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Autor Thema: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln  (Gelesen 300261 mal)

Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #165 am: 18. Juli 2009, 19:17:10 »

auf einer wiese kann das grasmähen an solitärpflanzen problematisch werden.
außerdem entsteht durch die wasserverdunstung der gräser ein kühleffekt, der für die wärmeliebenden reben ungünstig ist.
ein rondell mit pflanzscheibe z.b. wirkt diesem nachteil entgegen und ist leichter sauber zu halten. über ebenerdig verlegte steine als abgrenzung kann man auch bequem mit dem rasenmäher fahren.



Konifere


ja, ich weiß, das sieht eigentlich nicht nach weinrebe aus.
als anregung mußte ich leider eine meiner koniferen mißbrauchen. ;D
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Dietmar

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #166 am: 19. Juli 2009, 00:15:04 »

@werner987

Die Rebe in der Pflanzscheibe sieht wirklich sehr ungewöhnlich aus. ;D

Was bedeckt eigentlich den Boden innerhalb der Pflanzscheibe?
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flammeri

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #167 am: 19. Juli 2009, 10:55:01 »

Bei meinen Pflanzflächen habe ich z.T. Kies reingeschüttet. Es gibts in unterschiedlichen Farben passend zum Garten, meiner ist leicht rötlich. Und bei richtiger Dicke (etwa 5-8 cm) kommt kaum was durch. Man könnte darunter ein rundes Stück Mulchfließ zurechtschneiden und reinlegen (mit Löchern) und dann hätte man wirklich Ruhe mit Unkraut.
@werner: tatsächlich hatte ich auch vor zumindest einen Balkon zuranken zu lassen wie es Jepa-Blick gemacht hat. Allerdings habe ich keine so schöne Balkonverschalung wie sie ::)
Leider ist sie auf der Südseite der Alpen zu Hause, also hat ein ganz anderes Klima als ich.
Da kann man noch bis 1000 m Aprikosen anbauen...
Übrigens wechselt das Wetter von heiß/trocken zu kühl/naß und bereits jetzt zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten. Zwar alle gesund, aber Vanessa, Korinka russkaja, Timur und Kiszmisz Zaporozkij kommen super zurecht und wuchern regelrecht. Dabei leidet Esther unter Magnesiummangel, womit ich gerechnet habe bei meinem schweren Boden
lg Lisa
« Letzte Änderung: 19. Juli 2009, 11:09:11 von flammeri »
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #168 am: 19. Juli 2009, 11:23:57 »

esther hat sortentypisch zum teil eine sehr frühe rote einfärbung der unteren blätter!!

darunter leidet manchmal die zuckereinlagerung emfindlich-> BITTERSALZ

berichte aber weiter welche gut mit deinem klima zurecht kommen
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flammeri

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #169 am: 19. Juli 2009, 12:12:15 »

@traubenfreund:
ich finde es auch spannend, wie es sich bei mir die Sorten entwickeln werden, ich berichte gern.
Muß dazu sagen, daß der jetzige Standort einiger Sorten nur wenige Meter von einer im Frühjahr gefällten Kiefer liegt. Bodenverbesserung mit reichlich Kompost und Sand hat für die Esther evtl. nicht ausgereicht. Dank für den Hinweis mit Bittersalz, habe noch in Erinnerung, daß man dieses möglichst im zeitigen Frühjahr verwenden soll und nicht mitten in der Vegetation, aber stimmt es auch ???
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #170 am: 19. Juli 2009, 14:27:21 »

Was bedeckt eigentlich den Boden innerhalb der Pflanzscheibe?

kompost. für eine weinrebe hätte ich das pflanzloch mit noch mehr kompost versorgt und evt. oben groben kies (körnung > 1 cm) aufgelegt (siehe haussockel oberes bild).
an einem warmen, gut besonnten standort reicht auch offener boden für jungreben aus.


Dabei leidet Esther unter Magnesiummangel, womit ich gerechnet habe bei meinem schweren Boden

im 1. und 2. standjahr meiner Esther vermutete ich auch magnesiummangel.
(jungreben zeigen oft diese sympthome, besonders wenn sie auf der unterlage 125 AA stehen.)

trotz 2-maligen düngen mit magnesium trat keine spürbare änderung ein.
die zeitige herbstfärbung dieser sorte ist offensichtlich genetisch veranlagt! ::)
wenn deine Esther mehr grüne als rötliche blätter hat würde ich mir keine sorgen machen.
(stark verdünntes) bittersalz kann auch zur blattspritzung verwendet werden (hilft schnell aber nicht dauerhaft).



Esther 19.07.2009


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Giaco85

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #171 am: 19. Juli 2009, 14:28:39 »

Ich habe bei der Neupflanzung dieses Frühjahr darunter auch Esther extrem großzügig Holzasche mit in die Pflanzerde gegeben, dass und vielleicht die optimale Wasserversorgung haben bei den Neupflanzungen keinerlei Anzeigen von Chlorose erscheinen lassen.

Zwei Stöcke, die ich vor 2 Jahren einfach so in die Erde gepflanzt habe, leiden kräftig unter Chlorose.

Aber da spielt wohl so vieles eine Rolle-es ist immer so eine Sache mit den direkten Kausalitäten.

VG
Giaco
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #172 am: 20. Juli 2009, 07:36:46 »

Hallo Traubenfreund und Werner,
die Blätter glänzen eigentlich nicht besonders stark. Die Reife war letztes Jahr Mitte September und die Sorte scheint Pilzrestistenz zu sein. Wir spritzen und düngen gar nicht.
Vermutlich gibt es eh zu viel ähnliche Sorten. Trotzdem danke für die Infos.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #173 am: 20. Juli 2009, 07:37:29 »

Hier noch die Blätter.
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #174 am: 20. Juli 2009, 17:46:32 »

die triebspitzen und trichterförmige blattform sind schon ziemlich markant. ::)
vlt. können dir traubenhaie wie trauben-freund oder Siebenstein mit ihrem großen sortenarsenal weiterhelfen.
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Siebenstein

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #175 am: 20. Juli 2009, 20:15:12 »

Tja, ich hab mir die Sache natürlich schon angeschaut. Bin aber auch etwas planlos. Ist die Sorte rot oder richtig blau? Wie alt ist der Stock etwa? Wo wurde er gekauft? Wann ist Reifezeit (Vollreife). Beerenform ganz rund?
Du müsstest einfach mal mehr beschreibende Merkmale dazu sagen.
Gruß
Siebenstein
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #176 am: 22. Juli 2009, 07:14:19 »

Vielen Dank für Eure Mithilfe. Die Trauben verspeisten wir letztes Jahr ohne ein einziges Foto! ;D
Wir haben 4 verschiedene Weinstöcke 2005 gepflanzt. Auch weiße, aber der ist immer noch recht klein.
Gekauft wurden die Stöcke beim Baumarkt. Die Bezeichnung war mehr als dürftig. Da stand nur "blauer Wein".
Die Trauben waren recht dunkel. Melde mich einfach hier noch mal mit Fotos von den Trauben. (Werden schon leicht rot.)
Nächstes Jahr war ich dann in einer Spezialgärtnerei und habe konkret nach Keltertrauben angefragt. Da bekam ich die amerikan. Rebe "Isabella" die sich ja gar nicht so besonders eignet. Der Spezialversand in Deutschland wollte uns nur im Herbst liefern. Das war uns zu riskant, weil wir krasse Winter haben. Da hätten wir Mitschurinski gekauft.
Dieses Jahr haben wir ja dann "richtig" beim Winzer in der Steiermark eingekauft und nun haben wir Roessler und Rathay angebaut. Es sind alle angewachsen. :)
Eine Frage haben wir noch. Wir wollen die Rebschutzhüllen abmachen. Wie verhindern wir Rehverbiss? Geht das ohne Kaninchendraht? Der Wein steht in der Nähe eines Wildfütterungsplatzes...
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #177 am: 22. Juli 2009, 08:36:30 »

ich kenne keine rote sorte de so aussieht und schließe damit viele aus!!

wenn sie blau und früh ist würde ich sagen blatt geht in richtung nero
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #178 am: 24. Juli 2009, 07:48:01 »

Hallo Trauben-freund,
die Trauben waren dunkelblau - so weit ich mich erinnere. Jetzt werden die ersten schon rot bzw. blau. Hier ein Foto das ich gerade gemacht habe. Nero ist ja eine gute Sorte. Wäre nicht schlecht. :D
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sandor

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #179 am: 08. August 2009, 19:07:05 »

Ich habe vor, mir Husajne chalgi und Wostorg weiß zu holen. Wie muss ich die denn anschneiden, tragen sie am langen oder kurzen Holz?

Danke, Sandor


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