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Autor Thema: Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?  (Gelesen 19524 mal)

Suse28

  • Gast
Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« am: 24. Juni 2007, 09:55:29 »

Wie holt ihr den Saft den aus den Johannisbeeren, für Marmelade, Gelee ...

Pasteurieren? Entsaften .. da habe ich nur einen einfachen ohne Dampf oder sowas? Oder ..?
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brennnessel

  • Gast
Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #1 am: 24. Juni 2007, 10:06:36 »

Hallo Suse, ich zerquetsche die Beeren etwas, übergieße sie mit Wasser und gebe etwas Zitronensäure dazu ( ca. 1 kleiner EL auf 3 Liter) . Das lasse ich über Nacht stehen, seihe es ab und mache dasselbe nocheinmal. Dann koche ich den Ansatz auf, seihe wieder alles ab (durch ein Sieb und Leinentuch), mische den rohen und den gekochten Saft und friere ihn (ungezuckert) ein oder verwende einen Teil gleich frisch (mit 0,6kg Zucker je Liter).

Mir dauert das mit dem Dampfentsafter immer zu lange.

LG Lisl
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 10:06:48 von brennnessel »
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Cim

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #2 am: 24. Juni 2007, 10:19:25 »

Ich kenn da noch so ein gaaanz tolles Gerät . .. .

Ein Kaltentsafter zu kurbeln. Oben werden die Beeren reingefüllt, an der Seite "pullert" der Saft raus und hinten kommt eine "Wurst" mit gepresstem Resten raus. Das Ding schraubt man an der Tischkante fest. Das ist ziemlich anstrengend, dieses Gekurbel und macht viel Dreck, ist aber der leckerste und Beste Saft, zum Verarbeiten.
Ausserdem kann man da ruhig mal Kinderarbeit kurzzeitig einführen. Kinder ganz in rot kleiden, damit die Flecken nicht so auffallen und kurbeln lassen. An den "Würsten" haben die bestimmt Spass . . . . ;D

Und wenn Du's jetzt nicht schaffst alle zu verarbeiten, die lassen sich ganz gut einfrieren . . .

Lieben Gruß cim
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brennnessel

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #3 am: 24. Juni 2007, 12:56:32 »

 ;D - ja und einfrieren hat noch einige vorteile: aus gefrorenen und wieder aufgetauten früchten bekommt man mehr saft heraus, im winter mag man lieber am warmen herd stehen und mehr zeit hat man außerdem.... ;) !
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Cim

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #4 am: 24. Juni 2007, 12:58:45 »

sach ich doch . . . . . . ;)
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Suse28

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #5 am: 24. Juni 2007, 13:09:04 »

Klingt interessant, danke ...

Habe im Moment nur einen Kaltentsafter (?) mit STromanschluß ;D
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brennnessel

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #6 am: 24. Juni 2007, 13:11:46 »

Wie bist du mit dem zufrieden, Suse? Ich hatte einen, bei dem ich mehr mit verlegte Siebe putzen beschäftigt war als mit Saft zentrifugieren ::) ! Aber vielleicht hatten die Hersteller inzwischen bessere Ideen.....
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Cim

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #7 am: 24. Juni 2007, 13:16:14 »

Also Johannisbeeren im elektrischem Kaltentsafter ???
Habe ich noch nie versucht, aber, versuch's einfach mit ein paar.

Da würde ich eher auf Lisl's Methode zurückgreifen. Bringt schon irgendwie Spaß, so einen Geschirrlappen auszuwringen, besonders, wenn man womöglich noch den holden Ehegatten dazu gewinnen kann, weil das arme Frauchen doch gar keine Kraft in seinen schwachen Ärmchen hat ;D ;D ;D
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Suse28

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #8 am: 24. Juni 2007, 13:16:21 »

Du, ich habe so ein Billigteil vom Hofer, seit ca. einem Jahr im Betrieb und bin ganz zufrieden. Habe bisher nur Äpfel, Gemüse und sowas drinnen (hmmm, lecker ;), mein täglicher Vitamintrank halt, oder auch Resteverwerter ;D

Ribisel bin ich noch unsicher, ob das was gescheites wird, daher wollte ich mal wissen, was ihr so meint bzw. benutzt.

Ich habe nämlich seeehhhrrr viele Ribisel, rote und weiße und rosafarbene. Die liebe ich einfach und heuer soll zum ersten Mal auch Saft oder Gelee oder ---? gemacht werden.

Und reinigen ist ganz leicht, einfach öffnen, sind dann vier Teile, die in den GEschirrspüler drüfen und das Gerät selbst mit dem Motor wird so abgewischt, ganz einfach.
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 13:17:20 von Suse28 »
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pocoloco

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #9 am: 24. Juni 2007, 13:19:48 »

Ich kenn da noch so ein gaaanz tolles Gerät . .. .
Das mit dem manuellen Kaltentsafter interessiert mich schon etwas genauer?
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Cim

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #10 am: 24. Juni 2007, 13:50:25 »

Ich kenn da noch so ein gaaanz tolles Gerät . .. .
Das mit dem manuellen Kaltentsafter interessiert mich schon etwas genauer?

Kennst Du das wirklich nicht, ich leihe mir das immer von meinen Eltern aus und versuche jedes Jahr es nicht zurückzugeben. Der Saft der aus diesem Ding rauskommt ist richtig dickflüssig. Eignet sich wunderbar zum Verarbeiten. :D

Das funktioniert mit so einer Art "dicken Schraube", die das Grobe nach hinten dreht und den Saft eben an der Seite rausdrückt . . . .glaub' ich (von Hardware hab' ich doch keine Ahnung . . ) ???

Das geht bestimmt auch mit Weintrauben gut . . .

Lieben Gruß cim
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 13:51:07 von Cim »
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brennnessel

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #11 am: 24. Juni 2007, 14:27:16 »


Das mit dem manuellen Kaltentsafter interessiert mich schon etwas genauer?
Hi Uwe, meine Mutter hatte da ein extra Vorsatzgerät zur "Fleischmaschine" (hoffe, ihr kennt den Ausdruck auch - oder sagt ihr "Fleischwolf"?!). Das hatte unterseits ein Sieb und irgendwo (oben?) eine Schraube, mit der man regulieren konnte, wie fest der Brei ausgepresst werden sollte. Vorne kamen dann nur noch die Kerne und Häute der Beeren heraus.

LG Lisl
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 14:29:13 von brennnessel »
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Santolin

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #12 am: 24. Juni 2007, 17:36:02 »

Es gibt ein Gerät als Aufsatz für den Fleischwolf, aber die richtige Saftpresse zum kurbeln ist noch etwas anders. Größer und mit einem größeren Einfülltrichter. Ich benütze sie schon seit Jahren - auch von meiner Oma - und der dicke Saft, besser noch das Mark, der rauskommt ist wirklich unerreicht. Ich entsafte damit Johannisbeeren, Jostabeeren, Brombeeren, Weintrauben....
Das schwarze Johannisbeermark geliert schon fast von selber und ist wirklich unvergleichlich.
Ein Tipp: bei dieser Maschine dreht es sich besser durch, wenn die Beeren noch an den Rispen sind, eine tolle Zeitersparnis. Auch beim Einfrieren, einfach rein in die Txxpperbox!
LG Santolin
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Cim

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #13 am: 24. Juni 2007, 19:07:27 »

Genau das Ding mein ich auch. Und der beste Saft ist der von der schwarzen Johannisbeere, genau. Mit Zucker 4:1 zu Gelee . . . .
boah, ist das lecker. . . .
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Eva

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Re:Wie kommt der Saft am besten aus den Johannisbeeren?
« Antwort #14 am: 25. Juni 2007, 22:18:42 »

Weil ich keinen Dampfentsafter habe, hab ich letztes Jahr die Beeren einfach mit etwas Zucker und ganz wenig Wasser aufgekocht und das Mus dann zum Entkernen durch die flotte Lotte gedreht. Für größere Mengen ist das eher nix, aber für eine Portion Gelee war das ganz ok.
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