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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322379 mal)

Martina777

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #60 am: 19. Oktober 2012, 11:17:28 »

Gartenplaner: Man sollte auch nie ein Buch für den Leser schreiben, heisst es.

Nur wer tut, was er meint, bleibt authentisch.

Wenn das endet in grünen Kunstrasen auf nackter Erde (wie auch schon gesehen), dann ist das eben so. ;)
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Gänselieschen

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #61 am: 19. Oktober 2012, 11:27:52 »

Danke Dir, das Gefälle ist recht sanft - an einer Stelle etwas mehr - das ist uns erst letztens aufgefallen, als wir eine Bühne stellen wollten ;D. Ich könnte mir vorstellen, genau dort - ausgehend vom höchsten Punkt - dahinter eine Ebene zu schaffen - wäre irgendwie ein geschützter Raum - ggf. eine Art Senkgarten mit Sitzplatz möglich - hier müsste man sicher dann die Seiten abfangen. Wie viel das ausmacht von der tiefsten Stelle zum Ausgangspunkt weiß ich nicht - könnten aber schon 50 cm werden. Aber man kann es natürlich auch genau umgekehrt machen - wie Du sagst, terassieren, unten anfüllen und auf diese Art eine neue Ebene schaffen. Die läge offen in Sonnenrichtung - aber die dann abzufangene Seite würde nicht so gut zur Geltung kommen, weil sie nicht so offen liegt. Ist ja auch erstmal nur ein Gedankenspiel.

1 Euro pro kg wäre sicher o.k., ich werde einfach mal besser auf so etwas achten.

L.G.
Gänselieschen

@ Martina 77 - was meinst Du eigentlich mit Pipi-Langstrumpf-Stil? :)
« Letzte Änderung: 19. Oktober 2012, 11:28:38 von Gänselieschen »
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Martina777

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #62 am: 19. Oktober 2012, 12:55:01 »

@ Martina 77 - was meinst Du eigentlich mit Pipi-Langstrumpf-Stil? :)

Eine mehr oder minder grosse Unbekümmertheit in bezug auf "das hat so zu sein". Auch mal lassen ... "Schätze" vom vorigen Gärtner oder Wegebauer weiterbenutzen, wo möglich - und das Spielerische kultivieren. Ein Garten, in dem es nicht stört, würde man gepunktete Pferde heben ;)

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Mediterraneus

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #63 am: 19. Oktober 2012, 13:03:21 »

Hat eigentlich schon mal wer erwähnt, dass die Obstbäume total verwahrlost sind? ;)

Der Garten ist toll, viele gute Ideen.
Was ich ein bißchen vermisse, ist ein Gartenteil mit Bezug zu der wunderbaren dörflichen Umgebung. Also z.B. ein paar frischgesetzte Obsthochstämme. Oder gibts das schon und ich habs übersehen?
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #64 am: 19. Oktober 2012, 13:23:52 »

@Martina:
 :) :D ;D Schön formuliert  ;)

@Mediterraneus:
Die Obstbäume sind wohl wahrscheinlich über 100 Jahre alt - die Pflaumen/Zwetschgen sind am Ende ihrer Lebensspanne und fallen nach und nach aus - und um  :'(
Vor gut 10 Jahren habe ich alle Obstbäume von einer darauf spezialisierten Firma schneiden lassen - zum ersten Mal seit wahrscheinlich 50 Jahren - und vor 6 oder 7 Jahren 11 neue Hochstämme nachpflanzen lassen, von denen jetzt noch 7 leben, 2 neue Zwetschgen sind vor der Trockenmauer zu sehen, die 2 Apfelbäumchen stehen bei der Blutbuchenlaube
Vor 2 oder 3 Jahren habe ich die alten Bäume nochmal ausputzen lassen.
Aber bei den Zwetschgen hilfts nix mehr  :-\
Die Apfelbäume sind insgesamt noch sehr gesund - wenn auch bei einem letztes Jahr die 2 Hauptkronäste einfach verdorrt sind, ich hab sie vor kurzem aussägen lassen, aus Erfahrung weiß ich, dass sich das wieder verwachsen kann - und auch 2 der 3 nachgepflanzten Apfelbäume haben sich gut entwickelt.
Da ich das Fallobst eh kaum nutze - zumal die meisten alten Äpfel Lageräpfel sind - versuche ich die abgehenden Bäume mit spezielleren und auch dekorativeren Obstbäumen zu ersetzen - hab inzwischen eineMispel, eine Kaki, 2 Maronen und 2 Paw-Paws nachgepflanzt und bin auf der Suche nach Far-Northern-Sorten von Pekan-Nüssen, außerdem will ich einen Maulbeerbaum und einen Speierling pflanzen.
Ich möchte ja auch den Obstwiesencharakter erhalten - nur machen die Obstbäume da leider nicht ganz so mit  :-\
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:42:46 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #65 am: 19. Oktober 2012, 13:33:45 »

Zwetschgen sind nicht so langlebig. Das ist hier auch so.

Bei euch gibts doch bestimmt auch so regionale Obstsorten. Frankreich ist ja nicht weit, und dort gibts ja ein wahres Obstsortenschlaraffenland.

Ich mochte meine im Grundstück liegende Streuobstwiese anfangs auch nicht so besonders und hab mit Präriepflanzen, Feigenbäumen etc experimentiert.
So nach und nach komm ich drauf, dass es nicht so in die ländliche Umgebung passt, und zumindest die an die Obstwiese grenzenden Bereiche werden nun mehr und mehr wieder einen "Bauerngartencharakter" bekommen.
Obstexoten kommen wieder an den Rand der Wiese oder in ander Bereiche nah am Haus. Historische Birnen und Äpfel sollen stattdessen hin.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #66 am: 19. Oktober 2012, 14:30:04 »

Bei euch gibts doch bestimmt auch so regionale Obstsorten. Frankreich ist ja nicht weit, und dort gibts ja ein wahres Obstsortenschlaraffenland.

In Belgien auch - ich hab folgende Apfelsorten: "Luxemburger Renette" und "Triumph von Luxemburg", Zwetschensorten: "Wangenheimer Frühzwetsche, "Bühler Frühzwetsche" und "Hauszwetsche" und die Birnensorten "Williams Christ", "Gute Graue" und "Vereinsdechantsbirne"
Allerdings waren damals auch nicht alle Sorten, die ich aus der Liste der alten Obstsorten Luxemburgs rausgesucht hatte verfügbar und ich hab Alternativsorten gepflanzt bekommen  :-\

Ich mochte meine im Grundstück liegende Streuobstwiese anfangs auch nicht so besonders und hab mit Präriepflanzen, Feigenbäumen etc experimentiert.
So nach und nach komm ich drauf, dass es nicht so in die ländliche Umgebung passt, und zumindest die an die Obstwiese grenzenden Bereiche werden nun mehr und mehr wieder einen "Bauerngartencharakter" bekommen.
Obstexoten kommen wieder an den Rand der Wiese oder in ander Bereiche nah am Haus. Historische Birnen und Äpfel sollen stattdessen hin.

Mein Grundstück besteht ja eigentlich nur aus Streuobstwiese - bis auf den mittleren Bereich von der Terrasse aus gesehen, der mal Gemüsegarten war.
Ich hab am Anfang auch geschwankt zwischen konservierender Erhaltung der Obstwiese und integrierender Gestaltung des Ganzen - da ich aber keinen Platz mehr außerhalb der Obstwiese hab, hab ich mich für Letzteres entschieden.
Ich überdenke auch immer intensiv, wenn mich die Lust überkommt, einen besonderen Baum wie z.B. Davidia involucrata zu pflanzen, wie sich das mit dem großen Überthema Obstwiese verträgt und wo es am besten integrierbar ist.

Wie ich schon schrieb - wenn ich geschichtlich kongruent zum Bauernhaus von 1779 hätte bleiben wollen, hätte ich einen Bauerngarten anlegen müssen und die Obstwiese Obstwiese sein lassen müssen.
Aber das wollte ich nicht - das war eine klare Entscheidung von mir.
Die Geschichte eines alten Gartens ist auch immer eine Überlagerung von verschiedenen "Nutzungs/Gestaltungs-Schichten", und ich lege jetzt meine Schicht drüber, ohne die alten Schichten - Obstbäume, Grenzlinien - zu entfernen.

Deswegen bewege ich mich auch in Richtung spannend-dekorative Obstbäume - passt zum Überthema, ist aber interessanter von der Ästhetik her als NUR klassische Obstbäume.
Die Blickachse auf das Nachbargehöft, die ja mit einer "Allee" von Zwetschgenbäumen gefasst ist, werde ich wohl auch wieder mit Zwetschen nachpflanzen müssen - 3 junge Bäume stehen ja schon, die anderen Altbäume sind bald hinüber.
Das Überthema Obstwiese wird also erhalten - wenn auch nicht ganz auf traditionelle Art und Weise  ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:43:29 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #67 am: 06. November 2012, 19:16:37 »

Hobbymäßig etwas planen und Gartengestaltung berufsmäßig ausüben - das ist ein Unterschied.
"etwas dafür verlangen" ?
Professionelle Gartenplaner haben in der Regel eine mehrjährige Ausbildung (Gärtnerlehre, Studium). Ihre Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf den Gestaltungsplan aus der Vogelperspektive, sondern umfasst auch konstruktive Elemente, Geländegestaltungen....Dinge, die mit Risiken verbunden sind (Treppen). Es sind entsprechende Versicherungen abzuschließen. Es sind Sozialabgaben zu leisten..... 1000 Dinge. Denen die Honorare kaum entsprechen. Und dazu kommt die seit Jahren eher angespannte Auftragslage. Es ist ein schwieriges Brot.
Oft sind potentielle Kunden erstaunt, dass ihr Garten eben nicht für "eine gute Flasche Wein" geplant werden kann. Wo es doch die Freundin der Freundin umsonst gemacht hat. >:(

Es gibt durchaus talentierte Hobbygärtner, die wirklich gute Ideen auf den Weg bringen. Und Gärtner, die voll daneben liegen (wir haben entsprechene threads). Aber bitte bleibt doch etwas bescheiden und selbstkritisch !

Ich bin jedenfalls froh, meinen Schwerpunkt anders gesetzt zu haben und mein Brot nicht primär mit Gartengestaltung verdienen zu müssen - weil der Markt zu eng und die Arbeit so umfänglich, so detailreich und anspruchsvoll ist, dass sie honorarmäßig kaum abzudecken ist.

Ich glaube, ich hab mich etwas in Rage und OT geschrieben. Sorry. Aber das bleibt jetzt so stehen. Bitte denkt einmal drüber nach.

maliko


@Maliko,

Deinen Beitrag hier, den ich jetzt erst entdeckte, finde ich richtig gut, um so mehr ich nicht zu den Gartenplaner-Profis gehöre.

LG

Jo
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Liebe Grüße

Jo

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #68 am: 07. November 2012, 17:36:27 »

.... um so mehr ich nicht zu den Gartenplaner-Profis gehöre.
LG
Jo

@Treasure-Jo:
das ist alles sehr relativ - anhand der Fotos deiner Staudenbeete in verschiedensten Threads hier sage ich einfach mal, dass du bestimmt mehr Ahnung von Pflanzenverwendung hast, was meiner Meinung nach einen Großteil des Berufes ausmachen sollte, als viele, viele Landschafts- und Freiraumplaner, sprich Gartenarchitekten.
Leider wird Pflanzenverwendung vielfach sehr unzureichend vermittelt  >:(

Wollte aber auch noch ein paar November-Aspekte zeigen:

Frostiger Morgen:




Blick zur Ruine:



Nochmal die Bambusse in der Ruine etwas ausgelichtet:



Und der Blick aus der Ruine zurück:




Schliesslich noch der Eibenhain:




Das wars dann erst einmal für dieses Jahr!  ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:44:12 von Gartenplaner »
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Nina

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #69 am: 07. November 2012, 20:05:57 »

Der Cornus Sibirica -Weg mit dem roten gusseisernen Tor ist .... mir fehlen einfach die Worte!!! :P :D :D

Der Eibenhain ist skuril und märchenhaft schön. :)

Dein Garten ist wirklich etwas ganz besonderes!
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #70 am: 07. November 2012, 23:00:37 »

Dankesehr, Nina!!!  :D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:45:04 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #71 am: 10. März 2013, 23:10:20 »

So, erster Gartenbesuch des Jahres, war Anfang letzter Woche noch alles ziemlich gefroren, im Schatten noch Schneereste, morgens Raureif - also noch nicht viel los.

Aber ein paar Eindrücke wollte ich doch zeigen.

Erst mal der bekannte Blick von der Terrasse, das "Gebüsch" von links ist das Geäst der Cornus sanguinea-Hecke, das letzte Teilstück entlang des linken Nachbarn, die ich endlich auf den Stock gesetzt, also so auf 30-40cm abgesägt habe, damit sie von unten dichter neu austreibt.
Muss nur noch wer häckseln  ;D




Rechts von dem Standort liegt die "Ruine" und der Hohlweg, gebildet aus zwei Cornus alba "Sibirica"-Hecken:




Beim Blick zurück kann man schon das Schneeglöckchenband zu beiden Seiten erkennen, die rechte Seite ist letzten Herbst gepflanzt, deshalb etwas zurück im Wachstum und noch nicht so kräftig (die Schilfmatte rechts ist eine Schattierung für eine letztes Jahr neugepflanzte Asimina "NC1"):




Und der Blick zurück:




Auf gleicher Höhe im Garten auf der linken Seite präsentierte sich der Gehölzgarten in spätnachmittäglicher Sonne, im Hintergrund die Blutbuchenlaube noch mit Herbstlaub - gut, eine Laube muss es noch werden  ;) :







Und hier kommt der Gehölzschnitt vom ersten Foto her - die Strünke sind von der Cornus sanguinea-Hecke.
Die Schneeglöckchen sind ein "Geschenk" der Nachbarn, beim Neubau der Grenzmauer sind sie mit Erdauswurf auf meiner Seite gelandet, seit die Hecke immer dichter wurde, fingen sie an, sich auszubreiten, jetzt unterstütze ich sie durch Vereinzeln auch auf "meiner" Seite der Hecke  :D




Weiter oben im Garten kann man schon die Winterwirkung und Korrespondenz mit der Cornus sanguinea-Hecke dahinter der Salix alba "Chermesina/Britzensis" erahnen.
Wenn die Weiden kräftiger sind, will ich sie zu Kopfweiden formen:



Nochmal der Versuch, die Farbe besser einzufangen:




Der Hängesessel am großen Feldahorn, hinter dem Stamm habe ich vorletztes Jahr Schneeglöckchen neu gepflanzt und will zur Verstärkung der Fernwirkung noch viele mehr dazu pflanzen  :D



Leider sind Schneeglöckchen schwer zu fotografieren, vor allem bei Sonne  :-\




Zum Schluß noch eine Abendimpression aus dem Eibenhain:



Viele Grüße,

Gartenplaner
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:46:09 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #72 am: 16. März 2013, 20:51:23 »

Interessanter Garten, so etwas habe ich bei Privatleuten noch gar nicht gesehen.

Ich würde es freilich ganz anders machen und bei den räumlichen Verhältnissen die sich am wildesten versamenden Stauden und Blütensträucher pflanzen.... 8)

Aber jeder hat eben seine Vorlieben und du hast das für mich sehr originell umgesetzt!! :D
« Letzte Änderung: 16. März 2013, 20:51:47 von Cosmo Kramer »
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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #73 am: 16. März 2013, 21:40:40 »

Danke  :D

Jeder Garten ist ein individuelles Werk - und jemand anderes würde auf dem gleichen Grundstück auch etwas ganz anderes schaffen  :)
Als gute Veranschaulichung:
Ich habe mein Grundstück auch mal als kreative Grundlage für ein Studienprojekt genommen - da haben wir 8 völlig unterschiedliche Entwürfe geschaffen, von "tabula rasa"-Entwürfen, bei denen alles Vorhandene sozusagen weggewischt wurde bis zu Entwürfen, die nur minimale Veränderungen des Bestehenden beinhalteten.
Ich habe aus diesen Entwürfen die eine oder andere Idee für die wirkliche Planung des Gartens übernommen - trotzdem ist es doch wiederum ein ganz anderer Entwurf geworden.  :D

Die Vielfalt der Möglichkeiten, wie man einen Garten gestalten kann ist groß - natürlich umso mehr, je größer das Grundstück ist.
Aber auch Handtuchgärten haben oft mehr Potential, als man auf den ersten Blick denkt ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:46:48 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #74 am: 16. März 2013, 23:34:08 »


Ich mag für mich persönlich Präsentiertellergärten nicht so sehr...


Hab die ganze Zeit deine Fotos angeguckt und mitgelesen.
Ganz ehrlich...es hat mich immer hin und her gerissen und nun bleibt ganz einfach der Eindruck, dass es total spannend ist in deinem Garten. Du machst vieles so anders und genau das reißt mich mit und ich bin neugierig, wie dein Garten weiter wächst. Toll!
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