wie heißt das Adjektiv zu etwas, was man wieder öffnen kann?
die frage ist fast un
lösbar.
für die erziehung der reben im pflanzjahr werden unterschiedliche, teils widersprüchliche empfehlungen gegeben.
seit vielen jahren hat sich bei mir folgende methode bewährt:
das ziel besteht darin, gut ausgereiftes, bleistiftstarkes holz (mindestens) in stammhöhe zu erreichen.
die pflanzennährstoffe werden bei der erziehung nur eines stammes am sinnvollsten genutzt, was außerdem zukünftige schnittmaßnahmen erleichtert.(bis zum mai lasse ich ein reservetrieb, der im falle ungezogener haustiere oder witterungsunbilden ersatzweise als stamm gezogen werden kann.)
unterhalb des vorgesehenen stammkopfes stutze ich entstehende geiztriebe auf ein blatt zurück. zum winterschnitt werden beim "ausputzen" vergleichsweise kleine wunden am stamm entstehen.
oberhalb dieser stelle lasse ich die geiztriebe wachsen. diese zusätzliche laubmasse fördert die verdickung des stamms und sorgt für ein kräftiges wurzelwachstum. die rebe kann energiegeladen im nächsten frühjahr starten.
schwache oder ungenügend verholzte stämme schneide ich im winter auf 2 augen zurück.
bei stark wachsenden reben kann man im winter einen bogen belassen. wegen der apikaldominanz ist aber nicht sicher, daß die augen am vorgesehenen stammkopf kräftig genug austreiben, wodurch die zukünftige erziehung erschwert würde.
wenn man sich für den bogrebenschnitt entscheidet benötigt man einen wüchsigen ersatzzapfen.