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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: ActionAndy am 13. September 2020, 08:01:16

Titel: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: ActionAndy am 13. September 2020, 08:01:16
Hallo zusammen,

Ich stehe vor der Herausforderungen einen neu angelegten Rasen unter folgenden Bedingungen regelmäßig und automatisch bewässern zu wollen und benötige Tipps bzw. eine kostengünstige Lösung:

Bedingungen:

An folgende Komponenten hatte ich für die Lösung gedacht:

Kann das funktionieren hinsichtlich Wasser- und Stromversorgung sowie Wasserdruck?
Fehlen noch Komponenten bzw. gibt es einen besseren oder komplett anderen Ansatz?
Mit welchem Kostenrahmen muss ich rechnen?

Gerne könnt ihr auch eure Produktempfehlungen posten.

Gruß Andy
Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: Lokalrunde am 13. September 2020, 08:24:18
Naja für nen Sprinkler muss die Pumpe schon ziemlich viel Leistung haben. Ob es das mit 12V gibt weiß ich nicht.
Meine mit 230V hat 1300Watt. Die hat mit 5 Bar sogar noch ein bisschen mehr Druck als die Leitung. Ich denke aber 4 Bar braucht man schon. Für Tropfbewässerung reicht auch viel weniger Aber damit nen Rasen bewässern....kann ich mir nicht vorstellen so viel Schläuche zu verlegen.

Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: Staudo am 13. September 2020, 08:25:46
1000 Liter für 250 m² ergeben gerademal 4 Liter auf einen Quadratmeter. Das kannst Du vergessen.  ;)
Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: Wurmkönig am 13. September 2020, 08:39:22
Ich kenne einige Hydraulikpumpen aus dem Automobilbereich, 1.2 kW gibt es nur in 48 V Netzen, bei den PKW-Pumpen mit 12 V Bordnetz ist normalerweise bei ca. 400 W Schluss, die verbrauchen dann so knapp über 30 A.

Bei einer 60 Ah-Batterie könnte das theoretisch also 2 Std. laufen.
Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2020, 09:13:56
Da bleibt ein wenig das Gefühl, dass Du Dich zum Sklaven Deines Rasens machst.
Ohne Dich vom Ziel abbringen zu wollen: vielleicht denkst Du auch noch über tritt- und trockenheitsfeste Alternativen nach.
Ein paar robuste Pflanzenarten decken solche Flächen ziemlich schnell ab. Wenn Du sie als Samen einbringst oder die zügige Vermehrung über Stecklinge selbst in die Hand nimmst, bleibt es auch preiswert.
Erste Ideen:
Gewöhnliche Schafgarbe - aus Samen und selbst gesammelten, bewurzelten Trieben, guter Zuwachs. (Nina hatte damit, glaube ich, Erfahrung. Müsste im Forum irgendwo zu finden sein.)
Thymian als Rasenersatz - ganz niedrig am Boden anschmiegend ist Thymus praecox 'Minor', bei uns ziemlich dauerhaft und trittfest. Blüten ziehen allerdings Bienen an - nicht unbedingt geeignet bei Bienengift-Allergikern.
...
1 - 2mal wöchentliche Gartenbesuche halten diese und etliche weitere "Rasenersatz-Pflanzen" allemal aus.
Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: ActionAndy am 13. September 2020, 10:37:45
Danke schon mal für die ersten Antworten. Vielleicht hab ich mich etwas unklar ausgedrückt...

Mir ist bewusst, dass ich in Anbetracht der Bedingungen keinen englischen Rasen hinbekommen werde. Aber eine Wiese bzw. natürliche Vegetation, welche man mähen kann und nicht ganz so wild auswuchert!

Was kann ich für diesen Fall noch ansäen, neben den von *lerchenzorn* berschriebenen Ideen, was auch mit wenig Wasser und den beschriebenen Bedingungen klar kommt?
Titel: Re: Regelmäßige und automatische Bewässerung (ohne Strom-/Wasseranschluss)
Beitrag von: AndreasR am 13. September 2020, 11:45:34
Mein "Rasen" ist auch ganz ohne Bewässerung im Sommer durchaus noch grün, hier im Lehmboden haben sich vor allem Weißklee und Schafgarbe ausgebreitet, die vertragen jegliche Mahd und größte Trockenheit ohne Probleme.