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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: karina04 am 10. November 2006, 09:53:36
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Ich habe von einer Bekannten ganz viele wurzelnackte Stauden geschenkt bekommen, unter anderem etliche Pfingstrosen, Gräser, Iris usw. Ich kann sie aber noch nicht pflanzen, da das Beet, in das sie gepflanzt werden sollen, noch nicht existiert - das wird erst im Frühling angelegt. Ist es klug, wenn ich die Pflanzen jetzt alle Topfe und geschützt in einem Schuppen überwintere und dann erst im Frühling auspflanze? Das sollten sie doch aushalten, oder? Ich weiß sonst nicht wohin mit ihnen... :-\
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Hallo Karina,
es ist immer gut die Stauden gleich zu pflanzen und das am besten in der beginnenden Vegetationsperiode im Frühjahr.
Du hast ja nun keine andere Wahl als sie zu topfen bzw. sie irgendwo an einer geschützten Stelle im Freiland einzuschlagen. Es ist auch möglich sie zu topfen und die Töpfe einzugraben. Wenn du sie dann noch mit einer Schicht Laub bedeckst, wirst du sie sicherlich gut durch den Winter bekommen.
Dieses halte ich für besser als die Aufbewahrung im Schuppen, da sie dort leicht vergessen werden und austrocknen.
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Danke.
Nein, nein, vergessen tu ich sie bestimmt nicht, weil ich im Schuppen auch jedes Jahr meine Topf-Hostas überwintere. Ich kann sie im Freiland leider nirgends eingraben. Aber ich denke mir, die ganzen Gärtnerein müssen ja ihre getopften Pflanzen auch irgendwie über den Winter bekommen.
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Aber ich denke mir, die ganzen Gärtnerein müssen ja ihre getopften Pflanzen auch irgendwie über den Winter bekommen.
Stimmt. Ich wundere auch manchmal wieviel Frost so ein Topfballen aushalten kann, auch in Baumschulen.
Wenn dein Schuppen zugig ist, wäre das im milden Winter eventuell auch ein Vorteil von wegen Schimmelbildung?
Du kannst doch die Töpfe gegen das Durchfrieren in einen großen Karton mit Laub gefüllt betten. Hast wahrscheinlich schon selbst dran gedacht, oder?
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Der Schuppen ist an und für sich sicher ideal zum Überwintern. "Schuppen" ist ja eigentlich auch der falsche Ausdruck, es ist sozusagen ein gemauertes, unbeheiztes Gebäude mit Fenstern und zwei großen Toren. Die Funkien haben den Winter dort immer tadellos überstanden. Das mit den Kartons und dem Laub ist eine tolle Idee, Ismene. Ich hätte sie mit Vlies eingewickelt, aber die Karton-Laub-Idee gefällt mir irgendwie besser, danke! :D
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Hostas schaffen den Winter in Töpfen auch im Freien problemlos, ich würde nicht ihr Überleben dazu heranziehen, die 'Scheune' als Idealüberwinterungsplatz zu bezeichnen :).
Ich habe jeden Herbst eine Menge Töpfe herumstehen, die nicht eingepflanzt worden sind. Meist reicht es aus, sie schattig zu stellen, damit sie nicht zu früh austreiben und sie dann mit Frostschutzvlies zuzudecken. Das ergibt bei mir nicht mehr Ausfälle als im Freiland.
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topfen ist kein problem. ich bekomme regelmäßig im winter pflanzenlieferungen (wurzelnackt), die ich zwangsläufig topfen muss + im kalten, frostfreien gewächshaus überwintere. das mit dem laubschutz ist so eine sache...da können schon mal mininacktschleinmer mit drin sein, die dann an den trieben fressen. vielleicht wäre es geschickter mit so verpackungsfüllmaterial zu arbeiten...diese flocken aus geschäumten kunststoff oder auf maismehlbasis und damit die kartons/kisten auffüllen, in denen deine töpfe stehen. ich verwende allerdings auch laubschutz für die töpfe, die ich im freien aufstelle + habe damit keine schlechten erfahrungen gemacht. bedenke aber, dass sich mäuse gerne in so haufen einnisten. die buddeln schon mal in töpfen + fressen rhizome an/auf. das substrat muss beim topfen mindestens mildfeucht sein.
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Hostas schaffen den Winter in Töpfen auch im Freien problemlos.
Da hab' ich leider andere Erfahrungen gemacht... :-\
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Danke, knorbs!
bedenke aber, dass sich mäuse gerne in so haufen einnisten. die buddeln schon mal in töpfen + fressen rhizome an/auf.
Meine 6 Mäusekiller werden täglich Wache halten... ;D
Aber mal schauen, vielleicht kann ich ja irgendwo diese Flocken auftreiben...
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Da hab' ich leider andere Erfahrungen gemacht... :-\
Das liegt aber meist an zu wenig oder zuviel Feuchtigkeit und nicht an der Kälte. Ich hatte *klopf* noch nie Verluste bei Topfhosta (habe zur Zeit etwa 15 Stück).
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Ich habe auch ca. 10 Topfhostas. Habe sie auch vorigen Winter wieder alle im Schuppen einquartiert - bis auf eine - die hab' ich dummerweise draußen vergessen. Und das war auch die einzige, die den Winter nicht überstanden hat. Kann natürlich viele Gründe haben...
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hast Du denn nirgends einen platz wo Du sie über winter einschlagen kannst? (also dicht nebeneinander provisorisch einsetzen)
lg, brigitte
OT-PS: brauchst Du eigentlich die möbelskizzen nicht, nach denen Du vor einigen wochen fragtest?
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hast Du denn nirgends einen platz wo Du sie über winter einschlagen kannst? (also dicht nebeneinander provisorisch einsetzen)
lg, brigitte
OT-PS: brauchst Du eigentlich die möbelskizzen nicht, nach denen Du vor einigen wochen fragtest?
Naja, nicht wirklich. Außerdem will ich sie dann im Frühling nicht alle wieder ausbuddeln müssen... :P Austopfen ist doch leichter.
Nein, die Skizzen brauch ich nicht mehr... (klick hier)
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Servus !
Ich denke oft ist das Problem bei der Überwinterung von Töpfen im Garten nicht die kälte sondern die Feuchtigkeit oder Trockenheit - vergißt man das Gießen trocknet die Erde leicht komplett aus, was schlecht ist, andererseits kann es ja auch im winter wochenlang regnen, was bei den kalten Temperaturen schon gerne mal zu Fäulnis führt. Schlimmer wird es noch wenn auf so eine Regenphase unmittelbar Frost folgt, dann gefrieren die pitschnassen Töpfe - das mögen nur die wenigsten Pflanzen.
Ich denke im Freien unter einem Dach oder eben in einem kalten Schuppen / Keller sollte das schon gut gehen.
Viel Erfolg dabei !
Grüße,
Michael
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Also, ich habe beim Überwintern von Stauden in (Ton)Töpfen gute Erfahrungen gemacht, es geht meistens gut für die Pflanzen. Allerdings gehen öfters Tontöpfe drauf, sie zerbersten dann einfach im Verlauf des Winters :-(
Daher habe ich seit ein paar Jahren immer etliche Töpfe auch in einen Winkel und dort mit viel Laubzugeschüttet. Da kann ich mir leisten, da mein Garten nicht "wie geleckt" ist sondern mehr "biologisch belassen" ;-) Mit diesem Laubpolster hat die Überwinterung wirklich einwandfrei geklappt.
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die stauden, die ich in töpfen überwintere, kommen besser über ebendiesen, seit ich sie nach dem einziehen mit einer schilfmatte abdecke. sie stehen freiland, aber von einer überhängenden lonicera henryi-hecke geschützt. allerdings sind das nur kleine stauden, zu grossen, wie Du haben dürftest, hab ich keine einschlägigen erfahrungen mit schilfmatten, die schlag ich immer ein.
lg, brigitte
ah, schau zwar regelmässig extra rein bei den gartenmenschen (hab das board ignoriert), deine antwort und die folgenden aber übersehen.
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Danke für eure Hinweise!
Ich war bis jetzt draußen und hab' alle Pflanzen getopft - in große Plastiktöpfe. Und ich hab' auch gaaaaaaaanz viele (um die 20)Helleborus-Sämlinge bekommen, die werd ich aber über den Winter doch irgendwo draußen versenken, denen würde es im Schuppen sicher nicht gefallen...
Und die Pfingstrosen usw. werd ich wahrscheinlich wirklich in Kartons stellen und die mit irgendwas ausfüllen. Wird schon hinhauen!
Über den Winter hab' ich dann genug Zeit das Beet zu planen. So eine Ruck-Zuck-Aktion wär' jetzt wahrscheinlich ohnehin nach hinten losgegangen... Es soll auf jeden Fall ein ganz romantisches Beet werden, mit eben Pfingstrosen, Rosen, Iris, Glockenblumen, Akeleien usw. :D