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Pflanzenwelt => Rosarium => Thema gestartet von: Hortus am 24. Januar 2013, 10:49:31
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Hallo,
eine Frage an die Besitzer von R. nanothamnus: Wessen Pflanze hat schon einmal Hagebutten angesetzt ?
http://www.helpmefind.com/rose/l.php?l=21.218218
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Meine Rosa nanothamnus blühen weiss, wird auch meiner Information als max. blassrosa in der Literatur beschrieben, oder liege ich da jetzt falsch?
Ist das vielleicht ähnlich der R.foliolosa, populär in den USA 'White Prairierose' genannt und wir kennen sie eigentlich nur tiefrosa blühend?
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Meine R.nanothamnus blühte wie in HMF, wollte mit ihr Kreuzungen machen.
Hat aber nie Hagebutten angesetzt, und ist vor 2 Jahren hier bei mir in
Schleswig-Holstein erfroren !!!
LG
procera
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Danke für die Informationen. Aus meinen Unterlagen geht hervor, daß unter dem Namen Rosa nanothamnus Bouleng. wahrscheinlich zwei verschiedene Rosen existieren, eine weiß bis rosa blühende aus Innerasien und die aus dem ERS bekannte Form. Da letztere keine Früchte ansetzt, könnte es sich hier evtl. um eine Hybride unbekannter Herkunft handeln, zumal in der Artbeschreibung von 1935 (s. HMF) nicht alle Eigenschaften auf unsere Pflanze zutreffen.
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Im Herbst 2011 habe ich eine R. nanothamnus gesetzt, sie hat den Winter nicht überlebt. Noch einen Versuch mache ich nicht.
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In welcher Klimazone gärtnerst du?
In dem besagten Winter sind auch meine neu gepflanzten Rosen alle verschieden. Sagt aber für mich nichts über die Winterhärte der Rosen aus. War halt ein außergewöhnlicher Winter, der vielen Rosen den Garaus gemacht hat.
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@juttchen: ich hab die gleichen harten Winter wie Sonnenschein. ;)
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Ich würde auswandern 8)
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Hallo,
eine Frage an die Besitzer von R. nanothamnus: Wessen Pflanze hat schon einmal Hagebutten angesetzt ?
http://www.helpmefind.com/rose/l.php?l=21.218218
bei mir klappt der link im original-posting nicht,
so gehts aber
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Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wird R. nanothamnus zwischenzeitlich nomenklatorisch als Rosa giraldii var. nanothamnus bzw. als Synonym von Rosa giraldii
geführt.Die im Europarosarium Sangerhausen vorhandenen Pflanzen erwiesen sich zwischenzeitlich als sterile Hybriden, welche vor ca. 30 Jahren von Bruno Müller (Palmengarten Frankfurt ) stammten. Müller hatte bereits in den 1950-er Jahren aus den im Botanischen Garten München Vermehrungsmaterial (Stecklinge und Samen) erhalten und daraus seine Bestände gezogen. Später gab er davon Pflanzen an verschiedene Rosensammlungen und Rosenschulen.
Die Ausgangspflanzen aus München existieren dort noch. 2014 habe ich aus München Samen von dieser Rose erhalten. Die daraus gezogenen Sämlinge haben inzwischen geblüht und erwiesen sich als fertil. Sie sind gegenwärtig durchschnittlich 170 cm groß und besitzen graziles Laub. Die Hauptblütezeit liegt von Mitte Juni bis Mitte Juli. Die rosaroten Blüten haben einen Durchmesser von 3-4 cm.
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Bild 2
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Bild 3
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Bild 4
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Bild 5
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Ergänzen möchte ich, daß im Palmengarten Frankfurt noch fertile R. nanothamnus existieren, welche vor ca. 40 Jahren durch Bruno Müller gepflanzt wurden. Diese könnten die Mutterpflanzen des Sangerhäuser Typs sein.
Fotos der Frankfurter Pflanzen habe ich kürzlich bei HMF eingestellt (http://www.helpmefind.com/rose/l.php?l=2.41563.4&tab=1 ).
Ein erster Sämling aus freier Abblüte von diesem Typ hat zwischenzeitlich bei mir geblüht. Manches spricht dafür, daß diese Pflanze Merkmale von Rosa multibracteata zeigt.
Auch diese Rose ist fertil. ( http://www.helpmefind.com/rose/l.php?l=2.83007.0 )
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Etwas verwirrend, aber interessant ;). Sind Blätter und Blüten beim Frankfurter Exemplar auch so extrem klein und dekorativ?
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Das Laub des Frankfurter Typs sieht dem der Sangerhäuser Rose recht ähnlich, ist aber nicht so grazil wie das des Münchner Sämlings. Hier das Laub meiner Frankfurter Stecklingspflanze:
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Im vergangenen Jahr erhielt ich eine Pflanze unter der Bezeichnung Rosa nanothamnus, welche aus im Kashmir gesammelten Samen gezogen wurde. Ich erwarte in diesem Jahr die erste Blüte.
Das angehängte Blütenbild stammt vom Lieferanten:
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Bild von Laub und Bestachlung meiner Pflanze:
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Die Blüte ist dann wohl im Vergleich mit der Sangerhäuser größer und nicht annähernd so traubigzahlreich. Bin ja mal gespannt.