Bei mir halten auch einige Pflanzen super durch - ohne je gegossen zu werden, wobei ich sagen muß, dass ich die Helligkeitsbedürfnisse befriedige und über einen Lehm-Ton-Boden verfüge, der das Wasser recht lange hält und insgesamt gut puffert. Es hat nun ca. 3 Wochen nicht geregnet.
In der Sonne und Halbschatten ohne Wasser: Johanniskraut, Mutterkraut, Rosen, Buchse, Philadelphus, Holunder, Eibe (und alle "Wald"pflanzen), Johannisbeeren, Astern, Salbei, Lavendel, Blauraute, Iris, Pfefferminze, dieses pelzige graue Teil, dessen Name mir grad nicht einfällt und Blutweiderich (ja, doch, der Blutweiderich schafft das).
Schatten ohne Wasser: Alle wie oben, wenn sie dort stehen (tun sie tw. durch Versamung) + Hosta und Bauernhortensien.
Ich giesse allerdings bewußt selten, dann aber ausgiebig, die (Stauden)Beete sind entweder gemulcht oder die Pflanzen stehen so dicht, dass der Boden durchgängig beschattet wird. Die Wiese(*) wird überhaupt nicht gegossen, Kartoffeln oder Taglilien oder Tomaten jeden 3. Tag, wenns so heiss ist. Das reicht.
(*) Vermutlich leidet der Nachbar unter dem Anblick der momentan tw. halbvertrockneten Wiese wie Sau - er hat einen Rasen, den er 2 x täglich bewässert, sehr akkurat, von Gärtnerhand verlegt. Eh schön, aber eine andere Zugangsweise. Ich mag es so, weil es mich an Urlaube in heissen Regionen erinnert - dort ist es in der typischen Urlaubszeit nicht britisch grün, wenn man in die Gärten oder in die Landschaft an sich schaut!