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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205768 mal)

Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1680 am: 30. Juni 2012, 13:53:13 »

"Romulus", die Traubenkampfsau, hängt wie jedes Jahr voll! (Völlig ungespritzt ;) )

Werde hochsteigen müssen und ein paar Trauben rausschneiden. Einige Trauben sind jetzt schon 30 cm lang.

Werd dieses Jahr mal größer in die Rosinenproduktion einsteigen ;D
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1681 am: 30. Juni 2012, 13:54:52 »

Sehr zierend finde ich das rote Stielgerüst von "Frumoasa alba" (wird bei mir auch nicht gespritzt)
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1682 am: 01. Juli 2012, 14:34:30 »

Erfahrung mit Phosfik ist gefragt.
Beim zwei Sorten wie oben geschrieben kam zum enormen Verriesselung.
Ich weiß nicht was dazu geholfen hat.Wetter,Phosfik zu viel Taubenmist.
Bei vielen Sorten wunderbar Traben Erbsengr.Stadium fast 90% klein Schrot
abgeworfen. Aber beim Sorten wie Phynix 11Jährigen im Kordon über 100 Trauben
super gesunde Blattmasse Trauben sind zu hellte Schrotkorn--Erbsen groß Gemischt.
Identisch beim Muskatblue unter Pergola mit über 30 Trauben rissen groß.
Auf Grund von zu schnellen Ansätzen Phosf.spritzungen ob wohl war ich von euch
Gewarnt, kam zum kleinen Blatt Ausbrennen dort wo Tropfen stehen geblieben sind.
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Windsbraut

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1683 am: 01. Juli 2012, 15:03:03 »

"Romulus", die Traubenkampfsau, hängt wie jedes Jahr voll! (Völlig ungespritzt ;) )


Heißt das, dass das eine absolut unverwüstliche Sorte ist?

Wir haben vor dem Haus, an einem Süd-Rankgitter, die Frumoasa alba. Nun möchten wir hinter dem Haus, oben auf dem Südhang, Lehmboden, eine weitere helle Tafeltraube pflanzen. Ich bin bei Schmidt auf den Rolumus gestoßen - aber auch noch auf Arkadia und Juliana.
Letztere sind ja mittelfrüh wie die Frumoasa alba - ich glaube, da gehen dann nicht mehr so die Wespen dran, oder? Der Romulus ist früh - wie sieht das denn bei dem aus? Würdest du ihn empfehlen? Oder könnt ihr etwas zu Arkadia oder Juliana sagen?

Danke!

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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1684 am: 01. Juli 2012, 18:24:39 »

Romulus wächst unheimlich stark, hat bei mir einen fast 3 m langen armdicken Stamm und wächst unterhalb eines glasbedeckten Carports mehr oder weniger frei wie er will und bedeckt einige Quadratmeter.
D. h. ich mache keine Laubarbeiten, schneide nur weg, was stört. Manchmal hab ich auch schon mal Trauben ausgedünnt, weil soviele dranhängen. Spritzen tu ich auch nicht. Auch nicht düngen, zumindest nicht gezielt.

Geschmacklich nicht der Brüller. Halt kernlos. Ziemlich süß, Haut säuerlich (das stört, wenn noch nicht ganz reif).
Die Trauben sind etwa nur ein cm groß, die gesamte Traube aber bis zu 40 cm lang. Stören tut mich, dass man die Traube nur mit Stiel abgerupft bekommt. Den Stiel (vielmehr das Stielchen) muss man fast rausreißen. Man popelt beim Essen also vorher kurz.
Die kompletten Trauben kann man bei warmer Zimmertemperatur im Spätherbst mehrere Tage zu Rosinen trocknen lassen. Superlecker!
Zudem wegen der Kernlosigkeit kann man sie im ganzen zu Marmelade verkochen, mit Fruchtstücken, aber ohne Kerne. Auch sehr gut :-*
Zudem ist er sehr frostfest.

Arkadia ist das bei weitem nicht so. Fror bei mir mehrmals zurück.
Frumoasa ist das absolute Nonplusultra in Sachen Geschmack.
« Letzte Änderung: 01. Juli 2012, 18:28:08 von Mediterraneus »
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1685 am: 01. Juli 2012, 18:41:46 »

Ich danke dir! Das hört sich nicht schlecht an.

Hättest du denn auch einen Tip für eine blaue Tafeltraube? Ich mag die geschmacklich zwar nicht so gern wie die hellen, aber die rote Herbstfärbung des Laubes wär' natürlich an so einer Stelle schön. A propos Stelle: Sie darf ruhig starkwüchsig sein, denn sie soll einen hohen Holzrahmen sozusagen zur Laube machen - zumindest zur Hälfte.

Kernarm, frosthart und ohne Spritzen auskommen - das wär' schon schön.
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1686 am: 01. Juli 2012, 22:07:04 »

Das "Ohne Spritzen" geht glaub ich nur an geschützten Plätzen, also an Hausmauer, Garage etc. etwas unter dem Dachvorsprung. Halt geschützt.

Aber so würde ich einen Weinstock außerhalb der Weinbergslagen eh immer setzen. Ist schließlich keine Fichte.

In ganz schlechten feuchten und kalten Jahren wirst du aber immer Probleme mit Krankheiten haben. Das haben aber Rosen, Obst und andere Beeren auch. Ist halt der Lauf der Natur. Dafür gibts dann im nächsten Jahr wieder gute Ernten.

Ich selbst habe verschiedene Weinstöcke seit etlichen Jahren, und hatte jedes Jahr eine gute Ernte.

Mit dieser Haltung steh ich aber in diesem Thread ziemlich alleine da ;)

Lecker und kreischend Rot im Laub schon ab Ende August ist die "New York Muscat". Die schmeckt mir persönlich sehr lecker. Extrem knackige Haut, die aber nicht hart ist. Die Traube ploppt richtig im Mund. Der Stock ist sehr robust.
Von störendem Amerikanergeschmack hab ich persönlich noch nichts gemerkt. Sie ist einfach lecker und man kann auch im November noch hängengelassene Beeren ernten.

Hier mal ein Foto von New York Muscat im September 2011. Das Laub wird später zunehmend kreischender rot.

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1687 am: 01. Juli 2012, 22:10:08 »

Das ist New York Muscat dann 4 Wochen später im Oktober 2011 ;D

Kann mit jeder Zier-Rebe mithalten
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1688 am: 02. Juli 2012, 13:17:07 »

Danke, Mediterraneus - dann schau' ich mir die New York Muscat auch mal an!!
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1689 am: 02. Juli 2012, 14:49:48 »

In ganz schlechten feuchten und kalten Jahren wirst du aber immer Probleme mit Krankheiten haben.

So viel Reben hab ich zwar nicht, aber von den zehn Sorten gabs zwei, die noch nie Probleme mit Pilzkrankheiten hatten, zwei mit Problemen etwa jedes dritte Jahr, der Rest häufiger. Darunter war auch eine angeblich pilzfest Sorte und auch alle vitis vinifera. Die Angaben der Rebschulen stimmten immer nur bedingt. Entweder, es wird viel Mist erzählt oder das Kleinklima am Pflanzort ist viel wichtiger.

Das Problem aus meiner Sicht ist, dass die hinreichend pilzfesten Sorten vom Geschmack her keine besonders guten Sorten sind.

Phosphonsäure gegen Peronospora wird ja auch im Bioweinbau beliebter. Vielleicht ist das auch für Hobbyisten eine Möglichkeit, wenn man das Zeug mal kriegen sollte...
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1690 am: 02. Juli 2012, 23:46:53 »

Die Rebschulen können nichts dafür dass wir pflanzen unsere Trauben nicht unter
optimalen Bedingungen.Eine und dasselbe Sorte welche habe ich gepflanzt in 3 verschiedenen Standorten waren niemals so gut wie im Weinberg beim Hr.Jäger.
Meine Verzweiflung war am Anfang rissen groß. Sogar 3m hohen Backstein Mauer
war zu wenig.Das jeder muss selber lernen und erfahren was wo und wie soll ein
optimalen Standort aussehen.Ich berate viele Bekannte,Verwarnte auf Grund meinen
Hobbyisten Erfahrung das kann keine Rebschule,kostet zu viel zeit wenn jemand
mähte ein pflanze haben.
Zum ein erste Hilfe Trauben Apotheke gehört noch Kaliumhydrokarbonat
weil viele erkennen meisten zu spät Pilz Krankheit Überfelle.
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Mediterraneus

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1691 am: 03. Juli 2012, 13:33:55 »

Ja der Weinstock ist an sich ja eine sehr wärmebedürftige Pflanze. Wenn er dann im Vogtland oder Alpenvorland gammelt, können die Rebschulen nix dafür.

Wenn dann das Klima nicht passt, ist er eben emfpindlich. Deshalb pflanzt man ihn in Deutschland(wo es ja eigentlich zu kalt für ihn ist) ja nur in Weinbaugebieten. Und dort auch nicht einfach so in die Landschaft, sondern an Hausmauern oder eben in möglichst steile Weinbergslagen.

Und je weiter man von diesen günstigsten Lagen weggeht, desto schlechter wächst der Weinstock, bzw. desto schlechter reifen die Trauben.
Dann meint man, die Rebe ist emfpindlich und muss gespritzt werden. Was ja eigentlich falsch ist, die Rebe ist nicht empfindlich, der Standort ist einfach nur falsch.

Deshalb steh ich auf dem Standpunkt: Die Rebe nur an eine warme Mauer. Es ist eine mediterrane Pflanze.
Und an solchen geschützten Standorten gedeihen die "robusten" Sorten auch völlig ohne Spritzen und Betüddeln. Die Auswahl an Sorten ist halt dann nicht so groß und man muss sich ggf. auch mit den robusteren Amerikanern anfreunden. Dann kann jeder Freude mit Trauben haben.
« Letzte Änderung: 03. Juli 2012, 13:35:16 von Mediterraneus »
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hargrand

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1692 am: 03. Juli 2012, 18:34:09 »

dem stimme ich voll und ganz zu
den wer solche Pflanzen will, muss halt Kompromisse eingehen ::) ;)
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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1693 am: 03. Juli 2012, 18:40:36 »


Deshalb steh ich auf dem Standpunkt: Die Rebe nur an eine warme Mauer. Es ist eine mediterrane Pflanze.
Und an solchen geschützten Standorten gedeihen die "robusten" Sorten auch völlig ohne Spritzen und Betüddeln. Die Auswahl an Sorten ist halt dann nicht so groß und man muss sich ggf. auch mit den robusteren Amerikanern anfreunden. Dann kann jeder Freude mit Trauben haben.

Das kapiert nur nicht jeder und meint sein Garten sei nicht geeignet. Ist bei Äpfeln genauso. Man mag den Granny Smith, pflanzt ihn und der kümmert. Dann wird in der Nachbarschaft erzählt hier gedeihen "Äpfel" nicht und unerfahrene glauben das und hinterfragen nicht weiter, eine fachkundige Antwort wäre von dem Granny Smith Anbauer sowieso nicht zu erwarten gewesen.

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flammeri

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #1694 am: 03. Juli 2012, 18:57:27 »

Man muss sich auch durch die Sorten durchprobieren, weil sie einfach unterschiedliche Ansprüche haben.
Auch in ungünstigen Lagen wächst Wein meist gut (siehe meine) aber das mit der Reife wird sich noch zeigen.
Venus und Boskoops Glory haben etwa erbsengroße Beeren, sonst alles etwas kleiner ::)
Boskoops Glory macht mir etwas Angst, ich habe sie zwar so gepflanzt, dass sie ordentlich Platz hat, aber die hat jetzt Triebe von etwa 4 Metern Länge und nicht einen, sondern etwa 15 :o Und reichlich Nebentriebe mit zum Teil noch neuen Blütenansätzen, die ich aber entfernt habe. Das Problem ist, dass wenn ich jetzt die Haupttriebe kappe, wird es ein Dschungel. Eigentlich wollte ich
hängende Form draus machen, um die Wuchsstärke zu bremsen, aber sie hat eindeutig andere Ambitionen. Dabei ist Venus bei mir gerade ganz zahm, die hätte die ganze Scheune erobern dürfen...
Kann nicht ganz ausschliessen, dass es eine andere Sorte ist, eigentlich liest man nirgends von solch imensen Wuchs ???
« Letzte Änderung: 03. Juli 2012, 19:02:19 von flammeri »
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