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Garten- und Umwelt => Naturfotografie => Thema gestartet von: pearl am 18. April 2018, 10:52:39

Titel: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 18. April 2018, 10:52:39
vielleicht ist es da sinnvoll ein wenig Fotografieren zu lernen? Naturfotografie habe ich immer ausgeblendet, weil mein Ziel ja nicht ist technisch perfekte Bilder zu machen. Aber irgendwas sehen will ich ja schon auf meinen Fotos.
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Anlass des aktuellen Ärgers sind Fotos von Anemone nemorosa Sorten an einem sonnigen Tag.
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Eine enorm großblütige blaublütige Sorte ist 'Abendhimmel'. Von Blau ist nix zu sehen auf dem Foto. Die Lösung könnte sein, 'Abendhimmel' in den Abendstunden bei bedecktem Himmel zu fotografieren. Wir haben gerade keinen bedeckten Himmel!
.
Ich werde mir hier mal ein paar threads reinziehen, Naturfotografie habe ich nicht mehr ausgeblendet. Also lernen, lernen, lernen.


Threadtitel geändert weil irreführend.
LG Thomas

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: lerchenzorn am 18. April 2018, 10:58:42
Du bist nicht allein.    ;)

Die Bildsituation, die Du da zeigst, ist mit jeder Kamera auch für erfahrene Knipser eine Herausforderung. Es soll professionelle PflanzenfotografInnen geben, deren ärgster Feind die Sonne ist.

Leichtes Unterbelichten, Vermeiden des direkten Lichteinfalls. Das wären meine ersten Schritte.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Gartenlady am 18. April 2018, 11:00:24
Fotos in knalliger Sonne werden nie gut. Das grelle Licht verschluckt alle Farben, wirft außerdem störende harte Schatten. Weiße Blüten kann man so gar nicht fotografieren, sie werden "ausgefressen".

Also früh aufstehen oder abends fotografieren oder einen weißen halbtransparenten Sonnenschirm mitnehmen.

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Ulrich am 18. April 2018, 11:07:14
In solchen Situationen nehme ich immer mein Kniekissen zum schattieren.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: hymenocallis am 18. April 2018, 11:13:43
Tip von einem Pflanzenprofi, der seine Pflanzen auch verkaufen will/muß: immer mit einem weißen Regenschirm schattieren - die Farben sind natürlicher und der sonnige Eindruck geht nicht völlig verloren.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Staudo am 18. April 2018, 11:48:30
Wir hatten mal eine professionelle Pflanzenfotografin zu Gast. Sie fotografierte bevorzugt am frühen Morgen (also deutlich vor 7 Uhr) und am Abend.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Blommorvan am 18. April 2018, 11:53:33
Das hat auch Marion Nickig in einem Vortrag verkündet.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: hymenocallis am 18. April 2018, 12:02:33
Wir hatten mal eine professionelle Pflanzenfotografin zu Gast. Sie fotografierte bevorzugt am frühen Morgen (also deutlich vor 7 Uhr) und am Abend.
Dann sind alle Grüntöne blaustichig - sieht richtig künstlich aus. Wird gerne bei der Taglilien-Fotografie als Trick angewandt - dann sind die bläulichen Sorten richtig kitschig blau.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Gartenlady am 18. April 2018, 12:06:30
Am frühen Morgen heißt ja nicht "zur Blauen Stunde"  es gibt z.B. am frühen Morgen die "Goldene Stunde".
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: hymenocallis am 18. April 2018, 12:19:07
Am frühen Morgen heißt ja nicht "zur Blauen Stunde"  es gibt z.B. am frühen Morgen die "Goldene Stunde".
Hier gibt es die nicht - mag ja sein, daß das im Norden anders aussieht.
Am frühen Morgen (im Sommerhalbjahr) - also bis max. 7.00 Uhr - sind hier die Fotos blaustichig, auch wenn der Sonnenaufgang schon einige Zeit her ist. Danach sind sie normalfarbig - je nach Belichtung aber mehr oder weniger kontrastreich.
.
Ich mußte jahrelang so früh fotografieren (vor Dienstbeginn), um die Hem-Blüte nicht zu verpassen - nachmittags sind in der Hitze viele Taglilien-Blüten bereits unansehnlich. Die Bilder von den Wochenenden - später geknipst - sind farblich deutlich realistischer.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Gartenlady am 18. April 2018, 12:21:00
Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber bei pearl sieht es nicht anders aus als bei mir, auch wenn sie weiter südlich wohnt.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: pearl am 18. April 2018, 16:47:22
danke für eure Antworten!

Nori und Sandra Pope hatten in ihrem großartigen Band über Farbe im Garten gezeigt wie sich die Farbigkeit der Pflanzungen im Laufe des Tages verändern. Morgens früh und Abends spät sind die blauen Töne am intensivsten, über allem liegt ein kühl bläulicher Schimmer, während des Tages sind alle Farben hitziger und greller. Weiß bei Blüten überstahlt.

Das Problem hatte ich beim Fotografieren weißer Taglilien und hatte versucht das mit der Blende auszugleichen. Alle fanden meine Bilder dann düster und fragten mich, ob ich Nachts fotografiere. Das mit der Blende ist also nicht der Hit.

Es gibt bei der Olympus noch eine Einstellung für Sand und Schnee, ich könnte die mal versuchen. Oder in den schönen Abendstunden oder vielleicht gewöhne ich mich an die frühen Morgenstunden.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Kai W. am 18. April 2018, 17:28:05
Ich würde vorschlagen, die Bildkomposition zu verändern. Die kleine, helle Blüte ist von viel, dunklem Laub umrahmt. Die automatische Belichtungsmessung berechnet dann einen Mittelwert und gibt sehr viel Licht auf den Sensor um den dunklen Bildbereichen gerecht zu werden, die Blüte muss dann überstrahlen. Wenn die hellen und dunklen Bereiche ausgeglichener sind, ist auch die Belichtung ausgewogener. Also näher an die Blüte oder ranzoomen. Den Rest muss die Bildbearbeitung schaffen :)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Gartenlady am 18. April 2018, 17:29:29
Weiße Blüten überfordern oft die Kamera. Entweder ist die Blüte weiß, aber die Umgebung zu dunkel, oder die Umgebung ist OK, die Blüte aber überstrahlt. Manche Kameras beherrschen diesen Dynamikumfang besser, andere schlechter. Das ist wohl auch eine Preisfrage.

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder mit der Olympus OM-D E-M5 Mark II
Beitrag von: Kai W. am 18. April 2018, 17:38:22
Hier mal ein Beispiel von meinem Pelargonium cotyledonis. Der Weißanteil im Bild ist groß genug um von der Kamera richtig berechnet zu werden. Der Hintergrund ist schwarzer Samt. Die Olympus ist eine gute Kamera und sollte das schaffen. Mein Bild ist mit einer Sigma Merrill DP3 gemacht und wenig mit Lightroom bearbeitet.

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder
Beitrag von: Thomas am 18. April 2018, 17:56:40
Hallo zusammen,

da ich ebenfalls die Olympus OM-D E-M5 II besitze (und auch die E-M1), denke ich, ich kann etwas beitragen.

Zuerst muss festgestellt werden dass Deine Probleme, pearl, wenig mit der Kamera zu tun haben, sondern genereller Natur sind. Einige Mitglieder haben dazu schon Richtiges gesagt. Und ich behaupte mal, dass kein Automatik-Programm irgendeiner noch so teuren Kamera schwierige Lichtsituationen perfekt meistert. Unser Auge 'sieht' anders und besser, weil unser Gehirn die Bildbearbeitung allemal besser leistet als eine noch so ausgefuchste Automatik.

Es gehört das Verständnis des Fotografen über die Farbtemperaturen zu verschiedenen Tageszeiten hinzu, natürlich auch die der wechselseitigen Beeinflussung von Blattgrün und dem Weiß kleiner Blüten; nicht zuletzt Kenntnisse über die technischen Limitationen, wie verschiedene Kamerasensoren Farben wiedergeben.

Letztlich hilft aber alles nichts: Man muss es in der Praxis hinkriegen. Weicheres Licht ist meistens 'besser' als knalliges Sonnenlicht. Die Tageszeit muss bedacht werden. Man kann einen Weißabgleich mit einem weißen Papierbogen machen ... Man kann Bilderserien mit Variationen des Weißabgleichs und der Belichtung machen ... und so lernen.

Nina hat gerade mit einer E-M5 II ein Foto mit Weißabgleich von einem bläulichen Buschwindröschen gemacht, das poste ich gleich.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Thomas am 18. April 2018, 18:05:06
Hier die beiden Fotos, beide auf die Schnelle etwas unterbelichtet. Das ist hier aber nicht Thema. Wichtig ist, wie der Weißabgleich geht. Papier in die Nähe des Objektes halten, dieselbe Entfernung von der Kamera. Kamera darauf richten und Weißabgleich machen. Dann Papier weg und aufs Motiv zielen und Foto machen.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Thomas am 18. April 2018, 18:07:36
Und hier das Ergebnis. - Es ging uns hier nur um die Farbe und den Weißabgleich, nicht um die richtige Belichtung (und auch nicht um perfekte Schärfe). Und auch die Bildqualität ist nicht optimal, weil das Foto über die Forumsssoftware verkleinert wurde.

Aber wir haben leider gerade wenig Zeit, gleich kommt Besuch.

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 18. April 2018, 18:33:24
und wir müssen los, ins Kino. Wildes Herz.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 19. April 2018, 11:40:11
Thomas, danke für´s Erklären mit dem Weißabgleich  :D

Weil mich das Thema auch interessiert, habe ich gestern einige Bilder in Weiß gemacht.
Es ist keine Olympus, sonder meine altgediente Nikon D5100. Grundsätzlich verwende ich den automatischen Weißabgleich, aber es gibt dort die Option für die Belichtungmessung: 1. Gesamtes Bild ausgeglichen belichten, 2. den mittleren Bildbereich oder 3. wirklich nur das Zentrum. Ichweiß es nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es diese Option bei der Olympus auch gibt ???
Für Nahaufnahmen wähle ich meistens die Option 2. und für Makros auf jeden Fall 3. Bei weißen Blüten empfiehlt sich auch diese letztere Option. So lassen sich auch recht helle/weiße Blüten aus größerer Entfernung relativ farbgetreu und scharf wiedergeben. Allerdings mit dem Zugeständnis, dass u.U. die zugehörige Pflanze nicht mehr zu erkennen ist.

Die Narzissengruppe habe ich gestern in der vollen Mittagssonne um 13:30Uhr aufgenommen, alle anderen Blüten abends gegen 17:30Uhr...























Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Gartenlady am 19. April 2018, 12:31:33
Alle hier gezeigten Beispiele zeigen das Unvermeidliche:  Wenn die weiße Blüte richtig belichtet ist, ist die Umgebung sehr dunkel oder - wie bei Kai - ganz schwarz, aber genau das hatte pearl gehofft vermeiden zu können.

Bei manchen Kameras gibt es die Spotbelichtung (oder wie immer das heißen mag), d.h. der Punkt, auf den fokussiert wird (bei der Fokussierung auf einen ausgewählten Punkt), wird auch bei der Belichtung gemessen. Dadurch können auch kleine Teile eines Bildes richtig belichtet werden. Das gilt nicht nur für weiße Blüten, es ist außerdem für alle Blüten in sehr heller Umgebung nützlich, weil diese sonst unterbelichtet würden.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 19. April 2018, 12:52:18
Was du richtigerweise mit Spot bezeichnest, ist das, was ich unter 3. versucht hatte, zu beschreiben 8)
Zitat
Option für die Belichtungmessung: 1. Gesamtes Bild ausgeglichen belichten, 2. den mittleren Bildbereich oder 3. wirklich nur das Zentrum.

Bei dem von Pearl gezeigtem Bild wurde nach meinem Eindruck das gesamte Bild zur Belichtungsbestimmung heran gezogen. Aber da sollten halt die Optionen der Kamera bekannt sein/geklärt werden...
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Gartenlady am 19. April 2018, 13:41:34
Was du richtigerweise mit Spot bezeichnest, ist das, was ich unter 3. versucht hatte, zu beschreiben 8)
Zitat
Option für die Belichtungmessung: 1. Gesamtes Bild ausgeglichen belichten, 2. den mittleren Bildbereich oder 3. wirklich nur das Zentrum.



nein, ich habe etwas anderes beschrieben, das fokussierte Feld, das keineswegs in der Mitte liegen muss, wird zur Belichting und zur Fokussierung gemessen. Das ist genau das, was man braucht, wenn eine Blüte, die nicht in der Mitte des Bildes liegt, das Hauptmotiv ist.

Alte Fotografenregel: das Motiv sollte meistens nicht in der Mitte liegen  ;)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 19. April 2018, 13:44:42
Danke ::)
Es soll auch die Option geben, die Kamera nach dem Messen zu schwenken...

Aber es geht nicht um unsere Mi(e)ssverständnisse, sondern um Pearls (ev. noch vorhandenen) Probleme...
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 19. April 2018, 13:57:05
mir kann auch euer Austausch helfen. Ich wollte gerade beschreiben, wie ich die Kamera auf den von mir gewünschten Punkt scharf stelle. Mir fehlt die Terminologie, stelle ich fest, um euch darüber etwas mitzuteilen. Ich werde nicht daran vorbei kommen mal die Gebrachsanweisung aus der Schachtel zu nehmen. Seit 2015 habe ich die Kamera und fotografiere grundsätzlich ohne.

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 19. April 2018, 14:13:10
 :P

R.t.f.m. ist mitunter sehr aufschlussreich ::)

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: knorbs am 19. April 2018, 14:16:43
ich knipse seit heuer ausschließlich mit meinem handy (Mate9) + bin sehr zufrieden mit den ergebnissen. so simpel bin ich mit meinen beiden canon + den jeweils verwendeten objektiven noch nie an die pflanzen herangekommen, ob makro oder von ferne...mir taugt die qualität für's inet + die farben werden auch bei sonnenlicht sehr ordentlich wiedergegeben. hier mal ein beispiel von gerade eben, mittagssonne, weiße Pulsatilla, fokussiert auf die weiße blüte...links das unveränderte original (nur verkleinert), rechts ein bisschen licht rein gegeben. taugt mir :)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: knorbs am 19. April 2018, 14:21:07
das hier war für die belichtung der handycamera auch eine schwierige situation...grelle mittagssonne im vorderen bereich, aber fast schwarze blüten... fokussiert auf blüte, auslösen, fertig, bissel feinjustiert mit prog, taugt mir auch so 8)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: RosaRot am 19. April 2018, 14:43:24
Ja, die Leica des Mate ist gut. Kenne eine Fotografin, die davon auch ganz begeistert ist.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 19. April 2018, 14:54:53
knorbs macht wunderbare Bilder, keine Ahnung, was mein Symbiont für ein mobil phone hat, aber er macht super Bilder von den Pflanzen, die ich ihm zeige, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Ich hab auch so eine und kann noch nicht mal telefonieren damit. Zu kompliziert. Ich hab mein altes Nokia und gut ist. Ändere ich mich vielleicht auch in dem Punkt.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: knorbs am 19. April 2018, 15:59:35
war nur als anregung gedacht, es mal  zu probieren anstelle des früheren fotoequipments auf die viel handlichere + im ergebnis ausreichende "sowiesodabei"-technik umzusteigen. man muss halt wissen, für was man die fotos braucht. jetzt habe ich die fotos zusätzlich auch noch immer dabei, kann mich mit leuten darüber austauschen + in alle welt verschicken. für mich ist das in der form einfach nur genial. 8)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Kai W. am 19. April 2018, 16:37:55
Hatte Pearl so verstanden, dass er die Blüte schön darstellen möchte....in Farbe und Belichtung. Da ist es schon sinnvoll den Hintergrund sehr unscharf oder dunkel abzubilden. So wird die Blüte schön freigestellt und der Hintergrund lenkt nicht vom eigentlichen Motiv ab. Für die Unschärfe bietet sich eine große Blende (kleine Zahl) oder eine lange Brennweite (ranzoomen) an, das verringert die Tiefenschärfe und stellt das Motiv schön frei. Na ja, soll jetzt auch nicht in Klugscheiß....ausarten, ist ja alles Geschmacksache. :)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 19. April 2018, 17:09:46
Auch mit einem Smartphone wird Pearl nicht umhin kommen, sich in die Bedienung zu vertiefen...
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 19. April 2018, 23:16:57
du hast es erfasst!
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 19. April 2018, 23:18:00
war nur als anregung gedacht, es mal  zu probieren anstelle des früheren fotoequipments auf die viel handlichere + im ergebnis ausreichende "sowiesodabei"-technik umzusteigen. man muss halt wissen, für was man die fotos braucht. jetzt habe ich die fotos zusätzlich auch noch immer dabei, kann mich mit leuten darüber austauschen + in alle welt verschicken. für mich ist das in der form einfach nur genial. 8)

wobei ich mich schon sehe, wie ich Fotos, so wie knorbs, aus der Hüfte schießen werde!
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: oile am 19. April 2018, 23:19:15
Ich stelle mir das gerade bildlich vor.  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich nicht über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Zausel am 19. April 2018, 23:32:06
Bin auch grad so weit, daß ich mich etwas mit der Bedienung der Kamera und Problemen wie Bildaufbau und dergleichen beschäftigen möchte.
Die Kamera habe ich nun mal, da kann ich sie auch gelegentlich herumtragen.    ;)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 19. April 2018, 23:49:00
so gesehen ist das ausgesprochen entspannt. Ich trag die Om so durch den Garten und wenn die ein Bild schießen will, dann meldet sie sich und ich drück auf den Auslöser.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: casa † am 20. April 2018, 00:02:31
Für die Unschärfe bietet sich eine große Blende (kleine Zahl) oder eine lange Brennweite (ranzoomen) an, das verringert die Tiefenschärfe und stellt das Motiv schön frei.

Ich weiß ja nicht, ob mein Bild den hohen Ansprüchen hier gerecht wird, aber genau so mache ich das auch. 250 mm Brennweite, aus ca. zwei Metern stark rangezoomt, und dann kommt das dabei raus:
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 20. April 2018, 00:16:53
perfekt! Verstanden!
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:26:26
Ich liebe Naturfotografie und probiere immer wieder Neues mit meiner Cam aus. Das ist aber eines meiner Lieblingsbilder :) da hatte ich die Canon gerade von meinem Vater geerbt und erstmal so rumprobiert. In den letzten Jahren sind wir aber mehr und mehr zusammen gewachsen.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:28:19
Und hier mal der Hintergrund dunkler.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:28:40
Im Wald
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:30:19
Und einfach auf dem Balkon. Ich musste lange üben bis ich es geschafft habe, den Hintergrund passend unscharf zu bekommen. Ich habe mir allerdings auch ein anderes Objektiv gekauft. Irgendwann hätte ich gerne ein Makroobjektiv. Ich fotografiere übrigens eher intuitiv und kann nicht wirklich mit Blendenzahlen um mich werfen  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:32:45
Leider kann ich nur ein Bild pro Eintrag schicken, sonst hätte ich sie alle zusammen gefasst. Interessant was das Auge des Tieres zeigt.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:33:59
Eines meiner absoluten Lieblings-Tierbilder. In Laboe (Ostsee), leider hatte ich nur meine Panasonic dabei und konnte sie nicht näher heran zoomen, mir gefällt es trotzdem.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:34:26
Ganz kleine Tierchen..
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 11:34:54
Und leider nicht mehr lebendige :( trotzdem spannend. Wichtig ist dass man sich wirklich ein wenig mit seinem Fotomedium auseinander setzt und rumprobiert. Auch mit dem Handy kann man tolle Bilder machen, die Kameras sind ja inzwischen wirklich gut. Aber so drauflos halten klappt oft nicht wirklich, da hatte ich oft Unschärfe die mir dann erst beim Vergrößern aufgefallen ist.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 20. April 2018, 13:00:51
das ist ja schön, dass du hier alle deine Bilder zeigst, aber es geht um etwas ganz anderes. Thomas hat den Titel verändert, daher wird das nicht klar.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 20. April 2018, 13:03:08
so, jetzt wird das klarer.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenplaner am 20. April 2018, 13:14:20
Wenn schon Englisch, dann „advice“
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Blommorvan am 20. April 2018, 13:22:03
@pearl: nimm doch einfach an einem Fotogrundkurs teil. Das soll bei einigen schon geholfen haben.
Ob Du die anderen Kursteilnehmer auch so angehst wie gerade Mottischa?
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Mottischa am 20. April 2018, 16:46:10
Danke Blommorvan, da hab ich wohl in Pearls Augen das Thema verfehlt, der Threadtitel war aber auch zu verwirrend. Allerdings kann ein Fotokurs wirklich hilfreich sein um sich überhaupt mit den technischen Details und Möglichkeiten seiner Kamera vertraut zu machen, das hat mir als Basis auch sehr geholfen. Lesen ist eine Sache, aber alles tatsächlich unter Anleitung ausprobieren ist wesentlich besser.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 01. Juli 2020, 10:00:11
hier war das! Aktuell geht es darum, dass ich mit meiner Olympus nur Naturnahaufnahmen machen kann. Wenn ich Pflanzungen fotografieren will, dann fehlt da Tiefenschärfe und sowieso alles. Ich müsste mal von der Automatik runter und lernen manuell weiter zu kommen. In der Sommersaison völlig unmöglich, mir fehlt die Zeit und die Geduld mich mit der Kamera gründlich auseinander zu setzen.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenlady am 01. Juli 2020, 12:10:34
Wirklich manuell musst Du ja nicht versuchen, es geht ja auch halbmanuell, meine bevorzugte Arbeitsweise.

Für mich heißt das fast immer, ich verwende die Einstellung "A" d.h. Zeitautomatik, ich stelle die Blende ein, die ist verantwortlich für die Schärfentiefe, die Kamera berechnet die Belichtungszeit nach dem vorhandenem Licht und den Vorgaben, die Du sonst gemacht hast. Hier gibt es z.B. den Vorschlag von Wühlmaus zu den Methoden der Belichtungsberechnung. Außerdem kann man eine relative Veränderung der Belichtung vornehmen, das ist doch heute so einfach zu messen: 
Bild machen, 1. Belichtung ok, weiter machen
                  2. zu hell, relative Belichtungskorrekur negativ (kürzer als berechnet)
                  3. zu dunkel, relative Belichtungskorrektur positiv (länger belichtet)

Ich vermute allerdings, dass Du nicht umhin kommst, Dich mit der Bedienungsanleitung zu befassen und möglicherweise ein Fotobuch kaufen, das finde ich persönlich besser, als ein Fotokurs.
frida hat dazu doch ein Buch geschrieben:  Das Gartenfotobuch  wie im Online-Handel üblich bekommt man noch ein paar zuätzliche Vorschläge für Bücher mit ähnlichem Thema, das ist doch gut.

Und dann noch das, Beschreibung der Zeitautomatik.

Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 01. Juli 2020, 12:21:08
danke Gartenlady, der link ist schon mal klasse - ach, waren das Zeiten als ich mit meiner Spiegelreflex von Nikon klarkam. Das Buch besorg ich mir und werde die Wintermonate meiner Fotografiererei widmen.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenlady am 01. Juli 2020, 14:19:07
Wenn Du früher mit einer Spiegelreflex klar kamst, dann ist das mit einer Digitalen doch nicht grundsätzlich anders, nur erheblich komfortabler.

Und ja, es ist doof, sich mit Bedienungsanleitungen abzugeben, die Geräte sollen gefälligst intuitiv bedient werden können. Bei derart komplexen Geräten geht das halt nicht und deshalb ist es angebracht die Bedienungsanleitung zu lesen und bei Bedarf nachzuschlagen. Alles muss man trotzdem nicht intus haben. Es gibt für viele Kameras Bücher zur Bedienung hier das für Deine Kamera, mit allerlei Empfehlungen für andere solche Bücher

Die Bedienungsanleitung von Autos lese ich nicht, Autos sind wirklich einfacher zu bedienen  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Thomas am 01. Juli 2020, 15:50:46
...

Für mich heißt das fast immer, ich verwende die Einstellung "A" d.h. Zeitautomatik, ich stelle die Blende ein, die ist verantwortlich für die Schärfentiefe, die Kamera berechnet die Belichtungszeit nach dem vorhandenem Licht ...

Exakt! Ich empfehle, einfach mal in der Einstellung A mit verschiedenen Blenden herumzuprobieren. Je höher die Blendenzahl, desto kleiner die Blende und desto größer die Tiefenschärfe.

Noch eine Anmerkung: Die meisten Objektive haben die beste Abbildungsleistung zwischen 5,6 und 8 ...

Liebe Grüße
Thomas
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 01. Juli 2020, 16:04:11
danke ihr Lieben.  :-* Ich bestell mir auch das Buch, natürlich wieder über Partnerlink!  :D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Ingeborg am 04. Juli 2020, 11:06:31
Ah! das hilft mir jetzt hoffentlich auch weiter. Bei der Lumix und dem dazu passenden Buch läuft das unter Zeitautomatik. Wenn ich die Zeit finde mache ich mal darüber her.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 11:10:05
ja, wenn man die Zeit findet, macht man sich über die Zeitautomatik her. Herrlich!  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenlady am 04. Juli 2020, 11:25:42
 ;D

Es muss auf etwas aufmerksam gemacht werden:  Bei der Vollautomatik regelt die Kamera alles, den ISO-Wert, die Blende, die Belichtungszeit, sie regelt es so, dass immer etwas Brauchbares herauskommt und nicht die Gefahr von Verwackelungen besteht. Bei der Zeitautomatik wird nur die Belichtungszeit automatisch berechnet für alles andere ist die Fotografin zuständig.  Man muss darauf achten, dass bei der eingestellten Blende und ISO-Wert nicht zu lange Belichtungszeiten berechnet werden und die Bilder deshalb verwackelt sind.

Als Faustformel gilt für mich, nicht mehr als 1/60s Belichtungszeit sollte man sich zumuten, oder aber sich dessen bewusst sein, dass Verwackelungsgefahr besteht. Ansonsten entweder eine größere Blende oder einen höheren ISO-Wert oder Beides versuchen.

Korrektur, die Belichtungszeit wird in Bruchteilen einer Sekunde angegeben, nicht etwas in ms.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 11:45:34
danke, ich habe schon im Fotogartenbuch geschmökert und den Tip - mit Bild - gesehen, dass man sich an einen Baum lehnen kann um die Hand sicherer zu führen. Meist fotografiere ich im Liegen und stütze die Ellenbogen auf den Boden auf.  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenlady am 04. Juli 2020, 11:51:38
Dann gibt es auf jeden Fall weniger Probeme. Ich habe schon mal eine ganze Session am Staudenbeet im Boga verwackelt. Es war nicht so stark, dass man es auf dem Dispaly gesehen hätte, aber am PC fiel es auf.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 11:54:14
ja, das ist es ja eben. Ich mache deshalb viele Bilder in allen möglichen Varianten. Wir hätten uns das nicht träumen lassen damals mit den Abzugbildern. Da war das Risiko groß, dass ganze Filme Schrott waren. Trotzdem sind die Bilder meist super gewesen und ich muss mal anfangen einige zu digitalisieren.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Gartenlady am 04. Juli 2020, 12:03:24
Das wundert mich auch immer wieder, auch, dass die Bilder nie so schräg daher kamen wie das jetzt oft der Fall ist  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 12:32:26
das liegt in digitalen Zeiten an den zuckenden Daumen.  ;D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 04. Juli 2020, 12:38:07
Ich glaube, wir haben alle damals mit einer anderen Aufmerksamkeit fotografiert. Heute ist das teils inflationär. Ich muss mich da ganz heftig an die eigene Nase fassen  :-[ :-X
Und dann hat man ein neues Problem: man muss am Rechner (oder besser schon noch an der Kamera) entscheiden,  welches DAS EINE Bild einer Serie ist, das man aufhebt, und welche man löschen sollte  :P
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 12:56:30
im Grunde müsste ich mich im Winter damit befassen doppelt und dreifach gespeicherte und fotografierte Bilder von Sorten zu löschen. Tue ich das? Nö. Ein schwerer Fehler.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Wühlmaus am 04. Juli 2020, 13:01:17
 ;D
Wenn unverhofft der Speicherplatz knapp wird, eine Erweiterung nicht rasch möglich ist, geht das erstaunlich flott 8)
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Jule69 am 04. Juli 2020, 13:26:23
Ich sortiere jedes Jahr im Dezember aus...Da kommt ne Menge zusammen und schon hab ich wieder Platz.
Gartenlady:
Bist Du es nicht gewesen, die mal gesagt hat, überleg bei jedem Bild, ob Du es Dir an die Wand hängen würdest...wenn nicht, löschen... :D
Ich heb evtl. nicht so gute Bilder nur dann auf, wenn sie mir z.B. den Vergleich zu vorher eines Beetes zeigen oder wie so manches in Kombi zu einem bestimmten Zeitpunkt blüht.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Gartenlady am 04. Juli 2020, 13:35:47
Ganz so streng habe ich es nicht gemeint, aber so ähnlich formuliert. Man hebt manchmal auch Bilder aus Dokumentationsgründen auf, die man nicht an die Wand hängen würde.

Ich habe zwei 4TB Platten im PC, das ist eine ziemlich unvorstellbare Menge, eine davon ist voll, wozu braucht man diese Masse Bilder, natürlich zu gar nix, aber wegwerfen von Bildern ist ebenso anstrengend wie allgemeines Ausmisten zu Hause.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: Jule69 am 04. Juli 2020, 13:41:37
Ich hab mir diesen Satz aber zu Herzen genommen...und muss hin und wieder auch schmunzeln, weil ich mich dabei ertappe, mich selbst zu betrügen...(Ach ne...so schlecht ist das Bild doch gar nicht, das behalte ich erst mal...)
Bilder löschen ist in der Tat sehr anstrengend und es dauert ewig, doch so im Dezember noch mal einen Jahresdurchgang zu machen, das hat auch was...
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Chica am 04. Juli 2020, 14:57:39

Als Faustformel gilt für mich, nicht mehr als 1/60s Belichtungszeit sollte man sich zumuten, oder aber sich dessen bewusst sein, dass Verwackelungsgefahr besteht. Ansonsten entweder eine größere Blende oder einen höheren ISO-Wert oder Beides versuchen.

Das gilt aber nur mit IS, ansonsten bis 1/125 ohne Stativ. Da fällt mir glatt ein, dass Junior sich immer total amüsiert wenn ich unterwegs nach anvisieren des Objektes beim Blick auf die Kamera sage: „Ah gut, 1/60el , das hält man gerade noch aus der Hand  ;D.“
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 04. Juli 2020, 15:42:43
Ich sortiere jedes Jahr im Dezember aus...Da kommt ne Menge zusammen und schon hab ich wieder Platz.
Gartenlady:
Bist Du es nicht gewesen, die mal gesagt hat, überleg bei jedem Bild, ob Du es Dir an die Wand hängen würdest...wenn nicht, löschen... :D
Ich heb evtl. nicht so gute Bilder nur dann auf, wenn sie mir z.B. den Vergleich zu vorher eines Beetes zeigen oder wie so manches in Kombi zu einem bestimmten Zeitpunkt blüht.
mööönsch bist du diszipliniert! Aber ich werde das dann mal versuchen auch so zu machen!  :D
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ... Bitte um technischen Advise
Beitrag von: Gartenlady am 07. Juli 2020, 11:35:09
Ich habe schon mal eine ganze Session am Staudenbeet im Boga verwackelt. Es war nicht so stark, dass man es auf dem Dispaly gesehen hätte, aber am PC fiel es auf.

Danach habe ich diese Bilder und auch Gartenbilder im eigenen Garten nur noch mit Stativ gemacht.

Im eigenen Garten habe ich diese Gewohnheit inzwischen wieder abgelegt.
Titel: Re: ich ärgere mich über meine schlechten Bilder ...
Beitrag von: pearl am 07. Juli 2020, 13:54:00
ich habe mir so ein Ministativ mit Kugelgelenken - sah ich mal in einer Archäologiesendung - gekauft um Schneeglöckchen zu fotografieren. Ansonsten ist alles da, auch Einbeinstative. Nur nehme ich die nie mit!