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Pflanzenwelt => Gemüsebeet => Thema gestartet von: Galeo am 07. März 2009, 18:29:30

Titel: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Galeo am 07. März 2009, 18:29:30
Ich will meine Andenbeere pikieren und weiss nicht, ob ich sie tiefer setzen darf.
Bitte helft mir.
Was machen Eure überwinterten?
Erfolg gehabt??
LG Galeo

Edit: Thread-Titel aktualisiert
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Susanna am 07. März 2009, 21:40:59
Servus Galeo

Ja, die darfst du auch tiefer setzen.
Da haben die meisten Pflänzchen kein Problem damit.

Meinen Überwinterten geht es gut. Im frostfrei gehaltenen Gewächshaus, niedrigste Temperatur normalerweise +5°C.
Ausser das Gas geht aus. :-\Dann kanns auch mal auf null zu gehen. ::)

Pfiade
Susanna
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 07. März 2009, 23:29:16
Hi,

meine Andenbeere steht im Windfang. Kein Frost, aber kühl. Die genauen Temperaturen kenne ich nicht. Sie ist inzwischen drei Jahre alt und hat noch unreife Früchte aus der letzten Saison, die mehr schlecht als recht langsam ausreifen.
Die Pflanze ist im Herbst 2008 nicht zurückgeschnitten worden. Ich will testen, ob sie dann früher fruchtet. Die Jahre zuvor habe ich sie im Herbst zurückgeschnitten. Leider fingen die neuen Triebe dann erst sehr spät an zu blühen und reiften vor dem Winter nicht vernünftig aus. Mal sehen, was dieses Jahr passiert.

Gruß
Marsch_Düne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: marygold am 07. März 2009, 23:32:43
Andenbeeren keimen den ganzen Sommer irgendwo im Garten, eine dieser Pflanzen habe ich im Oktober ausgegraben und überwintert. Aus Neugier, mal sehen wie früh ich ernten kann, aber normalerweise säe ich jedes Frühjahr neu aus.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 08. März 2009, 10:27:14
Zitat
Ja, die darfst du auch tiefer setzen.
Da haben die meisten Pflänzchen kein Problem damit.
Zitat
Danke für den Tip, dann geht es weiter mit Pikieren.
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Solanin am 08. März 2009, 11:32:05
Unsere hat den Winter gut überstanden. Sie steht im Keller (ca. 15 ° C und hell) und treibt jetzt kräftig aus.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Nadja_8 am 19. März 2009, 15:25:20
meine samen keimen super, allerdings wachsen jetzt einige pflänzchen ganz dicht aneinander. schadet das? pikieren kann ich sie noch nicht. sind bisher ganz winzig, haben nur 2 keimblättchen und sehen derzeit eher nach kresse aus.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 19. März 2009, 17:20:47
Bin grad fertig mit Pikieren. Hatte auch viel und dicht stehende Pflanzen ca. 7cm "lang", mit einem ersten richtigen Blatt. Habe sie wie die schon früher Pikierten tiefer gesetzt. Den bereits früher tiefer Gesetzten geht es gut. Da ich halb Anzuchterde und halb Perlite verwendet habe, geht das Trennen der dicht stehenden Pflanzen ganz leicht.
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Feder am 20. März 2009, 08:03:31
Meine überwinterte Pflanze hat jetzt Triebe von 40cm Länge und Blütenknospen. Ich schneide im Herbst radikal zurück auf 10 cm.
Meine ausgesäten Andenbeeren sind noch winzig und sehr nieder.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Nadja_8 am 20. Juli 2009, 22:22:00
woran liegt es, daß meine physalis gar keine blüten entwickelt? habe meiner mutter aus dem gleichen saatgut eine pflanze gegeben und diese ist schon voll von früchten, aber meine wächst nur,ohne blüten zu entwickeln....warum?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Huschdegutzje am 21. Juli 2009, 14:06:06
Steht sie bei deiner Mutter vielleicht wärmer?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Nadja_8 am 21. Juli 2009, 21:16:08
würde ich eigentlich nicht sagen. meine steht auf dem balkon, von allen seiten geschützt, was wärme ja eher speichert als abgibt. die meiner mutter steht im freien ohne schutz. hätte auch gerne so viele kapseln dran :-( letztes jahr die hat sich gar nciht eingekriegt mti früchtebildung......war am gleichen platz wie die dieses jahr....
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: flash am 25. Juli 2009, 11:36:43
Kennt ihr Physalis pruinosa (Ananaskirsche)?
Früchte sind kleiner, sehen genauso aus, schmecken genauso und ich habe gerade die erste geerntet. Reifen problemlos im Freiland und halt wesentlich früher. Mit der anderen Physlis hatte ich nie Glück, bis da was reif war war der Frost da.

Flash
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Anne Rosmarin am 25. Juli 2009, 11:44:27
Hallo Flash, ich baue die Ananaskirsche schon einige Jahre an, als Alternative zur Kapstachelbeere.

Bei mir schmecken die aber doch anders(lieblicher) und sind auch etwas kleiner, auch die Pflanzen.

Habe jetzt die Sorte "Yantar", die etwas großfrüchtiger ist.

Die Kapstachelbeere hatte bei mir irgendwie mehr Säure und Aroma.

Finde die Ananaskirsche trotzdem toll.

LG, Anne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 25. Juli 2009, 13:04:15
Andenbeere und Ananaskirsche als gleichschmeckend zu bezeichnen, ist, wie wenn du sagst, Himbeere und Brombeere schmecken gleich.

Wie Anne Rosmarin schon sagte, die Andenbeere hat viel mehr aromatische Säure, die Ananskirsche ist süsser und hat ein mildes Aroma.
Auch Marmeladen aus beiden schmecken völlig verschieden.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: flash am 27. Juli 2009, 09:38:08
ich habe eigentlich auch eher genauso gut und nicht gleich gemeint.
wobei ich mangels Ausreife bei mir schwerpunktmäßig nur die Physalis aus dem Supermarkt kenne die wenig Geschmack entwickeln, halt das übliche Problem der halbreif geernteten.
Flash
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: flash am 05. August 2009, 11:46:09
ich habe gehört es gäbe Sorten von Physalis. Weiß jemand etwas näheres? Als jetzt glücklicher Besitzer eines GH würde ich es nochmal versuchen und falls es Sorten gibt die früher reifen wär das natürlich noch besser.

Flash
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 05. August 2009, 19:08:38
Zitat
Die Pflanze ist im Herbst 2008 nicht zurückgeschnitten worden. Ich will testen, ob sie dann früher fruchtet. Die Jahre zuvor habe ich sie im Herbst zurückgeschnitten. Leider fingen die neuen Triebe dann erst sehr spät an zu blühen und reiften vor dem Winter nicht vernünftig aus. Mal sehen, was dieses Jahr passiert.

Gruß
Marsch_Düne

Wie sieht es aus?
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Maritta am 20. August 2009, 22:20:12
Hallo,
wer kann mir helfen bzw. einen Rat geben?
Ich habe schon einige Jahre im Garten die Andenbeere, sie wachsen und gedeihen sehr gut, im Gewächshaus und auch im Freien. Doch mit der einen Sorte komme ich nicht ganz klar. Die Blätter sind anders wie bei der normalen Physalis und die Früchte werden fast so groß wie eine Tomate und sehen grün/gelb aus, haben auch eine Hülle, wie die richtigen Physalis, doch im Geschmack ganz anders. Vor 2 Jahren habe ich Marmelade davon gekocht, aber es ist nicht so unser Geschmack.
Dieses Jahr habe ich wieder einen vollen Ertrag und weiß nicht was ich damit machen soll! Hat ein Gartenfreund einen Tipp, wäre sehr dankbar!
Gekauft hatte ich den Samen als Andenbeere und nun wächst diese Sorte jedes Jahr auf einer Stelle, ohne das ich es ausgesät oder gepflanzt habe!
MFG. Maritta
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: marygold am 20. August 2009, 22:35:06
Es handelt sich wohl um eine Tomatillo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Maritta am 20. August 2009, 22:56:03
Es handelt sich wohl um eine Tomatillo
Danke für die schnelle Antwort, da werde ich mal im Internet schauen was man damit machen kann!
MFG. Maritta
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: tomatengarten am 21. August 2009, 09:11:12
Zitat
da werde ich mal im Internet schauen was man damit machen kann!
MFG. Maritta


gleich mal vorab: nicht allzu viel, was dem gelernten mittel-europaer wirklich schmeckt. aber lass dich nicht entmutigen.

roh sollte man die blauen und gruenen exemplare dieser species nicht essen. bei den gelben solls anders aussehen, aber bei denen hatte ich noch keinen erfolg.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 23. August 2009, 00:00:47
Hallo Galeo,

sorry, habe Deinen Eintrag erst heute gesehen.

Meine Physalis hatte im Mai als ich sie in den Hof gestellt habe drei unterschiedlich alte Triebe.
Vorjahrestriebe, die bereits geblüht und gefruchtet hatten.
Herbsttriebe, die sich während der Überwinterung gebildet hatten.
Und Frühjahrstriebe, die ich in den Vorjahren meist hatte, weil immer fast alle älteren Triebe beim Auslagern aus dem Winterquartier abgebrochen sind.

Mein Ergebnis:
An den Vorjahrestrieben keine Blüten.
An den Herbsttrieben etwas frühere Blüten.
An den Frühjahrstrieben die normal späten Blüten.

Meine bisherigen Ergebnisse zeigen, dass bei der Dauerkultur von Physalis durch einen Schnitt im Herbst und das Erhalten der Herbsttriebe beim Auswintern eine gewisse Verfrühung der Blüte erreicht werden kann. Richtig gut ausreifen tun aber auch diese Früchte im nordwestdeutschen Klima nicht.

Allerdings merkt man der Pflanze ihr Alter an. Vielleicht bekäme eine jüngere Pflanze auch an den Vorjahrestrieben noch Blüten.
Daher will ich die Pflanze über Stecklinge verjüngen und dann noch einmal Vorjahrestriebe überwintern. Das neue Ergebnis gibt es aber erst im Spätsommer 2011. ::)

Gruß
Marsch_Düne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Feder am 23. August 2009, 10:47:52
Wie und wann machst du das mit den Stecklingen genau? Das möchte ich auch versuchen.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 23. August 2009, 14:14:45
Hallo Feder,

Physalis aus Stecklingen ziehen ist sehr leicht.
Einfach die Spitze eines Triebes abschneiden und in Wasser stellen, bis er wurzelt. Habe mir dabei nie Gedanken um die Jahreszeit gemacht, hat bisher immer geklappt.

Ich wollte die Stecklinge Ende September oder im Oktober schneiden, jenachdem, wann ich die Mutterpflanze vor dem Frost reinhole.

Was mich wundert ist, dass es keine(?)/kaum Sorten von Physalis gibt, wo sie sich doch so leicht vegetativ vermehren lässt. Meine Pflanze ist jedoch nicht wirklich vermehrungswürdig. Sie reift sehr spät, sie reift im hiesigen Klima nicht richtig aus, sie platzt schnell.
Vielleicht sollte ich es auch einfach mal mit Ananaskirschen probieren?

Gruß
Marsch_Düne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: adam am 23. August 2009, 14:21:41
Hallo Marsch-Düne,

die Ananaskirschen kann ich dir empfehlen.
Habe sie anfangs Februar zusammen mit den Auberginen gesät, anfang Mai in 5l Töpfen nach draussen gestellt.
(5l-Topf zu klein, braucht mindestens das Doppelte)
Die 3 Pflanzen waren so fleissig, dass wir ein Weilchen gar nicht mit Essen nachgekommen sind.
Jetzt sind sie dann bald fertig.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 25. August 2009, 11:23:54
@Marsch_Düne:
Zitat
sorry, habe Deinen Eintrag erst heute gesehen.
Spät, aberdoch und dann so ausführlich. Danke Dir.
Es war mir nicht gelungen eine Physalis über den Winter zu bringen. Dann werde ich es mal mit Steckis versuchen.
In einem Gatenkatalog (Pö*e oder Ba*r) habe ich Samen für Topf-Andenbeeren gesehen. Wenn es Dich interessiert suche ich das mal.
LG Galeo
@Adam: ich hatte 2008 Ananaskirschen (2 Sorten) im Freiland, die kamen nicht in die Gänge und wurden nur 10cm hoch und ca.40-50 cm breit. Dann werde ich es noch mal im gr. Topf probieren.
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 25. August 2009, 12:32:30
Hallo Galeo,

wenn Du einen hellen kühlen Raum hast, sind Andenbeeren eigentlich sehr einfach zu überwintern. Meine steht einfach im Windfang. Wichtig ist wohl ein ungeheizter, aber frostfreier Raum. Wenn Du es noch einmal versuchen möchtest, mach doch einfach viele Stecklingspflanzen und verteile sie an verschiedenen potenziellen Überwinterungsplätzen. Irgendeine wird das schon schaffen.
Bei den von Dir genannten Anbietern war ich auf der Internetseite. Aber Pö*e bietet nur 'normale' Andenbeeren und ich traue den Versprechen von Ba*r nicht.
Welche Sorten der Ananaskirsche hattest Du?
Hast Du sie als Pflanze oder als Samen bekommen?
Und von wo hast Du sie bezogen?

Gruß
Marsch_Düne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 25. August 2009, 12:35:25
Hat jemand Erfahrung mit der Andenbeerensorte 'Süße Glocken'?
Fruchtet sie wirklich ab Mai?
Und tut sie dies auch noch in den Jahren nach der ersten Überwinterung oder nur im ersten Jahr?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Feder am 25. August 2009, 14:49:50
Danke Marsch-Düne, für deine Hinweise. In welche Erde pflanzt du die Stecklinge und wie kommen sie am besten über den Winter?
Süsse Glocken kenne ich nicht. Ich habe heuer die Sorte Colombia im Anbau, sie überzeugen mich nicht wirklich. Relativ wenig dran, grosse Früchthülsen mit nicht besonders grossem Inhalt. Kommt nicht gegen eine unbekannte Sorte an, die ich von einem Gartenfreund bekommen habe.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 25. August 2009, 18:08:02
@Marschdüne: Die ich überwintern wollte, war von Samen aus Baumarkt. der kühlste Raum ist das Schlafzimmer - nachts ca. 13 , tags max. 18 Grad. Habe ein wenig gegossen, alles trocknete trotzdem weg. Habe noch aufs Frühjahr gehofft und etwas mehr gegossen, nix gekommen. Beim Sohn hatte ich eine unters Dachfenster gestellt, da wir im Winter mal - 18 grad u.ä. hatten, kommt nicht so häufig vor, war die auch hin.
Die 1756 Colombia Nr.1 sollte zeitig sein, kam aber wie die anderen erst im September, obwohl vorgezogen.Dann hatte ich noch die mickrige Ananaskirsche 1753.(alle von Hahm).
Dieses Jahr habe ich nur namenlose Baumarkt. Sie haben sich sehr schwer getan im feuchten, kalten Sommer. Seit es so heiss ist, haben sie aber ordentlich Fortschritte gemacht. Selbst eine Verschenkte die , da mickrig, einem gründlichen Rasenmäher zum Opfer gefallen war, hat wieder ausgetrieben und trägt erste Früchte.
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Marsch_Düne am 28. August 2009, 09:48:56
Hallo Galeo,

Danke für Deine Herkunftsangaben.
Meine aktuelle Pflanze kommt als Samen aus dem Gartengeschäft und sonst hatte ich die letzten Jahre noch wild ausgesäte aus Supermarktfrüchten im Kompost.

Du könntest versuchen einfach Stecklinge in einer Flasche mit Wasser zu überwintern. Ich habe einmal ca. 10 Stecklinge in einer mit Wasser gefüllten Flasche über den Winter vergessen. 8 davon haben den Winter überlebt. Allerdings in besagtem unbeheizen Windfang. Aber in entsprechenden Vasen sehen Physalisstecklinge nicht nur minimalistisch schön aus, sondern nehmen auch kaum Platz weg. Man kann also locker die ganze Wohnung damit dekorieren. Ich würde sie dann im Februar in Töpfe pflanzen. Mit einer riesigen Ernteverfühung rechne ich dabei jedoch nicht.
Aber wer weiß...
Eine andere Möglichkeit wäre Deine vorhandenen Pflanzen kurz vor dem ersten Frost im Topf reinholen, vorher die Pflanze auf 5 cm kürzen und viel gießen. Meine Physalis steht im Winter in einem sehr hohen Übertopf, den ich immer bis zum Rand fülle. Noch habe ich damit keine Physalis ertränkt. Wenn es klappt, treibt sie ziemlich schnell wieder aus. Sie wird bei mir im Überwinterungsquartier ca. 1,50 m hoch und wenn ich sie nicht zusammenbinden würde auch so breit.


Hallo Feder,

ich hatte bisher nie Schwierigkeiten Stecklinge zu überwintern, solange sie kühl und hell standen. Egal ob einfach in Wasser oder in Erde eingepflanzt.
Auch bei meinen eingetopften Exemplaren habe ich mir nie übermäßig viel Gedanken gemacht was die Pflanzerde anging. :-[
Meine letzte Physalis stand in einer Mischung aus Aussaaterde, Baumarktblumenerde und Gartenkompost. Meine jetzige Physalis steht in einer Mischung aus Gartenerde, gekauften groben Kompost und Erdresten aus alten Zimmerpflanzentöpfen. Ich hatte halt immer das genommen, was aktuell gerade zur Hand war. Wichtig ist wohl vor allem, dass das Substrat spätestens ab dem Wachstumszeitpunkt im Frühjahr immer ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist.
Damit die Pflanzen nicht vergeilen, habe ich aber mit der eigentlichen Düngung nicht vor April angefangen.

Was meine Sorte angeht, da brauche ich unbedingt etwas anderes. Vielleicht probiere ich es nochmal mit Aussaaten von besonders schmackhaften Supermarktfrüchten. Obwohl, meine letzten sehr guten, gekauften Früchte hatte ich im Februar. *seufz*

Gruß
Marsch_Düne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 28. August 2009, 09:53:54
Hallo Marsch_Düne, ich werde es mit Vasen-Stecklingen versuchen.
Zitat
Sie wird bei mir im Überwinterungsquartier ca. 1,50 m hoch und wenn ich sie nicht zusammenbinden würde auch so breit.
Da komme ich ja nicht mehr ins Bett. So weit geht die Pfanzenliebe nicht.
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 28. September 2009, 21:58:38
Meine Ernte am Wochenende
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: freiburgbalkon am 28. September 2009, 22:01:06
wenn Du Käufer suchst: Hier!!!
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 28. September 2009, 22:03:47
Momentan brauche ich noch alle selber zur Marmeladenherstellung. Wenn ich Überschuss habe, meld ich mich bei dir.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Elro am 28. September 2009, 22:30:02
Och und ich habe von meinen drei Pflanzen erst drei ernten können. Die Pflanzen brauchten ewig bis sie überhaupt wachsen wollten.
Marmelade daraus schmeckt echt lecker.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 29. September 2009, 08:17:33
Bea, wie viele Pflanzen hast Du?
Ich habe 9 Stck. und kann davon alle paar Tage ca. 1kg ernten.
Da sie sehr wüchsig sind und bei mir auch recht viel Laub haben, lichte ich sie zur Erntezeit extrem aus, dann werden die Früchte besser reif.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 29. September 2009, 20:29:20
Zitat
Bea, wie viele Pflanzen hast Du?
ca 60 Pflanzen
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 30. September 2009, 08:05:14
Zitat
Bea, wie viele Pflanzen hast Du?
ca 60 Pflanzen

 :o 8).

Lichtest Du sie auch aus, oder ziehst Du sie ähnlich wie Tomaten oder läßt Du sie einfach wachsen?

60 Pflanzen zu beernten puh, ist schon mühselig, ich denke da gerade so an mein Kreuz ;)
Von daher möchte ich sie nächstes Jahr mit nur einen Haupttrieb wachsen lassen und gestäbt in die Höhe ziehen.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 30. September 2009, 11:56:03
Ich pflanze mit 30-50cm Abstand und lasse sie wachsen. Da verhaken und stabilisieren sie sich gegenseitig.

Nur ein Haupttrieb? Das gibt dann aber wenig Früchte........... Und wenn ich an meine Pflanzen denke, bei denen manche Seitenäste schon 2m lang sind, dann musst du dann ja an deinem einzelnen Trieb mit der Leiter ernten gehen ;) ;D 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Nina am 30. September 2009, 12:06:39
2m lange Seitenäste? :o Überwinterst Du die Pflanzen?
Oder ziehst du sie einjährig?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 30. September 2009, 13:08:31
Ich ziehe sie einjährig. Anders geht das bei der Menge ja garnicht ;)
Seit Jahren nehme ich nur von den allergrössten Früchten Samen. Das macht sich bemerkbar. Heuer sind so grosse dabei, dass man sogar davon abbeissen muss.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 30. September 2009, 13:12:37
Ich pflanze mit 30-50cm Abstand und lasse sie wachsen. Da verhaken und stabilisieren sie sich gegenseitig.

So habe ich es bis jetzt auch getan. In der Gartenpraxis stand ein Artikel über den Anbau, wo einerseits das auslichten und andererseits das ähnlich wie Tomatenziehen besprochen wurde.
Ich finde die Ernte immer recht mühselig zwischen dem Dickicht. So habe ich dieses Jahr radikal ausgelichtet, was schon eine Ernteerleichterung ist.
Nächstes Jahr denke ich werde ich sie ala Tomate ziehen. Dann natürlich mit engeren Pflanzabstand.
Ich verspreche mir bessere Erntebedingungen davon.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 30. September 2009, 13:27:37
Da bin ich auf deine Erfahrungen mit der neuen Anbauweise gspannt.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Lehm am 30. September 2009, 16:37:38
Warum sind die Andenbeeren, die ja im Unterschied zu Gemüsefrüchten immerhin süss sind, nicht beim Obst?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 30. September 2009, 16:49:47
Gute Frage!
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Admin am 30. September 2009, 16:54:19
Wie recht ihr doch habt! ;)

LG Nina
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: paulche am 30. September 2009, 22:05:55
Bei mir ist eine Riesenandenbeere von selbst gewachsen. Im Baumarkt wurde mir gesagt, das wäre eine einheimisch gewordene Sorte, die auch winterfest ist und sich extrem über Samen u. Wurzelausläufer vermehrt. Hoffentlich schmeckt die auch, wenn sie reif ist. Unreif hat ihre Frucht nach rohen Kartoffeln geschmeckt.
Warum werden denn die Physalis eigentlich Andenbeeren genannt, wenn sie Weltweit verbreitet sind?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: freiburgbalkon am 30. September 2009, 22:47:44
...Warum werden denn die Physalis eigentlich Andenbeeren genannt, wenn sie Weltweit verbreitet sind?
Tja, die Namen kann man ja nicht einfach so ändern, die Araukaria araucana steht ja hier auch schon in vielen Gärten und hat den Beinamen Andentanne... ;) ;)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 01. Oktober 2009, 07:45:38
Warum werden denn die Physalis eigentlich Andenbeeren genannt, wenn sie Weltweit verbreitet sind?

Da sie aus den Anden stammt ;)
Portugiesische Seefahrer habe sie von dort mitgebracht und verstärkt in Südafrika angebaut. Deshalb heisst sie auch Kapstachelbeere.
Physalis heist übrigens Blase.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 01. Oktober 2009, 08:15:46
Im Baumarkt wurde mir gesagt, das wäre eine einheimisch gewordene Sorte, die auch winterfest ist und sich extrem über Samen u. Wurzelausläufer vermehrt.
Vorsicht! Es gibt verschiedene Physalis.
Die einzige winterharte und Ausläufer bildende ist die P. alkekengii bzw P.franchetii mit roten Lampions und roten Beeren von denen es heisst, sie wären giftig bzw ungeniessbar.
Alle anderen, Andenbeere (P.edulis/peruviana), Ananaskirsche (P.pruinosa), Erdkirsche (P.pubescens) und Tomatillo (P.ixiocarpa) sind hier nicht wh und bilden auch keine Ausläufer.
Ihre Samen können im Boden überwintern und vereinzelt keimen diese dann im Folgejahr. Die so gewachsenen Andenbeeren schaffen es aber nicht vor dem ersten Frost, reif zu werden.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Wirle Wupp am 01. Oktober 2009, 09:02:32
Bei mir ist eine Riesenandenbeere von selbst gewachsen. .....
Unreif hat ihre Frucht nach rohen Kartoffeln geschmeckt.
Für mich klingt das sehr nach Tomatillo (P.ixiocarpa) und nicht nach der Andenbeere (P.edulis/peruviana).

Gruß
Susanne
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 05. Oktober 2009, 18:53:48
Jetzt habe ich mir heute aus Neugierde 100g Physalis abgepackt aus Spanien im E-center gekauft.

Die Hüllblätter sind trocken jedoch größtenteils grün.
Die Früchte tiefgelb schmecken jedoch unreif.
Ich habe sie von den Hüllblättern befreit und hatte total klebrige Finger.
Keine Frucht war matschig die Hüllblätter aber alle geöffnet.
Das kommt mir komisch vor.

Ich hege den Verdacht, daß sie mit irgendwas behandelt worden sind.
Hat einer eine Idee was es sein könnte ???
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Traudi am 05. Oktober 2009, 22:32:21
die Gekauften kenne ich alle so, dass sie etwas klebrig sind. Ich glaube das gehört sich bei denen so :-)

Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Zuccalmaglio am 06. Oktober 2009, 08:16:01
@ bea,

ich ernte von meiner selbst gekeimten bereits seit 3 Wochen. Zwar wenig, aber immerhin.
In milden Klimata kann man mit etwas an Ernte insofern auch schon vor dem ersten Frost rechnen.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 06. Oktober 2009, 22:05:39
Ich habe sie von den Hüllblättern befreit und hatte total klebrige Finger.
Keine Frucht war matschig die Hüllblätter aber alle geöffnet.
Das kommt mir komisch vor.
Ich hege den Verdacht, daß sie mit irgendwas behandelt worden sind.
Hat einer eine Idee was es sein könnte ???
Dass die Hüllblätter geöffnet sind, liegt vermutlich daran, dass die Früchte vor dem verpacken auf Schäden kontrolliert wurden. Ein kleiner Riss reicht, dass die Beere gammelt und die gesamte Box verschimmeln lässt.

Das "klebrige" ist normal. Eigentlich ist es ein Öl, das die Frucht oben am Stielansatz bildet. Wenn man sich eine Andenbeere genau beschaut, sieht man es an dieser Stelle ölig glänzen.
Dieses Öl überzieht die Frucht und schützt vor Austrocknung. Erntet man unreife Früchte und lässt sie im Lager nachreifen, fühlen sich diese "klebriger" an, als frische, vollreif geerntete Früchte. Je länger sie liegen, um so harziger wird diese Öl.

Wegen diesem Öl beisse ich die Andenbeere ein Stück unterhalb des Ansatzes ab, weil es ziemlich bitter schmeckt.
Wenn man Marmelade aus den Früchten kochen will, empfiehlt sich ein Waschgang mit etwas Geschirrspülmittel, um diese Öl zu entfernen, weil es sonst für einen muffig bitteren Geschmack verantwortlich ist - hinterher natürlich mehrfach mit klarem Wasser nachspülen.

@ Zuccalmaglio
Da wohnst du aber in einem sehr milden Klima!
Hier ist Weinbauklima(Kaiserstuhl) und ich hatte erst einmal in all den Jahren eine wild aufgegangene Phys.edulis Pflanze, bei der ich vor dem ersten Frost ca 2 Früchte ernten konnte.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 09. Oktober 2009, 23:18:02
Ich hatte dieses Jahr auch einige wild aufgegangene Pflanzen, von denen eine das umpflanzen überlebt hat. Davon ernte ich auch schon eine Weile Früchte (die vergesse ich immer beim Erntebild weil sie gleich im Mund verschwinden, außer mir isst sie sowieso keiner).
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 10. Oktober 2009, 09:31:49
Ich denke es kommt darauf an welchen Ertrag man pro Pflanze möchte.

Selbstausgesäte bringen durchaus die ein oder andere reife Frucht, vorgezogene jedoch einen hohen Ertrag. Und wenn ich nun mal Marmelade kochen möchte, nimmt mir die selbstausgesäte mit ihrem spärlichen Fruchtbehang einfach zuviel Platz weg.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 24. Oktober 2009, 15:07:10
5kg Andenbeeren entblättert für Marmelade
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 24. Oktober 2009, 15:08:42
Meine jahrelange Selektion auf Grösse bewährt sich.........
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Pewe am 24. Oktober 2009, 15:12:22
Wow - kann man davon vielleicht ein paar Körnchen ?? :-[
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 24. Oktober 2009, 15:27:45
Die sind ja wirklich eine Wucht, da kriegt man bald 5 kg zusammen :o 8).
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Paulownia am 24. Oktober 2009, 18:46:10
Super Bea 8)

ich hoffe sie sind noch nicht im Marmeladenglas, weil so ein paar Körnchen, vielleicht ;).

Meine hat er letzte Frost -4 Grad dahingerafft, aber der Ertrag war dieses Jahr recht zufriedenstellend.

Ist nur immer schade wenn man beim Abrüumen den vollen Fruchtbehang sieht.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Elro am 25. Oktober 2009, 00:50:06
Meine hingen so voll, konnte aber nur 5 Früchte von sechs Pflanzen ernten, der Frost hat die Pflanze mit samt unreifen Früchten erledigt :'(
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: paulche am 25. Oktober 2009, 04:05:17
Meine jahrelange Selektion auf Grösse bewährt sich.........

Du hast doch bestimmt mehrere Sorten/Arten Physalis miteinander gekreuzt? Durch den Heterosiseffekt würde sich eine solche Fruchtgröße erklären lassen. Hast du die Sorte schon schützen lassen?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Galeo am 25. Oktober 2009, 11:10:57
@Bea - super!!!!
Aus welcher Sorte gingen sie hervor, wieviel Jahre hast Du selektiert und wann sähst Du aus?
LG Galeo
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 25. Oktober 2009, 11:23:34
Ich seleketiere seit mind 15 Jahren.
Irgendwann früher mal Samen aus Beeren entnommen und diese angebaut. Da ich immer 50 -100 Pflanzen anbaue, habe ich jedes Jahr nur die Beeren ausgewählt, die von Pflanzen stammten, welche grössere Früchte hatten, als die anderen Pflanzen. Davon dann wiederum von den grössten Beeren Samen genommen.........

Ausgesät wird Anfang März zusammen mit Paprikas und Auberginen. Wichtig ist, dass man sie nicht zu dicht aussät. Sie wachsen dann als Sämlinge schon mit etwas dickeren Stielen und haben es beim pikieren leichter.
Ausgepflanzt wird nach den Eisheiligen.

edit:

Übrigens mein Traumziel sind apfelgrosse Physalis........ ;D 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Elro am 25. Oktober 2009, 13:37:49
Pflaumengröße wäre aber auch OK ;)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Zuccalmaglio am 26. Oktober 2009, 00:21:04
@bea,
hat sich der Geschmack im Laufe der 15 Jahre verändert?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: planwerk am 26. Oktober 2009, 06:38:36
Übrigens mein Traumziel sind apfelgrosse Physalis........ ;D 8)
Ich seh es schon vor mir: bea vor der Palette mit Ihrer Frucht beim Physalis-Wiegen in Ludwigsburg. ;D
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: frangge am 27. Oktober 2009, 12:43:53
Wow, Bea. Respekt.

Und das alles durch Aussaat. Ich würde da "zur Sicherheit" bestimmt vegetativ vermehren.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Nina am 27. Oktober 2009, 12:50:15
Meine jahrelange Selektion auf Grösse bewährt sich.........

Irre! :o
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: M am 27. Oktober 2009, 13:00:56
Boah, hast Du Dir schon einen Preis für 5 oder 10 Körnchen überlegt...

Hab da einen kleinen Andenbeerenvernichter und werde nächstes Jahr definitiv mehr pflanzen
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 27. Oktober 2009, 13:08:30
Übrigens mein Traumziel sind apfelgrosse Physalis........ ;D 8)
Ich seh es schon vor mir: bea vor der Palette mit Ihrer Frucht beim Physalis-Wiegen in Ludwigsburg. ;D
;D 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Zuccalmaglio am 30. Oktober 2009, 22:11:55
@bea,

kannst du bitte mal etwas zum Geschmack sagen. Verändert?
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 31. Oktober 2009, 09:34:18
Ja, der Geschmack ist verändert.
Und zwar nicht, wie vielleicht erwartet, in Richtung fad, sondern grad andersrum. Die Beeren schmecken hocharomatisch! - Und die Marmelade davon ist einfach gigantisch.

Zitat
Ich seh es schon vor mir: bea vor der Palette mit Ihrer Frucht beim Physalis-Wiegen in Ludwigsburg.
;D
Ich überlege nur, wie der Pflanzenaufbau dann sein müsste, um solche Früchte zu tragen und wieviele Früchte eine Pflanze davon produziert ;) ;D 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Susanne am 31. Oktober 2009, 09:57:43


Ich vermute, der Geschmack ist deshalb aromatischer, weil die Beeren aufgrund ihrer Größe mehr Sonne abbekommen...
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: planwerk am 31. Oktober 2009, 10:33:21
Zitat
Ich seh es schon vor mir: bea vor der Palette mit Ihrer Frucht beim Physalis-Wiegen in Ludwigsburg.
;D
Ich überlege nur, wie der Pflanzenaufbau dann sein müsste, um solche Früchte zu tragen und wieviele Früchte eine Pflanze davon produziert ;) ;D 8)

Na, bis auf eine Frucht ständig alle ausbrechen, Seitentriebe entfernen und die Palette direkt unter der Frucht aufbauen.

Mal im Ernst, bin schon gespannt wie groß die noch werden können bei andauernder Selektion, und melde mich schon mal für Samen an 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 31. Oktober 2009, 11:36:54


Ich vermute, der Geschmack ist deshalb aromatischer, weil die Beeren aufgrund ihrer Größe mehr Sonne abbekommen...


Für die Zuckerproduktion ist doch eher die Laubmasse der gesamten Pflanze ausschlaggebend.
Aber ich schrieb ja, dass sie hocharomatisch schmecken und nicht, dass sie zuckersüss sind...........

edit

Zitat
Mal im Ernst, bin schon gespannt wie groß die noch werden können bei andauernder Selektion, und melde mich schon mal für Samen an
Ab welcher Grösse soll ich mich denn bei dir melden? 8) ;D
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: planwerk am 31. Oktober 2009, 11:45:11
Zitat
Mal im Ernst, bin schon gespannt wie groß die noch werden können bei andauernder Selektion, und melde mich schon mal für Samen an
Ab welcher Grösse soll ich mich denn bei dir melden? 8) ;D
Zitat

Also ich wär auch schon mit der derzeit erreichten Größe zufrieden.
Namensvorschlag: "Beas dicke Dinger"
Die wären im Frühjahr so schnell vergriffen wie warme Semmel, jede Wette.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 31. Oktober 2009, 11:59:24
Zitat
"Beas dicke Dinger"
*prust* ;D
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: caucasian am 31. Oktober 2009, 13:11:38

Für die Zuckerproduktion ist doch eher die Laubmasse der gesamten Pflanze ausschlaggebend.
Aber ich schrieb ja, dass sie hocharomatisch schmecken und nicht, dass sie zuckersüss sind...........

ich kam schon in den Genuss, eine Kostprobe von Bea's Andenbeeren zu nehmen. Sie sind wirklich ausgesprochen aromatisch. :D
Nächstes Jahr werde ich es mit dem Anbau auch versuchen! :D 8)
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Giaco85 am 31. Oktober 2009, 13:27:26
Jeep,
der Geschmack liegt irgendwo zwischen Mandarine und Pfirsich. :P :P :P
Hat jedenfalls mit dem Geschmack der Kaufland, Edika, Aldi, Lidl -physalis nur wenig zu tun. Beas waren halt auch frischer.
Auf zum Anbau von Beas dicken Dingern nächstes Jahr :D
VG
Giaco
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: July am 16. Oktober 2011, 10:31:27
Hallo Bea,
jetzt habe ich zum ersten mal Deine "Dicken Dinger" angebaut und wenn der Frost nicht jetzt gekommen wäre wäre die Ernte schon toll.
Eine Handvoll konnte ich jedoch frisch geniessen und sie sind wirklich im Geschmack viel erfrischender wie andere Andenbeeren. Ich habe noch eine andere Sorte (Perm), die dagegen eher geschmacklos erscheint und viel kleiner.
Heute habe ich aus den größten Früchten Saat entnommen für nächstes Jahr.
Und ich will es auch mit Stecklingen über Winter im Wintergarten versuchen :) :)

Die Pflanzen hatten einen etwas ungünstigen Standort.....hätten sonniger stehen sollen. Nächstes Jahr pflanze ich sie auf Folie in voller Sonne an.

Dank eines lieben Forumsmitgliedes bin ich in den Besitz Deiner Selektion gekommen und ich bin fürs erste sehr begeistert :)

Danke dafür und wie war denn Deine Ernte in diesem Jahr bzw. ist sie noch im Gange?
Sonnige Grüsse von July
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: Aella am 16. Oktober 2011, 11:22:00
ich habe natürlich auch beas dicke dinger 8)

von etwa 6 pflanzen habe ich dieses jahr ca. 30-40 reife physalis geerntet. er hängen noch viele unreife dran - ich muss mal schauen ob die pflanzen heute nacht der frost geholt hat oder ob sie es überstanden haben. die nächsten nächte wirds ja wieder wärmer, vielleicht reifen dann noch ein paar :D

sie sind wirklich unheimlich lecker! ein paar pflanzen hatten wirklich die dicken dinger dran, so wie von eva im bild - ein paar seiten vorher gezeigt. die anderen pflanzen hatten normal große physalis. wenn ich mal mehr platz habe würde ich auch mehr anbauen. es ist das einzige obst, das man einjährig aus samen ziehen kann und ist dabei noch so lecker. ich möchte auch unbedingt mal marmelade davon kochen!

das einzige, was mir auffällt ist, dass meine nicht so knallorange werden, wenn die hülle trocken ist, sondern immer noch einen grünlichen schimmer haben. sie schmecken aber nicht unreif, im gegenteil, sie sind viel besser als die gekauften und haben frisch geerntet auch nicht diesen klebrigen überzug.
Titel: Re:Andenbeere 2009
Beitrag von: July am 16. Oktober 2011, 16:51:47
Aella,
meine sind auch nicht so goldorange wie die von Bea, aber geschmacklich wirklich super, habe heute ein paar noch grün schimmernde gegessen :P :P
Und ich habe heute Stecklinge geschnitten davon.....die Pflanze hat heute Nacht wieder Frost aufs Dach bekommen, sieht nicht mehr so vital aus, aber vielleicht gibt es noch Hoffnung auf Nachreifung, da es auch bei uns ab Montag milder werden soll, aber dafür dann nass :(

Manfred Hans bietet auch eine Andenbeere aus Russland an, die eine extrem kurze Vegetationsperiode haben soll und ausreifen soll, die Beeren sind aber m.E. wesentlich kleiner.

Ich werde mich mal mehr um "Beas dicke Dinger" kümmern in den nächsten Jahren.

Marmelade davon wäre bestimmt ganz was Besonderes :)
Sonnige Grüsse July
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 12. Januar 2016, 20:55:59
Schon länger habe ich bei pur nicht mehr geschrieben.
Heute melde ich mich in diesem Thread, um meinem Ärger Luft zu machen.

Viele haben mich in den letzten Jahren wegen der von mir selektierten grossfrüchtigen Physalis Sorte angeschrieben und ich habe grosszügig und gutmütig Samen abgegeben.
In den letzten Tagen, hat mich eine Forumsfreundin darauf hingewiesen, dass "Beas dicke Dinger" unter dem Namen "Beas Dicke" im Internet kommerziell angeboten wird, mit einem Dank an die "Spenderin aus dem Norden"

DAS FINDE ICH EIN DICKES DING!!! >:(

Es ärgert mich massloss, dass Samen einer Physalissorte, die ich in vielen Jahren herausgezüchtet habe, die ich zur privaten Nutzung grosszügig, kostenlos, bzw nur gegen Portoerstattung verteilt habe, ohne Rücksprache mit mir, an einen Händler weiter gegegeben wurden.
Ich bin stinksauer deswegen und finde das nicht in Ordnung! So etwas gehört sich nicht!
Es sollte selbstverständilch sein, das die im Rahmen des Forums getauschten Samen und Pflanzen nur privat genutzt werden.

Ich überlege mir, rechtliche Schritte dagegen zu unternehmen.

Alle anderen, die bisher auch grosszügig bei der Weitergabe von ausgefallenem Saatgut waren, möchte ich nur warnen, dass sie nicht jedem x-beliebigen User etwas davon geben.
Beim selben Händler kann man übrigens auch Wiesentheos Tomatensorte "Alter Kommunist" finden.
Ob er davon weiss?

Nina und Thomas habe ich bereits informiert.
Mit dem Unternehmen werde ich mich noch in Verbindung setzen.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: marygold am 12. Januar 2016, 21:06:28
Gemein, dass andere von deiner Arbeit kommerziell profitieren.

Und schade, dass du nur aus so einem Grund in das Forum zurückfindest.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Daniel - reloaded am 12. Januar 2016, 21:27:00
Das ist ja echt das Allerhinterletzte!!!! >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:(
Sofern möglich würde ich tatsächlich rechtliche Schritte einleiten!
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Elro am 12. Januar 2016, 23:40:37
Heute melde ich mich in diesem Thread, um meinem Ärger Luft zu machen.

Viele haben mich in den letzten Jahren wegen der von mir selektierten grossfrüchtigen Physalis Sorte angeschrieben und ich habe grosszügig und gutmütig Samen abgegeben.
In den letzten Tagen, hat mich eine Forumsfreundin darauf hingewiesen, dass "Beas dicke Dinger" unter dem Namen "Beas Dicke" im Internet kommerziell angeboten wird, mit einem Dank an die "Spenderin aus dem Norden"

DAS FINDE ICH EIN DICKES DING!!! >:(

Das ist echt gemein.
Ich mußte den Link zweimal lesen weil ich das mit dem hohen Norden nicht verstand.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: M am 13. Januar 2016, 00:27:17
Echt gemein  :o :o >:( >:(

Und dann noch der Shop mit den günstigen Preisen !

Ich drücke Dir fest die Daumen ! :-*
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Conni am 13. Januar 2016, 02:43:04
Bea, das ist mehr als ärgerlich!  >:(

Hast Du eine Idee, wer den Samen auf die kommerzielle Schiene gesetzt hat?

Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Teetrinkerin am 13. Januar 2016, 07:52:45
Das ist wirklich heftig. Ich kann deinen Unmut und Ärger verstehen, Bea! Die Frage ist, ob du da rechtlich vorgehen kannst.
Heftig finde ich, dass deine Samen, ohne Rücksprache mit dir, an einen kommerziellen Händler weitergegeben wurde. Ich hab letzte Woche noch bei Deaflora bestellt.... Hätte ich das im Vorfeld gewusst, dass eine Gärtnerei, die weiß, wieviel Arbeit in einer Züchtung steckt, einfach kommerziellen Nutzen daraus schlägt ohne Rücksprache, ich hätte nichts bestellt.

Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: hargrand am 13. Januar 2016, 09:16:13
Ich denke nicht, dass da die Gärtnerei die Hintergründe wusste.
Ich vermute auch dass du da nicht dagegen vorgehen kannst, Bea. Es wird wohl an der Einstellung der Gärtnerei liegen ob sie die Samen wieder aus dem Sortiment nehmen oder nicht.  Aber deinen Ärger kann ich verstehen.
Ich hoffe aber dass du dich wieder öfters hier meldest :)
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Teetrinkerin am 13. Januar 2016, 10:07:07
Ich glaube, du hast Recht, Hargrand. Wer weiß, ob Deaflora was davon wusste...

Mir geht das nicht mehr aus dem Kopf... Ich wäre an Beas Stelle auch verärgert. Wobei ich immer mehr glaube, dass die Weitergabe an Deaflora "ohne bösen Hintergedanken" war und das jetzt alles total blöd gelaufen ist.

Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Daniel - reloaded am 13. Januar 2016, 10:34:55
Das mag alles sein, aber dennoch gebe ich keine Selektionen die ich privat von der Person erhalten habe sie diese Sorte selektiert hat an irgendeine Firma weiter! Grht gar nicht!!!
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 13. Januar 2016, 12:00:29
Bea du kannst dir doch sicher denken wer das war. Ich würde Die-/Denjenigen mal fragen, wie die Sache vonstatten gegangen ist, es war bestimmt keine böse Absicht sondern wohl eher Unkenntnis.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Teetrinkerin am 13. Januar 2016, 12:16:16
Das mag alles sein, aber dennoch gebe ich keine Selektionen die ich privat von der Person erhalten habe sie diese Sorte selektiert hat an irgendeine Firma weiter! Grht gar nicht!!!

Ich denke mittlerweile, dass das einfach unbedacht war und nicht an irgendwelche Folgen gedacht wurde. Bestimmt tut das der Person sehr leid, dass das nun so passiert ist.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Waldschrat am 13. Januar 2016, 13:09:20
Das ist ne Sauerei  >:(
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 13. Januar 2016, 14:38:29
Danke erst mal für eure Kommentare.
Es tut gut, dass ihr das genauso seht, wie ich.

Auch ich gehe davon aus, dass es nicht in böswilliger Absicht geschehen ist und es kann sein, dass es der Firma nicht bewusst ist.
Ich bin aber verärgert, mit welcher moralischen bzw unseriösen Einstellung gehandelt wurde. Auch, dass diese Firma nicht recherchiert, woher das Saatgut stammt.

Natura, ich habe an wirklich viele Leute Saatgut abgegeben und nicht darüber Buch geführt.
Ich würde mir wünschen, dass sich der-/diejenige bei mir meldet.

Und ich fände es gut, wenn zum Thema Samen- und Pflanzentausch in den Forumsregeln deutlich auf den privaten Charakter der Tauschaktionen, bzw über den Umgang und die Nutzung informiert wird.

Ironischerweise führte das Erscheinen dieses Threads im Infofenster schon wieder dazu, dass ich eine Saatgutanfrage bekommen habe... ::)
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Ralle am 13. Januar 2016, 15:05:17
Was aber keinesfalls in böswilliger Absicht geschah...
 ;D
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 13. Januar 2016, 19:44:37
Auch, dass diese Firma nicht recherchiert, woher das Saatgut stammt.

Natura, ich habe an wirklich viele Leute Saatgut abgegeben und nicht darüber Buch geführt.
Ich würde mir wünschen, dass sich der-/diejenige bei mir meldet.

Das ist der Punkt den man der Firma anlasten muss, dass sie anscheinend nicht recherchiert. Sie müsste dir aber sagen können, von wem sie die Samen erhalten hat, sie wissen ja schließlich, dass es jemand aus dem Norden war.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: partisanengärtner am 13. Januar 2016, 19:55:52
Ja liebe Bea das finde ich auch ein dickes Ding.
Ich habe Deine Sorte mittlerweile auch nicht mehr, da sie unter meinen etwas harschen Bedingungen nur wenige Früchte getragen hat bis der Frost dann kam.
Deine Sorte ließ sich bei mir sehr gut im Topf überwintern und Absenker hat sie auch gemacht. Leider haben die genauso spät angefangen zu fruchten wie die vorgezogenen.
Ein Gewächshaus wäre es halt.
Ich wollte Dich schon mal kontaktieren um wieder Saatgut zu bekommen da jemand meine letzte Portion Samen entsorgt hat, die ich als Sicherung aufgehoben hatte.
Jetzt warte ich mal wie sich die Firma dazu stellt. Hast Du es schon reklamiert, daß Du dich nicht so ausbeuten lassen möchtest?
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: M am 13. Januar 2016, 20:04:22
Deaflora sitzt laut Impressum im Havelland.
( Berlin Potsdam die Ecke ,für alle die noch nicht mit dem Havellandbus gestrandet sind  ::) 8) ;) )
Von dort aus gesehen gibt es nicht mehr so viel was als hoher Norden gilt  ;)
Weitergabe für privaten Gebrauch ist eine Sache , 2,70 für 15 Korn eine andere  ::)
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Henki am 13. Januar 2016, 20:50:49
Diese Gärtnerei kannte ich bisher gar nicht, dabei bin ich da schon oft dran vorbeigefahren.  ???
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 13. Januar 2016, 21:24:02
@ Axel: Nein, ich habe noch keinen Kontakt aufgenommen. Hab diese Tage grad viel um die Ohren und wenig Zeit.

@M: Ja, wenn ich diesen stolzen Preis auf die von mir verschickten Portionen übertrage und und ihre Anzahl schätze, könnte ich zusammen mit GG mal nobel essen gehen..... :-D
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: marygold am 13. Januar 2016, 21:26:31
 :D

Also ich würde dir sofort 2,70 € für eine Portion Saatgut bieten.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Ralle am 13. Januar 2016, 21:32:38
Besser nicht, das könnte beim Adressaten zu >>>  ::)  führen...  ;)
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Natura am 13. Januar 2016, 22:35:10
Inzwischen ist bei Deaflora der Dank an die Spenderin verschwunden.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: marygold am 13. Januar 2016, 22:37:24
Am fairsten wäre es, wenn die Firma Bea eine Provision zahlen würde.
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: M am 13. Januar 2016, 22:41:08
Ein Schelm der Böses dabei denkt


Oder liest Deaflora  täglich hier mit ?  ::)
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: bea am 13. Januar 2016, 22:48:10
Inzwischen ist bei Deaflora der Dank an die Spenderin verschwunden.

Interessant! :-X
Auf jeden Fall liest jemand mit und reagiert, den es betrifft.......
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: Christina am 13. Januar 2016, 23:03:26
Auf jeden Fall ist diese Geschichte nicht ganz koscher, Bea. Ich würde das so nicht hinnehmen.

hab meinen Link auf diese Gärtnerei bei den Auberginen erst mal rausgenommen
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: fips am 13. Januar 2016, 23:58:36
Inzwischen ist bei Deaflora der Dank an die Spenderin verschwunden.

Noch besser fände ich, wenn das Angebot ganz raus genommen würde, bis mit bea eine Einigung (?) getroffen worden wäre.....
Das wäre das Mindeste und nur fair!
Titel: Re: Andenbeere 2009
Beitrag von: lumusan am 14. Januar 2016, 07:31:52
Sind die echt so riesig wie auf dem Bild?
Dann hätte ich nämlich auch großes Interesse an diesen Samen! Gerne um 2,70 an Bea!!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: invivo am 14. Januar 2016, 12:40:03
Wurde so ein Sachverhalt hier schon einmal ausdiskutiert, denn ich finde es sehr interessant? (eigener Thread?)
Wie geht man mit seinen privaten Züchtungen um? Durch Weitergabe an Hobbygärtner wird das Resultat verwässert, tut man es nicht, ist die Sorte sowieso verloren. Kann ich mich also freuen, wenn ein gewerblicher Anbieter meine Sorte erhält und verbreitet? Wie kann ich mein Recht an der Sorte schützen, wenn ich das will (wobei Sorte eigentlich in Anführungszeichen stehen müsste)? Hier landet man schnell bei der F1-Hybridisierung, die wieder keiner will, oder jetzt plötzlich doch, wenn es einen selbst betrifft?
Ich habe immer ein gewisses Schuldgefühl, wenn ich neue samenechte Tomaten aus aller Welt anbaue und so die Arbeit der Züchter nicht honoriert wird, außer durch die Tatsache, dass ich sie eben anbaue, aber reicht das? Mich würde dazu auch mal die Meinung von z.B. Irina interessieren, ob mehr als ein Lob in der Szene üblich ist.

@bea
Wiesentheo hatte sich schon einmal dazu geäußert, müsste man mal bei den Tomaten suchen. Berichte bitte wie es weiter geht, wird einige interessieren.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 14. Januar 2016, 13:30:26
@Invivo,
F1-Hybriden sind was ganz anderes (das ist eine "spezielle" Art der Nachzucht in Form von Inzuchtlinien). Das sollte nicht verwechselt werden mit Sortenschutz. Es ist halt die Frage, ob auf samenfestes Saatgut ein Sortenschutz eingetragen werden kann. Ich meine, dass das nicht geht. Das ist ein schwieriges Thema.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 14. Januar 2016, 13:58:42
Ja, invivo, das wäre vielleicht wirklich einen eigenen Thread wert.

Wie kostenintensiv ein Sortenschutz ist, weiss ich nicht.
Aber geschenkt bekommt man ihn sicher nicht. Ob sich das für Hobbyzüchter rechnet bezweifle ich.
Ich meine, dass sarastro dazu mal geschrieben hat wie sinnlos es eigentlich ist.
Deine Sorte ist dann zwar geschützt, aber wo kein Kläger, da kein Richter. Sprich, du musst selbst fahnden, wer die Sorte ungefragt vermehrt/verkauft und jedesmal selbst Abmahnverfahren etc in Gang setzen
Sowas können sich nur grosse Konzerne leisten

Hier die Fortsetzung meiner Geschichte:
Als erstes kommen jetzt wieder jede Menge Saatgutanfragen.......  :-X

Heute mittag habe ich versucht die Chefin bei Deaflora zu erreichen, aber sie war wohl nicht im Haus.
Deswegen hab ich jetzt eine mail geschickt, alles nochmal beschrieben und am Schluss den Vorschlag gemacht, gegen eine entsprechende Entschädigung und die Benennung der Herkunft auf der HP die Sache ruhen zu lassen.

Ich bin gespannt, ob und welche Antwort ich bekomme.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: invivo am 14. Januar 2016, 14:10:13
@ Teetrinkerin
Schon klar was F1-Hybriden sind, Saatgutfirmen nutzen sie aber sehr wohl um eine unmittelbare Weitervermehrung ihrer Sorten zu verhindern, unabhängig von Ertrags- und Resistenz-Vorteilen. Das ist aber viel zu aufwändig im kleinen Rahmen und auch unerwünscht. Mich interessiert einfach die Frage was ich mit meiner Züchtung anstelle? Einfach so unters Volk zu bringen scheint dann offensichtlich doch zu wening zu sein.

@bea
Ich glaube auch, es geht nur über eine gewisse Beteiligung, auch wenn es nicht viel sein kann, damit es sich noch für die Firma lohnt. Immerhin taucht dein Name im Sortennamen auf und du darfst dich über den Erhalt deiner Züchtung freuen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: invivo am 14. Januar 2016, 14:16:03
Wirklich ärgern würde ich mich aber, wenn deine Züchtung eines Tages zur F1 optimiert in blauen Tüten unter anderem Namen im Regal auftaucht ...  >:(
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 14. Januar 2016, 14:18:56
@Invivo,
sorry, ich hatte das mit dem Patentverfahren verwechselt. Sortenschutz geht in der Tat, ist aber sehr aufwändig.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 14. Januar 2016, 14:36:14
Daran, ob alle als F1 benannten Sorten wirklich F1 sind, habe ich berechtigte Zweifel.
Mir scheint, das soll auch abschreckend wirken, nicht zu versuchen, diese Sorten weiter zu vermehren. Darum setzt man ein F1 vor den Namen.
Zumindest habe ich gerade bei Tomaten nicht wenige als samenfest und nicht in die Parentalsorten aufspaltend erlebt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Knolli am 14. Januar 2016, 22:09:36
Hallo Bea,

du kannst mit diesem thread Deaflora ja sehr gut beweisen,dass DIR diese Selektion gelungen ist !          Ehrlich gesagt,kann ich mir nicht vorstellen,dass so ein bekannter und beliebter Saatgutversender deinen Einwand einfach ignoriert.

Ich drücke die Daumen,dass es zu einer vernünftigen Lösung mit Deaflora kommt ...

Liebe Grüße

Knolli
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: invivo am 15. Januar 2016, 18:51:53
Daran, ob alle als F1 benannten Sorten wirklich F1 sind, habe ich berechtigte Zweifel.
Mir scheint, das soll auch abschreckend wirken, nicht zu versuchen, diese Sorten weiter zu vermehren. Darum setzt man ein F1 vor den Namen.
Zumindest habe ich gerade bei Tomaten nicht wenige als samenfest und nicht in die Parentalsorten aufspaltend erlebt.

Schwer zu sagen, die Firma K. hat lange gebraucht um bunte Tomatensorten anzubieten. Entweder haben die den Trend verpennt, oder es dauert so lange um die freien Sorten soweit zu stabilisieren, dass sie getrost ihren (dann eigenen) Namen darunter setzen können.
Wenn deine Physalis signifikant größer als bisherige Sorten ist und du etwas mehr als ein Lob möchtest, hättest du sie vielleicht wirklich einer größeren Saatgutfirma anbieten können. Ich habe mich bislang nie um Physalis-Profisorten gekümmert, keine Ahnung was es da schon gibt.

Übrigens hier ist die Seite mit dem Dankeschön noch zu finden.  ;) ... aber nicht bestellen, bis Bea was abbekommt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 16. Januar 2016, 18:28:15
Die Chefin von Deaflora hat mir gestern mit einem sehr freundlichen und entgegenkommenden Schreiben geantwortet.

Sie hat mir einen Einkaufsgutschein als Entschädigung angeboten und ich konnte einen Text für den webshop vorgeben, wie die Herkunft  von "Beas Dicke" beschrieben werden soll.

Das finde ich eine gute Lösung und bin zufrieden damit.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 16. Januar 2016, 18:33:42
Das freut mich wirklich sehr! Schön, dass ihr euch so schnell und unproblematisch einigen konntet!

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 16. Januar 2016, 18:43:12
Hallo !

Dieser Thread hat mich jetzt direkt neugierig gemacht, so das ich mir Samen davon bestellt habe. Bin schon gespannt drauf. Früher hatte ich öfters Physalis und habe sie mir auch ein paar Jahre immer überwintert. Das hat gut funktioniert. Damit werde ich es auch probieren.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 16. Januar 2016, 18:54:19
Sag mal, hast du dich nicht getraut, mich zu fragen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: RosaRot am 16. Januar 2016, 19:30:47
Welcher höfliche Purler kann sich das denn trauen, wo Du doch oben anmerktest, dass Du auf Grund dieses Threads x Bestellungen bekommen hast? ;) :-*
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 16. Januar 2016, 19:33:37
Mich würden ja Beas dicke Dingera auch interessieren, aber ich hab mich aus genau dem Grund nicht mehr getraut zu fragen ;-)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: invivo am 16. Januar 2016, 19:35:39
Die Lösung klingt doch brauchbar, wenn du mit der Größe deines künftigen Einkaufs zufrieden bist. Könntest die Info ja auch an Wiesentheo weitergeben.  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 16. Januar 2016, 20:39:38
Zu Anfang war ich wegen der Anfragen echt genervt, das stimmt.
Aber ihr könnt ja nichts für den Frust, den ich da grad hatte.

Wer Interesse hat, soll mir ne PM schicken
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 20:44:45
bea, ist doch toll, das es eine Lösung dafür gab.  :D

freut mich für dich  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Wiesentheo am 16. Januar 2016, 21:09:12
Ich scmeiße mich in den Dreck.
Hab das gelesen. Danke Bea.

Ich will Mal was gucken und dann werde ich mich noch Mal äußern.

LG Frank
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 16. Januar 2016, 22:18:26
wunderbar, koennen wir uns jetzt bitte wieder den Andenbeeren zuwenden?
danke

wieso haben meine letztes Jahr  e w i g  l a n g  gebraucht um in die Gaenge zu kommen
erst im spaeten Herbst zu bluehen angefangen und dann natuerlich vor Patrizia nix mehr reif gekriegt?
Ideen?
Ideen, was ich heuer anders machen kann/soll?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 22:20:53
früher aussäen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: RosaRot am 16. Januar 2016, 22:23:01
Ja. nein. Die brauchen immer so lange um in die Gänge zu kommen. ..
Hattest du frisch ausgesäte oder überwinterte Pflanzen?
Ich überwintere meine im Wintergarten und ernte dann dort immer noch Beeren bis in den Winter.
Wahrscheinlich muss man die überwinterten Pflanzen rechtzeitig in reichlich frische gute Erde setzen, damit sie schnell richtig loslegen können und immer gut füttern. Das habe ich letztes Jahr versäumt, da fruchteten sie spät, im Jahr davor konnte ich im August  schon ernten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 16. Januar 2016, 22:25:02
Sag mal, hast du dich nicht getraut, mich zu fragen?

Nein :-\. Hätte ich denn gedurft :-\. Aber jetzt ist es zu spät. Trotzdem vielen lieben Dank.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 16. Januar 2016, 22:25:31
früher aussäen?

find im meinem Chaos grad keinen Aussaattermin, rausgepflanzt hab ich sie am 6. April
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: RosaRot am 16. Januar 2016, 22:27:12
Da ist es bei euch vermutlich schon richtig warm?
Hier wäre ihnen das vermutlich zu kühl und sie kämen gar nicht fort.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 22:27:47
müsste eigentlich gut sein. Wir pflanzen ja noch 4 Wochen später raus

genug Wasser, genug Nährstoffe, warm genug?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 16. Januar 2016, 22:28:56
Ja. nein. Die brauchen immer so lange um in die Gänge zu kommen. ..
Hattest du frisch ausgesäte oder überwinterte Pflanzen?
Ich überwintere meine im Wintergarten und ernte dann dort immer noch Beeren bis in den Winter.
Wahrscheinlich muss man die überwinterten Pflanzen rechtzeitig in reichlich frische gute Erde setzen, damit sie schnell richtig loslegen können und immer gut füttern. Das habe ich letztes Jahr versäumt, da fruchteten sie spät, im Jahr davor konnte ich im August  schon ernten.

frisch ausgesaeht, waren meine ersten
gefuettert hab ich sie glaub schon gut genug, klein waren die Straxeln nicht gerde, wenn auch nicht so gross wie die Tomatillos
ein paar stehen jetzt gestutzt und in Toepfen im Treibhaus, aber ob die wirklich den Winter im ungeheizten, kaltverformt-zugigen Teibhaeusle ueberstehen?
Wintergarten hab ich nicht, nicht mal ein Fensterbrett
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 22:32:29
normalerweise werden die Pflanzen riesig, nicht unbedingt in die Höhe, aber die werden breit. Auf einen 1m² besser nur eine Pflanze im Freiland. Die werden extrem auslandend. Im Kübel werden die nicht unbedingt was, bzw. tragen nur jämmerlich
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 16. Januar 2016, 22:32:54
find im meinem Chaos grad keinen Aussaattermin, rausgepflanzt hab ich sie am 6. April
Da ist es bei euch vermutlich schon richtig warm?
Hier wäre ihnen das vermutlich zu kühl und sie kämen gar nicht fort.
gut 2 Wochen nach dem letzten Frost, die Tomaten hatten keine Beschwerden,
schoen warm ist Standpunktsache, schoen warm ist ab 30C, kann ich im April nicht bieten

genug Wasser hoff ich mal, sie haben eher mehr gekriegt wie Tomaten, Peppers, Okra ...
hoechstens die Gurken haben mehr gekriegt
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 22:35:45
find im meinem Chaos grad keinen Aussaattermin, rausgepflanzt hab ich sie am 6. April
Da ist es bei euch vermutlich schon richtig warm?
Hier wäre ihnen das vermutlich zu kühl und sie kämen gar nicht fort.
gut 2 Wochen nach dem letzten Frost, die Tomaten hatten keine Beschwerden,
schoen warm ist Standpunktsache, schoen warm ist ab 30C, kann ich im April nicht bieten

genug Wasser hoff ich mal, sie haben eher mehr gekriegt wie Tomaten, Peppers, Okra ...
hoechstens die Gurken haben mehr gekriegt

wenn ich die aussäe, dann im Januar, Anfang Februar, so wie ich Auberginen aussäe. Dieses Jahr säe ich die nicht aus, denn ich bekomm Pflanzen von celli und er bekommt Auberginenpflanzen von mir
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Irina am 16. Januar 2016, 22:35:51
Frost werden sie nicht überstehen und bei den niedrigen t° muss du sehr auf die Blattsauger aufpassen. Früh aussäen und, ich habe den Eindrück, noch wichtiger zeitig auspflanzen. Nur als Einschätzung Aussaat bis zum Auspflanzen ca. 8 Wochen. Sie mögen gar nicht als Jungpflanze übergewachsen sein und verkraften Wachstumstau nicht so gut.  Sie werden dann schon, aber nicht so prächtig. Braucht besonders am Anfang viel Wasser.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 16. Januar 2016, 22:37:03
normalerweise werden die Pflanzen riesig, nicht unbedingt in die Höhe, aber die werden breit. Auf einen 1m² besser nur eine Pflanze im Freiland. Die werden extrem auslandend. Im Kübel werden die nicht unbedingt was, bzw. tragen nur jämmerlich

*lach* ich vermeide Plastikmuell im Garten

2 oder 3 auf einen Beetrahmen ca 180x90, Rahmen weil ohne meine Erde gern versucht nach Florida zu entschwinden
die Tomatillo- und Andenbeeren haben rundrum ein Lattengestell gekriegt, damit sie nicht am Boden liegen und sich noch mehr ausbreiten und auch nicht gleich abbrechen, wenn ich dran vorbei will
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Irm am 16. Januar 2016, 22:37:12
Meine Physalis standen in der Knallsonne und ja, täglich gegossen und ja wöchentlich gedüngt mit Tomatenlangzeitdünger  ;) geerntet habe ich reichlich.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Januar 2016, 22:39:23
bei mir keimen die seit Jahren wild auf dem Acker. Irgendwann dort mal eine gehabt. Aber die keimen dann so spät, das sie erst im September blühen. Das ist viel zu spät. Aber die Pflanzen sind immer die schönsten und kräftigsten
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 16. Januar 2016, 23:08:10
kudzu, wie waren denn die Nachttemperaturen bei euch?
Auf kühle Nächte reagieren die Physalis während des frühen Wachstums, also bevor sie zu blühen beginnen, recht empfindlich.
Damit hatten wir hier im Sommer 2014 auch Probleme und deswegen erst ganz spät fruchtende Pflanzen
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 17. Januar 2016, 15:47:01
iA ist der Unterschied Tag-/Nacht-Temp bei uns geringer als bei Euch
kann aber aus'm Stegreif nicht sagen wie extrem das letzte Fruehjahr hier war, unser Wetter spinnt a weng
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 17. Januar 2016, 15:53:58
und wenn du die jungen Pflanzen am Anfang schützt mit Foliendach? Damit sie nicht so "auskühlen" über Nacht?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Christina am 17. Januar 2016, 19:39:22
Kudzu, wenn du die Pfalnzen überwinterst, dann haben sie im nächsten Jahr einen enormen Vorsprung und blühen/fruchten auch früher. Einfach so kühl wie möglich, aber frostfrei stellen undnicht wundern, wnen die Blätter abfallen.

im letzten Jahr hatte ich Physalis pruinosa, sie reift wesentlich früher, ist etwas kleiner, aber dafür aromatischer. Außerdem fallen die Früchte von alleine ab.


Bea, schön, daß ihr das so entspannt regeln konntet.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 18. Januar 2016, 14:53:26
Hallo! :)

Der einzige Grund, warum mir die Andenbeeren nicht 100%ig zusagten war ja immer die späte Reifezeit. So viele schöne Früchte reiften einfach nicht aus, weil der Herbst schon wieder da war...

Letztes Jahr hab ich erstmals Erdkirschen-Pflänzchen geschenkt bekommen. Ich glaube, das ist dasselbe wie Ananas-Kirschen?! Erst war ich ja skeptisch, denn man sieht dieser Pflanze mit dem eigenwilligen, flachen Wuchs ja nicht wirklich an, dass die so was Gutes hervorbringt!  :P Auf jeden Fall kann ich die Erdkirsche nur empfehlen! Die Früchte sind zwar viel kleiner als die der Andenbeere, dafür geschmacklich m. E. sogar noch besser, aber das ist natürlich Geschmackssache...  :-* Bei mir wuchsen die 3 Pflanzen in Töpfen wesentlich besser als die 2 im Garten. Im Topf hatten sie zwischendurch zwar mal Wassermangel, dafür waren sie dort regen- und schneckengeschützt. Die Erde in den Töpfen hatte eine "Bodenheizung" aus Pferdemist und Brennessel.  ;D Die reifen Früchtchen fielen einfach ab (naja, die Kinder halfen schon ein wenig durch Schütteln nach... ;-) ) und landeten auf dem trockenen Holzboden der Terrasse, wo sie während unseres Urlaubes durchaus auch mehrere Tage lagen ohne zu vergammeln. Ich hoffe sehr, dass die Aussaat meiner wenigen Körnchen heuer erfolgreich ist! :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 18. Januar 2016, 15:13:18
Ananas-Kirschen probiere ich dieses Jahr auch zum ersten Mal. Schaun wir mal.  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 02. Februar 2016, 12:07:20
Meine Physalis pruinosa wollen scheinbar nicht keimen. :-\ Es ist zwar eine relativ lange Keimdauer von 20-30 Tagen angegeben aber die 30 Tage dürfte mittlerweile dicke um sein. Irgendwer ähnliche Erfahrungen (lange Keimdauer?) gemacht? Die "normalen" Physalis sind bei gleichem Aussaattermin jedenfalls alle schon 1-2 cm groß.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 02. Februar 2016, 12:59:06
wie warm hast du die denn stehen und irgendwie abgedeckt?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 02. Februar 2016, 13:46:12
Die stehen bei ca. 20-22° auf dem Fensterbrett Südseite. Habe sie ein paar Tage richtig feucht auf Zellstoff gehabt und dann in Anzuchterde. Wie gesagt, die Physalis sind ja auch alle geworden. Mich hätte interessiert, ob Ananaskirchen jetzt eventuell wirklich eine extrem lange Keimdauer haben.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: jardin am 02. Februar 2016, 15:11:22
Ich wollte Euch mal fragen, ob Ihr schon Erfahrungen mit der Kirschessigfliege und Physalis bzw. Ananas-Kirschen gemacht habt?

jardin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 03. Februar 2016, 21:33:24
Hier gab's überhaupt noch keine Erfahrung mit der Kirschessigfliege.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 03. Februar 2016, 21:45:57
auch bei mir blieben 2015 noch alle Früchte verschont.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 03. Februar 2016, 22:19:48
Hier gab es 2014 zwar Kirschessigfliegen an Weintrauben, Brombeeren usw., aber an den Physalis habe ich keine bemerkt. Sie gehen ja auch eher an dunkles Obst.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: jardin am 04. Februar 2016, 11:54:17
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Vielleicht werde ich auch den Anbau von Physalis ausprobieren.

jardin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 04. Februar 2016, 13:30:57
Ich will es hier auch probieren, weil unsere Enkeltochter "Physalis-verrückt" ist; der Werdegang wird sie sicher interessieren. Ich möchte damit aber nicht beim Urschleim, d.h. mit Samen anfangen - kennt Ihr halbwegs gängige Bezugsmöglichkeiten für schon vorgezogenen Pflanzen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 04. Februar 2016, 19:03:48
Hier gibt´s die im Frühjahr,wenn es auch Tomatenpflanzen gibt in jedem Gartencenter.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 05. Februar 2016, 13:23:21
Hallo !

Heute will ich Beas Andenbeeren ansäen. Habe gerade geschaut, das sind ja Dunkelkeimer und wollen 0,5 cm in die Erde. Stelle sie aufs Fensterbrett über die Heizung. Bin gespannt wie lange sie brauchen um zu keimen. Meint Ihr, es wäre sinnvoll sie mit Folie abzudecken, zwecks Treibhausklima ? Was meint Ihr Spezialisten dazu ?

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kübelgarten am 05. Februar 2016, 19:41:39
bis sie gekeimt sind mache ich immer eine Haube drauf, bei allen Samen
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 05. Februar 2016, 19:44:03
Hier gibt´s die im Frühjahr,wenn es auch Tomatenpflanzen gibt in jedem Gartencenter.
LGr.
Bienenkönigin

Ich habe da bisher nie darauf geachtet, aber wenn es so einfach sein sollte ... Danke!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kübelgarten am 05. Februar 2016, 19:46:30
Mein Lieblings-Gartencenter bietet auch viele Sorten an, da springen auch immer noch welche in den Korb  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: M am 05. Februar 2016, 20:04:31
Hallo Elis,

die keimen problemlos

Bei mir kommen sie in die beheizte Anzuchtbox und wenn sich das erste Köpfchen zeigt kühler und hell.

Meine sind schon draussen, war aber auch älteres Saatgut.
Ich hatte nach wenig Ertrag mit Andenbeeren ausgesetzt und wurde durch diesen Thread wieder animiert.

Mit Erdkirschen hatte ich aus verschiedenen Quellen kein Glück.
Ich hab mir dann auf dem Pflanzenmarkt für 3 Euro ein winziges Pflänzchen geleistet.
Das wurde zwar nicht groß, aber die Absaat dieses Jahr klappt problemlos.
Meine Vermutung ist, dass trotz der engen Verwandtschaft Erdkirschen Saatgut heikler ist.

LG
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 18. Februar 2016, 14:32:39
Hallo Zusammen,
kann ich die Physalis beim Pikieren auch tiefer setzen, wie die Tomaten? Die hinteren sind auf der Fensterbank etwas lang geworden.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Elro am 18. Februar 2016, 19:49:11
Ja.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 18. Februar 2016, 20:17:17
Danke!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: fasta am 21. Februar 2016, 12:40:56
Allen einen schönen Sonntag :),

die am 24.1. ausgesäten Physalis ( habe die Samen aus Supermarkt-Früchten herausgepult, getrocknet) habe ich am 13.2. pikiert. Mein erster Versuch, bin sehr überrascht, wie winzig die Teilchen sind.....seit kurzem ist ein Wachstum erkennbar ; sie stehen am Südfenster mit einem Aluspiegel, und werden täglich liebevoll zum Wachsen ermuntert ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 22. Februar 2016, 12:27:29
Ich will es hier auch probieren, weil unsere Enkeltochter "Physalis-verrückt" ist; der Werdegang wird sie sicher interessieren. Ich möchte damit aber nicht beim Urschleim, d.h. mit Samen anfangen - kennt Ihr halbwegs gängige Bezugsmöglichkeiten für schon vorgezogenen Pflanzen?

heute gab es bei uns im Gartencenter Andenbeerenpflanzen aus Bioanbau für 1,99 im Angebot. Die mussten dann mit, es sind schöne kräftige Pflanzen. ALso könntest Du auch schon mal schauen.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 22. Februar 2016, 14:01:41
Danke für die Information! Aber was fange ich mit den Pflanzen jetzt schon an? Wohin damit?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 22. Februar 2016, 14:37:16
Meine stehen jetzt in Töpfen auf einer Südfensterbank bei durchschnittlich 15°C. Dann wachsen sie langsam aber sicher und haben einen schönen Vorsprung wenn sie denn raus können. Hoffe ich ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 23. Februar 2016, 16:38:05
Ich war lediglich neugierig, nicht begierig: Bei uns wird noch nichts angeboten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 26. Februar 2016, 11:22:41
Hallo Bea !

Schau mal deine Andenbeeren. Habe 10 Körnchen am 5.Februar gesät, heute sehen sie so aus :D. Werde sie wohl bald pikieren.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 26. Februar 2016, 12:11:48
@elis,
meine schauen schon fast genau so groß aus. Ich freu mich schon sehr auf die Ernte.

@Bea,
lieben Dank nochmals!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 27. Februar 2016, 16:42:45
Ich habe im vergangenen Herbst von meinen Physalis Stecklinge genommen. Leider sind viele nicht angewachsen - hatte sie anfangs zu kühl gestellt. Aber die, die angewachsen sind, tragen mittlerweile schon Lampions. Nur leider sind sie etwas vergeilt, obwohl sie direkt am Fenster stehen. Ich hoffe, dass es dennoch noch kräftige Pflanzen werden.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 27. Februar 2016, 17:20:22
Toll, die haben ja richtig Vorsprung :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 27. Februar 2016, 17:29:53
Wir hoffen sehr, dass wir schon früher ernten können. Außerdem habe ich noch im kalten Neubau die Wurzelballen der Physalis stehen. Da fällt mir ein, ich sollte mal schauen, ob die Wasser brauchen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 27. Februar 2016, 22:49:25
Wow, die sehen ja gut aus! Das werde ich auch probieren mit den Stecklingen im Herbst, danke für den Tipp! Sind die Stecklinge nicht anfällig für alle möglichen Viecher im Winter?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: hargrand am 28. Februar 2016, 09:13:09
Nein überhaupt nicht. :D
Physalis sind extrem einfach zu überwintern und nicht schädlingsanfällig. Wenn alles um sie herum verlaust idt, haben sie als einzige keine Läuse ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 28. Februar 2016, 16:17:09
wie oft kann man sie denn überwintern, bzw wie lange tragen sie Früchte? Verholzen sie irgendwann und man muss sie schneiden wie Sträucher oder Obstbäume?
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 28. Februar 2016, 22:19:01
Och Menno, wenn ich das schon letztes Jahr gewusst hätte.  :o Danke Hargrand!  :D

Nein überhaupt nicht. :D
Physalis sind extrem einfach zu überwintern und nicht schädlingsanfällig. Wenn alles um sie herum verlaust idt, haben sie als einzige keine Läuse ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Februar 2016, 09:41:05
@ husch69 - da schließe ich mich doch deiner Klage an. Ich hatte erstmals zwei Physalis - wunderbare kräftige Exemplare und habe sie einfach draußen erfrieren lassen. Die Samen sind ja sicher auch hin nach dem Winter, oder??
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 10:03:12
@Husch,
ich habe mit Schädlingen überhaupt keine Probleme. Also die Überwinterung macht dahingehend keine Probleme.

@Bienenkönigin,
ich habe keine Ahnung, wie oft man die Physalis überwintern kann. Aber auf youtube habe ich einen guten Film gefunden, vielleicht hilft der dir ja weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=cUq5zfaY5ZU

@Gänselieschen,
oh ne, das ist ja schade! Die Samen überwintern wohl auch gut im Garten. Jedenfalls hab ich schon mehrmals gehört/ gelesen, dass sich die Physalis im Garten selbst ausgesamt hat.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Februar 2016, 10:09:30
Na mal sehen, vielleicht hole ich mir einfach jetzt noch paar rein und probiere die Aussaat. Ich glaube Celli hat Unmengen angezogen, aber selbst ist ja auch was  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 10:16:02
Auberginen-Adoption, Physalis-Adoption... Wo soll das bloß hinführen?  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Februar 2016, 10:17:54
Waren es Auberginen bei Celli??
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 10:18:43
Ne, aber bei Bienchen ;-)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 29. Februar 2016, 10:28:02
In rauhen Mengen - ich hörte davon ;D ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 29. Februar 2016, 11:09:08
Hallo !

Ich habe früher oft Andenbeeren überwintert, mit Erfolg. Habe sie im Spätherbst mindestens  um 2/3 zurückgeschnitten und ins Winterlager gestellt, so halbdunkel. Habe sie immer leicht feucht gehalten. Dann im März-April umgetopft und um so Mitte Mai rausgestellt. Sie hat ganz schnell durchgetrieben und viel eher Blüten angesetzt und dadurch auch eher getragen. Der Film ist gut gemacht, den kann ich nur bestätigen.  Das die sich selber aussäen an den unmöglichsten Stellen ist mir auch immer wieder aufgefallen. Heuer werde ich meine wieder überwintern, bin schon so gespannt auf die Sorte von Bea :-*.

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 29. Februar 2016, 13:50:06
Na, das werde ich auf jeden Fall probieren Eine helle Südfensterbank gibt es, und kühle Plätze im Keller auch. Diesen Winter ist es dort nicht kälter als 10°C gewesen, bei mäßigem Licht. Zur Not machnich ihnen da noch ne Lampe an.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 17:04:50
@Elis,
auf die Sorte von Bea sind wir auch schon sehr gespannt. Noch sind die Pflänzchen ganz mini... Wenn man bedenkt, wie groß die im Laufe des Sommers werden!

@Bienenkönigin,
bei mir stehen die Physalispflänzchen leider nur an einem Nord-Ost-Fenster, deswegen sind sie mittlerweile etwas lang gewachsen. Mal sehen, ob sie wieder kräftiger werden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Honey am 29. Februar 2016, 19:14:26
Hier stehen drei überwinterte Exemplare in der Loggia. Leider wurde es auch dort zeitweise so kalt, dass sie z.T. ihre Blätter abgeworfen haben.
Im Mai werde ich sie in offenen Boden umpflanzen, da mich die Kübelhaltung letztes Jahr nicht überzeugt hat. Sie blieben dort ziemlich mickrig im Vergleich zu den Pflanzen, die ich im Jahr zuvor im Beet gezogen hatte, obwohl ich ständig gedüngt und gegossen habe. Und die Früchte kamen auch erst sehr spät.
Im Herbst will ich sie dann wieder ausgraben und im Topf überwintern, wenn sie dann nicht schon zu alt geworden sind. Oder ich probiere auch mal Stecklinge.
 
Das mit der Selbstaussaat kann ich nur bestätigen :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 19:25:21
Ich hatte meine Physalis auch im Beet - obendrüber ein Dächchen. Es hat denen dort richtig gut gefallen und ich konnte sie bis Ende November dort stehen lassen. Es gab nur zweimal leichten Bodenfrost, aber durch das Dach waren die Pflanzen etwas geschützt. Ich habe dann die Wurzelballen ausgegraben, komplett zurückgeschnitten bis auf den Wurzelstock und dann die Wurzeln eingetopft. Ich sollte nur mal schauen, ob ich sie mal gießen muss. Ich hab die Töpfe ganz vergessen.  ::)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Honey am 29. Februar 2016, 19:35:14
Mit dem Rückschnitt werde ich dieses Jahr mal eher vorsichtig sein und nur die Spitzen zurückschneiden. Ich hatte mal stark zurückgeschnitten im Frühjahr, und den Eindruck gehabt, dass sie dann ewig gebraucht haben, um wieder loszulegen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 29. Februar 2016, 22:13:09
Da bin ich mal gespannt, wie meine Physalis den Rückschnitt verkraften. Aber vielleicht ist auch ein Unterschied, ob man im Herbst oder im Frühjahr zurückschneidet?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 29. Februar 2016, 23:30:04
Der Link ist Klasse, sehr informativer Film, vielen Dank.  :D


@Husch,
ich habe mit Schädlingen überhaupt keine Probleme. Also die Überwinterung macht dahingehend keine Probleme.

@Bienenkönigin,
ich habe keine Ahnung, wie oft man die Physalis überwintern kann. Aber auf youtube habe ich einen guten Film gefunden, vielleicht hilft der dir ja weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=cUq5zfaY5ZU

@Gänselieschen,
oh ne, das ist ja schade! Die Samen überwintern wohl auch gut im Garten. Jedenfalls hab ich schon mehrmals gehört/ gelesen, dass sich die Physalis im Garten selbst ausgesamt hat.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Honey am 01. März 2016, 16:54:33
Da bin ich mal gespannt, wie meine Physalis den Rückschnitt verkraften. Aber vielleicht ist auch ein Unterschied, ob man im Herbst oder im Frühjahr zurückschneidet?

Laut #195 von Elis klappt bei ihr mit dem starken Rückschnitt ganz gut, anders als bei mir ???

Ich werde das weiter beobachten.

Hier war es heute trotz der Kälte schon fast frühlingshaft, die Sonne schien einige Stunden in die Loggia und hat den Raum schon richtig schön erwärmt.
Es duftet zum ersten Mal im Jahr nach feuchter Erde :D

Ich habe einen kleinen Neuaustrieb an einer Pflanze entdeckt!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Honey am 01. März 2016, 16:56:17
 ... und im oberen Bereich sieht die Pflanze (sie ist ca. 1m groß) so aus :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 03. März 2016, 15:17:39
Ob vielleicht nach diesem milden Winter auch draußen noch was austreiben könnte??
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 03. März 2016, 15:29:45
Du hattest einen milden Winter :o Hier hatten wir bis - 15 Grad. Bei mir ist das was ich im ungeheizten Gh stehen hatte nahezu alles hinüber. Schon blöd, wenn das ganze Haus schon voll gestellt ist das man fast eine Machete brauch um durchzukommen und den Rest dann ins Gh stellt in der Hoffnung dieser Winter wird so wie der vorangegangene.
 Alte Andenbeere treiben garantiert nicht noch mal aus. Auch bei dir wird es das eine oder andere Mal der Boden hart gefroren sein. Allerdings Samen sie sehr zuverlässig aus.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 03. März 2016, 15:43:04
Also ich fand den Winter mild, überwiegend halt. Nach Weihnachten war hier auch strenger Frost und hat mir die Kartoffeln in der Garage ruiniert... o.k. die Erde in den Physalis-Kübeln war sicher gefroren. Aber vielleicht keimen ja wirklich ein paar Samen, da ist am Ende viel runtergefallen...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Amur am 03. März 2016, 15:58:37
Ich seh grad erst das Thema.
Ich hab eine große Andenbeere mehrere Winter mit den Mediterranen überwintert.
Radikaler Rückschnitt im Herbst. Da es bei mir im GWH sehr feucht ist, hatte sie so manches Problem mit verschimmeltem Ansatz, trieb aber immer wieder aus.
Dieses unförmige Etwas an der Basis war zum Schluss sehr dick und unförmig, teilweise hohl.
Sie trieb immer wieder aus, aber letztes Jahr brachen immer wieder Äste unten ab, weil die Basis einfach zu hohl und brüchig war. Diesen Winter blieb sie draussen und ich hab einen kleinen Sämling überwintert. WEnn der nix werden sollte: Egal überall kommen wieder Sämlinge die dann hergezogen werden.

Sie halten etwas Frost aus aber ich denke nicht dass sie -10° wirklich übersteht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zitronenfalter am 24. April 2016, 07:15:55
@bea: Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei Dir für Dein Beas Dicke-Saatgut bedanken :-* - drei Samen habe ich Ende Februar/Anfang März gesät und sie sind nach und nach gekeimt. Den ersten Sämling habe ich behalten - das Foto ist von gestern :D (die anderen beiden Sämlinge habe ich meiner jüngsten Schwester und einer Nachbarin im Haus geschenkt)

Viele liebe Grüße
Zitronenfalter
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kudzu am 27. April 2016, 15:07:50
2 von den 3 vom letzten Jahr haben den Winter im ungeheizten, zugigen Treibhaus ueberstanden,
sitzen seit Wochen wieder im Beet und wachsen froehlich vor sich hin
die Anzoeglinge von heuer haben ihr eigenes Beet

die kleinen Tomatillo bluehen schon was das Zeug haelt,
die daemlichen ground cherries werden wieder endlos rumtroedeln
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: bea am 16. Mai 2016, 17:15:45
Hier warten 96 Pflanzen aufs auspflanzen
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 16. Mai 2016, 17:47:19
Uiiiiiiiii :o. Ich habe nur drei, die aber noch nicht so groß sind und einen Mickerling :-[.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 16. Mai 2016, 22:44:50
Hier warten 96 Pflanzen aufs auspflanzen

Hallo, liebe Bea !

Meine sind auch so schön :-*, danke nochmal :-*. Freue mich schon auf die Ernte.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 17. Mai 2016, 10:50:25
Wow, 96, das wird ja eine ganze Plantage! Die Pflanzen sehen echt toll aus.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 17. Mai 2016, 19:42:48
Hallo Bea,

meine sind auch toll, vielen Dank für das Saatgut nochmal!!! Ich nabe aber nur 7 Pflanzen, für mehr reicht der Platz nicht. Ich bin schon sehr gespannt.

LG Annett
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 17. Mai 2016, 20:15:48
Hier warten 96 Pflanzen aufs auspflanzen

 :o

Ich habe mein Dutzend schon ausgepflanzt. Und seit Freitag mit Vlies abgedeckt. Überhaupt sehen die Beete im Moment wie eine geschmückte Braut aus.  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 17. Mai 2016, 22:43:18
Unsere Enkeltochter isst Physalis sehr gern, so dass wir's im Garten erstmals selbst versuchen wollen. Wir haben heute in einer Gärtnerei im Nachbarstädtchen die beiden letzten vorhandenen Pflanzen ergattern können - lohnt sich das mit zwei Pflanzen überhaupt?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 17. Mai 2016, 23:07:16
Bringen denn die überwinterten Pflanzen bei Euch eine frühere Ernte?
Ich überwintere seit mehreren Jahren immer wieder welche, nur hab ich nicht den Eindruck, daß sie früher tragen als Sämlinge.

Letztes Jahr habe ich einen kleinen Vergleich mit verschiedenen Herkünften gemacht, hauptsächlich aus Gatersleben, die frühesten habe ich überwintert. Neben den Aussaaten wandern sie wieder ins Beet, mal sehen wer schneller ist.

Kennt jemand Ph. walteri? habe ich mir gerade bestellt, soll mehrjährig und essbar sein,
sagt Herr Kruchem.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 18. Mai 2016, 13:55:35
Thüringer, so eine Physalispflanze ausgepflanzt auf dem Acker kann riesig werden und dementsprechend auch unzählige Früchte tragen

ich denk, mit zwei Pflanzen bist du erstmal gut bedient
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 18. Mai 2016, 14:40:31
Dann kann ich mir die weitere Sucherei ja sparen.
Danke auch für den Hinweis auf die künftige Größe der Pflanzen; die hätte ich unterschätzt und mir den falschen Standort ausgesucht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 18. Mai 2016, 14:55:37
ich hab schon Pflanzen gesehen, die im Durchmesser gut 1 m betragen haben. Bei einer Freundin stand so ein Mordsding im Garten mit unzähligen Seitentrieben etc. Die kamen kaum an gegen die Früchtchen  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 18. Mai 2016, 15:33:17
Ja sie werden große Büsche:)
Mit  sehr vielen Früchten dran.....nur wenn die mal auch reif werden würden bei uns im Freiland auf Folie :-\
Ich ernte dann ein paar Hände voll zum Herbst, dann kommt Frost und alles ist vorbei.
Ist hier nicht die richtige Gegend dafür......trotzdem habe ich dieses Jahr eine Sorte Andenbeeren "Desertny" gesät und die werde ich nun die nächsten Tage auspflanzen.
Sonnige Grüsse von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Eva am 18. Mai 2016, 16:27:35
Wie ist es eigentlich mit all den Sämlingen, die gerade massenhaft aufgehen, wo letztes Jahr die Physalis standen. Lohnt es, davon einige zu päppeln, oder kommt da nix rechtes dabei raus?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 18. Mai 2016, 17:29:25
Wenn die im Herbst noch klein sind, dann kannst du die auch überwintern
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 19. Mai 2016, 20:13:38
Eva, ich denke schon dass die noch was werden. Es werden vielleicht nicht mehr viele Früchte reif, aber ein paar evtl. schon.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Amur am 19. Mai 2016, 21:20:24
Bringen denn die überwinterten Pflanzen bei Euch eine frühere Ernte?
Ich überwintere seit mehreren Jahren immer wieder welche, nur hab ich nicht den Eindruck, daß sie früher tragen als Sämlinge.

Letztes Jahr habe ich einen kleinen Vergleich mit verschiedenen Herkünften gemacht, hauptsächlich aus Gatersleben, die frühesten habe ich überwintert. Neben den Aussaaten wandern sie wieder ins Beet, mal sehen wer schneller ist.

Kennt jemand Ph. walteri? habe ich mir gerade bestellt, soll mehrjährig und essbar sein,
sagt Herr Kruchem.

Bis bei  uns die Sämlinge mal anfangen zu blühen werden bei den überwinterten schon die ersten Beeren langsam orange.
Vor allem hat so ein Trumm von überwintertem Physalis ja eine ganz andere Menge dran.

Ich hab meinen letztes Jahr nicht mehr überwintert, weil der "Stamm" hohl war und immer wieder Äste abbrachen.
Dieses Jahr zieh ich mir wieder einen und der wird wieder überwintert.
Meine Frau erntet immer den ganzen Sommer durch bis in den Herbst. Die halten auch ein paar Grad Minus aus.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Anne Rosmarin am 22. Mai 2016, 11:32:48
@Bea, wann säst du denn deine( :DPrachtexemplare) aus? Und wo stehen die bis zum Auspflanzen(warm, kühl)? Möchte auch so schöne Pflanzen haben. Bisher war Ausaat meist zu früh oder zu spät bei mir und ich suche nach einem passenden Termin,
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: NaDeWe am 28. Mai 2016, 10:28:08
Nettes Thema hier  ;D

Nach Misserfolg (geringe Ernte, mäßiger Geschmack, Ausreifen durch Frost gestoppt) und Frust in den letzten Jahren haben wir eine Weile ausgesetzt. Dieser Beitrag hier hat jetzt dazu geführt, dass wir uns (nun mit vorhandenem theoretischen Unterbau) vor 3 Wochen wieder welche zugelegt haben, peruviana (Schönbrunner Gold), und erstmals auch pruinosa (Sorte unbekannt). Wir haben den Standort optimiert (für peruviana mehr Licht, für pruinosa weniger) und erstmals peruviana gemulcht – und zwar mit Lava. Beide Pflanzen haben Tomatenerde bekommen und befinden sich jeweils in einem Kübel. Gegossen wird die peruviana regelmäßig, die pruinosa ab und an mal übersprungen.

Seit einigen Tagen aber gibt es über oben genannte Probleme hinaus ein völlig neues: Die Blätter werden zerfressen, zeigen sich löchrig sowie von der Spitze aus bis zum Ansatz abgefressen. Kleine "Buchten" sind eigentlich nicht auszumachen, sondern eher zusammenhängend großflächig-buchtig. Eine Spitze ist schon hin. Peruviana ist stärker betroffen als die 15m weg stehende pruinosa.

Ein gestern geschaffenes Rückzugsgebiet für Schnecken hat zumindest eine ergeben, die wir absammeln konnten. Sonst aber sind kaum Schleimspuren zu entdecken.

Was frisst denn da noch so rum? Haben wir jetzt mit den optimierten Bedingungen für die Pflanzen nun auch die Bedingungen für Schädlinge optimiert?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martins9 am 28. Mai 2016, 12:27:20
Kartoffelkäfer
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: NaDeWe am 03. Juni 2016, 18:27:55
Zu den Beispielen im Netz passt das Fraßbild des KK irgendwie nicht ganz. Hier mal ein Foto. Erinnert mich an unsere durchlöcherten Pawpaw-Blätter, die derzeit nicht ganz so heftig heimgesucht werden wie in den vorigen Jahren..
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: hargrand am 03. Juni 2016, 18:54:36
Asseln?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martins9 am 03. Juni 2016, 19:08:13
Zu den Beispielen im Netz passt das Fraßbild des KK irgendwie nicht ganz. Hier mal ein Foto. Erinnert mich an unsere durchlöcherten Pawpaw-Blätter, die derzeit nicht ganz so heftig heimgesucht werden wie in den vorigen Jahren..

Da hast du Recht, der Kartoffelkäfer frisst sich von der Seite in einem Bogen ins Blatt rein - war halt nur eine Vermutung, hatte die Tage wenig Zeit, da noch mehr dazu zu schreiben. Aber sie gehen definitiv an alle Nachtschattengewächse, an die Tomaten glücklicherweise am Seltensten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Amur am 03. Juni 2016, 19:15:43
Sieht mir nach Schnecken aus. Meiner sieht so ähnlich aus. Sofern du im Süden wohnst ist das bei dem dampfigen Wetter und ständigem Nass auch kein Wunder
Ein paar Körnchen unten rum legen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 19. Juli 2016, 14:30:54
Unsere beiden Pflanzen, Mitte Mai in die Erde gebracht, wachsen und gedeihen bisher gut. Wann ist denn mit der Blüte zu rechnen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 19. Juli 2016, 14:43:18
Also meine blühen schon seit Anfang Juni und mussten aber aucherst aufholen, da sie mir zurück gefroren waren. Allerdings treiben sie dieses Jahr sehr viel Stengel und Laub und weniger Früchte. Ob das wohl an dem vielen Regen liegt? Ansonsten ist alles wie immer.
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 19. Juli 2016, 22:17:27
Da ich bisher immer das Problem hatte, dass kaum Früchte ausgereift sind bevor der erste Frost die Pflanzen niedergestreckt hat und auch die Überwinterung nur leidlich funktioniert hat, habe ich dieses Jahr den Rat beherzigt die Pflanzen nicht direkt ins Beet zu pflanzen, sondern in großen Töpfen zu belassen. Und tatsächlich habe ich jetzt bereits die ersten reifen Früchte an den Pflanzen! Direkt ins Beet habe ich trotzdem auch welche gesetzt, aber die blühen gerade einmal, von reifen Früchten sind sie weit entfernt. Also nächstes Jahr kommen die bei mir alle in Töpfe. Ich hätte nicht gedacht, dass das so einen großen Unterschied macht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 28. August 2016, 20:11:01
Dieses Jahr wird es erstmals Physalismarmelade geben.  :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 28. August 2016, 20:14:37
Bild
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 28. August 2016, 20:43:03
An unseren beiden Pflanzen habe ich erst zwei Fruchtansätze entdeckt. Mal sehen, ob ich etwas falsch gemacht habe, ich bin ja hier Einsteiger.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 28. August 2016, 21:05:13
Das ist ziemlich spät
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Wühlmaus am 28. August 2016, 21:19:23
Dieses Jahr wird es erstmals Physalismarmelade geben.  :D
Und reserviere welche für ein Schokoladenfondue :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 29. August 2016, 08:34:03
Bei mir hat sich die Physalis vom letzten Jahr doch ausgesät. Aber sie kommt auch jetzt erst langsam in die Blüte. Das taugt nicht mehr - es sei denn, es wird ein ganz langer warmer Herbst.....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: strohblume am 02. September 2016, 21:50:12
 Ich pflanze nur noch die kleinere Ananaskirsche .sehr guter Geschmack bei Vollreife, Massenträger , ich hatte Jungpflanzen verschenkt und alle haben sie gelobt.nächstes Jahr wieder!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 08. September 2016, 22:04:32
Ist nur ein Handyfoto, in Wirklichkeit waren die Zwillinge gelber.  Sowas hatte ich noch nie.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 08. September 2016, 22:19:54
Ich pflanze nur noch die kleinere Ananaskirsche .sehr guter Geschmack bei Vollreife, Massenträger , ich hatte Jungpflanzen verschenkt und alle haben sie gelobt.nächstes Jahr wieder!

Massenträger ja aber vom Geschmack reichen sie bei mir nicht an die "Normalen" heran. Kann aber auch sein, das sie bei mir aufgrund von Wassermangel eher Notreif als Vollreif waren.  :-\
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: celli am 08. September 2016, 22:25:40
Dieses Jahr wird es erstmals Physalismarmelade geben.  :D

Hatte ich letzte Jahr. Fürs nächste mal würde ich auf jeden Fall die Kerne entfernen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 08. September 2016, 23:16:07
Ich esse gerade welche von 2013 und die Kerne bemerke ich überhaupt nicht. Dieses Jahr wurde aus meinen Physalis leider gar nichts :(, ich weiß auch nicht warum. Es sind nur zwei Pflänzchen übrig geblieben und die sind mikrig und blühen noch nicht mal, die anderen sind ganz verschwunden. In manchen Jahren war es ein ganzer Wald, aber dieses Jahr wollte fast alles nicht so recht in unserem Garten, außer Gurken und Zucchini. Die paar Bohnen die gekeimt sind tragen jetzt unheimlich, aber Physalis - Fehlanzeige, auch Paprika und Auberginen sind kümmerlich.  Nächstes Jahr wirds vielleicht wieder besser.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 10. September 2016, 19:22:12
Hallo !°

Meine "Beas Dicke" ist eine riesige Staude, ca. 2.50 m hoch und sie hat viele Früchte. Sie hatte auch jetzt eine doppelte Frucht. Siehe Fotos.

Liebe Bea, danke für diese tolle Züchtung von Dir. Werde sie überwintern.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 10. September 2016, 19:22:43
 :D :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: marygold am 11. September 2016, 12:40:37
Heutige Ernte von 10 Pflanzen. Eine davon produziert Zwillinge, drei hatte ich heute.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 13. September 2016, 13:25:40
Hallo,

ich möchte mich auch noch einmal herzlich bei Bea bedanken, da mir die Pflanzen aus ihrem Saatgut sehr viel Freude machen! Sie haben ordentlich Früchte angesetzt und ich vernasche seit ca. 4 Wochen fast täglich ein paar "Dicke Beas"  :D Für Marmelade reicht die Menge leider nicht, aber nächstes Jahr werden noch mehr Pflanzen angebaut.  Der Geschmack ist unvergleichlich lecker! So einen guten Erfolg hatte ich mit Physalis noch nie und es werden auf jeden Fall Stecklinge überwintert.

LG Annett
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 03. Oktober 2016, 12:18:52
Hallo !

Meine Andenbeere ist so groß und hat noch so viele Früchte dran. Hoffentlich werden die noch reif :-\.

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 03. Oktober 2016, 12:19:30
 :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: GartenfrauWen am 04. Oktober 2016, 12:26:33
Wenn Du sie überwinterst, machst Du aus dem Rückschnitt Stecklinge?  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 04. Oktober 2016, 12:30:56
Bei mir sind nun doch etliche Physalis in Selbstaussaat aufgegangen. Aber sie sind alle zu spät. Stehen sehr gesund da, haben wohl auch etwas geblüht, aber alle Früchte sind noch grün. Ich glaube nicht, dass ich davon noch was naschen kann, bevor es kalt wird.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sonnenblume99 am 04. Oktober 2016, 16:00:04
Ja, selbstausgesäte gibt es bei mir auch sehr viele, das gibt jetzt alles nix mehr. Aber ich habe noch 3 Pflanzen im Gewächshaus, von denen ernte ich bestimmt noch einige Zeit.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 04. Oktober 2016, 18:30:52
Wenn Du sie überwinterst, machst Du aus dem Rückschnitt Stecklinge?  ;D

Hallo !

Nein ich mache keine Stecklinge. Habe ja kein Glashaus ect. Schneide sie nur stark zurück und hoffe, das alles klappt mit dem überwintern. Es sind ja noch so viele grüne dran, aber das wird wohl nichts mehr mit essen :-\. Hänge es heute nacht schon mal zu, es soll ja kalt werden.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 07. Oktober 2016, 01:05:28
Hallo,

ich habe vor ca. 10 Tagen testweise Stecklinge von Beas Dicke zum Bewurzeln ins Wasser gestellt. Aber bisher tut sich nix, ausser, dass einige faulen, aber nicht alle. So einfach wie bei Tomis scheint das Bewurzeln also nicht zu funktionieren. Ich werde es aber weiter versuchen.

LG Annett
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 07. Oktober 2016, 01:11:49
Hab grad noch mal gegoogelt und gelesen, dass man sie in Erde stecken soll zum Bewurzeln. Mach ich als nächsten Versuch so.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aella am 08. Oktober 2016, 07:59:12
Ist es besser Stecklinge zu machen oder kann ich die getopften Pflanzen komplett zurück schneiden und kühl überwintern?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 08. Oktober 2016, 13:29:04
Hallo Aella !

Ich schneide meine zurück, das heißt so ca. 2/3 der Pflanze weg. Dann tu ich sie überwintern im Topf. Im Frühling topfe ich sie in neue Erde und lasse sie wachsen. Dadurch ist sie schneller wieder groß und grün, setzt schneller Blüten an und trägt auch schneller. Früher habe ich das oft praktiziert mit Erfolg. Heuer habe ich mal wieder eine Physalis und will es wieder so machen. Hoffenlich klappt es.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: M am 09. Oktober 2016, 18:38:10
Meine sind dieses Jahr echt spät dran  :-[

Ich hab erst einen Hand voll geerntet.
Stecklinge hab ich versucht aber bisher leider erfolglos.

Die überwinterung von ausgegrabenen ist mir bisher immer missglückt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Obstundgemüse am 12. Oktober 2016, 00:38:24
Hallo,  zu aller Erst möchte ich fragen,  ob jemand Stecklinge oder zu überwinternde Pflanzen und Samen von Beas Dicken Physalis im Tausch oder gegen Portoerstattung abgeben kann.

Als nächstes möchte ich mal von meinen diesjährigen Erfahrungen im Anbau von Ananaskirschen berichten. Von drei Pflanzen konnte ich zunächst mehrmals pro Woche einige Beeren ernten,  später einige Hände voll pro Woche und schließlich im letzten Monat mehr als wir essen konnten.  Deshalb habe ich seit einiger Zeit immer eine Schüssel voll mit diesen Beeren,  obwohl auch wirklich viel gegessen wird. Und über die Haltbarkeit lässt sich nur gutes Berichten: 3 Wochen sind erprobt und werden von den mild, aber sehr lecker  schmeckenden Früchten problemlos ertragen. Also gibt es nächstes Jahr wieder Ananaskirschen im Anbau.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 15. Oktober 2016, 18:45:11
Viele grüne Lampions und Blüten, aber immer noch nichts zum Ernten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Thüringer am 15. Dezember 2016, 14:09:19
Nachdem ich dem Garten nun wieder mehr Aufmerksamkeit widmen kann, habe ich vorhin die beiden Physalispflanzen mit Unmengen Lampions eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten und dem Komposthaufen übereignet. Den "Resten" im Boden wurden ein Trottel-Bambusstab als Markierung und eine Ladung Komposterde als Anhäufelung verpasst. Mal sehen, ob die Pflanzen auf diese Weise unbeschadet überwintern werden. Falls nicht, sind neue mit 3 Euronen doch erschwinglich. Vielleicht bringen die auf dem Boden verbliebenen Lampions auch noch Unverhofftes.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aella am 16. Dezember 2016, 09:14:30
Ich hab meine getopften nun bis auf 20cm runter geschnitten und schon vor längerem stecklinge aus den triebspitzen gemacht. Steht nun beides im Schuppen. Bei stärkeren Frösten werde ich sie wohl rein holen müssen, bisher sehen sie aber gut aus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 21:33:32
Heute habe ich meine Physalis pikiert.
Das habe ich schon mal wieder dazu gelernt: sie waren schon zu weit ::)  pikieren geht früher ::)
So im Ganzen sahen sie in der Aussaatschale prima aus, aber als ich sie nun auseinander nehmen wollte, stellte ich fest, daß sie schon ziemlich ineinander gewachsen waren. Es war ein ziemliches getüddel um sie nicht zu verletzen.
Ich habe sie alle tiefer gesetzt. GsD hatte ich die Erde gesiebt, da ging das ganz gut.

Ich glaube, ich sollte sie nächstes mal gleich in einzelne Töpfe säen.

Wie ist da Eure Erfahrung?

LG
Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: partisanengärtner am 03. April 2017, 21:47:26
Mein Freund mit dem grünen Daumen säht immer ein Korn in einen kleinen 4 er Topf. Hat keine Ausfälle :P
Ich würde drei nehmen und zwei dann rausrupfen, falls sie wirklich keimen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 03. April 2017, 21:48:21
Ich habe am Wochenende an 'Maya' die erste Blüte entdeckt.  :o
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 22:03:04
Danke partisanengärtner :) genau so habe ich es mir auch gedacht. Das wirds für 2018 :)



Ich habe am Wochenende an 'Maya' die erste Blüte entdeckt.  :o

 :D ach Hausgeist  :D Du oller Angeber :D sehr schön die schöne Maya!!!
Wann hast Du ausgesät? Hast Du gleich in Einzeltöpfe gesät? und woher hast Du die Sorte bezogen?
Ich habe hier die "Beas Dicken" , Aunt Molly - hat überhaupt nicht gekeimt und einige Körner aus dahergelaufenen Supermarktphysalis.
Alle gleich behandelt und "Beas" sind davon am besten gekeimt und gewachsen. Übrigens an dieser Stelle ein dickes Dankeschön für die Saatgutgaabe an Ulli und Bea :-*

Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 03. April 2017, 22:13:13
:D ach Hausgeist  :D Du oller Angeber :D sehr schön die schöne Maya!!!
Wann hast Du ausgesät? Hast Du gleich in Einzeltöpfe gesät? und woher hast Du die Sorte bezogen?

Ich bin unschuldig!  :-[ Ich habe den Topf vor drei Wochen bekommen. Vielleicht kann Dicentra die Fragen beantworten. ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 22:32:28
:D ach Hausgeist  :D Du oller Angeber :D sehr schön die schöne Maya!!!
Wann hast Du ausgesät? Hast Du gleich in Einzeltöpfe gesät? und woher hast Du die Sorte bezogen?

Ich bin unschuldig!  :-[ Ich habe den Topf vor drei Wochen bekommen. Vielleicht kann Dicentra die Fragen beantworten. ;)
das hast Du ja mal wieder ganz prima gemacht - hast die tollste Physalis im Haus und dann müssen wir Dicentra Herzblume fragen - na dann :D
Ob sie hier vorbeischauen wird?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 03. April 2017, 22:37:55
Hallo !

Ich habe Beas Dicke wunderbar überwintert :D. Habe sie vorgestern umgetopft. Sie ist schon ganz grün, obwohl sie relativ dunkel überwintert wurde. Habe nochmal 30 cm runter geschnitten. Sie ist noch ca. 1 m hoch. Freue mich schon auf die hoffentlich früheren Früchte.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 22:42:13
Hallo !

Ich habe Beas Dicke wunderbar überwintert :D. Habe sie vorgestern umgetopft. Sie ist schon ganz grün, obwohl sie relativ dunkel überwintert wurde. Habe nochmal 30 cm runter geschnitten. Sie ist noch ca. 1 m hoch.
also geht das doch - Gratulation!!!

Zitat
Freue mich schon auf die hoffentlich früheren Früchte.
Ja, da drücke ich die Daumen! Sag mal bitteBescheid wann sie Blüten ansetzt.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 03. April 2017, 22:54:41
Der GG hat gerade soooolche :o Stielaugen bekommen. Hausgeist, was hast Du mit den Dingern gemacht? Wieso blühen die schon? Gewächshaus? Unsere sind noch längst nicht soweit, obwohl sie ja gleich alt sind. Sie dürfen seit einer Weile Frischluft schnuppern und Sonne tanken, sind also schon etwas abgehärtet.

Wegen der Fragen guckt GG gerade nach ... dauert noch ein bisschen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 03. April 2017, 23:01:48
Die stehen noch in dem leeren Aquarium mit der Zusatzleuchte, nachdem die Tomaten schon ausgezogen sind. ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 03. April 2017, 23:03:00
So, Nemi, aber jetzt:

1) Sortenursprung: alle bis auf eine aus der Bucht
2) Pro Aussaattöpfchen 3 Samen; will er aber nie wieder so machen, allenfalls 2 Stück pro Töpfchen (6 cm Durchmesser)
3) Aussaatzeitpunkt 21. Januar
4) ohne Zusatzbeleuchtung
5) Ausaaterde von Frux (fein, sehr gute Qualität)
6) Keimrate 85 Prozent, Keimdauer ca. 7 Tage
7) Pikierzeitpunkt 4. März

Ich hoffe, wir haben jetzt alles richtig rekapituliert.

Nachtrag: GG empfiehlt eigentlich Einzelkornaussaat. Er hat Physalis ja auch zum ersten Mal ausgesät.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 23:03:40
Der GG hat gerade soooolche :o Stielaugen bekommen. Hausgeist, was hast Du mit den Dingern gemacht? Wieso blühen die schon? Gewächshaus?
Blaukorn?

Zitat
Unsere sind noch längst nicht soweit, obwohl sie ja gleich alt sind. Sie dürfen seit einer Weile Frischluft schnuppern und Sonne tanken, sind also schon etwas abgehärtet.

Wegen der Fragen guckt GG gerade nach ... dauert noch ein bisschen.
:D Dankeschön :D fürs vorbeischauen und nachgucken :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 03. April 2017, 23:05:42
:D Dankeschön :D fürs vorbeischauen und nachgucken :)
Nachdem ich gleich 2 PMs bekommen habe, hab ich mich beeilt. ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 23:07:47
So, Nemi, aber jetzt:

1) Sortenursprung: alle bis auf eine aus der Bucht
2) Pro Aussaattöpfchen 3 Samen; will er aber nie wieder so machen, allenfalls 2 Stück pro Töpfchen (6 cm Durchmesser)
3) Aussaatzeitpunkt 21. Januar
4) ohne Zusatzbeleuchtung
5) Ausaaterde von Frux (fein, sehr gute Qualität)
6) Keimrate 85 Prozent, Keimdauer ca. 7 Tage
7) Pikierzeitpunkt 4. März

Ich hoffe, wir haben jetzt alles richtig rekapituliert.
Herzlichen Dank für die Daten. Nun fehlen uns nur noch die zusätzlichen Infos von Hausgeist..........wo is er eigentlich abgeblieben? Komm Hausgeist, plaudere mal aus dem Nähkästchen - was hast Du ihnen gegeben?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 23:08:59
:D Dankeschön :D fürs vorbeischauen und nachgucken :)
Nachdem ich gleich 2 PMs bekommen habe,
ah ja...wer denn noch?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 03. April 2017, 23:09:09
Die stehen noch in dem leeren Aquarium mit der Zusatzleuchte, nachdem die Tomaten schon ausgezogen sind. ;)

Das wird es wohl gewesen sein. GG hat sich sofort entschlossen, noch ein LED-Panel zu bauen ;D.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 03. April 2017, 23:09:46
Nachdem ich gleich 2 PMs bekommen habe,
ah ja...wer denn noch?
Na der Hausgeist höchstpersönlich!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 03. April 2017, 23:11:01
Nachdem ich gleich 2 PMs bekommen habe,
ah ja...wer denn noch?
Na der Hausgeist höchstpersönlich!
:D Ihr seid ne Wucht :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 04. April 2017, 06:13:46
Gedüngt habe ich bisher nicht. Der zimmerwarme Standort und die zusätzliche nächtliche  Beleuchtung haben ganz offenbar ausgereicht. ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 04. April 2017, 09:50:49
Gedüngt habe ich bisher nicht. Der zimmerwarme Standort und die zusätzliche nächtliche  Beleuchtung haben ganz offenbar ausgereicht. ;)
Du sag mal, wieviel Kelvin hat die zusätzliche Beleuchtung?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sonnenblume99 am 04. April 2017, 20:57:53
Ich habe 2 Physalis Pflanzen im unbeheizten Gewächshaus: die eine überwinterte ich aus dem letzten Jahr, die andere hat sich selbst ausgesät (und da werden sicherlich noch einige nachkommen, wobei ich eh nicht mehr als max. 2 Pflanzen brauche.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sonnenblume99 am 04. April 2017, 20:58:38
Und das ist die Selbstaussaat
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 04. April 2017, 21:41:28
Hallo !

Ich habe Beas Dicke wunderbar überwintert :D. Habe sie vorgestern umgetopft. Sie ist schon ganz grün, obwohl sie relativ dunkel überwintert wurde. Habe nochmal 30 cm runter geschnitten. Sie ist noch ca. 1 m hoch.
also geht das doch - Gratulation!!!

Zitat
Freue mich schon auf die hoffentlich früheren Früchte.
Ja, da drücke ich die Daumen! Sag mal bitteBescheid wann sie Blüten ansetzt.


Hallo Nemi !

Ja, das geht problemlos. Habe das früher schon öfters gemacht. Ist halt eine Platzfrage. Die war ja 2,5 m hoch im Sommer, habe sie runtergeschnitten auf ca. 1,50 m beim einräumen. Jetzt nochmal auf 1 m runter. Sie soll ja von unten schön dicht werden. Ich stelle sie ja erst Anfang - Mitte-Mai raus, dann kann sie erst richtig loslegen. Einstweilen steht sie im schattigen Winterlager. Werde sie im Sommer besser stäben mit mehreren Stöcken, damit sie von unten her gleich besser gezogen werden kann.

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sonnenblume99 am 04. April 2017, 21:58:26
Ui, ich hatte meine auf 30 cm runtergeschnitten, und sie treibt von ganz unten kräftig aus. Treibt deine dann auch an den 1 m langen Stängeln aus?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 04. April 2017, 22:11:44
Ui, ich hatte meine auf 30 cm runtergeschnitten, und sie treibt von ganz unten kräftig aus. Treibt deine dann auch an den 1 m langen Stängeln aus?

Bestimmt. Vielleicht sollte ich sie noch weiter runter schneiden. Werde mir das noch überlegen.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: husch69 am 04. April 2017, 22:21:21
Hallo,

diese Frage, ob ich mehr zurückschneiden soll, stelle ich mir auch gerade. Meine überwinterte hatte ich nur bis etwas 1m zurückgeschnitten und sie hat seitdem ca. 50 cm ausgetrieben. Ich weiss nun nicht, ob ich den Neuaustrieb nochmal einkürzen soll.

Elis, Deine Pflanze im Kübel ist ja Wahnsinn, ich glaub, da lasse ich meine auch im Kübel diesen Sommer. Hatte sie im letzten Herbst aus dem Beet ausgebuddelt und wollte sie im Mai eigentlich wieder ins Beet setzen. Hatte mal irgendwo gelesen, dass sie im Kübel nicht so gut werden. Aber wenn ich Dein Foto so sehe..... *grübel*

LG, Annett
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 04. April 2017, 22:25:45
Ich hab zwei Sorten Physalis ausgesät. Beas Dicke und Inca Berries (noch ein Andenken an meine Omi). Davon haben leider nur zwei gekeimt. Aber ich hoffe, davon Samen nehmen zu können. Aber erstmal  müssen sie groß werden  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 05. April 2017, 07:35:26
Meine Physalis pruinosa und peruviana sind auch noch klein. Bisher sind sie aber jedes Jahr groß geworden und haben gut getragen. Problem ist das Ausreifen der Früchte. Dafür sind wir zu hoch im Norden.
Im Gewächshaus habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, es wurden Riesenbüsche die aber schlecht trugen. Im Kübel habe ich es nie probiert und im Freiland auf Silofolie sind sie sehr gut gewachsen.

Ich weiß gar nicht warum ich es immer wieder versuche ::)Von den niedrigwachsenden Pruinosas kann man auch hier gut ernten.

Ich probiere dieses Jahr mal wieder andere Sorten aus.....aus Peru....aus Russland.....

Von der "Beas Dicke" hatte ich vor Jahren mal ganze 3 reife Früchte ernten können. Die waren sehr lecker.....der Rest der Früchte ist dem Frost zum Opfer gefallen.

Wenn sie nicht so lecker schmecken würden......würde ich es nie wieder versuchen ;D
LG von July
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 05. April 2017, 10:36:35
Im Kübel habe ich es nie probiert und im Freiland auf Silofolie sind sie sehr gut gewachsen.
..........
Von der "Beas Dicke" hatte ich vor Jahren mal ganze 3 reife Früchte ernten können. Die waren sehr lecker.....der Rest der Früchte ist dem Frost zum Opfer gefallen.
...................
Wenn sie nicht so lecker schmecken würden......würde ich es nie wieder versuchen ;D

Ganz besonders in Eurer Lage würde sich doch dann eine Kübelhaltung lohnen, weil die Pflanzen/Beeren in Kübeln dann bis zur endgültigen Reife ins Gewächshaus oder Wintergarten geräumt werden können.
Nur......die Größe der Pflanzen ist ja nicht so ganz praktisch.
Vielleicht machst Du ja mal einen Versuch mit einer Pflanze im Kübel :) Es würde mich interessieren, ob Du dann mehr erntest.

grüne Grüße
sendet
Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 05. April 2017, 10:57:56
Nemi:)
Wird gemacht, habe ja genug Jungpflanzen hier. Wie ich die Büsche dann später in den Wintergarten bekomme wenn es friert......das werden wir später sehen ;D
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 05. April 2017, 12:33:29
Nemi:)
Wird gemacht, habe ja genug Jungpflanzen hier. Wie ich die Büsche dann später in den Wintergarten bekomme wenn es friert......das werden wir später sehen ;D
oh ja prima, mach mal :D  - s wär ja nett, wenn Du auch mal mehr als 3 Stück von diesen leckeren Dingern essen könntest ;D
aber VOR dem Frost July, vorher ;D Und auch nicht Büsche, Busch, nur einer (braucht dann auch weniger Überzeugungsarbeit beim GG) würde ja erst mal reichen zum Testen. Ich habe ja die Hoffnung, daß dann so eine Kübelpflanze nicht größer ist als die Wintergartentüre..................wobei ::) bei Deinem grünen Daumen ::)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 06. April 2017, 23:19:18
Warum haben wir eigentlich zwei Physalis-Threads  ???
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 06. April 2017, 23:34:28
Wahrscheinlich, weil der, der vielleicht den ersten Thread gesucht hat, ihn unter Obst nicht gefunden hat ;).
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 07. April 2017, 12:36:52
Wo sich dann ja die Frage auftut...Obst oder Gemüse  ;D

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. April 2017, 15:31:03
Wo sich dann ja die Frage auftut...Obst oder Gemüse  ;D

ich würde dafür plädieren sie bei Gemüse zu führen

Begründung (von hier) :
Zitat
Physalis gehören zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und sind starkwüchsige, einjährige, dem Wuchs nach den Tomaten ähnliche, bis 1 m hohe Pflanzen.


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 07. April 2017, 16:45:27
ich mag die aber gern in Schokolade getaucht. Würd ich mit Tomaten nicht machen  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 07. April 2017, 17:46:35
ich mag die aber gern in Schokolade getaucht. Würd ich mit Tomaten nicht machen  ;D
...................na ja ::) Äpfel werden auch mit Speck und Zwiebeln in der Pfanne geschmort und werden dadurch nicht zu Gemüse. :D

Bin mal gespannt was  Conni, oder eine/r der anderen Mods. dazu entscheidet.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. April 2017, 12:44:25
Eine Palette Physaliskinder :D
Ich hatte sie in eine Mischung aus Blumenerde und Gartenerde mit Kompost gepflanzt ............. nun müssen sie sich den Blumentopf teilen ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 19. April 2017, 12:52:37
Meine drei geschonkenen Physalis habe ich vor Ostern nach draußen ins Anzuchtzelt umgezogen  :-X vielleicht hole ich sie doch nochmal rein, wenn sie noch o.k. sind....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. April 2017, 13:10:07
Meine drei geschonkenen Physalis habe ich vor Ostern nach draußen ins Anzuchtzelt umgezogen  :-X vielleicht hole ich sie doch nochmal rein, wenn sie noch o.k. sind....
ooooooh ::) Gänsel :o weia weia - Du hast sie schon draussen - ich drücke Dir alle Daumen!!!!daß das gut gegaangen ist.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 19. April 2017, 16:22:55
Ich traue mich gar nicht zu schreiben, dass hier schon Früchte dran sind.  :-[
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 19. April 2017, 16:43:28
Das Anzuchtzelt hat grad eine doppelte Tüte an, aber naja.... eine Pflanze blüht schon  :D. Die sind von Sandbiene - hat sie gut gemacht!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 19. April 2017, 17:50:32
Meine Physalis sind noch klein, aber die werden schon noch groß und bekommen Früchte :) Nur ob die reif werden......keine Ahnung ;D Überraschung ;D
Dies ist die Sorte Aguaymanto, die ich dieses Jahr neben anderen mal probiere.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandkeks am 19. April 2017, 17:53:26
Die sind von Sandbiene - hat sie gut gemacht!

Huch, ich glaube die Lorbeeren gehören Dicentra. Ich habe nur no-name Physalis ausgesät (und ein paar tolle Sorten von Dicentra erhalten  :D).
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 19. April 2017, 19:47:19
Ich traue mich gar nicht zu schreiben, dass hier schon Früchte dran sind.  :-[
  ;) och, gib ruhig an, ich nehm das ganz sportlich...................was macht eigentlich Dein Gewächshausbau ::)  ;D ich hör gar nix mehr :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 19. April 2017, 22:56:52
@Hausgeist, das klingt prima und GG ist ein bisschen neidisch *kichert*. Derzeit haben hier alle Phydsalis (sowie Tomaten, Paprika etc.) Hausarrest.

Huch, ich glaube die Lorbeeren gehören Dicentra.
Nö, auch mir gebühren die Lorbeeren nicht ;D. Ich werde den Dank bei Bedarf an GG weiterleiten ;D ;D ;D.

ich würde dafür plädieren sie bei Gemüse zu führen
Scheint laut Wikipedia sowohl als auch zu gehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 20. April 2017, 06:22:54
Grüß schön!  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 20. April 2017, 12:22:25
Grüß schön!  ;)
Jau! *ziehe meinen Hut* die sehen richtig prima und gesund aus :)
Also lohnt eine frühe Aussaat doch, was den zeitigen Blütenansatz betrifft.

3) Aussaatzeitpunkt 21. Januar

Das werd ich mir so für 2018 vormerken :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 20. April 2017, 12:33:47
Ooops - sorry Dicentra - dann geht das dicke Lob an dich bzw. den GG  :-* :-*, ich hatte nur die Sandbiene mit ihrem Eimer in Erinnerung....bei dir denke ich einfach immer nur an Tomaten :D

Die drei Physalis sehen toll aus, kommen auch im Anzuchtzelt noch gut klar und eine Pflanze hat schon mehrere Blüten dran. Ich wollte nur nicht, dass sie noch länger im Zimmer werden und habe sie daher vor Ostern nach draußen in das Zelt verfrachtet. Allerdings habe ich heute früh noch nicht reingeschaut. Das Zelt steht aber in keiner Frostschneise, das muss gehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 20. April 2017, 20:55:36
Grüß schön!  ;)
Er hat gerade fassunglos auf das Foto gestarrt und gemurmelt "Wie macht er das bloß?" ;D. Wahrscheinlich wird er jetzt alle verfügbaren Lampen aktivieren.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 20. April 2017, 20:57:22
 ;D ;D ;D

Inzwischen stehen sie aber nur noch direkt an der Terrassentür im Heizungsraum. Dem Terrarium waren sie bereits entwachsen. ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 22. April 2017, 19:06:55
GG hat heute zufrieden konstatiert, dass seine 'Maja' ebenfalls schon Früchte angesetzt hat. Nun ist die Welt wieder in Ordnung ;D.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 22. April 2017, 19:13:42
Ja bestens.  ;D Die überzähligen Exemplare haben nun den Weg zu Bienchen gefunden.  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Dicentra am 22. April 2017, 19:34:42
Prima :D. Nun haben die Pflänzchen ja eine schöne, weite Reise unternommen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 23. April 2017, 00:18:48
Ja bestens.  ;D Die überzähligen Exemplare haben nun den Weg zu Bienchen gefunden.  ;)
oh ha :D dann kann ich sie ja demnächst in natura bewundern :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 24. April 2017, 16:27:47
Nemi, hast du noch eine Bea übrig? Meine kränkeln total vor sich hin  :P
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 24. April 2017, 16:33:24
Nemi, hast du noch eine Bea übrig? Meine kränkeln total vor sich hin  :P
aber klar :D
......da hast Du Glück, daß ich nicht alle überzähligen auf dem gestrigen Staudentauschtag der Landfrauen los geworden bin ;D
Was haben Deine Klenen den........... irgend eine Idee was ihnen fehlen könnte?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 24. April 2017, 16:42:26
weiß ich nicht

welken so vor sich hin  :-\
mal sehen, ich werd neue Erde besorgen und die Physalis in neue Erde setzen
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 24. April 2017, 16:50:22
Die drei Physalis im Anzuchtzelt sind tiptop in Ordnung. Ich sollte sie vielleicht nochmal umpflanzen, damit sie stärker loswachsen....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. April 2017, 13:19:05
weiß ich nicht

welken so vor sich hin  :-\
mal sehen, ich werd neue Erde besorgen und die Physalis in neue Erde setzen
Bei welcher Temperatur hast Du sie stehen? Könnte es an der Temperatur liegen?

Als ich jetzt am vergangenen Sonntag einige Töpfe Physalis mit zum Staudentauschtag genommen hatte, war es den Pflanzen bald anzusehen, daß es ihnen zu kalt war. - sie hingen schlapp -
Wir hatten "bestes" Aprilwetter: Sonne, immer wieder kräftiger Wind, heftige Regenschauer bei knapp umdie 10°C ::)
Als ich dann am späten Nachmittag die übriggebliebenen Pflanzen wieder mit nach Hause nahm, sahen sie recht kläglich aus..........nach 3 Stunden bei 15° C standen sie wieder stramm da, :) als wär nix gewesen.

 :) Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 25. April 2017, 14:33:11
hm, könnte natürlich sein. Bin nicht sicher
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 25. April 2017, 16:21:24
hm, ............. Bin nicht sicher
die Unklarheit wäre schnell zu beseitigen. Hol ein paar Pflanzen in eine wärmere Umgebung und gib ihnen etwas Zeit. Vielleicht isse das schon *nemi drückt beide daumen*

(Das würde ich machen bevor ich den Pflanzen weiteren Stress durchs umtopfen zumute)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 11:18:50
Moin Bine :)
..........und? Was machen die Patienten?
Hattest Du den Wärmeversuch gemacht?

Sind da Pflanzen aus Deiner Anzucht betroffen, oder die tollen Dinger von Hausgeist?

aber egal wie: ich habe Dir auf jeden Fall noch welche zur Seite gestellt.

Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 26. April 2017, 11:30:56
nein, nur meine

die meisten scheinen sich zu berappeln, aber irgendwie wachsen die nicht wirklich....grrrrrr

Moni, willst du Topis? Im Topinambur-Thread springt keiner drauf an. Die müsste ich aber schicken, oder versuchen, feucht zu halten. Sonst schrumpeln die  :P
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 11:55:15
nein, nur meine

die meisten scheinen sich zu berappeln, aber irgendwie wachsen die nicht wirklich....grrrrrr
Wenn es tatsächlich eine zu niedrige Aufenthaltstemperatur war, dann habe sie nicht nur geschlappt, sondern auch das weitere Wachstum eingestellt.
Es braucht dann auch etwas lännger bis die Klenen den Temeraturschock überwunden haben und wieder zu wachsen anfangen.
Der Zeitverlust dürfte deutlich größer sein, als nur die "Schlapp -Phase"
Wie warm stehen sie jetzt?

OT:
Zitat
Moni, willst du Topis? Im Topinambur-Thread springt keiner drauf an. Die müsste ich aber schicken, oder versuchen, feucht zu halten. Sonst schrumpeln die  :P
Wir sehen uns ja demnächst und bis dahin reicht es ganz sicherlich, die Topi-Knollen in einer Obststiege (oder ähnlichem) in feuchtem Sand, dicht nebeneinander, dunkel und kühl (z.b. Garage) zu lagern.
Das können die locker vertragen, selbst wenn sie schon austreiben.

Ich nehms auf meine Kappe, sollte es wieder Erwarten so nicht funzen :) - tut es aber.

OT-Ende

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 26. April 2017, 11:59:51
die sind noch nie wirklich gewachsen  :-X

Topis pack ich dann mal ein. Mal sehen, was die dazu sagen ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 26. April 2017, 12:23:08
Hallo !

So schaut meine Bea im Winterlager aus. Sie steht links, mit den vielen grünen Stecken. Die will jetzt endlich bald raus ;).

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 26. April 2017, 12:31:39
Hammer  :o
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 12:34:55
die sind noch nie wirklich gewachsen  :-X
Also, ich hatte bezüglich der Physalis gelesen, dass sie wohl am Anfang recht hungrige Pflanzen sind. So habe ich sie in einer Anzuchtschale mit einer Schicht Perlite (als Dränage), einer Schicht normal gedüngter Balkonerde und oben drauf eine Schicht Anzuchterde für die Keimphase, gesät.
Ich meine auch genau beobachten zu können, wenn die Keimlinge die Anzuchterdeschicht durchwachsen (ich habe alle meine Anzuchtschalen so hergerichtet) hatten und dann Zugang zu der gedüngten Balkonerdeschicht hatten.
Dann nach 3,5 Wochen habe ich sie auch wöchentlich (wie die Tomatenjungpflanzen) mit einer halbierten kaliumhaltigen Düngelösung (flüssiger Tomatendünger :) ) mitgedüngt.
Klar hatten sie immer zusätzliches Licht, damit sie nicht vergeilen. Gerne hätte ich noch engere Blattabstände, aber dafür reicht die Lichtquelle einfach nicht.

Nachher (wenn die Kamerabatterien aufgeladen sind) mache ich Dir mal frische Fotos von zwei unterschiedlichen Physalisgruppen.
Eine mit zusätzlichem Licht, eine ohne, gezogen. Beide aber wie oben beschrieben, gezogen und gedüngt.

Zitat
Topis pack ich dann mal ein. Mal sehen, was die dazu sagen ;D
:D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 26. April 2017, 12:39:40
Hammer  :o

Hallo Bienchen !

Wenn sie draußen steht, will ich sie nochmal einkürzen, damit  sie von unten her buschiger wird. Habe sie schon vor 1 Monat umgetopft. Die war den ganzen Winter eigentlich grün, obwohl es da nur so 6-8 Grad hat im Winterlager und nicht so hell ist, da ist nur ein kleines Fenster und es scheint keine Sonne rein, erst später, so ab Mai/Juni, aber dann stehen sie schon draußen.

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 13:47:27
frische Fotos von zwei unterschiedlichen Physalisgruppen.
Eine mit zusätzlichem Licht, eine ohne, gezogen. Beide aber wie oben beschrieben, gezogen und gedüngt.
hier das Verglleichsfoto:
nach dem pikieren: die Töpfe der einen Gruppe, links nur am Fenster, rechts unter der Leuchtstoffröhre mit 6500 Kelvin Farbtemperatur.
Beide Pflanzengruppen wurden zur selben Zeit ausgesät und auch sonst gleich behandelt
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 13:51:35
auch die Blätter sind unterschiedlich ausgebildet, links kleinere Blätter und heller im Grün, rechts größere Blätter und deutlich dunkler im Grün, bei gleicher Raumtemperatur und gleicher Düngermenge
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 14:00:39
einen einzelnen Sämling hatte ich, der fast einen Woche vor allen anderen Sämlingen gekeimt war (Saatgut aus einem "no name" aus gekauften Früchten)
Den hatte ich sofort pikiert und auch deutlich vor den anderen getopft und immer hatte er einen Vorsprung.
Heute hebe ich nun gesehen, dass er das erste Blatt mit "gezahntem" Innenbereich ausgebildet hat.

Ich vermute, dass dies eine Wachstumsstufe anzeigt (wie bei den Datura: eingebuchtete Blätter = die Blütenphase beginnt)

Ich bin gespannt, wie der "Erstling" sich macht
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 14:06:56
und hier noch mal meine Aussaatgefässe "Feinkostladen" sie sind etwas höher als sonstige Aussaatgefässe und eignen sich auch sonst sehr gut, weil sie so dickwandig sind, dass sie sich nicht verwerfen, wenn man sie anhebt - also reisst auch die Erde nicht auf, was den Sämlingen ziemlich zu schaffen machen kann.

und Jup :D da sind auch noch n Schwung Physalis drin ........................die längst hätten pikiert werden wollen ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 14:10:26
Du siehst Biene, an Physalis wird es nicht mangeln ;D hoffen wir nun nur noch, dass die Biester auch früh genug blühen ::) :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: andreasNB am 26. April 2017, 15:40:16
Interessante Vergleiche zeigst Du da Nemi.

Die zwei Pflänzlein (P. peruviana) zur Überwinterung auf dem Fensterbrett sind seit Januar dahin.
Anfangs gewuchert wegen Lichtmangel und Wärme, und zum Schluß sind die Töpfchen zudem zu oft trocken gefallen.

Die Pflanze im frostfreien GWH bei minimal 5°C steht dagegen top da.
Wie auch in den Jahren zuvor.

Tomaten, Tomatillo, Kürbisse etc. säe ich seit Jahren direkt in Blumenerde an.
Meiner Erfahrung nach lohnt sich da der Aufwand mit Aussaaterde (mischen) nicht.
Ab ins Töpfchen und rauf auf die Wärmematte.
Nach einer Woche sind i.d.R. die meisten Samen gekeimt.
Ok, P.pruinosa ist noch nicht gekeimt. Bin allerdings auch erst letzte Woche zur Aussaat gekommen  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 26. April 2017, 15:45:11
ja ich sehs, omG  :o
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 16:37:20
ja ich sehs, omG  :o
;D
die Hälfte davon sind "Bea's", die ander Hälfte ist aus Saatgut aus gekauften Früchten (ich glaube Herkunftsland war Kolumbien)

Da ich immer noch P. peruviana und P. edulis verwechsel, also habe ich noch mal nachgeschlagen und dabei auch unseren alten Faden gefunden. Da steht auch einiges zum Thema :)...........aber auseinanderhalten kann ich die unterschiedlichen Physalis immer noch nicht ::)




Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 26. April 2017, 17:19:59
mach dir nichts draus, ich auch nicht  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 17:51:30
mach dir nichts draus, ich auch nicht  ;D
na ja.........es is vielleicht doch interessant zu wissen, wenn es um solche  :o Unterschiede geht
Das Bild stammt von dieser Seite.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 26. April 2017, 17:52:20
Physalis pruinosa wächst meist niedriger, gibt aber auch höhere Sorten, hat kleinere Beeren, nennt sich auch Ananaskirsche. Sie reifen hier bei uns im Norden schon eher wie
Physalis peruviana, werden hoch, haben große Beeren, reifen spät, schmecken herrlich....sonst hätte ich das längst aufgegeben ;), heissen auch Andenbeeren.

Nemi Deine Pflanzen sehen alle gut aus :D :D

Meine P. peruviana sehen auch kerngesund aus und sind schon recht groß. Ich habe sie nach dem Pikieren in Komposterde gepflanzt.
Es ist eine Sorte, die ich noch nie hatte, ich bin gespannt.
Die P. peruviana sehen auch gut aus, sind aber ja gleich kleiner.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Je eine Pflanze pro Sorte kommt in einen Kübel.......und dann wollen wir mal sehen.

Wenn sie wieder alle nur unreife Früchte haben und das Wetter nicht mitspielt werde ich sie nie wieder anbauen :-\
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 18:05:13
Physalis pruinosa wächst meist niedriger, gibt aber auch höhere Sorten, hat kleinere Beeren, nennt sich auch Ananaskirsche. Sie reifen hier bei uns im Norden schon eher wie
Physalis peruviana, werden hoch, haben große Beeren, reifen spät, schmecken herrlich....sonst hätte ich das längst aufgegeben ;), heissen auch Andenbeeren.
und zu welcher Gattung gehören dann "Beas" und "Aunt Molly".............


Zitat
Nemi Deine Pflanzen sehen alle gut aus :D :D
Danke für Dein Lob :D und ja, sie machen mir auch viel Freude!

Zitat
Meine P. peruviana sehen auch kerngesund aus und sind schon recht groß. Ich habe sie nach dem Pikieren in Komposterde gepflanzt.
Es ist eine Sorte, die ich noch nie hatte, ich bin gespannt.
Die P. peruviana sehen auch gut aus, sind aber ja gleich kleiner.

Zitat
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Je eine Pflanze pro Sorte kommt in einen Kübel.......und dann wollen wir mal sehen.Wenn sie wieder alle nur unreife Früchte haben und das Wetter nicht mitspielt................................
,dann fährst Du die Kübel mit der Sackkarre in Deinen persönlichen Wintergarten :D und dann werden sie alle reif :D

 :) Nemi :)


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 26. April 2017, 18:12:55
Ich würde sagen die "Beas" gehört zu den Andenbeeren (P. peruviana) und die Aunt Molly kenne ich nicht, die muss ich erst mal suchen.
Ja ich karre je einen Kübel pro Sorte vor den Herbstfrösten rein und dann werde ich sehen ;D

.....wenn die Pflanzen dann jemals noch raus können, hier friert es nachts immer noch wieder...... :P
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 18:48:29
Ich würde sagen die "Beas" gehört zu den Andenbeeren (P. peruviana) und die Aunt Molly kenne ich nicht, die muss ich erst mal suchen.
.............und P. edulis?

Zitat
Ja ich karre je einen Kübel pro Sorte vor den Herbstfrösten rein und dann werde ich sehen ;D
na dann gib mal Laut wie sie sich benehmen :D

Zitat
.....wenn die Pflanzen dann jemals noch raus können, hier friert es nachts immer noch wieder...... :P
ja, hier auch
...........frag mal Herrn Trump: Klimawandel: gibts den?

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 26. April 2017, 18:57:36
Physalis edulis ist Physalis peruviana ....meine ich, also auch eine Andenbeere und keine Ananaskirsche.
Ja ist verwirrend. Also einpflanzen, wachsen lassen und die Ernte geniessen ;D ;D

Das gab hier im Forum mal ein Thema "Physalis" in 2004, ich kann das aber nciht verlinken......
vielleicht wirst Du da schlauer draus:)
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 19:05:23
 :) büddeschön :) hier unser alter Faden aus 2004 ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 26. April 2017, 19:27:12
Aunt Molly ist eine Ananaskirsche also P. pruinosa.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal diese Zusammenfassung geschrieben. Sollte ich wohl mal mit botanischen Namen ergänzen: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,53498.msg2243603.html#msg2243603
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 19:58:00
Dankeschön Kaliz :)

Aunt Molly ist eine Ananaskirsche also P. pruinosa.
also kleine oder grosse Beeren?

Zitat
Vor ein paar Jahren hatte ich mal diese Zusammenfassung geschrieben. Sollte ich wohl mal mit botanischen Namen ergänzen: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,53498.msg2243603.html#msg2243603
sehr übersichtlich und hilfreich :-*

und welche sind nun die, die hier immer nicht reif werden? ::)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 20:10:48
Ananaskirsche: Etwa 1cm große hellorange Beeren mit Lampion. Die Früchte fallen bei Vollreife von der Pflanze. Sie schmecken sehr süß. Die Pflanzen bleiben sehr niedrig, kaum höher als 20cm, breiten sich aber auf gut 50cm aus. Zur Ernte hebt man die Äste hoch und klaubt alle Früchte auf die unter der Pflanze liegen. Der Ertrag ist sehr hoch.Das Erntefenster reicht von Juni bis in den Herbst hinein.

Andenbeere: Die typische Physalis die man in jedem Supermarkt bekommt. Säuerliche ein bis fünf Zentimeter große orange Früchte mit Lampion (die Größe kommt auf die Sorte an) mit ausgesprochen gutem Geschmack. Leider reifen die Früchte erst sehr spät im Jahr aus, so dass man leider nur sehr wenig ernten kann bevor der erste Frost die Pflanzen dahin rafft. Die Pflanzen sind groß (150cm) und sehr ausladend.

wenn ich es richtig verstanden habe, sind es also zumeist die Andenbeeren, also P.peruviana die so oft nicht ausreifen können.

und was ist dann P. edulis...............das sind dann doch "Beas Dicke"...........bei Bea tragen sie und werden sie auch reif. Liegt das an der Region, oder an ihrer Anbautechnik (frühe Aussaat?). Bea ist leider nicht mehr im forum aktiv, drum kann ich sie leider nicht selber fragen.

Nemi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 26. April 2017, 21:09:37
P. pruinosa (Ananaskirsche z.B. Aunt Molly) sind klein und tragen schon im Sommer Massen an Früchten.

P. peruviana = edulis (Andenbeere z.B. Beas Dicke, Schönbrunner Gold, Supermarkt) sind größer und reifen erst im Herbst. Beas Dicke ist eine Auslese mit besonders großen, früh reifenden Früchten und leichtem Kokosgeschmack.

Ein Begrenzen des Wurzelraums durch Topfkultur verfrüht die Ernte bei Andenbeeren.

Seit ich die Aufstellung geschrieben habe, habe ich unter Anderem auch noch die Sternkirsche Physalis angulata ausprobiert. Sie wächst sehr schnell und hat Unmengen an Supermarkt-Physalis-großen Früchten, die mir irgendwie aber so überhaupt nicht schmecken wollen und das wo ich alle anderen Physalis-Arten die ich bisher probiert habe liebe.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 26. April 2017, 22:58:43
Danke Kaliz :)
sag, wann säest Du dann die P. peruviana/edulis aus damit es zeitlich hinkommt im Herbst?
Der Beginn der Blüte scheint u.a. wohl vom Alter der Pflanzen abhängig zu sein, oder was meinst Du?

Und wenn ich dann von meinen P. peruviana/edulis Saatgut nehme, wäre ich ja sicherlich gut bedient, wenn ich von den frühblühenden Pflanzen, von den ersten Blüten/Früchten Saatgut nehme, um wiederum wieder frühblühendes und fruchtendes Saatgut zu selektieren................

Bea hat da schon enormes geleistet. sie hat ja wohl, wenn ich es richtig verstanden habe, zusätzlich auch noch auf grosse Früchte selektiert.
Bei der Sorte "Schönbrunner Gold" (großfrüchtige Selektion der Forschungsanstalt für Gartenbau Schoenbrunn/Wien) ist auch schon viel Selektionsarbeit enthalten.

Ich finde das alles sehr spannend :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 26. April 2017, 23:20:24
Normalerweise sähe ich Anfang März, so wie Tomaten und Paprika. Gibt wohl auch Leute die früher oder später beginnen, aber für mich passt es so.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 27. April 2017, 00:03:23
Normalerweise sähe ich Anfang März, so wie Tomaten und Paprika. Gibt wohl auch Leute die früher oder später beginnen, aber für mich passt es so.
ja, so habe ich es auch gemacht: Anfang März
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 01. Juni 2017, 20:45:02
Hallo !

Meine überwinterte Andenbeere "Beas Dicke" :D :D, ich freue mich so das sie so gut über den Winter gekommen ist.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 27. August 2017, 13:22:56
Hallo !

Meine überwinterte Andenbeere jetzt. Die ersten Früchte konnte ich schon ernten :D :D.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 27. August 2017, 13:23:37
 :D :D war die gut......
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 16. September 2017, 20:29:23
@elis: Wahnsinn, wie können die bei dir im Topf nur so riesig werden?!
 Die Kübelkultur hab ich bei Physalis wieder aufgegeben, weil ich den Eindruck hatte, dass ich die Pflanzen nie ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen konnte. Letztes Jahr hatte ich sie neben Tomaten im Freiland, sie wucherten wie verrückt und setzten Unmengen an Früchten an. Allerdings waren die meisten im Oktober noch grün, weil sie offenbar zu absonnig standen.  ::)
Dieses Jahr: Super sonnige Plätze im Hochbeet, anfangs alles bestens (wobei die "neue" den Startvorsprung der überwinterten Pflanze bald eingeholt hatte), aber dann großer Hitzeschock, fast alle Blätter und Blüten abgeworfen und nun eine magere Ausbeute von wenigen, eigenartig schmeckenden Früchten. (Auch die Erdkirschen, von denen wir sonst Unmengen zusammensammelten, brachten dieses Jahr keinen Erfolg.) Tja, jetzt treibt sie höchst motiviert neu durch und setzt wieder Blüten an - leider etwas zu spät...  :P
Wie viel Sonne kriegen eure Pflanzen? Ich habe den Eindruck, dass ich den Bedürfnissen der Andenbeere einfach nie gerecht werden kann. Im Halbschatten reifen sie nicht aus, in voller Sonne ist's zu heiß?  ???

LG, Julia
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 16. September 2017, 21:36:05
Jetzt verstehe ich das Prinzip: Die normalen Andenbeeren, da sehr fruchtig, beim Obst, 'Beas Dicke' beim Gemüse  :)

Ich habe heute von 'Beas Dicke' wieder ein Eimerchen voll geerntet und in alle Richtungen verteilt. Mit denen kann man richtig Eindruck schinden, vor allem bei Leuten die nur die normalen aus dem Geschäft kennen.
Wenn ich die ernte wenn die Hülle braun und trocken ist, schmecken sie schon sehr gemüsig. Deshalb warte ich auch hier bis das Stielchen eintrocknet, dann erst finde ich sie richtig gut. Wobei in diesem Stadium halt auch schon mal eine angeschimmelte dabei ist, was bei den normalen nicht passiert.
'Beas Dicke' ist schon ein heftiger Säufer, das kann in Verbindung mit dem flach streichenden Wurzelwerk schon Arbeit machen. Im Frühsommer, während der Trockenheit habe ich alle zwei Tage kräftig wässern müssen. Dann kam ja zum Glück ein regenreicher Sommer, aber vorletzte Woche schlappten sie schon wieder.

Heute machte mein Vater die Bemerkung, er hätte mal geschaut und da hinge ja so einiges dran, und außerdem seien die ja richtig lecker (er hat mitgekriegt, dass ich auf das Trocknen der Stielchen warte). Ich finde das bemerkenswert, da er was Geschmack angeht sehr konservativ ist, und Neuheiten auf dem Speiseplan sich nur im Abstand von jeweils vielen Jahren etablieren.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 17. September 2017, 11:33:49
Beas Dicke erntest du also etwas später als andere Sorten? Wenn man nur immer die nötige Geduld hätte, oder?!  ;D Wo liegen denn die Hauptunterschiede zwischen Beas Dicke und anderen, außer in der Größe? 🤔 Ich weiß ehrlich gesagt meine Sorte gar nicht - ich kaufe sie immer hier beim Biobauern als wunderschöne Jungpflanzen...
Dann hoff ich einfach mal auf einen kühleren Sommer nächstes Jahr. Extrem trocken war's bei uns ja auch nicht und während der großen Hitze hab ich täglich gießkannenweise Wasser unter die Physalis geschüttet. Aber ich habe mittlerweile festgestellt, dass der Andenbeere das gar nicht viel bringt, wenn einfach die Temperaturen zu hoch sind. Sie hat auch nie die Blätter hängen lassen, wie sie es bei Trockenheit tut. Die Blätter sind, immer wenn es über 30 Grad hatte (und das war ja ständig der Fall ::) ) einfach gelb geworden und abgefallen.
In heißeren Zonen bzw. Sommern also ein halbschattiger Platz und hoffen, dass die Sonne trotzdem ein paar Früchte reifen lässt?
Ich will auch wieder Physalis ernten!  :'(
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 17. September 2017, 17:30:28
Nein, eher ernte ich sie früher, nämlich schon dann wenn das Stielchen erst beginnt einzutrocknen. Bei den normalen warte ich, bis es völlig trocken ist. Vorher sind sie mir zu sauer. Die normalen kleinen Sorten können lange hängen ohne zu verderben (ich führe das auf den hohen Gehalt an Vitamin C zurück), bei 'Beas Dicke' tritt schon mal Schimmel auf wenn ich zu lange warte (die Früchte haben deutlich weniger Säure, für manche ist das gefälliger).
Das ist vielleicht aber auch nur bei den ersten so, die sehr tief hängen so dass sie Spritzwasser abkriegen. Einige Pflanzen haben sich auch etwas gelegt, sodass die Früchte sogar auf dem Boden liegen, nicht so förderlich fürs Abtrocknen.
Sie stehen bei mir vollsonnig und bei Trockenheit schlappen sie ganz normal. Laubfall gibt es nur als Spätfolge, wenn sie längere Zeit zu trocken standen. Jetzt, wo es nächtens kühl wird verlieren sie auch Laub (erst nur die Dicken), so dass man die Früchte gut sieht.
Das Beet mit den normalen ist noch voll grün, die waren aber auch erst Mitte März gesät, eigentlich zu spät, aber das eigene geerntete Saatgut keimte nicht so dass ich mit gekauftem nachsäen mußte.
Dass mit den zu hohen Temperaturen ist auch bei anderen Pflanzen so, ab einer gewissen Grenze (irgendwo oberhalb von 30°) bringt eine weitere Temperaturerhöhung keinen Vorteil mehr, ab Ende 30 wirds sogar schädlich. 


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 17. September 2017, 20:10:46
Ok, danke. Dann werde ich im nächsten Jahr einfach mal versuchen, verschiedene Sorten aufzutreiben. Mal sehn, ob ich hierzulande an Beas Dicke komme. Und dann werde ich auch mehrere Exemplare an verschiedenen Standorten versuchen.
 🤔 So langsam macht der Vorschlag meines Mannes, Pflanzen in einem alten Kinderwagen zu pflanzen, wirklich Sinn! Wenn's warm ist steht der Wagen auf der Terrasse, wenn's heiß wird kommt er ins kühlere Haus, Spätfrost ist kein Thema mehr, flexible Beschattung dank Faltdach... ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 17. September 2017, 20:44:02
Von Beas Dicke habe ich dieses Jahr neun Pflanzen und bin alles andere als begeistert.

- Geschmack schwach. 80% der Wildlinge (Physalis ist hier ein übles Unkraut, das sich selbst vermehrt) sind im Aroma klar besser, sie schmecken tropischer, vielschichtiger, kräftiger, leckerer. Beas Dicke ist dagegen einfacher, süss-sauer.
- Hüllen alle unten offen. Insekten kommen rein, Wespen, auch die Kirschessigfliege.
- Gesamtertrag NICHT höher wie bei den Wildlingen. Grössere Früchte, aber weniger Ansatz. Erntbares Frucht-Gesamtgewicht pro Pflanze sogar geringer.
- Ausreife der Früchte dauert sehr lange. Bei den Wildlingen gibts welche, die schon beim Umfärben der Hülle orange, süss und lecker sind. Beas Dicke muss wirklich rascheltrocken werden, sonst ist sie grünlich und schmeckt unreif.
- Sehr empfindlich auf Schattenstunden. Wo die Wildlinge noch im Halbschatten gut fruchten, stellt Beas Dicke den Fruchtansatz ein.

Wuchs war auch kein Highlight, aber das will ich nicht ohne Dauerversuch beurteilen. Ein Vorteil war die überdurchschnittliche Platzfestigkeit. Angesichts des Wetters ein Punkt, den man dieses Jahr gut testen konnte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 07. Juni 2018, 22:58:48
Im letzten Jahr hatte ich Physalis im Garten probiert. Erst mal 7 Sorten:
Philadelphica, Pruinosa, Early Yellow, Peruviana, Viscosa, Erdbeerphysalis und eine
Sorte mit Honig-Karamellgeschmack. Nur zwei Sorten waren richtig gut: die Viscosa
und die Namenlose mit Honig-Karamellgeschmack - deshalb auch Maja genannt.
Dicentra hatte vor 2 Jahren bei der Staudenbörse in Berlin ein paar Früchte dieser
Sorte geschenkt bekommen, die waren im Geschmack einfach toll. Deshalb wird sie
auch nächstes Jahr wieder ausgesät. Dieses Jahr hatten wir schon eine reiche Ernte
und das Anfang Juni, unglaublich.
Wer nur die Physalis aus dem Supermarkt kennt, wird nie auf den Gedanken
kommen, diese anzubauen. Aber es gibt richtig gute Sorten.
Dieses Jahr ist auch die Beas Dicke im Garten. Die Anzucht aus Samen war etwas
schwierig, weil sie, wie fast alle Physalis, extrem auf nur etwas zu viel Gießen reagiert.
Eine Pflanze hat jetzt die ersten schönen Blüten.
Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 08. Juni 2018, 08:24:38
Nachdem ich letztes Jahr überhaupt kein Glück mit den Physalis hatte (gekaufte Pflanze, die ich in einen großen Topf gesetzt habe), habe ich dieses Jahr wieder selbst Physalis ausgesät. Nun stehen 3 Pflanzen von "Beas Dicke" in einer großen Mörtelwanne und es sind auch schon die ersten großen Lampions dran. Sie hat sehr bald mit blühen begonnen.

In zwei Kästen mit Paprikapflanzen kommen etliche Physalis-Sämlinge raus. Lohnt es sich, die zu topfen und zu überwintern?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 08. Juni 2018, 09:26:40
Ja, es lohnt sich. Ich habe das schon oft so gemacht.  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 08. Juni 2018, 14:39:56
Hallo !

Meine Beas Dicke habe ich schon den 2. Winter überwintert. Sie setzt auch schon Blüten an.

lg. elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 08. Juni 2018, 14:40:36
 :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 08. Juni 2018, 14:41:01
 :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 09. Juni 2018, 22:24:26
...Nun stehen 3 Pflanzen von "Beas Dicke" in einer großen Mörtelwanne und es sind auch schon die ersten großen Lampions dran.
@Teetrinkerin,
wann hattest Du denn die Physalis ausgesät?

Physalis finde ich sehr schön im Garten. Es sind schöne Pflanzen mit noch
schöneren Blüten und leckeren Früchten. Bei den Physalis hatte ich dieses Jahr
auch eine gute Keimrate:
Beas Dicke: 14 von 14, Viscosa: 9 von 12, „Maja“: 8 von 10 und Schönbrunner Gold:
5 von 8. Die erste Aussaat war am 05.02. und die Nachsaat am 25.02.2018, und die
Anzucht im Kellergewächshaus mit einer 400 W Metallhalogenlampe. Meine
Meinung: Es gibt nichts Besseres für ausschließlich künstliche Beleuchtung.
Alle Pflanzen (auch Tomaten, Paprika und Chili) können nach dem Keller-
gewächshaus sofort in die pralle Sonne.
Zwei Pflanzen hatte Dicentra als Stecklinge am Küchenfenster überwintert. Das hat
sehr gut funktioniert. Die haben einen guten Vorsprung.
Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 09. Juni 2018, 22:41:48
@elis
Waooo, Deine Beas Dicke sieht ja gut aus. Wie hast Du das gemacht mit dem
Überwintern? Im Keller, der Garage oder wo? Kannst Du das bitte mal beschreiben?
Und was muss man im Winter beachten, so mit Licht und Wasser?
Bin wirklich sehr begeistert von Deiner Physalis.
Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Teetrinkerin am 12. Juni 2018, 14:56:30
@Bastelkönig,
ich habe meine Physalis irgendwann (ich meine Mitte) Februar ausgesät. Hatte die Schale mit den Keimlingen an einem Südfenster stehen ohne weitere Beleuchtung. Bin selbst erstaunt, dass sie schon so früh Blüten angesetzt hat.

Physalis gehört bei uns auch unbedingt in den Garten bzw. in den Topf.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Azubi am 12. Juni 2018, 16:26:56
Kann man im Herbst einzelne Pflanzen ausgraben, um sie zu überwintern? Im Sommer ist mir das Bewässern von Töpfen zu aufwendig. Ich habe etliche im Beet und überlege, ob ich das Überwintern mal ausprobiere. Letztes Jahr haben wir übrigens die letzten Beeren zu Weihnachten gegessen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 12. Juni 2018, 18:05:31
Ich überwintere manchmal Sämlinge, die im Sommer von selbst aufgegangen sind. Eine erwachsene Physalis wird sehr groß, und so ein Teil ausbuddeln, würde ich auf keinen Fall machen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: na-na am 13. Juni 2018, 12:47:16
Physalis wurzeln recht flach, dafür aber ausufernd. Da dürfte es schon Probleme mit dem passenden Topf.geben.
Was auch gut geht:
Im Herbst Stecklinge schneiden. Von der letztjährigen Pflanze hatteich vier Stecklinge geschnitten, die alle überlebt haben und nun im Beet stehen und schon reichlich Früchte angesetzt haben.

@KaVa: Wann gräbst du die Sämlinge aus und setzt sie in Töpfe?
Gestern habe ich festgestellt, dass die Pflanze vom letzten Jahr auch etliche Sämlinge produziert hat.
Werden die Pflanzen bis zum Herbst nicht auch viel zu groß?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 13. Juni 2018, 17:14:40
Da die Sämlinge sehr zahlreich auftreten, kann man ja etwas kleinere auswählen, oder eben welche die später aufgegangen sind. Wann genau ich das mache, weiß ich gar nicht so genau irgenwann im Spätsommer, wenn es mir gerade einfällt. Ich pflanze sie erstmal in kleinere Töpfe, über den Winter kommen sie dann in 3l Töpfe. Es sind dann schon recht kräftige Pflanzen und müssen im Frühjahr zurück geschnitten werden.
Steckis hatte ich auch mal versucht und hat nicht geklappt und dann habe ich es nicht weiter versucht und bin auf Sämlinge umgestiegen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: na-na am 13. Juni 2018, 22:33:49
Danke!
Wie gesagt, die Stecklinge waren völlig problemlos. Ein Exemplar hatte sogar noch Früchte angesetzt.
Ich denke, dass ich dieses Jahr beide Versionen ausprobieren werde.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Azubi am 14. Juni 2018, 07:54:21
Im Herbst Stecklinge schneiden. Von der letztjährigen Pflanze hatteich vier Stecklinge geschnitten, die alle überlebt haben und nun im Beet stehen und schon reichlich Früchte angesetzt haben.
na-na, kannst du das noch genauer beschreiben? Wann (eher früher oder später im Herbst) und wie (dickere oder dünnere, Länge, wie tief in Erde) schneidest du die Stecklinge?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Azubi am 14. Juni 2018, 08:04:00
Da die Sämlinge sehr zahlreich auftreten,
KaVa, wie keimen bei dir Sämlinge? Aus "vergessenen" Früchten des aktuellenen Sommers? Oder sind das Sämlinge aus Früchten des vorherigen Jahres, die im Frühjahr keimen? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Sämlinge hatte, vielleicht hatte ich sie auch im Unkraut übersehen (das Beet war neu aus der Wiese angelegt).
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zittergras am 14. Juni 2018, 08:27:56
Also bei mir sind das Sämlinge aus Früchten vom Vorjahr. Und durch Kompostüngung, keimen sie bei mir wirklich überall und sehr sehr zahlreich. Dabei lasse ich eigentlich keine reifen Früchte verkommen.  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: na-na am 14. Juni 2018, 21:11:07
na-na, kannst du das noch genauer beschreiben? Wann (eher früher oder später im Herbst) und wie (dickere oder dünnere, Länge, wie tief in Erde) schneidest du die Stecklinge?
Ich habe Kopfstecklinge geschnitten, ca. 10, 12 cm lang.
Die untersten Blätter wurden entfernt, sodass ein ca. 5-6 cm langer Stiel übrig blieb.
Dann habe ich die Stecklinge einfach in Töpfe mit Pflanzerde gesteckt. Keine Ahnung, wie tief. Ich habe ja nicht gemessen.  ;) Ich denke, etwa 2 cm tief.
Dafür habe ich allerdings schon etwas größere Töpfe, mit ca. 16 cm Durchmesser verwendet.
Zum Zeitpunkt: Das dürfte Mitte bis Ende Oktober, vielleicht sogar schon Anfang November gewesen sein.
Der erste Frost kam im letzten Jahr erst sehr spät.

So sehen die Pflanzen aktuell aus:



Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 14. Juni 2018, 23:25:54
Hallo Bastelkönig !

Ich habe sie im Spätherbst stark runtergeschnitten und im Winterlager, nicht so hell überwintert und immer feucht gehalten. Im Frühling umgetopft und Mitte Mai rausgestellt. Mein Winterlager ist Parterre mit kleinem schmalem Fenster. So haben sie halt einen Vorsprung und reifen schon früher aus. Bei uns ist es im September oft schon so kühl, da bin ich froh, wenn ich jetzt schon den Vorsprung habe und noch viele Früchte ausreifen können.

lg elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 15. Juni 2018, 00:53:13
Hallo elis,
vielen Dank! So ein Winterlager fehlt uns wirklich sehr. Bei uns ist es sogar im
Keller zu warm für meine Tomatenanzucht. Könnte ja die Heizung aus machen,
aber dann kommen die Katzis alle mit ins Bett. Das wird etwas eng.
Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Anomatheca am 05. Juli 2018, 21:41:11
Ich topfe immer im Oktober ein paar Sämlinge, die spontan unter den Pflanzen aus heruntergefallenen Früchten entstanden sind , und überwintere sie im frostfreien Gewächshaus. Eine Kultur im temperierten Haus hat sich nicht bewährt. Es weerden keine Früchte angesetzt, und die Pflanzen sind zum auspflanzen im Freien im Mai zu empfindlich. die frostfrei überwinterten Pflanzen kommen bei ca. 1m Größe Anfang Mai ins Freiland. Die Ernte hat vor 2 Wochen eingesetzt und steigert sich bald gewaltig.
Bei Aussaat im zeitigen Frühjahr ist die Ernteperiode einfach u kurz.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 05. Juli 2018, 21:53:49
Ich habe nur welche, die im Garten aufgegangen sind (zu viele stehen lassen). Wir können sie leider nur zweimal pro Woche etwas gießen, aber sie beginnen jetzt zu blühen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Juli 2018, 16:40:33
Ich hab hier die erste Mini-Ernte von der Physalis Hermeline. Die Sorte Hermeline eignet sich hervorragend für den Balkon-Anbau, da sie sehr klein bleiben. Die Früchte allerdings auch, dafür schmecken sie umso besser und wer als Kind gerne Tri Top Mandarine getrunken hat, der wird den Geschmack in den Früchten wieder finden.
Das war mein erster Gedanke, als ich die erste Physalis gegessen habe
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. Juli 2018, 18:39:52
Respekt. Die sind ganz schön früh dran bei dir.

Bei mir dauert es noch etwas. Sie benehmen sich auch dank wenig Dünger und passen sogar mal auf Anhieb in die zusammengepfuschte Rankhilfe:
(http://up.picr.de/33252280sg.jpg)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 16. Juli 2018, 18:45:51
Ich habe auch bereits einige reife Andenbeeren verspeist:) Von einer Pflanze die ich im Kübel überwintert habe und die noch immer im Kübel steht und ziemlich groß ist. Sie hat nicht so viele Früchte wie ausgepflanzt, aber dazu bin ich wegen der Trockenheit nie gekommen.
Die ausgepflanzten Andenbeeren auf dem Acker sind kleinwüchsig geblieben und haben kleine Blüten und ganz kleine Ballons.....und kämpfen noch ums Überleben....wahrscheinlich werden sie es nicht schaffen.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 16. Juli 2018, 20:40:45
Die letzten Physalis von der ersten Pflanze sind aufgesammelt. Es ist die Namenlose,
welche Dicentra mal als Frucht bei der Staudenbörse bekommen hatte.
Als nächstes folgen die Beas Dicke und Schönbrunner Gold.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 16. Juli 2018, 20:45:54
Beas Dicke ist das erste Mal im Garten.
Wir sind sehr gespannt.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Juli 2018, 21:58:39
und nein, sie heißt nicht Hermeline sondern Hermelinda. Aber nun egal. Sie ist auf jeden Fall sehr lecker  :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Juli 2018, 22:42:29
Und ich hab Samen davon genommen. Was ein ziemlicher Aufwand ist, die Minidinger da rauszuprökeln  :P
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 16. Juli 2018, 23:19:04
Und ich hab Samen davon genommen. Was ein ziemlicher Aufwand ist, die Minidinger da rauszuprökeln  :P
ich hab sie einfach in viel Wasser püriert, am Boden sammeln sich genug heile Samen, die sind dann auch gleich sauber.
Hast Du die Pflanzen vorgezogen? Hier säen sie sich selbst aus und sind gleich schnell, wie meine vorgezogenen. Es sind gerade erst erste Fruchtansätze zu sehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienchen99 am 16. Juli 2018, 23:25:00
toll, ich will die doch essen und nicht nur Mus draus machen

ne ne, den Rest hab ich aufgefuttert  ;D

ja, die hab ich vorgezogen
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 25. Juli 2018, 17:15:03
Die "normalen" Physalis  saufen ganz schön, alle drei Tage muss ich giessen.
Gestern fand ich den ersten braunen Lampion und habe ihn geerntet, die Beere war aber noch nicht so ganz reif.
War übrigens bei den Neusaaten, nicht bei den überwinterten.
Das was hier aus im Vorjahr runtergefallenen Früchten aufläuft schafft es nicht bis zur Fruchtreife.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 25. Juli 2018, 17:18:32
'Beas Dicke' kommt mit der Hitze zusehends schlechter zurecht. Die hat aber auch sehr viel Blattmasse.
Ich habe jetzt mal die Rohrmatten aufgelegt, die sonst im herbst als Frostschutz zum Einsatz kommen. Gleich gehts ihnen besser.

Irgend jemand sagte doch mal: "Was gut ist gegen Kälte ist auch gut gegen Hitze".

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aella am 25. Juli 2018, 17:57:34
Oh ja, meine leiden auch unter der Hitze. Bekommen oben verkrüppelte Blätter und Früchte. Die Hüllen sind ganz lang gezogen und die Früchte gucken unten raus  :o

Aber nicht so tragisch, ist nur teilweise an den spitzen, unten hängt genug dran.  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 25. Juli 2018, 21:52:17
Meine selbst aufgegangenen sehen etwa so aus wie die von thuja thujon, reife Früchte sind noch nicht dran. Ich habe mehrere Pflanzen versetzt, die sind ziemlich mikrig, haben sich jetzt erst erholt, nachdem es während der Formel 1 in Hockenheim kräftig geregnet hat. Wir kommen halt nur zweimal pro Woche zum gießen hin.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 27. Juli 2018, 00:53:11
Hier kommen sie jetzt langsam in Richtung Reife und könnten deutlich mehr Wasser vertragen:



Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: lune5 am 19. August 2018, 18:37:00
Gestern die Überraschung! Ich beäuge misstrauisch die eigenartigen Büsche entlang dem Wohnzimmerfenster, offenbar Schnellwachser, sind mir vorher noch nie aufgefallen. Aber irgendwie kommen mir die Blätter bekannt vor. Ich greife hinein und finde ... jede Menge Physalis, fast essreif. Die können ja eigentlich nur von den Vögeln stammen, unsere Nachbarn stehen eher auf Kies.
LG lune
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 31. August 2018, 16:55:20
dieses Jahr habe ich eine riesige Ananaskirsche (vermutlich pruinosa) sie ist 1,5 Meter hoch.
so groß waren sie noch nie...

(https://farm2.staticflickr.com/1858/44336506642_2cee6733ff.jpg)giant P. by vorname nachname, auf Flickr
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kübelgarten am 31. August 2018, 18:26:13
meine Physalis (goldvital) sind noch nicht reif aber die überwinterte Pflanze ist so ca. 2,50 hoch
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 31. August 2018, 18:38:12
Aber doch nicht die Ananasphysalis, die wird doch höchstens 80cm hoch.  :o
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 31. August 2018, 19:11:06
eben. da frag ich mich auch, was mit der hier passiert ist... die Kinder freuts :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 12:35:37
Ich beobachte seit ein paar Wochen dass einige Früchte von meinen Pflanzen abfallen bzw sich nicht weiterentwickeln.
Kommt das jemandem bekannt vor? Trocken-/Hitzeschaden?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 19. September 2018, 15:28:17
Ich ernte jeden Tag zwei Hände voll reife Früchte. Abgefallen sind bei mir keine. Die Pflanzen haben in den Monaten der Dürre sehr gelitten, hingen nur noch schlapp vor sich hin und ich bin erstaunt wie schnell die sich jetzt doch erholt haben und sogar noch reife Früchte machen. Es sind noch viele grüne Früchte dran....mal sehen wie lange dauert, es soll ja jetzt wirklich Herbst und kalt und nass werden....
Sie schmecken ganz lecker, es ist die großfrüchtige von Deaflora, obwohl wohl wegen Wassermangel nicht gerade sehr großfrüchtig, aber gut.
Gerade habe ich wieder welche vom Acker geholt.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 19. September 2018, 15:46:28
Ich beobachte seit ein paar Wochen dass einige Früchte von meinen Pflanzen abfallen bzw sich nicht weiterentwickeln.
Kommt das jemandem bekannt vor? Trocken-/Hitzeschaden?

Hier dasselbe. Vor drei Tagen hab ich sie rausgemacht und Ackersalat eingesät. Ziemlich sicher die Hitze. Es langt. Viel Platz, wenig Ertrag, hoher Wasserbedarf und dann noch zickig. Nach zehn Jahren hin und herprobieren schliesse ich das Kapitel Physalis jetzt ab.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 22:52:27
Ich hatte 4 Pflanzen gekauft. V-Erziehungssystem war soweit gut. Kulturführung bzw Ergebnis dieses Jahr absoluter Mist.
Prinzipiell hab ich nix gegen Physalis, Früchte bis in den Oktober, das hat zu der Zeit schon was.
Bin noch nicht ganz so weit wie du, Cydorian. Hab nun trotzdem einen Eimer geerntet beim roden, Beet gewässert, dass ich lockern kann und demnächst kommt Gründünger rein. Ist mir wichtiger als noch ein paar Hände voll von den kleinen, reifgestrahlten Beeren ohne viel Aroma.
Die Hälfte geht nun als Deko auf die Tische der Kerwe, dort freut sich bestimmt jemand drüber.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 19. September 2018, 22:57:41
Ohne Foto kann ich viel palavern...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. September 2018, 10:04:29
Sieht dünn aus, Blätter und Früchte. So wie bei mir auch. In feuchteren Jahren sind die Blätter grösser. Giessen nutzen nichts mehr, der Dauerhitzestress war stärker. Sie holen das Meiste aus den flachen Wurzeln und die obere Bodenschicht trocknete wieder mal rasend schnell aus.

Zu Beginn der Reife war das Wetter noch brauchbarer. Da sind die Früchte noch gut reif geworden, sortenbedingt fest mit der Pflanze verbunden, kein Abfallen von selbst. Im Hitze- und Trockenstress hat es sich geändert, Abwurf nicht ausgereifter Früchte, geschmacklich wertlos. Wachstumsende, nur noch kleine Blätter gebildet. Das fehlt der Pflanze jetzt, so dass die Erträge bis Ernteende weiterhin lächerlich bleiben. Physalis pruinosa ziegte übriges das exakt gleiche Verhalten. Nur die ersten Früchte waren reif, dann haben die Pflanzen in der Hitze alles halbreif abgeworfen.

Das ganze Jahr den Gartenbeetplatz freihalten und Wasser ranschaffen für ein paar Früchte im Oktober ist es mir nicht mehr länger wert. Im Oktober gibts Kiwis, Äpfel, Birnen, Pawpaws... kein Mangelmonat, in dem Physalis wichtig wären.

Vielleicht gibts ja mal brauchbarere Sorten. Die bisher Ausprobierten lagen zwischen Schrott und Totalschrott. Den mit Abstand besten Geschmack hatten einige Wildlinge - Physalis ist hier ein Unkraut. Aus dieser Pflanzegruppe probiere ich nur noch Physalis ixocarpa aus - als Gemüse. Und die werden sowieso unreif verwendet :-)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 24. September 2018, 22:56:48
Den selbstaussamenden Charakter haben sie hier auch. Am Rheinufer habe ich die Tage auch eine handvoll Sämlinge entdecken können, allerdings auch richtige Tomatengürtel mit über 20m Länge entlang der Wellenkante vom Frühjahr mit seitdem nur fallendem Pegel. Physalis macht so zumindest keine reifen Früchte.
Vernünftige Sorten, dieses Jahr wars hier ne unbekannte vom Jungpflanzenbetrieb. Also vermutlich eine Sorte einer renommierten Sattgutfirma.

Lücken werde ich bestimmt weiterhin damit stopfen, für nen ernstgemeinten Anbau fehlt mir nach diesem Jahr nun auch etwas die Begeisterung. So ganz ohne will ich aber auch nicht. Ich finde manches hat auch noch ne dritte Chance verdient.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 25. September 2018, 09:43:32
Die Flussufer sind manchmal die reinsten Gemüsegärten. Wir hatten mal eine Tomatenplantage auf einem Grossparkplatz einer Firma, im Frühjahr war Hochwasser und hat Erde und Samen angeschwemmt. Wild aufgegangene p. peruviana fruchten auch, aber erst sehr spät. Dieses Jahr gibts häufig wild aufgegangene Melonen, auch Wassermelonen. Manche Leute finden das aufregend obwohl es oft vorkommt, es gibt Presseartikel darüber: https://rp-online.de/nrw/panorama/wassermelonen-und-tomaten-wachsen-am-ufer-von-rhein-und-sieg_aid-32697135

Wenn sich bei deiner dritten Chance für Physalis brauchbare Sorten finden, schreib mal. Was ich an Sorten probiert habe, war so mies dass die wilden Sämlinge mehr drauf hatten. Dieses Jahr "Heitmann" - ein Witz, einfachster Geschmack, kleiner Ertrag, sehr unangenehmes Ernteverhalten. Vor allem der Geschmack dieser Auslesen (ich zweifle, dass da irgendwo eine Züchtung dahintersteht) lässt generell sehr zu wünschen übrig. Unter den Wildlingen gibts Früchte mit kräftigen tropischen Aromen nach Kokos, gelber Kiwi, richtig gut. Hätte ich Platz, würde ich speziell die wieder aussäen, alles andere weg und so versuchen, eine stabile Linie zu erzeugen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 25. September 2018, 13:19:12
Nachdem die Pruinosa absolut nicht unseren Vorstellungen entsprochen hat, werde ich jetzt diese ausprobieren, aber im Kübel. Die erste Pflanze ist schon 10 cm hoch. Wenn die Angaben stimmen, müsste sie im Kalthaus weiter wachsen und fruchten.

Gruß
Gartenoma
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 25. September 2018, 13:50:47
Gartenoma,
hört sich interessant an:) Berichte mal wenn Du die erste Ernte hast!
Meine Andenbeere "Großfrüchtige" von Deaflora schmeckt sehr gut und ist mit der Dürre und Hitze gut zurecht gekommen ohne zusätzliche Bewässerung. Jetzt hängen sie voller dicker Früchte und heute morgen war leichter Frost:( Aber es hat denen nicht geschadet und die nächsten Nächte werden wieder milder.
Nun noch ein paar sonnige Tage und ich bin schon zufrieden mit der Ernte.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 25. September 2018, 15:26:43
Meine Andenbeere "Großfrüchtige" von Deaflora schmeckt sehr gut und ist mit der Dürre und Hitze gut zurecht gekommen ohne zusätzliche Bewässerung. Jetzt hängen sie voller dicker Früchte und heute morgen war leichter Frost:( Aber es hat denen nicht geschadet und die nächsten Nächte werden wieder milder.

Hast du die im Kübel oder im Beet?

Gruß
Gartenoma
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 25. September 2018, 16:51:34
Die stehen auf dem Acker, 2 Pflanzen auf Silofolie, 5 Pflanzen ohne Folie. Im Sommer sahen sie tottraurig aus.......ich hatte sie aufgegeben. Als der Regen kam haben die Gas gegeben und jetzt sind es größe Büsche.
Im Kübel habe ich eine überwinterte aus Südperu von Peter Merle. Die trägt auch, aber viel weniger und nur kleine Früchte, weil nicht ausgepflanzt und wiel nicht gedüngt, hat im Frühjahr nur eine Schicht Kompost bekommen. Dann wurde es vergessen....
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 25. September 2018, 16:52:58
Meine haben unter unregelmäßiger Wasserversorgung gelitten, aber dennoch zeitig angefangen ein paar Beeren zu tragen. Waren lecker und überraschend früh. Nun liegen so einzelne drum herum, ist eben was zum Naschen....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 25. September 2018, 16:56:37
Im Kübel habe ich eine überwinterte aus Südperu von Peter Merle. Die trägt auch, aber viel weniger und nur kleine Früchte, weil nicht ausgepflanzt und wiel nicht gedüngt, hat im Frühjahr nur eine Schicht Kompost bekommen. Dann wurde es vergessen....

Danke für den Hinweis. Ich habe hier noch Langzeitdünger auf Schafwollbasis. Den werde ich meiner Kleinen dann mal zukommen lassen.

Gruß
Gartenoma
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 25. September 2018, 21:30:39
So spät im Jahr noch so viel Stickstoff?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 25. September 2018, 21:57:31
So spät im Jahr noch so viel Stickstoff?
Sie fängt ja gerade erst an zu wachsen und soll das im Kalthaus auch weiter tun. Ist schließlich Kanadierin.
Außerdem ist NPK 5 + 4 + 6 nicht besonders viel.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 25. September 2018, 22:12:57
Jenachdem wieviel man davon streut.

Kalthaus stell ich mir kühl und dunkel die nächsten Wochen vor.
Tomatillo, ich kenn die von den Auspflanzterminen und Wärmeansprüchen eher wie ein Zwischending aus Tomate und Gurke.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 26. September 2018, 15:05:09
Kalthaus stell ich mir kühl und dunkel die nächsten Wochen vor.
Tomatillo, ich kenn die von den Auspflanzterminen und Wärmeansprüchen eher wie ein Zwischending aus Tomate und Gurke.
Kalthaus ist ein helles ungeheiztes Gewächshaus, d.h. nur bei Frost wird es so beheizt, dass die Temperatur nicht unter 5°C sinkt. Bei Sonnenschein kann es sogar im Winter da recht warm werden. Meine Geranien blühen dort den Winter durch.
Es handelt sich im übrigen nicht um eine Tomatillo, sondern um eine Physalis unbekannter Provenienz, außer dass sie aus der Gegend der Niagara-Fälle stammt. Physalis peruviana sind bei mir an dieser Stelle (in Kübeln) weiter gewachsen und haben gefruchtet, bis ich sie zurückgeschnitten habe und aufhörte zu gießen (Dezember). Sie haben dann aber nach Wiederaufnahme der Wassergaben bereits im März wieder neue Triebe und Blüten produziert.

Aber ich werde berichten, wie es mit dieser Pflanze weiter ging.

Gruß
Gartenoma
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 26. September 2018, 21:02:16
Was ich meinte ist das hell im Winter im Vergleich zum Sommer dunkel ist und bei unteren, 2stelligen Temperaturen keine vernünftige Weiterkultur ohne Heizung und Zusatzbelichtung möglich ist, wenn man eine kontinuierliche Ernte über den Winter anstrebt.

Unabhängig davon, hier gibts immer wieder recht erfolgreiche Überwinterungsversuche von Physalis im Gewächshaus, man hört viel zu wenig davon. Bitte berichte weiter, wie es deinen dieses Jahr ergeht.
Im Freiland schafften sie es hier auch in den letzten fast frostfreien Wintern nicht über den Winter. Irgendwann sind sie einfach verfault, kühle Nässe ist wohl mehr Killer als moderate Kälte bis -5°C. Auch der häufige Wechsel von Nachtfrost und Sonne lässt die Rinde aufplatzen und das wars dann. Spätestens im Januar muss man hier also Stecklinge abnehmen wenn man was davon in die nächste Saison retten will.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zittergras am 28. September 2018, 20:11:12
Meine 0815 Physalis sind heuer regelrecht explodiert. Doch nun sind viele der Früchte aufgesprungen und verderben teilweise.  Das Pflücken ist ein Unter-den-Stauden-Herumgekrieche.  :) Ist das bei Euch auch so?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 28. September 2018, 23:10:09
Dass sie platzen, kenne ich auch. Ja und sie verderben dann sehr schnell, vor allem weil man es nicht bemerkt in der Hülle. Meine stehen immer im Topf, so bleibt mir das umherkriechen  weitgehend erspart. Ich habe festgestellt, dass sie im Topf schneller fruchten und man länger ernten kann.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: echo am 07. Oktober 2018, 20:22:41
Ich hatte dieses Jahr 4 Bea's Dicke und 1 Schönbrunner Gold zu Hause aufgezogen und dann ca. Ende April ausgepflanzt. Trotz der sehr guten Lage war das Ergebnis eher mau. Besonders im Hochsommer war Beas Dicke eine Enttäuschung, jetzt zwar etwas besser aber trotzdem eher schwach. Von der Größe auch ziemlich enttäuschend, von wegen dick. Ertragsmäßig ist die Sorte eher ok. Schönbrunner Gold war geschmacklich viel besser, hat auch deutlich bessere Beeren. Ertragsmäßig war die Pflanze jedoch ziemlich schwach. Werde jedenfalls nächstes Jahr nur zwei Pflanzen pflanzen. Wahrscheinlich probiere ich eine Ersatzsorte für Beas Dicke aus.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 13. Oktober 2018, 16:35:29
Ich ernte jeden Tag eine Handvoll, manchmal auch zwei. Das schöne Wetter lässt viele Früchte reifen:)
Sorte "Großfrüchtige" von Deaflora. Schmeckt SEHR gut.
Sonnige Grüsse von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 13. Oktober 2018, 21:38:42
Ich habe ja nur wild aufgegangene, an denen die am ursprünglichen Platz stehen, reifen jetzt ziemlich viele, an den umgepflanzten kaum welche.
July, stammen die Großfrüchtigen nicht ursprünglich von "Beaflora"? ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 14. Oktober 2018, 07:34:05
Moin Natura:)
Nein die stammen von Deaflora und nicht von Beaflora. Die Beafloras heissen doch Beas Dicke und nicht Großfrüchtige ;)
Und die Beas Dicke fruchteten hier überhaupt ganz schlecht vor vielen Jahren....also habe ich jedes Jahr mal andere ausprobiert und diese "Großfrüchtigen" sind nach schlappen Trockenmonaten so schnell gewachsen und werden jetzt noch reif, das ist schon beeindruckend......
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 17. Oktober 2018, 16:15:03
Meine Physalis wuchert noch immer im Hochbeet, hat in den letzten warmen Wochen noch unzählige Neutriebe produziert, statt beim Ausreifen der noch grünen Früchte Gas zu geben... 🙄 Wie jedes Jahr. Ich liebe Physalis, aber das Verhältnis Platzbedarf : Ertrag stimmt für mich gar nicht.
Ich wollte nächstes Jahr ja die früher reifende "Heitmann" versuchen, aber die hat hier jemand versucht und war gar nicht begeistert! Ausgraben und überwintern hab ich auch schon hinter mir, hat auch keinen wesentlichen Vorsprung gebracht... 🤔

Die Erdkirschen tragen super, aber sind halt schon wirklich mini! Hat jemand Erfahrungen mit den Großfrüchtigen unter den Ananas-/Erdkirschen, hab da bei deaflora interessante Sorten gesehen?!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 17. Oktober 2018, 16:20:40
Ich habe dieses Jahr die "Großfrüchtige" von deaflora angebaut. In den Dürremonaten hatte ich die Pflanzen aufgegeben, waren viel zu klein geblieben, hingen schlapp herunter, haben nie Wasser bekommen über 3 1/2 Monate. Ende August dann Regen, genügend Regen der auch an die Wurzeln kam und die Dinger fingen an zu wachsen:) Nun ernte ich jeden Tag zwei Hände voller reifer Früchte, die SEHR fruchtig lecker schmecken. Meine überwinterte Andenbeere A....aus Peru von Semillas hingegen im Kübel und immer gewässert hat nur wenige Früchte, viel zu klein und im Gegensatz zu den Großfrüchtigen sauer.

Eigentlich wollte ich schon mal keine Andenbeeren mehr anbauen, aber von dieser Sorte bin ich jetzt angenehm überrascht:)
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: lune5 am 17. Oktober 2018, 18:17:42
Ich bin von den Physalis begeistert! Die haben sich zwar über 2 Drittel des Wohnzimmerfensters ausgebreitet, aber wir können  fast jeden Tag eine Handvoll ernten. Und standfest sind sie auch noch.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 18. Oktober 2018, 21:35:11
@July: Von deinen Erfahrungen mit der "Großfrüchtigen" habe ich gelesen. Aber ich dachte mir, wenn schon meine "normal großen" Physalis nicht gut ausreifen, dann werden es die extragroßen noch weniger tun... 😬 Deshalb dachte ich daran, wieder auf Ananaskirschen umzusteigen, allerdings eine etwas größere Sorte, denn die mir bisher bekannten sind schon richtig winzig.  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gartenoma am 19. Oktober 2018, 09:39:19
@July: Von deinen Erfahrungen mit der "Großfrüchtigen" habe ich gelesen. Aber ich dachte mir, wenn schon meine "normal großen" Physalis nicht gut ausreifen, dann werden es die extragroßen noch weniger tun... 😬 Deshalb dachte ich daran, wieder auf Ananaskirschen umzusteigen, allerdings eine etwas größere Sorte, denn die mir bisher bekannten sind schon richtig winzig.  :)

Du kannst es auch damit hier versuchen. Sie ist speziell für Gegenden mit kurzer Vegetationszeit. Wenn du dich an der Sammelbestellung beteiligen willst, melde dich bis 31.12.2018 - siehe https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,63927.msg3173532.html#msg3173532

Gruß
Gartenoma

P.S. Meine im Kübel setzt gerade die ersten Blüten an.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: echo am 18. November 2018, 20:11:34
Ich hatte dieses Jahr 4 Bea's Dicke und 1 Schönbrunner Gold zu Hause aufgezogen und dann ca. Ende April ausgepflanzt. Trotz der sehr guten Lage war das Ergebnis eher mau. Besonders im Hochsommer war Beas Dicke eine Enttäuschung, jetzt zwar etwas besser aber trotzdem eher schwach. Von der Größe auch ziemlich enttäuschend, von wegen dick. Ertragsmäßig ist die Sorte eher ok. Schönbrunner Gold war geschmacklich viel besser, hat auch deutlich bessere Beeren. Ertragsmäßig war die Pflanze jedoch ziemlich schwach. Werde jedenfalls nächstes Jahr nur zwei Pflanzen pflanzen. Wahrscheinlich probiere ich eine Ersatzsorte für Beas Dicke aus.
Die Aussage zu Beas Dicke muss ich teilweise revidieren. Eine der Beas hat sich sehr gut entwickelt nach der Sahara-Phase im Juli/August. Die Pflanze ist voll mit Lampions und blüht immer noch. Die Beeren sind jetzt sehr viel größer als im Sommer und schmecken auch deutlich besser. Wenngleich die anderen Beas nach wie vor schwach sind ist diese eine Pflanze ziemlich gut und auch insgesamt deutlich besser als Schönbrunner Gold. Werde nun nächstes Jahr der beiden noch eine Chance geben. Die ertragreiche Pflanze könnte ich sogar versuche überwintern zu lassen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 02. Dezember 2018, 23:30:07
Hast Du auch Saatgut von der Guten genommen? Das lohnt sich fast mehr. Überwintern versuch ich zwar auch immer wieder, aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Die Pflanzen sind kaum früher reif als gesäte, dieses Jahr blieb eine sogar bis in den November hinein ohne eine Blüte, sehr enttäuschend.
Trotzdem versuch ich es gerade wieder ....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 02. Dezember 2018, 23:36:00
Deshalb dachte ich daran, wieder auf Ananaskirschen umzusteigen, allerdings eine etwas größere Sorte, denn die mir bisher bekannten sind schon richtig winzig.  :)

So sah dieses Jahr meine größte Erdkirsche aus, rund 1,50 m hoch
(https://farm2.staticflickr.com/1858/44336506642_2cee6733ff.jpg)

Bin gespannt, die Sämlinge nächstes Jahr auch so groß werden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 03. Dezember 2018, 06:53:26
Ja die Sämlinge werden auch so groß, jedenfalls bei mir. Auch ich habe die Überwinterung ausprobiert und es lohnt sich nicht. Zumal die Früchte an der Pflanze im Kübel viel kleiner blieben...und ständig wollen die Wasser, Wasser, Wasser.....
Auf dem Acker waren die alle mickrig geblieben und schlappten vor sich hin bis Ende August der Regen kam und alles sehr schnell gewachsen und gefruchtet hat.
Ich habe immer noch Andenbeeren zum Naschen hier liegen.
Sorte in diesem Extremsommer war die Großfrüchtige von Deaflora.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sven92 am 14. Dezember 2018, 19:24:07
Unseren Physalis hat es die letzte Woche den gar ausgemacht.
Sie sind wort wörtlich explodiert.....
Hat sehr interessant ausgesehen.

Gruss
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 14. Dezember 2018, 19:26:27
Ja die Sämlinge werden auch so groß, jedenfalls bei mir.

Meinst Du Sämlinge der Erdkirsche oder der Andenbeere? Wenn Du auch so große Erdkirschen hast, würde ich gerne nach ein paar Samen fragen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 06. Januar 2019, 21:59:33

[/quote]

So sah dieses Jahr meine größte Erdkirsche aus, rund 1,50 m hoch
(https://farm2.staticflickr.com/1858/44336506642_2cee6733ff.jpg)

Bin gespannt, die Sämlinge nächstes Jahr auch so groß werden.
[/quote]

Ach du meine Güte! Das ist eine Erdkirsche?  :o
Welche Sorte ist das? Und war das Ergebnis zufriedenstellend?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 06. Januar 2019, 22:50:21
Das war das erste Mal, das sie so groß wurden. Ich hatte noch andere Pflanzen auch größer als die letzten Jahre, aber nicht so groß, alles Sämlinge meiner eigenen Pflanzen, ein Mix verschiedener Sorten, die hab ich nun schon einige Jahre.
Früchte gab es mehr als genug. Der Boden liegt immer noch voll mit den letzten grünen Beeren...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 07. Januar 2019, 15:33:49
Meine selbst aufgegangenen waren auch so groß, sie kippen nur immer nach allen Seiten, weil ich nicht dazu komme, sie anzubinden. Habe jetzt noch eine Handvoll Früchte in der Küche stehen, die müssen nun endlich verspeist werden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 07. Januar 2019, 18:16:58
auch pruinosa oder peruviana?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 07. Januar 2019, 19:17:00
Peruviana.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 07. Januar 2019, 22:47:47
die werden bei mir auch groß, aber die Erdkirschen dieses Jahr zum ersten Mal.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 08. Januar 2019, 07:10:31
Ich hatte vor ein paar Jahren mal Physalis pruinosa "Geltower Selektion" von deaflora. Die wurden so hoch wie die peruvianas.
Die Beeren waren auch größer, reiften aber in einem schlechten Sommer nicht wirklich zahlreich aus.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: strohblume am 08. Januar 2019, 10:54:10
Hallo  Kennt jemand die Sorte Luci's Big Physalis,  eine großfruchtige über 2m hoch werdende Art?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 25. Februar 2019, 12:52:40
Ganz sicher Lichtkeimer!

Ich habe letztes Jahr das erste Mal Physalis aus Samen gezogen (Sorte Aquaymanto). Die Beeren haben super geschmeckt, viel besser als beim Italiener auf dem Eis  :D Habe dann von den frühesten und besten Beeren Samen entnommen und am letzten Mittwochabend (20.02.) ausgesät. Letztes Jahr habe ich im Internet gelesen, dass Physalis Dunkelkeimer sind, und habe die gekauften Samen damals mit einer Endschicht bedeckt (wie z.B. Tomaten, Paprika usw.), es sind dann nur zwei davon gekeimt, und das auch erst nach einigen Wochen in der Erde (Anzuchterde, Mini-Zimmergewächshaus auf der Heizmatte). Danach habe ich weiter im Internet geforscht und auch Meinungen gefunden, dass Physalis Lichtkeimer sind... Deswegen habe ich dieses Mal Halbe-Halbe ausgesät, habe jetzt doch genug eigene Samen für solche Experimente - die Häfte habe ich mit der Erde bedeckt, wie letztes Jahr, und die andere Hälfte einfach nur oben auf die Erde gelegt. Alle sind im gleichen Mini-Gewächshaus, wieder auf einer Heizmatte bei ca.25°-26°C.

Habe gestern Abend das erste mal reingeschaut - die Samen, die ich einfach oben auf die Erde gelegt habe, keimten schon!!! Und das erst 4 Tage nach der Aussaat! Es kann natürlich sein, dass auch die anderen, die ich mit der Erde bedeckt habe, auch später keimen werden, wer weiß... aber die ohne Erde drauf keimen auf alle Fälle jetzt schon fast alle.

Deswegen für alle hier als Info aus eigener Erfahrung:

PHYSALIS SIND LICHTKEIMER! Nicht mit Erde bedecken, wie in mehreren Ratgebern steht!

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: jardin am 25. Februar 2019, 14:02:12
Ich habe meine Physalissamen vor knapp 2 Wochen ausgesät und mit etwas Erde bedeckt. Die Keimrate war 100%.
Man sollte die kleinen Samen aber auch nicht mit 1cm Erde zudecken, da diese wahrscheinlich nicht die Kraft haben sich durch diese Schicht hindurchzubohren.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 26. Februar 2019, 16:26:05
Evko, was machen die mit Erde bedeckten Samen heute?

Lichtkeimer brauchen meist übrigens nicht mehr Licht als die Dosis von 5 Minuten Vollmondnacht. Die bekommen sie auch unter einer dicken Schicht Sand.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 27. Februar 2019, 18:01:52
Evko, was machen die mit Erde bedeckten Samen heute?

Lichtkeimer brauchen meist übrigens nicht mehr Licht als die Dosis von 5 Minuten Vollmondnacht. Die bekommen sie auch unter einer dicken Schicht Sand.

Von den mit Erde bedeckten Samen ist heute ein einziger kleiner schwacher Keimling zu sehen, sonst noch nichts.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 05. März 2019, 07:26:38
Guten Morgen,
meine Physalis sind jetzt 25cm und sollen jetzt in Töpfe. Wie kalt dürfen sie dann stehen, ich habe nicht für alle Platz im Zimmer und einige müssen in den Keller?
LGr.
Bienenkönigin
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 05. März 2019, 08:21:23
solange es hell genug ist, sollte es im Keller okej sein. Wenn es weiterhin so mild ist, würd ich sie auch schon draußen ans Haus stellen. Ist natürlich ein gewisses Risiko, falls es doch einmal überraschend friert...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bienenkönigin am 05. März 2019, 12:36:17
Im Keller sind so 10Grad. Hell ist es auch.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. März 2019, 13:56:26
Im Keller sind so 10Grad. Hell ist es auch.
das Temperatur/ Lux-Verhältnis ist das Erfolgsgeheimnis.
Mit einer HandyApp könnte man wenigsten grob die Menge des verfügbaren Lichtes messen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 06. März 2019, 14:25:54
weißt du wie die app heißt?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. März 2019, 23:19:38
weißt du wie die app heißt?
"Light Meter" von googleplaystore
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 07. März 2019, 10:11:58
danke
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 16. März 2019, 17:02:56
Habe heute die größten Physalissämlinge - 7 Stück - aus dem Anzuchtkasten in die Töpfe pikiert, die kleinen und schwächeren - das sind noch so ca. 8-9 Stück - habe ich noch weiter im Anzuchtkasten gelassen und warte noch ein bisschen, wie diese sich entwickeln.

Hier die Pflanzen, die ich pikiert habe - letzte Reihe, daneben sind Töpfe mit Paprikapflanzen, die ich auch heute pikiert habe (im Hintergrund sieht man auch noch den Anzuchtkasten mit dem Rest).
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 16. März 2019, 17:03:45
...und hier noch ein größeres Foto
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 16. März 2019, 17:33:11
Oh die sind ja schon "groß" :D!!
Ich habe heute erst gesät
Riesenphysalis
Ayacucho Giant Cape Gooseberry
Lucie`s Big Physalis
Columbia Cherry
Lady Madonna
Physalis crassifolia und
Tomatillo Diiwii Off
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 16. März 2019, 17:37:46
Oh, Physalis crassifolia. Wo hast Du die denn her? Mir war bisher der Versand aus den USA zu teuer...
Hast Du die schon mal angebaut?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 16. März 2019, 17:46:41
Die kommen von World Wonders Gardens co.uk. Ich hatte die letztes Jahr schon mal gesät und sie keimten gut und sind dann leider "untergegangen" in dem kleinen Töpfchen und im Nullkommnix bei der sengenden Hitze eingegangen :P. Nun habe ich die letzten 5 Samen unter die Erde gebracht und wenn sie keimen werde ich sie hüten!!
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 16. März 2019, 21:54:56
Ah, berichte mal, besonders, ob sie auch schmecken.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 23. März 2019, 10:39:28
Hier ein neues Foto von diesen Physalis, genau eine Woche nach dem ersten Foto. Sie entwickeln sich richtig gut



Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 14. April 2019, 10:30:38
Hier das Foto von meinen Physalis, sie haben sich gut entwickelt, wenn man die Pflanzen mit dem vorherigen Foto vor 3 Wochen vergleicht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 14. April 2019, 10:32:52
Die sehen aber schon gut aus!  :D Meine dümpeln immer noch als Minis vor sich hin, die kommen nicht so richtig in die Gänge.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Marianna am 14. April 2019, 11:31:16
Physalis vermehre ich nur noch über Stecklinge. Hab letzten Sommer noch Beas Dicke gesät und den Topf im Wohnzimmer vor die Terrassentür gestellt. Nach dem Auseinanderpflanzen sind alle durchgekommen und die Stecklinge schaun auch aus, als ob


die meisten überleben.


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 14. April 2019, 11:33:48
Die sehen aber schon gut aus!  :D Meine dümpeln immer noch als Minis vor sich hin, die kommen nicht so richtig in die Gänge.

Wann hast du denn deine Physalis ausgesät? Ich habe meine, glaube ich, Anfang März ausgesät, die Samen meiner vorjährigen Physalisbeeren.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Henki am 14. April 2019, 12:23:53
Am 13.03. habe ich ausgesät, zusammen mit den Tomaten. Es sind neu gekaufte Samen ('Beas Dicke'). Die Tomaten sind schon über 20 cm groß, die größten Physalis haben jetzt 5 cm.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 14. April 2019, 12:30:43
Meine Physalispflanzen (alle Sorten) sind auch noch so klein und am 12. März gesät. Das kommt sich noch:)
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Amur am 14. April 2019, 12:49:33
Meine überwinterte wächst schon gut. Bzw. Jetzt gehts langamer weil sie im Freien steht seit ner Woche. Die halten ja auch etwas Frost aus.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 15. April 2019, 13:55:23
Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Kellergewächshaus. Im Hintergrund die
Physalis pruinosa ‚Maja‘. Davor die Beas Dicke. Beide sind zeitgleich am 20. Februar
ausgesät.
Die Maja ist eine sehr schnellwachsende Sorte, bleibt aber mit 60 bis 80 cm Höhe
sehr klein, macht einen guten Ertrag und ist völlig unkompliziert in der Anzucht.
Die hatten wir vor ein paar Jahren von Re-Mark bekommen. Sie hat nichts mit
anderen Pruinosa-Sorten zu tun sondern hat ein sehr fruchtiges honig-karamell
Aroma. Passt doch gut.
Bei anderen Sorten wie Deep Orange oder Großfrüchtige habe ich schon wieder
> 50 % Ausfall.
Alle größeren Pflanzen wachsen nach dem ersten Umtopfen auch dieses Jahr unter
einer Metallhalogenlampe.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mediterraneus am 15. April 2019, 14:42:47
Meine Physalispflanzen (alle Sorten) sind auch noch so klein und am 12. März gesät. Das kommt sich noch:)
LG von July

Meine Dicke Bea ist auch noch sehr schlank und schmächtig und keine 5 cm groß. Auch Mitte März gesät. Irgendwann platzt dann der Knoten und sie legen los, bzw. sie nimmt zu  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 15. April 2019, 17:56:41
 ;D Ich habe zwar keine dicken Bertas, hoffe aber, daß meine auch einen Wachstumsschub bekommen:)

Pruinosa Maja hört sich vielversprechend an:)
Die ganz niedrig bleibenden Pruinosas gedeihen hier auch gut.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 19. April 2019, 18:40:43
Erst mal ein "Hallo".
In meinem Gewächshaus stehen 6 Pflanzen "Beas Dicke" in 15 l Maurereimern. Ich überwintere sie seit 4 Jahren. Vor 2 Wochen haben sie angefangen zu blühen. Mitte Mai kommen sie raus und werden vollständig eingegraben. Unten in den Eimern sind 10 Löcher mit 10 mm Durchmesser. Dort wurzeln die Pflanzen auch ausserhalb der Kübel. Die Haupterntezeit ist im August. In den letzten 2 Jahren waren es pro Jahr ca. 300 Beeren, also 50 pro Pflanze, eher mehr, gezählt habe ich sie nicht. Mitte September kommen sie wieder ins Gewächshaus und Ende Oktober werden sie bis auf 3 kräftige Stängel zurückgeschnitten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: pidiwidi am 20. April 2019, 07:49:30
Hallo Sandwurm.

Willkommen im Forum.


Das wäre ja vielleicht auch nochmal eine Vorgehensweise. Bisher habe ich Physalis immer als Pflanze gekauft. Dieses Jahr zum ersten mal auch ausgesät. 

Ist Dein Gewächshaus beheizt?

VG pi
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: elis am 20. April 2019, 08:46:48
Hallo Pi !

Ich habe ja auch eine Beas-Dicke und habe sie schon seit 3 Jahren überwintert. Die habe ich im Herbst noch in neue Erde gesetzt, stark zurückgeschnitten. Da steht sie noch und wartet das sie wieder rausdarf. Das ist schon ein  großer Stock, die macht viel Blattmasse und viele Blüten und auch viele Früchte. Freue mich schon wieder auf ihre Früchte. So sah sie voriges Jahr im Juni aus. Später habe ich kein Foto mehr gemacht. Mußte sie ganz schön zusammenbinden, damit sie nicht auseinander gefallen ist. Habe so lange grüne Stöcke rumgestellt und Schnüre gezogen in verschiedenen Höhen.

lg.elis
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 20. April 2019, 12:28:50
Hallo Pi
ich habe ein Anlehngewächshaus mit 16 mm Stegplatten am Wohnhaus, das ist bis -5 Grad frostfrei. Bei tieferen Temperaturen läuft ein Heizlüfter automatisch an. Im letzten Winter war das höchstens 6 Mal der Fall.

Mit Stäben und Band sichern tue ich meine Pflanzen auch, sonst fallen die langen Triebe um und brechen leicht.


Viele Grüße
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: pidiwidi am 20. April 2019, 12:53:14
Tss, und meine sind immer auf den Kompost gewandert.
Allerdings ist mein Gewächshaus nicht frostfrei...

Elis wo überwinterst Du denn deine?

Und ist die dicke Bea eine so leckere oder warum habt Ihr die alle.

Hab diese Jahr Molly ausgesät.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. April 2019, 15:17:44
Speziell die dicke Bea ist für meinen Geschmack eine der ganz klar schlechtesten Sorten. Sie hat was von Tomatillos. Ja, ich weiss, Physalis philadelphica und Physalis peruviana kreuzen sich normalerweise nicht. Mir ist diese Obstart der Überwinterungsaufwand bei weitem nicht wert, aber wer den Platz und die Möglichkeiten hat, wird das anders sehen. Im ungeheizten Gewächshaus funktioniert es jedenfalls auch in warmen Wintern nicht und auch nicht unter hoch aufgehäufeltem Humus im Freiland. Sie geht mir immer ein.

Die Technik ist aber gut. Im lochoffenen Topf eingraben und über Winter wieder raus und in die Frostfreiheit. Ich mach das dieses Jahr mit Lulos, Solanum quitoense.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 20. April 2019, 16:25:42
Ich überwintere in meinem Gewächshaus 4 Citrus, 2 nicht frostfeste Feigen, 1 Lorbeer, mehrere Passionsblumen und eben die Andenbeeren. Dann sind noch 2 Kiwi und 1 Tafeltraube drin. Ab und zu wird mit neuen Pflanzen experimentiert. Dazu kommt im Frühjahr noch die Gemüseanzucht. Es wird schon eng da drin.

Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?

Viele Grüße
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. April 2019, 23:44:34
Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?

Wenn ich das wüsste. Die gehen hier wie Unkraut auf und ich lasse manche Sämlinge heranwachsen. Aroma und Qualität ist unter den Sämlingen durchaus ziemlich divers. Darunter hat es schon unglaublich leckere Pflanzen gegeben, die Früchte erreichten tropische Aromentiefe, Kokos, Ananas. Aber wenn man die Frucht probiert hat, ist sie bereits verkreuzt, für die Nachzucht vieler Zufallssämlinge fehlt mir wie den meisten Hobbygärtnern der Platz. Physalis sind auch noch grosse Pflanzen.

Sorten mit Namen waren von der Fruchtqualität her selten interessant, die Unterschiede bezogen sich mehr auf Wuchseigenschaften. Kleinere Pflanze (Heitmann), besonders grosse Früchte (dicke Bea), besonders früh reifend...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 21. April 2019, 12:47:17
Also keine bestimmte Sorte, schade. Aber interessant ist das schon. Dann werde ich auch mal einiges von dem Wildwuchs stehen lassen, in der Hoffnung eine besonders leckere Kreuzung zu erhalten. Klar, über Samen ist dann nichts zu machen. Aber ich kann die Ursprungspflanze überwintern bzw. Stecklinge abnehmen.

Viele Grüße
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 04. Mai 2019, 12:46:19
Eine Frage zum Auspflanzen der zuhause vorgezogenen Physalis:

Wie tief soll/kann man die Physalis einpflanzen, wenn man sie aus den Töpfchen ins Freiland bzw. in große Kübeln im Mai pflanzt? Kann man diese wie Tomaten viel tiefer einpflanzen, als sie im Topf standen, oder darf man das nicht tun, wie z.B. bei Paprikas?

Leztes Jah habe ich die Physalis genauso tief eingepflanzt, wie sie in den Töpfen waren. Dieses Jahr möchte ich wissen, ob ich die Pflanzen tiefer einpflanzen darf, wie man es bei Tomaten tut, damit sie mehr Wurzeln entwickeln und kräftiger werden. Weiß hier jemand, ob es geht? Oder darf man doch, wie z.B. bei Paprikas, nicht tiefer als die Stelle, wo Keimblätter sind/waren einpflanzen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: b-hoernchen am 04. Mai 2019, 19:16:40
Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?
Ich find die "Schönbrunner Gold" besser - etwas besser, aber prinzipiell ist die schon aus der "gleichen Ecke" wie die Dicke Bea.

Deutlich anders, fruchtiger, aber auch kleiner fand ich die Früchte von ausgesäten Früchten aus dem Supermarkt - Importware aus Kolumbien, die klimamäßig genausogut mit den hiesigen Verhältnissen zurecht kamen, wie Schönbrunner Gold.

Auch dieses Jahr habe ich wieder Importphysalis ausgesät.

Beim Auspflanzen setze ich grundsätzlich etwas tiefer (3 - 5cm) als sie in den Töpfen standen. Ich habe aber auch eine dicke Mulchschicht im Garten, da ist die oberste Erdschicht recht luftig.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Azubi am 04. Mai 2019, 20:06:03
@b-hoernchen
OT, aber ich frag trotzdem mal: Wie hast du deine Mulchschicht aufgebaut?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: b-hoernchen am 04. Mai 2019, 22:13:51
So extreme OT-Sachen könnt'ma auch per pm lösen... .
Aber bitte - immer wieder Sägespäne, Kaffeesatz, Laub(im Herbst), faules Heu, faules (schimmeliges) Silo angekarrt, schubkarrenweise, tonnenweise... . Dazu kommt Holzasche, immer wieder eine breitwürfig dazwischen getreute Schicht feiner Sand, verdünnte Ammoniumsulfatlösung, mit Wasser verquirlte, kaputte Eier (von der Tafel) etc... .
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Azubi am 05. Mai 2019, 07:51:58
Danke schön  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kasseler-Strünkchen am 06. Mai 2019, 10:47:29
@Sandwurm: Ich finde die Idee des Überwinterns bzw. des Versenkens samt Kübel im Sommer sehr interessant. Dazu eine kurze Frage: Wie machst Du das denn dann im Herbst mit den Wurzeln, die aus den Löchern rausgewachsen sind? Nimmst Du die Pflanze als ganzes aus dem Kübel, beschneidest den Wurzelstock und steckst sie wieder rein? Oder schneidest Du einfach die Wurzeln ab, die unten aus den Löchern rausgekommen sind?

@cydorian: Vielen Dank auch für den Hinweis auf Solanum quitoense... >:( Jetzt ist die Gier auf eine neue Pflanze mal wieder geweckt  ::) Aber im Ernst - hast Du schon Früchte geernet und findest Du sie empfehlenswert? Bin immer unglaublich neugierig, was unbekannte Geschmäcker angeht....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 06. Mai 2019, 13:19:12
Ich schneide die Wurzeln einfach ab.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: strohblume am 11. Mai 2019, 20:10:30
Lucies Big Physalis -  heißt meine Sorte die bis 3m hoch werden soll. Ansonsten habe ich die P.pruinosa die ich in Ampeln kultiviere,  Massenträger.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aquilegia vulgaris am 11. Mai 2019, 21:20:46
@cydorian: Vielen Dank auch für den Hinweis auf Solanum quitoense... >:( Jetzt ist die Gier auf eine neue Pflanze mal wieder geweckt  ::) Aber im Ernst - hast Du schon Früchte geernet und findest Du sie empfehlenswert? Bin immer unglaublich neugierig, was unbekannte Geschmäcker angeht....

Ich bin nicht Cydorian, aber da ich im letzten Sommer Lulopflanzen (Solanum quitoense) hatte, hier mal meine Erfahrungen:
Ich hatte sie Ende Januar ausgesät. Bis zur Keimung dauerte es fast drei Wochen. Ich würde sagen, dass sie sich eher langsam entwickelt haben, aber das kann auch daran liegen, dass ich sie nicht besonders stark gedüngt habe. Mitte bis Ende Mai hatte ich sie ins Freiland gesetzt. Sie haben schöne große Blätter mit violetten Blattadern entwickelt (und auch einige Stacheln). Besonders
groß wurden sie nicht, vielleicht so 50 bis 80 cm. Blüten sind keine drangekommen.

Informationen zu Lulos findet man auch hier: https://www.tropenhaus-am-rennsteig.de/forschung/

Dort heißt es: "Die Lulo benötigt ganzjährig Durchschnittstemperaturen zwischen 14'C und 22°C und die Früchte brauchen 9-10 Monate für ihre Entwicklung..."

Es sieht anscheinend nicht so gut aus für die eigene Lulo-Produktion...

Viele Grüße,

Aquilegia vulgaris

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 12. Mai 2019, 00:05:15
Hier stehen wie jedes Jahr einige Andenbeeren und Ananaskischen bereits auf der
Terrasse. Nur so kalt, wie die nächsten Nächte werden sollen, noch nie.
Über die Frostempfindlichkeit dieser Pflanzen habe ich die unterschiedlichsten
Informationen gefunden.
Wie sind eure Erfahrungen? Wie kalt darf es für die Pflanzen werden, ohne dass
Schäden bleiben?

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 12. Mai 2019, 09:13:43
Wieviel ohne Schaden vertragen weiß ich nicht. Zum überleben sind minus 2-3 Grad rum ausreichend wenn sie abgehärtet sind. Im ungeheizten Gewächshaus kommen sie jedenfalls über manchen Winter, ansonsten stehen meine seit rund 2 Wochen ausgepflanzt im Beet. Dort kann ich jetzt übers Jahr beobachten obs bleibende Schäden gibt bei Temperaturen unter +5°. 
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 12. Mai 2019, 23:32:38
Vielen Dank thuja,

dann hoffen wir mal das Beste. Unter 5°C soll es die nächsten Nächte nicht werden
und ein paar Reservepflanzen gibt es noch.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Gänselieschen am 14. Mai 2019, 16:24:44
Na die sehen ja zum Anbeißen aus. Und schon so riesig. Glückwunsch!

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kasseler-Strünkchen am 14. Mai 2019, 20:28:07
@Aquilegia vulgaris: Danke für die Info, das ist echt interessant. Vielleicht versuche ich spaßeshalber mal, dieses Jahr noch welche zu säen und zu überwintern...scheinen ja auf jeden Fall ganz hübsche Pflanzen zu sein.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 05. Oktober 2019, 21:21:48
Vielleicht liest hier ja wieder mal jemand rein - wie ist es euch denn mit euren Physalis im Sommer 2019 ergangen?

Ich habe jetzt dann bald alle Fehler durch:
Im heißen Sommer 2017 machten meine Physalis im Hochbeet schlapp, weil es einfach zu heiß war (nein, zu trocken hatten sie nicht!). Dass sie sich im September wieder erholten brachte dann leider auch keine Früchte mehr ein...
Dann las ich "Physalis fruchten besser wenn die Wurzeln nicht zu viel Platz haben". 2018 also Topfkultur: Abgesehen vom täglichen Gießen, dass ich recht mühsam fand, war an den wenigen kahlen Stängeln dann auch nicht allzu viel an Früchten dran. So kann das nicht gehen, dachte ich mir, die braucht mehr Nährstoffe.
2019 also wieder ins Hochbeet, anfangs etwas Kompost, etwas Schafwolle, im Juli nochmal Brennesseljauche. Danach wucherten Stängel und Blattmassen füllten das ganze Hochbeet. Jemand sagte mir: Die solltest du nicht so verwöhnen, sonst kriegt sie nur Blätter, keine Blüten...
Aaaaahhhrrgg!!!  :-[  ::)  ???

Was wollen die Physalis nun? Sagt jetzt bitte nicht "8 Monate lang sonnige 23 Grad", das kann ich ihnen nämlich nicht bieten.

Jede andere Pflanze hätt ich nach so vielen Versuchen schon aussortiert, aber die Physalis drängen sich immer wieder irgendwie auf meinen Wunschzettel...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Wühlmaus am 05. Oktober 2019, 22:02:17
Auf die Antworten bin ich gespannt!
Hier war es heuer auch ein absoluter Reinfall. Extra eine stecklingsvermehrte Pflanze gekauft und recht geschützt und sonnig in´s Beet gesetzt. Zwei Früchte gab es kurz nach dem Pflanzen und ansonsten steht da nun ein monströser Haufen Biomasse :-X
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sonnenblume99 am 05. Oktober 2019, 22:24:20
Ich glaube langsam, das ist Glücksache. Bei mir ist es auch jedes Jahr anders. Meine blüht erst jetzt  :-\ , das gibt also dieses Jahr nix mehr. Wahrscheinlich nehme ich die Pflanze zum überwintern und hoffe auf frühere Ernte im nächsten Jahr  :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 05. Oktober 2019, 23:17:19
Glücksache
glaube ich nicht, ist auch nur eine normale Pflanze. Wird aber, wenn die Bedingungen nicht stimmen, ganz schnell zum Totalversager, nachdem was man hier über die Jahre so liest.  Und dann wird z.T. auf abstruse Erklärungsversuche zurückgegriffen.

Ich baue sie seit vielen Jahren an, mit regelmäßig gutem Erfolg. Ich hatte in meiner Kindheit schon mal welche, im Garten meiner Oma, welcher jetzt meiner ist. 

Die Samen überdauern viele Jahre im Kompost, überwintern auch frei liegend auf dem Boden und keimen dann im Frühjahr von selbst. Bei uns führt das aber nicht zu ausreichend fruchtenden Pflanzen, sie sind zu spät dran.

Ich säe Mitte bis Ende Februar warm aus, zusammen mit den Paprika. Im Gegensatz zu diesen stelle ich sie nach dem Pikieren aber kühler, so wie Tomaten. Pikieren in Töpfe, sie sind empfindlich gegen Wurzelverletzungen.

Ab Mitte Mai pflanze ich aus, möglichst in einer Phase nicht so heißen Wetters. Es bringt nichts, sie länger drinnen zu lassen um dann schon größere Pflanzen zu haben. Sie tun sich dann schwerer mit dem Anwachsen und man muss sie päpppeln. Das Wurzelwachstum erscheint mir am Anfang nicht so rasant, und sie leiden sehr, wenn sie trocken werden.

Das Wurzelwerk streicht sehr flach, hacken ist schlecht! Ich pflanze in Rinnen, die man im Sommer bei Bedarf fluten kann.

Natürlich völlig frei ins Gemüsebeet, wie Tomaten und Paprika auch. Bearbeitet und vorgedüngt wie bei den meisten Gemüsekulturen üblich.

Ich habe schon bis zu sechs Pflanzen pro qm gehabt, vier tun's aber auch, wird sonst ein ziemlicher Verhau und man findet die Früchte schlecht. Sobald sie welken, unbedingt gießen, am Anfang bei schönem Wetter täglich.
Nach etwa vier Wochen wird nachgedüngt (N).

Sie bilden am Stengelgrund Seitentriebe, die sehr kräftig wachsen und auch blühen und fruchten können. Die machen das ganze aber sehr unübersichtlich. Ich breche diese Grundtriebe aus und beschränke mich auf den Haupttrieb mit seinen Verzweigungen.

In 2018 war es so heiß, das ich schattiert habe, trotz Feuchtigkeit welkten die Pflanzen und warfen auch Früchte ab (die kleinfrüchtigen, die Großen nicht).
Dieses Jahr war's auch heiß, aber da sie einen guten Start hatten und gut wurzelten (auch weil ich anstauen konnte) kamen sie ohne Schattierung aus.

Wie fast alle Jahre, begann die Ernte Ende Juni und hält bis jetzt an.

Kleinfrüchtige aus Samen aus dem Gartenhandel hatte ich dieses Jahr nur wenige, der Vollständigkeit halber. Sie haben den kräftigsten Geschmack.
Meine Hauptsorte ist der Nachbau von 'Bea's Dicke'. Sie werden dicker als Cocktailtomaten.
Von July hatte ich eine Beere von einer ebenfalls großfrüchtigen Sorte von De*flor*. Auch lecker, die Pflanzen legen sich aber, so dass die ersten Früchte auf dem Boden liegen. War bei der Trockenheit dieses Jahr aber kein Problem.

Ich ernte erst, wenn das Stielchen des Lampions deutlich eingetrocknet ist. Vorher ist der Geschmack unbefriedigend.

Ich lasse die Pflanzen stehen, bis der erste Frost die Blätter dahinrafft. Die Früchte halten ein wenig was aus. Erst wenn weitere  Fröste anstehen, ernte ich die Lampions, die beginnen sich hell zu verfärben. Ich lagere sie hell und trocken, die meisten reifen nach und schmecken dann auch.

Im Gewächshaus werden die Pflanzen sehr hoch und der Fruchtansatz ist geringer. Evtl. ist das da schon zu wenig Licht (im Hochsommer muss ich schattieren), oder die Befruchtung ist schlecht. Es lohnt sich nicht wirklich.
Überwinterte Pflanzen hatte ich auch schon mal, ich sah keinen Vorteil.

Leider tritt bei meine Pflanzen seit dem letzten Jahr eine Krankheit auf, die letztendlich zum Absterben der Pflanzen führt. Die Ursache konnte bisher nicht bestimmt werden, mal abwarten wie das weitergeht.

Das ist meine Variante der Kultur von Physalis, aber bei denen ist das wohl wie beim Obstbaumschnitt: Drei Gärtner, vier Meinungen.




Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Brezel am 05. Oktober 2019, 23:34:46
Leider tritt bei meine Pflanzen seit dem letzten Jahr eine Krankheit auf, die letztendlich zum Absterben der Pflanzen führt. Die Ursache konnte bisher nicht bestimmt werden, mal abwarten wie das weitergeht.


So eine Art Triebspitzendürre...?
Jedenfalls hatte ich das mal, als ich noch auf eine größere Ernte hoffte.

Eigentlich wollte ich keine mehr, aber aus reiner Sentimentalität habe ich noch eine mitgeschleppt, die sich im Kübel tapfer gehalten hat.
Trug irgendwann im Sommer ein paar Früchte, die habe ich mir geschnappt. Dann kam die Trockenheit, und ich habe nur noch automatisch gewässert, ohne groß hinzusehen.
Jetzt beim Abräumen der Kübel habe ich gesehen, dass aus der alten Basis viele kräftige Triebe gewachsen sind, die jetzt Blütenknospen haben.
Sowas kann man doch nicht wegwerfen... jetzt steht sie wieder im Wintergarten... ::) ::) ::)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 06. Oktober 2019, 07:17:48
Ja ich wollte auch schon Jahre aufhören mit den Andenbeeren. Aber nun ernte ich seit 3 Wochen Früchte:)
Ich säe im März, pflanze Ende Mai raus und lass sie in Ruhe, was wird das wird, was nicht eben nicht ;D.
Auf Folie entwickeln sie sich schneller, im Kübel wollen sie ständig Wasser und die Früchte sind um einiges kleiner.
Im Dürrejahr 2018 hing alles schlapp da und war aufgegeben....dann kam Mitte August Regen und sie haben sich so schnell entwickelt und dank des langen schönen Herbstes konnte ich noch ernten. Die Sorte Lucys Big haben eine andere Lampignonform und reifen schlecht aus, haben aber auch einen zu schattigen Standort hinter den großen Amaranthpflanzen. Eine Sorte aus Peru trägt dieses Jahr am besten und schmeckt. Auch ich ernte leicht verfärbte vor oder nach dem ersten Frost und lasse sie nachreifen. Ausgeizen etc. habe ich nie gemacht, extra gedüngt auch nicht, ich glaube soviel Dünger und Stoff brauchen die gar nicht. Im Glashaus wurde es nichts....kaum Früchte. So gehe ich jetzt jeden Tag auf Naschtour:) Ich mache mal Fotos.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Natura am 06. Oktober 2019, 10:44:15
Bei mir sind hauptsächlich zwischen den Erdbeeren eine Menge wild aufgegangen. Viele haben wir ausgehackt und ein paar verpflanzt. Etliche haben sich aber doch durchgemogelt und sind jetzt so weit wie die anderen. Ich habe gar nichts daran gemacht, sie wachsen wild durcheinander und jetzt gibt es Früchte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Paradeiserin am 06. Oktober 2019, 10:48:01
@Floris: Genau so mache ich es auch: Im Feb ansäen, abhärten, nach den Eisheiligen mit den Tomaten raus. Hatte heuer 4 Stk in einem Mini-Hochbeet von gut 1m2 Fläche. Sorten waren Großfrüchtige und eine super schmeckende, die ich von einem Zufallssämling hab. Von den 4 Pflanzen hatte ich insgesamt(!) vielleicht 20 Früchte. In anderen Jahren eben auch schon unzählige Früchte, aber alle kurz vorm 1. Frost noch grün.  ::) Pflanzen überwintern hat bei mir auch keinen Vorsprung gebracht.

Vielleicht recht früh mit Holzasche düngen, dann gar nicht mehr?

Letztes Jahr ist aus dem Pflanzloch einer Edelkastanie am ziemlich trockenen und steinigen Südhang eine Physalis gewachsen und hatte auch ein paar Früchte dran, obwohl die keinerlei Aufmerksamkeit bekommen hat.  ???
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 09. Oktober 2019, 19:28:44
Von den 4 Pflanzen hatte ich insgesamt(!) vielleicht 20 Früchte.
Nach der ersten Blüte (durchschnittlich in 35 cm Höhe), verzweigen sich die Pflanzen, dieses Jahr wieder zweimal, so dass vier Arme entstehen. An diesen habe ich bisher jeweils etwa 10 Früchte geerntet (an jedem Blattknoten eine). Da oft noch ein Bodentrieb unbemerkt durchgewachsen ist, bin ich derzeit bei knapp 50 Früchten pro Pflanze.
An jedem Trieb sind weitere Früchte dran, von denen bestimmt noch ein paar reif werden.

Wenn die Ernte beginnt wird nicht mehr gedüngt. Seit einiger Zeit ist das Laub heller grün, ich nehme an der Stickstoff ist aufgebraucht. Zum Ausreifen brauchen sie keinen mehr, sie hören dann auch auf, weitere Blüten zu bilden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 09. Oktober 2019, 19:34:04
So eine Art Triebspitzendürre...?
Es fängt mit Blattverfärbungen an, dann Wuchsdepressionen und im Endstadium sterben die Pflanzen von der Triebspitze her ab.
Es beginnt Anfang Juli an einzelnen Pflanzen und breitet sich aus. Auch wild aufkommende Sämlinge werden um die Zeit befallen.

Ich denke nicht, dass es an der Sommerhitze liegt, denn es gibt auch bei Änderung der Bedingungen keine Erholung.

Ich dachte aufgrund der Symptome an eine Viruserkrankung, eine Untersuchung brachte aber kein Ergebnis.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: minthe am 13. März 2020, 14:47:39
Hallo Physalis-Gaertner! Habt Ihr schon ausgesaet?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandkeks am 13. März 2020, 14:54:26
Jawoll, und die Pflanzen sind schon einen Zentimeter hoch.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 13. März 2020, 17:06:07
Nicht ausgesät, sondern im letzten Herbst Stecklingsmaterial geschnitten und bewurzelt. Nun habe ich 3 kräftige Jungpflanzen in Töpfen (derzeit  etwa 40 cm hoch) die mit der anderen Pflanzenanzucht unter den Leuchtstoffröhren stehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aquilegia vulgaris am 13. März 2020, 17:59:50
Hallo Physalis-Gaertner! Habt Ihr schon ausgesaet?
Nein, Physalis habe ich noch nicht gesät. Ginge das jetzt noch?
Ich habe auch eine Tüte Saatgut mit Physalis arborescens. Kennt die zufällig jemand?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 13. März 2020, 18:10:43
Ich habe noch keine Physalissorten ausgesät, Ende des Monats, das reicht, die können ja erst nach Eisheiligen raus und wachsen ja ziemlich schnell. Aus Stecklingen mache ich keine mehr, die waren auch nicht früher reif:) Physalis arborescens.....ich meine ich habe auch Saatgut von Tradewindseeds......muss mal nachschauen, wird bis 2 m und hat ganz kleine Beeren.
LG von July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aquilegia vulgaris am 13. März 2020, 18:16:54
Danke für die Info. Sind Physalis eigentlich Lichtkeimer?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: minthe am 13. März 2020, 19:47:08
Nemesia, das klingt spannend mit den Stecklingen. Wie hast Du die ueberwintert?
Meine keimen im Dunkeln gerade. Mache dieses Jahr nur noch 'Beas Dicke', bin ueberzeugt. Und noch Tomatillos dazu in der Saatschale.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 13. März 2020, 19:52:52
Ich habe dieses Jahr tatsächlich schon Ende Januar Physalis gesät. Ich fand, dass sie letztes Jahr ewig zum keimen gebraucht haben und ewig nicht vom Fleck gekommen sind.
Was soll ich sagen... jetzt sind sie tatsächlich schon ganz schön groß geworden, eigentlich müsse ich sie schon umtopfen, aber dafür fehlt jetzt drinnen der Platz. Fürs Kalthaus ist es nachts noch zu kalt, irgendwie werde ich die nächsten 4 Wochen noch überbrücken müssen, irgendwann mach ich mir ne kleine Heizung ins Folienregal im GH.

Interessant, ich hatte schon oft gelesen, dass Überwintern oder Stecklinge nicht viel bringt.. Ein Freund hat eine große Pflanze überwintert, bin gespannt, wann die bei ihm fruchtet.
Angeblich sollen ja sogar wild aufgegangene nicht wesentlich später fruchten? Weiß jemand was dazu, woran das liegt? Brauchen die bestimmte Bedingungen zum Blühen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 15. März 2020, 21:04:36
Die ersten Pflanzen sind in das „warme“ Kellergewächshaus umgezogen unter die
Metallhalogenlampe. In den nächsten Tagen wird es hier richtig voll werden.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 10:03:46
In der Februarausgabe der Obstbau ist ein Artikel `Anbau von Physalis´.
https://www.obstbau.org/beerenobst.html

Hat den schon jemand gelesen? Ich komme aktuell nicht an die Zeitschrift ran, sie ist noch im Umlauf der Bücherei.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 10:12:27
Vor wenigen Tagen hat ein Moderator den kleinen Hopfen-thread verschoben, da Hopfen kein klassisches Gemüse sei. Warum sind die Physalis noch mal hier?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 10:14:37
Weil auch Tomaten hier sind?
Mir gehts ums Erziehungssystem. Hatte letztens ein V gebastelt aus Schnüren und Tomatenspiralen, kann mir aber auch besseres vorstellen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 10:19:50
Na ja, die Differenzierung zwischen Fruchtgemüse und Fruchobst kann ich noch verstehen. Daher leuchten mir Chili, Paprika, Tomaten, Auberginen usw hier ein. Aber mit Physalis tue ich mich schwer.
Unterm Strich ist's mir Egal. Ich mein ja nur...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 10:23:25
Du hast die Möglichkeit statt diesem 36-Seitenstrang den 1-Seitenstrang im Obstforum zu nutzen.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,64458.0.html
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 10:36:23
es geht nicht um mich direkt, es geht um die Struktur des Forums. entweder habe ich die Physalis falsch im Gedächtnis und sie ist ein anerkanntes Gemüse oder auch nicht. Wie gesagt, mir ist's egal. will nur wissen warum.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Conni am 16. März 2020, 20:49:06
Vor wenigen Tagen hat ein Moderator den kleinen Hopfen-thread verschoben, da Hopfen kein klassisches Gemüse sei. Warum sind die Physalis noch mal hier?

Ich hab kein Problem damit, Physalis beim Obst zu plazieren. 

Allerdings fände ich es freundlicher, direkt angesprochen zu werden, als so allgemein als "ein Moderator" angegrummelt zu werden.  :)

Soll ich die Physalis verschieben?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandkeks am 16. März 2020, 22:00:54
Jetzt habe ich mich schon so daran gewöhnt, dass ich die Physalis in der Nähe der Tomaten usw. finde. Also meinetwegen können sie gern beim Gemüse bleiben.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 16. März 2020, 22:02:22
Soll ich die Physalis verschieben?
Ich baue es im Gemüsegarten an. Drum finde ich es hier beim 'Gemüsebeet' richtig. (so jedenfalls meine '5 Pfennig' dazu :))
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 22:19:57
Vor wenigen Tagen hat ein Moderator den kleinen Hopfen-thread verschoben, da Hopfen kein klassisches Gemüse sei. Warum sind die Physalis noch mal hier?

Ich hab kein Problem damit, Physalis beim Obst zu plazieren. 

Allerdings fände ich es freundlicher, direkt angesprochen zu werden, als so allgemein als "ein Moderator" angegrummelt zu werden.  :)

Soll ich die Physalis verschieben?

Conni, Entschuldigung. Ich wollte nicht von oben herab über dich reden. Hatte aber weder dich diesbezüglich in Erinnerung, noch fühlte ich ein Engagement, noch mal schnell nach zu gucken, als das schrieb.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 22:57:47
Mir persönlich ist das völlig piepe und ich würde die Lösung begrüssen, die Conni am wenigsten Arbeit macht. Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich Gemüsethemen im Obstforum behandle und umgekehrt. Interessiert doch (oft) niemand bei den unklaren Fällen.
Ansonsten kann ich Nemesias Argumentation zu 100% nachvollziehen. Obst, auch Beerenobst ist für mich mehrjährig, Gemüse eher einjährig oder lediglich überwinternd. Soviel zur praktischen Botanik...

@Conni: Danke für deine Lebenszeit, die du für solche Themen opferst, damit sich hier viele Leute glücklich über Gartenfachliche Themen austauschen können.  :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandkeks am 16. März 2020, 23:00:00
Obst, auch Beerenobst ist für mich mehrjährig, Gemüse eher einjährig oder lediglich überwinternd.

Ja, diese Definition kenne ich auch, sehe aber auch das nicht so eng (Beispiel Melone).

Zitat
@Conni: Danke für deine Lebenszeit, die du für solche Themen opferst, damit sich hier viele Leute glücklich über Gartenfachliche Themen austauschen können.  :D

Ja, danke. :-*
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 23:05:28
Das ist nun wirklich keine Argumentation auf botanischer Grundlage. :) Aber mir scheint das die Gundfrage, die ich am Anfang stellte, wiederholte und konsequent ignoriert wird, was, und das meine ich ernst, sicherlich nicht aus bösartiger Natur heraus geschieht, nicht beantwortet wurde. Sie lautete nicht ob man diesen Thread verschieben sollte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 23:09:32
Die Diskussion gabs bestimmt schon mal irgendwo hier.
Hindert mich aber nicht daran, Obst ins Gemüsebeet zu pflanzen oder Gemüse ins Obstbeet zu pflanzen, falls ich sowas haben sollte.

Man könnte auch ein Extraabteil Nutzgarten machen, das würde aber zu noch mehr Chaos führen und es wäre keinem geholfen.

Intensivgemüsebau unterscheidet sich dann doch eben extrem von extensivem Streuobst. Praktisch, meine ich. Botanisch von mir aus auch, habe nicht studiert.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 16. März 2020, 23:14:07
Darüber hätte ich mir nie Gedanken gemacht. Die Anbaubedingungen von Physalis
und Tomaten sind fast identisch. Die Pflanzen stehen hier unmittelbar nebeneinander
und werden auch so verarbeitet, von der Hand in den Mund, …lecker.
Also lasst es einfach so.
Physalis sind bei mir, wie sicherlich bei den meisten Hobbygärtnern, einjährige Pflanzen.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 16. März 2020, 23:16:10
Man könnte auch ein Extraabteil Nutzgarten machen, das würde aber zu noch mehr Chaos führen und es wäre keinem geholfen.

Gartenforum.de hat's so gemacht.


Intensivgemüsebau unterscheidet sich dann doch eben extrem von extensivem Streuobst.

Wie du manchmal das Thema wechseln kannst...

PS: nur zur Klarstellung: ich will hier keine Verschiebung des Threads verursachen oder ähnliches. Die Diskussion steht von meiner Seite her nicht zur Debatte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 16. März 2020, 23:21:10
...hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 17. März 2020, 00:36:26
 Wenn die Leute nicht verstehen wollen oder etwas anderes in meine Texte interpretieren, was soll man da sagen? Mehr als sich 10 mal wiederholen mag ich auch nicht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Conni am 17. März 2020, 09:09:33
Dankeschön für Eure Beiträge.  :) Ich versuchs mal zusammenzufassen.

Rib-isel fragt

Warum sind die Physalis noch mal hier?

und ich antworte, dass ich Physalis gern zum Obst schieben kann, wenn es gewünscht wird und frage, wie Ihr es handhaben wollt.

Die meisten Antworten, die darauf kommen, vertreten die Meinung, dass Physalis meist im Gemüsebeet angebaut wird und die Kulturführung sehr ähnlich der von Tomaten ist, die Zuordnung zum Gemüse also thematisch als passend empfunden wird.

Das ist nun wirklich keine Argumentation auf botanischer Grundlage. :) Aber mir scheint das die Gundfrage, die ich am Anfang stellte, wiederholte und konsequent ignoriert wird, was, und das meine ich ernst, sicherlich nicht aus bösartiger Natur heraus geschieht, nicht beantwortet wurde. Sie lautete nicht ob man diesen Thread verschieben sollte.

Mir geht es in erster Linie darum, dass User sich hier wohl fühlen und sich zurechtfinden. Deshalb hatte ich nach Eurer Meinung gefragt, wo Ihr Physalis behandeln möchtet. Die Antworten waren pragmatisch und nachvollziehbar, wenn auch ohne  Argumentation auf botanischer Grundlage.

Im Unterforum Gemüsebeet geht es um Anbau von Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse. Diskussionen über die botanisch korrekte Zuordnung von Obst oder Gemüse sind im Unterforum Botanik besser aufgehoben.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 17. März 2020, 09:23:01
:) merci beaucoup
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandkeks am 17. März 2020, 22:10:35
Perfekt, Conni. Man könnte nur noch hinzufügen, dass der Botaniker nicht nach Obst und Gemüse unterscheidet, das macht der Gärtner, Lebensmittelhändler und der Koch.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rüttelplatte am 18. März 2020, 00:44:43
Physalis gibts nicht nur als kleine süßsäuerliche Früchtchen zum Naschen, sondern auch als große bis sehr große Früchte die zum Kochen für Salsas oder aber als Gemüse in Scheiben zum Grillen verwendet werden. Die großen Sorten sind aber eher unter dem Namen Tomatillo bekannt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rib-Johannisbeere am 18. März 2020, 10:30:19
Tomatillo ist eine andere Art, als die Andenbeere sleber oder auch die zur Andenbeere rel. ähnliche im Gebrauch verwendete Ananakirsche.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Rüttelplatte am 18. März 2020, 10:31:44
ist aber trotzdem eine Physalis.  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 18. März 2020, 12:32:45
Um den Bogen zur letzten Frage nochmal zu schlagen, dort geht es um Physalis peruviana
In der Februarausgabe der Obstbau ist ein Artikel `Anbau von Physalis´.
https://www.obstbau.org/beerenobst.html

Hat den schon jemand gelesen? Ich komme aktuell nicht an die Zeitschrift ran, sie ist noch im Umlauf der Bücherei.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 29. November 2020, 16:05:42
Ich habe heute noch Physalis geerntet, ca. 50 Beeren. Ich hatte Glück, dass meine vorjährigen Physalis-Pflanzen dank des milden Winters im Freiland überlebt haben - ich war zu faul, die im Spätherbst zu entfernen, wollte es im Früjahr machen und sah dabei, dass die Pflanzen ganz an der Wurzel noch lebendig aussahen, habe dann zur Probe 2 Pflanzen nicht rausgerissen (hätte ich lieber alle stehen gelassen, bereue es jetzt sehr, dass ich die meisten rausgerissen habe), sondern stehen lassen, diese haben dann von unten ausgetrieben und sind jetzt immer noch ganz fit, mit saftig grünen Blättern, und die Beeren reifen immer noch aus, obwohl wir schon einige Nachtfröste hatten. Die Beeren schmecken wie im Spätsommer, immer noch sehr gut, das Schälchen ist schon vollständig verputzt worden  ;D


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Evko am 29. November 2020, 16:14:18
Die Sorte heisst "Aguaymanto"
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Witan am 23. August 2021, 17:17:58
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Physalis aus Samen angebaut, neben Physalis pruinosa, die mich aber geschmacklich nicht überzeugt hat, auch zwei Sorten/Auslesen von Physalis Peruviana, Beas Dicke und Andenbeere großfrüchtig (von Deaflora).

Geschmacklich waren die Peruviana leider auch nicht viel besser, als die Früchte aus dem Supermarkt, wahrscheinlich liegt es an dem regnerischem Jahr, vielleicht sind die beiden Sorten aber auch nicht wirklich gut.

Beobachtet habe ich auf jeden Fall, dass meine Pflanzen draußen viel kleiner blieben als im Gewächshaus, aber früh viele Früchte ausgebildet haben und ich die Erste auch draußen Mitte Juli ernten konnte, dafür aber auch (wahrscheinlich ebenfalls dem Regenwetter geschuldet) früh Flecken auf den Blättern bekamen und seither nicht mehr viel Wachstum/Reife zu beobachten ist.

Die Pflanzen im Gewächshaus sind deutlich größer und gesünder gewachsen. Zeitgleich gab es große Unterschiede zwischen Beas Dicke und der Andenbeere großfrüchtig: Beas Dicke setzte schon sehr früh viele Früchte an, die aber sehr langsam ausreifen, dennoch mehrheitlich noch bis zum Herbst ausreifen sollten, während die Andenbeere großfrüchtig noch deutlich höher gewachsen ist und erst vor ca. 1 Monat begonnen hat nennenswerte große Mengen an Früchten auszubilden (in ca. 4 m Höhe). Die wenigen Früchte, die hier früher gebildet wurden, sind aber schnell ausgereift.

Es irritiert bei Beas Dicke etwas, reife Früchte zu erkennen, da diese nur senfgelb zu werden scheinen. Sie schmecken zumindest dieses Jahr sehr saftig aber auch gewisserweise wässrig-säuerlich.

Die Andenbeere großfruchtig reift in einem sehr hellem Orange (cremefarbend) ab, hat einen Nachgeschmack, der etwas an Topinambur erinnert und nahe des Stängels (vielleicht durch die Harzartige Substanz, die Beas Dicke fast fehlt) etwas bitter ist, weswegen es besser zu sein scheint ein Stück der Haut an der Hülle übrigzulassen und nicht mitzuessen.

Da ich trotzdem den Geschmack von Physalis Peruviana sehr schätze, würde ich diese auch gerne nächstes Jahr weiterkultivieren und auch gerne neue Sorten ausprobieren, die ihr empfehlen könnt. Wichtig wäre mir eine Sorte, die wirklich früh Früchte ausbildet, was ja in unserem Klima sehr wichtig ist und auch viele Früchte ausbildet, die im Bestfall auch einen besonders empfehlenswerten Geschmack haben.

Ich selber habe bereits vor nächstes Jahr folgende Sorten auszuprobieren:

Inkapflaume
Lucie’s Big
Perm
Stecklinge, die ich im Tausch erhalten habe (von einer besonders schmackhaften Physalis aus einem Biomarkt)

Ich bin aber durchaus bereit noch mehr Sorten auszuprobieren.

Ich möchte natürlich auch Beas Dicke und der Andenbeere großfrüchtig noch eine Chance geben, da dieses Jahr einfach nicht wirklich fair war, dennoch habe ich viele unterschiedliche Meinungen zum Thema überwintern gelesen. Macht es nun wirklich Sinn die Pflanzen an einem hellen aber kühlen Ort zu überwintern oder macht das gar keinen Unterschied zur Neuausaat? Platz hätte ich genug und werde es wohl auch ausprobieren, aber mich würde da durchaus doch interessieren, was sich bisher als beste Methode erwiesen hat?

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 24. August 2021, 00:17:19
Beas Dicke hat sich hier als die am schlechtesten schmeckende Sorte von allen geprüften herausgestellt und sie hat das nicht nur in einem Jahr bewiesen.

Überwintern ist so eine Sache, hat den Nutzen, das man evtl 2 Wochen früher ernten kann, wenn das Frühjahr warm genug ist und mitspielt, ansonsten war der Aufwand umsonst.

Fazit für mich und einige andere, nach ein paar Jahren rumprobieren: entweder Jungpflanzen gut entwickelt vom Jungpflanzenverkäufer für rund einen Euro kaufen oder wenn man eine Gewächshausconnection hat, 08/15 Kiepenkerl etc Saatgut und früh genug aussäen. Das dürfte der Variante Stecklinge vom Biomarkt am ehesten nahekommen, da kann man relativ sicher sein, das eine große Saatgutfirma (multinationaler Konzern) dahintersteckt. Sind leider diejenigen Pflanzen, die bisher noch am ehesten überzeugt haben.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: frauenschuh am 24. August 2021, 07:52:33
Für absolute Laien aber der Hinweis, dass Physalis im Gewächshaus sehr raumgreifend sind. Da bei mir aber dieTomaten dort eh nicht richtig untergebracht sind, werden dort im kommenden Jahr wieder Physalis einziehen. Dieses Jhr habe ich 2 Topfphysalis. Die eine ist verzwergt. Die andere aber fruchtet tatsächlich schon gut. Notfalls kann ich sie ja vor den ersten Frostnächten in das Gewächshaus stellen. Ich werde auch erstmalig versuchen eine dieser beiden zu überwintern. Im kalten Treppenhaus, nehme ich an.Ich mag Physalis roh erhlich gesagt gar nicht. Für mich ist das im Restaurant Dekospielkram. Letztes Jahr hatte ich aber erstmals Physalis-Birnen-Marmelade gekocht. Töchterchen findet die zum davon rennen - und ich zum hinein setzen  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aspidistra am 24. August 2021, 08:52:12
Ich werde auch erstmalig versuchen eine dieser beiden zu überwintern. Im kalten Treppenhaus, nehme ich an.
Ich habe schon welche überwintert. Einfach oben alles abgeschnitten, grob ausgebuddelt und in einen Eimer gestopft. In kalten relativ dunklen Keller gestellt. So alle 1 bis 2 Monate etwas Wasser. Im Frühjahr problemlos ausgetrieben. Ich hätte nie gedacht, dass das so problemlos funktioniert.
Aber die Früchte waren auch nicht viel früher als bei Sämlingen.,  vielleicht eine Woche. Der Habitus der Pflanze war aber im 2. Jahr kompakter, hat mir besser gefallen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: maculatum am 24. August 2021, 19:49:36
Macht es nun wirklich Sinn die Pflanzen an einem hellen aber kühlen Ort zu überwintern oder macht das gar keinen Unterschied zur Neuausaat?

Ich überwintere seit ein paar Jahren Stecklinge einer kleinfrüchtige Physalis unbekannter Sorte (als eintriebige Jungpflanze gekauft). Im zweiten Jahr hat die Pflanze ab April geblüht und Anfang Juni bei Kübelhaltung ganz gut getragen. Dann gab es eine kurze Unterbrechung und ab Ende Juli hatte ich alle paar Tage eine Handvoll Früchte von einer einzelnen Pflanze. Seither hatte ich bei gleicher Kulturführung nie wieder eine Frühsommerernte, aber meist Erträge ab Ende Juli / Anfang August (nur dieses Jahr noch nicht). Mit Aussaat schaffe ich das nicht. Ich werde weiter überwintern.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 25. August 2021, 11:27:51
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Physalis aus Samen angebaut ... Beas Dicke und Andenbeere großfrüchtig (von Deaflora).

Die beiden Sorten habe ich auch.

Ich baue sie im Freiland an, da der Ertrag im Gewächshaus im Vergleich zur Größe der Pflanzen eher mäßig ist.
Vor allem meine Beas Dicken leiden seit ein paar Jahren zunehmend unter einem Krankheitsbild, bei dem sie triebweise von der Spitze her absterben. Die Ursache konnte ich bisher nicht feststellen. Vielleicht ein Grund, es doch nochmal im Gewächshaus zu probieren.
Überwinterung von Pflanzen habe ich mal probiert, brachte mir aber keinen Vorteil solange ich es schaffe schon Ende Februar auszusäen.
Die Großfrüchtige von Deaflora hat einen schlabberigen Wuchs und liegt mehr rum als sie steht, ansonsten ist sie aber recht ertragssicher und eben etwas größer als das was aus den Samentütchen des Handels entsteht.

Zum Geschmack: Ich ernte erst dann, wenn das Stielchen der Lampions trocken und dünn ist, also keine Versorgung mehr erfolgt. Das ist erst einige Zeit nach der Verfärbung des Lampions so. Dann schmecken auch die Dicken lecker und nicht so wie die unreif geernteten Früchte aus dem Handel.
Gerade in den letzten Jahren konnte man die Früchte lange hängen lassen, da wegen Trockenheit keine Fäulnisgefahr bestand  und sie wurden mit jedem Tag besser.




Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mfan am 25. August 2021, 12:33:01

Vor allem meine Beas Dicken leiden seit ein paar Jahren zunehmend unter einem Krankheitsbild, bei dem sie triebweise von der Spitze her absterben.


Ich habe heuer erstmals Physalis im Anbau, eine kleine Physalis Pruinosa und die Beas Dicke. Bei Beas Dicke werden gerade ebenfalls einzelne Triebe gelb und sterben ab. Bei der Pruinosa sind gleich die ganzen Pflanzen eingegangen. Würde mich sehr interessieren, woran das liegen könnte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Witan am 26. August 2021, 01:01:17
Danke erstmal für die Rückmeldungen!

Zitat
Beas Dicke hat sich hier als die am schlechtesten schmeckende Sorte von allen geprüften herausgestellt und sie hat das nicht nur in einem Jahr bewiesen.

Ich kann noch nicht sagen, ob es für mich wirklich die am schlechtesten schmeckende Sorte wäre, sie ist aber schon sehr ungewöhnlich im vergleich zu handelsüblichen Physalis, sowohl von der Form, Farbe und auch dem sehr saftigen und doch untypischen Geschmack... immerhin trägt sie bei mir aber ganz gut im Gewächshaus.

Welche Sorten von Saatgutfirmen haben dich denn am meisten überzeugt?

Was das Überwintern betrifft:

Ich bin bei Youtube Mal über dieses Video hier gestolpert, indem halt behauptet wird, es hätte einen so großen Einfluss auf den Ertrag im Folgejahr diese zu überwintern.

https://www.youtube.com/watch?v=cUq5zfaY5ZU

Aber nach den Aussagen hier scheint es wohl doch eher nicht so lohnenswert zu sein... ich werde es dennoch Mal versuchen, meine Physalis stehen halt sowieso in sehr großen Töpfen, ich habe durch sehr hochwertiges Pflanzenlicht aber auch die Möglichkeit Stecklinge über den ganzen Winter gut mit Licht zu versorgen und sehr früh auszusäen, es hat mir immerhin ermöglicht dieses doch eher sehr schlechte Gartenjahr trotzdem früh die ersten Früchte zu ernten, die folgenden reifen aber echt langsam aus aktuell, weswegen ich pro Tag meistens nur so 2-3 Früchte essen kann (bei über 10 Pflanzen).

Zitat
Ich baue sie im Freiland an, da der Ertrag im Gewächshaus im Vergleich zur Größe der Pflanzen eher mäßig ist.

Ich habe glücklicherweise ein sehr hohes und großes Gewächshaus, dennoch werde ich wohl 2022 nur draußen in Kübeln Physalis halten (hoffentlich dann ein besseres Gartenjahr).

Zitat
Vor allem meine Beas Dicken leiden seit ein paar Jahren zunehmend unter einem Krankheitsbild, bei dem sie triebweise von der Spitze her absterben. Die Ursache konnte ich bisher nicht feststellen. Vielleicht ein Grund, es doch nochmal im Gewächshaus zu probieren.

Also ich habe bisher im Gewächshaus bei den Physalis peruviana absolut keine Probleme mit Krankheiten. Die Physalis pruinosa hingegen haben jetzt einen ziemlich heftigen Ausbruch von etwas, das mich durchaus an ein Mosaikvirus erinnert an den Blättern. Ich werde diese wohl schnellstmöglich entsorgen müssen.

Zitat
Überwinterung von Pflanzen habe ich mal probiert, brachte mir aber keinen Vorteil solange ich es schaffe schon Ende Februar auszusäen.

Klingt auch wieder eher danach, dass sich überwintern nicht lohnt, insbesondere, da ich schon viel früher aussäen kann durch Pflanzenlicht.

Zitat
Die Großfrüchtige von Deaflora hat einen schlabberigen Wuchs und liegt mehr rum als sie steht, ansonsten ist sie aber recht ertragssicher und eben etwas größer als das was aus den Samentütchen des Handels entsteht.

Das mit dem schlabberigen Wuchs kann ich nur absolut bestätigen! Es ist wirklich ein großes Problem, besonders hier im Gewächshaus, die Pflanze aufrecht wachsen zu lassen... ohne ewiges Anbinden absolut nicht möglich, weil so schlabberig und dauernd brechen trotzdem Triebe ab, die ich dann aber bereits begonnen habe als Stecklinge anzuwurzeln. Ertragssicher ist sie eventuell, aber meine Pflanzen aus Samen scheinen zumindest in diesem kaltfeuchten Jahr zu spät mit der Reife zu beginnen.

Zitat
Zum Geschmack: Ich ernte erst dann, wenn das Stielchen der Lampions trocken und dünn ist, also keine Versorgung mehr erfolgt. Das ist erst einige Zeit nach der Verfärbung des Lampions so. Dann schmecken auch die Dicken lecker und nicht so wie die unreif geernteten Früchte aus dem Handel.
Gerade in den letzten Jahren konnte man die Früchte lange hängen lassen, da wegen Trockenheit keine Fäulnisgefahr bestand  und sie wurden mit jedem Tag besser.

Das ist sicherlich ein guter Hinweis, zeitgleich platzen die Früchte, besonders die von Beas Dicke, bei mir aber sehr schnell auf und fangen dann an zu faulen, es ist also schwer diese richtig ausreifen zu lassen.





Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 15. September 2021, 04:53:28
Dieser Sommer war nicht nur für Tomaten eine Katastrophe, auch meine Andenbeeren haben kaum Früchte. Welche Sorten haben sich dieses Jahr bewährt und welche nicht?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 14. Oktober 2021, 12:07:14
Gibt es Erfahrungen mit Beas Dicke von diesem Jahr?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 14. Oktober 2021, 12:38:55
Dieses Jahr nicht im Anbau gehabt weil sie 2020 am schlechtesten geschmeckt hat und auch nicht viel größer war.

Ansonsten ists dieses Jahr so lala. Wie immer die Blattschäden mit den runden Pickeln ohne große Auswirkung und man konnte auch was ernten und kann es immernoch, aber das kühle Wetter hat doch sehr viel verzögert. Die Pflanzen sind zwar zwischen 1,5 und 2m, aber konsequent abreifen tuts halt auch nicht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 14. Oktober 2021, 13:14:32
Also lohnt Beas Dicke generell nicht?! Bin schon am überlegen, was nächstes Jahr drankommt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 14. Oktober 2021, 13:38:44
Gibt es auch Erfahrungen mit Tropicana (Pa 1517-033)?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 17. Oktober 2021, 11:27:19
Das sind die von Kiepenkerl.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Brezel am 17. Oktober 2021, 16:54:41
Zum ersten Mal wieder seit einigen Jahren hatte ich jetzt eine ganz ordentliche Ernte - mit einer Standardsorte aus dem Gartenmarkt, könnte Kiepenkerl gewesen sein. Das bestätigt mir einmal mehr die Vermutung, dass es den großfrüchtigen Sorten gegen Ende des Sommers hier in Brandenburg an der Tageslänge mangelt. Leider kam der Frost in diesem Jahr sehr früh, sonst hätte ich direkt eine Massenernte gehabt...
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 17. Oktober 2021, 17:40:42
Dieser Sommer war nicht nur für Tomaten eine Katastrophe, auch meine Andenbeeren haben kaum Früchte. Welche Sorten haben sich dieses Jahr bewährt und welche nicht?

Bei mir wars umgekehrt. Die direkt gesäten Physalis waren schnell genug und haben reichlich Früchte angesetzt, leider kam der Frost dazwischen, jetzt gibt es eine kurze Noternte fürs Saatgut.
Hätte ich vorgezogen, wäre es besser gelaufen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 17. Oktober 2021, 22:36:53
Die Beas Dicke haben wir seit einigen Jahren. Mit der Aussaat am 5. März haben wir
auch in diesem Jahr bis zum Herbst alles abgeerntet. Ich finde sie sehr pflegeleicht,
gut im Ertrag und sie schmeckt uns richtig gut. Als zweite Sorte haben wir immer die
Physalis pruinosa Maja, die manchmal schon bis Anfang August komplett fertig ist.
Dieses Karamell-Honig-Ananas-Aroma gefällt uns sehr gut. Bei dieser Sorte ist eine
Aussaat Anfang April noch völlig ausreichend. Aber Vorsicht, wenn heruntergefallene
Früchte in den Kompost gelangen. Ich hatte Physalis in jedem Chilitopf.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 18. Oktober 2021, 22:26:16
Zum ersten Mal wieder seit einigen Jahren hatte ich jetzt eine ganz ordentliche Ernte - mit einer Standardsorte aus dem Gartenmarkt, könnte Kiepenkerl gewesen sein. Das bestätigt mir einmal mehr die Vermutung, dass es den großfrüchtigen Sorten gegen Ende des Sommers hier in Brandenburg an der Tageslänge mangelt. Leider kam der Frost in diesem Jahr sehr früh, sonst hätte ich direkt eine Massenernte gehabt...
Dieser Sommer war nicht nur für Tomaten eine Katastrophe, auch meine Andenbeeren haben kaum Früchte. Welche Sorten haben sich dieses Jahr bewährt und welche nicht?
Bei mir wars umgekehrt. Die direkt gesäten Physalis waren schnell genug und haben reichlich Früchte angesetzt, leider kam der Frost dazwischen, jetzt gibt es eine kurze Noternte fürs Saatgut.
Hätte ich vorgezogen, wäre es besser gelaufen.

Hier war es auch nicht so gut.. Ich kann aber auch klar sagen, woran es lag: zu schattiger Platz, zu gute (Stickstoff-)Nährstoffversorgung und zu gute Wasserversorgung. Meiner Erfahrung nach hängt der Zeitpunkt der ersten Blüten auch stark davon ab, wie lang die Pflanze im vegetativen Modus bleibt.
Ein kleines bisschen "Hungern" schadet da nicht.
Besonders imposant war bei mir einmal der Unterschied zwischen direkt in die Erde gepflanzt und direkt daneben in einem Kübel in die Erde gepflanzt (um sie zum überwintern schadlos aus dem Boden zu kriegen). Die Pflanze im Kübel fing deutlich früher an zu blühen und hatte trotz geringerer Pflanzengröße mehr Ertrag.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Sandwurm am 19. Oktober 2021, 10:38:00
Den positiven Einfluss der Kübelhaltung kann ich bestätigen. Ich verwende 15 l Kübel dafür. Als Ergänzung: Irgendwo
 habe ich gelesen, dass der Ertrag im 2. und 3. Jahr am Höchsten ist, dann baut die Pflanze stark ab. Selbst überprüft
habe ich das aber noch nicht.

Sandwurm
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Witan am 19. Oktober 2021, 16:39:14
Zitat
Dieser Sommer war nicht nur für Tomaten eine Katastrophe, auch meine Andenbeeren haben kaum Früchte. Welche Sorten haben sich dieses Jahr bewährt und welche nicht?

Da ich dieses Jahr zum allerersten Mal wirklich im größeren Stil Physalis ausprobiert habe, kann ich kein grundsätzliches Urteil sprechen, aber ich gehe Mal davon aus, dass es wie du auch schon andeutest eh kein gutes Jahr für Physalis war und dementsprechend auch der Geschmack der Früchte im Vergleich zu anderen Jahren dieses Jahr auch etwas verfälscht ist.

Wie auch immer haben von meinen 4 Auslesen, die ich inzwischen angesammelt habe, nur 2 getragen (Beas Dicke und Andenbeere großfurchtig), dann noch 2 weitere Auslesen der Pruinosa (Geltower Selektion und Goldie) Es wurde zwar einiges, aber doch sehr vieles nicht reif, insbesondere draußen, wo die Pflanzen sehr klein blieben und kaum etwas ausreifte. Ich sollte dazu erwähnen dass ich alle Physalis in Kübeln angebaut habe, meistens so um die 40 Liter groß, für die Pruinosa deutlich kleinere.

Im Gewächshaus wucherte die "Andenbeere Großfruchtig" förmlich, einige wurden bei mir tatsächlich bis zu 5 Meter hoch, setzen aber viel zu spät Früchte an, weswegen die Ernte hier besonders gering ausfiel.  Die Früchte waren deutlich kleiner als jene von Beas Dicke, die Reife war aber leichter zu erkennen als bei Beas Dicke die durchaus gerne länger etwas grünlich blieb. Der Geschmack der "Andenbeere Großfruchtig" ähnelt etwas dem von handelsüblichen Physalis, nur dass die Bitternote durch das harzige Sekret am Lampion noch etwas mehr ausgeprägt war und die Früchte interessanterweise ein für viele hier merklichen Beigeschmack von Topinambur hatten.

Beas Dicke war auch im Gewächshaus deutlich kleinwüchsiger und bildete schneller zahlreiche Früchte, die auch größer ausfielen. Die Früchten schmeckten meiner Meinung saftiger als bei den sonst so handelsüblichen Physalis und waren auch größer. Jedoch war es für mich oft schwer die richtige Reife zu erwischen und viele Früchte hatten einen sehr unangenehm muffigen Nachgeschmack.

Grundsätzlich war ich also mit dem Geschmack der beiden Physalis Peruviana nicht so zufrieden, es könnte am Jahr gelegen haben oder aber an den Auslesen, doch tatsächlich hat mir zumindest eine verkaufte Auslese aus dem Supermarkt viel besser geschmeckt als die eigen angebauten, was schon etwas traurig war. Ich werde es dennoch Mal weiter versuchen, auch mit anderen Auslesen.

Beide Physalis Pruinosa Auslesen hatten für mich keinen wirklich großen Geschmacksunterschied. Entscheidend und überraschend war aber, dass die wenigen Früchte die draußen ausgereift sind, wirklich gut ausgereift abgefallen sind und einen deutlich besser Geschmack hatten als jene aus dem Gewächshaus, die fast immer grünlich abgefallen sind und für mich durchaus gerade in der Nachreife einen unangenehmen Nachgeschmack von Fisch oder Kaviar hatten so merkwürdig dies klingen mag.



Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 19. Oktober 2021, 16:58:48
Danke für Deinen Bericht, war sehr aufschlussreich. Ich werde nächstes Jahr nochmal mehrere Sorten vergleichen. Aber eine Größe von 5 m, das ist absolut krass. Das habe ich noch nirgendwo gesehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 19. Oktober 2021, 23:47:29
Harzig-muffiger Geschmack ist für mich ein Zeichen von zuwenig Sonne. Grün abfallen sollte eigentlich garnichts. Bei 5m Pflanzenhöhe würde mich die Blattgröße und Internodienlänge der Pflanzen interessieren.

Beas Dicke ist tatsächlich etwas anfälig für den unvollkommenen Geschmack. Evtl kommen die Pflanzen mit der Fruchtgröße nicht klar weil sie zuwenig Laub dafür bilden oder allgemein nicht vital genug sind. Das Problem haben die anderen Sorten eher weniger.

Und ansonsten war es dieses Jahr auffällig: viel Wasser im frühen Stadium bedeutet auch größere Früchte. Trockenperioden verzögern bzw bremsen die Fruchtentwicklung.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Inachis am 20. Oktober 2021, 09:22:10
Meine überwinterte (Baumarkt-) Physalis hat von unten neu getrieben und den ganzen über den Winter gebrachten Rest abgeworfen. Jetzt ist sie riesig, buschig und voller unreifer Früchte... Das war wohl nix!

Eine Freundin hat Schönbrunner Gold im Kübel ins Wohnzimmer geholt, weil auch noch alles grün war. Die dort nachgereiften Früchte haben mir sehr geschmeckt.

Falls wir nächstes Jahr nicht unseren Garten verlieren, probiere ich gerne nochmal mehr Physalis Sorten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. Oktober 2021, 10:57:27
Mit Physalis gehts wie mit ein paar anderen Sachen, die sich nie richtig durchgesetzt haben. Der Verlauf des Threads ist ein Musterbeispiel dafür. Hoffnung, Aufbruch, man sucht sich Sorten und hofft auf "Verbesserung", eine weitere Fruchtart, toll. Dann kommt die Frustphase, weil das Jahr in Mitteleuropa trotz verändertem Wetter einfach einige Vegetationsmonate zu kurz ist, sich das nicht ändert und die zweijährige Kultur viel Aufwand, aber ansonsten auch nicht mehr bringt. Abschwung. Und dann wieder Entdeckung, Sorten, Versuche. Das Rad wird immer wieder neu erfunden. Bin selber schon durch zwei solche Zyklen, jeweils mit einer Latte von angeblichen Sorten.

Beas Dicke taugt im Geschmack nichts und auch sonst nicht viel. Mit kommt sie in vielem vor wie wenn sie einen Genanteil von p. philadelphica im Stammbaum hätte. Zuckergehalt unterdurchschnittlich, offene Lampions (willkommen, Kirschessigfliege), instabile Pflanze, Gesamterträge Gewicht pro Fläche genauso elend schlecht wie bei den anderen Sorten.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 20. Oktober 2021, 11:23:05
Mit den Aussagen des ersten Abschnitts stimme ich überein, dieses Jahr war für die Physalis suboptimal.
In den Jahren davor haben wir sie eimerweise gegessen.

Zum zweiten Abschnitt kann ich nur wiederholen, dass ich staune, wie unterschiedlich sich manche Pflanzen an verschiedenen Standorten verhalten.
Bei 'Beas Dicke' habe ich allerdings die meisten Probleme mit dem nicht zu diagnostizierenden Triebsterben.

Ich werde heute wohl auch die unreifen zum Einlagern ernten, es soll kühl werden...

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. Oktober 2021, 11:57:55
"Eimerweise" gilt eben für 99% der Standorte nicht. Und was auch gerne unterschlagen wird: Die guten Aromen gibts nur im Sommer bei den ersten Früchten. Meine stehen jetzt auch noch, klar, da kann man sogar noch was ernten. Aber sie sind langweilig, nicht mehr richtig süss, ein Aroma das sehr viel weniger wert ist wie die aus der Spätsommersonne. Und die "Eimer" kommen dummerweise erst am Schluss, gegen Frost zu.

Die Besten hatte ich immer unter den unzähligen wild versamten Pflanzen, denn Physalis verschiedener Arten ist auch ein selbst versamendes Unkraut. Sorten hielten nie, was sie versprachen. "Sorten" ist eh Übertreibung, wahrscheinlich sinds nur Auslesen, gezüchtet hat da niemand.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 20. Oktober 2021, 13:04:30
gezüchtet hat da niemand.
...außer vielleicht bei Beas Dicker, da hatte ich auch schon den Gedanken, dass vielleicht Tomatillo drinsteckt, im Geschmack irgendwie gemüsiger, umso wichtiger, dass sie zur Reife gut durchgeglüht wird.

Auf den Anbau von Physalis kam ich, weil Fläche übrig war. Ich suchte was, was über Sommer wenig Arbeit macht und wollte nicht noch mehr Kürbis anbauen. Ich muss halt Pflanzen vorziehen (die Selbstaussaaten sind  hier zu spät) und im Herbst das Gestrüpp wieder entfernen, dazwischen nur gießen (ich lasse Wasser in einen Graben zwischen den Pflanzen laufen). Ich geize nicht aus und schneide auch keine Bodentriebe zurück.
Die Früchte sind auch als Mitbringsel gut geeignet.

Es ist halt wirklich so, dass beim ersten Frost noch sehr viel dranhängt, schade, ist aber bei Tomaten, so man sie wachsen lässt, auch so.


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 20. Oktober 2021, 13:12:59
Beas Dicke taugt im Geschmack nichts und auch sonst nicht viel. Mit kommt sie in vielem vor wie wenn sie einen Genanteil von p. philadelphica im Stammbaum hätte.
P. philadelphica ist nicht sehr wahrscheinlich, könnten es nicht Gene von P. angulata sein?

Wer hat P. angulata schon probiert?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 20. Oktober 2021, 13:22:20
2018 war eigentlich eine gute Physalissaison. Da waren hier im September die Früchte auf 2/3 der Trieblänge gelb. Ende Juli die ersten reif, siehe Foto.

Es braucht also Wärme und Licht, nicht nur mehr Sommermonate.
Allerdings waren 2018 aufgrund der Wasserprobleme die Früchte klein.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: July am 20. Oktober 2021, 14:38:36
Mir schmeckt "Lucys Big" am besten. Grosse Früchte, nicht soviele, aberder Geschmack ist toll. Ein Jahr tragen sie besser, ein Jahr schlechter, ist halt so bei verschiedenen Sommern. Beas Dicke wurden hier im Norden gar nichts...LG July
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Witan am 20. Oktober 2021, 16:42:28
Zitat
Harzig-muffiger Geschmack ist für mich ein Zeichen von zuwenig Sonne. Grün abfallen sollte eigentlich garnichts. Bei 5m Pflanzenhöhe würde mich die Blattgröße und Internodienlänge der Pflanzen interessieren.

Den harzig-bitteren Geschmack hatte ich schon öfters bei Supermarktphysalis, bei Beas Dicke scheint er aber gar nicht oder kaum vorzukommen, dafür dort manchmal etwas muffig-kompostartiges. Grünlich abgefallen sind wie gesagt nur die Physalis Pruinosa und das scheint bei einigen ein Thema zu sein. Zuwenig Licht kann auf jeden Fall kein Thema sein, ich hatte alle meine Physalis da stehen, wo auch meine Tomaten wachsen und für dieses schlechte Jahr einen erstaunlich guten Ertrag geboten hatten und auch immer noch mehrheitlich gesund dastehen und tragen (auch wenn es wohl bald zu Ende gehen wird).

Mit der Blattgröße der "Andenbeere großfruchtig" konnte ich teilweise gut meinen Kopf abdecken, es gab aber auch deutlich kleinere Blätter, zu der Internodienlänge kann ich jetzt nichts mehr sagen, da ich bereits alles für die Überwinterung zugeschnitten habe.

Zitat
Beas Dicke ist tatsächlich etwas anfälig für den unvollkommenen Geschmack. Evtl kommen die Pflanzen mit der Fruchtgröße nicht klar weil sie zuwenig Laub dafür bilden oder allgemein nicht vital genug sind. Das Problem haben die anderen Sorten eher weniger.

Das kann ich so nur bestätigen. Beas Dicke hatte auch bei mir sehr kleine Blätter und wirkte an sich etwas blasser und viel kleiner. Interessant finde ich dennoch den hohen Ertrag und das saftige ohne die sonst wohl häufigen harzig-bitteren Noten. Wenn man dann aber Mal eine erwischt, die wie gesagt unvollkommen schmeckt oder auch muffig-kompostartig hat man leider auch keine Lust mehr.

Ich glaube zudem auch, dass in Beas Dicke etwas eingekreuzt sein muss, sie unterscheidet sich schon deutlich von anderen Physalis Peruviana.

Zitat
Mir schmeckt "Lucys Big" am besten. Grosse Früchte, nicht soviele, aberder Geschmack ist toll. Ein Jahr tragen sie besser, ein Jahr schlechter, ist halt so bei verschiedenen Sommern.

Diese Auslese plane ich 2022 Mal auszuprobieren, habe hier auch schon Saatgut bereitliegen.


Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 20. Oktober 2021, 17:16:06
Hallo July, lange nichts mehr vor dir gelesen.
Meine "großfrüchtigen" stammen ja ursprünglich von einer deiner Früchte ab  :)

Diese Auslese plane ich 2022 Mal auszuprobieren, habe hier auch schon Saatgut bereitliegen.
Vorsicht mir solchen Äußerungen, die Entfernung zwischen uns beiden ist nicht sehr groß!  ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. Oktober 2021, 20:06:22
Mir schmeckt "Lucys Big" am besten.

Die hatte ich dieses Jahr. Abgesehen von den üblichen schon genannten Problemen war der Geschmack für eine grossfrüchtige Physalis fast so gut der Durchschnitt der Normalgrossen. Das ist also ein guter Pluspunkt im Vergleich zu Beas Dicke, die geschmacklich ziemlich unterklassig ist.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 21. Oktober 2021, 07:20:41
2019 hatte ich P. pruinosa Izumii, Zolotya Rossip (Lampions hatten ständig braune Flecken), Goldie, Geltower und Biscuit getestet. Buscuit blieb ein Bonsai und ist nie gewachsen. Goldie hatte den besten Geschmack (etwas mehr Aananas) und Geltower die größten Beeren und den höchsten Ertrag. Allerdings war ich mit allen nicht zufrieden. Denkt Ihr, dass Aunt Molly oder Maja besser sind?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 06. Dezember 2021, 14:20:50
Wer außer Bastelkönig hat noch Erfahrungen mit Deep Orange?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kpn01 am 03. Januar 2022, 12:47:34
Zitat von: martweb link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3790103#msg3790103 date=1638796850]
Wer außer Bastelkönig hat noch Erfahrungen mit Deep Orange?

Ich habe Deep Orange letztes Jahr angebaut. Dazu noch Beas Dicke und die Ananaskirsche Geltower Selektion.
Die Ananaskirsche war sehr wüchsig mit hunderten Früchten. Diese haben mich aber geschmacklich nicht begeistert.

Die anderen beiden hatte ich jeweils im Topf und im Hochbeet im Gewächshaus gepflanzt.
Im Gewächshaus sind beide Pflanzen riesig geworden (2m hoch und 2m breit) mit vielen Früchten. Deep Orange schmeckte ein bisschen süßer als die Beas Dicke. Diese war dafür etwas...naja, dicker halt, vom Geschmack her aber auch super.
Im Topf hatte ich auch Früchte aber wesentlich weniger, da die Pflanzen auch nicht so groß wurden. Geschmacklich gab es keine Unterschiede.
Die Töpfe stehen zum überwintern im kalten Wintergarten und alle Pflanzen treiben schon wieder aus. Die beiden Pflanzen im Gewächshaus leben auch noch. Mal schauen ob ich diese über den Winter bekomme.
Für dieses Jahr habe ich mir noch Sunberry bestellt.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kpn01 am 03. Januar 2022, 14:36:40
Auf der rechten Seite ist Deep Orange, links Beas Dicke.
Geerntet letzte Woche. Im September/Oktober sind beide etwas größer und die Farbe intensiver.



Beas Dicke/Deep Orange

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 03. Januar 2022, 22:16:01
Danke, ich werde demnächst mit der Voranzucht beginnen. Deep Orange, Little Big Buddha, Lucie's Big, Perm, Beas Dicke und Maja werden dieses Jahr am Start sein.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: frauenschuh am 04. Januar 2022, 06:37:38
Erstmalig habe ich eine im Topf zur Überwinterung. So ich ihn im ersten Stock nicht vergesse zu gießen. Egal ob im Gewächshaus oder an der Hauswand im Topf: Ich bekomme die mit normaler Voranzucht nicht zum ausreifen. Wir liegen allerdings auch ziemlich hoch.  ::)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kpn01 am 04. Januar 2022, 14:09:51
Wohne auch auf 720m...Südschwarzwald. Ins Freiland kann ich hier erst sicher Anfang Juni auspflanzen.
Ich hatte meine Physalis letztes Jahr Anfang Februar ausgesät und dann in frischen Kompost aus der Kompostanlage gepflanzt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Luckymom am 05. Januar 2022, 04:34:00
So, nun habt Ihr mich motiviert, hab mir diverse Physalissamen bestellt.

Andenbeere großfrüchtig

Andenbeere Deep Orange

Andenbeere Columbia Cherry

Andenbeere Lucie’s Big Physalis

Ananaskirsche Aunt Molly

Schönbrunner Gold

Ananaskirsche Izumii

Bin gespannt, was das so wird. Nun noch eine Frage, angeregt durch das Thema hab ich gestern Physalis-Früchte gekauft. Diese sind richtig groß, nun überlege ich, Samen zu nehmen. Sollte ich die Frucht noch eine Weile liegen (nachreifen) lassen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 05. Januar 2022, 09:16:46
Zum einen reift Physalis nicht großartig nach und zum zweiten müsste der Samen bereits reif sein, d.h. liegen lassen bringt nichts.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 19. Februar 2022, 23:53:19
letztes Jahr hatte ich eine pflanze die den ersten frost überstanden hat


(https://i.vgy.me/0eOHeP.jpg)

die anderen sahen so aus:

(https://i.vgy.me/8Ovr75.jpg)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 20. Februar 2022, 10:42:22
Sieht aber nicht so aus, als ob sie für reichlich Ernte gesorgt hätten.
Wann hattest du sie gepflanzt?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: SemiBoes am 26. Februar 2022, 10:28:51
Hallo!

Wollte nur vom Rande einwerfen, dass ich vor 2 Jahren Samen von Physalis vom regionalen Bauern genommen habe. Diese keimten letztes Jahr so gut und kräftig wie noch keine gekauften.

Dieses Jahr war ich größenwahnsinnig und hab wieder gekaufte Samen benutzt. Das Resultat: 2 sehr mickrige Keimlinge Stand heute, bei Aussaat von 6 Samen am 22.1. Ich habe jetzt noch eine Handvoll Samen zwischen feuchten Tüchern im Badezimmer liegen. Vielleicht bringt was. Aber ich werde wohl zu spät sein, da die Früchte auch letztes Jahr zum Großteil nicht rechtzeitig ausreiften. Und da war ich früher dran mit der Aussaat und die Pflanzen waren viel kräftiger.

Eigentlich schade um den Platz. Aber so ist es ja eh jedes Jahr.  ;D

Lg, Dani
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 26. Februar 2022, 10:38:59
Die Erfahrungen von vielen - und auch meine - zeigen, dass bei Physalis nicht unbedingt nur der Aussaatzeitpunkt ausschlaggebend für die Ernte ist. Sicher ist April eher etwas spät, aber jetzt sollte das noch problemlos möglich sein.
Viel wichtiger ist der Standort, die Nährstoff- und Wasserversorgung (und zwar viel Sonne, Wärme, nicht zu viel Stickstoff und nicht zu viel Wasser), dann sollte das schon klappen.
Kenne aber das Problem mit den "alten" Samen auch. Frische Samen gehen innerhalb einer Woche auf, die Alten liegen teils 4 Wochen.. Deswegen habe ich meine großfrüchtige Sorte (Samen aus 2018) auch schon Mitte Januar ausgesät, aufgegangen sind sie vor 2 Wochen, jetzt kommt langsam das erste Blatt nach den Keimblättern.
Ich finde, die ganz frühe Entwicklung bei Physalis auch sehr langsam, aber wenn sie eine gewisse Größe haben, geht es viel schneller als z.B. Paprika/Aubergine.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: SemiBoes am 26. Februar 2022, 10:52:10
Die gekauften Samen wären eh auch frisch gewesen  :'(  Aber ich säe die nächsten Samen wohl dieses Wochenende noch aus.

Da wir dieses Jahr auch wieder Erdkirschen haben, welche viel zuverlässiger reifen, bin ich mir generell noch nicht sicher, ob wir Physalis überhaupt brauchen. Sind schon riesig und ich hab sowieso wenig Platz.

Ist aber bei de Tomatillos dasselbe. Brauch ich nicht unbedingt,  aber nice to have sind sie trotzdem. Altes Gärtnerleiden... immer zu wenig Platz.  ;D

LG, Dani
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aramisz78 am 26. Februar 2022, 20:16:59
Tomatillos finde ich super. Vielseitig verwendbar und keimt an Ort und Stelle (jedenfalls in der letzte zwei jahren war es so). Erdkirsche auch. So kann ich drin etwas Platz sparen. ;) Sorry OT.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 20. April 2022, 01:47:51
Die Physalisaussaat war wieder sehr frustrierend. Von 76 ausgesäten Samen = Töpfchen haben nur 24 gekeimt.
Und von denen sind noch 11 Pflanzen eingegangen.
Zu viel oder zu wenig Wasser ist immer die Frage. Und Physalis mögen wohl auch kein Kunstlicht.
40 Stück Physalis pruinosa Maja habe ich heute noch mal nachgesät von 8 verschiedenen Früchten.
Alle Pflanzenbestellungen für das nächste Jahr habe ich schon abgesagt. Der Aufwand ist mir einfach zu groß.
Es gibt auch wieder Überraschungen. Ein paar Pflanzen der Beas Dicke sind sehr kräftig gewachsen.

Habt ihr einen Geheimtipp für eine erfolgreiche Anzucht?

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Ayamo am 20. April 2022, 07:51:58
Interessant. Ich fand die Aussaat von Tomatillo einfacher als Paprika.
Wir hatten 4 Sorten, allerdings alles P. ixocarpa: Koroljok, Purple Keepers und noch 2 verschiedene vom Markt in Mexiko.
Meine Dokumentation ist aus Zeitmangel aber ungenügend. Eine der Sorten keimte nicht, alle anderen reichlich.  Vielleicht war es Koroljok, der Samen war von 2018.
Ich hatte vorher auch noch mal gelesen und viele Seiten gefunden, auf denen gesagt wurde, dass Tomatillos Lichtkeimer wären (auch hier im Forum.) Auf mexikanischen Seiten ist davon nicht die Rede, dort steht eher "schattig stellen, damit die Samen nicht austrocknen." Nun, bei uns haben sie im Keller in völliger Dunkelheit gekeimt, im feuchten Kaffefilter in einer Tupperdose auf der Heizung. Und dann verpflanzt. Haben seitdem wegen der Kälte aber nicht viel Wachstum hingelegt, sind jetzt ca. 5 cm groß, stehen draußen (auf dem Fensterbrett),  kommen nur in Nächten mit weniger als 5 Grad herein. Leider gibt's nur den halben Tag Sonne, die Wohnung ist nicht gerade optimal für die Voranzucht.

Nachtrag blau
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kakifreund am 20. April 2022, 08:08:56
Hallo Klaus,
ich hatte Anfang Januar 8 Samen ausgesät, und zwar in Kokosquelltöpfchen auf der Fensterbank (hell, nicht dunkel wie Ayamo). Von denen haben 7 gekeimt und alle hätten überlebt, doch ich musste einige wegen mangelndem Platz köpfen. Die restlichen Sämlinge waren schon recht groß, aber da ich nun gar keinen Platz mehr hatte, Januar für eine Aussaat viel zu früh war und es nur ein Versuch war, da ich ein paar Samen übrig hatte = eine Sache für den Kompost. Aber davor waren sie auch unter einer ganz normalen LED-Beleuchtung gut und recht stark gewachsen. Probleme mit zuviel/zuwenig Wasser gab es auch keine.
Ein Geheimtipp ist das nicht, nur meine persönlichen Erfahrungen aber trotzdem - viel Glück bei deiner Aussaat!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: lucullus_52 am 20. April 2022, 11:16:57
Die Physalisaussaat war wieder sehr frustrierend. Von 76 ausgesäten Samen = Töpfchen haben nur 24 gekeimt.
Und von denen sind noch 11 Pflanzen eingegangen.
...

Habt ihr einen Geheimtipp für eine erfolgreiche Anzucht?
Hallo Klaus,
Geheimtipps etc. habe ich keine, aber ähnliche Beobachtungen. In den letzten 3 Jahren (2022 eingerechnet) haben die von mir ausgesäten Physalis entweder gar nicht erst gekeimt, oder sind noch im Minipflänzchenstadium eingegangen. Dafür sind aber so ab Juli an vielen Stellen im Garten "wilde" Physalis aufgetaucht (vermutlich durch Kompost). Dummerweise haben die es aber nicht mehr bis zur Reife gebracht, grün, geschmacksarm und nur sauer  :(.
Ich glaube fast, die benötigen eher keine aufwendige Unterstützung, um sich gut zu entwickeln, die Pflege, wie ich sie Tomaten oder Paprika angedeihen lasse, führt jedenfalls nicht zum Erfolg.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mufflon am 16. Juni 2022, 18:28:37
Ich habe 3 Jahre hintereinander versucht Physalis zu säen, aber es ist nie etwas gekeimt.
Ich habe dieses Jah eine fertige Pflanze gekauft, "Little Buddha".
Angeblich kann man die auch im Kalthaus überwintern.
Ich habe verschiedene Angaben zum Vorgehen nächstes Jahr gefunden, einige sagen, die alte Pflanze blüht dann wieder, andere, man nimmt Stecklinge sobald Knospen sich zeigen.
Mal sehen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 16. Juni 2022, 21:58:43
Ich habe 3 Jahre hintereinander versucht Physalis zu säen, aber es ist nie etwas gekeimt.
Ich habe dieses Jah eine fertige Pflanze gekauft, "Little Buddha".
Angeblich kann man die auch im Kalthaus überwintern.
Ich habe verschiedene Angaben zum Vorgehen nächstes Jahr gefunden, einige sagen, die alte Pflanze blüht dann wieder, andere, man nimmt Stecklinge sobald Knospen sich zeigen.
Mal sehen.
Ich kann mir nur erklären. dass es am Saatgut lag.
Selbst 5 Jahre altes Saatgut habe ich ganz normal in Aussaaterde auf der Heizmatte zum Keimen gekriegt - hat zwar 4 Wochen gedauert, die kleinen Pflänzchen haben ca. 2 Monate an der Fensterbank gebraucht, bis sie größer waren, aber seitdem sind sie zu riesigen Pflanzen gewachsen.
Frische, eigene Samen haben immer innerhalb weniger Tage gekeimt.
-> nimm auf jeden Fall auch ein paar Samen von deiner Pflanze - die Stecklingsaction kannst du ja trotzdem mal probieren - und berichten ;)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: frauenschuh am 17. Juni 2022, 06:16:48
Die Überwintrung gelingt nicht nur im Kaltgewächshaus. Treppenhaus müsste genauso gehen. Unsere hat bequem in einem unbewohnten Zimmer überlebt.

Ich erinnere früher nicht, dass die beim Aussäen so ziclig waren. Ist das Saatgut schlechter geworden? Ich meine, ich hätte auch einfach mal eine Frucht dazu genommen. Frischer geht´s dann ja nicht. Ich wünsche Euch viel Erfolg!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 17. Juni 2022, 11:25:27
Die Ananaskirsche Maja scheint recht ertragreich zu sein und entwickelt sich gut. Der Geschmack ist süß, aber kann mich trotzdem nicht begeistern.
Bei den Andenbeeren habe ich Beas Dicke, Deep Orange, Perm, Lucie's Big, Little Big Buddha und Andenbeere großfrüchtig. Natürlich kann ich noch nicht viel sagen, aber es fällt auf, dass Lucie's Big und Perm die frühesten zu sein scheinen. Die Lampions von Lucie's Big sind aber größer und schöner als von Perm.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 13. Juli 2022, 12:52:28
Von Lucie's Big konnte ich letzte Woche zwei Beeren ernten, angenehmer Geschmack. So richtig etwas über die Sorte sagen werde ich erst später können.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 17. Juli 2022, 13:45:18
Interessant. Ich fand die Aussaat von Tomatillo einfacher als Paprika.
Wir hatten 4 Sorten, allerdings alles P. ixocarpa: Koroljok, Purple Keepers und noch 2 verschiedene vom Markt in Mexiko.

Bei mir säen sich Tomatillos im Garten mittlerweils von selbst aus. Die Samen haben kein Problem mit dem fräsen der Beete. Auch die geplanten Aussaaten mache ich in Rillen die ich mit der Harke zuziehe, denke bis zu 1 oder 2cm Erde  liegt da im Schnitt drüber, einb paar möglicherweise auch total blank, aber an den Reihen ist kein Unterschied zu erkennen, gleichmäßiger starker Aufwuchs.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 17. Juli 2022, 13:52:01
Die Überwintrung gelingt nicht nur im Kaltgewächshaus. Treppenhaus müsste genauso gehen. Unsere hat bequem in einem unbewohnten Zimmer überlebt.


Manche Physalis peruviana sind bei mir im kalten Gewächshaus oberirdisch abgestorben, einige haben dann einen neuen Austrieb aus den Wurzeln gemacht. Das scheint mir aber nicht wirklich in der "Natur" von peruviana zu liegen, weil nach einem anfänglichem Austrieb das ganze ins Stocken gerät, es werden nämlich kaum neue Wurzeln gebildet. Bei einigen hat es geklappt aber viele sind dann einfach eingegangen. Eine wirkliche Staude ist es nicht, aber manche Pflanzen schaffen es trotzdem. Leider sind die überwinterten Pflanzen nicht wirklich schneller oder ertragreicher als die ausgesäten, zumindest bei mir.
Eine, mir besonders wichtige Pflanze, die dieses Jahr auch aus den Wurzeln wiederaustreiben musste habe ich mit Gibbellerinsäure (GA3) bestrichen, die hat es jetzt wohl geschafft. Diese Pflanze hatte die ersten Nachtfröste im Herbst ohne Schaden überstanden, mal sehen, was sich aus der noch züchterisch herausholen lässt....
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 19. Juli 2022, 10:59:26
Wer hat Erfahrung mit Aguaymanto und Heitmann?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 19. Juli 2022, 11:05:18
Heitmann hatte ich, mehrere Pflanzen. Früher reif war sie nicht, stabiler war sie nicht, besser war sie nicht.  Aber es war auch nichts schlechter. Bleiben leicht niedriger, das stimmt.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Simmse am 20. Juli 2022, 00:12:57
Aguaymanto hatte ich letztes Jahr.
Sie war riesig dank der ständigen nassen Grüße von oben. Sicher 2m breit und 1m hoch.
Dazu extrem ertragreich. Da sie aber im Schatten wuchs, wurde nur ein Teil davon reif. Hab sie überwintert und heuer im Juni wieder eingebaut an einer leider sehr nährstoffarmen Stelle. Hat im Moment mit der Trockenheit zu kämpfen. Geschmack war letztes Jahr sehr gut.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 20. Juli 2022, 07:27:14
Aguaymanto hatte ich letztes Jahr.
Sie war riesig dank der ständigen nassen Grüße von oben. Sicher 2m breit und 1m hoch.
Dazu extrem ertragreich. Da sie aber im Schatten wuchs, wurde nur ein Teil davon reif. Hab sie überwintert und heuer im Juni wieder eingebaut an einer leider sehr nährstoffarmen Stelle. Hat im Moment mit der Trockenheit zu kämpfen. Geschmack war letztes Jahr sehr gut.

Danke, wie ist denn die Fruchtgröße im Vergleich und ist es eine frühe Sorte?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 20. Juli 2022, 20:27:40
Aguaymanto hatte ich letztes Jahr.
Sie war riesig dank der ständigen nassen Grüße von oben. Sicher 2m breit und 1m hoch.
Dazu extrem ertragreich. Da sie aber im Schatten wuchs, wurde nur ein Teil davon reif. Hab sie überwintert und heuer im Juni wieder eingebaut an einer leider sehr nährstoffarmen Stelle. Hat im Moment mit der Trockenheit zu kämpfen. Geschmack war letztes Jahr sehr gut.

Ich habe dieses Jahr erstmals zwei Aguaymanto (im Topf) und mich schon über die monsterhaften Ausmaße gewundert (eher 2m hoch und 1m breit, sehr große Blätter), jedenfalls im Vergleich zu früheren Versuchen der Standardsorte im (mageren) Beet. Ich war bis jetzt davon ausgegangen, dass ich sie zuviel gedüngt hatte, aber das scheint dann wohl nicht unbedingt der Fall zu sein.

Bei mir sind auf jeden Fall schon ein paar grüne Lampions vorhanden, die gefühlte Größe der Beeren darin ist noch nicht sehr überzeugend, allerdings habe ich keine Ahnung, ob die noch wachsen.
Bei den Pflanzen insgesamt könnte fast eine Leiter zum Ernten erforderlich werden, wenn sie so weitermachen wie bisher.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 26. Juli 2022, 13:38:39
Deep Orange müsste entsprechend der Bilder bei Deaflora ein recht intensives Orange aufweisen. Bei mir war es tatsächlich intensiver als andere Andenbeeren, allerdings war der Unterschied nicht sehr ausgepägt. Der Geschmack ist gut, aber die Beeren sind mir zu klein.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Bastelkönig am 26. Juli 2022, 19:57:55
Schade martweb,
die Maja ist hier mit vollsonnigem Standort wieder besonders früh und haben den
schönen Honig-Karamellgeschmack. Die ersten Samen trocknen bereits.
Die Lucie’s Big kommt hier nicht aus der Hüfte und auch die Beas Dicke wird nicht
den Ertrag wie im letzten Jahr bringen. Die Bedingungen sollten hier eigentlich
optimal sein mit dem gleichen Standort und großen Töpfen mit neuer Erde.
Hier sind einige Nächte einfach zu kalt. Auch in den nächsten Nächten wieder unter
10 °C.

Viele Grüße
Klaus
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 26. Juli 2022, 21:40:07
Anscheinend sind die Erfahrungen von Standort zu Standort und Jahr zu Jahr unterschiedlich. Lucie's Big hat bei mir als erste durchgestartet und macht einen wirklich guten Eindruck. Die Beeren sind süß, Little Buddha hat viel mehr Säure. Allerdings waren das alles die allerersten Früchte und wirklich vergleichen werde ich erst später im Jahr können. Little Buddha scheint neben Beas Dicke die größten Beeren zu haben. Bei letzterer ist leider der Lampion nicht ganz geschlossen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: frauenschuh am 01. August 2022, 20:03:43
Von meiner Tomatillo ist ein Zerig abgebrochen. Kann man die grünen Früchte verarbeiten?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: frauenschuh am 08. August 2022, 17:53:11
Die Antwort schiebe ich hinterher. Der Zweig bewurzelte nicht. Vorgestern habe ich die grünen Früchte angeerntet. Da im Internet angegeben ist, dass grüne Tomatillos kein Solanin enthalten, habe ich die kleingeschnitten und mit Zwiebeln, Essig, Knoblauch, Chillie und Pflaumenmarmelade zu einer Art Chutney verarbeitet. Also war jetzt nicht der burner. Aber wie mein Mann korrekt sagte: besser als gekaufter Ketchup  ;D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 11. August 2022, 19:57:12
Perm und Lucies Big waren bei mir die frühesten, allerdings habe ich den Eindruck, dass Lucies Big deutlich mehr Ertrag hat.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 20. August 2022, 12:12:20
Beas Dicke und Little Buddha haben eine guten Ertrag und große Beeren, allerdings nicht die größten. Beas Dicke ist leider recht spät. Die früheste, ertragreiche Sorte mit den größten Beeren ist bei mir Lucie's Big und erhält eine klare Empfehlung.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 20. August 2022, 12:20:46
Wie sieht es denn mit dem Geschmack aus?  Beas Dicke habe ich auch, aber sie will mir nicht so richtig schmecken. Die “Normalen“ finde ich weitaus besser.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 20. August 2022, 13:55:08
Lucie's Big hat nicht ganz so viel Säure wie manche, ist also sehr positiv. Beas Dicke ist durchwachsen. Manche Beeren schmecken etwas harzig oder auch bitterlich, aber nicht alle. Von daher würde ich die Sorte nicht mehr anbauen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: KaVa am 20. August 2022, 14:11:57
Danke, ich finde sie eher etwas fad, etwas mehr Säure würde ich besser finden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 20. August 2022, 14:16:07
Das ist natürlich immer persönliche Geschmackssache. Pur mag ich es nicht so sauer, in Schokolade gehüllt, darf sie saurer sein.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 20. August 2022, 17:32:01
Lucies Big habe ich dieses Jahr zum zweiten Mal. Die Pflanze hat einen verhältnismässig brauchbaren Wuchs. Physalis haben alle das Problem, dass sie irgendwann auseinanderbrechen. Heitmann ist bisher relativ stabil. Ziemlich früher Erntebeginn und guter Ertrag. Früchte etwas (aber nicht viel) grösser wie Durchschnitt, deutlich kleiner wie Beas Dicke. Lampions geschlossen. Lösen sich nicht bei Reife oder es liegt an der problematischen Wasserversorgung. Aroma einfach, ohne die tropischen Obertöne die einige Physalis haben können. Sorte klar anbauwürdiger wie Beas Dicke, aber nicht ohne die typischen Physalis-Probleme. Zuckergehalt messe ich noch.

Fazit: Brauchbare Sorte ohne grosse Ansprüche und Highlights.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zafferano am 24. August 2022, 22:45:32
Die Probleme mit der Anzucht von Andenbeeren hatte ich bisher auch immer, so richtig gut wollte das bei mir bisher nicht funktionieren. Mit Ananaskirschen bin ich sehr glücklich, aber auch die bleiben im Frühling sehr lange richtig klein, bis sie endlich sichtbares Wachstum zeigen.

Verlockend finde ich die Tatsache, dass ja auch die bei uns heimische (oder zumindest auch wild wachsende) und mehrjährige Physalis alkekengi eigentlich essbar wäre (die Bitterstoffe empfinden aber vermutlich die meisten als etwas störend). Jetzt bin ich aber letztens bei deaflora auf einige Physalis alkekengi gestossen, die angeblich recht schmackhaft sein sollen und wollte fragen, ob hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht hat. Besonders die Beschreibung der "fruity" finde ich interessant. Hat die bereits jemand angebaut und kann davon berichten?

Ich habe diesen Frühling selbst versucht, sie anzubauen. Leider ist kein einziger Samen gekeimt :( für den nächsten Versuch werde ich die Samen vor der Aussaat ein paar Tage in den Kühlschrank legen, da ich mir vorstellen könnte, dass die den Kältereiz benötigt. Falls jemand mehr dazu weiss, würde ich mich sehr über Infos freuen :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 25. August 2022, 13:20:53
Eigentlich brauchen sie nur Wärme beim Keimen, ich nehme also eine Heizmatte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zafferano am 25. August 2022, 13:46:58
Ich habe gerade kurz auf Google gesucht (hätte ich wohl bereits gestern tun sollen) und bspw. Lubera schreibt in einem Artikel über die Physalis alkekengi:

"Da es sich bei den Lampionblumen um Kaltkeimer handelt, müssen die Samen vor der Aussaat kalten Temperaturen ausgesetzt werden; dies geschieht, indem sie für vier bis sechs Wochen in den Kühlschrank gelegt werden." ... neues Jahr, neues Glück. Ich werde es im 2023 sicherlich wieder versuchen.

Bleibt die Frage, ob schon jemand Früchte von Physalis alkekengi "fruity" genossen (?) hat und etwas zum Geschmack sagen kann.

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: michaelbasso am 26. August 2022, 06:41:17
ich hatte mal verschiedene alkekengi in der Nachbarschaft durchprobiert. Da gibt es viel Varianz, von scheußlich bis süß. Nur vollreif müssen sie sein, sonst gibts Übelkeit.
Kann mir schon vorstellen, dass "fruity" gut ist, wenn es auf Fruchtqualität hin ausgelesen wurde.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: cydorian am 26. August 2022, 09:36:09
Fruity kenn ich nicht. P. alkekengi wächst hier wild, an trockenen buschigen Kalkhängen, Halbschatten. Ziemlich robustes Pflänzchen. Was ich da probiert habe, war zunächst mal durchweg sehr klein. Geschmacksvarianz war vorhanden, jedoch auch durch den Reifezustand bestimmt. Genau wie bei P. peruviana sind reif aussehende Früchte und Lampions trotzdem oft in unterschiedlichem Reife- und damit Geschmackszustand. Das verstärkt den Eindruck einer Varianz. Essbar, na ja. Schon Dioskurides hat sie beschrieben, da haben garantiert schon sehr lange und viele Leute vergeblich versucht, etwas esstaugliches auszulesen, was bei dieser Art nie geklappt hat. Und jetzt mit Fruity? Probiers einfach.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Zafferano am 13. Januar 2023, 13:51:05
kleines Update zu meinem Physalis alkekengi Hoffnungsträger: die Samen sind heute in den Kühlschrank gewandert. Ich hoffe, dass dadurch einige davon keimen werden  :)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kakifreund am 30. Mai 2023, 13:00:21
Wie sieht es heuer bei euch aus mit den Physalis?
Bei mir stehen 4 Pflanzen, eine gekaufte im 38 Liter-Kübel und vier gesäte. Die gekaufte het heute die erste Blüte geöffnet, die anderen bilden erst die ersten Knospen. Zu spät?
.
(https://up.picr.de/45745238hv.jpg)
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(https://up.picr.de/45745237qp.jpg)
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(https://up.picr.de/45745236fj.jpg)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 30. Mai 2023, 14:09:18
Bei mir tut sich noch überhaupt nichts. Erstmalig ausgesäte P. pruinosa sind noch winzig, die Aguaymantos wachsen dagegen fleißig vor sich hin, zeigen aber noch keine Ambitionen, was Blütenansatz angeht. Die Nächte sind vermutlich zu kühl,  ich hoffe aber, dass sich das bald ändert.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mediterraneus am 30. Mai 2023, 14:42:12
Physalis pruinosa "Preciosa" hat schon die ersten Lampions dranhängen  :D
Die ist sehr viel früher als die "Dicke Bea", die ich bisher immer hatte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mottischa am 31. Mai 2023, 08:31:40
Meine treibt nach der Überwinterung im Keller gerade aus, also mit Blüten ist da eh noch nix.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Felcofan am 31. Mai 2023, 08:57:15
ich versuch dies Jahr mal ein paar, im Weinbauklima.
hatte Saat gekauft, die Aussaat versäumt (und eigentlich keinen richtig  guten, hell-warmen Platz) und dann ein paar gekauft.

die ersten Blüten sind dran,
aber ich hab sie grad gesetzt, da müssen sie erstmal einwurzeln,
bin gespannt, ich hatte in meinem Gemüsebuch eine Bauanleitung für eine "Physalis-Leiter" gefunden, und jemanden, der es zusammenbrät.

wenigstens zum Überwintern hätte ich ein helles, kaltes Treppenhaus (mit einem Oberlicht)

würdet ihr da eher Stecklinge im späten Sommer machen oder ausgraben?

liebe Grüße, Felcofan
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kakifreund am 31. Mai 2023, 18:47:48
Bei mir tut sich noch überhaupt nichts. Erstmalig ausgesäte P. pruinosa sind noch winzig,
Interessant, die P. pruinosa sollen ja schneller wachsen und blühen...
wenigstens zum Überwintern hätte ich ein helles, kaltes Treppenhaus (mit einem Oberlicht)

würdet ihr da eher Stecklinge im späten Sommer machen oder ausgraben?
Du kannst ja beides machen und dann berichten  ;D wirst ja vor der Überwinterung durch den Rückschnitt sowieso viel an Stecklingsmaterial haben.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: kaliz am 02. Juni 2023, 18:00:00
Pruinosa die jetzt grad erst keimen (wie bei mir im Gewächshaus) schaffen es locker noch zu blühen und Unmengen reifer Früchte hervor zu bringen. Tomatillos schaffen das auch noch, lediglich Peruvianas brauchen deutlich mehr Zeit. Für die wäre es schon deutlich zu spät, wenn sie jetzt erst keimen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 12. Juni 2023, 20:37:37
Meine P. pruinosa keimten leider schon vor einiger Zeit und wollten nicht recht vom Fleck kommen. Inzwischen sieht es besser aus, zwei von ihnen blühen bereits. Und die P. peruviana (Mitte oder Ende März gesät) setzen auch Knospen an. Es könnte also noch klappen mit einer Ernte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mediterraneus am 25. Juni 2023, 19:55:01
Heute lagen die ersten 4 Lampions am Boden :D
Die erste Ernte der Physalis pruinosa 'Preziosa' war zwar in der Beerengröße noch klein, aber das war letztes Jahr schon bei den ersten Früchten so.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Orendarcil am 27. Juni 2023, 17:57:20
Meine Physalis minima (Sunberry) macht sich ganz hervorragend. Sie wächst deutlich stärker als erwartet (ausgewiesene Wuchshöhe von 30cm… wenn es so weiter geht wird das eher ein Vielfaches mehr…) und sehr viele Früchte pro Busch. Die Paprika daneben sind jetzt schon mal vorsorglich umgezogen.
Noch ist keine reif, aber ich hoffe sie schmecken.
Hat die schon mal wer gepflanzt?
(https://i71.servimg.com/u/f71/18/22/39/68/img_4710.jpg)
Titel: Physalisfrüchte werden gelb und fallen ab
Beitrag von: Kakifreund am 01. Juli 2023, 19:07:24
Hallo, meine Physalispflanzen an sich entwickeln sich zwar recht gut, aber aus den verblühten Blüten bilden sich an den drei Sämlingspflanzen nur gelbe und abfallende Früchte, und die Blütenbildung wird teilweise eingestellt. Bei der Topfphysalis fängt das jetzt auch schon an und das Wachstum lässt nach  :(
Woran mag das wohl liegen? Am Wetter der letzten Woche? An Nährstoffmangel wohl eher nicht oder?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 03. Juli 2023, 12:41:34
Woran es liegt, kann ich dir leider nicht sagen. Aber bei mir sieht es bei P. peruviana (Topf) ähnlich aus. Die bisherigen Blüten sind fast alle abgefallen. Bei P. pruinosa, in Topf und Beet, gibt es keine Probleme, obwohl mein Boden nicht sehr gut ist.
Mangelnde Nährstoffe könnte bei mir hinkommen, habe gestern erstmal flüssiggedüngt und beobachte die Lage. Letztes Jahr haben die Töpfe zu Beginn eine große Portion Animalin bekommen, dieses Jahr war ich evtl. sparsamer.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kakifreund am 03. Juli 2023, 13:25:01
Mittlerweile glaube ich eher an zu viel Stickstoff, denn die Pflanzen sind in die Höhe geschossen und haben riesige Blätter. Ich hab am Anfang wohl zu viel Langzeitdünger benutzt plus nährstoffreiche Erde plus Rasenschnitt als Mulch. Bei der im Topf ist es andersrum, da hab ich gestern noch ein bisschen nachgedüngt.
.
(https://up.picr.de/45943133sr.jpeg)
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Felcofan am 27. Juli 2023, 21:14:11
war heute nach 3 Ferienwochen im Kleingarten
die Physalis haben sich etwas gemacht, sind aber dennoch zu hungrig, da werde ich verhalten flüssig düngen. Vor lauter Warnung hab ich ihnen gar nix zukommen lassen.
" Lampinions konnte ich ernten, die waren sehr lecker. Ein paar lagen auf dem Boden, da war die Hülle teils nicht so abgereift, die Früchte auch eher unfertig.

ich bin mal gespannt, ob ich die noch etwas  aufpäppeln kann.

es sind verschiedene Sorten

Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 27. Juli 2023, 21:28:59
Meine P. peruviana Aguaymanto stehen in Töpfen, ich hatte sie letztes Jahr zum ersten Mal und fand die Blätter beeindruckend groß. Das sind sie dieses Jahr auch wieder, aber nur eine Pflanze setzt zufriedenstellend Früchte an. Sie stehen nebeneinander und bekommen ziemlich gleiche Behandlung. Keine Ahnung, woran es liegt. Ich vermute bei mir Stickstoffmangel, weil die Bioerde eigentlich nur aus Holzfasern zu bestehen schien. Der Abbau derselben verbraucht vermutlich ziemlich viel Stickstoff. Habe daher mal Blaukorn versucht. Vielleicht kommen auch die nicht allzu hohen Temperaturen dazu.
Die P. pruinosa sind in Topf und Beet und zwei, drei Früchte konnte ich bisher ernten. Sie schmecken mir sehr gut. Der Ansatz ist inzwischen zufriedenstellend.

Irgendwo in diesem Thread meine ich gelesen zu haben, dass die P. peruviana eher im Topf fruchtet, weil sie nicht soviele Wurzeln ausbilden kann. Frühere Versuche im Beet haben hier auch sehr magere Ergebnisse gezeigt. Maximal drei Beeren pro Pflanze. Das fand ich dann doch etwas wenig.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Kakifreund am 29. Juli 2023, 23:34:57
Hier sind jetzt auch die ersten peruviana und pruinosa Früchte reif. Wegen dem Wetter nicht besonders süß aber doch sehr gut. Die Ausgepflanzten entwickeln mittlerweile mehr und mehr Blütenknospen und Fruchtansätze, es wird wohl tatsächlich an zu vielen Nährstoffen bzw. zu viel Stickstoff gelegen haben. Vielleicht ist das bei dir ja das gleiche Problem @mavi?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: dadado am 06. August 2023, 07:28:40
Bald ist es hier soweit. Allerdings bin ich von meinen drei Physalis Pflanzen doch etwas enttäuscht - nur eine setzt bisher Früchte an.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2023, 11:56:37
Da fehlt etwas Futter. Ich würde zu einem sofort verfügbaren Dünger greifen, dann sollte sie auch etwas mehr Früchte ansetzen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 06. August 2023, 12:16:49
ja, aber ich wäre trotzdem vorsichtig mit Düngen, denn meiner Erfahrung nach setzen Physalis noch weniger Früchte an, wenn sie zu gut versorgt sind.
Vorteil von sofort verfügbarem Dünger ist, man kann sich rantasten
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 06. August 2023, 12:48:33
Zu gut versorgt kommt selten vor. Hier werden sie knapp 2m hoch im ersten Jahr und tragen reichlich Früchte.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: ringelnatz am 06. August 2023, 20:07:35
Wenn sie hier im Nordosten zu gut gedüngt und gewässert sind, werden sie riesig, fangen aber erst so spät zu fruchten an, dass sie nicht mehr ausreifen. Die Erfahrung haben hier schon mehrere Purler berichtet.
Das ist in wärmeren Gefilden offenbar anders.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: markoxyz am 09. August 2023, 14:44:52
Na, mit reinem Nährstoffmangel wäre ich mir bei dem Bild von dadado gar nicht mal sicher. Das sieht mir aus wie das Phänomen welches ich hier die letzten Jahre regelmäßig hatte. Es schien ähnlich wie Braunfäule an Tomaten zu sein. An den Blattadern entstand so eine grießig bräunliche Färbung und von den Blattstielen her wurden die Blätter braun-gelb, von den Rändern Richtung Spitzen. Die Blätter färbten sich schnell in 2-3 Tagen und fielen dann ab. Ein paar Wochen später verkümmerten dann die Triebspitzen.
Früher gab es sowas nie. Meine Eltern hatten seit Jahrzehnten Physalis hier im Garten die sicher immer selbst aus samten, im Herbst ausgegraben wurden, im Keller überwinterten und im Juni in den Garten gepflanzt wurden. Gedüngt, gegossen und gepflegt wurde eher weniger. Nur angebunden wenn die ersten Äste brachen. Das waren dann zum Herbst immer riesige, gesunde Büsche voller Früchte. Allerdings wurden die wenigsten davon dann reif.
Ich hatte mir vor ein paar Jahren dann mal Saat besorgt und die Pflanzen vorgezogen wie Chilis und auch welche in Töpfe gepflanzt. Das ging 1-2 Jahre sehr gut und es wurde mehr reif als bei den überwinterten Pflanzen. Aber dann wie gesagt die letzten Jahre diese Probleme. Vielleicht war das gekaufte Saatgut nicht so robust wie das ursprünglich vermehrte, dachte ich mir schon. Allerdings ging es den Tomaten in der selben Zeit genau so dreckig und dieses Jahr als wäre nichts gewesen, trotz des deutlich schlechteren Wetters genau wie den Physalis wieder hervorragend.

Letztes Jahr hatte ich ein klein wenig Pferdemist unten in einem 50L Topf, was die Physalis überhaupt nicht vertragen hatte. Die Früchte waren winzig, bohrten sich vor der Reife komplett aus dem Lampion raus und wurden dann nur notreif oder fielen frühzeitig ab.
Vor den Problem Jahren hatte ich mit Hakaphos Soft Spezial regelmäßig gedüngt und war sehr zufrieden. Das ist ja nun auch kein schwacher Dünger.
Ich habe im Moment verschiedene Topfgrößen, wie auch letztes Jahr, die eine ausgepflanzte hat es beim Regen letzte Woche unten abgeknickt, und dünge sie unterschiedlich mit verschiedenen Naturdüngern und sie sehen in Töpfen von 30 und 50L in unterschiedlichen Erdmischungen. Der Bio Langzeitdünger und bei Bedarf Zudüngung mit Pflanzenjauche und Bio Flüssigdünger mit dem es im selben Topf und Standort letztes Jahr am besten klappte, funktioniert dieses Jahr am schlechtesten. Ok, der Pflanze geht es soweit gut, aber sie wirkt immer recht blass und setzt nicht ganz so gut an wie die anderen in anderer Erde.
Als Fazit für mich steht fest, dass die Pflanzen im Topf schwierig sind mit biologischen Düngern genau bedarfsgerecht zu versorgen.
Denn die Hauptpflanze im 60L Kübel habe ich von Anfang an mit einem uralten matschigem Rest Kristalon Rot gedüngt und zuletzt schon 2-3 Mal mit Hakaphos Soft Spizal und sie entwickelt sich prächtig.

(https://abload.de/img/comp_comp_img_2023080twes3.jpg)

(https://abload.de/img/comp_comp_img_2023080i0efp.jpg)

(https://abload.de/img/comp_comp_img_2023080yzit1.jpg)

Die Ernte läuft seit knapp zwei Wochen an allen 6 Pflanzen.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: thuja thujon am 09. August 2023, 15:59:36
Das die Wirkung von organsichen Düngern unberechenbar ist ist kein Problem der Physalis, sondern ein allgemeines organische Dünger Problem.

Wenn Hakaphos zu `stark´ ist, kann man weniger nehmen. Es gibt fast nichts einfacheres in der Anwendung.

Zu dem Nährstoffmangel auf dem Bild: ich denke, das da auch noch andere Faktoren reinspielen und den Nährstoffmangel verstärken. Probleme mit dem Substrat etwa, also Wurzelschäden usw. Bei Nährstoffmangel kommen die Pflanzen mit sowas aber noch weniger zurecht wie eh schon. Das ist selbstbeschleunigend.

Das Pflänzchen auf den Fotos sieht gut aus!
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Floris am 09. August 2023, 19:40:12
Na, mit reinem Nährstoffmangel wäre ich mir bei dem Bild von dadado gar nicht mal sicher. Das sieht mir aus wie das Phänomen welches ich hier die letzten Jahre regelmäßig hatte. Die Blätter färbten sich schnell in 2-3 Tagen und fielen dann ab. Ein paar Wochen später verkümmerten dann die Triebspitzen.
Sehe ich auch so, wäre untypisch für Nährstoffmangel.
Vor geraumer Zeit habe ich mal Bilder von dem Phänomen, das du beschreibst, hier eingestellt, weil mir die Ursache absolut unklar ist. Es gab aber keine Reaktion, kennt wohl sonst keiner.

Eine Virusuntersuchung in Braunschweig war negativ. Es wurde eine nichtparasitäre Ursache vermutet.
Kann ich mir kaum vorstellen, der Schaden tritt beginnend mit Blütbeginn an verschiedenen Standorten auf, es gibt Sortenunterschiede beim Befallsgrad. Auch Pflanzen die direkt im Beet aus im Vorjahr herabgefallenen Früchten keimen bekommen es gelegentlich. Bis zum Herbst hin breitet es sich weiter aus, weshalb ich an eine (blattlausübertragbare?) Virose dachte. Es betrifft auch nicht unbedingt nur die Nachbarn von befallenen Pflanzen, sondern ist recht gleichmäßig verteilt.

Auch dieses Jahr wieder, sobald es anfängt, reiße ich die betroffenen Pflanzen raus.

Hat jemand Kontakt zu Pflanzenschutzdiensstellen in Baden-Württemberg? Da gibt es doch kommerziellen Anbau.







Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 09. August 2023, 20:41:04
Bei mir hat eine Düngergabe (Blaukorn) etwas geholfen (ich hatte wohl die wöchentliche Flüssigdüngergabe mit Wuxal vernachlässigt), meine P. peruviana Aguaymanto im Topf haben langsam angefangen, Früchte anzusetzen.
Gelbe Blätter bekommen sie auch, haben sie auch letztes Jahr gemacht (am Hauptstamm), über dem Blatt gab und gibt es dann aber fast immer einen neuen Trieb, der auch blüht und Lampions produziert. Manche reifen allerdings dann nicht mehr aus.
Ein Problem ist bei dieser Sorte hier ansonsten nur die Kombination von Größe (aktuell fast schon Garagenoberkante mit später Verzweigung) und starkem Wind.

Kontakte zu Pflanzenschutzdienststellen habe ich leider nicht.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aspidistra am 19. Oktober 2023, 00:47:44
Die Sorte Preciosa wird als sehr frühtragend angepriesen.
Physalis peruviana 'Preciosa' allerdings auch Ananaskirsche genannt.
Ist früh, bleibt kleiner und die Früchte fallen ab.
Das hört sich doch stark nach pruinosa an! Oder? ???
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mediterraneus am 19. Oktober 2023, 16:46:06
Ich hab die als Ananaskirsche, P. pruinosa.
Viele kleine Lampions, fallen ab wenn reif und das schon im Juli. Schmecken für eine Physalis hervorragend.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: mavi am 19. Oktober 2023, 19:17:22
Für mich hört sich das auch nach P. pruinosa an. Oder gibt es da vielleicht Kreuzungen?
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Aspidistra am 20. Oktober 2023, 18:47:30
Danke bestätigt meine Vermutung.
Doch keine frühe peruviana.
Obwohl.....gutschmeckend.. ..Juli.....Ich glaub ich probier die nächstes Jahr doch. :D
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: Mediterraneus am 20. Oktober 2023, 18:52:46
Die hat schon beim Auspflanzen Mitte Mai als 20 cm hohe Pflanze geblüht.
Is aber ziemlich pfriemelig die kleinen Lampions unter der Pflanze aufzusammeln.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: martweb am 26. Oktober 2023, 07:50:07
Für mich hört sich das auch nach P. pruinosa an. Oder gibt es da vielleicht Kreuzungen?

Davon träume ich auch. Leider können beide Arten nicht erfolgreich gekreuzt werden.
Titel: Re: Andenbeere - Physalis
Beitrag von: 555Nase am 27. Oktober 2023, 09:00:47
Eine Pflanze hatte ich überwintert, sie wurde mit kleineren Blättern auch nicht so groß, mache ich nicht wieder, links hinten im Bild.
Gedüngt hab ich wie bei Tomaten, 1/3 frische Pferdeäppel und 1/2 Dose Bodenaktivator auf 30 Ltr. Kompost, gut vermischt. Gesundes Wachstum und normale Ernte.

(https://up.picr.de/46538639tc.jpg)

(https://up.picr.de/46538640mu.jpg)

(https://up.picr.de/46538641zt.jpg)