Hallo Vulkanrose,
danke für deine Schützenhilfe. Du hast schon richtig erkannt, dass es jedem seine Privatsache ist, was er mit seinen Sorten anstellt.
Ich denke, du bist schon auf dem richtigen Weg.
Ich selber bin zum Rosenzüchten gekommen, weil mir die engl. Rosen einfach zu krank und zu schwächlich waren. Meine erste Austin-Rose war Pegasus. Daneben hatte ich
eine Maidens Blush und Gallica rosa mundi versicolor. Die standen schon ganz anders da.
Es entstand die Idee, die engl. Rosen mit den historischen Rosen rückzukreuzen. Deswegen kaufte ich mir für die Alba-Linie Scarborough Fair. Sie soll ja schon eine Alba-Hybride sein. Leider harmonierte sie überhaupt nicht mit Maiden´s Blush.
Ich selber mag Rosen, die pflegeleicht und gesund sind. Ich habe einfach keine Lust irgendwelche Pflanzen dauern zu päppeln, weil sie schwächlich, kränklich sind.
Wenn Rosenschuler meine Rosen interessant finden und sie testen wollen, freue ich mich natürlich. Aber da hört dann für mich das Hobby auf.
Es kommt darauf an, wer der Rosenschuler ist. Wenn man sich privat kennt, ist es schon anders, als wenn man von dem Rosenschuler bisher nur Rosen gekauft hat.
Da ich ja bei 99% der Rosenschuler meine Rosen kaufen muss, sehe ich auch nicht ein, ihnen meine Kreuzungen einfach zu schenken. Mir wird ja meistens auch nichts geschenkt.
Im Übrigen würde ich gerne das Thema "Vermarktung der eigenen Züchtungen" abschließen. Es wurde hinreichend diskutiert. Und jeder kann es ja Gott sei Dank halten wie er es persönlich am liebsten hat.
VG
Mary