Ich verfüge heuer über zwei Tomaten"häuser" - das eine ist ein gekauftes Zelt von Pötsche - das brauche ich wohl nicht herzeigen, es gibt (glaube ich) schon Bilder davon.
Mein zweites hatte ich letztes Jahr - allerdings nicht sonderlich gut vorbereitet - schon in Gebrauch. Dieses Jahr habe ich den Boden dort tiefgründig gelockert, mit Kompost und Dung aufbereitet, eine dort noch stehende kleine Konifere entsorgt - jetzt habe ich dort eine ca. 2,5 x 2,5 m große Fläche v.a. für Tomaten.
Ursprünglich (man sieht's sicher noch) handelte es sich um eine Außenvoliere für Kanarienvögel. Die Wandseite rechts hat dahinter noch einen offenen Carport, der nach Süden hin offen ist, d.h. der geflieste Boden heizt sich tagsüber sehr gut auf und gibt die Wärme über Nacht wieder ab. Die Rückwand - da wo die Rankgitter stehen - hat dahinter die ehemalige Innenvoliere - ebenfalls ein Wärmespeicher, denn dieser Raum heizt sich tagsüber ebenfalls stark auf. Dort konnte ich bereits Mitte April über Nacht die vorgezogenen Pflänzchen unterbringen, so daß sie selbst Nächte mit gerade mal 4 °C gut überstanden haben.
Die beiden offenen Seiten zeigen nach Osten und nach Süden, d.h. ich habe ab Mittag dort volle Sonne. Das "Dach" besteht aus dem ursprünglichen Volierendraht und darüber eine UV-beständige Folie.
Das Foto ist nicht besonders gelungen - es stammt aus dem Mai - inzwischen sind alle dort stehenden Tomaten üppig gewachsen und haben teilw. schon Fruchtansatz.