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Autor Thema: Clivien 2012-20  (Gelesen 293752 mal)

Inken

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #330 am: 24. Dezember 2013, 15:51:05 »

@Inken
vielen Dank für das Einstellen des Textes. Ich finde alte Gartenliteratur extrem spannend. Ich sauge dann immer richtig die Texte auf. ;D ;D
Wie findest Du nur immer solche Quellen?

@murkelbi, auf der Seite der Bücherei des deutschen Gartenbaus kann man einige Jahrgänge verschiedenster Zeitschriften online lesen. Sie sind dort hervorragend verlinkt. Hier ein Ausschnitt mit u.a. den Jahrgängen der Gartenwelt.

Allen Clivien-Fans ein schönes Weihnachtsfest! :D
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oile

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #331 am: 24. Dezember 2013, 15:53:35 »

Nochmal @Elke
Du bist sicher viel mehr Expertin als ich. Aber ich meine mich zu erinnern, dass die Blüte bzw. der Blütenstängel zuerst steckenblieb, sich aber dann doch noch rausarbeitete.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #332 am: 25. Dezember 2013, 10:45:23 »

Oile,
eine richtig stecken gebliebene Blüte wächst nicht weiter, sondern vertrocknet im günstigen Fall zwischen den Blättern. Im ungünstigen Fall wird die Blüte verfaulen und dann womöglich die Wachstumszonen der Klivie anstecken, so dass, wenn es ganz fatal wird, die gesamte Pflanze sogar absterben kann.

In unserem Beispiel geht es jedoch mehr um Klivien, die eine für sie ungünstige oder keine Ruhephase gehabt haben und die es dennoch schaffen, einen zumindest kurzen Blütenstiel zu erzeugen, sodass die Blüte eben nicht richtig stecken bleibt.

Wir werden uns in dieser Hinsicht nicht einigen können. Du hast Deine Erfahrungen, andere Leute haben andere gemacht. Dieses Problem mit den zu kurzen Blütenstielen tritt auch immer wieder in Südafrika oder in bestimmten Teilen Neuseelands usw. auf, nämlich in den Teilen der Erde, in denen die Klivien auch im Winter im Freien gehalten werden. Auch dort gibt es manchmal ungünstige Witterungsbedingungen, die diese zu kurzen und vermeintlich feststeckenden Blüten hervorrufen.

Ich bin einige Jahre im südafrikanischen Clivia Forum aktiv und gerade auch dieses Problem hat mich immer sehr interessiert, weil es mir im ersten Jahr meiner Klivien-Begeisterung bei drei Pflanzen passiert ist und ich auch immer wieder in Pflanzenforen von diesem ärgerlichen Problem gelesen habe, sodass ich die entsprechenden Antworten anderer Forumsteilnehmer dieses Clivia Forums verfolgt habe. Auch hier wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass die getroffenen Maßnahmen (warmes Wasser, erhöhte Kaliumionen-Zufuhr, dunkel stellen usw.) leider nichts bewirkt haben. Der Blütenstiel ist ein wenig oder – je nach vorherigen Bedingungen – etwas mehr in die Höhe gewachsen mit manchmal sehr seltsam ausgeprägten Blüten und das war es denn auch schon.

Überprüfen könnte man diese Hypothesen nur, indem man möglichst viele Kindel einer einzigen Pflanze oder auch eine große Anzahl verschiedener Klivien diesen ungünstigen Bedingungen aussetzt, um dann die entsprechenden Maßnahmen einzeln zu ergreifen. Die Klivien-Liebhaber haben für diese aufwändigen Verfahren in der Regel keinen Platz. Die Klivien-Zuchtbetriebe hätten diesen Platz eventuell, wissen aber genau wie sie ihre Klivien aufziehen müssen, damit es eben keine ganz oder halb stecken gebliebenen Blüten gibt; sie verdienen ja ihren Lebensunterhalt mit gut kultivierten Pflanzen. Somit haben sie kein Interesse an solchen Experimenten.

Eine andere Antwort kann ich Dir leider nicht geben.

Weihnachtliche Klivien-Grüße
Elke
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murkelbi

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #333 am: 25. Dezember 2013, 11:34:57 »

Gar nichts besonderes, aber das ist meine sommerblühende Clivie mit ihrem Fruchtschmuck. Ich mag den nicht abschneiden.
Hallo oile,
ich finde die roten Beeren auch sehr schön. Bei meinen Clivien hab ich es immer nicht so weit kommen lassen. ::)

Im Sommer, wenn sie blühen, hab ich immer Schnecken, die besonders die Blüten super gut finden. Da schneid ich die Blüten entweder für die Vase oder schneide den verblühten Stiel ab.

Wenn sie Herbst/Winter wie jetzt blühen, hab ich sie auch immer abgeschnitten. Dieses Jahr werd ich bei meiner Monsterclivie einen stehen lassen. Mal sehen, ob ich auch "Beeren" wie Du ernten kann. Befruchtet hab ich ja selber. ;D ;D ;D
Ich bin nicht so der Samen-aussäen-Fan. Sämlinge überleben bei mir nie. Tomaten säen bringt leider auch nix. In kurzer Zeit sind die immer tot. Ich schätze, ich muss mehr üben. ;D

@Elke,
jou ich finde auch das die panaschierte Clivie sehr schön ist. ich warte aber ungeduldig, das sie auch mehr Kindel bildet. Eins hat sie schon. Ich will ne panaschierte Monsterclivie ;D ;D ;D

@Inken,
Danke!! Hab gleich losgeschmöckert!!! ;D ;D ;D

Viele Weihnachtsgrüße
murkelbi
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Hortus

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #334 am: 25. Dezember 2013, 13:29:08 »

Als kleinen Weihnachtsgruss schicke ich eine Teneriffa-Nachlese von Clivia nobilis:









« Letzte Änderung: 25. Dezember 2013, 13:31:01 von Hortus »
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Viele Grüße, 
Hortus

Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #335 am: 26. Dezember 2013, 10:15:31 »

...ich finde die roten Beeren auch sehr schön. Bei meinen Clivien hab ich es immer nicht so weit kommen lassen. ::) ...

Wenn sie Herbst/Winter wie jetzt blühen, hab ich sie auch immer abgeschnitten. Dieses Jahr werd ich bei meiner Monsterclivie einen stehen lassen. Mal sehen, ob ich auch "Beeren" wie Du ernten kann. Befruchtet hab ich ja selber. ;D ;D ;D

@Murkelbi,
mit den roten oder gelben Beeren hat man in der blütenlosen Zeit bei Klivien einen wunderschönen zusätzlichen Schmuck. Ich bestäube immer ein paar Blüten und nicht alle, weil die Blüten dann etwas kürzer blühen.

Die vermeintliche „Schwächung“ der Pflanze, wenn man ihr die Beeren belässt, kann man ins Reich der Mythen einordnen. Dies mag ja sein, wenn eine Pflanze kaum oder nie gedüngt und gerade so eben am Leben erhalten wird. Die Mutterpflanzen der Klivien-Betriebe werden alle kräftig bestäubt, setzen wunderbare Früchte an und blühen im nächsten Jahr trotzdem üppig. Sie werden schlichtweg ordentlich gepflegt; nicht überbetüddelt, aber auch nicht vernachlässigt.

Viele Grüße
Elke

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Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #336 am: 26. Dezember 2013, 10:18:32 »

Hortus,
die Bilder Deiner Teneriffa-Nachlese sind wirklich sehenswert! Vielen Dank, dass Du sie uns zeigst.

Du schreibst, dass es sich um eine Clivia nobilis handelt. In meinem Klivien-Buch sehen die Blattspitzen, die Blüten und die Stammbasis anders aus.

Ich vermute, dass es sich genau wie meine hier gezeigte Klivie aus Andalusien um eine uralte Kreuzung einer Clivia nobilis X Clivia miniata, und zwar um eine Clivia X Cyrtanthiflora handelt, wie mir ein Fachmann zu der Klivie auf meinem Bild sagte.

Schau doch bitte hier nach und vergleiche noch einmal mit Deinem Foto. Was meinst Du dazu?

Viele Grüße
Elke
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Hortus

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #337 am: 26. Dezember 2013, 18:45:19 »

Hallo Elke,

ich verstehe Dein Anliegen. Nur leider ist es so, dass bei C. nobilis nicht alle Typen (auch vom Wildstandort) die als typisches Artmerkmal genannte eingekerbte Blattspitze besitzen. Selbst in grösseren Beständen findet man häufig nur einzelne Blätter mit einer angedeuteten Einkerbung. Ein guter Hinweis auf reinerbige Nobilis sind kleine runde Beeren mit höchstens 2 Samen, wogegen C. x cyrtanthiflora - Früchte vier und mehr Samen enthalten und eine ovale Form besitzen.
Natürliche schließe ich nicht aus, dass in Kulturen mit verschiedenen Arten auch Hybriden entstehen können. Einen solchen Fall will ich bei der Pflanze auf den obigen ersten beiden Bildern nicht völlig ausschliessen.
Hier noch zwei Bilder aus dem BoGa Santa Cruz von C. nobilis.





PS: Übrigens habe ich heute von meiner oben erwähnten Uralt-Miniata nochmals 35 Samen geerntet ( wer will der kann ; PN).
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2013, 19:01:37 von Hortus »
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Viele Grüße, 
Hortus

Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #338 am: 27. Dezember 2013, 11:53:12 »

Hortus,
vielen Dank für Deine Erläuterungen. Dann lassen wir dieses Thema bezüglich der genauen Art doch einfach so stehen.

Laut Aussage meines Buches haben selbst Fachleute manchmal Probleme bei der Bestimmung der Klivien. Dann werden wir als Hobby-Liebhaber dieser Pflanze dieses spezielle Unwissen sicherlich verschmerzen können. 8)

Hast Du Dir von den auf den Fotos gezeigten Klivien Samen mitgenommen und wenn ja, kannst Du schon von Ergebnissen berichten?

Viele Grüße
Elke
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Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #339 am: 02. Januar 2014, 16:14:45 »

Hallo zusammen,
allen Kliven-Fans wünsche ich ein schönes Neues Jahr mit schönen Blüten, die Euch erfreuen!


Oile und Hortus haben uns vor kurzem Bilder mit schönen roten Beeren von Klivien gezeigt. Ich habe heute vier Samen von der unten abgebildeten Klivie geerntet. Wie Ihr erkennen könnt, bildet diese gelb blühende Pflanze gelbe Samen. Die Narben der Blüten dieser Klivie wurden mit dem eigenen Pollen bestäubt.

Ich möchte jeweils zwei Personen zwei Samen unter folgenden Bedingungen schenken: Wenn jemand daran interessiert ist, zeigt sie/er uns hier in diesem Thread bis zum 12. Januar 2014 (24.00 Uhr) ein Bild mit der Klivie/den Klivien, auf dem wir erkennen können, wo sie/er die Klivie(n) überwintert mit kurzen Angaben, welche Bedingungen (Licht, Temperaturen) dort herrschen.

Ich werde dann entscheiden, welche beiden Personen jeweils diese beiden Samen bekommen. Ich weiß aber jetzt noch nicht, nach welchen Kriterien ich entscheiden werde und lasse mich daher von Euren Bildern inspirieren.

Ich weise darauf hin, dass man nicht erwarten darf, dass die Sämlinge genauso blühen wie die Mutterpflanze, da die Nachkommen z. B. in Bezug auf die Blütenanzahl, Blütenform, Blätter, Wüchsigkeit usw. variieren. Die Klivie wird aber auf jeden Fall gelb blühen.


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Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #340 am: 02. Januar 2014, 16:15:30 »

Und nun die Blüten aus der Nähe.

Viele Grüße
Elke
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Elke

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #341 am: 02. Januar 2014, 16:17:55 »

Ich habe noch eine Bitte:

Könnte einer der Verantwortlichen hier im Forum einfach noch die Zahl für das Jahr 2014 ergänzen?

Mir erscheint das besser, als wieder einen neuen Thread anzufangen, wo hier schon so viel interessante Iinformationen von vielen Forumsmitgliedern zusammenetragen wurden.

Viele Grüße
Elke
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Inken

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #342 am: 02. Januar 2014, 20:27:05 »

Hallo zusammen,
allen Kliven-Fans wünsche ich ein schönes Neues Jahr mit schönen Blüten, die Euch erfreuen!

Diesen Wünschen schließe ich mich an!

Beim Wühlen in alten Gartenzeitschriften habe ich einen Artikel von Eugen Hahn in der Gartenwelt 1951 (S.277+406) gefunden: "Stand der heimischen Clivien-Züchtung". Leider ist diese Ausgabe noch nicht online, bei Interesse sende ich gern einen Scan zu.
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zwerggarten

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #343 am: 03. Januar 2014, 00:00:57 »

:)

kannst du uns nicht vielleicht noch mit einer kurzen zusammenfassung locken? geht es um laubschönheit oder üppigkeit der blütenstürze? oder farben, orange, orange-rot, rot, gar gelb - oder das unendlich lockende, pure, schneekristallglitzerndstrahlende reine weiß?! :D 8)

@ elke: deine gelbe schönheit ist prachtvoll und sehr verlockend, aber im atelier habe ich leider keine annähernd erträglichen bedingungen, um mich zu bewerben... :-\
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pro luto esse

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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

Inken

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Re:Clivien 2012/13
« Antwort #344 am: 03. Januar 2014, 11:21:23 »

kannst du uns nicht vielleicht noch mit einer kurzen zusammenfassung locken? geht es um laubschönheit oder üppigkeit der blütenstürze? oder farben, orange, orange-rot, rot, gar gelb - oder das unendlich lockende, pure, schneekristallglitzerndstrahlende reine weiß?! :D 8)

Du machst meinen Tag! ;)

Also: Eugen Hahn blickt kurz auf die vergangenen 50 Jahre züchterischer Entwicklung der Clivien-Zucht zurück, die sich weniger auf Kreuzungen als auf Auslesen konzentrierte -> sog. "Genter Rasse". Typisch für diese Vertreter sind ein robuster Wuchs, geschlossener Doldenbau und ein auffallend breites Blatt. Hahn weist u.a. auf neue Farbtöne, eine geschlossene Blütenform und auch eine Vorverlegung der Blütezeit als neue Zuchtziele hin. Der belgische Typ beschränkte sich farblich auf Gelborange.
Hahn schaut auf einige Firmen und deren Bemühungen um neue Farbschattierungen und die Verbesserung der genannten Merkmale.
Neue Farben, die genannt werden: orange-scharlach und satt-orange in reinen Tönen, zusätzlich Hybriden mit auffallenden Zeichnungen, die das reinste Zweifarbenspiel ergeben. (Quelle: "Gartenwelt" 1951)
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