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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2206000 mal)

silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3030 am: 21. September 2014, 22:33:20 »

Mein Fazit
Alle ausgesuchte pflanzen und noch mehr und dann schön uns Berichten.
Für die Großtraubige Sorten Folientunnel bauen, schöne Trauben ernten und den Nachbar
neidisch machen.
Rosinen Sorten Artemis wehre gute Kandidat deine BV74 bestimmt auch und je größere
Trauben wie Kischmisch lassen sich etwas schwer trocknen aber alles ist möglich mit
guten elektrischen Trockner.
Aus Schuyler wein bestimmt gelingt welchen = ?
Leom Milot braucht Marchel Fog dazu Der einen hat Säure der andere Zucker
Noch besser Solara mit Schuyler als Cuve oder Galanth dazu.Der Galanth für deinen
Region wehre das optimalste Wahl.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3031 am: 21. September 2014, 23:05:33 »

Ich weiß ja nicht, wo Du in Norddeutschland gärtnerst, aber auch im Freistand müssten die Sorten ausreifen. Arkadia und die relativ späte Lutschistji würde ich nur bei geringem Befallsdruck pflanzen, außer Du spritzt regelmäßig. Mit Folientunnel ginge das natürlich besser.
Ich habe heute noch gepritzt, in meiner Pilzecke half die verpilzte Ackerwinde Pero ordentlich nach, da waren selbst Sorten wie Lakemont infiziert. Im Allgemeinen sind aber die Sorten mit mittlerer Pilzfestigkeit immer am deutlich stärkeren Befall gut erkennbar.
Olimpiada soll anfällig sein, ich konnte das nicht prüfen, meine war eingegangen. Aroczny ist robust, soll nicht so toll schmecken, zum Geschmack kann ich aus eigener Erfahrung erst in 10 Tagen was sagen. Wostorg ist glaube ich durch neuere Züchtungen ersetzbar.
Druschba schmeckt toll.
Aus dem Schmidt Sortiment sind als Osteuropäer u.a. Elegant Swerjanni, Aljoschenkin und Bieli Kokl (funtom hatte Fotos aus 2014) auch ganz interessant.
Weinbereitung im Norden würde ich an deiner Stelle wegen der Kirschessigfliege zurückstellen, die zuckrigen meist gepacktenTrauben über Monate im Organzabeutel kann ich mir nicht gut vorstellen.
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3032 am: 22. September 2014, 13:34:01 »

Wer von Euch hat Timur?
Dieses Jahr hatte Timur sehr große Pilzschäsden trotz Spritzen bis Anfang August. Es sah nach Grauschimmel (Botrytis) aus. Es waren aber nur die Trauben betroffen, nicht die Blätter. Eigentlich gilt Timur als recht pilzfest.
Es waren alle Trauben betroffen und diese zu 95 %. Es waren nur ganz wenige unversehrter Beeren.
Keine andere Sorte hatte bzw. hat auch nur annähernd diesen Befall.

Allerdings war bis unter die Rebe eine Kürbispflanze Nut gewachsen, aber da hätte ich eher Oidium bzw. Pero erwartet und da müssten auch die Blätter von Timur befallen sein.

Ich werde es mir nächstes Jahr noch einmal ansehen und wenn es wieder so ist, wird die Timur gerodet.
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mutabilis

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3033 am: 22. September 2014, 13:56:02 »

Druschba kann ich auch empfehlen, sehr lecker auch Liwia. Olimpiada ist bei mir auch eingegangen. Ich mag die Reform.

Ansonsten habe ich festgestellt, dass man nicht immer bekommt, was man bestellt und auch wenn es wirklich die bestellte Sorte ist, schmeckt sie manchmal nicht, manche werden doch nicht so gut reif, andere brauchen sehr lange, um zu tragen bzw. als nicht-Traubist braucht man auch etwas Anlauf. Von daher würde ich nicht mit 10 oder 15 Sorten anfangen, sondern vielleicht erstmal mit 5-6. Kernlos, mit Muskat, fruchtig gemischt in weiss, rosa, blau, und eine oder 2 zum keltern.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3034 am: 22. September 2014, 16:58:59 »

Dolomitenkalk hilft besser,mein Lakemont -Lid järlich unter St.leh.Erst nach kräftigem
Düngung mit DK wurde besser und Traube sind noch größere.Der Kalk ist noch mehr
wichtiger als Magnesium.Allein Magnesium Spritzung hat meinem Lakemont nicht
geholfen.

Danke Silesier, du hattest das glaube ich schon einmal geschrieben, nun habe ich auch mal Kalk gegeben. Trotz unterschiedlichen Standorten habe ich das Problem nahezu ausschließlich bei Katharina (ein wenig noch bei Lakemont, Pesnia, Pamiat Negrula), einher geht dies bei Katharina mit vertrocknen der älteren Blätter der ansonsten sehr wüchsigen Reben. Ich habe über 100 Reben, bei keiner sehen die Blätter so aus. Die einzige Besonderheit, die mir einfällt ist, dass meine Baumschule diese Sorte wie auch meine Isa aus Frankreich bezogen hat, möglicherweise haben sie eine andere für meine Verhältnisse eher zu wüchsige Unterlage.
Einige Gescheine sehen ganz normal aus, insbesondere die, die ich wegen der sehr späten Blüte eigentlich entfernen wollte, entwickeln sich gut. Aber immerhin sind die ersten Beeren wenigstens essbar. Da ich bislang eher sauer gegossen und gedüngt habe, kann es gut sein, dass der Kalk hilft, in einem Jahr weiß ich mehr.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3035 am: 22. September 2014, 18:18:11 »

Ditmar, mein Timur steht im zweiten Standjahr noch nicht getragen bei vollständigen
Pilzenschutz keine einzige Erkrankung.
Beerenträume, einfache ph-Boden Messung hatte die Sache erleichtert.
Tafel Trauben aus Frankreich stehen sehr oft auf 5BB unterlagen.Die haben sehr große
Blätter und sehr starke Jahrestriebe. Bei vielen Sorten ist das nützlich so wie beim
Kordons Aufbau.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3036 am: 22. September 2014, 19:19:19 »

Beerenträume, einfache ph-Boden Messung hatte die Sache erleichtert.
Tafel Trauben aus Frankreich stehen sehr oft auf 5BB unterlagen.Die haben sehr große
Blätter und sehr starke Jahrestriebe. Bei vielen Sorten ist das nützlich so wie beim
Kordons Aufbau.
Danke Silesier, ich habe bei Antes zu 5 BB gelesen, dass 5 BB bei sehr fruchtbaren Böden u. a. zu Problemen bei Ausfärbung von roten Sorten und auch Stiellähme führen kann. Das wird es sein, statt einem tollen Rot ist Katharina bei mir eher braunrot. Da sehen Lidi oder Arocny leckerer aus. Alle drei Katharinas stehen leider auch jeweils in der Nähe von ergänzenden Wasserzufluss, versetzten kann ich sie nicht mehr, wieder eine Sorte, die ich im Nachhinein lieber woanders hingepflanzt hätte.
Der Boden kann es nicht sein, da stehen in unmittelbarer Nähe etliche andere Reben ohne jede Auffälligkeit. Warum die Alt-Blätter so
wegsterben, weiß ich zwar immer noch nicht, solange es nur eine Sorte mit einer wahrscheinlich anderen Unterlage ist, werde ich damit leben können.
« Letzte Änderung: 23. September 2014, 01:36:22 von Beerenträume »
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Rosen-Kater

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3037 am: 22. September 2014, 20:45:51 »

Hallo,

habe nun gestern und heute einige Sorten von der Liste entfernt b.z.w. getauscht.

Es sind nun diese 9 Sorten:
Anja - kernlos
Kischmisch Lutschistji - kernlos
Liwia

Aroczny
BV 47-1-6 - kernlos
Druschba

Kodrianka - kernarm
Schuyler
Galanth

Die lezten beiden Sorten sollen zum keltern sein.

Wenn alles passt, wird noch diesen Monat bestellt



« Letzte Änderung: 22. September 2014, 20:47:21 von Rosen-Kater »
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3038 am: 22. September 2014, 21:18:38 »

Danke Beerenträume durch deinen Post kann ich mir erklären warum meine Rheas niemals
so schön rot waren wie beim Hr.Jäger im Wingert.Die Trauben waren noch größere und wässerige niemals rot.Genervt nach 5 Jahren wurden aus gerodet
was bereue ich bis Heute,Die standen auf 5BB Unterlagen sehr stark wachsend.
Als Veredelung Stamm wehre optimal für helle schwach wachsende Sorten zb.Weintrauben.
Jakob vor paar Jahren schrieb mir dass bei meinem schwer lehmigen Boden die beste
wehre SO4 nur der hat mir nicht erklärt warum. 5BB-Stiel lähme verursachen sie auch.
Sehr oft die untere alt Blätter müssen sterben weil die geben die Reserve Ernährung
Stoffen den oberen Blätter und Trauben.
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3039 am: 22. September 2014, 21:29:23 »

Das ist schon eine gute Mischung. BV 47 - 1 - 6 habe ich zwar nicht, scheint aber für Rosinen genau das Richtige zu sein. Ich hab die vergleichbare Primus (Botrus), in 2014 süß ab den 10 August, goldgelb, Beeren nicht ganz so klein. Bei den ganzen Wolfsorten ist ja manchmal das Problem, dass sie für Norddeutschland zu spät sind, Anja scheint ja nicht so spät zu sein und ist nach der Beschreibung interessant. An deiner Stelle würde ich zusehen, dass das Laubdach von Liwia irgendwo geschützt steht, ich hab sie einmal etwas geschützt und einmal ganz offen stehen, letztere werde ich umpflanzen.
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Rosen-Kater

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3040 am: 22. September 2014, 22:12:29 »

Danke für die Info.

Gibt es ein vergleichbaren Ersatzt für die Sorte Liwia, die freistehend gesünder im Laub ist?
« Letzte Änderung: 22. September 2014, 22:13:31 von Rosen-Kater »
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Beerenträume

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3041 am: 23. September 2014, 01:21:27 »


Gibt es ein vergleichbaren Ersatzt für die Sorte Liwia, die freistehend gesünder im Laub ist?

Das glaube ich nicht, es mag vielleicht sein, dass es in den letzten Jahren noch irgendwelche Züchtungen gab, die dann in ein paar Jahren vielleicht auch in Deutschland auftauchen, aber aktuell ist die Kombination ihrer guten Eigenschaften, Trauben- und Beerengröße, Farbe und Muskatgeschmack wohl nicht woanders zu finden. Ich mache eher einen größeren Bogen um empfindlichere Sorten, habe mir aber Liwia trotzdem zweimal hingestellt.
Kleinbeerige mit guten Muskatgeschmack gibt's natürlich reichlich, dann nimmt man sich als irgendetwas Großbeeriges etwas robusteres wie Lora. Das geht natürlich auch.
Wie aber schon geschrieben, an einem etwas geschützteren Stand hatte ich dieses Jahr mit ihr keine Probleme, und ich habe über einen sehr langen Zeitraum gar nicht gespritzt (weil wir hier absolut kein Pero Wetter hatten). Als in meiner Pilzecke der Mehltau unter anderen über Ackerwinden kam, hat es selbst Lakemont erwischt, dass dann eine gerade austreibende Liwia hier mit ihren jungen Blättern davon ganz hart erwischt wurde, muss einen nicht entmutigen. Mutabilis spritzt galube ich nicht, wenn bei ihr Liwia lecker wird, wird es mit einem guten Standort schon klappen.
Ich glaube ja, dass du ein ganz gutes Händchen für Pflanzen hast, deswegen nur meine Empfehlung, dass du dir die Standorte genau ansiehst und dann diejenigen mit dem wenigsten Befallsdruck für die empfindlicheren Sorten wie Liwia oder oder Luchistyi nimmst. Da der Befallsdruck bei mir so unterschiedlich ist, kann ich bislang nicht alle Sorten vernünftig miteinander vergleichen.
Gerade Grundstücksgrenzen sind ja sehr unterschiedlich, die einen Nachbarn haben nur Beton und Rasen, andere verpilzte Tomaten und Kürbispflanzen. Wenn Pflanzen und Böden gut abtrocknen sieht das schon anders aus als wenn etwa durch einen Hausschatten der Boden selbst bei einem kleinen Guß tagelang feucht bleibt. Ich hatte an einer Grenze gerade einen Nachbarkürbis, dessen Blätter weiß vor Mehltau waren. In unmittelbarer Nähe waren Kourgan Rose, Vanessa und Baschena in abnehmender Stärke voll betroffen, Chrustik machte sich am besten. Der Glaube, dass Labrusca-Sorten in jeder Hinsicht die robusteren sind, mag zwar irgendeiner Logik entspringen, ist aber nicht zutreffend.
Wenn keine Mehltau gefährdeten anderen Pflanzen in der Nähe sind, ist der Standort schon deutlich besser. Über andere Pflanzen kommt Mehltau aber zumeist eher sehr spät, gefährdet also bei Pero noch nicht einmal die Ernte.
« Letzte Änderung: 23. September 2014, 01:38:47 von Beerenträume »
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Rosen-Kater

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3042 am: 23. September 2014, 06:57:42 »

Danke,

an der Grenze zum Nachbarn wächst wilder Wein und weiter weg Brennesseln und zur anderen Seite ist ein kleiner Wall vor einem Acker, der Wall ist zur Zeit mit Haseln bepflanzt was sich aber ändern wird. (da kommt eine Hecke hin, weit genug von unserem Grundstück weg
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3043 am: 23. September 2014, 21:44:08 »

Ditmar,wie haben die Trauben von Timur geschmeckt?
Auf polnischem Forum die Jungs berichten das der Fruchtfleisch schmeckt süß aber
Beeren haut ziemlich bitter.Das der braucht viel alt Holz sonst sind die Trauben
verschossen.Bei Wespen stehen die auf die Naschliste auf platz Nr.1
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Bienchen99

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3044 am: 28. September 2014, 16:55:58 »

Ich hab hier mal ein Foto von einer unserer Tafeltrauben. Sorte: Maxi Blue. Sie sind nun bald reif und alle schon recht dunkel, mit dieser Ausnahme ;D . Kann sich wohl nicht entscheiden ;D
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