Hm, dann scheint wohl eher der Bevölkerungsdruck der beiden Arten zu groß zu sein...
Könnte daran liegen, daß der Auwald unter Naturschutz steht und das gewollt ist? Der Schädlings- und Nützlingsdruck ist auch recht groß - hier wachsen nicht nur die Pflanzen wie wild.
Bei uns sind sie selten - ich hab letztes Jahr zufällig EINE gesehen - ich glaub, das war die zweite oder dritte überhaupt bisher, soweit ich denken kann.
Wenn die Königinnen hier ausfliegen und sich eine Nistgelegenheit suchen, gehe ich nicht so gerne in den Garten - sie brummen gerne auf Ohrhöhe durch die Landschaft und es ist ein wenig gruselig, wenn man von so einem lauten Bomber beim Gartenspaziergang von hinten sehr knapp überholt wird. Stechen können sie ohnehin nicht (wie auch mit der Legeröhre?), daher bringen wir immer wieder mal gestrandete Königinnen in den Auwald (letztens saß eine völlig erschöpfte auf dem Rasenmähergehäuse). Bei der Gelegenheit hab ich sie mir genau angesehen - wirklich beeindruckende Viecher. Mir gefallen die Holzbienen, die hier ebenfalls sehr häufig sind, aber besser - sie freuen sich immer sehr über die Rhodo- und Irisblüte und da passen Blütengröße und Bestäubergröße perfekt zusammen.
Außerdem reagieren ja viele Menschen etwas ....kopflos....wenn etwas Gelbgestreiftes um sie herumschwirrt und machen dann leider keine so genaue Artbestimmung
Hier wäre man dann viel Zeit mit kopflosen Reaktionen beschäftigt - jetzt kommt ja wieder die Zeit der Wespenspinnen und die gehen sogar mir inzwischen auf die Nerven (der Bestand hat in den letzten Jahren enorm zugelegt - die erste war vor einigen Jahren war noch eine Sensation, inzwischen sind sie schon so häufig wie die Kreuzspinnen).
LG