garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: otterstedt am 23. Juni 2010, 12:00:11
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Hallo allerseits,
ich bin etwas hilflos bei der Bestimmung des Schädlings, der für das
Desaster auf diesem Foto verantwortlich ist.
Ich habe Katzen im Verdacht, bin mir aber nicht sicher. Hat vielleicht
schon mal jemand mit ähnlichen Problemen zu tun gehabt?
Das Bäumchen auf dem Foto habe ich inzwischen erfolgreich gerettet,
aber jetzt sind plötzlich zwei weitere kleine Bäume betroffen.
So geht das echt nicht weiter!
Liebe Grüße, Heiner
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Ist der Garten eingezäunt? Das sieht sehr nach fegendem Rehbock aus.
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Ein Flieder auf dem Nachbargrundstück, an dem die Nachbarskatzen ihre Krallen wetzen, sieht im unteren Bereich genauso aus, die Rinde hängt in Fetzen. Von daher könnte deine Vermutung stimmen. :-\
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Eine Drahthose (ein lose umgelegtes Stück Kaninchendraht) bremst Wild- und Haustiere. ;)
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also mein Kater bevorzugt dickere Stämme und er wetzt die Krallen nur am Fliederbaum.
Die Schädigung reicht auch recht hoch, ich glaube da kommt keine Katze mehr hin.
Vielleicht ist es eher ein Reh gewesen.
Ich würde einen Hasendraht drum machen ;D und dann kann es dir egal sein wer es war.
LG
erdmännchen
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Hallo allerseits,
@Staudo
> Ist der Garten eingezäunt?
Naja, zur Feldmark hin befindet sich unsere Pferdeweide. Der Garten ist
also leidlich mit einem Pferdezaun eingezäunt. Ich glaube allerdings nicht,
dass sich die Rehböcke bis zu uns in den Garten wagen. Ganz sicher kann
man sich da aber wohl auch nicht sein.
Wenn es eine Katze war, dann hat die sich auf die frisch veredelten
Exemplare spezialisiert. Alle drei betroffenen Bäume hatte ich gerade erst
im vorletzten Jahr okuliert. Ärgerlich sowas!
Danke für eure Einschätzung!
Liebe Grüße, Heiner
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Bei mir Wetzen die Katzen auch die Krallen. Es fegen und schälen aber auch Rehe und Rehböcke bei mir. Und so tippe ich eher auf Reh- bzw. Rehbock. Also Zaun oder ein Stück Drainagerohr oder Ähnliches drum herum.
Viele Grüße
Wolfgang
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Das kann keine Katze gewesen sein. Die Krallenspuren wären deutlicher. Das waren Wildtiere.
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Dem stimme ich zu.
Für Katzen ist dieser Jungbaum viel zu dünn und federnd. da gehen die nicht dran.
Es sieht mach einem typischen fegeschaden aus - der Rehbock sucht sich nämlich grad Jungbäumchen, die so schön elastisch peitschen.
Mir hat er dies Jahr einen Walnusssämling "auf den Stock gesetzt".
Und die Viecher kommen in die Gärten. Das Wild ist so was von unwild, will sagen zahm, hier tapern die am helllichten tag die Straße entlang, stehen nachts mitten aufm Hof und beim Damwild kann ich ohne Brille die Flecken zählen, so nah stehen sie.
Jungbaum etwa brusthoch einzäunen, oder den gesamten garten - wir haben 1,60 m.
Ist nur ein EInzelbaum zu schützen kann man auch KOniferenreisig drumbinden, der schöne glatt - elastische Trieb ist dann evrdeckt.
Nun aber lohnt es nicht mehr - vorm nächsten Mai die Bäume schützen, der Rehbch fegt im Mai / Juni.
den Schaden kann man evtl. reparieren, indem man in Lebende schneidet und einen Lehmverband macht. Hab aber keine eigene Erfahrung damit.
LAndfrau
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Hallo allerseits,
ganz kann ich immer noch nicht glauben, dass sich Wild in unseren Garten verirrt
haben soll. Um welche Urzeit müsste ich mich denn auf die Pirsch legen, um dem
Rehbock beim Fegen zuschauen zu können?
Das Zurückschneiden hat dem Bäumchen auf dem Foto übrigens gut getan. Der Trieb,
der auf dem Foto noch ganz klein erkennbar ist, entwickelt sich inzwischen prächtig.
Liebe Grüße, Heiner