schädlicher als glyphosat für rasen und beete ist allemal so ein/e lustige/r vierbeiner/in: entweder es wird gescharrt, gegraben, gepisst oder gekackt.
Ach, der beruhigt sich schon wieder.
Und ganz im Ernst: Roundup sollte sparsam und mit Verstand eingesetzt werden. Das Mittel als solches ist kaum noch aus der Landwirtschaft wegzudenken. Es ist kaum giftig und hoch wirksam.
Und ganz im Ernst: Roundup sollte sparsam und mit Verstand eingesetzt werden. Das Mittel als solches ist kaum noch aus der Landwirtschaft wegzudenken. Es ist kaum giftig und hoch wirksam.
Doch wo ist das Gift jetzt?
Unglückliche Grüße Sigrun >:(
Ach, der beruhigt sich schon wieder.
Und ganz im Ernst: Roundup sollte sparsam und mit Verstand eingesetzt werden. Das Mittel als solches ist kaum noch aus der Landwirtschaft wegzudenken. Es ist kaum giftig und hoch wirksam.
Was mich aber zum denken angeregt hat ist das man Reststoffe von Glyphosat in Mehl, Brot und menschlichem Urin nachgewiesen hat. Das kommt daher weil Round-up kurz vor der Ernte in Getreidefeldern eingesetzt wird um noch grüne Pflanzenteile abzutöten und dadurch das Getreide trockener einbringen zu können.
Was mich aber zum denken angeregt hat ist das man Reststoffe von Glyphosat in Mehl, Brot und menschlichem Urin nachgewiesen hat. Das kommt daher weil Round-up kurz vor der Ernte in Getreidefeldern eingesetzt wird um noch grüne Pflanzenteile abzutöten und dadurch das Getreide trockener einbringen zu können.
... Ich kann nicht noch Weizen und Roggen selbst anbauen.
ist dein boden und wasser vorindustriell "sauber"? oder gärtnerst du ggf. auf natürlich anstehender uranerzerde? :-X ;)
...
Ja, da wäre zu prüfen, ob es widerrechtlich so spät ausgebracht wird oder ob evtl. Wartefristen zu verlängern wären.
...
Ist dieser Wirkstoff in hiesigen Schrebergärten eigentlich erlaubt?
Ist dieser Wirkstoff in hiesigen Schrebergärten eigentlich erlaubt?
Ja, aber nicht auf Wegen und Plätzen.
... Na ja der Beitrag der Schrebergärten für den Naturschutz ist ohnehin in großen Teilen Propaganda. ...
... Na ja der Beitrag der Schrebergärten für den Naturschutz ist ohnehin in großen Teilen Propaganda. ...
das wäre mir jetzt zu generalisiert ausgedrückt. :-\
Die Berliner sind da anscheinend weiter.
Ich glaube auch das Aufklärung in den Kleingartenzeitschriften das beste ist.
Ich muß mich mal schlau machen wie ich das anstelle.
Ob mein Nachbar nochmal Salz einsetzt kann ich nicht sagen aber ich bezweifle es. Bei unserem Tonboden wird er wohl noch viele Jahre an den Stellen Schwierigkeiten haben.
Das Gift ist ja zugelassen, also wäre eine Empfehlung von oben schon ein Weg in solchen Fällen. Zumal ich ja jetzt erfahren habe, das es zur guten landwirtschaftlichen Praxis gehört, Getreide dadurch zum abreifen zu bringen. Machen nicht alle, aber bei konventionellen Getreideprodukten wird immer mal was dabei sein.
Jetzt eß ich halt nur Bionudeln, das gute Brot von meinem Lieblingsbäcker muß ich auch abschreiben.
Nur wo ich Griesslermehl in Bio herbekomme ist mir noch unklar. Ich schreib denen mal.
Du weisst, wie diese Zulassung geht? Ich fasse kurz zusammen, was in einer Reportage zu sehen war. In D wird zugelassen, und zwar aufgrund der Herstellerangaben (zu allen möglichen Punkten). Es wird angenommen, dass das so ist und nicht selbst geprüft. Kaum ist in D die Zulassung durch, kann das Mittel EU-weit vertrieben werden.
Natürlich muss der Hersteller diese Tests durchführen (oder ein von ihm beauftragtes Instutut) und bezahlen, wer denn sonst? Würdest du erwarten, dass z.B. die Bundesrepublik Österreich oder Deutschland die Tests durchführt und bezahlt, wenn Airbus ein neues Flugzeug entwickelt hat und die Zulassungskriterien für dieses erfüllen soll?
Zumal, wenn die Politik sich nicht global aufstellt, die Konzerne es aber es längst sind.
Ach ja, ins Gesicht schmieren will ich mir sie auch. Ich überleg nur wie, ich denke aktuell an eine Frischmaske mit Aloefleisch. Nur, vorher probier ich das in der Ellbogenbeuge auf Verträglichkeit.
Ich hab meine Parakresse auch von R.. - ist kriechend und hat kleine knopfartige Blüten, die meinst Du wohl?
ZitatAch ja, ins Gesicht schmieren will ich mir sie auch. Ich überleg nur wie, ich denke aktuell an eine Frischmaske mit Aloefleisch. Nur, vorher probier ich das in der Ellbogenbeuge auf Verträglichkeit.
Ich hab meine Parakresse auch von R.. - ist kriechend und hat kleine knopfartige Blüten, die meinst Du wohl?
Der Hauptinhaltsstoff, der für die lokal betäubende Wirkung von Parakresse verantwortlich gemacht wird, ist (Spilanthol).
Dieser Stoff ist toxikologisch praktisch nicht untersucht (EFSA-Dokument).
Von den anderen Inhaltsstoffen reden wir jetzt gar nicht erst.
Nicht, dass ich es deshalb gleich für gefährlich hielte, sich Parakresse ins Gesicht zu schmieren.
Aber ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich die Risikowahrnehmung ausfallen kann: Glyphosat ist sehr gut untersucht, trotzdem gilt es vielen als Teufelszeug.
Andere Stoffe sind praktisch nicht untersucht, aber man verspricht sich davon positive Wirkungen, ohne Schäden zu befürchten.
... in stiller Übereinkunft ein Grundnahrungsmittel zu vergiften!!!
... in stiller Übereinkunft ein Grundnahrungsmittel zu vergiften!!!
Dass ein unerwünschter Stoff in Getreide bzw. Getreideprodukten festgestellt wurde, bedeutet nicht, dass damit ein gesundheitlicher Schaden verbunden ist.
"Vergiftung von Grundnahrungsmitteln" ist da reine Polemik und Angstmacherei.
Polemik und Angstmacherei.
... in stiller Übereinkunft ein Grundnahrungsmittel zu vergiften!!!
Dass ein unerwünschter Stoff in Getreide bzw. Getreideprodukten festgestellt wurde, bedeutet nicht, dass damit ein gesundheitlicher Schaden verbunden ist.
"Vergiftung von Grundnahrungsmitteln" ist da reine Polemik und Angstmacherei.
"Sikkation" ist der weichspülende Verfahrensbegriff, in den die Branche das Abspritzen von Kulturpflanzen in der Reife kleidet. Schädlinge oder Konkurrenten werden damit nur nebensächlich bekämpft. Hauptsächlich wird der Wassergehalt der Frucht - des Getreidekorns, der Hülsenfrucht, des Sonnenblumen-Kerns usw. - auf ein marktkonformes Maß gebracht, unter anderem, um Abschläge in den Aufkaufpreisen zu vermeiden.
Du weisst, wie diese Zulassung geht? Ich fasse kurz zusammen, was in einer Reportage zu sehen war. In D wird zugelassen, und zwar aufgrund der Herstellerangaben (zu allen möglichen Punkten). Es wird angenommen, dass das so ist und nicht selbst geprüft. Kaum ist in D die Zulassung durch, kann das Mittel EU-weit vertrieben werden.
:P kann ich da nur sagen.
Der erfreuliche Punkt: In Ö soll die Sikkation (auch bei Kartoffeln) künftig nicht mehr erlaubt sein. Allmählich dürften dann die Glyphosat-Rückstände dann auch zurückgehen, wenn man österr. Mehl ab dieser Charge kauft. Alternativ Bio-Mehl, klar.Man wird sehen was passiert, allerdings werden in Kartoffeln gaanz andere Mittel angewendet und kein Glyphosat. Wer sich die Mühe machen will befrage Tante Googel doch mal zu Deiquat und Carfentrazon-ethyl und evtl. auch zu Glufosinat..... ihr werdet euch wundern.....
Und da wundern wir uns, warum die Leute alle immer verrückter werden ... und mehr Allergien haben ... und die Kinder rumzappeln ... es sind ja überall Gifte und Rückstände zu finden, oder "Verarbeitungsprobleme". Glyphosat ist nun noch zusätzlich neu dabei.
Was ja noch dazu kommt: Da die Gartenbaubetriebe unter Kostendruck stehen, arbeiten sie rationellst. Das geht mit Gift. Und mit Billigarbeitern, die das, was auf den Packungen steht, gar nicht lesen können. Sicher nicht alle so extrem, aber es ist erschütternd.
Das erzähl mal den Menschen in Südamerika, die genau neben den großen Getreidefeldern wohnen und diese mit Flugzeugen drüber fliegen und die Felder mit Glyphosat besprühen. Die Folgen sind Krebs, Unfruchtbarkeit und Allergien. Und das steht im direkten Zusammenhang mit Glyphosat. Bereits erwiesen.
Nur weil wir hier kleinere Dosen zu uns nehmen, die trotz allem nachweisbar sind in fast jedem von uns, heißt es nicht, das es weniger schädlich ist und was uns in ein paar Jahren erwartet, kann auch keiner sagen.
Daniel, Korruption ist auch verboten. Und sie passiert. Es ist auch verboten, Leute am Bau zu beschäftigen, die nicht angemeldet sind.
Vor 3 Monaten hat mir jemand, dem ich zu bedenken gab, dass digitale Kommunikation (auch seine, so irrelevant sie auch sein mag) überwacht wird, gesagt, ich mög mir eine Aluhaube aufsetzen und meine Paranoia pflegen.
Ich frag ihn nicht, was er jetzt darüber denkt.
Im übrigen seh ich doch, was Gärtner tun. Im öffentlichen Bereich, im privaten Garten.
Aber: Das ist der Glyphosat-Thread. Ich zanke mich gern (aber ich müsste nicht ;D ), wollen wir wirklich einen wichtigen Strang damit füllen?
unter Aufsagen Steinerscher Zitate bei passendem Mondstand mit Mist gefüllte Kuhhörner im Acker vergraben
Ich wundere mich, dass ich mit meinen Worten Emotionen auslöse. Dachte, das Thema ist eher "durch" ... manche verwenden es, manche nicht, wie das Rauchen halt auch. Die es tun, wissen, dass es schädlich ist und gut. Aber das Nicht-Gesundsein steht wenigstens ausser Streit.)
Daniel, Korruption ist auch verboten. Und sie passiert. Es ist auch verboten, Leute am Bau zu beschäftigen, die nicht angemeldet sind.
Im übrigen seh ich doch, was Gärtner tun. Im öffentlichen Bereich, im privaten Garten.
Aber: Das ist der Glyphosat-Thread. Ich zanke mich gern (aber ich müsste nicht ;D ), wollen wir wirklich einen wichtigen Strang damit füllen?
Scheint so, als ob man mal überlegen sollte, sich einen Vorrat für den Hausgebrauch anzulegen.
'Glyphosat hat im Garten nichts zu suchen. Die aktuellen Studien sind ein Achtungszeichen.'
Scheint so, als ob man mal überlegen sollte, sich einen Vorrat für den Hausgebrauch anzulegen.
'Glyphosat hat im Garten nichts zu suchen. Die aktuellen Studien sind ein Achtungszeichen.'
genau, dem stimme ich zu und füge an, dass es auch nichtaktuelle Studien gibt, die schon früher Achtung geboten haben.
Im Übrigen wird ein Verbot von Glyphosat in Haus- und Kleingärten entweder dazu führen, dass es durch andere, aber nicht hermlosere Mittel ersetzt wird oder, wenn es diese nicht mehr gibt, in noch mehr Fällen zu Streusalz gegriffen wird.
Ob nicht das gute alte Natriumchlorat (früher: "Unkraut-Ex") doch das billigste und relativ (!) harmloseste Totalherbizid ist?
(Die "Nebenverwendungen" sind mir durchaus bekannt ...)
Über die Persistenz weiß ich leider nichts.
Mit Sicherheit wird ein Verbot von Glyphosat im Hausgarten nicht dazu führen, dass Chlorat als Alternative wieder ins Spiel kommt. ;)
Glyphosat als "Pflanzenschutzmittel" ist zumindest arg euphemistisch.
Und biologisch abbaubar sind DDT oder Dioxine auch. Auch....
Glyphosat hingegen wird schnell ausgeschieden, binnen Stunden, und in der Umwelt in einer Vegetationsperiode abgebaut. Im Unterschied zu DDT oder Lindan reichert es sich daher auch nicht an.
egal wie, aber ich finde, dass auch Streusalz nicht in den Handel kommen sollte, nicht in Discounter und nicht in den Landhandel. Ausschließlich in Streufahrzeuge gehört das und zwar nur dann, wenn eine genau definierte Wetterlage eintritt, bei der Streusalz gegenüber anderen Streumitteln so weit überlegen ist, dass es vertretbar ist.
Aus dieser Studie kann man keinerlei Schlüsse auf irgendwelche schädigenden Wirkungen ziehen.Wenn das Bundesinstitut für Risikoberwertung Entwarnung gibt, läutet bei mir Alarmstufe ROT ::) Ich habe letztes Jahr im WDR eine Reportage über den Einsatz von Glyphosar in der Landwirtschaft gesehen. Seitdem stehe ich der Benutzung von dem Mittel nicht nur in meinem Garten sehr viel kritischer gegenüber. Ich habe es auch schon eingesetzt um der Quecken- und Ackerwindenplage Herr zu werden. Langfristig mit eher mäßigem Erfolg.
Siehe z.B. hier
Aber wie immer: Eine Meldung ist schnell in Umlauf, eine Behauptung schnell aufgestellt, die sorgfältige Prüfung dauert länger und interessiert erheblich weniger.
Ganz böse Menschen versuchen (...) Harnstoff, ...Pinkeln statt streuen ;D ;D ;D
Wenn das Bundesinstitut für Risikoberwertung Entwarnung gibt, läutet bei mir Alarmstufe ROT ::)Diese Sichtweise ist weit verbreitet, und so manche Behörde ist nicht ganz unschuldig daran.
>:( am handy zu umständlich
günther nimm dich zusammen ::)
Mal im Ernst: Was halten die Glyphosat-Befürworter hier im Forum von der Sikkation beim Brotgetreide?
Mal im Ernst: Was halten die Glyphosat-Befürworter hier im Forum von der Sikkation beim Brotgetreide? Ich habe mich tatsächlich verklappst gefühlt, als ich gehört habe, dass das Eindieseln des reifen Korns mit Totalherbizid inzwischen normale Praxis ist. Und habe mich damit auch nach den letzten Entwarnungen durchaus nicht abgefunden.
als ich gehört habe, dass das Eindieseln des reifen Korns mit Totalherbizid inzwischen normale Praxis ist.Seit mehreren Jahren beobachte ich, dass das Abspritzen des Kartoffelkrautes (nicht mit Roundup) bei uns, zumindest auf größeren Anbauflächen, üblich geworden ist.
Da ich kein Wiederkäuer bin, also mangels Vormagens, find ich das so nicht rasend gut auf den Menschen übertragbar.
Ich habe jetzt einen Beitrag unseres Landespflanzenschutzamtes gefunden, wonach die routinemäßige Herbizidbehandlung vor der Ernte nicht der Guten Fachlichen Praxis entspricht.
Das ist aber Mist. Vermutlich bleibt dieses Mittel damit zugelassen und die Chemieindustrie muss sehen, wie sie den Bauern neue, schlechter erforschte, wesentlich teuere und noch lizenzpflichtige Wirkstoffe aufschwatzen kann. :-\
Muß das wirklich sein bzw. sind die Betriebe, die auf Glyphosateinsatz verzichten,
-Bio oder konventionell- nicht mehr lebensfähig?
Muß das wirklich sein bzw. sind die Betriebe, die auf Glyphosateinsatz verzichten,Das hängt davon ab wieviel wir bereit sind für unsere Lebensmittel auszugeben - und WER den Preis bestimmt! Der Getreideanteil eines Brötchens, also das was der Landwirt als Erzeuger bekommt liegt bei rund 1 Cent....! (Bei einem relativ hohen Getreidepreis von 22 €/dt - heute aktuell liegt er bei 18,50)
-Bio oder konventionell- nicht mehr lebensfähig?
Reicht nicht schon einfach der Verdacht aus, dass man so etwas nicht verwenden sollte?
Nein. Sonst müsste jeder Verdacht, der geäußert wird, dazu führen, dass man das Verdächtige nicht mehr anwendet oder tut.Da bliebe nicht viel übrig.
In der Beziehung würde ich ihm trauen. ;)
Ich bin sicher, es gibt gegügend Studien, die erklären, dass Glyphosat bei Menschen Missbildungen verursachen. Allerdings werden die von den Konzernen mit formalistischen Mitteln bekämpft.
...
Es sollte schon ein begründeter Verdacht sein, der zu weiteren Handlungen veranlasst.
Was das ist, hängt vom konkreten Fall ab.
Die Frage, was "begründet" ist, kann und wird natürlich im Einzelfall immer wieder kontrovers zu diskutieren sein.
Und im Fall Pflanzenschutzmittel weniger die, die solange an Gefahrlosigkeit festhalten, bis der definitive Beweis von Schädigungen erbracht ist, da gabs schon Präzedenzfälle.
Aber das ist das Dilemma bei allem menschlichen Tun - was sind die Auswirkungen?
Naja, eigenartigerweise steigt halt die Krebsrate in den Gegenden, in den hohe Mengen von Glyphosat eingesetzt werden.
Kannst du mal konkrete Studien nennen?
Naja, eigenartigerweise steigt halt die Krebsrate in den Gegenden, in den hohe Mengen von Glyphosat eingesetzt werden. Das ist zwar keine Studie
Du gehst doch auch davon aus, dass morgen früh die Sonne wieder aufgehen wird, zur vorausberechneten Zeit.Im übrigen halte ich diesen Vergleich für - gelinde gesagt - lächerlich, denn der Aufgang der Sonne ist etwas natürliches; vom Menschen nicht Beeinflusstes. Das kann man bei der Frage von Glyphosat wohl nicht behaupten.
Bei der letzten Doku über Glyphosat, die ich auf arte gesehen habe wurde gesagt, dass der Konzern gezielte Personen im Internet einsetzt; die Falschmeldungen gezielt setzen, bzw. hauptsächlich in Foren unterwegs sind und dort die Mitglieder mit gezielten Informationen zumindest verunsichern. Rhetorisch sind diese Leute bestens geschult -
Daher meine Frage: Bist du einer davon ?
Hier wird zu deiner Bemerkung alles gesagt:Das sagt genau gar nix aus.
"Die PC ist unbarmherzig dichotomisch: Was nicht politisch korrekt ist, ist eben unkorrekt. Grauzonen des Zweifels räumt sie nicht ein, Zickzackprofile gehen über ihren Horizont: Wer das Lager der PC in einem Punkt verläßt, wird sofort in das des Feindes eingewiesen. Sie ist zudem durch und durch moralisch: Das Inkorrekte ist nicht nur falsch, es ist böse." (Dieter E. Zimmer, 1993)
...Ja, ebenso wie Tabak - aber da verdient der Staat auch dran (wobei es auf der anderen Seite im Gesundheitssystem wieder ausgegeben werden muss...aber konsequenz ist auch keine menschliche Stärke ;D )
Umgekehrt: Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft alkoholische Getränke in die Gruppe von Stoffen ein, die beim Menchen sicher krebserzeugend sind.
Müsste man Alkohol nicht unverzüglich verbieten?
und die Diskussion hier bringt nixDas war schon von Anfang an klar, dass man mit bristlecone nicht diskutieren kann. Er hat halt seine Meinung und das ist so. Anderlautende Meinungen werden gnadenlos torpediert.
und die Diskussion hier bringt nixDas war schon von Anfang an klar, dass man mit bristlecone nicht diskutieren kann. Er hat halt seine Meinung und das ist so. Anderlautende Meinungen werden gnadenlos torpediert.
Ich bin sicher, es gibt gegügend Studien, die erklären, dass Glyphosat bei Menschen Missbildungen verursachen. Allerdings werden die von den Konzernen mit formalistischen Mitteln bekämpft....
...
Häufig wird gefordert zu beweisen, dass etwas nicht ist.
"Wir fordern den Beweis, dass Handystrahlung keinen Krebs erzeugt."
"Wir fordern den Beweis, dass Glyphosat keine Missbildungen erzeugt."
Usw.
Solche Beweise gibt es nicht - bei Handystrahlung nicht und bei Glyphosat nicht.
Aus rein erkenntnistheoretischen Überlegungen kann es die nicht geben.
Man kann nur gucken, ob man einen Effekt findet - wieder und wieder. Findet man nachweisbar und reproduzierbar etwas, so kann man davon ausgehen, eine Wirkung festgestellt zu haben.
Findet man immer wieder nichts, in gut ausgeführten Untersuchungen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass da tatsächlich nichts ist. Den absoluten Beweis aber kann es nicht geben.
...
Bei der letzten Doku über Glyphosat, die ich auf arte gesehen habe wurde gesagt, dass der Konzern gezielte Personen im Internet einsetzt; die Falschmeldungen gezielt setzen, bzw. hauptsächlich in Foren unterwegs sind und dort die Mitglieder mit gezielten Informationen zumindest verunsichern. Rhetorisch sind diese Leute bestens geschult -
Daher meine Frage: Bist du einer davon ?
und die Diskussion hier bringt nixDas war schon von Anfang an klar, dass man mit bristlecone nicht diskutieren kann. Er hat halt seine Meinung und das ist so. Anderlautende Meinungen werden gnadenlos torpediert.
Reisende soll man nicht aufhalten ;)Na dann .....
Ich frage mich, austria_traveller, ob du so bekloppt bist oder nur so tust.
Reisende soll man nicht aufhalten ;)Na dann .....Ich frage mich, austria_traveller, ob du so bekloppt bist oder nur so tust.
Ich habe halt eine Meinung und die sage ich auch.
Auch wenn du mich hier beschimpfst finde ich, dass du auf gewisse Argumente gar nicht eingehst und nur deine Meinung als Absolutes stehen lässt.
Aber nein, meine Frage war schon an dich gerichtet.
Und ich beklage nicht - ich stelle fest !
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28127.html
http://www.agrarheute.com/glyphosat-studie-bfr-kritisiert-uni-leipzig
Es gibt schon etliche Studien darüber, aber die werden ja angezweifelt von den Befürwortern.
lg. elis
Das BfR hat einen Entwurf zur Neubewertung des gesundheitlichen Risikos von Glyphosat erstellt.
Kurzfassungen (1 Seite!) hier und hier.
Zitat:
Darüber hinaus hat ein vom BfR initiiertes und von der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführtes Forschungsprojekt erstmals den Einfluss eines glyphosat- und tallowaminhaltigen Pflanzenschutzmittels auf den Stoffwechsel und die mikrobielle Population des Vormagens bei Wiederkäuern untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass der Wirkstoff Glyphosat und die Beistoffe keinen negativen Einfluss auf die Mikroflora des Vormagens haben. Es gibt auch keine Hinweise, dass Bakterien der Spezies Clostridium sich unter dem Einfluss von Glyphosat verstärkt vermehren."
Man müsste allerdings mal lesen, was die anderen so schreiben... ::)
Da ich kein Wiederkäuer bin, also mangels Vormagens, find ich das so nicht rasend gut auf den Menschen übertragbar.
Dazu ist diese spezielle Studie auch nicht gedacht. ;D
Der Hintergrund ist folgender: Seit einiger Zeit geistern Behauptungen durchs Internet, dass Glyphosat das Wachstum von Bakterien hemmen würde. Deshalb sei es bei Kühen, die glyphosatbelastetes Futter erhalten hatten, zu Veränderungen der Magen-Darm-Flora gekommen. Weiterhin findet man Behauptungen, dadurch würden Clostridien im Darm der Kuh überhand nehmen, die Botulinustoxin produzieren würden, und dadurch würden die Kühe vergiftet, ja sogar deren Milch verseucht und für Kinder gefährlich.
Ich habe dazu in den letzten Wochen Anfragen von Bekannten bekommen, die verunsichert waren - verständlich.
Und Statements von Leuten, die meinten, nun wäre endlich bewiesen worden, dass Glyphosat Menschen vergiftet. Nun ja.
Zwar konnte man schon an den bisherigen Daten sehen, dass es für die oben genannte Behauptung keine begründeten Belege gibt, dennoch hat man sich entschlossen, mit einer Studie der Sache nachzugehen.
Demnach ist an der ganzen Sache nichts dran.
Egal wie man zu Glyphosat steht, aber jemandem, der eine andere Meinung hat zu unterstellen er sei gekauft, das ist mal richtig Scheiße!Ja wenn dich so eine Frage schon aufregt, dann bist du aber ziemlich zart besaitet.
Egal wie man zu Glyphosat steht, aber jemandem, der eine andere Meinung hat zu unterstellen er sei gekauft, das ist mal richtig Scheiße!Ja wenn dich so eine Frage schon aufregt, dann bist du aber ziemlich zart besaitet.
Die Argumentation von meinem Gegenüber hat die Frage einfach provoziert, noch dazu, wenn mir jemand mit aller Beharrlichkeit immer wieder erzählt, Gifte seien für die Menschen vollkommen harmlos.
Alles fing damit an, dass ich diese Studien bezweifelt habe.
Aus dem Bauch heraus und ohne hunderte von Gegenstudien zitieren zu können.
Den Rest kann man hier lesen ....
2+2=5
Das sagt mir mein Bauchgefühl und deshalb ist das so. ::)
OMG, unterirdisch :obenannt werden...
...
Und wenn das noch etwas so weiter geht, landet dieser Thread vermutlich irgendwann ebenso im Keller wie diverse andere Threads über kontroverse Themen auch, in denen Argumente auf Polemik und Unterstellungen treffen.
So geht die Diskussionskultur hier im Forum langsam, aber sicher den Bach runter, und ganz zum Schluss bleiben nur Threads wie "Wie ist das Wetter" oder "Was gab's heute zu essen" übrig.
Abgesehen von den "Gartenmenschen".
Also ist hier festzustellen, dass beide "Seiten" mit Unterstellungen arbeiten.
Staudo war schon wieder schneller. :(
Nein, Gartenplaner. Das ist anders. Bristlecone ist unabhängiger Fachmann. Er hat definitiv mehr Ahnung als wir. Die Stellungnahme des BfR wiederum hat mehr Gewicht als unser Geschreibsel hier. Kompetenz geht vor Halbwissen.
Wenn sich jemand durch Vorbringen von Fakten nicht überzeugen lässt, dann machen andere Methoden auch keinen Sinn.
Ja, klar, Widerspruch ist doch auch richtig und gut.
Muss es dann aber zur Eskalation kommen, zum immer weiter argumentieren?
Weißt du denn, ob sie als Herabwürdigung gemeint war?
Und mußt du dir den Schuh anziehen?
Weißt du denn, ob sie als Herabwürdigung gemeint war?
Und mußt du dir den Schuh anziehen?
Letzteres: gute Frage. Wirklich.
Ersteres: Du hättest sie in diesem Kontext als neutral oder gar als Kompliment empfunden?
Lass mal gut sein.
Gibt es Informationen ob beim Fleisch und der Milch der Kühe die da so große Glyphosatmengen ausscheiden trotzdem die Höchsmengen eingehalten wurden?
Egal wie man zu Glyphosat steht, aber jemandem, der eine andere Meinung hat zu unterstellen er sei gekauft, das ist mal richtig Scheiße!
Gibt es Informationen ob beim Fleisch und der Milch der Kühe die da so große Glyphosatmengen ausscheiden trotzdem die Höchsmengen eingehalten wurden?
Wie wär denn folgende Variante:
"Das ist meine Meinung zu dem Thema, hier und hier und hier.... die Links zu der momentanen Faktenlage.
Wenn dich das nicht überzeugt, ist das nicht mein Problem, ich hab alle Grundlagen zur eigenen Meinungsbildung zur Verfügung gestellt."
Letztendlich ist das - mal wieder - eine Folge der gesellschaftlich akzeptierten Produktionsweise, die alles, einschließlich der Nahrungsgewinnung, unter Profitmaximierung stellt (dafür wird mir Staudo jetzt eher nicht zur Seite stehen. ;D )
Schön, dass Ihr zu den ... Fakten zurückgekommen seid ....Find ich auch.
Schön, dass Ihr zu den ... Fakten zurückgekommen seid ....Find ich auch.
Und nochmal: wenn jemand mit den Fakten nicht zu überzeugen ist, kann man das auch nicht erzwingen.
Gilt nicht nur für dieses Thema.
(Wie offen die Unterstellung war, bzw. ob es überhaupt eine war, dazu schreibe ich jetzt nichts mehr, das sollten die Beteiligten klären.)
Und auch wenn ich das jetzt geschrieben habe, bin ich keine Zielscheibe.
Schön, dass Ihr zu den ... Fakten zurückgekommen seid ....Find ich auch.
Totalpflanzengift Roundup.
Außerdem wenn man die neuen alamierenden Forschungsergebnisse von dem US-amerikanischen Forscher Prof.Don Huber liest.
Er schreibt unter anderen " Es ist sehr gut dokumentiert, das Glyphosat Bodenpathogene fördert und mit der Zunahme von mehr als 40 Pflanzenkrankheiten in Verbindung steht. Wir erleben derzeit Pflanzen-und Tierkrankheiten, die epidemische Ausmaße annehmen. In der Folge könnte es zu einer einschneidenden Unterbrechung der heimischen Lebens-und Futtermittelversorgung kommen ", so der Professor.
... 8)
So lange die Leute tiefgekühltes Eierspeisbrot kaufen, anstelle diese komplizierte Speise selbst zuzubereiten, würde ich da auf nicht viel hoffen ::)
Eierspeisbrot ist österreichisch für Rührei auf Brot. 8)
...
Und wenn das noch etwas so weiter geht, landet dieser Thread vermutlich irgendwann ebenso im Keller wie diverse andere Threads über kontroverse Themen auch, in denen Argumente auf Polemik und Unterstellungen treffen.
So geht die Diskussionskultur hier im Forum langsam, aber sicher den Bach runter, und ganz zum Schluss bleiben nur Threads wie "Wie ist das Wetter" oder "Was gab's heute zu essen" übrig.
Abgesehen von den "Gartenmenschen".
Wenn weiterhin manche ...
Eierspeisbrot ist österreichisch für Rührei auf Brot. 8)
Und wie bereitet man das dann zu wenn man das tiefgekühlt kauft?
Aber jetzt Schluss mit OT. Diskutieren wir lieber weiter über Diskussionen :-X
(Bei Erzeugung glyphosat-resistenter Kulturpflanzen sollte das kaum ein Problem sein, denn der Manipulationserfolg lässt sich ja gleich mit Glyphosat selbst testen 8) )
(Soweit ich das als Laie halbwegs verstanden habe, Ihr könnt es zerfetzen.)
Heute 18.30 -19.00 3 SAT
Ein harmloses Gift? Glyphosat
Ich sehe reichlich sonstige Gründe, ein Herbizid nicht massen- und dauerhaft einzusetzen.
Heute 18.30 -19.00 3 SAT
Ein harmloses Gift? Glyphosat
Ich habe die Sendung gesehen - war leider nur einer von drei Beiträgen, also dementsprechend kurz.
Nun frage ich mich, inwiefern der Vorwurf, dass "auf beiden Seiten" bei den Studien mangelhaft/falsch vorgegangen worden sei, seine Berechtigung hat.
Ich sehe reichlich sonstige Gründe, ein Herbizid nicht massen- und dauerhaft einzusetzen.
Das versteht sich ja wohl von selbst ;)
Mediathek ab min 10:00
Dann sieh Dir den Film an (ich habe es gerade gemacht) und Du wirst Dich bestätigt fühlen. Da wird in der Anmoderation vorsichtshalber behauptet, Glyphosat sei hochgiftig (das ist Kochsalz in 10 000facher Dosis des normal üblichen auch) und im Abspann werden Stoppeln totgespritzt. ::) .....
Was dort aufgestellt wird, ist eine Arbeitshypothese, zu Deutsch: eine Vermutung. Nicht mehr und nicht weniger.
Speziell für Klugscheißer und Besserwisser:Fühlst du dich selbst dabei angesprochen ?
Nein, ich weiß es tatsächlich besser. ;)Ich geh mal davon aus, so denken die Anderen auch, die hier Gegenteiliges schreiben ;)
Nein, ich weiß es tatsächlich besser. ;)Ich geh mal davon aus, so denken die Anderen auch, die hier Gegenteiliges schreiben ;)
Leider muss ich persönlich werden. Brissel kennt sich in solchen Fragen tatsächlich besser aus. Beim Thema Glyphosat ist viel, viel Ideologie im Spiel. Dabei gibt es Pflanzenschutzmittel, die wesentlich bedenklicher sind.
Dann wäre es schön, wenn sie dieses Wissen äußern würden anstelle von Polemik.Wozu ?
das ist richtig. Der Versuch darzustellen welche Signifikanz in welcher Statistik liegt und wie Publikationen in Bezug auf ihre Relevanz hin zu beurteilen seien, scheitert hier grundsätzlich.
Wenn Methoden und Begriffe nicht klar sind, was willse da machen?
Doppelblindversuch, Reproduzierbarkeit, Problematik der Korrelationen ... selbst unter Hypothese und Theorie versteht man hier etwas völlig anderes als in den exakten Wissenschaften.
Manchmal macht die antiamerikanische Brille blind.
• erhöht das Auftreten von Zelltumoren
Der US-Wissenschaftler Prof. Robert Bellé wies im März 2002 in einer Studie nach, dass Roundup krebserregend ist und die Zellteilung massiv beeinflusst.
Bellé wurde gedrängt die Studie nicht zu veröffentlichen, weil die Frage der GVOs (Gentechnisch veränderte Organismen) dahinterstand,
was soviel heißt, dass die Giftigkeit von Roundup verheimlicht wird um die Verbreitung und die Entwicklung der GVOs zu schützen. 5) 4.3.08
• erhöht das Auftreten von Adenomen der Bauchspeicheldrüse
• Anstieg von Magenschleimhaut- und Nierenentzündungen bei Jungtieren.
/ Imker Fiegenbaum /
Die bittere Warheit ist doch:
Die Hauptursache für Krebs ist das ansteigende Alter.
Da wir im Schnitt immer älter werden , wird auch der Krebs immer weiter zunehmen.
Die Hauptursache für Krebs ist das ansteigende Alter.WOW !!!!
Die Hauptursache für Krebs ist das ansteigende Alter.WOW !!!!
Endlich wurde das Rätsel um Krebs gelöst.
Wirklich toll hier zu lesen und so lehrreich !
Sonst noch irgendwelche bahnbrechenden Erkentnisse ?
... der Mensch ist sterblich, egal wie alt er wird und an welcher Krankheit er letztlich stirbt. ;D
Es ist nur unsinnig formuliert, wenn man sagt, das höhere Alter ist die URSACHE für eine Krebserkrankung.
Wozu auch, macht ja eh keinen Sinn.
Was sind wir diszipliniert geworden. Noch kein Post zum neuesten, gestrigen Glyphosat-Filmchen? Wobei ja schon der Titel ... ::)
1Mediathek
Du kannst es nicht lassen, oder?Eine Meinung darf ich aber schon haben, oder ?
Ich habe mir den Film angeschaut. ;D
Du kannst es nicht lassen, oder?Eine Meinung darf ich aber schon haben, oder ?
Duch auch? ;D
und ich meine, du spinnst in der Hinsicht.Aber was denn, wir wollen doch den guten Ton nicht vergessen. ;)
Die Annahme Brissel, Lehm und ich wäre nur in diesem Forum angemeldet, um Lobbyarbeit für die Chemieindustrie zu machen, ist falsch!
Was ist daran falsch?
Ich habe mir den Film angeschaut. ;D
Duch auch? ;D
Inhaltlich nichts, was wir hier nicht schon mal debattiert hätten.
Nun überschlage Dich nicht gleich vor Lachen!
Wie sagte schon Sigismund I. : Ego sum Rex Romanus et supra grammaticam. 8)Gibt's das auch in deutsch - dauernd googeln ist mühsam
Offenbar für manche eine Existenzgrundlage und für andere eine Ideologie.
Ist es von diesem Standpunkt aus nicht vernünftig jede Anwendung von Pflanzenschutzmitteln daraufhin zu überprüfen welchen Wert sie tatsächlich hat? Nach bestimmten Kriterien wie Nutzen für die Allgemeinheit, Einfluss auf Biosysteme, Eintrag in Böden, Schädigung von Bodenlebewesen, Nachweisbarkeit in Vertebraten, Rückstände in der Nahrung.
Soviel ich weiß werden solche umfassenden Studien nicht gemacht.
Wie sagte schon Sigismund I. : Ego sum Rex Romanus et supra grammaticam. 8)Gibt's das auch in deutsch - dauernd googeln ist mühsam
Wir haben hier also Befürworter unserer chemischen Industrie.
Ego sum Rex Romanus et supra grammaticam.
Trotzdem ist nicht zu übersehen und nicht zu leugnen, dass genau wie im Medizinbereich die Unabhängigkeit solcher Studien nicht immer gegeben ist und Wissenschaftler selten sind, die Publikationen kritisch lesen können.
... Rückschlüsse auf die ausgebrachte Menge pro Fläche dürften schwierig sein.
...
Also ich finde hier (und nicht nur in diesem Forum) ist die Lobbyarbeit der Anti-Glyphosphater wesentlich penetranter als die der Befürworter.Ich frage mich dann einfach nur, wie ARTE, ZDF und die ganzen anderes Fernsehsender es zusammenbringen immer wieder Dokus zu zeigen, die auf die Gefährlichkeit dieses Stoffes hinweist, wenn es doch eh' so klar ist, dass es ungefährlich ist.
Vor allem wenn dann die angeblichen Studien doch nicht so wasserdicht sind und das noch begründet wird.
Oh klar, was im Fernsehen und in der Zeitung kommt stimmt alles.Aber so sehr man es in die eine Richtung kritisch hinterfrägt, so darf man das auch in die Andere machen ;)
Ich frage mich dann einfach nur, wie ARTE, ZDF und die ganzen anderes Fernsehsender es zusammenbringen immer wieder Dokus zu zeigen, die auf die Gefährlichkeit dieses Stoffes hinweist, wenn es doch eh' so klar ist, dass es ungefährlich ist.
Kritischer JournalismusKein einziger Fernsehsender würde es sich Millionen kosten lassen um massenweise falsche Informationen im Rahmen eines kritischen Journalismus aus dem Fenster zu werfen.
Ich glaube dem BfR in Sachen Glyphosat eher als einem Journalisten, der in der Schule Chemie und Biologie abgewählt hat. 8)Glauben tue ich in der Kirche !
OT ... glaube, dass Stress, Übermüdung und einiges andere an ungünstigem Verhalten den Körper hindern können, Krankheitserreger abzuwehren oder auf ihre vielleicht anderweitig sinnvolle "Rolle" im Körper zu beschränken OT EndeIch stimme Dir zu. Aber eine Infektion behandelt man dennoch nicht mit Psychotherapie und Entspannungsübungen.
Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.
Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.
Ich hab auch Roundup und verwende es bei ganz schlimmen Wurzelunkräutern, die ich sonst nicht loskriege. Z.B. hat sich ein furchtbar ausläufernder Ziest (Waldziest?) in meine Rose de Resht verwachsen. Aus dem Rosenstock lassen sich die Ausläufer nicht entfernen. Die hab ich jetzt mal mit Roundup behandelt. Mit schlechtem Gewissen.
Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.
::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
... Genauso wie ich auch nicht bei jedem Zipperlein Medikamente einwerfe oder für jeden Flecken ein eigenes Putzmittel benutze.
Ich hab auch Roundup und verwende es bei ganz schlimmen Wurzelunkräutern, die ich sonst nicht loskriege. Z.B. hat sich ein furchtbar ausläufernder Ziest (Waldziest?) in meine Rose de Resht verwachsen. Aus dem Rosenstock lassen sich die Ausläufer nicht entfernen. Die hab ich jetzt mal mit Roundup behandelt. Mit schlechtem Gewissen.
Diese Zurückhaltung finde ich richtig und angemessen, das schlechte Gewissen nicht unbedingt nötig.
Ich würde diese Zurückhaltung auch ohne Lobbyarbeit in die eine oder die andere Richtung üben. Genauso wie ich auch nicht bei jedem Zipperlein Medikamente einwerfe oder für jeden Flecken ein eigenes Putzmittel benutze.
Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?
Ich denke, wir werden durch die Medien genauso manipuliert, wie man es in Russland oder China auch wird.
::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
Ihr glaubt wohl alles, was euch erzählt wird.
Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)Dem stimme ich zu. Aber solange entweder in den Medien voneinander abgeschrieben wird (v.a. wenn es die eigene vorher schon feststehende Meinung oder Haltung bestätigt) oder nur oberflächlich recherchiert wird, werden diese ihre Verantwortung nicht gerecht.
@Medi,
::)
Der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich gewesen - freundlich formuliert. Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)
Ich bin auch nicht für ein Verbot.
Und mein Menschenverstand sagt mir ja auch, dass das (das Pflanzenschutzmittel, Unkrautmittel) kein ungefährliches Wasser ist.
Andererseits sind Putzmittel auch nicht ohne. Kraftstoffe genausowenig.
Ich hätte halt nur gerne eine ehrliche Information dazu. Und diese Informationen sind halt so unterschiedlich.
@Medi,
::)
Der Vergleich ist wirklich sehr unglücklich gewesen - freundlich formuliert. Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)
Es ist bei uns natürlich nicht genauso wie in Russland. Das stimmt nicht. Aber ich weiß auch bei uns nicht, wo die freie Information herkommt.
Wir meinen, wir können uns frei informieren. Ich google und schon bekomm ich Informationen.
Aber wo kommt die Information her? Warum steht ein Beitrag bei den Google- Treffern ganz vorne? Schon mal überlegt?
Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?
Aber wo kommt die Information her? Warum steht ein Beitrag bei den Google- Treffern ganz vorne? Schon mal überlegt?
Es stimmt aber das die Medien sehr große Auswirklung auf die Meinungsbildung haben und man auch als Bürger der EU bei allen hiesigen Medien immer eine gesunde Skepsis haben sollte - freundlich formuliert. ;)Dem stimme ich zu. Aber solange entweder in den Medien voneinander abgeschrieben wird (v.a. wenn es die eigene vorher schon feststehende Meinung oder Haltung bestätigt) oder nur oberflächlich recherchiert wird, werden diese ihre Verantwortung nicht gerecht.
und nehme auch an, dass es in der Bild nicht so ist (die les ich nie).Du kannst nur die beiden Zeitungen miteinander vergleichen, alles andere ist Äpfeln mit Kipferl (nedmal Birnen) ;)
Ich muss mir eine Meinung bilden aus dem, was ich in meiner Sprache zur Verfügung habe. In diesem Falle halt zu Glyphosat ;)
Geh nur mal nach Österreich, was dort in den Medien kommt.Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was das so ist ?
z.B. ist die Berichterstattung über Nahostpolitik völlig unterschiedlich.
Allerdings gibt es auch eine auflagenstarke Tageszeitung, in der täglich mindestens eine Doppelseite mit Anti-EU Leserbriefen abgedruckt wird. Die angegebenen Gründe, warum die EU schrecklich ist variieren nach aktuellen Tagesthemen, in der Regel wird von den Schreibern aber eh vorausgesetzt, dass die Grundannahme EU=schrecklich und an allem schuld von den Lesern akzeptiert wird. Das sehe ich in keiner gängigen deutschen Tageszeitung und nehme auch an, dass es in der Bild nicht so ist (die les ich nie).
Ich muss mir eine Meinung bilden aus dem, was ich in meiner Sprache zur Verfügung habe. In diesem Falle halt zu Glyphosat ;)
Klar.
Du solltest nur akzeptieren, dass zwar alle Meinungen nebeneinander stehen, es aber einen Unterschied zwischen Meinung und Wissen gibt. Oder anders ausgedrückt: Das es tatsächlich Leute gibt, die sich in einem bestimmten Thema besser auskennen und es deshalb besser wissen als du.
Im Falle von Glyphosat nehme ich das für mich in Anspruch. In anderen Dingen - auch hier im Forum - jemand anders. Und so weiter.
Aber das hat mit Glyphosat nix zu tun.
...Das sollte auch gleich dorthin.
::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
...Das sollte auch gleich dorthin.
::) was ist das jetzt wieder für ein hirnverbrannter Blödsinn? >:(
Man kann es ganz einfach, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen, auch anders ausdrücken.
Lernt man im Kindergarten oder spätestens der Grundschule.
Stimmt es, dass die Landwirte ein anderes (wirksameres?) Glyphosatmittel haben als der Kleinverbraucher?
In der anwendungsfertigen Mischung ist die Konzentration dann wieder gleich oder dürfen Landwirte "hochprozentiger" spritzen?
Und: Unterschiedliche Konzentration der Handelsware ist überhaupt kein Kriterium.
Es wirkt gegen Giersch
Blätter sind die größte "Austauschfläche" der Pflanze mit der Umwelt, darüber kann der Wirkstoff gut aufgenommen werden und ist im "Kreislauf".
Mit der Spritze bringt man den Wirkstoff ja genau dort hinein - allerdings hat eine Pflanze keine großen Gefäße wie Tiere, ich frage mich immer bei der Methode, wie man da einiges an Wirkstoff "rein" bekommt, vor allem bei nicht allzu "saftigen" Pflanzen und gleichzeitig vermeidet, dass es durch den Druck aus der Pflanze gleich rausgepresst wird?
... Nach eigener Erfahrung hilft Glyphosat gegen Zaunwinde, wenn man es mehrfach anwendet.Ackerwinde wird tatsächlich in dieser Beschreibung eines für die Landwirtschaft bestimmten Glyphosat-Produkts ausdrücklich ausgenommen :P.
Bei Ackerwinde scheint mir die Wirkung sehr zweifelhaft - wenn ich mir die Weinberge und Ackerränder hier so ansehe..
Zaunwinden sind sowieso als "Unkraut" vernachlässigbar, kein Vergleich zu Ackerwinden...Ääähmmm ::)... Ich habe beide im Garten, wenn ich's recht sehe. Einige wenige Ackerwinden-Nester, ansonsten Zaunwinden. Letztere sind auch schon hartnäckig genug... (Und wenn man sich anguckt, wie sie Sträucher und Stauden regelrecht zusammenschnüren, reicht das völlig, um sie zu hassen.)
Und den berüchtigten Knöterich hab ich mir vor vielen Jahren extra aus Kärnten vom Urlaub mitgenommen.
Ich meine Polygonum aubertii.
Ich finde es bemerkenswert, dass die meisten hier schreiben, dass sie mehrfach und mit nicht wirklich zufriedenstellenden Ergebnissen Winden mit Glyphosat, pur auf die Blätter aufgetragen, behandeln müssen, bei mir reichte bisher bei beiden Arten eine einmalige Blattbehandlung aus ???
Hängst vielleicht mit den 420g Wirkstoff zusammen?
Nö, aber es ist ja auch egal, da ihr in Deutschland anscheinend ja kein 420g-Produkt kaufen könnt.
Hat mich nur gewundert.
Im Gehölzgarten hatte ich auch die beschriebenen Schäden an den Gehölzen, an denen die Winde wuchs.
Gottseidank ist neben der Winde dort auch der Schaden an den Pflanzen verschwunden ;)
Es ist Roundup.
Extra gedacht für Brennesseln, Disteln etc., die vorne auf dem Roundup-Aufkleber abgebildet sind.
Und hinten auf der Flasche steht eben 420g Glyphosat pro Liter Wirkstoff.
In Luxemburg normal für Haus- und Kleingartenbereich käuflich zu erwerben.
Ist dann der Wirkstoffgehalt nach Auflösung des Granulats der gleiche wie im flüssigen Konzentrat?
Ließe sich schlicht nachrechnen....
Ist dann der Wirkstoffgehalt nach Auflösung des Granulats der gleiche wie im flüssigen Konzentrat?
Wenn man's in der vorgesehenen Menge Wasser auflöst, wohl schon. ;)
Ließe sich schlicht nachrechnen....
(PS: Zum Medium: "Der Standard" ist ein Medium, das ich pers. halb Prawda/halb Schülerzeitung einordnen würde, bissl Bobo, gerne "betroffen" - und nicht nur sachlich.)
Wer mag, findet hier die vollständige Originalveröffentlichung:
http://www.nature.com/srep/2014/140709/srep05634/full/srep05634.html
Was den Wissenschaftsteil angeht, finde ich den Standard eher besser als die meisten anderen Tageszeitungen. Was nicht heißt, dass es nicht besser ginge. Die politischen Kommentare sind manchmal ein bisschen herzzerreißend pluralistisch aus verschiedensten Ecken zusammengefischt und entsprechend durchwachsen.
Bar da die NZZ oder die Süddeutsche keinen Österreich-Teil haben, bleib ich einstweilen beim Standard.
Wer mag, findet hier die vollständige Originalveröffentlichung:
http://www.nature.com/srep/2014/140709/srep05634/full/srep05634.html
earthworms in mesocosms zu untersuchen finde ich einen guten Ansatz.
Mycorrhization of T.[Trifolium] repens roots zu untersuchen ist ganz hervorragend.
In Figure 2 sieht man, dass es ohne Regenwürmer in 5 bis 10 cm Bodenschicht keine Unterschiede zwischen mit und ohne Herbizid gibt. Aber sonst sagt das Experiment, dass der Einfluss von Herbizid auf Mycorrhiza-Bildung sehr stark ist. Quasi halbiert er die Lebensgemeinschaft.
und schickt die Außendienstler damit tingeln, dass bei dem neuen, viel besseren Dingens noch nie diejenige Nebenwirkung beobachtet worden sei.
Hier nehmen Grossverteiler Glyphosphat nun aus dem Sortiment.
Hoffentlich nehmen sie auch andere krebserregende Artikel wie Zigaretten und Alkohol aus dem Sortiment.
Hoffentlich nehmen sie auch andere krebserregende Artikel wie Zigaretten und Alkohol aus dem Sortiment.
Jein. Migros verkauft seit eh weder Alkohol noch Tabak. Das hat ihr Gründer in den Statuten festgehalten.
Hingegen werden wohl bei Firmen weiterhin nicht biologisches Gemüse und nicht biologische Früchte verkaufen. Davon sind viele mit Glyphosphat kontaminiert. In der Landwirtschaft darf der Stoff in vielfach höherer Konzentration weiterhin verwendet werden. Insofern ist der Rückzug des tief konzentrierten Rond-Up-Gels im Hobbygartenbereich eher was für die Bewusstseinsschulung.
die Süddeutsche Zeitung betitelt eine Meldung so. Hier.
Die genannte Konzentration von 100 ng/Liter erhält man, wenn man 100 kg Glyphosat - also etwa 4 Kanister - in der Wassermenge des Bodensees auflöst.
100ng/Liter... Stimmt das?
Der Grenzwert für Arsen im Trinkwasser liegt soweit ich weiß bei 10.000 ng/Liter ??? für Uran und Blei ebenfalls.
;D das erwartete ist eingetreten. ;D
Okay...
Ich kann mir durchaus vorstellen daß es sinnvoll ist neu eingetragene chemische Stoffe an der Nachweisgrenze (und wenn ich's recht verstanden hab bewegen wir uns dort) zu unterbinden. In dem Punkt geh ich mit!
Was mir dann unklar bleibt ist der Sachverhalt andere hochgiftige Stoffe bei der hundertfachen Konzentration zu belassen ???
Da seien auch Ergebnisse zutage getreten, die ein etwas fragwürdiges Licht auf den Wirkstoff werfen würden.
... Durch den Einsatz von Glyphosat (wenn das verboten würde: eines anderen PSM) kann offenbar auf mechanische Bodenbearbeitung, insbesondere das Pflügen, verzichtet oder das zumindest eingeschränkt werden. Das spart Treibstoff und schont den Boden.
Das ist positiv zu bewerten. Welche Nachteile stehen dem konkret gegenüber, und wiegen die schwerer als die Vorteile?
wenn es nach den bundestagsbürofeinen salongrünen geht, gibt es überhaupt gar keine vorteile von psm. :P und sicher gibt es auch ein paar draußen am acker komplett stromlos und chemiefrei lebende ungekämmte idealisti im erweiterten radikalisierten bauckhofumfeld, für die jegliche technik und industrie ein greuel ist. die bauen dann aber wohl auch maximal für sich selbst und ihren frischkornbrei mit schrundigen händen ein paar dürre halme an. :-X ;)Was führst Du eigentlich für einen Kreuzzug? Niemand wird auf absehbare Zeit Glyphosat verbieten und den Ökolandbau zur Pflicht erklären, dass das ein paar Salongrüne wollen, braucht doch nicht weiter zu stören.
Was führst Du eigentlich für einen Kreuzzug?
Niemand wird auf absehbare Zeit Glyphosat verbieten und den Ökolandbau zur Pflicht erklären, dass das ein paar Salongrüne wollen, braucht doch nicht weiter zu stören.
In Deiner Welt scheint so einiges durcheinander zu gehen. Nur mal zur Erinnerung, du vertrittst Mehrheitspositionen und keine Aussenseitermeinung.
Dieses Gefühl von "grünen Gutmenschen" umzingelt zu sein, wo kommt das her?
Es gab in der vergangenen Förderperiode (2006 bis 2014) in der Landwirtschaft den Fördertatbestand der pfluglosen Anbauverfahren (evtl. nicht bundesweit, das weiss ich nicht).
Der Landwirt konnte wählen ob er auf dem gesamten Betrieb oder nur zu bestimmten Kulturen pfluglos arbeitet.
Bei uns in der Region nahm nicht ein Ökobetrieb an diesem Programm teil. Für mich ein Hinweis darauf, dass diese Verfahren auf Herbizideinsatz angewiesen sind, in der Regel die Anwendung von Glyphosat vor der Aussaat.
Bei der Sikkation durch Glyphosat steht derzeit wohl in der Diskussion, inwieweit und ob die überhaupt durch das Pflanzenschutzgesetz abgedeckt ist.Es würde noch mehr Treibstoff (und auch PSM) eingespart werden,wenn man ein Grossteil der Flächen erst gar nicht beackern würde und von dem Irrsinn abkehren würde,dass jedes Jahr 18Mio. Tonnen Lebensmittel im Müll landen.
Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Durch den Einsatz von Glyphosat (wenn das verboten würde: eines anderen PSM) kann offenbar auf mechanische Bodenbearbeitung, insbesondere das Pflügen, verzichtet oder das zumindest eingeschränkt werden. Das spart Treibstoff und schont den Boden.
Das ist positiv zu bewerten. Welche Nachteile stehen dem konkret gegenüber, und wiegen die schwerer als die Vorteile?
Bezahlt den Landwirten einen anständigen Preis so dass sie auch mit weniger Hektar Ackerfläche ein erträgliches Einkommen haben und der Gebrauch von PSM und Glphosat wird reduziert.
wenn es nach den bundestagsbürofeinen salongrünen geht, gibt es überhaupt gar keine vorteile von psm. :P und sicher gibt es auch ein paar draußen am acker komplett stromlos und chemiefrei lebende ungekämmte idealisti im erweiterten radikalisierten bauckhofumfeld, für die jegliche technik und industrie ein greuel ist. die bauen dann aber wohl auch maximal für sich selbst und ihren frischkornbrei mit schrundigen händen ein paar dürre halme an. :-X ;)So hat man vielleicht in den 80er Jahren im ländlichen Oberfranken die "Müslis" verunglimpft. Ich dachte, wir seien inzwischen ein wenig weiter. Vielleicht sollte man auch mal respektieren, daß die Agrarwirtschaft einen kritischen ideellen Widerstand, der in größeren systemischen (= ökologischen) Zusammenhängen denkt, dringend nötig hat, nicht nur, damit sie die Erde nicht zu Tode ausbeutet, sondern auch, weil das zu schnelleren technologischen Fortschritten anreizt (gilt natürlich für jede Nutzung von natürlichen Ressourcen).
Die Anwendung von Herbiziden war ja nicht formal Bedingung zur Teilnahme an dem Programm. Es scheint (zumindest für 5 Jahre) aber nicht umsetzbar pfluglos zu wirtschaften ohne diesen Verzicht zumindest gelegentlich mit Herbizideinsatz zu kompensieren.
Die Tatsache, dass Biobetriebe nicht an einem Programm teilnehmen, bei dem Herbizide eingesetzt werden,
Stellungnahme des BfR: Einschätzung zu Gehalten von Glyphosat in Muttermilch und Urin
Ich halte die Berichte zu diesem Befund "Glyphosat in Muttermilch", die da letzte Woche durch die Presse gingen, für fahrlässig: Sollten dadurch Mütter dazu verleitet werden, ihre Kinder nicht mehr zu stillen, so ist das jedenfalls garantiert falsch und das dadurch entstehende Risiko ein tatsächliches - während der bloße Nachweis der gefundenen Mengen Glyphosat in der Milch gesundheitlich bedeutungslos ist. Der taugt nur als Instrument in einer politischen Debatte, die mit Gesundheit allenfalls am Rande zu tun hat.
Trotzdem tauchen ja immer wieder Rückstände in Nahrungsmittel auf.
Klar doch, schließlich hat man auch danach gesucht. 8)
Wir warten darauf, wie sich die gesetzliche Lage und vor allem wie sich das Angebot an Produkten entwickelt, die als Ersatz für Glyphosat taugen."
...wie ich gerade gehört habe, ist Glyphosat in Frankreich für den städtischen und öffentlichen Raum verboten. Ein Verbot für Privatkunden wird gerade erwogen...Das stimmt so nicht, ist zumindest schief; dazu hatten wir schon einen ganzen, langen Faden.
...In Frankreich hatte ich auch immer den Eindruck, dass das Verhältnis zur siedlungsnahen Vegetation entspannt ist. Erfreulicherweise fehlt die Ordnungswut genauso wie die Renovierungswut. ...Wo in Frankreich warst du?? Französische Ordnungswut kann die deutsche um Längen übertreffen. Das Angebot an -ziden aller Art ist in französischen Baumärkten deutlich breiter als in deutschen, und die Nachfrage ist lebhaft - als Grenz-Bewohnerin weiß ich, wovon ich rede :P .
...Der Verzicht auf Glyphosat für die städtischen und kommunalen Betriebshöfe könnte eine ästhetische Wende bewirken. Man muss den öffentlichen Raum nicht totspritzen. Vielleicht gewöhnt sich der einfache Bürger dann daran, dass Sauberkeit und Ordung nicht unbedingt Statussymbole sind. ...Daran hat sich "der einfache Bürger" (wer auch immer das sei) schon längst gewöhnen müssen: Für die Pflege des Grüns im öffentlichen Raum gibt es jedes Jahr weniger Geld und vor allem weniger Personal >:( .
...Wer, bitte, redet denn davon, Glyphosat für "Sauberkeit" und "feudalherrliche Idealtypen von Gartenformen" zu benutzen - außer dir??
Ich will darauf hinaus, dass ich es echt abartig finde ein Gift einzusetzen um es irgendwie "sauber" zu haben. ...
...Wir sind auf dem Weg zu mehr Demokratie und da sollten feudalherrliche Idealtypen von Gartenformen irgendwann auch aufgegeben werden.
Sauberkeit und Ordnung finde ich sogar sehr wichtig! Sie ist für mich keine Frage der Vegetation, sondern was sonst so an Müll rumliegt. Wer sich anschauen mag, wie fehlende Sauberkeit und Ordnung aussieht, mache mal Ferien in Kairo, wo der Müll an den Nilkanälen dicke Würste bildet....Der Verzicht auf Glyphosat für die städtischen und kommunalen Betriebshöfe könnte eine ästhetische Wende bewirken. Man muss den öffentlichen Raum nicht totspritzen. Vielleicht gewöhnt sich der einfache Bürger dann daran, dass Sauberkeit und Ordung nicht unbedingt Statussymbole sind. ...Daran hat sich "der einfache Bürger" (wer auch immer das sei) schon längst gewöhnen müssen: Für die Pflege des Grüns im öffentlichen Raum gibt es jedes Jahr weniger Geld und vor allem weniger Personal
Ich mag aber keine als antifeudalistische Demokratie bemäntelte Diktatur der Naturgärtner. :-\Zur "Demokratur": du sagst es überdeutlich!
Ganz abgesehen davon ist die Verwendung von Glyphosat lediglich auf gärtnerisch genutzten Flächen erlaubt und braucht ansonsten eine Sondergenehmigung.
Auf Wegen und Fugen im Privatgarten sollte es jeder halten wie er lustig ist.
Zur Verwendung von Glyphosat: schlimmer finde ich die Verwendung auf landwirtschaftlichen Flächen, da wir ja die Erzeugnisse anschließend verzehren. Auf Wegen und Fugen im Privatgarten sollte es jeder halten wie er lustig ist. Immer so tun "bei mir im Garten tu ich nicht gifteln" und dann in den näxten Supermarkt und billige Kartoffeln, welche zig Mal gespritzt wurden, das gilt nicht und ist zutiefst heuchlerisch. Entweder.. oder...
Und was bitte passiert mit dem Oberflächenwasser von Bahndämmen, Böschungen etc, geschweigedenn von landwirtschaftlichen Flächen? Schon mal was von verseuchtem Grundwasser gehört??Auf Wegen und Fugen im Privatgarten sollte es jeder halten wie er lustig ist.
Da bin ich nun aber ganz anderer Meinung. Gerade dieses Verbot finde ich sehr gerechtfertigt durch die Gefahr, dass das Zeug in die Kanalisation gelangen könnte. Wo es definitiv nichts zu suchen hat.
Schon mal was von verseuchtem Grundwasser gehört??
Zum zweiten Absatz möchte ich bemerken, dass die Gärtner im öffentlichen Grün leider nicht mehr gewillt sind, körperliche Arbeit in größerem Umfang zu verrichten. Man muss nur die Augen aufmachen. Vielleicht sind da auch Gewerkschaften teilschuldig, ich weiß es nicht. Spritzen darf man nicht mehr, also lassen wir alles verwildern, mit dem Deckmäntelchen "Natur im urbanen Bereich". So einfach ist es.
Wir wollen keine verwahrlosten, sondern gepflegte öffentlichen Grünflächen.
Aber bitte ohne Gift, sondern in Handarbeit gepflegt.
Und bitte von einer Kommune, die so billig wie möglich arbeitet, sind ja "unsere kostbaren Steuergelder".
Aber bitte nicht von Billiglöhnern in outgesourcten Firmen oder von ungelernten Hilfsgärtnern, die Unkraut nicht von angepflanztem Grün unterscheiden können, sondern von Fachpersonal. ::)
... Roundup? Wir in der Gärtnerei? Nein, schon lange nicht mehr. Dazu gibt es Essigessenz im Großhandel zu kaufen. ...Aua >:( .
... mal ganz davon abgesehen, dass Du Dir Deinen Boden nach und nach ruinieren könntest.Das ist doch Blödsinn. Den pH-Wert strapaziert man wohl sicher nicht damit.
Tu' ich ja nicht. Ich will nicht sagen, dass Essigessenz besser/schlechter als Glyphosat ist. Es ist schlicht nicht erlaubt, etwas, das kein PSM ist, als PSM einzusetzen. Als PSM dürfen nur Mittel, die zum Pflanzenschutz zugelassen sind, zum Einsatz kommen. Diese ganze Brennnesseljauchegeschichte ist damit, als PSM eingesetzt, strafbar. Als Düngemittel eingesetzt, nicht. Kommt halt drauf an, was man antwortet, wenn man gefragt wird, wofür man etwas hernimmt ;DAber so zu reagieren, als wäre ich der vollkommene Depp, finde ich sehr vermessen. Außerdem seid ihr etwas zu gesetzestreu, obgleich jeder von euch weiß, dass viel Lobbyismus betrieben wird.
Mit Glyphosat belastetes Grundwasser gibt es nicht.
Oberflächengewässer ist was anderes, aber kein Grundwasser.
Dazu gibt es Essigessenz im Großhandel zu kaufen. Hier ist nicht ersichtlich wo es eingesetzt wird, also kann der Einsatz Gesetzeskonform sein.
Wir hatten einen verunkrauteten Streifen von 50 cm Breite und 30 m Länge. Ist nicht ersichtlich ob er versiegelt ist. Kommt drauf an, siehe in den Links unten.
Niemand machte sich die Arbeit des Hackens, große Diskussionen zwischen meinen Angestellten, wie und mit was wir diesen Schandfleck wegkriegen. Am nächsten Morgen war der Streifen sauber.
Man muss hie und da seinen Leuten wieder Arbeit beibringen, indem man selbst Hand anlegt und ihnen die Arbeit vormacht. Punkt Sieht für nach Handarbeit aus.
Einfach, dass es nicht erlaubt ist. Ja, nicht erlaubt auf versiegelten Flächen. Siehe in den Links unten.
Gibts in A kein PflSchG? Kann man da einfach hantieren, womit man will? Klar, wo kein Kläger, da kein Richter. Wie das in A ist, habe ich nicht gesucht.
Trotzdem, hier wäre das eine Anwendung von PSM ohne Genehmigung. Jein, nur auf versiegelten Flächen.
Es geht um Weltanschauung. Was braucht man da Fakten. Sehe ich auch so. Gefundene Fakten in den Links unten.
Pflegeleicht, ich kann dieses Unwort schon lange nicht mehr hören!Da sagst du was! Das Wort hätte Anwartschaft auf das "Allergen des Jahres"!
Ist Essig vielleicht gar krebserregend?
Glaub ich dir aufs Wort, dass es auch dafür Gesetze gibt. Diese sind wohl in erster Linie dazu da, den Markt der zugelassenen Mittel nicht zu gefährden. Man muss immer hinter die Kulissen schauen. ::) Glaub ja nicht, dass jemand gelegentliches Spritzen mit Essig seinen Boden zerstört. Da lachen ja die Hühner!
Und Salz streuen gegen Glatteis? Ist das vielleicht umweltschonend???
Wenn die draufkämen, dass Ammoniumsulphat ein wesentlich billigerer und effektiverer Rasendünger ist, würden sie auch sofort so ein dubioses Gesetz dagegen schaffen. Denn 15 € für einen 50kg-Sack ist ein Pappenstiel gegenüber den handelsüblichen Rasendüngern. :o ;D
Kannst Dich drauf verlassen, die haben eine Genehmigung dafür! So sicher wie das Amen in der Kirche ;DWer? Die Betriebe?
Kannst Dich drauf verlassen, die haben eine Genehmigung dafür! So sicher wie das Amen in der Kirche ;DWer? Die Betriebe?
Ich denke, es ist verboten?
Wenn ich an die armenOhje Brissel. ::)
Sollte man da nicht lieber ein spezifisches Gift verwenden, dass all diese Verwüstungen nicht anrichtet? Dessen einziges Manko darin besteht, dass es vor Jahrzehnten von einem Konzern entwickelt wurde, den zu bekämpfen im Interesse einer heileren Welt offenbar jedes Mittel Recht ist? ;)
Und dieses Befremden ist nicht dadurch zu beseitigen, dass man sagt es sei nicht eindeutig nachgewiesen dass diese Chemikalie Krebs verursacht.
Im Gegenteil:
Es wurde niemals nachgewiesen, dass Kartoffeln ein unbedenkliches Lebensmittel sind.
Hallo Bristlecone, darf ich deinen Text benutzen um mal einigen Bioterroristen was zum Nachdenken zu geben?
Wem das zu viel Text ist, der kann sich hier die Liste der Inhaltsstoffe einer Erdbeere anschauen.
Hier ist noch so eine Perle aus dem Blog von Ludger Weß: Wer mag da noch Erdbeeren essen?
Wem das zu viel Text ist, der kann sich hier die Liste der Inhaltsstoffe einer Erdbeere anschauen.
Unverantwortlich! Sofort aus dem Verkehr ziehen, bevor nicht durch Langzeitstudien bewiesen ist, dass Erdbeeren nicht der Gesundheit schaden!
P.S. für Staudo: Was meinst du, wie erst die Liste für Schokolade aussieht!
Oder nimm diesen: http://ludgerwess.com/kartoffeldreck-weg-3/
Schnell und ohne große Vorauswahl gesammelt....
http://www.mdr.de/fakt/fakt_glyphosat104.html
http://www.sueddeutsche.de/wissen/pestizid-spruehflugzeuge-in-argentinien-aus-der-luft-vergiftet-1.1382356
http://www.taz.de/!5011027/
Das zeigt übrigens auch die Tatsache dass Du, liebe Bristlecone, den Rest meiner Antwort komplett ignoriert hast.
Diese Stoffe aber auf eine Stufe mit einem synthetischen Pestizid zu stellen ist m.E. polemischer Quatsch
Antwort #589
Gähn - diese Polemik hier finde ich nur noch dämlich.
Synthetisch bedeutet an sich nicht, dass irgendetwas per es schlecht ist. Höchstens vielleicht reiner. Vitamin C = Vitamin C. Unabhängig, ob in einer Orange "natürlich" entstanden oder im Labor synthetisiert. De facto führt die Zitruspflanze da auch ne Menge Biochemie durch. Der Stoff ist im Endergebnis identisch. Mit der Orange kriegst Du, je nach Herkunft, vielleicht noch ein paar Pestizide als kostenlose Beigabe - das Vitamin C ist aber nicht besser oder wertvoller als das chemisch synthetisierte.
@Herr Dingens
Danke schön zu:Antwort #589
Du warst nicht gemeint! ;D
Und das liebe Glyphosat ist sicherlich gaarnicht schädlich für diverse laufkäfer und co.
Es gibt diese Gesetze aber hierzulande sicher auch, da bin ich davon überzeugt. Selbst in Italien, einem EU-Land wird es diese Gesetze geben. Dort wird aber gelegentlich über die rote Ampel gefahren, wenn 3 Uhr nachts weit und breit niemand ist. Fazit: vielleicht trotzdem weniger Unfälle in der Statistik als in D. Und vielleicht auch weniger Unkraut. ::) ;D
Bristle,Und das liebe Glyphosat ist sicherlich gaarnicht schädlich für diverse laufkäfer und co.
Zu Laufkäfern kann ich dir auf die Schnelle nichts sagen.
Wie wär's, wenn du und andere sich mal selbst auf die Suche nach Informationen dazu machen?
Ihr kennt euch doch alle mit dem Internet aus, und es soll doch eine unerschöpfliche Quelle für Informationen sein.
Zur Frage nach einer Gefährdung von Honigbienen - auch nicht ganz unwichtig - durch Glyphosat kann ich dir diesen Link geben. Demnach Entwarnung.
Grüne Gentechnik braucht eben auch niemand.
Ist Glyphosat ganz oder zumindest für Privatanwender verboten, ist die grüne Gentechnik in Europa fürs Erste so ziemlich erledigt.
In Kartoffeln wird übrigens üblicherweise mit Deiquat sikkiert, einem Wirkstoff der ein Vielfaches bedenklicher und giftiger ist als Glyphosat es je sein wird. Dieser Wirkstoff wird übrigens auch sehr gerne zum Hopfrn putzen verwendet.
... Ja ich nerve, aber ...Schon in Ordnung, Daniel, es ist gut, wenn sich immer mal wieder ein Mann vom Fach meldet. :D
Link entfernt!1[/b]2455637#msg2455637 date=1438061230]
Och nö. ::) Wichtig ist, dass die Kinder keine Erdbeeren essen.
Ist Glyphosat ganz oder zumindest für Privatanwender verboten, ist die grüne Gentechnik in Europa fürs Erste so ziemlich erledigt.
???
Ich dachte, die professionelle Anwendung inder Landwirtschaft trüge den Löwenanteil am Glyphosatumsatz?
Weil gerade von Diquat (das meinst du doch, Daniel?) die Rede ist (ist ja auch ein Herbizid, sozusagen nur mehr 50% OT): Ist eigentlich schon etwas über die Degeneration dompaninerger Nervenzellen durch dieses PSM bekannt? Paraquat (das glaube ich z. T. auch in Mischung mit Diquat eingesetzt wurde/wird?) hat meines Wissens den gleichen Wirkungsmechanismus wie MPTP, das durch die Geschichte mit dem "frozen Junkie" bekannt wurde.
Link entfernt!1[/b]2455664#msg2455664 date=1438066220]
Ein großer Sieg der Umweltbewegung für eine bessere Welt. :P
Nicht kampagnenfähig
und
Silvias Welt oder Die Süddeutsche im Kampf gegen Gifte, Geld und Monsanto
Am 10.8.2015 wird der MDR den Deutschen die Augen öffnen!
Den Vorgrusler gibt es hier: Tote Tiere - kranke Menschen
Der bietet zwar nichts Neues, vielmehr vieles längst Widerlegtes, das aber umso reißerischer.
Dagegen ist ja ein Splatterfilm harmlos.
Du würdest also landwirtschaftliche Produkte essen, die von Feldern stammen, die mit Glyphosat behandelt wurden?Selbstverständlich. Übrigens tun wir das wohl alle.
Das Buch kenne ich noch nicht.Dann wird es Zeit.
Betreffend Vernunft, Wissen und Glaube sind wir uns ja soweit einig.Netter Versuch! ;D
Insofern erstaunt mich, dass du nicht an Gott, aber an Glyphosat glaubst. Ich komme bestens ohne beides aus!
(mir fehlen immer noch 2 Fachposts; :-\ )Du meldest dich doch eh vorher ab!
Es geht darum aufzuzeigen, wie in der Berichterstattung durch Weglassen und Aufblähen manipuliert wird,
Das Unterstützen der Bio-Produkte ist für mich ganz wichtig. Ich kaufe sie auch, weil dies ein Beitrag zu praktischem Naturschutz ist. Denn auf den Bio-Höfen gibt es viel mehr Wildblumen, damit mehr Insekten und (bei uns hier oben gut untersucht ), viel mehr Vogelarten. Gerade dort, wo mehrere Bio-Höfe eng beieianderliegen ist das noch signifikanter. Diese Flächen wirken bei uns wie Oasen in der Wüste oder Inseln im Meer. von den Vogelkundlern hier bestens dokumentiert. Denn gerade die Vögel der Feldflur sind ( europaweit ) am stärksten von allen Vogelarten in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. Die Intensivlandwirtschaft lässt grüßen.
VG Wolfgang
Glyphosat hat aber eingentlich auch in deiner modifizierten, nicht zertifizierten Naturlandwirtschaft keinen Platz.
Ohne Glpyhosat würden die Bäume evtl. das Schicksal so mancher anderer teilen, die halbverhungert und -verdurstet, vergreist und fast ohne Zuwachs in der Gegend herumstehen.
Link entfernt!1[/b]2455789#msg2455789 date=1438076633]Zitat von: Lehm link=topic=[bLink entfernt!1[/b]2455725#msg2455725 date=1438072529]
Glyphosat hat aber eingentlich auch in deiner modifizierten, nicht zertifizierten Naturlandwirtschaft keinen Platz.
Ich pflanze wirklich viele Bäume auf eigene Kosten in die Landschaft. Damit diese schnellstmöglich allein klarkommen, halte ich die Baumscheiben frei. Das mache ich mit Glyphosat, weil meine Freizeit, die ich dafür opfern kann, beschränkt ist. Ohne Glpyhosat würden die Bäume evtl. das Schicksal so mancher anderer teilen, die halbverhungert und -verdurstet, vergreist und fast ohne Zuwachs in der Gegend herumstehen.
Nach meiner Einschätzung geht es nicht darum, ein Herbizid zu veteidigen.
Es geht darum aufzuzeigen, wie in der Berichterstattung durch Weglassen und Aufblähen manipuliert wird, ein Prinzip dass flächendeckend angewandt wird wenn es darum geht, eigene Interessen durchzusetzen. Die verschiedenen Medien beteiligen sich nahezu alle daran, mal mehr, mal weniger.
Weiter oben wurde mal ein Beitrag verlinkt, in dem auf die Schäden an Menschen hingewiesen wurde, weil Glyphosat mit Flugzeugen auf Soja ausgebracht wird. Wie in dem Artikel erwähnt, wird es gleichzeitig mit dem Wirkstoff Endosulfan ausgebracht, ein Wirkstoff der als embryoschädigend eingestuft ist, der sich nachweislich in der Umwelt anreichert und ebenfalls im Verdacht steht krebserregend zu sein. Außer in der einleitenden Bemerkung wird auf diesen Stoff im Artikel aber mit keiner Zeile mehr eingegangen. Das fand ich schon seltsam.
Deshalb finde ich es sehr angenehm und wichtig, dass hier immer wieder Hinweise auf Beiträge mit grundsätzlicher Bedeutung und Originalergebnisse eingestellt werden. Hin und wieder läßt sich dann verfolgen, was sich im Laufe der Berichterstattung und des weiteren Abschreibens in den Medien aus einer Nachricht so entwickelt.
Selbstverständlich: "Beiträge mit grundsätzlicher Bedeutung und Originalergebnisse" sind Information aus erster Hand..... Deshalb finde ich es sehr angenehm und wichtig, dass hier immer wieder Hinweise auf Beiträge mit grundsätzlicher Bedeutung und Originalergebnisse eingestellt werden. ...
Ist das für die Allgemeinheit, besonders für die gärtnernde, eigentlich von Interesse ... ?...
... und wird das in der Breite wahrgenommen? ...Nur wenn Information aus erster Hand breit zugänglich ist, kann sie "in der Breite wahrgenommen" werden.
Jeder weiß, dass die viele Spritzerei nicht gesund sein kann.
Ein Paradebeispiel für diese Mechanik ist, mit welcher Ernsthaftigkeit die eigentlich lächerliche "Glyphosat-in-der-Muttermilch"-Meldung durch den Blätterwald gerauscht ist.
Jein.Ein Paradebeispiel für diese Mechanik ist, mit welcher Ernsthaftigkeit die eigentlich lächerliche "Glyphosat-in-der-Muttermilch"-Meldung durch den Blätterwald gerauscht ist.Das war nicht bloß ein Beispiel dafür, mangelhafter Information aufgessesen zu sein. Es gab früh zahlreiche Quellen, die auf Mängel in der Untersuchung hingewiesen haben, und es gibt andere, bessere Studien. ...
...Aber wer bringt an derselben prominenten Stelle einen Bericht mit dem Tenor: "Glyphosat in Muttermilch - keine gesundheitliche Gefährdung" und macht sich die Mühe, das genauer aufzudröseln? Die meisten Medien haben es ja noch nicht mal geschafft, einen Verweis auf Stellungnahmen zu bringen. ...Da greift der zweite Teil der Mechanik: Die dpa hat m. W. ihren Kunden nicht davon berichtet, dass sie zuvor dummes Zeug über den Verteiler gepustet hat. (Zu peinlich?? :-X .) Und so haben die Kunden-Redaktionen eben ihren Lesern nichts davon berichtet.......
@Querkopf: Ich habe mich heute per Mail über die tendenziöse Berichterstattung über Glyphosat in einer Zeitschrift für Gärtner beschwert. Kurze Zeit später rief die Redakteurin an. Sie war im festen Glauben, neutral geschrieben zu haben. ;)
... Es war der Text. ;D ...Nein, dieser Fall folgt nicht der Mechanik "Ehrliches Mühen, aber fehlendes Wissen", die ich beschrieben habe. Er ist vielmehr ein Beispiel für völlige handwerkliche Inkompetenz: Wer einen obskuren und erkennbar weltanschaulich empörten "Umweltinstitut"-Verein als verlässliche Quelle behandelt, die man dem BfR als gleich- oder sogar höherwertig entgegensetzen könnte, der/ die ist von allen professionellen Geistern verlassen. Oder, wahrscheinlicher, war nie von Selbigen animiert und ist journalistisch nie übers Praktikanten-Stadium hinausgekommen :-X .
Teil 2.(Hervorhebung von mir)
Zur Klärung: Bei einer Tagesdosis von 1,46 g Glyphosat/kg Körpergewicht bei Mäusen* fanden sich unklare Hinweise darauf, dass Lymphome vielleicht häufiger vorkommen als bei Kontrolltieren. Bei niedrigeren Dosen fanden sich keine Hinweise.
Und nochmal: Diese Zusammenfassung ist seit über einem Jahr frei im Internet zugänglich.
* Das sind bei linearer Umrechnung bei einem Menschen von 70 Kg Körpergewicht etwa 100 g Glyphosat pro Tag.
Mäuse erhielten diese Dosis ihr ganzes Leben.
Und nun? Was soll uns das sagen?
Hier ist der nächste Aufreger: Bundesinstitut hat Hinweise auf krebserregende Wirkung.
Zitat: "Dem Institut für Risikobewertung in Berlin (BfR) liegen starke Hinweise aus Tierstudien auf eine krebserregende Wirkung des weltweit am häufigsten eingesetzten Pflanzengifts Glyphosat vor. Dies ergibt sich aus einem als vertraulich eingestuften Dokument des BfR, das dem ARD-Magazin FAKT vorliegt.
Der Wirkstoff Glyphosat ist heftig umstritten.
Demnach zeigte sich in Zwei-Jahres-Studien an Mäusen, denen unterschiedliche Mengen an Glyphosat ins Futter gemischt worden waren, in den Tiergruppen mit der höchsten Dosis des Pflanzengifts eine signifikante Steigerung von bösartigen Krebserkrankungen des Lymphsystems (maligne Lymphome)."
Etwas simplere Gemüter begnügen sich mit den Veröffentlichungen des BfR.
Und nun? Was soll uns das sagen?
Z.B. dass ich einem GlyphosatKritiker zu den genannten Studien bildlich sagen kann, dass ein Mensch von 70kg täglich die Menge Glyphosat aktiv zu sich nehmen müßte, die man braucht um knapp 1000m² Grünland zu entkrauten 8)
Es gibt Menschen, die brauchen solche Angaben um sich etwas vorstellen zu können. In einer Argumentation nützen denen Angaben wie 100g/70kg rein gar nichts. Ich denke, auch hier im Forum können nicht alle Leser mit diesen blanken Zahlen etwas anfangen. Und auch ich selbst hatte keine Vorstellung zu diesen Mengenangaben. Darum ging es mir!
Teil 2.
Zur Klärung: Bei einer Tagesdosis von 1,46 g Glyphosat/kg Körpergewicht bei Mäusen* fanden sich unklare Hinweise darauf, dass Lymphome vielleicht häufiger vorkommen als bei Kontrolltieren. Bei niedrigeren Dosen fanden sich keine Hinweise.
Schon ein Viertele von diesem Dreckzeugs pro Tag, Tag für Tag ein Leben lang getrunken, kann dazu führen, deswegen an Lymphkrebs zu sterben. ;)
Bei einem echten Viertele ab Säuglingsalter könnte das nicht bloß so sein, das wäre definitiv so! ;)Ach nee 8)
Nicht kampagnenfähig
und
Silvias Welt oder Die Süddeutsche im Kampf gegen Gifte, Geld und Monsanto
Wieso verwendet Ihr soviel Energie darauf Glyphosat zu verteidigen?Hast du's immer noch nicht verstanden ?!?!?!!?
... erst Greenpeace, dann dem BUND die Mitgliedschaft zu kündigen und - auch aus anderen Gründen - ganz sicher nicht mehr die Grünen zu wählen.
Wieso verwendet Ihr soviel Energie darauf Glyphosat zu verteidigen?
... wie haltet ihr eure Hoffläche frei? ...Damit :) .
Lob!Nö, so einfach ist das nicht ;) .
Keiner braucht das miese Gift!
Die 92 Seiten hab ich bereits durch! 8)
Sie bestätigen, was ich bereits wusste.
... Eine große Rolle bei der Debatte, die sich jetzt verschärfen wird, wird für die Experten neben der Analyse der Daten und deren Bewertung die Unterscheidung zwischen "Hazard" und "Risk" spielen.Hinzu kommt für den nicht-anglophonen Raum, dass der Unterschied sprachlich schwer zu greifen ist. Denn "hazard" hat eine andere Nuance als z. B. das deutsche Wort "Gefahr".
In der Öffentlichkeit wird das kaum eine Rolle spielen, nicht zuletzt deshalb, weil so gut wie kein Journalist oder Politiker willens oder in der Lage sein wird, diese Unterscheidung im konkreten Fall überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.
Dort heißt es auf Seite 10:
"Kritische Hochdosis-Effekte
Vermehrt Lymphome in einer Mäusestudie bei einem Stamm mit hoher Spontaninzidenz in einer Dosierung von 1460 mg/kg KG/Tag (2920fach oberhalb ADI) nach 18 Monaten, kein signifikanter Anstieg in anderen Studien in teilweise noch höheren Konzentrationen."
Ein Stapel an Beweisen spricht gegen Glyphosat - Das Herbizid Glyphosat ist laut internationaler Krebsforschungsagentur "wahrscheinlich krebserregend". Nun hat sie die lang erwartete Studiensammlung als Beleg vorgelegt.
Und hier der Link zum IARC-Band.
Was weiß man über den Langzeiteffekt an Menschen - und zum Beispiel bei Aufnahme über Haut oder Lunge - betrifft den Anwender oder unbeabsichtigt Sprühnebeln ausgesetze Personen?
"Derzeit werden pro Jahr weltweit mehr als 700.000 Tonnen Glyphosat versprüht. In Deutschland bringen Landwirte rund 6.000 Tonnen aus, wobei 39 Prozent aller Ackerflächen behandelt werden. Auch im Hobbygarten und auf öffentlichen Wegen wird das Gift gespritzt, um sich das Hacken des Unkrauts zu ersparen. Neben den direkten toxischen Effekten gefährdet die Wirkung als Breitbandherbizid auch zahlreiche andere Organismen, denn durch die Vernichtung der Wildkrautflora gehen Nahrungsquellen und Lebensräume verloren."
Allerdings unterstreicht deine Beobachtung, dass man durchaus darüber diskutieren kann, gar keine Pflanzenschutzmittel für Haus- und Kleingärten mehr zuzulassen.
Andererseits: Wer entsprechend drauf ist, lässt sich davon nicht aufhalten.
... Da hab' ich Gänsehaut gekriegt. ...
Also, ich versuch mal, etwas Licht ins Dunkel zu bringen
"Die Glyphosate Task Force (GTF) sieht in der Monografie derweil "wenig bis keine praktische Relevanz für die Bewertung möglicher Risiken" als Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft. Die GTF, ein Zusammenschluss von Monsanto Europa, Syngenta und anderen wichtigen Agrarchemie-Unternehmen, hatte den Antrag für die Wiederzulassung von Glyphosat in Europa gestellt." weiter meint die Glyphosate Task Force (GTF) " "Die Unterscheidung zwischen Gefahr und Risiko ist entscheidend, und die Monografen ermitteln Krebsgefahren auch dann, wenn bei der aktuellen Exposition die Risiken sehr gering sind, ..."
Um so verwerflicher finde ich es, mit dem Schlagwort Glyphosat Panik zu schüren. :PLOOOOOOOOOOOOOOOL
Ich möchte in Erinnerung rufen, dass Krebs mit EM-Keramik behandelt werden kann. Insofern darf man das Glyphosatrisiko ruhig hinnehmen.
Neuere Studien sollten um den Faktor Armutsverhältnisse oder gesundheitsbewusstes Wohlstandsverhalten bereinigt werden. Wahrscheinlich erhöht eine miese Wohnlage in der Nachbarschaft von Industrieanlagen und unter dem Dauerstress von lauten Verkehrswegen das Krebsrisiko.
Ich befürchte jedoch, dass du nur von den Leuten wirklich verstanden wirst, die nicht von vornherein an einem, wie auch immer ideologisch gefärbten, Bild kleben.
Natürlich schiebt man dich von den anderen (ob Befürworter oder Gegner) in die bezahlte Monsanto-Ecke - hast du was anderes erwartet?
"Wer etwas weiß, dem darf man nicht glauben."
...Deretwegen ...
DereNtwegen. *Klugscheißermodus und OT aus*Nö: Der Duden erlaubt beides ;) .
...
Zum zweiten: Wenn man bei einem krebserzeugenden Stoff nichts weiter über seine Wirkungsweise weiß, nimmt man aus Vorsorgegründen selbstverständlich an, dass es keine Wirkungsschwelle gibt. Hat man Daten zum Wirkungsmechanismus, so muss man genau prüfen, ob der diese Annahme stützt oder ob - und da legt man die Hürde hoch - der Wirkungsmechanismus hinreichend sicher einen Schwellenwert aufweist - und damit dann auch die dadurch hervorgerufene Krebsentstehung.
Letzteres ist z.B. der Fall beim Acetaldehyd, einem Abbauprodukt von Alkohol (das u.A. für den Kater mitverantwortlich ist): Dr Stoff ist eindeutig krebserzeugend (auch nach IARC), aber erst in Konzentrationen, die das betroffene Gewebe bereits deutlich schädigen. Ist die Konzentration so niedrig, dass keine Gewebeschädigung entsteht, ist auch kein nennenswertes Krebsrisiko vorhanden (Übrigens: Auch Acetaldehyd kommt in Spuren natürlicherweise in unserem Stoffwechsel vor.).
Ziemlich vertrackt, das alles.
Ziemlich vertrackt, das alles.
@ Wühlmaus: Solange dir klar ist, das Acetaldehyd nicht Acetylen bzw. Ethylen (das eigentliche "Reifegas") ist, ist alles bestens.
Für pearls Text muss ich erstmal richtig wach werden. ;)
Schau an, es geht doch: Die Süddeutsche hat unter dem Titel Vergiftete Debatte: "Löst Glyphosat Krebs aus? Ja, sagt die eine Behörde. Nein, meint das andere Amt. Wie es zu dem Wirrwarr kommen konnte und warum auch ein schnelles Verbot des Pestizids Risiken birgt."
einen lesenswerten Artikel zum Thema geschrieben.
Eine sinnvolle Debatte sollte daher hier ansetzen: wie schaffen wir es, die Verbraucher für teurere Bioprodukte zu bezahlen? Dann könnten Beikräuter mechanisch kontrolliert werden, was bezahlte Arbeit schaffen und weniger belastete Feldfrüchte ermöglichen würde.
Bei Standardmitteln (360er Ware) 1080-1800 g Reinwirkstoff je ha.
Können wir auch einfach mal davon ausgehen, daß Pflanzenschutzmittel nun mal erforderlich sind!?
Auch aus Bio-Anbau möchte wohl niemand mit Mykotoxinen belastetes (und damit stark giftiges) Getreide in seinem Brot haben!
Dazu gibt es vorgeschriebene Spritzpläne, sonst wäre es einfach nicht möglich Getreide anzubauen - oder wir hätten Zustände wie im Mittelalter, mit den entsprechenden Krankheits- und Todesraten.
Und der Trend geht seit vielen Jahren dahin das Ganze Dilemma möglichst umweltschonend und Rückstandsarm zu lösen.
Wenn ich mir jetzt aber neueste Arbeiten an der Uni Zürich anschaue, die im Rahmen des NFP59 gemacht wurden mit dem pilzresistenten Weizen, da fällt ja auf, dass erstens die transgenen Pflanzen sich im Gewächshaus völlig anders verhalten haben als im Feld, zweitens, dass völlig überraschende Nebeneffekte aufgetreten sind wie Ertragseinbrüche oder verstärkte Infektionen mit Mutterkorn, und drittens, dass nicht nur die Sequenz des Transgens eine Rolle spielt, sondern auch der Insertionsort, der die Expression des Transgens beeinflusst. Das zeigt, dass von den Wissenschaftlern eine Sicherheit im Umgang mit der Gentechnik angenommen wird, die eigentlich gar nicht gegeben ist, und dass man in der Sicherheitsforschung doch noch einiges zulegen müsste. Die Frage ist, kann man solche unerwarteten Nebenwirkungen überhaupt in allen Fällen abklären. Dass zum Beispiel ein Problem mit Mutterkorn auftritt, ist eigentlich mehr zufällig bemerkt worden, in der Planung wäre niemand auf die Idee gekommen, das abzuklären. Das macht die Sicherheitsforschung sehr aufwändig und sehr schwierig, aber auch unbedingt notwendig.Quelle
Link entfernt!1[/b]2460029#msg2460029 date=1438614773]Beim ersten Teil deines Postings gebe ich dir ansatzweise Recht....man muss sich darüber im Klaren sein,dass der Faktor Boden (oder besser gesagt der Mangel an genügend Bodenfläche)eine immer grössere Rolle spielen wird.
Lehm wenn es trocken und heiß ist wird der echte Mehltau zu wahren Pest, erzähl mir also bitte nichts von fungizidfrei.
Und wie du den Rest umsetzen willst, ohne Wohnraum zu vernichten, Hungersnöte heraufzubeschwören und dabei Lebensmittel zu produzieren die sich auch Menschen mit 900€ netto (oder noch weniger) leisten können führst du bitte näher und sachlich aus.
Die Intensivlandwirtschaft ist sicher der falsche Weg.
Als selbständiger kleiner Handwerksbäcker kann ich nur dazu sagen,dass es bei einer grossen Anzahl grösserer Backkonzern-Filialen vllt. gar nicht verkehrt wäre die Regale mal etwas leerer sein zu lassen....schon erschreckend,wenn abends um 5 noch die Theken dermassen vollgeschmissen werden,dass es schon eigentlich gar nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sein kann.....ZitatDie Intensivlandwirtschaft ist sicher der falsche Weg.
Nur die intensive Landwirtschaft sorgt für volle Regale im Supermarkt. Im Bioanbau muss man damit rechnen, dass man ca. nur 50 % der Erträge der konventionellen Landwirtschaft erreicht. Da wir keine 200 %ige Selbstversorgung haben, würde es also zu leeren Regalen führen.
Vielleicht sollten diejenigen, die jeglichen Pflanzenschutz ablehnen, mal darüber nachdenken, dass es noch im 19. Jh. Hungersnöte gegeben hat (Getreidebrandkrankheiten, Kraut- und Knollenfäule, Kartoffelkäfer usw.). Wer kann es sich heute noch vorstellen, dass er in ein Geschäft geht und dort keine Lebensmittel vorfindet. Dass die Regale immer voll sind, haben wir nur dem Pflanzenschutz zu verdanken.
Es gibt italienischen Wein, für dessen Produktion kein Fungizid notwendig ist, weil das Klima trocken und heiss ist.
Ansonsten denke ich schon, dass der Anbau extensiver werden und daher mehr Agrarfläche zur Verfügung stehen sollte.
Kleinräumige Strukturen statt grossflächige Monokultur, Böden gesund erhalten, nicht alles überall anbauen, sondern dort, wo es am besten gedeiht. Mit solchen Anpassungen könnte man schon viel erreichen. Wird halt dann deutlich teurer alles.
Böden fruchtbar erhalten, die Zubetonierung verlangsamen
Erstens: es gibt überhaupt keinen Wein, für dessen Produktion kein Fungizid nötig ist, nirgendwo auf der Welt.
Dazu gehören nicht nur die pestizid- und fungizidfreie Bearbeitung der Weinfelder,
Böden fruchtbar erhalten, die Zubetonierung verlangsamen
Ob langsam oder schnell ändert am Ergebnis nichts, die Wertschätzung des Ackerbodens muss endlich wieder steigen. Hier in der Nähe wird langsam aber sicher der berühmte Filderlehm vernichtet. Durch die Zersiedelung allgemein, eine wahrscheinliche Erweiterung des Stuttgarter Flughafens, die Messe und nicht zuletzt durch Bau und Betrieb (falls er fertig werden sollte) unseres neuen Schiefbahnhofes.
Und mal wieder: Sorry fürs OT
Ihr habt zu großen Teilen Recht, Krokosmian, Lehm, Küstenkaspar, ...Hier lässt sich das Rad nicht mehr zurückdrehen...da hast du Recht...aber in anderen Ländern mit kleinparzelligen Gütern und Kleinbauern schon....und da hab ich die Befürchtung,dass Konzerne wie Monsanto das eben auch ändern wollen.
Nur leider: das Rad läßt sich nicht zurückdrehen. Leider! Man müßte erst Mal Monsanto liquidieren, sodass die, die sich früher selbst ernähren konnten, das wieder tun können. Das aber ist utopisch, und deshalb: die Mühle dreht sich einfach weiter.
Auch mit Glyphosat und Maschinen gelingt es den wenigsten Bauern im Geld zu schwimmen. ;)
Jein. Für den Anfang könnten ja mal Großbetriebe dazu übergehen, flächendeckend einen wirklich umweltverträglichen Landbau zu betreiben.
Wobei "umweltverträglich" nicht Verzicht auf PSM bedeutet, sondern oben skizzierten Verzicht auf Randstreifen, Stehenlassen von Gehölzinseln und Erhalten oder Schaffen von Kleingewässern.
Ich vermute, dass gerade diese Betreibe sich am wenigsten in der Lage sehen, solche Vorschläge umzusetzen.
.... setzt durchaus bedenkliche Kupferpräparate ein, ....
Der Kupferpreis sinkt ...
Und ganz im Ernst: Roundup sollte sparsam und mit Verstand eingesetzt werden. Das Mittel als solches ist kaum noch aus der Landwirtschaft wegzudenken. Es ist kaum giftig und hoch wirksam.
Arbeitest du bei Monsanto, dass du hier solche Werbespots absetzt? ???
Glyphosphat ist gefährlich für Amphibien. Und es gibt - wie immer - Studien, die eine Anreicherung im Säugetier inkl. Menschen nahelegen.
schädlicher als glyphosat für rasen und beete ist allemal so ein/e lustige/r vierbeiner/in: entweder es wird gescharrt, gegraben, gepisst oder gekackt. :-X ;D
... müsse der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln generell reduziert werden, sagt die UBA-Chefin. ...
Der ökologische Landbau striegelt. Auch das kann, häufig und gründlich genug angewendet, die Artenvielfalt auf den Feldern deutlich senken.
... müsse der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln generell reduziert werden, sagt die UBA-Chefin. ...
Die einzig akzeptable Orientierung, finde ich.
Würden nur Lebensmittel angebaut,wäre der Vorschlag von Bristlecone mit den Randstreifen wohl kein Problem...mit Sicherheit könnte man mit den momentan vorhandenen Lebensmitteln wohl auch 10 Milliarden Menschen ernähren.
Es geht aber bei den menschlichen Bedürfnissen nicht nur um Nahrung sondern auch um Energieerzeugung vom Acker und wohl zwangsläufig auch in naher Zukunft um nachwachsende Rohstoffe,die Erdölprodukte ersetzen müssen (Bsp. Verpackungen,Tüten).
Und da reicht m.E. die Ackerfläche kaum noch aus.Würde man beispielsweise wenigstens anstatt dieser Mais-Monokulturen für Biogasanlagen auf Wildkräuter setzen (vielversprechende Versuche gibts ja bereits)würde man zwar pro Hektar weniger Ertrag erwirtschaften....aber Pestizide bräuchte man dafür wohl keine und man hätte nicht 15% der Ackerfläche in Wüsten verwandelt,wo sich allerhöchstens noch ein paar verirrte Wildschweine wohlfühlen.
...Du glaubst, ein leichter Striegel wird mit deutlich mehr Energie über den Acker geschleppt als ein Spritzen-Tank?
Obendrein wird dabei enie Unmenge Energie aus Erdöl eingesetzt.
Um die vollen Zahlungen aus den EU-Töpfen zu erhalten, müssen die Bauern zunehmend Umweltauflagen (u.a. auch extensiv genutzte Flächen, Feldraine) erfüllen. ...
Du glaubst, ein leichter Striegel wird mit deutlich mehr Energie über den Acker geschleppt als ein Spritzen-Tank?
wenn man sich nur mal diesen minimalen substanzeinsatz beim rotofix-verfahren vor augen führt, und dann dagegen hochrechnet, womit diverse grüne ministi und ex-ministi die umwelt verschmutzt haben, verschmutzen, verschmutzen werden – wer noch irgendeinen beweis braucht, dass da manche grüne einen populistischen megaknall haben... :P
edit: mal ganz abgesehen davon, dass die bsr glyphosat ganz sicher (!!!) nicht stadtweit einsetzt/einsetzen darf, so verwahrlost und wildwuchsgrün, wie das hier fast überall aussieht. ::)
Äh, mich würde mal lebhaft interessieren, wie die Straßenränder und Randstreifen in Berlin zu Karl Foersters Zeiten aussahen.
Äh, mich würde mal lebhaft interessieren, wie die Straßenränder und Randstreifen in Berlin zu Karl Foersters Zeiten aussahen. Ich lief im Frühjahr kreuz und quer durch Dahlem, alles machte auf mich einen ziemlich verlotterten Eindruck, gute Pflege sieht anders aus. Sicher waren damals die Straßensäuberer wesentlich billiger und Gewerkschaften waren ein Fremdwort.
hilfe, wer stoppt diese irre/n grüne/n? :P :-X
stadtreinigung nutzt umstrittenes herbizid
"Falls Glyphosat überhaupt als krebserzeugend für den Menschen angesehen werden sollte - was derzeitig sehr strittig ist -, so läge das durch Glyphosat bedingte Krebsrisiko für die Allgemeinbevölkerung in einer maximalen Größenordnung von 1:250.000, vermutlich deutlich darunter."
Das ist jedenfalls ein Satz, der allemal mehr darüber aussagt, über welche Risiken wir hier überhaupt reden, als das permanente Alarmrufen.
Ich finde jedenfalls, wat nich mut, dat mut nich.Das sagt sich so leicht: Woran machst du das fest?
Aber ansonsten: Sollte man da nicht das Essen einstellen, bevor die Risiken genauestens untersucht sind? Oder sich lieber von definierten Eiweißen, Fetten und Kohlehydraten ernähren, mit zugesetzten Salzen, Spurenelementen und Vitaminen, die all diese unerforschten Begleitstoffe nicht enthalten?
was unsere Grundnahrungsmittel betrifft, haben wir ja nun mal eine jahrtausende alte Erfahrung, die sich als relativ sicher herausgestellt hat und uns vor den meisten Schäden bewahrt.
Was blöd ist, ist, wenn einem ständig mit irgendwelchen unbekannten, neuen "Zutaten" in die Suppe gespuckt wird. Das heißt aber nicht, dass ich sie essen will, auch nicht die Zutaten, die ich kenne, sondern wohl eher, dass ich muss, wenn ich nicht verhungern will. Aber daran können wir wohl wenig ändern, bis auf das Selbererzeugen, so es möglich nicht. Dann weiß ich wenigstens, was ich reinpansche. :P
Die Organismen, die sich gegenseitig fressen, hatten Jahrmillionen Zeit, sich und ihre Entgiftungsmechanismen daran anzupassen bzw. zu lernen, was sie nicht fressen sollen. Substanzen, die in der Natur nicht oder nicht nennenswert vorkommen, kann man damit überhaupt nicht vergleichen.
Link entfernt!1[/b]2462347#msg2462347 date=1438859452]Bristlecone, dasselbe wollte ich jetzt selbst schreiben: Natürlich gibt es (vermutlich zahlreiche) natürliche Substanzen in Pflanzen, die wir traditionell verwenden, die auch krebserregend in einem Ausmaß wie 1:250.000 sind, und viele, die eine echte Gefahr sind (wie deine Beispiele). Das weiß ich. Und je schwächer eine Kanzerogenität, desto schwerer ist sie statistisch valide festzustellen. Und ich sehe es auch so, daß unsere Gesellschaft einen Sicherheitswahn entwickelt, der horrend übertrieben ist.
Doch, kann man:
Aflatoxin und andere Mykotoxine, Pyrrolizidinalkaloide in vielen Pflanzen, zahlreiche Aromastoffe in Gewürzen und Nahrungspflanzen, um nur Beispiele zu nennen, sind allesamt Naturstoffe und "trotzdem" hochtoxisch, erbgutschädigend und/oder krebserrregend.
Nein nicht unbedingt, auch Kuehlschraenke und ne Badewanne!!
Aber das alles ändert nichts daran, daß das Risiko größer und noch viel unberechenbarer wird, wenn man zu Hunderttausenden neue Substanzen in die Umwelt und die Nahrungskette bringt, die alle designt wurden, um etwas zu bewirken. Wer erforscht die Wechselwirkungen, wer *kann* sie überhaupt erforschen?
was unsere Grundnahrungsmittel betrifft, haben wir ja nun mal eine jahrtausende alte Erfahrung, die sich als relativ sicher herausgestellt hat und uns vor den meisten Schäden bewahrt.
Na ja: Kartoffeln, grüne Bohnen, Tomaten, Paprika, Auberginen, Mais, Zucchini, Bananen, Zitrusfrüchte die meisten Gewürze, all das essen wir Mitteleuropäer nicht seit Jahrtausenden (und schon gar nicht in den heutigen Züchtungen, die z.T. erst seit wenigen Jahren verfügbar sind). ;)
Und manche Lebensmittel, z.B. stark geräucherte, sind sicherlich toxikologisch nicht unbedingt der letzte Schrei.
Was blöd ist, ist, wenn einem ständig mit irgendwelchen unbekannten, neuen "Zutaten" in die Suppe gespuckt wird. Das heißt aber nicht, dass ich sie essen will, auch nicht die Zutaten, die ich kenne, sondern wohl eher, dass ich muss, wenn ich nicht verhungern will. Aber daran können wir wohl wenig ändern, bis auf das Selbererzeugen, so es möglich nicht. Dann weiß ich wenigstens, was ich reinpansche. :P
Das ist ein Trugschluss.
Weshalb ich es Unsinn und reine Polemik finde, so zu tun, als sei Essen gefährlich.
Link entfernt!1[/b]2462371#msg2462371 date=1438860504]
Hunderttausende Substanzen? Das ist nun doch etwas viel, was Lebensmittel betrifft.
Und im Vergleich zur Zahl der Substanzen, die schon drin sind, ein Bruchteil.
Nehmen wir mal einen Moment lang an, Glyphosat wäre ein natürlich vorkommender Stoff, der als PSM eingesetzt wird, wie Neem oder Pyrethrum, und dessen Untersuchungsergebnisse genau so ausgefallen sind, wie sie jetzt für Glyphosat vorliegen: Würde irgendjemand, gar die Grünen, Greenpeace oder der BUND eine entsprechende Kampagne starten, dass da unverantwortlicherweise ein krebserzeugender Stoff eingesetzt wird?
Du weißt doch gar nicht, was ich esse. 8)
Gibt es irgendwo Zahlen, wieviele der über 75 Millionen registrierten Substanzen nicht-natürlich in unserer Umwelt vorkommen, und sei es in Spuren? Das interessiert mich wirklich.
Hört doch auf, euch über Peanuts aufzuregen - das bisschen Glyphosphat ... Was sollen denn die Menschen in den Ländern sagen, die alle paar Wochen vom Flugzeug aus flächendeckend mit Giftstoffen eingenebelt werden?! Da stehen ärmliche Hütten, rundherum kleine Felder - alles grau in grau, das Wasser verseucht, überdurchschnittlich viele Kinder mit Gedeihstörungen, Tumorleiden, Hautkrankheiten. Es wird zwar versucht, sie zu vertreiben, aber wo sollen sie hin? Außer dem bisschen Land haben sie nichts.
(schon das sollte verboten sein: eine für die Zulassung geforderte Studie sollte einer Veröffentlichungspflicht unterliegen).
Das geht ja noch. Auf Wurst könnte man ja verzichten. ...
Hihi, Wurst ist krebserregend:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/wurst-ist-laut-who-experten-krebserregend-a-1059633.html
das bloße leben ist potentiell krebserregend
auch für diese experti ist ganz ohne studien eine grundlegende erkenntnis nicht von der hand zu weisen: das bloße leben ist potentiell krebserregend, und sogar mit sicherheit tödlich. :-\
hilfe, wer stoppt diese irre/n grüne/n? :P :-X
stadtreinigung nutzt umstrittenes herbizid
"Menschen laufen darüber hinweg, heben etwas vom Boden auf. Für sie besteht das Risiko, mit dem Stoff in Berührung zu kommen."
Leider besteht auch die Gefahr, mit den Äußerungen von Frau Künast in Berührung zu kommen. Weiterer Kommentar überflüssig.
Zum anderen: Da wir alle sterben werden, ist es für die Risikobetrachtung wichtig, nicht nur abzuschätzen, wie viele zusätzliche Todesfälle durch einen Effekt zustandekommen, sondern wie hoch der Verlust an Lebenszeit dadurch ist.
Das wird oft nicht gemacht, weil die dazu notwendigen Daten nicht vorliegen.
Dabei wurde der maximale tägliche Höchstbetrag für ein 9jähriges Kind bereits überschritten, wenn der Bengel mal einen Tag reichlich Müsli und Weizenbrot - nicht Bio - gegessen hatte.
Dabei wurde der maximale tägliche Höchstbetrag für ein 9jähriges Kind bereits überschritten, wenn der Bengel mal einen Tag reichlich Müsli und Weizenbrot - nicht Bio - gegessen hatte.
Was war denn da als Höchstwert angegeben und worauf bezog sich der?
Oder stand das nicht dabei?
Dann haben sie Brote getestet - Supermarkt - Bäcker - Bioprodukte - alle Bioprodukte waren glyphosatfrei, alle anderen waren in unterschiedlichen Mengen belastet.
Die IARC hat gesagt: Glyphosat ist wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen und hat damit die Gefahr (Hazard) bewertet.
Selbst wenn man sich dem anschließt (es gibt gute Gründe, das nicht zu tun), so ist die Aussage zum Risiko (Risk):
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch besteht kein relevantes Krebsrisiko durch Glyphosat.
Die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde hat jetzt gegen die WHO-Agentur entschieden, dass Glyphosat wahrscheinlich doch nicht krebserregend ist. Wer hat nun recht?
Wer schützt uns vor Kalium - dem bösen, radioaktiven Kalium 40? Mutagen, cancerogen auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch! Noch immer kein Verbot von Kaliumdünger?
oder die Frage "Was wollt ihr eigentlich?"
"Was wollt ihr eigentlich?"
Ich hätte gern noch viel mehr Investitionen in die Zukunft, sprich in die Forschung.
oder die Frage "Was wollt ihr eigentlich?"
Damit hast Du die Glyphosatproblematik in wenigen Worten (also vier) treffend zusammengefasst. :D
-> Schlussfolgerung Glyphosat = Gentechnik?
Und ansonsten sind wir dabei auch schon wieder voll im Thema: Glyphosat ist sicher nicht ein ungefährliches Allheilmittel - und dennoch besser als viele der Vorgänger- und sonst noch verwendeten Präparate.
Die Frage ist wahrscheinlich weniger was ich will, sondern was diese Industrie in der/ für die Zukunft will.
Tja.
Wurst und ähnliches Fleisch, Alkohol und Tabakrauch sind sicher krebserregend. Egal.
Glyphosat wohl eher nicht. Schlimm - muss verboten werden.
wenn noch eine dritte Studie kommen sollte...Vor einer Gesetzgebung mit was höheren Strafen, das die Industrie bzw. gewisse Mietmäuler sich weit stärker rauszuhalten haben, bei der Menge der generierten Pro und Kontra Bewertungs Einreichungen ? :-p
Ich verstehe Dich nicht. :-\
Dein Satzbau ist mitunter verwirrend. ;)Wieso sollte mir das als späterer Esser seiner Produkte egal bzw. völlig unerheblich sein ?
Ob der Bauer zwei oder drei Spritzer zuviel in seine Spritze kippt, ist vollkommen unerheblich. Es ist halt hinausgeworfenes Geld und wird daher eine evtl. vorhandene Finanznot eher vergrößern.
Toter als tot geht nicht.Doch, geht, nämlich per: Nur länger tot als (nur) kurz tot ist richtig getötet.
Und somit dein nächster Fakten, Beweiß, mindestens aber argumentationsloser "Antwort" Versuch ..
Zwischen etwas als Mist zu bezeichnen und zumindest ansatzweise zu wissen bzw. begründen zu können, warum man das meint so bezeichnen zu dürfen, liegen scheints kleine unüberbrückbare Welten bei dir....ach egal.
Bin wohl zu selbstverständlich vom Vorhandensein entsprechender Mengen Selbstkritik bzw. Selbstreflektionsfähigkeit ausgegangen..
Doch, geht, nämlich per: Nur länger tot als (nur) kurz tot ist richtig getötet.Im Falle von Glyphosat nichts als Verschwendung, der Wirkstoff hat keinerlei Dauerwirkung. Im Gegensatz zu dir weiß das jeder professionelle Anwender.
Davon ab: was sollte denn die Bauern dran hindern, auszutesten, ob die Mengenangaben auf dem Beipackzettel nicht evt etwas unterdurchschnittlich sind, eben damit niemand der Herstellerfirma an den Karren fahren kann ?Was die Bauern daran hindern sollte?
Was sollte sie daran hindern mehr zu nehmen, um zu verhindern, das sie, nach ausschöpfen der offiziellen Maximalmenge laut Anleitung, ein 2tes Präparat (derselben Firma) kaufen und einsetzen müssen, das das angedachte Werk erst vollendet ? Oder eben ein 2tes mal spritzen MÜSSEN ?
Sag mal was willst du eigentlich? Kannst oder du nicht verstehen?Aha. 2 .. 3 .. 4 .. in Summe x Liter mehr Glyphosat hineinzukippen ist also nicht machbar teuer ? Das kann und will man nicht machen, weil auch dann kein mehr an Ertrags-Einnahmen, so übers Jahr gerechnet, (wieder) hereinkommen kann / könnte ?
Wegen Existenznot nimmt man mehr weil die Kosten dann noch höher werden?!?
Wer die Grundsätze der landwirtschaftlichen Praxis noch nicht einmal erfasst sollte nicht über sie reden.
Mal weg von der Landwirtschaft: gibst du allen Ernstes mehr Geld aus als zwingend erforderlich wenn du Existenzängste hast?
... in Summe x Liter mehr Glyphosat hineinzukippen ist also nicht machbar teuer ? ...
Ich habe und decke nur Eigenbedarf. Ein "zu viel" müsste ich also rein selber ausbaden. Von daher ist dein Konstrukt unzutreffend.
von den schwaden, die nach dem sprühen herüberziehen.
ich frage mich nur, wenn glyphosat nach dem allgemeinen tenor hier fast ausschließlich "ornungsgemäß" angewandt wird und trotzdem fast überall, in lebewesen wie bioernährten berlinern sowie produkten wie hygieneartikeln aus baumwolle und sogar in bio-nahrungsmitteln nachzuweisen ist, ob dann "ordnungsgemäß" wirklich so toll ist. (für die quellen einfach google fragen)
Mein Gartennachbar spritzt übrigens regelmäßig, um sich nicht bücken zu müssen und keinen ärger mit dem gartenverein zu bekommen. mein garten "profitiert" regelmäßig von den schwaden, die nach dem sprühen herüberziehen.
ach schöne neue welt, so sauber und ordentlich, wer braucht schon unkraut und insekten?
aber ich will nichts schlechtes über glyphosat sagen, es muß ja nur bestimmungsgemäß angewandt werden.
6 Stück Würfelzucker in den Bodensee
... ob dann "ordnungsgemäß" wirklich so toll ist. ...
6 Stück Würfelzucker in den Bodensee
Bist Du des Wahnsinns!
die Süddeutsche Zeitung betitelt eine Meldung so. Hier.
"Dabei wurden Glyphosat-Mengen zwischen 0,210 und 0,432 Nanogramm pro Milliliter Milch gemessen - für Trinkwasser sind den Angaben zufolge 0,1 Nanogramm zulässig."
In Trinkwasser dürfen nicht mehr als 100 Nanogramm/Liter (0,1 ng/ml) irgendeines x-beliebigen Pflanzenschutzmittels enthalten sein. Dabei gilt das Vorsorgeprinzip - Trinkwasser soll so rein wie möglich sein, deshalb sollen derartige Verunreinigungen da nicht drin sein. Diese Grenze ist aber nicht toxikologisch festgelegt, sondern analytisch - es ist einfach der Bereich der Nachweisgrenze heutiger extrem empfindlicher Verfahren.
Eine Gefährdung ist damit nicht verbunden.
Derartige Grenzwerte im Trinkwasser für die Belastung von Muttermilch heranzuziehen ist unsinnig.
Die gemessene Belastung der Muttermilch durch die genannte Konzentration an Glyphosat ist toxikologisch in keiner Weise bedenklich.
Würde man nach anderen Stoffen suchen, würde man da in der Muttermilch auch einiges finden.
Dass bedeutet nicht, dass man nicht anstreben sollte, die Belastung mit was auch immer so niedrig wie vernünftigerweise möglich zu halten. Aber einen Grund zur Beunruhigung liefern diese Befunde nicht.
P.S. Um mal einen Rechenbeispiel aufzumachen: Der Bodensee hat eine Fläche von 536 km² und ein Volumen von 48,5 km³, das sind 48,5 x 1012 Liter oder, ausgeschrieben:
48.500.000.000.000 Liter
Die genannte Konzentration von 100 ng/Liter erhält man, wenn man100 kg Glyphosat - also etwa 4 Kanister -48,5 x 100 kg Glyphosat in der Wassermenge des Bodensees auflöst.*
Ziemlich empfindlich, die heutige Analytik. Das ist auch gut so. Man muss es aber einzuordnen wissen.
* in der ersten Rechnung die 48,5 vergessen :P.
Rechnet jemand nach?
Es ist Unsinn, Pflanzenschutzmittel für Kleingärtner generell zu verbieten, denn dann müsste man eine sinnvolle Grenze zwischen Kleingärtner und Kleingewerbetreibender ziehen und das ist nicht möglich - höchstens übers Steuerrecht.
Es wäre aber sinnvoll, dass zum Kauf von Pflanzenschutzmitteln eine Zulassung vorgezeigt werden muss. Das gibt es für viele Spritzmittel schon jetzt. So eine Zulassung erfordert die erfolgreiche Teilnahme an einem diesbezüglichen Lehrgang für diesen Befähigungsnachweis.
Allerdings müssten dann auch ausreichend Teilnahmemöglichkeiten existieren. Im Regierungsbezirk Dresden (1/3 von Sachsen) gibt es nur einen einzigen Lehrgang im Jahr, noch dazu "ganz weit draußen" in Großenhain.
Verstehe ich das richtig, das damit gemeint ist, das es bei den Unterzeichnern Wissenschaftler geben soll, die sowas wie minder berücksichtigenswert, unmaßgeblich und ähnliches seien?
Ganz radikal gesehen, könnte man sich notfalls sogar von Teilen seines Körpers trennen, sie amputieren lassen um ein aus den genannten Gefahren heraus resultierendes, schwerwiegendes Problem doch noch endgültig loszuwerden.
Eine Leber zu amputieren halte ich nicht für sehr klug. :-\
Diese Aluminiumforscher haben zum Beispiel einen Knall, aber das sind vor allem Schweizer. ;)
Gesundheitsgeschwurbel
SO macht man es:
"Monsanto-hired panel disputes WHO report on ‘carcinogenic’ herbicide "
rt.com/news/325049-monsanto-panel-herbicide-carcinogenic-who/
Ergebnis klar:
"Monsanto Company
✔ @MonsantoCo
IARC's conclusions were wrong about glyphosate. 16 experts validate its safety. Link entfernt!1/1RAI9uV
Wie haltet ihr es persönlich mit Glyphosat? Würdet ihr es bei euch noch einsetzen?
Ich muss einen Bambushain töten, nur liegt dieser gleich neben einem Gemüsebeet und ich freunde mich langsam mit dem Gedanken an,
;D ich meine es wäre vor allem eine schweizer Forscherin, die durchaus bewiesen haben will, dass Aluminiumhydroxid ganz gefährlich sei. Sicher eine Reportage auf arte. Die royalen Briten und die loyalen Schweizer sind besonders herausragend in Gesundheitsgeschwurbel. ;) Freiburg und Heidelberg holen aber auf. ;D
Grenzwerte kennt man nicht, Aluminium kommt überall in der Natur auch vor.
Grenzwerte kennt man nicht, Aluminium kommt überall in der Natur auch vor.
Aber normalerweise nicht in einem Organismus. Wir brauchen alle möglichen Metalle, Mineralien und Spurenelemente, aber keine Organismus braucht Aluminium.
Gegen Phyllostachys helfen nur Spaten, Hacke und Ausdauer.
Davon ab: für den Bambushain eignet sich Glpyphosat nicht. Frohes Neues Jahr ;)
Zu Beginn des Waldsterbens durch sauren Regen wurde viel auch über die schadensverstärkende Wirkung des Aluminiums diskutiert.Grenzwerte kennt man nicht, Aluminium kommt überall in der Natur auch vor.Aber normalerweise nicht in einem Organismus. Wir brauchen alle möglichen Metalle, Mineralien und Spurenelemente, aber keine Organismus braucht Aluminium.
Die indirekte Wirkung der Schadstoffe
Saurer Regen: Der saure Regen verändert den ph-Wert des Bodens, und beeinflusst dadurch die Fähigkeit Nährstoffe (Nährionen) und Bodenteilchen zu speichern. Durch den sauren Regen wird z.B. Magnesium ausgewaschen und Aluminium-Ionen werden freigesetzt. Ein Mangel an Magnesium, das zur Chlorophyllbildung benötigt wird, äussert sich in Gelbfärbung von Blättern und Nadeln. Eine erhöhte Freisetzung von Aluminium-Ionen schädigt die Feinwurzeln, so dass der Baum schlechter mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch weniger widerstandsfähig gegen Umweltbelastungen oder Klimaschwankungen ist.
Als nicht so richtig wissenschaftlich denken könnende Medizinerin erlaube ich mir dennoch ein paar Anmerkungen zur Aluminiumdiskussion: ein schädlicher Einfluss "wird diskutiert " (=bewiesen ist da nichts, man redet halt darüber). Grenzwerte kennt man nicht, Aluminium kommt überall in der Natur auch vor. Aber man redet schon mal darüber. Die beobachteten Anreicherungen in Brustkrebsgewebe und im Gehirn von Alzheimerpatienten kann man nicht richtig erklären (Ursache oder Folge?). Aber man redet schon mal darüber.
Eine mitunter gravierende Folge gibt es aber: Erkrankte machen sich Vorwürfe, Gesunde bekommen es mit der Angst zu tun.
Die Gewinnung von Aluminium ist übrigens sehr energieaufwändig: darüber sollte man sich Gedanken machen.
;D ich meine es wäre vor allem eine schweizer Forscherin, die durchaus bewiesen haben will, dass Aluminiumhydroxid ganz gefährlich sei. Sicher eine Reportage auf arte. Die royalen Briten und die loyalen Schweizer sind besonders herausragend in Gesundheitsgeschwurbel. ;) Freiburg und Heidelberg holen aber auf. ;D
Gesundheitsgeschwurbel? Alles Blödsinn, oder was? Ich glaube, jemand, der an Alzheimer erkankt ist oder Krebs hat oder ihn hatte und in der ständigen Angst vor einem Rezidiv und Metastasen lebt, betrachtet die Dinge nicht unbedingt mit so einer Leichtigkeit und Herablassung. Fest steht, dass der Körper kein Aluminium braucht, es aber anreichert, was immer man für Schlüsse auch daraus zieht. :P
Tumorkranke müssen nicht ihren Kopf verlieren und ihren Verstand an den Nagel hängen!Jeder reagiert anders. Deshalb schrieb ich:
betrachtet die Dinge nicht unbedingt
Aluminiumhaltige Minerale befinden sich in allen Böden, außer in den Böden mit vorwiegend Quarzsanden.
Link entfernt!1[/b]2551179#msg2551179 date=1451750407]
Wenn es gegen Schweizer hülfe, wüßte ich was....
Aber die United States of Assholes haben Agent Orange verwendet.
Auch durch ständige Wiederholungen und eine Sprache, die an Pegida erinnert, werden Günthers Pamphlete nicht besser.
Wenn es gegen Schweizer hülfe, wüßte ich was....
Aber die United States of Assholes haben Agent Orange verwendet.
"Qatari ex-emir’s broken leg sees 9 ‘emergency’ landings in Zurich despite night flight ban "
https://www.rt.com/news/327319-qatari-emir-leg-zurich/
Geld stinkt halt nicht, vorzüglich in der Schweiz.
Und noch dazu, wenn es um islamischen Abschaum geht....
Ich muß mal nach Spitzbergen oder Grönland fahren.....Gute Idee! Alternativ steht sicher irgendwo ein Apfelbaum der auf Erntehelfer wartet. Die Ernte dauert dann aber sicher nicht nur 7 Tage.
Du solltest mal Deutsch lernen. Das wäre gar nicht schlecht.
du findest es offenbar gesünder die Angst von Tumorpatienten zu befeuern, als mit vernünftigen Argumenten und beleg-, belastbaren Fakten ihren Ängsten etwas entgegenzusetzen. Damit wird Angstpatienten die Möglichkeit genommen in einen Prozess der Gesundung einzutreten, indem sie sich ihren Ängsten stellen.
Natriumchlorat wäre doch eigentlich ganz harmlos, wenn man damit nicht ganz einfach Sprengstoff mischen könnte.
Was seid ihr kindisch mit der Rassismuskeule, das mit den Schweizern war nun derart klar satirisch als Antwort auf meinen ebensolchen Einwand, aber eben, wenn man, z.B. die hyperkorrekte Oile, ohne Humor, alles als rassistisch abtun will. Eklig. Einmal lachen wäre was.
Du solltest mal Deutsch lernen. Das wäre gar nicht schlecht.
Offensichtlich hast Du Schwierigkeiten mit längeren Perioden in verschachtelten Sätzen.
Sei's drum.
Trotzdem solltest Du den angesprochenen "Zeit"-Artikel mal ganz lesen.
Täte allen Glyphosat-Befürwortern gut.
Du gehörst auch zur Fraktion derer, die aus Prinzip nicht das glauben, was Fachleute sagen, oder?
Nur denen zu glauben, die keine Fachleute sind, ist allerdings auch blöd. ;D
Du hältst also Äußerungen wie "islamischer Abschaum" für ganz in Ordnung, ja?
die Titanic gab es wirklich.
Die Titanic wurde von Fachleuten gebaut (und gesteuert).
Günther, der biblische Bericht von Noah, der Arche und der Sintflut ist nicht mehr als eine reizende Geschichte, die wir schon als Kinder hörten, die Titanic gab es wirklich.
Link entfernt!1[/b]2551385#msg2551385 date=1451761723]
Außerdem dürfte Dir meine Einstellung zu "der Bibel" noch nicht bekannt sein....
Habe schon drauf gewartet ... :(
Wisst Ihr eigentlich worum Ihr streitet?
Es kommt mir vor wie ein großes Haudrauf. Als Mitleser ist hier kein Faden erkennbar.
Als Mitleser ist hier kein Faden erkennbar.
Noch was: wenn ich was wirklich genau wissen will, lese ich Primärliteratur und keine Zeit-Artikel ;D
Wisst Ihr eigentlich worum Ihr streitet?
Es kommt mir vor wie ein großes Haudrauf. Als Mitleser ist hier kein Faden erkennbar.
Glyphosat ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht krebserregend. Mit ebenso großer Wahrscheinlichkeit führt allein das Wort zu Verhärtungen. ;D
Ja, und der angeblich nirgendwo vorkommende Quarzstaub kommt nur vom Granitpflasterabrieb oder auch aus dem sogenannten "Urgesteinsmehl" in die Luft (und in die Lungen...).Was kann man denn zu Urgesteinsmehl sagen? Oder sollte/könnte man dazu einen extra Faden starten?
Noch was: wenn ich was wirklich genau wissen will, lese ich Primärliteratur und keine Zeit-Artikel ;D
SEHR löblich.
Vorausgesetzt, Du kriegst sie überhaupt, und vorausgesetzt, sie ist unzensiert.
Glyphosat ist offenbar nicht drin im Mehl. Auch kein Gluten.
Was kann man denn zu Urgesteinsmehl sagen?
Oder sollte/könnte man dazu einen extra Faden starten? Den gibt es schon. :)
Gibt es denn überhaupt Steine die keine Urgesteine sind? Berechtigte Frage
Sprechen wir also von feiner als Sand, also eher Steinstaub? Exakt, Steinstaub. Kleiner als 0.063mm
Guugelt man Urgesteinsmehl , so stammen verdächtig viele Treffer von Spinnern. Ist der Suchbegriff ergänzt mit Kompost, Weinbau, Landwirtschaft oder agro sind die "Verdächtigen Treffer" nicht mehr zu oberst auf der Liste.
Interessanter finde ich aber Folgendes:Tja, der Öko-Nachhaltigkeits-Veganismus-PoliticalCorrectness-Selbstoptimierungs-Fitnessarmband-SocialNetwork-Narzissmus-HelikopterElternschaft-HaselnussLatteMacchiato-Gentrifizierungs-Digitalisierungs-Gesellschaftspolarisations-Wahnsinn hat halt heute den Status einer Ersatzreligion. Und so reagieren Fundamentalisten nun mal, wenn man ihre Glaubensgrundsätze in Frage stellt.
BfR-Studie bestätigt: Kein Glyphosat in Muttermilch nachweisbar
Es ist schlimmer: Wie ich von anderen Toxikologen höre, werden einige der an dieser Untersuchung beteiligten Wissenschaftler inzwischen nicht nur beschimpft, sondern bedroht.
von den grünen?!
renate macht die ulrike? :o :-X
Verhungernde Säuglinge an der trockenen Brust von ideologisch verblendeten Müttern oder verhungernde Säuglinge, die verzweifelt an Flaschen mit Mandelmilch nuckeln. Das ist eine sehr viel größere Gefahr am Beginn des Lebens als Spuren von Pestiziden in der Milch.
Dabei wurden Überschreitungen des zulässigen Grenzwertes um das bis zu 300-fache gemessen.
Achtung: jetzt Glyphosat auch im Bier(nachgewiesen).... ...
Bier ist ein trinkwasserhaltiges Grundnahrungsmittel, zumindest in Bayern.In Bayern werden Traditionen ja hoch gehalten und so kann man das dann doch nachvollziehen 8)
Nö.
@Staudo: "Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken." (Quelle)
Bier ist ein trinkwasserhaltiges Grundnahrungsmittel, zumindest in Bayern.In Bayern werden Traditionen ja hoch gehalten und so kann man das dann doch nachvollziehen 8)
Nö.
Solch vorsätzliche Ignoranz ist besonders bedenklich.
Naturnah produzierte Nahrung ist wertvoll.
Und mechanische Unkrautbekämpfung etabliert.
Daher: Roundup ist unnötig, und die Diskussion darüber erst recht.
Selbst wenn Roundup unschädlich wäre oder ist, gibt es keinen Grund, es einzusetzen!
Die ZEIT berichtet zu dem Thema in Ze.tt: Infografik: Wie viel Gift steckt in deinem Lieblingsbier?
Hauptsache locker-flockig. :P
Achtung, jetzt müssen alle tapfer sein: #Bier enthält einen von der IARC/WHO als krebserregend eingestuften Stoff: Ethanol aka. #Alkohol
Glyphosat wirkt schnell und zuverlässig. Auch deshalb ist der Unkrautvernichter die am häufigsten verwendete Chemikalie in Deutschland. Die nun im Bier gefundenen Rückstände sind keine Überraschung. Experten warnen: Gefährlicher ist ein anderer Bestandteil.
Bayern ist groß. Abseits von Muhackel und Lederhose wird trotz größter Brauereidichte in Franken im fränkischen Weinland auch Wein getrunken. Der ist zum Glück noch nicht auf Roundup getestet 8)
ZitatGlyphosat wirkt schnell und zuverlässig. Auch deshalb ist der Unkrautvernichter die am häufigsten verwendete Chemikalie in Deutschland. Die nun im Bier gefundenen Rückstände sind keine Überraschung. Experten warnen: Gefährlicher ist ein anderer Bestandteil.
Das findet man bei der Tagesschau. Ich dachte immer, die am häufigsten eingesetzte Chemikalie wäre H2O.
Da wurde erst vor Kurzem exzessiv gefeiert:
500 Jahre Reinheitsgebot
Im Übrigen: Ein Verbot von Glyphosat würde auch daran nichts ändern - dann nähmen die Landwirte andere Herbizide.
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
Parameter wie Bodengüte, Energieverbrauch, biologische Vielfalt, Wasserverschmutzung, Profit, Gesamtkosten, Einfluss auf das Ökosystem, Arbeitsplätze, Gesundheit am Arbeitsplatz, Pestizidbelastung, Qualität, und Ertrag werden gegenübergestellt. Die Grafik ist sehr hübsch bunt. Auch sehr anschaulich. Deutlich widerlegen die Fakten die Vorurteile.
Fazit, die Ernährung der Weltbevölkerung wäre auch mit alternativen Methoden möglich, die noch nicht ausgeschöpft sind, weil die konventionelle Produktionsweise bevorzugt, begünstigt, gefördert wird, die politischen Entscheidungen dominiert und die Köpfe blockiert.
gegen Glyphosat und gegen Flüchtlinge zu sein ist keine Alternative, übrigens. Das zu diskutieren gehört sowieso nicht hierher.
Ob das BfR immer so neutral ist, wie hier immer gesagt wird?
Wer außer den Firmen selbst, die Produkte entwickeln und auf den Markt bringen wollen (PSM, Autos, Flugzeuge, Spielzeug, Computer, Software, Arzneimittel etc. etc) sollte im Übrigen solche Studien beauftragen und bezahlen?
Wer außer den Firmen selbst, die Produkte entwickeln und auf den Markt bringen wollen (PSM, Autos, Flugzeuge, Spielzeug, Computer, Software, Arzneimittel etc. etc) sollte im Übrigen solche Studien beauftragen und bezahlen?
Wenn, wie z.B. hier ganz groß in der Überschrift steht, dass es sich um eine BfR-Studie handelt, dann erwarte ich als Verbraucher, dass auch die Studie vom BfR in Auftrag gegeben und bezahlt wurde. Ansonsten ist es Irreführung und Täuschung des Verbrauchers!
Leider ist vielen umweltbewussten Menschen in ihrer Verbohrtheit nicht mehr zu helfen. Schade.
Das ist mir klar. Leider ist vielen umweltbewussten Menschen in ihrer Verbohrtheit nicht mehr zu helfen. Schade.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch einige andere gibt, die umweltbewusst und kritisch sind, aber nicht bei Pauschalierungen stehenbleiben.
Nö, ich bin in dem Bereich ausnahmsweise mal tatsächlich recht nah dran am Fachwissen. ;)
Das ist mir klar. Leider ist vielen umweltbewussten Menschen in ihrer Verbohrtheit nicht mehr zu helfen. Schade.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch einige andere gibt, die umweltbewusst und kritisch sind, aber nicht bei Pauschalierungen stehenbleiben.
... was soll diese zynische Art?
Da wir hier in einem Gartenforum sind, wird doch noch der Aufruf gestattet sein, wenigstens im eigenen Garten keinen Krieg mit Chemiewaffen zu führen.
ZitatDa wir hier in einem Gartenforum sind, wird doch noch der Aufruf gestattet sein, wenigstens im eigenen Garten keinen Krieg mit Chemiewaffen zu führen.
Der Aufruf ist gestattet, aber nicht, anderen die eigene Meinung als einzig wahr und moralisch überzustülpen!
ZitatDa wir hier in einem Gartenforum sind, wird doch noch der Aufruf gestattet sein, wenigstens im eigenen Garten keinen Krieg mit Chemiewaffen zu führen.
Der Aufruf ist gestattet, aber nicht, anderen die eigene Meinung als einzig wahr und moralisch überzustülpen!
... was soll diese zynische Art?
hä, zynische art? egal.
was es sollte: aufwecken, anregen, zur selbstreflektion ermuntern. :)
wirkt das nicht so bei dir, liegt es vielleicht an glyphosat im teewasser. :-X ;D
Wie Greg/ Lehm treffend geschrieben hat, steht bei Roundup eben auch ein Multi dahinter, den man durchaus kritisch betrachten darf/ soll.
Wie schon x-fach geschrieben, ist das Patent auf Glyphosat längst abgelaufen. Der Stoff wird inzwischen von diversen Herstellern produziert, hauptsächlich in China und Indien. Monsanto verdient daran nicht.
Es geht auch nicht darum wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Für sowas ist die Inquisition zuständig und die Werkzeuge der Katholischen Kirche zum Exorzismus.
Mir scheint aber, dass sich einige Leute mit ökologischem Sendungsbewusstsein gerne als Hobbyexorzisten betätigen und sich lustvoll auf halluzinierte Teufel stürzen, die in Wirklichkeit nur mehr oder weniger umgängliche Landwirte sind. Oder?
Man kann durchaus erwägen, ob nicht der Anteil an ökologisch kleinbäuerlicher Nahrungsmittelproduktion durch Fördermaßnahmen erhöht werden könnte und wieviel das unsere Gesellschaft wert ist. Man kann auch aus vernünftigen Gründen den Kauf von jedweden Pestiziden an nicht sachkundige Endverbraucher verbieten wollen. Oder die schon genannte Sikkation. Weitere Studien an landwirtschaftlichen Hochschulen, die den Einfluss von Pestiziden auf Ökosysteme und Bodengüte untersuchen, kann man auch mit gutem Grund fordern und finanzieren.
Aber diese change.org Aktivisten mit ihren begeisterten WeltuntergangsszenarioaberwirsindHeldenundrettendieWeltabenteurern finde ich auch irgendwie hängen geblieben. Wahrscheinlich ist vielen ihr Leben zu langweilig und sie brauchen solche Sensationen wie die Zulassung von Glyphosat.
Fakt ist, dass dieser Stoff in der Nahrung nichts zu suchen hat.
Es geht auch nicht darum wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Für sowas ist die Inquisition zuständig und die Werkzeuge der Katholischen Kirche zum Exorzismus.
Mir scheint aber, dass sich einige Leute mit ökologischem Sendungsbewusstsein gerne als Hobbyexorzisten betätigen und sich lustvoll auf halluzinierte Teufel stürzen, die in Wirklichkeit nur mehr oder weniger umgängliche Landwirte sind. Oder?
Man kann durchaus erwägen, ob nicht der Anteil an ökologisch kleinbäuerlicher Nahrungsmittelproduktion durch Fördermaßnahmen erhöht werden könnte und wieviel das unsere Gesellschaft wert ist. Man kann auch aus vernünftigen Gründen den Kauf von jedweden Pestiziden an nicht sachkundige Endverbraucher verbieten wollen. Oder die schon genannte Sikkation. Weitere Studien an landwirtschaftlichen Hochschulen, die den Einfluss von Pestiziden auf Ökosysteme und Bodengüte untersuchen, kann man auch mit gutem Grund fordern und finanzieren.
Aber diese change.org Aktivisten mit ihren begeisterten WeltuntergangsszenarioaberwirsindHeldenundrettendieWeltabenteurern finde ich auch irgendwie hängen geblieben. Wahrscheinlich ist vielen ihr Leben zu langweilig und sie brauchen solche Sensationen wie die Zulassung von Glyphosat.
Grundgütiger! Sachlich geht aber anders.
Ohne mal jetzt irgendwelchen -isten anzugehören: Ich brauche kein Glyphosphat im Bier und auch nicht in meiner Nudelsuppe, ob das jetzt nun Krebs macht oder nicht. Woher der im Allgemeinen, im Einzelfall oder in meinem Fall kommt, wird man eh kaum klären können. Aber wie gesagt, mir schmeckt nicht nur das Bier besser, wenn ich weiß, es ist nur Bier. Kann man sich darauf leider auch nicht mehr verlassen.
:D Silvia und Teetrinkerin haben sich gemeint gefühlt. Richtig! Gerne. ;DWie? Ich habe mich gemeint gefühlt? Womit? Verstehe ich nicht. Aber egal. Ich hoffe aber, du fühlst dich angesprochen. Ich finde deinen Text wenig lustig.
Wenn es denn so einfach wäre.
Diese Forderung ist wohlfeil, geht aber an der Sache vorbei.
Wir haben eine Landwirtschaft, die wie alle Produzenten in der kapitalistischen Produktion ihre Produktionsmethoden ständig "optimiert", d.h. möglichst hohe Gewinne anstrebt. Dazu nutzt sie unter Anderem möglichst effizientes Saatgut, Maschinen, Dünger und PSM.
Das nennt sich im Übrigen "Freiheit", die ja sonst alle (nicht ganz ohne Grund) in der Regel so toll finden.
Das kann man kritisieren oder meinetwegen verwerflich finden, die Landwirtschaft ist aber keine "Insel der Seligen" im allgegenwärtigen Kapitalismus.
Den Kapitalismus schafft man nicht ab, indem man Glyphosat verbietet.
Wie gesagt: Man haut den Sack und meint den Esel. Nützt zwar nichts, garantiert aber den moralischen Sieg. Selbst im Falle einer tatsächlichen Niederlage.
Also warum dann immer deine Verweise auf andere PSM?
Das ist mir auch egal.
also, vor die wahl gestellt, ob ich lieber das lebergift ethanol oder das herbizid glyphosat im "lebensmittel" bier haben wollte...
Das ist mir auch egal.
Aua.
Also warum dann immer deine Verweise auf andere PSM?
Weil ein Verbot von Glyphosat ja nicht dazu führen würde, dass wir plötzlich auf wundersame Weise eine Nahrungsmittelproduktion oder Gartenbaubetriebe ganz ohne PSM hätten, sondern dass anstelle von Glyphosat andere Stoffe eingesetzt würden.
Glyphosat ist eines der am besten untersuchten PSM, für sehr viele andere PSM liegen nicht entfernt so viele Daten vor.
Natürlich haben auch die ein Zulassungsverfahren durchlaufen.
Aber Glyphosat wird schon viele Jahrzehnte verwendet, und damit ist mit der Zeit einfach eine ziemlich breite Datenbasis entstanden.
Begründungen sind Dir doch eh egal,Da liegst du falsch. Mir ging es um Zuständigkeiten, wenn du mal den ganzen Abschnitt bis zum Ende liest. Ich muss als Verbraucher kein Verständnis dafür haben, warum man Gift in mein Essen mischt und bin auch nicht dafür zuständig, einen Weg zu finden, es rauszubekommen.
Das könnte damit zusammenhängen, dass ein Wort manchmal mehr sagt als 10 und nicht jeder Lust hat gegen vorgefertigte und z.T. sehr engstirnige Meinungen anzudiskutieren.Das ist mir auch egal.
Aua.
Mal schnell behalten, eh wieder Punkt draus wird. Deine Meinung beschränkt sich leider oft nur auf begründungslose Kurz-Kommentare, aber eine diskussionswürdige Aussage lässt du nicht erkennen. Da sage ich mal aua.
... chrysanthemensüchtig ;Der hat wohl mal irgendwann zuviele pyrethrine im müsli gehabt. :-\
deshalb verzichte ich konsequent auf RoundUp, aber nicht auf Glyphosat.
Wenn du wüsstest, dass es hinterher auf deinem Teller landet, auch noch? Ab dem Punkt bin ich wirklich nicht mehr diskussionsbereit.
und lass mal deine industrielandnahrung untersuchen, aber nicht nur auf glyphosat. ;D
... Ich bin Realistin. ... Ich will trotzdem kein Glyphosat im Essen oder woanders drin. ... Sonst hätte wir noch Zustände wie in den 70ern, als mit allem gespritzt wurde, was das Labor hergab.
... Ich bin Realistin. ... Ich will trotzdem kein Glyphosat im Essen oder woanders drin. ... Sonst hätte wir noch Zustände wie in den 70ern, als mit allem gespritzt wurde, was das Labor hergab.
ja, die leute von damals sind inzwischen alle am gift gestorben. :'(
Ich bin Realistin.
Ich will trotzdem kein Glyphosat im Essen oder woanders drin. Ich nehme mir das Recht heraus, mit Gift im Essen nicht einverstanden zu sein.
Sonst hätte wir noch Zustände wie in den 70ern, als mit allem gespritzt wurde, was das Labor hergab.
Du bist ja chrysanthemensüchtig ;DFürchte ich auch, hoffe mal der kalte Entzug durch einen allzu nasswidrigen Winter ist dann nicht zu hart. Naja, wenn ich schon nicht mehr Rauchen darf :P ;).
:( bei mir ist heute noch kein Päckchen gekommen. :( Nur eine Benachrichtigung, dass eins unterwegs ist. Wer verschickt denn so enorm früh? Ach so, ja, ich erinnere mich, im anderen thread. ;D Von denen habe ich noch kein Paket. :(Genau, der aus dem Norden, war aber nicht mal der Erste. Näheres beizeit in den "Tops und Flops".
er hat wohl mal irgendwann zuviele pyrethrine im müsli gehabt. :-\Neues Fass/nächste Runde ;)!? Nur zu, gebe ja zu, dass auch ich gelegentlich nicht nur Brot, sondern auch Spiele brauche ;D ;).
Hier gibt's noch einen Kommentar zum bewußten Gift außerhalb des Gartens, geschrieben von einer Biochemikerin. Klasse!
bei dem Thema Glyphosat könnte ich Gift und Galle spucken :-\
Hier gibt es einen sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht / Videobeitrag über Glyphosat " Gift im Darm"
bei dem Thema Glyphosat könnte ich Gift und Galle spucken :-\
Hier gibt es einen sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht / Videobeitrag über Glyphosat " Gift im Darm"
Danke, klunkerfrosch, für dieses illustre Beispiel des gerade genannten "fear mongering".
... Monsantos Patent auf die antibiotischen Eigenschaften Glyphosats ist eine Tatsache. ...
Monsantos Patent auf die antibiotischen Eigenschaften Glyphosats ist eine Tatsache.
Stellt sich die Frage 30% von was?
bei dem Thema Glyphosat könnte ich Gift und Galle spucken :-\
Hier gibt es einen sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht / Videobeitrag über Glyphosat " Gift im Darm"
Danke, klunkerfrosch, für dieses illustre Beispiel des gerade genannten "fear mongering".
... Aufklärung trifft es eher ...
... Normalerweise scheidet ein Körper auch keine Pflanzenschutzmittel aus! ...
Link entfernt!1[/b]2589183#msg2589183 date=1456614801]Bei konventionell erzeugten Lebensmitteln kann man davon ausgehen, dass Rückstände im Rahmen definierter Höchstmengen enthalten sind.
... ich möchte wissen welche Lebensmittel belastet sind ...
In meinem Garten benutze ich keine Pflanzenschutzmittel, bekomme sie aber im Sonntagsbrötchen frei haus,
Link entfernt!1[/b]2588996#msg2588996 date=1456593894]Es kommt da wohl nicht nur auf den Ort der Anwendung, sondern auch allgemein darauf an, was man bewirken will.
Vorausgesetzt die entsprechende Anwendung von PSM in deinem Garten ist erlaubt
fear mongering .... Angstmacherei liegt mir sehr fern!
Aufklärung trifft es eher ...... ich möchte wissen welche Lebensmittel belastet sind um eine Belastung für mich und andere minimieren zu können (und das schon ein bisschen länger .... und nicht erst seit dem Nachweis im Bier (nicht mein Geschmack, also Glück gehabt ... ironie aus).
Normalerweise scheidet ein Körper auch keine Pflanzenschutzmittel aus! Glyphosat egal in welchen Mengen hat absolut nix in unserer Nahrungskette zu suchen!
In meinem Garten benutze ich keine Pflanzenschutzmittel, bekomme sie aber im Sonntagsbrötchen frei haus, sorry ......da werde ich zur Giftkröte und unterstütze das diese Giftbrühe nicht wieder zugelassen wird!!!
Gerade für solche Fälle wie dem hier von YElektra angefragten finde ich den Einsatz von Herbizid im Privatgarten sinnvoll.
Was Glyphosat anbelangt, Näheres z.B. hier und hier.
Und was genau spricht jetzt dagegen, ein vollständig abbaubares Herbizid zu nehmen?
Und was genau spricht jetzt dagegen, ein vollständig abbaubares Herbizid zu nehmen?
Gerade für solche Fälle wie dem hier von YElektra angefragten finde ich den Einsatz von Herbizid im Privatgarten sinnvoll.
Man schneidet das Gehölz bodennah zurück, streicht die Schnittstellen mit Glyphosat ein und das war's. Keine Bodenbearbeitung erforderlich, kein Aus- und wieder Einbuddeln von Nachbarstauden, der Einsatz des Mittels bleibt auf die unmittelbare Kontaktstelle beschränkt, und die Wurzeln des Gehölzes werden im Laufe der Zeit unter Humusbildung im Boden abgebaut (das Glyphosat auch).
Und was genau spricht jetzt dagegen, ein vollständig abbaubares Herbizid zu nehmen?
Was, wenn ein Kleinkind in der Garage den Rest Glyphosat austrinkt?
Ich finde es gerade in solchen Fällen völlig unnötig: bodennah zurückschneiden, Neuaustriebe regelmässig entfernen, und die Wurzeln des Gehölzes werden im Laufe der Zeit unter Humusbildung im Boden abgebaut.
Was, wenn ein Kleinkind in der Garage den Rest Glyphosat austrinkt?
Was, wenn zufällig ein Frosch oder Salamander am bepinselten Strunk vorbeistreicht und als Wassertier elendiglich zugrunde geht?
ZitatWas, wenn zufällig ein Frosch oder Salamander am bepinselten Strunk vorbeistreicht und als Wassertier elendiglich zugrunde geht?
Ein Warnschild aufstellen und aktenkundlich belehren. ;D
Man könnte ja über dem eingepinselten Strunck auch einen großen Eimer, Pflanztopf o.ä. überstülpen.
Ein mit einem Stein beschwerter und lichtundurchlässiger Eimer sollte in der Tat funktionieren.
Beim japanischen Staudenknöterich ....... treiben auch kleinste Holz- oder Wurzelstückchen wieder aus. Ohne systemisch wirkendes Pflanzengift bekommt man diese wuchernden Pflanzen nicht tot.
Damit ist dann mehr Geld zu verdienen weil die Patente noch gelten und die negativen Wirkungen sind noch irgendwo in der Zukunft.
Dem Glyphosat anwendenden Landwirten muß man auch nicht weh tun. Die beste Annäherung an: Wasch mich aber mach meinen Pelz nicht nass.
Dass allerdings die Redaktionen auch der großen Zeitungen immer noch in der Lage oder willens sind, darzustellen, was es mit diesem herumgeisternden Wert auf sich hat, in welchem Zusammenhang der entstand und das es - um Größenordnungen höhere - gesundheitlich begründete Werte für Glyphosat im Wasser gibt, das ist bemerkenswert, leider nicht im positiven Sinne.
Damit ist dann mehr Geld zu verdienen weil die Patente noch gelten und die negativen Wirkungen sind noch irgendwo in der Zukunft.
Dem Glyphosat anwendenden Landwirten muß man auch nicht weh tun. Die beste Annäherung an: Wasch mich aber mach meinen Pelz nicht nass.
So kann man das nennen. Oder auch wieder Mal: Fanatismus ist die Verdoppelung aller Anstrengungen, wenn das Ziel schon lange vergessen ist.
Vorgestern bin ich mit einem Kollegen gute 2,5 Stunden durch die Rheinebene gerannt. In der platten Ebene sieht man Acker um Acker, gepflügt bis zum kleinsten Wegrand und bis an die Straße. Auf mehreren Kilometern kein Baum mehr zwischen den Äckern, keine Hecke, kein Gehölz.
Eine ökologische Wüste. Erreicht man den Ortsrand, sieht man zuerst Gewerbegebiete, dann Neubaugebiete. Dort gibt es noch Brachen, die wohl nach und nach in dem Maße verschwinden werden, in dem sich Firmen dort ansiedeln und weitere Eigenheime gebaut werden.
In einem Ort dann eine kleinere stillgelegte Fläche zwischen ehemaligen Industriegleisen. Dort wird sich der "Wildwuchs" wohl etwas länger halten.
Demonstriert wird hier allerorten gegen den Bahnausbau, weil die Neubaustrecke auf ca. 10 km auf einem Damm mit Lärmschutzwänden geführt werden soll. Da ist die Rede von Zerstörung der Landschaft, Verschandelung des Landschaftsbildes und Einbußen der Landwirtschaft durch Verschattung von Anbauflächen durch die Lärmschutzwände.
Außerdem stehen überall Schilder "Gentechnik freie Region Oberrhein", und selbstverständlich ist auch hier Glyphosat ein heißes Thema.
Angesichts dieser Selbstbeweihräucherung einerseits und -bemitleidung andererseits könnte man depressiv werden.
Sorry, ist OT, musste aber mal raus.
Umweltverbände kritisieren schon lange die enormen Flächenverbräuche für Industrie und Neubaugebiete. Auch, dass Pflanzgebote von Häuslebauern nicht umgesetzt werden und Gemeinden diese nicht überprüfen und anmahnen. Aber wende dich damit mal an Behörden - entweder sie hören nicht zu oder sie nicken beschwichtigend ab. Und spricht man Häuselbauer drauf an, dann heißt es ja immer, ach mein kleiner Garten, was soll der schon ausrichten? Da werden die Gärten in Steinwüsten verwandelt - wenn es hoch kommt, noch mit etwas Rasen und Thuja-Hecke.
Für Anfang nächster Woche wird die Entscheidung der EFSA über die Verlängerung der Zulassung für Glyphosat erwartet.
Ich wage mal eine Prognose: Die Zulassung wird bis 2030 verlängert. Einerseits.
Andererseits wird in Deutschland Folgendes geschehen:
Entweder der Gesetzgeber wird als Zeichen seines guten Willens und in Anerkennung der Sorgen der Menschen um die Umwelt die Anwendung von Glyphosat in Haus- und Kleingärten untersagen.
Oder/und die Hersteller werden die Zulassungen von glyphosathaltigen Mitteln für H+K auslaufen lassen und keine neuen beantragen, weil der Absatz eingebrochen ist. Die meisten großen Gartenmärkte haben inzwischen derartige Mittel aus dem Programm genommen oder tun das gerade. Die verkaufen dann eben andere.
Damit ist dann mehr Geld zu verdienen weil die Patente noch gelten und die negativen Wirkungen sind noch irgendwo in der Zukunft.
Dem Glyphosat anwendenden Landwirten muß man auch nicht weh tun. Die beste Annäherung an: Wasch mich aber mach meinen Pelz nicht nass.
Die toxikologischen Daten sind uns letztendlich schnuppe, wir wollen kein Glyphosat, weil wir eine andere Landwirtschaft wollen.
Ansonsten liegen alle Daten vor -
Über TTIP gibts hier eine Abstimmung.
Es ist wie mit Atom- und Kohlestrom. Außer die, die dort arbeiten, liebt wohl kaum einer diese Technologien.
Die Realität ist aber, wenn in D mal weder die Sonne scheint noch der Wind weht, geht überall das Licht aus. Noch gibt es keine Speichertechnologien, die eine genügend große Kapazität bzw. Potential haben. Die Sonne scheint in D nur zu ca. 16 % der Zeit mit halbwegs Stärke und der Wind weht nur ca. zu 30 bis max. 45 % der Zeit in nutzbarer Stärke. Das ist eine Tatsache. Bevor man sich von einer ungeliebten Technologie verabschiedet, muss erst einmal eine bessere Alternative her und die beiden potentiellen Speicher-Technologien brauchen noch mindestens 2 Jahrzehnte, falls sie die Erwartungen erfüllen, eher deutlich mehr. Wenn wir in D auf Atom- und Kohlestrom verzichten, müssen wir Atomstrom in Frankreich kaufen und deren Reaktoren sind viel älter und unsicherer als die in D.
Mit Glyphosat ist es analog. Ohne Glyphosyt werden die Erträge stark zurück gehen, was zu starken Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln führt. Dadurch werden weltweit Dutzende Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Besserverdienende in D werden damit zurecht kommen. Es müssen nur die unteren Schichten hungern. Man muss zwischen zwei Übeln entscheiden. Was ist das kleinere Übel? Mit oder ohne Glyphosat?
Wenn also die Gefahren durch Glyphosat nicht schwerer wiegen als der Hungertod von Millionen, dann wird man es nicht verbieten können. Zunächst müsste erst einmal ein besserer Ersatz her und der Umstieg auf ein neues Mittel mit ungewissen Folgen kann noch viel schlimmer werden. Glyphosat ist wenigstens relativ gut erforscht und es gibt jahrzehnte lange Erfahrungen.
Natürlich gibt es langfristig Alternativen, aber die lassen sich nicht durchsetzen. Man müsste das rapide Bevölkerungswachstum in Schwarzafrika, der islamischen Welt und in Indien u.a. Ländern auf Null bringen und wieder umkehren, denn dort verdoppelt sich die Bevölkerung ungefähr in jeder Generation. Je mehr Menschen auf der Erde, desto mehr Gentechnik und Pflanzenschutzmittel sind erforderlich, um die hungrigen Mäuler zu stopfen.
Bis dahin bleibt uns nicht anderes übrig, soilche Mittel so sparsam und verantwortungsvoll wie möglich einzusetzen.
Aber das Heil der Landwirtschaft und der Weltbevölkerung hängt sicher nicht an diesem Wirkstoff!
Wir haben für jede Kultur und nahezu jede Verunkrautung passende und zugelassene Herbizide und zwar nicht nur in Deutschland.
... Dutzende Entwicklungsländer würden ohne die Weizen- und Maisexporte der USA kollabieren.Unfug.
Das ist so doch nicht richtig!Danke, Daniel! Das ist der Punkt.
... Das Allerletzte was Entwicklungsländer brauchen sind Glyphosat und Gentechnik! Ganz im Gegenteil! Diese Länder brauchen vor Allem wieder ihre samenecht fallenden und angepassten Sorten statt Hochleistungshybriden die (mit oder ohne Glyphosat) in den entsprechenden Klimaten gar nicht in der Lage sind zu leisten was sie könnten!
Das ist doch das Dilemma! Hochleistungshybriden werden den armen Teufeln als Lösung ihrer Probleme angepriesen, am besten noch mit Glyphosatresistenz plus Glyphosat zum Schleuderpreis den man sich nur per Kredit leisten kann.
Saatgut kann man von den Hybriden nicht gewinnen bzw. nicht brauchen, Ertrag schlimmstenfalls gleich Null, Kredit am Bein, Existenz dahin. ...
Vor kurzem las ich eine Studie über Glyphosphatrückstände in Futtergetreiden . Über einem bestimmten Wert ( sorry , ich habe die Studie nicht parat ) führte die Fütterung zu Nekrosen bei Rindern indem die Ohren und Schwänze nekrotisch wurden . Das über den Stoff überhaupt noch diskutiert wird wundert michDazu hätte ich jetzt wirklich gerne eine hieb- und stichfeste Quelle!
Das über den Stoff überhaupt noch diskutiert wird wundert mich
"Tragen Pestizide und Herbizide wie Glyphosat zu Nervenkrankheiten wie Parkinson bei?
Noch nie wurden die Gene der menschlichen Rasse so stark von der Umwelt beeinflusst wie heute. Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichtungsmittel bringen das natürliche Gleichgewicht von Leben und Mikrobiologie durcheinander, verzerren und zerstören es. Mit diesen Mitteln werden die Lebensmittel besprüht, die wir essen, und die negativen Folgen ziehen sich durch bis zur genetischen Ebene.
Gesunde Gene, die aktiv sein sollten, werden durch Pestizide und Herbizide lahmgelegt, während Gene, die inaktiv sein sollten, aktiviert werden. Die menschliche Rasse erlebt einen beispiellosen Wandel, und die epigenetischen Veränderungen erfolgen still und leise, ohne dass die Menschen es begreifen."
(Quelle: "Saat der Zerstörung - Die dunkle Seite der Gen-Manipulation, von F.W. Engdahl, erschienen im Kopp-Verlag)
Der Kopp-Verlag ist für seine rechtsextremen, verschwörungstheoretischen, anti-aufklärerischen Werke bekannt (Das Werk von Udo Ulfkotte, das in diesem Verlag erschien, stand monatelang ganz weit oben in den Bestsellerlisten).
Einmal mehr zeigt sich hier in der Tat eine "dunkle Seite" - der gern verschwiegene "Blut-und-Boden"-Teil der Umweltbewegung, der schon von Anfang an dabei war.
Und ohne zu wissen, woher die hier zitierten Sätze stammen, würden vermutlich sehr sehr viele, die sich selbst als umweltbewusst, kritisch und links bis antikapitalistisch bezeichnen würden, dem Geschwurbel zustimmen.
Weil's so schön ist und im Keller eher untergeht, hier auch nochmal zitiert:"...die epigenetischen Veränderungen erfolgen still und leise, ohne dass die Menschen es begreifen."
Vielleicht ist das interessant? Ich denke hier kann man etwas ändern. Macht euch doch einmal schlau
Glyphosat
Als das Gespäch so weit gediehen war, dass der Biogärtner mir erklärte, dass die Studien ja von der Industrie finanziert würden und damit ausdrücklich meinte, dass alle Studien von Lobbyisten finanziert seinen ...Hast du ihn mal gefragt wer die Kontrollen bezahlt die dazu führen dass er das Biosiegel führen darf?
... ein vollständig abbaubares Herbizid ...So wird das Glyphosat häufig beschrieben. Aber wenn das so ist, warum gibt es dann überhaupt Rückstände in Lebensmitteln bzw. warum findet man es dann in Menschen und Tieren? Die Diskussion geht ja nicht um irgendwelche Abbauprodukt sondern um Rückstände des Wirkstoffes selbst (habe ich zumindest so verstanden).
ich erwähnte Weleda, wahrscheinlich. Prinz Charles ließ ich weg. ;) ;DNein, die tun das nicht. Die Kontrollstelle muß er selbt bezahlen. Er finanziert die Organisation die ihn kontrolliert und ihm dann die Ökobescheinigung ausstellt.
Vielleicht ist das interessant? Ich denke hier kann man etwas ändern. Macht euch doch einmal schlau
Glyphosat
Pfui! Kein Produkt von Monsato. Wir nehmen Glyfos von Stähler.Genau! Monsanto kommt mir nicht in die Spritze und nicht auf den Acker!
Vielleicht ist das interessant? Ich denke hier kann man etwas ändern. Macht euch doch einmal schlau
Glyphosat
Jörg, das ist zwecklos, die hier vertretenen Gralshüter wird nichts zum Nachdenken bringen.
Hier wird nur gern bejammert, das niemand ihre sachlichen Argumente hören will. Umgekehrt waltet die totale Ignoranz und Überheblichkeit, was andere Standpunkte angeht.
Es bringt nichts in diesen Elfenbeinturm einzusteigen, dort dringt kein Licht ein...
Mir ist nur schleierhaft, wie man sich so vor den Karren spannen lassen kann. Ich würde mich für kein kommerzielles Produkt so weit aus dem Fenster lehnen und wenn`s das Elixier des ewigen Lebens wäre...
Aber wer weiß, um was hier so einige abends bei Kerzenschein herum tanzen...eine Flasche Roundup?
... ein vollständig abbaubares Herbizid ...So wird das Glyphosat häufig beschrieben. Aber wenn das so ist, warum gibt es dann überhaupt Rückstände in Lebensmitteln bzw. warum findet man es dann in Menschen und Tieren? Die Diskussion geht ja nicht um irgendwelche Abbauprodukt sondern um Rückstände des Wirkstoffes selbst (habe ich zumindest so verstanden).
Im Getreide findet sich Glyphosat durch die Anwendung zur Sikkation.
In z. B. Milchkühen durch die Verfütterung von Produkten aus glyphosatresistenten Sojapflanzen.
Kommen die in Menschen gemessenen Mengen nur aus dem Brotverzehr und vom Biertrinken?
Bei anderen Pflanzen wird doch nur vor dem Anbau die Fläche behandelt und angeblich nimmt die Pflanze das sich vollständig abbauende Mittel nicht auf.
In welchen Lebensmitteln findet man noch Rückstände und wie kommen sie da hinein? Ich las z. B. von Glyphosatrückständen in Zucker.
Danke michaelbasso!
Ja zumindest gibt es Leute die sachgerecht versuchen ihre Meinung zu schreiben und nicht so abfällig über Sachen schreiben und andere Meinungen nicht akzeptierenDanke michaelbasso!
danke wofür? für das selbsterhöhende verschwörungstheoriegeschwurbel?
Jeder hat das bekanntlich das Recht auf seine eigene Meinung.
Aber nicht auf seine eigenen Fakten.
Man muss es leider konstatieren:
Die selektive Wahrnehmung mancher "Umweltschützer", wenn es um ihre Weltsicht geht, unterscheidet sich in nichts von der Wahrnehmung der PEGIDA-Anhänger, wenn es um Flüchtlinge geht.
Wer es etwas weniger drastisch möchte: Auch die Leugner einer durch die Industrialisierung verursachten globalen Erwärmung sind in ihrer Weltsicht ähnlich faktenresistent.
Brissel ist selbst Wissenschaftler und durchforstet hunderte Studien. ;)
Brissel ist selbst Wissenschaftler und durchforstet hunderte Studien. ;)
@Teetrinkerin: Nein, eine bestimmte Sorte "Umweltschützer" schafft sich seine eigene Welt, basierend auf Ängsten und Vorurteilen.
In dieser Welt ist jeder böse, gekauft, korrupt, ein Lügner, dumm oder niveaulos oder alles zusammen, der diese Sicht der Dinge nicht nur nicht teilt, sondern auch noch versucht, mit Argumenten dagegen zu kommen.
Und genau so gehen PEGIDA-Anhänger, Leugner des Klimawandels oder Anhänger anderer faktenresistenter Weltsichten vor.
Bei Glyphosat kenne ich tatsächlich die Datenlage ein klein wenig genauer und erlaube mir daher ein entsprechendes Urteil.
Danke für deine Antwort und für die Rückkehr auf eine sachliche Ebene!
Bitte bewerte es nicht über, das ich das jetzt anmerke: Du schreibst, du DENKST, du kannst die Humantoxität von Glyphosat einschätzen. Hört sich für mich jedoch an, dass ein gewisse Verunsicherung bleibt?
Aber dennoch kein Grund, sich weiterhin in Unsachlichkeit zu verlieren ;-)
Btw, ich zweifle nach wie die Neutralität des BfR an. Und damit stehe ich nicht alleine, da knapp 100 Wissenschaftler die Vorgehensweise des BfR für wissenschaftlich inakzeptabel halten. Auch das IARC kritisiert die Methoden, wie die BfR zu ihren Entscheidungen kommt. Was mich höchst alarmiert, ist die Tatsache, dass das BfR Berichte geheimhält. Das legt den Verdacht nahe, dass nicht alles sauber abläuft. Begrüßenswert fände ich, wenn unabhängige Studien in Auftrag gegeben würden. Denn eines ist klar, da ist sicherlich noch einiges aufzuarbeiten.
P.S. Der VW-Skandal wäre schon viel früher aufgeflogen, wenn die Politik nicht systematisch gebremst hätte. Dass Dieselautos der Hauptverursacher für die viel zu hohen NO2-Belastungen in der Stadt sind und Dieselruß krebserzeugend, ist schon lange bekannt.
...
Es sollte möglich sein, dieses Thema breit und offen zu diskutieren. Und auch sollte gestattet sein, das jeder sich seine Meinung bilden darf.
Ich berufe mich auch auf Fakten - und die besagen, dass im BfR Leute sitzen, die in der Chemieindustie angestellt sind.
... Oder ist seine fachliche Kompetenz etwa anzuzweifeln? Immerhin steht er mit seinem vollem Namen im Internet.
... Oder ist seine fachliche Kompetenz etwa anzuzweifeln? Immerhin steht er mit seinem vollem Namen im Internet.
:o ::) ;D ;D
Ich finde, bristle, Du warst heute - wieder mal - sehr geduldig. 8)
Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.
Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend - Wissenschaft kann nie hundertprozentig davon ausgehen, dass ihr derzeitiger Wissensstand auch noch in 5 oder 10 Jahren Gültigkeit hat.
Ich möchte auch einfach nochmal diesen Post von Bristlecone zitieren:Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.
Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend ...
Ich möchte auch einfach nochmal diesen Post von Bristlecone zitieren:Als Epidemiologe ist er grundsätzlich natürlich mit epidemiologischen Studien vertraut und von daher fallen entsprechende Studien zu Glyphosat erstmal in seinen Bereich.
Aber er weiß natürlich auch um die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen bei solchen Fragestellungen. Sollte er jedenfalls.
Ah, die Anmerkung von Sandbiene find ich im Kontext dieser....Diskussion sehr spannend - Wissenschaft kann nie hundertprozentig davon ausgehen, dass ihr derzeitiger Wissensstand auch noch in 5 oder 10 Jahren Gültigkeit hat.
So ist es.
So wie der Zweifler davon ausgehen kann, dass sein Zweifel sich in ein paar Jahren
in Wohlgefallen aufgelöst haben könnte.
Bei beiden gilt: Es kann auch anders sein.
besteht wohl doch noch hoffnung, dass das reine licht des glaubens in den finsteren elfenbeinturm der kommerzhörigen wissenschaft einfällt, gelle? ;D
ZitatBei beiden gilt: Es kann auch anders sein.
DAS kommt mir hier irgendwie immer zu kurz.....
... diesem Artikel des UBAist vielleicht zu ergänzen, dass die darin vor allem in den Fokus gerückte Gefährdung der Biologischen
http://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/pflanzenschutzmittel/glyphosat
Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.
Nun, ich denke schon, dass hier zu kurz kam und kommt, dass der Wissensstand von heute ein anderer sein kann als in 10 Jahren.
Es ist offensichtlich, dass deutlich mehr und größere Räume vom Biozid-Einsatz freigehalten und mit weniger
Nährstoffen befrachtet werden müssen, wenn die Lebens-Vielfalt der Landschaft gerettet werden soll. Das allein
reicht aber nicht:
Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in
nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
Parameter wie Bodengüte, Energieverbrauch, biologische Vielfalt, Wasserverschmutzung, Profit, Gesamtkosten, Einfluss auf das Ökosystem, Arbeitsplätze, Gesundheit am Arbeitsplatz, Pestizidbelastung, Qualität, und Ertrag werden gegenübergestellt. Die Grafik ist sehr hübsch bunt. Auch sehr anschaulich. Deutlich widerlegen die Fakten die Vorurteile.
Fazit, die Ernährung der Weltbevölkerung wäre auch mit alternativen Methoden möglich, die noch nicht ausgeschöpft sind, weil die konventionelle Produktionsweise bevorzugt, begünstigt, gefördert wird, die politischen Entscheidungen dominiert und die Köpfe blockiert.
Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in
nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.
Wer soll das bezahlen?Die Landwirte bezahlen das. Die Verpflichtung wurde 2015 neu eingeführt. Die Beihilfezahlungen haben sich für konventionelle Betriebe nicht erhöht.
Ich finde, bristle, Du warst heute - wieder mal - sehr geduldig. 8)Ja. Danke dafür!
… Das per se böse Glyphosat verursacht Missbildungen an Ungeborenen, wird in einer dieser Reportagen gesagt. Wenn man sich mal damit befasst, was da noch so auf die Plantagen gesprüht wird, findet man schnell heraus, dass das überwiegend Substanzen sind, von denen bekannt ist, dass sie das Kind im Mutterleib oder die Keimzellen schädigen können. Deshalb sind diese Mittel hier lange entsprechend gekennzeichnet oder verboten ...Beim Check/ Gegencheck stieß ich auf mehr Beispiele gleichen Typs: Die Kampagneros mach(t)en Glyphosat verantwortlich für praktisch alles, was Folge von Landwirtschafts-Chemie sein könnte. Aber ohne je zu hinterfragen, ob die fiesen Effekte vom Glyphosat selbst oder – nach Datenlage viel wahrscheinlicher – von anderen, parallel angewendeten Stoffen ausgelöst wurden/ werden. In der Kampagnero-Darstellung läuft's ausschließlich aufs pöse Glyphosat raus – beim Check/ Gegencheck sieht die Welt viel frag-würdiger aus.
Es ist offensichtlich, dass deutlich mehr und größere Räume vom Biozid-Einsatz freigehalten und mit weniger
Nährstoffen befrachtet werden müssen, wenn die Lebens-Vielfalt der Landschaft gerettet werden soll. Das allein
reicht aber nicht:
Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in
nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.
Wäre es denn aus deiner Sicht eine mögliche Alternative, auf einem Teil der heutigen Fäche Intensivlandwirtschaft zu betreiben, dafür aber einen anderen Teil der Fläche aus der landwirtschaftlichen Nutzung weitgehend zu entlassen? Also nur noch insoweit zu bearbeiten, dass sie als Lebensraum und Refugium für solche Tiere und Pflanzen (und Pilze und andere Kleinlebewesen) infrage kommt, die auf offene Flächen angewiesen sind, wie sie in der historischen Kulturlandschaft weit verbreitet waren.
@sandbiene: Der Gesetzgeber hat auf den anhaltenden Verbrauch von Landwirtschaftsflächen ganz entschieden reagiert: Maßnahmen des Naturschutzes sollen sich aus Land- und Forstwirtschaftsflächen gefälligst raushalten und da nicht auch noch was abschneiden. (§ 15 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz)
Querkopf: :-*Ja!
Es ist offensichtlich, dass deutlich mehr und größere Räume vom Biozid-Einsatz freigehalten und mit weniger
Nährstoffen befrachtet werden müssen, wenn die Lebens-Vielfalt der Landschaft gerettet werden soll. Das allein
reicht aber nicht:
Es braucht den bewussten und gezielten Verzicht auf eine vorrangig ertragsorientierte Flächennutzung in
nennenswerten, wenngleich minderen Flächenanteilen.
Wäre es denn aus deiner Sicht eine mögliche Alternative, auf einem Teil der heutigen Fäche Intensivlandwirtschaft zu betreiben, dafür aber einen anderen Teil der Fläche aus der landwirtschaftlichen Nutzung weitgehend zu entlassen? Also nur noch insoweit zu bearbeiten, dass sie als Lebensraum und Refugium für solche Tiere und Pflanzen (und Pilze und andere Kleinlebewesen) infrage kommt, die auf offene Flächen angewiesen sind, wie sie in der historischen Kulturlandschaft weit verbreitet waren.
Mein Zorn wuchs. Zorn auf eine Kampagne, die komplexe Vorgänge grauenhaft versimpelt, rationale Differenzierung niederbügelt und nicht mal vor wissenschaftlichem Etikettenschwindel zurückschreckt, wie er sich z. B. in der ominösen "Studie" über Glyphosat in der Muttermilch findet. Zorn auf eine Kampagne, die dem eindeutigen, schlichten Feindbild zuliebe wichtige Details völlig ausblendet (Beispiel: Glyphosat-Einsatz zur Sikkation/ Ernteerleichterung ist anders zu bewerten als Glyphosat-Einsatz zur Unkrautunterdrückung und im Dienst der pfluglosen = erosionsmindernden Kultur). Zorn auf eine Kampagne, die unter dem Etikett "öko" Volksverdummung krassester Art betreibt (oder sollte es man es sogar "Volksverhetzung" nennen?).
Und was weißt du, was aus der Umweltbewegung geworden ist? Setz dich erst mal damit obejektiv auseinander, dann können wir darüber nochmals reden.
Bild dir selbst ein Urteil, anhand von Fakten und Hintergründen, so wie Querkopf es auch getan hat, oder einige andere hier, die durchaus Naturschutzaktivisten sind.
Für den Anfang, zum xten Mal, hier gibt's den Brief der 96 Wissenschaftler im Original:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-11/glyphosat-offener-brief.pdf
Eine sehr interessante Antwort.... Aber leider keine Antwort auf meine Frage. Warum wohl?
Damit ist für mich das Thema nun durch.
Eine sehr interessante Antwort.... Aber leider keine Antwort auf meine Frage. Warum wohl?.......
Bild dir selbst ein Urteil, anhand von Fakten und Hintergründen, so wie Querkopf es auch getan hat, oder einige andere hier, die durchaus Naturschutzaktivisten sind.
Für den Anfang, zum xten Mal, hier gibt's den Brief der 96 Wissenschaftler im Original:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-11/glyphosat-offener-brief.pdf
Aber der ist doch in englisch geschrieben..... du könntest ihn ruhig mal übersetzen. 8) ;)
Ja, das ist sachlich - denn dass du eine subjektive Meinung zum Thema Umweltbewegung vertrittst, dass kommt in vielen Post sehr deutlich zum Ausdruck.
...Irgendwo in dem von dir verlinkten Artikel steht sinngemäß, dass das BfR moniert habe, dass in einigen Studien nicht zwischen Wirkstoff und Präparaten (also Wirkstoff plus Zusatzstoffe) unterschieden worden wäre. Die Kritiker des BfR bemängeln, dass das keine Rolle spiele.Diese Unterscheidung möchten die Kampagneros nicht gelten lassen. Sie ist aber unerlässlich, weil es aktuell ausschließlich um Glyphosat geht und nicht um irgendwelche Fertigprodukte, die Glyphosat plus x plus y plus z enthalten.
Doch tut es! Und zwar eine wichtige! Bewertet wird nämlich der Wirkstoff und nicht die Zusatzstoffe in Präparaten, diese werden extra bewertet.
Wurden diese Studien z.B. mit einem tallowaminhaltigen Präparat durchgeführt, müssen andere Ergebnisse herauskommen. Man weiß inzwischen (seit einigen Jahren), dass von den Tallowaminen erhebliche Gesundheitsgefahren ausgehen weshalb man sie aus dem Verkehr zieht und die noch zugelassenen Präparate streng reglementiert hat. Übrigens war auch daran das "böse" BfR beteiligt. ...
... Vielleicht macht u.a. das deutlich, dass man sehr viel differenzierter gucken muss, als es Viele momentan tun....Ja.
Danke, Querkopf.Ja, vielen Dank!
...
In Europa gilt im Hinblick auf die Verwendung von Chemikalien, PSM oder Bioziden das Vorsorgeprinzip. Wesentlicher Gedanke dabei ist, dass vor der Zulassung eines Stoffs in einem Produkt ausreichend sichere und genügend Daten vorliegen, um bei bestimmungsgemäßen Gebrauch eine Gefährdung von Mensch und Umwelt mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ausschließen zu können.
...
... schlußendlich doch nicht genug? ...
Ich versteh das nicht so ganz.
....So ein Schwachsinn
Wie jetzt, da will womöglich keiner bei so ner Studie mitmachen ?
...
Der derzeitige Wissensstand zu Glyphosat zeigt eine relative Ungefährlichkeit.
Den zukünftigen weiß man heute nicht.
Man kann von allem solch eine Studie machen, von dem völlige bzw. erwiesene Harmlosigkeit behauptet wird.....So ein Schwachsinn
Wie jetzt, da will womöglich keiner bei so ner Studie mitmachen ?
...
Unwahrscheinlich ist nicht gleich unmöglich.
::)Natürlich. Seelische Schutzmaßnahme eben.
Kommentar überflüssig.
Nö.::) Kommentar überflüssig.Natürlich. Seelische Schutzmaßnahme eben.
... Seelische Schutzmaßnahme eben.
... Veröffentlicht wurde mein Kommentar bei Blog campact bis heute nicht. ...
... Seelische Schutzmaßnahme eben.
... Veröffentlicht wurde mein Kommentar bei Blog campact bis heute nicht. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.
Cerebral entkernt eben.;D ;D ;D - danke, den merke ich mir ;D.
Cereral entkernt eben.:D
*holt popcorn* *piept*
... Ausreden, nämlich die, gegen an einem solchen Selbstversuch teilnehmen zu sollen / können ...
... die ...Leichtigkeit, mit der man sich oder jemand anderem theoretisch eine Art Freibrief genau dafür ausstellen könnte oder sagen wir, sich einreden könnte: das Zeugs ist SO gut untersucht UND SO oft für ungefährlich erklärt worden, es darf regelrecht nichts passieren, gesetzt den Fall: jemand würde es wegschlürfen. ...Die (relative) Ungefährlichkeit von Glyphosat - durch jahrzehntelange Untersuchungen erwiesen - gilt, wie hier schon x-mal geschrieben wurde, nur bei sachgemäßem Einsatz.
@Häwimädel: Falsche Signatur! ;DNö, es geht wieder mal bergauf ;D
Ich denke nicht, dass du zu dem Thema noch was Wissenswertes beizutragen hättest. ::)
Ich lass mich gern positiv überraschen, glaub' aber nicht, dass das passieren wird.
Ich wüsste da was: Mach Pause von Garten-Pur! Fahr nach Alma-Aty! Rosenbeete in frischer Bergluft vor unverbauter Kulisse. Das macht den Kopf klar.
Anmerkung: Dieser Beitrag kann auch in den Keller.
Deine kleine Schar von Satelliten, Stichwortgebern und Türstehern, die selbst keine Argumente haben, aber dafür andere so wunderbar niedermachen können verschaffen Dir ja die nötige Deutungshoheit hier.
Ich wüsste da was: Mach Pause von Garten-Pur! Fahr nach Alma-Aty! Rosenbeete in frischer Bergluft vor unverbauter Kulisse. Das macht den Kopf klar.
Anmerkung: Dieser Beitrag kann auch in den Keller.
Fuck yourself und verdirb uns Biogärtnern hier nicht den Aufenthalt bei Pur. Du bist ein echtes Monsanto-Miststück!
Für Glyphosat als Lebensmittel solltest Du vielleicht einen neuen Thread in der Gartenküche starten.Es geht weder darum, das ich Glyphosat ernsthaft als akzeptables Lebensmittel einstufe, noch geht es um ein das Zeug völlig zu verteufeln. Ich habe schlicht nicht die Zielsetzung, Glyphosat als dringendst ersetzenswert einzustufen bzw. das zu dürfen. Von mir aus darf es das sogar ruhig weiter am Markt geben.
Wixer!
Ich habe mit meinem Lebensmittelmetapher nur einfach mal etwas die Zeit bis dahin verkürzen wollen bzw. versucht etwas gegen auf gewisse Machart wieder und wieder und nochmal eingelullt bzw. rechtzeitig abgestumpft werden zu sollen, zu tun. Verbunden mit dem Gefühl, mir nun wieder grade in die Augen schauen zu können.
Ich habe mit meinem Lebensmittelmetapher nur einfach mal etwas die Zeit bis dahin verkürzen wollen bzw. versucht etwas gegen auf gewisse Machart wieder und wieder und nochmal eingelullt bzw. rechtzeitig abgestumpft werden zu sollen, zu tun. Verbunden mit dem Gefühl, mir nun wieder grade in die Augen schauen zu können.
Hierfür hätte ich bitte gerne eine Übersetzung. ???
Wixer!
Für mehr bin ich zu schlicht veranlagt.Noch ne Tiefstapelei mehr hier in diesem Faden ;-)
Das Thema einmal völlig aussen vor gelassen, ist dieser Thread wirklich ein Tiefpunkt des gemeinschaftlichen Umgangs miteinander!
Hier wird nichts verharmlost, sondern es werden Forschungsergebnisse geschrieben und verlinkt. Ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal, niemand hier ist für den uneingeschränkten Einsatz von Glyphosat oder anderer PSM. Aber wenn es schon ein PSM sein muß, dann lieber eines, bei dem Forschungsergebnisse über einen langen Zeitraum vorliegen, dann auch von unabhängigen Einrichtungen, und nicht nur von dem Unternehmen, das jenes Mittel einführen will. PSM im Hausgarten halte ich persönlich für überflüssig... Wenn Dir die Ernährung der Weltbevölkerung am Herzen liegt, wäre eine sofortige Umstellung auf veganes Essen sinnvoll. Aber das soll jetzt hier nicht diskutiert werden.Für Glyphosat als Lebensmittel solltest Du vielleicht einen neuen Thread in der Gartenküche starten.... die hier propagierte Harmlosigkeit von Glyphosat ...
das in einige Jahren, wenn Öl knapp wird und die Welt heillos überbevölkert sein wird, ...
Nun tituliert mich Lehm als "Wixer", und du beklagst den "gemeinschaftlichen Umgang".
Das Thema einmal völlig aussen vor gelassen, ist dieser Thread wirklich ein Tiefpunkt des gemeinschaftlichen Umgangs miteinander!
... Gefühl, mir nun wieder grade in die Augen schauen zu können.Das ist schön für dich :).
Wer sachliche und fundierte Argumentation wie die von Bristlecone nicht aushält, sondern als "Tiefpunkt des gemeinschaftlichen Umgangs" empfindet, der sollte sich mal ganz gehörig an der eigenen Nase fassen! Und auch, z.B. was 'Anhängsel' angeht, den Ball deutlich flacher halten.
Liebe Grüße
Thomas
verstehen ;-)
Nun ja, zumindest wird es mit einer gewissen Apodiktik vorgetragen. ;-)
Ich glaube, echte Experten, die tief in der Materie stecken und tatsächlich mit der größt möglichen Neutralität die bekannten Sachverhalte darstellen, haben wir hier gerade keinen.
Ich hatte vorgestern morgens einen Kommentar auf der Glyphosatseite von Blog campact geschrieben:
[...]
Darauf erscheint die Meldung: Dein Kommentar befindet sich in Moderation.
Veröffentlicht wurde mein Kommentar bei Blog campact bis heute nicht.
...'Glauben' tu ich eh überhaupt gar nichts, insofern kann ich Bristlecone nur 'vertrauen', mehr ist nicht drin, doch dieses Vertrauen ist bereits verdammt viel. ...Unterschreibe ich.
... haben wir hier gerade keinen.
Was verstehst du denn unter größtmöglicher Neutralität?
Nun, das liegt daran, dass von der Seite wenig Fakten kommen, wie auch häwimädel weiter oben schon festgestellt hat.Was verstehst du denn unter größtmöglicher Neutralität?
Einfach das Aufzählen von Fakten ohne Bewertung. Die Reaktion auf Glyphosat-Gegner und das Betiteln als hysterisch und Verschwörungstheoretiker geht klar in eine andere Richtung. Findest du hier viel.
Es geht hier viel um Glauben und wem man vertraut. Das wurde richtig bemerkt. Eine gesunde Skepsis halte ich dennoch insgesamt für durchaus berechtigt und Sorge aus den gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit für normal und verständlich. Darüber braucht sich keiner lustig zu machen.
Du verwechselst was.Was verstehst du denn unter größtmöglicher Neutralität?Einfach das Aufzählen von Fakten ohne Bewertung. ...
... selbst diesen Unfug kann man mit Fakten entkräften:Ganz klassisch und vorbildlich: Einleitend Wertung, unmissverständlich als solche ausgeflaggt. Dann nackte Fakten mit nachvollziehbaren Quellenangaben, ohne Kommentar. Abschließend Conclusio, wieder unmissverständlich als Wertung gekennzeichnet.
ADI = Acceptable Daily Intake = die höchste Menge eines Stoffs, die ein Mensch jeden Tag ein Leben lang zu sich nehmen kann, ohne dadurch irgendeinen Schaden zu erleiden.
Für das im Biolandbau zugelassene Kupfer gibt es einen ADI-Wert, der beträgt 0,15 mg Cu/kg KG x d.
Der ADI für Glyphosat beträgt 0,5 mg/kg KG x d.
Die bei einmaliger (akuter) oraler Aufnahme tödliche Kupferdosis beim Menschen beträgt ca. 200 mg/kg KG (Quelle)
Die bei einmaliger oraler Aufnahme bei 50 % der Versuchstiere tödliche Dosis (LD50) für Glyphosat liegt bei über 3500 mg/kg KG. (siehe Wikipedia)
Das liegt etwa bei der LD50 von Kochsalz, die liegt bei >= 3000 mg/kg KG. (Quelle)
Soviel zu dem Schwachsinn.
... Was meines Wissens nicht ausreichend existiert, ist eine Untersuchung, wie das denn alles zusammen wirkt, was wir in der Umwelt verteilen. Einzelne Substanzen werden vor allem isoliert betrachtet, was sicher auch notwendig ist. Und dann? Was ist mit dem Cocktail an was weiß ich nicht alles, was auf den Feldern verteilt wird und noch von anderswo angeflogen kommt? Was wissen wir darüber?...Diese Frage hätte ich auch gerne beantwortet.
Was verstehst du denn unter größtmöglicher Neutralität?
Einfach das Aufzählen von Fakten ohne Bewertung. Die Reaktion auf Glyphosat-Gegner und das Betiteln als hysterisch und Verschwörungstheoretiker geht klar in eine andere Richtung. Findest du hier viel.
Ich halte die Gesamtlage trotz vieler Untersuchungen für unübersichtlich. Was meines Wissens nicht ausreichend existiert, ist eine Untersuchung, wie das denn alles zusammen wirkt, was wir in der Umwelt verteilen. Einzelne Substanzen werden vor allem isoliert betrachtet, was sicher auch notwendig ist. Und dann? Was ist mit dem Cocktail an was weiß ich nicht alles, was auf den Feldern verteilt wird und noch von anderswo angeflogen kommt? Was wissen wir darüber?
Es erinnert mich an die 20 Medikamente, die man alten Leuten mehr oder weniger bedenkenlos verabreicht und deren Zusammenwirken nicht überblickt wird. Eins allein mag noch unbedenklich und hilfreich sein, drei oder vier auch. Aber ab einer gewissen Menge blickt mit Sicherheit keiner mehr durch.
Es geht hier viel um Glauben und wem man vertraut. Das wurde richtig bemerkt. Eine gesunde Skepsis halte ich dennoch insgesamt für durchaus berechtigt und Sorge aus den gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit für normal und verständlich. Darüber braucht sich keiner lustig zu machen.
>:(
... Also, könnte man so rauslesen: ...Mal langsam mit den jungen Pferden.
ADI = Acceptable Daily Intake = die höchste Menge eines Stoffs, die ein Mensch jeden Tag ein Leben lang zu sich nehmen kann, ohne dadurch irgendeinen Schaden zu erleiden.
Leider hat sich die Industrie, Politik und leider auch zu einem erheblichen Teil die Wissenschaft in Misskredit gebracht.
Im 20 Jh. herrschte zuerst eine Wissenschaftsgläubigkeit, eine Verherrlichung jeglicher neuen Technologie, die eben nunmal sehr harte Dämpfer in der 2. Hälfte des Jahrhunderts erhalten hat.
Wieso?... Also, könnte man so rauslesen: ...Mal langsam mit den jungen Pferden.
Dieser hermeneutische Zirkel ist - ähemm - voreilig.
Ihm fehlt der Haken zum Einhaken.
Hochspezialisiertes Wissen, Experten wissen viel über ganz wenig, und dieser Experte ist in anderen Disziplinen blutiger Laie.
Nee, der hat schon auch noch einen Inhalt. Auch wenn der immer wieder abhanden zu kommen droht.
Oder, was ja nicht schlecht ist, manchmal zu darüber hinausgehenden inhaltlichen Fragen anregt.
Hochspezialisiertes Wissen, Experten wissen viel über ganz wenig, und dieser Experte ist in anderen Disziplinen blutiger Laie.
Sind das nicht eher Fachidioten? Für mich ist Vernetzung ein wichtiges Stichwort, Schauen über den Tellerrand, interdisziplinär untersuchen, also braucht man ein Team aus vielen Fachrichtungen. Einer allein kann nicht alles wissen. Experten sind für mich gerade nicht Menschen, die sich nur in ihrer Disziplin, sondern sich auch in angrenzenden Bereich gut auskennen. Gute Ärzte sind gut in Differentialdiagnosen und kennen sich nicht nur in ihrem Fachbereich aus, so als Beispiel.
Wer trifft eigentlich über so eine Entscheidung ob Zulassung oder nicht?
Sie setzt sich das Gremium zusammen?
Ein Standard. (Guckeln nützt.) I. d. R. der Wert, der bei Tierversuchen keine erkennbaren Effekte verursacht hat, dividiert durch einen Sicherheitsfaktor von 100.ZitatADI = Acceptable Daily Intake = die höchste Menge eines Stoffs, die ein Mensch jeden Tag ein Leben lang zu sich nehmen kann, ohne dadurch irgendeinen Schaden zu erleiden.
Ich habe jetzt wenig Zeit, aber zu diesem Satz: Ein Leben lang - wo existieren dazu belastbare Daten? Ein Leben dauert ca. 80 Jahre. ...
abwarten, bis "gesicherte Erkenntnisse" - was immer das sein mag - vorliegen und so lange nichts zu tun?
Und was, wenn das Nichtstun womöglich schlimmere Konsequenzen hat als das Tun?
Und wenn die herstellende Industrie sagt, es sei nicht erwiesen, dass diese Stoffe auch für das Bienensterben mitverantwortlich sind, dann haben sie das gefälligst zu beweisen!
Wenn Glyphosat in Europa tatsächlich keine Verlängerung der Zulassung bekäme, hätte das wohl folgende Konsequenzen:
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
... Interessant ist in dem Zusammenhang, was in diesem Blog zu lesen ist:Wenn das (= das, was ich im Zitat hervorgehoben habe) so stimmt - und die Blog-Darstellung erscheint plausibel -, dann ist das der Hammer. Nein: der Oberhammer.
Christoph Portier, der entscheidend an der IARC-Bewertung mit dem bekannten Ergebnis beteiligt war, arbeitet für eine Umweltorganisation, die sich u.A. gegen den Einsatz von Pestiziden und den Anbau von GMO als Nutzpflanzen einsetzt. Er war laut diesem Blog auch zum Zeitpunkt der Berichterstattung beim IARC noch bei dieser Organisation, hat aber keinen Interessenkonflikt angegeben, wie das Wissenschaftler tun müssen, wenn sie auch im Auftrag von Firmen tätig sind.
Als nächstes war Portier dann der Kopf der Gruppe der 96 "unabhängigen Wissenschaftler", die in ihrem offenen Brief an BfR und EFSA ihre Kritik an der BfR-Bewertung zugleich diesem und der Öffentlichkeit präsentierten. ...
...Die Tatsache, dass Portier zum Zeitpunkt der Erstellung des IARC-Berichts zu Glyphosat bei einer NGO war (und das nach Angaben im genannten Blog nicht deklariert hat), macht aus dem IARC-Bericht zu Glyphosat noch nicht automatisch die Auftragsarbeit einer Lobby. ...Richtig. Aber: Der IARC-Bericht wäre dann absolut regelwidrig zustandegekommen.
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
Parameter wie Bodengüte, Energieverbrauch, biologische Vielfalt, Wasserverschmutzung, Profit, Gesamtkosten, Einfluss auf das Ökosystem, Arbeitsplätze, Gesundheit am Arbeitsplatz, Pestizidbelastung, Qualität, und Ertrag werden gegenübergestellt. Die Grafik ist sehr hübsch bunt. Auch sehr anschaulich. Deutlich widerlegen die Fakten die Vorurteile.
Fazit, die Ernährung der Weltbevölkerung wäre auch mit alternativen Methoden möglich, die noch nicht ausgeschöpft sind, weil die konventionelle Produktionsweise bevorzugt, begünstigt, gefördert wird, die politischen Entscheidungen dominiert und die Köpfe blockiert.
Von dem ätzenden Geschwurbel angstbesetzer, weltuntergangsverliebter und ökobeseelter Interessengruppen mal abgesehen, demokratisch wäre es, ihnen entgegenzukommen und Ökolandbau nicht nur in Sandkastengröße zu betreiben, sondern in demokratieproportionalem Maßstab stattfinden zu lassen.
Die Grünen vertreten bis zu 30 % der Bevölkerung.
Zitat von: pearl am 13. Februar 2016, 13:24:55
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
Parameter wie Bodengüte, Energieverbrauch, biologische Vielfalt, Wasserverschmutzung, Profit, Gesamtkosten, Einfluss auf das Ökosystem, Arbeitsplätze, Gesundheit am Arbeitsplatz, Pestizidbelastung, Qualität, und Ertrag werden gegenübergestellt. Die Grafik ist sehr hübsch bunt. Auch sehr anschaulich. Deutlich widerlegen die Fakten die Vorurteile.
Fazit, die Ernährung der Weltbevölkerung wäre auch mit alternativen Methoden möglich, die noch nicht ausgeschöpft sind, weil die konventionelle Produktionsweise bevorzugt, begünstigt, gefördert wird, die politischen Entscheidungen dominiert und die Köpfe blockiert.
Wenn dieser Bevölkerungsdruck nicht wäre, könnten wir uns den Luxus leisten, auf große Teile der Gentechnik und einen Teil der Chemie zu verzichten.
Aber wir leisten uns schon den Luxus, unglaublich viele Lebensmittel wegzuschmeißen. Es ist weniger ein Problem der Erzeugung als ein Problem der Verteilung und Verwertung.
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man auf einem Teil der Fläche, die sich für den Ackerbau eignet, intensive Landwirtschaft betreibt und dafür - verpflichtend - einen Teil dieser Fläche aus der Intensivbewirtschaftung rausnimmt und dort - großflächig - nur solche Pflegemaßnahmen durchführt, die mit einer artenreichen Kulturlandschaft einhergeht, wie viele von uns sie noch aus ihrer Jugend kennen.
ZitatAber wir leisten uns schon den Luxus, unglaublich viele Lebensmittel wegzuschmeißen. Es ist weniger ein Problem der Erzeugung als ein Problem der Verteilung und Verwertung.
Das ist sicher eine Reserve und in vielen Entwicklungsländern vergammelt ein Teil der Ernte. Wo ich nicht zustimme, ist, dass es ein Problem der Verteilung ist. Die Entwicklungshilfe der letzten 40 Jahre bestand eben zum großen Teil in der Verteilung von Lebensmitteln. Das hat z.B. in Afrika einen großen Teil des Marktes für landwirtschaftliche Produkte kaputt gemacht. Das geschenktbekommen hat aber auch die afrikanische Bevölkerung faul und initiativlos gemacht und zu mehr Kindern pro Familie geführt. Wozu Familienplanung, wenn der Westen alle ernährt?
Tja pearl, was würde passieren wenn man auf jegliche -zide verzichtet?
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man auf einem Teil der Fläche, die sich für den Ackerbau eignet, intensive Landwirtschaft betreibt und dafür - verpflichtend - einen Teil dieser Fläche aus der Intensivbewirtschaftung rausnimmt und dort - großflächig - nur solche Pflegemaßnahmen durchführt, die mit einer artenreichen Kulturlandschaft einhergeht, wie viele von uns sie noch aus ihrer Jugend kennen.
Den früheren Zustand wird man nicht mehr erreichen, aber eine hohe Artenvielfalt dürfte machbar sein.
Mag sein, dass wir damit "Freilichtmuseen" schaffen, aber die Vorteile dürften wohl überwiegen.
Aber fragt mich bitte nicht, wie, wo und in welchem Zeitraum man das umsetzen könnte. Da gibts Berufenere hier, die dazu was sagen könnten.
Das halte ich für völlig unmöglich.
Organic agriculture key to feeding the world sustainably eine Metastudie der Washington State University ist so betitelt und am 3. Februar 2016 publiziert worden.
Guck mal hier: http://www.hna.de/welt/welthungerhilfe-kritisiert-lebensmittel-vernichtung-1513255.html
Bei den Mengen handelt es sich leider nicht nur um einen unwesentlichen Teil. Aber wie immer geht es nur ums Geld. Denn wie will man die Lebensmittel so schnell dahin bekommen, wo sie benötigt werden, und das möglichst kostengünstig? Stattdessen vergammeln sie in der Mülltonne hinterm Supermarkt, auch wenn nur eine kleine Macke dran ist. Das ist billiger, weil sie abgeschrieben werden können.
Genauso ein Problem: Das Mindesthaltbarkeitsdatum. Darüber wird ja immer wieder in den Medien berichtet. Die sind bei vielen Produkten überflüssig, bei vielen Produkten sehr knapp gewählt. Mein Lieblingsbild in diesem Zusammenhang das Salz aus der Kalahari: http://binmitdabei.com/64497 ::)
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat sich gegen eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat ausgesprochen (Quelle).
Herr Dingens und Staudo haben doch dazu was gesagt.
"M.W. nach" oder "sollten" benennen bloße Annahmen.
die Tatsache, dass es sich auch bei ihr um keine ewige Wahrheit handelt? Solche gibt es nun mal nur bei Theologen und Mathematikern.
Es wurden doch Links zu weiterführenden Informationen gegeben. Lesen wirst Du schon müssen. ;)
Aber gut, ich schau mir die nachfolgenden Zeilen mal an.
Lass es doch einfach mal gut sein, mit diesem Gestichel.
... Und nun?
... wir müssen alle sterben. ...Tja, so ist das Leben ;D.
Von dem Zeug stirbt nicht mal mein Unkraut. Gestern erstmalig versucht, null Wirkung. >:(
Soooo lange ?
... Außerdem soll weiter geprüft und geforscht werden. ...
ja, aber "- mit Einschränkungen"! Das Rumpanschen mit dem Zeug in Privatgärten soll verboten werden.
Es muss schon ein guter Grund vorliegen um Glyphosat anwenden zu dürfen.
Dann lies mal die Kommentare. Das ist geballtes Fachwissen. ;D
Natürlich. Monsanto hat Geld ohne Ende.
19.5.2016, 13:04 Uhr / Auslaufende Zulassung von Unkrautvernichter
EU-Staaten werden sich bei Glyphosat nicht einig
Beurteilen kann ich das nicht.
Doch die Cracks hier vermutlich schon.
Grüsse Natternkopf
Die Alternativen wirkten genau so gut, man habe es selbst ausprobiert.Was sind denn das bitte für Alternativen, die sie empfehlen?
Das ist längst keine Frage der toxikologischen Bewertung mehr. Die ist unter Fachleuten bei Weitem nicht so strittig, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird.
Das ist inzwischen eine rein politische Frage, vor allem hier in Deutschland: Die SPD hat sich mit immer neuen Nachforderungen inzwischen in eine Ecke begeben, aus der sie nicht mehr rauskommt.
Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.
Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.
„Wir bleiben dabei: Beim umstrittenen Düngemittel Glyphosat gilt für uns das Vorsorgeprinzip.“
:-X
Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.Nur gibt es diese Produktpalette schlagartig nicht mehr wenn die Zulassung für den Wirkstoff tatsächlich ausläuft und die Mittel damit nicht mehr zulassungs- und damit verkehrsfähig sind.
Das Märchen, dass mechanische Bodenbearbeitung den Boden stärker schädigt als kontinuierliche Chemiebomben mag ich auch nicht so recht glauben.
Die ganze Debatte ist verfahren. Wie so manche andere Debatte auch.
Ich mag nicht mehr :P
Schnappschuss von letzter Woche an der Kasse...
Der Witz bei einer fehlenden Zulassung in der EU: der zulässige Rückstandshöchstgehalt ändert sich und viele Futtermittel dürfen nicht mehr in die EU importiert werden.
Mit ein wenig Polemik lässt sich sicherlich auch daraus was zaubern. :D
Ist es uns nicht allen lieber, Gemüse auf dem Teller zu haben, die naturgemäss gezogen wurden?
In welchem auf dem Weltmarkt angebotenen Spritzmittel wird dat Zeugs eigentlich in Reinform und völlig ohne ähnliches bewirken sollende oder wirkungsverstärkende Addons verkauft ? Von irgendwelchen Stabilisierern und Haltbarmachern evt. mal abgesehen.Wirksverstärker sind in den Mischungen nicht enthalten. Mittel die ähnliches bewirken, da gibt es zB. Permaclean, da sind noch andere, allerdings bodenwirksame Herbizide mit drin (Metosulam und Flufenacet). Andere Mittel enthalten neben Glyphosat Pelargonsäure, dass brennt die Pflanzen regelrecht nieder und wird deswegen auch als Herbizid gehandelt.
Machmal wird ein Pferd auch zu Tode geritten.und manchmal bekommt es vorher noch einen neuen Namen....................
Glyphosat-Zulassung::)
Brüssel will Zeit für neue Studie
von René Höltschi, Brüssel 1.6.2016, 21:50 Uhr
Im Streit um die weitere Zulassung des umstrittenen Pflanzenschutzwirkstoffs Glyphosat................
Richtig müsste es Pflanzenschutzmittelwirkstoff heißen, wobei etwas unklar ist, wie man eine Pflanze mit Hilfe eines Totalherbizids schützt. ;)Danke Staudo, so habe ich es gemeint.
Bedenklich finde ich den Einsatz (genehmigungspflichtig) zur Sikkation (vor der Ernte) - wobei zu bedenken ist daß dies nur erfolgt wenn eine Beerntbarkeit des Bestandes ansonsten nicht mehr möglich ist!Wenn die EU-Kommision mit ihrem Vorschlag durchkommt, hat das Anpacken des `Problems´ der Sikkation Frau Hendricks mit ihrer Auffassung von Vorsorgeprinzip verhindert.
Hier entsteht denke ich der weitaus größte Eintrag in die Lebensmittel. Hier braucht es Alternativen.
... PSM gehören nunmal nicht ins Regal zur Quengelware. ;)
Kopfkino (sieht den kleinen Staudo in der Warteschlange an der Kasse: "Bitte, bitte, nur eine Flasche! Ach bütte!")Alternative Filmidee: Das G. steht richtig und die Schokolade ist auch weggeschlossen.
... PSM gehören nunmal nicht ins Regal zur Quengelware. ;)
Das sehe ich bei den derzeitigen "Diskussionen" aber anders 8)
Das wäre wirklich mal interessant: Testkäufe.
So allmählich läuft die Zeit davon, auch wenn unser Innenminister das anders sieht:
"Innenminister Thomas de Maizière deutete an, dass die Bundesregierung vielleicht doch noch zu einer gemeinsamen Position findet: "Heute ist Mittwoch, und bis Montag ist noch viel Zeit.""
Verglichen mit der gezielten Verdummung, die der BUND da praktiziert, ist die Zeitung mit den Riesenlettern eine grundseriöse, wohl recherchierte Informationsquelle.
Autor: Lem
« am: Heute um 21:07:09 »
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Gut, aber Glyphosat ist schon nicht gänzlich unschädlich. Da ist Reduzieren gut, aber ganz drauf verzichten noch besser. Es gibt auch auf dem Bau oder sonst wo harte Jobs unter der Sonne. Entscheidend ist, dass die gerecht bezahlt werden. Das kann man nicht, solange in der Lebensmittelbranche Geizistgeil herrscht. Darüber will niemand sprechen. Die Verbraucher sollen nun endlich mal mehr zahlen und bio kaufen!
Autor: Sternrenette
« am: Heute um 20:58:50 »
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Der normale Landwirt versucht im allgemeinen, Spritzmittel zu reduzieren, weil sie was kosten. Was mechanisch geht, wird auch eher so bekämpft.
Andererseits hab ich auch schon 15 Leute bei Knallsonne Zuckerrüben hacken sehen - das mag ich nicht machen und auch niemandem zumuten.
Autor: Lem
« am: Heute um 20:54:36 »
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Kaum geigt man denen oben beim Round-Up mal was, verstummen sie...
Ich habe begriffen, dass Glyphosat nicht das schädlichste Herbizid ist. Mir ist aber eine Landwirtschaft ohne Herbizide lieber, und ich zahle auch gerne was fürs Jäten, viel lieber, als Monsanto fürs Glyphosat. Aber das wird oben offenbar nicht gekopft. Dumm sind die ja nicht, ich vermute, sie sind bösartig.
Zurzeit habe ich Getreide und Hülsenfrüchte aus pfluglosem Anbau, da gibt's keine Überfahrten,
Sind im Bioanbau zur chemischen Unkrautbekämpfung eigentlich auch Mittel auf Basis von Pelargonsäure und anderen, natürlich vorkommenden Herbizidwirkstoffen zugelassen?
Übrigens finde ich ich es grundalbern, einem Herbizid vorzuwerfen, es gefährde die Vielfalt in dem Gebiet seines Einsatzes. Schließlich ist genau das sein Zweck: Es soll nur das wachsen, was dort angebaut wird, und alles andere, nicht Erwünschte, soll verschwinden.
Genau den selben Zweck verfolge ich beim Jäten.
@lem: der Artikel ist toll geschrieben. Aber ohne Düngung usw, da hat der Schreiberling nicht richtig interviewt. Gibts vernünftige Daten zum Betrieb, der Kulturführung, den Rahmenumständen?Nun, die Produkte sind halt teurer. Hier in Schweizer Bioläden boomen die!
Wenn der Hr. Wüst nur an seine Freunde verkauft, warum bauen wir dann nicht alle wieder alles selbst im Garten an?
Meint Ihr wirklich, der BUND wäre tatsächlich demagogisch und perfide? Bis dato hatte ich da eher den Eindruck von ökoromantischer Wichtigtuerei gepaart mit geballter Inkompetenz. :-X
Aber das Video ist schon sehr (!) übel, es gibt mir zu denken. :-\
@lem: der Artikel ist toll geschrieben. Aber ohne Düngung usw, da hat der Schreiberling nicht richtig interviewt. Gibts vernünftige Daten zum Betrieb, der Kulturführung, den Rahmenumständen?Nun, die Produkte sind halt teurer. Hier in Schweizer Bioläden boomen die!
Wenn der Hr. Wüst nur an seine Freunde verkauft, warum bauen wir dann nicht alle wieder alles selbst im Garten an?
Aldideutsche kriegen wohl Panik, wenn 500 Gramm das Dreifache kosten, und sie ihren 40'000 € Audi nicht mehr hinkriegen.
Sollte der Einsatz von Glyphosat verboten werden - und andere Herbizide als Ersatz nicht zur Verfügung stehen: Warum sollten die Landwirte dann mehr Ackerrandstreifen lassen oder größere Abstände zu ökologisch sensiblen Flächen halten? Das würde zusätzliche Einbußen bedeuten, über die Minderung der Erträge auf den Anbauflächen hinaus.
Ergo: Die landwirtschaftlich intensiv genutzte Fläche wird zu, nicht abnehmen, um den Gesamtertrag zu halten, und der Trend zum Zusammenlegen von Flächen zu immer größeren Äckern wird nicht gestoppt.
Nö - aber ich habe immer weniger Lust, für Bio-Gequatsche ein Mehrfaches zu zahlen, ohne bessere Qualität zu bekommen.
Ich kaufe lieber regionale Produkt vor Ort als Biokrempel von sonstwoher.
Ristretto.
Ich will naturnah produzierte Ware, ohne Herbizide,
Lest mal hier:Hm: Der Text macht, erstens, in keinster Weise greifbar & vor allem nachvollziehbar (!) deutlich, wie das Experiment funktioniert und was daran so großartig sein soll. Und zweitens hat die Hymne jemand verfasst, der zu den Abnehmern und Vermarktern des experimentierenden Landwirts zählt.
http://www.mischfruchtanbau.com/
Das geht auch anders.
Fair enough, aber die Aussage, Bioprodukte seien bloss ungerechtfertigt teuer, ist öklogisches Pegidabellen, mehr nicht. Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält, aber das darf uns doch nicht dahinbringen, dass wir sagen, Glyphosat ist relativ unschädlich, also setzen wir es ein. So bescheiden mag ich nun mal nicht sein. Ich will naturnah produzierte Ware, ohne Herbizide, und bin bereit, dafür zu zahlen, und nein ein Schweizer Snob bin ich deswegen nicht, ich reserviere einfach den notwendigen Teil meines Geldes für gute Nahrungsmittel und verzichte auf anderes.
... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält..."Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.
... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält..."Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.
Klar, faire Arbeitsbedingungen gehören auch dazu.Ja!... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält..."Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.
Weiterhin: Ich bin gerne bereit, für Lebensmittel mehr zu bezahlen, bei deren Produktion und Ernte die betreffenden Arbeiter anständig bezahlt werden und soziale Standards eingehalten werden.
Ob das Bio ist oder nicht, ist mir dabei erstmal schnuppe.
Ich schaffs aber einfach nicht
Ich schaffs aber einfach nicht, zu deinen idiotischen Beiträgen zu schweigen. :-[Schreist du nach Apfelbaum oder gehen dir nur die Argumente aus?
Schrie ich nach dem Apfelbaum, hätte ich geschrieben: "Dan, fuck you!". Hab ich aber nicht geschrieben.Ob es besser ist meine Beiträge idiotisch zu nennen wage ich zu bezweifeln..... allerdings ist es die Sache nicht wert sich drüber aufzuregen oder gar Nina und Thomas damit tu belästigen.... ::)
Vielleicht ein Schluck zur Beruhigung?
http://www.schwarwel.de/wp-content/uploads/2016/02/160225glyphosat-col1000.jpg
Das Schweigen der Lämmer.War wohl doch nur Provokation im Eifer des Gefechts.
Es sind ihnen bereits die Argumente ausgegangen. :-\
Hier für die Sonntagabend-Leser nochmals die bescheuerte Diskussion von heute!
Gerade hier in deutschland, wo nicht allzuviel gentechnik wächst.Was ja eine nicht unbedeutende Sorge der Glyphosat-Gegner ist. Denn wenn man all die aufgeführten Argumente zum Klimaschutz und zur bodenschonenden Bearbeitung mittels Glyphosat konzequent zu Ende denkt, kommt zwangsläufig die Forderung nach der Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen dabei heraus: Erst wenn man durch die Glyphosatresistenz der Kulturpflanzen den Anwendungszeitpunkt deutlich hinter deren Jugenphase verlegen und dadurch die bodendeckende Wirkung der Unkräuter nutzen kann, ist ein lückenloser Schutz des Bodens gewährleistet. Erst dann muss man sich keine Sorgen mehr darüber machen, dass sich um die jetzige Zeit Maisäcker auf den Weg Richtung Ortsmitte machen.
so nen Scheiss machen wir hier nicht.Aber ich fürchte, etliche täten es wenn sie denn dürften.
Eben.Hier für die Sonntagabend-Leser nochmals die bescheuerte Diskussion von heute!Naja, wo Du bist ...
so nen Scheiss machen wir hier nicht.Aber ich fürchte, etliche täten es wenn sie denn dürften.
... Wir können also Glyphosat weiterhin unabhängig davon betrachten.
Dann also Schluss mit Glyphosat?
Lasst uns das nächste Herbizid verbieten!
... Noch was zu Glyphosat. :-XNuja ;D :-X.
Noch was zu Glyphosat. :-X
Passt gerade nur indirekt, aber ich muss das mal kurz loswerden:
....
Von den Beleidigungen und Todeswünschen mal abgesehen bin ich echt schockiert wie gut diese "Verdummungsmaschinerie" inzwischen funktioniert, dass es offensichtlich erwachsene Menschen gibt die der festen Überzeugung sind, dass ein Glyphosatverbot Krebs nahezu auslöscht.... :o :o :o
Neueste Masche, an den Überschwemmungen sind die Maisäcker schuld, nicht die Pflastersteine.
Da geht's dir aber noch vergleichbar gut, wenn weiter nichts passiert ist. Ich könnte da noch ein paar weitere Veränderungen aufführen.
So ganz langsam nimmt die Zahl der kritischen Beiträge, die man aktuell im Internet findet, zu....Ja. Ein lesens- und bedenkenswerter Beitrag zur Debatte findet sich zum Beispiel hier.
... es liegt an der EU-Kommission - die könnte die Zulassung für Glyphosat verlängern.Ich tippe drauf, dass die EU-Kommission verlängert, zumindest vorläufig. Denn die Agrar-Lobby ist stark.
Ich hoffe, sie tut es nicht, damit die Mitgliedsländer die Suppe selbst auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.
Hört das denn hier nie auf?
Ich wurde auf Bewährung entlassen. ::)Hast du dich gegen dat Glyphozeugs ausgetauscht, sitzt nun das auf dem Baum ? *g
Das wird Gezeter geben!
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Da wird Sachverstand durch Emotionalität oder gar Hass ersetzt.
Da wird Sachverstand durch Emotionalität oder gar Hass ersetzt.
Wie über etwas debattiert wird, hat sich - unabhängig davon, worüber debattiert wird - in den letzten Jahren zunehmend verändert, genauer gesagt: radikalisiert und emotionalisiert.
Vereint sind dabei rechte und linke Demagogen in ihrem blinden Hass auf Andere. Jeder, der in der zunehmend aufgeheizten Debatte nicht dem Duktus des Hasses folgt, ist ein Lügner, Volksverräter, Lobbyist und Schlimmeres.
Salonfähig ist außerdem geworden, dass die Bezeichnung "Experte" ebenso wie Fachleute und Fachbehörde in diesen Kreisen automatisch als Schimpfwort gilt. Denen, so die krude Logik, darf man nicht trauen, eben weil sie Experten sind und deshalb ein Interesse haben sollen, "die Wahrheit" zu verschweigen.
Dazu fällt mir bloß noch ein: Wer Experten nicht zuhört, erliegt den Einflüsterungen von Hetzern.
Und warum werden diese Studien nicht einfach veröffentlicht, nachdem sie ja offensichtlich bestimmten Zulassungsstellen vorgelegt worden sind? Betriebsgeheimnisse werden ja wohl nicht drinstehen.
Schon klar, daß man das nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichen kann. Heute gäbe es aber digitale Repositorien, wo sich das technisch machen ließe.
Die Hürde liegt also wohl eher bei den Geheimhaltungsbedürfnissen, die mir aber nicht ganz einleuchten: entweder es wird nur der Wirkstoff selbst getestet, dann wäre es ja gar nicht notwendig, daß alle Produzenten eigene Zulassungen einholen müssen. Oder es wird das einzelne Präparat getestet: dann kann aber wieder kein Produzent die Daten eines anderen Produkts kopieren, sondern muß sinnvollerweise eine eigene Studie durchführen, denn er könnte ja einen Zusatzstoff drinhaben, der eine andere Reaktion zur Folge hat.
@Daniel: Nationale Verbote müssten begründed werden. Mit Besonderheiten die zB. die Region betreffen. Also nicht den Stoff an sich.
Ernsthafte Begründungen, damit tun sich die Gegner schwer.
Ernsthafte Begründungen
Ich verwende Glyphosat, wo ich mit Bodenbearbeitung, jäten, abflammen usw nicht mehr weiter komme bzw die üblichen Techniken oder andere Herbizide nicht anwendbar sind.
Ich schätze Diskussionen, bei denen jeder versteht, um was es geht. Die Glyphosatdiskussion lässt es leider vermissen.
Ich verwende Glyphosat, wo ich mit Bodenbearbeitung, jäten, abflammen usw nicht mehr weiter komme bzw die üblichen Techniken oder andere Herbizide nicht anwendbar sind.
Dann hast du wahrscheinlich einen immens grossen Garten.ZitatIch schätze Diskussionen, bei denen jeder versteht, um was es geht. Die Glyphosatdiskussion lässt es leider vermissen.
Ja, je mehr ich darüber lese desto ratloser werde ich. Besser ich geh`jetzt in den Garten Unkraut rupfen. ;)
Die kann ich bodennah kappen, sie kommen aber immer wieder hoch, und gerade Eschen entwickeln mit der Zeit ein sehr umfangreiches Wurzelwerk und eine dicke Stammbasis.
Also schneid ich sie ab und bepinsele die Schnittstelle mit Glyphosat, dann ist Ruhe.
Ich sehe nicht, was daran nicht vertretbar sein sollte.
Soweit ich weiß, funktioniert Gyphosat nur über die grüne Blattmasse. Also warten, bis der Busch wieder ausgeschossen ist und dann versuchen. Ob Glyphosat auch Holunder beseitigt, weiß ich nicht. Ausprobieren.
lieber kaufen wir klammheimlich massenhaft gen-soja und monsanto-weizen auf den internationalen märkten zu, für einen spottpreis zumal. :-X
... Das Mittel steht im Verdacht, möglicherweise krebserregend zu sein. ...
Ansonsten auch in Stuttgart Profitdenken. Weinberge die manchmal rote Zahlen schrieben. Dann wohl wieder kostendeckend, so ganz klar gehts nicht aus dem Artikel hervor. Jetzt müssen Arbeiten rationalisiert werden, damit man nicht wieder in die rote Zahlen stürzt. Dazu soll Glyphosat eingesetzt werden. Glyphosat um wenigstens keine Schulden anzuhäufen.
In der Milchwirtschaft wird gerade aktuell, auch von der Politik die Linie gefahren, wer nicht mit den Marktbedingungen zurechtkommt, sprich dem niedrigen Milchpreis muß vom Markt, die berühmte Marktbereinigung.
ZitatIn der Milchwirtschaft wird gerade aktuell, auch von der Politik die Linie gefahren, wer nicht mit den Marktbedingungen zurechtkommt, sprich dem niedrigen Milchpreis muß vom Markt, die berühmte Marktbereinigung.
Das ist nicht gerade, sondern das geht seit den 70-er Jahren so.
Außerdem kann man die Landwirtschaft nicht unterstützen, weil man das Geld für die Banken braucht. Alternativlos ;)
Was für Resorts? Club mediteranée?
... Club mediteranée?
Erosionsschutz kann ein Wald genauso gut wie eine Weinterrasse, wobei Terrassen aus Kostengründen ja schon wieder geschliffen oder nicht mehr bewirtschaftet werden. Wildkräuter damit Schmetterlinge und andere Insekten sind auf Grund der Wirtschaftsweise mittlerweile auch selten, von Naturschutzseiten sprich eher auch wenig dafür.Hier im Ort tun die Bauern ihr Gemüse bewässern. Es gibt nur wenige Unkräuter und meistens die selben auf dem Acker, die Artenvielfalt ist geringer als auf einer Ruderalfläche, wenn nicht ständig was neues eingeschleppt wird. Diese Wirtschaftsweise begrüße ich, ich möchte Bewässerung nicht kritisieren. Wasser steht im Verdacht, dass man vermutlich darin ertrinken kann.
Und genau das ist meine Hauptkritik an Herbiziden und Pestiziden allgemein, nicht nur Glyphosat. Die damit verbundene Wirtschaftsweise geht zu stark zu Lasten der Flora und Fauna.
Wir kommen hier vom Glyphosatthema ab, aber fast jeder von uns ist direkt davon betroffen wie Nahrungsmittel von der Landwirtschaft produziert werden. Es ist zu wichtig um zu dem Schluss zu kommen, dass Landwirtschaft keine Subventionen braucht. Die Verschuldung der Landwirte und der Druck der auf sie ausgeuebt wird ist einfach unerhoert. Geld wird fuer so vieles gebraucht aber was ist mit Prioritaeten? Vielleicht koennte das Budget der EU kritischer betrachtet werden,nach dem Motto "wo eine Wille, da ein Weg". Und dann gibt es andere Loesungen, wie zB fuer Nahrung mehr zu bezahlen und zwar direkt an die Landwirte, nicht an die, die Produkte vermarkten :(
Es ist richtig, daß Glyphosat die Vielfalt der Flora einschränkt. Aber das tut Beton auch - ...
Wie gesagt, Landwirtschaft soll in Europa primär Landschaftsgestaltung und Naturschutz sein, das sind die gängigen Forderungen. Die Bauern brauchen nichts ernten, weils das Essen ohnehin im Supermarkt gibt. Ist einfach so. Wir haben das Geld, um das zu importieren, was wir wollen. Problemverlagerung...
Versteht doch einfach mal, Landwirtschaft ist eine Produktionsfläche! Niemand verlangt Artenvielfalt und unberührte Flora in einem Logistikcenter, oder Stahlwerk, oder Einkaufscentrum, oder Anwaltsbüro (mit Klimaanlage und Pipapo) oder sonstwo immer gearbeitet und geschaffen wird. Oder auf der Autobahn...
Ich will heut nicht mehr.
Irgendwie muss ich in einer anderen Welt leben. Hier wird produziert, was das Zeug hält. Und Arten sind auf diesen Äckern inzwischen schon auch mal deutlich weniger als auf der Autobahn. :P
Wenn man Euch so liest, sieht man nur noch bunt verunkrautete Agrarlandschaft mit ein paar verdorrten Halmen Mais und Weizen vor sich. Warum nur ist die Wirklichkeit gerade anders rum?
"Der Naturschutz" wollte im Greening ein paar Prozente, die vorrangig Artenvielfalt sichern sollten. Herausgekommen sind annähernd null Prozent, weil die Agrarwirtschaft vieles, was vorher selbstverständliche Pflicht der guten fachlichen Praxis war, zur förderfähigen "Massnahme" hat erklären lassen.
Irgendwie muss ich in einer anderen Welt leben. Hier wird produziert, was das Zeug hält. Und Arten sind auf diesen Äckern inzwischen schon auch mal deutlich weniger als auf der Autobahn. :P... Flächenprämie dürfte es nur noch als Kompensation für Ernteausfälle durch umweltschonende Produktion geben. Wenn der Bauer also etwas weniger spritzt und dadurch der Ertrag um 25% sinkt, bekommt er das ersetzt. Legt er Wert auf einen unkrautfreien, gesunden Bestand, der den unter den jeweiligen boden- und witterunsbedingten möglichen Maximalertrag liefert, gibt es halt nichts. Hält er die Kühe so, dass sie maximal Milch geben, gibt es nichts. Hält er Milchkühe auf der Weide, wird der Fehlbetrag ersetzt. Wird er die Milch nicht los, ist das sein Problem.
...
ist ein Spinner. ;)
Warum es so ganz unmöglich sein soll zur Kenntnis zu nehmen, dass es Leute gibt, die nicht daran interessiert sind mit Einsatz von Pestiziden produzierte Lebensmittel zu konsumieren. Aus welchen Gründen auch immer. Demokratisch wäre es, den Markt dafür zu erweitern und die Bedingungen dafür zu schaffen. Leider gibt es zwischen den Lobbyisten unsere deutschen Chemischen Industrie und Agrarwirtschaft und der stark Steiner/demeter/Weleda lastigen Lobby keine starke Stimme der Vernunft, die Nachhaltigkeit für Boden, Klima, Umwelt, Landwirtschaft vertritt. In USA ist der ideologische Überbau weniger auraverseucht. Sustainable Development Goals der UN haben eine wissenschaftliche Grundlage.
lerchenzorn, ich bewundere dich aufrichtig! Nachdem hier:ist ein Spinner. ;)
... bringst du Geduld auf! Respekt!
Leider gibt es zwischen den Lobbyisten unsere deutschen Chemischen Industrie und Agrarwirtschaft und der stark Steiner/demeter/Weleda lastigen Lobby keine starke Stimme der Vernunft, die Nachhaltigkeit für Boden, Klima, Umwelt, Landwirtschaft vertritt.
Unsere Gärten sind unsere Freizeitbeschäftigung, es gibt keinen Erfolgsdruck und es droht kein Hunger, der bekämpft werden muss. Also?
Mein Wiesengarten grenzt an ein Naturschutzgebiet. Ein Äskulapnattervorkommen wird betreut. Im Tal ist der Wanderfalke zu sehen. Also?
Und an diesem Getöse tragen Umweltschutzverbände und -organisationen eine ganz gehörige Mitschuld, vielleicht sogar die Hauptschuld.
Sie sind es, die aus purem Eingeninteresse dafür sorgen, dass in der Öffentlichkeit nur noch Themen wie "Glyphosat! Glyphosat!" und "Gentechnik! Gentechnik" wahrgenommen werden.
Der Naturschutz bleibt dabei völlig auf der Strecke.
Das hab ich nicht auf mich bezogen ;). Und bin mir (fast 8) ;) ) sicher, es war auch nicht auf mich bezogen.
Und Arten sind auf diesen Äckern inzwischen schon auch mal deutlich weniger als auf der Autobahn. :P
Der Randstreifen gibt schon was her.
Der Randstreifen gibt schon was her. Hier wird zB. regelmäßig vor der dortigen Ambrosia gewarnt.
Also es gibt schon verschiedene Qualitäten von Artenvielfalt. Auch wenn die etwas schwammig formuliert sind. Klar kann man sich über Quendel im Binnenland freuen, Urlaubsmitbringsel etwa, wie im Garten. Sieht man jetzt auch wenn man im Stau steht. :-\
Ich laufe gerne die Parkplätze der Brummis im Stadtgebiet ab. Da finden sich oft Raritäten, die meisten eher ohne großes Verwilderungspotential. Solanum triflorum zB. In den Naturschutzzeitschriften wird viel darüber geschrieben, unbemerkt von den meisten `Naturschützern´. Wenn mal was durch die Medien geistert, werden gleich Horrormeldungen draus gemacht statt die Thematik vermittelt.
Unterm Strich kann die reine Anzahl der Arten kein Kriterium für ein Biotop sein. Wenn man sich nur darauf fixiert, zerstört man es.
Vom konservierenden Naturschutz kommt man auch immer mehr ab. In der Natur kann man nix einfrieren, da gehts immer weiter. Das haben jetzt viele verstanden, das war in den 80igern noch nicht so salonfähig.
Glyphosat hat übrigens nur indirekt was mit Mais und seinen Unkräutern zu tun. Es wird vor der Aussaat gespritzt. Im Mais selbst, also ab der Aussaat, werden die Unkräuter mit Maisherbiziden bekämpft. Selektive Mittel, meist mit Bodenwirkung. Die typische Unkrautflora im Mais setzt sich ziemlich übereinstimmend aus den Arten zusammen, auf die die üblichen Maisherbizide Wirkungslücken haben oder die sich durch eine zeitlich weit gestreute Samenkeimung dem Selektionsdruck der Herbizidanwendungen entziehen. Hühnerhirse, Amaranth usw.
Welche Unkräuter wollen wir im Mais sehen, damit wir 25% mehr dafür bezahlen? Oder ist Mais eigentlich ein ganz anderes Problem? Wegen dem Tierfutter oder wegen dem Biogas? Oder wegen der engen Fruchtfolgen in manchen Gebieten? Oder weil man da die Hunde nicht mehr sieht, wenn sie druchrennen?
PS: wollen will ich auch viel. Ich will ein Auto, das kein Benzin, Strom oder Gas mehr braucht und mich sicher Tag für Tag dort hinbringt, wo ich es möchte. Dabei soll keienr platt gewalzt werden und das Auto soll nach dem aussteigen keinen Parkplatz brauchen.
Ich will auch mal Äpfel kaufen können, auf die ich nicht allergisch bin.
Bis das alles möglich ist, möchte ich keine periodischen Totalausfälle einfahren. Ich mache meinen Nutzgarten nicht nur aus Spaß. Nach 5 Monaten ohne Apfel will ich nicht nur Schorfkrepel in den Komposter werfen. Ich mag nicht gänzlich auf Pestizide verzichten.
... In der Natur kann man nix einfrieren, da gehts immer weiter. ...
lerchenzorn, ich bewundere dich aufrichtig! Nachdem hier:ist ein Spinner. ;)
... bringst du Geduld auf! Respekt!
Das hab ich nicht auf mich bezogen ;). Und bin mir (fast 8) ;) ) sicher, es war auch nicht auf mich bezogen.
Pearl, in und um Deinen Wiesengarten ist es wunderschön. Und dass Ihr dort als Einzelne etwas tut, um es nicht nur grün, sonder auch bunt und lebendig werden zu lassen, bewundere ich. (Eben das weiß ich auch von Staudo, der hier ja nur so tut, als würde er allüberall und immerfort nur mit Glyphosat arbeiten. ;D)
Kommt der Satz `das war schon immer so´ wirklich von mir?Nein. Der Spruch " ... da geht´s immer weiter ... " hatte in meinen Ohren die gleiche Konsequenz und Intention.
Ich will weg von der Willkür, hin zu wissenschaftlich basiertem Naturschutz im Rahmen des möglichen.Kannst Du das mal an etwas Konkretem festmachen? So etwas können alle gut und gern sagen und dabei doch prima aneinander vorbeireden.
Mal ne Frage: wer von euch kennt einen regionalen, forschenden Naturschutzverein? Wieviel hört man von ihm in der öffentlichen Diskussion über Glyphosat?
Und nein, ich glaube nicht, dass Landwirtschaftsbetriebe pleite gingen, wenn sie geringe Flächenanteile aus
der intensiven Nutzung nehmen würden. Inklusive Glyphosatverzicht.
Und nein, ich glaube nicht, dass Landwirtschaftsbetriebe pleite gingen, wenn sie geringe Flächenanteile aus
der intensiven Nutzung nehmen würden. Inklusive Glyphosatverzicht.
Sobald die Pläne bekannt wurden, ging der Bauer des angrenzenden Ackers dazu über, bis in den See hinein zu pflügen, um den Schutzgrund zu beseitigen.
Kannst Du das mal an etwas Konkretem festmachen? So etwas können alle gut und gern sagen und dabei doch prima aneinander vorbeireden.Da gehe ich gerne drauf ein, auch wenn ich nicht der richtige Ansprechpartner für diese Frage mit deinen Beispielen bin. Vögel mag ich nicht besonders und Beim Rotmilan kenne ich mich nicht aus, dass die bevorzugte Flughöhe zufällig mit der Häckselrotorhöhe zusammenhtrifft, ist mir trotzdem nicht entgangen. Man steht also vor der Entscheidung, Rotmilan mit besonderer Verantwortung oder Ökostrom und Klimaschutz, der so schnell eh nicht global durchgesetzt wird und damit das Erfolgserlebnis in Frage gestellt ist.
Der "Rahmen des Möglichen" ist doch schon wieder das Tor zur Willkür, zum Beliebigen, zum tagespolitisch verkaufbaren "Light"-Naturschutz.
Lämmersalat ... wenn ich ihn ... nicht verwechsle ...
Versteht doch einfach mal, Landwirtschaft ist eine Produktionsfläche! Niemand verlangt Artenvielfalt und unberührte Flora in einem Logistikcenter, oder Stahlwerk, oder Einkaufscentrum, oder Anwaltsbüro (mit Klimaanlage und Pipapo) oder sonstwo immer gearbeitet und geschaffen wird. Oder auf der Autobahn...
Ich will heut nicht mehr.
Wenn man Euch so liest, sieht man nur noch bunt verunkrautete Agrarlandschaft mit ein paar verdorrten Halmen Mais und Weizen vor sich. Warum nur ist die Wirklichkeit gerade anders rum?
"Der Naturschutz" wollte im Greening ein paar Prozente, die vorrangig Artenvielfalt sichern sollten. Herausgekommen sind annähernd null Prozent, weil die Agrarwirtschaft vieles, was vorher selbstverständliche Pflicht der guten fachlichen Praxis war, zur förderfähigen "Massnahme" hat erklären lassen.
... Warum werden immer Pflanzenschutzmaßnahmen gezeigt - mit PSM-Sprühnebel und grünen Kulturpflanzen... die aber ganz sicher gerade nicht Glyphosat anwenden???Vermutlich, weil's keine anderen Bilder gibt. Und weil Redakteure, Fotografen und Kameraleute in der Regel keine Detailkenntnisse über Landwirtschaft und/ oder Pflanzenschutz haben; ist ja auch verflixt speziell.
Zitat:
"...Datenblatt ausstellender Bereich:
CRD
·
Ansprechpartner:
Frau A. Liar,
Herr Dr. C. Hanf"
:o ;D
Hoffentlich ist Nomen nicht Omen
... Warum werden immer Pflanzenschutzmaßnahmen gezeigt - mit PSM-Sprühnebel und grünen Kulturpflanzen... die aber ganz sicher gerade nicht Glyphosat anwenden???Vermutlich, weil's keine anderen Bilder gibt. Und weil Redakteure, Fotografen und Kameraleute in der Regel keine Detailkenntnisse über Landwirtschaft und/ oder Pflanzenschutz haben; ist ja auch verflixt speziell.
Galgenfrist für den Ökokiller - Die unendliche Glyphosat-Story
Ich muss mal den Glyphosat-Faden kurz schreddern: welches selektive Herbizid gegen zweikeimblättrige Unkräuter in einer einkeimblättrigen Kultur (Crocosmia) kann man jetzt nehmen? Die Kultur blüht nicht, weil sie erst im April angelegt worden ist. Ich habe nach der Pflanzung mit Boxer gespritzt und gehofft, dass die Crocosmia schnell genug dicht genug werden, aber das hat ob der diesjährigen kühlen Temperaturen nicht geklappt. Jetzt wird der Unkrautdruck zu hoch, und ich muss was machen.
Nein, Glyphosat nehme ich nicht ;D
Hätte nie gedacht, daß ich mal "gegen Naturschutz" bin ::)
Ich hab´s versucht. Ehrlich. Bis Minute 16. ...So lange habe ich nicht durchgehalten. Nach den ersten Sequenzen und Schnitten, spätestens bei Minute 5 war klar:
... Es ist ein Propagandafilm...Eineindeutig, kein Zweifel möglich. Und: Die MacherInnen haben nach dem Motto gearbeitet: "Keine Ahnung haben wir jede Menge, aber wir sind 200-prozentig sicher, dass wir Recht haben."
...Mir is schlecht. ...Mir auch.
... Unsinn vom gleichen und schlimmeren Kaliber ... wird doch von Agrarwirtschaft und -politik seit Ewigkeiten verbreitet und auch nicht selten von den Medien übernommen. ...Daran ist man, pardon: bin ich gewöhnt, da sind Skepsis und Misstrauen bei mir quasi Basisreflexe.
... dass ehrliche Überzeugung sie antreibt...
So langsam kommt Ihr Armen mir doch schon wie eine Selbsthilfegruppe vor, in der die böse Welt beweint wird. ;DWer weint denn?
Das dürfte bei der ganz überwiegenden Mehrheit noch immer so sein, dass ehrliche Überzeugung sie antreibt. Kann ich, ehrlich gesagt, auch manch einem in dem Film nicht absprechen.Da stimme ich Dir zu. Nur sind manche der ehrlich Überzeugten "glyphosatblind". ;D
Ich differenziere selbstverständlich auch bei Landwirten und halte die Mehrheit für "gesprächsfähig".
... Ich unterstelle erstmal Zeitdruck bei der Redaktionsarbeit, nicht böswillige Absicht...Ich unterstelle zumindest Lustlosigkeit und Schlampigkeit.
... mit wissenschaftlich basiertem Naturschutz meine ich ein Problem erkennen, es anaylsieren, praxistaugliche Lösungen erarbeiten und diese verfolgen, ob sie auch wirklich so fruchten wie gedacht. ...
... Ich unterstelle erstmal Zeitdruck bei der Redaktionsarbeit, nicht böswillige Absicht...Ich unterstelle zumindest Lustlosigkeit und Schlampigkeit.
Lerchenzorn hat schon recht, es gibt eine massive Blockadehaltung, wenn es um Naturschutz in der Agrarlandschaft geht. Was übrigens auch in deinem Spruch zum Ausdruck kommt.
Das essen die ???Sicher ein neuer Bio-Trend, anonsten Lügenpresse.
Ich frage mich ...Dann hast du den Beitrag (oder die auf die weiter unten zum Thema hingewiesen wird) nicht gelesen.
anonsten Lügenpresse.
;D
Unter dem Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes wäre der Einsatz von Glyphosat mit entsprechender Gerätschaft allerdings zu befürworten.
Noch besser: Es in den Fugen und Kanten wachsen lassen!
mir als städter schwoll auch damals schon der hals
... Landwirtschaft ...
Ist ... nachhaltiger geworden.
Wenn ich Landwirtschaft vor 30 Jahren und heute vergleiche bin ich sehr froh über diese Entwicklung. Und das gerade im Bereich der Herbizide.
Wenn ich Landwirtschaft vor 30 Jahren und heute vergleiche bin ich sehr froh über diese Entwicklung. Und das gerade im Bereich der Herbizide.
Vor 30 Jahren gabs hier noch ganz viele kleine Bäuerli, oder Nebenerwerbler, die haben für sich selbst noch Kartoffeln angebaut. Die Äcker waren klein, von (meist ungedüngten) Wiesen und Streuobst durchsetzt, das Gras bekam der Gaul oder die Kuh (Milch) oder die Hasen (Sonntagsbraten).
Auf den Wiesen standen alte Apfelbäume, die wurden für Most und Lagerobst gebraucht.
Dazwischen auf den Kornäckern wurde sicherlich auch gespritzt, auch bedenklichere Sachen bestimmt.
Heute sind die Wiesen verpachtet, ein Großbauer nutzt sie als billige Entsorgung für seine Biogasanlage-Rückstände. Die Blumen sind totgedüngt, nur Gras. 5 mal im Jahr gemäht.
Die alten Apfelbäume werden gerodet, damit der Bauer besser mit seinen großen Maschinen drüberfahren kann.
Die Kornäcker sind meist großen Maisäckern gewichen. Oder Raps. Mehrere Felder wurden zusammengelegt und an den Großbauern verpachtet.
Dieser spritzt nun umweltfreundlichere Pflanzenschutzmittel und Herbizide, nahezu flächendeckend.
Also ich bin nicht so froh über diese Entwicklung :'(
Ohje....mal eins nach dem anderen...Das verklärte Bild in der so romantischen Erinnerung zeigt viele Sachen nicht.
Auf den kleinen Flächen wurden zahlreiche Pflanzenschutzmittel eingesetzt, nur wurde das damals als normal angesehen oder nicht beachtet Stäuben gegen Kartoffelkäfer Dimethoat gegen Läuse und Raupen, Simazin und Amitrol gegen Unkräuter (heute noch im Grundwasser nachweisbar), Agent Orange zur Bodendesinfektion und vieles mehr.... Das Ganze mit Maschinen die eine Dosierung...sagen wir mal ermöglichten, abernicht wirklich genau, keinen tropf- oder Nachlaufschutz hatten und von den Körperschutzmitteln für Anwender mal ganz zu schweigen.
Dennoch hat trotz dieser positiven Entwicklung zu mehr Umwelt- und Gesundheitsschutz bei Entwicklung und Einsatz von PSM die Artenvielfalt und die Vielfalt an Lebensräumen in derselben Zeit nicht zu, sondern drastisch abgenommen.
Wenn ich Landwirtschaft vor 30 Jahren und heute vergleiche bin ich sehr froh über diese Entwicklung. Und das gerade im Bereich der Herbizide.
Vor 30 Jahren gabs hier noch ganz viele kleine Bäuerli, oder Nebenerwerbler, die haben für sich selbst noch Kartoffeln angebaut. Die Äcker waren klein, von (meist ungedüngten) Wiesen und Streuobst durchsetzt, das Gras bekam der Gaul oder die Kuh (Milch) oder die Hasen (Sonntagsbraten).
Auf den Wiesen standen alte Apfelbäume, die wurden für Most und Lagerobst gebraucht.
Dazwischen auf den Kornäckern wurde sicherlich auch gespritzt, auch bedenklichere Sachen bestimmt.
Heute sind die Wiesen verpachtet, ein Großbauer nutzt sie als billige Entsorgung für seine Biogasanlage-Rückstände. Die Blumen sind totgedüngt, nur Gras. 5 mal im Jahr gemäht.
Die alten Apfelbäume werden gerodet, damit der Bauer besser mit seinen großen Maschinen drüberfahren kann.
Die Kornäcker sind meist großen Maisäckern gewichen. Oder Raps. Mehrere Felder wurden zusammengelegt und an den Großbauern verpachtet.
Dieser spritzt nun umweltfreundlichere Pflanzenschutzmittel und Herbizide, nahezu flächendeckend.
Also ich bin nicht so froh über diese Entwicklung :'(
Ja, 50er Jahre, das könnte hinkommen. In der Nachkriegszeit hat Landwirtschaft im "kleinen" Stil wohl noch eine relativ große Rolle gespielt (so haben's mir Leute aus der Generation meiner Eltern und Großeltern erzählt).... Vor 30 Jahren gabs hier noch ganz viele kleine Bäuerli, oder Nebenerwerbler, die haben für sich selbst noch Kartoffeln angebaut. Die Äcker waren klein, von (meist ungedüngten) Wiesen und Streuobst durchsetzt, das Gras bekam der Gaul oder die Kuh (Milch) oder die Hasen (Sonntagsbraten).
Auf den Wiesen standen alte Apfelbäume, die wurden für Most und Lagerobst gebraucht.
Dazwischen auf den Kornäckern wurde sicherlich auch gespritzt, auch bedenklichere Sachen bestimmt.
Heute sind die Wiesen verpachtet, ein Großbauer nutzt sie als billige Entsorgung für seine Biogasanlage-Rückstände. Die Blumen sind totgedüngt, nur Gras. 5 mal im Jahr gemäht.
Die alten Apfelbäume werden gerodet, damit der Bauer besser mit seinen großen Maschinen drüberfahren kann.
Die Kornäcker sind meist großen Maisäckern gewichen. Oder Raps. Mehrere Felder wurden zusammengelegt und an den Großbauern verpachtet.
Dieser spritzt nun umweltfreundlichere Pflanzenschutzmittel und Herbizide, nahezu flächendeckend.
Also ich bin nicht so froh über diese Entwicklung :'(
Na ich glaub du mußt zu deinem Bild schon nochmal 30 Jahre weiter zurückgehen. Die kleinen Bäurli waren 1986 schon längst verschwunden... Die Streuobstwiesen waren schon längst den Neubaugebieten der 70er gewichen und die Flurbereinigungen waren auch schon flächig durch.
Ach wo. Im Weinbau wird Glyphosat eingesetzt, um die Pflanzreihen sauber zu halten.
Wenn man sich mal anguckt welche Alternativen die Bahn Jahrzehnte lang eingesetzt hat (Diuron, Atrazin, Simazin, Dimefuron, Flumioxazin)Auch ohne dieses Wissens musste ich, ein großer Bahnreisen-Fan, immer schon staunen: Über all die glücklichen Schrebergarten-Idyllen die man bei Einfahrt in fast jede Stadt aus dem Fenster bewundern kann. Ich wunderte mich vor allen wegen des Kontrasts 'Krach vs. Planschbecken zwischen Bohnenstangen'. Jetzt wundere ich mich noch mehr: Dass es die Kolonien eben seit Jahrzehnten gibt.
Dass das Schotterbett der Bahngleise von Aufwuchs freigehalten werden muss, bestreitet nun wirklich niemand ernsthaft.
Es hat immer mal wieder Versuche gegeben, dazu keine Herbizide (in der Regel Glyphosat) einzusetzen, sondern Dampf, Infrarot oder Essigsäure (na ja, das ist genau genommen bereits ein Herbizid). Hat nicht funktioniert.
Also verwendet nicht nur die Deutsche Bahn weiter Herbizide, meist Glyphosat.
"Superunkräuter", die gegen Herbizide resistent sind und die Bahngleise erobern, sind dabei bislang übrigens nicht in Erscheinung getreten.
Wenn man sich mal anguckt welche Alternativen die Bahn Jahrzehnte lang eingesetzt hat (Diuron, Atrazin, Simazin, Dimefuron, Flumioxazin) ist Glyphosat wirklich noch das kleinste Übel....
Und eine Frage zu Glyphosat zu stellen:
Warum sollte man es denn nun eigentlich verbieten?
Wenn du ihn gefunden hast, sag Bescheid.
Dimethoat ist aber nicht E 605.
Diese Gruppe der Pflanzenschutzmittel ist beispielsweise nach wie vor beliebt und kubikmeterweise in deutschen Kleingärten unterwegs...
Hier im Osten als "Bi 58"
https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphors%C3%A4ureester
...als chemischer Kampfstoff war's auch mal sehr beliebt.
Hab gestern meinen Rasen plattgemacht,
Ansonsten nichts Neues bei den Herren Glyphosat-Addicts?!.
In der "Leute" Sendung des SWR1 ist heute der Leiter des Bundesinstituts für Risikiforschung zu Gast. Ein wunderbar unaufgeregter Mensch :D
Unter anderem das Thema dieses Threads hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
In der "Leute" Sendung des SWR1 ist heute der Leiter des Bundesinstituts für Risikiforschung zu Gast. Ein wunderbar unaufgeregter Mensch :D
Unter anderem das Thema dieses Threats hat er nüchtern und sachlich in wenigen Minuten abgehandelt.
Die Sendung ist im Netz nach zu hören.
Von Andeas Hensel, dem Leiter des BfR:
Zwischen Wissen und Metaphysik – wo steht das Vorsorgeprinzip im Streit um die Risikobewertung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat?
Hat jemand eine Quelle, aus der der Gesetzes- oder Verordnungstext hervorgeht, wo der überall zitierte Grenzwert von 50 µg/kg Honig festgelegt ist?
Höchstmengenfestsetzung für Honig
Die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 sieht vor, dass in Zukunft Höchstmengen für Honig festgesetzt werden. Zwei Wege sind dabei möglich: Höchstmengenfestsetzung auf der Basis von Überwachungsdaten und Höchstmengenfestsetzung auf der Basis von Rückstandsversuchen. Dies soll bei der Änderung der Datenanforderungen in der Richtlinie 91/414/EWG berücksichtigt werden. Ein vom BVL entwickeltes Guidance Document beschreibt ein Versuchsprotokoll (Kulturen, Anwendung, Durchführung etc.) für die Erarbeitung von Rückstandsdaten. Der Entwurf des Guidance Document ist hier abrufbar.
Verkehrsfähig (verkäuflich) ist das Zeug dann aber trotzdem nicht. :-\
ist glyphosat denn nun doch ein pestizid?
Tja, früher gab es Gott und den Himmel auf der einen Seite und den Teufel und die Hölle auf der anderen.
Heute gibt es NGOs und "Bio" vs. Konzerne und "Genfood" auf der anderen. Immerhin spielt sich diese Auseinandersetzung auf der Erde und nicht in irgendwelche Sphären ab.
Obwohl: die virtuelle Welt des Internets scheint da Einiges an Ersatz zu bieten.
Nein, Monsanto und andere Multis sind keine Engel, und man muss sie nicht verteidigen (Von VW oder Apple oder Nestle oder Glencore oder Vitol oder Rio Tinto oder Exxon reden wir jetzt besser nicht).
Nur: Dass Konzerne ihre Geschäftsinteressen durchsetzen und in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich bis rücksichtslos vorgehen, ist weder neu noch auf Monsanto beschränkt.
Die meisten Menschen in den westlichen Industrieländern sind doch aber von unserer freiheitlichen Gesellschaft überzeugt und halten sie für das beste Modell. Zur Freiheit der westlichen Welt gehört aber nun mal ganz besonders und in erster Linie die Freiheit des Handels, des Kapitals und des Wirtschaftens.
Man kann Monsanto schlecht vorwerfen, in der Hinsicht besonders erfolgreich zu sein, wenn man die Geschäftsgrundlagen prinzipiell akzeptiert.
Du bist garstig.
Wer dann Agrochemie sogar noch im Hobbygarten verwendet, wo ja kein Gewinn angestrebt wird, ist komplett gaga.
Du bist garstig.
Das nehme ich als Kompliment. ;)
Wer dann Agrochemie sogar noch im Hobbygarten verwendet, wo ja kein Gewinn angestrebt wird, ist komplett gaga.
Es gibt Leute, die fahren mit einem 150-PS-Auto zum Bäcker, andere halten ihre Rosen mit Fungiziden pilzfrei.
Pflanzen kann man sehr gut ohne anbauen, die natur- und sozialverträglichen Methoden sind bekannt.
Wer dann Agrochemie sogar noch im Hobbygarten verwendet, wo ja kein Gewinn angestrebt wird, ist komplett gaga.
Pflanzen kann man sehr gut ohne anbauen, die natur- und sozialverträglichen Methoden sind bekannt.
Daß das nicht möglich ist wurde hier schon bis zum Erbrechen dargelegt!
Vor exakt 100 Jahren gab es die letzte große Hungersnot in Deutschland.
Ein Landwirt erzeugte 1900 Nahrungsmittel in einem Umfang, um etwa 4 Personen ernähren zu können. 1950 ernährte ein Landwirt 10 und 2010 schon 131 Personen...
Wer diesen Trend ändern möchte sollte über seine berufliche Veränderung nachdenken. ;)
Sorry; Quellennachweis:
http://www.bauernverband.de/12-jahrhundertvergleich
@Finto: ich möchte nicht für die Mülltonne gärtnern, sondern frisches und gesundes Obst und Gemüse ernten können.
Was machst Du beruflich?
Für so manche Mittel gebe ich Dir da recht! Was aber tust Du beispielsweise gegen Kräuselkrankheit bei Pfirsich?Überdachen. Im Hobbygarten noch mehr oder weniger akzeptiert, aber spätestens wenn halb Italien überdacht ist, wirds wieder Proteste und größere ökologische Auswirkungen geben. Das großräumige ist das eigentliche Problem, egal ob Stadt oder Acker, Lebensräume wollen kleinräumig sein. Dann wird von der Artenvielfalt auch gerne etwas mehr Chemie oder intensivere Bewirtschaftung vertragen.
Wir haben seit 1970 Vollversorgung in Westdeutschland,
Was machst Du beruflich?
Ich bin Jurist.
Schiete, ne Niete! Da kam nicht der Bio-Anbau sondern da fing man ungefähr an synthetische Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Angefangen mit Kupfer, Schwefel, Quecksilber, Bleiarsenat, Carbolineum, Natriumchlorat und Co, über danach folgende Wuchsstoffe, CKW-Insektizide (DDT, Lindan etc. pp), org. Phosphorsäureester, Dithiocarbamate, Triazine etc. und in Zwischenschritten zu den Harnstoffderivaten, Azolen, Strobilurinen, Sulfonylharnstoffen, Carotinoid-Biosynthesehemmern, Glyphosat, Pyrethroiden, Häutungshemmern und diversen anderen selektiven Wirkungsmechanismen heute.Vor exakt 100 Jahren gab es die letzte große Hungersnot in Deutschland.
Dann kam der Bioanbau und alles wurde gut.
@Sandbiene: ... Damit disqualifizieren sich die G.-Gegner selbst. Die hätten genug Stoffe zum kritisieren, wenn sie Ahnung hätten.
ok, die Schreibtischtäter wollen beschäftigt sein, für die natiolanen Gegebenheiten.
Ich finde die 40%igen Verringerung der Mykorrhiza-Pilze im Boden, wenn ich das richtig verstanden habe, schon recht gewichtig, diese Pilze spielen immerhin eine wesentliche Rolle in der Pflanzenernährung und wenn es eine dauerhafte Reduktion durch Glyphosat im Boden gäbe?
Wurde das denn schon weiter untersucht und festgestellt, dass es dafür keine Belege gibt?
Das Problem ist ja, dass Otto Normalverbraucher meist die direkten Quellen nicht in Gänze versteht und dafür einen "Übersetzer" braucht.
Keine Frage – Glyphosat spaltet. Während Kritiker davon ausgehen, dass es wahrscheinlich krebserregend ist, argumentieren Befürworter mit der Sicherung der Welternährung und folglich mit Glyphosat als Lebensretter.(aus der Taspo, einer Fachzeitschrift für Gärtner). Hier sind die Vorurteile offensichtlich. Richtig müsste man fragen, ob Glyphosat krebserregend ist und ob die Welternährung ohne Glyphosat in Gefahr wäre. Die erste Frage ist wohl mit „wahrscheinlich nein“, die zweite mit „mit Sicherheit nein“ zu beantworten. Allerdings würden dann andere, wahrscheinlich gefährlichere Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
... Was ist grad das Problem? ...
Die 3 zitierten Studien sind große Studien, die ich ganz sicher nicht komplett durchackern werde, um herauszufinden, ob die angeblichen Ergebnisse wirklich enthalten sind.
Aber interessieren würds mich eben schon.
The IARC urged its scientists not to publish research documents on its 2015 weedkiller glyphosate review, according to Reuters. The agency told Reuters on Tuesday that it tried to protect the study from “external interference,” as well as protect its intellectual rights, since it was “the sole owner of such materials.”
das ist nur konsequent. Ich hoffe es behält auch langfristig die gewünschte Wirkung auf den Nachbarn
es bleibt dabei: den gemeinsamen Weg jäte ich weiterhin höchstpersönlich mechanisch, damit mein Nachbar dieses Zeug nicht spritzt.
...
Recherchier doch mal!
Habe die Tage was gehört, das in Zukunft nur noch gewisse Unkräuter bekämpft weden dürfen sollen.
zB Klettenlabkraut darf weg, aber Kamille muss stehenbleiben.
Kann jemand was genaueres dazu sagen oder entsprechend verlinken?
Demnach diskutiert die EU-Kommission zum Beispiel darüber, die Enthaltungen nicht zu zählen. Dann wäre die qualifizierte Mehrheit leichter zu erreichen.Bevor jetzt der Einwand kommt, die würden alles dafür tun, um etwas durchzuwinken:
Toxikologe Prof. Schrenk: Von Glyphosat geht "keine Krebsgefahr" aus
Man verbietet doch auch nicht die Wurst, weil durch den Zusatzstoff Nitrit ein Krebsrisiko entsteht.
Die EU-Kommission hat wohl auch keine Lust mehr, denkt über Änderungen im Zulassungsverfahren nach:
https://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-EU-Kommission-will-Zulassung-fuer-Pflanzenschutzmittel-und-GVO-aendern-7380189.html
Die Debatte um Glyphosat ist ein Paradebeispiel dafür, dass Populismus auch unter Umweltschützern nicht selten ist.
man kann nicht skeptisch genug sein.Der echte Skeptiker guckt sich jede Quelle an. Hättest du es genau gemacht, wäre dir aufgefallen, das bristlecones Link identisch ist mit meinem. Aber egal, Schwamm drüber.
Ich halte diese Aktionen für kontraproduktiv.Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft ;D
PS: soweit ich weiss ist eine einzige Alge besonders empfindlich auf Glyphosat, deswegen der H-Satz 318. Da müsste ich aber nochmals nachfragen.
@Bristlecone: wenn ich was falsch verstanden habe, bitte verbessere mich.
Die Substanz schädigt alle photosynthetisch aktiven Organismen.
PS: soweit ich weiss ist eine einzige Alge besonders empfindlich auf Glyphosat, deswegen der H-Satz 318. Da müsste ich aber nochmals nachfragen.
Risiko bei sachgemäßer Anwendung.
Bei eben sachgemäßer Anwendung ... Es kommt doch auch niemand auf die Idee alles zu verbieten, das unsachgemäß angewendet (ins Wasser gekippt) Organismen schädigt!
[
Dünge- und Pflanzenschutzmittel dürfen nach den bestehenden Verordnungen regelmäßig bis auf wenige Dezimeter an die Wasserflächen heran ausgebracht werden und sie werden auch so ausgebracht. Den Rest kann man sich denken.
Und die meisten Landwirte und Gärtner haben diese Bestimmungen auch nicht gemacht.
wer zu faul ist seine paar m² mit der Hand sauber zu halten, sollte etwas anderes pflegen, vielleicht Plastikrasen, teeren....Das teeren hatte vor nicht allzulanger Zeit zu Problemen mit Bioeiern geführt. Da die Hühner freien Auslauf hatten waren sie auch der Asphaltfläche ausgesetzt, so fanden die Lebensmittelkontrolleure krebserregende PAK´s in den Eiern.
Kann es sein, dass Du den Thread nicht gelesen hast?
Warum wirkt es nicht gegen Ackerschachtelhalm?
Meiner Meinung nach verursachen die vielen Umweltgifte eine Schwächung des Immunsystems und somit sind die Bienen viel angreifbarer für Parasiten und Krankheiten.Aus dem Stuttgarter Raum klingt das wirklich überzeugend. Keine Luft mehr kriegen wegen Feinstaub und trotzdem bleibts Auto nicht stehen. Man sollte die Zulasungsbehörden anzeigen, die sind bestimmt auch alle voreingenommen, weil sie kein Bock auf Radeln haben.
global 2000:
Glyphosat: Wir zeigen Monsanto und europäische Kontrollbehörden an
Industrie-Studien verschleiern Krebseffekte ihres Pestizids – die Kontrollbehörden BfR und EFSA liefern irreführende Bewertungen, unabhängige, kritische Studien werden diskreditiert. Die Krebsgefahr von Glyphosat wird gezielt vertuscht, um eine Wiederzulassung des gefährlichen Pestizids zu erreichen. Deshalb haben wir Anzeige gegen Monsanto, das BfR und die EFSA erstattet.
https://www.global2000.at/glyphosat-anzeige-gegen-monsanto-und-co
https://kurier.at/politik/ausland/global-2000-zeigt-vor-glyphosat-zulassung-monsanto-und-behoerden-an/184.499.859
Das Problem ist, es gibt kaum unabhängige Gutachter. Die leben von Aufträgen der Industrie. Die sägen nicht am Ast, auf dem sie sitzen.
Aber um das Positive zu sehen, in großen Städten wie bei mir in Berlin gibt es jetzt Bewegungen mit "Stadtbienen", wo auf den Häusern Bienenstöcke gehalten werden. Kann den Honig dann sogar im Laden um die Ecke kaufen. Und sowas unterstütze ich dann doch gerne =)
global 2000:
Glyphosat: Wir zeigen Monsanto und europäische Kontrollbehörden an
Industrie-Studien verschleiern Krebseffekte ihres Pestizids – die Kontrollbehörden BfR und EFSA liefern irreführende Bewertungen, unabhängige, kritische Studien werden diskreditiert. Die Krebsgefahr von Glyphosat wird gezielt vertuscht, um eine Wiederzulassung des gefährlichen Pestizids zu erreichen. Deshalb haben wir Anzeige gegen Monsanto, das BfR und die EFSA erstattet.
https://www.global2000.at/glyphosat-anzeige-gegen-monsanto-und-co
https://kurier.at/politik/ausland/global-2000-zeigt-vor-glyphosat-zulassung-monsanto-und-behoerden-an/184.499.859
Du bist im falschen Thread: Im Thread zu Glyphosat wurde das alles schon abgehandelt. Einschließlich meinem Kommentar dazu, dass weite Teile der Grünen sich beim Thema Glyphosat nicht anders verhalten als Donald Trump bei seinen Lieblingsthemen - Fakten, Tatsachen und Argumente interessieren da nicht mehr, und derjenige, der anderer Meinung ist, ist korrupt, gekauft, unfähig, unterdrückt die Wahrheit - mithin ein Feind, ein Umweltzerstörer oder ein Volksschädling.
Um wenig bis keine Winterverluste zu haben, muss man eben die Bienen konsequent und rechtzeitig gegen die Varroamilben behandeln und auch im Spätsommer genug und rechtzeitig füttern. Wenn man das berücksichtigt, hat man normalerweise Winterverluste von 0 - 5 % oder vielleicht noch max. 10%, was mir schon zu viel wäre.Das war hier wohl alles so geplant, der Aufwand wurde auch betrieben. Ich will ihm keinen Vorwurf machen, er würde zuwenig behandeln. Nicht nur Ameisensäure, auch Oxalsäure, nicht nur einmal. Kenne mich da auch nicht wirklich aus. Zuckerlösung gabs ab August soweit ich das in Erinnerung habe. Dann Nosema, Königin teilweise weg, der Imker ist am kotzen.
Auch das Überwintern von, aus welchen Gründen auch immer, hoffnungslos schwachen Völkern führt zu "Verlusten".
Es geht jedenfalls nicht an, dass Beizen in Verruf gerät und dafür 2-3 Spritzungen nach dem auflaufen die Lösung sein soll.
wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen).
wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen).
Die Studien werden von GLP-zertifizierten Prüffirmen durchgeführt. Das bedeutet, dass jede Kleinigkeit dokumentiert werden muss. Es gibt einen Studienplan, der minutiös eingehalten werden muss, eine eigene Abteilung zur Qualitätssicherung bei den Prüffirmen usw. Wenn eine Prüffirma Ergebnisse verfälschen würde, würde sie ihre Zulassung verlieren und damit bankrott gehen. Du kannst Dir sicher sein, dass die Prüffirmen peinlich genau die Versuchsvorgaben einhalten. Wie die Versuche durchzuführen sind, steht in von der OECD oder anderer behördlicher Seite ausgearbeiteten Anleitungen (guidelines). Und, Du darfst nicht vergessen, dass der Bericht zu den Studien von den Behörden geprüft wird.
ZitatDie Studien werden von GLP-zertifizierten Prüffirmen durchgeführt. Das bedeutet, dass jede Kleinigkeit dokumentiert werden muss. Es gibt einen Studienplan, der minutiös eingehalten werden muss, eine eigene Abteilung zur Qualitätssicherung bei den Prüffirmen usw. Wenn eine Prüffirma Ergebnisse verfälschen würde, würde sie ihre Zulassung verlieren und damit bankrott gehen. Du kannst Dir sicher sein, dass die Prüffirmen peinlich genau die Versuchsvorgaben einhalten. Wie die Versuche durchzuführen sind, steht in von der OECD oder anderer behördlicher Seite ausgearbeiteten Anleitungen (guidelines). Und, Du darfst nicht vergessen, dass der Bericht zu den Studien von den Behörden geprüft wird.
das ist theorie, aber es geht um die praxis...
Diejenigen, die die Studien in Auftrag geben, sagen es muss nach den und den Vorschriften gemacht werden. Ob Magensonde, in Öl gelöst, in Aceton gelöst dem Futter zugemischt und Aceton wieder entfernt usw, das ist alles recht detailliert geregelt. Dann wird die Studie durchgeführt und es kommt das raus, was raukommt. Wenn man damit nicht zufrieden ist, wird sie nicht wiederholt, sondern es ist eben so wie es ist. Damit muss man leben können.das ist theorie, aber es geht um die praxis...
Von der sprach ich. ::)
Glyphosatnachweise in Bier sind keine Studien, das sollte man auch nicht vergessen, das ist PR, aber keine Wissenschaft.
wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen).
Die Studien werden von GLP-zertifizierten Prüffirmen durchgeführt. Das bedeutet, dass jede Kleinigkeit dokumentiert werden muss. Es gibt einen Studienplan, der minutiös eingehalten werden muss, eine eigene Abteilung zur Qualitätssicherung bei den Prüffirmen usw. Wenn eine Prüffirma Ergebnisse verfälschen würde, würde sie ihre Zulassung verlieren und damit bankrott gehen. Du kannst Dir sicher sein, dass die Prüffirmen peinlich genau die Versuchsvorgaben einhalten. Wie die Versuche durchzuführen sind, steht in von der OECD oder anderer behördlicher Seite ausgearbeiteten Anleitungen (guidelines). Und, Du darfst nicht vergessen, dass der Bericht zu den Studien von den Behörden geprüft wird.
Du weisst, wie diese Zulassung geht? Ich fasse kurz zusammen, was in einer Reportage zu sehen war. In D wird zugelassen, und zwar aufgrund der Herstellerangaben (zu allen möglichen Punkten). Es wird angenommen, dass das so ist und nicht selbst geprüft. Kaum ist in D die Zulassung durch, kann das Mittel EU-weit vertrieben werden.
Ja, der Hersteller muss eine Reihe von Studien vorlegen, in denen die betreffenden Stoffe daraufhin untersucht werden, ob sie bestimmte schädliche Wirkungen haben können.
Das sind (der exakte Umfang des Untersuchungsprogramms hängt von einigen weiteren Punkten ab, aber die meisten Untersuchungen sind Pflicht):
akute Toxizität (Giftwirkung bei einmaliger Aufnahme, meist über den Magen-Darm-Trakt, evtl. zusätzlich auch über Haut oder/und Atemwege)
lokale Reizung (auf Haut, Schleimhaut und Augen)
Sensibilisierung (Test, ob der Stoffe allergische Reaktionen der Haut hervorrufen kann)
Toxikokinetik (d.h. Aufnahme, Verstoffwechslung und Ausscheidung)
subakute Toxizität (Giftwirkung nach Aufnahme des Stoffs an 28 Tagen)
Subchronische Toxizität (90 Tage)
evt. chronische Toxizität (2 Jahre, dabei wird vom äußeren Eindruck bis zu mikroskopischen Gewebeuntersuchungen aller Organe und in chemischen Untersuchungen geschaut, ob sich Veränderungen finden)
Mutagenität in vitro
Mutagenität in vivo
Kanzerogenität (2 Jahre)
Schädigung der Fortflanzungsfähigkeit (je nach Versuchsprotokoll mehrere Wochen)
Schädigung des sich entwickelnden Embryos (mehrere Tage bis bis zu einem Monat)
Die Studien sind z.T. an einer Art von Versuchstieren, z.T. an zweien, in manchen Fällen noch an weiteren durchzuführen.
Dazu können spezielle Untersuchungen kommen, wie z.B. auf eine Schädigung des Nervensystems, die zu Verhaltensveränderungen führt.
Das waren die Tests zur Humantoxizität. Ein etwa vergleichbar umfangreiches Programm an Tests gibt es für die Ökotoxizität, d.h. für das Verhalten des Stoffs in der Umwelt, seine Abbaubarkeit und seine Giftwirkung auf Mikrooraganismen, Pflanzen und Tiere.
Dieses Tests müssen nach festgelegten Kriterien durchgeführt werden, meist dienen die Guidelines der OECD als Vorgabe, oder die der EU oder der US amerikanischen Umweltbehörde EPA.
Außerdem müssen diese Tests nach sogenannten GLP-Vorgaben durchgeführt, dokumentiert und archiviert werden.
Natürlich muss der Hersteller diese Tests durchführen (oder ein von ihm beauftragtes Instutut) und bezahlen, wer denn sonst? Würdest du erwarten, dass z.B. die Bundesrepublik Österreich oder Deutschland die Tests durchführt und bezahlt, wenn Airbus ein neues Flugzeug entwickelt hat und die Zulassungskriterien für dieses erfüllen soll?
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Wenn man ganz pingelig ist hat es ein ganz klein wenig mit Insektensterben zu tun. Es vernichtet Nahrungs und Nektarpflanzen für viele Insekten darunter sind auch neben vielen anderen Bienen auch Honigbienen. 8)
P.S. Zeitpunkt und Art und Weise der Kritik sind geschickt gewähltWundert mich nicht beim Hr. Portier.
Allgemein: was soll der Käse mit unveröffentlichten Papers die regelmäßig als Grundlage für Schlagzeilen herhalten müssen? Ist es so schwierig, Artikel zu veröffentlichen?Es ist schwierig, Studienergebnisse zu veröffentlichen. Vielfach besteht einfach kein Interesse daran, daß die Ergebnisse öffentlich werden. Ein großer Teil aller Studien wird niemals veröffentlicht, weil die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprachen - es besteht keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
Sind die Zeitschriften so wählerisch, brauchen sie zulange für die nächste Ausgabe oder woran liegt das?Ob eine Studie bzw. wenn Du so willst ein 'Paper' veröffentlicht wird, hängt u.a. auch davon ab, wie gute Beziehungen ein Autor hat.
Ein großer Teil aller Studien wird niemals veröffentlicht, weil die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprachen - es besteht keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
...
Ob eine Studie bzw. wenn Du so willst ein 'Paper' veröffentlicht wird, hängt u.a. auch davon ab, wie gute Beziehungen ein Autor hat.
Bei wissenschaftlichen Studien, also Forschungsarbeiten an Unis und Instituten ist es so. Was die von der Industrie im Rahmen des Zulassungsverfahrens in Auftrag gegebenen Studien (besser als Tests bezeichnet) betrifft, sieht es ein wenig anders aus. Wenn sie alles veröffentlichen, kann der Konkurrent, der eine Formulierung mit gleichem Wirkstoff in Verkehr bringen möchte, diese Ergebnisse auch nutzen. Das wäre für die Firma, die die Studien beauftragt und bezahlt hat, ein erheblicher Wettbewerbsnachteil, weil die anderen Firmen ja ohne was zu bezahlen die Ergebnisse nutzen könnten ... Sobald die Ergebnisse als sogenannte Endpunkte im EU-Verfahren auftauchen, können sie aber in der Tat genutzt werden, aber ohne die ganzen Informationen der Originalstudie ... DIe Behörden werden aber von allen Seiten (Firmen) mit Studienergebnissen gefüttert, also für sie ist alles zugänglich.Grob vereinfacht und nicht ganz korrekt.
War das verständlich? :-[ :-\
wenn ein konzern wie monsanto eine studie für die öffentlichkeit bestellt und bezahlt dann ist es klar das der sachverständige das gewünschte studienergebnis mitliefern muss (besonders beliebt bei pharmakonzernen).
Die Studien werden von GLP-zertifizierten Prüffirmen durchgeführt. Das bedeutet, dass jede Kleinigkeit dokumentiert werden muss. Es gibt einen Studienplan, der minutiös eingehalten werden muss, eine eigene Abteilung zur Qualitätssicherung bei den Prüffirmen usw. Wenn eine Prüffirma Ergebnisse verfälschen würde, würde sie ihre Zulassung verlieren und damit bankrott gehen. Du kannst Dir sicher sein, dass die Prüffirmen peinlich genau die Versuchsvorgaben einhalten. Wie die Versuche durchzuführen sind, steht in von der OECD oder anderer behördlicher Seite ausgearbeiteten Anleitungen (guidelines). Und, Du darfst nicht vergessen, dass der Bericht zu den Studien von den Behörden geprüft wird.
Ich hatte das im Thread zu Glyphosat auch schon mal erläutert:
Du weisst, wie diese Zulassung geht? Ich fasse kurz zusammen, was in einer Reportage zu sehen war. In D wird zugelassen, und zwar aufgrund der Herstellerangaben (zu allen möglichen Punkten). Es wird angenommen, dass das so ist und nicht selbst geprüft. Kaum ist in D die Zulassung durch, kann das Mittel EU-weit vertrieben werden.
Ja, der Hersteller muss eine Reihe von Studien vorlegen, in denen die betreffenden Stoffe daraufhin untersucht werden, ob sie bestimmte schädliche Wirkungen haben können.
Das sind (der exakte Umfang des Untersuchungsprogramms hängt von einigen weiteren Punkten ab, aber die meisten Untersuchungen sind Pflicht):
akute Toxizität (Giftwirkung bei einmaliger Aufnahme, meist über den Magen-Darm-Trakt, evtl. zusätzlich auch über Haut oder/und Atemwege)
lokale Reizung (auf Haut, Schleimhaut und Augen)
Sensibilisierung (Test, ob der Stoffe allergische Reaktionen der Haut hervorrufen kann)
Toxikokinetik (d.h. Aufnahme, Verstoffwechslung und Ausscheidung)
subakute Toxizität (Giftwirkung nach Aufnahme des Stoffs an 28 Tagen)
Subchronische Toxizität (90 Tage)
evt. chronische Toxizität (2 Jahre, dabei wird vom äußeren Eindruck bis zu mikroskopischen Gewebeuntersuchungen aller Organe und in chemischen Untersuchungen geschaut, ob sich Veränderungen finden)
Mutagenität in vitro
Mutagenität in vivo
Kanzerogenität (2 Jahre)
Schädigung der Fortflanzungsfähigkeit (je nach Versuchsprotokoll mehrere Wochen)
Schädigung des sich entwickelnden Embryos (mehrere Tage bis bis zu einem Monat)
Die Studien sind z.T. an einer Art von Versuchstieren, z.T. an zweien, in manchen Fällen noch an weiteren durchzuführen.
Dazu können spezielle Untersuchungen kommen, wie z.B. auf eine Schädigung des Nervensystems, die zu Verhaltensveränderungen führt.
Das waren die Tests zur Humantoxizität. Ein etwa vergleichbar umfangreiches Programm an Tests gibt es für die Ökotoxizität, d.h. für das Verhalten des Stoffs in der Umwelt, seine Abbaubarkeit und seine Giftwirkung auf Mikrooraganismen, Pflanzen und Tiere.
Dieses Tests müssen nach festgelegten Kriterien durchgeführt werden, meist dienen die Guidelines der OECD als Vorgabe, oder die der EU oder der US amerikanischen Umweltbehörde EPA.
Außerdem müssen diese Tests nach sogenannten GLP-Vorgaben durchgeführt, dokumentiert und archiviert werden.
Was du schreibst, mag für klinische Forschungen in der Entwicklung von Arzneimitteln gelten.Nicht nur dort.
Was Pflanzenschutzmittel (Ähnliches gilt auch für Biozide und für Chemikalien) angeht, so gibt es gesetzliche Vorgaben, welche Studien durchgeführt und vorgelegt werden müssen und nach welchen Kriterien die durchgeführt werden müssen, wenn ein PSM zugelassen werden soll.Für alle zulassungspflichtigen Substanzen gibt es derartige Vorschriften (jeweils spezielle). Trotzdem kannst Du davon ausgehen, daß die Hersteller über die vorgeschriebenen Studien hinaus Daten generieren und auswerten - z. B. erhofft man häufig Wettebewerbsvorteile durch das eigene Produkt und untersucht auch in diese Richtung. Die Ergebnisse sind nicht immer erfreulich und bleiben daher in der Regel geheim - erst wenn unerwünschte Effekte bei der Anwendung gehäuft auftreten, kann sich daran etwas ändern.
Für alle zulassungspflichtigen Substanzen gibt es derartige Vorschriften (jeweils spezielle). Trotzdem kannst Du davon ausgehen, daß die Hersteller über die vorgeschriebenen Studien hinaus Daten generieren und auswerten
Wissenschaftliche Studien - also Forschungsarbeiten an Unis und Instituten - werden sehr häufig (in vielen Bereichen grundsätzlich) durch die Industrie finanziert.
Viele Zulassungsstudien werden an Universitäten und Instituten durchgeführt (können je nach Branche sogar nur dort gemacht werden).
Wirkstoffe und Formulierungen werden in den allermeisten Fällen patentiert - kein Konkurrenz kann sie einfach so nutzen. Auch die Behörden bekommen nur die Studienergebnisse zu sehen, die in die Arbeit aufgenommen werden - solche, die den Interessen des Auftraggebers nicht entsprechen, müssen nicht in der jeweiligen Arbeit aufscheinen, bleiben daher auf ewig unveröffentlicht. Nur wenn jemand der in der Studie mitgearbeitet oder Zugang zu den inoffiziellen Daten hat, die unerwünschten Ergebnisse 'verpfeift', kommen sie überhaupt auf. Das ist ein Ausnahmefall - dieser Personenkreis unterschreibt üblicherweise eine Geheimhaltungsverpflichtung.
... (jeder Depp weiss, das Unkrautbekämpfung Unkraut verringern kann).
„Die Rekordgeschwindigkeit, mit der die Unterschriften gesammelt wurden, zeigt die große Besorgnis der europäischen Bevölkerung beim Thema Glyphosat“, so Heike Moldenhauer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Hinter der EBI stehen rund 100 Organisationen in der EU.
Hab ich letztens gefunden:
Glyphosat macht Kröten giftiger
Und das Original.
Das "Neue Frankreich" wird mir immer sympathischer.
Nach der deutschen Umweltministerin macht auch die österreichische Gesundheitsministerin Wahlkampf und erklärt, dass sie das Geschwätz der Fachleute nicht die Bohne interessiert ...
Allerdings glauben weite Teile der umweltbesorgten Bevölkerung inzwischen Ansichten, die schauern lassen.
Immer nach dem Motto: "Sie können das gar nicht beurteilen, Sie sind ein Experte!" 8)
Immer nach dem Motto: "Sie können das gar nicht beurteilen, Sie sind ein Experte!" 8)
Bleiben wir bei Fachleute / Leute
Mein Ansatz ist: Ich wil Experten, den Amateur bin ich selber.
Frau Bauernfeind bringt das Top auf den Punkt.
uih, das ist jetzt eindeutig zu lang geworden. Sorry.
Ich möchte auf keinen Fall behaupten, man sollte aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse nicht in Entscheidungen einfließen lassen, aber eine gewisse Skepsis kann durchaus gesundheitsfördernd sein.
Insgesamt habe ich aber grundsätzliche Bedenken, zu versuchen, das Thema rein mit Hilfe der gerade herrschenden "Faktenlage" abbilden zu wollen.
Mir ging es darum, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, wo die angeblich so "irrationale" Ablehnung von Glyphosat denn herkommt!
Du schreibst an einer Stelle: "Wir können uns doch nur an das halten, was wir wissen.."
Das erscheint klarer, als es in der Realität ist. Ich beispielsweise "weiß", dass die heutige Verwendung von Glyphosat die Artenvielfalt bedroht.
Ich beispielsweise "weiß", dass die heutige Verwendung von Glyphosat die Artenvielfalt bedroht.
Ich weiß nicht, wie die Regionen aussehen, in denen Ihr lebt. Vielleicht sind es noch blühende Landschaften (dies ist keine Anspielung auf einen kürzlich Verstorbenen). Bei uns ist Wüste. Nichts! Graswege, Weinberge und Felder. Naturstauden: so gut wie nichts! Allein die Abnahme an Tagfaltern in den letzten 10 Jahren ist erschreckend.
komplett umdenken? und wer ernährt die existierenden menschen, zumal zu den beliebten discounterpreisen? zurück zu der naturnahen lebensweise (und bevölkerungsdichte) zu zeiten der jägi und sammli, dank glyphosatverbot?
In der bild der wissenschaft vom Juni 2017 gibt es einen sehr interessanten Artikel "Die besseren Argumente - Wie man jemanden überzeugt - trotz festgefahrener Argumente", der ein Phänomen beschreibt, das mir sowohl bei der Klimadiskussion als auch hier beim Glyphosat auffiel, der "Backfire-Effekt": Je mehr jemand versucht, einen anderen von einer Sache zu überzeugen, desto mehr beharrt der auf seiner Meinung.
Und genau die dort beschriebenen "Fehler" bei der Überzeugungsarbeit hab ich bei der Klimadiskussion gesehen, wie auch hier.
Mit diesem psychologischen Effekt sollten sich alle Experten mal beschäftigen, ja, es wäre wohl nicht schlecht, angehenden Wissenschaftlern Rhetorik als Nebenfach mit auf den Weg zu geben.
In der bild der wissenschaft vom Juni 2017 gibt es einen sehr interessanten Artikel "Die besseren Argumente - Wie man jemanden überzeugt - trotz festgefahrener Argumente", der ein Phänomen beschreibt, das mir sowohl bei der Klimadiskussion als auch hier beim Glyphosat auffiel, der "Backfire-Effekt": Je mehr jemand versucht, einen anderen von einer Sache zu überzeugen, desto mehr beharrt der auf seiner Meinung.
Und genau die dort beschriebenen "Fehler" bei der Überzeugungsarbeit hab ich bei der Klimadiskussion gesehen, wie auch hier.
A) Mit diesem psychologischen Effekt sollten sich alle Experten mal beschäftigen, ja, es wäre wohl nicht schlecht, angehenden Wissenschaftlern Rhetorik als Nebenfach mit auf den Weg zu geben.
Mir ging es darum, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, B) wo die angeblich so "irrationale" Ablehnung von Glyphosat denn herkommt!
...
Warum sollten sich damit nur Experten beschäftigen? ;)
Gilt doch für alle, dieser Effekt.
...
...
Diskutieren kann man nur mit jemanden, der nicht bereits eine feste Meinung hat, die Argumenten oder Tatsachen nicht mehr zugänglich ist.
Wer "weiß", dass Impfungen schaden, der Klimawandel eine Lüge ist, Glyphosat Krebs erzeugt und Homöopathie die bessere Medizin ist, Flüchtlinge in Wirklichkeit sexuell perverse Scheinasylanten sind, der lässt sich nicht mehr durch Andere von seiner Meinung abbringen, die ihm/ihr mit Fakten kommen. Allenfalls durch persönliche Ereignisse, die ihn/sie zweifeln lassen.
Erreichen kann man in Diskussionen "nur" diejenigen, die noch offen sind und nicht auf vorgefertigten Meinungen beharren.
Ich bin überzeugt, dass das nicht wenige Menschen sind.
...Ich denke, dass kaum ein mechanisches Verfahren so effektiv ist wie Glyphosat. Dadurch hat sich aber die Einstellung zum Acker bei den Bauern verändert. Sozusagen die Ästhetik. Ein fast völlig beikrautfreies Feld ist heute möglich, also ist es wünschenswert. Der Acker soll "sauber" sein. Und er wird sauber gemacht und der Rand noch dazu und wenn es sein muss, auch noch der Grasweg.
...
Ich habe mal gelernt (eines von vielen Seminaren, das beste damals überhaupt): "Wer eine Diskussion gewinnt, hat einen Gesprächspartner verloren."
Wenn alles früher genauso war wie heute, woher kommt dann der Artenschwund bei den Insekten?
dass Glyphosat einfach für viele ein Symbol ist.
"Wer eine Diskussion gewinnt, hat einen Gesprächspartner verloren."
In Deutschland ist die Vorerntebehandlung auch seit Jahren verboten.
Aber jeder Input produziert einen Output, was man zwar erforschen kann, aber da jegliches Leben auch ein Stück weit unberechenbar bleibt eben nicht zur Gänze.
Na ja, siehe in Agrar heute: Spätanwendung von Glyphosat im Getreide: Das sind die RegelnVerboten ists dann, wenn es nicht erlaubt ist. Ob man das Verbot nenenn will, bleibt jedem selbst überlassen.
Von völligem Verbot ist da nicht die Rede.
Oder ist das nicht vielmehr genau die Scheindiskussion, die den Blick auf die tatsächlichen Probleme verstellt?
Allerdings: praktisch hat Sikkation keine große Verwendung.. Es vergehen praktisch Jahre, bis mal ein Landwirt mit gepflegten Beständen darüber nachdenkt, sowas zu machen.
Gut. Wieviel Reduktion mag noch drinliegen, auch im Sinne der Landwirschaft?Das hängt unter anderem davon ab, ob kleine Betriebe auch auf konservierende Bodenbearbeitung im Sinne des Umweltschutzes umsteigen.
Dann kann man das aber auch gleich ganz Sein lassen. ;)Den reifen Weizen statt ernten unterzupflügen zieht weitere Bekämpfungsmaßnahmen nach sich. Es ist auch nicht sinnvoll, Essen, was die Qualitätskriterien erfüllt, auf dem Acker verrotten zu lassen.
Dann kann man das aber auch gleich ganz Sein lassen.Das seh ich auch so.
Ich bin für Reduktion in einem vernünftigen Sinn, so viel wie unbedingt nötig, so wenig wie möglich.
Man sollte den Weizen vom Feld holen, dass die Fruchtfolge eingehalten wird. Dass er nicht geerntet wird, ist keine Lösung.ZitatDann kann man das aber auch gleich ganz Sein lassen.Das seh ich auch so.
Wer in so einer Situation das letzte aus seinem Acker rausholen will, was noch geht, wird aber leider auch zum letzten Mittel greifen.
Wenn alles früher genauso war wie heute, woher kommt dann der Artenschwund bei den Insekten?
Ich weiß nicht, wie es bei euch in der Landschaft aussieht. Hier ist für den Artenschwund, der massiv ist, vor allem der Rückgang blütenreicher Wiesen zu sehen und hier sind zwei Veränderungen ausschlaggebend: Das Silieren von Wiesenschnitt (seit ca. den 80er-Jahren, verbunden mit sehr früher Mahd im April) und die Aufforstung von nicht mehr genug ertragreichen Wiesen in Hanglagen zu Wald (seit den 50er/60er-Jahren, massive Verluste an Magerwiesen). Spritzmittel spielen hier eine kleinere Rolle.
Einfach das Getreide unterpflügen, wo es platt liegt, wäre keine Option?
Grüne fordern Aus für umstrittenes Herbizid Glyphosat
"Die Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt fordert das Aus für Glyphosat: 'Die andauernde Krebs-Debatte, das dramatische Insektensterben und ein undurchsichtiger Filz zwischen Herstellern und Behörden haben das Vertrauen der Menschen in die Zulassungsverfahren verspielt,'"
Analog wäre wohl das:
"Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel fordert das Aus für die Flüchtlingsrettung: 'Die andauernde Kriminalitäts-Debatte, die dramatische Zunahme an Ausländern und ein undurchsichtiger Filz zwischen so genannten Hilfsorganisationen und Behörden haben das Vertrauen der Menschen in das Asylverfahren verspielt'" :-X
So, jetzt dürft ihr mich hauen. Aber das eine ist so populistisch wie das andere.
...auf wirkliche Agrarreformen warten,..
Einfach das Getreide unterpflügen, wo es platt liegt, wäre keine Option?Fachlich gesehen wäre das der Supergau.
wow: das tönt komplexer, als derdiedas nicht-landwirt ahnt.
Sonst gibt's halt nix zu essen.
Sonst gibt's halt nix zu essen.
Was genau sollte weniger gespritzt werden?
Die Bauern/Landwirte/Agrarindustriellen sind eigentlich die, die jeden Tag in der Natur draussen sind.
Für den Städter ist der Stadtpark oder das Naherholungsgebiet mit einmal wöchentlich Rasen mähen Natur.Die Bauern/Landwirte/Agrarindustriellen sind eigentlich die, die jeden Tag in der Natur draussen sind.Das halte ich für eine Verklärung der Realität. Die sind nicht "in der Natur", die sind im Freien - mit Natur hat das zunehmend weniger zu tun.
... aber außerhalb des Stadtzentrums wuchert jetzt das Unkraut noch und noch, z.T. hüfthoch. Auch die Wege in z.B. Parks wachsen langsam zu.
...
Tatsache ist, dass die Kulturlandschaft in Deutschland sich seit Langem wandelt und zugleich früher mal ganz gewöhnliche Tier- und Pflanzenarten der Kulturlandschaften immer seltener werden, in den letzten so etwa 40-50 Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit.Ja, viele Landwirte haben aufgegeben. Gerade die Hobbylandwirte und Nebenerwerbslandwirte. Die Flächen werden jetzt eher von größeren Betrieben bewirtschaftet. Die Betriebsgrößen steigen kontuierlich, es wird sich spezialisiert, Hobbykrauter mit Streuobstwiese oder Handsämaschine und Pferdegrubber sieht man so gut wie nicht mehr. Die 99,2% auf der letzten Seite im Strang sind die Folge davon. Das waren früher nahe 0%.
Und die Landwirte sind nun mal die Haupt-, wenn auch nicht die alleinigen Veränderer dieser Kulturlandschaft.
Wenn die sich jetzt alle zusammenhocken würden und es ändert sich was, dann wärst du immernoch dagegen und würdest fordern, dass sich was ändern muss.
Nee, darum, dass alle satt werden, geht es bei der Landwirtschaft schon lange nicht mehr. Da geht es darum, dass der Landwirt oder ein landwirtschaftlicher Betrieb mit seinen Erzeugnissen so viel Geld verdient, dass er mindestens sein Ein- und Auskommen hat resp. Profit macht. So wie jeder andere Mensch resp. jede Firma auch.
Ganz nach den Regeln der Privatwirtschaft.
Und jetzt bitte mal alle vortreten, die gerne mit weniger oder ohne Gewinn arbeiten (Selbständige) oder auf beliebige % ihres Lohnes (Angestellte) verzichten möchten, nur damit es für die Sichtweise Anderer schöner aussieht! Oder in deren Vorstellung paßt. 8)
aber es gibt noch was Anderes als Profit über Alles
Mit der sonst so gern beschworenen Verbundenheit der Landwirte mit der Natur und der Landschaft ist es nach deinen Ausführungen nicht weit her.Es ist schwierig bis unmöglich, ein Phantasieprodukt wie die heile Natur in der Realität abzubilden. Noch schwireriger, wenns nichtmal konkrete Anhaltspunkte gibt, wie sichd as jeder einzelne vorstellt. Dieses Märchen von der heilen Natur, der Beschützerin des Menschen, wie man sie sich erträumt, ist Schaumschlägerei aus der Werbung. Wer sowas fordert, verbringt zuwenig Zeit draussen im Grünen.
.... Das kennt jeder - einen Bauern persönlich kennen wahrscheinlich weniger.
ich kenne Bauern und Winzer hier. Darunter sind engagierte, naturverbundene und die anderen.
Wenn ich mit gewissen Landwirten über die ausgeräumte Landschaft spreche und dass man doch -zumindest an Stellen, die der Gemeinde gehören- Büsche pflanzen könnte, wiegeln sie ab. Sie sehen in jedem Busch einen Feind, denn er könnte Überträger von Krankheiten sein.
Das ist die Realität! Nicht die von allen Bauern, aber viele Bauern haben einen solche oder eine ähnliche Einstellung. Es ist zum Haareausreißen!
ich kenne Bauern und Winzer hier. Darunter sind engagierte, naturverbundene und die anderen.
Wenn ich mit gewissen Landwirten über die ausgeräumte Landschaft spreche und dass man doch -zumindest an Stellen, die der Gemeinde gehören- Büsche pflanzen könnte, wiegeln sie ab. Sie sehen in jedem Busch einen Feind, denn er könnte Überträger von Krankheiten sein.
Das ist die Realität! Nicht die von allen Bauern, aber viele Bauern haben einen solche oder eine ähnliche Einstellung. Es ist zum Haareausreißen!
Ich schließe mich MarkusG in diesen Punkten an und klinke mich damit aus der Debatte über "Landwirt, Natur und Umwelt" aus - es ist sinnlos.
...standen hier Benzin- und Ölfässer, die am Durchrosten waren. Ich hätte ihnen noch 1-2 Jahre gegeben. Das war den Vorbesitzern völlig egal. Überall lagen tote Schafe, einfach verendet, das letzte lebende Schaf war Jahre zuvor das letzte Mal geschoren worden...
Aber die Bezugslosigkeit der heutigen Landwirtschaft zur Natur muss man nicht erst durch Zahlen belegen.
Das Problem ist einfach, daß jeder meint sich einmischen zu müssen - auch wenn er keinen Überblick über Zusammenhänge oder mitunter sogar ganz grundlegendes Wissen fehlt.
Ich kann jedem empfehlen sich mal aufzuraffen und sich wirklich mit dem Thema zu beschäftigen.Ich bin kein Landwirt, ich bin Hobbygärtner.
... Pestiziten und Herbiziten....
....den Einsatz von Pestiziten und Herbiziten in ....
Ich würde gerne ein D kaufen.
Durch diese Rahmenbedingungen ist ein häufiges Düngen mit Mineraldünger, der umfangreiche Einsatz von Pestiziten und Herbiziten praktisch unabkömmlich, d.h. mit Fruchtwechsel bräuchte die Landwirtschaft auch viel weniger Glyphosat einsetzen. Früher hat man im Rahmen des Fruchtwechsels Kartoffeln angebaut und das hat die meisten Unkräuter nieder gehalten.Wenn du noch nie Kartoffeln selbst angebaut hast, informiere dich bitte mal über Humuszehrung bei Kartoffeln und Spätverunkrautung.
Ein kleines Rätsel:
Was wird gegen Hirse in Mais gespritzt?
Trotzdem überlege ich ob es Sinn macht mal einen extra Landwirtschaft-Thread zu öffnen? Um die Themen die dann nix mit Glyphosat zu tun haben mit interessierten zu diskutieren.
Was denkt ihr; Macht es Sinn? Interessiert es überhaupt?
Ein kleines Rätsel:
Was gegen Lolium in Weizen?
Wenn du noch nie Kartoffeln selbst angebaut hast, informiere dich bitte mal über Humuszehrung bei Kartoffeln und Spätverunkrautung.
ZitatVor einigen Tagen wurden Spuren von Glyphosat in 10 von 11 verschiedenen Eissorten von Ben & Jerry's gefunden. Was als weiterer Schlag gegen Glyphosat und Monsanto gedacht war, rief nur noch mäßiges Medieninteresse hervor und fand in der Bevölkerung, auch in anderen Ländern, eher wenig bis keine Beachtung.
Das zeugt sicherlich vom unverantwortlichem Umgang mit Glyphosat. Das liegt aber wahrscheinlich nicht am Glyphosat als Mittel, sondern am Menschen, der dieses Mittel ohne die dafür erforderliche Qualifikation und ohne Verantwortung einsetzt. Ich verurteile auch Zucht und Anbau glyphosatresistenter Nutzpflanzen, weil dies zum Mißbrauch geradezu einlädt und solche Folgen wie zitiert hat. Glyphosat sollte nur dort eingesetzt werden, wo es keine vernünftigen Alternativen gibt. Das würde abder bedeuten, dass der Bedarf um ca. 90 % zurück geht und das ist profitschädlich. Statt Glyphosat zu verteufeln, sollte der Anbau von glyphosatresistenten Nutzpflanzen verboten werden, denn damit würde man die Wurzel des Übels packen.
ZitatVor einigen Tagen wurden Spuren von Glyphosat in 10 von 11 verschiedenen Eissorten von Ben & Jerry's gefunden. Was als weiterer Schlag gegen Glyphosat und Monsanto gedacht war, rief nur noch mäßiges Medieninteresse hervor und fand in der Bevölkerung, auch in anderen Ländern, eher wenig bis keine Beachtung.
Das zeugt sicherlich vom unverantwortlichem Umgang mit Glyphosat.
Nee, derlei Gehalte sind toxikologisch einfach vollkommen bedeutungslos.
schenkt vier "d"Ich schenke Dietmar noch ein fünftes "d" für den Fünften Fehler im Post ::)
Von Ackerfuchsschwanz gibts resistente Stämme gegen Sulfonylharnstoffe. Gegen Glyphosat kenne ich persönlich keine resistenten Stämme.
@Tietmar, schreib das doch im Strang `Landwirtschaft, dein unbekannter Nachbar´.
schenkt vier "d"
... Da geht es demnach um die Zunahme von Resistenzen, aber von Zunahme an Resistenz von A. myos. gegenüber Glyphosat - davon steht da nichts.Genau das hat auch der Autor des von Tihdmaar angesprochenen "Zeit"-Artikels (den ich zufällig gerade gestern gelesen und deshalb noch direkt zur Hand habe) korrekt recherchiert und formuliert: Im Text ist mit keiner Silbe davon die Rede, dass Ackerfuchsschwanz gegen Glyphosat resistent geworden sei. Im Gegenteil. Die einzige Erwähnung des Stoffs Glyphosat findet sich in folgendem Kontext: "(Der Ackerfuchsschwanz) ... ist im Laufe der Jahre so resistent gegen Herbizide geworden, dass nur noch martialische Maßnahmen gegen ihn wirken. Manche Äcker müssen die Landwirte mit dem umstrittenen Totalherbizid Glyphosat behandeln oder ein bis zwei Jahre brach liegen lassen, um die Ausbreitung des Ungrases zu stoppen..." (Hervorhebung von mir)
In Europa gibts zB keine Glyphosatflieger.
ZitatNee, derlei Gehalte sind toxikologisch einfach vollkommen bedeutungslos.
Dann wurde es journalistisch auf unverantwortliche Weise überhöht.
Die EU-Kommission interessiert sich in diesem Zusammenhang vor allem für das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unter dem Markennamen "Roundup" aus dem Hause Monsanto. Einer der wenigen Konzerne weltweit, der eine Alternative zu Glyphosat produziert ist Bayer. Und zwar mit dem Totalherbizid Glufosinatammonium. Doch was wenn Bayer Monsanto erst einmal geschluckt hat? Entfällt dann die Bayer-Alternative? Bleibt dem Landwirt dann keine andere Wahl als das glyphosathaltige Produkt "Roundup" aus dem Hause Monsanto?
Man sollte schon wissen, worüber man schreibt:
Übrigens: Manche Rechtschreibfehler mache ich ... auch absichtlich.
Mehr würde sich nicht ändern.Die EU-Kommision hat Bedenken, dass wenn sich 2 Wettbewerber auf dem Gebiet der Totalherbizide zusammenschliessen, der Wettbewerb drunter leidet. Gerade im Hinblick auf nur sehr wenige Mitbewerber. Es gibt nicht viele Firmen die ein neues Totalherbizid entwickeln und zur Marktreife bringen könnten.
Markmacht bei Glyphosat, Saatgut und digitaler Landwirtschaft gefürchtet
Die geplante Übernahme von Monsanto (USA) durch Bayer (Deutschland) würde das weltweit größte integrierte Pestizid- und Saatgut-Unternehmen schaffen. Dadurch kämen zwei Wettbewerber mit führenden Portfolios bei Totalherbiziden, Saatgut und agronomischen Merkmalen sowie in der digitalen Landwirtschaft zusammen, umschreibt die EU-Kommission ihre Sicht. Darüber hinaus würde der Zusammenschluss in weltweit bereits konzentrierten Branchen stattfinden, wie die jüngsten Zusammenschlüsse von Dow und Dupont sowie Syngenta und ChemChina zeigten. Die beiden Fusionen hatte die EU-Kommission im März und im April 2017 genehmigt. Bei beiden Fusionen hätte die EU-Kommission mit Blick auf den Wettbewerbsschutz von Landwirten und Verbrauchern interveniert, betont die Kommission jetzt.
Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Die-EU-Kommission-aeussert-Bedenken-zur-Fusion-von-Bayer-und-Monsanto-8446458.html
Wenn man keine Lust hat auf Posts zu antworten, aus welchem Grund auch immer (das schon wieder, ist doch alles Quatsch) sollte man auch es lassen. Ansonsten sollte man sich lieber auch zum 10ten Mal die Mühe machen eine Entgegnung zu schreiben.
Ist einfach netter.
Hallo !
Heute habe ich diese mail bekommen. Ist schon sehr bedenklich.....
http://nicodavinci.blogspot.de/2017/08/wie-ehrlich-ist-paul-verunreinigte.html
lg elis
Hallo !
Heute habe ich diese mail bekommen. Ist schon sehr bedenklich.....
http://nicodavinci.blogspot.de/2017/08/wie-ehrlich-ist-paul-verunreinigte.html
lg elis
Da in MILCH 181.000 ppb (parts per billion) enthalten sei, was ja bis 500.000 mal weniger als in Medikamenten wäre...
Das wird wie gehabt diejenigen nicht überzeugen, die schon immer wussten, dass die Behörden alle geschmiert sind.
Das wird wie gehabt diejenigen nicht überzeugen, die schon immer wussten, dass die Behörden alle geschmiert sind.
Anscheinend lässt sich die andere Seite aber auch nicht in ihrem Glauben anfechten. Für derartige Plagiate sind bereits Politiker (zu recht) zurückgetreten und die haben auch keine falschen Fakten wiedergegeben, sondern schlicht fremdes Wissen als das eigene.
Wenn eine Behörde dies tut, wird meines Erachtens die Glaubwürdigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen. Man schreibt nicht ab und schon gar nicht bei einem Verfahrensbeteiligten (oder ihm Nahestehenden).
Da geht es erst zweitrangig um den Inhalt, sondern eher um die Glaubwürdigkeit. Das sollte Konsens sein.
Einem Politiker hätte man solche Erklärungen nicht abgenommen.
Ist halt doch eine Frage des Standpunktes.
Da geht es erst zweitrangig um den Inhalt, sondern eher um die Glaubwürdigkeit. Das sollte Konsens sein.
Die hiesige Kommune setzt mit ziemlichen Erfolg 90 °C heißes Wasser zur Unkrautbekämpfung auf gepflasterten Flächen ein.
Die hiesige Kommune setzt mit ziemlichen Erfolg 90 °C heißes Wasser zur Unkrautbekämpfung auf gepflasterten Flächen ein.
Sorry wegen grobem OT, aber hast du eine Ahnung, auf welche Weise diese Mengen an heißem Wasser hergestellt werden?
Das klingt phantastisch, wird sich hier aber wohl kaum realisieren lassen :-\ Außerdem hinken wir in derlei Dingen sowieso immer nach.
Glyphosat funktioniert gut und ist auch gut umweltverträglich, ...
Das klingt phantastisch, wird sich hier aber wohl kaum realisieren lassen :-\ Außerdem hinken wir in derlei Dingen sowieso immer nach.
Wenn es um Moos geht: Kann man dem nicht erst mit dem Gasbrenner und dann mit dem Gartenschlauch plus Schrubber beikommen?
Wenn es um Moos geht: Kann man dem nicht erst mit dem Gasbrenner und dann mit dem Gartenschlauch plus Schrubber beikommen?
Die Anwendung sollte mit Handschuhen und Atemschutz und Schutzbrille erfolgen falls man das effektiv versprüht. Leichtsinnige verwenden das bei Windstille und halten eventuell den Atem an und machen die Augen zu. Falls doch mal was passiert mit viel Wasser abspülen. Bei den Atemwegen und Augen wohl ein Problem.5-10% zum spritzen, 5% um den Salat anzumachen.
Das können sich auch nur wohlhabende Kommunen leisten, hier fällt das also aus und das Altstadtpflaster verunkrautet immer mehr, seit die Stadtarbeiter kein Glyphosat mehr einsetzen dürfen.
Hundert qm Fläche alles was grün ist kurz benebelt verbraucht etwa 200 ml Essigessenz.
Das finde ich ein relativ erträgliches Maß an hochschädlicher, illegaler Chemie. Das ergibt schon einige Schüsseln sehr sauren Salat.
Wer mehr braucht sollte dort Rasen anlegen.
Jäten eliminiert auch pflanzliches Leben. Ist eigentlich auch sein Sinn.
Dachte ich.
Pflanzen essen eliminiert pflanzliches Leben übrigens auch.
Die Alternative sind natürlich wochenlang und ohne Bezahlung unkrautzupfende besorgte Stadtbürger.
Die Alternative sind natürlich wochenlang und ohne Bezahlung unkrautzupfende besorgte Stadtbürger.
Die Alternative sind natürlich wochenlang und ohne Bezahlung unkrautzupfende besorgte Stadtbürger.
Die Alternative ist, es einfach zu lassen. Unkrautbekämpfung im städtischen Bereich war viele Jahrhunderte kein Thema - es gab keine Herbizide und niemanden hat es geschert.
Die Alternative ist, es einfach zu lassen. Unkrautbekämpfung im städtischen Bereich war viele Jahrhunderte kein Thema - es gab keine Herbizide und niemanden hat es geschert.
Pflanzen essen eliminiert pflanzliches Leben übrigens auch.
Selektives Pflanzen essen ist biologisch determiniert und grundsätzlich nicht umweltschädlich (der Großteil des tierischen Lebens basiert darauf) - kannst oder willst Du den Unterschied zu flächendeckendem Pflanzenvernichten durch Vergiften nicht erkennen oder wolltest Du bloß zynisch sein?
Jäten eliminiert selektiv unerwünschte Beikräuter ohne Rückstände zu hinterlassenkeine Rückstände, ja (macht Glyphosat übrigens auch nicht), aber dennoch verbrannte Erde.
Ist "biologisch determiniert" für dich wirklich ein Kriterium, um Was-auch-immer in der Welt des Menschen als gut oder schlecht zu klassieren?Biologisch determiniert ist sinnvoll - und zwar für das Leben an sich, nicht unbedingt für das einzelnen Individuum. Dafür sorgt die Evolution - sehr erfolgreich und seit unglaublich langer Zeit.
Und was das grundsätzlich nicht umweltschädliche (weil der Großteil des tierischen Lebens darauf beruht) des Essens angeht: Frag mal die Fichte, wie sie darüber denkt, wenn der Borkenkäfer kommt. ;)Siehe oben - es geht in der Biologie/Ökologie nicht ums Individuum sondern um ein funktionierendes (fragiles) Gleichgewicht im System.
Ist "biologisch determiniert" für dich wirklich ein Kriterium, um Was-auch-immer in der Welt des Menschen als gut oder schlecht zu klassieren?Biologisch determiniert ist sinnvoll - und zwar für das Leben an sich, nicht unbedingt für das einzelnen Individuum. Dafür sorgt die Evolution - sehr erfolgreich und seit unglaublich langer Zeit.
Und was das grundsätzlich nicht umweltschädliche (weil der Großteil des tierischen Lebens darauf beruht) des Essens angeht: Frag mal die Fichte, wie sie darüber denkt, wenn der Borkenkäfer kommt. ;)Siehe oben - es geht in der Biologie/Ökologie nicht ums Individuum sondern um ein funktionierendes (fragiles) Gleichgewicht im System.
Glyphosphat findet man in der Nahrungskette - wie geht denn das, wenn keine Rückstände entstehen? ???Jäten eliminiert selektiv unerwünschte Beikräuter ohne Rückstände zu hinterlassenkeine Rückstände, ja (macht Glyphosat übrigens auch nicht), aber dennoch verbrannte Erde.
Bodenverdichtung durch die Füße schränkt die Fruchtbarkeit ein, beim herausziehen von Unkräutern mit Wurzel geht wertvoller Humus verloren, auch das widerstrebt dem primären Anliegen, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten oder zu fördern.Die Natur schert sich wenig um die Bodenfruchtbarkeit (verbessert oder verschlechtert sich mit der Zeit - je nach Ökosystem), bodenbrütende Vögel und Amphibien sind an diese Störungen angepaßt - in Kulturlandschaft trampeln Menschen, in unbelassener Naturlandschaft in Mitteleuropa (so es das noch irgendwo gibt) haben viele gar keinen oder nur einen sehr kleinen Lebensraum, weil sie keine Waldbewohner sind.
Bodenbrütende Vögel geben nach der Invasion eines Jätetrupps ihre Nester auf; Amphibien, welche durch die Netzmittel im Roundup geschädigt werden, könnten von den Füßen von Jätetrupps zertrampelt werden oder als Mahlzeit zubereitet werden...
Wie bescheuert ist die Diskussion mittlerweile. gerade mit Vorsorgeprinzip?Mechanische Bodenbearbeitung mit traditionellen Techniken hat jahrtausendelang funktioniert und artenreiche Kulturlandschaften geschaffen - moderne Landwirtschaft zerstört das nun in wenigen Jahrzehnten. Aber Hauptsache ist doch, daß Glyphosphat super umweltverträglich ist - unsere Enkel werden uns dafür noch verdammen.
Wenn ein Jätearbeiter schwitzt und salzhaltiger Schweiß auf den Ackerboden tropft, könnte das den Boden versalzen und damit den Naturhaushalt und die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung beeinträchtigen? Bis das nicht zweifelsfrei wissenschaftlich widerlegt ist, sollte man händisch jäten verbieten. :-\
Aus deiner Feder erstaunt mich diese Bemerkung. Seit wann steckt in der Evolution ein Sinn?
Nein, es geht nicht um ein "funktionierendes Gleichgewicht". Aber lassen wir das.Nein - es geht nicht um Glyphosphat, bei jeder vergleichbaren anderen Chemikalie wäre es nicht anders. Es geht um Verharmlosung umweltschädlicher Kulturmethoden per se und verantwortungsloser Produktion von Lebensmitteln.
Und mit Glyphosat hat das schon lange nichts mehr zu tun. ThujaThujon hat's gerade auch schon festgestellt, wenn auch etwas sehr drastisch.
Es soll wohl bis 2022 `die Alternative´ entwickelt werden. Die wäre wohl teurer.
In meiner Gemeinde kratzen die Arbeiter jeweils im Herbst das Unkraut aus den Ritzen an den Strassen lang. Kein Glyphosateinsatz (ist verboten).
Mechanische Bodenbearbeitung mit traditionellen Techniken hat jahrtausendelang funktioniert und artenreiche Kulturlandschaften geschaffen - moderne Landwirtschaft zerstört das nun in wenigen Jahrzehnten. Aber Hauptsache ist doch, daß Glyphosphat super umweltverträglich ist - unsere Enkel werden uns dafür noch verdammen.Das hat nur solange funktioniert, bis die Leute zu viel wurden. Und auch vorher hats nicht wirklich geklappt, selbst die ersten Bauernvölker in prähistorischer Zeit haben rund um ihre Hütten nicht nachhaltig gewirtschaftet und Arten ausgerottet.
Der Einsatz von Glyphosat ist Ibäh, andere Herbizide dito, aber das Unkraut oder, wie es hierzulande meist heißt: der Dreck, der muss natürlich trotzdem weg. Wegen der Optik und, so wird gerne argumentiert, der Verkehrssicherungspflicht.
@neo: der Glyphosateinsatz nimmt zu, weil die Bauern zunehmend bodenschonender arbeiten; das kommt der Bodenfruchtbarkeit, dem Humusgehalt und dem Klima zugute.
Glyphosat kann man in der Nahrungskette nachweisen, wie andere Chemikalien, etwa Tyrosin, auch. Hat relativ wenig Belang, da unschädlich und Menschen daran angepasst sind.Auf ein Bißchen mehr oder weniger Chemie aus der Retorte in der Nahrungskette kommt es da ohehin nicht an, nicht wahr?
Wenn der Natur Bodenfruchtbarkeit egal ist, sollte man das dem Landbau vielleicht auch mal erklären, dass das nicht Ziel sein kann, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, nur weil man Menschen ernähren möchte. Sollen die Kinder eigentlich verhungern, damit sich Frösche angepasst fühlen können, wenn die Bodenfruchtbarkeit abnimmt?Es kann nicht das Ziel sein, daß sich Menschen unbegrenzt vermehren und sämtliche Naturräume zerstören. In Europa zieht das Argument mit den verhungernden Kindern nicht - die Bevölkerungszahlen sind rückläufig.
Ist das gar die Rechtfertigung für den Einsatz des humusfressenden Striegels?Nein - wie kommst Du darauf?
Sollte man also den Leuten in Ballungszentren sagen, sie sollen bitte in Höhlen ziehen, weil der Wald und nicht die Heide die eigentliche, natürliche Pflanzengesellschaft in Mitteleuropa wäre?Nein - wie kommst Du darauf?
Sorry, ich halte deine Argumentation für recht krude.Lies mal Deine genauer - die sind richtig skurril.
Für diese äußerst fragwürdige Behauptung hast Du natürlich zuverlässige Quellen, nicht wahr?ZitatMechanische Bodenbearbeitung mit traditionellen Techniken hat jahrtausendelang funktioniert und artenreiche Kulturlandschaften geschaffen - moderne Landwirtschaft zerstört das nun in wenigen Jahrzehnten. Aber Hauptsache ist doch, daß Glyphosphat super umweltverträglich ist - unsere Enkel werden uns dafür noch verdammen.Das hat nur solange funktioniert, bis die Leute zu viel wurden. Und auch vorher hats nicht wirklich geklappt, selbst die ersten Bauernvölker in prähistorischer Zeit haben rund um ihre Hütten nicht nachhaltig gewirtschaftet und Arten ausgerottet.
... beruhen auf dem Nachweis von AMPA, was keinerlei Rückschluss auf Glyphosat zulässt, ...Im Ackerboden und im Feldgewässer dürfte es wohl meistens von Glyphosat stammen.
... Wenn der Natur Bodenfruchtbarkeit egal ist, sollte man das dem Landbau vielleicht auch mal erklären, dass das nicht Ziel sein kann, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, nur weil man Menschen ernähren möchte. Sollen die Kinder eigentlich verhungern, damit sich Frösche angepasst fühlen können, wenn die Bodenfruchtbarkeit abnimmt? Ist das gar die Rechtfertigung für den Einsatz des humusfressenden Striegels?
Sollte man also den Leuten in Ballungszentren sagen, sie sollen bitte in Höhlen ziehen, weil der Wald und nicht die Heide die eigentliche, natürliche Pflanzengesellschaft in Mitteleuropa wäre?
Sorry, ich halte deine Argumentation für recht krude. ...
... die ersten Bauernvölker in prähistorischer Zeit haben rund um ihre Hütten nicht nachhaltig gewirtschaftet ...
... und Arten ausgerottet ...
Unkraut kann Asphalt kaputtmachen.
.
Auch die Reste der Jäger und Sammlerkulturen sind weitgehend verdrängt worden und gebietsweise ausgerottet.
Das winzige Reste dieser Großtiere bis zum späten Mittelalter oder womöglich länger überlebt haben ändert nichts an der Tatsache das die Arten unerwünscht waren und diesem Wandel nicht mehr räumlich ausweichen konnten.
Das dieser Wandel in der Natur eine Anzahl Arten verdrängt hat und letztendlich ausgerottet hat kann man wohl nicht bestreiten.
Der Herbizideinsatz als solches ist von erstaunlich hoher Emotionalität geprägt (zumindest hier im Forum). Die Ansichten hierzu unterscheiden sich. Der Bio-Landbau kommt ohne aus, was der Käufer der Produkte aber auch bezahlt.Das möchte ich bezweifeln. Der Otto-Normal-Kunde weiss in der Regel nicht für was er genau mehr bezahlt, es genügt ihm, dass er es tut.
Glyphosat ist Mittel zum Zweck.
...
Also der Auerochse ist wohl ein Opfer der eingewanderten viehhaltenden Bauern. Auch wenn die letzten Exemplare relativ lange überlebt haben. Auch die diversen Wildpferdarten sind so ein Opfer. ...
...ZitatDer Herbizideinsatz als solches ist von erstaunlich hoher Emotionalität geprägt (zumindest hier im Forum). Die Ansichten hierzu unterscheiden sich. Der Bio-Landbau kommt ohne aus, was der Käufer der Produkte aber auch bezahlt.Das möchte ich bezweifeln. Der Otto-Normal-Kunde weiss in der Regel nicht für was er genau mehr bezahlt, es genügt ihm, dass er es tut.
Da viele Biolebensmittel aus nicht EU-Ländern importiert werden und dort evtl. Bioherbizide zugelassen sind, sollte man sich als Biokonsument nicht sicher sein, dass biozertifizierte Lebensmittel herbizidfrei hergestellt wurden. ...
Aber warum will man mit diesem Verbot ausgerechnet bei Glyphosat anfangen? Kann man sich bei dem allgemeinen Unwillen nicht mal ein umweltschädlicheres Herbizid herauspicken, so für den Anfang?
Das ist Unterstellung und pauschale Abqualifizierung wegen möglicher Einzelfälle. Immer wieder beeindruckend, für wie beschränkt Du alles hältst, was nicht auf Deiner Welle surft.Könnte man so sehen, ja. Auf der anderen Seite, wieviele Biokäufer kennst du, die wissen, wann der Salat in etwa gepflanzt wurde, welche Grundbodenbearbeitung, welche Düngung und mit was, Bewässerung von wo, Vorkultur war was? Aktuelle Probleme in den paar Wochen Kulturzeit werden ja manchmal im erweiterten Wetterbericht im Fernsehen ausgestrahlt, wer zieht aber den Bogen beim Wetterbericht mit den kleineren Köpfen wegen den ergiebigen Sommergewittern und damit resultierender Staunässe und das deswegen das gelbe unten weggeputzt wurde und deswegen der Salatkopf im Sommer oft weniger üppig ist?
Glyphosat hält mengenmässig meines Wissens den Rekord in der Landwirtschaft. Ist es dann so erstaunlich, dass man sich auf dieses Herbizid einschiesst und nicht auf ein Anderes, Bedenklicheres mit im Vergleich verschwindend kleinem Anteil in der Praxis?Es sollte doch um die Wirkung gehen, oder? Wenn etwas besser wirksam ist, braucht man weniger davon. Da werden kleinere Mengen verbraucht.
Also der Auerochse ist wohl ein Opfer der eingewanderten viehhaltenden Bauern. Auch wenn die letzten Exemplare relativ lange überlebt haben. Auch die diversen Wildpferdarten sind so ein Opfer. Die Masse der überlebenden Megafauna hat den Lebensraumverlust eben gerade darum nicht überlebt. Die kümmerlichen Reste sind dann dem Jagddruck erlegen.Das ist eine höchst willkürliche und nicht fundierte lückenhafte Zusammenfassung, die ich nicht unwidersprochen stehen lassen möchte.
Auch die Reste der Jäger und Sammlerkulturen sind weitgehend verdrängt worden und gebietsweise ausgerottet.
Das winzige Reste dieser Großtiere bis zum späten Mittelalter oder womöglich länger überlebt haben ändert nichts an der Tatsache das die Arten unerwünscht waren und diesem Wandel nicht mehr räumlich ausweichen konnten.
Das im Zuge der Landwirtschaft diverse andere Arten zuwanderten in der Mehrzahl kleinere Arten, die in der sich ausbreitenden Kulturlandschaft besser zurecht kamen ist da auch kein stichhaltiges Argument.Werde endlich sachlich, anstatt solche schwammigen Behauptungen aufzustellen: welche Arten hat der Ackerbau denn Deiner Meinung nach nun tatsächlich ausgerottet?
Das dieser Wandel in der Natur eine Anzahl Arten verdrängt hat und letztendlich ausgerottet hat kann man wohl nicht bestreiten.
Jetzt findet halt wieder ein noch drastischerer Wandel statt und die Gewinner der Vergangenheit werden diesmal Opfer.Daß Du Äpfel und Birnen vergleichst, ist Dir offenbar nicht bewußt. ::)
Welche Mittel auch eingesetzt werden.
OT:
Das mit der Zeit, ich dachte da schon an den Übergang von Pleistozän zum Neolithikum, wegen der Landnutzung.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Quart%C3%A4re_Aussterbewelle
Das ist Unterstellung und pauschale Abqualifizierung wegen möglicher Einzelfälle. Immer wieder beeindruckend, für wie beschränkt Du alles hältst, was nicht auf Deiner Welle surft.
Die lokalen Veränderungen der Landwirtschaft lassen sich ja recht deutlich durch die Veränderungen der Pollenzusammensetzung nachweisen. Meist bevor man für diese Zeit die entsprechenden Siedlungen durch Grabungen nachweisen konnte.
Die meisten neolithischen Weiler bestanden nur ein oder zwei Generationen weil dann einerseits die Böden der Umgebung nicht mehr so fruchtbar waren durch die fehlende Düngung und den relativ einseitigen Anbau und ausserdem die Umgebung durch die fehlende Entsorgung von Abfall, Unrat und ähnlichem von der Hygiene immer übler wurden.
Hier im voralpinen Süddeutschland sind in den Auen fruchtbare Ablagerungen aus dem frühen Mittelalter zu finden die von den abgeschwemmten Böden im Allgäu stammten. Da hatten die Bauern die meisten Flächen unterm Pflug. Aber an den Hängen wurde die Krume vom Regen abgeschwemmt und landete in den Flüssen.
Die Mittelmeerländer wurden abgeholzt um Schiffe zu bauen.
Alles Dinge welche die ach so nachhaltig wirtschaftenden alten Völker taten. Wolf und Luchs nicht zu vergessen. Die waren den Bauern auch im Weg da die ihre Tiere (incl. Federvieh) auch im Wald weiden liessen und die waren froh um jeden Wolf, Luchs und Fuchs den es nicht mehr gab.
Nur war die Bevölkerungsdichte so nieder, dass dies einige Zeit dauerte bis die Folgen nicht mehr rückgängig machbar waren (siehe Mittelmeer).
Wobei ich mich bei der allgemein akzeptierten Lebensmittelqualität in Deutschland schon immer wieder wundern muß. Diese Geiz-ist-Geil-Mentalität hat gottlob in Österreich kaum Zuspruch (die deutschen Masthühnchen beim Diskonter wurden ausgelistet - wollte hier niemand kaufen).
Neolithikum wird dadurch definiert, dass das der Beginn des Ackerbaus war/gewesen sein soll.OT:
Das mit der Zeit, ich dachte da schon an den Übergang von Pleistozän zum Neolithikum, wegen der Landnutzung.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Quart%C3%A4re_Aussterbewelle
Was Deine Ackerbau-Behauptung als puren Nonsens dastehen läßt.
die Behauptung von 'unerwünschten Arten' ist geradezu grotesk, wenn man die Raubtiere, die als Bedrohung für das eigene Vieh gesehen wurde, ausnimmt.Seit wann werden eigentlich Bodenbearbeitungsgeräte eingesetzt (Holzstock) und wann wurde der Pflug erfunden?
Ach was bist Du schlau.Möglicherweise nur belesener, was Deine kruden Thesen betrifft.
8)
Tiere die Haustiere entführen, begatten etc. (wie es bei Wildrindern und Wildpferden auch heute noch vorkommt, halt heutzutage in Asien) und Felder verwüsten sind bei Bauern allgemein sehr beliebt.Die europäischen Wildrinder Auerochs und Wisent waren Waldbewohner (scheu - aus gutem Grund auf der Hut vor Menschen). Daß sie freiwillig offene Viehweiden (früher von Hirten bewacht) zu Paarungszwecken aufgesucht haben, ist daher extrem unwahrscheinlich.
Auf Deine anderen Ergüsse will ich gar nicht eingehen, das wäre verschwendete Energie. Wer so eine festgefügte Meinung hat ist Argumenten sowieso nicht sonderlich zugänglich.
Wobei ich mich bei der allgemein akzeptierten Lebensmittelqualität in Deutschland schon immer wieder wundern muß. Diese Geiz-ist-Geil-Mentalität hat gottlob in Österreich kaum Zuspruch (die deutschen Masthühnchen beim Diskonter wurden ausgelistet - wollte hier niemand kaufen).
Leider erreicht Österreich bei Geflügel einen Selbstversorgungsgrad von lediglich 68 Prozent. (Hühner 79%, Enten 2%, Puten 41%, Gänse 20%). Da die Gastronomie am engsten kalkulieren muss, ist ein Großteil des dortigen Fleisches, wenn nicht anders ausgewiesen, aus dem Ausland - und solange im Gasthof niemand die Herkünfte ausweisen muss, essen die Leute, die das deutsche Masthühnchen beim Diskonter haben liegen gelassen ein anderes mit gleicher Herkunft halt als Backhendl. Aber es fühlt sich halt gleich viel besser an ;).
Neolithikum wird dadurch definiert, dass das der Beginn des Ackerbaus war/gewesen sein soll.Und der kleinsträumige beginnende neolithische Ackerbau hat dann für die Ausrottung von welchen Arten gesorgt?
Seit wann werden eigentlich Bodenbearbeitungsgeräte eingesetzt (Holzstock) und wann wurde der Pflug erfunden?Um ca. 8350 begann der Ackerbau (Weizen) in der Gegend von Jericho, 6500 v. Chr. gab es die ersten zaghaften Anfänge des Ackerbaus in Griechenland und in der Ägäis, um 6000 v. Chr. in Thailand, die ersten von Ochsen gezogenen Pflüge gab es um 4000 v. Chr. in Mesopotamien. Der Pflug wurde - so nimmt man heute anhand der bisher gefundenen Belege an - allerdings mehrmals erfunden (immer wenn lange genug Ackerbau betrieben wurde).
Von dem man übrigens gerade weg will, weil Bodenschädlich, deswegen ja der verstärkte Absatz von Glyphosat?Die Dimension der mechanischen Bodenbearbeitung ist heute eine völlig andere - ein moderner Pflug, von einem schweren Traktor gezogen hat andere Auswirkungen.
Ich würde gerne mal ein Chlorhühnchen essen, im Vergleich mit französischem Maishähnchen, bayrischem Wiesnhendl und einem Hähnchen vom örtlichen Schnellimbiss.
Einfach der Objektivität wegen...
Dass in allen 4 RR-Soja bei der Mast eingesetzt werden könnte, nehme ich dabei in Kauf.
Die Dimension der mechanischen Bodenbearbeitung ist heute eine völlig andere - ein moderner Pflug, von einem schweren Traktor gezogen hat andere Auswirkungen.Ja, wegen des technischen Fortschritts der Technik macht ein 30-Tonnen Traktor weniger Bodenverdichtung als ein Pferd.
Und der kleinsträumige beginnende neolithische Ackerbau hat dann für die Ausrottung von welchen Arten gesorgt?Man könnte jetzt fragen, ob du das Gegenteil beweisen kannst. Tut zum Glück keiner. Ich gehe trotzdem davon aus, dass die Vielfalt der Arten daraus resultiert, dass Lebensräume großflächig vernichted wurden.
Ja, wegen des technischen Fortschritts der Technik macht ein 30-Tonnen Traktor weniger Bodenverdichtung als ein Pferd.
Automatische Reifendruckregelung bei Autos zwecks Begrenzung von Feinstaub in Städten wäre bei Autos dagegen noch undenkbar. Kettenantrieb passt auch nicht so recht zum SUV.
... Ich gehe trotzdem davon aus, dass die Vielfalt der Arten daraus resultiert, dass Lebensräume großflächig vernichted wurden. ...
Und wie rechtfertigt das dann die Massenverwendung von Glyphosphat und die damit einhergehende Kontamination von Böden und allen davon abhängigen Lebewesen?Die Dimension der mechanischen Bodenbearbeitung ist heute eine völlig andere - ein moderner Pflug, von einem schweren Traktor gezogen hat andere Auswirkungen.Ja, wegen des technischen Fortschritts der Technik macht ein 30-Tonnen Traktor weniger Bodenverdichtung als ein Pferd.
Automatische Reifendruckregelung bei Autos zwecks Begrenzung von Feinstaub in Städten wäre bei Autos dagegen noch undenkbar. Kettenantrieb passt auch nicht so recht zum SUV.
Onland-Pflug und Grubber oder Striegel haben mit dem klassischem Pflug auch recht wenig gemein.
Wer vollmundig etwas behauptet, ohne einen Beleg dafür zu haben, kann natürlich so argumentieren. Glaubwürdig wird er dadurch nicht.Und der kleinsträumige beginnende neolithische Ackerbau hat dann für die Ausrottung von welchen Arten gesorgt?Man könnte jetzt fragen, ob du das Gegenteil beweisen kannst. Tut zum Glück keiner.
Ich gehe trotzdem davon aus, dass die Vielfalt der Arten daraus resultiert, dass Lebensräume großflächig vernichted wurden.Spannend - zuvor hast Du ja noch groß getönt, daß althergebrachte Anbaumethoden Arten ausgerottet haben.
Im Gegenzug wird, verständlicherweise vor allem von Landwirtschaftsseite, heutige "konventionelle" Landnutzung als durchweg vorsorgend hingestellt, weil humusschonend, bodenerhaltend und energiesparend. Was wiederum unsinnige Schönfärberei ist und andere, wichtige Aspekte von Nachhaltigkeit, die im Landnutzungssystem zu erfüllen sind, schlicht ignoriert. Diese weiteren Aufgaben werden in der industriellen Landwirtschaft systematisch vernachlässigt bzw. konterkariert, umso mehr aber im Munde geführt.
Als Landwirt habe ich heute Möglichkeiten, biotische Natur und Vielfalt fast perfekt auszuschalten, um mein auf dem Acker wachsendes Produkt bestmöglich hochkommen zu lassen. Wenn ich Vielfalt erhalten möchte, muss ich das mit bewussten und gezielten Handlungen in das Landnutzungssystem einbringen und kann es nicht mit Sonntagsreden und Parolen erledigen. Hier wäre der Ansatz zum besseren Handeln, den die Agrarindustrie bisher konsequent verweigert. Schlimmer, sie streicht die dafür bereitgestellten Gelder ein, ohne ein taugliches "Produkt" an landschaftlicher Vielfalt zu liefern.
Unter diesen Gesichtspunkten halte ich Ökolandbau, wie ich ihn hier überwiegend erlebe und bewerten kann, für einen wirklichen Fortschritt. Die hochgestochene Nörgelei daran wirkt auf mich ziemlich blindwütig oder ideologisch, bei aller Detailversessenheit, die sie auch oft zeigt.
Und ja, Glyphosat ist in diesem Kontext nur das Symbol, an dem sich die Gemüter heiß fahren. Das kann niemanden freuen, der ernsthaft etwas besseres für unsere Landschaft und unsere Nahrung erreichen möchte.
Gesetzt den Fall, jemand würde entdecken, dass man Körner nicht nur ernten, sondern auch aussäen kann, will er vielleicht etwas Platz dafür haben. Damit verändert er Lebensräume, vernichtet den einen und schafft einen anderen. Vielleicht einen, der ein dutzend Arten mehr Raum bieten kann als nur für ein paar wenige Bäume.Ich gehe trotzdem davon aus, dass die Vielfalt der Arten daraus resultiert, dass Lebensräume großflächig vernichted wurden.Spannend - zuvor hast Du ja noch groß getönt, daß althergebrachte Anbaumethoden Arten ausgerottet haben.
Jetzt ist es plötzlich die Vernichtung der Lebensräume.
Welche Theorie kommt als nächstes?
Der gesellschaftliche Tenor geht in Richtung mehr Ökologie. Dem kommt die moderne Landwirtschaft unter Berücksichtigung der Ernährungssicherung immer mehr nach.Ja, wegen des technischen Fortschritts der Technik macht ein 30-Tonnen Traktor weniger Bodenverdichtung als ein Pferd.
Automatische Reifendruckregelung bei Autos zwecks Begrenzung von Feinstaub in Städten wäre bei Autos dagegen noch undenkbar. Kettenantrieb passt auch nicht so recht zum SUV.
Du hast noch den "Hundegang" vergessen - hierbei fahren die Maschinen leicht schräg - um die Last auf vier Spuren zu verteilen.
Sähe bei Autos oder LKW auf der Straße auch lustig aus.
Was aber hat das alles mit Glyphosat zu tun ???
... der Weg mit Gyphosat greift weniger in das komplizierte Lebenskonstrukt des Bodens ein.
...
Boden ist halt ein lebendes System. Wissenschaftliche Arbeiten dazu sind wertvoll, aber dienen doch eher mehr nur der Beratung denn der Praxis.
Im besten Fall beeinflusst und verbessert die wissenschaftliche Arbeit die Praxis und die Beratung hat hoffentlich einen Effekt! Sonst wäre das ja irgendwie für die Katz`.
... Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Frage klar beantwortet.Für immer und ewig, komplett abgeschlossen?
...
... Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Frage klar beantwortet.Für immer und ewig, komplett abgeschlossen?
...
Und Bacillus thuringiensis?
Wenn die Anwendung im grossen Stil wie bisher weitergehen wird empfinde ich das dennoch als ungesund (ich meine nicht die menschliche Gesundheit).
Diesbezüglich bin ich beratungsresistent. ;)
Aber Zahlen, Daten, Fakten beleuchten halt manche Gebiete ungenügend und vielleicht sind es gerade die, welche den Leuten Sorgen machen.
... Man stelle sich das umgekehrt vor: Behörden kommen aufgrund sorgfältiger Bewertungen zu dem Schluss, dass ein Gebiet besonders schützenswert ist. Darauf hin wird systematisch Druck aufgebaut, dass dieser Schluss nur auf Betreiben von Umweltschützern zustande gekommen wäre und selbige sich im Parlament den Vertretern von Kohleindustrie oder Bauträgern stellen sollen. ...
Verständliche Antwort aus Sicht des Konzerns und eine unglückselige, verfahrene Situation.
...
Ich sehe nur, dass das ganze auch politisch komplexe Ursachen hat und es viele sind, die sich an die Nase fassen müssen.
Kann man es den NGO angesichts solcher Äußerungen verübeln, dass sie die gegebene Empfehlung umgesetzt haben? Das ist eine Frage, die ich für mich noch nicht beantwortet habe.
... Man stelle sich das umgekehrt vor: Behörden kommen aufgrund sorgfältiger Bewertungen zu dem Schluss, dass ein Gebiet besonders schützenswert ist. Darauf hin wird systematisch Druck aufgebaut, dass dieser Schluss nur auf Betreiben von Umweltschützern zustande gekommen wäre und selbige sich im Parlament den Vertretern von Kohleindustrie oder Bauträgern stellen sollen. ...
Das geschieht in Deutschland auf lokaler und regionaler Ebene alltäglich.
macht es das besser?
...Kann man es den NGO angesichts solcher Äußerungen verübeln, dass sie die gegebene Empfehlung umgesetzt haben? Das ist eine Frage, die ich für mich noch nicht beantwortet habe.
Ich fürchte, dass die derzeitige Eskalation langfristig Natur- und Umweltverbänden, aber auch anderen Verbänden und NGO auf die Füße fällt.
Sie sind dabei, solche Entscheidungen, wenn sie ihnen nicht gefallen, zu reinen Machtfragen hochzupuschen, um dann - ganz populistisch - ihre Ziele durchzusetzen und dazu objektive Bewertungs- und Entscheidungsverfahren auszuhebeln.
Was macht man, wenn die Rechte sich derselben Verfahrensweise bedient und so - entgegen aller Ratschläge und Bewertungen - sich auf diese Weise durchsetzt, um das Asylrecht abzuschaffen, Schengen loszuwerden, die Freizügigkeit innerhalb der EU für Arbeitnehmer einzuschränken und und und?
Gruseliger Gedanke.
Blutwurst ist inzwischen vielerorts ethnisch bedenklich!
...ich esse sie trotzdem gern!
Blutwurst ist inzwischen vielerorts ethnisch bedenklich!
...ich esse sie trotzdem gern!
Ja, der Link geht, danke.
Der Text bietet inhaltlich nichts Neues und zeigt, dass die Grünen und NGOs, die für ein Glyphosatvernot eintreten, sich an ihrem Erfolg geradezu berauschen.
Daß jemand ernstlich für die flächendeckende Verwendung von dem Zeug ist, ohne massive Bestechungsgelder bekommen zu haben, ist für die meisten völlig unverständlich.
Daß jemand ernstlich für die flächendeckende Verwendung von dem Zeug ist, ohne massive Bestechungsgelder bekommen zu haben, ist für die meisten völlig unverständlich.
Tja.
So funktioniert Populismus: Wer nicht unserer Meinung ist, ist gekauft. Ein Knecht der Konzerne - oder ein Volksverräter. Was kommt als Nächstes: Erst die soziale Ächtung - ein Naturvergifter - dann der Laternenpfahl - ein Volksverräter?
Wie gesagt, nur zu, immer weiter so auf dem Weg in eine gerechtere Welt. :P
Wie borniert ist das denn?
Eine Bevölkerung, die unbelastete Nahrung möchte ist populistisch verhetzt?
Ja. Im konkreten Fall ist sie genau das.
Und die Vorgehensweise, mit der das betrieben wird, unterscheidet sich zunehmend weniger von denen, die der Bevölkerung nahelegen, auf einen gesunden Volkskörper zu achten.
Mit der Gefährlichkeit von Glyphosat ist es wohl so wie mit der unbefleckten Empfängnis. Wissenschaftlich ist sie nicht zu belegen, glauben kann man trotzdem daran.Es ist wohl eher so, daß die Rückstände eindeutig belegbar sind und aktuell noch niemand einschätzen kann, welche langfristigen Auswirkungen sie haben werden, wenn sie sich in der Nahrungskette angereichert haben.
Glyphosat reichert sich nicht in der Nahrungskette an.Klar - alles kein Problem - kommt also nicht über die Nahrungskette in unsere Körper sondern - magisch ::)?
Und - das hatten wir hier auch schon mehr als einmal - die Höhe oder besser gesagt Tiefe der gemessenen Gehalte in Bier, Mehl etc. belegen nicht eine Gefährdung, sondern die Sicherheit, da der Abstand zu toxikologisch begründeten ADI-Werten mehrere Größenordnungen beträgt.
der immer wieder herangezogene Wert für Trinkwasser ist kein toxikologisch begründeter Wert, sondern ein reiner Vorsorgewert, weil man im Trinkwasser überhaupt keine nachweisbaren Mengen an Stoffen wie etwa PSM haben möchte, die nicht von Natur aus dort hineingelangen können (wie etwa Arsen). Das ist ein durchaus erstrebenswertes Ziel, taugt aber nicht, um die Gefährlichkeit von Glyphosat zu "beweisen".
Nix direkt zum Thema, das ist mir längst zu hoch. Aber ich bekomme immer Pickel in den Momenten, wenn es um Menschen geht, von den und die gesprochen wird. Die Österreicher, die Deutschen usw.. :P :(
Finde es ja irgendwie nicht so, dass ich als Deutscher nur Müll fresse :(. Und nur die Österreicher wissen was gut ist ???, selbst die sind ja auch nur Menschen ;D ;).
Es scheint nicht in Deinen Kopf zu wollen: es geht nicht darum, die Gefährlichkeit zu beweisen. Es geht bloß darum, daß Menschen gerne unbelastete, nicht kontaminierte Nahrung kaufen und essen möchten und es nicht für gut halten, wenn ihr Essen mit Rückständen von Pestiziden oder Herbiziden verunreinigt ist.
Oder hab ich da was falsch im Kopf ?
Ja - sie sagt genau das aus, was es ist Dreck, der im Essen nichts zu suchen hat.Es scheint nicht in Deinen Kopf zu wollen: es geht nicht darum, die Gefährlichkeit zu beweisen. Es geht bloß darum, daß Menschen gerne unbelastete, nicht kontaminierte Nahrung kaufen und essen möchten und es nicht für gut halten, wenn ihr Essen mit Rückständen von Pestiziden oder Herbiziden verunreinigt ist.
Deine Wortwahl "verunreinigt" ist bezeichnend.
Die heutige Landwirtschaft setzt bei ihrer Produktion PSM ein. Mit der heutigen hochempfindlichen Analytik lassen sich Spuren davon in Lebensmitteln nachweisen, die aus diesen landwirtschaftlichen Produkten hergestellt werden.Die heutige Landwirtschaft verunreinigt/kontaminiert wissentlich Lebensmittel bei der Produktion - mit artifiziell hergestellten Chemikalien, die bei naturnahen Produktionsmethoden niemals in Nahrung enthalten wären.
Ebenso wie Schwermetalle - ja, auch Kupfer im Bioanbau -, Mykotoxine und sekundäre pflanzliche Inhaltsstoffe, die bei ausreichend hohen Dosen gesundheitlich bedenklich sein können.
Es ist aber Zeitgeist, dass "Chemikalien" per se etwas Böses sind, während Lebensmittel für etwas "Natürlich Gesundes" stehen.
Das ist eine Traumwelt, die von "ökologischer" Seite heftigst befördert wird.
Vorurteile und vereinfachte Differenzierungen gehen in beide Richtungen.
In Süditalien gibt es reichlich Gemüse und Obstkulturen auf illegalen Giftmülldeponien. Das lief hier auch schon mal durch die Presse.
Meine Schwester die seit ein paar Jahrzehnten dort lebt, hat mich schon mehrmals abgehalten bei bestimmten Leuten auf dem Markt zu kaufen. Wie das "Wissen" unter die Leute kommt möchte ich nicht beurteilen. Vermutlich nicht anders als hier. 8)
Ich bin jetzt gerade begrifflich etwas verwirrt :
Meint nicht "anreichern in der Nahrungskette", dass sich Rückstände gleich welcher Art vom Pflanzenfresser aufgenommen werden, sich dann im Pflanzenfresser befinden und von da dann in den/die Fleischfresser gelangen ?
Da wir z.B. beim Getreideverzehr die an der Pflanze befindlichen Rückstände mit aufnehmen, und dann über den Urin wieder ausscheiden (wie sonst hätte Glyphosat im Urin nachgewiesen werden können?), landet das Glyphosat eben nicht in der Nahrungskette.
Es wird ja wieder ausgeschieden.
Oder hab ich da was falsch im Kopf ?
Lebensmittel stecken voller Biochemie natürlichen Ursprungs und enthalten zahlreiche nicht unproblematische Stoffe wie z. B. Fraßgifte. An diese Substanzen sind wir allerdings evolutionär angepaßt - und über den Hormesis-Effekt erhalten sie uns sogar gesund.
Heute kann niemand sagen, in wie weit z. B. Glyphosphat unser Immunsystem beeinflußt, weil seine Funktionsweise bisher nur in Ansätzen erforscht ist. Der starke Anstieg von Autoimmunerkrankungen in westlichen Gesellschaften stellt die Forscher aktuell genauso vor ein Rätsel wie die Epigenetik, über die man derzeit nur sagen kann, daß man gerade einmal beginnt, die simpelsten Zusammenhänge zu begreifen.
Glyphosphat
Es ist sehr bedauerlich, daß Du in eine so tiefe Schublade greifen mußt - magst Du Dich nach diesem Geschreibe wirklich noch im Spiegel anschauen?Lebensmittel stecken voller Biochemie natürlichen Ursprungs und enthalten zahlreiche nicht unproblematische Stoffe wie z. B. Fraßgifte. An diese Substanzen sind wir allerdings evolutionär angepaßt - und über den Hormesis-Effekt erhalten sie uns sogar gesund.
Oh je.Heute kann niemand sagen, in wie weit z. B. Glyphosphat unser Immunsystem beeinflußt, weil seine Funktionsweise bisher nur in Ansätzen erforscht ist. Der starke Anstieg von Autoimmunerkrankungen in westlichen Gesellschaften stellt die Forscher aktuell genauso vor ein Rätsel wie die Epigenetik, über die man derzeit nur sagen kann, daß man gerade einmal beginnt, die simpelsten Zusammenhänge zu begreifen.
Diese "Argumentation" zeigt sehr schön, welche Blüten die Furcht vor "Umweltgiften" treibt. Früher war es Quecksilber in Amalgamplomben, später Handystrahlung, auch Infraschall hatten wir schon.
Dass sich Menschen, die an Autoimmunerkrankungen, Krebs oder Stoffwechselerkrankungen leiden, fragen, welche Ursachen dahinter stecken, ist verständlich und berechtigt. Ebenso, dass sie überlegen, ob es nicht etwas gibt, dass ihnen helfen könnte.
Leider neigen viele dazu, vermeintliche Erklärungsmuster zu suchen, für die es keine Belege gibt. Auch das ist menschlich verständlich, oft aber tragisch. Führt es doch dazu, dass die Betroffenen erst in einer Alternativwelt leben und später nicht selten bei Quacksalbern und Wunderheilern landen, die ihnen Heilung oder Linderung versprechen, wenn sie sich nur an das Rezept halten.
Diskussionen darüber sind schon schwierig genug, wenn man sie abstrakt führt. Wenn da subjektive Komponenten hinzukommen, ist ein Forum sicher keine geeignete Basis.
Deshalb bin ich hier raus.
Liebe Hem schließe bitte nicht von Deinen Vorurteilen auf das Wissen anderer. Ich war wieder vor 4 Wochen in Italien bei einer Künstlerin Haus hüten die dort seit 20 Jahren inmitten der Felder dort lebt.Schade -Du hättest einiges Erfreuliches zu dieser Thematik erfahren - aber auch Du wirst in den Supermärkten gesehen haben, wie das Sortiment dort aktuell aussieht und welchen starken Schwerpunkt Bio-Produkte und z. B. Produkte ohne Palmöl inzwischen haben.
Ich habe auf Märkten, bei Kleinbauern in Kooperativen und auch in den Supermärkten dort eingekauft, weil ich überwiegend selbst koche. Um mich wirklich mit der Bevölkerung über so eine Problemantik zu unterhalten ist mein Italienisch aber sicher nicht gut genug.
Das angebliche Giftzeug war vor allem in Rom zu haben, wo meine Schwester lebt. Viel urbaner gehts eigentlich nicht.Fahr in den 'Bauch' Italiens - dort wo die Nudeln, der Aceto Balsamico, der Parmesan etc. herkommen. Die Supermarktregale des ganzen Landes werden mit den Produktien dieser Region gefüllt. Das verändert die Wahrnehmung - es reicht auch, wenn Du bei den Dosen, Schachteln etc. nachschaust, wo sie produziert werden.
Urlaubsghettos kann ich leider nicht beurteilen weil ich da noch nie war. Aber Du mit Deiner weitläufigen Weltkenntnis bist mir da auch sicher überlegen.
Scheint so, als würde der Konflikt weiter eskalieren.Nun soll auch der BFR-Präsident die Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt haben.
Am 11. Oktober soll eine Anhörung im EU-Parlament stattfinden. Monsanto hat erklärt, an dieser nicht teilzunehmen und die Einladung auszuschlagen.
Die Begründung, warum Monsanto der Veranstaltung fernbleibt, kann man in diesem Brief von Monsanto nachlesen.
Es lohnt sich, das genau zu lesen.
Darauf hin hat, wie der EU-Grünen-Abgeordnete Giegold schreibt und die ZEIT sowie der Guardian berichten, das EU-Parlament beschlossen, Monsanto-Vertretern den Zugangsausweis ins Parlament zu entziehen.
Seriöse Vertreter haben wohl keine Lust mehr, sich diesen Sumpf der Politwillkür anzutun.
Danke, Querkopf, lerchenzorn und Daniel.
Eine Seite stellt Glyphosat als Grundübel hin, dass für alle möglichen Krankheiten verantwortlich sein soll, und kocht auf der Panik ihr Süppchen, die andere Seite beschwört den Welthunger, der ohne Glyphosat ausbrechen soll, und kocht darauf ihr Süppchen.
Eines so interessengeleitet wie das andere.
Glyphosat ist einfach ein gut untersuchter, seit langem eingesetzter und bewährter Wirkstoff, der sich für bestimmte Zwecke sehr gut eignet.
Ohne Glyphosat geht die Welt nicht unter, aber sie wird auch kein Fitzelchen besser.
Vor kurzem las ich eine Studie über Glyphosphatrückstände in Futtergetreiden . Über einem bestimmten Wert ( sorry , ich habe die Studie nicht parat ) führte die Fütterung zu Nekrosen bei Rindern indem die Ohren und Schwänze nekrotisch wurden . Das über den Stoff überhaupt noch diskutiert wird wundert michDazu hätte ich jetzt wirklich gerne eine hieb- und stichfeste Quelle!
Denn dass irgendwelchen Tieren durch GlyphosatRÜCKSTÄNDE Schwänze und Ohren abfaulen (nicht viel anderes passiert beim nekrotisieren von Gewebe) klingt doch sehr weit hergeholt.
Es wurden schon Wirkstoffe wegen deutlich weniger drastischen Nebenwirkungen aus dem Verkehr gezogen.....
Bristlecone hast du vielleicht Zugang zu der Studie?
Nee, ich hätte auch gerne mal eine belegbare Quellenangabe.
Ich vermute, es geht da um die seit Längerem herumgeisternde Geschichte von Rindern, die an Botulismus leiden, angeblich durch glyphosathaltiges Futter.
An der Geschichte ist nichts dran, das BfR und andere haben auch dazu schon vor längerer Zeit Stellung genommen.
Aber es ist ohnehin so, dass zu Glyphosat inzwischen so viele Geschichten in Umlauf sind. Kaum ist eine Behauptung entkräftet, kommt die nächste - auf den Wahrheitsgehalt kommt es dabei nicht an. Hauptsache, es wird immer nachgelegt, um die Angst zu schüren.
P.S. Hab's gefunden. Wenn auch nicht die Originalquelle, so dach eine Seite, wo das ausführlich beschrieben wird. Hier.
Im Kern geht das, wie vermutet, auf die Berichte von Frau Krüger zurück. Die berichtet auch sonst immer wieder über Glyphosateffekte, die aber in weiteren Untersuchungen von anderen Wissenschaftlern nie bestätigt werden, sondern widerlegt.
Monika Krüger ist auch an den Angaben zu Glyphosat in Muttermilch und Bier beteilugt. Seriös ist das alles nicht.
Stellungnahmen zu ihren Berichten gibt's hier im Thread an mehreren Stellen.
Aber wie gesagt: Gerüchte und Behauptungen sind schnell in die Welt gesetzt und verbreiten sich weiter. An der Aufklärung besteht wenig Interesse. Gruselt ja auch nicht so.
Viszeraler Botulismus: http://www.bfr.bund.de/cm/343/viszeraler_botulismus_ein_neues_krankheitsbild.pdf (Beachtet das Erscheinungsdatum!)
Und hier: http://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/02/tiho-webseite-fasst-studienergebnis-zum-chronischen-botulismus-zusammen/
Generell zu Glyphosat: http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_bewertung_des_gesundheitlichen_risikos_von__glyphosat-127823.html
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Es wäre natürlich auch interessant wer diese Gutachten und Gegengutachten bezahlt hat.Nein, ist es nicht.
Warum also verunreinigte Lebensmittel erlauben, wenn man qualitativ hochwertig rückstandsfrei produzieren kann? Geiz ist nicht geil - in dem Kontext ist er verantwortungslos.
es wurden nur auszüge von der monsanto-studio von bfr 1:1 kopiert.
im vorfeld hat monsanto wissenschaftler bezahlt damit sie die von monsanto vorgefertigten text als ihre forschung ausgeben (heute in den ard-nachrichten!)
das übliche dreckige spiel eines konzerns.Aktuell geht es um Glyphosat. "Genpflanzen" werden hierzulande nicht angebaut. Du bestätigst allerdings, dass es Grünen und NGOs in der Debatte um ganz andere Dinge geht.
das gesamte genmanipulations-konzept bei der landwirtschaft ist nur ein gewaltiges rücksichtsloses cash-cow-konzept.
Nachweisen lässt es sich mittlerweile in so gut wie allen Dingen des Lebens, auch im menschlichen Körper, und das finde ich mehr als bedenklich....Nachweisen lässt sich mit hinreichend empfindlicher Analytik im menschlichen Körper alles Mögliche. Der bloße Nachweis sagt aber nicht das Geringste darüber aus, ob und was das zu bedeuten hat. Schaut man sich an, in welcher Menge ein Stoff im Körper vorhanden ist und setzt das in Bezug zu seiner Giftigkeit, dann kann man das bewerten. Tut man das, kommt man zu dem Schluss, dass weder Glyphosat noch Kupfer, Arsen, Gold oder Dysprosium, Benzoesäure, Solanin oder oder oder zu irgendwelchen Bedenken Anlass geben.
Nach meiner Einschätzung geht es nicht darum, ein Herbizid zu veteidigen.
Es geht darum aufzuzeigen, wie in der Berichterstattung durch Weglassen und Aufblähen manipuliert wird, ein Prinzip dass flächendeckend angewandt wird wenn es darum geht, eigene Interessen durchzusetzen. Die verschiedenen Medien beteiligen sich nahezu alle daran, mal mehr, mal weniger.
Weiter oben wurde mal ein Beitrag verlinkt, in dem auf die Schäden an Menschen hingewiesen wurde, weil Glyphosat mit Flugzeugen auf Soja ausgebracht wird. Wie in dem Artikel erwähnt, wird es gleichzeitig mit dem Wirkstoff Endosulfan ausgebracht, ein Wirkstoff der als embryoschädigend eingestuft ist, der sich nachweislich in der Umwelt anreichert und ebenfalls im Verdacht steht krebserregend zu sein. Außer in der einleitenden Bemerkung wird auf diesen Stoff im Artikel aber mit keiner Zeile mehr eingegangen. Das fand ich schon seltsam.
Deshalb finde ich es sehr angenehm und wichtig, dass hier immer wieder Hinweise auf Beiträge mit grundsätzlicher Bedeutung und Originalergebnisse eingestellt werden. Hin und wieder läßt sich dann verfolgen, was sich im Laufe der Berichterstattung und des weiteren Abschreibens in den Medien aus einer Nachricht so entwickelt.
Warum also verunreinigte Lebensmittel erlauben, wenn man qualitativ hochwertig rückstandsfrei produzieren kann? Geiz ist nicht geil - in dem Kontext ist er verantwortungslos.
Das schafft leider auch nicht der Bio-Anbau. Aber komischerweise stört es dort niemanden. An natürliche Gifte sind wir nur teilweise angepasst. Wenn wir zu viel davon aufnehmen, sterben wir halt. Ist in der Pilzsaison ab und zu zu beobachten. :-X
Ich finde es sehr schade, dass Forschung und das daraus abgeleitete Wissen keine Bedeutung mehr hat, nur noch Populismus. :'(
Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird.
In den letzten 100 Jahren sind unzählige chemische und pharmazeutische Produkte zugelassen worden - alle völlig unbedenklich. Und es hat sich bei vielen Substanzen herausgestellt, daß sie alles andere als das waren und verboten bzw. vom Markt genommen werden mußten.
sachliches und aufklärendes Statement. Allein - auch diesmal wird es ungewürdigt verhallen.
... Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird. ...Diesen Satz habe ich dreimal lesen müssen - ja, tatsächlich, er steht da wirklich :o. Man muss ihn sich echt auf der Zunge zergehen lassen :-X.
Nochmal danke, den Lacher hatte ich nötig. ;DIch hab ihn auch noch so grad eben mitgekriegt, danke :D
... Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird. ...
...Und es hat sich bei vielen Substanzen herausgestellt, daß sie alles andere als das waren und verboten bzw. vom Markt genommen werden mußten. ...
... Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird. ...Dann können wir Zulassungsverfahren ja abschaffen und jeder spritzt was und wieviel er will. ::)
... Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird. ...Diesen Satz habe ich dreimal lesen müssen - ja, tatsächlich, er steht da wirklich :o. Man muss ihn sich echt auf der Zunge zergehen lassen :-X.
... Ich finde es sehr schade, daß der aktuelle Forschungsstand zum Thema so überbewertet wird. ...
...Und es hat sich bei vielen Substanzen herausgestellt, daß sie alles andere als das waren und verboten bzw. vom Markt genommen werden mußten. ...
Was soll man denn sonst verwenden, als den aktuellen Forschungsstand? Den von vor 1, 10, oder 100 Jahren? Die inzwischen als bedenklich geltenden Mittel sind doch nur wegen dem aktualisierten Forschungsstand vom Markt genommen worden. Der aktuelle Forschunsstand ist doch die beste sachliche Grundlage einem Stoff, ein Risiko, ... zu bewerten.
Noch besser wäre nur der zukünftige Forschungsstand. Aber wie soll der jetzt vorhergesehen werden?
Der Link geht bei mir nicht.
Dicamba ist ein ebenfalls lange bekanntes Herbizid, aber aus einer ganz anderen Wirkstoffgruppe als Glyphosat.
Wahrscheinlich ist es eh schon bekannt, daß Österreich dagegen stimmt
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Ich hatte hier in diesem Thread schon drauf hingewiesen, dass in der Badischen Zeitung vor einigen Tagen ein Artikel erschien, in dem dem BfR schlampige Arbeit vorgeworfen wurde, weil das Institut angeblich "Leserbriefe" zur Bewertung von Glyphosat heranziehen würde (Die Behauprung tauchte zuerst wohl in der Süddeutschen auf).
Ich hatte dem Autoren geschrieben, dass der Vorwurf der Schlampigkeit auf ihn zurückzufallen drohe, denn das BfR hatte bereits Tage zuvor zu dem Vorwurf Stellung bezogen und erklärt, dass es sich um "Letters to the Editor", nicht um Leserbriefe handele, und dass solche "Letters to the Editor" ein üblicher Brauch sind, um in naturwissenschaftlichen Journalen zu diskutieren.
In seiner Antwort verwies der Redakteur darauf, dass er diese Stellungnahme kenne, sie aber nicht überzeugend gefunden hätte. Deshalb hätte er darauf verzichtet, sie auch nur zu erwähnen.
Stattdessen schrieb er in dem besagten Artikel: "Das BfR äußerte sich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht zu dem Sachverhalt."
Seriöser Journalismus sieht für mich anders aus.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail - offenbar auch im Vokabular sogenannter objektiver Journalisten. Ist mir zunächst gar nicht aufgefallen.
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail - offenbar auch im Vokabular sogenannter objektiver Journalisten. Ist mir zunächst gar nicht aufgefallen.
Sorry, aber hier scheint mir der Teufel eher in der Deutung/Auslegung zu stecken....
Bei der letzten Doku über Glyphosat, die ich auf arte gesehen habe wurde gesagt, dass der Konzern gezielte Personen im Internet einsetzt; die Falschmeldungen gezielt setzen, bzw. hauptsächlich in Foren unterwegs sind und dort die Mitglieder mit gezielten Informationen zumindest verunsichern. Rhetorisch sind diese Leute bestens geschult -
Daher meine Frage: Bist du einer davon ?
Ich hab heute ein paar Online-Kommentare bei einigen Zeitungen zum Thema Glyphosat geschrieben. Die Reaktion einiger anderer Kommentatoren war bemerkenswert:
"Wie zu erwarten, dauert es nicht lange, bis hier die ersten bezahlten Monsanto-Schreiberlinge auftauchen. Man erkennt sie daran, dass sie sich so gut auskennen. Denen darf man nicht glauben." (Hallo, Austria_Traveller, kommt dir das bekannt vor?)
Genial!
Merke: Wenn jemand ein Experte ist und sich gut auskennt, ist er bei Monsanto oder von Monsanto bezahlt. Deshalb darf man ihm nicht glauben."
Beim Umkehrschluss sind manche dann aber hoffentlich doch ins Grübeln gekommen:
Wenn jemand sich nicht gut auskennt, ist er nicht bei bei Monsanto oder von denen bezahlt. Aber wieso sollte man dann jemandem glauben, der sich nicht auskennt?
Schwierige Sache, das. ;D
Das Treffen habe «keine Änderung der Situation» ergeben, hieß es. Allerdings habe die Kommission den Verhandlungsdruck zu erhöhen versucht. Die Brüsseler Behörde habe in der Sitzung dargelegt, dass die EU sich bei einer Nichtverlängerung der Zulassung gegenüber den Herstellern und im Außenhandel schadenersatzpflichtig machen könnte.Quelle: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/EU-Entscheidung-zu-Glyphosat-laesst-weiter-auf-sich-warten_article1507267802.html
Und dass der Journalist es in vollem Bewusstsein der geschichtlichen Bedeutung und in der Absicht, seinem Artikel die "richtige" Tönung zu geben verwendet hat ist deine Meinung.
Und warum sollte ein Journalist so subtil seine Haltung zu der Diskussion verstecken, wenn er problemlos in der Mainstream-Meinung der Glyphosatablehnung mitschwimmen könnte?
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail - offenbar auch im Vokabular sogenannter objektiver Journalisten. Ist mir zunächst gar nicht aufgefallen.
Sorry, aber hier scheint mir der Teufel eher in der Deutung/Auslegung zu stecken....
Tja, bleibt die ungeklärte Frage, ob wir es mit einem guten Journalisten zu tun haben, der einen Bericht schrieb und sich perfiderweise einen Kommentar nicht verkneifen konnte - oder einem mediokren bis schlichten, der einen Bericht schrieb und sprachliche Uniefen nicht erkannte....
Ich hab den Begriff übrigens im Sinne von "Unbedenklichkeitsbescheinigung" in der Schule kennengelernt - ohne den historischen Hintergrund - vielleicht ne Generationsfrage.
Und warum sollte ein Journalist so subtil seine Haltung zu der Diskussion verstecken ...
Lügenpresse! >:(
Monsanto berichtet zudem, dass sie vor dem EuGH klagen werden, wenn es bis zum 15. Dezember keine Entscheidung gibt.
Im Standard ist "Kommentar" ein eigener Teil, dort wird die jeweilige Meinung des Autors wiedergegeben. Der obige Artikel lief aber unter Tagespolitik.da es sich beim standard nicht um irgendein kleinformatiges revolverblattl handelt können wir davon ausgehen das der autor alle feinheiten der deutschen sprache beherrscht.
Mal was anderes.
Es war ja EU-Sitzung gestern.ZitatDas Treffen habe «keine Änderung der Situation» ergeben, hieß es. Allerdings habe die Kommission den Verhandlungsdruck zu erhöhen versucht. Die Brüsseler Behörde habe in der Sitzung dargelegt, dass die EU sich bei einer Nichtverlängerung der Zulassung gegenüber den Herstellern und im Außenhandel schadenersatzpflichtig machen könnte.Quelle: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/EU-Entscheidung-zu-Glyphosat-laesst-weiter-auf-sich-warten_article1507267802.html
Monsanto berichtet zudem, dass sie vor dem EuGH klagen werden, wenn es bis zum 15. Dezember keine Entscheidung gibt. ...
Mal was anderes.
Es war ja EU-Sitzung gestern.ZitatDas Treffen habe «keine Änderung der Situation» ergeben, hieß es. Allerdings habe die Kommission den Verhandlungsdruck zu erhöhen versucht. Die Brüsseler Behörde habe in der Sitzung dargelegt, dass die EU sich bei einer Nichtverlängerung der Zulassung gegenüber den Herstellern und im Außenhandel schadenersatzpflichtig machen könnte.Quelle: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/EU-Entscheidung-zu-Glyphosat-laesst-weiter-auf-sich-warten_article1507267802.html
Monsanto berichtet zudem, dass sie vor dem EuGH klagen werden, wenn es bis zum 15. Dezember keine Entscheidung gibt. ...
Das Herumwedeln mit Schadenersatz-Schrecken ist leider ein beliebtes und ebenso unaufrichtiges Verwaltungsmittel, wie das populistische Agieren eines blindwütigen Öko-Aktivismus. Bisher haben sich damit vor allem kommunale Bauamts-Leiter und Bürgermeister zur Hoffierung von Investoren hervorgetan, nun offenbar auch Europäische Behörden. In guter demokratischer Manier sollten Parlamente darauf eigentlich nur die eine klare Antwort haben: Dass sie
1. die Behörde beauftragen, eventuelle Schadenersatzforderungen abzuwehren und
2. wenn das erfolglos ist, den berechenbaren finanziellen Verlust gegen die Vermeidung von Entwicklungen abwägen werden, die nach mehrheitlicher Auffassung den Zielen der Gesellschaft schaden würden.
Leider zeigen sich bisher viele Parlamente in solchen Augenblicken recht schreckhaft und geben einer in erpresserischer Manier vorgetragenen Forderung allzu bereitwillig nach. Aber das muss ja nicht immer so sein.
Die wesentlichen einen Gründe, warum ich nicht viel vom Glyphosat-Verbot halte: Ich habe weder die Hoffnung, dass nach einem Verbot die "konventionellen" Landwirte scharenweise zu Öko-Bauern werden und ich glaube nicht an harmlosere Ersatz-Mittel.
Ich bin aber sehr dafür, dass der Anteil des Öko-Landbaus weiter gesteigert und diese Entwicklung gefördert wird. (Auch wenn manche dann gleich mit der nächsten, der Klima-Keule fuchteln.)
...Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Kommentar überflüssig. Oder doch nicht: Der Journalist macht deutlich, was er von Wissenschaft hält - sie liefert bloß Persilscheine. ...
...Und dass der Journalist es in vollem Bewusstsein der geschichtlichen Bedeutung und in der Absicht, seinem Artikel die "richtige" Tönung zu geben verwendet hat ist deine Meinung.Ein Journalist kann mit Sprache umgehen und weiß somit, welche Konnotation die von ihm gewählten Worte haben.
Ob der Begriff dabei historisch wie von Martina erwähnt gebraucht wurde, ist letztlich gar nicht mal das Entscheidende. Entscheidend ist, dass der Begriff heute in jedem Fall abwertend ist - und ein Journalist, der diesen Begriff verwendet, das auch weiß. ...
(Hervorhebung von mir.)Und warum sollte ein Journalist so subtil seine Haltung zu der Diskussion verstecken, wenn er problemlos in der Mainstream-Meinung der Glyphosatablehnung mitschwimmen könnte?...Ein Journalist kennt natürlich den Unterschied zwischen Bericht und Kommentar.
"Außer dem Verbot von Glyphosat in der EU fordern die Unterzeichner eine Reform der Genehmigungsverfahren für Pestizide. Diese sollten nicht auf Basis von Studien zugelassen werden dürfen, "die von der Pestizidindustrie in Auftrag gegeben wurden", heißt es."Ich fordere eine Reform für das Bezahlverfahren bei Neuanschaffungen von KFZ. Die Rechnungen sollten in Zukunft nicht diejenigen bezahlen, die damit fahren werden, sondern diejenigen, die beim Blick über den Gartenzaun vom Anblick der neuen KFZ profitieren.
...Ich fordere eine Reform für das Bezahlverfahren bei Neuanschaffungen von KFZ. Die Rechnungen sollten in Zukunft nicht diejenigen bezahlen, die damit fahren werden, sondern diejenigen, die beim Blick über den Gartenzaun vom Anblick der neuen KFZ profitieren.Dafür ;D ;D ;D!
Was die Drohung der Klage angeht, wie soll nicht-klagen ein Unternehmen den Aktionären erklären, wenn die beleidigt wegen dem Umsatzrückgang sind? ...
PS: nein, ich bekomme kein Geld von Monsanto. Es ist die Art des Umgangs miteinander, die mich ärgert.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail - offenbar auch im Vokabular sogenannter objektiver Journalisten. Ist mir zunächst gar nicht aufgefallen.
Sorry, aber hier scheint mir der Teufel eher in der Deutung/Auslegung zu stecken....
Wenn man schaut was slp aka Leopold Stefan an dem Tag noch geschrieben hat, dann finde ich den Herrn nicht so verkehrt.
https://www.derstandard.de/story/2000065268063/glyphosatverbot-keine-frage-fuer-laien
Man könnte fast sagen, erschreckend sachlich.
...
1. "Persilschein" ist ein Pejorativ, da gibt's kein Vertun. (Dazu muss man den historischen Kontext, aus dem der Begriff stammt, gar nicht explizit kennen; der abschätzige Charakter haftet dem Wort selber als Konnotation an.)
2. Ausgeschlossen, dass ein Journalist, der den Begriff benutzt, das nicht weiß.
3. Mit diesem Begriffsgebrauch hat der Autor Kommentierendes eingefügt in einen nachrichtlich-sein-sollenden Text. So hat er die professionell messerscharf gezogene Grenze zwischen Bericht und Kommentar - die für jeden (auch für den schlechtesten) Journalisten zu den "Basics" gehört und eine Grundfeste seriöser journalistischer Arbeit ist! - lockerflockig weggewischt. Und damit hat er sich selbst disqualifiziert: "Seriös" ist sein Text nicht; er berichtet nicht, sondern agitiert.
Wobei das Verfahren, das der Autor hier benutzt hat, mitnichten "subtil" ist. Sondern ziemlich plump, schlicht und augenfällig.
Und warum sollte ein Journalist so subtil seine Haltung zu der Diskussion verstecken ...
Nicht alles, was dem einen entgeht, erscheint einem anderen subtil.
... was ihm daraus hier angedichtet wurde und aus welchen Beweggründen....
Jetzt musste ich doch herzhaft lachen - wer hat hier wem zuerst niedere Motive unterstellt?
Hervorhebung von mir.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
Hervorhebung von mir.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
wie so vieles in wiki ist dieser text glatter unsinn. zumindest in österreich wird das niemand so auslegen.
da halte ich mich doch lieber an den duden.
Glyphosat tötet Pflanzen und andere Lebewesen auf diesen Planeten .
Glyphosat tötet Pflanzen und andere Lebewesen auf diesen Planeten .
Glyphosat tötet Pflanzen und andere Lebewesen auf diesen Planeten .
Für mich ist das Teufelszeug !
http://www.spiegel.de/wirtschaft/selbstmord-serie-tausend-indische-bauern-gehen-in-den-tod-a-446922.html
Ich lebe hier seit vielen Jahren inmitten einer Maismonokultur, in der sogar die Feldhasen inzwischen politisches Asyl in Siedlungsgärten beantragen. Vom Rückgang der Vogelwelt mag ich gar nicht reden, die keine Insektennahrung mehr findet, weil jedes Ackerunkraut schon im Keimstadium vernichtet wird und die die noch vorhandenen und bis über die tatsächlich genutzten Eigentumsrechte genutzten Ackerrandstreifen von den Landwirten natürlich vor Anfang Juni das erste mal gemulcht werden.Und genau das ist das denkbar schlechteste Argument gegen Glyphosat.
Erzählt mir nicht, dass konventionelle Landwirtschaft noch "Bewahrer einer gewachsenen Kulturlandschaft" ist und die "armen Landwirte" ohne Glyphosat wieder zur Handhacke greifen müssten, wie das industrieabhängige Pack in den Bauernverbänden immer noch vorgibt.
@ troll13: du möchtest also grundsätzlich immerzu deutlich (deutlich!) mehr für qualitativ gleichwertige (oder bessere), aber geringer verfügbare lebensmittel, auch grundnahrungsmittel bezahlen? und das allen anderen mal eben mitverordnen? oder mehr billigeres und ohne hiesige standards produziertes dreckszeug importieren? und die argumente zum agrarwirtschaftlich wohl auch nicht komplett unbedeutsamen bodenschutz beeindrucken dich nicht? und vor 50 jahren wurden keine chemie und keine psm auf dem acker verwendet?
Ich lebe hier seit vielen Jahren inmitten einer Maismonokultur, in der sogar die Feldhasen inzwischen politisches Asyl in Siedlungsgärten beantragen. Vom Rückgang der Vogelwelt mag ich gar nicht reden, die keine Insektennahrung mehr findet, weil jedes Ackerunkraut schon im Keimstadium vernichtet wird und die die noch vorhandenen und bis über die tatsächlich genutzten Eigentumsrechte genutzten Ackerrandstreifen von den Landwirten natürlich vor Anfang Juni das erste mal gemulcht werden.
Wenns um Glyphosat geht, ist alles geschwätzt.
noch etwas zum Glyphosat ...
noch etwas zum Glyphosat
http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat.html
Die Menschheit wird an Glyphosat weder genesen noch verrecken, ebenso wenig wie an blöden Bemerkungen.
@neo
Diese Problematk, die ich nachvollziehbar finde, kann nicht das Kriterium für die Zulassung bzw. Nichtzulassung eines PSM sein.
Warum nicht? Aus demselben Grund, warum die zunehmende versiegelung der landschaft nicht der grund sein kann, warum ein automodell nicht zugelassen werden soll.
Oder das zubetonieren von flächen durch häuser und fabriken nicht dazu führt, keine ziegelsteine als baustoff mehr zu erlauben.
@neo
Diese Problematk, die ich nachvollziehbar finde, kann nicht das Kriterium für die Zulassung bzw. Nichtzulassung eines PSM sein.
Die Menschheit wird an Glyphosat weder genesen noch verrecken, ebenso wenig wie an blöden Bemerkungen.
mir graut hundselendig davor wie es Völker gibt, die durch ungezügelten Massennachwuchs auch noch dafür sorgen den letzten Rest Natur noch platt zu machen um damit die Ernährung ihrer 10 Kinder zu rechtfertigen. Es gehören keine Super-genmanipulierten Lebensmittel, Super-leistungskühe oder sonstiger Dreck her- sondern mal einen drastischen Schnitt an der Bevölkerungszahl--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
ich lese immer wieder- ohne diesen Dreck wäre eine effektive Landwirtschaft nicht möglich und es können die Massen an Menschen auf der Welt nicht ernährt werden...halllo? Klickts da...das ist eine genauso paradoxe Aussage wie uns die Politik immer wieder einbläut vom unendlichen Wirtschafts-Wachstum. Das ist absoluter Nonsens. Das zuviele Menschen auf der Welt leben ist ebenso Fakt, und mir graut hundselendig davor wie es Völker gibt, die durch ungezügelten Massennachwuchs auch noch dafür sorgen den letzten Rest Natur noch platt zu machen um damit die Ernährung ihrer 10 Kinder zu rechtfertigen. Es gehören keine Super-genmanipulierten Lebensmittel, Super-leistungskühe oder sonstiger Dreck her- sondern mal einen drastischen Schnitt an der Bevölkerungszahl--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
Das zuviele Menschen auf der Welt leben ist ebenso Fakt, und mir graut hundselendig davor wie es Völker gibt, die durch ungezügelten Massennachwuchs auch noch dafür sorgen den letzten Rest Natur noch platt zu machen um damit die Ernährung ihrer 10 Kinder zu rechtfertigen.
... es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
... Das ist absoluter Nonsens...
alternativen Konzepten von Landnutzung, ErnährungssicherungUm das mal vom Tellerrand bis zur Kafeetasse zu denken:
... Natürlich hat ein Glyphosatverbot in diesem Zusammenhang nur einen Symbolcharakter wie das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Aber ich würde es durchaus begrüßen, um die Verantwortlichen in (Land-)Wirtschaft und Politik endlich dazuzubringen, sich mit alternativen Konzepten von Landnutzung, Ernährungssicherung oder aber der Mobilität zu beschäftigen.
Nachtrag: ... und es würde sie an einer empfindlichen Stelle treffen.
Naja, Biogas und bfr waren auch mall toll gedacht.
Die Kritik der Erfinder daran ist derzeit kaum zu überbieten.
Der Gegensatz begründet sich darin: wer versucht den Himmel auf der Erde zu gestalten, produziert stets die Hölle.Niemand, der in diesem Bereich ernsthaft tätig ist, will das oder glaubt, dass es möglich ist. Ein überflüssiges Totschlagargument.
Ich fänds auch schöner, wenn es mal konkrete Forderungen im kleinen gäbe. Die mag aber irgendwie keiner formulieren. Es wird immer nur im ganzen Glyphosat und Agraindustrie kritisiert und von Wechsel gesprochen.
--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
... Natürlich hat ein Glyphosatverbot in diesem Zusammenhang nur einen Symbolcharakter wie das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Aber ich würde es durchaus begrüßen, um die Verantwortlichen in (Land-)Wirtschaft und Politik endlich dazuzubringen, sich mit alternativen Konzepten von Landnutzung, Ernährungssicherung oder aber der Mobilität zu beschäftigen.
Nachtrag: ... und es würde sie an einer empfindlichen Stelle treffen.
Der jüngste Versuch, alternative Konzepte ohne "Systemumsturz" zu verfolgen, ist an Agrarindustrie und Agrarpolitik gescheitert. Sie haben die anfänglichen Ansätze zum "Greening", das in seiner derzeitigen Ausprägung den Namen nur verhöhnt, so aufgeweicht, dass ganz überwiegend Maßnahmen darunter abgerechnet werden, die der landschaftlichen und der Arten-Vielfalt keinerlei Nutzen bringen und ihrerseits mit PSM-Einsatz und intensiven Anbaumethoden betrieben werden (Kurzumtriebsplantagen, Zwischenbegrünungen, Gründüngung, ... ). Für sich genomnmen jeweils sinnvolle Dinge, die in ihrer Handhabung, Überdehnung und Intensität den Struktur- und Artenschwund , im Gegensatz zur verkündeten Zielsetzung, weiter verschärfen.
Nur wird, wie gesagt, ein Glyphosat-Verbot daran nichts ändern. Eher ein beharrlicher Druck und ein fortwährendes Beleuchten der Schäden, die europäische industrielle Landwirtschaft in der Breite, einschließlich ihrer zum Teil verheerenden Wirkungen auf andere Märkte anrichtet.
... Das macht Deine Beiträge allmählich ähnlich albern wie die von Zwerggarten. ...
... Natürlich hat ein Glyphosatverbot in diesem Zusammenhang nur einen Symbolcharakter wie das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Aber ich würde es durchaus begrüßen, um die Verantwortlichen in (Land-)Wirtschaft und Politik endlich dazuzubringen, sich mit alternativen Konzepten von Landnutzung, Ernährungssicherung oder aber der Mobilität zu beschäftigen.
Nachtrag: ... und es würde sie an einer empfindlichen Stelle treffen.
Der jüngste Versuch, alternative Konzepte ohne "Systemumsturz" zu verfolgen, ist an Agrarindustrie und Agrarpolitik gescheitert. Sie haben die anfänglichen Ansätze zum "Greening", das in seiner derzeitigen Ausprägung den Namen nur verhöhnt, so aufgeweicht, dass ganz überwiegend Maßnahmen darunter abgerechnet werden, die der landschaftlichen und der Arten-Vielfalt keinerlei Nutzen bringen und ihrerseits mit PSM-Einsatz und intensiven Anbaumethoden betrieben werden (Kurzumtriebsplantagen, Zwischenbegrünungen, Gründüngung, ... ). Für sich genomnmen jeweils sinnvolle Dinge, die in ihrer Handhabung, Überdehnung und Intensität den Struktur- und Artenschwund , im Gegensatz zur verkündeten Zielsetzung, weiter verschärfen.
Nur wird, wie gesagt, ein Glyphosat-Verbot daran nichts ändern. Eher ein beharrlicher Druck und ein fortwährendes Beleuchten der Schäden, die europäische industrielle Landwirtschaft in der Breite, einschließlich ihrer zum Teil verheerenden Wirkungen auf andere Märkte anrichtet.
Danke für deine Erläuterungen, auch in den darauf folgenden Beiträgen.
Die gern geäußerte Hoffnung, wie z. B. von Troll, ein Verbot von Glyphosat könnte ein "Weckruf" sein, halte ich nicht nur für Wunschdenken, mittlerweile fürchte ich, die Konsequenz der ganzen Debatte wird ein gewaltiger Flurschaden sein.
Ein Kompromiss, der zwischendurch vielleicht mal denkbar gewesen wäre, mit Zulassung von Glyphosat und - juristisch unabhängig vom Zulassungsverfahren - einem neuen Ansatz, die Landwirtschaft in eine ökologischere Ausrichtung zu bringen, dürfte in weite Ferne gerückt sein.
Ich bin mir aber auch gar nicht sicher, ob das für die Kampagneros überhaupt jemals ein erstrebenswertes Ziel war.
Ihr dürft mich übrigens ruhig einen Zyniker nennen, was dieses Thema angeht.
Auch wenn ich mich hier nicht als "Kampagnero" sehe und die Protagonisten eines Glyphosatverbots sich mit der Cancerogenität einen Nebenkriegsschauplatz ausgesucht haben, bin ich auch hier der Meinung, dass die Lobby aus Industrie, Agrarverbänden und ihren verlängerten Armen in den Parlamenten und Regierungen endlich auch einen vergleichbaren Schuss vor den Bug benötigt.
Wart mal ab - wir können gerne um eine Flasche Sekt wetten -, sollte die tatsächlich Glyphosat nicht weiter zulassen, werden den Landwirten im Gegenzug finanzielle Ausgleichsmaßnahmen zur Strukturanpassung zugesichert werden.
Soweit dann zum "Schuss vor den Bug", der eher nach hinten los geht.
Landwirtschaft hat keine Lobby!
(dieses Zitat ist nicht von mir, über 20 Jahre alt - und dennoch aktuell)
Genau, diese Gelder fließen. In Agrarpolitik und an Industriebetriebe die Mittel oder Ausrüstungen herstellen. Ebenso in internationale Vermarkter, Molkereien, Finanzdienstleister, fragwürdige Programme zur Biokraftstoffproduktion...
Keine Frage! Sie haben eine Lobby.
--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
:o :o :o
Für mich war es das das jetzt mal. Ich hoffe, die Forenleitung schreitet ein.
Daraus zitiert:
"Der Gutachter wirft der Behörde zudem vor, durch konsequenten Verzicht auf Quellenangaben und absichtliches Entfernen von Hinweisen auf die wirklichen Autoren deren Herkunft bewusst zu verschleiern."
??? So wie ich das kenne stehen jedesmal Autor, Titel der Studie, GLP-Studie ja/nein sowie einige andere Informationen vor einem kurzen Methoden-, Ergebnisteil und anschließender Zusammenfassung. Der Autor wird also genannt. Bei den Risikoanalysen muss man schauen, ob der RMS dem Dossier des Einreichers folgt oder nicht. Das ist nicht ganz so offensichtlich, ist in dem Taspo-Artikel aber anscheinend gar nicht gemeint (ist ja keine Studie).
--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
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Für mich war es das das jetzt mal. Ich hoffe, die Forenleitung schreitet ein.
Tephrocactus, ich glaube Du brauchst mal eine Pause. Das geht am Besten bei der Apfelernte
Ich verstehe aber nicht so ganz, was Du damit sagen wolltest.
Daraus zitiert:
"Der Gutachter wirft der Behörde zudem vor, durch konsequenten Verzicht auf Quellenangaben und absichtliches Entfernen von Hinweisen auf die wirklichen Autoren deren Herkunft bewusst zu verschleiern."
??? So wie ich das kenne stehen jedesmal Autor, Titel der Studie, GLP-Studie ja/nein sowie einige andere Informationen vor einem kurzen Methoden-, Ergebnisteil und anschließender Zusammenfassung. Der Autor wird also genannt. Bei den Risikoanalysen muss man schauen, ob der RMS dem Dossier des Einreichers folgt oder nicht. Das ist nicht ganz so offensichtlich, ist in dem Taspo-Artikel aber anscheinend gar nicht gemeint (ist ja keine Studie).
Was gemeint ist, geht aus den Angaben des "Gutachters" (gemeint ist Stefan Weber) oder den Pressemitteilungen seines Auftraggebers (die Grünen?) nicht klar hervor, es wird auch nicht mit Beispielen erläutert. So scheint der Vorwurf schwer zu wiegen und bleibt zugleich doch nebulös.
Auf diesen Bericht schrieb ich diesen Kommentar, der nach meinen Erfahrungen gelesen, aber nicht veröffentlicht werden wird. Wenn man von sich selbst abschreibt, ist es übrigens kein Plagiat. 8)Kann man so pauschal nicht sagen. Wenn man eigenes Gedankengut wörtlich oder inhaltlich übernimmt, was man an anderer Stelle bereits veröffentlicht hat, ohne die Originalveröffentlichung anzugeben, befindet man sich im Bereich des Selbstplagiates. Gut dass Du taspo verlinkt hast. ;)
... Rechersche...Recherche
Auf diesen Bericht schrieb ich diesen Kommentar, der nach meinen Erfahrungen gelesen, aber nicht veröffentlicht werden wird. Wenn man von sich selbst abschreibt, ist es übrigens kein Plagiat. 8)
„Mit der Gefährlichkeit von Glyphosat ist es wohl wie mit der unbefleckten Empfängnis. Beide sind wissenschaftlich nicht zu belegen, man kann aber daran glauben und diesen Glauben mit allen Mitteln verteidigen.
Übrigens passt das Bild dieses Mal. Allerdings kommt das vom personifizierten Teufel persönlich.“
Naja, hier werden Wörter auf die Goldwaage gelegt ;)
Danke.
Ich wollte nicht plagitieren... :-X ;D
Dieses Foto ist korrekt. Es zeigt die Bekämpfung keimenden Ausfallgetreides. Na gut, etwas grüner sollte der Acker schon sein. ;)Sollte da nicht ein Grubbergang und anwalzen vorangehen?
Sorry Gartenplaner, das kann ich nicht machen. Mir tuts jetzt auch weh. Aber verbiegen? `ein notwendiger Schritt um zu sensibilieren´ sprachs und verschwand im kritiksicheren Bunker.
...
was tiedmare bewusst wider diverse berechtigte korrekturhinweise weiterhin überzeugt falsch schreiben, lese ich noch weniger als zuvor – es ist einfach nur unfassbar peinlich. beleidigend, genaugenommen. >:(
Das Gutachten gibt es bei Global 2000. Darin werden auch Beispiele genannt. Wieso Herr Weber meint, dass für den BFR Bericht die selben Anforderungen gelten wie für eine Dissertation, wird allerdings nicht erläutert.
Hervorhebung von mir.
Ein "Persilschein" bedeutet laut Wikipedia, "eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief, um einem lukrativen Geschäft oder einem zuvor moralisch oder rechtlich angezweifelten Interesse nachgehen zu können."
wie so vieles in wiki ist dieser text glatter unsinn. zumindest in österreich wird das niemand so auslegen.
da halte ich mich doch lieber an den duden.
Dann google mal nach Persilschein site:at und schau dir die Ergebnisse an. ::)
Zwei Beispiele unter vielen: Hasspostings: Staatsanwaltschaft stellte Facebook "Persilschein" aus
Oder
Persilschein für die ältesten AKW: Für ihn ist klar: „Die Schweizerische Aufsichtsbehörde stellt Atomkraftwerken einen Persilschein aus, die schon aufgrund ihres Alters ...
Man muss dem Mann rechtgeben. Es wäre in der Tat unverantwortlich, die Genehmigungen von Pflanzenschutzmitteln durchzuwinken oder sie nicht zu hinterfragen.genaugenommen handelt es sich um ein pflanzenvernichtungsmittel. glyphosat als psm zu bezeichnen ist eine pervertierung der sprache.
Danke für den Hinweis.
Werde ich mir aber definitiv nicht ansehen.
Danke für den Hinweis.
Werde ich mir aber definitiv nicht ansehen.
aber es reizt dich doch, oh allwissender ;D
Allwissend ist der nicht. >:(
heute um 20.15h, arte: roundup, der prozessDie Frage dazu könnte lauten, wieviel zwangseingezogene Gelder diesen pseudoelitären Blödsinn finanziert haben und wieviel zwangseingezogene Gelder dafür aufgewendet werden, um diesen Blödsinn zu widerlegen.
Ich fand die Rede von Herr Tarazona sehr gut (Link war in dem von Dir verlinkten Beitrag, bristle). :)
die sendung hat nix neues gebracht, es wurden lediglich bekannte fakten untermauert.die sendung hat nix neues gebracht, es wurden lediglich bekannte fake news untermauert.
Aua, jetzt wird die Nazikeule rausgeholt.
so ist der Vergleich mit dem dunkelsten Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte in der Tat unvermeidlich.
Wollt ihr das im Interesse einer vermeintlich höheren Sache wirklich noch rechtfertigen?
eine Kritik daran [am "Gericht] ist durchaus erlaubt, aber mit Argumenten
mit Argumenten, womit wir wieder bei Deinem Appell, inhaltlich zu bleiben sind.
monsanto unser, das du bist auf erden.
geheiligt werde dein name.
...
Wagt Europa, Glyphosat zu verbieten? titelt heute die ZEIT einen Online-Beitrag und steigt ein mit dem Satz:
"In dieser Nähe zwischen Kontrolleuren und Kontrollierten liegt der entscheidende Unterschied zwischen der Arbeit des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) und jener der Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation. Die Fachleute der IARC nämlich bewerten ausschließlich Studien, die öffentlich zugänglich sind. Firmeneigene Ergebnisse mit Geheimhaltungsvorschrift sind für sie tabu. Das Gremium gilt auch deshalb als besonders glaubwürdig – entsprechend schwer wiegt sein Krebsverdacht."
Wieso benötigt das IARC keine Experimente? @Thuja ThujonWeil sie nix anderes machen als einen Bruchteil der verfügbaren Studien durchzugucken und daraus versuchen, etwas abzuleiten.
Ist es nicht eher Wissenschaft, wenn es einen Erkenntnisgewinn geben kann und auch alte Ergebnisse durch neue umgestoßen werden können. Eine endgültige Aussage, wie Du sie als Nichtbeteiligter triffst ist sehr gewagt.Ja, man kann als Experiment ja mal einen Stein in die Hand nehmen und loslassen. Vorher wetten abschliessen, ob er gegen die Stirn oder auf den Fuß fällt (wissenschaftlich korrekt: bewegt, der Stein sollte sich bewegen, fallen konnte man ja vorher nicht erahnen). Mit zunehmender Expertise oder Verständnis werden viele Gebiete weniger mystisch.
Ist es nicht eher Wissenschaft, wenn es einen Erkenntnisgewinn geben kann und auch alte Ergebnisse durch neue umgestoßen werden können.Um mal die Wissenschaft zu erklären:
Und wieso haben sich "die Wissenschaftler " längst festgelegt?
Ist es nicht eher Wissenschaft, wenn es einen Erkenntnisgewinn geben kann und auch alte Ergebnisse durch neue umgestoßen werden können.
Eine endgültige Aussage, wie Du sie als Nichtbeteiligter triffst ist sehr gewagt. @bristlecone
Wagt Europa, Glyphosat zu verbieten? titelt heute die ZEIT einen Online-Beitrag und steigt ein mit dem Satz:
"In dieser Nähe zwischen Kontrolleuren und Kontrollierten liegt der entscheidende Unterschied zwischen der Arbeit des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) und jener der Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation. Die Fachleute der IARC nämlich bewerten ausschließlich Studien, die öffentlich zugänglich sind. Firmeneigene Ergebnisse mit Geheimhaltungsvorschrift sind für sie tabu. Das Gremium gilt auch deshalb als besonders glaubwürdig – entsprechend schwer wiegt sein Krebsverdacht."
logische schlußfolgerung!
auf der anderen seite stehen die copy-paste-fachleute von bfr welche die getürkten studien der glyphosathersteller einfach durchwinken.
Hir mal die Firmenpilosophie von Bayer
https://www.bayer.de/de/produktbereiche-von-bayer.aspx
Warum müssen sie eine Firma übernehmen die Wildkräuter und Kleinlebewesen an den Kragen geht ?
Gibt es da kein Interessenskonflikt ?
LG Borker
mir scheint das ausgesprochen gut zu passen. jedenfalls möchte ich keine mutterkornvergiftung erleiden oder wegen gravierender ernteausfälle ernährungsprobleme (hier oder bei abnehmi anderswo) hinnehmen müssen. eure nahrung fällt ja offenbar vom himmel, ohne zutun von landwirtschaft und bösen konzernen, so wie ihr auch nie zum arzt geht und womöglich kunstchemische produkte (iiihhh!!) als medizin verschrieben bekommt. auto fahrt ihr selbstverständlich auch nicht, oder gar reisen mit dem flugzeug?! viel zu umweltschädlich, allein der giftige treibstoff und seine produktion, die allüberall unsere gütige mutter erde tötet. unerwünschte beikräuter in eurem garten gibt es nicht, selbstverständlich nirgendwo kahle offene erde, beton, plastik, kunstdünger. schöne lichtwesen seid ihr mir. ::)
https://www.gabot.de/ansicht/news/studie-hoher-glyphosatgehalt-in-agrar-boeden-388082.html
https://www.gabot.de/ansicht/news/studie-hoher-glyphosatgehalt-in-agrar-boeden-388082.html
eine Universität halte ich immer noch für eine unabhängige Forschungsanstalt.
Zum Vergleich: Der ADI-Wert, der bei lebenslanger Aufnahme keine gesundheitlichen Schäden verursacht, liegt bei 35 mg/Tag oder 35.000.000 Nanogramm pro Tag, also etwa 8,75 Millionen mal höher.
eine Universität halte ich immer noch für eine unabhängige Forschungsanstalt. Im Gegensatz zu von Unternehmen finanzierten und beauftragten Studien liefern aus staatlichen Mitteln finanzierte Institute auch für die Allgemeinheit einer demonkratischen Gesellschaft zuverlässige Ergebnisse.
https://www.gabot.de/ansicht/news/glyphosat-vollstaendiges-verbot-bis-ende-2020-388163.html
... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I
mir scheint das ausgesprochen gut zu passen. jedenfalls möchte ich keine mutterkornvergiftung erleiden oder wegen gravierender ernteausfälle ernährungsprobleme (hier oder bei abnehmi anderswo) hinnehmen müssen.Du bist also wirklich der Meinung, daß Konsumenten von Bio-Produkten Gefahr laufen, sich eine Mutterkornvergiftung zu holen und überdies bei einer Umstellung auf Bio-Landwirtschaft in Mitteleuropa eine Hungersnot droht?
eure nahrung fällt ja offenbar vom himmel, ohne zutun von landwirtschaft und bösen konzernen, so wie ihr auch nie zum arzt geht und womöglich kunstchemische produkte (iiihhh!!) als medizin verschrieben bekommt. auto fahrt ihr selbstverständlich auch nicht, oder gar reisen mit dem flugzeug?! viel zu umweltschädlich, allein der giftige treibstoff und seine produktion, die allüberall unsere gütige mutter erde tötet. unerwünschte beikräuter in eurem garten gibt es nicht, selbstverständlich nirgendwo kahle offene erde, beton, plastik, kunstdünger. schöne lichtwesen seid ihr mir. ::)Nahrung kann man auch unbelastet von Herbiziden und Insektiziden produzieren (in Österreich weit verbreitet), es gibt auch heute Menschen, die öffentlich unterwegs sind oder sich aufs Fahrrad schwingen und auch solche, die Unkraut mit der Hand entfernen.
Mich auch. :-X... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I
Soweit ich es mitbekommen habe, sind, mindestens in D, die bis vor wenigen Jahren besonders bedenklichen Netzmittel zum besseren verändert worden. Ohne dass ich mich damit für Glyphosat stärker erwärmen möchte als nötig. Vielleicht kann Bristlecone merh dazu sagen.
Mit 15 Jahren wurde klar das DDT im Fett von Pinguinen angereichert wird(ich fragte mich wie das bei den unvorstellbaren Wassermassen der Meere sein kann),
Nahrung kann man auch unbelastet von Herbiziden und Insektiziden produzieren (in Österreich weit verbreitet)das stimmt so nicht, ein weitverbreitetes Märchen. 99,9% der mit pflanzlicher Nahrung aufgenommenen Pestizide sind natürlichen Ursprungs. Sie werden von Pflanzen produziert, um sich vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Die Züchtung fordert den Gehalt an diesen toxikologisch noch nicht vollständig untersuchten Pestiziden noch, da robuste bzw gar resistente Sorten viel Zuspruch finden.
Was hier ueberhaupt nicht zur Sprache kommt ist das voellige Unwissen ob und wie die Tausende von versch. Chemikalien wenn sie auf Einander treffen auf Lebewesen wirken.Doch, kam hier shon zur Sprache. Wenn man eine Menge einer Substanz zu sich nimmt, die keinen Effekt hat und das selbe mit eienr anderen Substanz macht, dann ist 0+0=0.
Ich hab die Aussage im Film nicht gehört.Mich auch. :-X... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I
Soweit ich es mitbekommen habe, sind, mindestens in D, die bis vor wenigen Jahren besonders bedenklichen Netzmittel zum besseren verändert worden. Ohne dass ich mich damit für Glyphosat stärker erwärmen möchte als nötig. Vielleicht kann Bristlecone merh dazu sagen.
Ja, vor einigen Jahren wurden die als Netzmittel eingesetzten Tallowamine aufgrund einer Sicherheitsbewertung durch andere Stoffe ersetzt, weil der verlangte Sicherheitsabstand zwischen der Dosis, die bei chronischer Exposition nicht als unbedenklich angesehen werden kann, und der unter ungünstigen Umständen möglichen Dosis als nicht mehr ausreichend bewertet wurde.
Die Bewertung und der anschließende Druck, die Tallowamine nicht mehr zu verwenden, kam damals übrigens vom BfR.
Nur nebenbei: DDT ist bis heute im Einsatz: zur Bekämpfung von Malaria, genauer gesagt der Mücken, die diese übertragen. Es hat sich da bis heute als effektiv erwiesen und zahllose Menschen, es dürften viele Millionen sein, davor bewahrt, an Malaria zu erkranken.Siehe dazu auch:
Ist es nicht so das resistente Muecken sich die "verlorenen" Gebiete zurueck "erobern"Mit 15 Jahren wurde klar das DDT im Fett von Pinguinen angereichert wird(ich fragte mich wie das bei den unvorstellbaren Wassermassen der Meere sein kann),
Oh, nicht nur im Fett von Pinguinen. Auch in den Geweben von Raubvögeln: Dadurch wurde die Bildung der Eier so gestört, dass die Eischale ganz dünn wurde und beim Brüten brach.
DDT ist u. A. deshalb seit Langem in der Landwirtschaft verboten, ebenso wie viele andere Stoffe, die wie DDT schlecht abbaubar sind und sich im Fettgewebe anreichern.
Und wir haben daraus gelernt: Pflanzenschutzmittel mit solchen Eigenschaften hätten heute keine Chance mehr auf Zulassung, denn gerade diese Kriterien "persistent und akkumulierend" sind ein Haupt-K.O.-Kriterium bei der Prüfung der Eigenschaften und der ökotoxikologischen Effkete.
Nur nebenbei: DDT ist bis heute im Einsatz: zur Bekämpfung von Malaria, genauer gesagt der Mücken, die diese übertragen. Es hat sich da bis heute als effektiv erwiesen und zahllose Menschen, es dürften viele Millionen sein, davor bewahrt, an Malaria zu erkranken.
Die Begriffsdefinition sagt etwas anderes - siehe Wikipedia:Nahrung kann man auch unbelastet von Herbiziden und Insektiziden produzieren (in Österreich weit verbreitet)das stimmt so nicht, ein weitverbreitetes Märchen. 99,9% der mit pflanzlicher Nahrung aufgenommenen Pestizide sind natürlichen Ursprungs. Sie werden von Pflanzen produziert, um sich vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Die Züchtung fordert den Gehalt an diesen toxikologisch noch nicht vollständig untersuchten Pestiziden noch, da robuste bzw gar resistente Sorten viel Zuspruch finden.
https://www.gabot.de/ansicht/news/glyphosat-vollstaendiges-verbot-bis-ende-2020-388163.html
https://www.gabot.de/ansicht/news/glyphosat-vollstaendiges-verbot-bis-ende-2020-388163.html
Wer ist denn dieser Ausschuss für Umwelt und Volksgesundheit? Kurzes Googeln brachte nichts als Treffer als eben Deinen Link. Und der Name lässt mich gruseln.
Vielleicht wäre es möglich, die für die Zulassung zuständigen Behörden von vorn herein mehr in die laufenden Prüfverfahren im Rahmen einer Zulassung einzubinden.
Natürlich kann man alles als Märchen hinstellen und damit unglaubwürdig erscheinen lassen, was nicht ins eigene Weltbild paßt.
Was hier ueberhaupt nicht zur Sprache kommt ist das voellige Unwissen ob und wie die Tausende von versch. Chemikalien wenn sie auf Einander treffen auf Lebewesen wirken.
Du bist also wirklich der Meinung, daß Konsumenten von Bio-Produkten Gefahr laufen, sich eine Mutterkornvergiftung zu holen und überdies bei einer Umstellung auf Bio-Landwirtschaft in Mitteleuropa eine Hungersnot droht?
Medikamente als in vergleichbarem Maße umweltschädlich hinzustellen ist nicht zynisch sondern schlicht falsch ...
Natürlich kann man erstmal verlangen, dass nicht der Entwickler eines PSM (Biozids, Medikaments etc.) zu der Laborfirma geht und sagt, mach mal diese Untersuchung. Sondern, dass er - bildlich gesehen - seinen Stoff in eine Tüte packt, zu einer Behörde geht und der sagt: Hier ist ein neues Produkt, mach mal die notwendigen Tests.Bei der aktuellen Arbeitsgeschwindigkeit der Zulassungsbehörden stell ich mir das als Innovationsbremse vor. Gewollt ist eigentlich, problematischere durch weniger problematische Wirkstoffe zu ersetzen. Wenn Behörden schnell mal 2 Jahre länger brauchen als veranschlagt, würde das den Prozess behindern.
Und die Behörde das dann anleiert und der Firma die Rechnungen schickt.
Wie viel Aufwand und wie viel Personal das wohl erfordern würde?
Sollte man Behörden wirklich mit Aufgaben betreuen, die eigentlich Sache der Firma sind?
https://www.gabot.de/ansicht/news/glyphosat-vollstaendiges-verbot-bis-ende-2020-388163.html
Wer ist denn dieser Ausschuss für Umwelt und Volksgesundheit? Kurzes Googeln brachte nichts als Treffer als eben Deinen Link. Und der Name lässt mich gruseln.
Dieser hier: Link
Zur Frage der Krebsbewertung von Glyphosat lohnt es sich, in Ruhe mal dies zu lesen: IARC's Glyphosate-gate Scandal
Dort findet sich auch dieser Link: On the International Agency for Research on Cancer classification of glyphosate as a probable human carcinogen..
huete war im 3-sat im nano ein beitrag über glyphosat. in norddeutschland hat das superunkraut ackerfuchsschwanz eine superresistenz gegen glyphosat entwickelt und breitet sich rasant aus. gegenmittel ist nicht in sicht
Von Ackerfuchsschwanz gibts resistente Stämme gegen Sulfonylharnstoffe. Gegen Glyphosat kenne ich persönlich keine resistenten Stämme. Wenn sie vorkommen, dann eher kleinräumig, keinesfalls verbreitet. Vor 20 Jahren hat man die Herbizidforschung runtergefahren, weil man dachte, gegen Glyphosat stinkt so schnell nichts an. Der Fehler ist seit längerem erkannt und erste Mittel daraus im Zulassungsprozess.
In der Liste der Resistenzen, die bei Alopecurus myosuroides aufgeführt sind, ist Glyphosat nicht drin: http://www.weedscience.org/Summary/Species.aspx (nach Alopecurus myosuroides suchen).
In der Liste der Glyphosate Resistant Weeds auch nicht: http://www.weedscience.org/Summary/MOA.aspx?MOAID=12
Aber hier taucht es dann auf: http://www.weedscience.org/Documents/ShowDocuments.aspx?DocumentID=1373
Zitat: "In arable cropping systems in the UK there has been a rapid increase in herbicide resistant grass-weeds in the last
20 years, especially black-grass [Das ist Alopecurus myosuroides], as reported by Moss et al., (2011) and Hull et al., (2014). This is mainly due to a
lack of new herbicides coming onto the market, a reduction in the number of different herbicide modes of actions
being available as a result of regulatory policy changes (such as Directive 91/414 (replaced by Regulation 1107/2009),
Water Framework Directive etc.), a limited crop rotation and a lack of cultural control options being included in weed
management strategies. The resulting over reliance on a limited group of herbicide modes of action has accelerated
the grass-weed resistance issue. Resistance in broad-leaved weeds, in particular poppy (Papaver
rhoeas) and common chickweed (Stellaria media) is increasing in the UK, although the number
of cases is still small, (Hull et al., 2014) and is mainly linked to an over reliance on ALS-inhibitor
herbicides."
Da geht es demnach um die Zunahme von Resistenzen, aber von Zunahme an Resistenz von A. myos. gegenüber Glyphosat - davon steht da nichts.
Im Artikel stehts auch nicht drin:
http://www.zeit.de/2017/30/weizen-getreide-anbau-schwarzrost
In der Praxis soll Glyphosat deswegen auch mal als Resistenzbrecher herhalten.
... Da geht es demnach um die Zunahme von Resistenzen, aber von Zunahme an Resistenz von A. myos. gegenüber Glyphosat - davon steht da nichts.Genau das hat auch der Autor des von Tihdmaar angesprochenen "Zeit"-Artikels (den ich zufällig gerade gestern gelesen und deshalb noch direkt zur Hand habe) korrekt recherchiert und formuliert: Im Text ist mit keiner Silbe davon die Rede, dass Ackerfuchsschwanz gegen Glyphosat resistent geworden sei. Im Gegenteil. Die einzige Erwähnung des Stoffs Glyphosat findet sich in folgendem Kontext: "(Der Ackerfuchsschwanz) ... ist im Laufe der Jahre so resistent gegen Herbizide geworden, dass nur noch martialische Maßnahmen gegen ihn wirken. Manche Äcker müssen die Landwirte mit dem umstrittenen Totalherbizid Glyphosat behandeln oder ein bis zwei Jahre brach liegen lassen, um die Ausbreitung des Ungrases zu stoppen..." (Hervorhebung von mir)
@thuja thujon, entschuldige bitte, dass ich deine Glyphosat-als-Resistenzbrecher-Aussage hier quasi wiederhole. Ich hab's mit Absicht gedoppelt (ausnahmsweise, normalerweise spare ich mir, nochmal zu sagen, was schon gesagt wurde), weil ich das Original-"Zeit"-Zitat hersetzen wollte. Es ist so wunderbar klar, deutlich, unmissverständlich - wer lesen kann, weiß sofort, worum es geht.
Ohne Glyphosat geht die Welt nicht unter, aber sie wird auch kein Fitzelchen besser.
Sorry, aber das musste jetzt mal sein.
Es wird ein anderes, wesentlich schlechter untersuchtes und vermutlich auch problematischeres Herbizid entwickelt werden.
Ich hatte jetzt mal den Ersatzstoff für Glyphosat angewendet - wo andere Methoden zur Unkrautbekämpfung nicht gehen.
Resultat:
1. nach einen halben Tag war das Unkraut vertrocknet
2. nach 5 Tagen war das gleiche Unkraut wieder da, d.h. aus dem vertrockneten "Büschel" kam ein neuer Sproß
3. Meine Geldbörse hat ein großes Loch, da das weitgehend unwirksame Zeug sauteuer war.
Nun ist das Zeug Gott sei Dank alle. Nie wieder so ein Mist verwenden!
Das Glyphosatverbot kam möglicherweise durch öffentlichen Druck zustande: Verbraucher hatten gespritzte Futterwiesen in Traunstein bemerkt und sich mit Fotos an die Molkerei und auch an den BR gewandt und um Aufklärung gebeten.
Die abgetöteten Unkräuter bleiben auf der Erdoberfläche als Wurmfutter liegen.
Wir hatten schonmal 15 oder mehr Jahre lang Amitrol und Simazin als Alternative....
Könnt ihr ja gern wieder haben!
Ich würde mich davor ekeln!!!
Ich habe anderes im Kopf, möchte aber nicht aus dem Nähkästchen plaudern. ;)
Gibt es Untersuchungen dazu, dass es wirklich Folgen des Glyphosateinsatzes sind? Was wird dort noch gespritzt? Kommen evtl. auch andere Ursachen in Frage? Ist es nicht nur Propaganda, erschütternde Bilder in einem Parteigebäude zu zeigen und einfache Antworten zu geben?Natuerlich ist es das, genauso oberflaechlich ist es zu glauben das was im grossem Stil auf dieser Erde an chemischer Pflanzenpflege angewand wird, in Ordnung ist. Es ist nur legal aber nicht in Ordnung! Das ist weltweit an seinen sozialen und oekologischen Folgen zu sehen.
http://www.meine-landwirtschaft.de/nachricht/32817.html
sorry, dass ich mich in diese Diskussion einklicke. Ich suche schon längere Zeit nach "der Wahrheit" ... 8)
ist gar nicht so einfach, als Nicht-Wissenschafter und noch dazu, wenn man sich darauf verlassen muss, dass die Fachartikel auch stimmen.
kannte obigen link noch nicht, aber ich habe des öfteren schon gelesen, dass Glyphosat die Landarbeiter und ihre Familien krank macht. hab auch eben versucht, etwas mehr Informationen zu finden, indem ich "Glyphosat Argentinien" gegoogelt hab....
Das einzige, was ich herausgefunden habe, ist, dass die Anzahl der Geschädigten eventuell etwas zu hoch gesetzt wird.
Aber was ändert das?
Gibt es diese Erkrankungen jetzt oder nicht (nachdem Glyphosat mit dem Flugzeug versprüht worden ist)?
Ich will wirklich wissen!
Gibt es Untersuchungen dazu, dass es wirklich Folgen des Glyphosateinsatzes sind? Was wird dort noch gespritzt? Kommen evtl. auch andere Ursachen in Frage? Ist es nicht nur Propaganda, erschütternde Bilder in einem Parteigebäude zu zeigen und einfache Antworten zu geben?
ist gar nicht so einfach, als Nicht-Wissenschafter und noch dazu, wenn man sich darauf verlassen muss, dass die Fachartikel auch stimmen.
Momentan ein Film auf Arte über Round Up ;)
Anknüpfend an ihren investigativen Dokumentarfilm „Monsanto, mit Gift und Genen“ aus dem Jahr 2008, zeigt die Autorin Marie-Monique Robin in ihrem neuen Film, dass Roundup® noch gefährlicher ist als bisher befürchtet: Der „Allestöter“ – so der Beiname des Produkts im Spanischen – macht krank und vergiftet Böden, Pflanzen, Tiere und Menschen, denn er ist überall anzutreffen: im Wasser, in der Luft, im Regen, in der Erde und in Lebensmitteln. Außerdem ist Glyphosat nicht nur krebserregend, sondern auch eine hormonaktive Substanz, ein starkes Antibiotikum und ein Chelatbildner, der Spurenelemente bindet.
Danke für den Hinweis.
Werde ich mir aber definitiv nicht ansehen.
Hier der Link zum teaser:
http://mobile.tvheute.at/arte-programm/sendung/roundup-der-prozess-doku_155431244
" Der "Allestöter" - so der Beiname des Produkts im Spanischen - macht krank und vergiftet Böden, Pflanzen, Tiere und Menschen, denn er ist überall anzutreffen: im Wasser, in der Luft, im Regen, in der Erde und in Lebensmitteln. Außerdem ist Glyphosat nicht nur krebserregend, sondern auch eine hormonaktive Substanz, ein starkes Antibiotikum und ein Chelatbildner, der Spurenelemente bindet. Der Film enthüllt die katastrophalen Folgen dieser Eigenschaften und zeigt aufwühlende Bilder von Opfern in den USA, Argentinien, Frankreich und Sri Lanka; auch zahlreiche Wissenschaftler kommen zu Wort. Roter Faden des Dokumentarfilms ist der Prozess vom Oktober 2016 vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag: Beim Monsanto International Tribunal klagte eine Bürgerinitiative den Saatgut-Multi in dessen Abwesenheit auf Ökozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ergebnis des Prozesses ist ein hieb - und stichfestes Rechtsgutachten, das möglicherweise dazu führen wird, dass "Ökozid" als Tatbestand im internationalen Recht Anerkennung findet."
Agitprop vom Feinsten. Einen Prozess beim Internationalen Gerichtshof gab es nicht.
Was es gab:
"Zu Gericht gebracht wurde die Anklage durch ein internationales Tribunal von Umwelt- und Menschenschutz-Organisationen, unterstützt von Persönlichkeiten aus Politik, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern. Darunter neben der Patronin des Tribunals, Marie-Monique Robin lauter bekannte Namen wie Vandana Shiva, Corinne Lepage, Hans Rudolf Herren, Olievier De Schutter, Prof. Gilles-Éric Séralin, Arnaud Apoteker, Valerie Cabanes, Ronnie Cummins und André Leu, um nur die vorderste Front zu nennen."
Seralini ist hinlänglich bekannt, unter Wissenschaftlern als Scharlatan.
Die "Patronin des Tribunals" ist übrigens auch die Regisseurin der Arte-Sendung. Mit seriösem Journalismus hat das nichts zu tun.
Aber vermutlich erblasst sogar Stephen Bannon angesichts einer solchen Bühne vor Neid.
Wäre das ein entsprechend aufgemachtes Werk der Identitären Bewegung über vermeintliche Untaten von Ausländern, erfüllte das u. U. den Tatbestand der Volksverhetzung.
So bleibt es beim straflosen Bestand der versuchten Volksverblödung.
Das Startbild des Filmausschnitts zeigt einen Bauern, der sein grünes, prächtig stehendes Feld spritzt, vermutlich mit Roundup. Wie bekloppt ist der denn?Das sieht für mich eher nach einer Fungizidbehandlung aus. Sehen Leute, die schonmal Getreide angebaut haben vermutlich ähnlich.
Bildunterschrift dazu: Ein Landwirt düngt sein Feld in der Nähe von Rosenheim.
Genau so sehe ich das auch.ist gar nicht so einfach, als Nicht-Wissenschafter und noch dazu, wenn man sich darauf verlassen muss, dass die Fachartikel auch stimmen.
Ja, das ist verdammt schwierig. Wir alle sind außer auf unserem jeweiligen winzigen Spezialgebiet - mehr oder weniger Laien.
Es gibt aber ein paar Kriterien, die dabei helfen, sich selbst ein Bild machen zu können. Beim Thema Klimawandel haben das Wissenschaftler und Journalisten mal zusammengestellt. Mal sehen, ob ich das wiederfinde.
Bis dahin vielleicht so viel: Ob die Fachartikel stimmen, kann man anzweifeln. Ist für Laien schwierig.
Aber warum sollten Nichtfachartikel und -Filme a priori ein höherer Wahrheitsgehalt zugebilligt werden? Weil sie vermeintlich von den "Guten" geschrieben wurden? Wer sind das? Und warum sollen sie die "Guten" sein? Und heiligt da der Zweck - eine vermeintlich gesündere Umwelt - die Mittel?
Noch was: Es geht nicht darum, Praxen zu verteidigen, die rücksichtlos auf Gewinnmaximierung setzen und sich dabei über alle möglichen Umwelt-, Sozial- und Gesundheits-Standards hinwegsetzt. Es geht darum, sachlich zu bleiben und nicht blind nachzubeten, was Kampagnenbetreiber durch die Welt posaunen.
Es vernichtet jede Pflanze, es sei denn sie ist genetisch so verändert, dass ihr das Herbizid nichts anhaben kann.
Immer wenn man denkt, der Tiefpunkt wäre erreicht, findet jemand einen Knopf, der den Fahrstuhl noch tiefer in den Keller fährt.
Diesmal (wieder) in einem Kommentar von Elisabeth Dostert in der Süddeutschen: Glyphosat: Worte voller Ignoranz und Arroganz.
Lest selbst - da bleibt mir die Spucke weg. So funktioniert Gesinnungspresse.
... Was ist der nächste Schritt in dieser Denkrichtung: Volksschädlinge? ...
nein, naheliegender: brunnenvergifter, bzw. passend zum „ackergift“ ackervergifter.
darauf trinke ich jetzt ein großes glas staatlich besteuerten, zulässigen, nicht hysterisch bekämpften, mit sicherheit krebsverursachenden alkohol, mit 53% wasseranteil. :P
Das meistverwendete Pflanzenschutzmittel der Welt ist wahrscheinlich krebserregend - davor warnen führende Wissenschaftler!
Eben sprang mich bei SPON diese Anzeige an. Wenn ich es richtig interpretiere, soll das Bild ein krebskrankes Kind darstellen.
Avaaz traue ich in keiner Weise und versuche schon seit langem sie aus meinem mailprogramm zu löschen. Gelingt nur nicht. ...Ging mir ebenso. Das übliche Verfahren "Newsletter abbestellen" blieb unwirksam. In den Newsletters selbst gibt's einen Link zu einem Abbestell-Formular, das aber nicht funktioniert (dort, wo man zwecks Storno seine Mail-Adresse eingeben soll, lässt sich nichts eingeben :-X).
...Diese Art der Beeinflussung der öffentlichen Diskussion ist (in allen Bereichen, nicht nur auf Glü bezogen) außerordentlich übel und ich stelle mir schon seit längerem die Frage: Wem nützt das?...Ja, das ist übel. Kampagne als Selbstzweck, inhaltlich beliebig. Wem es nützt? Dem Ego der Macher. Wahrscheinlich auch ihrer künftigen Karriere.
...Ich halte die Newsletterschreiber übrigens nicht (mehr) für beseelt, sondern für gut bezahlt. Die machen eine guten Job, sozusagen...bzw. beseelt zu erscheinen ist ihr Job. Indoktrination.Besser kann man es nicht sagen. Das ist hohl und von authentischem Engagement Lichtjahre entfernt; es instrumentalisiert jedes Thema und die dafür echt Engagierten, es ist zutiefst verlogen.
... Aufgabe eines Journalisten ist es gerade nicht, Schuldige zu finden.ist falsch: Am Ende einer gründlichen, sorgfältigen Recherche werden häufig - nicht immer! - Fragen nach Schuld oder zumindest Verantwortlichkeit beantwortet.
Es lohnt sich, diese Seite mal gründlich zu lesen:
https://schillipaeppa.net/
Ebenso die leserseite dazu:
https://schillipaeppa.net/about/
Sie ist ja bei den Guten.
Frage B) Wem nützt es, wenn Monasanto "stürzt" bzw. Glyphosat verboten wird? Nur der Überlegenheitsdemonstration der 'Guten Moral' oder stehen dahinter völlig andere Interessen? Was käme nach Glyphosat? (Essig?)
Frage B) Wem nützt es, wenn Monasanto "stürzt" bzw. Glyphosat verboten wird? Nur der Überlegenheitsdemonstration der 'Guten Moral' oder stehen dahinter völlig andere Interessen? Was käme nach Glyphosat? (Essig?)
Das habe ich mich auch schon des öfteren gefragt. Vor allem, warum so einseitig Monsanto? Man denkt automatisch gleich an Konkurrenten. :-X Aber das ist vermutlich zu einfach. VIelleicht fing es mal so an, aber jetzt scheint es mir eher eine Frage der Selbstdarstellung der "Gegner" zu sein. Fachliche Inhalte sind dabei total nebensächlich.
Oder werden sie die Menschenrechte – insbesondere die Rechte des Kindes – schützen und angesichts der erheblichen Ungewissheiten das Vorsorgeprinzip anwenden?"
Die Bilder! ::) Welcher Depp spritzt Glyphosat auf prächtig stehende Pflanzenbestände?
Die Bilder! ::) Welcher Depp spritzt Glyphosat auf prächtig stehende Pflanzenbestände?
Ich kann mir nicht mehr helfen, aber inzwischen wünschte ich fast Glyphosat würde verboten. Und das nur, damit vielleicht auch der letzte Trottel dann endlich merkt, dass sich nichts, aber auch gar nichts zum positiven ändern wird, eher im Gegenteil!
Ich fürchte, du hast einmal mehr recht..... :-\Ich kann mir nicht mehr helfen, aber inzwischen wünschte ich fast Glyphosat würde verboten. Und das nur, damit vielleicht auch der letzte Trottel dann endlich merkt, dass sich nichts, aber auch gar nichts zum positiven ändern wird, eher im Gegenteil!
Schlussfolgerung wird sein: Das war erst der Anfang. Das reicht bei weitem nicht aus, wir müssen die gesamte Zulassung von PSM neu regeln und nur noch "Bio-Pestizide" oder gar keine PSM mehr zulassen.
Und zwar auf Basis unabhängiger Studien unabhängiger Wissenschaftler, über deren Unabhängigkeit wir - und nur wir - entscheiden.
EU-Geldern als "Beihilfen zum Strukturwandel"aber bitte aus der zweiten Säule, dient schließlich dem Natur-und Umweltschutz. Damit hätten wir auch dort die geforderte Aufstockung.
Besonders abstrus: ein guter Freund warf mir vor den Bienenkiller Bayer zu unterstützen (nur weil ich ihn nicht mit Petitionen "bekämpfe"), zwei Tage nachdem auch der letzte Obstbaum gefällt und die letzte Staude Biomüll war und der gesamte (ehemals schöne und insektenreiche) Garten in eine Stein- und Plattenwüste mit Thujahecke verwandelt wurde..... wenn es nicht so tragisch wäre.....
Wollen wir Tipps abgeben?
Und er weiß, dass ich das tue.... 8)
Dürfen wir Dich zu den Koalitionsverhandlungen in Berlin schicken? :D
Brissel könnte mit Sachverstand kommen und Du machst den Bodygard, der weiß, wovon gesprochen wird. :D
Darfst Du aber im Zweifelsfall nur noch gut 1 Jahr lang nutzen. 8)
Du meinst, er hat gar keinen Sachkundenachweis? :o
zum sachkundenachweis möchte ich noch anmerken, dass das m.e. eine freche lizenz zum gelddrucken ist. früher genügte die fachbezogene berufsausbildung, und genaugenommen genügte das auch heute noch. die quasi täglichen änderungen diverser zulassungs- und anwendungseinschränkungen kann eh auch jemand mit sachkundenachweis nur im spezialistifall kennen. :P
Würde ich trotzdem gerne für den Hobbygarten einführen.
Ohne gibts garnix außer den Esoterikpräparaten (auch kein Dünger) und mit sollte man auch die Gelegenheit haben, Resistenzmanagment im Hobbygarten betreiben zu dürfen.
ja, und genau die sind dann ganz besonders stolzgebläht, dass sie kein glyphosat mehr im programm haben, weil das ja so fürchterlich krebserregend und giftig ist. ::)Dann ist man eben noch weniger Kunde bei denen und guckt noch weniger im Frühjahr das Sortiment durch. Mal austopfen vorm einladen, damit man weiß, welche Wurzelläuse sie dieses Jahr in die Hobbygärten einschleppen.
Brissel könnte mit Sachverstand kommen und Du machst den Bodygard, der weiß, wovon gesprochen wird. :D
Jedenfalls zeigt dieser Gastbeitrag nochmals sehr schön, dass es schon längst nicht mehr um die Wiederzulassung eines einzelnen PSM geht, sondern um nicht weniger als das Weltheil.
Wer wollte da kleinlich sein und mit so nebensächlichen Kriterien wie Rechtsstaatlichkeit und Fakten kommen?
Jedenfalls ist die heutige Runde in Brüssel wiederum ohne Einigung auseinander gegangen.
Was sie auch machen, es wird verkehrt sein. Handeln sie nach den Maßstäben der Gesetze und der Wissenschaft, bekommen sie Prügel und sind die Bösen. Handeln sie populistisch, ist es ungesetzlich und unwissenschaftlich. :-\
... wir müssen die gesamte Zulassung von PSM neu regeln und nur noch "Bio-Pestizide" oder gar keine PSM mehr zulassen.
Und zwar auf Basis unabhängiger Studien unabhängiger Wissenschaftler, über deren Unabhängigkeit wir - und nur wir - entscheiden.
Ich will meine Illusionen zurück! Sofort!!!Und ich will mein Borax zurück!
Wann und wie sind wir nur in diesen Horror-Fantasy-Streifen geraten?Als wir das erste von paternalistischem Kontroll- und Regulierungswahn geprägte Verbot geschluckt haben.
Frage A) Gibt es eigentlich Studien, die untersuchen ob es einen Zusammenhang zwischen Non-Hodgkin-Syndrom(Sammelklage in den USA) gibt oder nicht bzw. was als Ursache für diese Krebsart gesehen wird?
Ich bin dafür, demokratisch über zahnärztliche Behandlungen abzustimmen.
Zeitline 1:30 unten im Link :-)
Sorry, :-\ mehr kann ich leider nicht zum Titelthema beitragen.
zum sachkundenachweis möchte ich noch anmerken, dass das m.e. eine freche lizenz zum gelddrucken ist. früher genügte die fachbezogene berufsausbildung, und genaugenommen genügte das auch heute noch. die quasi täglichen änderungen diverser zulassungs- und anwendungseinschränkungen kann eh auch jemand mit sachkundenachweis nur im spezialistifall kennen. :P
Würde ich trotzdem gerne für den Hobbygarten einführen.Dein Wunsch wird dir gewährt werden.
Ohne gibts garnix außer den Esoterikpräparaten (auch kein Dünger) und mit sollte man auch die Gelegenheit haben, Resistenzmanagment im Hobbygarten betreiben zu dürfen.
Gerade eben ist dazu eine umfangreiche Studie des National Cancer Institute (NCI) der USA erschienen.
Das Ergebnis der Studie - kein Zusammenhang zwischen derartigen Erkrankungen und Glyphosat bei beruflichen exponierten Personen - war zum Zeitpunkt der Erstellung des mittlerweile berühmten IARC-Berichts bereits bekannt, wurde vom IARC jedoch nicht berücksichtigt, weil die Studie offiziell noch nicht veröffentlicht war. Hätte man das Ergebnis zur Kenntnis genommen, wäre die Einstufung von Glyphosat als "probably carcinogenic to humans" so vollends nicht haltbar gewesen.
Hier der Link zur Zusammenfassung bei Reuters:
Large U.S. farm study finds no cancer link to Monsanto
Und hier der Link zur Studie: Glyphosate Use and Cancer Incidence in the Agricultural Health Study.
Ich wäre nicht überrascht, wenn diese Studie von Grünen und NGO überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wird.
Ist wohl nicht schlecht genug, die Nachricht.
Wer war denn der Mann der dem BfR vorwarf nicht neutral genug zu sein, weil mit Wissenschaftlern aus der Industrie besetzt.Einer mit einem Bücherregal im Hintergrund, weil sowas Personen immer intelektuell erscheinen lässt.
Ich hörte es beim Abendessen im Hintergrund und habs mir grad in der Mediathek angesehen. Wer war denn der Mann der dem BfR vorwarf nicht neutral genug zu sein, weil mit Wissenschaftlern aus der Industrie besetzt.
Nicht nötig, das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist beispielsweise schon Förderer von Testbiotech.;D
Falls die Grünen bei den derzeitigen Koalitionsverhandlungen das Umweltministerium bekommen sollten, werden sie das BfR bestimmt sofort in Richtung Wissenschaftlichkeit und Unabhängigkeit umerziehen! >:(
Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.Ob die Abstimmungshaltung der Umweltministerin politisch verständlich ist darf angezweifelt werden. Die hat nach jedem Argument, was ihr weggebrochen ist, eine neue Ausrede gesucht. Es gab noch nie so ein Hickhack wie bei dieser Wiederzulassung, auch mit ECHA nicht.
Erstmal ist jetzt die Umweltministerin sauer, weil die Zustimmung Deutschlands wohl nicht abgesprochen war.
Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.
Was ja politisch auch verständlich ist, wer lässt sich schon gerne von seinem Noch-Regierungspartner vor vollendete Tatsachen stellen.Ob die Haltung der Umweltministerin politisch verständlich ist darf angezweifelt werden.
Die Leserkommentare in den diversen Nachrichtenportalen haben erheblichen Unterhaltungswert. :D
Hast ne PM.
Noch 'n Paper aus der Gruppe von Seralini.
Wenn die Kritiker nichts Ernsthafteres zu bieten haben...
Ist übrigens nichts Neues, geisterte schon vor über 2 Jahren herum, die Studie:
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Macht aber nichts, gehört zur Strategie: Einfach immer wieder dasselbe behaupten.
Meine Farbratte wurde nur zwei Jahre alt :-\.
Laborratten sind schon auf Krebsanfälligkeit gezüchtet. Wenn die drei Jhre erreichen, sind sie ein Glücksfall. Wir hatten vor vielen Jahren zwei als Haustiere.
ob da die giftmischer einen christlich-asozialen politiker korrumpiert haben?
wir werden es wahrscheinlich nie erfahren :-\
Übrigens wankt die Phalanx der Glyphosatverteufeler. An immer mehr Stellen auch der großen Medienportale wird zur Sachlichkeit aufgerufen. Aber die sind vermutlich auch gekauft.
Mich würde der 5-Jahres-Vorschlag im Detail interessieren.
P.S. Bildunterschrift: Ein Mann versprüht Monsantos Roundup. Man beachte das zugehörige Foto. :-X
... ihr anraini habt jetzt immerhin die nächsten fünf jahre lang noch nicht irgendwelche anderen, womöglich wirklich problematischen, weniger gut untersuchten substanzen in der nachbarschaft im einsatz.
Aber vermutlich bilde ich mir die Kopfschmerzen nur ein, nicht wahr?
ps: Glyphosat stinkt nicht...aber wer weiß was der Landwirt bei Dir gespritzt hat, muss ja kein Glyphosat gewesen sein, gibt genügend andere Mittel (auch Herzbizide) die stinken
ok. Dann weiß man zumindest, wie es zu solchen Entscheidungen kommt.Aber vermutlich bilde ich mir die Kopfschmerzen nur ein, nicht wahr?ja
Man darf Bedenken doch nicht einfach wegwischen, bzw ignorieren.
Nein, hier nicht.
Ihr erinnert euch an das Bienensterben vor ein paar Jahren und das Benehmen der Hersteller.
Es geht nur um wirtschaftliche Interessen, nicht um Gesundheit.
Es geht nur um wirtschaftliche Interessen, nicht um Gesundheit.
Und was soll uns das sagen?
Dass Dinge oder Dienstleistungen, mit denen man Geld verdient, automatisch gesundheitsschädlich sind? ::)
... Offenbar ist das Glyphosat definitiv und eindeutig an dem Insektensterben Schuld ...
Es geht nur um wirtschaftliche Interessen, nicht um Gesundheit.
In diesem Lande geht es gar nie nicht um wirtschaftliche Interessen 8)
Nein, hier nicht.
Ihr erinnert euch an das Bienensterben vor ein paar Jahren und das Benehmen der Hersteller.
Es geht nur um wirtschaftliche Interessen, nicht um Gesundheit.
Nach 130 Seiten und über 3000 Beiträge in diesem Thread kann ich dazu nur sagen: Quatsch.
Die Frage ist von Umweltverbänden und Grünen zu einem Popanz aufgeblasen worden, der jede sachliche Diskussion verdrängt hat.
Das war für Landwirtschaft und Naturschutz ein Bärendienst.
Wenn z.B. Getreide zum schnelleren Ausreifen nochmals vor der Ernte mit Glyphosat gespritzt wird.
Oft kann auch mit einer mechanischen Bodenbehandlung auf Glyphosat verzichtet werden, Ackerblumen hätten dann auch wieder eine Chance.
... Ich möchte niemandem zu nahe treten. Aber dies hier ist und bleibt ein kleiner(!) Kreis interessierter Leute, nicht mehr und nicht weniger... und hat schlussendlich nicht wirklich Bedeutung - außer die einer lockeren Unterhaltung. ...
...
Allerdings hat die Glyphosatkampagne das Vertrauen in die Wissenschaft kräftig untergraben, ganz bewusst.
Wenn es jetzt heißt: "Alles Lug und Trug: Das ganze grüne Gerede von Diesel und Klimaerwärmung und all dem Zeugs ist alles auch bloß Geschwätz!", so ist das auch ein "Verdienst" dieser Kampagne.
...
Mal ernsthaft, die Methodik haben sich die Grünen LEIDER von der Industrie und Wirtschaft abgeschaut.Ja, wenn ich mir jetzt ein neues Auto kaufen wollte, würde ich micht zuerst beim Fahradfahrerclub über die technischen Details des neuen Modells von Mercedes informieren.
Denen traut man deshalb heute so wenig, trotz aller regelkonformen Studien - das Vertrauen ist über Jahre, wenn nicht für immer verspielt.
Daß Grüne und Umweltverbände mit dieser Methodik ebenfalls ihr Vertrauen verspielen, ist traurig.
Ich beobachte hier im Naturforschungsverein ein recht existenzbedrohend ansteigendes Durchschnittsalter. Nachwuchs ist nur sehr gering vorhanden. Die Jüngeren gehen lieber zu bekannten Kampagnenvereinen als zu Naturforschern, die die Umwelt und Landschaft schützen wollen.Daß Grüne und Umweltverbände mit dieser Methodik ebenfalls ihr Vertrauen verspielen, ist traurig.
Ja.
... Ich möchte niemandem zu nahe treten. Aber dies hier ist und bleibt ein kleiner(!) Kreis interessierter Leute, nicht mehr und nicht weniger... und hat schlussendlich nicht wirklich Bedeutung - außer die einer lockeren Unterhaltung. ...
ach: quantität schlägt qualität? ::)
und solltest du wirklich übersehen können, dass dieser thread weniger „lockere unterhaltung“, sondern vor allem einen (zum teil schon leicht verzweifelten) versuch einer angenehm kenntnisreichen wissenschaftlich fundierten sachlichen information gegen immer wieder unbeirrt davon vorgebrachte gefühlige und inhaltlich unkundige meinungen beinhaltet?
Er kann nicht entlassen werden, er kann nur selbst um seine Entlassung bitten.So ein Politiker bedient voll das Klischee...die machen eh was sie wollen...
Wobei man diese Entscheidung natürlich mit Nachdruck fordern kann.
Möglich, dass er das auch einkalkuliert hat. Er ginge dann als Märtyrer
genau.Er kann nicht entlassen werden, er kann nur selbst um seine Entlassung bitten.So ein Politiker bedient voll das Klischee...die machen eh was sie wollen...
Wobei man diese Entscheidung natürlich mit Nachdruck fordern kann.
Möglich, dass er das auch einkalkuliert hat. Er ginge dann als Märtyrer
man kann ja politisch in der Sache verschiedener Meinung sein, aber so ein Verhalten, ein absolutes nogo.
Das Totalherbizid tötet jede Pflanze, die vorher nicht entsprechend gentechnisch verändert wurde.
:-\
"Vertrauensförderndes Verhalten" sieht anders aus!
Und es ist Wasser auf die Mühlen der Agitatoren. Heute bekam ich eine weitergeleitete Mail mit dieser Aufforderung. Es kam von einem pensionierten Gymnasiallehrer und hatte einen sehr umfangreichen Verteiler (der nicht unterdrückt war :-X).
... Ich habe Gengiersch im Garten. :-\
ZitatDas Totalherbizid tötet jede Pflanze, die vorher nicht entsprechend gentechnisch verändert wurde.
Ich habe Gengiersch im Garten. :-\
... Es bleibt tote Erde ...
... Es bleibt tote Erde ...
keine bodenlebewesen... ohne giersch?
maisanbau ist echt das allerletzte, da sind wir uns offenbar einig.:-\ naja - falls Du "grünen Strom" beziehst solltest Du jetzt vielleicht lieber abschalten ;)
maisanbau ist echt das allerletzte, da sind wir uns offenbar einig.:-\ naja - falls Du "grünen Strom" beziehst solltest Du jetzt vielleicht lieber abschalten ;)
Giersch überlebt es. Er ist für ein Jahr verschwunden und dann kommen wieder winzig kleine Gierschblättchen an einem winzigen Fitzelchen Rhizom.
Was genau willst Du mir jetzt erklären?
dass essig und fit und spiritus auch schön toten boden machen können – nur mit omas hausmittelchen und ohne das ultraböse monsanto ;D
naja, und das sollte uns doch hoffnung geben. :)genau... gehts so weiter, dauerts eh nicht mehr lange. 8)
außerdem, was gäbe es eigentlich besseres für mutter natur, als wenn die menschheit sich schnellstmöglich mittels möglicherweise krebserregendem chemiegift oder egalwas sonst vom globus bombt?!
naja, und das sollte uns doch hoffnung geben. :)
außerdem, was gäbe es eigentlich besseres für mutter natur, als wenn die menschheit sich schnellstmöglich mittels möglicherweise krebserregendem chemiegift oder egalwas sonst vom globus bombt?!
--- es würde nicht schaden, die Menschheit auf ein paar Milliarden zu reduzieren, anstatt sie künstlich aufrecht zu erhalten...aber soviel Hirn das zu regeln ist dem Menschen scheinbar nicht in die Wiege gelegt...
:o :o :o
Für mich war es das das jetzt mal. Ich hoffe, die Forenleitung schreitet ein.
Tephrocactus, ich glaube Du brauchst mal eine Pause. Das geht am Besten bei der Apfelernte
...außer dass man Giersch sowie auch andere Unkräuter immer nur für eine gewissen Zeit weg bekommt. Die Natur holt sich "tot gespritzte" Ecken irgendwann wieder zurück. Das wissen wir doch alle.
...
Allerdings hat die Glyphosatkampagne das Vertrauen in die Wissenschaft kräftig untergraben, ganz bewusst.
Wenn es jetzt heißt: "Alles Lug und Trug: Das ganze grüne Gerede von Diesel und Klimaerwärmung und all dem Zeugs ist alles auch bloß Geschwätz!", so ist das auch ein "Verdienst" dieser Kampagne.
...
Öhm....war die KlimaSkeptikerDebatte nicht über ein Jahrzehnt früher?
Hat dieser Wahnsinn industriell-wirtschaftlich-politischer Komplexe nicht langjährige - und oft bis zum ganz großen Skandal-Knall erfolgreich gewesene - Methode?
Mal ernsthaft, die Methodik haben sich die Grünen LEIDER von der Industrie und Wirtschaft abgeschaut.
Denen traut man deshalb heute so wenig, trotz aller regelkonformen Studien - das Vertrauen ist über Jahre, wenn nicht für immer verspielt.
Daß Grüne und Umweltverbände mit dieser Methodik ebenfalls ihr Vertrauen verspielen, ist traurig.
Die Verwendung von Brennesselbrühe ist bei Vollmond durchaus besser als bei Neumond!
...man sieht dann besser 8)
Seit gestern Mittag haben FB-Nutzer anscheinend keine anderen Hobbys mehr als ziemlich sinnfreie Petitionen zu erstellen und mit irgendwelchen Hasspostings um sich zu werfen.
Ich weiß gerade noch nicht, ob ich das noch spannend finde oder nur noch lächerlich, nervtötend und ermüdend.
... (um Ackerwinde zu bekämpfen)..Pur auf so viele Windenblätter wie möglich aufpinseln oder deorollern - hab den Eindruck gewonnen, dass es, nach Anleitung verdünnt und gesprüht oder gegossen Winde nicht schafft, pur aber sehr wohl.
... Ist Glyphosat-threads lesen krebsserregend?
Ich werde sofort daran gehen alle 200 zu lesen...! ...
Giftzwerg! >:( ...
Die Neuzulassung von Glyphosat ist richtigDer Artikel in der SZ macht, was die Cancerogenität von Glyphosat in Substanz angeht, keine eindeutige Aussage. Auch seine übrigen Aussagen sind sehr vorsichtig (... bei bestimmungsgemäßem Gebrauch...).
Der Artikel in der SZ macht, was die Cancerogenität von Glyphosat in Substanz angeht, keine eindeutige Aussage.
Ich möchte wissen, ob sich Glyphosat oder seine Formulierungen in irgendeiner ernstzunehmenden Studie an Mensch oder Tier (oder meinetwegen in vitro an Zellkulturen) als eindeutig krebserregend herausgestellt hat.
So, wie man das für andere Substanzen (Anilin, Benzol, ...) festgestellt hat.
Das müsste doch relativ eindeutig mit ja oder nein zu beantworten sein - im Gegensatz zur Umkehrfrage.
Das wird immer schlimmer..... zumal das Argument selten blöd ist (ums mal direkt zu formulieren): Glyphosat schränkt die Artenvielfalt auf dem Acker ein, deshalb will Frau Hendricks alles dafür tun, dass es in Deutschland keine Zulassung mehr bekommt......Schade, dass ich ken Foto davon gemacht habe: Ein Bauer hier in der Gegend macht agronomische Versuche und schreibt auf Schildern am Wegrand, mit wieviel von was er die einzelnen Bahnen behandelt hat.
Ähhhhhmmmmm...... genau das ist ja nunmal die Bestimmung eines jeden Herbizids (des Pflugs, der Hacke, des Striegels.....).
Etwas bessere Argumente würden nicht schaden, zumal das eigentliche Ziel (eine Senkung des Pestizideinsatzes im Allgemeinen) ja weiß Gott kein Schlechtes ist, im Gegenteil! Aber so?
... gerade in der niedrigen, akuten Giftigkeit ...
Was mich als Laien etwas gewundert hat, ich wusste gar nicht, dass man das Totalherbizid niedrig dosiert so "selektiv" einsetzen kann
Es gibt durchaus Gräser und andere Pflanzen die relativ niedrige Dosierungen Glyphosat relativ unbeschadet überstehenIch beobachte derzeit ein Grünland, das vor 5 Jahren mit Glyphosat behandelt wurde um es umzubrechen und neu anzusäen.
@b-hoernchen:Kleine Ergänzung zum Weedex etc:
wo wir bei der geforderten Glyphosatreduktion waren...
Für Winde: Glyphosat nicht im Streichverfahren, sondern Dreiviertel der Aufwandmenge plus volle Aufwandmenge Wuchsstoffherbizid wie Weedex plus 50g/L schwefelsauren Ammoniak normal großtropfig im September spritzen, nachdem die Winde im Sommer abgeschnitten wurde und wieder gut 30cm groß ist.
Das spart eine Nachbehandlung und man braucht weniger Glyphosat.
Und ganz kurz zur Krebsgefahr: bei sachgerechter Anwendung besteht diese nicht. Für dich heißt das kurzum: lange Kleidung, Gummistiefel und -handschuhe schon beim Ansetzen, nicht gegen den Wind spritzen etc. Kurzum: jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden, wie bei jedem anderen PSM auch.Siehst du, genau solche Anweisungen machen die Leute misstrauisch! Wenn die Substanz und ihre Formulierungen nicht krebserregend sind, geht davon keine Krebsgefahr aus - egal ob ich Gummistiefel trage oder nicht.
@b-hoernchen: wo wir bei der geforderten Glyphosatreduktion waren...... die ja jetzt bald zur Totalreduktion für "Normal"-gärtner werden wird.
@b-hoernchen:Ehrlich gesagt möchte ich sowas (egal ob Glyphosat oder ein anderes Herbizid) ungern verspritzen unter meinen Apfelbäumen.
Für Winde: Glyphosat nicht im Streichverfahren, sondern Dreiviertel der Aufwandmenge plus volle Aufwandmenge Wuchsstoffherbizid wie Weedex plus 50g/L schwefelsauren Ammoniak normal großtropfig im September spritzen,
Jetzt bleib mal auf dem Teppich!Du hast gerade die Vermeidung einer Krebsgefahr in Zusammenhang mit sachgemäßer Anwedung gestellt... das impliziert leicht mal einen Umkehrschluss.
... die ja jetzt bald zur Totalreduktion für "Normal"-gärtner werden wird.Wenn deswegen auch nur ein halber Liter Spritzbrühe mit Essigsäure statt Glyphosat ausgebracht wird, wurde das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt wurde.
... Ob ich was zur Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch Glyphosat, andere Spritzmittel und Kunstdünger in Weihnachtsbäumen sagen könnte. 8)
Gerad hat ich einen Anruf eines Rundfunk- und Fernsehsenders: Ob ich was zur Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch Glyphosat, andere Spritzmittel und Kunstdünger in Weihnachtsbäumen sagen könnte. 8)
Äntibiotikum
Gerad hat ich einen Anruf eines Rundfunk- und Fernsehsenders: Ob ich was zur Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch Glyphosat, andere Spritzmittel und Kunstdünger in Weihnachtsbäumen sagen könnte. 8)
https://www.br.de/mediathek/video/pestizid-resistenzen-agrarwissenschaftler-aus-brasilien-schlaegt-alarm-av:5a219d6d10825b0018de8ab1?t=2m56s
lg elis
https://www.br.de/mediathek/video/pestizid-resistenzen-agrarwissenschaftler-aus-brasilien-schlaegt-alarm-av:5a219d6d10825b0018de8ab1?t=2m56s
lg elis
Argumente ist das Stichwort.
Ich mag mich für niemanden dieser beiden Lager einsetzen.
Ich bin Naturschützer und arbeite in der Herbizidforschung.
Das möge man bitte mal versuchen zu verstehen...
Ob ich was zur Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch Glyphosat, andere Spritzmittel und Kunstdünger in Weihnachtsbäumen sagen könnte. 8)Vielleicht könnte man das mit den Kunstdüngern noch erweitern und erklären, welchen Einfluss gedüngte Weihnachtsbaumkulturen auf das Artenspektrum des Standorts hat und inwieweit das den Freizeitfaktor einschränkt. Ich erinnere mich da gerne an eine Fläche im Urlaub in Brandenburg dieses Jahr.
@85.000L/a: Glyphosat ist ein Feststoff, da sind Literangaben unangebracht.
In der verblichenen DDR gab es in der Landwirtschaft praktisch nur Bio, da kaum Mineraldünger und noch weniger Pflanzenschutzmittel verfügbar und erforderlich waren.
Das stimmt nicht. Es gab das Synthesewerk in Schwarzheide und das Stickstoffwerk in Piesteritz und obendrein wurde auch importiert. Sogar Glyphosat war verfügbar.
Ein Artikel im Tagesspiegel:
Meinungsmache bis zur Morddrohung.
"Hoch komplexe Vertragswerke werden auf Chlorhühnchen reduziert, Schlagworte ersetzen sachliche Debatten. Warum? Weil die öffentliche Diskussion immer stärker geprägt wird von Meinungsmachern in Naturschutz-, Umwelt- und sonstigen Aktivistenorganisationen. Die müssen Spenden eintreiben, um zu überleben, und so fahren sie eine Kampagne nach der nächsten. Nach dem Muster: Die Wirtschaft ist gierig, die Politiker sind Marionetten, die Wissenschaftler sind korrupt. Manchmal stimmt das, aber öfter eben nicht. Da zu unterscheiden mag mühselig sein, aber lohnend ist es allemal."
Argumente ist das Stichwort.
Ich mag mich für niemanden dieser beiden Lager einsetzen.
...
Egal wer was schreibt, alles was ich in den letzten Jahren gelesen habe war nicht das, worauf man hofft, wenn einem was an der Natur liegt.
Bleiben die Bauern ziwschen den Fronten.
warum diskutieren wir nicht darum, wie es ... auch ohne andere Herbizide geht.
Und das sollte man an anderer Stelle auch diskutieren.
Ja, danke für alle Beiträge. Auch die doofen. ...
Ein lesenswerter Kommentar zum Thema von Ludger Wess.
Schau mal ...
Ein Artikel im Tagesspiegel:
Meinungsmache bis zur Morddrohung.
"Hoch komplexe Vertragswerke werden auf Chlorhühnchen reduziert, Schlagworte ersetzen sachliche Debatten. Warum? Weil die öffentliche Diskussion immer stärker geprägt wird von Meinungsmachern in Naturschutz-, Umwelt- und sonstigen Aktivistenorganisationen. Die müssen Spenden eintreiben, um zu überleben, und so fahren sie eine Kampagne nach der nächsten. Nach dem Muster: Die Wirtschaft ist gierig, die Politiker sind Marionetten, die Wissenschaftler sind korrupt. Manchmal stimmt das, aber öfter eben nicht. Da zu unterscheiden mag mühselig sein, aber lohnend ist es allemal."
Ein äußerst inhaltsreicher Beitrag - der ein wenig den von Conni verlinkten bestätigt. ::)
Das Foto ist aber trotzdem kein gutes Beispiel, weil die Fahrgassenbegrünung zu artenarm ist und auch tiefer wurzelnde Pflanzen fehlen, die an die Nährstoffe in tieferen Bodenschichten noch drankommen.
Das ist der Bequemlichkeit geschuldet.
Nein, zu umständlich wäre das nicht.
Aber würde man das Gras aus den Fahrgassen unter den Bäumen verteilen, würde dieses viel zu lange im Jahr noch Stickstoff liefern.
Das Foto ist aber trotzdem kein gutes Beispiel, weil die Fahrgassenbegrünung zu artenarm ist und auch tiefer wurzelnde Pflanzen fehlen, die an die Nährstoffe in tieferen Bodenschichten noch drankommen.
Die Ligusterhecke hat natürlich auch unten sauber zu sein. Da hat schon mal ein Vorsitzender so einen Heckenboden wie die gezeigte Anlage. Das er auch die beim Nachbarn so behandelt hat um der Wiederkehr vorzubeugen wurde aber nicht gern gesehen.
:P
Solange das Zeug im freien Verkauf ist wird das wohl auch weiter so sein. Ist halt so wie das amerikanische Waffengesetz.
Ich sage nicht, dass das gesundheitsschädlich, aber: Mit Holzasche hast du dem Boden über Jahre Schwermetalle zugeführt, die weder abgebaut noch ausgewaschen werden, sondern sich im Boden anreichern.
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Das in meiner Parzelle damit meine Obstbäume gekillt wurden hat schon eher für etwas Unruhe gesorgt. Wobei es noch Mitglieder gibt die das nicht glauben wollen, dass sowas geht.
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Das in meiner Parzelle damit meine Obstbäume gekillt wurden hat schon eher für etwas Unruhe gesorgt. Wobei es noch Mitglieder gibt die das nicht glauben wollen, dass sowas geht.
nicht nur bei dir: https://youtu.be/xBnejtO4S_U
Ich halte die Schwermetallmetallbelastung nicht für so groß, wie hier suggeriert wird. Klärschlämme und Gärreste werden auch zur Düngung genommen. Bei Steinkohle und Ähnlichem haben wir da schon eher ein Problem.
Das mit dem Bild ist plausibel. In Weinbaugebieten geht's auch
... ich denke, da ist die Verwendung von G. wesentlich nachhaltiger. ...
... ich denke, da ist die Verwendung von G. wesentlich nachhaltiger. ...
vorhin hattest du aber noch beklagt, dass der einsatz von g. eben nicht nachhaltig sei, weil er für die erwünschte wirkung mehrfach im jahr erfolgen müsse... 8) ;)
wenig hilft viel? also quasi eine homöopathische wirkung: lignum carbones d50 ;D
mal augerechnet im Vergleich zu hier (zit. bristlestones pdf): "Für die Düngung ist ein Bedarfsnachweis zu erbringen. Die maximale Verwendungsmenge beträgt 8 Tonnen pro ha innert drei Jahren."
Das wäre also Landwirtschaft.
Hier im Garten wären es 50 gr per qm - umgerechnet auf einen ha wären das im Gegensatz zu den genannten 8 Tonnen in 3 Jahren - hier etwa 5 kg.... auf den ha!!!- in 3 Jahren.
15 Jahre mache ich das: sind 15 kg hier... zu: 5x8 Tonnen "darf die Landwirtschaft"... nun gut.
Toto da hast du dich übelst verrechnet!
50g je qm sind je ha (10.000qm) nicht 5 kg sondern 500kg. ;)
...und Pflanzen, die auf Entferung damit in Berührung kommen, treiben verkrüppelt aus.
Alles "gut". Wohin hätte man das produzierte Roundup auch entsorgen sollen ??? Jetzt ist wieder alles im Lot, bei a* kann es literweise gekauft werden und wird sich somit gleichmäßig in jedem Kleingarten verteilen.Ich bin selten bei A*. Verkaufen die tatsächlich Roundup mit Glyphosat? Das was man im Moment nämlich hierzulande als Roundup zu kaufen bekommt, hat mit dem alten meist nur den Namen gemein.
Wieso sehen dann die Obstbäume auf dem in Beitrag #3402 gezeigten Foto keineswegs verkrüppelt aus? Die kommen doch mehrmals im Jahr direkt mit Glyphosat in Berührung. ???
Solange das nur auf die unbeschädigte Rinde kommt erzeugt es keine Schäden. Das ist eigentlich allgemein bekannt.Ja, davon war ich auch ausgegangen.
Alles "gut". Wohin hätte man das produzierte Roundup auch entsorgen sollen ??? Jetzt ist wieder alles im Lot, bei a* kann es literweise gekauft werden und wird sich somit gleichmäßig in jedem Kleingarten verteilen.Ich bin selten bei A*. Verkaufen die tatsächlich Roundup mit Glyphosat? Das was man im Moment nämlich hierzulande als Roundup zu kaufen bekommt, hat mit dem alten meist nur den Namen gemein.
Es gibt extra Geräte mit Spritzschirm, die eine Abdrift sehr unwahrscheinlich machen.
denn daß Gierschpflanzen auch in einiger Entfernung noch Schäden zeigen, wundert mich nicht. Die haben ja "ewig" lange Wurzeln, so daß es sich durchaus um Pflanzen handeln kann, die direkt mit Glyphosat in Berührung gekommen sind.
Über den Boden?Nein, ich meinte es so wie Staudo es beschreibt: daß der Wirkstoff über die Wurzeln innerhalb einer Pflanze transportiert wird.
Ich kenne es von Ackerwinde, dass der Wirkstoff innerhalb der Pflanze transportiert wird und auch Triebe in ein paar Dezimetern Entfernung gelb werden.stimmt.
Was sagt er denn überhaupt? Der Lautsprecher meines Klapprechners ist kaputt. :-\Sinngemäß: Glyphosat kann nicht in die Raumluft übergehen, der Weihnachtsbaum kann also nicht tödlich sein.
...
der Weihnachtsbaum kann also nicht tödlich sein... Das Glyphosat aus dem Weihnachtsbaum ist nicht das, weswegen die Feuerwehr mit Atemschutz die Leichen aus dem Wohnzimmer bergen muss.
Sehr mutig heutzutage.
Sinngemäß: Glyphosat kann nicht in die Raumluft übergehen,
Die anderen Fragen waren, ob es auch ungefährlich wäre, wenn ein Kind eine Nadel von einem gespritzten Baum verschluckt.Die meinten das ernst oder? :o
Meine Antwort war: "Wegen Glyphosat? Ja, das ist unschädlich. Sollte allerdings die Nadel im Hals steckenbleiben, könnte das gefährlich sein."
Seit ich Glyphosat verwende, bin ich deutlich gealtert. :-\Hier sagt man, wer hundert Jahre im Rauch lebt, wird alt (in den alten Haeusern zogen die Kamine nicht immer gut)
Würde er im Winter Propyzamid ausbringen und im Frühjahr Flazasulfuron+Flufenacet+Metosulam nachlegen wäre der Acker mindestens genauso sauber, nur viel länger und teurer, und entweder Flufenacet oder Metosulam gehören auch zu den Krebsverdachtsstoffen, steht sogar auf der Packung. :P
Die anderen Fragen waren, ob es auch ungefährlich wäre, wenn ein Kind eine Nadel von einem gespritzten Baum verschluckt.Das macht fassungslos >:(
Meine Antwort war: "Wegen Glyphosat? Ja, das ist unschädlich. Sollte allerdings die Nadel im Hals steckenbleiben, könnte das gefährlich sein."
Wie gesagt, die sind zufällig auf mich aufmerksam geworden. Im Internet, weil ich mal was über Bäume geschrieben habe. Dass ich Humantoxikologe bin, kam erst im Telefonat raus.
Seit ich Glyphosat verwende, bin ich deutlich gealtert. :-\
"dass die Artenvielfalt auch auf den Ackerflächen geschützt wird,
Nehmt mir Glyphosat weg, gebt mir was neues.Gasbrenner!
Ich will 2 Tage später wieder nachpflanzen können.
Nehmt mir Glyphosat weg, gebt mir was neues.
Ich will 2 Tage später wieder nachpflanzen können.
„Die Zulassung von Pestiziden stößt zunehmend auf öffentliche Skepsis. Das Bundesumweltministerium fordert deshalb größere Transparenz“, erklärte eine Sprecherin.
Vor allem: Welcher von den Parlamentariern kann die Studien lesen und einordnen?
da kann man wirklich nur noch hoffen das immer mehr Bauern im Interesse Ihrer Kinder und Enkelkinder und der Artenvielfalt der Natur das Glyphosat nicht mehr anwenden.
Die EU hat ja nun die Zulassung von Glyphosat wieder für fünf Jahre von der durchgewunken. :(
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt !
LG
Borker
Borker, nicht die Bauern sind diejenigen, die am meisten Round up versprühen, sondern die öffentlichen Verkehrsbetriebe, insbesondere
die Deutsche Bundesbahn, die ihre Gleisanlagen so frei hält. In Bremen haben die Grünen, die hier mitregieren eine Initiative gestartet, die Anwendung von Glyphosat im kleinsten Bundesland komplett zu verbieten, also auch der DB und der BSAG. Das Verbot würde natürlich
auch den Umweltbetrieb Bremen ( kümmert sich um Parks und öffentliche Grünanlagen ) betreffen, schaun mer mal was Rot-Grün in Bremen daraus macht.
der Borker kann sich zwar nicht vorstellen das sich in einem Gleisbett aus Schotter jemals ein Wald erwachsen kann der eine Gefahr für den Zugverkehr wird , aber ich nehme die Gefahr zur Kenntnis ;D
Die letzten Herbststürme haben zuletzt den Bahnverkehr in Bremen ziemlich lahmgelegt, und die Bahn überlegt tatsächlich, die Bäume, die zu nah an den Strecken stehen und in die Oberleitung fallen können, zu beseitigen. Die Bäume sind dem modernen und mobilen Menschen
sowieso ein Dorn im Auge, sperrig , hinderlich, gefährlich, lästig. Und Round up leistet in sofern gute Hilfe, als daß es natürlich nicht nur Kräuter im Keim erstickt, sondern auch Keimlinge von Ahorn ,Birke, Buche usw...
@dmks, wir alle sitzen in der Fortschrittsfalle, und können die Zeit nicht zB in die vorindustrielle Ära oder die automobilfreie Zeit zurückdrehen, auch wenn man sich das in Bezug auf den hirnlosen Individualverkehr manchmal wünschen würde, und ich gestehe:
ich besitze auch ein Auto, und ich fahre auch mit der Bahn über blitzeblanke Gleisanlagen, aber deine Frage ist falsch gestellt bzw zielt
in die falsche Richtung : ob blöd oder nicht, interessiert nicht - entscheidend ist die Frage der Verkehrsvermeidung, im individuellen
wie auch im öffentlichen und im wirtschaftlichen Sektor. Ein " immer weiter so " in Sachen Mobilität geht hinsichtlich vieler brennender
Probleme ( Klima, Feinstaub, Bodenversiegelung durch Straßen, Lärm etc etc pp) gar nicht, und Glyphosat auf Gleisbetten ist da nur ein
Randthema, wenn auch ein brisantes und wichtiges
Jedes Jahr kommen hunderttausende Osteuropäer nach Deutschland, um einfache Handarbeiten in Gartenbau und Lanwirtschaft zu verrichten. Die Gleise von Hand sauberzuhalten, halte ich für eine Illusion. Vermutlich wurden die auch schon in der Vor-Glyphosatära chemisch freigehalten. Ich tippe auf die wesentlich problematischeren Chlorate.
Jedes Jahr kommen hunderttausende Osteuropäer nach Deutschland, um einfache Handarbeiten in Gartenbau und Lanwirtschaft zu verrichten. Die Gleise von Hand sauberzuhalten, halte ich für eine Illusion. Vermutlich wurden die auch schon in der Vor-Glyphosatära chemisch freigehalten. Ich tippe auf die wesentlich problematischeren Chlorate.Die Bahn war eine der Hauptabnehmer von Diuron und danach der Kombi aus Carbetamid+Dimefuron. Als Alternative zu Glyphosat steht noch Flumioxazin zur Verfügung. ;) 8)
Wir erleben eine vollkommen außer Rand und Band geratene Debatte, in der es überhaupt nicht mehr um irgendeine Art von Risikoabwägung geht, sondern nur noch darum, dass eine Seite auf Biegen und Brechen ihre Kampagne durchsetzen will - dazu ist jedes Mittel recht, koste es, was es wolle.
Link entfernt!1[/b]2992811#msg2992811 date=1513111844]Vielleicht liegt es an der Bezahlung? Ich war mehr als 40 Jahre lang Lehrerin für Arbeitslehre in der Hauptschule. Für Weihnachtsmärkte, Schulfeste, Elternssprechtage habe ich unzählige Projekte mit arbeitsteiliger Produktion gemacht (Nachstellungen von Fließbandarbeit). Immer gab es nach ein paar Stunden eine Aufteilung der Gruppe: Ein Teil, meist der größere, fühlte sich nicht mehr wohl an dem Arbeitsplatz mit immer den gleichen Handgriffen und versuchte mit jemand Anderem zu "tauschen". Ein Teil war froh, immer das Gleiche richtig machen zu können und wollte nicht tauschen. Es gibt eben so'ne und so'ne. Es ist eine Frage der Anerkennung. Ein Bahnbeamter früher verdiente wenig mehr als ein Hilfsarbeiter, aber er hatte eine Uniform und war wer. Bei anständiger Bezahlung und gesellschaftlicher Achtung gibt es sicher für jede Art von Arbeit auch die passenden Menschen.
Als jemand der unter Anderem "einfache Arbeitsplätze" beaufsichtigen muss, weiß ich, dass diese niemand aus freien Stücken machen will und bin gottfroh drum, dass diese Arbeiten von grundehrlichen polnischen Kollegen und nicht von deutschen Hartzlern erledigt werden. Isso. Kann man mich dafür hauen, issmiregal. GN.
Und das liebe Glyphosat ist sicherlich gaarnicht schädlich für diverse laufkäfer und co.
Zu Laufkäfern kann ich dir auf die Schnelle nichts sagen.
Wie wär's, wenn du und andere sich mal selbst auf die Suche nach Informationen dazu machen?
Ihr kennt euch doch alle mit dem Internet aus, und es soll doch eine unerschöpfliche Quelle für Informationen sein.
Zur Frage nach einer Gefährdung von Honigbienen - auch nicht ganz unwichtig - durch Glyphosat kann ich dir diesen Link geben. Demnach Entwarnung.
Frei nach Karl Valentin: Zu Glyphosat ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Daß KEINE Herbizide eingesetzt werden und trotzdem nicht die gesamte Bevölkerung verhungert, ist für viele hier offenbar unvorstellbar. ::)
die neue österreichische regierung wird glyphosat verbieten...
Hallo Staudo,was nimmst du als Herbizid?
Ich denke ohne wird man gar nicht mehr auskommen.
Als ich noch produziert habe,im vergangenen Jhd. war für uns Unkraut ein wichtiger Kompostlieferant.Heutzutage kauft man fertige Erdmischungen .
Ob Bio nun reicht oder nicht, wenn die ganzen konventionellen Glypho-Bauern und ihre Erntehelfer durch ihre Mischmixturen hinweggekrebst werden, geht das große Verhungern der Weltbevölkerung sicherlich trotzdem los ? Oder reicht dann die Menge an produziertem "Bio" auf einmal doch wieder ? *fg
Hallo Staudo,was nimmst du als Herbizid?
Die Debatte um die Artenvielfalt auf (Bio)äckern ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten.
Hier mal u.a. ein paar Bilder zu den möglichen Methoden bei Glyphosatverzicht aus Sachsen-Anhalt
https://llg.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LLFG/Dokumente/03_service/veranstaltungen/ackerbautagung/2016_bis_2020/16_abt_steinert.pdf
Zitat: ``Einsatz herbizidtoleranter Nutzpflanzen als Alternative zum Glyphosateinsatz:
z. B. Mais (Focus Ultra), Raps (Clearfield), weitere schon in der Entwicklung. ´´ ...
Auffallend ist, dass artenreiche und dennoch in guter landwirtschaftlicher Praxis geführte Ackerflächen weitaus überwiegend im Ökolandbau zu finden sind, während konventionell arbeitende Betriebe sich wirksamen Artenschutzmaßnahmen, von Ausnahmen abgesehen, regelmäßig entziehen.Das ist wohl kaum zu verallgemeinern und unterscheidet sich wohl von Region zu Region.
Das Bio steht in Klammern als Abkürzung für herkömmliche Äcker und Bioäcker. ...Das mit der Scheinheiligkeit könntest Du bitte näher erläutern. So, wie Du es geschrieben hast, bezieht der Leser es vor allem auf den Öko-Landbau.
ZitatAuffallend ist, dass artenreiche und dennoch in guter landwirtschaftlicher Praxis geführte Ackerflächen weitaus überwiegend im Ökolandbau zu finden sind, während konventionell arbeitende Betriebe sich wirksamen Artenschutzmaßnahmen, von Ausnahmen abgesehen, regelmäßig entziehen.Das ist wohl kaum zu verallgemeinern und unterscheidet sich wohl von Region zu Region. ...
Für Ackerwinde entsprechend Kyleo verwenden.
wär doch gelacht wenn man die giftmischer nicht in die schranken weisen könnte 8)
Der bisherige positive Vorschlag für eine Wiederzulassung sei durch eine schwer nachvollziehbare Prüfung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erschwert worden. „Das Problem ist, dass für einen natürlichen Stoff das gleiche Zulassungsverfahren angewendet wird wie für synthetische Wirkstoffe“, erklärte Weidenauer.
Noch ne sinnfreie Antwort.Wer nicht suchen will, der auch nicht findet.
"Aus der Sicht der Bodenschützer sei nicht länger hinzunehmen, dass ausgerechnet im Bioanbau mit Mitteln gewirtschaftet werde, die deutlich schädlicher seien als moderne chemisch-synthetische Substanzen. Folgerichtig plädiert das UBA dafür, Kupfer zu verbieten."
Kupfer wird im Übrigen doch im Boden abgebaut, aber eben recht langsam.
Zitat aus dem Artikel:ZitatDer bisherige positive Vorschlag für eine Wiederzulassung sei durch eine schwer nachvollziehbare Prüfung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erschwert worden. „Das Problem ist, dass für einen natürlichen Stoff das gleiche Zulassungsverfahren angewendet wird wie für synthetische Wirkstoffe“, erklärte Weidenauer.
Ähm..... will mir jetzt jemand erzählen, dass Kupferoktanoat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat und Kupferhydroxid natürlich vorkommende Verbindungen sind die nicht synthetisiert werden oder missverstehe ich da was?
Das hatten wir schon mehrfach im Strang über den Nachbarn Landwirtschaft.
Ich schlage vor wir ziehen mit der Frage dorthin um, da das kein Thema ist, was mit Glyphosat zu tun hat.
Wenn den sogenannten Umweltschützern wirklich etwas an der Natur liegen würde, dann würden sie nach Alternativen suchen und nicht nur Verbote fordern. Nur mit sinnvollen Alternativen kann etwas bewegt werden."Damals" hat die Industrie (auch) im Brustton der Überzeugung behauptet, das Asbest einfach erlaubt bleiben muss..soll..kann..darf, weil alles andere inakzeptabel schlechter sei bzw. schlechterere (Menschenschutz)Eigenschaften habe.
Link entfernt!1[/b]2993670#msg2993670 date=1513280626]
Eigentlich hatte ich geplant, mich für den Rest des Jahres eher mit Glywein anstatt mit Glyphosat zu befassen, aber muß doch alle interessierten Foristen auf ein Interview mit Mariah Finckh von der Uni Kassel-Witzenhausen ( Fachbereich Pflanzenschutz in der ökologischen Landwirtschaft) hinweisen. Sie ist einer der Autorinnen der Publikation " Environmental and Health effects of the herbicide
Glyphosate" ( unter der Leitung von Ariana von Bruggen von der University of Florida ).
Dieses Interview könnt Ihr in der heutigen Ausgabe der FR nachlesen (Titel " Glyphosat wirkt auf Neurotransmitter" ).
Hier werden jedenfalls für mich interessante neue Aspekte gegen Glyphosat ins Feld geführt, so zB der mögliche Zusammen-
hang von Glyphosat und der Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Parkinson oder M. Alzheimer ( Affinitaet zum
Glutamat Rezeptor im ZNS ), gleichzeitig der Hinweis auf das wesentlich gefährlichere und toxischere Abbauprodukt AMPA (soll deutlich
kanzerogener sein als Glyphosat ), und nicht zuletzt der mir bisher nicht bekannte Zusammenhang von Glyphosateintrag in
Da ist mit AMPA in der verlinkten Quelle natürlich nicht das Glyphosatabbauprodukt gemeint, sondern der von dir genannte Stoff (alpha-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazoleproprionic acid).Da hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. propionic acid ohne 2 r. Prionen sind was anderes.
Das Misstrauen, dass vielen Firmen und Industriezweigen entgegenschlägt, haben die sich in der Tat durch ihre früheren Auftritte zu einem erheblichen Teil selbst zuzuschreiben.
Würdest Du den Aussagen eines Humantoxikologen vertrauen?
#3586
Würdest Du es akzeptieren, wenn er selbständig ist und Gutachten für staatliche und EU-Behörden verfasst?
Sachkundenachweis ;)
Ja. Wem soll ich sonst trauen?
Brissel ist Humantoxikologe und er überzeugt mich. Natürlich ist das ganze hochkomplex, weshalb der Normalbürger überfordert ist. Um die angeblich erbgutschädigende Wirkung ging es auf der letzten Seite, wonach (wenn ich das richtig verstanden habe) schlicht zwei Stoffe mit gleicher Abkürzung verwechselt wurden. Außerdem wird Glpyhosat bereits seit 40 Jahren eingesetzt, ohne dass ein großartiger „Skandal“ zu erkennen wäre. ;)
Wer heute noch (16 Jahre nach Anwendungsverbot) Parathion einsetzt gehört wirklich hart bestraft!Da hat wohl jemand größere Mengen eingelagert :-X
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Parathion ist allerdings echt ne Sauerei, Menge hin oder her.
Würdest Du den Aussagen eines Humantoxikologen vertrauen?
Kommt darauf an, von wem er bezahlt wird.
Hier noch mal als vereinfachter Link.
Wenn man sich die Mühe macht, diesen Aufsatz aufmerksam und in Ruhe durchzulesen, könnten evtl. Vorurteile ins Wanken geraten.
Prof. Finckh hat geantwortet und sich für den Hinweis bedankt. Sie wird das an die biochemisch versierten Co-Autoren weiterleiten, ab sofort vorsichtiger formulieren und prüfen, ob da ein Missverständnis vorliegt. Und fragt nach einem Gesprächstermin.Das klingt ja gut, aber es ist schon erstaunlich, dass das geschehen konnte :-\
Würdest Du es akzeptieren, wenn er selbständig ist und Gutachten für staatliche und EU-Behörden verfasst?
Traust du diesem von Lobbyisten bestimmten Haufen?
Die Stelle für ein breites grinsen kann ich gerade beim besten Willen nicht finden Gartenoma.....Ich finde es immer lustig, wenn sich Rechthaberei in Unterstellungen und sachfemden Argumenten entlarvt.
Die Stelle für ein breites grinsen kann ich gerade beim besten Willen nicht finden Gartenoma.....Ich finde es immer lustig, wenn sich Rechthaberei in Unterstellungen und sachfemden Argumenten entlarvt.
Gruß
Gartenoma
Prof. Finckh hat geantwortet und sich für den Hinweis bedankt. Sie wird das an die biochemisch versierten Co-Autoren weiterleiten, ab sofort vorsichtiger formulieren und prüfen, ob da ein Missverständnis vorliegt.Auch, wenn sie AMPA mit einem anderen AMPA verwechselt hat (was ich schon recht erschreckend finde), dann erklärt das noch nicht ihre anderen Aussagen.
Es liegt mir fern, beides auf materieller Ebene vergleichen zu wollen, da hast du deutlich fehlinterpretiert. Oder wolltest das womöglich sogar.
Andererseits: Wer Glyphosat und Asbest vergleicht, vergleicht Äpfel und Schwarze Witwen.
Ich finde es immer lustig, wenn sich Rechthaberei in Unterstellungen und sachfemden Argumenten entlarvt. ...
Weil ja hier auch schon die Weihnachtsbäume ein Thema waren: der BUND hat 17 Weihnachtsbäume unterschiedlicher Herkunft auf -zide untersuchen lassen. Und ja - um beim Thema zu bleiben - es wurden auch Rückstände von Glyphosat (2x) gefunden aber offenbar in einem Baum auch Rückstände von E605 :o
Über die Bedeutung der Höhe der gemessenen Konzentrationen (Angaben in mg/kg) kann ich nichts sagen.
Nicht zu vernachlässigen seien jedoch auch mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen. "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Pestizide in geschlossenen und beheizten Räumen in die Raumluft ausdünsten", so Hölzel.
Da könnte man den ganzen Baum essen, ohne dass das irgendwie gesundheitlich auch nur entfernt bedenklich sein könnte.
Ich meinte damit, das in beiden Fällen der eigene private Antriebsmotor aus gefühlter Alternativlosigkeit, gepaart mit Finanzsorgen, so richtig ans Laufen kam bzw. für Vorschub in die oben genannte Richtung sorgt.Deine Zeilen lassen mich vermuten, dass du dich recht leicht verunsichern lässt und dich wenig fürs eigentliche Thema bzw Fakten bei solchen `Skandalen´ interessierst.
Das man sich leicht mal einredet / überzeugt: okay, geht nicht anders, als mit dem Zeugs.
Prof. Finckh hat geantwortet und sich für den Hinweis bedankt. Sie wird das an die biochemisch versierten Co-Autoren weiterleiten, ab sofort vorsichtiger formulieren und prüfen, ob da ein Missverständnis vorliegt.Auch, wenn sie AMPA mit einem anderen AMPA verwechselt hat (was ich schon recht erschreckend finde), dann erklärt das noch nicht ihre anderen Aussagen.
Wie z.B., "dass Glyphosat und AMPA am Glutamat-Rezeptor im Gehirn andocken".
Hat die Professorin für Pflanzenschutz das frei erfunden?
http://www.fr.de/wissen/unkrautvernichter-darum-ist-glyphosat-so-gefaehrlich-a-1407177,0
Oder gibt´s an anderen Stellen mehr Klarheit über das Thema?
Das legt zumindest (wieder einmal) nahe, dass der Herbizideinsatz grundsätzlich auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden sollte.
... (Jemand kann jetzt natürlich schreiben, dass ich mir auch kein Shampoo mehr ins Haar schmieren darf. ... ::) )
........... ich habe meine Vorurteile durchaus mühsam im Chemiestudium erworben ........................Ich habe keine Ahnung, an welcher Hochschule der Erwerb von Vorurteilen zum Lehrplan gehört. Während meines Studiums hat man jedenfalls versucht, mir naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise beizubringen. D.h. vorurteilsfrei sowohl (vermeintlich) etabliertes Wissen, als auch und vor allem eigene Ergebnisse immer und immer wieder zu hinterfragen und bei aufkeimenden Zweifeln diesen weiter nachzugehen. Das habe ich fürderhin versucht, auch an Studenten und an die eigenen Diplomanden und Doktoranden weiterzugeben. Ich hoffe doch, dass ich mich dessen nicht zu schämen brauche.
Ich finde so langsam begibt sich die Diskussion um Glyphosat in diesem Faden in Sphären, wo man zumindest ein naturwissenschaftliches
Grundstudium absolviert haben muß, um den Beiträgen und insbesondere den links einigermaßen folgen zu können.
Ich finde so langsam begibt sich die Diskussion um Glyphosat in diesem Faden in Sphären, wo man zumindest ein naturwissenschaftliches
Grundstudium absolviert haben muß, um den Beiträgen und insbesondere den links einigermaßen folgen zu können.
... abstrampeln um diverse :-X nichtwissenschaftliche Beiträge von 'BÜLD' 'ERTEL' 'NAPUH' und ähnliche Beiträge zu relativieren...
Gehöre ich als Gartenananarchist auch zu dieser zweiten Gruppe? :-\Eher nicht, weil das kaum die Gruppe ist, die gut über Öko-Landwirtschaft schreibt. ;)
Es kann mir niemand erzählen, dass Herbizide maßgeblich für den großräumigen Verlust an Biodiversität verantwortlich sind.Meinst Du das so, wie es dort steht oder hast Du ein "nicht" vergessen?
aber ich verstehe die Rechtfertigungsbemühungen für die weitere Zulassung von Glyphosaten hier im Forum einfach nicht.
aber ich verstehe die Rechtfertigungsbemühungen für die weitere Zulassung von Glyphosaten hier im Forum einfach nicht.
Niemand muss Glyphosat mögen. Es gibt allerdings keinen Grund, es nicht zuzulassen. ;)
...
Und: Ich möchte als Hobbygärtner und als Zimmerpflanzenbesitzer die Möglichkeit haben, bei Bedarf Herbizide, Fungizide und Insektizide einsetzen zu können und zu dürfen, um z. B. gegen Läuse an Kübelpflanzen vorgehen zu können oder gegen Wurzelunkräuter im Garten, die ich anderweitig nicht gut unter Kontrolle halten kann.
Ich wüsste auch nicht, inwiefern ein Gegner von PSM davon in irgendeiner Weise betroffen wäre. Dass ihm/ihr das nicht gefällt, o.k. Mir gefallen andere Dinge auch nicht, die andere Menschen in ihren Gärten tun, wie etwa das Grün aus jeder Fuge zu kratzen oder Büsche zu schneiden, dass es beim Hingucken wehtut. Muss es auch nicht, aber letztlich geht es mich nichts an.
Dabei bin ich als Gartennachbar deutlich mehr betroffen, wenn mein Nachbar seinen schönen Baum fällt und der Wind nun durch meinen Garten pfeift oder er eine Lorbeerkirschhecke setzt, die mir die Sicht versperrt.
Deswegen möchte ich ihm aber nicht verbieten, etwas in seinem Garten zu tun, das ich nicht tun würde. Ich selbst wiederum wehre mich gegen den moralischen Pranger: Guck mal, der setzt Herbizide ein, der gefährdet die Artenvielfalt und befördert das Insektensterben. Während wir die Vögel im Garten füttern und Bienenhotels aufhängen. Gehört doch verboten, was der Typ da macht!
...
Für mich als Erwerbsgärtner sollten Herbizide zumindest für den Privatgebrauch grundsätzlich verboten werden, weil Missbrauch vorprogrammiert ist und die Kontrolle des fachgerechten Einsatzes kaum möglich ist
Krokosmian bringt es irgendwie auf den Punkt.
Wür wen wäre ein Verbot oder eine weitgehende Einschränkung des Herbizideinsatzes (und ich spreche hier ausdrücklich nur von Herbiziden) denn von Bedeutung.
Und es will mir einfach nicht in den Kopf, warum der Ökolandbau ohne Herbizide auskommt, dies in der konventionellen Landwirtschaft aber als "fachgerechte Praxis" umweltgerechter sein soll als eine mechanische Bodenbearbeitung und andere herbizidfreie Methoden der Unkrautvermeidung (z.B. Untersaaten, Fruchtwechsel etc.).Es geht ohne, mit Humusverlust, Krümelstrukturzerstörung, Subventionen, höheren Preisen, mehr CO2, mehr Laschgas, mehr Wurzelunkräutern bzw mehr geförderte Stilllegungsfläche wenn man dem Schlag nicht mehr Herr wird, es ist alles machbar. Sieht man doch auch im Garten. Dort wo niemand auf Bodenschutz achtet, sich niemand für die Düngeverordnung interessiert, notfalls ein Hochbeet mit Torferde aufgebaut wird oder die Bagger den Boden komplett austauschen.
Wür wen wäre ein Verbot oder eine weitgehende Einschränkung des Herbizideinsatzes (und ich spreche hier ausdrücklich nur von Herbiziden) denn von Bedeutung.
Für die Bahn. Hatten wir hier vor kurzem, das Thema.
.....
Und es will mir einfach nicht in den Kopf, warum der Ökolandbau ohne Herbizide auskommt, dies in der konventionellen Landwirtschaft aber als "fachgerechte Praxis" umweltgerechter sein soll als eine mechanische Bodenbearbeitung und andere herbizidfreie Methoden der Unkrautvermeidung (z.B. Untersaaten, Fruchtwechsel etc.).
...
Ein praktisches Beispiel an unserer offiziell nicht stillgelegten, aber seit 6 Jahren nicht mehr betriebenen Bahnhlinie:
Rechtes Gleis: Naturbelassen, vor 20 Jahren formal geschlossen, etwa 200 Meter weiter beginnt ein asphaltierter Radweg ohne Schienen. Der Kiefer geht es mehr als prächtig ---> Weihnachtsbaum 2017?.
Linkes Gleis: Die frühere Hauptstrecke in eine andere Richtung, bei der die Bahn sich wohl noch ein Hintertürchen mittels Glyphosat offen hält.
Ein "Bauernopfer".Ohhhh, ein Intwerview mit meinem Chef 8)
Aldi fordert strengere Glyphosat-Kontrollen: Aber was ist mit den anderen Pestiziden?
Gabs in diesem Forum mal eine Umfrage, wie 'Bio' die User sich ihren Garten halten?
Bei wieviel %-ueller Beteiligung?
Tabellarisch dargestellt ...
Wieviel Einflussnahme von Aussen wie Dünger, Humus etc ...
abgesehen von der Tatsache, dass es hier auch so eine Art "horticultural correctness" gibt, gegen die manche sich nicht zu verstoßen trauen würden.
Ein praktisches Beispiel an unserer offiziell nicht stillgelegten, aber seit 6 Jahren nicht mehr betriebenen Bahnhlinie:
Rechtes Gleis: Naturbelassen, vor 20 Jahren formal geschlossen, etwa 200 Meter weiter beginnt ein asphaltierter Radweg ohne Schienen. Der Kiefer geht es mehr als prächtig ---> Weihnachtsbaum 2017?.
Linkes Gleis: Die frühere Hauptstrecke in eine andere Richtung, bei der die Bahn sich wohl noch ein Hintertürchen mittels Glyphosat offen hält.
Im Siedlungsbereich hat die Ordnung und die Haustiere für das weitgehende Verschwinden gesorgt.
Soweit ich es gelesen hab werden Genmanipulierte Futterpflanzen, die mit Glyphosat behandelt worden sind, in großen Mengen importiert und verfüttert.
Bei einem Glyphosatverbot würde das dann zu einem Importstop dieser Futtermittel führen.
GroKo will Glyphosat-Verwendung bald beenden
"Glyphosat wird für das Insektensterben und den Rückgang der Artenvielfalt in der Natur verantwortlich gemacht."
Hervorhebung von mir.
GroKo will Glyphosat-Verwendung bald beenden
"Glyphosat wird für das Insektensterben und den Rückgang der Artenvielfalt in der Natur verantwortlich gemacht."
Hervorhebung von mir.
Was macht der Fachmann, um angesichts dieses von unseren gewählten Politikern verzapften Blödsinns nicht verrückt zu werden?
Was macht der Fachmann, um angesichts dieses von unseren gewählten Politikern verzapften Blödsinns nicht verrückt zu werden?
Ja. Im Zusammenhang des gesamten Gutachtens und mit der zugrunde liegenden EU-Verordnung kann man das gut verstehen.
a) ist gut
b) ist ganz böse
c) interessiert nicht
Was gibt es da nicht zu verstehen ???
Warum weint Ihr so viel? Da bringt eine Behörde das Thema mal auf einen der wesentlichen, tatsächlich relevanten Punkte und bleibt nicht nur beim Glyphosat und es ist wieder nicht recht?
Das nenne ich nachhaltiges Wirtschaften! :D
Dahin könnte es gehen, dass der verträglichere Einsatz von PSM bereits über deren Zulassung vorbereitet wird.Wird er doch bereits:
Von Pflanzenschutzmitteln dürfen bei bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier und das Grundwasser und keine unvertretbaren Auswirkungen auf den Naturhaushalt ausgehen. So verlangt es das Pflanzenschutzgesetz.Siehe hier
Nein, die EU-Kommission hat Deutschland schon vor einiger Zeit aufgefordert, mehr für die biologische Vielfalt auf Ackerflächen zu tun, weil die aktuellen Zustände nicht vertretbar sind.Die Bauern machen ihren Job mit gewohnt deutscher Gründlichkeit. Unabhängig vom Werkzeug, ob chemisch oder mechanisch, mit Folie usw.
Muss ich jetzt verstehen warum es einen Unterschied gibt ob auf einem Acker die Artenvielfalt durch
a) mechanische Verfahren
b) Breitbandherbizide oder
c) einer Mischung aus diversen selektiven Herbiziden (oder besser PSM)
eingeschränkt wird?
Das was das UBA (das ja für die Zulassung nicht zuständig ist) ...
Glaub's mir. Diese Kampagnen sind schon oft gestartet und oft gegen die Wand gelaufen.
Die bisherigen Programme machten auch für die Landwirte betriebswirtschaftlich auch nur Sinn wenn sie eigentlich das Gegenteil von dem taten was sie sollten oder wollten ...
Welche konkreten Programme meinst Du? (bin ebenfalls BB ;)) ...
Ich glaube, dass du das Prinzip der Greenigprämie nicht richtig verstanden hast.
Die von dir genannte Summe ist die Prämie bezogen auf die gesamte Ackerfläche eines Betriebes,
Umweltministerin zu Pflanzengift Hendricks glaubt an rasches Glyphosat-Aus
Entscheidung von Sprach-Jury "Alternative Fakten" Unwort des Jahres 2017
Uns sterben die Bienen weg. Schuld daran: Pestizide wie Neonikotinoide.
Diese Entscheidung überlasse ich den Wissenschaftlern und nicht Kampagnenstartern.Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du das alles erfreulicherweise nicht zu ernst nimmst und den Empörialismus anderen überlässt. ;D
Danke dass ihr euch seit Jahren für dieses Thema einsetzt!
Zu Glyphosat habe ich nun efahren, dass die Bahn der größte Abnehmer
von Round Up ist und alle seine Streckennetze dreimal im Jahr damit behandelt.
Ich bin mir sicher dass diese Strecken auch mechanisch
mit Mähwagen von Wildpflanzen freigehalten werden können, wenn überhaupt nötig.
Lasst uns Briefe an die DB schicken und verdeutlichen, dass diese Praxis nun ein Ende
haben muss. Eine Petition wäre auch wundervoll, denn wenn große Unternehmen um-
denken, dann nehmen sich auch andere ein Beispiel an den neuen Vorbildern.
Danke euch* Laura
... niemals nicht ...
Diese Entscheidung überlasse ich den Wissenschaftlern und nicht Kampagnenstartern.Ich denke die Entscheidung ist längst gefällt, die ist in der derzeitigen Form der Natur (Evolutionsstufe) Stoffgebunden. Es hat auch nie ein Wissenschaftler gesagt, das Landtiere ab xy gefälligst Sauerstoff zu atmen haben. Der war damals aber auch noch garnicht entdeckt.
Die Welt nicht per Unterschrift zu retten ist mir sehr sympathisch, deswegen habe ich die Campact-Kampagne, die mir heute jemand schickte, nicht gezeichnet.
Dafür habe ich unlängst dem Imker der Familie diesen Artikel geschickt, den er mit großem Interesse las.
RosaRot: Li ist ähnlich persistent wie Kupfer. Cu hat eine scheiß Ökotox, Li scheiß Humaneffekte.
Ich glaub da nicht dran, halte das mehr für PR, auch in der Nature, als wirklich eine in den nächsten 10 Jahren zu einer praxisrelevant entwickelbaren Option.
Trotzdem ists interessant und ein Artikel wert, aber bitte nicht so aufgeplustert wie es derzeit durch die Medien geistert.
Ja und?
Belladonna oder Digitalis (beide in gängigen Medikamenten enthalten) oder, oder, oder....würdest du ja auch nicht in 100%iger Konzentration nehmen.
Die Dosierung macht's doch in allen Fällen.
Wer es nicht lesen kann, muss sich die einschlägigen Passagen übersetzen lassen.
... Wenn es weniger Insekten gibt, dann liegt es vor allem an durch perfektionierte Landwirtschaft ... ausgeräumte Landschaften. ...
Mit Glyphosat hat die Abnahme der Insekten wenig zu tun.
Viel öfter wird Eisen verwendet. Das ist wohl die häufigste Chemikalie in den `Putzmitteln´.
Bekannte Mittel mit dem Wirkstoff Eisen sind Pflug, Grubber, Striegel, Fräse.
Man sieht die Probleme, die heimische Pflanzen haben ganz gut an der Entwicklung der Rüsselkäfer. Die sind da sehr spezifisch, kennt man die Pflanze, kennt man auch die 3 Käfer die von und mit ihr leben. Hat jemand Zahlen zu aktuellen Rüsselkäferentwicklungen?
Mh, die neue Rote Liste der Rüsselkäfer Deutschlands gibt es leider noch nicht. Habe auch keine alte Fassung gefunden. ???Ja, wird ziemlich stiefmütterlich behandelt. Man könnte die Länderregierungen ja mal fragen, warum sie Rote Listen und den Artenschutz nicht ernst nehmen. Nachdem neben der SPD die Grünen in RLP mitregieren, hatten manche die Hoffnung, da würde sich was ändern. Es wurde seitdem aber nur noch schlimmer.
... Man sieht die Probleme, die heimische Pflanzen haben ganz gut an der Entwicklung der Rüsselkäfer. Die sind da sehr spezifisch, kennt man die Pflanze, kennt man auch die 3 Käfer die von und mit ihr leben. ...
... Hat jemand Zahlen zu aktuellen Rüsselkäferentwicklungen? Lerchenzorn vielleicht?
Es ist aber eine witzige Idee, Probleme einer leidlich untersuchten Artengruppe (Pflanzen) anhand der Probleme einer in ihrer Bestandsentwicklung völlig unzureichend bekannten Artengruppe (Rüsselkäfer) beleuchten zu wollen.Um die Wohnzimmernaturschützer zu überzeugen reichte das bisher.
Bezeichnend sind viele der Kommentare zu dem Interview. Da ist Hopfen und Malz verloren.
... Es wird Zeit, dass die mal in der Realwelt ankommen.
.....Der rote Zusatz von mir. So wird man sich den Satz wohl als ursprünglich gedacht vorstellen können.
"Die Einnahmen aus der Abgabe könnten seiner Meinung nach dafür genutzt werden, eine unabhängige Umweltverträglichkeitsprüfung vor der Zulassung von Pflanzengiften sowie ein kontinuierliches Umweltmonitoring durch NGOs zu finanzieren."
...
Glyphosat ist weltweit der meist verwendete Herbizidwirkstoff – mit hohen Risiken für die biologische Vielfalt. Dabei sind sowohl die direkten toxischen Wirkungen als auch die indirekten Wirkungen auf so genannte Nichtzielarten zu berücksichtigen. Direkte Auswirkungen auf die Flora zeigen sich unter anderem bei gefährdeten Ackerwildkrautarten.Wenn das alles ist, was dem Bundesministerium für Naturschutz zum Schutz gefährdeter Ackerwildkräuter einfällt, versuche ich mit der örtlichen Grundschule zu reden und mache ein Citizien Science-Projekt draus. Ich kann da nur Amen zu sagen.
Direkte Auswirkungen auf die Tierwelt sind vor allem in Gewässern und Feuchtgebieten, und dort bei Amphibien nachgewiesen.Ach, das mit den Amphibien war doch diese medial hochgelobte Studie an Fröschen, wo sich hinterher rausstellte, das die Netzmittel (Spüli) mehr Effekte haben als Glyphosat?
Gravierender sind – und das belegen ebenfalls wissenschaftliche Studien – die indirekten Auswirkungen: Die großflächige Vernichtung der die Äcker begleitenden Flora verknappt in ausgeräumten Agrarlandschaften die Nahrung für blütenbesuchende und auf Wildkräuter spezialisierte Insekten.Nun, den Satz kann man auf viele Arten interpretieren. Das hat die Herren und Damen Sesselfurzer wohl ein paar Sitzungen gekostet, den so extrem wischiwaschi zu formulieren. BFN= Bundesamt für Naturschutz oder Bundesamt für nutzlose Fakenews?
... Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. ...
https://www.pravda-tv.com/2018/02/studie-weist-schwermetalle-in-glyphosathaltigen-pestiziden-nach/
Das habe ich heute gefunden.
lg. elis
Ich fürchte, dass das grober Unfug ist.
... Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. ...
*unterschreibt das*
Ich bin im Übrigen nach wie vor der Meinung, dass Seralini ein Scharlatan ist - und für unbelehrbare Umweltbeseelte ein Guru. Besonders für solche, die mit rechtsextremistischen Verschwörungstheoretikern sympathisieren. Die hatten bei einem Teil der Umweltbewegung schon immer Konjunktur.Kann man so wohl nicht verallgemeinern, sollte man nicht über einen Kamm scheren und in die selbe Schublade stecken. Der einzige gemeinsame Nenner ist der Feind. Um den zu diskrediteiren, ist eben jedes Mittel recht.
Fremdschämen ist nicht.Es macht mir hier die Arbeit unnötig schwer. Umweltschutz ist schwierig bei den Leuten zu platzieren. Für Umweltschutz begeistern plus gleichzeitig eingeschworene Feindbilder zu durchleuchten und einen beobachtenden Blick zu schulen, das ist verdammt mies. Es ist einfacher jemanden davon zu überzeugen, dass der Nachbar nicht wegen der Brötchen zum Bäcker fährt, sondern nur um die Enkel mit Stickoxiden zu vergiften, weil Nachbar eben ein egoistisches Arschloch ist. Dabei sind die Zahlen der weggeworfenen Lebensmittel, wie neulich `Markt´ auf WDR berichtet hatte, doch Beweis genug... ::)
Der Leiter der europäischen Lebensmittelbehörde im Interview mit Spiegel Online zum Thema Glyphosat:
"Ich finde diese Diskussion aber ohnehin bizarr. Erst schafft man eigens Organisationen wie die Efsa oder das BfR, damit unabhängige, von der Öffentlichkeit bezahlte und ohne Einfluss der Industrie arbeitende Experten die Daten bewerten. Und dann schenkt man ihnen keinen Glauben, weil einem die Ergebnisse nicht passen."
Hier sieht man sehr schön, wie mit Hilfe von Eisen und Erdöl die Biodiversität eingeschränkt wird. :-\Hier sieht man die Wirkung von Glyphosat (plus Wuchsstoffherbizid).
Der Leiter der europäischen Lebensmittelbehörde im Interview mit Spiegel Online zum Thema Glyphosat:
"Ich finde diese Diskussion aber ohnehin bizarr. Erst schafft man eigens Organisationen wie die Efsa oder das BfR, damit unabhängige, von der Öffentlichkeit bezahlte und ohne Einfluss der Industrie arbeitende Experten die Daten bewerten. Und dann schenkt man ihnen keinen Glauben, weil einem die Ergebnisse nicht passen."
Es gibt dazu auch einen Beitrag vom Leiter der EFSA in "Nature":
Don’t attack science agencies for political gain
abseits von der ermüdenden toxikologischen Frage
Und im Gegenzug verzichten wir dann auf das kommende Verbot von Glyphosat für Privatanwender?
Und Hundehalter müssten nachweisen, dass sie die Grundzüge der Tierhaltung und Grundprinzipien tierischen Verhaltens kapieren.
Damit meine ich nicht nur Kupfer, sondern auch alle möglichen anderen Mittel die kiloweise pro ha eingesetzt werden.
Ob natürlich oder nicht, ist ein Streit um des Kaisers Bart. Ist nur in der "Bioszene" wichtig.In der PSM-Industrie auch. Auf natürliche Wirkstoffe lässt sich ein Preisaufschlag geben, weils natürlich ist. Die Leute zahlen dafür. Zumindest glaubt man das in der Industrie häufig so. So richtig tolle Naturstoffe habens meist allerdings noch nicht so richtig zur Marktreife oder zum Kassenschlager gepackt. Wie beim Beispiel der Pelargonsäure schon erwähnt, die therapeutische Breite ist hier ausschlaggebend, um ungewollte Schäden zu vermeiden. Sowas findet dann keine breite Anwendung bei Landwirten, die etwas von ihrem Fach verstehen.
Ich hörte heute einen Vortrag eines ausgewiesenen Pflanzenschutzexperten im Staatsdienst (muss man ja dazu schreiben). Der meinte zum Thema Glyphosat nur, dass der Wahrheitsgehalt der üblichen Behauptungen im Promillebereich läge ... ;D
Blühwiesen statt Getreide?
Streitgespräch Agrarwende: BUND-Chef Axel Mayer und BLHV-Chef Werner Räpple über Glyphosat, Insektensterben und Bioanbau.
Was mir in dem Interview z. B. aufstößt:
...
Falls so ein Gespräch mal dazu führen würde, dass sich beide Seiten ernsthaft zusammensetzen und überlegen, was mehr und anders ginge als bisher, könnte ich das hinnehmen. Aber nach dem Chef-Gemaule geht es ja immer wieder zur alten Tagesordnung.
Noch was zu den als heilbringend angepriesenen Blühflächen: Die Fokussierung auf diese bunt leuchtenden Zier- und Gründüngungsgemische statt einer konsequenten Förderung von einheimischen Segetalgesellschaften und Rainen schafft eher zusätzliche Probleme für die Artenvielfalt als dass sie Entspannung bringen würde. Sie belegt Mittel und Flächen, die für gefährdete Lebensräume dringend nötig wären, bedient aber eine innerhalb und außerhalb der Landwirtschaft verbreitete, naive Sicht auf Natur.
Glufosinat als landwirtschaftlich eingesetztes Herbizid wurde allerdings ausschließlich synthetisch gewonnen.Wird es immernoch. Gibt nach wie vor 2 Anlagen. Wird global noch breit eingesetzt und die Produkte hierherimportiert.
Wer kennt sich denn mit Landwirtschaft noch aus? Früher fast alle, heute nur noch einzelne Leute. Aber dennoch wollen alle mitreden und über die wenigen bestimmen. Irgendwie schräg.
...das Wissen über die Landwirtschaft...Arbeitnehmer können Bildungsurlaub nehmen:
ALMA warnt vor Einsatz von Glyphosat und Neonicotinoide
...
"Neonicotinoide gehören zu den Nervengiften und werden in der Landwirtschaft eingesetzt gegen alles, „das da fliegt und krabbelt“, führt die ALMA aus. ...
Die Verwendung beider sogenannter Pestizide führen auf Wiesen und Feldern zu einem Massensterben von Bienen, Hummeln, Käfern, Schmetterlingen und weiteren Insekten, die zur Bestäubung von Pflanzen dringend notwendig sind. In den letzten 30 Jahren ist die Anzahl an Insekten um rund 80 Prozent zurückgegangen."
Ich bin über den Verlauf des Interviews sehr überrascht, da der Interviewte schnell emotional reagiert, wenn es um Bienen geht.
Ich meinte keine einzelne und keine bestimmte Person.
... Mein Mann war am Deich radeln - "es stinkt zum ersticken".
LG lune
GG wollte aus Umweltschutzgründen nicht auf den Deich kotzen. Lobenswert, wenn man es so lange drin behalten kann.
Später kann man doch hier im Forum den Unmut streuen.
Bei Bedarf können Mods verschieben. Sollens die anderen doch richten. Wie immer. Nur nicht man selbst...
Aus dem "Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Renate Künast ... und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN":
(Quelle mit Link zur Pdf-Version des Antrags)
"... Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
1. bis Ende 2018 ein Pestizidreduktionsprogramm zu starten. Übergeordnetes
Ziel ist dabei, den Pestizideinsatz in den nächsten vier Jahren um 40
Prozent zu senken."
Aus dem "Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Renate Künast ... und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN":Ich habe mir den Antrag einmal durchgelesen. Eine der wirklich unwirklichen Stellen ist:
(Quelle mit Link zur Pdf-Version des Antrags)
Der letzte Bericht der UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf NahrungWas haben weltweite Todesfälle (durch welche Pestizide genau?) damit zu tun, dass in Deutschland der Einsatz von (vermutlich völlig anderen) Pestiziden reduziert werden muss? Viel relevanter wäre dafür doch die Zahl der Fälle in Deutschland.
spricht von 200.000 Todesfällen im Jahr weltweit als Folge von Vergiftungen mit
Pestiziden, v.a. bei der Anwendung.
Pflanzenschutzmittel, egal welche, selbst Essigsäure, dürfen übrigens auf gepflasterten Flächen und Wegen nur mit ausdrücklich erteilter Genehmigung eingesetzt werden.
Wenn ich die dann zum Reinigen von Steinplatten und gepflasterten Gehwegen nehme und dabei - wissentlich - billigend in Kauf nehme, dass es Pflanzen abtötet, oder das gar als Hauptzweck sehe, wäre das analog zur oben ausgeführten Begründung des Gerichts nicht verboten.
Den Standpunkt, nicht den Verbrauchern die Entscheidung zu überlassen, kann ich nachvollziehen. Wenn man sagt, Stoffe, bei denen das Wort Herbizid auf der Packung steht, darf man nicht auf die Einfahrt kippen, ist das für jeden verständlich.
Ich frage mich, ob wir bald Steinreiniger mit Glyphosat kaufen können.
Gibt's bei Aldrich: 5 g nur 424,50 Euro. ;D
Beliefern aber keine Privatpersonen.
oder du schießt dir was in/über polen. 8)
Ich konnte es mir ja nicht verkneifen und musste heute unbedingt mal mit dem Pflanzenschutzamt telefonieren.
""Glyphosat ist der Pakt mit dem Teufel", sagt Agrarexperte Burkhard Roloff vom Schweriner BUND."Kommentar überflüssig. Höchstens dieser, der aus einem ganz anderen Zusammenhang stammt: "Beweis durch Behauptung". Man könnte auch sagen: "Überzeugen durch Für-dumm-verkaufen."
Irritierend: So weit das Auge reicht, scheint hier genau nur eine Art Pflänzchen zu gedeihen. Getreide. Kein Unkraut weit und breit. Das geht nur durch den Einsatz von Glyphosat. Dieses Mittel tötet alle Pflanzen, außer jene, die gentechnisch so verändert wurden, dass sie dem Mittel widerstehen.
5 österreichische Rückstände (0,7-1,8 Mikrogramm/kg)
5 österreichische Rückstände (0,7-1,8 Mikrogramm/kg)
;D
5 österreichische Rückstände (0,7-1,8 Mikrogramm/kg)
;D
Prost! Ich hab heut Wernesgrüner.Ich habe mir gerade ein 2. kleines Jever aufgemacht. Prost!
Ich halte mich an Köstritzer Kellerbier. ;)
*schaut sich verwundert um*
Alles voller Alkoholleichen, wie soll denn da das Glyphosat noch wirken. ::)
Ich mach' mal 'nen Gly-Wein! ;)
Seid ihr immer noch nicht mit dem Thema durch? Inzwischen erreicht es für mich tatsächlich das Niveau für einen Thread bei den Gartenmenschen. :-X
Und ich bin wirklich nicht stolz darauf, Bristlecone "verjagt" zu haben. :-\
Auf "Tagesschau 24" läuft gerade eine Doku "Glyphosat und Gensaat". Sie ist bestimmt auch in der Mediathek zu finden
Das wird bestimmt ein kritischer Bericht. Was kritisiert wird, ist völlig unklar. 8)Ich möchte das mal aufgreifen, weil mans nirgendwo auf dem Frühstückstisch oder der Couch präsentiert bekommt.
... durchaus interessant ...
... Ein vom BfN beauftragtes Gutachten hat Kenntnislücken zu einer weiteren Eigenschaft von Glyphosat, nämlich verschiedene Mineralien zu binden, zusammengetragen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass verschiedene Prozesse und Organismen auch durch diese Wirkungsweise von Glyphosat beeinträchtigt werden (MERTENS et al. 2018). ...
... durchaus interessant ...
daraus:Zitat... Ein vom BfN beauftragtes Gutachten hat Kenntnislücken zu einer weiteren Eigenschaft von Glyphosat, nämlich verschiedene Mineralien zu binden, zusammengetragen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass verschiedene Prozesse und Organismen auch durch diese Wirkungsweise von Glyphosat beeinträchtigt werden (MERTENS et al. 2018). ...
durchaus interessant, richtig dolle studie! zusammengetragene kenntnislücken, beweisfreie spekulationen...
was war denn ziel der studie, wenn das ergebnis nichts als fragen sind?
Bei der höchsten getesteten Konzentration des Pflanzengiftes Koffein fand kein Wurzelwachstum mehr statt.
Ich halte mich an Köstritzer Kellerbier. ;)
Ich an das von Mönchshof, weil deren Flaschen einen Bügelverschluss haben. Und in Bayern gibt's kein Glyphosat. Angeblich.
Inhaltsstoffe: Die besondere Wirkung beruht auf einer speziellen, patentierten Kombination aus hochwertigen Aminosäuren, Vitaminen, Eiweißen und Kohlenhydraten. Diese werden auf natürlichem Wege aus Getreide in Lebensmittelqualität gewonnen:
Aus Pflanzen - für Pflanzen!
Gegen Insekten hilft Bier leider nicht so wirklich.
Diese ersten Ergebnisse belegten allerdings nicht, dass die Mischungen Krebs oder andere Krankheiten verursachen würden, schränkt der Leiter des NTP-Forschungsprogramms ein. Um das festzustellen, seien weitere Untersuchungen notwendig.
Demnach habe sich gezeigt, dass die Pestizid-Mischungen weitaus mehr oxidativen Stress in menschlichen Zellen auslösten und sogar Zellen abtöteten, während Glyphosat alleine kaum Effekte auslöste. Die Mischungen seien bis zu 1.000-fach potenter gewesen, heißt es in der Untersuchung.Nackige Zellkulturen in der Petrischale umbringen wollen passiert manch einem ganz ohne Gift, da springt fast alles an und lässt sich nicht so einfach auf lebende Organismen übertragen.
".........das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft................"
So etwas ist eine Meinung, unsachlich ...
eine eu-einrichtung? glyphosatrückstände aus zugelassenen mitteln voraussichtlich ohne wirkung auf die gesundheit? das kann nicht sein. die sind doch komplett industriehörig, alle gekauft.
... EU-Behörde behauptet, Glyphosat sei so giftig wie Orangensaft.
Ein Verbot wird von Monsanto angestrebt, behaupte ich. Die Aktivitäten der Firma lassen eher das Gegenteil vermuten. Selbst der Zusammenschluss einiger Hersteller, die Glyphosat Task Force, setzt sich eher für das Gegenteil ein.
Lizenz abgelaufen, Konkurrenz produziert billiger,trotz dieser Konkurrenz verdiente Monsanto in den letzten Jahren immerroch ganz gut mit diesem Produkt.
und der Ersatz von Monsanto liegt schon in Mengen auf Lager,und der heißt? Dicamba mag in den USA halbwegs ein Ersatz sein, in Europa wird Glyphosat ganz anders angewendet.
bereit bei einem Verbot einzuspringen.Dazu hätte Monsanto die Entwicklung nicht `verschlafen´ dürfen. Die Herbizidforschung von Monsanto ist nicht besonders stark aufgestellt, Bayer forscht zu Alternativen, andere Hersteller auch. Seit mehr als 5 Jahren. Das Problem ist meist die Wurzeltiefe Wirkung auch auf bereits große Pflanzen in Verbindung mit weitestgehender Ungiftigkeit sowohl auf den Menschen als auch auf andere Nichtzielorganismen in der Umwelt. Eine wirkliche Alternative wird es geschätzt erst in weiteren 5-10 Jahren geben. Diese wird deutlichst mehr kosten als das Glyphosat jetzt.
Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier.
Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.Die rühren mehr in der Politik, eher Lobbyisten, weniger Influencer in der digitalen Welt. Wenn sie die breit gesellschaftliche Diskussion von Anfang an Ernst genommen hätten, wäre es jetzt keine `verbrannte´ Firma. Allerdings müssen sie mit Informationen rausrücken, die juristisch anfechtbar sind. Das ist der Unterschied zu den Gegnern, die können so schwammig formulieren, dass jeder weiß was er denken soll, egal wie falsch die Behauptung auch ist. Sie können dank der geschulten Ausdrucksweise nicht belangt oder regresspflichtig gemacht werden.
Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier.
Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.
Natürlich, mit dem Unterschied, dass der B.U.N.D. eine gemeinnützige Organisation ist, die streng darauf kontrolliert wird, dass sie keinen Gewinn macht, während die Produzenten von Pflanzenschutzmitteln gewinnorientierte nationale oder internationale Unternehmen sind, denen in erster Linie der Profit ihrer Anleger wichtig ist.Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, Monsanto solche Diskussionen wie hier.Gilt deine Vermutung auf der anderen Seite auch:
Nicht hier im Forum, zumindest nicht direkt.
Sicher fördert, wenn nicht bezahlt, der B.U.N.D. solche Diskussionen wie hier?
Natürlich, mit dem Unterschied, dass der B.U.N.D. eine gemeinnützige Organisation ist, die streng darauf kontrolliert wird, dass sie keinen Gewinn macht, während die Produzenten von Pflanzenschutzmitteln gewinnorientierte nationale oder internationale Unternehmen sind, denen in erster Linie der Profit ihrer Anleger wichtig ist.
Natürlich, mit dem Unterschied, dass der B.U.N.D. eine gemeinnützige Organisation ist, die streng darauf kontrolliert wird, dass sie keinen Gewinn macht, während die Produzenten von Pflanzenschutzmitteln gewinnorientierte nationale oder internationale Unternehmen sind, denen in erster Linie der Profit ihrer Anleger wichtig ist.Andersrum könnte man auch wieder behaupten PSM-Industrie könnte für wissentliche Falschaussagen belangt werden, wegen Anlegertäuschung usw. Wird teuer. Greenpeace oder BUND haben bei Falschaussagen verbreiten eher nichts zu befürchten, nachdem die Spendenkasse geklingelt hat liest keiner mehr wenn sie doch mal zu einer Richtigstellung verurteilt werden.
(In dem Fall hat der Landwirt wohl nicht nur die Pestizide im verdichteten Vorgewende weggelassen, sondern auch gleich noch den Dünger. Schreibt er aber nicht dazu, wenn er die von den Agro-Riesen breit gestreuten Tafeln anschraubt.)
Scheint noch schlimmer zu sein.
Ich würde das sehr zurückhaltend beurteilen. Der Bestand der Honigbiene ist eher durch das Imkersterben gefährdet. Wildbienen wiederum leiden an der perfektionierten Landwirtschaft, am Rückgang extensiv gepflegter Kulturlandwirtschaft und an Beton.
Die beiden sind im Vergleich zum Glyphosat nicht systemisch, werden also nicht von der Pflanze aufgenommen und in der Pflanze verteilt. Sie kommen also nicht bis zur Knolle, sondern bleiben im Kraut.Scheint noch schlimmer zu sein.
Eben. Nur wer kennt schon Carfentrazone oder Deiquat? ;)
Die zentralen Probleme sind aus meiner Sicht der Verlust von Lebensräumen und Verinselung.
Die zentralen Probleme sind aus meiner Sicht der Verlust von Lebensräumen und Verinselung.
Das sehe ich ganz genauso.
Vielleicht ein bisschen zu einfach gedacht.
In Brandenburg und Meck-Pomm pflegen sie zB eher Pfluglos, kostet Glyphosat, spart aber Wasser, Erosion und CO2 ein und natürlich auch die Treibstoffkosten.
... Um (wahllos getippt) 1800 gab es ja nicht blühende Getreidefelder, Lesesteinhaufen ungepflegte Randbereiche oder gar fast ungenutzte Flächen, wie Heide weil die Menschen soo naturverbunden waren, es war eher schlicht nicht genügend Arbeitskraft vorhanden, um sich darum zu kümmern....
... Gerade letzte Woche flog mir der gesamte Nachbarsacker um die Ohren und hat die Sicht auf der Straße auf Null verringert, weil die Bauern bei dieser Trockenheit ihre Äcker schon pflügen und eggen. ...
Glyphosat fördert Gräser ...
Es war wohl eher andersrum. Die Nutzungen reichten bis in die letzten Winkel der Landschaft. Es wurde alles genutzt und mehrfach bzw. vielfältig ausgenutzt. Man hatte sich also sehr gründlich um alles gekümmert. Nur waren die Einflussmöglichkeiten sehr begrenzt.
... Gerade letzte Woche flog mir der gesamte Nachbarsacker um die Ohren und hat die Sicht auf der Straße auf Null verringert, weil die Bauern bei dieser Trockenheit ihre Äcker schon pflügen und eggen. ...
das spricht jetzt nicht wirklich für pflügen und eggen (zu diesem zeitpunkt) und eher für eine pfluglose bearbeitung mit glyphosat – et tu, brute?!
... und die Gerste soll dann im Dezember keimen und unterm Schnee wachsen um die nötige Winterhärte zu erreichen?
(Wobei ich gegen die Aussagen zum Thema Feinstaub und NOx in dem Artikel schon was gegenanzusagen hätte)Mach mal bitte. Ruhig mit mehr als 2 Wörtern.
Die Luftqualität in Deutschland ist besser geworden. Doch noch nicht gut genug, um negative Auswirkungen auf die Gesundheit auszuschließen.
und was steht da nun langatmig drin? oberhalb der hierzulande bestehenden grenzwerte schädlich oder nicht? :P
In der heutigen Folge von "Schwester Betty" erleidet eine Patientin einen Krampfanfall, nachdem und weil sie Fotos in einem blühenden Sonnenblumenfeld hat machen lassen, in dem der Landwirt frisch Glyphosat gespritzt hatte. ::)
ALLE Chemie ist giftig. Das weiß man doch.
In der heutigen Folge von "Schwester Betty" erleidet eine Patientin einen Krampfanfall, nachdem und weil sie Fotos in einem blühenden Sonnenblumenfeld hat machen lassen, in dem der Landwirt frisch Glyphosat gespritzt hatte. ::)
USA-Gerichtsentscheidungen wie Kaffee verschlabbern und 2 Mille kassieren sind ja nicht erst seit kurzem bissl umstritten.
.... Wobei ich gegen die Aussagen zum Thema Feinstaub und NOx in dem Artikel schon was gegenanzusagen hätte...Damit bist du nicht allein - hier donnerwettert einer mit sehr guten Argumenten gegen die achsogrünen Holzöfen.
So habe ich das bisher nirgends gelesen oder gehört.
"Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten."
Fakten hin oder her, ich finde das tatsächlich auch saudumm, wie ein Politiker das im Bericht sagte. Dass die neuen Grenzwerte nach wissenschaftlichen und internationalen Standards hergeleitet wurden klingt überzeugend, wenn dabei "verhältnismässig wenig toxisch" rauskam ???, ist das eine wissenschaftlich klare Aussage?Die Frage ist zu brennend um unkommentiert zu bleiben. Das Thema ist schon recht trocken und keiner interessiert sich für Wissenschaft.
Aber ich gehe jetzt mal zurück zu den Pestiziden und Glyphosat.
Textauszug:
"Bundesamt will eigenes Papier nicht kommentieren
Das Bundesamt für Umwelt hat bereits Ende 2017 einen Anlauf unternommen, die Grenzwerte für 25 Pestizide zu erhöhen. Nach massivem Widerstand aus Umweltschutzkreisen hat das Bafu die Zahlen nach unten angepasst. Doch mit 10 Mikrogramm ist die Obergrenze noch immer deutlich höher als der heute geltende Wert von 0,1 Mikrogramm pro Liter.
Das Bafu wollte die neuen Zahlen gegenüber der «Rundschau» nicht kommentieren. Es handle sich um ein laufendes Verfahren.
Neue Grenzwerte ab 1.1.2019
Im erläuternden Bericht zur Revision der Gewässerschutzverordnung schreibt das Amt, dass diese Stoffe in Gewässern «verhältnismässig wenig toxisch» seien. Die neuen Grenzwerte seien wissenschaftlich und nach internationalen Standards hergeleitet worden."
Dieser Textausschnitt stammt von hier
https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-gewaesserschutzverordnung-bund-will-glyphosat-grenzwert-um-das-hundertfache-erhoehen
Fakten hin oder her, ich finde das tatsächlich auch saudumm, wie ein Politiker das im Bericht sagte. Dass die neuen Grenzwerte nach wissenschaftlichen und internationalen Standards hergeleitet wurden klingt überzeugend, wenn dabei "verhältnismässig wenig toxisch" rauskam ???, ist das eine wissenschaftlich klare Aussage?
Aber es ist ja ein laufendes Verfahren, vielleicht läuft da noch was.
Wie Deutschland bei der Neubewertung von Wirkstoffen für die EU-Wirkstoffliste dasteht weiß ich nicht, was die nationale Zulassung von PSM angeht wird allerdings andersrum ein Schuh draus.Wie Deutschland diesbezüglich dasteht mag ich nicht kommentieren. Die Firmen gehen jedenfalls nicht erst seit 2-3 Jahren dazu über, die Neuanträge in GB oder anderen Ländern zu stellen. Die sind einfach schneller, auch wenn die schon recht lange brauchen. Der heilige Gral in Europa, Ackerfuchsschwanzkontrolle in Weizen, das Dossier für die EU wurde im Sommer 2018 in GB eingereicht. Die erste Markteinführung ist in Australien geplant, evtl ein jahr später in der EU.
Ich weiß nicht, ob das hier im Thread schon geschrieben wurde.
PS: Movento hatte doch wenigstens ne Notfallzulassung? Kann mich da noch an Empfehlungen im Obstbau erinnern.Movento ist nicht das Problem, das haben wir mit regulärer Zulassung als Movento 150 OD.
Wir setzen das Zeug seit Jahren in anderer Formulierung im Freiland ein und als SC-Konzentrat in fast jedem EU-Mitgliedsstaat!
... Ich habe mir letzte Woche zum ersten Mal Biokartoffeln gekauft. :)
Tja, und jetzt wollen sie bestimmt chronische Bienenstudien, die vor einigen Jahren noch nicht vorgeschrieben waren und die der Hersteller vielleicht (noch) nicht vorliegen hat ...Sind das die Studien im Netztunnel oder die Freilandstudien mit dem riesigen Flächenbedarf?
Vielleicht sind sie aus Ägypten und wurden dort mit den Fäkalien der Touristenhotels gedüngt (=bio)?... Ich habe mir letzte Woche zum ersten Mal Biokartoffeln gekauft. :)
also na sowas, glückwunsch! :o
und die biokartoffeln haben jetzt gleich welchen vorteil: sie sind lebendig (=bio), sie haben ein irgendwo irgendwie herausgebenes zertifikat (=bio), sie kosten mehr als eigentlich gleichwertige ware (=bio)?!
Da meinte ich, woher man denn wisse, daß der Hersteller keinen Schmuh macht. Mir wurde gesagt, daß das nicht passieren würde.
Tja, und jetzt wollen sie bestimmt chronische Bienenstudien, die vor einigen Jahren noch nicht vorgeschrieben waren und die der Hersteller vielleicht (noch) nicht vorliegen hat ...Sind das die Studien im Netztunnel oder die Freilandstudien mit dem riesigen Flächenbedarf?
::)
Wurde Dosenbier untersucht oder das aus PET-Flaschen?
Der Metabolit Aminomethylphosphonsäure (AMPA) entsteht auch als Abbau-Quelle: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/071/1707168.pdf Seite 12 vonn 44. Die kleine Anfrage war bereits 2011 im Bundestag. Es sollte also bekannt sein.
produkt von stickstoffhaltigen organischen Phosphonaten (Aminopolyphospho-
naten), wie ATMP, EDTMP und DTPMP. Da Phosphonate in Waschmitteln, als
Inhibitoren gegen Korrosion und Kesselsteinbildung in Kühl- und Kesselspei-
sewässern, und in der Textil- und Papierindustrie in großen Mengen eingesetzt
werden, kann nicht geklärt werden, auf welche Quelle die bekannten Funde von
AMPA zurückzuführen sind
Ich bezog auf die `Bierstudie´.
Übrigens: Spannend was in naher Zukunft alles wegfällt (z.B. Deiquat, Pymetrozin, das so alt gar nicht war)oder plötzlich sehr schnell verschwand (z.B. Iprodion, Picoxystrobin oder Flusilazol).
Blei und Arsen sind ebenso wie Bleiarsenat Naturstoffe und damit unschädlich für Mensch, Tier und Umwelt.ausser ich schieße mit blei,das ist dann kein natürlicher tod
Übrigens: Spannend was in naher Zukunft alles wegfällt (z.B. Deiquat, Pymetrozin, das so alt gar nicht war)oder plötzlich sehr schnell verschwand (z.B. Iprodion, Picoxystrobin oder Flusilazol).
Deiquat wird bald verschwinden (siehe Fachmeldung BVL).
Blei und Arsen sind ebenso wie Bleiarsenat Naturstoffe und damit unschädlich für Mensch, Tier und Umwelt.Bleiarsenate sind hochgiftige Stoffe.
Im Prinzip darf man in Europa froh sein wenn man überhaupt noch was bekommt.
Zu Glyphosat:Woanders besteht man drauf, dass eine nichtsnützige Mauer gebaut wird, weil die glühendster Anhänger es so wollen.
Mein Chef war mit den Azubis in Berlin im Bundestag und hat mit mit der Sprecherin dort im Umweltbundesamt u.a. über Glyphosat diskutiert.
Quintessenz der Diskussion: Es gibt keinen vernünftigen Grund es zu verbieten, wir werden es aber tun, weil der Wähler es verlangt. :P ::)
Wen die Liste der Substitutionskandidaten interessiert, der kann sie sich hier runterladen. Glyphosat steht übrigens nicht drauf. ;DAber Kupfer. :-X
Wie war das bitte hier:Wen die Liste der Substitutionskandidaten interessiert, der kann sie sich hier runterladen. Glyphosat steht übrigens nicht drauf. ;DAber Kupfer. :-X
Tut mir leid, für mich genauso eine Ente wie die Notfallzulassung von Attracap bei Kartoffeln gegen Drahtwurm. 30kg/ha Sporenmaterial. Darf nur ausgebracht werden in die direkt zu verschließende Furche bei Windgeschwindigkeiten unter 5m/s. Ist auch biologisch und damit unbedenklich. Deswegen die Sicherheitsauflagen... 30kg/ha, unfassbar... Schweinechemie wie damals mit Bleiarsenat.Vielleicht versteh ich ja die ironie nicht - ?
... denn Bio spritzt schließlich nicht! :P 8)
das Risiko von Pestiziden müsse künftig unabhängig von der Industrie geprüft werdenQuelle Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, sollte diese neue Prüfstelle bei den Umwelt- und Naturschutzverbänden angesiedelt werden. Dann bekommt man hoffentlich die richtigen, unabhängigen Gutachten.
Damit es eine unabhängige Prüfinstanz für Umweltrisiken gibt, wurde weiland von Frau Künast das BfR installiert. Nun kommt das BfR nicht zu den von manchen gewünschten Ergebnissen. Der BUND fordert nunZitatdas Risiko von Pestiziden müsse künftig unabhängig von der Industrie geprüft werdenQuelle Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, sollte diese neue Prüfstelle bei den Umwelt- und Naturschutzverbänden angesiedelt werden. Dann bekommt man hoffentlich die richtigen, unabhängigen Gutachten.
...Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) fordert, das Risiko von Pestiziden müsse künftig unabhängig von der Industrie geprüft werden.
Die Behörde begutachtet und bewertet die eingereichten Unterlagen - die nicht nur die OECD-Studien beinhalten - und entscheidet.Oder es dauert zu lange bis die Behörden entscheiden. Was in D meist am UBA liegt und nicht an den anderen beiden dafür zuständigen Behörden. Deshalb der Stau an Zulassungsanträgen die nicht rechtzeitig bearbeitet werden und deshalb auch die Klage der Industrie. Auch deshalb wurde beschlossen, dass das Zulasungsverfahren reformiert werden soll. Es ging da nicht nur um mehr Transparenz.
Fragt man Forscher Brilisauer nach den Parallelen zwischen der von ihm mitentdeckten neuen Substanz und Glyphosat, verweist er zunächst darauf, dass es sich bei dem Zuckermolekül um ein reines Naturprodukt handele, "das Cyanobakterien bereits seit Millionen von Jahren produzieren". Allerdings ist Natürlichkeit kein Beleg dafür, dass ein Stoff harmlos ist. Auch in der Natur entstehen gefährliche Gifte.
aber blaualge ist biologisch, also gut. :D
thermische Verfahren irrsinnig teuer und ineffizientEin neuer Trend ist die Wärmebehandlung von Ackerflächen mittels Dampf. Dabei werden Unkräuter und Samen in den oberen cm abgetötet. Rein biologisch sozusagen.
Taspo 7/19 Seite 11, bei Herrn Wilke ;)
Was mich stutzig macht, ich dachte bisher gilt die Regelung, dass wenn etwas zB. gegen Pflanzen eingesetzt wird (Herbizidanwendung), das als Pflanzenschutzmaßnahme eingestuft wird, egal ob chemisch zB. mit natürlichem Meerwasser oder anderen Wikrstoffen.
...dass im Endverkauf allerlei Klimmzüge zu vollziehen sind, um überhaupt Pflanzenschutzmittel verkaufen zu dürfen, während noch ein paar Kilometer weiter östlich Glyphosat im 5-Liter-Kanister auf dem Wochenmarkt angeboten wird.Und "Bi 58" (Dimethoat - ein Phosphorsäureester) in Literbuddeln! :o
Ich war gestern bei einer Baumschule ganz im Osten. Dort war man nicht amüsiert darüber, dass im Endverkauf allerlei Klimmzüge zu vollziehen sind, um überhaupt Pflanzenschutzmittel verkaufen zu dürfen, während noch ein paar Kilometer weiter östlich Glyphosat im 5-Liter-Kanister auf dem Wochenmarkt angeboten wird.
Naja Klimmzüge?...und eine Schulung aller zwei Jahre, rein theoretisch bei jeder PSM-Abgabe eine ausführliche Belehrung zu Anwendung, Lagerung, Körperschutz. Bei Glyphosat noch die Nachfrage "wofür" - und bei unsachgemäßem Vorhaben Verkaufsverbot... Und den/die/das geschulte Mitarbeiter mußt du auch bei langen Öffnungszeiten immer vor Ort haben ;)
Ich brauche einen verschließbaren Schrank um das SB-Verbot sicherzustellen und den kleinen Sachkundenachweis, jeder Gärtner, der vor 2013 seine Prüfung gemacht hat, hat den großen Sachkundenachweis. Okay, möglicherweise muss ich mein Vorhaben noch dem zuständigen Pflanzenschutzamt anzeigen, wobei ich nicht weiß, ob das bei Abgabe an Endverbraucher/Kleingärtner tatsächlich so ist.
Ich zähl' in der offiziellen Liste bei 106 glyphosathaltigen Mitteln immerhin 50 die im Haus- und Kleingarten zugelassen sind. Den Überblick zu behalten ist für den Kunden manchmal schwer. Da wo OPI einkaufen geht gibt es beispielsweise "Vorox" - ein Hinweis auf den Wirkstoff finde ich im Internetangebot aber erstmal nicht.
Ich häng' mich mal hier dran, da dem Glyphosat die Schuld am Insektensterben angelastet wird.
Die Dinge sind jedoch viel komplexer, hier ein sehr interessanter Artikel zum Rückgang der Insekten:
https://www.bauerwilli.com/weniger-insektenmasse-aber-mehr-vielfalt-gut-so/?fbclid=IwAR0r4m7Rhzzkgp9ArqN0fSHj_oF_EaC6L2K2xm9qPXgxfADJbDcWhJl9ap4
Stimmt.
Bei dir waren es knapp 30 min.
Zitat: "Die von unserer Gesellschaft schleichend hingenommene Aufgabe der kleinbäuerlichen Strukturen und die ständige Steigerung der Forderungen, Gebote und Verbote ist das tatsächliche Problem. Auf die Auswirkungen der Lichtverschmutzung oder versteinerter Vorgärten will ich hier erst gar nicht weiter eingehen."Ich erninnere mich noch an den Misthaufen meiner Oma. Dort wollten wir als Kinder nicht oft spielen, weil im Sommer die aufgeschreckten Fliegen wohl ganze 2 Zentner auf die Waage brachten. Der Himmel war für Kinderaugen jedenfalls dunkel und das Versteck damit verraten.
Dem kann man nur zustimmen. Unter kleinbäuerlicher Struktur verstehe ich z.B. auch Schafhaltung oder das Kleinvieh, das Nachbars früher alle hielten. Aber Gänse halten auf einem Brachland vor der Haustür geht heute nicht mehr, da ist gleich das Ordnungsamt da, selbst vor den Toren der Stadt im j.w.d.....
Also ich arbeite nun auch schon ein paar Jahre auf Hemmern des `Shikimatwegs´. Hunderte, tausende solcher Stoffe wurden getestet.
Sie alle haben gemeinsam, dass sie bisher mehr Wirkung gezeigt haben als das was in dem Nature Communications-Paper rauszulesen ist.
Die haben den Zuckerabkömmling nichtmal auf die Blätter gespritzt, sondern Arabidopsis beim keimen auf Kulturmedium dem Stoff in der `Bodenlösung´ verabreicht ausgesetzt und diese Wirkung mit Glyphosat bei selbiger Anwendung verglichen. Glyphosat ist bekanntlich unwirksam beim Weg über die Wurzel, zumindest bei echten Böden.
Also mich würde interessieren, was die überhaupt gefunden haben wollen. Ein Paper mit Glyphosatalternative zu bekritteln, zeugt nicht von inneren Qualitäten.
Die sollten den Zucker erstmal aufs Blatt spritzen und dann die Wirkung beschreiben. Kanns mir schwer vorstellen dass der durchgeht, auf den ersten Blick zu polar für eine Wachsschicht. Unterm Strich ein unwirksames Molekül, was noch nichtmal die allerersten Testungen durchlaufen hat. Wenns im Paper darum ging, die Enzymaktivität in vitro zu beschreiben, vermisse ich IC50 Werte.
Hier der Link zum Originalpaper:
https://www.nature.com/articles/s41467-019-08476-8
Weil ich in bisher allen "Reportagen" im TV auch immer Pflanzenschutzmaschinen gesehen habe - die voll in Betrieb unterwegs waren aber mit Sicherheit gerade nicht Glyphosat ausbrachten. ;)
FeatureDer Aufmacher ist ein Foto mit einer Pflanzenschutzmaschine - die gerade nicht Glyphosat ausbringt.
Wenn ich das richtig sehe, hat das Gericht nicht gesagt, dass Glyphosat Krebs verursacht, sondern ein Faktor ist, der das Erkrankungsrisiko erhöht. Ob das naturwissenschaftlich widerlegt werden kann weiss ich nicht. Es gibt allerdings viele Stoffe, die ein Krebsrisiko mehr oder weniger erhöhen.
Bereits vor dem zweiten Schuldspruch hatten mehr als 11 200 Privatpersonen, Landwirte und Landschaftsgärtner in den USA Klage gegen Bayer wegen des Unkrautvernichters eingereicht, weil Roundup bei ihnen Lymphdrüsenkrebs und andere Krebsarten hervorgerufen habe. Mehr als 760 Fälle sind allein am Bundesbezirksgericht in San Francisco pendent.Quelle
Systemizität ...Blütengängigkeit ...Gefährdung von BestäuberinsektenDer Hinweis auf die Systemizität zielt nicht unbedingt darauf ab, dass man den Wirkstoff in Blüten, sondern in Guttationswasser findet, das von Insekten aufgenommen werden kann.
Ja genau 8)
Etwas o. t., aber ich las gerade eine Meldung von campact über 18 neu zugelassene Ackergifte, die Bienen töten würden. Es liest sich erschreckend, aber mir fehlt es an Einblick, um das endgültig zu bewerten.
Was meinen die Experten dazu:
"Cyantraniliprol schädigt Bienen schon in geringen Mengen. Weniger als 0,0001 Milligramm des Giftes sind für mehr als jede dritte Honigbiene tödlich. Besonders gefährlich ist auch, dass die Mittel systemisch wirken, da sich die Pestizide in allen Bereichen der Pflanze ablagern. Stängel, Blätter, Blüten – alles wird für Bienen giftig. Es reicht sogar aus, wenn nur das Saatgut der Pflanze behandelt wurde. "
Dieses neue Mittel wird dann tatsächlich nur unter Glas angewandt?Jein.
"Cyantraniliprol schädigt Bienen schon in geringen Mengen. Weniger als 0,0001 Milligramm des Giftes sind für mehr als jede dritte Honigbiene tödlich. "
Und was sagt uns all das nun?
...Wenn die notwendige Auflage fehlt, ist doch die Zulassung insgesamt nicht o. K.? ???
Aber auch bei Mainspring ist das keine Lösung des Problems! Denn anders als bei den bienengefährlichen Neonicotinoiden (Imidacloprid und Clothianidin) gibt es hier (leider!) nicht die Auflage, dass nur Pflanzen behandelt werden dürfen die im Jahr der Anwendung nicht mehr blühen oder die nicht ins Freiland gelangen. >:(
Entsprechend werden wir wohl wieder erleben müssen, dass Bienen von behandelten Pflanzen fallen, da vermutlich nur ein Bruchteil der Produktionsgärtner von sich aus auf die Idee kommt das Zeug nicht auf blühende Pflanzen zu spritzen.
Bleibt die Hoffnung, dass das Mittel nicht blütenverträglich ist, sodass sich diese Gefahr von selbst minimiert. :-\
Irgendwo stand was von einem DT50 von max. 6 Tagen, kannst ja noch mal suchen gehen.
Die weite Spanne kommt zustande weil auf unterschiedlichen Böden getestet werden muss. Viel/wenig Sand, viel/wenig Huminstoffe usw. So kommen enorme Unterschiede zustande. Auf biologisch unaktiven Böden wie zB Torfsubstrate dauert der Abbau länger.Soweit so logisch. Aber gibts auch eine DT50 auf/in der Pflanze die ich nicht gefunden/übersehen habe oder wird sowas nicht bestimmt?
Irgendwo stand was von einem DT50 von max. 6 Tagen, kannst ja noch mal suchen gehen.
Also im Peer Review der efsa finde ich eine DT50-Spanne (allerdings im Boden) von 9-92 Tagen.
In Kärnten wurde heute beschlossen eine Hexe auszutreiben - nicht ein Problem zu lösen.
Auf welcher Grundlage basiert es?das land hat schon vorher darauf verzichtet, nun gilts für privatpersonen, ab 1.1.
Und wer darf nun nicht mehr? Pächter von Landesflächen oder auch Grundstücksbesitzer?
... Die Gefährlichkeit des Herbizids ist nicht erst seit dem US-Urteil auch in Österreich Gegenstand von Debatten. Bisher allerdings ohne Konsequenzen. ... Umweltgift ...
Hier wurde unlängst einer der Äcker der ganz grün war über Winter, plötzlich ganz gelb und jetzt ist er braun und frisch geeggt. Demnächst ist er vermutlich wieder grün, falls es mal regnet.
Du bekommst aber auch ganz viele Zweifel sowie Zweifel am Zweifel und Argumente auch. ;)
Wir wollen aus Glyphosat aussteigen. Diese ganzen Pflanzengifte sind enorm gefährlich für Insekten. Wir müssen Insekten stärker schützen.
Kaiserliche Werft ???
Ja. ;D
Erläuterung (Quelle): "Die Kiserliche Warf ist eine häufig vorgetragene Erzählung plattdeutschen Volkshumors.
Der anekdotische Inhalt erzählt von der Instruktionsstunde eines Segelmachermaats auf der Kaiserlichen Werft Kiel in Anwesenheit des kommandierenden Admirals. Der Admiral will seinen Untergebenen prüfen und lässt ihn zu mehreren Themen instruieren. Der Maat schafft es dabei immer wieder, den Bogen zu schlagen zu seinem Spezialgebiet, tatsächlich der einzigen Instruktion, die er beherrscht."
Achtung, lang:
*Die Kaiserliche Werft*
Aus jener längst vergangenen Zeit, als die Marine gerade von Heeresoffizieren durch Übernahme von Personal und Material aus der 'christlichen' Seefahrt übernommen wurde, stammt die Geschichte von der Instruktion, die der Segelmachersmaat Hein Lammers Seiner Exzellenz, dem Herrn Admiral von Stosch vorführte.
Hein Lammers beginnt seine Instruktion in hochdeutscher Sprache aus Respekt vor Seiner Exzellenz, dem Herrn Kommandierenden Admiral. Bald
fällt er aber wieder in sein gemütliches Platt zurück: damals sprach man in der Marine fast nur Platt.
Hein Lammers darf ein Thema wählen.
Er wählt: "Die Kaiserliche Werft".
"Stillgestanden! Die Kaiserliche Werft; rührt Euch! Wo werden Seiner
Majestät Schiffe gebaut, repariert und instand gehalten?"
"Auf die Kaiserliche Warf."
"Was müssen die Seeleute tun, wenn sie auf die Kaiserliche Warf kommen?"
"Sie müssen sich vorsehen!"
"Wer muß sich zuerst vorsehen?"
"Wir Segelmachers"
"Womit möt sik de Seilmokers vörsehn?"
"Mit die wollenen Deckens."
"Wie müssen sie sich vorsehen?"
"Ganz bannig!"
"Was werden sie sonst?"
"Angeschmiert."
"Und was gibt das dafür?"
"Knast."
"Stillgestanden! Thema durch!"
Exzellenz von Stosch wünschte nunmehr ein militärische Thema.
"Instruieren Sie jetzt mal über das Gewehr Modell 71."
"'stann! Das Gewehr Modell 71! Rrrrrt euchch! Mit welchem Gewehr ist
die Marine ausgerüstet?"
"Mit das Gewehr Modell 71."
"Woher bekommt ihr das Gewehr Modell 71?"
"Aus das Magazin."
"Wo liegt das Magazin?"
"Auf die Kiserliche Warf."
"Wat möt de seelüd dauhn, wenn se up de Kiserliche Warf koamt?"
"Se möt sik vörsehn!"
"Wer möt sik toers vörsehn?"
"Wi Seilmoakers."
"Womit möt sik de Seilmoakers vörsehn?"
"Mit de wulln Deeken."
"Wodenni möt se sik vörsehn?"
"Ganz bannig!"
"War ward se sunst?"
"Ansmeert"
"Wat giv't dorför?"
"Knast"
"'stann! - Thema durch!"
Exzellenz von Stosch:
"Sehr gut, Maat Lammers. Nun nehmen Sie mal 'Unser Herrscherhaus'!"
Hein Lammers:
"'stann! Rrrrrt Euchch!
"Wer steht an die Spitze des Deutschen Reiches?"
"Unser Kaiser und König Wilhelm I."
"Aus welchem Hause ist Seine Majestät der Kaiser?"
"Aus dem Hause Hohenzollern.",
"Was heißt noch Hohenzollern?"
"Die Kiserliche Jacht."
"Wo liegt die 'Hohenzollern im Sommer?"
"Up'm Strom."
"Wo liegt dieselbe im Winter?"
"In de Kiserliche Warf."
"Wat möt de Seelüd dauhn, wenn se up de Kiserliche Warf koamt?"
"Se möt sik vörsehn."
"Wer möt sik toers vörsehn?"
"Wi Seilmoakers."
"Womit möt sik de Seilmoakers vörsehn?"
"Mit de wulln Deeken."
"Wodenni möt se sik vörsehn?"
"Ganz bannig."
"Wat ward se sunst?"
"Ansmeert."
"Wat giv't dorför?"
"Knast."
"'stann! - Thema durch!"
Exzellenz von Stosch war sprachlos und machte einen letzten Versuch:
"Nun kommen Sie gefälligst nicht immer vom Thema ab, der Unteroffizier,
instruieren Sie jetzt mal über das Thema 'Ehrenbezeigungen'!"
" 'stann!"
"Was für Ehrenbezeigungen kennen Sie?"
"Frontmachen. Anlegen von rechte Hand an Kopfbedeckung und Vorbeigehen
in militärische Haltung."
"Wo geht ihr in militärische Haltung vorbei?"
"In enge Passagens und bedeckte Räume."
"Wo noch?"
"In de Kiserliche Warf."
Exzellenz gaben es auf!
(Quelle)
Die Zulassung von Ranger (Wirkstoffe: Fluroxypyr + Triclopyr) wurde um folgende Anwendungsgebiete erweitert:Wuchsstoffe haben bei Gräsern wie Bambus bekanntlich nicht ihre Wirkungsstärke.
Gegen zur Rodung vorgesehene Weinreben im Freiland ab Knospenschwellen (BBCH 01 bis 92) mit 20% in mindestens 2 ml Wasser pro Stamm auf Rebstumpf oder entrindeten Rebstamm streichen oder 0,4 ml pro Stamm injizieren (Einzelpflanzenbehandlung). Maximaler Mittelaufwand 2 Liter/ha. Maximal ist eine Behandlung zulässig und die Wartezeit wurde mit „F“ eingestuft.
Achtung: Zur Abtötung von Wurzelschossern in Weinrebe im Freiland nach der Rodung und nach erneutem Austrieb mit 20% in mindestens 2 ml Wasser pro Stamm auf Rebstumpf oder entrindeten Rebstamm streichen oder 0,4 ml pro Stamm injizieren (Einzelpflanzenbehandlung). Maximaler Mittelaufwand 2 Liter/ha. Maximal 1 Behandlung. Wartezeit: F.
8)
man kann nie sicher genug gehen, und ich sorge mich natürlich auch um die mitlesi. ;)
das mit "hier ist nicht ..." solltest du ggf. besser sichtbar in deinem profil zeigen, wobei: manchmal drängt es sich einem sogar auch in diesem hier auf. ;D
, oder muß da noch ein Netzmittel o.ä. dazu?
So, habs in meinem Profil geändert. Ob es irgendeinem Lesi auffällt?
Deinen Wohnort sieht man ja im Beitrag, bei mir geht das aus mir unerklärlichen Gründen nicht.
Keine ahnung :) aber die Salzkonzentation ist doch sehr gering!Die Glyphosatkonzentration auch.
Ansonsten möchte ich mir aber nicht extra Nudeln kaufen und kochen wenn ich nur ein paar Pflanzen abtöten will.;D Ob nun Nudel- oder Kartoffelkochwasser - ich würde es mir nicht gern in den Garten kippen.
Was meinst Du damit?Keine ahnung :) aber die Salzkonzentation ist doch sehr gering!Die Glyphosatkonzentration auch.
Aber dein Tip funktioniert wirklich. Wenn man gerade kein Unkraut hat kann man das Kochwasser einfrieren und im Sommer zB als Eiswürfel auf die Pflanzen legen. Da haben sogar noch die Würmer Zeit abzuhauen.
Ansonsten möchte ich mir aber nicht extra Nudeln kaufen und kochen wenn ich nur ein paar Pflanzen abtöten will.
Warum ziehst du das ins lächerliche? Das war doch nur ein gut gemeinter Tip von mir, wie man den hartnäckigen Sauerklee kostenlos bekämpfen kann. Keine ahnung warum da jetzt so eine Negative reaktion von dir kommt? Du must es ja nicht so machen, aber vieleicht interessiert es ja andere die sich die teuren Spritzmittel sparen möchten.
Es ist auch nicht zwingend notwendig, Nudel oder Kartoffelwasser zu benutzen, ihr könnt auch das Wasser im Wasserkocher erhitzen und dann vorsichtig das Unkraut begießen.
Kochsalz ist persistent, verboten und Umweltschädlich.
Ich habe mal eine Frage zur Anwendung: Falls ich mir dieses Mittel (https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/DatenBlatt.jsp?kennr=024162-00) kaufe, kann ich es dann einfach mit Wasser anmischen, oder muß da noch ein Netzmittel o.ä. dazu?
Dann müsste es ja rein theoretisch verboten werden Essensreste zu Kompostieren und der Biomüll musste in Sondermüll verbrant werden, da ja in den Lebensmitteln hohe Kochsalz konzentrationen enthalten sind?
...Glyphosat hingegen hat keine nachweisbaren schädlichen Wirkungen auf die Bodenzönose.
Und ich habe gleich noch eine Frage - es gibt hier im Forum einen sehr "lebhaft" geführten Thread zu Glyphosat und dem ganzen politischen Gezerre darum.
Grad wurde ein Link zu einem Interview gepostet, in dem die Rede geht von angeblichen Auswirkungen von Glyphosat auf Boden-Mikroorganismen, vor einer Weile war ich auch schon über Studien gestolpert, die aussagten, daß der massive Glyphosat-Einsatz das Bodenleben beeinflussen könnte.
Weißt du dazu mehr?
Ueber Glyphosat und Mycorrhiza/Bodenlebewesen habe ich noch nichts gelesen.
...
Diese Studien wurden erwähnt:
Glyphosate herbicide affects belowground interactions between earthworms and symbiotic mycorrhizal fungi in a model ecosystem
Arbuscular mycorrhizal fungi are directly and indirectly affected by glyphosate application
Influence of glyphosate, other herbicides and genetically modified herbicide-resistant crops on soil microbiota: a review
Sublethal Exposure to Commercial Formulations of the Herbicides
Dicamba, 2,4-Dichlorophenoxyacetic Acid, and Glyphosate Cause
Changes in Antibiotic Susceptibility in Escherichia coli and Salmonella
enterica serovar Typhimurium
Die Bios machen das auch nur damit sie nicht zuviel Humus durchs Striegeln verbraten müssen.
Und schwefelsauren und Ammoniak sind gut??? :-X
So, habs in meinem Profil geändert. Ob es irgendeinem Lesi auffällt?
Deinen Wohnort sieht man ja im Beitrag, bei mir geht das aus mir unerklärlichen Gründen nicht.
Zwergo hat seinen Wohnort noch einmal im "persönlichen Text" eingetragen. Damit taucht das unter dem Avatar auf ;). Du kannst den Wohnort auch genauso gut in Deine Signatur aufnehmen.
Ist dann schneller zu überblicken und man muss nicht extra ins Profil gehen, wenn man sich wundert :).
So eine Heißschaumbehandlung des Ackers überlebt keine Sandbiene.
Nur Hitze, nicht Schaum. Gerade Sandbienen würden sehr wohl überleben, die Gänge gehen im Schnitt über 30cm tief. Es gibt andere und mehr als genug landwirtschaftliche Methoden, die ihnen den Garaus machen, wenn sie es wagen in einem Acker zu nisten.
35-40ml/5 Liter spricht für eine 480er Formulierung, keine 360g/Liter.
Wo habe ich nur sie Ölkanne stehen gelassen? Ah, da! Ab in's Feuer damit. Viel Spass und Vergnügen mit dem Blutdruck. *Böses Grinzen*
https://youtu.be/2K0TAphTfaI
so Folgeprobleme wie Insektenschwund, resistente Superunkräuter oder gestörte Bodenmikroben bleiben natürlich trotzdem schwierigWie meinst du das Felcofan? Welche Rolle soll deiner Meinung nach Glyphosat dabei spielen? (Bitte nicht mit einem Videolink anworten, sondern selbst argumentieren).
Wo habe ich nur sie Ölkanne stehen gelassen? Ah, da! Ab in's Feuer damit. Viel Spass und Vergnügen mit dem Blutdruck. *Böses Grinzen*
https://youtu.be/2K0TAphTfaI
Exakt den selben Link hat Natternkopf doch gestern erst gepostet..... Ja
Übrigens zur Abwechslung mal herrlich sachlich. :D Isso
Hier hab ich was bei Quarks gefunden, der Artikel scheint solide und umfassend
https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/wie-gefaehrlich-ist-glyphosat/
Wo habe ich nur sie Ölkanne stehen gelassen? Ah, da! Ab in's Feuer damit. Viel Spass und Vergnügen mit dem Blutdruck. *Böses Grinzen*
https://youtu.be/2K0TAphTfaI
Exakt den selben Link hat Natternkopf doch gestern erst gepostet.....
Übrigens zur Abwechslung mal herrlich sachlich. :D
Wo habe ich nur sie Ölkanne stehen gelassen? Ah, da! Ab in's Feuer damit. Viel Spass und Vergnügen mit dem Blutdruck. *Böses Grinzen*
https://youtu.be/2K0TAphTfaI
Exakt den selben Link hat Natternkopf doch gestern erst gepostet.....
Übrigens zur Abwechslung mal herrlich sachlich. :D
Mein Endruck nach der Soil handbook lektüre: Edaphon generell und besonders Mikrorganismen im Boden sind bisher nur teilweise erforscht, ihre Rolle wird zunehmend als wichtig eingeschätzt, vor allem für vorbeugenden Pflanzenschutz, Störungen dort sind -limmitiert duchs bisherige Instrumentarium- nur bedingt messbar, es wird allerdings langsam.Ein spannendes Thema das vielleicht etwas zu kurz gekommen ist hier im Strang.
@ Felcofan
Nicht nur in diesem Thread, sondern auch in anderen schreibst du Beiträge, die wunderbar sachlich, pointiert und mit der hier oft fehlenden guten Portion gesundem Menschenverstand versehen sind. Auch weisst du Objektives von Subjektivem zu unterscheiden, ohne dabei Letzteres gleich über Bord zu kippen.
Du bist eine echte Bereicherung für dieses Forum!
Darum an dieser Stelle (und somit auch stellvertretend für die anderen Threads): Danke für deine Beiträge, sowohl der Quarks-Link als auch deine Überlegungen sind erhellend und spannend und fassen letztlich all diese über zweihundert Seiten auf wunderbare Weise zusammen.
...
Wg Bodenmikroben: ich muss nochmal in dem Soilhandbook nachlesen, da gabs ein paar Absätze.
Generell stört Roundup als Herbizid oberflächennah pflanzliche Mikroorganismen, Algen und noch ein paar, die wiederum am Anfang der Nahrungskettenvieler anderer Mikroben stehen.
Mein Endruck nach der Soil handbook lektüre: Edaphon generell und besonders Mikrorganismen im Boden sind bisher nur teilweise erforscht, ihre Rolle wird zunehmend als wichtig eingeschätzt, vor allem für vorbeugenden Pflanzenschutz, Störungen dort sind -limmitiert duchs bisherige Instrumentarium- nur bedingt messbar, es wird allerdings langsam.
...
Mein Endruck nach der Soil handbook lektüre: Edaphon generell und besonders Mikrorganismen im Boden sind bisher nur teilweise erforscht, ihre Rolle wird zunehmend als wichtig eingeschätzt, vor allem für vorbeugenden Pflanzenschutz, Störungen dort sind -limmitiert duchs bisherige Instrumentarium- nur bedingt messbar, es wird allerdings langsam.Ein spannendes Thema das vielleicht etwas zu kurz gekommen ist hier im Strang.
Was die Bakterien und Pilze angeht ist auch viel in Bewegung. So wurde vor kurzem das Düngemittelrecht überarbeitet und Bakterien und Pilze in die neue Gruppe der Biostimulanzien aufgenommen.
Das sind die Stoffe oder Organismen, die keine Wirkung im Sinne eines Pflanzenschutzmittels haben und auch keine Düngewirkung, sondern die Pflanzen auf andere Art und Weise unterstützen, zB in Stresssituationen wie Kälte oder Trockenheit.
Es gibt auch einige Präparate die auch mehr oder weniger gut wirken und darüber oft gestritten wird, wieviel sie nun bringen. Durch die neue Gesetzgebung ist das nun klar geregelt was so ein Biostimulanz können muss.
Was prognostiziert wird, ist das das nicht ewig so weiter geht. Auch hier wird es irgendwann Regularien geben. Die Mikroorganismen stellen hochwirksame Stoffwechselprodukte her, diese sind nicht toxikologisch untersucht. Man hat also eigentlich keine Vorstellung was man in den Boden gibt und wie das auf was wirkt. Das Spektrum reicht von relativ ungiftig wie Glyphosat bis hochgiftig wie Rizin oder noch giftiger.
Siehe Beispielhaft die bekannten Stoffwechselprodukte von Streptomyces. Einige sehr hochwirksame Insektizide wie das Abamectin (11g Aufwandmenge für 10.000m²), oder hochpotente Antibiotika wie Streptomycin.
Es wäre unverantwortlich, diese Produktgruppe völlig unreguliert zu lassen.
... Biostimulanzien ...
Auch hier wird es irgendwann Regularien geben. ... Man hat ... eigentlich keine Vorstellung was man in den Boden gibt und wie das auf was wirkt. Das Spektrum reicht von relativ ungiftig wie Glyphosat bis hochgiftig wie Rizin oder noch giftiger. ...
Es wäre unverantwortlich, diese Produktgruppe völlig unreguliert zu lassen.
Wenn der Boden das alleinige Bezugssystem sein soll, wird man den Leuten auch erklären müssen, warum man krebserregende, giftige und fürs Bodenleben relativ unschädliche Substanzen unkontrolliert von Mikroorganismen in unbekannter Menge herstellen lässt.Auch wenn das Substanzen betrifft, die schon immer von Mikroorganismen im Boden hergestellt wurden und noch nie ein Problem waren?
Ist das ein Problem wenn Fachleute auf ihrem Gebiet Forschung betreiben und dafür bezahlt werden?
Wie sollte man Menschen sonst dazu animieren, ihre Arbeit zu machen, wenn sie nicht bezahlt werden dürfen?
Für mich liest sich das leider wieder nur so, das da wohl ein paar Journalisten nicht verstanden haben um was es geht, wie die Welt/Natur tickt und mal wieder einen Artikel raushauen mussten. Ich wünsche ihnen, das sie erkennen, was sie damit Gesellschaftlich anrichten, aber so viel gestandene Persönlichkeit besitzen, das sie deswegen nicht als Selbstmordgefährdet eingestuft werden müssen. Ich persönlich könnte nicht mit der Last leben, einen solchen Artikel geschrieben zu haben.
Ist das ein Problem wenn Fachleute auf ihrem Gebiet Forschung betreiben und dafür bezahlt werden?Ist nicht ein Problem an und für sich.
Immerhin sind Methoden und Quellen sauber aufgeführt, wie es sich für eine Schriftenreihe dieses Kalibers gehört. Die Ansätze und Annahmen müsste man prüfen.Eben. Und die eine Studie ist mittlerweile 8 Jahre alt und die meisten kennen sie. Zumindest war das damals so als es noch um die sachliche Diskussion um Glyphosat ging. Sie steht im Konsens zu allem anderen Fachwissen und ist damit nichts spektakuläres, sondern eine von vielen bzw die Aussage darin bestätigt sich immer wieder.
Ganz so einfach wird es auch hier nicht sein.Ist das ein Problem wenn Fachleute auf ihrem Gebiet Forschung betreiben und dafür bezahlt werden?Ist nicht ein Problem an und für sich.
IARC / Wir betrachten Unabhänige Studien | EFSA/Bfr / Wir betrachten Industrie Studien
Ist das wirklich nur so? Sieht nicht so aus, wenn ich das richtig verstanden habe.
Grüsse Natternkopf
Das die Finanzierung nicht transparent genug war, ändert nichts am Inhalt. Ist unschön, kann man anprangern, von mir aus soll mans auch, aber das darf nicht dazu führen, das am Inhalt gezweifelt wird, wenn er sauber erarbeitet wurde.Eine logische Folge von Intransparenz, die irgendwann offenkundig wird, sind Zweifel und Vorbehalte. Für die man aber dann bitte nicht die verantwortlich machen kann, bei denen sie aufkommen. Es wurde nicht sauber kommuniziert. Hoffentlich wurde sauber gearbeitet.
Zu kritisieren ist im konkreten Fall, dass die Universität bzw. die Institutsleitung diese Drittmittelfinanzierung verschwiegen hat.Dieser Artikel bringt es für mich sehr gut auf den Punkt (obwohl er schon älter ist).
Informativer Artikel.Ja. Hast du gewusst, dass wir das "Teufelszeug" auch noch erfunden oder "gefunden" haben?! :-\ ::) ;)
Informativer Artikel.Ja. Hast du gewusst, dass wir [ 🇨🇭 ] das "Teufelszeug" auch noch erfunden oder "gefunden" haben?! :-\ ::) ;)
Gern geschehen, Natternkopf. ;)
Wenn es LobbyControl, Süddeutscher Zeitung und Monitor wirklich nur darum ginge, die Unabhängigkeit von wissenschaftlichen Studien zu recherchieren, sollten sie die wissenschaftliche Qualität der Arbeit auf Fehler, methodische Mängel, Literatur- und Datenverfügbarkeit und im Extremfall auf Manipulationsversuche hin überprüfen. Weil dazu aber die Argumente fehlen, versucht man es über die Frage der Finanzierung solcher Studien. Und dabei wird dann pauschal geschlussfolgert, eine Finanzierung aus der Wirtschaft macht abhängig und führe zu manipulierten Ergebnissen. Offensichtlich haben LobbyControl, Süddeutsche Zeitung und Monitor ein ganz verzerrtes Bild vom Wissenschaftsbetrieb.Für außenstehende, die weder Wissenschaftliche Methodik näher kennen noch besonders viel Interesse am Thema Glyphosat haben, die kann man mit so einfachen Mitteln natürlich `ausreichend aufgeklärt fühlen lassen´. Sollte dann aber dem Bildungsauftrag öffentlicher Medien widersprechen.
H&K ist zu teuer für viele Firmen und dort weiß man meist nicht zu schätzen was man hat und geht falsch mit um. Sachkundenachweis wäre hier wirklich von Vorteil.
.. Beratungspflicht... aua... ;)
Wenn es um den Klimawandel geht, verweisen die Grünen - zu Recht - auf die erdrückende naturwissenschaftliche Datenlage.So ist das. Leider.
Leider offenbar nur deshalb, weil sie in ihr politisches Konzept passt. Bei Glyphosat und vielen anderen Dingen passen Konzept und Fakten nicht so gut zusammen, da muss man dann eben alternative Fakten schaffen.
Auf ihrem blassen Weltbild können Farben sie nicht leiden
So schwarzweiss wie um uns rum werden wir wohl niemals sein
unabhängig davon hatte ich es mal so verstanden, dass bei einem alternden körper das krebsrisiko schon allein aufgrund alternder (stamm)zellen steigt, womöglich ganz unabhängig von äußeren einflüssen – stimmt das so?
Ist mir so noch nicht aufgefallen, hast du Beispiele dafür?
Ich bin aktuell noch der Meinung das sich unser Rechtssystem deutlich von dem der USA unterscheidet.
Auch in Bezug auf Pflanzenschutzrecht gibts hier fast vollkommen gegensätzliche Herangehensweisen. Die Amis verzichten zB als einzige Nation weltweit auf einen Wirksamkeitsnachweis. Die sagen sich die Industrie verkauft nur einmal Zeugs das nicht wirkt.
Was sagt die Wissenschaft dazu?
sie schaffen es einfach nicht, über aktuelle vorwürfe gegen ein labor zu berichten, ohne gleich wieder die krebsgeile glyphosatsaga widerzukäuen – wie frustriert müssen die sein.
Es wäre zu überlegen, ob statt des Herstellers nicht Behörden entscheiden, bei welchem Labor Untersuchungen stattfinden. Allerdings sehe ich da erhebliche Hürden und auch keine Garantie, dass damit Vorwürfe wie aktuell nicht mehr erhoben würden.
Kleine Anmerkung, ich wohne in einem anderen Land als Du, aber es dürfte so ziemlich gleich sein. ;) Noch unterscheidet sich das Rechtssystem von Amiland, aber auch hier wird geklagt auf Deibel komm raus. (Off-Topic: Kind bricht sich beim Spielen (fällt aus 60cm Höhe von einer Bank) im Kindergarten den Arrm. Vater verklagt den Kindergarten auf Schadensersatz. Gericht gibt dem Vater Recht und stellt eine Aufsichtspflichverletzung fest. Kindergärtnerin stand aber fast daneben und war einfach nicht schnell genug... usw. usf).
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die EPA ein Problem damit hat, Glysphosat als krebserzeugend zu listen. ???
Es ist wieder Mal das bei Glyphosatkritik übliche Vorgehen:
Vagen Verdacht aussprechen, die üblichen "Kritiker" zitieren und das gesamte Verfahren zu diskreditieren versuchen.
Wenn andere so vorgehen, ist das Geschrei zu recht groß.
Es lohnt sich, die Leserkommentare unter dem TAZ-Artikel zu lesen. Sehr viele (die meisten?) unterscheiden sich in ihrer "Argumentationsweise" in nichts, aber auch gar nichts von der der AfD-Trolle, wenn es um "Merkel muss weg!", die Undemokratie in Deutschland, die linksgrüne Versiffung oder das Leugnen des Klimawandels geht.
Leider kann man als Nichtfachmann viele Fakten nicht behalten und kommt daher bei der Diskussion schnell ins schwimmen. Parolen lassen sich einfacher merken.Wieso beschäftigst du dich mit etwas das dich scheinbar nicht interessiert?
Biene Maja vs. Julia KlöcknerDer Bienenschutz wird beim Verzicht auf Glyphosat leider noch nicht recht untersucht, zumindest sind Versuchsergebnisse hierzu recht wenige veröffentlicht.
Wenn Glyphosat verbotenerweiße auf der Garageneinfahrt benutzt wirdDie Kanalisation hatte ich garnicht auf dem Schirm. Aber das erscheint mir auch nicht unwahrscheinlich, daß Privatanwender sich nicht an die Regeln halten. Kontrolliert ja niemand.
Abdrift von Anwendungen in Gewässernähe halte ich für unwahrscheinlich, die Technik ist hier sehr genau mittlerweile. Damit kommt man nicht auf Mengen die Nanogramm pro Liter erklären können.
...Jup, deswegen hab ich mal danach gesucht, wieviel Glyphosatverbrauch in den von dir genannten 4000 Tonnen PSM-Verbrauch (wenn dieser Wert denn stimmt) im Haus-und Kleingartenbereich denn drin stecken ;)
Zur Menge falls man sich verrechnen möchte: PSM ist nicht RoundUp, RoundUp nicht Glyphosat. ...
...
Ach ja, der Link zur Arbeit, nicht die Pressemeldung: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0045653520325224?via%3Dihub
Normalerweise enthält ein Liter Meerwasser nur einige Milliardstel Gramm, also mehrere Nanogramm/Liter. Also sind insgesamt wieder ein Mehrfaches von 21,6 t Gold in der Ostsee.
Naja dafür das ja angeblich so gut wie nix in die Flüsse gelangt ist das aber unglaublich viel. 1kg pro Kubikkilometer wären es dann.Ich fänd die Umkehrrechnung interessant - wieviel Bodenstaub mit daran gebundenem Glyphosat muss eingetragen werden, um auf die Ostsee verteilt, diese Menge zu ergeben.
Was genau relativierst und verdünnst du gerade mit Ostsee- und Atlantikwasser - aber vor allem, das ist die wesentlich interessantere Frage, warum, was ist der Antrieb, die Intention dahinter? :)Du hattest einen Bericht über eine analytische Methode verlinkt. Da habe ich meinen Senf dazu gegeben. Die Salzfracht bei Atlantikwasser ist höher als bei Ostseewasser. Das macht Unterschiede und birgt Herausforderungen.
Oder wieviele Einfahrten müssen die Tschechen, die Polen, die Russen, die Engländer, die Schweden, die Dänen oder die Deutschen behandeln, um auf 21,6 Tonnen zu kommen?(Hervorhebung von mir ;) )
Das Einzugsgebiet der Ostsee ist ja etwas größer als Mecklenburg-Vorpommern.
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Ich fänd die Umkehrrechnung interessant - wieviel Bodenstaub mit daran gebundenem Glyphosat muss eingetragen werden, um auf die Ostsee verteilt, diese Menge zu ergeben.
Boden ist nicht die einzige Eintragquelle und meiner Meinung nach eben nicht die Haupteintragquelle. Du kannst auch gerne ausrechnen wieviel Erosion in den anderen Ländern gebraucht wird, wieviel cm Boden da verschwinden müssen.
Und natürlich wirtschaftet die Landwirtschaft nicht in einer Käseglocke. Hat also Austräge und Einträge. Und die Menschen die was essen wollen sind vermutlich auf die Landwirtschaft angewiesen.
Wenn du ein Problem mit der Landwirtschaft hast, stell dein Essen selber her und mache es dabei besser.
Falsch wäre es hier die Landwirtschaft zu verbieten und das Essen aus Ländern zu kaufen, wo die Auflagen für zB. Glyphosat deutlich geringer sind.
Boden ist nicht die einzige Eintragquelle und meiner Meinung nach eben nicht die Haupteintragquelle.Das war jetzt wenigstens mal direkt und ehrlich :)
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Wenn du ein Problem mit der Landwirtschaft hast, stell dein Essen selber her und mache es dabei besser.
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Boden ist nicht die einzige Eintragquelle und meiner Meinung nach eben nicht die Haupteintragquelle. Du kannst auch gerne ausrechnen wieviel Erosion in den anderen Ländern gebraucht wird, wieviel cm Boden da verschwinden müssen. ...Ein bisschen Auswaschung und Abmarsch über Drainage und Vorflut kommt schon noch dazu ... Und anderes auch. :-X
... Wenn du ein Problem mit der Landwirtschaft hast, stell dein Essen selber her und mache es dabei besser. ...Och nö. Gleich wieder das ganz dicke Kantholz zum Totschlagen. An dem Punkt geht´s dann wirklich in den Keller.
Falls Bristlecone hier mitliest, ist das für ihn bestimmt ungesund. :-\Die obigen Links würden ihm eventuell Gefallen bereiten. ;)
Nun sind wir alle Urgroßelterlicherseits Bauern, ...Nö, mütterlicherseits Metallarbeiter und Bankbeamter ;)
Dass die Vielfalt an Arten und in der Landschaft von weniger Chemie allein noch nicht explodiert, ist klar. Das braucht bewusste Einschränkung bei allen Intensivierungsfaktoren in der Landnutzung. Das wäre der nächste Punkt, an dem man sich treffen könnte.
"Biolandwirtschaft finde ich die am wenigsten nachhaltige Landwirtschaft"das finde ich als pauschale Aussage etwas gewagt...
... Die widerlegte Hungerproblematik, dazu vielleicht auch mal folgender Artikel/Zahlensammlung:.
https://www.topagrar.com/acker/news/verzicht-auf-pflanzenschutz-auf-kosten-der-anderen-12422480.html?utm_campaign=start&utm_source=topagrar&utm_medium=referral
...
In Liliental gibt es Dank des Forstarboretums ausgedehnte offenere Flächen mit artenreichen Orchideenvorkommen, die alljährlich Besucherströme anlocken.
Der Götterbaum breitet sich dort hauptsächlich an den Hängen der Wege aus.
Es wird eine Daueraufgabe sein, den dort im Zaun zu halten.
In Round Up das hier im Handel ist, ist kein Glysophat mehr enthalten. Gut zu merken, der Sch... rote Klee in den Terrassenfugen lacht sich höchstens kaputt. ;)Das hat in den Terassenfugen aber nichts zu suchen.
Die EU hat übrigens gerade begonnen, den Antrag auf weitere Zulassung von Glyphosat zu bewerten.Und damit mehr als doppelt so umfangreich wie übliche Anträge in diesem rechtlichen Rahmen.
Gut 11000 Seiten.
auch wenns etwas OT ist, in dem Link auf die Agrarzeitung war noch was zu Glyphosat geschrieben
https://www.agrarheute.com/pflanze/glyphosat-krebserregend-eu-verbot-wackelt-582352
Auszug, einfach kopiert:
Seit gestern (15.6.) liegt der Berichtsentwurf der Prüfbehörden aus den vier Mitgliedstaaten – von der Öffentlichkeit bisher wenig beachtet – auf den EU-Servern. Dabei hat der Report jede Menge politische Sprengkraft. Denn in ihrem 11.000 Seiten starken Berichtsentwurf bescheinigen die vier nationalen Fachbehörden dem Wirkstoff Glyphosat, dass er alle Voraussetzungen erfüllt, um in der Europäischen Union weiterhin zugelassen zu werden. Zu diesem Schluss kommen sie nach Sichtung aller verfügbaren validen wissenschaftlichen Studien zu den Umwelt- und Gesundheitswirkungen des Wirkstoffs.
EU muss Antrag auf Verlängerung der Zulassung prüfen
Die Pflanzenschutzbehörden von Frankreich, den Niederlanden, Schweden und Ungarn haben von der EU-Kommission im Mai 2019 den Auftrag erhalten, Glyphosat gemeinsam wissenschaftlich zu bewerten. Anlass ist das reguläre Ende der EU-weiten Zulassung des Totalherbizids am 15. Dezember 2022. Auf Antrag von acht Unternehmen muss die EU vor Ablauf der Zulassung prüfen, ob die Genehmigung verlängert werden kann.
Glyphosat ist weder krebserregend noch erbgutschädigend
Der Berichtsentwurf der vier nationalen Sicherheitsbehörden ANSES (F), Ctgb (NL), Kemi (SV) und Nebih (H) kommt zu der Einschätzung, Glyphosat ist:
nicht krebserregend (Kanzerogenität),
unschädlich für das Erbgut (Keimzellenmutagenität),
nicht reproduktionstoxisch (Reproduktionstoxizität),
nicht organschädigend (Zielorgan-Toxizität) und
für den Hormonhaushalt nicht gefährlich (kein endogener Disruptor).
------
kann jemand von euch einschätzen, wie solide/ neutral die Fachbehörden (immerhin aus 4 Nationen) geprüft haben?
ich weiß, Wespennest und so, aber mir fiel das so grad ins Auge beim weiter runterscrollen,
schönen Abend und liebe Grüße,
F
Die Fachbehörden für die PSM-Zulassung in Frankreich, Niederlande und Schweden sind mit Sicherheit nicht "industrielastig" und eher kritisch. Die ungarische Behörde kann ich nicht einschätzen..
Entscheidend wird meiner Vermutung nach aber weniger die Humantox sein als die Ökotox. Außerdem hat die EFSA ein Wörtchen mitzureden, die nach Abschluss des jetzigen Prozederes ihre Einschätzung abgeben wird.
Es würde mich nicht wundern, wenn man zu dem Schlus käme, dass zur Bewertung ökotoxikologischer Aspekte noch offene Fragen gesehen werden, die eine abschließende Bewertung nicht zulassen.
Und nicht zuletzt: Der Rat der EU ist nicht an die Empfehlungen der RMS (Rapporteur Member States) gebunden.
Und: Man beachte das Foto und die Bildunterschrift dazu: "Der krebserregende Gift Glyphosat soll wieder auf die Felder"
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Bristlecone, es ist nicht der Geist der stets das gute will und das Blöde schafft, sondern die Sachlage ist klar aber die politische Situation verzwickt. Es wurde mit einer unvergleichlichen Arroganz gegen die Vernunft beschlossen.Eben: Wir sind doch die Guten und wir wollen das noch nur das Beste, da muss die Vernunft schon mal hintenanstehen.
Na Hauptsache, richtig gegendert. :-X
Frage an die Juristen: Was bedeutet das: Bestehende Zulassungen bleiben bis zu deren fristgemäßem Ablauf unberührt? ???
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Glyphosat tötet alles, was grün ist, ...
In US nutzen sie für Baumstumpfbehandlung Kaffeemaschinenentkalker. Amidosulfonsäure. In D verboten, zu giftig.
In US nutzen sie für Baumstumpfbehandlung Kaffeemaschinenentkalker. Amidosulfonsäure. In D verboten, zu giftig.Das ist ein wenig reißerisch formuliert:
Das glaube ich nicht. Gerade bei Robinien funktioniert das ganz hervorragend.
Was passieren kann, wenn ein Land 100 % bio werden will:Ich finde es gewagt, eine Beurteilung über 100% Bio zu wagen anhand dieses Beispiels - im Mai dieses Jahres entscheidet der Präsident einfach mal, dass kein mineralischer Dünger und keine Pestizide mehr eingeführt werden dürfen.
Reportage zu Sri Lanka, wo Pestizide, Herbizide und mineralische Dünger verboten wurden:
Die Erträge im Reisanbau sind um 43 % zurückgegangen,
Im August wurde der Versorgungsnotstand ausgerufen, mit Rationalisierungen und Zuteilung von Grundnahrungsmitteln,
der Preis der Bohnen hat sich vervierfacht und der von Gemüse und Obst hat sich verdoppelt.
Jetzt rudern sie wieder zurück.
Link in französisch, ich hab' keinen Bericht dazu in meinen deutschsprachigen Nachrichten gefunden.
https://www.ouest-france.fr/monde/sri-lanka/reportage-le-sri-lanka-renonce-a-interdire-les-engrais-face-a-la-crise-alimentaire-6f4be2ac-48a2-11ec-8077-d5a3bbe4241e
gerade in einem anderen Thread beschrieben, dass moderne Landwirtschaft an Flächennutzung nimmt, was irgend möglich ist, wenn es Gewinn bringt. Daran ändert das Verbot einzelner (oder auch aller) PSM nichts.
gerade in einem anderen Thread beschrieben, dass moderne Landwirtschaft an Flächennutzung nimmt, was irgend möglich ist, wenn es Gewinn bringt. Daran ändert das Verbot einzelner (oder auch aller) PSM nichts.
Es ist doch jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, daß Landwirte Flächen bearbeiten 8) oder? Und selbst mal ohne Gewinn gedacht ...
Ungewöhnlich ist, zu unterstellen, der Bioanbau würde den Flächenverbrauch auf Kosten natürlicher Lebensräume steigern, während agrarindustrielle Systeme angeblich Naturparadiese übrig ließen, weil sie die Fläche "effizienter" ausnutzen.Das habe ich so noch nicht gehört und auch nicht gelesen. Man hört öfter das Bio oder Konventionell nicht die Frage/Lösung ist da beides intensive Anbauformen sind. Das konventionell böse ist steht in fast jedem Kinderbuch und Bio kann manche Erwartungen die Verbraucher haben nicht halten, das hat Kim am Rande angesprochen. Das es Probleme machen kann wenn die selbst aufoktruierten Ideale und Ziele keinem Faktencheck standhalten.
Ungewöhnlich ist, zu unterstellen, der Bioanbau würde den Flächenverbrauch auf Kosten natürlicher Lebensräume steigern, während agrarindustrielle Systeme angeblich Naturparadiese übrig ließen, weil sie die Fläche "effizienter" ausnutzen.Das habe ich so noch nicht gehört und auch nicht gelesen. Man hört öfter das Bio oder Konventionell nicht die Frage/Lösung ist da beides intensive Anbauformen sind. ...
Oh, wie viele Landwirte kennst du denn persönlich? Mit denen Du darüber gesprochen hast. ....
Andererseits: solange riesige Mengen an Lebensmitteln im Müll landen, der größte Teil davon in den Privathaushalten, ...
Seit die Evolution das Geld gebracht hat, vergrößert sich die Hölle. Damit ist schon alles gesagt und jedes weitere Wort macht es nur noch schlimmer. :PEin Messer kann zum töten oder zum Brotschneiden eingesetzt werden. So ist das auch mit Geld. Die geistige Haltung ist das entscheidene.
Seit die Evolution das Geld gebracht hat, vergrößert sich die Hölle. Damit ist schon alles gesagt und jedes weitere Wort macht es nur noch schlimmer. :PEin Messer kann zum töten oder zum Brotschneiden eingesetzt werden. So ist das auch mit Geld. Die geistige Haltung ist das entscheidene.
Der Ausschuss für Risikobewertung (englisch kurz RAC) der europäischen Chemikalienbehörde ECHA hat seine Einstufung zu Glyphosat aktualisiert: Es bleibt der schon 2017 vorgenommenen Einstufung als "stark augenreizend" (serious eye damage" und "toxisch für Wasserorganismen".
RAC sieht nach wie vor keine Anhaltspunkte für eine Gefahr (hazard), was Krebs, Erbgutschäden oder Beeinträchtigungen der Fortpflanzung und Entwicklung angeht (CMR).
(Quelle)
.
EU-Chemikalienagentur: Glyphosat nicht krebserregend. Ein Verbot ist damit aber nicht vom Tisch.
Seit die Evolution das Geld gebracht hat, vergrößert sich die Hölle. Damit ist schon alles gesagt und jedes weitere Wort macht es nur noch schlimmer. :PEin Messer kann zum töten oder zum Brotschneiden eingesetzt werden. So ist das auch mit Geld. Die geistige Haltung ist das entscheidene.
So gesprochen ist das ja nicht falsch, nur hat die Evolution die geistige Haltung stark vernachlässigt und dem Messer zwei Schneiden verschafft. Noch hat sich der "intelligente" Mensch nicht vom Tierreich, wo sich alles gegenseitig auffrißt, trennen können. ::)
Ab morgen wird der Teller leer gegessen! ;)Ich lecke seit Jahrzehnten meine Teller sauber. Mittlerweile tun das immer mehr meiner Kontaktpersonen auch. Allerdings trauen sich das die wenigsten in der Öffentlichkeit. Es bleibt noch viel zu tun... 8) 8)
Ich will ja nur wissen, ob G. unten im Wurzelbereich sozusagen "überspringen" kann.Nein, kann es nicht. Nur, wenn die Wurzeln direkte Verbindung über ihre Leitbündel hätten, also verwachsen sind.
Evtl. gingen trotz aller Sorgfalt doch ein paar Tropfen daneben.
Gilles-Eric Séralini und Monika Krüger, deren Arbeiten in der wissenschaftlichen Debatte, milde gesagt, umstritten sind. (Es gibt begründete Vorwürfe, da sei methodisch nicht seriös vorgegangen worden.)Eric Seralini und Monika Krüger vertreten zum Thema Glyphosat keine wissenschaftlich begründeten Positionen. Dazu finden sich in diesem Thread auch weitere Infos, bitte selbst suchen (In der erweiterten Suche nach "Seralini" suchen).
Ja, hatten wir hier auch schon, ein paar Seiten zurück.
Bitte selbst suchen und nachlesen.
Es ist sinnlos: Es werden in der Presse immer wieder dieselben Zweifel vorgebracht, auch wenn darauf schon xmal reagiert wurde mit Verweis auf Studien und Bewertungen, die sich ausführlich damit auseinander gesetzt haben.
Dieser Thread hier hat jetzt auch schon über 3500 Seiten, auf denen immer und immer wieder erklärt und erläutert wurde.
Und: Es geht immer wieder von vorne los.
Stellvertretend nur eins:
Die Originalstudie, die du zitierst, ist nicht frei zugänglich, nur gegen Bezahlung.
Aber das Manuskript der Autoren gibt es frei im Netz: http://cehn-healthykids.org/wp-content/uploads/2017/07/EHP_GLY_Microbiome_2015.pdf
Auf Seite 4 wird mit Verweis auf eine Studie von Seralini behauptet, Glyphosat und dessen Abbauprodukte würden in der Umwelt akkumulieren.
Eine Seite weiter werden dann mit Verweis auf Seralinie-Studien Behauptungen über die krebserzeugenden Wirkungen von Glyphosat aufgestellt.
Die Seralinie-Studien sind in der seriösen wissenschaftlichen Toxikologie kein ernstzunehmender Diskussionsgegenstand mehr. Auch die IARC hat in ihrer berühmten und umstrittenen Bewertung klar gesagt, dass diese Studien nicht geeignet sind, um daraus irgendwelche belastbaren Schlussfolgerungen zu ziehen.
Über Eric Seralini kann man sich z.B. auch bei Psiram informieren: hier
Wer Seralini als Bezug zitiert, sämtliche seriösen Studien zu toxischen und krebserzeugenden Wirkungen von Glyphosat aber nicht nennt - und die gibt es haufenweise, wenn man z. B. nur mal in den Bericht des RAC bei der ECHA schaut - der hat entweder selbst keinen Überblick oder - der Verdacht liegt näher - er verschweigt diese Arbeiten bewusst, weil sie nicht in sein/ihr Verdachtsgebäude passen, dass er/sie da aufbaut.
In beiden Fällen ist das wissenschaftlich unseriös.
Ein paar Zeilen weiter (S. 6) werden unter Bezug auf Arbeiten von Monika Krüger Behauptungen über schädigende Wirkungen von Glyphosat bei Nutztieren aufgestellt. Die Arbeiten von Monika Krüger haben vor Jahren einiges Aufsehen erregt und wurden intensiv nachgeprüft. Sie ließen sich nicht bestätigen und gelten als widerlegt.
All das hatten wir hier auch in diesem Thread. Ich kann nur empfehlen, sich die Mühe zu machen und tatsächlich alle gut 3500 Beiträge mal anzuschauen.
"Interview mit Mariah Finckh von der Uni Kassel-Witzenhausen ( Fachbereich Pflanzenschutz in der ökologischen Landwirtschaft)" - ich muss es leider sagen: Wenn das die Fachkompetenz der ökologischen Landwirtschaft ist, dann möchte ich mit der lieber nichts zu tun haben.
@555Nase, zu #4682: Stammtisch(dumm)geschwätz war noch nie erkenntnisfördernd :-X.
@Brissel: hast du zufällig parat, ob/ was es mit Glyphosat und Damrflora (oder antibiotischer Wirkung) auf sich hat? Der Punkt wird häufig von den Ablehnern gebracht, ....
Was ich persönlich total tückisch finde wg Recherche: selbst mit etwas Vorwissen und sowas wie Medienkompetenz ist es total schwierig, die seriös-schwurbler (also, wirkt medizinisch, hat Ärzte im Hintergrund, Studien etc, aber Logik-Kurzschlüsse oä) von den gründlich-transparenten Studien zu unterscheiden.
@Brissel: hast du zufällig parat, ob/ was es mit Glyphosat und Damrflora (oder antibiotischer Wirkung) auf sich hat? Der Punkt wird häufig von den Ablehnern gebracht, ....
Was ich persönlich total tückisch finde wg Recherche: selbst mit etwas Vorwissen und sowas wie Medienkompetenz ist es total schwierig, die seriös-schwurbler (also, wirkt medizinisch, hat Ärzte im Hintergrund, Studien etc, aber Logik-Kurzschlüsse oä) von den gründlich-transparenten Studien zu unterscheiden.
....
.
Eine der Schwierigkeiten bei solchen Untersuchungen, übrigens auch beim Menschen: Das sind zunächst mal Korrelationen, keine kausalen Zusammenhänge.
Wenn sich tatsächlich kausale Zusammenhänge ergäben, also "Population A mit Glyphosat" hat im Vergleich zu "Population B ohne Glyphosat" und wegen des Glyphosats ein anderes Mikrobiom im Darm, ergäbe sich die nächste Schwierigkeit: Was hätte das zu bedeuten?
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Es ist sicher, dass jede Änderung der Ernährung irgendwelche Veränderungen in der Darmflora mit sich bringt. Ebenso lassen sich in Abhängigkeit von unserer Ernährung alle möglichen Veränderungen in unserem Körper nachweisen. Das ist zunächst mal auch gut so, denn würde unser Körper darauf gar nicht reagieren, wäre er tot.
Der Ansatz kann also nicht sein, jedwede Veränderung gleich welcher Art als unerwünscht zu betrachten und verhindern zu wollen. Man muss vielmehr herausfinden, was nachteilig ist und was nicht. Und das ist bei solchen Veränderungen wie hier genannt sehr schwer.
Bei der Bewertung der Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie auf die Umwelt wurden keine kritischen Problembereiche festgestellt.Das war zu erwarten.
Ja, man darf gespannt sein.Hm, ich kenne eins, das das schonmal ziemlich sicher tun wird 8)
…
Die wird aber politisch nicht zustande kommen, wenn neben Deutschland und Frankreich noch zwei weitere, kleinere Länder dagegen stimmen sollten.
…
Unkrautvernichter zerstören die Artenvielfalt.
…Danke :-*
“.. ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt. …”
Willst du das nicht als Signatur nehmen, es passt so gut zu dir 8)
…
Unkrautvernichter zerstören die Artenvielfalt.Ja, wurden sie. Ebenso wurde auf diesen 314 Seiten immer wieder lang und breit erklärt, dass und warum die Anwendung von Glyphosat kein Gesundheitsrisiko darstellt und ein Verbot von Glyphosat mit dem Ziel, "die Umwelt zu schonen und die Artenvielfalt zu fördern" etwa so sinnig wäre wie das Fahren mit dem VW Golf auf Autobahnen zu verbieten, um das Klima zu schützen.
//Bei einem 314 Seiten langen Thread wurde das sicher schon erwähnt und alle anderen Bedenken auch.
warum die Anwendung von Glyphosat kein Gesundheitsrisiko darstellt
Unkrautvernichter zerstören die Artenvielfalt.
Genaus deswegen werden sie eingesetzt. Das gleiche Ziel verfolgt man übrigens, wenn man das Zwiebelbeet jätet.
Nicht bei bestimmungsgemäßem Gebrauch entsprechend der EU-Zulassung des Wirkstoffs und der darauf basierenden Zubereitung gemäß der PSM-Richtlinie.Zitatwarum die Anwendung von Glyphosat kein Gesundheitsrisiko darstellt
Obacht! Die Anwendung stellt für den Anwender durchaus ein Gesundheitsrisiko dar. Allerdings bei der Ausbringung!
... eine Frage nach der Art der Landwirtschaft.
Das an einem besonders verbreiteten Wirkstoff bzw. dessen Verbot aufzuhängen läuft in die völlig falsche Richtung. ...
… Nicht bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ...
... Mit der jahrzehntelangen strikten Weigerung, auch nur geringe Beschränkungen hinzunehmen und durch das massive lobbyistische Unterlaufen aller Bewegungen in diese Richtung hat sich die konventionelle Landwirtschaft am Ende selbst aller vernünftigen Argumente für einen maßvollen Einsatz des Mittels beraubt.
deinem grundlegenden argument gegen die aktuell überwiegend stattfindende art der landwirtschaft kann ich absolut folgen, dieser these aber nicht. es gibt vernünftige argumente für einen maßvollen einsatz, nur findet der eben (leider) nicht in der fläche statt – das spricht aber nicht gegen die argumente.Einmal in einer 3jährigen Fruchtfolge um Wurzelunkräuter auszuschalten ist relativ gängig. Dieses Frühjahr war es in weiten Teilen des Landes relativ nass, so dass Winterbegrünungen nicht umgepflügt werden konnten. Da kam dann auch Glyphos zum Einsatz. Das hat nicht nur Diesel gespart und Boden geschont, sondern war schlicht die einzige Möglichkeit, eine Frühjahrsaussaat zu machen.
... Mit der jahrzehntelangen strikten Weigerung, auch nur geringe Beschränkungen hinzunehmen und durch das massive lobbyistische Unterlaufen aller Bewegungen in diese Richtung hat sich die konventionelle Landwirtschaft am Ende selbst aller vernünftigen Argumente für einen maßvollen Einsatz des Mittels beraubt.
deinem grundlegenden argument gegen die aktuell überwiegend stattfindende art der landwirtschaft kann ich absolut folgen, dieser these aber nicht. es gibt vernünftige argumente für einen maßvollen einsatz, nur findet der eben (leider) nicht in der fläche statt – das spricht aber nicht gegen die argumente.
Mit dem Einwand kann ich was anfangen.
Das ist aber eine Frage nach der Art der Landwirtschaft.
Das an einem besonders verbreiteten Wirkstoff bzw. dessen Verbot aufzuhängen läuft in die völlig falsche Richtung.
Siehe das Beispiel VW-Golf-Verbot und Klima.
Nicht bei bestimmungsgemäßem Gebrauch entsprechend der EU-Zulassung des Wirkstoffs und der darauf basierenden Zubereitung gemäß der PSM-Richtlinie.Zitatwarum die Anwendung von Glyphosat kein Gesundheitsrisiko darstellt
Obacht! Die Anwendung stellt für den Anwender durchaus ein Gesundheitsrisiko dar. Allerdings bei der Ausbringung!
Abstimmung über #Glyphosat auf EU-Ebene: Für uns ist der Koalitionsvertrag hier handlungsleitend & unmissverständlich. Die EFSA hat in ihrer Stellungnahme ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie Gefahren für die #Artenvielfalt nicht ausschließen kann. 🇩🇪 wird nicht zustimmen.wirft Fragen auf. Der Punkt mit der Artenvielfalt sollte eigentlich geklärt sein, da rudern selbst Biologen wie Carsten Brühl zurück. Der Punkt ist für eine Zulassung aber auch nicht relevant.
Das Mittel wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um ein Feld frei von Unkraut zu halten, bevor Nutzpflanzen ausgesät werden.
Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Weniger als ein Drittel der Studien stammt aus der WissenschaftPuh, wirklich harte Kost. Die Ergebnisse der Zulassungsstudien werden gewürfelt oder was glaubt da der Autor?
NTV und andere schreiben "unter Krebsverdacht", das "vielleichr krebserzeugende Glyphosat" o. Ä., und die ZEIT hat wacker solche Bilder und schreibt Lieber auf die Lobby hören.
Der ZEIT-Artikel ist sbsolut unseriös und nahe an Verschwörungstheorie.
…. Das Mittel steht dabei seit Jahren in der Kritik. Die Internationale Agentur für Krebsforschung, ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation, stufte das Mittel 2015 als "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen" ein. Das bedeutet, dass eine Krebsgefahr grundsätzlich möglich ist. In diese Kategorie fällt aber genauso rohes und verarbeitetes Fleisch.
Im Gegensatz dazu schrieb etwa die Europäische Chemikalienagentur erst 2022 erneut, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht genügten, um Glyphosat als krebserregenden, genverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden Stoff einzustufen. Auch kommen unter anderen die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit, das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung und die US-Umweltbehörde EPA zu einem solchen Schluss. Genauso weist Glyphosat-Hersteller Bayer den Verdacht zurück, dass der Unkrautvernichter krebserregend sei. Dennoch ist der Konzern in den USA mit zahlreichen Klagen konfrontiert. Bayer musste in bestimmten Fällen hohen Schadenersatz zahlen, hat andererseits aber auch Prozesse gewonnen. …
Die NachfolgemittelWas sind denn Nachfolgemittel, was müssen die leisten können? Also was macht Glyphosat überhaupt aus?
Wie haben die einzelnen EU-Staaten abgestimmt?.
.
18 der 27 EU-Staaten, also die erforderlichen zwei Drittel, stimmten zu, drei dagegen, sechs haben sich enthalten.
Aber die 18 Staaten haben nicht 65 % der Bevölkerung der EU.
Zünglein an der Waage ist Frankreich.
Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln muss transparent und rechtssicher nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgen, bestehende Lücken auf europäischer Ebene werden geschlossen. Gleichzeitig muss eine schnellere Entscheidung stattfinden.aber auch:
Wir nehmen Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt.Passt irgendwie nicht ganz zusammen. Aber diesen Konflikt muss der Landwirtschaftsminister lösen.
Für mich zeigt die ganze Debatte über Glyphosat exemplarisch, wie verquast Diskussionen über Chemikalien und über Risiken inzwischen sind.
Eine - durchaus kontroverse - Diskussion auf der Ebene von Fakten ist mittlerweile so gut wie unmöglich
Man sollte es nicht verbieten, nur sehr viel sparsamer anwenden als heute.Auf welchem Kontinent? Europa oder den Amerikas oder andere?
Wohlbemerkt, es gibt keinen Grund der gegen Glyphosat spricht.
ES NIMMT HALT DEN bIENCHEN DIE bLÜMCHEN WEG!
....
Da muß dann schon ein Konzept her wie man die Unkräuter von Haus aus gering hält ...
ES NIMMT HALT DEN bIENCHEN DIE bLÜMCHEN WEG!
Eben nicht bzw. nur, wenn es falsch angewendet wird. ;)
Ok, dann bin ich nur dafür die falsche Anwendung zu verbieten ;D
Ackerbau Ackerbaukulturen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter 1x nach der Ernte oder nach dem Wiederergrünen
3,75 l/ha in 100-400 l/ha spritzen Wartezeit F Auflagen NG402, NT103, NW642-1
... weil die Ökos das Thema als gut funktionierende Waffe benutzen. Ist halt ein prima Schlagwort um die Truppen zu sammeln ;)
Es wird ewig Streit geben, wenn weiter versucht wird, Artenvielfalt und Naturerhaltung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zur betreiben. Das führt nur zur Hyper-Regulierung. Sollten wir nicht vielmehr auf einigen Flächen Ertrag, Arbeits-, Maschinen-, Treibstoff und Pflanzenschutzeinsatz optimieren und auf anderen die Artenvielfalt erhalten ?
... weil die Ökos das Thema als gut funktionierende Waffe benutzen. Ist halt ein prima Schlagwort um die Truppen zu sammeln ;)
Wer ist "ein Öko" und was sind die Truppen?
Wohlbemerkt, es gibt keinen Grund der gegen Glyphosat spricht.
ES NIMMT HALT DEN bIENCHEN DIE bLÜMCHEN WEG!
Selbst wenn es sonst so harmlos wie Puderzucker wäre.
Ansonsten halte ich Deine Argumente für bedenkenswert. Ich bin ja für eine sachliche Diskussion.
Das ist aber ein Landwirtschaftsthema und kein Glyphosatthema.
Wohlbemerkt, es gibt keinen Grund der gegen Glyphosat spricht.
ES NIMMT HALT DEN bIENCHEN DIE bLÜMCHEN WEG!
Selbst wenn es sonst so harmlos wie Puderzucker wäre.
Ansonsten halte ich Deine Argumente für bedenkenswert. Ich bin ja für eine sachliche Diskussion.
Das tut jede Form von Unkarutvernichtung.
Selbst wenn Du Dein Unkraut mit der Hand ausrupfst nimmst Du den Bienchen die Blümchen weg.
Wenn du das ironisch meinst, solltest du den Strang vielleicht nochmal von Anfang an lesen.
Oder andere vom Fach dazu befragen. Gerne auch Bienenspezialisten, die sich mit Bodennistenden Bienenarten beschäftigen.
..
- Glyphosat ist kein Gift (denn es haben, so sagen sie, bisher noch Höhlenbewohner überlebt)
Parallelwelt auf Garten-pur ....
Sehenswert, finde ich: https://www.arte.tv/de/videos/107211-002-A/roots/
.
(Ebenfalls sehr interessant ist die Folge "Unser Vieh - Klimakiller oder Klimaschützer?".)
Das primäre Ziel eines landwirtschaftlichen Betriebes ist bei aller Unterschiedlichkeit natürlich der Erhalt und die Weitergabe des Betriebes an die nächste Generation. Für die meisten Landwirte gilt dabei Teller vor Trog vor Tank.Um den Gedanken nochmal aufzugreifen und es zu verbildlichen, warum Herbizide sinnvoll sind, wenn man Nahrungsmittel wie hier zB Möhren anbaut: die Kulturpflanze kann sich entwickeln, kann geerntet werden und steht somit als Nahrungsmittel zur Verfügung.
Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr.
Konkret geht es um die Vorerntebehandlung von Getreide, also die Sikkation sowie „neue Maßnahmen zum Schutz von Nichtzielorganismen“.Wenn die Ukraine in die EU kommt, könnten sie dort die Sonnenblumen dann nicht mehr mit G. behandeln, um sie rechtzeitig vor dem Winter zu dreschen. Das wird die Vogelfutterpreise in die Höhe treiben. Ich sehe die Vogelfreunde vom Nabu schon toben.
....
Zu den weiteren Einschränkungen:ZitatKonkret geht es um die Vorerntebehandlung von Getreide, also die Sikkation sowie „neue Maßnahmen zum Schutz von Nichtzielorganismen“....
Die Bauern werden bestrebt sein, größere, zusammenhängende Schläge zu bilden, damit die Randstreifen weniger ins Gewicht fallen.ZitatWo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr.
Aus dem Artikel. Diese Aussage würde ich als „umstritten“ bezeichnen. ;D
Ich frage mich, wie viele Spaziergänger mit Ihren Hunden schon GiftladungenKeine relevanten, das wird alles im Zulassungsprozess behandelt und mit worstcase Szenario plus Sicherheitsfaktor durchgespielt.
abbekommen haben
... wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.
... wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.
So der Idealfall. Die Wirklichkeit ist selten ideal. Ich erinnere mich an eine Wanderung vor vier, fünf Jahren, bei der die ganze Gruppe plötzlich im Gestank der Spritzbrühe stand, die der kräftige Wind vom 50 m entfernten Fahrzeug in langen Fahnen zu uns wehte. Sachkundig war der auf dem Traktor bestimmt. Nur hatte er vermutlich auch seine "gesunde" Leck-mich-Haltung.
Auch sonst gehören Nebel und Stäube hinter Landwirtschaftsgerät hierzulande zum gewohnten Bild. Oft harmlos herum fliegender Feinboden, manchmal auch anderes.
Wenn ich Netzschwefel spritze rieche und sehe ich den auch. Ich konnte allerdings noch keine Krankheiten feststellen, die ich deshalb bekommen habe.
Könnten wir beim Thema "Risikobewertung von Glyphosat" bleiben und nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen?
Laut Gesetz muss er das sein,
man muss aber berücksichtigen,
dass er das nicht immer ist.
Der Acker ist halt kein Labor.
.....
"Herr Doktor, ich rauche seit 50 Jahren, ich konnte allerdings noch keine Krankheiten feststellen, die ich deshalb bekommen habe."Glyphosat wird auch seit 50 Jahren benutzt, und da wurde das besser untersucht als für andere PSM-Wirkstoffe. Und gefunden wurde bei der Betrachtung plus Jahrzehntelange Erfahrung: nichts. Da ist das schon nicht mehr so viel Quatsch.
Laut Gesetz muss er das sein,
man muss aber berücksichtigen,
dass er das nicht immer ist.
Der Acker ist halt kein Labor.
.....
Sofern sich das auf das Betretungsrecht bezieht, dann stimmt das nicht.
$44 Abs Naturschutzgesetz BW
(2) Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen während der Nutzzeit nur auf Wegen betreten werden. Als Nutzzeit gilt die Zeit zwischen Saat oder Bestellung und Ernte, bei Grünland die Zeit des Aufwuchses und der Beweidung. Sonderkulturen, insbesondere Flächen, die dem Garten-, Obst- und Weinbau dienen, dürfen nur auf Wegen betreten werden.
D.h. Wenn gespritzt wird hast du normal auf den Flächen nix verloren.
Und ja, es sollte alles deklariert werden. Auch bei bio, Demeter, Bioland und wie sie alles heißen.Das sehe ich vollkommen anders. Ich denke, dass unsere Lebensmittel heute sicherer sind als je zuvor und ich wäre keinesfalls bereit, die Mehrkosten für eine derartige Deklaration zu zahlen.
Aber nicht nur was auf die Pflanzen kommt, sondern alles was vorher und nachher auf den Acker kommt.
... Ohne dass das irgendwas darüber aussagen würde, was im Produkt tatsächlich enthalten ist.
Nach eurer Logik sind Zutatenlisten per se schlecht. Warum dann überhaupt was auf Kosmetika draufschreiben?Weil Kosmetika zumeist hochartifizielle Produkte sind, die aus definierten Chemikalien zusammengesetzt sind.
Du brauchst mich hier nicht als blöde Ökotussi abtun. Ich kaufe in der Regel nicht bio und meine Kleidung ist nicht von achtzigjährigen Jungfrauen fußgeklöppelt. Trotzdem interessiert es mich, was in meinem Essen drin ist und wenn hier jemand auf uns einlabert wie auf ein krankes Pferd, dann schrillen bei mir die Alarmglocken.
Und ja, es sollte alles deklariert werden. Auch bei bio, Demeter, Bioland und wie sie alles heißen.
Aber nicht nur was auf die Pflanzen kommt, sondern alles was vorher und nachher auf den Acker kommt.
Ich sehe das oft genug, erst wird tot gespritzt, dann wird geeggt oder gepflügt und dann erst ausgesät.
Es ist nicht bekannt was in unbehandelten Pflanzen drin ist, es wird auch nicht systematisch überprüft, und die meisten Substanzen aus unbehandeltem Obst und Gemüse wurden noch nie toxikologisch untersucht.
Bei Kaffee reden wir von mehreren tausend Substanzen. Ohne Milch...
Wer diese Art der Deklaration wichtig findet, könnte ja mal die Gegenargumente entkäften.
Höhere Preise, die alle Verbraucher zahlen müßten.
Wenn deutsche Lebensmittel zu teuer werden, werden sie stattdessen importiert. Folge: politische Abhängigkeiten und deutlich weniger Kontrollmöglichkeiten.
Was auf den Acker kommt, sagt nix darüber aus, was/wieviel im Endprodukt drin ist.
Wenn man nicht weiß, wieviele Rückstände im Essen sind, ist eine Einschätzung des Gesundheitsrisikos unmöglich.
Das ist - sorry - einfach Unsinn.Es ist nicht bekannt was in unbehandelten Pflanzen drin ist, es wird auch nicht systematisch überprüft, und die meisten Substanzen aus unbehandeltem Obst und Gemüse wurden noch nie toxikologisch untersucht.
Bei Kaffee reden wir von mehreren tausend Substanzen. Ohne Milch...
Dann wird es Zeit das mal zu untersuchen,
vor allem die Veränderungen der sog.
sekundären Pflanzenstoffe in Hinsicht auf
Wechselwirkungen mit künstlich zugefügten
Chemikalien.
Hinsichtlich der natürlichen Pflanzeninhaltsstoffe
würde ich eine gewisse Anpassung durch
evolutionäre Prozesse annehmen,
wäre ja genug Zeit gewesen zum Aussterben.
Bei den synthetischen Stoffen testen wir ja
gerade die Anpassungsfähigkeit :P
Wenn ich nicht weiß, mit was mein Gemüse gespritzt wird, kann ich das Gesundheitsrisiko aber auch nicht einschätzen.Du kannst alle Pflanzenschutzmittel, die so zugelassen sind, dahingehend bewerten, ob sie gesundheitsschädlich sind, ohne dass du weißt, ob überhaupt oder in welchen Mengen sie in deinem Lebensmittel vorhanden sind? Echt jetzt? Alle Achtung!
....
Man kann ja auch den ganz simplen Weg gehen und als Unternehmen nur die glyphosatfreien Produkte kennzeichnen. Dann brauchen die Glyphosatfreunde für die Kennzeichnung nicht zahlen und können sich weiter diese Nahrungsmittel kaufen.
Wenn ich nicht weiß, mit was mein Gemüse gespritzt wird, kann ich das Gesundheitsrisiko aber auch nicht einschätzen..
....
Was leider in Bio-Kreisen, bei den Grünen und NGOs inzwischen weit verbreitet ist: Bashing, genauer gesagt: "Doubt is their product".
Uns Grünen etc. passt die Richtung nicht, deshalb zweifeln wir grundsätzlich an, dass Fachleute und Zulassungsbehörden zu "richtigen" Ergebnissen kommen, wenn die anders ausfallen, als wir wollen.
Dabei kommen dann zm Schluss Gottesbeweise raus: Solange wir nicht beweisen können, dass Stoff X nicht mit Sicherheit unschädlich ist, lehnen wir das Risiko ab, ihn zu verwenden.
Und wer zu einem anderen Ergebnis kommt, ist von der Industrie gekauft oder zu doof.
....
.Man stirbt halt lieber an einem Biogift als an einem synthetischem :o
Es zählt auch zu den Wirrungen der Bio-Szene, den Menschen einzureden, es bestünde ein irgendwie gearteter grundsätzlicher Unterschied zwischen einem Molekül, das aus der Natur stammt, und einem, dass im Labor synthetisiert wurde.
Dabei ist die Vorstellung einer geheimnisvollen "Lebenskraft" seit 200 Jahren widerlegt.
Aber ihrer verqueren Sichtweise etwas entgegenzuhalten sollte hoffentlich helfen, all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen NGO und Grünen vermittelt wird.Ich habe früher auch geglaubt, dass Glyphosat ein Teufelszeug sei, dass dringend verboten werden sollte. Heute denke ich anders.
Eingeschworene "Skeptiker" kann man nicht mehr erreichen, das stimmt.
Muss man auch nicht.
Aber ihrer verqueren Sichtweise etwas entgegenzuhalten sollte hoffentlich helfen, all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen NGO und Grünen vermittelt wird.
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Die TAZ:
Glyphosat wird laut Umweltbundesamt auf rund 40 Prozent der Felder hierzulande gespritzt und tötet so gut wie alle Pflanzen. So verlieren Insekten und Vögel ihre Nahrungsgrundlage. Ganz abgesehen davon, dass mit Glyphosat gefütterte Ratten Tumore entwickelt haben.
Man sollte ja denken, was diese Debatte um Glyphosat und Krebs angeht, wäre alles gesagt und auch Journalisten der TAZ hätten ausreichend Gelegenheit, sich unabhängig zu informieren, aber diese Gebetsmühle ist offenbar ein Dauerläufer.
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mit Glyphosat gefütterte Ratten Tumore entwickelt
Mit Myrcen gefütterte auch. Bei Eugenol und Methyleugenol, Safrol und Myristicin sieht es nicht besser aus.
Im Unterschied zu Glyphosat nehmen wir die praktisch jeden Tag zu uns, wenn wir gewürzte Speisen essen.
wunderbar, wenn ich mich in diesem Thread so umschaue, sehe ich ein weitgehend abgeschlossenes Weltbild nicht nur auf einer Seite. Ich jedenfalls habe an keiner wissenschaftlichen Arbeit zum Thema Glyphosat mitgewirkt, tue mich also schwer mit einer abschließenden Einschätzung. Wenn ich recherchiere, sehe ich auch Wissenschaftler mit glyphosatkritischen Positionierungen. Für mich ergibt sich da kein einheitliches Bild.
Nur in diesem Thread habe ich bei vielen Mitforisten immer den Eindruck, es gäbe diese Eindeutigkeit. Auf der einen Seite die Wissenschaft - auf der anderen Seite die verblendeten Ideologen. Da frage ich mich dann schon noch euren Hintergründen, die ich ja nicht kenne. Seid ihr alle Profis... Landwirte, Gartenbauer, die täglich mit dem Zeug hantieren, es benötigen, oder meinen, es zu brauchen? Ich als Hobby-Gärtnerin habe überhaupt keine Berührungspunkte mit Glyphosat.
Da frage ich mich dann schon noch euren Hintergründen, die ich ja nicht kenne. Seid ihr alle Profis... Landwirte, Gartenbauer, die täglich mit dem Zeug hantieren, es benötigen, oder meinen, es zu brauchen?Nö.
Ich finde, du teilst hier eine wertvolle Einstellung. Nicht immer muss alles für jeden eindeutig sein. Ich finde es gerade heutzutage eine großartige Eigenschaft, es persönlich auszuhalten, sich nicht eindeutig zu positionieren. Das heißt nicht, dass man Offensichtliches leugnet, es heißt aber, dass man verstanden hat, dass es nicht nur einen möglichen Blickpunkt gibt.
[...] all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen [...]* vermittelt wird.*Z.B. von Bayer
… Überzeugende Argumente für den derzeitigen
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln wie
Glyphosat kann ich nicht erkennen. …
… Die Auswirkungen einer Landwirtschaft auf dem
Holzweg in Form einer veramten
Natur sehe ich jeden Tag. …
[...] all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen NGO und Grünen vermittelt wird.
Eben: Wer nicht Glyphosat verteufelt, muss von Bayer gekauft sein.Eben: Wer Glyphosat ggü. skeptisch ist, muss von "vielen NGO und Grünen" hirngewaschen sein.
Wie armselig. Und abgedroschen.
[...] all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen NGO und Grünen vermittelt wird.Eben: Wer nicht Glyphosat verteufelt, muss von Bayer gekauft sein.Eben: Wer Glyphosat ggü. skeptisch ist, muss von "vielen NGO und Grünen" hirngewaschen sein.
Wie armselig. Und abgedroschen.
Du siehst den Spiegel nicht mal nachdem du drüber reingefallen bist.
Nochmal für dich:
"[...] all denen, die noch nicht in einem weitgehend geschlossenen Wetbild angekommen sind zu vermuitteln, dass die Welt nicht so tickt, wie es gerne von vielen [...] vermittelt wird."
Meine Flächen bleiben frei von Pflanzenschutzmitteln.Ich glaube das Ziel hat jeder. Niemand gibt gerne unnötig Geld aus.
Im Übrigen gibt es hier Unkräuter, die ich dort zupfe, wo sie mich störenIn den Augen der Glyphosatgegner schädigst du also die Artenvielfalt, die die Nahrungsgrundlage der Menschheit ist.
Es gibt eben kein schwarz und weiß, sondern viele Graustufen dazwischen, und niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, daher gibt es auch nicht auf alles eine eindeutige Antwort. Stattdessen gilt es, sich die Argumente von allen Seiten anzuhören und sorgfältig abzuwägen. Auch in der Landwirtschaft gibt es nicht den Königsweg, sondern letztendlich wird die Sache auf eine gesunde Mischung verschiedener Methoden herauslaufen.
wunderbar, wenn ich mich in diesem Thread so umschaue, sehe ich ein weitgehend abgeschlossenes Weltbild nicht nur auf einer Seite. Ich jedenfalls habe an keiner wissenschaftlichen Arbeit zum Thema Glyphosat mitgewirkt, tue mich also schwer mit einer abschließenden Einschätzung. Wenn ich recherchiere, sehe ich auch Wissenschaftler mit glyphosatkritischen Positionierungen. Für mich ergibt sich da kein einheitliches Bild.
Nur in diesem Thread habe ich bei vielen Mitforisten immer den Eindruck, es gäbe diese Eindeutigkeit. Auf der einen Seite die Wissenschaft - auf der anderen Seite die verblendeten Ideologen. Da frage ich mich dann schon noch euren Hintergründen, die ich ja nicht kenne. Seid ihr alle Profis....
Dem meisten in diesem Interview Gesagten würde ich zustimmen.
Artenvielfalt könnte man besser in Naturschutzgebieten fördern.
nur ein bisschen wurzelbrutnachsorge und vorbei.Im Prinzip ja; darf man aber laut Zulassung so nicht. ;)
Bei der Diskussion prallen Ideologie, Ignoranz und Wissenschaft aufeinander. Das kann nix werden.
Ich finde, du teilst hier eine wertvolle Einstellung. Nicht immer muss alles für jeden eindeutig sein. Ich finde es gerade heutzutage eine großartige Eigenschaft, es persönlich auszuhalten, sich nicht eindeutig zu positionieren. Das heißt nicht, dass man Offensichtliches leugnet, es heißt aber, dass man verstanden hat, dass es nicht nur einen möglichen Blickpunkt gibt.
Danke für diesen Absatz, besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Es gibt eben kein schwarz und weiß, sondern viele Graustufen dazwischen, und niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, daher gibt es auch nicht auf alles eine eindeutige Antwort. Stattdessen gilt es, sich die Argumente von allen Seiten anzuhören und sorgfältig abzuwägen. Auch in der Landwirtschaft gibt es nicht den Königsweg, sondern letztendlich wird die Sache auf eine gesunde Mischung verschiedener Methoden herauslaufen.
Beim Glyphosat kann das dann z. B. heißen "So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig." Wie Veilchen-im-Moose schon sagt, als Hobby-Gärtner braucht man es vielleicht nicht, aber in der professionellen Landwirtschaft kann es, gezielt und mit den nötigen Wissen eingesetzt, sinnvoll sein. Völlig darauf zu verzichten wird sicher nicht das Insektensterben aufhalten oder allerlei Erkrankungen verhindern, da bedarf es schon einer ganzen Menge anderer Maßnahmen.
...
... genau das ja das Ziel eines Herbizids ist: Die Artenvielfalt auf dem Acker zu Gunsten der Kulturpflanze(n) zu reduzieren. ... Man baut ja auch keine Straßen für Autos, um Radfahren oder die Bahn zu fördern...So weit, so richtig. Wenn denn die Intensivierungsmittel (nicht nur die chemischen) eingesetzt würden, um im gleichen Betrieb Flächen für extensives Wirtschaften (und nicht nur für werbewirksame Placebo-Maßnahmen oder Halbherzigkeiten) freizumachen, könnte man dem etwas abgewinnen. Mehrheitlich wird hierzulande aber "durchgezogen" und annähernd nichts an Vielfalt oder für die Vielfalt übrig gelassen. Hieße in Deinem Bild: Die Umgehungsstraße ist gut für´s schnelle Drumherumfahren und die Ortsdurchfahrt bleibt trotzdem gut belegt bei Tempo 50. Bestenfalls Tempo 50 und für Radfahrer und Fußgänger immer noch lästig.
Aber in gewissen Fällen, kann trotzdem eine neue Straße, z.B. eine Umgehungsstraße um einen Ort, Radfahrern helfen. ...
... Es sollte mehr um die korrekte Anwendung gehen, ... Aber bei einem Mittel wie Glyphosat sollten diese [Anwendungsfehler] deutlich sichtbar sein und kein Fehlanwender wird viel Gelegenheiten zur Wiederholung haben, dafür werden die Nachbarn (oder die eigenen Verluste in Nachbarkulturen) schon sorgen. ...In Kleingewässern inmitten der Äcker, in vernässten, artenreichen Ausfallstellen, in nicht genutzten Rainen und vielen anderen Strukturen kann ein sorgloser Anwender seine Fehler beliebig wiederholen und tut es nach meiner Erfahrung auch. Ganz gleich, ob mit Glyophosat oder mit anderen Herbiziden.
In Kleingewässern inmitten der Äcker, in vernässten, artenreichen Ausfallstellen, in nicht genutzten Rainen und vielen anderen Strukturen kann ein sorgloser Anwender seine Fehler beliebig wiederholen und tut es nach meiner Erfahrung auch. Ganz gleich, ob mit Glyophosat oder mit anderen Herbiziden.Ich hatte bei dem eher unsere süddeutschen Äcker im Kopf, da gibt es keine Kleingewässern inmitten der Äcker usw, die sind dafür meist zu klein und schmal.
Genau so kenne ich das aus Schleswig-Holstein in den 60er bis 80er Jahren:Nein, es ist aber zum Kristallisationskeim für jahrzehntelange Frustration, Wut, Empörung, Enttäuschung über diese Zerstörungen, diesen Raubbau geworden.
Mergelgruben und andere Kleingewässer erst überdüngt und vergiftet, dann zugeschüttet.
Bäche verrohrt, Altarme trockengelegt, Uferböschung künstlich angeschrägt und mit Beton oder Bongassiholz befestigt.
Aufgegebene Kiesgruben mit Steilhängen, Trockenflächen und Kleingewässern in der Sohle: mit Müll und Aushub verfüllt.
Nährstoffarme Flächen: aufgedüngt.
.
All das ist passiert, und das meiste davon ist nicht rückgängig gemacht worden. Vieles davon lässt sich auch nicht mehr oder ließe
sich nur mit unverhältnismäßigem Aufwand rückgängig machen.
.
Aber es liegt am Glyphosat...
…. Aber durch das Verschweigen von Nebenwirkungen und dadurch, das angeblich unbedenkliche Mittel später als gesundheitsschädigend erkannt wurden, hat die Agrar/Chemielobby unglaublich viel an Kredit verspielt, das Misstrauen wird in der Bevölkerung noch lange haften bleiben.
…
Es verwundert aber - zumindest mich - nicht dass sich da über Jahrzehnte so ein Antik-Block herausgebildet hat.Dünger hat eine ähnliche Vergangenheit, da wurde auch viel falsch gemacht. Aber beim Dünger haben es doch viele zumindest Gärtner verstanden, dass es ohne manchmal nicht geht. Da wurden allerdings weniger Hetzkampagnen mit fake-news durch die Medien getrieben. Glyphosat hat den schlechten Ruf nur weil man gegen die alte Gentechnik und Monsanto war.
Es verwundert aber - zumindest mich - nicht dass sich da über Jahrzehnte so ein Antik-Block herausgebildet hat.
Man hat sich angeschaut, wie äußerst effizient, und erfolgreich Lobbyisten der Chemie- und Agrarindustrie früher vorgegangen sind und leider deren Methoden übernommen.Es verwundert aber - zumindest mich - nicht dass sich da über Jahrzehnte so ein Antik-Block herausgebildet hat.…
Das ganze ist eine bestens organisierte NGO-Kampagne mit freundlicher Unterstützung der Grünen und deren Anhängerschaft.
…
… Der Zweifel, den diese NGO an wissenschaftlichen Bewertungen immer wieder säen, führt zu einer allgemeinen Erosion der Vertrauens in wissenschaftliche Erkenntnisse. …Der Zweifel gründet auf den vielen Fehlern, überschwänglichen Heilsversprechen, überraschenden Aus- und Nebenwirkungen, Unfällen, Versuchen von Vertuschungen von Skandalen, Skandalen - das musste nur noch “gebündelt” werden.
Die Bevölkerung mag nicht in Gänze wissenschaftlich versiert sein, Teile merken aber schon über die Zeit, dass da manches schief lief und dann gibt’s eben auch heftige Gegenbewegungen.Du redest von 80 Millionen Bundestrainern. Viel Meinung, wenig Ahnung. Wenn sich Leute mit dem Thema befasst haben, haben sie oft eine andere Meinung als vorher.
Das Vertrauen ist verspielt und wird so nicht wiedergewonnen. ...Aber wie könnte man jemals Vertrauen gewinnen?
Du siehst also keinerlei Problem in der Art und Weise, wie NGO, Grüne und zahlreiche Medien mit dem Thema umgehen?… Der Zweifel, den diese NGO an wissenschaftlichen Bewertungen immer wieder säen, führt zu einer allgemeinen Erosion der Vertrauens in wissenschaftliche Erkenntnisse. …Der Zweifel gründet auf den vielen Fehlern, überschwänglichen Heilsversprechen, überraschenden Aus- und Nebenwirkungen, Unfällen, Versuchen von Vertuschungen von Skandalen, Skandalen - das musste nur noch “gebündelt” werden.
* https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2016/08/bfr_studie_bestaetigt__kein_glyphosat_in_muttermilch_nachweisbar-196563.html
Schreibe ich das irgendwo?Du siehst also keinerlei Problem in der Art und Weise, wie NGO, Grüne und zahlreiche Medien mit dem Thema umgehen?…… Der Zweifel, den diese NGO an wissenschaftlichen Bewertungen immer wieder säen, führt zu einer allgemeinen Erosion der Vertrauens in wissenschaftliche Erkenntnisse. …Der Zweifel gründet auf den vielen Fehlern, überschwänglichen Heilsversprechen, überraschenden Aus- und Nebenwirkungen, Unfällen, Versuchen von Vertuschungen von Skandalen, Skandalen - das musste nur noch “gebündelt” werden.
…
Man hat sich angeschaut, wie äußerst effizient, und erfolgreich Lobbyisten der Chemie- und Agrarindustrie früher vorgegangen sind und leider deren Methoden übernommen.
…
Aus dem, was in den letzten 120 Jahren so alles schief gegangen ist, ist jetzt eben ein Grund-Misstrauen da, das sehr einfach mobilisiert werden kann.
Das sehe ich anders. Ich denke, dass oftmals Gefahren herbeigeredet und Risiken nicht realistisch dargestellt werden.
…
Man hat sich angeschaut, wie äußerst effizient, und erfolgreich Lobbyisten der Chemie- und Agrarindustrie früher vorgegangen sind und leider deren Methoden übernommen.Das hatte ich tatsächlich überlesen. Tut mir leid.
Aber wie könnte man jemals Vertrauen gewinnen?
Indem man einfach mal die Anwendungsbestimmungen, Abstandsregeln, Normen der Technik usw. durchliest - und darauf vertraut daß ein Landwirt - wie jeder andere Fachmann der irgendwo in der Industrie mit Gefahrstoffen arbeitet - Gesetze und Vorgaben einhält.
Das Vertrauen in die PSM Industrie mag verspielt sein. Die Zulassung macht allerdings die EU. Hat die EU auch dein Vertrauen verspielt, weil sie die Menschen vergiftet hat und die Natur zerstört?
Zitat von: dmksIndem man einfach mal die Anwendungsbestimmungen, Abstandsregeln, Normen der Technik usw. durchliest - und darauf vertraut daß ein Landwirt - wie jeder andere Fachmann der irgendwo in der Industrie mit Gefahrstoffen arbeitet - Gesetze und Vorgaben einhält.
Nach meinem Eindruck ist es ein Grundproblem in Teilen unserer Gesellschaft, dass professionellem Wissen nicht vertraut wird. Dem Landwirt genauso wenig wie den Zulassungsbehörden.
…
... wenn du dich auf einem Feldweg bewegst und der Anwender sachkundig ist, was er laut Gesetz sein muss.
So der Idealfall. Die Wirklichkeit ist selten ideal. Ich erinnere mich an eine Wanderung vor vier, fünf Jahren, bei der die ganze Gruppe plötzlich im Gestank der Spritzbrühe stand, die der kräftige Wind vom 50 m entfernten Fahrzeug in langen Fahnen zu uns wehte. Sachkundig war der auf dem Traktor bestimmt. Nur hatte er vermutlich auch seine "gesunde" Leck-mich-Haltung.
Auch sonst gehören Nebel und Stäube hinter Landwirtschaftsgerät hierzulande zum gewohnten Bild. Oft harmlos herum fliegender Feinboden, manchmal auch anderes.
Nach meinem Eindruck ist es ein Grundproblem in Teilen unserer Gesellschaft, dass professionellem Wissen nicht vertraut wird. Dem Landwirt genauso wenig wie den Zulassungsbehörden.Tja.
……
Tja, ...und?
Für den Fall, dass jemand sich intensiv damit auseinandersetzen möchte, hier der Link zur Webseite der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA zu den auf Anhieb zugänglichen Dokumenten, insbesondere dem Peer Review Report vom August 2023.
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Und hier der direkte Link zu Conclusion on Pesticides Peer Review: Peer review of the pesticide risk assessment of the active substance glyphosate. Hat nur 52 Seiten, davon ein Teil Inhalts- und Quellenverzeichnis. Bleiben etwa 40 Seiten Text. Kann man an einem regnerischen Nichtgartentag im November schaffen.
Aber bitte ganz lesen, nicht beim ersten "Risk" in der Summary aufhören.
Weil offensichtlich geht es um Interessen und nicht um die Gesundheit der Menschen.Jeder Hände hoch der die letzten 2 Wochen nichts gegessen hat und die nächsten 4 Wochen vor hat, auch nichts zu essen.
ob das so überflieger beeindruckt? und sowas würde ihnen ja auch gar nicht ins programm passen, die armen…An solchen Punkten zeigt sich exemplarisch, dass da elementare Unterschiede in der Betrachtung bestehen.
Maria Finckh, die zusammen mit Coautoren in einem kritischen Artikel über Glyphosat das Glyohosatabbauprodukt AMPA mit einem experimentellen Neurotoxin gleichsetute, dass außer der Abkürzung nichts damit gemein hatte. :-X
also ich muß Euch mal Respekt zollen, seit 13 Jahren arbeitet Ihr euch an dem Thema ab. Das ist Ausdauer.
Meiner Erinnerung nach war das schon vor 30 Jahren höchst umstrittenWarum Naturschützer Glyphosat gegen invasive Neophyten einsetzen. (aktuell)
und an eine Empfehlung kann ich micht nicht erinnern.
Ist noch keine 30 Jahre her:
2015, Nabu empfiehlt Einsatz von Glyphosat im Naturschutz.
Wie Staudo schrieb: Das mit dem AMPA ist schon sehr peinlich und lässt Zweifel an der wissenschaftlichen Kompetenz von Prof. Finckh in dem Bereich aufkommen.
Aber natürlich entwertet es nicht a priori und automatisch jede weitere Arbeit dieser Autorin.
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Die EU kann keine "Forschung beauftragen". In ihrem Review hat die EFSA diesen Punkt angesprochen.
Es ist ja auch zu brgrüßen, wenn da weiter geforscht wird.
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Im Zulassungsbericht zu Glyphosat, auf den die EFSA sich bezieht, dürfte zu dem Thema mehr stehen. Müsste man sich durchwühlen, wer mag.
Der Punkt ist aber: Über den jetzigen Zulassungsbericht haben die Fachbehörden zweier Mitgliedsstaaten, mit Unterstützung weiterer Fachbehörden, Monate gessessen und sich jeden Endpunkt genau angeschaut.
Vor fünf Jahren, bei der letzten Runde, waren es die Fachbehörden zweier anderer EU-Staaten, u. A. das hiesige BfR.
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Aus dieser Bewertung der Datenlage insgesamt resultierte das jetzige Ergebnis.
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Man kann jetzt immer "neue" Kritikpunkte vorbringen nach dem Motto "Aber es könnte doch sein", "Aber man sollte doch genauer untersuchen" usw. usf..
Könnte man.
Ändert aber nichts an der bestehenden Einschätzung: Aus den Zulassungsstudien und den Untersuchungen zu Glyphosat in der Umwelt, die in den letzten so etwa 50 Jahren zusammengekommen sind, ergeben sich keine belastbaren Hinweise auf gesundheitliche Schäden oder Umweltschäden in den Konzentrationen, die zur Anwendung kommen.
Das ist der wissenschaftliche Stand der Dinge. Und: Ja, auch die inzwischen schon legendäre Bewertung der IARC steht dem nicht entgegen.
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Man muss das nicht "glauben", es entspricht lediglich dem Erkenntnisstand.
So wie man auch den industriell bedingten Klimawandel nicht "glauben" muss. Auch da entspricht die Bewertung "nur" dem aktuellen Kenntnisstand.
Ach Pjoter, man kann verschiedene Meinungen haben. Wenn Dir Glyphosat ein Graus ist, ist das vollkommen in Ordnung. Die wissenschaftlichen Fakten sprechen allerdings nicht gegen die Zulassung.
es ist kaum vorstellbar das eine so wirksame Verbindung nicht Nebenwirkungen hat, von denen wir nur noch nichts wissen.Du konstruierst da einen Zusammenhang, den es so nicht gibt.
…Wird denn?
Die EU kann keine "Forschung beauftragen". In ihrem Review hat die EFSA diesen Punkt angesprochen.
Es ist ja auch zu brgrüßen, wenn da weiter geforscht wird.
…
also ich muß Euch mal Respekt zollen, seit 13 Jahren arbeitet Ihr euch an dem Thema ab. Das ist Ausdauer.Manche Themen werden zur “unendlichen Geschichte”….andere, die zweifelsohne wesentlich mehr solches Potential haben, wie der Klimawandel, werden hingegen “geschlossen“ 8)
es ist kaum vorstellbar dasu eine so wirksame Verbindung nicht Nebenwirkungen hat, von denen wir nur noch nichts wissen.Du konstruierst da einen Zusammenhang, den es so nicht gibt.
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"Knollenblätterpilzgift ist so wirksam, dass es bestimmt Nebenwirkungen hat, die wir noch nicht kennen" ist ebenso offensichtlich unlogisch wie "Saure Drops sind so wenig wirksam, dass sie bestimmt keine Nebenwirkungen haben."
zu der Trespe
... man müsse die Forschung intensivieren... ;)
ein ziemlich inhaltsloses Argument.Du vermengst Wirkstoffpotenz und -spezifität.
…War wahrscheinlich wirtschaftlich klug.
Eine große Weingärtnergenossenschaft hat hier, noch zu der Zeit als "krebserregend" kolportiert wurde, publkumswirksam in der Zeitung verlauten lassen, man verzichte zukünftig auf Glyphosat. Das darunter dann stand, es sei nicht aus Überzeugung, sondern weil man es einfach der Kundschaft nicht erklärt bekommt, das hat keiner gelesen.
…
HuK hat nicht zwangsläufig schlechtere Mittel,
Schon erstaunlich, dass die Landwischaft glaubt, zu ihrem eigenen wirtschaftlichen Vorteil zu handeln, indem sie, nachdem sie das Vertrauen eines nicht geringen Teils ihrer Kundschaft (allen, die essen wollen, wie thuja so schön betont), erst über Jahrzehnte mit unerwarteten und vielfach negativen Auswirkungen ihrer Arbeitsweise ramponiert hat, nun dieser misstrauisch-zweifelnden Kundschaft immer wieder sagt, “vertrau mir, ich weiß was ich tue” und “wenn du keine Studium oder 20 Jahre Berufserfahrung in PSM hast, hast du keine Befugnis, zu zweifeln” - wird spannend, das weiter zu verfolgen. 8)Du siehst es aus deiner Sicht. Die Sicht eines Landwirts ist die, das er jeden Tag draußen ist und mit der Natur arbeitet, und dann kommt einer der eine Doku gesehen hat, aber sonst nicht viel von Landwirtschaft versteht und sagt dem Landwirt, er macht alles falsch. Der macht das, was ihm die amtliche Beratung sagt, wie er es gelernt hat und nun soll das alles falsch sein, nur weil Spendensammelvereine Kampagnen mit Fakenews durchs Dorf bzw Stadt treiben. Da geht manchem schon mal die Hutschnur hoch.
Warum sollte der 0815 Landwirt sich zunächst mal um den Quengler an seinem Acker scheren? Der ist nicht seine Kundschaft.
Sie tun es nicht mal. Zumindest kein Gift für die Menschen oder Nutztiere. Sondern sie stellen die gesündesten Lebensmittel her, die es auf der Welt jemals gegeben hat.Dumm nur, dass da so viel Vertrauen über die Jahre verloren gegangen ist und schlicht viele das nicht glauben.
…
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Fachpresse sollte Fotos richtig einordnen können. Auf dem Bild wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein Vorauflaufherbizid gespritzt.
Sie tun es nicht mal. Zumindest kein Gift für die Menschen oder Nutztiere. Sondern sie stellen die gesündesten Lebensmittel her, die es auf der Welt jemals gegeben hat. So wie es der Verbraucher wünscht und jeden Tag im Supermarkt entscheidet.
Die Kammer wies darauf hin, dass die EU-Entscheidung in allen ihren Teilen verbindlich sei und unmittelbar in jedem Mitgliedstaat gelte. Daher sei es „fernliegend“, dass das deutsche Anwendungsverbot noch durchgesetzt werden könne.
...
Unterdessen hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bestehende Zulassungen für glyphosat-haltige Pflanzenschutzmittel gestern um ein Jahr bis zum 15. Dezember 2024 verlängert. Eine Verlängerung erhielten zum Beispiel Roundup Express und Glister ultra.
Aber der Einsatz von Bier wird bis ins Detail reguliert (bis zu vier Mal im Jahr) - das ist schon ziemlich irre.
Die Verwendung zur Schneckenjagd ist folgendermaßen geregelt:
Das Bier muss Lebensmittelqualität haben. Somit darf Bier, das über dem Mindesthaltbarkeitsdatum ist noch benutzt werden, wenn es sensorisch einwandfrei ist.
Könnte ein Mod das auch bitte wieder in den "Landwirtschaftsthread" verschieben?
Selbstverständlich ist das mehr als eine Meinung.
Es sind Tatsachen: …
dann könnte das meinetwegen noch ganz woanders hin verschoben werden.
Leider nicht immer.dann könnte das meinetwegen noch ganz woanders hin verschoben werden.
Lesen bildet!
Die Verwendung zur Schneckenjagd ist folgendermaßen geregelt:
Das Bier muss Lebensmittelqualität haben. Somit darf Bier, das über dem Mindesthaltbarkeitsdatum ist noch benutzt werden, wenn es sensorisch einwandfrei ist. Bleibt die Frage, wie das zu prüfen ist, wenn man zB trockener Alkoholiker ist oder sich nicht selbst in Gefahr bringen möchte. Hierzu wäre noch Forschungsbedarf nötig. Man sollte einen Arbeitskreis gründen.
Das Bier muss in einem dichten, geeigneten Behälter appliziert und abgedeckt werden. Zum einen, weil es nur unverdünnt angewendet werden darf, zum anderen, damit keine Tiere darin ertrinken. Nützlingsschutz und Bestäuberschutz zur Sicherung der menschlichen Lebensgrundlage!
Anwendung 1 bis 5 mal bei Befallsbeginn.
Mir stellt sich da tatsächlich die Frage, was im Hausgarten am Boden anders ist als auf dem Acker.
… Gleichzeitig wurde stillschweigend ausgeblendet, dass einer der Experten, der als „eingeladener Spezialist“ der IARC-Arbeitsgruppe diente, gleichzeitig für Lobbygruppen und die Klägerseite der Prozesse um Glyphosat tätig war und das erst im Nachgang auf Druck eines Gerichts erklärte. …
Interessant ist - was ich hier weiter oben auch schon geschrieben habe - dass Chr. Portier, der maßgeblich für die - isoliert dastehende - IARC-Bewertung verantwortlich ist, von zwei dieser Anwaltskanzleien über 100.000 Dollar bekommen hat. Mag sich jeder seinen Reim drauf machen..
Zur Frage der Krebsbewertung von Glyphosat lohnt es sich, in Ruhe mal dies zu lesen: IARC's Glyphosate-gate Scandal.
Dort findet sich auch dieser Link: On the International Agency for Research on Cancer classification of glyphosate as a probable human carcinogen..
Zitat aus dem zweiten Link:
"It is shown that the classification of glyphosate as a probable human carcinogen was the result of a flawed and incomplete summary of the experimental evidence evaluated by the Working Group."
Nein, der meint nicht Monsanto - es geht um die Bewertung des IARC. Im ersten Link kann man nachlesen, dass diese Bewertung bei Weitem nicht so unabhängig und rein nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgte, wie das gerne hingestellt wird.
Vielleicht hat das IARC einfach nicht sauber gearbeitet.
Vielleicht hat der Vorsitzende der IARC-Gruppe zur Glyphosatbewertung, Ch. Portier, aber auch andere Ziele im Auge gehabt.
Vielleicht handelte er gar mit Wissen und in Absprache mit zwei US-amerikanischen Anwaltskanzleien, die nun Geld damit machen, Monsanto vor Gerichte zu bringen. Bei solchen Klagen in den USA einigt man sich oft auf Zahlungen erheblicher Summen ohne Urteil - und in den Verträgen mit ihren Mandanten sichern sich die Kanzleien vorher zu, 50 % oder mehr dieser Summe zu kassieren.
Es kommt dabei nicht drauf an, ob Aussicht besteht, den Prozess zu gewinnen, es kommt drauf an, eine hohe Summe rauszuschlagen, die die beklagte Firma zahlt, um aus den Schlagzeilen zu kommen.
Ch. Portier jedenfalls hat schon mal über 100.000 Dollar von den Anwaltsfirmen bekommen.
Aber das sind ja die Guten, die zum Wohle von uns Armen handeln, die gezwungen sind, den Dreck zu schlucken, den Monsanto in der Welt versprüht, wie uns nimmermüde eingebläut wird.
Das hatten wir hier auch schon: …
>:( …
Das Interview ist auch über die Seite des BfR lesbar.Danke für den Hinweis!
was im Hausgarten am Boden anders ist als auf dem Acker.
ihr wisst schon, dass das heutzutage absolut undenkbar und unsagbar ist?
8) soll ich Dir die Verkaufszahlen schicken? ;D
Erstmal Danke an Brissel für seine informativen Artikel zum Lobbyismus der von NGOs bezahlten (bestochenen) "Experten". Ich las es mit ungläubigem Bestürzen.Man hat LEIDER die Methoden übernommen, die schon seit Jahrzehnten in vielen Wirtschaftsbereichen gängig sind, selten war der Nutzen für die Menschen oder die Umwelt erste Priorität.
…
Über Glyphdemir musste ich jetzt lauthals lachen, will aber eigentlich zu Nox Post etwas schreiben:
Im hiesigen Gelände versuche ich einheimische Arten vom gleichen Hügel die dort dem Überwuchs von Brombeeren, Liguster, Robinie zu erliegen drohen hinüberzuretten und das ganz mit passenden Arten von überallher zu ergänzen sowie die wenigen originalen Vegetationsrestbestände hier zu erhalten.
In diesem Jahr hatten wir ca. 250 mm Regen mehr als üblich und deutlich noch mehr als in den letzten Jahren also wuchern Brombeeren dort, wo ich sie ausgemerzt glaubte. Dieses Zeug zu dezimieren geht nur durch abschneiden, ausgraben wo möglich und bepinseln mit Gly.
8) soll ich Dir die Verkaufszahlen schicken? ;D
Verkaufszahlen für das, was verboten ausgebracht wurde?
Die vielen Hobbygärtner sähe ich lieber ohne Chemie.
... sieht so aus, dass das Werkzeug Säge falsch benutzt wurde. Nicht das Werkzeug Glyphosat.
es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren.Dazu folgende Infos: Glyphosat ist kein Totalherbizid, sondern ein Wirkstoff mit außergewöhnlich breitem Wirkungsspektrum. Seine Stärken hat es aber vor allem in der Gräserbekämpfung. Und hier drauf zielt auch das neue Mittel von Bayer ab: der erste neue Mode of Action im Nachauflauf seit 30 Jahren in der Gräserbekämpfung soll es sein. Das ist durchaus ein Meilenstein.
Bis die Alternative auf den Markt kommt, dauert es aber noch. Bayer strebt die Markteinführung für das Jahr 2028 an. Gleichzeitig betonte der Manager, dass sein Unternehmen den Wirkstoff Glyphosat nach wie vor für ungefährlich halte.
Glyphosat entsteht womöglich aus Waschmittelhttps://www.spektrum.de/news/glyphosat-entsteht-womoeglich-aus-waschmittel/2210708