Ich hab auch schon viele Wühlmäuse in Zangenfallen gefangen, im letzten Sommer haben die mich im Hochbeet schon mehrfach aus den Löchern angeguckt, da hab ich die Zangenfallen mit Möhren bestückt, einfach locker oberirdisch in die Ausgänge gestellt (die danach zugekaufte Topcat ebenso), so dass die Maus gleich auf die Möhre zustürzen konnte. Hat innerhalb von 30 Minuten gefunzt, da war der erste dicke Brocken gefangen, das ging die ganzen nächsten Tage so weiter, bis wohl die erste Generation weg war.
Die Zangenfallen waren aus dem Toom-Baumarkt. Im Moment sind sie nicht mehr in Betrieb, weil mir die Mäuse alle Köderblättchen (diese Metallplatten, die als Auslöser eingeklemmt werden) samt Möhren in die unterirdischen Gänge verschleppt haben, aber man kann die nachkaufen, hab ich gesehen, demnächst binde ich die mit Draht einfach an die Falle an. Ich muss auch die ganzen Fallen anbinden, sonst klauen mir hier Füchse, Marder und Krähen einfach die Fallen samt Maus drin, nur, wenn ich Glück hab, finde ich die Fallen im Garten wieder.
Fallen, die nicht gleich töten sind fies, wenn die Maus noch lebt, hilft nur, sie schnell mit einem harten Gegenstand zu erschlagen und schleunigst mit einer angemessenen Entschuldigung übern Zaun in die Wildnis oder Mülltonne zu werfen, bevor die Skrupel einsetzen (bei uns beseitigen genug Beutegreifer die "Leckerbissen"), ich mach das wirklich ungern (hab früher Farbmäuse und Ratten selber gezüchtet), aber da muss man durch, wenn man schon Fallen aufstellt.