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Pflanzenwelt => Gemüsebeet => Thema gestartet von: Hermann. am 28. Oktober 2007, 10:02:43
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Gerade las ich, dass jetzt Kerbelrüben gesät werden können. Ich kenne diese Gemüseart aber leider noch nicht. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Lohnt sich der Anbau?
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Ich nehme an, du sprichst Chaerophyllum bulbosum an, nur zur Klarstellung.
Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit, fänds aber schade, wenn der Thread einfach so runterrutschte.
Nach meinem Saatgutkatalog handelt es sich um einen Frostkeimer, und die Keimung ist alles andere als leicht. Daher empfiehlt sich die Aussaat im Herbst mehr als die im Frühling (dann vorher stratifzieren). Die Rübchen werden ab Juli geerntet und dann am besten etwas im feuchten Sand kalt gelagert, dann werden sie süsslich.
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Ich nehme an, du sprichst Chaerophyllum bulbosum an
Genau. Ich habe hier http://www.bildungszentrum.at/page.asp/2008.htm
gelesen, sie sei ein "echter Leckerbissen im Winter". Mich wundert deshalb, dass sie doch recht unbekannt ist.
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Mich wundert deshalb, dass sie doch recht unbekannt ist.
Dieses Schicksal trifft einige durchaus leckere Gemüse. Irgendeine Eigenschaft verhindert meist die breitflächige Kommerzialisierung, bei der Kerbelrübe scheint dies die mühsame Keimung zu sein. Leider habe ich grad erfahren, dass mein potentieller Lieferant mit dem Katalog dieses Jahr keine Samen (mehr) hat, Begründung ist ebenfalls schwache Keimung und Verluste durch die Möhrenfliege.
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sie sei ein "echter Leckerbissen im Winter"
das ist irgendwie Quatsch!!!
Kaltkeimer stimmt.
Im Frühjahr sieht man die zarten Keimlinge, die dann immer weniger werden, weil es gar viele Interessenten für diesen "Leckerbissen" gibt. :-\
Erntezeit soll Juni sein.
Aber egal, wie ichs bisher probiert habe, grösser als eine Walnus war noch keine Kerbelrübe, die ich zu der Zeit ausgegraben habe. Tja und wenn man sie noch länger in der Erde lässt, dann schiebt sie einen bis 2m langen Blütenstiel und ist eine schöne, langblühende, von Wildbienen und kleinen Insekten sehr geschätzte Pflanze im Gemüsebeet.
Nach der Blüte findet man zumindest bei mir, keine verwertbare Wurzel mehr.
Aber vielleicht mache ich ja auch irgendetwas falsch...
LG, Bea
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Danke Bea! Also hat doch jemand diese Wurzel angebaut. Auf Grund Deiner Erfahrugen lass ich lieber die Finger davon und erweitere die Beete der Haferwurzeln und Zuckerwurzeln. Die sind echte Wintergemüse.
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Hermann, welche Erfahrungen hast Du mit den Keimeigenschaften der Zuckerwurzel? Bei mir ist sie zweimal nicht aufgelaufen und ich habe es eigentlich schon aufgegeben.
Haferwurzeln sind bei mir sehr klein geblieben, allerdings hatte ich in diesem Jahr auch zu nassen Boden. Brauchen sie viel Futter?
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Hallo Frida,
die Zuckerwurzeln habe ich in einer Aussaatschale vorkultiviert. Sie keimen extrem unterschiedlich. Die Keimfähigkeit war aber sehr gut.
Die Haferwurzeln habe ich relativ spät ausgesät, der Durchmesser ist etwa 2 cm. Den Geschmack von Zuckerwurzeln finde ich besser, sie machen allerdings wesentlich mehr Arbeit beim Putzen.
Gedüngt habe ich ein- oder zweimal mit Blaukorn, allerdings nicht sehr viel.
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@frida
Vielleicht liegt es bei dir daran, dass du kein frisches Saatgut hattest. Es heisst - selber habe ichs noch nicht ausprobiert, dass Zuckerwurzelsamen nur ein Jahr keimfähig sind.
LG, Bea
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Mich wundert deshalb, dass sie doch recht unbekannt ist.
Dieses Schicksal trifft einige durchaus leckere Gemüse. Irgendeine Eigenschaft verhindert meist die breitflächige Kommerzialisierung, bei der Kerbelrübe scheint dies die mühsame Keimung zu sein. Leider habe ich grad erfahren, dass mein potentieller Lieferant mit dem Katalog dieses Jahr keine Samen (mehr) hat, Begründung ist ebenfalls schwache Keimung und Verluste durch die Möhrenfliege.
Hallo! Habe gerade Mal bei Dreschflegel nachgeschaut - die bieten noch Kerbelrübe-Saatgut an!
Kyosan
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Haferwurzeln sind bei mir sehr klein geblieben, allerdings hatte ich in diesem Jahr auch zu nassen Boden. Brauchen sie viel Futter?
Gelegentliche Kompostgaben im Verlauf des Sommers schätzen sie schon. Wichtig ist aber vor allem tiefgründig lockerer Boden, vor dem Säen sollte man daher fleissig graben, damit die Wurzeln "Luft" haben, sonst kümmern sie, insbesondere auch in matschigem Lehm. So gross wie Schwarzwurzeln werden sie aber kaum je, dafür muss man sie nicht schälen.
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Meine bisherigen Erfahrungen mit Kerbelrübchen:
im Herbst 2009 in Töpfchen ausgesät
im Frühjahr 2010 Keimung, leider ziemlich stiefmütterliche Kultur im Töpfchen, ohne zu pikieren oder umzupflanzen, nach relativ frühem Welken waren hunderte 2 bis 3 mm große Rübchen in den Aussaattöpfen, die
im Herbst 2010 in mit Kompost und lehmigem Boden angereicherte sandige Gartenerde (1,5 m²) "gesät" wurden
Austrieb früh im März 2011 , Wachstum war mäßig und ebenso das Ergebnis nach
der Welke Ende Mai: erste Probebohrungen ergaben überwiegend haselnußgroße Rübchen ::)
Woran liegts? Zum einen sind vermutlich noch mehr Nährstoffe notwendig (außer Kompost hatte keine Düngung stattgefunden, eventuell zu wenig Wasser (natürliche Standorte der Art, sind im Frühjahr dauerfrisch). Vielleicht existieren auch Kultivare der Art die auf größere Rübchen selektiert wurden. Möglicherweise hat die Wildart diesbezüglich einfach nicht mehr genetisches Potential.
Hat jemand schon mal mehr Erfolg als Bea und ich gehabt?
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Ich hatte sie auch mal, die Kerbelrübe....im Gewächshaus. Dort habe ich im Herbst die Saat getreut und dann hatte ich jahrelang Kerbelrübchen im Gewächshaus und die haben geblüht und sich wieder selbst gesät und immer wollte ich die mal ausquartieren....bin nie dazu gekommen und irgendwann waren sie weg.
Die Knollen waren schon etwas größer wie eine Walnuss.
Letzten Winter habe ich dann in Schalen ausgesät, nix gekommen, neulich habe ich den Inhalt der Saatschale weg getan, vielleicht war die Saat alt oder im Herbst gehts besser....
eine Freundin in England hat damit mehr Glück und auch größere Rübchen, aber dort friert es kaum mal.....obwohl es ja eine frostfeste Pflanze ist......jedenfalls kommt die Pflanze aus der Rübe ja wieder...
Sie schmeckte gut!!!! Und darum will ich es noch einmal versuchen.
LG July
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Hier steht einiges zum Thema Kerbelrübe, auch zur Aussaat etc.
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Danke Tara, für den Link.
Übrigens: Für den Fall dass jemand Samen der Wildform sammeln und säen möchte, sollte man die Pflanzen vorher sicher bestimmt haben. Die Art ist durchaus leicht zu verwechseln mit Schierling (Conium maculatum)
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Seit meinem Eintrag oben #1 hatte ich die Kerbelrübe wieder vergessen, bis Mitte dieser Woche, als sie beim Delikatessladen in bester Qualität angeboten wurde. Dass sie eine gärtnerische Herausforderung ist, steht überall. Dass sie züchterisch in Frankreich und in Wädenswil (Schweiz) angegangen wurde und im Erwerbsanbau schlicht nicht rendiert, auch. In Privatgärten soll sie eine gewisse Bedeutung haben, hier im Thread steht allerdings das Gegenteil. Nu denn, Sativa hat sie als Saatgut, kostet sowiel wie ein Espresso an der Bar... Und Aussaat ist jetzt, in der Kälte.
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Die Kerbelrübchen beginnen zu keimen, ich hatte sie am 9. Januar gesät. :D Dankeschön für die Samen, Frida! :-* Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht: ob Keimlinge überleben, ob sie wachsen, ob es irgendwann Rübchen gibt... Ich werde berichten. :)
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:o
oh, oh! nicht ausgesät bisher, hier. :-[
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Die Kerbelrübchen beginnen zu keimen, ich hatte sie am 9. Januar gesät. :D
@Conni: Sind sie was geworden? Ist ja eine sehr anspruchsvolle Kultur. Ich habe gestern im Gemüseladen welche aus Frankreich gefunden, waren superlecker.
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:'( Du erinnerst mich an ein Desaster. Ich hab mich so gefreut, dass sie alle gekeimt hatten. Und dann sind die Schnecken darüber hergefallen. Es gibt eine Überlebende. Eine. Immerhin weiß ich genau wo, auch wenn das Laub längst eingezogen ist. Ausgraben, im Keller überwintern und im nächsten Jahr pflanzen und auf Samen hoffen?
Was raten die Spezialisten?
Auf Wohlgeschmack testen würde ich sie lieber erst, wenn das Überleben der Pflanze im Gemüsebeet gesichert ist.
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Nun, immerhin ein Teilerfölgchen, und schämen muss sich da niemand, wie gesagt, die wohl schwierigste Gemüsekultur. Ich habe bisher nur gesät, nie geerntet, habe bloss Glück, dass es in Zürich diesen Laden gibt, der Ware aus Frankreich verkauft, nicht ganz billig, zu Recht, ob all der Müh! Schmecken tun sie jedenfalls köstlich.
So viel ich weiss, überwintern sie in sehr kalten Gegenden nicht. Da würd ich Kellerüberwintern empfehlen.
Wenige Hinweise hier.
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Da würd ich Kellerüberwintern empfehlen.
Wenige Hinweise hier.
Ich werds versuchen.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Knolliger_K%C3%A4lberkropf#Inhaltsstoffe, unter "Lagerung".
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Danke Dir. Das Ding ist so klein, es sollte also auch gut im Kühlschrank Platz finden, da kann es nicht verloren gehen. :)
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und jetzt weiß ich auch, wieso ich nie irgendwas von meiner (verspäteten) aussaat gefunden habe! ;D ::) >:( ;)
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Jetzt finde ich gerade diesen Faden. Mir ist die Kultur von Kerbelrübchen nun zweimal gelungen und ich fand sie megalecker. Geschmacklich so wie Maronen, aber weicher, fast butterig. Ich glaube auch, dass die Schnecken gleich nach der Keimung die größte Gefahr für die Kultur sind. Ähnlich wie bei junger Petersilie. Wenn sie sich erstmal behauptet haben, finde ich sie nicht so schwierig.
Ich muss mal gucken, wie lange die Saat hält, habe in diesem Jahr 2015 nichts abgenommen, wohl aber im Vorjahr in 2014.
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Hallo frida,
zunächst mal Glückwunsch zur erfolgreichen Anzucht! Bei mir wurden die nie so recht bzw. bleiben winzig, obwohl ich eine kleine Gruppe dieses Kälberkropfs im Wildbereich habe, kaufe ich sie dann auf dem Markt.
Die Keimfähigkeit hält nicht lange bzw. die Keimruhe ist so fest, dass es nach Stratifizierung mal so mal so läuft, meist eher schlecht. Ich würde im Herbst, falls du Samen bekommst, frisch aussäen. Ich glaube nicht, dass aus den alten Samen von 2014 auch durch Frosteinwirkung nicht allzu viel dabei herum kommt. Einen Versuch ist es aber wert, da manchmal doch einzelne Pflanzen keimen.
:)
Michael
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@frida: Ebenfalls Glückwunsch, ich wage mal zu sagen, dass, wer Kerbelrübe im eigenen Garten ernten kann, den höchsten Gemüsegartengrad erreicht hat. ;)
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Ich hatte von frida Samen von Kerbelrübchen bekommen. (Danke nochmal! :D) Hatte sie im Januar gesät und mich gefreut, als im vergangenen Jahr im März die Keimlinge auftauchten. War dann sehr betrübt, als ich entdeckte, dass sie ausnahmslos von den Schnecken gefressen worden waren. Doch halt: nicht ganz ausnahmslos, eine muß wohl überlebt haben. Blieb klein und unscheinbar, wurde auch nicht geerntet (weil nicht gefunden).
In diesem Jahr entdeckte ich einen Austrieb, der nicht ganz zu dem passte, was ich da gesät hatte - das vergessene einsame Kerbelrübchen? Inzwischen blüht es und ich hoffe auf einen nächsten Versuch, vielleicht kann ich ja doch irgendwann probieren, wie Kerbelrübchen eigentlich schmecken.
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poah, wenn du die stehn lässt hast du nächstes jahr 1ooo ;D
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:o die sieht ja was toll aus! :D
hoffentlich ist es nichts anderes doldenblütiges, womöglich schierling oder so... :-X :-\
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*drückt ebenso Daumen*
Falls du nicht weisst, wie du die Wurzel verwenden sollst, darfst du sie mir schenken! :D
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hoffentlich ist es nichts anderes doldenblütiges, womöglich schierling oder so... :-X :-\
Keine Sorge, ich bin sicher, dass es das vermisste Kerbelrübchen ist.
*drückt ebenso Daumen*
Falls du nicht weisst, wie du die Wurzel verwenden sollst, darfst du sie mir schenken! :D
Danke, sehr freundlich. ;D Aber erst mal haben - noch hab ich nur eine blühende Pflanze, weiter nichts.
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Ich glaube auch, dass es Kerbelrübe ist... die Saat sieht dann ähnlich wie Kümmel aus, wenn sie reif ist - aber das weißt Du ja ;)
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Wie sieht denn die Basis aus? Also der Abschnitt vom Boden bis zum ersten Knoten?
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Genau!
Ich hatte jahrelang geglaubt, ich hätte Schierling im Garten. Der erste Stengelabschnitt war nämlich von anderen Pflanzen verdeckt und ich sah nur den glatten oberen Bereich. Bis ich dann die Schierling ausschließende Behaarung unten entdeckte.
:)
Michael
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Im Januar gesät, Mitte Mai ausgepflanzt, hab ich heute die Kerbelrübchen geerntet.
Tja. :-\ 260 Gramm auf ein halbes, acht Meter langes Beet. Auf derselben Fläche hätte ich 20 bis 25 Kilo Kartoffeln ernten können und danach noch Zeit für eine Folgekultur gehabt. Auch wenn das Ergebnis wahrscheinlich deutlich besser hätte ausfallen können, wenn das Kraut der Kerbelrübchen nicht ganz so schnell von den Schnecken gefressen worden wäre: Ein echtes Luxusgemüse. ;)
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Glückwunsch! Gräme dich nicht, es ist schon toll, dass du überhaupt was ernten konntest, das ist eine der schwierigsten Kulturen überhaupt. Bin ich froh, gibt es hier einen Laden mit Importware aus Frankreich. Meine eigenen beiden Rübchen konnte ich da unauffällig unter die gekauften mischen...
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Gratuliere, immerhin was geerntet. Ich probiers auch demnächst, sobald mehr Beete frei sind. Aber mit Schneckenschutz, das scheint ein besonders kritischer Punkt zu sein.
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Dann möchte ich jetzt auch erfahren, wie sie mundeten! ;D
Die Dinger müssen ja himmlisch schmecken. :D
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Stell dir eine mehlige, süsslich schmeckende Kartoffel vor, mit einem ganz leichten Anisparfüm. Da draus wedren perfekte Gnocchi, wenn man sie eins zu eins mit mehligen Kartoffeln mischt. Da derüber dann Trüffel raspeln - himmlisch fürwahr!
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:D :D Merci!
haben will
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Kennt sich von euch jemand damit aus, wie frosthart so Kerbelrüben-Jungpflanzen sind?
Ich hab die übern Winter (war jedenfalls der Plan) in einem Sand-Erde-Gemisch im Freiland stratifiziert … jetzt keimen die grad alle, obwohl hier noch nicht mal richtig Winter war >.<
Für die nächste Zeit ist es recht mild angesagt (mit ein bisschen Nachtfrost nächste Woche); normalerweise wirds hier immer erst im Februar / März kalt. Können die einfach in dem Topf bleiben oder erfrieren die da irgendwann?
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Nein, die erfrieren nicht, ausser wenn der (zu kleine) Topf durchfriert. Dann würde ich aussen am Topf eine Isofolie anbringen oder den Topf vorübergehend in die Garage/Keller stellen.
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Ich habe meine Kerbelrübensamen Mitte November in eine Saatschale gesät und unter den Balkon gestellt. Da überall steht, dass sie nicht besonders keimfreudig sind, habe ich eher dicht gesät. Nun habe ich das Problem, wie ich das Gewusel vorsichtig trenne, um die Pflänzchen ins Beet zu übersiedeln.
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Faszinierend, dass man bereits in diesem frühen Pflanzenstadium die spätere Rübe erkennen kann!
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Da ich es vorhin fand: ein Foto von meiner "üppigen" Ernte im letzten Jahr. Also ein sehr exklusives Gemüse! An sich hatte ich ja geglaubt, dass sie ganz verschwunden wären, nachdem das Grün schon bald nach dem Austrieb immer weniger wurde. Aber beim Unkrautjäten vor der Neuaussat fand ich ein paar winzige Knöllchen und habe dann ganz genau weiter gesucht und die Erde durchgesiebt - mit dem Ergebnis lt. Foto.
Wer sich für die Kultur interessiert: ich habe letztes Jahr ziemlich viele Informationen und Bezugsquellen zusammengetragen https://biogarten-in-floridsdorf.blogspot.com/2021/07/tippsammlung-zu-kerbelruben.html
Ergänzend dazu: auf Französisch heißen sie cerfeuil tubéreux und damit findet man dann auch noch einige Erfahrungsberichte und vor allem weitere Bezugsquellen für Samen.
Ich habe meine Samen letzten Herbst bei Sativa gekauft (bei Dreschflegel waren sie schon am ersten Tag ausverkauft), die in der Saison davor stammten von einem kleinen österreichischen Betrieb namens Samengreißlerei.
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Die heurige Ernte! (Das Gefäß ist ein 175g-Frischkäsebecher.) Beim nächsten Versuch werde ich sie nicht ins Beet setzen, sondern entweder in der Anzuchtschale weiter kultivieren oder in einen Trog pflanzen. Größer werden sie ja ohnehin nicht, also brauchen sie auch nicht viel Platz und die Ernte wird einfacher, wenn man nicht im ganzen Beet nach den winzigen Rübchen suchen muss.
Ebenfalls dazu gelernt: Bereits geerntete Rübchen sollten nicht zuviel Regen abbekommen. Mir sind einige besonders große Rübchen gefault, da sie am Rand des Beetes in einer Plastiktasse mit Erde lagen und es in den letzten Wochen so viel geregnet hat, dass die Erde nicht feucht, sondern richtig nass war.
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Glückwunsch zu der "üppigen" Ernte. Und Respekt dass Du es mehrmals versuchst. Ich hätte es wahrscheinlich nicht getan.
Schmecken die wenigstens?
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Ja, sie schmecken sehr gut. Allerdings sollen sie noch bis ca. September gelagert werden, bevor man sie verarbeitet.
Ich kann verstehen, dass die in Frankreich für die Spitzengastronomie angebaut werden. Bei dem Verhältnis zwischen Kulturdauer und Ausbeute kosten die wahrscheinlich nicht viel weniger als Trüffeln.