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Pflanzenwelt => Glashaus => Thema gestartet von: partisanengärtner am 12. Mai 2014, 22:32:33
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Die Drosera scorpioides soll ganz einfach sein hat mir der Vorbesitzer gesagt. Vermehrung einmal im Jahr mit Brutknospen.
Ich habe eine leicht bemoosenden Pflanzbehälter entwickelt. Mal sehen wie der sich macht. Trauermücken sollten da nicht vorbeikommen.
Dieses Setup ist erst einen Monat alt.
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Heute ist er aufgeblüht. Der kleine Racker.
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Heute zeig ich mal einen anderen meiner Lieblinge. Als ziemlich zickig verschrien, weil er oft plötzlich stirbt.
Hier mein Fensterbanktopf. Kühl im Atelier. Ginge aber auch warm.
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Im Detail. Im Sommer war er draußen, allerdings in einem kleineren Gefäss, natürlich in meinem Moor aufgestellt.
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Allerliebst! :D
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Die größten sind gerade 2cm hoch ohne Deckel. :)
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Wow, das Gefäß ist ja klasse - ist das aus Keramik??
Cephalotus follicularis hab ich in Jugendjahren mehrfach versucht, einmal im Kübelmoor im Garten mit einem Dewargefäß als Winterschutz - fragt mich nicht, wie ich darauf kam, ich weiß es nicht mehr...
Aber das Moor hatte auch noch eine doppelwandige Acrylglas-Haube und ein Frostwächterkabel unter dem Kübel....oder war das erst später....jedenfalls wasn Aufwand, wenn ich so zurück denke...
Cephalotus draußen allerdings nur anderthalb Jahre überlebt, wurde immer weniger und von Sphagnum überwuchert...der zweite Versuch war dann in einem kleinen Terrarium im Zimmer, die hat immerhin erstaunlicherweise einige Jahre durchgehalten.
Dabei finde ich die so toll :-\
Momentan hab ich nur eine Nepenthes, N. ampullaria 'Red Form' in einem großen Glaszylinder, 35cm hoch, 29cm Durchmesser, im Zimmer, auch schon 3 Jahre.
(http://up.picr.de/20063495hs.jpg)
(http://up.picr.de/20063493tl.jpg)
Ich habs damals in reinen Lavasplitt direkt ins Gefäß gepflanzt, die Schicht ist 12cm hoch, und staue immer 1-2cm Wasser an, nur destilliertes Wasser.
Die ersten Jahre hab ich gar nicht gedüngt, hatte den "nützlichen" Effekt, daß die Pflanze fast nicht wuchs (aber eben auch in der Zeit nur 2 neue Kannen bekam), inzwischen gebe ich ab und an einen Schluck Orchideendüngermischung rein und fülle dann aber ordentlich wieder mit destilliertem Wasser auf.
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Wo hast Du denn den Zylinder her? Sowas hätte ich gern für den Cephalotus.
Hast Du die unter künstlicher Beleuchtung oder nur so auf der Fensterbank?
Und ja das ist aus hochgebrannter Keramik die stark wasserspeichernd ist.
Mein Beruf hat so seine Vorteile. ;)
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Die gibts hier über die Grenze rüber in Holland entweder in der Floristik- oder Deko-Abteilung von Gartencentern, als Vasen für große Trockengestecke oder so - ich glaub, auch in D, aber soweit ich das in Erinnerung habe, waren so große schwieriger zu finden und dann waren sie teurer.
Die Nepenthes ampullaria steht das ganze Jahr über auf diesem Couchtisch.
Die Fensterbank fängt erst auf Höhe der Oberkante des Glasgefäßes an, das Fenster hat aber den ganzen Morgen bis zum frühen Nachmittag pralle Sonne, so daß ich im Sommer aufpassen muss, daß mir Phalaenopsen dort nicht gelbliche Blätter kriegen.
Im Winter rück ich den Tisch etwas weiter in den Raum, weniger "im Schatten" der Mauer mit dem Heizkörper daneben, damit er mehr Licht abkriegt, das funktioniert aber alles sehr gut so.
Der keramische Baumstumpf ist wirklich klasse!
Und zudem noch wasserspeichernd! :D
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Heute zeig ich mal einen anderen meiner Lieblinge. Als ziemlich zickig verschrien, weil er oft plötzlich stirbt.
Hier mein Fensterbanktopf. Kühl im Atelier. Ginge aber auch warm.
Axel, hast Du keine bedenken, das das Substrat wegen der großen Oberfläche schnell austrocknet ? Meinen Cephalotus hol ich auch die Tage rein.
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Ich kann es im dauernden Anstau von 3 cm halten, da erst ab der Höhe das eigentliche Substrat beginnt. Befeuchtung also nur durch den saugenden Ton.
Vorher war diese Pflanze so untergebracht.
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Ich musste höchstens das Wasser abgießen. Wie das bei diesem Behälter im Freiland funktioniert sehe ich im nächsten Jahr.
So sieht der neue von unten aus
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Cephalotus, hier mal etwas näher dran.
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In einem amerikanischen Forum habe ich von einem gelesen der Cephalotus bis Temperaturen von -14 draußen hatte. Dabei war die Überlebensrate bei durchlässigem Substrat besser. Sie sind natürlich oberflächlich abgefroren, einige haben aber wieder ausgetrieben.
Allerliebst Deine Cephalotus, ein besonderer Klon?
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Axel, das ist keine der Auslesen oder Clone, leider. Aber was nicht ist kann ja noch kommen. Der Winter ist noch lang, leider.
Düngst Du deinen cephi ?
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Bis jetzt hat er noch keinen Dünger bekommen aber gestern habe ich mal 2 Fallen mit mumifizierten Kleininsekten gefüttert. Lagen im Atelier am Fenster.
Ich beleuchte die jetzt zusätzlich mit einer 5 Watt LED zusätzlich zum hellen Fenster. 10 Std.
Die Ausfärbung ist schon erstaunlich für einen ganz normalen Cephalotus.
Ich habe gerade gesehen das ein erster Blattsteckling von Ende August gerade ein Blatt getrieben hat.
Besonders erstaunlich ist das das ein Blatt war das vor etwa 8 Wochen abgestorben ist. Vor 4 Wochen habe ich das mittlerweile von Pilzen befallene Blatt rausgezogen, da war rein gar nichts zu sehen.
Es war keine Wurzel sichtbar, also habe ich es abgeschrieben sind ja noch drei im Topf. Aber gerade an der Stelle ist jetzt ein kleines hellgrünes fleischiges Blatt zu sehen.
Es kann schon ein paar Wochen da sein, da ich danach nicht so genau hingesehen habe.
Meine erste gelungene Vermehrung.
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Ich habe meinen im letzten Jahr 2x mit stark verdünnten Tomatendünger gegossen. Er lebt noch. Blattstecklinge behandelst Du nach der bewährten Spaghnum Methode ?
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Ich habe schon seit Jahrzehnten mein Fettkraut auf der (Nord-)Fensterbank in der Küche. War ein gutes Jahr für das Fettkraut, wegen der vielen Fruchtfliegen.
Gruss
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Ja alle haben eine direkte Umgebung aus totem Sphagnum. Manchmal ist es auch nicht ganz tot.
Fettkräuter sind ja oft ideal für die Fensterbank. Nur die temperierten sollten draußen sein.
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Axel, schau. Der will jetzt blühen. Aber nicht bei mir ;D
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Wunderschön. Samenaufzucht wäre mein Fernziel. Meiner wird wohl noch ein Jahr brauchen wenn alles gut geht.
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Ich glaube, Axel hat mich infiziert 8)
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Wunderschön! :D
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Tolles Foto :D
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Bei mir gedeiht der Sonnentau am Fenster ohne große extras zur Luftbefeuchtung. Ich nutze ihn Hauptsächlich als Trauerfliegenfänger. Die Trauerfliegen werde ich scheinbar nie ganz los.
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Nach längerer Pause mal wieder ein update. Ich hatte im Winter Drosophyllum ausgesäht. Im zeitigen Frühjahr haben sie dann gekeimt.
Einige der zeimlich dichten Sämlinge habe ich in andere Töpfe pikiert. Dafür habe ich dann im Gegensatz zu den Ursprungstöpfen Walderde aus einem Kiefernwald über Sandboden genommen. Das war abgeschobenes Material von einer Sandgrube.
Weil ich Mykorrhiza haben wollte habe ich noch einige Preisselbeerenwurzeln mit eingebracht die dort drin waren.
Zuguterletzt auch noch Samen von Begleitvegetation die mir jemand von einem Originalstandort mitgebracht hatte darüber gestreut. Die wüchsigeren Exemplare habe ich entfernt eine Jasione wurde von Schnecken fast völlig abgefressen. Drosophyllum scheint aber den Schnecken gar nicht zu schmecken. Nicht die winzigsten Fraßspuren.
Bei mir sind die schon sehr gewachsen. Im Mykhorrhizatopf am üppigsten.
Im Gegensatz zur Lehrmeinung werden sie auch von oben gegossen und stehen auch im Regen draußen ohne zu zicken.
Ein Mickerling hat gleich geblüht und fängt erst jetzt an wieder zu wachsen.
Die sind noch etwas dicht und ich mache mich auf Ausfälle gefasst.
Eine wahre Todeszone für kleine Insekten. Bis jetzt schaffen es Wespen noch sich zu befreien, aber das wird gegen Ende des Sommers wohl vorbei sein.
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Auch die Cephaloten treiben jetzt wie verrückt. Nur die Ausfärbung bei den neuen Blättern lässt noch zu wünschen übrig. Das wird wohl wieder mit den kühleren Nächten kommen.
Der kleine Ableger den ich als letzen bekommen habe hat sich wohl etabliert. Aber er ist noch winzig.
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Von einem Freund habe ich ein Töpfchen bit drei Stecklingsblättern von einem Klon bekommen.
Die drei entwickeln sich sehr unterschiedlich. Das Blatt links hat nur wenige relativ große Fallen (gleich adulte Krüge als erstes Blatt)gemacht. Ganz rechts und in der Mitte dagegen zahlreich kleine juvenile Fallen.
Eigentlich wollte ich die auseinander nehmen, trau mich aber nicht da die Zwergdrosera sich noch nicht vermehrt haben und eigentlich mögen die Cephalotus das auch nicht so.
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Ich hab die kleinen Cephalotus jetzt aufgeteilt. Da mein größter Pflanztopf mit dem einem Steckling aus dem Forum (Danke nochmal) so leer aussieht. Der hat zwar schon einige winzig Fallen aber die ersten adulten wird es wenn alles gut geht wohl erst im nächsten Frühjahr zeigen.
Beim aufteilen hat sich heraugestellt, daß der Steckling mit den adulten Fallen noch einen zweiten Trieb mit vielen subadulten Fallen gemacht hat. Das dritte Blatt hatte noch gar keinen oberirdischen Trieb, aber einen langen weißen unterirdischen der sich wenn ich ihn nicht beleidigt habe wohl im Herbst mit einem ersten Blatt zeigen wird.
Einen habe ich im ursprünglichen Topf wieder eingesetzt.
Bis jetzt sind sie alle noch stabil. Ist jetzt aber erst wenige Tage her.
Hier der kleine schwarze aus England, das Stecklingsblatt hat er nach zwei Monaten verloren. Das daneben könnte ein Tausengüldenkrautsämling sein. Wenn nicht wird er wohl entfernt werden.
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Mein liebster Topf wird immer schöner und die kleinen Cephaloten werden auch immer schöner.
Nachdem sich die Zwergsonnentaue dort so gut entwickeln, werden ich noch eine Menge der heurigen Ernte an Brutschuppen dort aussähen.
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bemerkenswerte landschaft :o
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Danke
Im Ausschnitt sieht man mehr von den Pflanzen.
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sind die baumstümpfe echt oder modeliert
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Axel, das ist grosser Sport. Das ist einfach gelungen. :)
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Danke
Die Baumstümpfe sind echt modelliert. ;)
Aber der dunkle Ast im Moos ist von einem Rotdorn, und das Geäst von Potentilla fruticosa. Sollten einige Jahre halten.
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Ich hab noch Sämlinge von Dros. cap. "Mini Red", vielleicht würden die noch dazu passen.
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Die kenn ich nicht wie groß sind die denn?
Hört sich auf jeden Fall interessant an.
Die Formen von D. capensis die ich habe sind alle zu groß.
Matroosberg, Red, Montague Pass, alba und noch zwei Formen ohne Herkunft die sich aber sehr unterscheiden.
Bei einem Kollegen habe ich ein verzweigtes Bäumchen von D. capensis gesehen das ist gut 20 cm hoch gewesen aber die Kronen hatten nur 8-10 cm.
Meine Zwergdrosera dort haben 1-2 cm Durchmesser ausgewachsen. Da habe ich jetzt eine Menge Brutschuppen zu erwarten, ein paar Dutzend habe ich schon. Denen überlasse ich es sich im Moos durchzukämpfen.
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Ich habe gerade danach gegoogelt. Die scheint auf jeden Fall für solche Landschaften zu passen. Auch wenn sie aus einer ganz anderen Weltgegend kommt.
Würde ich gern in einer anderen meiner Inseln probieren.
Woher hattest Du die Samen?
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Mein liebster Topf wird immer schöner und die kleinen Cephaloten werden auch immer schöner.
Meine Güte ist das schön! :D Da möchte man ja fast Fliege sein um sich das von gaanz Nahem anzuschauen! :)
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;)
So eine hübsche Fliege lassen meine Minisonnentaue wohl in Ruhe. Du bekommst da allenfalls klebrige Füße. Aber Trauermücken enden da schon als Futter.
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Axel, das ist wunderschön! Ich finde die Carnivoren auch faszinierend und würde mich da auch gern mit beschäftigen, aber mit zwei jungen Katzen in der Wohnung wird das nichts.
Wieviel Zeit wendest Du für Deine Carnivoren auf?
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Arbeit ziemlich wenig aber ich schau schon einige Stunden in der Woche mit der Kopflupe auf meine schönen Inseln.
Im Winter werden die Cephaloten mit einer 5 Watt LED 12 stdn zusätzlich beleuchtet am hellen Westfenster.
Im Atelier sind es zwischen 0 und 10 Grad im Winter im Mai kommen sie ins Freie.
Gießen mit Regenwasser (da kalkfrei). Düngen gar nicht. Bis zu 5 Tage hält das Wasser im Untersetzter, im Winter leicht. Im Sommer 2 Tage.
Hier kannst Du näheres lesen. Meine Topfkonstruktionen machen das pflegen noch leichter, da es keine anaeroben Zonen geben kann.
Katzenkompatibel sind sie wirklich nicht.
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Hier mal mit afrikanischen Droseras. In der Mitte ein Sandstein.
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Wenn jemand Serissa foetida hat wäre ich dran interessiert sowas auf so einer Insel auszuprobieren.
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Ich habe gerade danach gegoogelt. Die scheint auf jeden Fall für solche Landschaften zu passen. Auch wenn sie aus einer ganz anderen Weltgegend kommt.
Würde ich gern in einer anderen meiner Inseln probieren.
Woher hattest Du die Samen?
Axel, es scheint ja nicht viele Bilder von Mini Red zu geben. Links Triffid Rose, rechts Mini Red. 7er Töpfe. Den Rest haben wir ja per PM gemacht. Ein Ausreisser ist dabei.
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Heftiger Unterschied. Solche Ausreißer gibt es bei D.capensis scheinbar öfter. Unter meinen D.capensis Red ist auch ein Exemplar das mehr als doppelt so groß ist und auch nicht so rot wie die anderen. Vielleicht doch mal eine zufällige Fremdbestäubung.
Meine Drosophyllum die ich letztes Jahr im Winter ausgesäht habe sind auch in zwei solchen Töpfen. Allerdings habe ich da hohe Töpfe genommen da sie sehr lange Wurzeln haben. Der dritte ist ein normaler Blumentopf. Stehen jetzt alle im Atelier.
Die Größe kann man an dem Köpfchen unten ermessen. Ist lebensgroß.
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Ich finde die Carnivoren auch faszinierend und würde mich da auch gern mit beschäftigen, aber mit zwei jungen Katzen in der Wohnung wird das nichts.
Du brauchst keine Angst um Deine Katzen zu haben. Auch die größten Carnivoren fressen maximal Tiere in der Größe einer Maus. ;)
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;D ;D ;D
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Jetzt sind die Cephis wieder ins Winterquartier eingezogen. Mit ordentlich Farbe. Hummers Giant ist mit der dunkelste.
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Beneidenswert.
Die Farbe der Cephaloten ist ja in den diversen Foren schon immer etwas diskussionswürdig.
Vor allem ganz schwarze Exemplare glänzen durch blaustichige Fotos.
Meine Kamera zeigt die Farbe bei normalem Sonnenlicht nicht so dunkel wie sie ist. Letztes Jahr war er um diese Zeit auch dunkler als jetzt, aber das kaltweiße LED Zusatzlicht das ich ihnen angedeihen lasse ist jetzt doppelt so weit weg, also auch wesentlich weniger intensiv. Es müssen jetzt auch mehr Pflänzchen davon profitieren.
Sie wachsen auch so ganz gut im kühlen Atelier. Zusätzlich habe ich noch einen hängenden Alufolienreflektor dahinter gehängt. Jetzt schimmelt das Moos an der ehemaligen Schattenseite auch nicht mehr. Der Mykorrhizapilz wird auch ausreichend ernährt, da verzehrt er seinen Wirt nicht.
Hier mal ein Beispiel wie meiner durch meine Kamera aussieht, zugegebenermassen etwas zu hell.
ganz unten links und rechts von dem großen sind meine ältesten Krüge. Die werden im kommenden Frühling 2 Jahre alt.
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Und so werden die oft geschönt. Manchmal sieht man ja noch einen blaustichigen Finger an so einem Topf. Dann hat man richtig Angst das der Besitzer am ersticken ist. ;) ;D
Ich habe nur blau und rot ein wenig verstärkt und dann noch eine kleine Gammakorrektur.
Die Pflanzen sind ja sehr reaktiv bezüglich Kultivierung (Licht Temperatur Substrat) da könnten auch noch epigenetische Effekte hinzukommen und dann wird auch noch reichlich nachbearbeitet, da sind Kultivare schon schwer wiederzuerkennen.
Falls die dann überhaupt berechtigt sind, wie einige Diskussionen in den entsprechenden Foren zeigen.
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So sieht der Zwerg von Post 28 jetzt aus. Er treibt gerade wieder. Das vermutliche Tausengüldenkraut neben ihm hat sich kaum vergrößert.
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Die meisten meiner Drosophyllum treiben bereits einen Blütenstiel. :D :D :D
Die erste steht bei mir schon draußen. In anderen Foren habe ich gesehen das sie leichte Nachtfröste wie nichts wegstecken. Vermutlich wärmt das Gefrieren der üppigen Tautropfen auch etwas.
Allerdings haben Jungpflanzen auch deutlcih tiefere Temperaturen überstanden. Erst mal werde ich nichts riskieren und sie brav reintragen wenn es friert. Aber wenn ich Samenansatz habe probier ich auch welche draußen aus.
Vielleicht können sie so einen milden Winter mit Schutz aushalten.
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So sieht der ganze Topf aus, alle 11 Pflanzen haben den Winter überlebt und sind sogar noch gewachsen.
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Immer wieder toll, Deine Carnivoren. Danke fürs Zeigen.
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Danke sind auch meine Lieblinge zur Zeit.
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Gibt's neue Fotos?
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Er blüht und blüht und blüht.
Sonnentau:
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Die Qualität der meisten meiner Fotos entspricht immer weniger meinen Vorstellungen. Sie werden vor allem der Schönheit meiner Carnivoren nicht gerecht.
Ich habe ganze Wiesen kleiner Drosera pulchella die gerade rot blühen und die D.scorpioides machen gerade die letzten Blüten.
Drosophyllum macht jeden Tag neue große gelbe Blüten auf und einige Sarracenien blühen auch schon.
Sowas mache ich eigentlich nur noch zur Dokumentation. Die Blätter sind noch vom letzten Herbst. Sie machen gerade die ersten neuen. Die Pflanze stammt aus dem Botanischen Garten Prag.
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Heute habe ich noch ein paar Fotos von meinen Rosengärten gemacht.
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Im Detail
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Das Tepui hat auch einen Rosengarten.
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Beeindruckend schön :D!
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Ja, danke fürs Zeigen. :)
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Die stehen das ganze Jahr im Wohnzimmer.
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Heute habe ich meinem Cephalotus eine Zwergulme spendiert.
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Heute habe ich meinem Cephalotus eine Zwergulme spendiert.
Schön.
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Diesen Faden habe ich eben erst entdeckt. Das sind ja unglaublich schöne ZwergLandschaften mit faszinierenden Pflanzen :D Und dann diese Gefäße :o
Auch ein dickes Danke für das Zeigen!
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Hier blüht gerade Cephalotus follicularis - erstaunlich langer Stiel für so winzige Blüten!!!
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Reichlich spät für eine Blüte meine haben sich trotz Winterruhe noch nicht dafür entscheiden können. Wenn Du mit dem Pinsel nachhilfst sind nicht so viel taube Samen dran, sagt man.
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Hallo Axel, bei mir kam die Knospe am Ende der Laubblattzeit, zusammen mit den Krügen im Spätsommer. Ja ich pinsele alle paar Tage und reserviere Dir Samen, falls es klappt.
Eckhard
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Hallo zusammen,
ich weiss gar nicht, ob ich mich an diesen thread anhängen kann, denn ich ziehe meine Karnivoren gar nicht auf der Fensterbank. Zumindest nicht im Sommer. Und im Winter steht das meiste im ungeheizten Gewächshaus. Früher hatte ich ein gar nicht so kleines Moorbeet im Garten und richtig viele Karnivoren. Aus vielen Gründen habe ich das aber Aufgaben müssen und versuche nun, ein bisschen was auf die ganz herkömmliche Art zu kultivieren und mir zu erhalten.
Ich fange mal an mit Dionaea, die ich in verschiedenen Auslesen habe (teilweise selbst vermehrt). Die erste ist eine solche Pflanze, das 2. Bild zeigt 'B 52', die angeblich die größten Fallen hat. Leider ist meine Pflanze "noch im Aufbau", von einem Rest, den mir irgendwelche tierischen Vandalen gelassen haben :).
(http://up.picr.de/26835980nd.jpg)
(http://up.picr.de/26835982yx.jpg)
Die nächsten beiden Bilder zeigen eine Sarracenia-Hybride, die ich aus eigenem Saatgut (frei bestäubt) herangezogen habe.
(http://up.picr.de/26835986se.jpg)
(http://up.picr.de/26835979pf.jpg)
Die nächste Pflanze ist 'Eva', ebenfalls eine Sarracenia-Hybride:
(http://up.picr.de/26835981si.jpg)
So - und für alles weitere müsste ich erst Bilder schießen ....
Gruß
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Hallo Botaniko, ich hatte als Kind natürlich mehrmals Dionea - sie sind immer im Winter verstorben. Beschreibst Du mal kurz Deine Pflege? Also Winter ungeheiztes Gewächshaus? Wie kalt wird es da?
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Wenn man die Winterruhe längere ZEit nicht macht kann es sein das sie langsam immer kleiner wird.
Seit wenigstens 10 Jahren gibt es Dionaea die unsere Winter bis -25 aushalten. Hatte ich früher nie als die noch in Massen aus Wildentnahmen stammten.
Mir ist aufgefallen das besonders Jungpflanzen mit unter 2cm Durchmesser härter zu sein scheinen als die Entsprechenden Mutterpflanzen. Bei klonaler Vermehrung.
Also kleinest Stecklingspflanzen überlebten unter -20 für mehrere Wochen und die dazugehörige Mutterpflanze ging ein.
Wenn Du einen Raum hast der zwischen -10 und maximal +15 in den härtesten Wintermonaten hat ist das nahezu ideal. Wobei die unter Null liegenden Teperaturen gut überlebt werden aber nicht notwendig sind. Ideal ist 5-10 + für ein bis zwei Monate.
Dann kann man sie wieder möglichst hell halten. Im Winter ist dann eine Zusatzbeleuchtung hilfreich wenn man schöne Pflanzen auch in der Zeit haben will. Unter +5 findet nahezu kein Wachstum statt.
Viele ziehen im Winter ganz ein vor allem wenn die Temperaturen weit unter 0 fallen. Dann werden sie auch leicht entsorgt. Oder sie wurden längere Zeit mit Leitungswasser gegossen, dann kommen sie auch nicht wieder.
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Hallo,
also, ich habe natürlich Dionaea auch schon im Freiland überwintert und es hat auch meist geklappt. Aber halt nicht immer, was hauptsächlich daran liegt, dass man halt in dieser Jahreszeit dann über Wochen ggf. keinen Zugang zu den Pflanzen hat und nicht eingreifen kann, wenn eingreifen nötig wäre.
Weil es also auch schon daneben ging und ich sicher bin, dass halt auch nicht jede Sorte die notwendige Härte besitzt, überwintere ich meine stärkeren Pflanzen - wie schon gesagt - im ungeheizten Gh. Sie werden natürlich feucht gehalten, stehen aber nicht angestaut. Der größte Teil (manchmal alles) der Pflanze stirbt dann oberirdisch ab (sieht schlimm aus). Um Pilze zu vermeiden, schneide ich sofort alles ab, was schwarz wird. Die Temperatur fällt durchaus in den 2-stelligen Bereich, ich denke aber, dass - wenn es unter -12 Grad ginge - ich die Pflanzen ins Haus bringen würde :-\.
Besondere Sorten, die ich als empfindlich kennengelernt habe, überwintere ich am Schlafzimmerfenster, da sind's dann 12 - 14 Grad und es bekommt Ihnen gut.
Gruß
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Danke Partisanengärtner und Botaniko! Ich bekomme jetzt Lust, es mal wieder mit Dionea zu probieren. Die gezeigte Prachtpflanze vom Foto ist richtig toll. Muss man nach den Winter harten Klonen suchen, oder kann man eine Pflanze aus dem Baumarkt nehmen?
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Hier mal ein Blick in die Saatschale von Sarracenia purpurea.
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Hallo Eckhard,
Baumarkt reicht, allerdings - wenn jetzt gekauft wird - sind die besonders wenig vorbereitet auf harte Bedingungen. Also - am besten bis zum Fj. warten.
Gruß
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Wow, das sieht gut aus!
Teilweise Köpfe, die mehr nach Darlingtonia als nach S. purpurea aussehen.
Überhaupt wäre das toll, wenn Darlingtonia nicht so heikel bei uns im Süden wäre, ich kenne nämlich richtig große Pflanzen, Mann, die machen was her.
Gruß
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Wird es Darlingtonia bei Euch zu heiß? Oder reicht die Luftfeuchtigkeit nicht aus?
Im Botanischen Garten in Göttingen haben sie schöne Exemplare im Freiland (im Winter natürlich drinnen).
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Hallo,
ich denke, es wird zu heiß. Ich hatte mal ein "Privat-Moorbeet" absonnig für Darlingtonia-Pflanzen angelegt. Alles ging gut bis Anfang August: Aus mit dem Wachstum und pures Verdorren (und das im Regenwassersumpf).
Sicher wäre es oben im Schwarzwald besser, vielleicht noch am Rande eines Bachlaufs ...
Jedenfalls habe ich 4 Riesenpflanzen mal genauso im Allgäu gesehen, das war beeindruckend. Und so hat halt jede Gegend ihre Lieblingspflanzen bzw. das Potenzial, dort das eine oder andere zu dem werden zu lassen.
Gruß
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Hier mal ein Blick in die Saatschale von Sarracenia purpurea.
toll wie alt sind sie
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Sorry fürs OT, aber immer, wenn ich den Threadtitel lese, muss ich an sowas denken :D
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Hallo Lord, die kleinen Sarracenien sind letzten Herbst gesät, dieses Frühjahr gekeimt und müssen nächstes Frühjahr dann dringend pikiert werden.
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oh ein halbes jahr alt, da sehn sie wirklich schön aus, vlt pflanze ich mal welche am teich
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Wenn man sie nicht gleich pikiert bleiben sie schon mal zwei Jahre so nett und handlich.
Von S.purpurea habe ich eine Zwergform die auch unter optimalen Bedingungen nur so 5-7 cm Schläuche macht. Ansonsten sehen sie genauso aus wie die Großen. Sind auch sehr schön gezeichnet, also viel rote Adern und im Herbst werden sie auch ganz rot.
Hier scheinen Darlingtonia gut draußen zurecht zu kommen. Dafür könnten harte Winter ein paar besonders schöne Sarracenien wie rubra, minor und leucophylla wahrscheinlich erledigen.
Da wirst Du wohl bessere Bedingungen haben. Im Gebirge sind bei Schnee wohl alle Arten hart genug. Also hat der Lord die besten Chancen. Von leucophylla hätte ich ein paar Sämlinge abzugeben.
Ich stell mal morgen ein Bild von der Mutterpflanze ein. Die macht im Moment die Herbstschläuche und ist da besonders schön.
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Hier ist die alte Mutterpflanze meiner Zwergform von Sarracenia purpurea zu sehen.
http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35591.345.html
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Das hier ist meine Fensterbank Sarracenia leucophylla. Die langen Fallen sind vom Frühling, die mit den kurzen Stengeln und schon ziemlich lädierten vom letzten Herbst. Die so srahlend schönen sind ganz neue Herbstfallen. Die sind immer etwas kräftiger und kürzer. Mit der Zeit werden dann die Adern immer röter.
Ich habe sie mir mal beim botanischen Garten in Prag gekauft. Letztes Jahr hat sie zum ersten mal geblüht und die Sämlinge sind schn 3 cm hoch.
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Hallo partisanengärtner,
sehr schöne leucophylla,
egal, was ich mir bisher zugelegt habe, es wird immer verdammt rot statt weiß, ist vielleicht aber auch die Sommerkultur im Freien. Was meinst Du?
Gruß
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Es hängt sicher vom jeweiligen Klon ab. Meine bisherigen fangen in der Regel fast weiß an und verröten langsam. Wobei Du auch recht hast, denn der gezeigte hat indoor anfangs mehr weiß als outdoor.
Ich habe dieses Jahr den Vergleich.
Aber ich habe einen Sämling im Moorbeet der ist sehr lange sehr hell und fängt wie ein Hurrycane Creek White an. Ist aber was ganz anderes.
Ich habe beide mal gestern gefimt und schau wie ich das geschnitten bekomme, dann stell ich es auf youtube ein. War sehr windig und keine Freude zu fotogafieren.
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Hallo partisanengärtner,
hmm, wenn ich 'Hurricane Creek White' höre, da läuft mir glatt das Wasser im Munde zusammen. Wo bekommt man sowas?
Gruß
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... dann stell ich es auf youtube ein...
Verlinkst Du das bitte hier? - Danke! :)
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Wenn ich das mit dem Filmschnitt hinbekomme wird das selbstverständlich sofort verlinkt.
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:D froi!
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Meinen hellen Klon aus dem Moorbeet habe ich jetzt mal rausgerupft. Er hat in dem Winter wohl gelitten und ist deutlich rückwärts gewachsen.
Werde ihn erst mal im Atelier päppeln und dann einen Ableger wieder ins Moorbeet setzen.
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Dauert noch mit dem Film
Aber mein Hampshire Black ist sehr schön geworden. Schwarz ist er noch nicht aber das Rot ist schon sehr intensiv.
(http://i1037.photobucket.com/albums/a457/partisangardener/Hampshire-Black-ax_zpse80yw0ot.jpg)
Dagegen ist mein schöner im vertikal Gärtchen noch ein wenig blass.
(http://i1037.photobucket.com/albums/a457/partisangardener/Cephalotus-vertical2016_zpsdlrdvxbf.jpg)
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Hallo Axel, supertoll!
Cephalotus follicularis gehörte bisher leider zu den Dingen, die bei mir nicht wollen. Verrät'st Du mal, wie Du im Atelier "päppelst". Was wollen sie, was wollen sie gar nicht?
Vielleicht komme ich ja noch auf das Geheimnis ::).
'Hurrican Creek White' und Darlingtonia stehen bis Mitte Januar im Kühlschrank ..., ich freu' mich auf die Aussaat. Danke nochmal für den USA-Kontakt.
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Also ich quäle sie eigentlich. Sie stehen immer im Anstau.
Die ersten haben von mir natürlich besondere Töpfe bekommen, so daß sie im Daueranstau nie nass, aber immer feucht sind.
Seit diesem Jahr sind aber ein paar neue dazu gekommen die in ganz normalen Plastiktöpfen aushalten müssen. Dabei sind dank meiner Diakästchen auch zahlreiche Ableger aus Krügen und Blättern was geworden.
Ein Teil davon steht schon seit dem Sommer in Plastiktöpfen ohne Drainage viel zu nass würden die normalen Carnivorenliebhaber sagen.
Der Rest mit ein paar eingetauschten Steckies ist noch in den Diadosen unter LED Licht in lebendem Sphagnum. Bis auf einen alle schon länger bewurzelt.
Substrat ist entweder eine Mischung aus gebrochenem Blähton, Sand und Weiß-Torf. Einige haben auch Perlite dazubekommen.
Die letzen haben im wesentlichen meinen abgeschobenen Waldboden aus der Sandgrube bekommen. Das ist zu etwa 80 % Sand mit torfartigem Rohhumus.
Ich kann keinen Unterschied feststellen.
Allerdings haben fast alle Ericagewächse als Gesellschaft bekommen damit eine eventuelle Mycorrhiza den Lebensraum von anderen Pilzen frei hält. Im Waldboden sind immer lebende Wurzeln von Preisselbeeren oder Blaubeeren gewesen, die aber nie bei den Cephis angegangen sind. Erika schon.
Meistens habe ich die Erde angeimpft ein paar Wochen im Topf draußen ins Gleichgewicht kommen lassen und dann erst die Cephis gepflanzt. Die Zwergdrosera in diversen Arten sind auch überalll mit drin und blühten bis vor kurzem. Jetzt haben sie massig Brutschuppen und ich weiß gar nicht wohin ich die alle streuen soll.
Vor allem ist es richtig mühsam die nach Herkunft und Art suaber zu halten. Bei den Cephaloten ist es mir mittlerweile egal, die haben eine bunte Mischung.
Seltsamerweise wachsen sie problemlos.
Ach ja regelmäßig Borax haben sie alle bekommen, könnte auch daran liegen. ;)
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So sehen die diejährigen Sämlinge von meinen Dionaea aus in so einer Diadose. Auf dem Waldboden gezogen.
Sind auch ein paar sehr blonde dabei.
Die unter Kunstlicht wachsen dreimal so schnell wie die anderen im kalten Atelier. die machen zum Teil ihre erste Falle.
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Ich bin ganz entzückt über die erste Blüte meiner Dionaea :)
Ich habe sie erst seit letztem Sommer.
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Upps, Alva, meine ruhen alle. Einige zwar noch mit einem Teil der Blätter, aber treiben tut keine. Sicher steht Deine viel wärmer.
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Vermutlich steht Deine ein wenig zu warm. Ich hatte auch im Herbst einige Blütentriebe weil meine Pflänzchen als ich sie reinnahm wohl dachten das wärmere Wetter wäre schon der Frühling.
Der große Rest hält sich aber zurück, im Atelier ist auch leichter Frost am Fenster.
Sie reagieren aber auch zu dieser Zeit auf Selbstbefruchtungsnachhilfe. Die meisten Halter neigen dazu so zeitige Blüten zu entfernen. Angeblich schwächt das die Pflanze zu sehr.
Das sie nach der Blüte dazu neigen sich zu teilen und erst mal kleinere Fallen machen entspricht auch meiner Beobachtung. Die Schwächung kann ich aber nicht so ganz nachvollziehen. Teilung ist ja auch Wachstum und im Sommer sind dann die Fallen wieder groß.
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Ja, sie steht wohl zu warm, weil in der Wohnung.
Soll ich sie ins kalte, helle Stiegenhaus stellen? Da würde sie aber eventuell auch leichten Frost bekommen...
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Jetzt könnte das für die Pflanze stressig sein nochmal in die Kälte. Aber wie gesagt "könnte". Wenn sie schon viel Neutrieb hat können solche weichen leicht vergeilten Blätter absterben. Die Pflanze aber nicht.
Generell ist das wohl besser für die härteren Arten die gerne eine Winterruhe haben. Selbst der Zwergkrug kommt mit leichtem Frost gut zurecht. Je kühler um so weniger Lichtbedarf haben sie. Auch an kostbarem Regenwasser oder gar Osmosewasser kann man viel sparen.
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@ Alva (und natürlich auch alle anderen :D)
Nach meiner Erfahrung sollte es für Dionaea auf alle Fälle eine kühle Winterruhe geben, weil die Pflanzen sich sonst erschöpfen und urplötzlich eingehen. Hart gezogene (meine stehen im ungeheizten Gewächshaus bei bis zu -10° (das Fußbad ist dann Eis ...) und es macht Ihnen gar nichts aus, im Freiland bei diesen Temperaturen wird es manchmal schon grenzwertig.
Also spätestens im nächsten Jahr im Winter kalt kultivieren. Man kann sie dann auch schon im Februar/März ins Freiland stellen, wo sie einfach besser wachsen und viel besser ausfärben. Zudem können se nur dort richtig Insekten fangen.
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Ich kenne einige die mehrere Jahre Dionaeas warm durchgezogen haben. Ohne Kunstlicht im Winter ist das aber nur ein paar Jahre möglich bis sie absterben. Das längste was ich kenne waren beinahe 5 Jahre.
Mit Kunstlicht laufen Versuche die auch schon mehrere Jahre funktionieren. Abschließendes dazu habe ich noch nicht gefunden.
Man kann sie auch im Gebüsefach dunkel bei unter 5 Grad plus überwintern.
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Vielen Dank für die Infos, Axel und botaniko :)
Nächstes Jahr mache ich es besser. Und im Frühling stelle ich sie eh wieder raus.
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Musst Dich doch nicht bedanken, ist nur gegenseitiger Gedankenaustausch :D.
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;) so ist es
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Heute habe ich das übermütige Experiment gewagt und eine meiner großen Drosophyllumbiotope umgetopft.
In dem Topf waren ursprünglich 8 Pflanzen. eine hat wohl diesen Winter nach mehrfacher Teilung aufgegeben. Ich habe das kleine Bäumchen rausgezogen.
Das ist mir erst nach dem Umtopfen aufgefallen weil das Ganze so ein Gewirr ist.
Hier die Pflanze vor dem Umtopfen.
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Der alte Topf ist 23 cm hoch und oben 20 cm breit. Der Boden ist 17 cm im Durchmesser.
Der neue Topf ist 20 cm hoch und oben 28 cm breit. Der alte hat so eine freibleibende Saugstütze. ist also innen deutlich niedriger.
Die meisten Löcher hatten unten Drosophyllumwurzelbärte, die jetzt ins Substrat kommen.
Da der schönste Topf so einen Abstandshalter nicht hat bekommt der neue die gleiche nasse Pampe wie mein bester Topf.
Das alte Substrat in diesem Topf ist eine Mischung von Perlite Sand und 1/5tel Torf. Dazu habe ich meinen abgeschobenen Waldboden aus der Sandgrube genommen um den neuen Topf damit aufzufüllen.
Das enthält etwa 10 % torfartigen Rohumus. Da ich auch Blaubeeren und Erika die darin wurzeln am Leben erhalte ist es also immer noch mit Mykorrhiza belebt.
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Als ich das Töpfchen umdrehte ging der ganze Ballen schön raus. Ich habe ihn ins Gras gesetzt und fotografiert.
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Beim Betrachten des Fotos in der Vergrößerung ist mir an den Wurzeln aufgefallen das da viele Verdickungen sind. Vielleicht ein Anzeichen für Mykorhiza?
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In den neuen Topf habe ich ein paar Handvoll Sandgruben Substrat gegeben und dann den Ballen reingesetzt. Dabe ist eine gute Handvoll Substrat aus der Mitte rausgefallen.
Das sollen sie nicht so mögen. Aber nachdem alle sagen das sie nach der Blüte eh sterben und meine sich nicht dran gehalten haben, warte ich mal ab. ;)
Den Haufen der abgefallen ist habe ich oben drauf gegeben und dann seitlich alles aufgefüllt.
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So sieht er jetzt aus. Eingeschwemmt und wartend auf den Sensenmann oder die Frühlingsgöttin.
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Wenn sie sich mal aufrichten und wieder normal hochwachsen, haben sie sich entschieden, nehme ich an.
Der Topf geht wenn er wieder zu blühen anfängt ans den botanischen Garten Bayreuth. Die glauben noch immer das, dass eine schwierige Kultur ist. Wenn sie das überlebt werden die schon damit zurecht kommen.
Vielleicht kann sich dann jemand ein paar Lorbeeren verdienen wenn er die Mykorrhizabeziehung dieser Pflanzen untersucht.
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Die Aussaat der Sarracenia purpurea entwickelt sich prima! Das ist die zweite Saison, dieses Frühjahr pikiert.
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Dieses Jahr trägt der Cephalotus sogar Samen. Der Blütenstand hat ist 80 cm hoch :o
Aussaat vermutlich besser im Frühjahr, oder?
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...und die Pflanze dazu:
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Nicht gesehen
Am besten gleich aussähen. Sie brauchen recht lange bis sie keimen. Vermutlich werden sie erst im Frühling erscheinen, teilweise noch später.
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ok, Danke, Axel!!!!!
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Ein paar Fragen zum Fettkraut:
seit dem frühen Frühjahr habe ich ein Töpfchen in der Küche stehen. Hat auch fleißig Trauermücken gefangen und schön geblüht. Aus einer Rosette sind drei geworden - soll ich pikieren, oder das ganze zusammen in einen grüßeren Topf setzen?
Zur Zeit gehen keine Insekten ran. Legt das Fettkraut eine Sommerdiät ein? Es steht bei kühlen 28 °C, im Dämmerlicht, da ich zur Zeit die Rollos gar nicht mehr hochziehe, habe Vollsonne von Auf- bis -untergang. Überall in der Wohnung.
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Hallo Hawimädel, leider keien Antwort auf Deine Frage, sondern eine eigene Frage (z.B. an Partisanengärtner) bezüglich Venusfliegenfalle:
Bisher lief es immer so: Wenn ich probiert habe einen Dionea zu überwintern, kam sie im nächsten Frühjahr nicht über dieses Stadium hinaus. Ein Juni-Bild. Überwinterungsbedingungen müssten stimmen (frostfrei, feucht, hell, kalkfrei)
Was läuft da falsch? Infiziert? Ist das bei Dionea ein verbreitetes Phänomen?
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...und gleich noch ein Bild, von einer neuen, wüchsigen Pflanze, die im Juni auch verdächtige Stellen hat, mittlerweile aber besser aussieht:
Muss ich die auch entsorgen, zur Vorsicht?
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Welches Substrat hast Du denn da? Wenn es noch das vom Kauf ist kann das durchaus die Ursache sein. Dort wird selten zwischen normalen Pflanzen und Carnivoren unterschieden. Da bekommen sie auch mal Leitungswasser ab. Das geht eine Zeit lang gut, wenn die Pufferwirkung des Torfes ausgeschöpft ist gehen die Dionaeas auch.
Stehen die im Anstau?
Das alte gefütterte Blätter schwarz werden ist normal aber um diese Zeit sollten das nur sehr vereinzelte sein weil sehr viele neue Blätter kommen.
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Die verstorbene ist eine Baumarkt-Pflanze, die jetztige, die ja noch sehr gut aussieht, ist vom Staudenmarkt in Berlin, also von einer spezialisierten Gärtnerei und hat sicher keinen Kalk abbekommen. Ich habe sie dann in einen etwas größeren Tontopf gesetzt, Substrat reiner Torf (in Richtung Weißtorf).
Ok, mir war vor allem wichtig, ob es eine fiese Infektion sein könnte, die sich weiter überträgt.
Ich werde berichten, ob mir endlich mal die Überwinterung gelingt!
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Es könnte leider auch eine Infektion sein.
Mich erstaunt das relativ schlechte Aussehen. Du bist ja kein Anfänger eher einer mit grünem Daumen und entsprechendem Wissen.
Auf jeden Fall nicht im gleichen Anstau mit anderen Pflanzen und auch auf Insektenbefall achten die übertragen ja so einiges.
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Utricularia parthenopipes :D
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Schön zierlich.
Nachdem meine adulten aus Samen gezogenen im Botansichen Garten sind. Hier Sämlinge von Mike aus USA.
Diese sind gerettete aus einer Schale mit 4 verschiedenen Herkünften. Ein Platzregen hat die auf das Pflaster geschwemmt. Weiß daher nicht ob es rote oder dunkelrote oder stark genetisch verschiedene aus der Gegen Alpine Farm sind. Könnten auch von der Inlandpopulation sein.
Ich habe die zu meinen semiadulten Sämlingen aus Kultur gesellt und dieses Jahr als diese das erste Mal blühten in einen extra Topf gegeben. Diese katastrophenerprobten haben diesen sehr warmen Sommer am besten überstanden. Kein Sonnenschutz Hitzeauslese.
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Endlich bekomme ich mal die Dionea gut durch den Winter. Meine früheren Baumarktpflanzen sind immer im Winter mit dem Symptom von schwarz werdenden Blättern verstorben. Dieses Exemplar von einer spezialisierten Gärtnerei (Pflanzenbörse Berlin vor ein paar Jahren) und ein zweites von Partisanengärtner machen sich dagegen sehr gut.
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..und die Heliamphora hat es auch geschafft:
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Sarracenia flava blüht im Gewächshaus:
:D
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Dieses Wurzelstück habe ich eben im Gewächshaus unter einem Gewucher entdeckt. Sollte wohl entsorgt werden und geriet in Vergessenheit. Ich kann es höchstens aus Versehen gegossen haben.
Dann fiel es mir wieder ein : Cephalotus war mir eingegangen, nur noch gelbe Blätter.
Erstaunlich vital: seit dem Frühjahr steht er so vergessen rum. Jetzt probiere ich es nochmal in frischem Substrat.
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Da ich nicht weiß, ob der vernachlässigte Wurzelstock von Cephalotus sich wieder regeneriert, bin ich ganz froh, über ein paar Sämlinge, die in anderen Töpfen spontan auftauchten.
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Der alte sieht doch sehr gut aus. Ich würde ihm noch ein wenig von meinem Grüne Daumenpulver geben. Hochverdünnt.
Ich bekam meinen im Sommer zurück, der sah nicht viel besser aus. Ich habe ihn ein wenig mit diesem Spurenelement besprüht und er hat sich wieder berappelt. Nur die Zwergsonnentau sind so gut wie alle weggeblieben.
Von diesem Hampshire Black war nach eine Winterkatastrophe im Sommer gerade eine winzige Falle wiedergekommen als ich ihn abholte. Dann haben Meisen bei mir noch den größten Teil des Mooses weggepflückt. :P
Jetzt kommt er an 4 Stellen raus.
Werde ihn demnächst verpflanzen da ich eine neue Idee habe um ihn für den nächsten Sommer draußen lassen zu können ohne groß nachsehen zu müssen.
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Mein ältester hatte nach einigen Monaten erholen schon 3 oder 4 Blätter. Keine Fallen und außer ihm hat dort nur der Enzian und die Zwergulme überlebt. Wie sich herausstellte auch unterirdisch U.livida.
Jetzt sieht er schon ganz ansehnlich aus.
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Ah, ok, dann schafft es meiner vielleicht auch. Ich habe ihn in frisches Subtrat getopft.
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Für mich sieht Deiner perfekt aus. Die kräfitgen Rhizome werden für ein zügiges Wachstum sorgen. Vielleicht in der lichtarmen Zeit ein wenig Zusatzbeleuchtung. Vor allem wenn er nicht kühl steht.
Meine kommen ins Atelier da hat es dann zwischen 0 und 10 Grad. Dort komme ich locker ohne Zusatzbeleuchtung hin.
Allerdings weiß ich das die Ausfärbung mit Zusatzbeleuchtung und Kälte wirklich viel besser ist. Bei mir war das damals eine kaltweiße LED Birne 5 Watt. 8 Stunden täglich.
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Aha, was meinst du mit "Kälte". 0 - 10 hätte ich schon für das Minimum gehalten. Allerdings hat es als Panne im Gewächshaus auch schon leichten Frost gegeben so - 2 Grad. Das hatte nicht geschadet.
Ich werde ihn aber eher bei 15 Grad überwintern müssen. Habe zur Zeit im Dezember und Januar nur Zimmerfenster anzubieten - oder Freiland mit Kellerphasen bei Frost.
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Ich hab da mit Tageslichtlampen auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wichtig ist, dass die verwendeten Glühbirnen über 5000 Kelvin Farbtemperatur haben. Dann decken sie auch den ultraviolett/blau Bereich ab, den die Pflanzen brauchen. Dieser Artikel erklärt das meiner Meinung nach ziemlich gut: Link entfernt!1
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Abgesehen von den ähm "nützlichen" Links, welches Substrat empfiehlt ihr für Dionaea? Hab eine geschenkt bekommen, wäre fein wenn die länger durchhält als die letzte :-\
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Ein Schlauch bei einem Cephalotus- Sämling ist besonders groß geworden!
:D
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Ich bin schon sehr gespannt! Die erste Dionaea, der es bei mir gefällt.
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Ich bin schon sehr gespannt! Die erste Dionaea, der es bei mir gefällt.
Hi,
die Venusfliegenfallen sind auch besser draußen im Garten ausgepflanzt in ein Moorbeet aufgehoben ;D
MfG Frank