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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Weidenkatz am 30. April 2017, 07:10:25

Titel: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 07:10:25
Entgegen meiner Natur kam ich extrem spontan (binnen 48 Std zwischen Wissen ums Freiwerden und Vertragsschluss) zu einem zweiten Kleingarten ;D  :): Miteinmal wurde der Nachbargarten frei.
Die ehemaligen Pächter hatten den Garten gut zwei Jahre, waren aber extrem selten da und noch seltener um dort zu werkeln, da sie entfernt wohnten und kleine Kinder hatten. Auch der Vorpächter und evtl. auch der davor konnten wohl nicht viel Zeit investieren.

Entsprechend wuchert der Rasen über die kleingartenklassischen Betonkanten in die Beete. Die veraltet aussehenden Stauden schlafen unter Staudenresten, unterdrücken andere oder werden selber von Zitronenmelisse u.a. aufgefressen.
Soweit ich es als Laiin  erkennen kann, hat sich beim Pflanzen niemand so recht was gedacht (also über Standort, mögliches Wuchern, Zusammenpassen mit anderem), sondern nur das gesetzt, was er mag oder geschenkt bekommt und wo er es gern hätte.
Z.B. Palmlilien im Schatten eng an einen Schmetterlingsstrauch gequetscht, ein mir unbekannter Strauch dehnt sich mitten in einem Buchs aus, usw...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 07:18:58
Erstmal geht es mir nur darum, die Staudenbeete vorsichtig freizulegen und zu sichten, was da ist und es evtl. neu zu kombinieren.
Fotos gibt es in gut einer Woche...


Ich werde zahllose Fragen haben, daher dieser Sammelthread ...
Und meine erste ist gleich:

Wie anstrengend/möglich mag das Ausbuddeln einer alten, ca 60 cm umfassenden Palmlilie sein?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Christina am 30. April 2017, 07:22:58


Wie anstrengend/möglich mag das Ausbuddeln einer alten, ca 60 cm umfassenden Palmlilie sein?

sowas hatte ich auch in meinem allerersten Garten. Ich habe ca 2 Stunden gebraucht. Es empfiehlt sich ein scharfer Spaten, und nicht wundern, wenn im Laufe des Jahres immer wieder neue Triebe erscheinen, Gleich raus damit, dann hat sich das Probelem bis zum Nächsten Jahr erledigt. Also es geht auch für Frau auf jeden Fall.

Ansonsten Glückwunsch zur Gartenerweiterung!
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: SusesGarten am 30. April 2017, 07:52:11
Wie anstrengend/möglich mag das Ausbuddeln einer alten, ca 60 cm umfassenden Palmlilie sein?
Wir haben es aufgegeben ;D, da dort, wo sie steht, momentan ein Schildkrötengehege ist, stört sie nicht so sehr. Wenn das Gehege mal weg kommt, wird sie irgendwie raus müssen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 13:50:14
Huih! Danke euch beiden . Immerhin ist mein Mann chinaschilfausgraberprobt, wir werden es riskieren - aber noch ein wenig verschieben  ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 30. April 2017, 16:08:55
Willst Du die Palmlilie entsorgen oder behalten ? Bei letzterem warte erstmal ab, ob sie einen Blütenstängel treibt, nach der Blüte stirbt sie doch eh ab und macht einen Neutrieb. Dieser wäre dann einfacher rauszunehmen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 16:14:49
Behalten und umsiedeln, Irm. Es sei denn, es wäre einfacher, einen 2 Meterhohen alten Schmetterlingsflieder umzusetzen?...
Hm, sie hatte aber alte, letztjährige Blütenstände dran und sieht ganz munter aus? ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 30. April 2017, 16:17:54
Dann solltens aber mehrere Triebe sein  ;)  wie auch immer, umpflanzen mögen sie nicht, die Wurzeln reichen weit runter und sind brüchig. Wenn sie an der Stelle blüht, warum lässt Du sie nicht ? und schneidest den Schmetterlingsflieder zurück ??
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: partisanengärtner am 30. April 2017, 16:33:25
Schmetterlingsflieder sollte sowieso immer mal wieder runtergeschnitten werden. Dann wäre auch die ideale Gelegenheit ihn zu verpflanzen.
 
Klugerweise wäre eine vorherige Stecklingsanzucht dieses Gehölzes zu empfehlen. Falls er dann doch wider Erwarten wegbleiben sollte. Schmettelingsflieder lässt sich immer leichter verpflanzen als eine alteingewachsene Palmlilie.

Der wächst auch sehr schnell. Du könntest aber auch einen Absenker machen, dann wandert er organisch weiter.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 16:36:41
Beide bedrängen einander sehr - zurückschneiden hilft nicht viel... Leider klappts noch nicht mit einem Foto ... :-\
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 16:38:36
Danke! :) Das tue ich vielleicht ...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 30. April 2017, 17:11:53
im zweifel würde ich ganz auf diesen schmetterlingsflieder verzichten und ihn roden, statt die yucca zu verpflanzen. es gibt neue buddleien in so schönen sorten für wenig geld...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 18:06:05
Ich habe den Rat gleich umgesetzt und doch den Schmetterlingsflieder erstmal sehr zurückgeschnitten - es geht nun besser  :D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: SusesGarten am 30. April 2017, 19:40:56
Der Schmetterlingsflieder sät sich leicht selbst aus. Wir haben schon wieder einen Sämling, der überhaupt nicht stehen bleiben kann. Der letzte Sämling, den wir verpflanzt haben, wurde im 2. Standjahr gut 2 m hoch. Klein gekaufte Pflanzen taten sich beim Anwachsen komischerweise schwer.

Also lieber den Schmetterlingsflieder weg, als die Yucca, wenn die leben bleiben soll.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 30. April 2017, 19:42:39
Ich habe den Rat gleich umgesetzt und doch den Schmetterlingsflieder erstmal sehr zurückgeschnitten - es geht nun besser  :D

Du bist ja schnell  ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 30. April 2017, 19:51:33
  ;) Smartphone sei Dank - so kann man die Fragen direkt am Ort des Geschehens stellen...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 01. Mai 2017, 17:51:59
... Und wieder habe ich eine Frage:
Mit dieser Pflanze sind Großteile der Staudenbeete besetzt :-\...Alle möglichen Stauden werden davon - so scheint es -  geschluckt.

Falls es Minze ist: Was kann ich tun außer Heulen oder Chemie einzusetzen...?
 :'(
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 01. Mai 2017, 17:53:08
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Anubias am 01. Mai 2017, 17:58:45
Reib mal daran, ich vermute eher Origanum vulgare, den Dost. Er müßte sehr würzig riechen, aber nicht minzig.

Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Malvegil am 01. Mai 2017, 18:45:41
... und läßt sich rückstandsfrei jäten. Ein paar würde ich aber stehenlassen für die Schmetterlinge.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 02. Mai 2017, 06:37:10
Jetzt habe ich noch im Netz Bilder angeschaut - der dortige Origanum Vulgare könnte schon passen. Allerdings roch die Pflanze, an der ich rieb und schnupperte in meiner Nase (die ist nicht soo erprobt) schon "minzig"... Also ähnlich wie meine eigenen im Topf angepflanzten, die aber intensiver sind.
Aber ich bin unsicher.
Teilweise schien sie sich leicht rupfen zu lassen, teilweise krallte sie sich fest, hatte kräftiges Wurzelwerk.
Wahrscheinlich habe ich beides... :-\
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Amur am 02. Mai 2017, 06:54:25
Über Yucca beseitigen kannst du dich hier mal über 12 Seiten schlau machen: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,36993.0.html
Vom Ausbaggern über 10 Jahre lang alle Austriebe kontinuierlich rausrupfen alles dabei.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 02. Mai 2017, 09:26:45
Ich danke Dir  :), aber durch den Rückschnitt des Schmetterlingsstrauchs ist es erstmal besser ...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 02. Mai 2017, 09:34:18
Was ist das?
Der Strauch rechts neben dem Buchs ...
Ein Spierstrauch?

Ich frage hier im thread, weil ich mich freue, wenn Ihr noch sagen könntet, ob ich den verpflanzen kann. Und auch in dieser Jahreszeit?
Wie schneide ich ihn ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Zuccalmaglio am 02. Mai 2017, 10:24:00
Keine Ahnung. Aber mal eine ganz andere Frage: Geht das "kleingartenrechtlich" überhaupt, ein Pächter und zwei Gärten? 
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 02. Mai 2017, 11:13:40
o.t
Ja. Sonst hätte ich und hätten  diverse andere  (gibt auch Familien mit langjährig  3 Gärten) ihre Verträge nicht unterschreiben dürfen.
 Hinzukommt in unserem Fall, dass wir den Zweitgarten mehrmals im Jahr zu einem Zweck im Vereinsinteresse öffnen werden. Wenn wir ihn hergerichtet unf gestaltet haben.
Und da ist viel zu tun.
o.t.

Mittlerweile meinte ein Gärtnermeister, es sei der Spierstrauch little princess :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Zuccalmaglio am 02. Mai 2017, 12:14:02
trotz ot schönen Dank. Wußte ich bisher noch nicht. 
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 02. Mai 2017, 13:03:59

Ich frage hier im thread, weil ich mich freue, wenn Ihr noch sagen könntet, ob ich den verpflanzen kann. Und auch in dieser Jahreszeit?
Wie schneide ich ihn ???

Bei Dir steht ja anscheinend wirklich alles sehr dicht  :D

ganz ehrlich: wenn jetzt, dann würde ich den Buchs wegpflanzen, bei dem weiß ich, dass er eine Art Wurzelballen hat. Die kriegt man durch, wenn man hinterher gut gießt.
Bei dem Strauch wäre ich jetzt nicht so sicher, nicht die richtige Zeit zum verpflanzen. Aber wenn Du wartest, dann hat der Buchs vermutlich bis Herbst braune Stellen da, wo sie zusammenwachsen ...
Falls es ein Spierstrauch ist, dann kannst Du schon schneiden.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Mai 2017, 12:03:22
Ja, Irm, Büsche stehen hier sehr dicht, leider  :-\. Ansonsten aber (!) bleibt im Hauptstazdenbeet gar nicht viel übrig, wenn ich zwei mickernde Strauchrosen und ungeliebten Lavendel sowie wuchernde "Majoran-oder-Minze" (?) entfernt habe...
Es gibt nämlich die Tradition, dass kurzzeitig besitzlose Kleingärten geräubert werden  ::). Und das ist hier vor Jahren offensichtlich geschehen. :P..
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Mai 2017, 12:06:18
Den Spierstrauch habe ich nun arg geschnitten, am superschönen Buchs mache ich außer leichtem Formschnitt nix... :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 05. Mai 2017, 14:40:23
Den Spierstrauch kannst Du im Herbst gut verpflanzen, da sollte das keine Probleme geben. Auch die Päonien kannst Du im Herbst etwas vom Buchs wegpflanzen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Mai 2017, 13:02:32
Nu ja... :-\ ... mit dem Warten ist das so eine Sache ;D... Irgendwo musste ich anfangen und jetzt habe ich beides verpflanzt. Bisher hat es mit den Pfingstrosen immer geklappt ...


Wieder meine alte Frage, was das ist...
Oreganum? Minze?
Hier sind nun alte Blütenstängel dran - vielleicht kann es so jemand zuordnen.
Ich fragte schon erfolglos in zwei Gärtnereien...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Mai 2017, 13:04:07
...due Blüten, due Stiele sind etwa 30cm lang und die Pflanze ist hier ü b e r a l l ...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Krokosmian am 06. Mai 2017, 13:06:40
Das ist Origanum, höchstwahrscheinlich O. vulgare.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Mai 2017, 13:18:45
Gut, wenn es also oreganum vulgare ist, dann sollte ich es radikal ausrupfen?
Es ist in kleinen oder grißen Horsten überall und überwächst oder nervt die anderen Stauden.. :-\
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 06. Mai 2017, 16:43:29
Nu ja... :-\ ... mit dem Warten ist das so eine Sache ;D... Irgendwo musste ich anfangen und jetzt habe ich beides verpflanzt.

Verstehe ich vollkommen  :D aber wenn jemand um Rat fragt, kann man das natürlich nicht raten  :-X  :-X ein Risiko ist schon dabei.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 06. Mai 2017, 16:45:09
Gut, wenn es also oreganum vulgare ist, dann sollte ich es radikal ausrupfen?
Es ist in kleinen oder grißen Horsten überall und überwächst oder nervt die anderen Stauden.. :-\

Ja, 99% kannst Du rausschmeißen, aber (wenn es so ist wie bei mir) Du wirst noch eine Weile mit der Sämlingen zu tun haben, die ÜBERALL keimen werden.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: neo am 06. Mai 2017, 16:51:02
Ich würd`s schade finden, wenn du ihn komplett rauswerfen würdest. Er blüht lange und ist sehr beliebt bei Bienen&Co.
Vielleicht dort raus, wo er anderes wirklich bedrängt oder einfach unpassend ist?
Wenn du ihn nach der Blüte gleich zurückschneidest blüht er oft nochmals nach. Und wenn der Rückschnitt gleich nach der Blüte gemacht wird versamt er sich auch nicht...theoretisch, praktisch geht`s mir zum rechten Zeitpunkt oft unter.
(Beim Rausnehmen muss man wohl recht genau arbeiten. Ich dachte ich hätte ihn an einer Stelle weg, er hat jetzt aber wieder hallo gesagt.)

Ich sehe das gemässigter als Irm. ;D ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 06. Mai 2017, 16:53:49

Ich sehe das gemässigter als Irm. ;D ;)

na, 99% ist doch längst nicht alles !!  ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: neo am 06. Mai 2017, 17:00:14
Aber sehr viel! ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 06. Mai 2017, 18:00:59
ja, aber da die Stängel nicht abgeschnitten wurden, kann man leicht ausrechnen, wie viel da noch nachkommen wird an Sämlingen ...  :-\
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 09. Mai 2017, 10:29:47
Er ist wirklich wortwörtlich auf jedem Nichtrasenquadratmeter des Gartens vorhanden und sitzt in jeder Staude.
Lasse ich ihn, herrscht hier in 5 Jahren Monokultur ;D.
Ich werde ihn konsequent jäten, dafür aber probeweise geballt auf ca 3 qm als Bienenweide lassen und dann -nach eurer Empfehlung- fix das Verblühte abschneiden :).Das ist dann ein harmloser Aufwand.

Wie auf dem folgenden Foto ist hier ganz viel ineinander verwachsen. Da hilft kein zupfen, nur rausnehmen, trennen, neu pflanzen, oder?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: RosaRot am 09. Mai 2017, 11:07:41
Den Solidago würde ich rauspopeln und den Rest lassen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 09. Mai 2017, 11:38:58
Ach Du je, Goldrute? Das mag ich ja gar nicht :P. Doof, wenn man noch nicht so viel am Azstrieb erkennt..
Aber zum Glück gibt es ja euch,
Danke Dir :)!
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 09. Mai 2017, 14:55:08
Den Solidago würde ich rauspopeln und den Rest lassen.

dasselbe würde ich Dir auch raten  ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 13:17:41
So mach ich es nun auch, aber langsam, sonst ist alles schlagartig leer ;D :(

Hier noch Bestimmungsfragen nach Pflanzen und Gestein, weil ich sonst den Wasistdasthread dauerbesetze :-[...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 13:18:47
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 13:20:01
..
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: RosaRot am 11. Mai 2017, 13:52:08
Essigbaum?
Der Stein ist schlecht zu erkennen, da im Schatten.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 11. Mai 2017, 19:04:45
Ich hätte spontan auch auf "Essigbaum" getippt. Beim Stein bin ich leider auch überfragt,
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 19:23:51
Ihr habt natürlich recht, danke! :D
Das wird sicher nicht leicht, den wegzubekommen. Wir haben ihn hier gleich 4mal..

Das Gestein ist null bruchfest, versuche morgen ein Foto...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 11. Mai 2017, 19:26:19
Kalkstein, Kreide, Tuff oder sowas ähnliches vielleicht?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 19:28:45
Ich bin ahnungslos, gucke mir deine Ideen mal im Netz an :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 11. Mai 2017, 19:29:08
Speckstein würde mir noch einfallen. :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 11. Mai 2017, 19:33:45
Och, das wâre ja chic, könnt ich gleich verbasteln ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: enaira am 11. Mai 2017, 19:35:23
Ihr habt natürlich recht, danke! :D
Das wird sicher nicht leicht, den wegzubekommen. Wir haben ihn hier gleich 4mal..

Der steht so dicht am Zaun. Kommt er möglicherweise vom Nachbarn?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 12. Mai 2017, 09:50:48
Ja!  :)Ob es Wurzelausläufer oder Samen waren, weiß ich nicht. Der Nachbar hat seinen Baum gerade gefällt.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 12. Mai 2017, 09:54:57
Meine neue Frage: Ein riesiger alter Korkenzieherhaselstrauch soll auch weg. Aus optischen, vor allem aber gesundheitlichen Gründen (Allergie)).

Wie gehe ich da am besten vor? ???

(gegen Missverständnisse: Ich liebe alte Bäume und wir lassen schon sonst sehr viele im Garten stehen ;))
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: SusesGarten am 12. Mai 2017, 20:26:19
Kalkstein, Kreide, Tuff ist das alles nicht. Es könnte Granit sein.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 12. Mai 2017, 20:32:18
Granit, der kein Stück bruchfest ist? Dann müsste der aber schon arg verwittert sein...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Mai 2017, 10:20:57
Optisch kommt Granit  am nächsten aber eben recht bruchig...

Die Euphorie legte vor der Thujahecke in Siüdausrichtung ein Anemone tomentosa robustissima- Refugium an :P. Nun kommt der Verstand um die Ecke und fragt sich: Wird das gutgehen?
Bisschen trocken und zäh selbst für die Gierschkámpferin? ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Mai 2017, 08:13:45
Nu, ich werds sehen. ;D

Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Mai 2017, 08:20:58
Was ist das? Sicher sehr gewöhnlich, aber ich kenne es nicht...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 16. Mai 2017, 10:32:31
Sieht nach Gundermann aus. Eigentlich ein "Unkraut", aber es blüht so schön blau-violett, deshalb darf es bei mir meist bleiben. :) Wenn's zuviel wird, kann man es jedoch leicht jäten.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Nina am 16. Mai 2017, 11:03:57
Ich tippe eher auf Pimpinelle.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: bristlecone am 16. Mai 2017, 11:21:58
Gundermann ist es jedenfalls nicht.
Ich tippe eher auf einen Ehrenpreis.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Mai 2017, 11:38:17
Pimpinelle habe ich selber gepflanzt, sie ist zarter, höher und lässt sich leicht jäten. :)

Was man auf dem Foto nicht sieht: Dies scheint über 10cm Höhe nicht hinauszukommen, könnte eher angepflanzte Staude als Unkraut sein.

Es ist extrem schwer zu jäten...Ich tue es bisher nur da, wo es in andere wächst...

Ehrenpreis wirkt auf Fotos hellgrüner, dies geht an den Blatträndern leicht ins rötliche ...Was man nur an einigen Stellen, nicht auf dem Foto sieht...

Gundermann passt auch nicht ganz...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Staudo am 16. Mai 2017, 11:41:16
Teucrium chamaedrys?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Mai 2017, 11:45:11
Nach Netzfotos wächst T.C. eher horstig, kugelig (?) .Dieses, wild in alle Richtungen...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Schantalle am 16. Mai 2017, 11:47:21
Dieses, wild in alle Richtungen...
Mit Ausläufer?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Malvegil am 16. Mai 2017, 12:40:51
Sieht für mich auch nach Teucrium chamaedrys aus. Wie er wächst, hängt sicher vom Licht und vom Boden ab.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: bristlecone am 16. Mai 2017, 13:01:38
Vielleicht Veronica chamaedrys?  ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Malvegil am 16. Mai 2017, 13:22:34
Wenn es blüht, wird mans wissen.  ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 08:52:12
Ich danke euch  :) und warte dann sicherheitshalber die Blüte ab... An einer Stelle ist zu erkennen, dass  d o c h  alles von einer Mitte aus zu wachse scheint , es ist schwer zu sehen, weil es kräftig in andere Stauden hineinsiedelt. Bei einer an sich tollen.großen Schleifenblume ist jedes zweite Blatt hiervon  ::) ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 09:02:19
Neues Problem:
Auf einem ca 10 mal 5 Meter großen Teilstück wollen wir e r s t m a l Rasen ansehen, um mehr Zeit für die Neugestaltung der übrigen komplett vergrasten oder veroriganum vulgareten Staudenbeete zu haben.

Auf dieser Fläche wächst bisher vor allem Löwenzahn sowie Vergissmeinicht und in erster Linie Wiesenschwingel(?) - jedenfalls ein sehr expansives Gras...
Reicht hier Umgraben aus oder sollten wir letzteren vor der Rasenaussaat lieber jäten, damit er im Rasen nicht wieder auftaucht?
(Plastikfolie mag ich ungern legen, weil ich da nicht gut drauf gucken kann- notfalls jäte ich mir lieber den Wolf...)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 09:03:03
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 09:03:51
Sorry, die Fotos sind mies... ::)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 17. Mai 2017, 09:27:17
Also jäten ist nie verkehrt  ::) 
Als ich meinen Garten 2011 übernahm, sah er etwa genauso aus. Ich habe aus der "Rasenfläche" einen ganzen Sommer lang das Unkraut rausgenommen und auch zweimal Gras nachgesät. Dann hatte ich sowas wie Rasen  ;)

Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 09:31:39
Rasen ist hier noch g a r nicht da- das Foto irritiert vielleicht! :)
Ich wollte nur dieses komische hochwüchsige Gras zeigen, das an eben dieser Stelle dicht vorhanden ist. Ansonsten nackte Erde mit Einzelunkräutern....
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 17. Mai 2017, 09:36:13
ach, das war gar kein Rasen  ;D
na ja, ich würde jäten, umgraben, evtl. etwas Torf rein, Rasen säen und regelmäßig gießen. Es wird sicher dann noch genügend Unkraut mit dem Grassamen aufgehen  ::)  erstmal.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Schantalle am 17. Mai 2017, 09:51:01
Rasen ist hier noch g a r nicht da- das Foto irritiert vielleicht! :)
;D ;D ;D
Umgraben hilft aber radikal, bei älteren Beständen von Löwenzahn und der Menge von Samen im dem Boden, auch nicht wirklich ...

Ich hätte mich, wie Irm, auch nur auf das Jäten, Nachsaat + Düngen beschränkt und eine vorzeigbare Rasenfläche erst zum Schluss, wenn die größere Beet-Arbeiten beendet sind, möglichst professionell angelegt. Dann hat man auch die Muse, dem Gras bei Wachsen zuzuhören. Im Moment wird es mMn effektiver, mit guten Werkzeug gezielt die einzelne (Löwen)Zähne zu ziehen um Schlimmeres zu verhindern.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 17. Mai 2017, 10:01:11

Ich hätte mich, wie Irm, auch nur auf das Jäten, Nachsaat + Düngen beschränkt ...

ja, aber Irm dachte ja, es war mal ein Rasen  ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Schantalle am 17. Mai 2017, 10:17:00

Ich hätte mich, wie Irm, auch nur auf das Jäten, Nachsaat + Düngen beschränkt ...

ja, aber Irm dachte ja, es war mal ein Rasen  ;D

:D :D :D
Ah! Das dachte ich – wie Irm – auch!

Ich hätte jedenfalls an dieser Stelle noch nicht viel Grundsätzliches gemacht. Hauptsache Grün und nicht noch mehr Unkraut.

@Weidenkatz: Was war denn dort vorher? Wonach sieht es aus?



Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Staudo am 17. Mai 2017, 10:23:14
Reicht hier Umgraben aus oder sollten wir letzteren vor der Rasenaussaat lieber jäten, damit er im Rasen nicht wieder auftaucht?

Ich würde mit dem Rasenmäher drüber gehen, Grassamen ausstreuen, eine Woche pausenlos feucht halten und es dabei bewenden lassen. Die dauerhaften Gräser setzen sich gegen die einjährigen durch. Das wäre mir die einfachste und schnellste Methode.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: kpc am 17. Mai 2017, 11:05:16
Ich würde mit dem Rasenmäher drüber gehen, Grassamen ausstreuen, eine Woche feucht pausenlos feucht halten und es dabei bewenden lassen.
Genau so, ihr habt doch zunächst genug andere Arbeit.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 11:32:08
Also an der Stelle war in den letzten 3 Jahren kein Rasen  :P...
Man hat halbherzig versucht, Gemüseland zu schaffen bzw. 3, 4 Kartoffeln gesetzt, aber nichts weiter dafür getan, sie auch zu ernten...

Es ist nur dieses komische Gras, das viel heller, schnellwüchsiger ist, als normales Rasengras...

Der Boden ist Lehm pur, verdichtet, und es wächst selbst auf der vor einem Jahr von den Vorgängern frisch mit Rasen angesäten, sonnigen (!) Seite rechts vom Gartenweg ein dichter Moosfilz und diverses Unkraut...

Vielleicht zupfe ich noch ein bischen das allergröbste, verabschiede mich dann von der Vorstellung eines Rasen-Rasen gedanklich und lege nach Staudos Rezept einen "Erstmal- Rasen " an? :)


Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: RosaRot am 17. Mai 2017, 12:02:27
...

evtl. Weiche Trespe? Oder so etwas Ähnliches, kenne mich mit Gräsern nicht so aus.
Wenn ja, raus damit. Versamt sich gruselig und ist dann überall. Es blüht meist jetzt schon oder in Kürze und wirft schon dann Samen, wenn andere Gräser noch nicht mal ans Blühen denken.
Hier ist es überall, ich kämpfe jedes Jahr einen vergeblichen Kampf...

Lieber anständigen Rasen einsäen oder umgraben und etwas anderes daraus machen.
Mähen hilft nur bedingt, die blüht gleich wieder...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Mai 2017, 12:12:32
Ich kenne mich ja g a r nicht aus mit Gräsern, Rosa  :-[...
Aber es ist eben wie beschrieben, wüchsiger,, höher, heller als "normale" Rasengrassaat...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 07:45:51
Inzwischen habe ich gemerkt, dass ich viel zuviele Kürbisse und Zucchini habe. Daher wird nun auf den neuen Garten ausgewichen: Es gibt teils ein provisorisches Gemüsefeld teils provisorischen Rasen :)...

Ich habe zwei neue Rätselpflanzen-
Was ist das? Freue mich über Lösungen :):

Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 07:47:22
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 07:49:17
... und noch etwas drittes
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Floris am 19. Mai 2017, 08:30:22
scheint mir ein vielblütiger Weißwurz, ein Bauernjasmin und eine Taglilie
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 08:50:42
Wow.Kurz und schnell. Vielen Dank, Floris! :D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 09:32:03
Und weiter... :)

Ich stehe täglich vor den Beeten und denke immer nur: Sind brauchbare Pflanzen, aber wie sie kombiniert wurden "ohGraus" ... Zu eng aufeinander, Schattenpflanzen in der Strahlesonne, Hohes vor Niedrigem usw...

Ich möchte umpflanzen, umpflanzen, umpflanzen...
Auf diese Weise habe ich wohl schon eine Strauchrose und eine Stachelbeere gekillt :-\...Beide bekamen hängende, gelb vertrocknete Blätter...

Daher meine allgemeine Frage:
Was (Stauden, Gehölze?)kann ich jetzt noch gut umsetzen?
Was muss ich beim Einpflanzen beachten?  ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 19. Mai 2017, 10:50:48
Wenn der Wurzelballen groß genug ist, sollte man theoretisch alles umpflanzen können, aber nun, da die Pflanzen schon weit ausgetrieben haben, ist die zu versorgende Blattmasse ziemlich groß, und da man es beim Ausgraben kaum vermeiden kann, die Wurzeln zu beschädigen, machen die Pflanzen natürlich leicht schlapp, insbesondere an sonnigen und heißen Tagen.

Zumindest die Stauden sollten das überleben, bei Sträuchern (insbesondere tief wurzelnden wie die Rose) ist es sicher besser, das Umpflanzen auf den Herbst zu verschieben. Warte nach Möglichkeit auch auf etwas kühlere und feuchtere Witterung, und natürlich nach dem Pflanzen gut angießen/einschlämmen. Ich denke mal, robuste Pflanzen wie die Taglilien kann man auch ohne weiteres einkürzen, um die Verdunstungsfläche zu reduzieren.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Anubias am 19. Mai 2017, 11:28:14
Man kann beinahe alle Stauden recht brutal zurückschneiden und Umsetzen...zumindest auf halbe Höhe herunter schneiden. Nur bei Pfingstrosen würde ich das nicht machen.

Die neu gepflanzten mit einem Vlies abdecken/schattieren hilft auch gut gegen Vertrocknen.

Und wenn Gehölze im Weg stehen und weg müssen, muss man sie eben kräftig zurückschneiden und in einer Periode trüben Wetters umsetzen. Besser ist aber, das im Herbst zu machen.

Ich habe aber auch schon einen voll belaubten Viburnum bodnantense 'Dawn' Anfang Juli umgesetzt, eingeschlämmt und mit einem Vlies abgedeckt/eingewickelt, das hat trotz warmen Wetters gut geklappt. Der mußte nur drei Wochen lang täglich gegossen werden.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 19. Mai 2017, 12:22:08
Lieben Dank, AndreasR und Anubias für Euren ausführlichen Rat :D.
Ich glaube, ich muss beim Umpflanzen das Gießen noch intensivieren...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 22. Mai 2017, 14:11:53
Pfingstrosen, Storchschnabel, Weigelia, Sedum, Fünffingerstrauch, Akelei ließen sich trotz Sonne und über 20Grad bestens umpflanzen. Rosen und Beerenbüsche sind nicht so entzückt, aber ich hoffe, das wird noch...Ich gieße extrem viel.

Alles nimmt schneller Formen an als gedacht :D.

Daher will ich nun doch bald den alten Korkenzieherhaselstrauch angehen (diverse Stämme auf ca 60cm2... :P)
Erst werden wir die Äste absägen und dann soll er ausgebuddelt werden. So der Plan, aber das wird sicher heftig schwer.
Hat jemand schon mal einen ähnlich dicken Hasel ausgegraben?

Die zweite Frage heute: Ob man mit Weidenästen mulchen kann? ???
Also, ohne zum Weidenwaldbesitzer zu werden?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 22. Mai 2017, 14:21:36
Daher will ich nun doch bald den alten Korkenzieherhaselstrauch angehen (diverse Stämme auf ca 60cm2... :P)

muss der unbedingt raus ? wenn man ihn regelmäßig verjüngt - also immer die älteren Äste rausnimmt - kann der ganz hübsch wachsen. Kannst Du mal ein Foto machen ?

Die zweite Frage heute: Ob man mit Weidenästen mulchen kann? ???
Also, ohne zum Weidenwaldbesitzer zu werden?

gehäxelt oder am Stück  ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 22. Mai 2017, 16:32:38
Ja, wegen Allergie m u s s er raus. Mir tut es leid, aber wenn ich im Februar/März nicht mehr in den Garten mag, tue i ch  mir noch mehr leid...  :)

Kleingeschnitten, ich überlege gerade, ob sich ein Häcksler lohnen würde... Ich hatte 20cm Weidenstücke zum Schutz der Frühblüher ins Beet gesetzt und tatsächlich wuchs die Hälfte an  ::) ;D
Aber wir haben diesen Monsterweidenbaum nebenan und es wäre super, Blätter und Zweige verwerten zu können, die eh alle in den Garten fallen...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Mümmel am 22. Mai 2017, 17:33:35
Ich mulche auch mit Weidenstücken. Da ist noch keins angewachsen. Aber achte darauf, dass die Weidenstücke keinen Bodenkontakt haben. Einfach etwas anderen Schnitt drunter, schön sonnig und luftig, dann sind die trocken bevor sie wissen wie ihnen geschieht.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 22. Mai 2017, 17:47:40

Kleingeschnitten, ich überlege gerade, ob sich ein Häcksler lohnen würde...

falls, dann frage hier vorher, welcher Häcksler Weiden schön klein macht. Meiner ist einer mit Messern, der würde da kläglich versagen, vielleicht bräuchtest Du einen mit Walzen ... aber lohnen würde sich das sicher !!
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Natternkopf am 22. Mai 2017, 19:17:08
Salü Weidenkatz


Kleingeschnitten, ich überlege gerade, ob sich ein Häcksler lohnen würde... Möglicherweise, ja. :-)


falls, dann frage hier vorher, welcher Häcksler Weiden schön klein macht. *
Meiner ist einer mit Messern, der würde da kläglich versagen, vielleicht bräuchtest Du einen mit Walzen Pers. Einschätzung: Jedoch nur wenn viel Zeit und wenig Material vorhanden ist.
 ... aber lohnen würde sich das sicher !! Ziemlich sicher ;-)

* Wenn benötigt: Hier gehts lang

Bei mir ist der im Einsatz

Grüsse Natternkopf
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 24. Mai 2017, 09:12:11
Dankeschön euch dreien :D.

Heute steht soviel Arbeit an - unter anderem Müll entsorgen und viel im Erstgarten jäten... :P

Der ist aber gerade wunderschön, wie gestern auch Spaziergänger meinten, was Mut macht für den Zweitgarten  ;D...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juni 2017, 12:26:29
 I :'(  Ich krieg die Krise...
Bitte sage mir jemand, dass es normal in dieser Jahreszeit ist:
Beide alten wunderschönen Buchse haben innen gelbe Blätter, die auch schon zum Teil am Boden liegen.
Von außen sehen sie komplett normal und gesund aus!
Ist das "der Pilz"?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: bristlecone am 13. Juni 2017, 13:04:23
Eher nicht.

Auch eine immergrüne Pflanze wirft ihr altes Laub ab.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juni 2017, 18:50:16
Schöne wäre es, bristlecone ! :P :)
Die Blätter sind ja auch gelb nicht braun oder grau.
Ich fand aber nirgendwo Infos, wann genau im Jahr Buchs und Co das tun. Bisher sah ich es nie...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 21. Juni 2017, 10:39:21
Nun haben wir das Problem "Gartenteich" schneller erreicht als gedacht :).
Einmal die Terrasse von meterhohem Fugenkraut gemäht und es sieht so aus, als könnte man aus der Ecke und der großen Teichschale doch noch etwas machen.
Dazu muss der drüberhängende Flieder gekürzt und das jetzige Unkraut entfernt werden...

Ich brauche Eure Hilfe: Erkennt Ihr auf den Fotos erhaltenswerte Pflanzen?!
Ich kenne nur Vinca, die Lilie im Teich...
 :-[
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 21. Juni 2017, 10:41:09
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 21. Juni 2017, 10:42:50
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 21. Juni 2017, 10:44:25
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: RosaRot am 21. Juni 2017, 10:48:51
Ein Stück Pfingstrose auf dem ersten Foto?
Die Fotos sind leider so überblendet, dass es schwierig ist Details zu erkennen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: jardin am 21. Juni 2017, 10:56:32
Auf dem zweiten Bild erkenne ich Blutweiderich (Lythrum salicaria) .
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 21. Juni 2017, 10:58:07
Ja, stimmt leider, Rosa.. Auf diesem Teich ist sehr viel Sonne :P...
Ich probiere es heute abend nochmal mit Fotos!
Pfingstrose ist da nicht- eine der wenigen Pflanzen, die ich sicher erkenne  ;) :-\

Hah, danke jardin, das hatte ich gehofft, war mir aber nicht sicher .. :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 21. Juni 2017, 12:57:15
Ich hätte spontan auch auf "Blutweiderich" getippt, dürfte also hinkommen. :)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: robinie am 21. Juni 2017, 13:38:20
Schwierig zu erkennen, aber ich tippe
- beim ersten Bild auf Fieberklee (verdeckt durch die hohen, vertrockneten Stängel)
- beim dritten Bild auf Tradescantia (vor der Sumpfschwert-Iris)
- und auf dem dritten Bild auf Wasserhyazinthe, schwimmend, und rechts unten auf Sumpfhahnenfuß
vG robinie
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Juni 2017, 11:07:57
Lieben Dank soweit,  :D vielleicht sieht noch jemand erhaltenswertes auf folgenden Schattenbildern...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Juni 2017, 11:09:59
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Juni 2017, 11:12:08
... und Rosa, Du hattest natürlich Recht: Es war doch eine Pfingstrose ! :P ::) ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Roeschen1 am 26. Juni 2017, 12:01:25
Lieben Dank soweit,  :D vielleicht sieht noch jemand erhaltenswertes auf folgenden Schattenbildern...
Kommt ein reingefallener Igel aus dem Teich? Vor allem, wenn der Wasserstand sinkt.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Juni 2017, 13:22:59
Derzeit weiß ich es nicht  :-\. Ich habe gestern erstmal eine Holzbrettinsel eingesetzt, was wohl nur sehr kleinen Tieren hilft.
Weiteres - Ausstiegsmöglichkeit mit Steinen bzw. Topf  - soll folgen. Gerade bin ich noch dabei, den Faulschlamm rauszuholen und die Böschungsunkräuter  etwas zu reduzieren...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 03. Juli 2017, 15:54:34
So, Ausstiegshilfe aus dicken Steinen gebaut, sehr viel gerupft und Solarpumpe integriert :P.
Sieht nun im Übergangsstadium etwas doof aus, aber ich hoffe, das wird.
Die rabiaten Gräser kommen eh bald wieder und ansonsten werde ich viele Pflanzen setzen.
Leider sehe ich keine andere Möglichkeit, als den Matsch aus der oberen Stufe zunentfernen und  mit Feldsteinen zu füllen: Der Teich ist einfach zu dicht an der Thuja ..
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 15. Juli 2017, 17:34:41
Es geht Schritt für Schritt weiter mit der Teichneugestaltung :).
Ungeheuer festes Ziergras mit kinderarmdicker Wurzel ist kaum herauszubekommen.
Derzeit blüht Blutweiderich, bald eine gelbe Taglilie.
Leider ist gerade kein Foto möglich, hole ich nach.

Als "Brücke" zwischen Bw und Tl bin ich auf der Suche nach einer gelb- fliederfarbenen Taglilie. :)
Ebenfalls kann ich mir eine pink-lilane Indianernessel da gut vorstellen.
Kann mir jemand je eine Sorte empfehlen?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 15. Juli 2017, 21:22:37
Teich vorher
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 15. Juli 2017, 21:24:29
Teich nun, Zwischenergebnis, denn natürlich soll er wieder zuwachsen, nur etwas schöner.  ;D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Sternrenette am 15. Juli 2017, 21:29:34
Man sieht den Teich wieder :D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: AndreasR am 15. Juli 2017, 21:33:26
Hui, da hat sich ja eine Menge getan! Im ersten Moment dachte ich "Hä, ne Seerose mit Solarzellen?", aber das ist wohl doch irgendein technisches Gerät. ;) Zuwachsen wird der Teich ohnehin schneller, als einem lieb ist, da kann man am Anfang ruhig alles gründlich saubermachen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: häwimädel am 15. Juli 2017, 21:41:27
... bald eine gelbe Taglilie...
und noch eine  :D
die hier kommt ins Paket  ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 16. Juli 2017, 11:25:24
Häwimädel, ich freue mich :D!

Sternrenette, oh ja, etwas zu sehen, war erst mal das Ziel  :).
Leider liegt er so ungünstig in der Ecke, dass man nur mit Voooorsicht an die Thuja kommt.
Und dann gilt es, evtl. den Hang schrittweise abzubauen, um auch links Schlamm aus der Stufe zu holen.

AndreasR, das Ding ist nicht gerade hübsch ;D, aber so praktisch: eine Solarpumpe mit Minifontäne! Ich hatte zwar viel Schlamm herausgeholt, aber es war und ist noch genug übrig. Bisher verstopfte die Pumpe nicht.
Die Fröche scheinen den Effekt sogar zu mögen.

Nächstes Ziel: Bambus "erstmal provisorisch" eindämmen... :P
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: spider am 16. Juli 2017, 12:50:21
Es geht Schritt für Schritt weiter mit der Teichneugestaltung :).
Ungeheuer festes Ziergras mit kinderarmdicker Wurzel ist kaum herauszubekommen.
Derzeit blüht Blutweiderich, bald eine gelbe Taglilie.
Leider ist gerade kein Foto möglich, hole ich nach.

Als "Brücke" zwischen Bw und Tl bin ich auf der Suche nach einer gelb- fliederfarbenen Taglilie. :)
Ebenfalls kann ich mir eine pink-lilane Indianernessel da gut vorstellen.
Kann mir jemand je eine Sorte empfehlen?
Als Taglilien kann ich ohne Wenn und Aber "Regency Heights" empfehlen, dormant und sehr blütenreich.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Goldfinch am 16. Juli 2017, 18:46:32
Ich bin grad erst in das Thema eingestiegen, Glückwunsch zum neuen Garten! Es gaht ja flott voran!  :)



Vom Kampf gegen Bambus kann ich ein Lied singen.  ::)

Hast du eine Idee, um welchen Bambus es sich handelt?

Kannst du bei der Bambushauptpflanze mal graben und schauen, ob da eine Form von Rhizomsperre vorhanden ist?

Provisorisch vorgehen beim Bambus... lieber warten, bis du dich drauf konzentrieren kannst, sonst hast du womöglich doppelte Arbeit.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Krokosmian am 16. Juli 2017, 22:35:31
OT
und noch eine  :D

weißt Du zu der einen Namen? Sowas ist sowas von mein Fall.
Und sieht einer unbekannten Taglilienwuchtbrumme verdammt ähnlich, welche mal mit falscher Bezeichnung aus NL hierher geschwappt ist.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: häwimädel am 16. Juli 2017, 22:45:23
OT
und noch eine  :D
weißt Du zu der einen Namen?

Leider nicht, habe sie namenlos bekommen. Magst auch ein Stück?
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 17. Juli 2017, 17:27:46
Danke für die Empfehlung, spider!

Goldfinch, ich fürchte unsere Pflanze ist Ableger vom riesigen Bambus des Nachbarn, d.h. seines Vorgängers  :-\.
Die Sorte weiß ich nicht - ca 4m hoch und sicher irgendein Phyllostachus. Er hat -teilweise- extrem gelbes Laub, aber evtl. ist es ihm auch zu sonnig.
Es wurde zu unserer Seite an den Terrassenplatten eine Sperre mit längs gelegten halben Wbplatten angelegt. Ca 25cm im Boden.
Zur anderen Seite wächst er durch die Flechtwand zum Nachbarn...
Provisorisch heißt, dass mein Mann demnäcchst erneut bei uns  Rhizome freilegen, kürzen will.
Im Herbst wollen wir uns alles mit dem Nachbarn gemeinsam ansehen, etwas Vernünftiges ausdenken bzw. ihn evtl. zusammen rausholen  :P...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Krokosmian am 17. Juli 2017, 18:39:22
Magst auch ein Stück?

Ich habe hier eine, ebenfalls Namenlose, entweder dieselbe oder dieser wirklich sehr sehr ähnlich, also nein ;). Aber danke!
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 23. September 2017, 15:07:16
Ich stehe ein bisschen.ratlos vor einem alten Sedum
und einer alten Bartschwertlilie...
Warum haben sie sich niedergelegt?
Zuviel Regen?
Zu alt und teilungsbedürftig?
Wühlmaus? ::)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 23. September 2017, 15:08:23
...
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: RosaRot am 23. September 2017, 15:09:18
Manche Sorten oder auch Sämlinge legen sich, andere nicht...kenne ich hier aus dem Garten auch, die stehen völlig trocken.

Die andere Pflanze ist eine Iris sibirica, die legen sich im Herbst, bevor sie dann einziehen, auch recht gern.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Secret Garden am 23. September 2017, 15:18:13
Es mag unterschiedliche Gründe geben.
Wir hatten einen völlig verregneten Sommer und hier fällt alles auseinander. Auch junge Euphorbien und Kissenastern liegen flach mit kahlem Zentrum. Die riesige Johanniswolke ist matschig auseinandergekippt  :-\  - sobald es mal aufhört zu regnen muss ich die abschneiden.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 23. September 2017, 16:15:31
Meint Ihr, ich kann das Serum jetzt teilen und von der Iris die Blätter kürzen? ???
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 23. September 2017, 17:33:26
Meint Ihr, ich kann das Serum jetzt teilen und von der Iris die Blätter kürzen? ???

Also die Blätter der Iris kannst Du problemlos kürzen. Sedum würde ich eher zusammenbinden und im Frühjahr teilen.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: jardin am 23. September 2017, 17:40:33
Das "Serum" ist so robust und man kann es jederzeit teilen.
Mach es am besten dann, wenn du Zeit und Lust dazu hast.
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Irm am 23. September 2017, 17:44:21
Die "Serum" Stängel sind aber sehr brüchig, wenn man jetzt teilt, ist die Blüte hin - und das wär schade  ;)
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: jardin am 23. September 2017, 17:55:10
Verluste gibt's immer  ;) .
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 23. September 2017, 20:21:19
Danke !  :)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 18. Januar 2018, 11:06:40
Inzwischen läuft alles schon sehr eingespielt im zweiten Kleingarten.
Daher würde ich gern diesen thread öffnen - allgemein für alle Fragen/Probleme rund um den Kleingarten. Und so habe ich den Titel geändert.
Manchmal habe ich das Bedürfnis, spezielle Kleingartenfragen zu stellen oder über etwas diskutieren, möchte das aber unbedingt "hier bei pur" tun, da die Antwort-Qualität bzw. die Diskussionskultur in den speziellen Kleingärtnerforen, die ich mir bisher angeschaut habe leider zu wünschen übrig lässt :P ;D...
ich freue mich, wenn hier künftig bei Bedarf spannende Kleingartenthemen besprochen werden.  :D
Titel: Re: Ein zweiter Kleingarten - 1000 Fragen...
Beitrag von: Krümel am 23. Januar 2018, 17:49:38
Ich stehe ein bisschen.ratlos vor einem alten Sedum
und einer alten Bartschwertlilie...
Warum haben sie sich niedergelegt?
Zuviel Regen?
Zu alt und teilungsbedürftig?
Wühlmaus? ::)

Ich hoffe, ich grätsche dir jetzt nicht rein mit der Beantwortung einer etwas älteren Frage.
Die hohen Sedümmers - so meine Erfahrung - reagieren auf zu viel Glück gerne mal mit einem Auseinanderklappen/-fallen/-liegen.
(Glück = Nährstoffe)
Um ihnen das Leben wieder anständig zu versauern, kann man rund um den Horst die Wurzeln abstechen. Dies wäre dann eine Simulation nährstoffarmer Bedingungen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 23. Januar 2018, 19:17:01
Hilft zumindest für ein Jahr.
Wenn die nach dem abstechen vermehrt Feinwurzeln bilden, wachsen sie auch wieder wie blöd und fallen um.

Hier ist trockener (Lehm)Boden und möglichst nie gedüngt noch am ehesten zuträglich.

Nach 4-5 Jahren sind die Horste aber auch dann meist so groß, dass sie doch wieder kippen. Ich teile dann öfters, ist einfacher als Boden abmagern.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 23. Januar 2018, 19:39:33
Ach Quark, Krümel- Antworten nehme ich immer gern :D!
Wenn es danach geht, waren die Sedümmer sehr unglücklich  ;D und standen in - an der Stelle eher trockenem- Lehm...
Ich hatte sie geteilt und neu aufgepflanzt und bin nun gespannt auf die neue Saison
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Krümel am 24. Januar 2018, 10:17:58
Nu, bei Weidenkatz liegt es offensichtlich am Alter.
Trotzdem noch kurz eine Erwiderung hierzu:
Hilft zumindest für ein Jahr.
Wenn die nach dem abstechen vermehrt Feinwurzeln bilden, wachsen sie auch wieder wie blöd und fallen um.
Eben. Hilft für ein Jahr. Danach kann man erneut abstechen, sollten sie immer noch zu fröhlich rumwuchern. (Ausser natürlich man geht nach dem eisernen Grundsatz, jede gärtnerische Tätigkeit nur einmal im Leben ausüben zu wollen.)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 24. Januar 2018, 10:37:00
Bitte nicht dran rütteln  ;D
nach dem eisernen Grundsatz, jede gärtnerische Tätigkeit nur einmal im Leben ausüben zu wollen.
...wollen in jedem  Kleingartenverein viele Neugärtner gärtnern.
Allereifrigst wird oft losgelegt, und man schaut als Nachbar oder Spaziergänger eine Weile hoffnungsvoll zu. Bis dann eben die Erkenntnis klimpert, dass echtes Gärtnern Wiederholung erfordert  :o.
Laaaangweilig heißt es dann und der Zauber ist vorbei. Meist ein bisschen vermüllter als zuvor und um einen "Blätterdreck" machenden Baum erleichtert, wartet der Garten wieder auf neue Besitzer... ::)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 28. Januar 2018, 12:06:04
Zum Glück ist es nicht mein eigener Garten... :P.

Aber sein Standort ist ein Kleingarten, in dem sich der Bambus offensichtlich ein paar Jahre ungestört (die Pächterin war seltenst da) verbreiten durfte. Nun, nachdem er die Nachbargrenze überschritten hat und der Garten im Sommer neu vergeben werden soll,  ist er ein Problem geworden und muss raus.
Teure Rhizomsperren und den Arbeitsaufwand kann der Verein sich nicht leisten und ebenso ist ein zu kontrollierender Rundumgraben hier leider keine Lösung.

Evtl. steht fürs Rausholen im Frühsommer  ein Minibagger zur Verfügung!
Was kann man jetzt schon an Vorarbeiten tun?
Wenn jetzt die Triebe schonmal oberirrdisch abgeschnitten werden:
Wird das dann eine Verjüngungskur oder schwächen wir -wie gewünscht- die Pflanze? ???
Es ist doch eine Phyllostachysorte oder? Die Triebe sind ca 3m hoch und relativ dünn, evtl. 1 cm...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 28. Januar 2018, 12:06:49
 :-\
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 28. Januar 2018, 12:07:51
 :-\
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Anubias am 28. Januar 2018, 12:49:04
Ich halte das eher für Pseudosasa japonica, was eine gute Nachricht ist.

Der wurzelt nämlich idR nicht annähernd so tief wie Phyllostachys und sollte sich noch einigermaßen bändigen lassen.

In meinem alten Garten saßen die Ausläufer selten tiefer als 30 cm, meist sogar nur oberflächlich unter der Grasnarbe des Rasens.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 28. Januar 2018, 13:02:53
Das wäre ja schon mal was, lieben Dank!  :) Nach den Bildern ist es passend. Bei mir läuteten nur die Phyllostachysalarmglocken wegen der Ausläufer.
Meinst Du denn, dass bei dieser Art Bambus sogar Abschneiden und ständiges Abmähen genügen würde, um ihn wegzubekommen?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Anubias am 28. Januar 2018, 13:06:13
In meinem alten Garten hat das bisher gereicht. Da ist allerdings Sandboden.
Der Pseudosasa steht da seit fast 30 Jahren, hat sich moderat ausgebreitet und einmal im Jahr ist Großkampftag und er wird um alle unerwünschten Ausläufer erleichtert.

Die im Rasen werden in der Zwischenzeit halt abgemäht.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Gartenplaner am 28. Januar 2018, 16:06:20
Könnte es nicht auch Sasa palmata in gut genährt sein?
Wäre aber ähnlich zu sehen - glücklicherweise nicht so verholzt und tiefenbohrend wie Phyllostachys.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Staudo am 28. Januar 2018, 17:47:07
Der wird in winterkalten Gebieten nicht so hoch.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 28. Januar 2018, 18:40:26
immer wieder abmähen finde ich blöd. das zeug gehört raus.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 28. Januar 2018, 18:54:02
Ja, würde die Stängel als Pflanzstäbe sichern und ausgraben.
Wenn es in der Anlage 2-3 belastbare, körperliche Arbeit gewöhnte Leute gibt, sollte das machbar sein.

Für den Rasen, mit einem guten Mäher mal drübergehen. Als Verein sollte man sich wenigstens einen Profimäher anschaffen finde ich. Ein 300€-Mäher und dessen Ergebnis ist damit nicht vergleichbar.

Wo wir hier bei Kleingarten sind, kennt jemand die Zeitschrift `der Fachberater´?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 28. Januar 2018, 19:03:43
ja.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 28. Januar 2018, 19:25:03
Sind die Berichte über die Verhältnisse in Gartenvereinen dort drin eher Musterbeispiele oder steht unter anderem unsere Anlage hier recht beschissen da? Fachberatung via Beamer in der Vereinslaube mit vielen interessierten, auch jungen Leuten meine ich nicht mal.
Da gibts immer so schöne Bildchen in der Zeitschrift, top gepflegte Gemeinschaftsflächen, die Gartenbilder natürlich eher im Frühsommer fotografiert als im Krankheitsträchtigen Spätsommer, alles irgendwie eher wenig aus der Praxis vertraut.
Ist das ähnlich wie MSG-Gartenbilder und ein reales Neubaugebiet?

Was meinst du, Zwerggarten, kommt dir vieles aus der Zeitschrift aus der Praxis bekannt vor?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Ayamo am 28. Januar 2018, 20:06:00
Bin zwar nicht Zwerggarten, kann aber auch aus einem Verein berichten.

Die positive Selbstdarstellung in der Zeitung gibt´s hier auch (nebst kaum versteckter Wahlempfehlung für PDS/Linke), "lebhaftes Vereinsleben" (es wird immer im NACHHINEIN über irgendwelche Feste berichtet), "wichtige Freizeitfunktion für Einkommensschwächere" (nicht unbedingt, wenn man die Autos der K-Gärtner und den Ausbauzustand der Lauben und entsprechende Ablösesummen berücksichtigt), "wertvoller Umweltbaustein" und was weiß ich noch alles. Das ist auch notwendig ggü der Politik, damit das Privileg des günstigen Pachtlandes erhalten bleibt und nicht (die hier knappen) Wohnungen gebaut werden.

Es gibt weder gemeinsame Bestellung von Saatgut, Mist, Kompost oder Abfuhr, auch kein Sammeltarif bezüglich Sammelgruben, noch kommt eine mindestens starke Minderheit zu den Versammlungen oder zur Gemeinschaftsarbeit.
Und es gibt noch nicht mal einen Gartenfachberater, obwohl das nach Satzung erforderlich ist und auch sinnvoll wäre, wenn man manche Gärten (Düngeverhalten, Schnitt, ...) sieht. Wir hatten einen zwar jemand im Vorstand "pro forma" dafür, den man aber nix fragen konnte und der das auch zugab, damit man bloß nicht mit einer anderen Frage wiederkam.

Nur ein Eindruck, sicher gibt es auch andere im Berliner Umland.

Zum Glück gibt´s das Forum!  :)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 28. Januar 2018, 20:26:07
ganz so schlimm wie bei ayamo ist es in "meiner" kolonie (und im wirkungskreis des zuständigen bezirksverbands) glücklicherweise nicht, aber so hochglanzschön wie im fachberater (oder im alle unterpächti ansprechenden) gartenfreund nun wieder auch nicht. der fachberater ist ja als verbandszeitschrift des "bundesverbandes deutscher gartenfreunde" eher ein spezialblatt für die schon engagierteren, informierteren kleingärtni, vorstände und fachberati, insofern verstehe ich seine inhalte durchweg als best practice, beispielgebende vorzeigethemen und -projekte, nicht als abschreckende horrorshow der (natürlich, leider) landauf, landab real existierenden abgründe. :P ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 28. Januar 2018, 20:35:59
Ja so ein Forum ist was tolles. Da finden sich selbst die 0,5% untereinander und fühlen sich zusammen als viele.

Das was du berichtest, hier nicht viel anders. Eine handvoll findet sich mal für gemeinsame Bestellungen usw, aber es ist nicht viel, da würde mehr gehen.
Habe gestern Schnittkurs gegeben, als Fachberater. Sagen wir mal 10 Leute waren da, wenn man die Vorstandschaft wegrechnet, von knapp 140 Gärten. Ich habe kein ernsthaftes Problem damit, dass ich mit einem Trupp an einem Garten vorbeilaufe, wo sie gerade Bäume schneiden (eher abholzen). Sag ich mir ok, die wollten früher am Tag anfangen und lassen sich nichts sagen. Damit kann ich leben. Mit 10 Leuten von 140 Gärten, nein, damit kann ich nicht so recht leben, nicht wenn noch Paare dabei sind und mir Leute, die man nie irgendwo sieht, Geld geben wollen, damit ich ihre Bäume schneide. Es kann also auch nicht nur an mir und dem 2ten Fachberater liegen.

Gartenfest: nach über 30 Jahren hats der derzeit noch erste Vorstand begriffen, damit sind wir schon zu zweit. Es rentiert sich nicht, 20 Stunden zu opfern und dafür 50€ draufzulegen.
In anderen Vereinen gehen die Feste noch besser. Gegen eingefahrene Muster komme ich oder andere einzelne aber nicht an. Der Mißerfolg ist zum größten auch selbstverschuldet.

Zwergarten: ja, ok. Deswegen war ich irgendwie erschrocken, als ich letzte Woche mal ein paar Hefte durchlesen konnte und wollte deswegen mal nachfragen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 28. Januar 2018, 20:50:39
ich lese die auch immer nur sporadisch und, ja, "erschrocken" ist ein gutes wort, das bin ich auch oft angesichts gewisser diskrepanzen. wobei ich mich als gärtni gewissermaßen im vorteil sehe, denn ich gärtnere einigermaßen bewusst und pflanze und säe eher zu viel, als zu wenig, wenn auch nicht in jedem fall kleingartengeeignet – weil zu stauden- und gehölzlastig, von raritäten ganz zu schweigen. beim gemüse und obst bleibe ich wohl ewig lehrling, aber ich mühe mich und würde mir da auch was sagen lassen. allerdings war auch ich noch nie bei einem schnittkurs, ich lese aber zum thema und werfe öfters virtuell einen hut durch die apfelbaumkrönchen. leider verfängt sich der immer an irgendwelchem rosengespreiz. :P ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: erhama am 28. Januar 2018, 21:05:59
Habt ihr als Fachberater eigentlich so einen Kurs belegt, an der VHS oder anderswo? Wenn ja, wer hat den bezahlt - Ihr selbst oder der Verein? Ich frage deshalb, weil ich mich auch mal als Nachfolgerin für unseren Fachberater angeboten habe.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 28. Januar 2018, 22:08:43
Also, wir ja. Und der wurde vom übergeordneten Bezirksverband angeboten. :) Bezahlen mussten wir dafür nichts. Ich hoffe, es wird noch weitere speziellere Kurse geben. Wir bekamen zwar einen Haufen Materialien zum Lernen, aber das wurde alles im Kurs nur gestreift.
Jetzt besuchen wir auf eigene Faust noch alles, was hilft: Schnittkurse, Apfelseminare usw.
Die Fbausbildung ist örtlich bedingt seeehr verschieden: In manchen Gegenden gibt es einen Kurs über ein Jahr mit 24 Wochenenden - in anderen über einen viel kürzeren Zeitraum.
Wenn Dein Verein in einem Verband organisiert ist, frage doch einfach auf der Verbandsebene mal nach...

Ja, das, was in der Zeitschrift "Der Fb" steht, sehe ich auch mehr als Inspiration, Musterbeispiele, die mit der Wirklichkeit noch nicht soviel zu tun hat/haben. Aber ohne Ziele gehts ja auch nicht...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 28. Januar 2018, 22:15:38
Ich habe 2 oder 3 mal den Kurs vom Stadtverband mitgemacht. Die Kosten wurden auch vom Stadtverband übernommen. Waren ein paar wenige Wintermonate 2 mal die Woche gut 2h plus Exkursion usw.
Ein paar Jahre später hat das Land Rheinland-Pfalz Fachberaterschulungen angeboten, der andere Fachberater unserer Anlage war dort, mir war die fahrerei zu blöd. Er hat gemeint, der Kurs vom Stadtverband ist besser, auch  umfangreicher. Im Fachberaterkurs unterrichten mehr Leute wie Heike Boomgarden oder Melanie Grabner.
Im Kurs vom Stadtverband sind viele Leute aus der amtlichen Beratung Referent (Berufsschullehrer, PSM-Berater usw), ist hier naheliegend, da Deutschlands größte Gemüsebaugegend und nebenan direkt Obstbaugebiet. Vögel macht einer von der VHS, Koriphäe, aber leider zu alt und Generationenfolge hat nicht geklappt. Bienen der Vorsitzende vom pfälzischen Imkerverband. 

Den Kurs hatte ich praktisch in den ersten Jahren, als ich den Garten übernommen hatte. Seitdem lerne ich so dazu. Weniger mit Kursen, sondern eher Praxis auch und viel mit anderen Gärtnern! (mein eigener Garten wäre dazu zu klein) und auch die ein oder andere Literatur bzw pesönlicher Austausch mit Ansprechpartnern. Man baut sich da ja mit der Zeit irgendwie ein kleines Netzwerk auf.

Die amtliche Beratung muss man auch mit Vorsicht geniessen, genauso wie die TV-bekannten Gärtnermeister. Kleingartenansprüche sind eigentlich recht speziell, eine Zielgruppe, die völlig alleine da steht, von nichts so richtig ernst genommen oder berücksichtigt wird. Ein Garten hinterm Haus mit 5 Tomaten und einem Apfelbaum ist eben doch was ganz anderes, zahlenmäßig aber deutlich überlegen und vor allem viel zahlungskräftiger wenns um frühjährliche Baumarktbesuche geht.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 29. Januar 2018, 15:18:09
Ich möchte im Frühjahr zwei schmale Beete am Eingang unserer Anlage bepflanzen.
1. Auf das eine sollen 2 Rhodos ziehen: Ich suche dafür eine recht bodendeckende, günstige, gern schöne, aber nicht klauenswerte Unterpflanzung, die also sauren Boden verträgt.
Ob das Carex "Irish Green" damit klarkommt? Da hätte ich welche über.
Hier herrscht Mittags Schatten, Morgensonne.
2. Auf dem anderen sonnigen Beet wachsen schon Stockrosen. Der Boden scheint hier eher sandig. Welcher Bodendecker könnte hier dazu passen?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Gartenplaner am 29. Januar 2018, 17:17:04
Cornus canadensis für das schattigere Beet könnte in Blüte vielleicht klauenswert sein - würde aber vom Boden her sehr gut passen....
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 29. Januar 2018, 22:28:30
Finde ich sehr schön :)!
Aber meinst Du, Carexsorten würden vielleicht auch klarkommen? Unser Etat ist ja gering und die hätte ich selbst... :-\ Bodendeckung wäre einfach praktisch, um nicht immer dort in der GemA  jäten zu müssen...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Gartenplaner am 29. Januar 2018, 22:35:44
Mit Carex 'Irish Green' hab ich selber keine Erfahrung, aber laut den Beschreibungen soll sie ja ein sehr guter Bodendecker sein und humusreiche Böden mögen - wie sauer die dann sein können, wäre herauszufinden.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Februar 2018, 16:12:46
Hallo mal wieder :),

seit kurzem bin ich in der KgVfachberatung mit engagiert, und es gibt eine Menge zu tun.
Wesentlich ist, dass wir einige vermüllte, mindestens verwahrloste freie Gärten haben, die wir in der GmA soweit aufräumen wollen, dass sie guten Gewissens wieder verpachtbar sind.
Am Ende soll zum Teil eine Fräse eingesetzt werden. Dann dachten wir an Einsaat eines Gründüngers, damit - wenn es länger dauert, Pächter zu finden- nicht alles wieder zuwuchert, es die Neupächter leichter haben. Schöne Nebeneffekte wären Bienenfutter und bessere Optik.
Was eignet sich nach Eurer Erfahrung gut für so  eine Übergangs-Aussaat?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: mifasola am 26. Februar 2018, 16:19:06
Phacelia? Macht schnell dicht und lässt sich bei Bedarf schnell und leicht entfernen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 26. Februar 2018, 16:23:00
Dachte ich auch dran :), habe aber keine eigene Erfahrung damit, doch irgendwo h i e r gelesen, dass es schwer zu entfernen sei (?!)
In den Gärten haben wir ganz verschiedene Böden - überwiegend wohl lehmig, mal aber auch Sand. Die, die wir als erstes ins Auge fassen, sind sonnig....
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Roeschen1 am 26. Februar 2018, 16:31:48
Hier ist eine Übersicht,
es gibt Alternativen, zB Calendula, mit Borretsch wäre doch hübsch.
http://www.bio-gaertner.de/Zusatzartikel/Gruenduengung-geeignete-Pflanzen-und-saisonale-Ideen
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: mifasola am 26. Februar 2018, 17:06:17
Ich packe Phacelia seit Jahren immer wieder in irgendwelche Lücken, Sandboden, sonnig wie halbschattig. Entfernung ist wirklich gar kein Problem.

Ansonsten verteile ich gerne Samen von Einjährigen, die hier sowieso jedes Jahr anfallen - Ringelblume, Tagetes, Kapuzinerkresse...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Ephe am 27. Februar 2018, 08:59:22
Mit einer Fräse lassen sich Quecken, Zaunwinden, Giersch und ähnliche ausläufertreibende Wildkräuter gut verbreiten. Damit tut man dem Nachpächter keinen Gefallen. Mähen im Frühling sollte genügen. Dann können die neuen selbst entscheiden, ob sie graben oder weitermähen wollen.

Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 27. Februar 2018, 10:45:45
O.k, das wusste ich nicht...Hier gibt es aber das Problem, dass bei wilder Hügelwiese  dann meist g a r keine Beete angelegt werden :(  - Nee, stimmt nicht, Rasen geht immer  ;D.

Mifasola danke und Dornröschen für die Liste - schön so eine Übersicht!☺


Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 27. Februar 2018, 16:51:46
Gründünger ist immer nur dann erfolgreich, wenn er wie eine Hauptkultur angebaut wird.
Sät man aus auf solchen meist gut mit Unkrautsamen versorgten Beeten aus, kommt beides hoch, Unkraut bleibt stehen, weil mans bei breitwürfiger Saat nicht sinnvoll bekämpfen kann, samt sich aus und nach 2 Jahren ist die Situation wie vorher oder noch schlimmer.

Ich würde die Zeit nutzen und den Boden gesunden lassen, die Zeit hat man im verpachteten Garten später eher nicht mehr, da soll dann meist Gemüse wachsen. Also Nematoden aushungern lassen und Unkrautsamen im Boden reduzieren.

Geht auch ohne viel Aufwand wenn man öfters mal im eigenen Garten ist und dort mal ein paar Minuten vorbeigucken kann: mit dem Spaten und Krail oder Rechen, oder wenn ihrs auftreiben könnt einen Einachser mit Pflugschar, nicht mit der Fräse einmal klar Schiff machen dass man aussäen könnte. Dann falsches Saatbett, 2-3 mal hintereinander. Also Unkraut keimen lassen, mit einem Gartenwiesel in 5min durchs Beet und dabei das junge Unkraut kaputtmachen (5min reichen für 100m²). Das wiederholen und ab Mai-Juni den Gründünger, düngen nicht vergessen (mit Stickstoff). Sonnenblumen (lassen sich gut abräumen und häckseln) oder gleich Tagetes (untergraben).
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 01. März 2018, 14:56:42
Vielen Dank für Dein posting!  :)
Wie Du es beschreibst, klingt der Aufwand grds. zwar machbar, aber leider ist es so, dass wir ihn dennoch nicht leisten können (voll berufstätig, 2 eigene Gärten plus ein "Patengarten"). Die Fräse-Aktion sollte einmalig in der GemA durchgeführt werden. +
Das  Problem der - leider öden - Verwilderung betrifft ja auch diverse Gärten.
Wir hatten die Vorstellung, so den potentiellen Neugärtnern, "einen Anfang" zu machen.
Viele behalten sonst das wilde öde Gelände und legen nur eine plane Terrasse an.. :-\
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: thuja thujon am 01. März 2018, 19:42:04
Immer noch besser die Spontanvegetation gewähren zu lassen statt Hochbeetschrott aus Plastik, Holz oder Blech aufzustellen.

Einmal fräsen, pflügen oder sonstwas, klar, bringt garnix. Im Gegenteil, das stimuliert die Samen zum auskeimen.
Einmal Glyphosat bringt auch nix, das macht nur vorhandenes weg.

Wenn ihr das Gesamtbild ändern wollt ohne sehr viel neu anzusäen schneidet mit motorgetriebenen Heckenscheren das Material runter und entsorgt es im Grünschnittcontainer. Beim zusammenrechen aufpassen, das möglichst wenig Boden angekratzt oder bewegt wird. Beim Transport nicht noch die restlichen Samen auf meterlangen Wegen ausschütteln.
Bei der Auswahl der Pächter entsprechend versuchen rauszufinden, ob die Neupächter den Eindruck machen, sie könnten sich um sowas kümmern.

Ich bin aber nach wie vor der Meinung, Schwarzbrache braucht nicht viel Zeit. Ich bin auch voll berufstätig, Garten, Kind, Kinderpark, Freiflächen in der Gartenanlage und dann habe ich auch noch Hobbys. Das klappt trotzdem, mal schnell einem Gärtner mit Problemen zu zeigen, wie man Braunfäule an Tomaten erkennt oder mit Mäusegängen im garten umgeht. 5 Minuten habe ich im garten manchmal auch noch vor der Arbeit wenns sein muss. Alles eine Frage des wollens. Ich versteh dich da aber durchaus. Es gibt sinnvollere Beschäftigungen als verwilderte Gärten zu bewirtschaften wenn Rentner ständig dran vorbeilaufen um sich zu langweilen ohne was zu machen.
Vielleicht könnt ihr dort auch den gesammelten Baumschnitt aus der Anlage häckseln und große Komposter auf den Beeten anlegen. Derjenige der dann was davon haben will, muss 5 Minuten was in diesem Garten arbeiten. Ideen gibts viele, Gründe fürs scheitern leider auch.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. März 2018, 12:58:46
Hm...
Vielen Dankfür Deinen langen Beitrag  :).
Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen.
Tatsächlich ist es ein Problem der zeitlichen Kapazität: Diejenigen, die g ä r t n e r i s c h im Verein etwas (über den eigenen Garten hinaus und auch jenseits von Gemeinschaftsarbeit) bewegen wollen, haben tatsächlich wenig - diejenigen, die mehr haben, sind meist wenig daran interessiert bzw. auch z.T. resigniert.
Bei uns persönlich  ist die Grenze erreicht, wo ein geliebtes Hobby zur unangenehmen Pflicht würde. Das ist nicht der Sinn des Ganzen. Aber die Dose will ich hier gar nicht aufmachen...
Vielleicht werden wir einfach mal an e i n e m  Garten in der GemA die Fräse/Gründüngung t e s t e n , bei den anderen Gärten in der GemA zunächst nur entwildern und entmüllen.  :)
Dann sehen wir selbst, wovor wir gewarnt wurden o d e r evtl. läuft es wegen anderer Verhältnisse vor Ort besser.
Evtl. aber wird der Einsatz einer Maschine eh als zu teuer abgelehnt, und lieber in andere Aktionen investiert... ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 04. Juni 2018, 13:38:35
Eine Frage an alle im Kleingartenverein Aktiven.
Situation: Ein Pächter hat 15 Jahre seinen Kleingarten, gärtnert sehr gut und sehr gern. Lichtblick zwischen so einigen verwahrlosten Gärten, die bezahlt sind aber nie betreten werden... ::)
Nun Hartz4 und große Probleme, die Pacht zuzahlen, 1 Jahr Rückstand .
 :-\ Garten ist sein ein und alles, dennoch Probleme mit regelm. Raten...

Ich kam auf die Idee, ob derjenige den Betrag nicht abarbeiten könne - zum Tarif, der stundenersatzweise gilt, wenn jemand nicht zur GemA erscheint (=12 Euro hier) ..
.Arbeitsbedarf ist hier groß.
Was meint Ihr? Schonmal eine ähnliche Sitation gelöst?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 12:34:59
Falls doch noch jemand hier liest  ;)...

Weiß jemand, ob ed unzulässige Unterverpachtung ist, wenn der Pächter seinen Garten nur alle paar Wochen aufsucht und jemand anderem Nutzung gegen Ableisten der Gartenarbeit anbietet?
Es fließt zwar kein Geld aber ist ähnlich, oder?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 05. Juli 2018, 12:47:03
meines wissens ist das nicht zulässig, in berlin werden lauben illegal schon via internetplattformen als urlaubsdomizile vermietet, da kassieren die unterpächti fröhlich fett kohle, für ihre staatlich subventionierten gärten. :P

jemandem anderen den garten quasi dauerhaft bzw. im wesentlichen zu überlassen, finde ich schwierig: warum dann nicht gleich den garten abgeben? freunde im garten mittun zu lassen, müsste aber natürlich ok sein, soweit das wirklich um (nicht ständig wechselnde) freunde/befreundete menschen und gartenarbeit geht. ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 13:14:08
....soweit das wirklich um (nicht ständig wechselnde) freunde/befreundete menschen und gartenarbeit geht. ;)
Doch. Die neuen  " Freunde" werden immer per Anzeige gesucht. ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 13:18:12
..., in berlin werden lauben illegal schon via internetplattformen als urlaubsdomizile vermietet, da kassieren die unterpächti fröhlich fett kohle, für ihre staatlich subventionierten gärten. :P
Klasse Idee! Müsste auch in einer touristisch beliebten Kleinstadt laufen ::)  :P? :-X
Wirklich anstrengend, dass niemand begreift, dass er sich und am Ende allen damit den Ast absägt!

Zwerggarten, ist das nur Bauchgefühl oder weisst Du eine rechtliche Grundlage für die Unzulässigkeit?

Warum der Garten nicht lieber abgegeben wird?
Weil man sich so ein Wehäuschen auf dem Land erhält... Der herrschaftliche Besuch behält sich nämlich das Recht vor, immer mal am We selbst da zu sein! Zum Entspannen....
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Melisende am 05. Juli 2018, 13:55:11
Wenn solche "Sitten" überhand nehmen, dann kann es passieren, dass die Kleingartenanlage zwangsaufgelöst wird. Und dann schauen alle blöd aus der Wäsche.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 13:56:19
Wem sagst Du das  ::)...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Melisende am 05. Juli 2018, 14:02:43
Ich würde diesem Pächter eine verschärfte Abmahnung mit Unterlassungserklärung schicken und für den Fall einer erneuten Zuwiderhandlung ihn dann fristlos aus dem Pachtvertrag entlassen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 05. Juli 2018, 15:14:22
... Zwerggarten, ist das nur Bauchgefühl oder weisst Du eine rechtliche Grundlage für die Unzulässigkeit? ...

nicht nur bauchgefühl, das war auch inhalt eines gesprächs mit "meinem" bezirksverbandsvorsitzenden letztens. das bundeskleingartengesetz und den musterzwischenpachtvertrag bzw. meinen unterpachtvertrag habe ich gerade nicht zur hand, aber es dürften darin (eher nicht explizit) regelungen zu finden sein – es gibt da aber auch noch einen dicken kommentarband zum bundeskleingartengesetz und spezialisierte juristi – ggf. lohnt eine anfrage beim bundesverband der kleingärtner oder beim landesverband oder beim gartenfreund?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 15:33:09
... ggf. lohnt eine anfrage beim bundesverband der kleingärtner oder beim landesverband oder beim gartenfreund?
Hast Du bei den erstgenannten auf Anfragen schonmal eine nützliche Antwort bekommen?
Ich bisher leider immer nur " da sind wir nicht zuständig". Wobei ich - zugegeben-  bislang nicht durchschaut habe, worin denn - außer politischem Einsatz - Zuständigkeit gegeben ist...

Egal. Neuer Versuch  ;). Ich danke Dir  :)...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 05. Juli 2018, 15:42:54
also zumindest der berliner landesverband hat juristi, an die man sich wenden kann – ggf. sogar aus niedersachsen, so als landesübergreifender erfahrungsaustausch?! ;)

und das hier passt nicht ganz, aber irgendwie doch: vertragspflicht zur bewirtschaftung des kleingartens
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 15:56:16
Hah  :D, das gefiele mir: Ich frage aus Niedersachsen in Berlin an, die wiederum auf die niedersächsischen Juristen zurückgreifen(?)- passt perfekt zum System Kleingartenwesen. ;D

Das zweite lese ich mir in Ruhe durch..

Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Mottischa am 05. Juli 2018, 16:08:41
Hast du das Problem mit deinem SGBII Empfänger lösen können?

Beachte einfach, dass ihr einen Vertrag macht in dem klar geregelt ist wie viele Stunden er arbeitet und was er bekommt- damit sollte er zum Amt gehen um Ärger zu vermeiden (denn wer weiß schon ob ihn nicht jemand anschei**** will) - man sollte auch reinschreiben zu welchem Zweck die Arbeit dient, wegen der Anrechnung vom Amt. Es ist so dass bei Leistungen 100€ mtl. definitiv anrechnungsfrei sind und von dem was darüber ist 20%. Nur weiß man halt nicht auf welch dumme Ideen so mancher Sachbearbeiter kommt  ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 16:13:06
@ Mottischa
Meine Idee wurde leider schon vom Vorstand rundweg abgelehnt - Begründung: Dann wollen alle usw...
Das muss mir nicht gefallen, aber ich muss es akzeptieren... :-\
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Mottischa am 05. Juli 2018, 16:15:56
@ Mottischa
Meine Idee wurde leider schon vom Vorstand rundweg abgelehnt - Begründung: Dann wollen alle usw...
Das muss mir nicht gefallen, aber ich muss es akzeptieren... :-\

Und nu verliert der arme seinen Garten?  :-\ Wie hoch ist denn die jährliche Pacht?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 05. Juli 2018, 16:29:04
Nein, aber...
Ich schreibe Dir lieber zu dem Thema eine pn. :)

Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 06. Juli 2018, 10:41:59
Nachtrag: Ich habe mir jetzt Spezialistenrat einholen können (- danke, Zwerggarten :) ) Es ist - wie gedacht- ein klarer Verstoß gegen den PV / UPV, der grds. zur Abmahnung/ Kündigungsandrohung berechtigt. Will ja keiner, aber es gibt jetzt ein aufklärendes Gespräch mit den Pächtern.
Ferner bekam ich den Tip: Wenn mal echte (!) Freunde für einen bestimmten Zeitraum einspringen wollen, kann man den Weg über eine passive Mitgliedschaft gehen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 12:30:47
Bevor ich wieder unseren Rechtsbeistand nerve eine Frage an Euch ;D:
Ich überlege, ob wir nicht einen unserer freien Gärten zum offiziellen "Probegarten" machen könnten...
Jeder soll hier in der Hauptsaison von April bis September 1 Monat testen können, ob das Kleingärtnern etwas für ihn sein könnte. Selbst wenn die Leute nur die Hängematte aufsuchen, verlieren wir nicht viel: Ein freier Garten verwildert eh. Aber gg. 1/6 des Jahresbetrags, ca 30 Euro, könnten auch Familien schauen, ob sie für einen eigenen Garten Zeit und Freude aufbringen könnten(?)

Was meint Ihr dazu?
Macht es Sinn, das einmal auszuprobieren?
Lässt das KgRecht überhaupt so eine Innovation zu, als ein Projekt?
Irgendwoher müssen doch kreative Lösungen ran, wenn man das Kleingärtnern zikunftsfit machen möchte.... :-\

Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 13. Juli 2018, 12:42:53
spontan würde ich jetzt nicht die sowieso schon lächerlich geringe unterpacht reduzieren, sondern eher für die dauer der probezeit auf die vereinsmitgliedschaft und entsprechend den mitgliedsbeitrag verzichten.

offenbar planst du, während der probezeit keine übernahme am materiellen eigentum (aufwuchs und laube) zu organisieren, was ist dann, wenn die probenden diesen materiellen wert (weiter) mindern, statt ihn zu erhalten? da könnten doch schnell mal pflanzen gerodet und die laube in schutt und asche gelegt sein? :-\

und dann noch eins: wenn die probeparzelle immer dieselbe bleiben soll: unterschätze nicht das bedürfnis von menschen, wurzeln zu schlagen. wem das gärtnern gefällt, diederdas möchte vielleicht genau auf diesem stück boden weiterwühlen. ;)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 12:54:04
Ist ja noch ganz ungelegt, mein Ei  ;D.
Ich denke nur - so wie es bisher läuft- kommen wir auch nicht weiter...

... da könnten doch schnell mal pflanzen gerodet und die laube in schutt und asche gelegt sein? :-\

und dann noch eins: wenn die probeparzelle immer dieselbe bleiben soll: unterschätze nicht das bedürfnis von menschen, wurzeln zu schlagen. wem das gärtnern gefällt, diederdas möchte vielleicht genau auf diesem stück boden weiterwühlen. ;)
Die erste Gefahr sehe ich auch. Aber ich halte sie bei Dauerpächtern für höher.
Denn hier wäre- denke ich, hoffe ich- eherdas Bewusstsein vorhanden, zu Gast zu sein - während ja manch Pächter meint, der ganze Garten sei sein Eigentum.
Ich würde auch ganz klar eine aufsuchende Fachberatung damit verbinden: ein Gespräch, was kannst Du ausprobieren und was ( welcher Baum  ::) und die Hütte  ;D) bleibt selbstverständlich stehen...

Stimmt, letzteres hatte ich auch als Problem im Hinterkopf :)...



Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Kranich am 13. Juli 2018, 12:57:42
Ich überlege, ob wir nicht einen unserer freien Gärten zum offiziellen "Probegarten" machen könnten...
aus meiner jahrelangen KG - Erfahrung kann ich mir nicht vorstellen, dass
diese Aktion das Interesse am KG weckt.
Eher würde ich befürchten, dass die falschen Leute Interesse zeigen und man
die Geister die man rief nicht mehr los wird.

 
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 13:08:08
 :P ...
Tja, klar, möglich...
Hast Du andere Ideen, die das Interesse wecken könnten?

Ich lese immer in den Magazinen und blogs von den jungen (oft Akademiker-) Familien, die es ins Grüne zieht und die ihr eigenes Biogemüse und -obst ernten wollen...
Hier in der Kleinstadt gibt es sie in den Vereinen nicht wirklich - wohl aber
die bei Familien sehr erfolgreiche Idee der Gemeinschaftsfelder(!)

Wo sind die Unterschiede zum Kleingärtnern bzw. was hält die Menschen davon ab, es mit einem Kleingarten zu probieren?

Ich hatte die ungelegteei-Idee, meine ungelegteei- Idee im Bioladen zu bewerben...
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Staudo am 13. Juli 2018, 13:14:06
Müllgärtnern Urban Gardening ist cool, Kleingärten sind uncool. Da kannst Du nichts machen. Ich, also ich, würde ganz offen mit Spießigkeit werben.  8)
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Mottischa am 13. Juli 2018, 13:16:47
Schnell ein Gedanke dazu, bevor ich weg muss.

Das mit dem Bioladen ist eine gute Idee, ein Flyer? Für Schulen, Kitas o.ä. in dem ihr wirklich für Gartenfreiheit werben könnt, die eigene Laube, das Grillen im Garten, das Pflanzen inkl. Beet in Bioqualität auch für Kinder wertvoll macht? Hinweis auf Gartenhaus, Spielhaus, oder Baumhaus. Ein paar tolle Bilder, die Sehnsucht wecken, raus aus der Wohnung, hinein ins Wochenende  ;) Einladung für ein Gartenfest im Flyer usw.. damit man das live und in Farbe sehen kann.

Kleingärtnern galt lange als piefig, Felder sind hipp  ::) die jungen Leute haben glaub ich die Laube gar nicht mehr so auf dem Schirm, vielleicht muss man einfach da ansetzen und sie wirklich einladen, damit sie mal gucken können was so möglich ist. Bei Bratwurst und Tofu auf dem Grill, wurde schon manche neue Freundschaft geknüpft  ;D
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 13:23:26
@Staudo; Es kommt zwar aufs Gleiche hinaus, aber in den Großstädten scheint mir Kleingärtnern schon a u c h cool- unsere Stadt ist nur zu klein, um urban zu sein ;D...

Mottischa, an Flyer dachte ich auch schon ...hm....

Andererseits sind die abgehobenen Akademiker-Hippiekids, die wir im Verein haben und die als einzige gärtnerische Aktion ein ( fürchterlich instabiles) Baumhaus bauen und sonst im Blumenkleid Grillmüll verteilen, auch nicht meine angestrebte Zielgruppe.  ;D
Wie zeigt man den Menschen, dass Gartena r b e i t tatsächlich soviel Freude machen kann?!
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Staudo am 13. Juli 2018, 13:28:26
Bei Bratwurst und Tofu auf dem Grill, wurde schon manche neue Freundschaft geknüpft  ;D

Beim Essen der Bratwurst kann man so wunderbar über die Tofuesser lästern.  :D
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Quendula am 13. Juli 2018, 13:40:13
Für einen Monat Nutzung wirst Du keinen finden. Höchstens für die Spätsommermonate, wenn es was zu ernten gäbe  ;D.
Problem ist wohl, meines Gefühls nach, die Verpflichtung, die die Leute mit so etwas eingehen bzw nicht eingehen wollen.
Eine mögliche Variante wäre, die Gartenfläche in kleinere Stücke aufzuteilen. Datsche und Bäume als neutrales Gebiet, den Rest in Ackerfläche mit Größe von ca 50 qm (für uns gab es bei den Ackerhelden Parzellenstreifen von 2x20 m) einteilen und entsprechend viele Nutzer mit Nur-Eine-Saison-Pachtverträgen zulassen. Klare Ansage: es muss geackert werden. Laube nur für die Geräte (evtl ein paar Spendierte als Grundstock bereitstellen) und vlt ein paar Klappstühle. Keinen privaten Ramsch und Hab und Gut erlauben. Wie ist es bei euch mit Wasser, Abwasser und Strom geregelt? Vorhanden? Dann lieber abklemmen. Toilette und Beleuchtung gibt es für eine Saison eben nicht. Den Luxus dürfen nur die echten Dauerpächter haben. Wasser zum Gießen müsste geregelt werden. Die Saison klar mit Datum von bis angeben. Danach muss jeder wieder runter und kann sein Zeug mitnehmen. Um vorhandene Rasen/Grünflächen müsste sich der KGV kümmern... Kommt immer auf den angedachten Garten an. Wie ist der aufgebaut? Je einfacher und weniger vorhanden, umso machbarer.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Witteke am 13. Juli 2018, 14:06:05
Ich wäre da gar nicht einmal sooo pessimistisch. In erster Linie sollte sich wohl der Verein darüber klar sein, dass die in dem Garten anfallende Arbeit eigentlich vom Verein erledigt wird (es kann sich ja auch mal kein Probepächter für einen Monat finden) und dass dafür ein gewisses Budget (Geräte / Pflanzen und Saatgut / Wasser ...) für das Projekt vorhanden sein muss. Sicherlich wird es dann auch mal Leute geben, die sich daneben benehmen, aber ich wäre so optimistisch anzunehmen, dass sich hauptsächlich halbwegs vernünftige Leute für so ein Angebot interessieren.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Kranich am 13. Juli 2018, 15:05:33
:P ...
Hast Du andere Ideen, die das Interesse wecken könnten?

nein ich habe leider dazu keine Idee, seit langem besorgt mich die Entwicklung des KG-Wesens
in einigen ländlichen Regionen, es scheint auch, dass von öffentlicher Seite keinerlei Interesse besteht
die Vereine zu unterstützen.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: zwerggarten am 13. Juli 2018, 15:56:26
zum reinschnuppern in einen kleingarten, kleingärtnerische nutzung und gartenarbeit würde ich in keinem fall gartenparties und grillen propagieren oder anbieten, ganz im gegenteil: leute, die nur zum feiern/lärmen/stinken, aber bloß nicht für irgendein pflanzenbezogenes gärtnerisches tun in den garten kommen (wollen), gibt es mehr als genug auch ohne probegärten. :P
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Mottischa am 13. Juli 2018, 16:38:14
Bei Bratwurst und Tofu auf dem Grill, wurde schon manche neue Freundschaft geknüpft  ;D

Beim Essen der Bratwurst kann man so wunderbar über die Tofuesser lästern.  :D

Du Dulli  ;D ;D ;D ich musste gerade echt lachen. Naja, beides gemeinsam auf dem Grill wäre auch schon schwierig, aber trotzdem. Und ne, ich glaube nicht dass da nur Akademiker kämen, sondern auch ganz normale junge Leute die sich eben gerade kein Haus mit Garten leisten können. Ich persönlich fände ein Sommerfest zum Kennenlernen und Angucken der Anlage schön, einfach damit man sich mal vorstellen kann.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 16:47:00
zum reinschnuppern in einen kleingarten, kleingärtnerische nutzung und gartenarbeit würde ich in keinem fall gartenparties und grillen propagieren oder anbieten, ganz im gegenteil: leute, die nur zum feiern/lärmen/stinken, aber bloß nicht für irgendein pflanzenbezogenes gärtnerisches tun in den garten kommen (wollen), gibt es mehr als genug auch ohne probegärten. :P
Das sehe ich ganz genauso ::)  :).Das wäre bei uns das falsche Signal...

Ich hatte einen Tag des Gartens organisiert mit offenen Gärten, Kuchen, Pflanzen gg. Spende. Trotz x hinderlicher Umstände kamen fürs erste Mal einige Besucher, darunter auch ein paar Interessenten.
Dennoch- die Hemmschwelle scheint hoch...

Weil wir auch unter den Jüngeren (= um die 30) einige wenige Gegenbeispiele zur reinen Feier- und rholungsklientel haben, hoffe ich, da sind noch mehr davon. Irgendwo da draußen ;D... Nur wie kriege ich die noch eher hier rein..

Quendula, so eine große Verpflichtung ist es bei Licht besehen aber doch gar nicht: 2mal im Jahr GemA, das Stück vor dem Tor hinreichend unkrautfrei halten, keinen Müll sammeln, nicht die Hütte verhunzen, ein biiiischen Gärtnern, keine gesunden Obstbäume für einen Sitzplatz fällen...Dann sind wir schon glücklich.
Es gibt hier einige reine Wegärtner, die ihre Gärten dennoch fit halten...

Was ist denn auf den Feldstücken?
Wieviel Zeit investiert man da im Durchschnitt?
Gibt es da nicht auch Gemeinschaftseinsätze?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Quendula am 13. Juli 2018, 18:54:55
Die Verpflichtung besteht nicht in der "Arbeit", die pro Jahr anfällt, sondern in der Regelmäßigkeit/Verantwortung über mehrere Jahre. Man müsste, wenn man aufhören möchte, dann auch mit größerem Aufwand wieder kündigen … So ein "Probeabo" ist doch viel leichter  ;).

Bei den Ackerhelden ist ein kahles, eingezäuntes Feld, dass in etwa 100 oder 150 Parzellen geteilt ist (siehe Bild von 2015). Hinten siehst Du den Geräteschuppen, davor ist eine Handpumpe für die Bewässerung. Die Parzellen sind hier im Berliner Umland offensichtlich gut gefragt, auch wenn einige Pächter mitten in Berlin wohnen (das ist ne ordentliche Strecke hier raus :o). Der Pächter ("Ackerheld") zahlt eine Jahresgebühr, in der die Bodenvorbereitung und die Pflanzen (in diesem Jahr wohl hauptsächlich aus Saatgut bestehend) schon mit drin sind. An Zeit habe ich etwa zwei- bis dreimal die Woche eine halbe bis knappe Stunde investiert (ohne Weg). Gemeinschaft gibt es nur in sehr geringem Maße - wenn man mit dem Parzellennachbarn Gieß-Absprachen trifft.
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Quendula am 13. Juli 2018, 18:57:29
Im Sommer schaut es dann so aus:
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Weidenkatz am 13. Juli 2018, 19:34:22
Danke für Deine ausführliche Beschreibung!  :)

Hm.In den Fernsehdokus sitzen die Parzellenbesitzer immer abends noch am Feuer zusammen und kochen gleich vor Ort die Ernte  ;D...
Kann man dann die Parzelle jederzeit kündigen?
Besteht denn bei denen ohne Garten über die reine Ernte und Arbeit hinaus kein Wunsch nach einem eigenen Stückchen Grün - a u c h zur Erholung usw.? Ich glaube, Du z.B. hast noch einen Hausgarten, oder?
Und wie hoch ist ungefähr die Gebühr?
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Schantalle am 13. Juli 2018, 20:34:28
Ich hatte die ungelegteei-Idee, meine ungelegteei- Idee im Bioladen zu bewerben...
Das ist doch schon sehr nah an der Zielgruppe! Außer Bioladen gingen vielleicht noch Ärztepraxen, Naturkosmetik-Laden etc. Du solltest mMn nach Leuten suchen, die bereit sind – wortwörtlich – ihren eigenen "Bioladen" anzubauen. Man kann die Kandidaten auch leicht, jenseits von Partyzelt, in die entsprechende Richtung schubsen und z.B. versprechen, dass sie bei Euch lernen, den Radieschen beim Wachsen zuzuhören und Schnecke von Schnake zu unterscheiden (oder so ähnlich  8) ). Oder die Unterstützung bei ersten Schritten und Planung versprechen. Den Ackerhelden wird das, soweit ich weiß, abgenommen.

Die Probezeit müßte 12 Monate dauern. Kürzer ist Quatsch, länger zu verbindlich. Wenn ich eine solche Kandidatin wäre, bräuchte ich diese Zeit um festzustellen, ob ich mit der berüchtigten Regulierungswut der Vorstände klar kommen kann  ;D
Titel: Re: Kleingarten und Kleingartenverein - 1000 Fragen...
Beitrag von: Quendula am 13. Juli 2018, 20:46:19
Der Vertrag läuft nach einer Saison (Mai bis November) automatisch aus.
Ziel der Aktion ist nur das Ackern, Erholung müssen sich die Leute woanders suchen.
Ja, ich habe auch noch einen Hausgarten und, weil mir das mit den Ackerhelden zu mühselig und zu wenig war, mittlerweile eine Kleingarten  ;).
Preise findest Du hier (knapp 200 für 40qm).