Danilo, die Ranker ... hm - dann ist der Eindruck der Stumpery im Sommer kaum zu bemerken.
Welche Ausmaße (Länge, Breite und vor allem Höhe) haben denn eure Totholzhaufen, Martina und Mediterraneus - bzw. deine Benjeshecke, danilo?
Danilo, die Ranker ... hm - dann ist der Eindruck der Stumpery im Sommer kaum zu bemerken.
Genau genommen bemerkt man ihn dann gar nicht. ;D
Humulus lupulus 'Aureus' beispielsweise bedeckt meine lichtschattigen kleinen "Benjes-Mauern" vollständig. ...
Symphytum officinale, Digitalis, Valeriana officinalis und Stachys sylvatica sind nach meinem Geschmack schönere Bepflanzung für einen Totholzhaufen als die Farne aus dem Video....
. ;D
Symphytum officinale, Digitalis, Valeriana officinalis und Stachys sylvatica sind nach meinem Geschmack schönere Bepflanzung für einen Totholzhaufen als die Farne aus dem Video....
. ;D
vor allem dann sinnvoller, wenn der Totholzhaufen auf der Wiese in voller Sonne liegt. ;) ;D Wobei Stachys sylvatica eher doch was mehr Schatten mag, oder? ;)
Die britische Art Stumpery ist ein völlig steriles und an viktorianisch künstlichen Vorgärten orientiertes gizmo.
Aber was ist nun das Besondere an einer Stumpery?
Ich bekenne, dass ich auch schon einen verwitterten Baumstumpf in meinen "Waldgarten" geschleppt habe. Nur weiß ich jetzt nicht, ob ich das nun kitschig oder gestalterisch sinnvoll finden soll. ::)
Gehölz/Gehölzrand/Waldsituationen
Gestern frisch aufgestapelt, seit heute Nacht wieder unter einer dicken Schneedecke begraben >:(
@Martina777,
5-6 Stück ist ja eine Ansage.
Die Idee am Rand der Obstwiese am letzten Stumpen das Totholz zu legen ist gut.
Vielleicht auch ein "Insektenhotel" integrieren ?
Wildrosen, heimischer Wacholder und Heidelbeeren passen gut. Dazu neben den schon genannten Fingerhüten vielleicht noch Gräser wie Calamagrostis x acutiflora 'karl foerster'.
Könnte ein bißchen aussehen wie zusammengeschobenes Restholz auf Windwurfflächen.
Natürlich viel gepflegter ;)
[quote author=Danilo link=b
Zu Martina:
die Sache mit den Brombeeren. Die sollten doch schon großflächig entfernt werden. Speziell die bodennahen Schnittstellen, die dick und stark verholzt sind, müssen raus.
Der Totholzhaufen muss eine Höhe haben und Masse.
Die Ränder sind das Problem, wenn er auf der Wiese aufgebaut wird. Unweigerlich hat man üppig wachsendes ungewolltes Zeug. Auch mit Mulchen erreicht man das genaue Gegenteil. Das ungewollte Zeug wächst noch sehr viel besser.
Aus unserem Totholzhaufen, der nach Windbruch einer mächtigen Weide entstanden ist, habe ich nach 2 oder 3 Jahren eine Pflanzfläche GR 2 gemacht. Aststücke und rottige Laub- und Rindenreste sind ein hervorragendes Substrat für Magnolie und Blaubeere. Amerikanische Waldpflanzen dazu. Bin gespannt wie es sich dieses Jahr entwickelt.
Besagte Rose 'Immensee' ist zwar m.W. keine Wildrose, aber sehr robust. Sie wird als Bodendecker gehandelt, hat m.E. aber Kletterrosenqualitäten. Sie läufert nicht aus, bewurzelt aber sich über Absenker aber willig. Stachelig ist sie.
Welche amerikanischen Wildpflanzen hast Du in diesem Bereich? Hört sich schön an! Dass der Übergang zur Wiese schwierig wird, kann ich mir vorstellen.
(Fingerhüte und vielleicht was disteliges wäre schön, es gibt eine purpurfarbene Distel, die sich nicht böse versamen soll, mir fällt nur der Name nicht ein)DIE Distel überhaupt ist Cirsium eriophorum. Allerdings brauch sie schon auch Sonne (vermute ich), in richtigem Schatten habe ich sie noch nicht gesehen.
genau, sowas muss seine Zeit haben und wachsen. ;)
Aber klar ist schon, dass du Pflanzen mit Wildwuchscharakter haben willst, Wiesen- und Waldlichtungspflanzen. Dazu passt Rosa gallica, Molinia und Frauenmantel. Fingerhut und Calamagrostis.
Rechne auch mit einem schnellen Bewuchs mit Gundermann, Glechoma hederacea. Überspinnt alles in der Sonne als auch im Schatten.
Der Gundermann geht bei mir als lebender Mulch durch. Hab ich beschlossen, da men den eh nie loskriegt.
Rosen stacheln. Ist glaub ich schon mal abgelehnt worden. Sonst könnt ich mir Rosa canina "Kiese" auch gut vorstellen. Oder "Golden Wings" oder "Nevada".
@ cosmo: Ja, genau die Distel und ihre kleine Schwester - aber jedes Jahr jäten hilft irgendwann.
Der Frauenmantel muss doch bloss vorm Versamen geschnitten werden, dann ist alles paletti.Das gilt aber doch für jede Pflanze ;D
An nicht so wilde Versamer unter den Disteln hatte ich bis jetzt einmal die Wollkopf Kratzdistel Cirsium eriophorum. Die ist von allein gekommen und war leider nach wenigen Jahren auch wieder weg. Wunderschöne Blattrosette.Carduus nutans und Onopordum acanthium bleiben bei mir nicht....immer wieder schade.
Carduus nutans ist da schon etwas persistenter aber auf meinen Böden auch nie wirklich lästig gewesen.
Die große Eselsdistel Onopordum acanthium mochte es bei mir allerdings nicht. Da kannte ich aber einen halbschattigen Garten auf Kalkmergel da wuchs sie gut ohne wirklich lästig zu sein. Vielleicht hat ihr der Kalk bei mir gefehlt.
Ja, wunderschön, die Wurzel, Staudo. Ich denke ohnehin öfters darüber nach, wie die Stumpen zu platzieren sind: So, wie sie wuchsen? Dann könnte man sich ev. auf ein abgesägtes Stück setzen. Umgedreht? Oder zur Seite geneigt? Ein paar so, ein paar anders?
Nach einer gewissen, gar nicht sooo langen Zeit, scheinen Totholzhaufen ein rasantes Eigenleben zu entwickeln. Ich weiß noch nicht, ob ich das in Gänze gut finden soll, oder doch lieber ein wenig oder mehr entfernen:
Ohne Moos nix los, nur mit Moos recht hübsch:
(http://up.picr.de/16082609km.jpg)
Höhlenbewohner:
(http://up.picr.de/16082305lm.jpg)
Noch relativ harmlos:
(http://up.picr.de/16082337yc.jpg)
Kaum eine Pore unbesetzt:
(http://up.picr.de/16082401hm.jpg)
Noch ist das Bäumchen/Sträuchlein??? recht niedlich
(http://up.picr.de/16082429cr.jpg)
Aber was wird, wenn es mal groß wird, aus den kleinen 'Ureinwohnern'
(http://up.picr.de/16082479ww.jpg)
Ein wenig OT - jede Lücke wird genutzt - nicht einmal lebende Bäume werden verschmäht:
(http://up.picr.de/16082696by.jpg)
das Prinzip "Gestalten durch Entfernen"
(https://lh3.googleusercontent.com/-ILtdwEvi2v0/UdxowuhM91I/AAAAAAAACkA/0kzEyiPrz-Q/s144/Dryopteris%2520erythrosora%2520%2527Brilliance%2527%2520DSCN6011.JPG) | (https://lh4.googleusercontent.com/-BlXTcMU62Yg/UdxooRRO3PI/AAAAAAAACj4/TYPl2pxiosY/s144/Polystichum%2520munitum%2520DSCN6014.JPG) |
Ah, du denkst, er hat die ganzen Dryopteris-Kinder gleich aus dem Wald mitgebracht?
Ich dachte, es sei ein Totholzhaufen aus seinem eigenen Garten, der inzwischen schön weich, morsch, feucht geworden ist und deshalb eine perfekte Heimstatt für die Sporen eines in der Nähe stehenden Dryopteris wurde...
Das wird er wohl selber aufklären müssen ;D
Ich denke die Pilze sind für Waldschrat das geringere Problem. ???
So viel ich vermute, stammen die Holzstücke von Waldschrats Spaziergängen in den Wäldern aus ihrer Umgebung, in denen Dryopteris dilatata nun einmal allgegenwärtig ist.
Vielleicht sind deine Erfahrungen aber auch ein Hinweis darauf, dass man ein Projekt "Stumpery" anders angehen muss.
Eben nicht als Unterlage und Kulisse für "gehätschelte Exoten" (sorry für den Ausdruck) sondern als Experimentierfeld für (heimische) Spontanvegetation, für das dann das Prinzip "Gestalten durch Entfernen" gilt.
Was hat sich bewährt, was hat nicht geklappt?ja
Ich möchte einige Wurzelstöcke zu einem optisch nett aussehenden Totholzhaufen gruppieren.
einen Totholzhaufen für Bepflanzungszwecke baut man am besten dort auf, wo er nicht rasch überwuchert wird, nicht zu nass und nicht zu sonnig. Außerdem muss er richtig hoch sein und gut unterfüttert, am besten mit Steinen und Erde unter einem wirklich großen Gehölz.
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Bei mir klappt das sehr gut unter einer alten Eiche am Fuß einer Trockenmauer auf einem Sockel aus Rotsandsteinen.
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im Mai
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=48230.0;attach=723658;image)
Meiner Erfahrung nach ist das nicht ganz richtig.Zumindest Anthriscus sylvestris stört sich null an Eugen, der Walnuss:
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Meiner Erfahrung nach ist das nicht ganz richtig.
Man muss die Pflanzen gut aussuchen, dann wächst da so einiges.
Nicht ganz so üppig, aber trotzdem gut.