garten-pur
Garten- und Umwelt => Naturpark => Thema gestartet von: pearl am 02. Januar 2014, 12:35:39
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ein globales Monitoring der Waldbestände mit Verlusten und Gewinnen ist auf der Basis der google map Daten nach jahrelanger Fummelei Wissenschaftlern gelungen und in Science veröffentlicht.
Süddeutsche.de vom 15. November 2013: 2,3 Millionen Quadratkilometer Wald - weg
Karte der Entwaldung Waldverluste auf Sumatra
Originalkarte in Global Forest Change
Abstract in Science
Watch the world's forests disappear on Google Earth
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dieses Buch über den Wald ist mir neulich antiquarisch in die Hände gefallen:
Alexander Demandt, Über allen Wipfeln - Der Baum in der Kulturgeschichte
Inhalt:
1. Bäume und Menschen
2. Juden und frühe Christen
3. Der Orient
4. Die Griechen
5. Die Römer
6. Kelten, Germanen und Slwven
7. Christliches Mittelater
8. Frühe Neuzeit
9. Von der Präromantik zur Postmoderne
10. Zeiten und Bäume
Presse: Hier schreibt nicht nur ein „Wissender“ – Professor für Alte Geschichte in Berlin, der sich als Wissenschaftler interdisziplinär gut auskennt [...] –, hier ist auch ein persönlich vom Thema „Ergriffener“ am Werk. So ist ein Buch von großer hermeneutischer Kompetenz und bewegender Empathie entstanden. -- Hermann Glaser, Das historisch-politische Buch, 1/2004
Ohne verquaste Sentimentalität oder phantasierte Mythologie!
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die Waldentwicklung in den Alpen bedroht die Almen. Sie verbuschen und der Wald dringt vor.
Waldzunahme in der Schweiz – gestern und morgen
Die Folge ist Artenarmut. Wird befürchtet.
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Das mit den Almen liegt ja nicht daran, dass der böse Wald so expansiv wäre, sondern dass sich einfach keiner mehr die Handarbeit von Heuwerbung oder Vieh hüten auf Steilhängen antut. Und wenn die Hänge nicht gemäht oder beweidet werden, wird es eben erst buschig und dann waldig (ob das für den Lawinenschutz gut oder schlecht ist kommt anscheinend auf die Lage an, ungemähtes Gras gibt jedenfalls einen sehr guten "Lawinenstarter", weil der Schnee drauf gut gleitet)
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In der Schweiz ist man (zum Teil?) schon etwas weiter. Die Frage, ob Wald oder Alm, wird nicht gestellt. Die Durchdringung beider ist das Ziel. Wie schon mal gehabt.
Wytweiden
Hier sind es sogar die Förster, die das erneute Beweiden der Flächen vorbereiten und betreuen.
Die Seite enthält noch mehr Infos zu landwirtschaftlichen Waldnutzungen und deren Wiederbelebung, ebenso aber auch zu den bis heute anhaltenden Bestrebungen, alle agrarischen Waldnutzungen "abzulösen".
Wald-Agrar
Waldweide
usw.
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da ich gerade das Buch der Biologin Sumaya Farhat-Naser lese, die in Hamburg promoviert hat, fallen mir einige Daten und Informationen in die Hände.
Zwischen 1991 und 1994 sind im Westjordanland für Siedlungen und Straßenbau und auch als Strafaktion für Attentate 25.000 Bäume gefällt worden. Das ist dramatisch für die Landwirtschaft betreibenden palästinensischen Familien. Der Boden hält weniger Wasser, die Olivenbäume sind nicht so schnell zu ersetzen, es fehlt auch das Land an der einen Stelle, der Zugang zu der anderen und das dritte Land ist verwüstet.
Frau Farhat-Naser beschreibt in Thymian und Steine ein Aufforstungsprogramm des Palestinian Agricultural Relief Committees, PARC.
Zuerst wurden in al-Sawahreh 4.000 Futtersträucher gepflanzt um den dort siedelnden Hirtenfamilien Weidemöglichkeiten für ihr Vieh zu geben. Das Gelände wurde von israelischen Siedlern daraufhin beschlagnahmt.
In einem der letzten Kapitel des oben genannten Buches benennt die Biologin Hindernisse bei der Landnutzung und Aufforstung im Westjordanland. Sie hat auch eine Vision. Landschaftstypische Gehölze und Bäume sollten in einem Arboretum gepflanzt werden und ein Schutz von Quellgebieten erreicht. Denn sie arbeitet sehr schön die Einmaligkeit der Landschaft Palästina heraus.
Es gibt nach vielem Scheitern auch erfolgreiche Projekte.
Hier über PARC eine deutschsprachige Seite. Die Dattelproduktion ist auf trockenem Land erfolgreicher als der Olivenanbau.
Eine französischsprachige Publikation hier.
Hier eine deutsche Seite, die Agrarprodukte der palästinensischen Frauen anbietet und das Drumrum erklärt. Eine Dresdener Adresse.
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da ich gerade das Buch der Biologin Sumaya Farhat-Naser lese, die in Hamburg promoviert hat, fallen mir einige Daten und Informationen in die Hände.
Zwischen 1991 und 1994 sind im Westjordanland für Siedlungen und Straßenbau und auch als Strafaktion für Attentate 25.000 Bäume gefällt worden. Das ist dramatisch für die Landwirtschaft betreibenden palästinensischen Familien. Der Boden hält weniger Wasser, die Olivenbäume sind nicht so schnell zu ersetzen, es fehlt auch das Land an der einen Stelle, der Zugang zu der anderen und das dritte Land ist verwüstet.
Frau Farhat-Naser beschreibt in Thymian und Steine ein Aufforstungsprogramm des Palestinian Agricultural Relief Committees, PARC.
Zuerst wurden in al-Sawahreh 4.000 Futtersträucher gepflanzt um den dort siedelnden Hirtenfamilien Weidemöglichkeiten für ihr Vieh zu geben. Das Gelände wurde von israelischen Siedlern daraufhin beschlagnahmt.
In einem der letzten Kapitel des oben genannten Buches benennt die Biologin Hindernisse bei der Landnutzung und Aufforstung im Westjordanland. Sie hat auch eine Vision. Landschaftstypische Gehölze und Bäume sollten in einem Arboretum gepflanzt werden und ein Schutz von Quellgebieten erreicht. Denn sie arbeitet sehr schön die Einmaligkeit der Landschaft Palästina heraus.
Es gibt nach vielem Scheitern auch erfolgreiche Projekte.
Hier über PARC eine deutschsprachige Seite. Die Dattelproduktion ist auf trockenem Land erfolgreicher als der Olivenanbau.
Eine französischsprachige Publikation hier.
Hier eine deutsche Seite, die Agrarprodukte der palästinensischen Frauen anbietet und das Drumrum erklärt. Eine Dresdener Adresse.
subversiv :(
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Danke, pearl, für die Links. Der Film "Lemon Tree" hat die elende Lage gezeigt. Persönlich und zugespitzt, aber gut. Das Buch "Thymian und Steine" macht neugierig.
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Danke, pearl, für die Links. Der Film "Lemon Tree" hat die elende Lage gezeigt. Persönlich und zugespitzt, aber gut. Das Buch "Thymian und Steine" macht neugierig.
danke wiederum für Lemon Tree, trailer.
Meine Ausgabe von Thymian und Steine ist von 2000, Erstveröffentlichung 1995. Im Schatten des Feigenbaums ist eine neuere Veröffentlichung der Autorin.
2011 die Verleihung des Amos Preises der Offenen Kirche in der Erlöserkirche in Stuttgart.
Ich finde es wichtig zu wissen, dass wir in Europa und USA kein Monopol auf ökologische Gedanken und Aktivitäten haben, auch nicht das auserwählte Volk sind, das verantwortungsbewusst mit der Natur umgeht, sondern dass es überall auf der Welt Menschen gibt, die vor ihrer Haustür ihre Heimat als Lebensraum lebenswert erhalten wollen.
Bäume und ist Wald. Quellwasser und Flüsse. ...
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irgendwie passt diese spaziergangsüberraschung wohl am besten hier in diesen thread, auch wenn es an einem waldweg war und nicht in einem garten... 8)
(http://forum.garten-pur.de/attachments/waldeslust_2013-2014_zg.jpg)
sehr kleidsam! ;D Was für ein schöner Baum eine schöne Kiefer! ;D
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in Japan wurde die Aufforstung seit Jahrhunderten energisch vorangetrieben. Die forstwirtschaftliche Nutzung ist eingeschränkt.
Hier zwei links zu Bildern. Japanischer Garten-Wald in Kyoto und Überblick über den Stadt-Wald im Siedlungsgebiet.
Es entspricht der japanischen Philosophie, dass Mensch und Baum, Natur und Kultur nicht strikt voneinander getrennt in separaten Denkrastern und separaten Topographien vorkommen.
Eine dichte Verzahnung von Wald und Siedlungsflächen finde ich wünschenswert.
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Naja, in Tokyo sieht das ganz anders aus - obwohl: etwas waldartiges hat das auch. 8)
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hier haben wir einen schönen Artikel über Exkursion zu Wäldern im Klimawandel, den bristlecone zu ausgebüxten Pflanzen gepostet hat, es ging da um Lorbeerkirsche und hier um Ilex und seine nördlichste Verbreitungsgrenze.
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ein hübsches Zusammentreffen. Heute las ich Friedrich Engels über die Menschwerdung des Affen. Ich war gerade mit dem Prinzip Empathie von Frans de Waal durch und diese kleine Broschüre lag noch da drin.
Karl Marx hatte Friedrich Engels auf das 1847 erschienene Buch von Carl Fraas aufmerksam gemacht: Klima und Pflanzenwelt in der Zeit, ein Beitrag zur Geschiche beider.
Die Aussage: Flutkatastrophen und Überschwemmungen gefolgt von Trockenzeiten und Dürren sind auf die Abholzung der montanen und alpinen Wälder zurückzuführen. Wie im mittleren Osten und gesamten Mittelmeerraum und an der Südseite der Alpen, wo die Baumlosigkeit den Sennenbetrieb unmöglich macht und eine baumlose Steppenlandschaft erzeugt hat. Heute nur noch als Skigebiet zu verwenden.
Im Guardian war dann heute ein Artikel über die kopflose Misswirtschaft und das Missmanagement in Großbritannien in Bezug auf Landwirtschaftsprogramme und Überflutungsschutz. Drowning in money: the untold story of the crazy public spending that makes flooding inevitable. [Ertrinken im Geld : Die unbekannte Geschichte der verrückten öffentlichen Ausgaben , die Überschwemmungen unvermeidlich macht]
"That's the flipside of a philosophy that believes land exists only to support landowners and waterways exist only "to get rid of water". Instead of a steady flow sustained around the year by trees in the hills, by sensitive farming methods, by rivers allowed to find their own course and their own level, to filter and hold back their waters through bends and braiding and obstructions, we get a cycle of flood and drought. We get filthy water and empty aquifers and huge insurance premiums and ruined carpets. And all of it at public expense. Much obliged to you guv'nor, I'm sure."
[Das ist die Kehrseite einer Philosophie, die davon ausgeht, dass Land nur existiert, um Grundbesitzer Gewinne einzubringen und dass Wasserstraßen nur existieren, damit das Wasser abfließt. Statt eines stetigen Fließens das Jahr über, wo Wasser von Bäumen in den Hügeln zurückgehalten wird, mit angepassten Anbaumethoden, die den Flüssen Raum für ihren eigenen Kurs geben und ihr eigenes Level lassen, um Ströme zu filtern und zurückzuhalten, sie in Kurven und Schleifen und über Hindernisse zu leiten, bekommen wir eine Zyklus von Überschwemmungen und Dürren. Wir bekommen schmutziges schlammiges Wasser und leere Grundwasserspeicher und zahlen riesige Versicherungsprämien und ruinieren unsere Teppiche. Und das alles auf Kosten der Allgemeinheit. Man wird es dem Politiker danken, da bin ich sicher.]
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eine nicht mehr ganz neue Studie über Wald, Boden, Kohlenstoff, Klima.
Forest soil carbon is threatened by intensive biomass harvesting, NATURE, 4. November 2015
Die global sichtbare Biomasse ist weniger für das Klima entscheidend als die im Boden festgelegte und nicht offensichtliche organische Masse. Durch intensive Forstwirtschaft werden die Böden ausgelaugt.
Ein Zustand, der in der Eisenzeit dazu geführt hat, dass die Böden unfruchtbar wurden und im 18. und 19. Jahrhundert dazu, dass eine große Holznot zu politischen Umwälzungen führte. Dazu diese Schrift:
Die sozialgeschichtliche Bedeutung des Waldes im 18. und 19. Jahrhundert, Uwe Eduard Schmidt. PD Dr. Uwe Eduard Schmidt ist Leiter des Arbeitsbereiches Forstgeschichte des Instituts für Forstpolitik der Universität Freiburg i. Br..
Die soziale und politische Komponente oder Konsequenz des Waldzustandes wird heute durch die Klimafrage noch stärker wirksam. Werden.
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Der letzte echte Laubbum-Urwald Europas im Białowieża-Nationalpark im Osten Polen soll nach den Plänen der neuen nationalistischen polnischen Regierung zum Abholzen freigegeben werden.
Näheres hier im Guardian: "Last stand for Europe's remaining ancient forest as loggers prepare to move in."
Warum liest man darüber bislang nichts in hiesigen Medien? Was ist mit Greenpeace, BUND???
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Die sind mit Wichtigerem beschäftigt. Mich würde interessieren, wie ernst diese Meldung zu nehmen ist. Polnische Politiker sind nicht in jedem Falle für besonnene Meinungsäußerungen bekannt. Meines Wissens gehört dieser Wald zu den Dingen, auf die die ohnehin nationalbewussten Polen besonders stolz sind. Ganz nebenbei dürfte hier auch die EU ein Wörtchen mitzureden haben.
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Gefällt ist schnell.
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Die sind mit Wichtigerem beschäftigt. Mich würde interessieren, wie ernst diese Meldung zu nehmen ist.
1. Ja
2. Sehr! s. Janów Podlaski. Die gleiche Geschichte.
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Was kann man tun, von hier aus?
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Gute Frage.
Die polnische Regierung wird jede Kritik von außen als Angriff auf die nationale Souveränität darstellen, dem man sich als aufrechter Pole widersetzen muss.
Erst recht, wenn die Kritik von Umweltschützern, von Deutschen oder - ganz schlimm - von deutschen Umweltschützern kommt.
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Bialowieza in Polen: Sorge um Europas letzten Urwald
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Nur 900m entfernt von der polnischen Grenze (in Deutschland) im Bereich der Tagebau-Vorfeld-Beräumung sieht "Wald" so aus:
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"Beanspruchte Fläche" derzeit über 6000 Hektar, die geplante Erweiterung verbraucht nochmals über 3000 Hektar.
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Der Trend, der hier in der Gegend seit wenigen Jahren - und ganz besonders diesen Winter - zu beobachten ist, scheint bundesweit Trend zu sein:
Ab durch den Kamin
Wobei hier diesen Winter die Buchen nur "Nebenernte" waren, die Haupternte galt alten Eichen, die im hiesigen Eichwald (sic!) auf großen Flächen eingeschlagen wurden. Dort sieht es jetzt zum Teil aus wie auf einem Truppenübungsplatz.
Ärgerlich dabei auch: Auf vielen Flächen wurde der im Unterholz stehende Ilex flächig abgeholzt oder/und ausgerissen. Er gilt unter Förstern wohl als Hemmnis für die Verjüngung des Laubwaldes.
Das ist legal - wenn ich hingegen einen Zweig Ilex abschneide oder die Polystichum aculeatum und die Primeln ausgebuddelt hätte, die nun unter den abgelagerten Buchenstämmen und -reisighaufen verschwunden sind, hätt' ich ein Bußgeld kriegen können.
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Diesen Artikel halte ich zumindest Brandenburg betreffend für eindeutig tendenziös. Kiefernplantagen gibt es hier seit zweihundert Jahren. Seit der Wende werden verstärkt Mischwälder angelegt. Wir sind eine Region mit großen Forstbaumschulen. Diese klagen über den Trend zur Naturverjüngung im Forst. Kahlschläge, wie bis zur Wende üblich, gibt es nur noch, wo Straßen gebaut werden.
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Wir haben das Glück, dass der Eichenwald auf unserem Grundstück und drumherum incl. Kiesseen hochoffiziell zum "Geschützten Landschaftsbestandteil" erklärt wurde. Am Anfang glich die Ankündigung der Naturschutzbehörde fast einer Enteignung, die Praxis dann war/ist aber sehr entkrampft. Gut allerdings, dass wir schon in den 60ern die Fläche hinterm Haus kräftig ausgelichtet haben, um nicht zu "ersticken". Hin und wieder fällt heute mal eine Eiche wegen Altersschwäche um, die dann eben zu Brennholz wird.
So, wie es jetzt ist, ist es gut für alle Beteiligten.
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Hier wird der stadtnahe Wald auch versilbert. Sogar ganz alte Speierlinge sind betroffen.
Auf Nachfrage, ob welche nachgepflanzt werden, nein, man setzt auf natürliche Verjüngung. Kostet nichts, aber ein Speierling wird nicht nachkommen, leider.
Das, was den Wald so besonders gemacht hat, sehr alte Eichen, ist weg. Die Abholzung nimmt auch keine Rücksicht auf Naherholungsgebiete, die viel genutzt werden (Bärenseen). Zurück bleibt ein eher einförmiger Wald und Zerstörung.
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Bialowieza in Polen: Sorge um Europas letzten Urwald
Jetzt ist es soweit - mit Kettensägen und schwerem Gerät:
Polen rodet letzten Urwald Europas
Dass der Europäische Gerichtshof Polen untersagt hat, Bäume im geschützten Bialowieza-Urwald zu fällen, dürfte die derzeitige Regierung eher anspornen, es nun erst recht zu tun.
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Dass der Europäische Gerichtshof Polen untersagt hat, Bäume im geschützten Bialowieza-Urwald zu fällen, dürfte die derzeitige Regierung eher anspornen, es nun erst recht zu tun.
Es spielt dort mMn keine wesentliche Rolle mehr, ob mit oder ohne dem eventuellen Ansporn "von Außen". Das hätte vielleicht bei normal Tickenden so gewirkt, aber diese freigesetzte und von sich selbst überzeugte Dummheit*Inkompetenz ist ja sich selbst Ansporn genug.
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Ich hoffe ja, es kommen wieder andere Zeiten in Polen.
Aber der Wald ist dann weg. :'(
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Ich glaube, die Fällarbeiten betreffen nicht den Kernbereich des Nationalparks. Irgendwie war da was.
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Macht das einen wesentlichen Unterschied?
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"Hoffen" und "Glauben" hilft hier wohl ebenso wenig wie "Beten".
Wir sind von ignoranten Nationalisten, Populisten, Neorealismusgläubigen wasauchimmer umzingelt und auch bei uns selbst ist es doch auch nicht besser, wenn ein "Diesel-Gipfel" den Betrügern und Gesundheitsgefährdern aus der Automobilindustrie von der Regierung die Hand vor dem Arsch gehalten wird anstatt sie auf den Pott zu setzen.
Sorry für den drastischen Beitrag...
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„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Nationalismus und dergleichen übrigens auch nicht. Mit Geld kann man wenigstens noch heizen oder Knöpfe draus machen ...
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"wer Geld liebt wird des Geldes nimmersatt" Prediger 5:10
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Also die Bilder zeigen gefällte meist schon vertrocknete Fichtenstämme. Vermutlich Käferbäume. Ich kenne den Wald dort nicht, aber bei uns würde BUND und Co die entnahme freuen.
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???
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Ich kenne den Wald dort nicht
Genau das ist das Problem!
Es geht nämlich nicht um einen Wald mit ein paar trockenen Fichten.
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Ich glaube auch nicht, dass deutsche Naturschutzverbände das Abräumen von mit Borkenkäfer befallenem Totholz durchweg begrüßen.
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Aber das wird nicht alles der Waldpflege zu Gunsten sein. Bei uns am ehemaligen Bahndamm, der direckt an einem steilen, schlecht zu erreichenden Hang fürt, wuchsen sehr alte Fichten. Die Äste dieser Bäume waren selbst kleine Bäume. Ganz Gesund waren sie. Jetzt wurde d. Bajndamm an den Kreis verkauf und zu einem geteerten Fahrradweg umgebaut. Der fahradweg war nicht ganz geöffnet und schon konnten die Holzlaster die plötzlich gefällten Riesenbaume bequem Abtransportieren. Wenn da jemand mein, es wäre wegen der Wegsicherheit oder weil die Bäume krank seien, der irrt. Die an Eschentriebsterben erkrankten oder gestorbenen Eschen blieben stehen. Dabei wäre man vom Hessenforst verpflichtet diese zu entfernen.
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Es geht auch nicht um Totholz, sondern Abholzung, eine Verfünffachung der Fällquote. Genauso um den Verkauf von Abschussgenehmigungen für Wisente. Deutschlandfunk
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Und darum, dass der Europäische Gerichtshof die derzeitige Abholzung per einstweiliger Verfügung untersagt hat, erstmal bis zur endgültigen Entscheidung.
Die polnische Regierung setzt sich über dieses Gerichtsurteil schlicht hinweg.
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Ich wohne in der Nähe des Wisentparks in NRW. Die Waldbesitzer beschweren sich beim Graf von Sayn zu Wittgenstein, dass die Wisente Baumrinde fressen. Ind wie immer heißt es dann Abschuss. Dass wird aber nicht so schnell kommen.
Ich meine im BR war ein Bericht übern Bayrischen Wald, wo sie einen Buchenkahlschlag für den chinesischen Export gemacht haben. Bei Nachfrage wurde dies Waldverjüngung genannt.
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Es geht auch nicht um Totholz, sondern Abholzung, eine Verfünffachung der Fällquote. Genauso um den Verkauf von Abschussgenehmigungen für Wisente. Deutschlandfunk
Genauso um das Carte blanche für beliebiges Fallen von Bäumen jedes Alters auf privaten Grundstücken. Google-Translate
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Das Problem in Bayern ist die Forstreform vom Herrn Stoiber, die unbedingt erfolgreich sein mußte = Geld bringen mußte. Deswegen wurde in den ersten Jahren danach Holz geschlagen auf Teufel komm raus. Daß das nur einmal geht und dann 20 Jahre sehr wenig zu schlagen bleibt ist jedem klar.
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Die polnische Regierung setzt sich über dieses Gerichtsurteil schlicht hinweg.
Sie brauchen permanent "Feinde" und Einmischungen von Außen, bzw. sind darauf angewiesen um "die Reihen schließen zu müssen". Sonst wären ihre Parolen für die Katz.
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Ich meine im BR war ein Bericht übern Bayrischen Wald, wo sie einen Buchenkahlschlag für den chinesischen Export gemacht haben. Bei Nachfrage wurde dies Waldverjüngung genannt.
Beim Stichwort "Bayrischer Wald" klingelts bei mir ganz leise ... Gab es dort nicht vor Jahrzehnten nach einer Plage/Unwetter-Katastrophe zwei Bereiche, bei denen der Erste aufgeforstet war und der zweite sich selbst überlassen worden ist? ... Mit eindeutigen Ergebnissen pro Variante Nr.2? (nach zig Jahren selbstverständlich)
Oder war das woanders und ich verwechsele etwas?
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Mir ist das nach Wiebke aus dem Schwarzwald bekannt, aber evtl hat man das im Bayrischen Wald genauso probiert. Da war eines der Probleme der saure Regen aus den Industriegebieten östlich davon und das damit verbundene Waldsterben.
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Im Bayrischen Wald gab es ein massives Fichtensterben aufgrund Luftverschmutzung (hauptsächlich aus der Industrie der damaligen Tschechoslowakei) und Borkenkäferbefall. Ein großer Bereich wurde trotz heftiger Gegenwehr der Waldbesitzer usw. nicht gefällt und sich selbst überlassen. Berichte was aus diesem Wald wurde gibt es z. B. hier und hier.
Im Schwarzwald war der Orkan Lothar Anlass einen Teil des verwüsteten Waldes sich selbst zu überlassen. Durch das Gebiet führt jetzt Der Lotharpfad.
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Wie gesagt, ich weiß nicht genau wann, wie, wo, was. Aber hier noch ein paar Aufreger:
Illegale Abholzung geschützter Bäume:
https://www.youtube.com/watch?v=luH0nN0lBQA
Und hier ein Fall von verfehltem Waldschutz gegen den Borkenkäfer.
https://www.youtube.com/watch?v=bOxKvCOCxsg
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Na die Quer Beiträge kannste vergessen. Derselbe hätte ohne auch ohnemit der Wimper zu zucken das Wasserwitschaftsamt am Inn als untätige Faulenzer hingestellt die nur Geld sparen wollen, wenn kurz vorher einem ein Ast auf den Weg gefallen wäre und hätte dann kurzerhand behauptet das es ja nicht sein kann das Fledermausschutz vor dem Schutz des Menschen Vorrang hat.
Ob man im Nationalpark mit Forstwirtschaft Geld verdienen will oder es im Wald verrotten lässt ist, ist eine politische Frage. Da die Fichten dort, so was man sieht, vor 100 Jahren wohl innerhalb kurzer Zeit gepflanzt wurden, ist es wohl nicht das erste Mal dass es schon mal so ähnliäch aussah. Trotzdem gabs wieder Wald. Sieht jetzt halt für eine Zeitlang anders aus als gewohnt. Da im NP vermutlich nicht mehr angepflanzt wird, wird sich die Fläche die nächsten Jahrzehnte evtl. durch andere Arten neu bestocken. In 2 Generationen läuft man dann wieder unter den Bäumen durch, welche auch immer das sein werden.
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Im Bayrischen Wald gab es ein massives Fichtensterben aufgrund Luftverschmutzung (hauptsächlich aus der Industrie der damaligen Tschechoslowakei) und Borkenkäferbefall. Ein großer Bereich wurde trotz heftiger Gegenwehr der Waldbesitzer usw. nicht gefällt und sich selbst überlassen. Berichte was aus diesem Wald wurde gibt es z. B. hier und hier.
Danke Dir! Genau das war es. Ich glaube jetzt, vor Jahren eine ganze Doku-Sendung – möglicherweise auf Arte – über diese Entwicklung gesehen zu haben.
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Die unlängst, vor allem im letzten Winter durchgeführten Forstarbeiten im hiesigen Müllheimer Eichwald haben in Teilen der Bevölkerung zu Unverständnis und Protesten geführt.
Die Betroffenheit ist groß, es wurde eine Bürgerinitiative "Rettet den Eichwald" gegründet.
(Dessen Beseitigung steht zwar gar nicht an, es wächst nach wie vor mehr Holz nach, als eingeschlagen wird, aber man weiß ja nie...)
Die bietet nun im "Eichwaldjahr" ein Potpourri verschiedener Veranstaltungen an.
Es lohnt sich, in dem verlinkten Artikel nach den angebotenen Veranstaltungen zu schauen.
Selten zeigt sich die romantische verklärte Liebe der Deutschen zu ihrem Wald so deutlich.
Wir haben da:
Einen Schweige-Spaziergang mit dem Musiker Tilo Wachter und seinem Instrument, der Hang
Einen etwa anderthalbstündigen "Märchenhaften Waldspaziergang für Groß und Klein"
Eine Übungsreihe mit Meditation aus dem Kundalini-Yoga
Einen Fachvortrag mit Diskussion mit Lázló Maráz vom Forum Umwelt und Entwicklung aus Berlin im Kleinen Saal des Bürgerhauses
Die Forstwissenschaftlerin und Naturpädagogin Beate Kohler hält einen Vortrag über die Wirkung des Waldes auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen.
Der Film "Das Geheimnis der Bäume" von Luc Jacquet wird gezeigt.
Es gibt einen einstündigen "Waldspaziergang zum gemeinsamen Singen".
Eine "Nächtliche Fledermauswanderung im Eichwald"
Eine anderthalbstündige Veranstaltung "Hui Chun Gong – die Verjüngungsübungen der chinesischen Kaiser" vor Ort im Wald.
Eine zweistündige Veranstaltung mit Gruppenarbeit "Land-Art im Eichwald – im Wald zum Künstler werden" mit einer freischaffenden Künstlerin und Pädagogin.
Ein "Spielerischer Waldnachmittag" mit anschließendem Stockbrotgrillen.
(Ich gehöre der BI übrigens nicht an.)
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wäre ja auch in deinem Sinne politisch nicht korrekt. Ich würde der auch nicht angehören. Wenn ich Bürger und Eiche in Zusammenhang bringe, dann wird daraus bei mir schnell Volksgenosse und Eiche. Oh, wie gruselt mir. Während ich hier einer einzigen abgeholzten wunderbar gewachsenen Kiefern im Straßenraum, die einem einzigen Parkplatz weichen musste, nachtrauere. Oder einer Reihe prächtigen amerikanischen Eichen an einem inzwischen leerstehenden Firmengebäude, die in Vorbereitung der Unterbringung von Flüchtlingen einfach so mir nichts dir nichts gefällt wurden, die öden Tannen stehen aber noch rum. Die kommunalen Naturschutzbehören sind von archaisch denkenden Verwaltungsheinis besetzt.
Aber die Deutsche Eiche, die steht!
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ach du Schande, jetzt hast du deinen Beitrag ergänzt und mir gruselt noch mehr! Es ist zum Weglaufen! Raus aus dem Eichwald! Luft, Luft, freie Landschaft, Steppe!
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Schade, ich dachte, wir und ein paar Mitforisten könnten doch an den kaiserlichen Verjüngungsübungen teilnehmen.
Besonders Zwerggarten, der hat ja auch die Verwüstungen vor Ort vor wenigen Tagen mit eigenen Augen gesehen! Auf Schritt und Tritt, an der Grillhütte ist es nach Aussage einiger BI-Mitglieder besonders schlimm.
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Irgendwo las ich mal, dass der Wald in Deutschland vor zweihundert Jahren so gut wie Geschichte war und die Sehnsucht nach dem Urwald seine Wurzeln in dieser Zeit hat. Gekommen ist aber nicht der Urwald, sondern Fichten- und Kiefernplantagen, was vor 200 Jahren ein Fortschritt war. Man produzierte Rohstoffe, heute würde man sie nachwachsend nennen. Statt Holz entdeckte man Kohle als Energielieferant und begründete damit einen beispiellosen Fortschritt.
Offensichtlich triumphieren auch im Müllheimer Eichwald Gefühle über Fakten. ;)
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Bristlecone, du meinst ich soll "Am Sonntag, 7. Juli, leitet die Hui-Chun-Gong-Lehrerin, Shiatsupraktikerin und Physiotherapeutin Bettina Winkhardt die anderthalbstündige Veranstaltung "Hui Chun Gong – die Verjüngungsübungen der chinesischen Kaiser". Treffpunkt ist um 10 Uhr am Waldparkplatz am Eichwaldstadion." kostenlos teilnehmen? Ob das was hilft? Mir, der Menschheit oder der Deutschen Eiche? ;D
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Ehrlich gesagt ist mir eher zum Heulen als zum Lachen zumute.
Es ist nachvollziehbar, dass die Forstabeiten zu Fragen führen. Da hätten Forstverwaltung und Stadt durchaus im Vorfeld mehr Information und Hintergrund bieten können oder müssen.
Auch für das weitere Vorgehen wäre es sicher nicht verkehrt, sich mit ernsthaften Kritikern zusammenzusetzen.
Aber wie soll das bei einer solchen Betroffenheitstruppe gehen?
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Das wäre ja glatt ein Grund hinzugehen... aber ich befürchte das ich das "Seminar" nicht sehr ernst nehmen könnte und irgendwann würde ich platzen und Spot und Hohn verspritzen oder an einem Lachkrampf ersticke... ;D
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Ehrlich gesagt ist mir eher zum Heulen als zum Lachen zumute.
Es ist nachvollziehbar, dass die Forstabeiten zu Fragen führen. Da hätten Forstverwaltung und Stadt durchaus im Vorfeld mehr Information und Hintergrund bieten können oder müssen.
Auch für das weitere Vorgehen wäre es sicher nicht verkehrt, sich mit ernsthaften Kritikern zusammenzusetzen.
Aber wie soll das bei einer solchen Betroffenheitstruppe gehen?
ja, genau, das ist ja immer wieder unser Problem. Ich arbeite mich ja auch immer am Irrationalismus ab. Gerade habe ich das Stadium erreicht, indem ich nur noch lachen kann.
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Problematisch wirds wenn man in einer Wald-Bi ist und sich die `Irrationale Grüne´ von einer Wald-Bi angezogen fühlt. Einfach aus Prinzip, muss ja gut sein. Wenn irgendwann konkrete Fragen auftauchen, muss man oft erst eine Welt zusammenbrechen lassen um den Rest erklären zu können.
Nicht im Vorhinein schon als Grüne-Spinner abgestempelt zu werden ist das andere Problem und dem Vorzubeugen, ist langwierige Arbeit.
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Irgendwo las ich mal, dass der Wald in Deutschland vor zweihundert Jahren so gut wie Geschichte war und die Sehnsucht nach dem Urwald seine Wurzeln in dieser Zeit hat. Gekommen ist aber nicht der Urwald, sondern Fichten- und Kiefernplantagen, was vor 200 Jahren ein Fortschritt war. Man produzierte Rohstoffe, heute würde man sie nachwachsend nennen. Statt Holz entdeckte man Kohle als Energielieferant und begründete damit einen beispiellosen Fortschritt.
Offensichtlich triumphieren auch im Müllheimer Eichwald Gefühle über Fakten. ;)
Der heutige Eichwald mit seinem in der Tat reichen Vorkommen an alten Eichen verdankt dies der Tatsache, dass vor etwa 250 Jahren Eichen von den Menschen gepflanzt und seitdem vor dem Überwachsen durch Buchen bewahrt wurden.
Von Natur aus wäre das Buchenwald, mit nur gelegentlich eingesprengten Altbäumen anderer Baumarten.
Jetzt sind die Eichen hiebreif und werden in Einzelstammnutzung entnommen. Manche sind im Inneren bereits kernfaul - wüsste man das vorher, könnte man die in der Tat stehenlassen.
Vor einigen Jahren gab es,noch unter der Ägide des inzwischen pensionierten Forstleiters, einen Kahlschlag auf größerer Fläche, auf der nur einzelne Überhälter zur Naturverjüngung stehenblieben.
Die jetzigen Aktivitäten schaffen Freiflächen im Wald. Aufforstungen mit Eichen erfolgen von Hand, die Jungbäume müssen mit Kunststoffhosen vor dem reichlich vorhandenen Wild geschützt werden, damit sie überhaupt hochkommen.
Problematisch sind am ehesten die großen Forstmaschinen, die Schneisen in den Wald fahren und den Boden verdichten. Andererseits: In den so geschaffenen Vertiefungen steht das Wasser, dort laichen Amphibien.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Rückearbeiten mit Pferden auszuführen.
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Hier funktioniert es mit der Naturverjüngung ganz gut. Der Wildbestand ist in den letzten Jahren deutlich verringert worden. Selbst in reinen Kieferbeständen schaffen es Buchen hochzukommen. Dort, wo vor ein paar Jahren der Harvester durch ist, steht jetzt üppiges Unterholz, allerdings meistens Traubenkirsche.
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.....
Aber wie soll das bei einer solchen Betroffenheitstruppe gehen?
Ignorieren!
Solche Betroffenheitsgruppen gibt es doch zuhauf in jeglichen Bereichen. Nicht ärgern, und nicht einmal sich wundern.
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Diese Befindlichkeitsschwurbelei verhindert leider zunehmend jede ernsthafte Auseinandersetzung.
Die BI-Vorsitzende kandidiert bei den Wahlen zum Stadtrat im Herbst für die Grünen. Ihre Chancen stehen gut.
Die hiesige VHS ist auch bereits auf dem Achtsamkeitskanal aktiv. Da geht noch mehr...
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gegen Achtsamkeit ist nichts einzuwenden, gegen grüne Umweltpolitik auch nicht. Warum schmeißt sich aber solches ... egal, keine Lust mehr auf diesen Satz. Ich meine ja nur diesen Trend mit dem Waldbaden und sowas. Erst wollen sie mit Mountain Bikes durch den Wald düsen, jetzt wollen sie darin baden. ::) Warum stehen die Leute auf so Geschwurbel und solche Scharlatane und Quacksalber? Wir haben eine Vertrauenskrise. Nicht nur in Deutschland. Kein Vertrauen mehr in klares Denken und konsequentes Handeln. Oh, je, ich werde alt und hab die alte-Säcke-Sprüche selber schon drauf.
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Oh, je, ich werde alt und hab die alte-Säcke-Sprüche selber schon drauf.
;D ;D :-* ;)
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Altersgemäß. ;)
Stellt euch vor, die alten Säcke redeten wie die Teenager und - noch schlimmer - die Teenager wie die alten Säcke. :-X
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Altersgemäß. ;)
Mag sein.
Ältere Frauen sind aber alte Schachteln und keine alten Säcke. Ich kenne ja so manche botanische Bezeichnung nicht, aber das weiss ich, wenn auch OT. ;)
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Warum sollte das Forstamt das vorher groß an die Glocke hängen. Nachher ketten sich wieder ein paar an die Bäume. Da gehts ja nicht um wirkliche Argumente.
Buchen (Fichten sowieso) bekommt man durchaus auch so hoch.
Eichen dagegen werden von so ziemlich allem an- und abgefressen was man sich denken kann. Die hoch zu bekommen ohne Zaun oder Einzelschutz ist schwierig.
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ach du Schande, jetzt hast du deinen Beitrag ergänzt und mir gruselt noch mehr! Es ist zum Weglaufen! Raus aus dem Eichwald! Luft, Luft, freie Landschaft, Steppe!
Hier! Hier ist Steppe!!! ;D
Beim Lesen der Beiträge zum Eichwaldjahr gruselt es mich ganz grauselig...und beiß' mir auf die Zunge...
Hier wird massig gefällt, geht nicht anders, alles tot durch Diplodia oder mit Borkenkäfer befallen. Keine Bürgerintiative, kein Waldyoga, nur Harvester, Jäger, paar Reiterkinderlein, paar Hundegeher und ein paar Wanderer, die die Blümchen besuchen. Der Stadtförster hat sich interviewen lassen und erklärt, was ab Herbst so gepflanzt werden soll als Ersatz. Linden z.B. und als Nadelbaumersatz Douglasien in einigen Arealen. Mal sehen was so von Natur aus kommt.
Hier auf auf dem Latfundium sind es Eichen und Ebereschen.
Könnte ich eigentlich die toten Kiefernriesen einfach so stehen lassen? Wär mir am liebsten.
Übrigens sind die Wälder hier herum nach der Säkularisierung um 1845 angelegt worden. Vorher war das alles Stiftsbesitz und Allmende, alles kahle Hügel zur Hutung - Trockenrasenlandschaft, die heute nur noch in Resten da ist.
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Die fallen in ein paar Jahren um. Hier sind ganze Wälder plattgemacht und trotzdem geht es bei den Forstbaumschulen um die nackte Existenz. Wegen der Trockenheit kann nicht gepflanzt werden.
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Meinst Du? Die stützen sich mit vielen Ästen auf der Erde ab, wie alte Tiere. Die toten langen Gakel haben wir teilweise schon herausgenommen.
Ja, wegen der Trockenheit soll hier ab Herbst gepflanzt werden. Sehr optimistisch ist der Förster nicht (wir schwätzen häufig mal). Im Zweifelsfall samen sich Robinien aus, die wachsen wo man es nicht vermuten würde ... Teufelszeug...
Jetzt muss erst mal der trockene Kram beiseite geräumt werden, brennt ja wie Zunder im Fall des Falles...und irgendwelche Vorbesitzer haben in unserem Stück Glasscherben verstreut...ich bin da wie ein Rättel hinterher...
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Hier! Hier ist Steppe!!! ;D
Beim Lesen der Beiträge zum Eichwaldjahr gruselt es mich ganz grauselig...und beiß' mir auf die Zunge...
Hier wird massig gefällt, geht nicht anders, alles tot durch Diplodia oder mit Borkenkäfer befallen. Keine Bürgerintiative, kein Waldyoga, nur Harvester ...
Ist hier nicht anders. Ganze Hänge sind kahlgeschlagen, dank Dürre und Borkenkäfer. Das Aufforsten scheitert momentan nicht an zu wenig Regen, sondern (laut einem uns bekannten Förster) daran, daß es praktisch keine Setzlinge mehr gibt, alles ausverkauft...
Nachtrag: Bis in die 1930er Jahre war die nördliche Eifel praktisch kahlgeschlagen.
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Das finde ich so beunruhigend , dass ich auch Esoteriker im Wald begrüßen würde. Zwar wurde der Einsatz u.a. wegen Wind für heute abgesagt, aber ausgerechnet an dem Tag, an dem der Bericht zum weltweiten Artensterben vorgestellt wird, den flächendeckenden Einsatz von Karate Forst zu planen, ist schon ziemlich *hüstel* unsensibel.
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Das Umweltbundesamt hat sich schon früher dazu geäußert, in Zusammenhang mit dem Einsatz des Mittels gegen den Eichenprozessionsspinner:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/pflanzenschutzmittel/im-hubschrauber-gegen-eichenprozessionsspinner-co
Eine der Kernaussagen:
"Der Bruterfolg von Singvögeln kann durch die Mittel erheblich beeinträchtigt werden, wenn Insekten sterben, von denen die Vögel sich und ihren Nachwuchs ernähren (Schönfeld 2009). Für Fledermausarten sind solche Auswirkungen ebenfalls möglich.
Das UBA stimmt daher einer Zulassung von Insektiziden zur Anwendung im Wald mit Luftfahrzeugen daher nur zu, wenn die Zulassung diese mit Anwendungsbestimmungen belegt, um den Naturhaushalt vor unvertretbaren Auswirkungen zu schützen. Wegen der hohen Umweltrisiken ist eine Behandlung nur dann verhältnismäßig, falls ein flächiges Absterben des Baumbestandes droht und durch die Behandlung das Absterben wahrscheinlich abgewendet werden kann."
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Ich kenne das Mittel nicht, aber ich weis von meinen Eltern und Großvater dass hier schon vor und auch nach dem Krieg mit großen DDT Kanonen der ganze Auwald eingenebelt wurde. Da ging es gegen den Maikäfer.
DAgegen ist das heute vermutlich ein Klacks.
Nicht das ich das nun generell für gut heisse, aber die Weltuntergangsszenarien die da mal wieder vorgebracht werden, sind mit Sicherheit genauso neben der Kappe.
Warum es in der Eifel keine Setzlinge gibt ist mir ein Rätsel. Hier sind seit Wochen Pflanztrupps mit vielen 10 000 Bäumchen unterwegs und pflanzen die riesigen Käferflächen der beiden letzten Jahre wieder auf. Allerdings handelt es sich größtenteile um Nadelbäume. Aber der Fichtenanteil ist reduziert zugunsten von Weisstanne und Douglasie.
Ich vermute eher da hat man im Budget wohl die Kosten nicht aufgenommen und sucht nun nach Ausreden.
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Da der Umbau des Waldes weg von der Kiefernmonokultur so langsam erfolgt, ist angeblich ein flächenmäßiges Absterben des Waldes zu erwarten. Also wird halt der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben. >:(
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Ich kenne das Mittel nicht,
"Karate Forst flüssig", Wirkstoff ist ein synthetisches Pyrethroid (Lambda-Cyhalothrin):
https://www.syngenta.de/produkte/pflanzenschutz/insektizid/karate-forst-fluessig
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Das Zeug wird jetzt hier großflächig mit Hubschraubern versprüht und erst mal alles Leben Platt gemacht.
Hoffentlich bekommt es wenigstens Rehen Wildschweinen und Füchsen .
Die Vögel werden wohl keine Nahrung für ihre Jungen finden in den Kiefern Plantagen.
Na ja, ist halt Alternativ los ;D Sonst frisst die Nonne alle Bäume kahl .
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Vielleicht ist das hilfreich an Infos zu dem Thema.
waldwissen.net / Ihre Suche nach KARATE FORST ergab folgende 5 Treffer:
- Praxisinfo: Polterspritzung gegen Borkenkäfer als ultima ratio
- Klimawandel und Waldschutz - Risikomanagement mit mehr Unbekannten und weniger Möglichkeiten
- Im Vergleich: Fangtipi und Pheromonfalle
- In Österreich zugelassene Insektizide gegen Borkenkäfer
- Vorbeugung und Bekämpfung von Holzbrütern
Grüsse Natternkopf
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Das Wetter und der NABU haben erst mal die Sprühaktion ver hindert :D
https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Niemegk/Probleme-beim-Luftkampf-gegen-Kiefernschaedlinge
LG Borker
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Klar, man kann den Dingen ihren Lauf lassen.
Das scheint auf den ersten Blick ein "natürlicher" Gedanke zu sein.
Ich weiß auch nicht, was die am wenigsten schädigende Lösung ist.
Allerdings müssen Fortbehörden und Waldbesitzer schon überlegen, wie es denn weitergeht, wenn die Kiefernforste großflächig abgestorben sind.
Die Stämme unverkäuflich, allein schon wegen des Überangebots an minderwertigem Holz.
Also dürfte das Totholz stehen und liegen bleiben.
Bis zum nächsten Brand.
Und weiter?
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Die freien Flächen mit Menschen besiedeln ;D
Dann klappt es mit dem Waldumbau am Schnellsten.
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Hier wurden in der Vergangenheit auch einige Wälder mit Karate gespritzt. Ich denke schon, dass das verantwortungsbewusst gemacht wird. Voraussetzung ist immer eine umfangreiche Populationsuntersuchung.
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Hier hab ich mal ein schönes Beispiel wie ein Waldumbau auch bei mageren Böden geschehen kann
http://www.tempelwald.de/
LG Borker
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Schön und gut.
Was wären denn eure Vorschläge in der gegenwärtigen Situation?
Den Nonnen ihren Fraß lassen?
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nochmal zum müllheimer eichwald: da standen (stehen ;) ) echt eichen? ich habe nur diese unfassbar hohen buchen bewundert und mich an der interessanten und fotogenen bodenflora erfreut. :)
edit: auf dem foto sehe ich jetzt eichenlaub! :o ;D ;D
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Der Wald gleich hinter der großen Wiese ist in Landeseigentum. Das war mal Gutswald und ist über die Bodenreform an den Staat gefallen. Dort wird praktisch nichts gemacht. Ob aus Überzeugung oder aus Geldmangel oder aus beidem, weiß ich nicht. Jedenfalls liegen dort noch die vor zwei Jahren umgefallenen Bäume (Eichen, Birken, Kiefern) herum. Derzeit sterben die Kiefern durch Dürre und Borkenkäfer großflächig ab. Angeblich soll demnächst der Harvester durchtoben. Gesehen habe ich ihn noch nicht.
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man muss sich das so vorstellen:
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achso, stichwort erntemaschinen: einen schlag habe ich gesehen, der stach heraus.
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Und weiter?
Wir versuchen verschiedene Lösungen. Bin seit gut 30 Jahren selbst dabei.
Wer gerne einen (oder ein par hundert Hektar) Wald umgestalten möchte, und die finanziellen Mittel dazu hat - damit in etwa 80 bis 100 Jahren der erste Ertrag von unseren Nachfahren geerntet werden kann (oder eventuell könnte - wenn was schiefgeht) kann sich gern bei mir melden.
Ist ernst gemeint.
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Ich hab bis jetzt nur die letzten Seiten gelesen, und bin total bei euren Sorgen, und mit euch, in Ö iss es ja nicht viel anders.
Sorry meinereine muss das loswerden: Hat nur bisserl mit Wald zu tun, hoffe nicht total ot?
Klar werden muss uns ja amal, dass unser kleiner blauer Planet Erdkugel, das macht, was jetzt ansteht und da hört er nicht auf Politiker, oder auf Großkonzerne, oder Lobbiisten.
Sie macht, was sie Millionen Jahre schon gemacht hat. Ganz langsam aber total im Gleichgewicht.
Gleichgültig ob zu unserem Nutzen oder Schaden.
Nein ich möchte jetzt nicht politisch werden, aber seit mehr als 10!!!! Jahren kennen alle Oberen das Problem;
seit damals wird groß geredet und geredet und geredet,…. getan wurde nur marginal was!
In Wirklichkeit nix
Issst wurscht, ob in der EU oder bei euch, oder in Ö. Einfach nix!
Das Artensterben, das gestern veröffentlicht wurde (soweit ich mich erinnere) ist ja nur Ergebnis jener versäumten 10 Jahre,
die befallenen Fichten sind auch Ergebnis von uns „Großmenschen/Gutmenschen“. Nein ich bin nicht nur negativ!
Aber jetzt und zwar genau jetzt ists Zeit was zu tun!!!
Den Nichttutern und Nurrednern sollte dringend mal gesagt werden, dass es soooo nicht geht!!
Es muss etwas getan werden!!
Sorry, das war von mir als alten Sack (nein diesmal gendere ich ) Säckin, gesagt.
Tät euch gerne eine link reinstellen(kann ich nicht) aber ihr findet ihn unter „Besetzung der Hainburger Au“ im Google. Klar war ich wenigstens kurz dabei.
Liebe Grüße
susanneM
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Dieses "Stangenholz" haben meine Eltern Anfang der 60'ger gepflanzt, da war ich (jetzt 53) noch nicht geboren. Meine Kinder sind so um die 30 Jahre alt und könnten später schon "leichtes Bauholz" ernten, erst deren Kinder dann das wirklich gute Holz.
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@Borker
Interessanter Link
Merci
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Dieses "Stangenholz" haben meine Eltern Anfang der 60'ger gepflanzt, da war ich (jetzt 53) noch nicht geboren. Meine Kinder sind so um die 30 Jahre alt und könnten später schon "leichtes Bauholz" ernten, erst deren Kinder dann das wirklich gute Holz.
Schön und dann ...????? wie wird wieder aufgeforstet?
Es dauert halt ,-für uns laaang,
die Erde hat jede Zeit, offenbar nur wir nicht?
LG
susanneM
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Da müssen die Kinder Blumenwiese machen. Zwischenzeitlich gabs ein Gesetz für Artenschutz und Klimaschutz. Da im Forst keine Vögel mehr leben und Wiese schneller CO2 bindet als Wald, gibts eben wieder wie früher die kahlen Hügel in den ehemaligen Waldlandschaften.
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Die Stämme unverkäuflich, allein schon wegen des Überangebots an minderwertigem Holz.
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Also Wertlos wohl kaum. Häckseln geht immer. Nur ist die Frage ob da so viel bei rumkommt, dass einer das macht. Gewinn gibts ned viel.
Die ach so schönen Mischwälder sind halt Betriebswirtschaftlich bescheiden. Wenn ich hier mit den Förstern rede welche die ach so schönen Buchenwälder betreuen, dann haben die massive Probleme ihr Laubholz zu vermarkten.
Auch da wird der größte Teil wohl als billiges Industrieholz verkauft oder durch den Häcksler gehen.
Man kann natürlich auch alles einfach wachsen lassen wie es will. Dann sollte man sich aber nicht wundern wenn die Regale leer bleiben.
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Dieses "Stangenholz" haben meine Eltern Anfang der 60'ger gepflanzt, da war ich (jetzt 53) noch nicht geboren. Meine Kinder sind so um die 30 Jahre alt und könnten später schon "leichtes Bauholz" ernten, erst deren Kinder dann das wirklich gute Holz.
Schön und dann ...????? wie wird wieder aufgeforstet?
Es dauert halt ,-für uns laaang,
die Erde hat jede Zeit, offenbar nur wir nicht?
LG
susanneM
Klar, warum nicht? Das Forst und Holz ein Generationengeschäft ist, dürfte jedem klar sein.
Dann ist da das Problem was aufforsten?
Das was grad propagiert wird, will jetzt schon kaum einer und nachher wenn alle damit kommen, schon gleich gar nicht mehr bzw. gibts in Menge.
Das was bezahlt wird (Fichte) da ist kritisch, selbst an bisher guten Standorten, ob es so groß wird dass man es nutzen kann oder vorher vom Käfer gefressen wird, ob der warmen Sommer in denen er sich in 3 oder 4 Generationen vermehrt.
Also sicher nicht einfach für den der wirklich Wald hat und den auch nutzen will (ausser zum spazieren gehen, Brennholz machen oder "Waldbaden").
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Das Artensterben, das gestern veröffentlicht wurde (soweit ich mich erinnere) ist ja nur Ergebnis jener versäumten 10 Jahre, ...
Das ist seit mehr als 50 Jahren bekannt. Im Club-of-Rome-Bericht von 1972 sind die wesentlichen, heute immer noch zutreffenden Analysen zum Verhältnis von Mensch und Umwelt enthalten. Es gab danach allerhand Bewegung in den Gesetzen und Programmen, aber eben auch in deren Aushebelung und Umgehung.
Das irrwitzigste an den neuesten Weckrufen wie am Insekten-Bohei der letzten Monaten finde ich, dass fast alles so tut, als seien es ganz neue Erkenntnisse.
Das moderne, vom Menschen eingeleitete Artensterben, Susanne, ist kein Ergebnis der letzten 10 Jahre. Es hat vor rund 250 Jahren begonnen, verläuft seit wenigstens 100 Jahren (in Mitteleuropa) dramatisch und findet bis heute nur an sehr wenigen Stellen Halte- oder gar Wendepunkte.
Das betrifft übrigens unsere Wälder ebenso wie die Agrarlandschaft. Und das liegt nicht allein und nicht zuerst an Kiefern- und Fichten-Stangenhölzern.
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Es hat vor rund 250 Jahren begonnen,
Säbelzahntiger und Höhlenbär hat der Mensch schon früher ausgerottet. ;) Allerdings haben andere Arten stark vom Menschen profitiert, wie z.B. viele Bewohner offener Landschaften. Auf einer Streuobstwiese ist mehr los als im Buchenwald.
Neulich sprach ich mit einer Försterin. Die sieht die momentane Entwicklung der Wälder mit sehr gemischten Gefühlen. Waldbesitz ist hier in den letzten Jahren sehr unlukrativ geworden. Es gibt viel Schadholz und dafür wenig Geld. Durch die Landflucht haben viele Nachkommen von Waldbesitzern wenig Interesse, den Wald zu hegen und dafür auch noch Geld zu bezahlen. Es sitzen aber ausreichend Leute in Lauerstellung, die ihr Geld in Immobilien anlegen können, die vielleicht erst in zehn oder zwanzig Jahren wieder Geld abwerfen.
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Hier gibt es laut Forstbehörde viele ältere Waldbesitzer die gar nicht das Geld und die Kraft haben sich um ihren Wald zu kümmern.
Also keine gute Perspektive für Waldumbau usw.
LG Borker
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Das ist gut für „Investoren“.
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Schön und dann ...????? wie wird wieder aufgeforstet?
Direkt aufgeforstet garnicht, da es keinen Kahlschlag mehr gibt.
Ansonsten mehrere Möglichkeiten: in der Praxis oftmals ein 'Besamungsschlag' das heißt ein relativ starker Holzeinschlag der dazu führt daß unter den verbleibenden Bäumen durch das plötzliche Lichtangebot und absterbende Wurzeln die im Boden vorhandene Baumsaat keimt. Hier mitunter verbunden mit einem Aufreißen des Bodens (Kiefer stehr drauf, bei herkömmlicher Ernte passiert das schon durch das Holzrücken)
Oder im Waldumbau üblich noch stärkere Holzentnahme und das Aufziehen von Pflanzgräben um andere Baumarten anzupflanzen. Auch hier bleibt ein lichter Altbaumbestand als Schutz erhalten.
Oder die 'Kleine-Schritte-Variante' wobei immer wieder einzelne Gruppen aus anderen Baumarten als den bestehenden zwischengepflanzt werden - auch in kleinen abgezäunten Arealen, Saaten (zB. Eicheln, Ahorn, Hainbuche) als Saat einfach im Frühjahr untergestreut werden, Benjeshecken am Waldrand oder Fruchttragender Gehölzschnitt (Eibe, Efeu und ähnliches) eingeschichtet wird. Der Erfolg ist spärlich, aber steter Tropfen... ;)
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Es hat vor rund 250 Jahren begonnen,
Säbelzahntiger und Höhlenbär hat der Mensch schon früher ausgerottet. ;) Allerdings haben andere Arten stark vom Menschen profitiert, wie z.B. viele Bewohner offener Landschaften. ...
Es, das moderne, sprich: umfassende Artensterben. Durch Zerstörung der Vielfalt von Standorten, Strukturen, Prozessen.
Dass wir Arten nicht mehr gezielt und systematisch ausrotten, ist ein recht junger Fortschritt, der erst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für viele Arten durchgreifend wirkte. Man kann nur hoffen, dass uns das erhalten bleibt.
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Da höre ich Optimismus raus.
Ansonsten ist das umfassende Artensterben wohl durch Nutzungsänderung schon über 30 Jahre alt und längst im erliegen, ich kenne noch keinen, der es mal geschafft hat die Brücke über die 50 Jahre Wirtschaftswunder zu schlagen, das davor und danach. Die Arten die jetzt zurück gehen, die sollte man mal näher angucken bevor man Politik macht. Ich glaube nicht dass es sinnvoll ist, wegen antiquierten Ansichten die Natur kaputtzuschützen.
Ich bleibe also dabei: und sie wissen nicht was sie tun...
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Ich habe den letzten Beitrag mehrfach an mehreren Tagen zu unterschiedlichen Zeiten gelesen. Ein Sinn erschließt sich mir nicht. Ich bitte um Übersetzung. :-\
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8) Schön, dass ich nicht alleine bin.
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Ok. Es ging um das moderne, umfassende Artensterben. In der Presse wird auch von Bienensterben geredet. Die letzten 19 Jahre ist eine einzige ausgestorben, in den 1960er Jahren waren es ein paar mehr. Deswegen die Frage, was gerade durch das moderne, umfassende Artensterben ausstirbt.
Kann jemand ein paar Beispiele (konkrete Arten) der letzten 5 Jahre nennen? Gerne auch von jeder Ordnung eine.
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Diese Argumentation ist dermaßen platt, dass es eine ausführlichere Antwort braucht - vielleicht heute abend.
Vorerst: Artensterben ist nicht erst das endgültige Verschwinden einer Art oder dessen, was wir dafür halten.
Vorerst, zweitens: in der Tat ist man Diskussionen auf diesem Niveau von Agrarfunktionären - weniger von Förstern, wir sind ja im Wald-Faden - gewöhnt. Manager der Autoindustrie haben sich das noch nicht getraut, einfach zu sagen, dass es keiner Investitionen iin bessere Abgasreinigung bedürfe, solange unsere durchschnittliche Lebenserwartung nicht sinkt.
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Artensterben ist also auch Individuuenrückgang. Ok. Nachvollziehbar.
Gibts dazu eigentlich Studien oder wird nur die Krefelder Studie dafür benutzt, obwohl sie was ganz anderes aussagt?
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::)
Z.B. Rote Listen.
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Wieso eigentlich ist die Slowakei Schlusslicht in Europa mit 77% gefährdeten Arten?
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Gute Frage, der Link der Quellenangabe ist tot.
@Bristlecone: ... wenn die mal aktuell sind. Ich kann mich noch gut an den Ärger erinnern, als die rote Liste für die Heuschrecken aktualisiert werden sollte, ohne Bezahlung für die Erfasser. Mich würde auch eher die Auswertung der Listen interessieren, gerade bei den Insekten. zB. inwieweit Kotabhängige Insekten in den letzten Jahren zurückgegangen sind.
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Das Problem ist eher dass seltene Arten sich halbwegs halten, bzw. sogar wieder zurückkehren besonders wenn sie "auffällig" sind, weil man sich darauf konztiert hat oder auch konzentrieren kann. Z. Bsp. Adler, Biber, Wolf, Luchs.
Was immer schlechter ist oder vielmehr abnimmt sind Arten die es in Massen gab oder gibt.
Da trägt manches dazu bei. Einst war es üblich die Wiesen ein oder zweimal zu mähen. Heute wird das 7 oder 8 mal gemacht. Selbst auf Dauergrünland 3 oder gar 4 mal? Da haben nur wenige Insekten eine Chance ihre Larven fertig zu bekommen.
Alles andere wird mitten in der Wachstumsperiode geerntet der Boden mehrfach bearbeitet und das recht tief im Vergleich zu früher (ich spreche jetzt von vor dem 2. WK als die Berarbeitung vor allem noch mit tierischer Kraft gemacht wurde), denn Leistung ist heute ja kein Thema mehr.
Und so sind halt viele Sachen die zur Intensivierung der Lawi beitragen kontraproduktiv für viele Mitesser auf dem Acker. Da ist die Spritzerei und Düngerei eher nebensächlich vermute ich mal.
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Na ja, die Düngung, insbesondere der Stickstoffdünger, führt auch in Waldsystemen zum vermehrten Eintrag von Nährstoffen, die auch dort nicht ohne Konsequenzen bleibt.
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Was immer schlechter ist oder vielmehr abnimmt sind Arten die es in Massen gab oder gibt.
Eben. Rettet die Schmeissfliegen.
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;D ;D ;D
Manchesmal glaub ich auf einem anderen Planeten zu leben wenn ich solche Sachen lese.
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Ich meinte das durchaus Ernst wenns um den Schutz von Insektenbiomasse und Nahrung für Vögel geht.
Ausführlicher, wers noch nicht gelesen hat:
https://www.bauerwilli.com/weniger-insektenmasse-aber-mehr-vielfalt-gut-so/
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Uff, endlich mal ein diskussionswürdiger Beitrag und nicht nur pure Panikmache.
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Ich bin noch nicht ganz durch, aber er bezieht sich halt stark auf dieses Naturschutzgebiet.
Tatsache ist, dass man seit einigen Jahren die Windschutzscheiben kaum mehr von Insektenresten befreien muß.
Aber gehört eigentlich nicht zum Thema Wald, da gäbe es ja schon ein extra Thema.
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Ja, es bezieht sich nur auf dieses Naturschutzgebiet und die Krefeldstudie. Und so oft wie man 75% und `modernes, allumfassendes Artensterben´ gehört hat, sollte man vielleicht wissen, was es mit den so oft bemühten 75% auf sich hat.
Man muss sich wirklich überlegen was man will, weil die Forderungen gegensätzlich sind. Mehr Insektenmasse bedeutet nicht mehr Naturschutz.
Hat mit Thema Wald aber wirklich nichts zu tun.
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Ja, lesenswert und wirkliches Futter zum diskutieren. Danke für den Link.
Es wird keine Studie geben, die Artenrückgang, Artensterben und Verlust von Vielfalt eindeutig belegt. Ebenso wenig, wie es die eine Studie gibt, die die Tödlichkeit oder Unbedenklichkeit von Glyphosat beweist, einer wesentlich übersichtlicheren Materie.
Die langjährigen Ergebnisse von Feldbiologen, Ehrenamtlern und behördlichen Kartierungen zeichnen aber ein klares Bild. Die Rückgänge sehr vieler Arten und der artenreichsten Lebensräume halten an und beschleunigen sich stellenweise.
Es gibt Erfolge, deren Ursachen man zum Teil ganz gut benennen kann: Schonung von früher stark verfolgten Arten, Erholung der Populationen von Gewässerorganismen wegen tatsächlicher Verbesserung der Oberflächengewässer (auf einem mittleren Niveau, also nicht genug für die wirklich oligotraphenten Arten), die Erholung und Wiederausbreitung von epiphytischen und epilithischen Moosen und Flechten durch verbesserte Luftreinhaltung. Zum Beispiel.
Keine durchgreifenden Erfolge bei all den Elementen, die auf differenzierte Standortmosaike angewiesen sind.
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Da stimme ich dir in allen Punkten zu. Letzteres dürfte hauptsächlich an der Zerschneidung und Zersiedelung liegen. Da hat auch die Landwirtschaft was dagegen und ist nicht Treiber.
Klar gibt es nicht die eine Studie, es gibt aber die eine Meinung und so weht der Wind in der Politik gerade vielleicht nicht unbedingt in die richtige Richtung. Zu sagen alles ist schlecht und es passiert nichts und die letzten Jahre sind die schlimmsten ist zu platt.
Weniger eutrophierte Gewässer hat auch in diesen einen Rückgang der Fischmasse bewirkt, dafür freut man sich nun über Lachs im Rhein usw. Da stellt sich keiner hin und sagt ich habe weniger Fische als früher auf der Windschutzscheibe, man müsse was tun. Kläranlage und effektivere Düngung hat sehr viel bewirkt, auch die persistenten PSM-Rückstände im Wasser gehen zurück, weil sowas nicht mehr auf den Acker kommt. Im Wasser hat sich die letzten 30 Jahre viel verbessert. Bleibt noch der Medikamenteneintrag, dafür kann man aber nicht die Schuld bei der Landwirtschaft suchen.
Rauchgasentschwefelung und kein Blei mehr im Benzin, an den Gelbflechten sieht man es auch in den Städten, auch wenn die Stickstoffzeiger ist. Moose usw, gibts auch wieder mehr. Und hier am Stadtrand wachsen auch seit ein paar Jahren wieder Orchideen in vielbenutzen Gebieten, wo sie vorher noch nicht beobachtet wurden. Gibts mehr Bodenpilze?
Also auch hier hat sich was getan. Die schlimmsten Zeiten der Luftverschmutzung in D sind jedenfalls nicht die letzten 30.
Man sollte noch viel anpacken, keine Frage über das ob, aber das was und wie gehört diskutiert. Ich sehe jedenfalls nicht das es immer schlimmer wird, auch wenn man beim Mediengenuss den Eindruck bekommen könnte.
PS: ich habe gestern 2 stabilisierte Harnstoffdünger bekommen. Die Rückgänge der ehemals artenreichen Biotope hängen auch viel mit reaktivem Stickstoff in der Luft zusammen. Mehr Verkehr usw während die Viehalter Abgasfilter in die Ställe gebaut haben und so auch die Schwalben verschwunden sind, die von den Mistfliegen leben. Ammoniak- und Lachgasverluste will ich jedenfalls auch bei mir im Garten möglichst eindämmen. Man kann also auch selbst was tun.
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Ich habe keine Ahnung, was Dich immerzu treibt, mit tiefem Griff in das Ariel-Paket die Landwirtschaft porentief rein waschen zu wollen. Es hilft aber nichts. Selbstverständlich trägt sie Verantwortung für direkte, strukturelle Verarmung, auch für Verinselung, und Gewässerbelastung. Und der seit vielen Jahrzehnten anhaltende Trend ist bisher nicht umgedreht oder auch nur angehalten worden.
Richtig ist, dass man daraus nicht immer gleich eine Schuldfrage und moralische Aktion machen sollte. Aber wir sind hier schon lange im falschen Thread. Zum Wald: die "Wald"-Schützer, die - analog den Pflanzenschützern - ja eigentlich Forstschützer sind, verweisen immer wieder auf den rechnerisch äußerst geringen Flächenanteil, der jährlich von Befliegungen mit Insektiziden betroffen ist. Unter ein Prozent bis wenige Prozente der Landesfläche, in Brandenburg zum Beispiel.
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Hier werden im Wald nur die Polter der zur Abfuhr fertigen Stämme gespritzt. Aber das schon seit Jahren
Allerdings werden die Kronen und das stärkere Astholz ebenfalls aus dem Bestand gefahren (fast reiner Fichtenforst seit nun etwa 300 Jahren). Die werden gehäckselt und kommen in die Heizkraftwerke. Ist natürlich auch ein Verlust an Biomasse. Aber als früher die Brennholzer die Flächenlose geholt haben, war der Wald noch viel ausgeräumter, als dies nun die Forwarder mit den Greifern machen.
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Die Kiefern Plantagen Verwaltung hat hier nun Gestern ihr Gift versprühen lassen :(
Freundlicher Weise hat der Hubschrauber sogar 400 Meter statt der geplanten 125 Meter Abstand zum Ortsrand gehalten. :)
Meine Teiche sind verschont geblieben und Nachts hat es auch einen Sturzregen gegeben der Sicher das Gift auch von den Baumkronen gespült hat.
Mir tun nur die Millionen Insekten Leid die wegen der Nonne mit dran glauben mussten. Und die Vögel die nun nicht genug Insekten als Nahrung für Ihren Nachwuchs finden werden . :(
Ich wohne ab sofort nicht mehr im Wald sondern in einer Kiefern Plantage . Leider !
Montag soll dann weiter gesprüht werden, am anderen Ortsrand. :P
LG Borker
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So sieht's bei uns aus.
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Ich habe keine Ahnung, was Dich immerzu treibt, mit tiefem Griff in das Ariel-Paket die Landwirtschaft porentief rein waschen zu wollen.
Es gibt halt zwischen der "heilen Welt" die viele gern hätten und den "bösen Schuldigen" die es dafür braucht auch noch die Realität - auch wenn die manchmal kaum jemand hören will. ;)
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https://www.forstpraxis.de/mehrere-hundert-hektar-kiefernwald-in-suedbrandenburg-vom-kahlfrass-betroffen/
https://www.jawina.de/tag/kiefernspinner/
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Beide Artikel (ist derselbe Text) sind von 2014 ...
Und nu?
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Entweder ist dort noch Wald oder keiner? Das wäre interessant zu wissen. Was sich wie regeneriert oder eben nicht.
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Genau.
Man müsste hinfahren und gucken.
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Auf G..glemaps ist dort jedenfalls nicht viel Wald zu erkennen. Aer es sind ja auch Heidelandschaften, da ist eh spärlicher Baumbestand zu erwarten.
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Hier ist über den Befall und dessen Folgen genau nachzulesen. Es gab ein Monitoring dazu.
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Die Lieberoser Heide ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz, sehr artenreich und ökologisch wertvoll. Große Teile sind wegen Munitionsbelastung nicht betretbar. Hier kann man sich durch einige schöne Bilder klicken.
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Die wertvollen Offenflächen auf diesen ehemaligen Truppenübungsplätzen bewalden sich nach wie vor schneller als es den meisten lieb ist. Den Wald bringen die Insektenkalamitäten ohnehin nicht um. Den auf Ertrag oder auch nur auf Kostendeckung wirtschaftenden Eigentümern aber kann es schon mal die Bilanz verhageln. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die aber gern vermengt werden.
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Der Wald ist manchmal auch Traubenkirsche und Robine in der Offenlandschaft. Wird manchmal auch vermengt.
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Ja. Die beiden wachsen auch schneller und dichter, als (fast) allen lieb ist.
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Eschenahorn, Acer palmatum.
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Muss gefräst werden, wegen der Wurzelausläufer.
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Es gilt Sedum album und Co zu erhalten. Künstlliche Binnendüne als Relikt einer ehemals geplanten Stadtstrasse, die nie gebaut wurde und nun Robinienwäldchen auf Bauschutt und Sand ist. In 30 Jahren hats 1cm Humus geschafft, im Wäldchen, nicht die gezeigte Fläche. Holunder, Brennessel, Arum italicum, Pfaffenhütchen.
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Beide Artikel (ist derselbe Text) sind von 2014 ...
Und nu?
Ist der Wald nicht mehr der selbe. ;)
Teils ging es besser aus als befürchtet - teils fehlen halt kilometerweise die Bäume. 8)
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Tatsächlich? Oder wächst da munteres Buschwerk aus Kiefern, Birken, Eichen, Zitterpappeln? Oder schlimmeres?
Soweit ich mitbekommen habe, reden im geschlossenen Raum selbst die wenigsten Förster davon, dass die befallenen Bestände absterben könnten. Es geht überwiegend um Zuwachseinbußen und Ertragsminderungen, die ins Verhältnis zum Bekämpfungsaufwand gesetzt werden.
Kilometerweite Entwaldungen habe ich in Brandenburg noch nicht gesehen, auch nicht davon gehört. Ich halte die in den Artikeln und auch später immer mal in Presseveröffentlichungen verwendeten Formulierungen für stark übertrieben.
Generell gilt immer noch: Baum-Fraßgemeinschaften (tolle Bezeichnung) sind die Feinde des Forstes und die Freunde des Waldes. Ökonomisch gesehen sind sie für die unmittelbar betroffenen eine Plage. Das ist wohl wahr.
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Tatsächlich? Oder wächst da munteres Buschwerk aus Kiefern, Birken, Eichen, Zitterpappeln? Oder schlimmeres?
Soweit ich mitbekommen habe, reden im geschlossenen Raum selbst die wenigsten Förster davon, dass die befallenen Bestände absterben könnten. Es geht überwiegend um Zuwachseinbußen und Ertragsminderungen, die ins Verhältnis zum Bekämpfungsaufwand gesetzt werden.
Kilometerweite Entwaldungen habe ich in Brandenburg noch nicht gesehen, auch nicht davon gehört. Ich halte die in den Artikeln und auch später immer mal in Presseveröffentlichungen verwendeten Formulierungen für stark übertrieben.
Generell gilt immer noch: Baum-Fraßgemeinschaften (tolle Bezeichnung) sind die Feinde des Forstes und die Freunde des Waldes. Ökonomisch gesehen sind sie für die unmittelbar betroffenen eine Plage. Das ist wohl wahr.
Du kannst Dir die ganze Schei... gern mal angucken kommen.
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Ich wäre dabei.
Hat was Katastrophentourismus. :-X
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Würden die Biester in Wolfsburg Autolack fressen wäre längst Quarantäne! ;D
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Die Gift versprühen scheint für dieses Jahr erst mal gestoppt worden zu sein .
https://www.maz-online.de/Brandenburg/Oberverwaltungsgericht-gibt-Nabu-Klage-gegen-Insektizid-Einsatz-Karate-Forst-Recht
Nun bin ich wirklich mal gespannt ob die Nonne tatsächlich die Kiefern Plantagen kahl frisst .
Ich glaub es nicht . ;D Die geschädigten Gebiete die uns per Satelliten Animation gezeigt wurden haben für mich eher mit der Trockenheit letzten Sommer zu tun.
LG Borker
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Ich hab letztens eine Fernseh- Reportage darüber gesehen.... :-\
Die Kiefern südlich Berlins waren plötzlich "Fichten" und 'Karate Forst WG' ein "Herbizid". :o
...ansonsten war's natürlich ordentlich recherchiert.... ;D
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Die wissen schon was sie senden, schließlich sind die unabhängig und Profis auf ihrem Gebiet.
Unkraut bei mir im Garten jäte ich auch erst nachdem ich es mit Satellitenfotos aufgespürt habe. Vorher rentierts den Aufwand nicht.
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Eine neue, alte Sau wird durchs mediale Dorf getrieben. Das Waldsterben wird ausgerechnet von der CDU wiederentdeckt. Angeblich stirbt der deutsche Wald und man bräuchte Millionen, besser Milliarden, um "die Bäume" zu retten.
Der Baumwuchs tobt hierzulande wie nie zuvor und die Wälder werden sich auch nach noch einigen Dürre-, Sturm- und Käferjahren weiter ausdehnen. Das sogar ganz ohne Aufforstung und forstliche Hege.
Es geht also nicht um den Wald, sehr wohl aber um Holz als durch natürliche Unwägbarkeiten bedrohte Erllösquelle. Davon hört man nichts in den heutigen Schlagzeilen. Stattdessen beschwören CDU-Agrarminister und Waldbesitzerverbände die angebliche Naturkatastrophe. Hofft man, dass das gewünschte Geld so leichter und schneller locker zu machen ist?
Ich hab letztens eine Fernseh- Reportage darüber gesehen.... :-\
Die Kiefern südlich Berlins waren plötzlich "Fichten" und 'Karate Forst WG' ein "Herbizid". :o
...ansonsten war's natürlich ordentlich recherchiert.... ;D
Im märkischen Volksmund des 18. und 19. Jahrhunderts waren Kiefern tatsächlich "Fichten". ;)
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Deshalb gibt es im Süden Brandenburgs die Gemeinde Fichtwald. ;)
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Hier um die Ecke in Fichtenwalde stehen auch meist Kiefern ;D
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Es geht also nicht um den Wald, sehr wohl aber um Holz als durch natürliche Unwägbarkeiten bedrohte Erllösquelle. Davon hört man nichts in den heutigen Schlagzeilen. Stattdessen beschwören CDU-Agrarminister und Waldbesitzerverbände die angebliche Naturkatastrophe. Hofft man, dass das gewünschte Geld so leichter und schneller locker zu machen ist?
Man sieht ja ständig die gutgekleideten Waldbesitzer mit 'nem dicken Porsche vorfahren und 'ner fetten Rolex am Arm einen unschuldigen Baum umsägen...
...der bei OBI dann als "FITA-Latte" billiger durchgeht als Holzhäcksel.
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Es geht also nicht um den Wald, sehr wohl aber um Holz als durch natürliche Unwägbarkeiten bedrohte Erllösquelle. Davon hört man nichts in den heutigen Schlagzeilen. Stattdessen beschwören CDU-Agrarminister und Waldbesitzerverbände die angebliche Naturkatastrophe. Hofft man, dass das gewünschte Geld so leichter und schneller locker zu machen ist?
Man sieht ja ständig die gutgekleideten Waldbesitzer mit 'nem dicken Porsche vorfahren und 'ner fetten Rolex am Arm einen unschuldigen Baum umsägen...
Och hier gibts genug Adel der bisher mit dem Wald gut Reibach machen konnnte. Sofern die Fichte gedeiht. Laubwald kannste vergessen, das Holz will keine Sau bzw. ist schlecht bezahlt, hat wenig Ertrag pro Fläche und längere Umtriebszeit.
Und nun sieht es halt die letzten 10-15 Jahre so aus dass man die Fichte vermutlich nicht mehr bis ins Zielalter bringt wo sie Geld bringt, sondern die vorher verdorrt.
Da sind dann schon einige gut betuchte davon betroffen.
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War auch heute Abend Thema im SWR.
Vor Ort bei Waldbesitzern
Ist unser Wald noch zu retten?
Übrigens, die größten Privatwaldbesitzer sind Adelsfamilien. Wem gehört der Wald? Klick!
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Fichtenstangen könnte man machen. Dichtpflanzen und nach 10 Jahren als Bohnenstange an Städter verkaufen, die freuen sich über historische, natürliche Materialien und zahlen beste Preise.
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Übrigens, die größten Privatwaldbesitzer sind Adelsfamilien. Wem gehört der Wald? Klick!
Das kann nicht sein, denn der Adel ist ja abgeschafft. Oder was stimmt da nicht? ;)
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Übrigens, die größten Privatwaldbesitzer sind Adelsfamilien. Wem gehört der Wald? Klick!
Das kann nicht sein, denn der Adel ist ja abgeschafft. Oder was stimmt da nicht? ;)
Nur weil die Titel jetzt Namensbestandteile sind, bleiben sie doch eine spezielle "Klasse". Selbst in Ö, wo auch die Titel aus den offiziellen Personenangaben verschwanden. Kann ja auch schreiben, elitäre Familienclans.
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Es geht also nicht um den Wald, sehr wohl aber um Holz als durch natürliche Unwägbarkeiten bedrohte Erllösquelle. Davon hört man nichts in den heutigen Schlagzeilen. Stattdessen beschwören CDU-Agrarminister und Waldbesitzerverbände die angebliche Naturkatastrophe. Hofft man, dass das gewünschte Geld so leichter und schneller locker zu machen ist?
Man sieht ja ständig die gutgekleideten Waldbesitzer mit 'nem dicken Porsche vorfahren und 'ner fetten Rolex am Arm einen unschuldigen Baum umsägen...
...der bei OBI dann als "FITA-Latte" billiger durchgeht als Holzhäcksel.
Ich habe gar nichts gegen wirtschaftliche Hilfen für gebeutelte Waldbesitzer. Nur soll man das Kind auch beim Namen nennen und nicht eine gar nicht vorhandene Naturkatastrophe an die Wand malen.
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Man sieht ja ständig die gutgekleideten Waldbesitzer mit 'nem dicken Porsche vorfahren und 'ner fetten Rolex am Arm einen unschuldigen Baum umsägen...
Hier sind es vor allem Einheimische, die den Wald als Hobby betreiben und sich mittlerweile eine Holzheizung zugelegt haben. Üblicherweise holen sie sich während ihres Jahresurlaubs ihren Heizmittelbedarf aus dem eigenten Wald und sparen auf diese Weise 2000 Euro für die Urlaubsreise und 2000 Euro für Gas oder Öl. Sparsamer und klimafreundlicher kann man nicht leben. :D
Nur in diesem Jahr haben sie ein Problem. Es gibt viel zu viel Feuerholz. Richtig böse wird es für private Forstbetriebe, die eigentlich vom Wald leben müssen. Staatliche Forstbetriebe habe es einfacher. Die bekommen zur Not Steuergeld.
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Mal zwei Wald-Bilder, aufgenommen Ende Juni im Bereich der Feldberger Seen (MeckPom), oberhalb des Breiten Luzins. Generell sehen die Buchen dort an den weniger günstigen Standorten, d.h. oben auf Moränen, dort sehr schütter aus. Einzelne abgestorbene waren auch dazwischen.
Neulich war ich im Elm (bei Braunschweig), da ist die Situation ähnlich. Auf den schlechteren Standorten, in dem Fall mit Kalk im Untergrund, sind die Kronen der alten Buchen sehr durchsichtig. Die jungen Buchen wirkten auf mich fitter.
Leider hatte ich dort keinen Fotoapparat mit, im Elm kann man auch gut sehen, wie die Waldbesitzer dort mit ihrem Wald umgehen, teilweise üble Fahrspuren mit entsprechender Bodenverdichtung, sicher toll für die sowieso schon gestressten Bäume.
Bild 1 mit dem Breiten Luzin im Hintergrund.
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Blick in die andere Richtung.
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Nach meinen bescheidenen Beobachtungen erholen sich einmal geschädigte Buchen nicht.
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Die Rotbuche hat in den letzten 30 Jahren, mindestens in Nordostdeutschland, sehr viel an Boden gewonnen. Sowohl durch massive waldbauliche Förderung als auch durch eigenständige Ausbreitung. Wenn sie jetzt vereinzelt zurückgeschubst wird, ist das allenfalls eine noch als natürlich zu betrachtende Dynamik, die nichts katastrophales hat.
So etwas wie den letzten Sommer kennen Förster durchaus und nennen es klassisch "Scharfrichter-Jahre".
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Auf mich wirkten die betroffenen Buchen deutlich älter als 30 Jahre.
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Mag sein. Dafür werden unter den jüngeren vielleicht robuster sein.
(Die größte genetische Vielfalt hat die Rotbuche ohnehin nicht bei uns, sondern im Illyrikum, im nordwestlichen Balkan. )
Bisher sehe ich in unserer Gegend vereinzelte absterbende Buchen. Bestandsweise Zusammenbrüche sind mir noch nicht aufgefallen. Also durchaus weiterhin ein Baum für den anstehenden Waldumbau.
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Auf einer unseren Weiden im Wald kippt eine Vogelbeere nach der anderen. Gibt es Erkenntnisse, dass die andere Probleme als Trockenheit haben könnten? So extrem trocken ist der Standort nämlich nicht.
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Die Staatswälder hier haben die letzten 30-40 Jahre weit überwiegend Laubhölzer nachgezogen. Den "dunklen Tann" findet man fast nur noch in den Privatforsten.
Die wollen (wollten?)noch was verdienen mit dem Forst.
Bei der Struktur der staatlichen Forsten wird das zunehmend schwieriger.
Wenn man sich die Buchenalthölzer der Alb anschaut, dann glaub ich offen gesagt nicht dass deren Biodiversität viel grösser ist als die der Fichtenalthölzer. Da wächst unter dem dichten Laubdach auch so gut wie nix mehr. Wenn das nun Lücken bekommt ist das auch kein Fehler.
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"Fagetum nudum" 8)
Die reine Buchenstreu ist zwar nicht so versauernd wie Nadelstreu, schafft für sich allein aber auch nicht die Krönung des Waldhunus.
Frauenschuh, Vogelbeeren sind Flachwurzler. Vielleicht hat die Dürre des letzten Jahres doch zu stark.
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welche wäre das? Die Krönung des Waldhumus?
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Frauenschuh, Vogelbeeren sind Flachwurzler. Vielleicht hat die Dürre des letzten Jahres doch zu stark.
Hier sterben die Vogelbeeren gerade nahezu komplett ab. Das schiebe ich auf die Trockenheit des letzten Jahres und der letzten Monate.
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korrekt, hier am Oberrhein in der Ebene vertrocknen sie und in den feuchten engen Odenwaldtälern gedeihen sie wie blöd.
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Vielen Dank für die Antwort!!!
Leider muss ich aus dem Solling anderes berichten. Die NLF pflanzen hier begeistert Douglasie. Wir haben hier vor Ort das "Kindergartenbeet" und können daher gut sehen, was in den Revieren nachgepflanzt wird. Ja, Buche auch. Aber leider wird "der dunkle Tann" im Solling bleiben.
Die Privatwaldbesitzer hier haben aufgegeben. Die Sägewerke sind alle voll, die ganzen privaten Käferbäume bleiben stehen. Nur die NLF können - dank eigenem Bahnhof - noch in die weite Welt rausschippern lassen. Den Waldzustand im Solling würde ich durchaus als dramatisch ansehen, auch wenn wir an die Bilder, die ich in Fernsehberichten sah, nicht heran kommen. Auffallend finde ich weniger das Absterben der alten Buchen. Da krachten schon vor der Trockenheit alte Bäume in sich zusammen. Neu ist aber, dass jüngere Bäume fliegen. Wir bekommen das am ehesten mit, weil wir bereits frühmorgens zur Tierkontrolle in den Wald müssen. Da liegt dann doch gelegentlich mal was quer überm Weg. Nun stand schon geschrieben, dass man aus Verkehrssicherheitsgründen die Wege breit freistellen will. Also unseretwegen nicht. Wir haben da vielleicht ein leichtsinniges Gottvertrauen. Sorry, aber wir krapseln ja eh ständig an Waldrändern bedingt durch die Tierweiden in den Wiesentälern. Aber die Größenordnung der Holztransporte über die Wege ist enorm und da sehe ich eher den Abfluss gefährdet. Früher undenkbar rauschen jetzt zu allen Tages- und Nachtzeiten die LKW´s durch. Auch Sonntags fährt der Harvester.
Bei den letzten Winterstürmen sind außer den Fichten übrigens bevorzugt uralte Eichen umgeflogen. Das war für mich besonders eindrücklich und doppelt schade. Sind es doch die Brotbäume der Tierhalter und vom Wuchs her... gibt´s für mich nichts schöneres. Eine erste Minieiche steht bei mir auf dem Hof. Mein Plan sieht vor auf den Weiden Solitärbäume zu setzen. Schlicht, weil Tierhaltung dauerhaft Sonnenschutz braucht. Was uns übrigens die Förderung kürzt.
So lerne ich hier also gerne mit, welche Baumarten da zukünftig noch im Rennen sein werden, um sich als Solitär in exponierter Lage im Wald noch bewähren können.
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Hier sieht es so aus.
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welche wäre das? Die Krönung des Waldhumus?
Mull aus der Laubstreu artenreicher Mischwälder. Mit hohem Anteil basisch und schnell zersetzender Streu. Vogelbeere wäre die Baumart, die das auch auf schlechteren Standorten noch leisten kann. Insofern schade, wenn sie durch Dürre zurückgeworfen wird.
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Jo, so ähnlich ist es hier auch
Waldsituation im Solling
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Noch eine Waldbaum-Frage: Die Hainbuchen fruchten dieses Jahr auffällig überreich. Ist das auch ein Stresssymptom? Wie trockenheitsverträglich sind die?
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Hier in Düsseldorf im Stadtpark werfen manche alten Buchen massiv Blätter ab - fast noch grün :-\
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Oh je, das sieht ja schrecklich aus. Bei mir wirft hinten die Ulme schon wieder ab - aber weniger als im vergangenen Jahr....
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Noch eine Waldbaum-Frage: Die Hainbuchen fruchten dieses Jahr auffällig überreich. Ist das auch ein Stresssymptom? Wie trockenheitsverträglich sind die?
Sie vertragen einiges. Aber Hitze und Trockenheit im letzten Jahr war zuviel. Auch hier fruchten größere Hainbuchen sehr stark - und bekommen eine schüttere Krone. Ich gehe davon aus, das ein derart schnittverträglicher Baum eine hohe Vitalität besitzt und sich wieder erholt.
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Bei mir schmeißt der alte Haselnussbaum massig Früchte ab - ist das auch wegen der Trockenheit? - und ab und zu stand dort sogar mal ein Sprenger, aber wirklich nicht besonders tiefgründig....
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Alles Trockenstress. Viele Bäume und Sträucher bilden als Überlebensstrategie viele Früchte aus. Die schütteren Buchen hängen bei uns auch randvoll. Auch wenn es überall ein bisschen geregnet hat, tiefgründig ist es staubtrocken.
VG Wolfgang
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Hier hängen bzw. hingen die Haselsträucher auch voll wie nie. Obwohl die Nüsse noch nicht reif sind, fressen sich die Eichhörnchen schon die Bäuche rund. ;D
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Der WDR warnt gerade vor herabfallenden Ästen im Ruhrgebiet: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/trockene-aeste-gefahr-100.html
Interessant fand ich folgende Aussage in dem Artikel:
"Normalerweise saugt ein Baum Wasser aus dem Boden in die Krone. Ist kein Wasser da, wird Luft angesaugt. Der Baum kann das Gewicht der Äste dann nicht mehr tragen. Sie brechen ohne Vorwarnung ab." ???
Stimmt das? Klingt nicht unbedingt logisch, denn Luft ist ja leichter als Wasser.
Auch wenn die Erklärung falsch sein sollte, das Phänomen ist jedenfalls kein gutes Zeichen.
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Äste können immer mal wieder abbrechen.
Es gibt Baumarten die eher Äste verlieren und welche die sehr robust sind.
Die früher oft gepflanzen Pappeln fangen ab einem bestimmten Alter an sehr oft Äste zu verlieren. Konnte ich selber schon beobachten. Da brach bei bestem windstillem Wetter ein oberschenkelstarker Ast einfach runter. Ohen Vorankündigung, einfach so. Man schreckt förmlich auf und frägt sich warum.
Und in den letzten Jahren sollte man Eschen mit Vorsicht genießen. Die sind durch das Eschentriebsterben oft stark in Mitleidenschaft gezogen. Da kann es auch sein, dass die plötzlich aus kleinem Anlass umkippen oder große Äste abbrechen.
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Hallo mavi ich kenne die Antwort auch nicht . ???
Aber ich hab mal ein Link zum Wassertransport in Bäumen
https://www.digitalefolien.de/biologie/umwelt/wald/baumbio.html
Ich vermute das auch die Äste an Stabilität verlieren wenn im Splintholz kein Wasser mehr transportiert wird und sie dann abbrechen .
LG Borker
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@Amur: dass Äste einfach so abbrechen, zweifle ich nicht an, nur, dass Bäume statt Wasser Luft ansaugen und dies dann die Ursache für den Abbruch sein soll fand ich fraglich.
@Borker: an die Kapillarwirkung habe ich auch gedacht, doch die soll eigentlich mehr die Stabilität in der Höhe erklären. Ein seitlich abzweigender Ast wird aber ja eher nicht davon gehalten. Oder vielleicht doch? Wenn der Ast nicht getrocknet ist, muss es wohl einen Grund für den Bruch geben.
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Gerade eine passende Verlinkung von Thuja Thujon aus dem Dürrejammerthread gefunden:
"Wen es interessiert, hier die nähere Beleuchtung der 4 von mir erwähnten Erklärungsmöglichkeiten (wird der ein oder andere sicherlich schon gegoogelt haben): https://www.baumgutachten-verkehrssicherheit.de/Artikel/Gruenastbruch1.pdf "
Fazit nach dem ersten Überfliegen: es gibt nicht die eine Ursache für Grünastbruch, Zelldruckunterschiede werden diskutiert, sind aber bisher nicht nachgewiesen. Hitze scheint am wahrscheinlichsten zu sein, ist es aber wohl auch nicht alleine.
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Hier ist das Thema 2018 auch noch nicht gelutscht.
Es häufen sich aktuell wieder die Grünastbrüche. Gibts natürlich jedes Jahr, aber dieses Jahr ists auffällig viel. Mehr als 2018. Die Dürre steckt den Bäumen wohl noch ´in den Knochen´.
Hier eine Walnuss im Spielpark.
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Über das wie der Bruchstelle soll bitte jeder nachdenken der Baumschnitt betreibt, oder der auch mal unter einem Baum steht oder sein Auto dort parkt. Gerade der alte Ableitungsschnitt in der Mitte sollte nachdenklich machen.
Ich habe mir das Stückchen gesichert und stelle es als Insektenhotel an mein Eingangstor vom Garten. Darf jeder fragen was es damit auf sich hat, der nicht beim baumschnittkurs dabei sein konnte.
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Diesen Artikel über langfristige Experimente in der Schweiz las ich gerade. Gerade auch die Aussagen zum Holzverbrauch fand ich interessant.
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Liriodendron als trockenheitsverträglicher Baum ???
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Liriodendron als trockenheitsverträglicher Baum ???
;D
Ja, der kommt mit Trockenheit durchaus gut zurecht - solange er genügend Wasser hat!
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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Vorstellung, die Herr Flückiger von Trockenheit in der Schweiz hat, sich nicht unbedingt mit der Erfahrung deckt, die ihr mit der Dürre bei euch habt 8)
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Liquidambar ist jedenfalls wesentlich empfindlicher - hier gibts an ein paar Stellen welche als Strassenbäume.....fragt sich, wie lange noch....
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Stadtbäume sind die Straßenkinder des Waldes. :'(
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Liquidambar ist jedenfalls wesentlich empfindlicher - hier gibts an ein paar Stellen welche als Strassenbäume.....fragt sich, wie lange noch....
Unser Liquidambar weiß das nicht. Klar, bekommt er Wasser, wenn ich im Garten gieße, aber Prunus incisa sieht deutlich gestresster aus. Allerdings hat er weitstreichende Wurzeln, die gerne aich Betonplatten heben....
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Im trockenen Jahr 2018 stand Liqidambar ( in 3 Sorten ) unbeeindruckt während bei einem Liriodendron die Hälfte des Astwerks mit Blättern abstarb. ( Eindeutig Trockenheit ). Ob das im Schweizer Wald gut geht, wird man sehen.
VG Wolfgang
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Ich kann nur beschreiben, was ich hier beobachtet habe - die Liquidambar in der Nordstrasse hatten schon vorher abgestorbene Kronenspitzen, waren die ersten Bäume, die letztes Jahr treegator-Bewässerungen von der Stadt verpasst bekamen, ich nehm sie mal in Augenschein die Tage ebenso wie ein Liriodendron, der 2011 gepflanzt worden ist im Hofgarten.
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Salz Wühlmaus
Vielleicht willst du noch mehr dazu lesen oder hast das schon gesehen.
Ich weiss es nicht und gebe mal ein paar Links an.
- Neue WSL-Merkblätter: Der Schweizer Wald im Klimawandel / wsl.ch
- Neue Erkenntnisse zu den Folgen des Trockensommers 2018 - wsl.ch
- Anpassung an den Klimawandel: Grosse Herausforderung für den Wald - admin.ch
- Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald / bafu.admin.ch
Davon ist definitiv auszugehen. ;D
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Vorstellung, die Herr Flückiger von Trockenheit in der Schweiz hat, sich nicht unbedingt mit der Erfahrung deckt, die ihr mit der Dürre bei euch habt 8)
Die Schweiz als das Wasserschloss Europas, da wird Trockenheit anders erlebt und definiert.
- Siehe -> Bewässerung der Kulturlandschaft
- Die Schweiz wird als Wasserschloss Europas bezeichnet. ...
Wollen wir auch im Sommer genügend Wasser, muss neu gedacht werden, sind sich Experten einig.
Grüsse Natternkopf
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Auch diese Baumschule befasst sich mit der Frage, welche Baumarten hier mit den erwarteten Veränderungen des Klimas zurecht kommen werden und für den Wirtschaftswald und die Imkerei Sinn machen.
Auf ihrer Website haben sie sehr viele Infos zu den Verwendungsmöglichkeiten, natürlichen Standorten und Kulturbedingungen der Baumarten zusammen getragen.
Beim Liriodendron heißt es u.a. :
Vermeiden Sie staunasse, verdichtete und stark trockene Böden. Hier können sich die Wurzeln nicht entfalten und er neigt zu Krankheiten wie Wurzelfäule oder Hallimasch. Dies ist ein Pilz, welcher den Stamm von innen befällt und das Holz schnell faulen lässt.
Tulpenbäume vertragen sehr viel Hitze. Er benötigt also warme und vollsonnige Standorte. Mit leicht schattigen Plätzen gibt er sich zur Not auch zufrieden. Allerdings bleibt die Wuchsleistung dann bei ca. 20 cm pro Jahr.
Da zählt wohl vorallem die Hitzeverträglichkeit als Pluspunkt.
Dagegen soll der Liquidambar wirklich auch mit Trockenheit auskommen.
Obwohl er in den USA zumeist als Waldbaum vorkommt wird er doch immer häufiger in den westlichen Staaten der USA als Straßenbaum kultiviert. In Kalifornien zählt er mittlerweile zu den beliebtesten Stadtbäumen.
Sie besiedeln besonders gerne Auenböden mit periodischen Überschwemmungen und tonigen Böden. Er kommt aber auch problemlos mit steinigen und kargen Böden zurecht. So besiedelt er sogar mexikanische Höhenlagen mit geröllartigen und trockenen Böden.
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langfristige Experimente in der Schweiz
Sie brachten es neulich im Radio, es startet jetzt ein grosses Testprojekt in der Schweiz (verschiedene Standorte), wo die allfälligen Waldbäume für die Zukunft (für die Schweiz) getestet werden.
https://www.wsl.ch/de/projekte/testpflanzungen.html
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Muss ich es verstehen, dass die Robinie zum neuen Baum des Jahres gewählt wurde ???
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Muss ich es verstehen, dass die Robinie zum neuen Baum des Jahres gewählt wurde ???
Un-Baum des Jahres vielleicht?
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da stutzte ich auch. Vielleicht wollen sie über invasive Arten aufklären. ;D Man weiß es nicht.
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8)
da stutzte ich auch. Vielleicht wollen sie über invasive Arten aufklären. ;D Man weiß es nicht.
-> infoflora.ch
;)
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Hervor gehoben wurde ihre Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel und die bienenfreundlichen Blüten :P
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ja, die hanfpalmen gehören sicher auf die schwarze liste :-\
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Sind die denn bienenfreundlich ??? 8)
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Interessante Liste, Natternkopf. Gehört da aber nicht auch der Wacholder ( Juniperus) dazu, der als Zwischenwirt für den Birnengitterrost
fungiert ?
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Juniperus ist nicht invasiv im Sinne von sich üppig verbreitend über Samen, Sprossteile, die Hanfpalme im Süden der Schweiz schon.
Insgesamt versammelt die Liste solche Pflanzen.
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Nur wenige Arten des Juniperus sind Wirt des Birnengitterrostes. Von denen auch nur einzelne Exemplare. 8)
"Nur" Zwischenwirt ist übrigens die Birne. ;)
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Muss ich es verstehen, dass die Robinie zum neuen Baum des Jahres gewählt wurde ???
Ein echtes Narrenstück.
Die Zusammensetzung des Kuratoriums spricht Bände. Kaum ein Mitglied, dessen Denken sich nicht hauptsächlich um Holz dreht.
NABU und BUND sollten aber ihren Mitgliedern gegenüber schon mal mitteilen, was sie sich dabei denken - falls auch sie zugestimmt haben.
Vielleicht sollen aber auch die neuen deutschen Wälder medial-mental vorbereitet werden. Wenn das die Zukunft ist, wird es grausig im Forst.
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Die Robinie ist noch nicht mal uneingeschränkt geeignet!
Klar verbreitet sie sich durch Samen und Wurzelsprosse gut, kann auf magerstem Sand wachsen und Trockenheit lächelnd überstehen....
Den Temperaturen der letzten zwei Jahre jenseits der 36 Grad konnte sie jedoch nicht wirklich viel entgegensetzen. Gepaart mit dem Sand/Trockenheitsproblem entlaubten die Robinien und zeigen jetzt zum (zweiten trockenen) Jahresende deutliche Schäden an Stamm und Ästen.
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Das lässt ja hoffen.
Bisher sehe ich noch viel zu wenig zusammenbrechende Bestände. 8)
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Sie ist auch sehr reproduktiv! Wenn es den Robinienwald nicht mehr gibt - dann eben Robiniengestrüpp. Da wächst sonst auch nicht mehr viel.
Robinienholz kann ich verständlicherweise gut leiden (extrem hart, gutes Brennholz - und Zaunpfähle halten locker über 40 Jahre durch), Robinienhonig mag ich auch! :D
Im Wald selbst hab ich sie nicht gern...und wenn dann nur am Randbereich. Kommt trotzdem immer wieder zwischen den Kiefern hoch. :-\
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Hier bricht seit einigen Jahren ein Robinienbestand zusammen. Dauert etwas länger weil nicht so abrupt, aber die Pilze arbeiten zuverlässig. 40 Jahre, das wars dann, mehr sollte man nicht erwarten.
Das Robienienwäldchen hinterlässt Ahorn, Holunder, Brennessel, Brombeere und Pfaffenhütchen, dazu Clematis und Hopfen.
So kann man auch Nitrat ins Grundwasser pumpen und ehemals magere Sandstandorte versauen.
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Hier bricht seit einigen Jahren ein Robinienbestand zusammen.
Das ist im hiesigen Park auch so. Jahrzehntealte Robinien sterben ab.
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Ja, als ich mir die Begründung anschaute, musste ich auch an den Mammon denken. Bei der Fichte konnte man das mehr oder weniger noch nachvollziehen, da sie bedroht wird und keine eingewanderte Art ist. Hier in Nordhessen gibt es keine großen Probleme mit ihrem invasiven Charakter. Wie es mit dem Problem mit dem Eschenwurzelschwamm steht, kann ich nicht beurteilen. Hier ist das Eschensterben durch Eschentriebsterben akuter. Da hier und da, das Jagen vernachlässigt wird, kann bei uns die Robinie aber ihren waldbaulichen Sinn haben.
Durch die Zerstzung des Holzes werden nicht die Mengen an Nitrat freigesetzt. Das ist vernachlässigbar. Der erhöhte Nitrateintrag kommt vom Menschen (Dünger usw.). Nirtrat trägt zur Versäuerung erst dann bei, wenn es mit Metallkationen ausgeschwemmt wird, also wenn das Nitrat von den Pflanzen nicht verarbeitet werden kann. Da Brennessel, Holunder und Ahohrn der Robinie folgen, welche gute Esser sind, kann auch diese Sorge vernachlässigt werden. Eine Versäuerung kann gefördert werden, wenn man das Holz entnimmt (was wahrscheinlich ist) und somit die organischen Säuren, die die Wurzel abgaben, nicht neutralisiert werden können. Dieser Punkt ist aber auch nur ein kann und kein muss, hat aber nichts mit dem Nitrat zu tun. Der Kohlensäure-Karbonat-Puffer im Humus wird dies aber sehr leicht verkraften können.
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Hier bricht seit einigen Jahren ein Robinienbestand zusammen.
Das ist im hiesigen Park auch so. Jahrzehntealte Robinien sterben ab.
Das passiert hier inzwischen regelmäßig und deutet sich bereits Jahre vorher durch zunehmenden Befall mit Misteln an. Es entstehen nur eben weitaus mehr Jungbestände, vor allem entlang der Wald-, Weg- und Straßenränder, wo sich bisher die letzten artenreichen Saum- und Rasengesellschaften halten konnten. (Möchte man solche vitalen Bestände beseitigen, um zum Beispiel explizit wertvolle Biotope zu schützen, braucht es langen Atem und jährlich mehrmaliges Vorgehen.)
Bliebe die Robinie da, wo sie gepflanzt wird, hätte ich wenig Probleme mit ihr. Sie verhält sich aber eindeutig invasiv und ist in ihrer Ausbreitung nicht beherrschbar.
Gemessen an den Tatsachen gehört sie eindeutig auf die EU-Liste invasiver Pflanzen.
@Rib-isel
Ich sehe das wie thuja-thujon. Der Stickstoffaustrag unter Robinienbeständen wird vor lauter Euphorie über die schöne "Bodenverbesserung" vernachlässigt. Die Streumengen sind erheblich, der Unterwuchs hat aber oft nur eine geringe Flächendeckung. Da zehrt also oft gar nichts außer der Robinie selbst.
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Es ist eben eine Leguminose die das halbe Jahr über Luftstickstoff in reaktiven Formen verbaut und kurz vorm Winter, der auswaschungsgefährdeten Jahreszeit, diesen wieder freisetzt.
Zu dieser Jahreszeit ist hier lediglich Arum italicum in der `Strauchschicht´ ein möglicher Stickstoffverbraucher. Die Brennessel macht den Blättern rechtzeitig den weg frei zum Licht.
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(Möchte man solche vitalen Bestände beseitigen, um zum Beispiel explizit wertvolle Biotope zu schützen, braucht es langen Atem und jährlich mehrmaliges Vorgehen.)
Absägen und die Stümpfe mit Glyphosat behandeln. 8)
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8)
Nix da. Ich halt mich an Gesetze. :-X
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Ich lese mit Interesse eure Ausführungen und bin daher froh, die Frage gestellt zu haben!
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Vielleicht sollen aber auch die neuen deutschen Wälder medial-mental vorbereitet werden. Wenn das die Zukunft ist, wird es grausig im Forst.
Heute stand in der hiesigen Zeitung zum Baum des Jahres, dass er zwar ein invasiver Neophyt sei, aber wegen Klima und so weiter, ein Baum der Zukunft wäre.
Ich muss unbedingt eine roden, ehe sie zu groß wird, das Grundstück muss definitiv robinienfrei bleiben...der Eigenwald muss sich anders regenerieren.
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Nix da. Ich halt mich an Gesetze.
Einzelpflanzenbehandlung ist erlaubt, Robinienbekämpfung ist erlaubt. Das wäre zu hinterfragen. ;)
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Da sagst Du was, hier gibt es an den Trockenhängen definitiv zu viele Jungrobinien...
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(Möchte man solche vitalen Bestände beseitigen, um zum Beispiel explizit wertvolle Biotope zu schützen, braucht es langen Atem und jährlich mehrmaliges Vorgehen.)
Absägen und die Stümpfe mit Glyphosat behandeln. 8)
Das geht auch ohne Glyphosat. Stehen lassen, aber ringeln, bis auf einen kleinen Steg. Dann verhungern die Wurzeln, ohne daß der Baum Wurzelschößlinge produziert. Anne Loba hält damit in ihrem Eine-Frau-Naturschutzpark Lichterfelde Süd den Robinienbestand unter Kontrolle.
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"hier gibt es an den Trockenhängen definitiv zu viele Jungrobinien..."
Hier auch. :( Auf ehemaligen Trockenrasenstandorten.
Ich habe leider noch nicht beobachtet, dass Robinien absterben.
Entlang neuverlegten Gasleitungen auf Sand treiben sie innerhalb kürzester Zeit wieder aus.
Um unser Straßenentwässerungsloch (meist trocken) wurden Gehölze entfernt. Die Weiden bleiben weg, die Robinien bilden schnell wieder dichte Gebüsche. :P
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Am Abatassinenberg bei Halle wurden (um 2000 herum?) die Robinienbestände beseitigt. Es gab dazu eine Dokumentation, aber leider nie eine umfassende Veröffentlichung zu den eingesetzten Methoden und den unterschiedlichen Wirksamkeiten.
Die Steg-Methode wird sehr häufig genannt, ist nach meinem Hörensagen aber auch nicht hundertprozentig wirksam. Sie funktioniert vermutlich vor allem da sehr gut, wo die regelmäßige Anwesenheit von Betreuern automatisch zu einer ausreichenden Zahl "unterschwelliger" Nachbehandlungen führt. Bei Maßnahmen an fern gelegenen, selten aufgesuchten Einsatzorten würde ich mich nicht allein darauf verlassen, wenn ich Aufwand und dauer der Bekämpfungen plane.
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Läutern sollte man im Frühjahr nach dem Austrieb machen. Gibt extra Scheren dazu, lässt sich aber auch mit einer alten, zurechtgeschliffenen Ambosschere anstellen.
https://www.grube.de/abknickschere-nach-henkel-64-383/
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Blauer Teppich mit viola Silvestris ( nehme ich an, alternativ v.hirta ?), am Wegesrand in Schmidt´s Kiefern, einem ca 150 a alten
Wirtschaftswald nördlich von Bremen, auf den Höhen der Stader Geest, angelegt vom Bremer Kaufmann Ludwig Knoop.
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Der Wald von oben , Drohne ( oder was …. ?)
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Da hätte ich Lust auf einen Waldspaziergang! :)
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Der Wald von oben , Drohne ( oder was …. ?)
Ohne Moos nix los....
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Sieht aus wie im Harz, ist aber direkt vor den Toren des nördlichen Bremens
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Hier wie auch im Harz verfolgt man das LÖWE Konzept, mit Ersatz des vorherrschenden Fichten- und Kiefernbestandes durch Laub- bzw
Mischwald.
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Wenn man Glück hat bzw die Stellen im Wald kennt, findet man den Europäischen Siebenstern
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0,5 ha Fichte-Tannen-Wald. Der Borkenkäfer war am Ende nicht das Problem.
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Die Lichtung die ihr da seht, ist das, was schon gefällt wurde
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Ich hab mir selber ein Bandsägewerk gekauft und viel Bretter und Balken geschnitten. Bei dem billigem Nadelholz lohnt sich das. Ich hab selber nur Laubwald mit Eichen, Hainbuche, Vogelkirsche als Hauptbaumarten und keine Probleme, weder mit der Trockenheit noch mit Sturm oder Schadinsekten. Monokulturen und falscher Standort für Fichte und Kiefer ist halt problematisch. Lärchen hat es auch teilweise erwischt. Birken auf flachgründigem Boden sind hier auch teilweise vertrocknet. Eichen macht das nichts aus. Ein guter Artenmix ist das A und O, den Rest macht die Natur.
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Ist ja alles nett und gut. Bei mir spielt es auch keine große Rolle was in meinen paar m² wächst.
Aber wenn dir mal ein paar hundert Hektar gehören wird man schon nachdenklich. Da laufen dann auch andere Kosten auf.
Daher will man halt nicht nur irgendwas pflanzen, sondern es sollte auch Holz bringen das nachher gut verkäuflich ist und was bringt.
Das ist mit Laubholz schwierig und wird mit dem steigenden Angebot durch den schon seit Jahrzehnten bei staatlichen und kommunalen Wäldern laufenden Waldumbau auf Laubholz immer schwieriger.
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schöne eichen sind sehr gefragt und werden teuer bezahlt
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Mir wurden zwei 120jährige, umgekippte Eichen geschenkt. Hauptsache, ich räume sie selbst weg.
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Klar gehen schöne Eichen gut. Nur wieviel von den Eichen die stehen sind gut? Nur ein paar Prozent. Der Rest ist B oder C Ware und bringt nicht viel. Und das ist halt die Masse. Dazu kommt das der Furniermarkt ja fast tot ist.
Ich kann mich gut an einen Förster erinnern den ich immer mal wieder auf den Drückjagden hier in der Umgebung treffe. Der stammt hier von der Gegend ist aber in Hessen im Forst mit viel alten Buchenwäldern.
Hier gibts (gabs..) immer noch sehr viel Fichte. Er war immer ganz begeistert. "Jeder Baum gut verkäuflich und bringt gutes Geld. Bei mir hats schöne Wälder aber wenns ans verkaufen geht, lauf ich ewig rum bis ich bis ich mal vernünftiges Holz für eine Fuhre zusammen hab und bekomme kaum Geld dafür".
Das ist das Problem.
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Wenn man aber im Baumarkt das Holz anschaut, meist Profilholz, ist alles B oder C Sortierung und selbst für Hobbyhandwerker nur Schund! Da werden Bretter in Folie geschweißt, um das Trocknen zu verhindern, denn ausgepackt schwindet das Fichtenholz massiv. Viele Bretter sind auch krumm wie Hund. Der Preis aber entspricht nicht der angebotenen Qualität. Die Waldwirtschaft muss einfach weg von Monokulturen und Kahlschlag, das geht auf Dauer nicht gut.
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Das Baumarktholz ist ein anderes Thema. Das ist die B-Sortierung von Brettern, die aus guten Fichten und Kiefern gesägt wurden. Kostendeckende, naturnahe Waldbewirtschaftung ist schwierig.
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Offene Wunde im Wald, soll nach Ende des Sandabbaus renaturiert ( dh sich selbst überlassen werden )
Schmidt´s Kiefern, Forstgebiet nördlich von Bremen
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Hoffentlich wird nicht aufgeforstet. Der Sukzession überlassen dauert es ein paar Jahrzehnte länger, bis sich geschlossener Wald entwickelt.
Was sich in der Zwischenzeit abspielt, ist um ein Vielfaches schöner und interessanter als eine geschlossen und einförmig aufwachsende Forstkultur.
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Auch ein sich selbst überlassener Garten ist ein schöner und interessanter Naturraum!
...aber für den Besitzer nicht immer sinnvoll. ;)
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So ist es. Aufgelassene Gärten geben mitunter die besten Inspirationen.
In Abbau-Folgeflächen kommt es drauf an, ob wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen (müssen) oder eben nicht.
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landschaftsökologisch, oder aus Naturschutz-Sicht ist so ein Kahlschlag verheerend. Aber anstehender magerer B- oder C-Horizontboden, vollsonnig, ist quasi der kühne Traum der Artenschützer weil sich da wärmeliebende Arten einfinden(könnten?), die sonst in der tendenziell überdüngten, dicht bewachsenen Landschaft nichts zu Lachen haben.
Ich kenn überhaupt nicht die Details zu dem Fall, aber wie schon vorher erwähnt, hätte eine lange Sukzession aus mancher Sicht Vorteile.
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Ikea-Basislager? Kunst im öffentlichen Raum ? Stephan Balkenhol ?
An der Leimuferstraße, in der Nähe der ehem. Napola bei Ballenstedt.
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Nicht erst seit der afrikanischen Schweinepest....
Es gibt zu viele Schweine im Wald!
Such' mal den Akkuschrauber! 8)
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!!! :o :(
Sollten wir einen Thread mit Landschftsfrevel aufmachen oder ist das zu deprimierend über soviel Respektlosigkeit gegenüber der Umwelt sich auszutauschen?
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Sollten wir einen Thread mit Landschftsfrevel aufmachen
Möglicherweise würde bei der Vielzahl solcher "Einzelfälle" der Server zusammenbrechen... :'(
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Es ist übrigens nicht "am Weg" abgestellt! :o
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er hat das nur vergessen ;D
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Bei mir im Wald hat mal jemand eine ganze Kiste mit Akkus "vergessen".
Bin damit zum Recyclinghof gefahren....der Typ am Tor meinte: "hm, stellste da links unters Dach ab."
Das war alles.
WARUM in den Wald?
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Hier im Landkreis Göttingen ist es auch schlimm mit der wilden Entsorgung.
Was mich aber nicht wundert. Neulich habe ich Sperrmüll angemeldet, das Laminat haben sie nicht mitgenommen, das wäre - jetzt kommts - Bauschutt!!!
Unter Bauschutt stelle ich mir etwas anderes vor und dann müssen die sich nicht wundern, wenn die Leute das Zeug in den Wald kippen.
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Ich wundere mich trotzdem!
Kipp doch auch dem Nachbarn nicht Kabelschutt übern Zaun - nur weil der Entsorger sagt das wäre Schrott.
Du kannst jeglichen Scheiß zum Recyclinghof bringen oder in Deiner Tonne entsorgen - und trotzdem find ich selbst Altkleidersäcke im Wald ???
Und hier: Farbeimer, Holzschutzkanister, Plastikkisten und der Akkuschrauber....
Warum?
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Ikea-Basislager? bei Ballenstedt.
Der Harz wird waldtechnisch komplett umstrukturiert. Alle Fichten raus, Laubbäume rein.
Der Borkenkäfer und die Dürren haben große Waldgebiete hier unbetretbar gemacht.
Das Gebiet um den Oderteich zB. war das ganze Jahr 2019 komplett für Wanderer gesperrt wg. Baumsturzgefahr.
Das muß alles weg, sonst bricht auch noch der Tourismus zusammen.
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Altkleidersäcke im Wald ???
Hier machen sich die Leutz nicht mal die Mühe in den Wald zu fahren. Entsorgung an der L 216 im Straßengraben. Das ist nicht so weit.
Ich glaube, es kommt auf die Politik der Entsorgungsbetriebe an. Wenn Du hier einen Kühlschrank loswerden willst, kannst Du ihn entweden gegen Bezahlung abholen lassen oder Du fährst knapp 25Km zum Recyclinghof.
Das kostet Zeit und/oder Geld, das machen sie hier nicht gerne, die Harzer...
Hier liegt oft und viel in der Landschaft herum.
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Der Hof ist vom Fundort genau 9 km entfernt. 8)
Wald ist kein Niemandsland, sondern gehört jemandem und ist für jedermann Natur.
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Bitte nicht falsch verstehen, ich habe absolut kein Verständnis für solche Schmutzfinken.
ich werde es nur nicht ändern können. Es müßte bei den Entsorgern etwas verändert werden, das es attraktiver wird, den Sperrmüll an die Straße zur Abholung zu stellen.
Hier zB. wird es immer schlimmer, dies und das und das nehmen sie schon gar nicht mit. Ja, das muß man dann zum Resthof bringen, aber es gibt in unserem Landkreis nur EINEN und der ist für 50Km im Umkreis zuständig. Da will keiner hinfahren, da biste einen halben Tag unterwegs (weil auch die Wege hier so umständlich und lang sind)
Meine Meinung...
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Den hat wohl auch jemand vergessen, oder da wohnt jemand ::)
Gesehen vor etwa 2 Wochen am Rand einer Kleinstadt in SO-Hessen.
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:-[
Da hätte sich in einem Sozialkaufhaus sicher jemand drüber gefreut...
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Hier zur Abwechslung ein Bild aus einem idyllischen Naturwaldreservat zwischen Vogelsberg und Rhön. Leider haben etliche Bäume schon Trockenschäden.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=747142;image)
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Und zum Vergleich ein Bild aus einem Naturwaldreservat im Vogelsberg, dass vor 10 Jahren auch fast so idyllisch aussah, in dem innerhalb der letzten Jahre ein Teil der Buchen vertrocknet ist.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=747144;image)
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Schön!
WARUM in den Wald?
Das frage ich mich auch oft. Der Aufwand ist oft derselbe.
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Schön!
Die toten Buchen ???
Ich unterhielt mich unlängst mit einen Forstbaumschuler. Die werden zum Frühjahr zehntausende Fichtensämlinge unterfräsen. Statt dessen sind mit einem Male Roteichen und Esskastanien gefragt - in Brandenburg und Sachsen.
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Ach nee, ich meinte das Bild davor. :-[
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Die niedersächsischen Landesforsten sind sich noch nicht sicher, womit sie aufforsten wollen.
Buche und Ahorn sicher, vielleicht noch Ebereschen.
Mittlerweile soll auch Douglasie im Gespräch sein, obwohl hier nicht heimisch.
Diese "muß hier heimisch sein" Debatte halte ich für nutzlos. Was bringt es dem Wald, wenn die heimischen Sorten das Klima nicht mehr vertragen?
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Schön!
Die toten Buchen ???
Ich unterhielt mich unlängst mit einen Forstbaumschuler. Die werden zum Frühjahr zehntausende Fichtensämlinge unterfräsen. Statt dessen sind mit einem Male Roteichen und Esskastanien gefragt - in Brandenburg und Sachsen.
Ich habe im letzten Herbst zwei überraschend geschenkt bekommene ebensolche Brandenburger Maronen einfach nur eingeschlagen und mich nicht weiter darum gekümmert, die wuchsen fröhlich. Demnächst werde ich sie dann doch mal richtig auspflanzen (in unserem Wald). Sie scheinen ja einiges auszuhalten.
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Mache unbedingt eine Drahthose drum. Wild liebt Esskastanienbäumchen.
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Im brandenburgischem Joachimstal hat der Forstbetrieb vor Jahren Eßkastanien entlang eines Waldweges gepflanzt. Die sind gut gewachsen und tragen schon Früchte. Ob sie sich allerdings für einen Nutzwald eignen ist zu bezweifeln. da die Stammlängen sehr übersichtlich sind.
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Im ehemaligen Gutswald gab es wie anderswo auch vor über hundert Jahren Versuche mit exotischen Bäumen. Ein paar Esskastanien bzw. der Schösslinge und Sämlinge haben die Zeit überdauert. Auf grundwassernahen Standorten sind sie halbweg geradschäftig (braucht man für Nutzholz) und sicher um die zehn Meter hoch.
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Und zum Vergleich ein Bild aus einem Naturwaldreservat im Vogelsberg, dass vor 10 Jahren auch fast so idyllisch aussah, in dem innerhalb der letzten Jahre ein Teil der Buchen vertrocknet ist.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=747144;image)
Trauriges Buchenbild, Rhytidiadelphus -- ich kenne die hessischen Wälder in Vogelsberg, Odenwald, Spessart, Knüll usw noch aus meiner
Zeit in Gießen und Ffm, in den 80ern, da wurde noch über sauren Regen geschimpft, Klimawandel und Dürre waren noch nicht ( in den
Köpfen ) angekommen.
In einem Wald nördlich von Bremen werden trotzdem weiter Buchen ( neben Eiche, Eßkastanie , Douglasie ) als Ersatz für die absterbenden Fichten gesetzt - wie es scheint, haben diese Pflanzungen die letzten 3 Dürrejahre ganz gut überstanden.
Ein Bild vom Adlerfarn, bei den Forstleuten wg des Verdämmungseffektes nicht unbedingt gerne gesehen
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Wächst hier selten, die Sande sind meist zu trocken. Und da wo er mal wächst ist er unbeliebt - weil immer Zecken drin!
Pilzsucher oder Wanderer gehen drumrum... Forstarbeiter müssen durch - und sind abends am zuppeln.
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Vergessener Holzstapel, wieder ein Stück Natur.
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:D wow!
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!!! :o :(
Sollten wir einen Thread mit Landschftsfrevel aufmachen oder ist das zu deprimierend über soviel Respektlosigkeit gegenüber der Umwelt sich auszutauschen?
Ich war heut Kiefernäste zum Abdecken holen. (ganz offiziell)
Es ist ein Weg von etwa bis ein bisschen über ein Kilometer von einer normalen Ortsverbindungsstraße entfernt. Es gab drei Müllabladeorte! :o
Hab an diesen Vorschlag gedacht - würde es Sinn machen... Eventuell irgend etwas ändern?
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Die Vermüllung der Landschaft durch gedanken- und rücksichtslose Zeitgenossen ist sicherlich verwerflich und zu kritisieren, ich sammle
Plastiktueten, To go Becher , Staniolpapier und alles , was stört , nach Möglichkeit auf ( ein bißchen die Welt retten .....), aber der
Landschaftsfrevel in weit größerem Umfang passiert durch ( zunehmend anachronistischen ) Ausbau des Autobahnnetzes ( Gruß in
den Dannenröder Forst ! ), durch weiter anhaltenden Landschaftsverbrauch durch Wohn - und Gewerbegebiete, durch eine immer weiter
voranschreitende Bodenversiegelung, täglich weiter unglaubliche 60 ha, angepeilt war hier mal eine Reduzierung auf 30 ha bis 2020,
alles in allem kaum zu glauben, wie ignorant angesichts der Klima- und Umweltprobleme Entscheidungstraeger in Bund und Laendern
( leider oder vielleicht auch gerade in solchen, wo Grün mitregiert ?! ) sinnlose " Infrastrukturprogramme " aus dem Hut zaubern.
( An das, was in Südamerika, insbesondere in Brasilien in den Weiten Amazoniens passiert, mag ich gar nicht denken)
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Du hast nur eine Chance, lerne mit dem zu leben. Alles andere wird dich sonst auffressen. Der Mensch ist und bleibt ein zerstörerischer Faktor auf dieser Welt. Daran wird sich erst etwas ändern wenn noch größere Katastrophen als die kleine Pandemie Corona ausbrechen. Oder die Menschheit ausstirbt.
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Mir würde es für den Anfang reichen ein paar, oder wenigstens einen solcher Mülldeppen zu bekehren!
PS: Alles was ich bisher auf eigenen Flächen bergen mußte bin ich problem- und kostenlos losgeworden!
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... Alles was ich bisher auf eigenen Flächen bergen mußte bin ich problem- und kostenlos losgeworden!
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Das wundert mich am meisten. Wie weit und an abgelegenste Stellen gefahren wird, um Müll loszuwerden, den man um die Ecke am Wertstoffhof kostenlos oder wenigstens preiswert entsorgen kann.
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Das wundert mich auch immer wieder. Aber der Dummheit sind keine Grenzen gesetzt.
Vergessener Holzstapel, wieder ein Stück Natur.
So einer hat mich über sehr viele Jahre bei meinen Spaziergängen erfreut. In den ersten Jahren (vor 20 Jahren!) kletterten die noch Kinder drauf rum. Er sackte von Jahr zu Jahr mehr in sich zusammen, bot etlichen Vögeln einen schönen Nistplatz und Unterschlupf und wurde optisch immer mehr eins mit der Umgebung. Dann kamen letztes Jahr die Harvester und brauchten Platz und schoben alles rechts und links des Weges beiseite. Dann wurden die tiefen Rinnen saniert, dabei noch ordentlich Baumwurzeln abrasiert und schließlich ein deutlich breiterer Weg mit wassergebundener Decke angelegt. Vom Holzstapel liegen noch einige kleine Rest herum.
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Wegen der steigenden Waldbrandgefahr werden viele Hauptwege feuerwehrautotauglich gemacht. Die Feuerwehrautos wiederum sind mittlerweile ganz schön groß.
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Ah, was für ein Zufall - passt eigentlich auch ganz gut ;D
Ein sehr interessanter, sehr langer Artikel aus dem New York Times Magazine:
The Social Life of Forests
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Und das ganz ohne P. Wohlleben. 8)
Wegen der steigenden Waldbrandgefahr werden viele Hauptwege feuerwehrautotauglich gemacht. Die Feuerwehrautos wiederum sind mittlerweile ganz schön groß.
So ist zumindest die Legende. Der emsige Wegebau war aber schon im vollen Gange, als gerade erst die Brandschutzstreifen eingespart wurden, wegen (gedacht) abnehmender Brandgefahr durch perfektionierte Überwachung. (Die Holztransporter wiegen eben noch mehr als die Löschzüge.)
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Und das ganz ohne P. Wohlleben. 8)
...
Nö ;D 8)
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Die hiesigen Wege entstanden im Rahmen dieses Projektes (gaaanz neue Tafel).
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=753435;image)
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unbefestigte Wege sind ein entscheidender Faktor der Habitatqualität vieler Waldfalter :(
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Due Wege waren wirklich ok - bis schweres Gerät drüberwalzte.
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Das schwere Gerät würde deutlich mehr Schaden machen als der Wegebau, wenn die Wege nicht ausgebaut werden.
8)
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Woanders lässt man Panzer durch die Heide fahren, um den Bewuchs zu stören. Nach dem Einsatz von Harvester und Holzrückemaschinen sieht der Wald für uns furchtbar aus. Für die Artenvielfalt kann es ein Segen sein. ;)
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Das hier sind aufgegebene Panzergleise durch Schmidt´s Kiefern . Als die Amis ihre Garnison in Garlstedt aufgaben, wurde das Gleisbett zum Teil abgebaut und bepflanzt, die Panzerverladestation zur Lucius D Clay Kaserne mit ein paar Restgleisen gibt´s noch mitten im Wald.
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Ave Santa Claus - Morituri te salutant ( Weihnachtsbaumschonung )
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Sieht aus wie im Harz, ist aber ein Waldgebiet bei Bremen , hier schon ab und zu mal gezeigt, s.o.
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So sah der Wald bei uns heute aus, tote Kiefern kreuz und quer vom Winde verweht, aber mit italienisch-blauem Himmel.
(https://up.picr.de/40454691uo.jpg)
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Tauwetter, diesig, ruhig, schön
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eine besondere Stimmung im Wald
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Vorne noch Winter, hinten Frühlingsahnung
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Hier waren letzte Woche noch der Wolf und die sieben Geißlein Schlittschuh laufen.
Gestauter Geestrandbach, trotz Tauwetters seit Anfang der Woche immer noch mit Eisschicht überzogen.
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Handgranaten anstatt Frühlingserwachen im Deutschen Wald
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hier wirds wieder weiß im wald
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=776371;image).
Efeu Gundermann, auf vermodernden Altholz am Wegesrand.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=791322;image).
Beim Spaziergang durch Schmidt´s Kiefern heute am Wegesrand : das zweiblättrige Schattenblatt ( aus der Maiglöckchenfamilie)
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=791328;image).
3-Etagen - Bild am Waldrand , mit Wald Habichtskraut, Getreidefeld, norddt. Himmel.
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Handgranaten anstatt Frühlingserwachen im Deutschen Wald
Wir haben hier auf Grund von Probebohrungen zum Kohleabbau immer mal so Schilder im Wald stehen:
"Achtung im Umkreis von 25 Metern besteht die Gefahr einer Bodenabsenkung.
Lebensgefahr! Betreten verboten!"
...ich frag mich jedes Mal: Wer kloppt die Pfähle für diese Schilder da mitten rein...? ;D
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Ein lesenswerter Artikel aus dem Journal für Kulturpflanzen. Nicht ganz das typische Magazin für ein breites Publikum, aber durchaus gut zu lesen.
Herausforderungen in der Waldschutzforschung:
Ein forstentomologischer und -pathologischer
Rück- und Ausblick
https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/15818/15889
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Ein lesenswerter Artikel aus dem Journal für Kulturpflanzen. Nicht ganz das typische Magazin für ein breites Publikum
Ist aber auch für Laien in Sachen Waldwirtschaft verstaendlich geschrieben, und vor allem auch sehr interessant-- Danke für den link,
wußte gar nicht daß Arsen gegen Raupen im Wald mal im Einsatz war.
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Es gibt auch Abhandlungen über die Geschichte des Pflanzenschutzes, die verständlich geschrieben sind. Könnte man durchaus auch mal an anderer Stelle verlinken.
Arsen wurde auch zum chemischen entrinden der Bäume benutzt. Früher war Bleiarsenat, das Bleisalz der Arsensäure, ein übliches Insektizid. Man hatte dann allerdings die Giftigkeit erkannt und durch zB. E605 ersetzt. Auch Nikotin war üblich, nach 30 Jahren sind die Anwender an Nervenschäden krepiert. Und so hat man eben vieles erkannt und gelernt und die letzten 20-30 Jahre hat da eine Revolution stattgefunden, das weiß nur fast keiner weil in den Medien meistens was anderes runtergebetet wird. Jedenfalls ist heute Diesel als selektives Herbizid in Nadelholzkulturen mit Aufwandmengen von 400-800Liter/ha undenkbar, nicht nur wegen der Brandgefahr, sondern auch weils krebserregnd ist und nicht ganz so toll für die Ökosysteme.
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Zu Arsen eine Geschichte. Aus ihr wird ersichtlich, wie man früher an die Sache rangegangen ist.
Die Dürkheimer Saline:
Teil 3 - Die Maxquelle – Dürkheims berühmte Heilquelle
Ihre Verbindung mit der POLLICHIA und ihre Bedeutung für die Wissenschaft
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Zu Arsen eine Geschichte. Aus ihr wird ersichtlich, wie man früher an die Sache rangegangen ist.
Nichts bleibt wie es ist - panta rhei - Salvarsan plus Quecksilber in der Syphilis Therapie, Thalidomid als Sedativum , DDT als PSM usw
Davon abgesehen : auch sehr aufschlußreicher link , man wundert sich über die schon damals vorhandene Ingenieurskunst mit Bohrungen
bis in 365 m Tiefe ( aber die erste Linie des London Undergrounds wurde ja auch schon bereits 1863 eröffnet )
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=833812;image).
Der DWD hatte heute keine Sturmwarnung für Bremen und umzu herausgegeben.
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Es ist mir tatsächlich ein trockener Baum umgefallen.
...Aber beim Nachbar ist nichts mehr wie es mal war...
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Hier irgendwo ist der Zufahrtsweg...
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Das gibt reichlich Arbeit.
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Das war ein "geschlossener" Wald... Also dichtes Kronendach.
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Des einen Freud - des Anderen Leid...
Das Pfählchen hab ich im Herbst am Grenzstein eingehauen um beim "Aufräumen" Orientierung zu haben - und wie gesagt bis dahin ist nix passiert - aber dahinter!!! :-X :'(
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Die standen wohl zu eng. Hier gibt es auch solche Flächen.
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Eigentlich weder zu eng noch in den letzten Jahren durchgelichtet...und altersmäßig so "irgendwo vor oder nach dem ersten Weltkrieg gepflanzt"...
Ich denke das war einfach Pech - es ist für hiesige Verhältnisse hügelig und eine Ackerfläche angrenzend. Da haut ein Wind-Wirbel rein und schon ist Schei..e.
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Ja, Kiefern haut's schnell um, hier auch. Eichen nicht.
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Ja, Kiefern haut's schnell um
Robinien auch - die hier liegen seit "Kyrill" und sind jetzt eigentlich richtig gut durchgetrocknet!
Ich versuche seit 40 Jahren irgendetwas außer Kiefer oder Robinie auf diesen eiszeitlichen Sandern zum Wachsen zu bringen....
Nee, is nicht.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=841569;image).
Das erste Grün der Lärchen ist unerreicht.
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Kann man knabbern das Grünzeug! ;)
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ja, mir schmecken aber die fichtenwipferl besser
ohne wald könnte ich nicht sein, obwohl so stellen wo er grad nicht wächst mag ich zwischendurch schon
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ohne wald könnte ich nicht sein, obwohl so stellen wo er grad nicht wächst mag ich zwischendurch schon
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Unglaublich, mit wie wenig eine Pflanze zurecht kommen kann.
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Im Wald bin ich sehr oft, gestern bin ich einer Blindschleiche auf dem Waldweg begegnet. :D Sie war ca. 30 cm groß.
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die war ca 1,5 meter
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Oha, 1,5 m. Ich dachte, die werden nicht länger als so 70 cm.
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Das Erwachsenenalter errreichen vermutlich nicht allzu viele Schleichen, da sind einfach zu viele Fressfeinde, gerade wenn sie noch nicht so groß sind.
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Das sieht eher nach einer Natter aus.
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Äskulapnatter.
Vg Wolfgang
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ja, konnte es nichtmehr dazuschreiben, schlechte verbindung hier wenn es regnet
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=845934;image).
Ein bißchen OT, der Schatten im Vordergrund ist vom Wald.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=845940;image).
ca 200 m rückwärts. Vor 10 Jahren noch reiner Fichtenwald.
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ca 200 m rückwärts. Vor 10 Jahren noch reiner Fichtenwald.
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Schön, dass da so langsam ein Mischwald entsteht. Reine Fichtenwälder als Monokulturen dürften klimawandelbedingt zum Glück mittlerweile immer seltener werden.
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Mein Blick im Wald Anfang der Woche ging nicht nach oben, sondern nach unten und fand ein Waldweg-Straßenverkehrsopfer. :-\ Diese kleine, junge Ringelnatter, vermutlich im letzten Herbst geboren und ca. 25 cm lang, hat sich wahrscheinlich auf dem grob asphaltierten Waldweg gesonnt, als ihrem Leben ein Fahrrad- oder Autoreifen das zu frühe Ende bescherte. :'(
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Üblicherweise stehen hier Kiefernwälder, die von einzelnen krumm gewachsenen Stieleichen durchsetzt sind. Vor mindestens 15 Jahren wurde an dieser Stelle mit Waldumbau begonnen und Buchen gepflanzt. Die Kiefern starben zum Teil 2018 ab, die Buchen sind in diesem Sommer zusammengetrocknet. Noch scheinen sie zu leben. Damit ein Feuer auch ordentlich Schaden machen kann, bleibt Restholz im Wald zurück.
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Was genau willst Du damit sagen?
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Hier das gleiche Problem: haufenweise Restholz im Wald.
Auf dem Brocken brennt es wieder, 62 ha, 5 Löschhubschrauber im Einsatz, 300 Feuerwehrleute im Einsatz. Löschflugzeuge aus Schweden und Italien angefordert.
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Was genau willst Du damit sagen?
Dass der Wald vertrocknet und nicht jede Maßnahme zukunftsfähig ist. Manchmal merkt man das erst, wenn die ehemalige Zukunft bereits begonnen hat.
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Ich glaube, das Restholz zu hächseln wäre besser, zumindest bis ein richtiger Mischwald entstanden ist.
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Damit ein Feuer auch ordentlich Schaden machen kann, bleibt Restholz im Wald zurück.
Für Waldbrände ist ja in den meisten Fällen der Mensch verantwortlich. Ja, ich weiss, das Restholz befeuert natürlich einen Brand.
Und trotzdem ist es halt auch wichtig für den "Organismus" Wald.
https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/naturschutz/totholz-im-wald
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In meiner Kindheit gab es nur aufgeräumte Wälder, zumindest dort, wo ich wohnte (Göhrde, Lucie etc.) Totholz wurde zum heizen benötigt und war viel zu schade zum verrotten. Auch Kienäppel wurden fleißigst gesammelt zum Anheizen. Dennoch kann ich mich nur an schöne gesunde Wälder erinnern.
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In meiner Kindheit kannte ich auch nur aufgeräumte Wälder, und wer Reisig oder gar herabgefallene Äste heimtrug, wurde angezeigt. Schön und gesund waren sie aber nicht, es waren düstere Fichten-Monokulturen ohne jeden Unterwuchs außer Moos.
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In meiner Kindheit kannte ich auch nur aufgeräumte Wälder mit liegendem und stehendem Totholz, oben Kiefern und Kastanien, unten Heidelbeeren, Farne, Pilze.
In der Bäckerei gabs Brot und Schokolade und das Internet war noch nicht erfunden, wo jeder irgendwas schreiben konnte, zB über die Waldkalkung, das man verstrahlt oder erschlagen werden würde, wenn die Hubschrauber kämen.
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Totholz wurde zum heizen benötigt und war viel zu schade zum verrotten.
Das war sicher auch wegen einer Not-wendigkeit. So wie es eine Zeit gab, da waren Gemüsegärten notwendig und Ziergärten ein Luxus.
Im natürlichen Wald-Holzzyklus ist ja nicht inbegriffen, dass der Mensch da eingreifen muss.
In meiner späteren Kindheit kam irgendwann das Waldsterben auf. ;)
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P.S.: Diese Videos finde ich sehr interessant. Sie kommen von der oben verlinkten Waldwissenseite.
Es geht um Habitatbäume.
https://www.youtube.com/watch?v=YRwzbrAq96o&list=PLIdocYDtv7TTtTKiBAm68tXZhV51v_JVB
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Zwischen aufgeräumt und unaufgeräumt gibt es ganz sicher graduelle Unterschiede. Die Wälder meiner Kindheit waren nicht übermäßig aufgeräumt, aber so wie heute hier(Totholz über Totholz) sahen sie definitiv nicht aus
Am Brocken brennen Tot- und Lebendholz weiter.
Unterwegs konnte ich heute das Doppelpack Löschflugzeuge (aus Italien gekommen) beobachten, die aus einem See hier in der Nähe das Wasser holen und auf einem ehemaligen Militärflugplatz unweit davon stationiert sind.
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Gibts eigentlich schon Erkenntnisse zur Brandursache?
Ich finde nur die Angabe, dass Feuer sei an mehreren Stellen ausgebrochen.
Blitzschläge, Brandstiftung, Fahrlässigkeit?
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Bisher lag die Ursache immer im Funkenflug der kohlebetriebenen Brockenbahn! Bei uns in der Zeitung wurde sie als " Feuerross in ausgedörrten Wäldern" bezeichnet!
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Wie in manchen Teilen der USA. Dort ist es der Funkenflug der Bremsen an den Waggons.
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Gibts eigentlich schon Erkenntnisse zur Brandursache?
Ich finde nur die Angabe, dass Feuer sei an mehreren Stellen ausgebrochen.
Blitzschläge, Brandstiftung, Fahrlässigkeit?
Nein bisher keine. Man hat momentan keine Zeit für Ursachenforschung.
Blitzschlag scheidet aus, es gab keine Gewitter hier. Fahrlässigkeit halte ich für möglich. Wahrscheinlich reichte am Sonnabend schon eine Glasscherbe um einen Brand zu erzeugen, die Sonne stach extrem (ich konnte nicht draußen im Garten arbeiten, war zu heftig). Der oder die Ausbrüche war(en) in der Nähe eines viel begangenen Wanderweges. Teilweise fährt da aber auch die Bahn in der Nähe, momentan ohne Dampflok, wenn ich mich richtig erinnere (stand alles in der Regionalzeitung, heute kam leider keine.)
Funkenflugbrände bzw. Brände durch aus den Waggons geworfene Kippen hatten wir hier im Unterharz diesen Sommer etliche, aber auch welche, die auf Grund von Lagerfeuern etc. ausbrachen, sowie ein paar durch landwirtschaftliche Maschinen, die sich in der Hitze entzündeten.
Mittlerweile fliegt noch ein drittes Flugzeug.
(Sie fliegen hier übers Haus oder daneben vorbei, ich kann sie also aus nächster Nähe sehen, wenn sie zum Wasserholen fliegen. Was ratzfatz geht, sie sind erstaunlich schnell hin und her.)
Weiteres hier.
Wasserfassen im Concordiasee
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Wahrscheinlich reichte am Sonnabend schon eine Glasscherbe um einen Brand zu erzeugen, die Sonne stach extrem
Weil ich das auch immer geglaubt habe: Dazu gibts eine interessante Diplomarbeit (Artikel dazu, Links zur Zusammenfassung weiter unten), die diese Möglichkeit der Entzündung in Mitteleuropa als sehr gering einstuft (es konnte in mehr als 100 Versuchen bei brandförderlichen Bedingungen und unter Verwendung sauberen Glases keine Entzündung provoziert werden).
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Das wäre ja tröstlich!
Als Bewohnerin eines Hügels, auf dem Müll einfach so verklappt wurde, finde ich jede Menge Glasscherben, die ich penibel aufsammele (auch im Wald).
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Ergänzung zur Brandursache: in den sozialen Medien in Wernigerode wird vermutet, das es sich um Kippenwerfer oder direkte Brandstiftung handeln könnte, Gründe dafür werden unterschiedliche genannt, kolportiere ich hier nicht. Es scheint aber tatsächlich so zu sein, dass die Brände da oben immer am Wochenende ausbrechen (ist ja nicht der erste).
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Bei uns stehen schon seit beginning der Dürre Schilder an div 'wanderparkplätzen' die auf die hohe Waldbrandgefahr hinweisen.
Stören tut das anscheinend niemanden, da liegen Kippen achtlos aufm Boden.
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Die stehen hier auch überall, außerdem ist die Waldbrandstufe mindestens dauerhaft bei 4 wenn nicht 5. Zudem sollen die Wälder auch wegen Trockenbruch nicht betreten werden.
Rund um den Brocken ballt sich aber natürlich das Publikum(da wird auch bei größter Hitze hochgelatscht)...da kann man sich nur sehr wundern.
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Gestern flogen die Löschflieger bis 8 Uhr abends, seit heute früh 8 Uhr wieder mit einer kurzen Mittagspause, dennoch hat sich der Brand ausgeweitet, nachdem man morgens noch hoffte, das ganze etwas eingedämmt zu haben.
Es brennt unterirdisch. Ich kenne das, so etwas hatten wir vor vielen Jahren hier unweit von uns. Da hat die Feuerwehr drei Tage an einem winzigen Stück Land gelöscht, es waren unten 1000 m² und der Hydrant praktisch vor der Tür.
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Oh Mann, ist das heftig und gruselig!
Ich drücke alles, was ich habe!
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Es wohnt da niemand und der Wald ist tot (weswegen er hervorragend brennt), aber "kontrolliert Abbrennen lassen" wäre auch wieder nicht gut, es kommen dann ja doch auch mal Ortschaften...
Der Brand ist am Königsberg, unweit von Schierke.
(Die Schierker sind stinksauer über das ganze Totholz im Nationalpark ringsum, zumal sie nur eine Zufahrt in den Ort haben, wie man der heutigen Regionalausgabe entnehmen konnte.)
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Wie unterirdisch? Brennen alte Torfschichten?
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Ja. Es sind dort unter anderem Moore.
(Hier brannten damals die Mullerdeschichten aus alten Kiefernnadeln, unter der sichtbaren Oberfläche.)
Moore sind sehr schwer zu löschen. Die Italiener flogen gestern noch den ganzen Tag, während eines kurzen Gewitters blieben sie in der Luft und fuhren am Himmel hin und her, immer dort wo das Gewitter gerade nicht war, bis sie wieder ihre Arbeitsroute aufnehmen konnten. (Das war ja ganz lustig anzusehen.)
Die Moorbrände müssen von unten bekämpft werden. Deswegen fliegen die Italiener heute nach Hause, die Feuerwehrbodentruppen werden verstärkt und mit Hubschraubern ins Gelände gebracht bzw. im Nachgang von Harvestern, die Schneisen schlagen.
Hier und hier.
Es trröpfelt leicht. Vielleicht regnet es am Brocken ja mehr und hilft den Einsatzkräften.
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Der Brand oder die Glut im Kiefernnadelboden war auch eines der Probleme beim großen Brand im Wald bei Lübtheen vor ein paar Jahren.
Ich erinnere mich an an unseren letzten Urlaub in Schierke, da war der Wald lange nicht mehr ganz gesund, aber noch lange nicht in dem bedauerlichen aktuellen Zustand. Es muss doch schon einige Jahre her sein.
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Jetzt sind Bäume und Totholz auf einigen Flächen komplett abgeräumt. :-X
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Da kann es dann recht schön wieder neu wachsen, vorausgesetzt, es regnet immer mal wieder.
Um den Wald ist es schade und auch wieder nicht. Es war Fichtenmonokultur, oft sehr düsterer Tann. Mir gefielen immer die Bereiche besser, in denen Verschiedenes wuchs.
Hier ein Interview mit Herrn Pietsch vom Nationalpark, nach dem letzten Brand.
Zum aktuellen äußert er sich ähnlich, war heute in der Regionalzeitung zu lesen, aber nicht online.
Die Brände sind vorwiegend im Bereich der Bahnstrecke (also fast alle in Sachsen-Anhalt), wobei der Wanderweg stellenweise direkt daneben verläuft, wohl auch am Königsberg.
Hier im Unterharz fahren meistens Triebwagen und meist nur einmal pro Tag oder seltener die Dampfloks (derentwegen die Leute hierher pilgern). Brände gab es dieses Jahr recht viele entlang der Strecken hier unten.
Ursachenforschung ergab in etlichen Fällen Kippen als Verursacher (alle Fälle habe ich nicht verfolgt.)
Dazu noch ein ältere Artikel.
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Jetzt sind Bäume und Totholz auf einigen Flächen komplett abgeräumt. :-X
Ach du Schei...
Haben die nach mehreren Jahrzehnten Arbeit echt noch versucht irgendwas zu ernten?
Das ist übel! 8)
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heute nachmittag im niedersächsischen wald bei eimke, unweit des dort gerade den dritten und letzten tag stattfindenden hütewettbewerbs:
:o oder täusche ich mich?! :-\
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Sehr frisch jedenfalls. :P Aber Wolfslosung hat doch viel Gewölle oder täusche ich mich?
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die losung ist jedenfalls von vorne bis hinten voller haare, das lässt sich leider durch das mobile hochladen und die automatische bildverkleinerung schlecht erkennen, wie ich gerade sehe… :-[
ist ein ausschnitt vielsagender? :-\
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Hier findest Du die "Rudelgebiete" (Anzeige auf 2020 stellen, weil spätere Karten noch Meldelücken haben):
Karte der Wolfsterritorien in Deutschland.
Vermutlich ist dein Bild aus einem der besiedelten Gebiete.
Der hohe Haaranteil spricht sicher für Wolf, ist aber kein eindeutiger Beleg. Schwer zu sagen, wie viele Haushunde heutzutage "gebarft" werden, mitunter auch bewusst mit Fellanteil.
Gab es Trittspuren?
Letztens auf der Radfahrt im Brandenburger Osten: Elch oder doch nicht?
(https://sat02pap002files.storage.live.com/y4mXIDO6yyy6W5F2DRDB3ghQOYpyXkdhsYIWEteogygVitM7Vbmnos6P1N6xFXkc-82O2YZc2CVW2K0L6gS4S_P6547-cizvDDnEqvnu9H1rsFcDKtTcib-QEb0CVm9Wv0xkfU6ZpMNXw45o6Z5oCkJ7rqfNMLn41xHvOHM2NtI_JtDjwI1xgq-odENowhiU9yt?width=1024&height=768&cropmode=none)
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... Gab es Trittspuren? …
in dem moment hatten wir nicht danach gesucht.
die karte zeigt zwei vorkommen südwestlich und nordwestlich (eschede/rheine und munster). aber wenige tage vorher soll – nur etwas weiter nördlich – in der ellerndorfer wacholderheide ein wolf eine schafherde angegriffen haben, just während die schäfi vor menschlichem publikum irgendetwas vorführten, also wohl auch die hütehunde zugegen waren – wolfssichtungen gibt es in der region schon eine weile, diese dreistigkeit aber wohl nicht.
hier mehr dazu
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Bis vor etwa einem halben Jahr/Jahr tauchten in der Schadenstatistik Wolfsrisse Brandenburg neben Schafen, Ziegen....Rindern, Pferden auch noch "Gebrauchshunde" auf.
Diese Kategorie findet sich in der neuen Aufmachung leider nicht mehr. Vielleicht ist das jetzt in die Kategorie "Andere" inkludiert? 8)
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wolfssichtungen gibt es in der region schon eine weile
Wenn du einen findest, schick ihn zu mir. Ein paar Dosen Katzenfutter habe ich immer als Vorrat für Bedürftige. ;)
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Keine Angst, die sind schon bei euch ;) Das wird.
Und um mit einem Vorurteil nochmal kurz aufzuräumen: Der Wolf ist eher nicht im Wald!
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:D
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=878974;image).
Herrlicher Buchenwald oberhalb Herzberg am Harz
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=878976;image).
Ein paar km weiter südlich den Harzrand entlang, Blick auf das Harzvorland von der Burgruine Scharzfels.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=878978;image).
Wald / Gehölzsaum in der Nähe der Rhumequelle
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Wenn sonst alles trist ist, fallen die Bäume umso mehr auf.
Die höchsten Baumriesen sind die Douglasien, hier im Spessart schon sehr lange verbreitet.
Sie überragen den Wald um viele Meter.
Schwierig zu fotografieren, wer genau schaut, erkennt ein paar Zwergenmenschen und der Nadelbaum links ist eine ausgewachsene Fichte
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Der höchste Baum Bayerns steht auch hier im Spessart und misst 63,33 Meter, ebenfalls eine Douglasie.
Diese hier sind nicht ganz so hoch.
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ui, die sind tatsächlich sehr, sehr groß. Wir hatten am alten Haus im Vorgarten auch ein paar Douglasien. Richtig ausgewachsene Bäume bevor sie dann gefällt wurden. War schon traurig, irgendwie. Aber innerhalb von Siedlungen sind solche Bäume ja Quatsch.
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Das stimmt.
Deswegen haben wir eine Douglasie hier vor dem Haus schon vor vielen Jahren gefällt (als es noch gefahrlos möglich war). Die hatte jemand (vor meiner Zeit hier) einfach völlig falsch gepflanzt, ohne nachzudenken bzw. wahrscheinlich ohne zu wissen, was das für ein Baum wird.
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Die gezeigten Bäume stehen auf etwa 420m üNN exponiert auf der Höhe. Sturmfest und offensichtlich sehr Dürre ertragend.
Wohl ein Waldbaum der Zukunft. Sie verjüngen sich von selbst moderat bis langsam.
Wir hatten vor vielen Jahren 3 Stück auf dem Grundstück, zum Glück alle weg.
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Das an unseren Garten grenzende Wäldchen ist lichter geworden. Zunächst hat der Orkan Kyrill viele Fichten umgelegt, Trockenheit und Borkenkäfer haben fast alle übrigen erledigt. Die Douglasien haben all dem getrotzt und das bleibt hoffentlich so.
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Sie sind jetzt geschätzte 30-35 m hoch, da ist buchstäblich noch Luft nach oben.
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Einige hagere Lärchen stehen zwischen den Douglasien, das sah in der Herbstsonne nett aus.
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ja, Lärchen sind ja vor einer Kulisse von dunkelgrünen Koniferen immer schön.
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Was die Verwendung von Douglasien (und damit letztendlich die Wirtschaftlichkeit) im Forst als Ersatz für die Fichte angeht ist sie aber problematisch bzw. braucht einiges an Pflege. Ohne Aufastung hat der Stamm später sehr viele Durchfalläste wodurch er für die meisten hochwertigen Verwendungen ungeeignet ist.
Gute Preise wird er nur erzielen wenn eine regelmäßige Aufastung nachgewiesen werden kann. Der Rest wird letztendich genauso enden wie die meisten Buchen und oft kaum wirtschaftlich zu verkaufen sein.
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Bevor Douglasien bei Sturm umfallen werfen sie ihre Äste ab. Durch die Luft segelnde armdicke Äste aus dem benachbarten Wald können auch ganz schöne Schäden verursachen, wie ich selbst erfahren durfte. >:(
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Gute Preise wird er nur erzielen wenn eine regelmäßige Aufastung nachgewiesen werden kann. Der Rest wird letztendich genauso enden wie die meisten Buchen und oft kaum wirtschaftlich zu verkaufen sein.
Das ist meinem Ofen egal ;)
Hier im Naturpark Harz ist man jetzt dazu übergegangen, Douglasien zu setzen. Zusammen mit Laubbaumarten und auch hier und da Eiben. Lärchen haben wir schon. Die Douglasie ist einfach unkaputtbar. ;)
Und das brauchen wir hier.
Das Klima im Harz kippt, da in einigen Regionen 70% des Waldbestands nun weg sind. Bodenerosion, Veränderung des Karstwasserspiegels, etc,
Die jährliche Niederschlagsmenge von ca. 1200mm kann, abgesehen vom Klimawandel, ohne den Wald hier nicht mehr erreicht werden.
Die brach liegenden Flächen müssen schnellstmöglich wieder bewachsen sein.
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Bevor Douglasien bei Sturm umfallen werfen sie ihre Äste ab. …
Ah, dann ist das also wirklich eine Strategie….
Im neuen Gartenteil steht eine große Douglasie, vom Vor-Vorbesitzer gepflanzt, der Vorbesitzer hat den waldartigen Wuchs drumherum in den paar Jahren, wo er Besitzer war, gefällt, seitdem wirft sie bei jedem Winter- und Sommersturm mit Ästchenbruch.
Bisher glücklicherweise keine großen Äste.
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Dass Douglasien bei stürmischem Wind mit Ästen werfen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
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Mit der Fichte ist es auch im Sauerland vorbei und es müssen Alternativen gefunden werden. Die Leute werden sich noch wundern, wenn es beim Baustoffhandel keine preisgünstigen Bretter und Latten mehr gibt ...
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Die Folgen des Klimawandels für den Wald werden schon lange skizziert, wundern sollte sich da eigentlich keine/r mehr.
Trockenheitsverträgliche Waldbaumarten müssen auch erstmal anwachsen, Stockosorb, Alginate, Mykorrhizabeimpfung bei Pflanzung können ein bisschen überbrücken - aber wenn es wochen- oder monatelang nicht regnet, geht das über diese technischen Möglichkeiten hinaus.
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Die Folgen des Klimawandels für den Wald werden schon lange skizziert, wundern sollte sich da eigentlich keine/r mehr.
Durch die mit Corona verbundenen Reise-Beschränkungen ist die Zahl der Waldbesucher stark angestiegen. Viele halten den Wald für einen Vergnügungspark zum picknicken und grillen, radfahren oder Krempel verstecken und wiedersuchen. Es wird überall herumgetrampelt, Müll hinterlassen. Es ist sogar vorgekommen, dass junge Bäume umgesägt wurden, um eine Mountainbike-Piste anzulegen. >:(
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Dann gibt es noch die Romantiker, die Monokulturen anprangern, Bäume umarmen und "waldbaden". ::) Auch die latschen abseits der Wege herum und nehmen keinerlei Rücksicht auf die Lebensräume von Wildtieren und -pflanzen.
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Diesen Menschen ist ein Zusammenhang zwischen dem Wald und den Brettern im Baumarkt oder ihrem ikea-Regal nicht bewusst. :-X
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Und dem Großteil der Menschen, denen der Zusammenhang zwischen Brettern und Wald bewusst war/ist, war der Klimawandel trotzdem nicht sonderlich wichtig.
Jetzt ist’s zu spät.
Aber es werden sicher ganz tolle neue Materialien entwickelt, die uns da auch aus der Patsche helfen werden 8)
(Obacht, Ironie!)
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Meine Fresse... es gibt GPS, der Förster setzt Markierungen und ich selbst "sprühe" ja auch regelmäßig die Grenzbäume bunt...
Trotzdem hat sich der Harvester bei der Holzernte des Nachbarn irgendwie "verfahren" :-\
Erstens: ich will keine maschinelle Holzernte oder eben gerade die Bodenverdichtung in meinem Wald! Trotzdem sind sie ein paarmal schräg durch. :(
Zweitens: mir fehlen etwa 10 Stämme - nicht besonders gutes Holz, dünn und 'unterkronig', aber für Garagendach oder so echt gut.
Drittens: es geht um's Prinzip >:( ich bin sauer
Viertens: Wieder annageln ist ja auch keine Option, in meinem Leben hätte ich das Holz vermutlich nie gebraucht - und der Nachbar weiß das Mißgeschick wahrscheinlich garnicht...
Weiß nicht, was ich machen soll...
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Freundlich mit dem Nachbarn reden, dass er dem Lohnunternehmer den Kopf wäscht.
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Ich hab ja nur den Namen, und das inoffiziell - ihn selber kenn ich nicht.
Ähnliches hab ich vor ein paar Jahren durch, anderer Nachbar, da haben die 'Holzernter' sich Schneisen durch mein Unterholz geschlagen. Der Besitzer ist weit weg (bei Leipzig) und ich hab zu ihm und dann selbst mit der Firma Kontakt aufgenommen.
Die Dame am Telefon hatte Verständnis, der zuständige Mitarbeiter auch. Auch diese Firma sitzt in einem anderen Bundesland.
Um die Nutzung der regulären Wege durch die Subunternehmer anzuweisen brauchte es aber ein paar Tage - bis ein Dolmetscher da war.
Was jetzt, wenn alles seit Monaten "Geschichte" ist?
(ich wollt's nur loswerden; als Frage ist es eher rhetorisch...wenn es um Bäume geht ist der alte Mann eben dünnhäutig.)
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Mist. Da hilft wohl nur zu hoffen, dass der Ärger bald verraucht ist. :P
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Ich weiss ja nicht wie das bei euch organisiert ist, aber bei uns gibts da für die Privatwaldbesitzer Förster die beim Landratsamt sitzen. Und die managen und besorgen die Unternehmer und zeichnen auch aus. Auch wird der Verkauf übernommen wenn man will.
Bei meinen paar m² lohnt sich das nicht, da sehe von alleine dass ich dieses Jahr eine der großen Eschen ummachen muß, weil sie dürr geworden ist. Das Holz übernehme ich diesmal. Platz ist da, auch wenn die Lagerzeit bis zum Verbrennen eher etwas zu lange ist.
Die vorige die auch abgedorrt war (Eschentriebsterben), hab ich verkauft. Umgemacht mit einem Kumpel und mit dem Schlepper mit Winde hochgezogen an den Weg, dann konnten die Käufer sie klein machen.
Für größere Waldbesitzer kommt dann die Försterin schaut sich das an und macht Vorschläge und organisiert dann auch Verkauf und Transport. Aber da sollte das halt etwas mehr sein oder es schließen sich mehrere zusammen.
Wer hat bei euch den Unternehmer beauftragt? Wenn die Besitzer weis der Teufel wo wohnen dann machen die das doch sicher nicht. Sondern eher das zuständige Forstamt. Also mit dem Kontakt aufnehmen.
Das Bild der Jahrsringe war recht interessant.
Die Esche war etwa vor 100 Jahren gekeimt. Sie stand dann fast 50 Jahre im Schatten einer Kirsche. Die Jahresringe waren relativ eng. Die große Kirsche hat dann mein Vater umgemacht, da war ich mit dabei. Danach werden die Jahresringe sehr breit bis etwa vor 10 Jahren. Dann wurden sie immer enger. Die Infektion macht dann die Unterscheidung der letzten Jahresringe fast unmöglich. Mal sehen. Ein Ahorn ist im lichten Schatten der schon kranken Esche recht gut gewachsen und wir konnten ihn bei der Fällung erhalten. Der wird jetzt die Stelle der Esche relativ schnell (ein paar Jahrzehnte wirds dauern) übernehmen.
Bei so einem kleinen Waldgrundstück kann man so eine "Ahnenforschung" betreiben. Bei größerem kann man allenfalls die Waldstücke ähnlich verfolgen.
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irgendwas las ich neulich über gemeinschaftlich genutzten Privatwald in Brandenburg. Kann sein, dass es ein Interview war, irgendeine Mediathek. Waldverein, Waldgemeinschaften. Schien mir zu klappen, muss man miteinander auskommen können. Was bei Nachbarn ja nicht so ohne Weiteres vorauszusetzen ist. Wie meine Großmutter zu sagen pflegte: Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenns dem lieben Nachbarn nicht gefällt.
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Ansonsten, ich finde es immer traumatisch, wenn Bäume mutwillig gefällt werden. Das zu verschmerzen, da wünsch ich von Herzen alles Gute!
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wieso kann man baumraub nicht anzeigen?
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Ist ein Sonderfall 8) ein mickriger Hektar Wald - aber 5 (fünf) angrenzende Waldbesitzer.
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wieso kann man baumraub nicht anzeigen?
Das ist vom Geldwert ähnlich wie Pfandflaschenraub! ;D
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Ich hab ja nur den Namen, und das inoffiziell - ihn selber kenn ich nicht.
Ähnliches hab ich vor ein paar Jahren durch, anderer Nachbar, da haben die 'Holzernter' sich Schneisen durch mein Unterholz geschlagen. Der Besitzer ist weit weg (bei Leipzig) und ich hab zu ihm und dann selbst mit der Firma Kontakt aufgenommen.
Die Dame am Telefon hatte Verständnis, der zuständige Mitarbeiter auch. Auch diese Firma sitzt in einem anderen Bundesland.
Um die Nutzung der regulären Wege durch die Subunternehmer anzuweisen brauchte es aber ein paar Tage - bis ein Dolmetscher da war.
Was jetzt, wenn alles seit Monaten "Geschichte" ist?
(ich wollt's nur loswerden; als Frage ist es eher rhetorisch...wenn es um Bäume geht ist der alte Mann eben dünnhäutig.)
Ich fühle sehr mit Dir.
So eine Harvesterei hat uns hier auch beschäftigt, letztes Jahr, nicht im eigenen Wald, im Wald eines anderen Besitzers, direkt hier am Weg. Nur dass die Harvester wie die Vandalen gewütet haben, der Weg nicht mehr begehbar war, Obstbäume am Weg umgefahren waren, eine große schöne Kiefer auf halber Höhe geköpft usw. etc. Grauslich. Als ich das alles gesehen habe traf mich fast der Schlag ob der Verwüstung.
Es hat gedauert, bis Verantwortliche gefunden waren. Die Nachbargemeinde als zuständig für den Weg, hat den dann wieder freigemacht, nach langen Telefonaten, dann Begehungen usw. Das geharvesterte Holz blieb einfach liegen, der Besitzer hat daran keinerlei Interesse (es ist ein großer Eigentümer mit viel Waldbesitz). Vor Jahresende hatten wir dann endlich den zuständigen eigenen Förster des Besitzers hier, nach wiederum endlosen Telefonaten. Der entpuppte sich als sehr nett und sehr erfreut, dass jemand das Holz etwas weiter beräumen wollte...
Auf einem anderen Waldstück ebenfalls hier am Berg wurde entlang der Freileitung gefällt, händisch, sehr ordentlich, ohne größere Verwüstung. Warum der andere Besitzer für so etwas Harvester nehmen musste, bleibt ein großes Rätsel. Ein dritter hier, privat, auch ein größeres Waldstück, arbeitet auch nur händisch, wie er das macht ist völlig in Ordnung.
Das hier etliches gefällt werden muss als Sturmprophylaxe/Pilz- und Trockenschadenprophylaxe ist unbestritten, aber Auswahl und wie machen doch einen großen Unterschied.
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Sieht nach Diebstahl aus, kommt aber wenig bis nichts bei rum, wenn es nicht regelmäßig/systematisch passiert. Das Unternehmen hat sich leider geirrt, im Strafverfahren müsste ihm Vorsatz nachgewiesen werden. Bleibt das Zivilrecht: Schadensersatz für die entwendeten Stämme + für die Ersatzpflanzung/ Aufforstung + die entstandenen Schäden beim Durchfahren mit schwerem Gerät. Viel Aufwand bei magerem Output. Es sei denn, der Schadensersatzbetrag lohnt sich der Höhe nach. Ich könnte auch den Bunsenbrenner für's Bürzelanzünden beim Nachbarn reichen 8). So lösen wir auf dem platten Land die Probleme ::).
Es ist ärgerlich und Du hast mein Mitgefühl.
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da würde ich dann bei gelegenheit einen leider leider total verwirrten harvester beim nachbarn querfahren und ca. 10 ca. gleichwertige stämme ernten lassen.
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da würde ich dann bei gelegenheit einen leider leider total verwirrten harvester beim nachbarn querfahren und ca. 10 ca. gleichwertige stämme ernten lassen.
dmks fällt nur händisch. Wie soll er das mit der total verwirrten Holzernte da erklären? ;D
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umstellung auf moderne waldarbeit? forcierte reaktion? der-mann-kann-sanktionen? miteinander ohne morgenmüdigkeit? auge um auge, zahn um zahn, stamm um stamm?
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;D ;D ;D
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Vor wenigen Jahren habe ich einen ähnlichen Fall mitbekommen. Der geschädigte Waldbesitzer ist beim Lohnunternehmen vorstellig geworden und hat ausgesprochen umgehend eine Schadenszahlung erhalten. Das halte ich für das Beste, denn ob der Besitzer überhaupt davon was mitbekommen hat - kann man nicht sagen. Schadensverursacher ist auf jeden Fall der Lohnunternehmer.
Ich drücke die Daumen. Das ist echt mega ärgerlich
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OH man. Ich glaube hier sollten mal alle Kritiker der maschinellen Holzernte erst mal ein Jahr im Wald arbeiten. Und das nicht als Hobby, sondern zum Geld verdienen. Im Winter bei Nässe und Schnee wo man ausrutscht und klitschnass wird. Dürre Eschen die beim Fallen viele Meter weit mit brechenden Ästen nach dir werfen in alle Richtungen. Schräg stehende Krüppel bei denen man nicht weis wie sie reagieren. Im Sommer durchforsten im Jungwald.. Also um 5 Uhr anfangen, damit man vor der größten Hitze fertig ist. Das ganze oft im Akkord. Jeden Tag Zecken absammeln. Und das bis zur Rente mit 70? Ich kenne nicht viel die in dem Beruf bis zum Schluss arbeiten. Ich vermute 99,9% die hier auf die machinelle Ernte schimpfen, würden ganz schnell einen Weiterbildungskurs für Harvesterfahrer machen oder ganz umschulen. Und zum Abfahren muß so oder so eine Maschine rein. Die Pferderomantik ist allenfalls in schlechten Lagen noch wirklich konkurrenzfähig.
Das die schweren Maschinen bei der Arbeit wenns nass ist tiefe Spuren hinterlassen ist leider kaum zu umgehen. Wenn möglich können die auf etwas tolerantere Böden ausweichen und etwas warten bei den nassen. Aber meist will der Waldbesitzer halt sein Holz sprich Geld da es ja oft schon verkauft ist.
Und im Normalfall werden die Wege nach der Ernte wieder gerichtet. Denn die Holztransporter sind nicht geländegängig. D. h. die brauchen halbwegs brauchbare Wege. So lange bekommt Fifi halt schmutzige Pfoten.
Und Durchforstungen von dünnem Holz werden zunehmend liegen bleiben. Erstens soll ja möglichst viel Holz im Wald bleiben und zweitens taugen Laubhölzer meist nicht zum Stangen machen. Und für andere Verwertung lohnt es sich wohl nicht. Bei Fichten war da das Stangenholz. Aber auch das wurde die letzten Jahre maschinell geerntet. Auch die billigen Arbeitskräfte aus dem Süden wollen die Sch...arbeit nicht mehr machen.
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Ich sprach mal mit einem jungen Förster, der die Flurschäden des Harvesters als gar nicht so dramatisch empfand. Er meinte, das sich in den verdichteten Fahrspuren sammelnde Wasser sei gut für viele Kleinlebewesen und die Schneisen im Wald ließen stellenweise Licht an den Waldboden, was für Flora und Fauna auch nicht so verkehrt sei. Obendrein tobt so ein Harvester üblicherweise maximal alle zehn Jahre durch ein Waldstück.
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Kommt ja auch auf den Boden drauf an. Lehm hält Verdichtungen ewig. Bei Sand ist es weitgehend egal, sofern nicht dunter noch ne verdichtende Schicht kommt. Aber drum muß man, wenn man den Wald zertifiziert hat, heute auch Gassen fest planen, so weit wie möglich auseinander. Und nur dort darf gefahren werden. Völlig wurscht ob das nun der Harvester ist oder der kleine 30er Deutz oder das Quad vom Selbstwerber. Da darf keiner von den sogenannten Rückegassen runterfahren. Und die Spuren sieht man viele Jahre.
Ein Grund weshalb die Besitzer of keine Selbstwerber mehr rein lassen. Erstens gefährlich schon für Profis und noch mehr für Hobbyholzer und zweitens fährt man halt doch schnell mal rüber zu dem dicken Stamm, dann braucht man das Holz nicht tragen. Experten sehen auch diese Spuren einige Jahre an der Vegetation. Und schon hast du ein Problem bei der Auditierung.
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Nachdem es die letzten zwei, drei Jahre hier heftigen Streit wegen des Einsatzes von Maschinen bei der Waldarbeit gab, ist das hier gerade Thema:
Mit zwei Pferdestärken im Einsatz
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Alles in allem ja ganz nett, aber bei der Holzernte von 250 bis 300 Jahre alten Eichen nur sehr begrenzt hilfreich.
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So ein bisschen kommt für mich da die Naturromantik durch. Woanders wird der Boden mit Absicht mit Hilfe von Panzern gestört und sorgt für neue Naturromantik.
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Billig ist das mit den Panzern aber auch nicht. :-X
Manuelles Fällen hängt von der Interessenlage ab. Wenn jemand "Bau- und Planungsfreiheit" herstellen möchte und der gebuchte Forstdienstleister mit Harvester dann doch Manschetten vor der Nacht- und Nebelaktion bekommt, dann fallen 200jährige Eichen und Buchen auch schon mal durch handgeführte Motorsägen mit langem Schwert.
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Manchmal hat der Zufahrtsweg auch seine eigene "Naturromantik" 8)
Aber ich passe noch drunter durch ;)
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Zufall oder dein Werk? ;D ;D ;D
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Trockenheit, Schädlinge und Wind.
Gesund sieht der Wald nicht aus.
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Hauptproblem ist die Trockenheit! Und die spezielle Geologie.
Die Gegend nennt sich "Kaltenborner Berge" - ein eiszeitlicher Sander :-\ Unter der Oberfläche sind also 30 bis 60 Meter in die Tiefe nur Sand/Kies.
In der Kombination mehrerer sehr trockener Jahre verliert der Untergrund sämtliche Bindung (Sanduhr-Effekt) und nach und nach stehen manche Bäume auch nach 100Jahren plötzlich schief. Wenn dann Sturm oder Naßschnee kommen stürzen sie einfach um.
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...das muß dann nichtmal die selbe Richtung sein 8)
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=888463;image).
Dieses idyllische Bild vom gestrigen Spaziergang durch Schmidt´s Kiefern ist leider wohl auch nur eine Momentaufnahme,dh
bei zu erwartenden Niederschlagsmangel im Frühjahr / Sommer wird dieser Weiher auch wieder schnell trockenfallen.
Der Schwamm ist insgesamt noch trocken, die Dürre der letzten Jahre noch immer in den tiefen Bodenschichten, insbesondere
in Gegenden wie dieser ( Geest / dünne Humusschicht, darunter mächtige eiszeitliche Geröll- und Sandschichten ). In vielen
Stellen im Forst siehts ähnlich aus wie oben von dmks gezeigt.
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Manchmal hat der Zufahrtsweg auch seine eigene "Naturromantik" 8)
Aber ich passe noch drunter durch ;)
Wie viel Wild hats denn da? Es sollten trotz Trockenheit doch eigentlich Büsche hochkommen? Licht von oben hats ja genug...
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Ohne Einzäunung ist im Kiefernwald alles was nicht Kiefer ist: Äsung ;)
Ich hab 10 bis 15 jährige Eichen mit etwa 20 cm Wuchshöhe 8)
Der derzeitige Zustand, daß Schweine extrem bejagt werden und Rehe fast nicht mehr vorhanden sind und das Kronendach geöffnet wurde gibt ein bisschen Hoffnung. :-\
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Hier gibt es einen ortsnahen Wald, wo vor 150 Jahren oder so Esskastanien gepflanzt wurden. Diese Bäume wurden in den 70er-Jahren bis auf einzelne Exemplare abgeholzt. Aus den Stockausschlägen regenierten sich wieder Bäume, die in den letzten Jahren immer mal fruchteten. Früher gab es nur ganz vereinzelt mal einen Sämling, jetzt gibt es Dutzende. Bei den Kleinen hängen immer noch einzelne Blätter an den Zweigen, so dass sie auffallen.
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Es sollten trotz Trockenheit doch eigentlich Büsche hochkommen? Licht von oben hats ja genug...
Die Ergebnisse der letzten 40 Jahre diesen Trockenwald naturnah von unten zu begrünen sind eher bescheiden... ;D
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..aber (und nur) aus der Nähe zu sehen :D
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Auch dieses Jahr habe ich 8 Säcke Eicheln auf dieser Fläche verteilt... ;)
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Warum auch immer...habe ich in Jugendjahren mal versucht Efeu zu etablieren
Der ist noch da. Aber noch immer fast unsichtbar.
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Ich hab 10 bis 15 jährige Eichen mit etwa 20 cm Wuchshöhe 8)
Du züchtest wohl Bonsais? ;)
Die lassen sich auch verkaufen. Hier soll ein 16-jähriger aus Quercus robur 165 € kosten.
https://www.bonsai-hassler.de/outdoor-bonsai/stieleiche/
Der ist aber schon 45 cm hoch. Deine sind dafür vermutlich etwas breiter und untenrum dichter. ::) ;D
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;)
nee, die kleinsten könntest Du einfach in der geschlossenen Hand verschwinden lassen!
Aber mal den positiven Aspekt: Von den damals gepflanzten etwa 50 kleinen Sämlingen sind etwa die Hälfte in dieser "Lauerstellung" und noch da! Und manchmal frißt das Reh halt nicht...und so haben es jetzt vier auf eine "sichtbare" Höhe von über einem Meter geschafft.
Im Konsens zu der dürren Eiche im obersten Bild, die es 1960 schon gab und die hektarweit die einzige ihrer Art ist - find ich das schon einen Erfolg ;D
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Eure Sandböden kenne ich nicht. Hier sieht Quercus robur auf flachgründigen Kuppen jedenfalls fast genauso schlecht aus wie die Buche, die an diesen Stellen abstirbt oder schon angestorben ist. Qu. petraea wäre da evtl. besser gewesen. Ich habe gehört, dass die Förster jetzt stellenweise Qu. cerris versuchen wollen.
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Das Holz von Quercus cerris reicht allerdings qualitativ nicht an das von Q. petraea heran.
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Hier im Pfälzer Wald gibt es auch trockenen Sandboden.
Was ich noch nicht verstanden habe, ist, warum in Brandenburg auf vielen Waldböden Gras wächst. Das sehe ich hier zumindest im hügeligen Gelände so gut wie nicht auf Sandsteinverwitterungsboden. In der Ebene evtl, in 40 Jährigen Eichenbeständen etwa auf fast Löß.
Das ist mir vor Jahren schon an der Havel aufgefallen, so einen (Kiefern)Wald kannte ich bis dato nicht.
Liegt das an der Streuschicht oder am Licht oder was?
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Hier gibts wirklich fast kein Gras, Bilder: https://www.youtube.com/watch?v=vQaTow3R6xs
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Bei den gezeigten Kiefernwälder kommt jedenfalls wesentlich mehr Licht bis zum Boden, als ich das von jeglichen Wäldern aus der Umgebung kenne.
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Eure Sandböden kenne ich nicht.
Wer sich damit auskennt: Das sind Ackerzahlen teils unterhalb der 20. 8)
Ein Stück weiter werden die Hügel als Baukies/Estrichsand abgebaut :D
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Was ich noch nicht verstanden habe, ist, warum in Brandenburg auf vielen Waldböden Gras wächst.
Vermutlich durch den Nährstoff-Eintrag der umliegenden Tagebaue/Kraftwerke und Ackerflächen.
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Stimmt, das könnte ein Punkt sein. Metalle halten sich ewig. Aber die sind doch nicht limitierend bei Gras.
Hier mit 25 Bodenpunkten, hier ist Stickstoff auch nicht so ganz krass wirklich Mangelware. Und es gibt ja nicht mal verhungerte Gräser. Also da wo es Lichtungen gibt, wächst schon Gras, aber nicht im Wald.
Hydrophobie des Humus? Spreu die sich Trockenheitsbedingt nicht abbaut und deshalb die Rasensamen nicht keimen können weil sie keinen Bodenschluss bekommen?
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Der Eintrag ist schlichtweg Staub. Mengen von Staub! Von frisch bearbeiteten Äckern bis rauf- und rumgebaggerten Tertiärböden aus 70m Tiefe.
Metalle? Die haben damit mal eher nix zu tun. ;)
Die eigentliche Humusschicht in unseren Wäldern ist etwa so dick wie ein Finger: Eine dünne Schicht Nadeln oder etwas Moos - und darunter der gelbe tote Sand. 8) Das kann man echt mit der Hand "freiwischen".
Wenn in dieses hauchdünne Biotop jetzt plötzlich Nährstoffe kommen - explodiert das Hungergras!
In den windgeschützteren Bereichen des Waldes habe ich noch Flächen ohne jeglichen Grashalm!
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Waldwegrandglückchen! :D
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Waldwegrandglückchentuff! :D
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Auch dieses Jahr habe ich 8 Säcke Eicheln auf dieser Fläche verteilt... ;)
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;D sind Lichtkeimer. Hier sind die Sämlinge enorm lästig. Die große Eiche schmeißt und schmeißt nur so rum mit Eicheln. Im Umkreis gibt es einen Eichensämlingsrasen. Scheußlich unpassend. ;D
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Des Einen Freud - des Anderen Leid! ;D
nur...eben weil es dort (noch) keine Eichen gibt - schleppe ich weiter!!! :D
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Forschung im Klimawald Bayreuth, ich bin wegen Kun Woo Ro, SZ, 27.10.2023 drauf gestoßen.
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"In der vierzehnten Folge berichtet Kun Woo Ro, 32, aus Gimpo, einem Vorort von Südkoreas Hauptstadt Seoul. Er beschäftigt sich wissenschaftlich mit Umweltveränderungen, ist Klimaaktivist und kritisiert seit einigen Jahren öffentlich die Klimaziele der südkoreanischen Regierung. Er erzählt, von schlechtem Waldmanagement, frühblühenden Kirschbäumen, Überflutungen, die Leben kosten, und unpünktlichen Zügen."
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Esskastanie tuts auf Sandboden gut, wie jeder bei Lilo sehen kann.
Elsbeere tuts eher auf basenreichen Standorten, ist aber sehr trockenverträglich.
Rotbuche wächst unter Trockenbedingugen gut an. Aber weniger gut als Esskastanie.
Irish Oak ist langsamer als
Hainbuche und
Vogel-Kirsche macht es zu 100%, das Anwachsen. Kann ich im Wiesengarten bestätigen.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=945150;image),
DIN a Wald - die Ernte ist im vollen Gange.
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=945154;image).
Au Weiher
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=945156;image),
Verschneite Paddocks im Vordergrund - Schmidt´s Kiefern im Hintergrund.
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Ich hab jetzt ca. zwei ha Wald vorerst nur in Nutzung übernommen. Zum Einen viel Arbeit weil durchaus einiges an Schadholz zu entnehmen ist - andererseits viel Raum für Neuansaaten! Es ist ortsangrenzend und vom Boden her Potential vorhanden! 8)
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Was willst Du denn säen, Gras oder Gehölz ?
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Eichen (Rot-, Stiel-, Trauben) Hainbuche, Waldhasel, diverse Ahorn, Sorbus-Arten, Weißdorn, Eibe...und was sonst noch anfällt
Ich genieße glücklicherweise den Luxus beruflich ständig Gehölzsaaten "Vor den Füßen" oder als Schnittgut zu haben! ;)
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Na dann viel Erfolg !
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=50876.0;attach=952407;image).
Fichtenschössling mit Migrationshintergrund.
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Bisschen Lichterkette und Schneespray - und die Adventsdeko ist perfekt! :D
...in 9 Monaten ist ja schon wieder soweit. 8)
Wenn er aber mal Baum werden will - hat der Schößling einen super Startplatz ergattert! :D
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Wenn er aber mal Baum werden will - hat der Schößling einen super Startplatz ergattert! :D
Ein schönes Bild, polluxverde!
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Jedes Kind kennt sie, da man ihnen ja vielerorts begegnet. Und doch immer wunderschön, wenn den etwas ruppigen Nachbar Wald die Buschwindröschen mit ihrem Charme verzaubern. ( Mehr Sonne konnte ich leider nicht bestellen, deshalb haben sie nicht ganz auf.)