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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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|22|3|die "einen" krähen etwas wohltönender als die "andern". es kann aber auch umgekehrt sein.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Winterschäden 2011 bei Stauden  (Gelesen 24231 mal)

Querkopf

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #45 am: 22. März 2011, 02:11:27 »

Hallo, Felidae,

Meine zwei im Herbst gepflanzten Geranium Rozanne sind nicht mehr auffindbar :'( ...
bei mir steht zwar nicht 'Rozanne', wohl aber die angeblich identische 'Jolly Bee'. Da sind grad allerallererste Lebenszeichen zu erkennen, sehr schüchtern, obwohl die Pflanzen kräftig und längst etabliert sind.

Ich würde auch sagen: Trauere noch nicht, warte einfach (bei dir ist's kälter als hier).

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Casa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #46 am: 22. März 2011, 02:56:25 »

Ich muss das jetzt mal loswerden, weil es mich seit einigen Gartenjahren beschäftigt. Uns verfriert auch jeden Winter einiges: Kübelpflanzen, Stauden, Rosen. Und so ganz langsam haben wir die Faxen dicke: Brugmansien, Malven und Solanum in die Garage, den Callistemon in den Flur, empfindliche Rosen abdecken, Laub auf manche Stauden und was noch alles.

Allmählich kommen wir zu dem Schluss: Was mit unseren klimatischen Bedingungen nicht zurecht kommt, hat in unserem Garten nichts zu suchen. Die Winter werden härter und länger, also müssen die Pflanzen damit klar kommen. Frost um die -15° C hatten wir jahrzehntelang nicht; jetzt kommt das wieder. Die Brugmansie mag es nicht, wenn sie von Oktober bis April in der düsteren Garage steht. Dann muss eben ihre wilde Schwester, die Datura, ran. Die versät sich im Garten, ist nicht so dekorativ, zickt aber auch nicht rum.

Unter den Austin-Rosen sind auch einige, die bei Frost die Grätsche machen. Gut, dann eben nicht. Ich habe keine Lust mehr, diese Zicken Winter über Winter bis zum Exitus zu betüddeln.

Noch ist das mein Garten. Und wer hier mittun will, der oder die muss sich an die geänderten Bedingungen gewöhnen. Ich mach' hier doch nicht den Hennes für die Blümkes.
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Querkopf

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #47 am: 22. März 2011, 03:05:25 »

Hallo, Casa,

... Allmählich kommen wir zu dem Schluss: Was mit unseren klimatischen Bedingungen nicht zurecht kommt, hat in unserem Garten nichts zu suchen. ... Unter den Austin-Rosen sind auch einige, die bei Frost die Grätsche machen. Gut, dann eben nicht. Ich habe keine Lust mehr, diese Zicken über Winter bis zum Exitus zu betüddeln. ... Ich mach' hier doch nicht den Hennes für die Blümkes.
du sprichst mir aus der Seele.

Im Prinzip. Aber ;D: Da gibt's immer wieder "Blümkes", die ich ganz besonders mag und uunbedingt im Garten haben möchte... Und schwupp, hab' ich den Betüddel-Salat.
Zumindest ein bisschen: 'Ne Runde Laub auffe Füße ist doch wirklich keine Aktion ;)... Aber alles andere ist - alles andere.

Schöne Grüße
Querkopf
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felidae

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #48 am: 22. März 2011, 07:23:30 »

Hallo, Felidae,

Meine zwei im Herbst gepflanzten Geranium Rozanne sind nicht mehr auffindbar :'( ...
bei mir steht zwar nicht 'Rozanne', wohl aber die angeblich identische 'Jolly Bee'. Da sind grad allerallererste Lebenszeichen zu erkennen, sehr schüchtern, obwohl die Pflanzen kräftig und längst etabliert sind.

Ich würde auch sagen: Trauere noch nicht, warte einfach (bei dir ist's kälter als hier).

Schöne Grüße
Querkopf

Vielen Dank für die aufmunternden Worte :D
Jaja, ich gedulde mich noch, auch wenn es schwer fällt :P

Mir war nur nicht bewußt, dass gerade G. Rozanne erst im Mai austreibt, das wird in unserem Klima eventuell bedeuten, erst im Juni ::) ;)

Casa, gründsätzlich gebe ich Dir recht. In den Garten kommt nur, was von alleine überlebt. Sämtliche zimperliche Kübelpflanzen, die im Herbst reingeschleppt werden müssen, habe ich abgeschafft. Trotzdem gibt es einige Pflanzen, die man gerne im Garten haben möchte und die klimatisch gesehen grenzwertig sind. Oft weiß man das vorher ja nicht. Das wird einige Winter lang probiert, wenn es zu aufwendig wird, oder die Pflanze immer weniger wird, fliegt sie raus. Palmen und exotische Gewächse sind bei uns eh Utopie ::)
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Katrin

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #49 am: 22. März 2011, 23:25:49 »

Hier hats ein seltenes englisches Geranium erledigt :( .

Das interessiert mich nun doch im Detail.
Nicht etwa der armenische, der sich anschickte ein Goliath zu werden? Nein, die treiben doch wohl noch nicht.


Nein, der nicht ;) , der hat aber auch schon leichte Spitzen (psilostemons sind bei mir fast alle schon sichtbar, nur alles mit wallichianum-Blut schlummert noch tief, so auch Rozanne). Es war 'Sue's Sister', wunderschön. Ich suche mal ein Foto :P
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raiSCH

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #50 am: 22. März 2011, 23:40:37 »

Ich sage mal provokant: Nach gründlicher Inspektion bis jetzt erkennbar keine.
Winterschutz betreibe ich prinzipiell nicht, und was ich habe, überlebt auch so gut wie immer.
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Danilo

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #51 am: 23. März 2011, 00:08:05 »

Winterschäden setze nicht ich nicht mit Verlusten gleich, letztere kann ich aber bisher ebenfalls noch nicht ausmachen. Alles bisher inspizierte lebt noch.
Um Winterschutz komme ich jedoch nicht herum weil ich meine, mir Mimosen wie Gunnera gönnen zu müssen oder Helleboren unbedingt auch außerhalb von Gebäudeschatten halten möchte. :-[
« Letzte Änderung: 23. März 2011, 00:08:28 von Danilo »
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Casa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #52 am: 23. März 2011, 00:24:37 »

Mit einer Gunnera hatten wir auch mal geliebäugelt, den Gedanken dann aber eben wegen des Winterschutzes wieder verworfen. Canna Indica als Kübelpflanzen für die Terrasse haben das Fliegen gelernt, Abutilon ebenso, und der Callistemon hat's auch hinter sich. Wir müssen uns das nicht mehr antun.
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Danilo

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #53 am: 23. März 2011, 00:26:47 »

Grund ist einfach das Platzangebot. Irgendwann hat man alle winterharten Großstauden durch und landet wie von selbst bei der Gunnera. ;)
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pearl

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #54 am: 23. März 2011, 00:31:50 »

na, ich bin noch nicht bei der gelandet und werde auch die Finger davon lassen.

Schön übrigens, dass casa sich hier zu Wort meldet. Sehr vernünftig seine Haltung. Über kurz oder lang landet man da wo man die Pflanzen nicht künstlich am Leben erhalten muss, ihnen das Fläschchen geben und sie wickeln muss. Wenn eine nach dem Winter bekümmert aussieht und klagend in der Ecke steht, dann bekommt sie keine Psychoanalyse angeboten, sondern fliegt raus. ;D
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Casa

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #55 am: 23. März 2011, 01:08:24 »

... dann bekommt sie keine Psychoanalyse angeboten, ...

 ;D ;D ;D

Bei uns hängt die Haltung aber auch mit wachsender Erfahrung zusammen. Wir gärtnern noch nicht so lange (10 Jahre), und haben anfangs den Fehler gemacht, zu meinen alles haben zu müssen. Also haben wir – meistens nach Gartenheftkeslektüre – Dinge gepflanzt und in Kübel gesetzt, die einfach nicht in unser Klima passen. Anfangs ging uns die winterliche Pflanzenbetüddelei auch noch nicht so auf den Nerv; mit steigendem Alter konzentrieren wir uns inzwischen lieber auf das Wesentliche.
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Staudo

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #56 am: 23. März 2011, 07:30:42 »

– meistens nach Gartenheftkeslektüre –

Für einen Staudengärtner sind englische Gartenbücher der blanke Horror. Wie bringe ich meinem Kunden bei, dass zwei Drittel seiner Liste 1. nicht winterhart, 2. nicht hitzetolerant und deshalb 3. nicht im Programm sind?

Hier scheint ein größeres Polster Dryas suendermannii ebenso verendet sein wie die Helianthemum im Garten.
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Käfermama

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #57 am: 23. März 2011, 07:50:07 »

Wolltest Du die Dryas S. verkaufen?
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Staudo

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #58 am: 23. März 2011, 08:09:13 »

Nein, die stehen im Garten. (So etwas habe ich auch.)
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Katinka

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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden
« Antwort #59 am: 23. März 2011, 08:29:28 »

Canna Indica als Kübelpflanzen für die Terrasse haben das Fliegen gelernt, Abutilon ebenso, und der Callistemon hat's auch hinter sich. Wir müssen uns das nicht mehr antun.

So unterschiedlich sind - glücklicherweise - die Einstellungen.

Für mich muss auch in den neuen Garten ein Gewächshaus, das ich im Winter frostfrei halten kann, damit eben die Zitruspflanzen, Cannas und einige Andere über den Winter kommen.

Wie sehr würde ich meine vielen Agapanthus' vermissen, wenn ich keine Möglichkeit mehr hätte, sie zu überwintern, und auch etliche Fuchsien und Pelargonien müssen einfach mit. Da kann ich eher auf Brugsmania und Abutilon verzichten, Datura brauche ich überhaupt nicht.
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Liebe Grüße Barbara

Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)
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