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Pflanzenwelt => Rosarium => Thema gestartet von: Buddha am 14. August 2006, 12:14:09
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Hallo Ihr lieben !
Ich stehe eher auf die Gestaltung eines Japangartens -dennoch verzichte ich nicht auf Rosen .Wenn ich mir eine schöne Rose kaufe , dann sichere ich mir diesen Bestand durch Stecklinge . Sicher lächeln jetzt einige Mitleidig und denken , das nun eigentlich etwas besonderes erwartet wurde , denn das sollte unter Rosenkenner bekannt sein - oder nicht ?
Ob das nun irgendwie zum Nachteil gegenüber einer Veredelung ist weiß ich nicht !
Nachdem ich die abgeblühten dünnen Teile etwas einkürze , schneide
ich noch etwa 25 cm ab , entferne die Unteren Blätter und die oberen Blätter entferne etwas - oder halbiere sie um die Verdunstungsfläche herabzusetzen , dann stecke ich diese Zweige mind. um die halbe Länge in den Gartenboden neben der entspr. Rose oder in einen gelochten Eimer . Das mache ich das ganze Jahr über .
Vor vier Wochen gemachte Stecklinge die ich von einer Nachbarin erbeten habe , haben schon Kambium gebildet und zeigen schon zwei bis drei neue 3 cm lange Seitentriebe .
So gewinne ich wurzelechte Rosenstöcke und preiswert dazu , anstatt die Zweige in die Mülltonne zu geben . Freundlichst Klaus / Buddha .
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Hallo Klaus,
Selber Rosen vermehren macht Spass, finde ich auch! Obwohl bei mir immer viele Stecklinge früher oder später eingehen, v.a. wenn ich sie so wie sie sind ins Freiland stecke.
Die faulen mir dann regelmässig ab ::) :-\
Wenn ich in Töpfe stecke und (ev. mit Haube ) - wo sie nicht unserem häufigen Regen ausgesetzt sind, überleben deutlich mehr der Stecklinge :)
Meine ältesten Rosen aus Stecklingen sind erst 13 Monate alt, einer der "Überlebenden" hatte schon mehrere Blüten, die ich aber entfernt habe, um die Kräfte des Stecklings zu schonen ......
Wie lange dauert es denn bei dir, bis eine "richtige" Pflanze aus dem Steckling geworden ist?
LG Scilla :)
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hi,
bisher hatte ich kein Glück mit der Stecklingsvermehrung. Aber im nächsten Jahr will ich es wieder testen.
Dazu stecke ich den Steckling an Ort und Stelle und stülpe ihm ein Plastikbehälter über. Ich nutze dazu die 5 Liter Saft- Behälter. Diese sind groß genug und lüften kann man notfalls auch länger.
Diese will ich dann auch als Hütchen für mein Gemüse nutzen. Spare somit den Kauf von teuren und zu kleinen Hütchen.
Grüße Jana
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Hallo,
Rosenstecklinge kannst du auch jetzt noch machen.
Manche haben nur Glück mit im Freiland gesteckten Hölzern, andere nur mit Topfstecklingen, wie ich z.B.
Es gibt da schon einen interessanten und sehr lehrreichen Thread dazu " Rosen vermehren - Tipps und Tricks".
(sorry, weiss immer noch nicht wie man einen Thread in ein posting einfügt ::) - zu meiner Verteidigung : es war bisher kaum mal nötig ;) )
LG Scilla
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Hier ist er.
Voriges Jahr hat bei mir die Stecklingvermehrung wunderbar geklappt. Habe im Freiland gesteckt und Gläser darüber gestülpt. Heuer habe ich mit der selben Methode viel weniger Erfolg. Liegt es am Wetter?
Jutta
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Ja! :D ;)
Die Erfolgsquoten sind wirklich wieder in jedem Jahr sehr verschieden,
kommt natürlich auf die Sorten an; manche bewurzeln leicht, andere brauchen etwas länger, wieder bei anderen klappts gar nicht mit dem Bewurzeln :-\
Mein Boden ist leider schlicht zu feucht, als dass es klappen könnte mit Freiland.
Dank 2, 3 lieber User bin ich im Besitz von einigen Rosenausläufern von alten Sorten; diese bekam ich im Herbst 2005, und ein paar hatten sogar schon Blüten diesen Sommer.
Fast alle dieser Jungrosen haben von unten neu ausgetrieben, sie sind inzwischen also nicht mehr eintriebig ;)
Aus einem einzelnen Ausläufer von Gloire de France z.B. wurde innert diesem Jahr eine eindrucksvolle Pflanze :)
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habs bisher immer nur in töpfen versucht, was gut funktionierte. die 6 Stecklinge im freiland sind heuer leider alle schwarz geworden.
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noch eine frage, wenn die Stecklinge bei euch im Topf bewurzelt sind, wann traut's Ihr euch die ins freiland zu setzen?
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Manchmal funktionieren seltsame Methoden. Im Herbst hatte ich einen 1 m langen Zweig mit vielen Hagebutten abgeschnitten und als Deko in ein Beet gesteckt. Als ich ihn im Frühjahr rausgeholt habe, habe ich bemerkt, daß sich Kambium gebildet hatte und habe ihn vorsichtig zurückgesteckt. Nun hat er zwei kleine Triebe und hat auch die extreme Trockenheit überstanden. Vielleicht wird noch was draus.
Dorothea
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noch eine frage, wenn die Stecklinge bei euch im Topf bewurzelt sind, wann traut's Ihr euch die ins freiland zu setzen?
Das würde mich auch mal brennend interessieren :).
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Also ich hab meine Stecklinge immer einmal im Topf überwintert und sie dann entweder im Frühjahr sobald es frostfrei war oder im Herbst ausgepflanzt.
Hat bisjetzt immer gut geklappt. :D
Einige meiner Stecklinge können es inzwischen (nach 1-2 Jahren) mit gekauften Containerrosen aufnehmen. :D
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Hast Du den Topf draußen stehen lassen?
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Ja, hab ich. Allerdings nah am Haus und hier in der Stadt wird es auch nicht ganz sooo kalt im Winter. ;)
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Und hast Du den Topf abgedeckt mit Reisig oder mit was anderem?
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Hallo Amelia,
nein habe ich nicht.Ich hatte immer mehr Angst, dass es darunter faulen könnte als dass mir die Stecklinge erfrieren. :-\
Ich hab Anfangs auch immer ein Glas oder eine Plastiktüte über die neuen Stecklinge gestülpt - aber egal wie oft ich auch gelüftet habe - sie sind mir immer irgendwann verschimmelt. :-\
Irgendwann hab ich das dann sein gelassen und einfach gehofft, dass es auch so funktionieren wird - und das hat es !!! ;)
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das draußen überwintern ist so eine sache, bei mir gabs immer 50% ausfall, ist allerdings klimazone 5 (a)
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Bei mir stehen einige Stecklinge im Topf und andere direkt in der Gartenerde. Ich habe Brechbohnengläser oder durchgeschnittene Wasser-Plastikflaschen drübergtülpt. Bis jetzt hat es gut funktioniert.
Die Stecklinge, die schon angefangen haben zu treiben habe ich aus dem Garten in Töpfe umgepflanzt, weil sie im Garten zu dicht standen.
Jetzt können sie dort weiterwachsen. Ich denke, daß ich die Töpfe im Winter reinholen werde und in den kühlen Keller stelle.