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|7|8| Ich weiß wie schrecklich es ist diesem Totentanz zusehen zu müssen, doch so schlimm es aussieht, viele Pflanzen werden diesen Härtetest überleben, also Kopf hoch. (Lilo im thread: Dürregejammer/ Juli 2018)

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Autor Thema: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln  (Gelesen 300223 mal)

Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #210 am: 15. Dezember 2009, 20:06:01 »

...wenn sich an den diesjährigen (einjährigen) trieben früchte gebildet haben, die aus den untersten beiden augen des zweijährigen holzes (der bogrebe) wuchsen.

einer überlastung kann man aber auch bei bogreben leicht durch den winterschnitt vorbeugen.

vorbeugen ja, sicherstellen nicht.

einige tafeltraubensorten sind sehr fruchtbar - einzeltraubengewicht bis 1 kg oder mehr.
wer dann den ertrag nicht reduziert überlastet den rebstock und erntet saure trauben.
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caro.

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #211 am: 15. Dezember 2009, 20:12:33 »

...wenn sich an den diesjährigen (einjährigen) trieben früchte gebildet haben, die aus den untersten beiden augen des zweijährigen holzes (der bogrebe) wuchsen.



Danke. verstanden habe ich das leider nicht.
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #212 am: 15. Dezember 2009, 21:22:34 »

vlt. kann das untere bild die thematik verdeutlichen.

wenn an den trieben, die aus zapfen 1a und 1b gewachsen sind, sich trauben bildeten, dann ist die sorte auch für zapfenschnitt/cordon geeignet.
das gleiche trifft für die ersten beiden untersten, stammnahen knospen der bogrebe zu, falls dort auch triebe gewachsen waren, die früchte trugen.
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caro.

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #213 am: 15. Dezember 2009, 21:27:05 »

ok. Danke.
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #214 am: 15. Dezember 2009, 22:22:04 »

einer überlastung kann man aber auch bei bogreben leicht durch den winterschnitt vorbeugen.

oder Laubwand erchöhen.
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2009, 00:30:45 von jakob »
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Urmele

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #215 am: 25. Dezember 2009, 10:07:58 »

Es würde mich mal interessieren, welche Sorten nur am langen Holz tragen.
Als ich auf der Suche nach Rebsorten war konnte ich in den Sortenbeschreibungen darüber überhaupt nichts lesen.
Meine Reben stehen alle, außer Esther die ein Bäumchen werden soll,
an einer langen, 3m hohen Betonsteinmauer (S).
Eigentlich wollte ich alle zu einem Senkrechtkordon mit Zapfenschnitt(wie in Fassadengrün beschrieben) erziehen.
Allerdings frage ich mich jetzt ob sie dann überhaupt fruchten.
Die Reben sind alle erst 2009 gepflanzt worden, sind also noch alle Möglichkeiten offen.
Es handelt sich um:
Chevchenko
Palatina
Druschba
Kodrianka
Primus (Botrus)
Frumoasa Alba
Naranczizu
Phillip
Rhea
Ich weiß mittlerweile Dank den Traubenprofis hier daß einige Sorten bei meinem Standort sehr gewagt sind, aber ich konnte der Sortenbeschreibung einfach nicht widerstehen 8)und die Hoffnung stirbt ja zu letzt.
Aber, sind da Sorten dabei die nur am langen Holz tragen?
Könnt Ihr mir da (wieder mal :D ) helfen?

Vielen Dank
« Letzte Änderung: 25. Dezember 2009, 10:09:12 von Urmele »
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Dietmar

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #216 am: 25. Dezember 2009, 23:04:32 »

Wenn die Trauben nicht reif werden, dann kann man ja an die Betonmauer anlehnend ein Gewächshaus vorbauen. ;)
« Letzte Änderung: 25. Dezember 2009, 23:07:17 von Dietmar »
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Urmele

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #217 am: 26. Dezember 2009, 08:36:56 »

HiHi, Superidee, aber wenn ich die dem "Chef" vorschlage wird er mich eigenartig anschauen...
(Ist leider gar kein Gartenmensch, hätte am liebsten alles rund ums Haus verplattet oder betoniert)
Aber vielleicht erst mal so bissel was aus Folie zum dranlehnen.... 8) wär ja dann ausbaufähig (breitgrins)
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #218 am: 26. Dezember 2009, 16:50:12 »

zu der schnittlänge kann ich nur von 3 der aufgeführten sorten etwas sagen.
Palatina und Frumoasa Alba tragen auch bei zapfenschnitt.
Naranczizu sollte man unbedingt (sehr) lang anschneiden, um einen vernünftigen ertrag zu ermöglichen.

jungreben tragen oft an langem holz besser. gegebenenfalls würde ich erst den bogrebenschnitt anwenden. nach 2-3-jähriger beobachtung lässt sich meist eine aussage treffen, ob die entsprechende sorte auch für kurzen anschnitt geeignet ist. bei positivem befund kann man leicht auf zapfen umstellen. mit dieser variante verbessern sich die chancen, früher eine größere anzahl trauben zu ernten.
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #219 am: 19. Januar 2010, 12:35:36 »

@urmele

kurz tragen außerdem:

philipp
rhea
kodrianka

unbedingt lang:

druschba


die anderen sorten sind noch so jung auf dem markt, dass ich dazu frühestens im mai was sagen kann bzw. trägt jede sorte kurz außer den sultanina-sorten aber eben mehr oder weniger gut.


ich pflanze nur noch sorten an wand und säule wo ich mir sicher bin, dass sie auch kurz tragen. plage mich jedes jahr mit narancizu und flame an der hauswand und biege bis zu 2,5m lange ruten.


@ all

wer hat denn schon die reben geschnitten und kann einschätzungen zu frostschäden geben. wollte die woche mal rausgehen um nachzuschauen aber tägliche schneefälle machen das zu einer nicht gerade schönen arbeit.
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #220 am: 19. Januar 2010, 17:03:48 »

im november waren ideale wetterbedingungen für meinen winterschnitt, habe ich allerdings verpasst.
der dezember brachte ungewöhnlich zeitige, stärkere frostgrade.
seit 30. dezember sind hier 85 cm schnee gefallen, vergleichbare bedingungen wie 1978/79.
ab gestern habe ich hier leichtes tauwetter. wenn der schnee irgendwann verschwindet werde ich bei angenehmen temperaturen den rebschnitt erledigen.

frostschäden erwarte ich nach derzeitiger wetterlage nicht. im dezember war der tiefstwert -15 grad, im vorigen winter -17 grad. gefährlicher wird es, wenn nach einer wärmeperiode im januar oder februar wieder deutlich kältere temperaturen einbrechen. die frostresistenz wäre dann um einiges niedriger...mal schauen, wie sich das wetter weiter entwickelt.
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mutabilis

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #221 am: 22. Januar 2010, 13:17:34 »

Kaum hatte ich geschnitten, kam der Winter ::) Ich hoffe, die Reben überstehen es...
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #222 am: 22. Januar 2010, 20:48:33 »

wenn es sich um hausreben handelt würde ich mir keine großen sorgen machen. sie stehen in der regel geschützt. schlecht ausgereiftes holz kann bei spätem schnitt bereits erfrohren sein. wer es frühzeitig entfernt braucht sich keinen illusionen hinzugeben. ;)
nach meinen erfahrungen hat der schnittzeitpunkt keinen einfluss auf die frosthärte des verbleibenden holzes.

für winzer in offener lage oder in talsenken, wo bei windstille die kalte luft hinunterfließt, sieht die lage etwas bedrohlicher aus. dort ist ein späterer schnitt sinnvoll, um evt. augenschäden mit längerem schnitt auszugleichen. Müller-Thurgau, Silvaner, Chardonnay, Gewürztraminer, Schwarzriesling, Nero, Spätburgunder, Grauburgunder, Dakapo, Bl. Trollinger sind einige der ziemlich frostempfindlichen sorten...
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caro.

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #223 am: 19. Februar 2010, 10:36:35 »

Ich werde heute mit dem Rebschnitt beginnen.
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tapir

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #224 am: 20. Februar 2010, 13:23:11 »

Ich habe heute meine getopfte Weinrebe geschnitten. Und dann in einem Anfall von Wahn Baumwachs auf die Schnittstellen gestrichen ::) weil ich nicht wollte, dass sie wieder so stark blutet, wie in den letzten Jahren. Wahrscheinlich war das kontraproduktiv. :-[

Liebe Grüße, Barbara
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