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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln  (Gelesen 300471 mal)

marygold

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #330 am: 28. Juni 2011, 15:07:07 »

Wäre es nicht einfacher eine Rute hochwachsen zu lassen und die oben zu teilen?

Wie willst du die teilen?
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Mediterraneus

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #331 am: 28. Juni 2011, 15:08:34 »

Das gleiche hab ich mich nicht getraut zu fragen :-X
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

Staudo

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #332 am: 28. Juni 2011, 15:17:40 »

Nicht längs!

Mediterraneus hat es doch schön erklärt. So mache ich das auch.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Mediterraneus

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #333 am: 28. Juni 2011, 15:22:27 »

ich habs mir gedacht ;D

Man kann eigentlich nur teilen, was auch da ist.
Aber vielleicht gibt es eine neue, mir noch unbekannte Methode, einen Trieb in 2 Hälften zu splitten ;)
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Mediterraneus

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marygold

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #334 am: 28. Juni 2011, 15:27:21 »

Die Weidenruten, die wir früher im Weinberg zum Binden nahmen wurden so gesplittet (gespleißt). War der Job meiner Großmutter.
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Staudo

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #335 am: 28. Juni 2011, 15:30:33 »

Immerhin habe ich soeben die Richtung des Hautptriebes einer im letzten Jahr am Wohnhaus gepflanzten Rebe korrigiert. ;)
Dazu eignen sich Kabelbinder, die sich wieder lösen lassen, ganz hervorragend.
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marygold

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #336 am: 28. Juni 2011, 15:32:20 »

 ;D


Kabelbinder sind auch hier häufig in Gebrauch.
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max.

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #337 am: 28. Juni 2011, 22:35:40 »

@ 323,
deutlich am attraktivsten -vor allem in der laublosen jahreshälfte -ist der zweiarmige kordon. er wird jedes jahr schöner.
dieses jahr mußt du alles wachsen lassen.
im spätwinter bei genügender dicke den trieb auf eine seite leiten, anbinden und einkürzen (natürlich an das untere querholz) oder, wenn dünner als ein bleistift, kurz unter dem unteren querholz kappen und die triebe der obersten beiden augen wachsen lassen, und nur diese. diese werden dann die kordonarme, die dauerhaft am unteren querholz befestigt werden, hoffentlich nicht mit kabelbindern.
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Staudo

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #338 am: 28. Juni 2011, 22:54:28 »

Die Bögen gefallen mir besser. Die (wie heißt das Adjektiv zu etwas, was man wieder öffnen kann?) wiederaufmachbaren Kabelbinder sind unheimlich praktisch ...
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung im Pflanzjahr
« Antwort #339 am: 29. Juni 2011, 17:29:05 »

wie heißt das Adjektiv zu etwas, was man wieder öffnen kann?

die frage ist fast unlösbar. ;)

für die erziehung der reben im pflanzjahr werden unterschiedliche, teils widersprüchliche empfehlungen gegeben.
seit vielen jahren hat sich bei mir folgende methode bewährt:

das ziel besteht darin, gut ausgereiftes, bleistiftstarkes holz (mindestens) in stammhöhe zu erreichen.
die pflanzennährstoffe werden bei der erziehung nur eines stammes am sinnvollsten genutzt, was außerdem zukünftige schnittmaßnahmen erleichtert.(bis zum mai lasse ich ein reservetrieb, der im falle ungezogener haustiere oder witterungsunbilden ersatzweise als stamm gezogen werden kann.)

unterhalb des vorgesehenen stammkopfes stutze ich entstehende geiztriebe auf ein blatt zurück. zum winterschnitt werden beim "ausputzen" vergleichsweise kleine wunden am stamm entstehen.
oberhalb dieser stelle lasse ich die geiztriebe wachsen. diese zusätzliche laubmasse fördert die verdickung des stamms und sorgt für ein kräftiges wurzelwachstum. die rebe kann energiegeladen im nächsten frühjahr starten.
schwache oder ungenügend verholzte stämme schneide ich im winter auf 2 augen zurück.


bei stark wachsenden reben kann man im winter einen bogen belassen. wegen der apikaldominanz ist aber nicht sicher, daß die augen am vorgesehenen stammkopf kräftig genug austreiben, wodurch die zukünftige erziehung erschwert würde.
wenn man sich für den bogrebenschnitt entscheidet benötigt man einen wüchsigen ersatzzapfen.
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Staudo

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #340 am: 29. Juni 2011, 17:44:22 »

Danke für das Wort und die Erläuterungen.
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #341 am: 29. Juni 2011, 22:37:09 »

wie haben sich eigentlich die verschiedenen veredlungsversuche und -verfahren der trauben-fans entwickelt, gibt es positive ergebnisse?
2009 nahm ich eine standortveredlung vor (grün auf grün). 2010 war der trieb einen knappen meter gewachsen.
nachdem ich im winter den trieb mit der altsorte abgeschnitten habe ist ist bei der neuen sorte sehr guter zuwachs zu verzeichnen.

am 15. juni unternahm ich einen erneuten versuch, gleichfalls grün auf grün. die umständliche lagerung des edelreises über den winter entfällt wenn man vor ort die gewünschte sorte zu stehen hat.
wie 2009 wendete ich die kopulation mit gegenzungen an, wegen der unterschiedlichen triebstärke als "hochkantveredelung". (auf dem 2. bild ist die schnittführung schemenhaft erkennbar.) zum verbinden benutzte ich veredlungsband.
vor etwa 5 tagen sind mir die schwellenden augen am edelreis aufgefallen.
heute haben sich die knospen geöffnet.

[td]

Grünveredlung vom 15.06.2011

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[td]

Kopulation

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[/table]
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flammeri

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #342 am: 03. Juli 2011, 10:55:20 »

Hallo zusammen,
vielleicht eine blöde Frage, aber ich möchte endlich richtige Rankhilfen für die Reben befestigen, da nächstes Jahr definitiv alle eine gescheite Erziehung kriegen.
Für die Mauern habe ich Edelstahlseilkonstruktion vorgesehen. Nun stellt sich die Frage, ob die Seile ausnahmslos waagerecht angebracht werden oder auch eine senkrechte Führung machbar wäre ??? Und die Boskoop Glory wollte ich versuchsweise als Vorhang erziehen, weil sie einen starken Wuchs hat (Wuchsbremse) und recht biegsame Triebe. Brauchte ich da auch gleiche Rankhilfe oder kann man die dann an einem Seil führen und Noch einen zweiten zum Triebeanbinden?
Möchte keine Fehler machen, weil ich mich dann später ärgern würde...
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Elro

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #343 am: 25. Juli 2011, 00:25:29 »

Da mein Platz im Garten sehr begrenzt ist und ich aber noch zwei Reben pflanzen möchte bin ich auf die Erziehungsform eines Bäumchen gestoßen.
Gibts es da verschiedene Varianten?
Und trägt denn so eine gehaltene Rebe denn auch genug Trauben?
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Liebe Grüße Elke

Elro

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #344 am: 27. Juli 2011, 13:43:15 »

Nochmal fragfragen, hat Niemand eine Rebe als eine Art Baum/ Säule oder als Stickelrebe gezogen und kann davon berichten?
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Liebe Grüße Elke
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