sich die Frage, welche Form die Ränder rechts und links der Seite mit der Trockenmauer kriegen, ob ich 2 alte Kugelthujen, die dann mittendrin in der Terrasse stehen, lasse- oder durch Taxuskugeln ersetze - oder ganz weglasse, ob ich eine Schattierpergola über die kleine, schon existierende Terrassenfläche bauen lasse, oder doch nur Masten für ein Sonnensegel....
Aber zurück zu den geometrischen Formen - ich meinte damit keine geraden Linien
Sondern großzügige Bögen - nicht S-förmig auf so einer kurzen Strecke.
Z.B. einen Viertelkreis als Randlinie, die das Beet mit der Magnolie Betty fasst.
Im Prinzip so, als ob der Mittelpunkt des Kreises auf der Ecke Weg von Terrasse/Einfahrt läge, du dort einen Pfahl einsteckst, an dem eine lange Schnur dran ist und du mit der Schnur einen Viertelkreis ziehen würdest von der Ecke Terrasse zu der Fahrbahn-Betonspur.
Und ich finde auch nicht, dass klarere - und darunter auch gerade - Beetkanten eine geordnetere Pflanzung erfordern - genau der Kontrast zwischen klarer Form und wild-üppigem Beetschäumen kann gerade das i-Tüpfelchen eines Gartens sein.
Den Buchs find ich an der Stelle gar nicht so schlecht, weil er ein bisschen die Funktion eines Torpfostens hat.
Ich würde ihn auch, wie schon geschrieben, zu einer kleineren Kugel zurückschneiden.
Er bildet auch einen guten Gegenpol von der Größe her zur Magnolie im anderen Beet - ohne die Buchskugel ist das Beet links an der Mauer nur noch flach und dann gibts gleich so einen großen Blickpunkt auf der anderen Seite mit der Magnolie.
Der Buchs leitet den Blick schon hoch weiter auf die noch höhere Magnolie - ein fließender Übergang.
Wenn anstatt der Magnolie ein Hochstamm-Baum mit richtiger Krone stehen würde, würde ich auch vielleicht die Buchskugel entfernen.
Wenn die Gebäude landwirtschaftlicher Art sind/waren, passt der Buchs natürlich besonders gut.
Wenn man das weiter strickt - ich weiß ja nicht, wie das Haus aussieht - kann man sich in dem Beet mit der Buchskugel auch gut einen "Kräutergarten" vorstellen.
Nicht so gaaaanz klassizistisch, eher so etwas wie eine Kräutersteppe oder Kräuterprärie, da du eher freiere Pflanzungen bevorzugst - alle Pflanzen, die als Küchenkräuter genutzt werden als Gemeinschaft trockenheitsliebender Pflanzen - nur mal so als Idee