garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: cimicifuga am 19. Mai 2010, 13:02:42
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So wie's aussieht wird frau früher oder später übersiedeln - wieder mal samt garten selbstverständlich.
allerdings werde ich wohl wegen nicht-machbarkeit einige dinge zurück lassen müssen. :-\
wie sieht es denn mit weinreben aus? lassen die sich verpflanzen (nach rückschnitt selbstverständlich)
der stock ist nun 3 jahre alt und will heuer erstmals blühen ::)
wenn umpflanzen möglich, welche jahreszeit wäre denn am besten dafür geeignet?
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Weinreben sind Tiefwurzler. Prinzipiell ist ein Umpflanzen schwierig bis unmöglich. Allerdings sehe ich hier eine Chance, da die Rebe erst 3 Jahre bei Dir steht. Dennoch möglichst tief ausbuddeln. Im Winter sollte die Rebe dann vor oder nach dem Umpflanzen kräftiger als sonst zurückgeschnitten werden. Idealer Zeitpunkt ist meines Erachtens das Frühjahr oder Herbst (Mitte Feb bis März bzw. Oktober).
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Besser scheint das Frühjahr zu sein. Die Pflanzen können sich dann gut etablieren. Ich habe vor Jahren etliche schon älter bis alte Weinstöcke umsetzen müssen. Eigentlich wäre jetzt ideales Wetter dafür: schön feucht, nicht zu warm...
Ich habe damals wohl im März umgesetzt.
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Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten. Wein wurzelt dann sehr schnell und zuverlässig. Allerdings sollten sich an dem Trieb noch keine zu großen Blätter befinden, eher Knospen odeer Knospen, welche im Aufgang begriffen sind.
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Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
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Wenn man erst später umzieht, kann man jetzt schon die Rebe vorbereiten und zwar rundum die Oberflächenwurzeln kappen, in dem Du sie in einem bestimmten Abstand abstichst. Idealerweise an einer Seite etwas tiefer buddeln (ca. 50 cm) und mit der Schaufel von unten noch die Wurzeln zumindest teilweise kappen.
Vorsichtshalber kannst Du die Fruchtansätze entfernen, ist eine zusätzliche Belastung für die Pflanze. Das müßte gerade jetzt noch gut funktionieren, weil die Pflanze bis zum Herbst wieder neue Feinwurzeln nah am Stamm bilden kann.
Nur nicht übertreiben...
Die Baumschulen verschulen ja auch so ihre Pflanzen, allerdings sind diese noch nicht stark eingewurzelt.
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@cimicifuga
muss mich wohl auch früher oder später mit beschäftigen und komme immer mehr zum entschluss, dass ich von einer rebschule die sorten im herbst zum veredeln gebe und im frühjahr dann pflanze, kostet zwar paar euro aber man hat eine jungpflanze die noch keinen stress hatte und man spart sich buddeln, evtl misserfolge und VIEL aufwand.
nur jungpflanzen so 2 jahre alt würde ich umsetzen, hab ich auch schon mehrmals gemacht, kostet aber fast immer ein jahr bis sie wieder richtig im saft steht
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sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
Es gibt sehr gute Gründe, das gesetzliche Pflanzverbot für wurzelechte Reben zu beachten. Ironie und Süffisanz halte ich in diesem Zusammenhang für unangebracht. In den letzten Jahren ist der Reblausbefall wieder angestiegen.
http://www.lwg.bayern.de/presse/2006/18282/index.php
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der stock ist nun 3 jahre alt und will heuer erstmals blühen ::)
nach dem genuss der ersten früchte kann man etwa einschätzen, ob die tafeltraube den eigenen vorstellungen entspricht.
bei positivem befund ist der einfachste weg, sich eine gleichnamige sorte zu kaufen.
wenn lockerer, humusreicher boden vorhanden sein sollte wird das ausgraben der rebe keine sehr große mühe bereiten.
ein guter zeitpunkt ist nach dem laubfall. die rebe kann dann bis zum frühjahr neue haarwurzeln bilden, die beim roden verloren gegangen sind. ich würde nur den stamm und 3 augen des einjährigen holzes belassen.
ältere weinreben wie diese sollte man möglichst nicht umpflanzen. ;) ;D
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hier ein bild des stockes
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die rebe ist gut entwickelt. vorzeitiges leiten in höhere etagen kann zum verkahlen der unteren partien führen.
http://forum.vinograd.info/album.php?albumid=1160&pictureid=17969 ;)
auf deinem bild ist nicht erkennbar ob am stamm ein günstig platzierter neuer trieb vorhanden ist. die rebe könnte zweistämmig sein.?
falls du dich für das umpflanzen entscheidest würde ich dafür sorgen, daß in ca. 50 - 80 cm stammhöhe ein neuer grüntrieb bis zum herbst ausreifen kann. in ermangelung eines anderen triebes kann auch ein wasserschoss aus dem alten holz verwendet werden.
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@cimicifuga,
ich würde das umpflanzen versuchen, aber sicherheitshalber im herbst ein paar steckhölzer schneiden( falls du nicht in einem weinbaugebiet wohnst, bzw. in eines ziehst).
ansonsten: neue pflanze kaufen.
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Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
Winzern ist das verboten, aber eine einzelne Pflanze im Privatgarten sollte man tolerieren können.
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also ich steh dazu - habe auch Reben aus Stecklingen (aber auch veredelte Sorten) und habe meine Stecklinge unter anderem auch von einem Winzer...
Viele Leute hier haben Trauben und bei den meisten sieht man nix von Veredelungsstellen oder Wachsreste und da es hier keine Erwerbswinzer gibt regt sich auch keiner auf und ganz ehrlich, von Rebläusen sieht man hier weit und breit nix und Anfälle gab´s soviel ich weiß hier auch nicht.
Ich würde jederzeit wieder Stecklinge von guten Trauben probieren...
Aber was glaubt ihr, könnte man vitale Stecklinge (ab einer gewissen Größe) auch auf eine verhandene (natürlich Reblausresistente veredelte Sorte) pfropfen?
Dann hätten die einen Ihren Seelenfrieden, die deutsche Rechtsprechung ihre Reglementierung und der Otto-Normalbürger seine gleichwertige Traube von der Orginalrebe.... und alle wären glücklich.
Denn selbst beim Kauf der selben Sorte würde ich keine Wette darauf eingehen, das die Trauben gleich schmecken - ich habe hier 2 Pfirsichbäume - selbe Sorte, selbes Alter, selber Standort und trotzdem schmecken die Früchte unterschiedlich... warum auch immer...
LG
Taques
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...- ich habe hier 2 Pfirsichbäume - selbe Sorte, selbes Alter, selber Standort und trotzdem schmecken die Früchte unterschiedlich...
vielleicht ist es ja nicht die gleiche sorte...
das soll vorkommen. pfirsichbaumetiketten sind geduldig.
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Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
Winzern ist das verboten, aber eine einzelne Pflanze im Privatgarten sollte man tolerieren können.
Nein das sollte man nicht!
Es ist zu Recht verboten in Weinbaugebieten Reben zu pflanzen die NICHT auf "Amerikanerholz" veredelt wurden!!!!
Nachdem in Europa fast der komplette Weinbestand durch die Reblaus vernichtet wurde, wird nur noch Wein angepflanzt, der auf amerikanischen Rebstöcken wächst, angebaut. Denn diese sind gegen die Reblaus resistent.
Ich habe schon in mehreren Foren gelesen, dass empfohlen wird Absenker oder Stecklinge aus Reben zu gewinnen. Diese haben aber nicht die Resistenz und es ist VERBOTEN sie in Weinbaugebieten zu pflanzen.
Es geht dabei auch um die Existenz der Winzer.
Ich bin kein Winzer aber ich halte mich an solche Vorschriften, denn sie sind sinnvoll.
Mich würde mal interessieren, ob jemand erfolgreich einen älteren Rebstock ausgegraben und umgepflanzt hat und wie er dabei vorgeangen ist?!
Schöne Grüße
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Das ist nicht schwer und war bei mir und 2 Kollegen immer (6-jährige Reben) erfolgreich.
Neues Pflanzloch ausheben, 70–80 cm im Durchmesser, 50–60 cm tief, Boden lockern. Rebstock einkürzen, etwa 4–6 Augen erhalten. Dann im Abstand von etwa 30 cm rund um den Stamm senkrecht von oben mit einem Spaten die Wurzeln abstechen. Anschließend etwas weiter von außerhalb mit dem Spaten schräg unterhalb des Stocks die tiefer gehenden Wurzeln abstechen, je tiefer, desto besser. Rebstock herausheben, Erdreich an den Wurzeln, soweit vom Gewicht her möglich, erhalten. Abgestochene Wurzelenden mit einem scharfen Schnitt glätten (das muss zügig erfolgen, Wurzeln ohne Erdreich sollten nicht eintrocknen). Dann in das Pflanzloch einsetzen und Erde anfüllen, auf guten Bodenkontakt achten, bei Trockenheit etwas angießen. Rückschnitt ist wichtig. Gescheine im Pflanzjahr abschneiden, bei gutem Anwuchs (eigentlich normal) kann man im Folgejahr Ertrag anschneiden.
Grüße, Dreizehn
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Hallo, Kürbiskönig,
Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung...
sagst aber keinen Winzer. oder machs in einem Weinanbaugebiet. Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
Winzern ist das verboten, aber eine einzelne Pflanze im Privatgarten sollte man tolerieren können.
Nein, das sollte man nicht!
Es ist zu Recht verboten, in Weinbaugebieten Reben zu pflanzen, die NICHT auf "Amerikanerholz" veredelt wurden!!!! ...
die Diskussion um veredelte oder wurzelechte Reben hatten wir im Forum schon mal (bin aber grad zu faul, den alten Thread zu suchen). Du hast völlig Recht: Überall, wo professionell Wein angebaut wird - und das sind viel mehr Gegenden, als man auf den ersten Blick ahnt! -, sollte man von der Stecklingsvermehrung unbedingt die Finger lassen. Wegen der Reblaus, die wieder auf dem Vormarsch ist und erneut Bestände bedrohen könnte.
@Taques:
... Viele Leute hier haben Trauben, und bei den meisten sieht man nix von Veredelungsstellen oder Wachsreste und da es hier keine Erwerbswinzer gibt, regt sich auch keiner auf...
"Da es hier keine Erwerbswinzer gibt", schreibst du: Dann wohnst du offenbar in keinem Weinbaugebiet, bist also nicht ans Gebot gebunden, dass man nur Pfropfreben pflanzen darf. Und oft werden für Amateur-Anbau ja auch "Amerikanerreben" verwendet, die eh nicht anfällig sind für die Reblaus.
Dennoch: Pfropfreben zu pflanzen, Vorschrift hin oder her, ist auch jenseits von Weinbaugebieten sinnvoll. Zumindest überall da, wo die Entfernung zum nächsten Profi-Weinbau geringer ist als, sagen wir mal, 100-200 km. Denn die Reblaus-Katastrophe des 19. Jahrhunderts hat gezeigt, dass die Viecher recht flott größere Distanzen überwinden können.
Schöne Grüße
Querkopf
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Um einem möglichen Irrtum vorzubeugen:
Es ist zwar richtig, dass Rebläuse Amerikanerreben nicht wesentlich schädigen. Fatal ist aber, dass Rebläuse auf solchen Stöcken alle Entwicklungsphasen durchlaufen können, damit tragen sie eigentlich zur Vermehrung bei. Der biologische Trick, die Entwicklungsstufen zu unterbrechen, war ja gerade die Pfopfung: unten Abkömmlinge amerikanischer Sorten (widerstandsfähig gegen die Wurzelreblaus), oben europäische Sorten (widerstandsfähig gegen weibliche Blattreblaus/Maigallenlaus, kann sich auf dem Laub von Europäersorten nicht entwickeln).
Grüße, Dreizehn
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Danke an Dreizehn!
So werde ich es machen und hoffen dass es bei mir auch funktioniert!
An Querkopf:
Sorry bin neu und habe erst später gemerkt, dass es die Diskussion schon gab! :-\
Du sprichst davon, dass man beim Pflanzen von selbst gezogenen Trauben einen Abstand von 100-200 km zu Weinbaugebieten einhalten soll. Ich glaube aber nicht, dass das in dem dicht besiedelten Deutschland viel bringt!
Ausserdem gibts immer noch genug Leut, die sich da stur stellen und trotzdem "ihren" Wein anpflanzen, nach dem Motto "Einer wird schon nicht schaden", doch wenn nur 100 Leut so denken.....
Naja, ich glaube da kann man Wochenlang im Forum diskutieren, ob es halt was bringt?
So und da heute die Sonne scheint, geh ich mal meine Reben schneiden....
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Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
Winzern ist das verboten, aber eine einzelne Pflanze im Privatgarten sollte man tolerieren können.
Nein das sollte man nicht!
Es ist zu Recht verboten in Weinbaugebieten Reben zu pflanzen die NICHT auf "Amerikanerholz" veredelt wurden!!!!
Nachdem in Europa fast der komplette Weinbestand durch die Reblaus vernichtet wurde, wird nur noch Wein angepflanzt, der auf amerikanischen Rebstöcken wächst, angebaut. Denn diese sind gegen die Reblaus resistent.
Ich habe schon in mehreren Foren gelesen, dass empfohlen wird Absenker oder Stecklinge aus Reben zu gewinnen. Diese haben aber nicht die Resistenz und es ist VERBOTEN sie in Weinbaugebieten zu pflanzen.
Es geht dabei auch um die Existenz der Winzer.
Ich bin kein Winzer aber ich halte mich an solche Vorschriften, denn sie sind sinnvoll.
Mich würde mal interessieren, ob jemand erfolgreich einen älteren Rebstock ausgegraben und umgepflanzt hat und wie er dabei vorgeangen ist?!
Schöne Grüße
Ich habe bei Wiki gelesen, das die 3 Nordamerikanischen Wildrebenarten nicht gleich Reblausresistent sind. Gerade die Sorte von der es Kulturauslesen u. Mischlinge mit der europäischen Rebe gibt, soll am wenigsten Reblausresistent sein. Die anderen beiden "Arten" würden deshalb als Unterlage bevorzugt.
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Ich muss eine vor 4 oder 5 Jahren gepflanzte Weinrebe an einem Ort ausgraben, wo sie zu sehr stört und wüsste einen anderen, wo sie gut hinpassen könnte. Meint Ihr, das könnte klappen? Ich buddel auch ganz tief.
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Das dürfte wahrscheinlich nicht klappen. Du könntest höchstens probieren eine Rute abzuschneiden und einzupflanzen.
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Steckhölzer dürften derzeit noch anwachsen. In Weinbaugebieten sollte man sich das aber verkneifen.
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Ja, bei veredelten Stöcken, wegen der Reblaus.
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Hat es denn außer der fehlenden Reblausprophylaxe (im Weinbaugebiet Lübeck kein Thema) noch irgendwelche Nachteile, wenn ich einen Steckling versuche? Und wie schneide ich ihn am besten?
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Zwei Augen in die Erde, ein Auge über die Erde von letzjährigen Trieben.
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Macht es Sinn, es mit der Mutterrebe zu probieren (mehr als nicht anwachsen kann ja nicht passieren) und ein paar Stecklinge erstmal in Kübel zu pflanzen als Fall-Back-Lösung? Oder bekommt denen das Umsetzen (dann mit komplettem Wurzelballen) auch nicht?
Und nochmal bitte: hat es außer der Reblaus-Prophylaxe noch weitere Nachteile mit Stecklingen?
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Ich muss eine vor 4 oder 5 Jahren gepflanzte Weinrebe an einem Ort ausgraben, wo sie zu sehr stört und wüsste einen anderen, wo sie gut hinpassen könnte. Meint Ihr, das könnte klappen? Ich buddel auch ganz tief.
Das geht ohne Probleme. Ich hab mal eine schon ausgetriebene "Arkadia" im Juni oder so umgepflanzt. Alle Erde fiel von den Wurzeln, wollt sie schon wegschmeißen. Hab sie dann doch eingepflanzt, zurückgeschnitten und sie wuchs trotzdem einfach so an ;D
Hab das auch hier irgenwo gepostet, muss mal suchen
Edith: da isses: http://forum.garten-pur.de/Obst-Forum-25/Weinbau_-Erziehung_-Schnitt-29995_msg1669566A.htm
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Hab' auch schon 5jährige Reben umgepflanzt. Zumindest in der Phase der Winterruhe geht das ohne Probleme! Ein kräftiger Rückschnitt ist zu empfehlen.
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Ihr macht mir Mut!
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Es gibt auch "hundertjährige" dicke knorrige Reben zu kaufen, die aus dem Weinberg ausgegraben wurden (oder wie auch die Olivenbaumriesen aus Italien kommen). Man bekommt sie als fertige "Bäumchen".Sowas wird gerne in Gärten "im Toskanastil" gepflanzt.
...um dir noch mehr Hoffnung zu machen :D
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Frida, weitere Nachteile durch Stecklinge sind mir nicht bekannt. Probieren kannst du es auf jeden Fall mit dem Rebstock, wie du sagst kann er ja höchstens nicht anwachsen. Mein GG wollte mal einen umpflanzen, der ging kaputt, er war aber schon älter.
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Stecklingsvermehrung KANN verboten sein.
Bei uns ist ja alles geregelt, guggst du da:
http://www.gesetze-im-internet.de/reblv/
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Das dürfte für eine Rebe im Hausgarten wohl nicht von Bedeutung sein.
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Stecklingsvermehrung KANN verboten sein.
Bei uns ist ja alles geregelt, guggst du da:
http://www.gesetze-im-internet.de/reblv/
Es wäre natürlich gut, wenn es eine Datenbank gebe, wo man suchen kann, ob bestimmte Sorten die einen interessieren o. die man bekommen kann erlaubt o. verboten sind.
Ich kann ja mal im Internet suchen. Die Amerikanerhybriden werden wohl nicht automatisch erlaubt sein, vor allem weil es mehrere amerikanische Wein-"arten" gibt.
Interessant wäre es natürlich auch zu wissen, wie das mit sibirischen Sorten ist, die jetzt auch z.B. eingekreuzt angeboten werden.
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Ich habe jetzt bei Wikipedia eine Information bekommen.
Die Sorte Noah gilt als Reblaustollerant. Ihr Anbau ist in Weinregionen zulässig. Es gilt als ein Hybrid zwischen 2 Amerikanerreben. Da sie weis ist, ist sicherlich auch mit der Europäerrebe gekreuzt. Die Sortenbezeichnung Nova ist eines von vielen Synonymen. Man kann sie also auch als Unterlage und als Direktträger verwenden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Noah_(Rebsorte)
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Paulche ich glaube du gehst ein bisschen zu sehr ins Detail. Frida will ja nur einen Rebstock in ihrem Garten an eine andere Stelle verpflanzen, sonst nichts. Da interessiert es ja wohl keinen, wenn sie davon für sich (im Nichtweinbaugebiet) einen Steckling macht.
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Es ist vollbracht. Eigentlich kann die Rebe nur glücklich sein, denn im Kleingarten stand sie richtiggehend im Wasser, es dauert dort jedes Frühjahr lange, bis der Boden abtrocknet, aber in diesem Jahr ist es extrem, beim graben lief mir das Loch sofort voll :P
Im Hausgarten hingegen hat sie es schön trocken.
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Dann wünsche ich dir dass sie weiter wächst! Hast du auch Stecklinge gemacht?
*Bei uns ist es übrigens schon wieder sehr trocken*
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Danke für die guten Wünsche :D .
Stecklinge habe ich auch, mal gucken, ob sie anwachsen. Habe sie in Kübeln mit Gartenerde und ein wenig Kompost.
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@frida
Junge Reben reagieren oft empfindlich auf Kompost
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Ist auch nur ein wenig.
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Ich bekomme ende April zwei Reben, ca. vier Jahre alt und sie können sie nur um diese Zeit rausgraben :-\
Ist das noch möglich dss die anwachsen, wenn sie schon voll im Saft stehen/austreiben?
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Ich bekomme ende April zwei Reben, ca. vier Jahre alt und sie können sie nur um diese Zeit rausgraben :-\
Ist das noch möglich dss die anwachsen, wenn sie schon voll im Saft stehen/austreiben?
Wie ist das in der Schule nochmal? Erst alles durchlesen und dann loslegen ;)
Heißer Tipp: Nr. 7 von diesem Thread ;D
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Heute die beiden Reben umgepflanzt.
Sie sind ca. 5Jahre alt und hatten noch viele Wurzeln mit dran, ich glaube das klappt :D
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Vergiss nicht viel gießen sonst gehen die ein.Normale weise macht man das im Herbst.
Du hast 50 zu 50 das das gut geht.Die Wurzel schaden welche durch umpflanzen
wurden angerichtet brauchen zeit um sich zu erholen,Vorgehensweise ist wie bei
jungen Reben,Blüten entfernen.
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Heute nochmal eine ca. fünfjährige umgepflanzt! :D
soll ich sie bei diesem heißen Wetter alle trotz sehr feuchtem Boden(es hat viel geregnet) jeden Tag giesen?
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Die sind nicht dumm finden selber Wasser und Nahrung nehmen so viel wie sie brauchen.
Nicht übertreiben mit gießen.Wenn die Masse kleinen Wurzel ist genügend dann
kein Problem.
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Heute nochmal eine ca. fünfjährige umgepflanzt! :D
soll ich sie bei diesem heißen Wetter alle trotz sehr feuchtem Boden(es hat viel geregnet) jeden Tag giesen?
Ich würde auf jeden Fall kräftig und bei diesem sehr heißen Wetter mehrmals giessen - aber ntürlich nicht totgiessen.
Die Erde bei der Neupflanzung muss gut eingeschlämmt werden, damit die Wurzeln guten Bodenschluss haben. Die Reben sind jetzt schon sehr aktiv!
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piep
"hoch"gepiept, um die Themen zusammenzuführen ;)
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Ich habe bei mir im Garten einen Uhudler, blaue Trauben mit dicker Schale und relativ vielen Kernen. Die Trauben schmecken nach Erdbeer. Wenn ich mich richtig eingelesen habe, dann ist das wohl die amerikanische Rebe "Isabella", oder?
Wenn es eine amerikansiche Rebe ist, dann kann ich die ganz ohne bedenken über Stecklinge vermehren, oder?
Edit: Habe die Antwort gerade unter "Pflanzen vermehren" gefunden, entschuldigt, bitte.
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Ich habe bei mir im Garten einen Uhudler, blaue Trauben mit dicker Schale und relativ vielen Kernen. Die Trauben schmecken nach Erdbeer. Wenn ich mich richtig eingelesen habe, dann ist das wohl die amerikanische Rebe "Isabella", oder?
Wenn es eine amerikansiche Rebe ist, dann kann ich die ganz ohne bedenken über Stecklinge vermehren, oder?
Edit: Habe die Antwort gerade unter "Pflanzen vermehren" gefunden, entschuldigt, bitte.
Die Isabella ist eine für Weinanbaugebiete zugelassene Unterlage.
Ich habe im Baumarkt vor langer Zeit eine Rebe gekauft. Eigentlich müßte es die Isabella sein. Eine dicke Schale hat sie, sagen manche Leute. Es scheint ein Schutz gegen die Wespen zu sein, außerdem haben sie dadurch mehr Fruchtfleisch. Erdbeergeschmack kann ich eigentlich nicht schmecken. Es ist ein leckerer fruchtiger Geschmack. Es gibt manchmal Leute, die die Beeren nicht gerne essen. Die meisten mögen sie.
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yeah, alle drei treiben stark aus, mit vielen gescheinen, schade dass die weg müssen :'(
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Lass halt je eines dran. Wenn die Rebe zu schwach sein sollte, wird sie es eh nicht reifen lassen.